Unser Autor Michael Hengst arbeitet an einem Spiel mit, das zwar namensmäßig zu ihm passt, in seinem Umfeld aber für hämische Nachfragen sorgt. Nun tritt er zurück und schlägt verbal nach hinten aus.
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Da reitet er, der Hengst mit seinem Kind. Gut, beim Nachwuchs handelt es sich eigentlich um ein Spiel. Und wirklich "meins" ist es auch nicht, ich bin Teil eines kleinen Teams, das ich als Producer/Designer unterstütze. Ich habe es im Spieleveteranen-Podcast 207 und an anderen Stellen bereits erwähnt, seit gut einem Jahr arbeite ich für einen Kunden sehr intensiv an dem "Open-World"-Abenteuer Horse Club Adventures.
Das Multi-Plattformspiel basiert auf der bekannten Horse Club-Spielzeug-Serie des Herstellers Schleich. Wer von euch Kinder hat, der kennt sicherlich die Charaktere und Pferde oder zumindest die Plastikfiguren. Jetzt könnt ihr euch wundern, was ich mit einem solchen Titel zu schaffen habe. Schließlich passt das sowohl thematisch als auch inhaltlich so gar nicht zu meinen ruppigen persönlichen Vorlieben. Wieso arbeitet ein grummeliger Games-Großvater, der seine private Freizeit normalerweise mit (J)RPGs, Hexfeld-Strategiespielen oder gar Simulationen verbringt, an einem Spiel, dessen Zielgruppe seine Enkel sein könnten? Ergibt das irgendeinen Sinn?
Ich greife das Thema gerne selbstherapeutisch hier auf GamersGlobal auf, weil mich derzeit aus dem Bekanntenkreis immer wieder ungläubige Fragen dazu erreichen und es mich ehrlich gesagt langsam ärgert! Denn meine Vorlieben stellen keinesfalls einen Widerspruch zu meiner Arbeit an Horse Club Adventures dar.
Vorneweg: Für einen ordentlichen Producer muss und sollte es egal sein, an welchem Spiel er arbeitet. Jedes Projekt hat den gleichen Level ...
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Veröffentlicht am 30.05.2022: Die Worte "Game Over" sind jedem hier ein Begriff. Der Pixel-Tod ist Teil des Spieler-Lebens. Doch nach einem fatalen Blick in den Kalender kommt Michael Hengst ins Grübeln über das reale Game Over.
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Michael Hengst
31. März 2021 - 13:07 — vor 1 Jahr aktualisiert
168 Kudos
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Jörg Langer
Chefredakteur - P - 442578 - 31. März 2021 - 13:12 #
Viel Spaß beim Lesen!
euph
29 Meinungsführer - P - 115741 - 31. März 2021 - 13:23 #
Kann ich auch nicht so recht verstehen. Wenn du von ganz alleine auf die Idee gekommen wärst: Komm, ich mach jetzt mal ein HorseClub-Spiel, das hätte mich vielleicht gewundert. Aber als Producer dazugeholt werden, warum nicht, man kann nicht immer nur mit dem sein Geld verdienen, was einem 100%-Spaß macht.
Faerwynn
19 Megatalent - P - 16359 - 31. März 2021 - 14:02 #
Das ist übrigens auch bei naheliegenderen Sujets so: du arbeitest fast immer mit fremdem IP und hast dadurch massive Einschränkungen in der Entwicklung. Ob das jetzt daran liegt, dass mit der Bond-Lizenz sehr enge Verpflichtungen kommen, oder daran, dass du eben nur ein Rad von vielen im Entwicklungsstudio bist, ist ja egal. So richtig, wie man sich das vorstellt, ist das eigentlich nur als Indie-Studio oder One-Man-Show.
edit: Oder als Gesellschafter/Geschäftsführer des Studios. Und selbst dann hat der Publisher mitzureden. Und und und...
*Vorurteile gegen Frauenspiele und Männer, die solche entwickeln, laden*
Patorikku
16 Übertalent - P - 5847 - 31. März 2021 - 13:40 #
Ich glaube damit ist M. Hengst wesentlich näher an unser aller Lieblingshobby dran als all die gelangweilten SQL-Entwickler, frustrierten Webdesigner und SAP-Berater die eigentlich nur "aus Vernunft" oder "weil Mutti es so wollte" oder "der Sicherheit wegen" in einem staubtrockenem IT-Job hängen geblieben sind als selber der nächste Miyamoto, Sakaguchi, Kojima etc. zu werden...
