Made in Germany...

Made in Germany... Meinung
Teil der Exklusiv-Serie Die Hengst-Chroniken

Hengst-Chroniken #20

Michael Hengst / 30. Oktober 2020 - 7:00 — vor 3 Jahren aktualisiert

Teaser

Für Michael Hengst wird zu viel auf dem Förderprogramm des Bundes herum gehackt. Die hiesige Entwicklerszene solle besser Selbstkritik üben, denn nicht alle ihre Probleme ließen sich mit Geld lösen.
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Deutschland ist als Entwicklungsland ein Entwicklungsland! Seit Jahren geht der Anteil lokaler Produktionen deutlich zurück. Seit 2018 machen sie nur noch rund fünf Prozent vom Gesamtvolumen des deutschen Spielemarkts aus. Zwar schlagen sich Browserspiele-Macher mit einem (niedrigen) zweitstelligen Anteil in ihrem Segment etwas besser, nationale Hersteller von mobilen Spielen dagegen liegen mittlerweile sogar deutlich unter fünf Prozent.

Ratet einmal, wie viele deutsche Unternehmen unter den zehn größten lokalen Arbeitgebern der Branche sind. Es ist nicht die Mehrheit. Nicht einmal die Hälfte. Es sind drei. Die restlichen Firmen kommen aus Japan, Schweden, Israel, China oder Frankreich. Besonders die schwedische THQ Nordic Gruppe hat sich in der Vergangenheit einige der traditionsreichsten und besten hiesigen Entwickler und Publisher einverleibt, wie Piranha Bytes, HandyGames und Koch Media mitsamt Spiele-Label Deep Silver.

 
Mit genug Millionen wird die teutonische Spieleentwicklerszene genesen, so das Credo.
Für gewöhnlich werden die mangelnde Anerkennung und vor allem das fehlende Geld als Gründe für das schlechte Abschneiden der lokalen Szene angeführt. Deutsche Entwickler beteuern ständig, wie wichtig ihre Branche sei, wie krisensicher (gerade jetzt!), wie zukunftsträchtig, modern, technologietreibend. Damit schielen sie nach öffentlicher Unterstützung. Filme Made in Germany werden schließlich auch finanziell unterstützt, warum nicht lokale Spiele? Mit genug Euro-Millionen der Steuerzahler werde die teutonische Entwicklerszene genesen, so das Credo. Andere Länder, so geht das Greinen und ...

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Veröffentlicht am 31.01.2024: Selbst in der Hochphase seines Wirkens als Mitglied der Spielejournalisten-Zunft hatte unser Kolumnist so manches große, allgemein als wichtig erachtete Spiel nie erlebt. Warum das kein Drama ist.

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Michael Hengst 30. Oktober 2020 - 7:00 — vor 3 Jahren aktualisiert
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