Bevor ich vermöbelt werde: Ja ich spreche aus eigener Erfahrung.
Das kann auch anders herum passieren. Ich habe tatsächlich viele Jahre im Spielesektor gearbeitet und bin dann zu SAP/SQL-Programmierung gewechselt. Das ist auf andere Weise spannend. Jedes Projekt ist anders und erfordert neuen Code und Kreativität und ich muss mich nicht mit chinesischen Kiddies als Konkurrenz ärgern, die mit Schwarzkopien von 3d-Modelliersoftware arbeiten, wobei Blender derzeit echt leistungsfähig geworden ist und so gute monatliche Spendeneinnahmen hat, dass dort bezahlte Programmierer werkeln...
Es ist beides sehr, sehr interessant :)
spooky74
15 Kenner - P - 3938 - 31. März 2021 - 13:51 #
Ich dachte man hätte ihn nur wegen seines Namens gefragt :D
Der arme Wolfgang. Der macht dann in Zukunft nur noch WALKingsimulatoren. :/
euph
29 Meinungsführer - P - 115741 - 31. März 2021 - 14:16 #
Und der Herr Adam?
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 442578 - 31. März 2021 - 14:33 #
Nacktspiele.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 31. März 2021 - 15:32 #
Solange es dazu einen GG - Test gibt.
Bevor Jörg jetzt nein schreibt: Denkt nur an die ganzen alten Menschen, welche durch Patreon schon gewohnt sind monatlich für die Entwicklung ihres spielgewordenen Fetisch zu zahlen.
euph
29 Meinungsführer - P - 115741 - 31. März 2021 - 16:29 #
Die inhaltliche Begründung liefert Wolfgang Walk in der Serie Walkthrough bei The Pod. Auf Basis seiner Einlassungen konnte ich mir einen qualifizierten Eindruck seiner Fähigkeiten in der Spieleentwicklung machen. Viele seiner größeren Entwicklungen zeichnen sich durch Zeit- und Budgetüberschreitungen aus. In seiner Schilderung lagen die Probleme überall aber nicht bei ihm. Mal war es bei Bluebyte die Personalplanung, mal bei JoWood die Finanzplanung. Immer dasselbe, wie beim Fußball: Rasen zu grün, Ball zu rund, Pfosten zu eckig.
Ein Studio nach dem anderen in die Krise entwickeln, aber keine Verantwortung übernehmen.
Jetzt war ich wohl missverständlich. Ich wollte Ihn nicht der Lüge bezichtigen. Sondern eher der Unterlassung. Er überspringt gerne den Teil, wo es darum geht, dass auch er Anteil an den Problemen seiner Projekte hatte.
Die Behauptung war, dass bei WW nichts Produktives herauskommt. Und das großartig begründet mit einem "ich habe fachgerecht bei einem Podcast zugehört". Ich würde mal sagen, dass da ein Track Record genug an Evidenz mitbringt.
Abgesehen davon finde ich eine derartige Art, anderen ans Bein zu pinkeln auch ziemlich daneben und äußerst großspurig.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 2. April 2021 - 3:42 #
Darfst Du so finden, aber mir hängen Scheinargumente gerade auch zum Hals raus.
Produktivität hat weder etwas mit der Güte des Objektes noch mit dessen Wirtschaftlichkeit zu tun.
Ich weiß jetzt nicht, ob Du bei "einem Podcast zugehört" das "s" vergessen hast oder wirklich die Beliebigkeit ausdrücken möchtest. Ebenso wenig weiß ich, ob Du WWs Kolumne und seine andere Beiträge bei AeB kennst.
Ich würde zfpru Zusammenfassung zustimmen. Nach meiner Erinnerung ist das Selbstkritischste dort, sein Unvermögen noch einmal der Politik zu vertrauen, weil sie ihn (und seine Generation) ans Spieleentwicklern zu oft enttäuscht habe. Was ich nicht tun würde, ist zfpru Ableitungen daraus zu folgen.
Evidenz ist mit Sicherheit kein Scheinargument.
Ein Scheinargument ist es aber ,von einer, wie auch immer gearteten, Selbstdarstellung in einem öffentlichen Medium (ja, beliebig) auf die berufliche Produktivität zu schließen.
Ich würde einfach bei der landläufigen Definition von Produktivität bleiben: Und da sind unterm Strich nun mal etliche mit konkreten Ergebnissen abgeschlossene Projekte vorhanden, an denen der Mann beteiligt war.
Worüber man spekulieren könnte: Wenn der tatsächlich immer wieder in erfolgreiche Projekte eingebunden wurde, wäre das ja möglicherweise, aber nur möglicherweise ein Indiz dafür, dass er so eine Nullnummer ja gar nicht sein konnte.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 2. April 2021 - 17:33 #
Das Scheinargument war: "Ich würde gerne mal deinen Track Record neben seinen stellen."
Die Evidenz kann ich übrigens nicht erkennen. WW war bis heute bei 10 erschienen Spielen Produzent von denen 6 in die BB und JW - Zeit fallen. Andere Positionen sehe ich nicht bei ihm, wo er "ein Studio ins die Kriese hätte entwickeln können".
Ein Track Record ist auf jeden Fall eine Form der Evidenz. Die Dinger gibt es ja nicht ohne Grund. Mit ihnen macht man in einem allgemeinen Rahmen Berufserfahrung deutlich.
Das Scheinargument, dass du da vermutest ist keines, sondern eine höflich formulierte Aufforderung, erstmal selber die fachliche Berechtigung zu einer solchen Bewertung vorzuweisen.
Falls du darin dennoch eine Argumentform sehen möchtest (p weil q), dann ginge das eher in die Richtung: "Weil deine Behauptung falsch (kategorisch falsch) begründet ist (p1) und du keinen Beleg für deine Behauptung vorweisen kannst (p2) solltest du erstmal deine Kompetenz bezüglich des Themas belegen (q)."
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 4. April 2021 - 2:37 #
Es ist keine Form von Evidenz, denn sonst ließen sich daraus belastbare Ableitungen treffen. Es ist schlicht zu allgemein.
Wie ich schon schrieb, hatte WW nur 4 spätere Projekte als Produzent: The Void (Das Pathologic - Team, danach noch andere Projekte in anderen Positionen) , Scorpion: Disfigured (Einziges Spiel und pleite dazu schlecht bewertet), Schlag den Raab und Fit & Fun (beiden würde ich unter: Bezahlen die Rechnungen einordnen).
Daraus lässt sich nichts sinnvolles ableiten. Weder ist es ungewöhnlich, daß ein Freier nur einmalig für einen (kleinen) Verleger oder Entwickler arbeitet noch ist eine eine Verlagerung auf andere Gebiete ungewöhnlich.
Es ist immer noch ein Scheinargument, weil die Schranke einer "fachliche Berechtigung" nur dazu dient, sich gar nicht erst mit der Argumentation auseinandersetzten zu müssen.
Du würdest von Jörg ja auch nicht fordern, erst einmal ein komplett alleine Spiel zu entwickeln, um seine Kompetenz als Spielekritiker zu beweisen.
Bei zfprus Aussage sind wir auch unterschiedlicher Ansicht: Du hältst sie kategorisch falsch und ich sehe zwar eine Indizienkette, aber die Aussage ist nicht belastbar.
Es ist natürlich nicht die Evidenz einer viel direkter interpretierbaren Sinneswahrnemung wie "Ui, die Herdplatte ist heiß".
Aber natürlich wird Berufserfahrung und erfolgreiche Teilnahme ersichtlich. Ein Track-Record ist ja auch Teil eines sozialen Konstruktes: Er wird ergänzt durch Bewertungen deiner Exkollegen oder Auftraggeber etc. etc.
Eine "belastbare Ableitung"ist doch schon wieder herumgeeiert (frohe Ostern ;) Wenn du damit meinst, dass man damit keine 100%ige Zukunftsvorhersage treffen kann: Nein das kann man nie, alleine die Vorstellung wäre albern.
Es gibt natürlich offensichtlich konsistentere Track-Records und schwächere vielseitige. Und natürlich lässt sich auch daraus was sinnvolles ableiten. Ob da ein CG-Artist sitzt, der jahrelange Projekterfahrung bei Ubisoft mitbringt oder ein ANfänger, der ab und zu schon mal was mit dem Google Modeller erstellt hat macht alt dann doch einen sinnvollen Unterschied.
Noch mal: Da ist keine Argumentation. Du kannst nicht aus einer Kategorie in die andere begründen. Aus "der ist mir nicht sympathisch" kann kein "der kann nichts" gefolgert werden. Machen heute zwar viele und gefühlt immer mehr Leute so, bleibt aber trotzdem falsch.
Zur fachlichen Berechtigung: Jörg behauptet keine fachliche Berechtigung als Controller eines Entwicklers sondern als Tester von Spielen.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 4. April 2021 - 21:31 #
Was Du als "Teil eines sozialen Konstruktes" bezeichnest, sehe ich als Gewinnung weitere Datenpunkte um eben Evidenz zu erlangen.
Ich eiere ja nur herum, um die Eier bei Dir zu verstecken. Dir und den Deinen auch ein frohes Osterfest.
Es bei belastbare Ableitung geht nicht um (100% - ige) Zukunftsvorhersagen, sondern eher um das Bild der soliden Brücke, welche nicht bei der ersten Überquerung zusammenbricht, weil sie nur sich selbst tragen kann.
Bleiben wir bei WW: zfprus Aussage stelle ich einmal entgegen, daß Wolfgang einfach nur ein durchschnittlicher bis guter Produzent aber ein sehr guter Geschichtenerzähler ist und sich dementsprechend verlagert hat.
Nach allen Datenpunkten hier im Faden sind beide Aussagen möglich sowie zulässig und damit ist auch keine belastbar. Es muss unbekannte Fakten geben, welche eine dieser Arbeitsthese zusammenbrechen lassen.
Der wichtigste Datenpunkt sind meines Erachtens übrigens die Projekte, welche ein Produzent absägt und warum. Es ist im Zweifel völlig egal, ob ein Projekt fertig gestellt wurde oder eine Prognose der Zukunft richtig war, sondern wie diese Ableitungen zustande kamen.
zfprus Argumentation ist schwach, weil sie nur einen Aspekt weniger Datenpunkte aufweist und die Annahme, daß zu einem Streit immer zwei gehören.
Meine Aussage hingegen war nur, daß dieses immer noch besser war als Deine.
Jörg ist ganz nebenbei auch ein Controller eines Medienunternehmens.^^ Es gibt als Tester von Spielen eben sowenig fachliche Berechtigung wie sonst wo. Die Frage ist nur, ob die Kritik valide ist.
Sag mal, wollen wir uns vielleicht darauf einigen, dass sich "fachliche Berechtigung" darin zeigt "valide Kritik" äußern zu können ;)
Allerdings bleibt da noch die Belastbarkeit von zprfus Aussage. Da kann es eigentlich nicht darum gehen, dass, ich drücke es mal deutlich aus, einfach jeder mal eben eine schon geradezu ehrabschneidende, unterdurchschnittlich intelligent begründete Behauptung in den Raum stellen kann und man sich dann hinstellt und sagt. "Tja, könnte schon sein, ich weiß es ja nicht."
Ich finde schon, auch wenn es hart klingt, dass man bei einem solchen toxischen Scheiß seinen Zweifel etwas direkter formulieren kann. Ich spreche dem Typen eine valide Kritik ab, bis er etwas Überzeugenderes formuliert.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 4. April 2021 - 23:42 #
Ich habe mir jetzt einige Beiträge von ihm auf Wortreich angesehen und finde die für mich persönlich jetzt nicht so interessant. Diese Art der Branchen-Reflektion geht eh etwas an mir vorbei, wie damals schon Christian Schmidts Thesen zu Computerspielen im Spiegel. Finde ich alles oft sehr gestelzt ...
Green Yoshi
22 Motivator - P - 32255 - 1. April 2021 - 21:30 #
Aber die Spiele, an denen er mitgewirkt hat, waren doch alle gut. Für die Probleme im Hintergrund konnte er nichts. Er war ja nur ein kleiner Fisch, der trotz fehlenden Gamingbezug eine Chance bekommen hat als Quereinsteiger.
Die Krise der deutschen Studios hatte eher strukturelle Gründe. Dadurch, dass die Spieleentwicklung immer teurer wurde, war der Fokus auf den deutschen PC-Markt irgendwann nicht mehr ausreichend. Gibt ja auch kaum noch deutsche Studios, die bereits in den 90er-Jahren existierten.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 1. April 2021 - 23:52 #
Also "gut" waren sie nicht alle, aber unbestritten war er an einigen Klassikern beteiligt. Er kam auch in die (deutsche) Branche als Produzenten eine Neuerung waren und alles in dieser Richtung noch sehr ungeordnet war.
Als ich finde das nicht Schlimm. Beruf und Freizeit können, müssen sich aber nicht ergänzen. Ganz im Gegenteil, ich find Deine Herangehensweise sehr professionell. :-)
Faerwynn
19 Megatalent - P - 16359 - 31. März 2021 - 13:59 #
Hier ist Wahrheit :) Das ist genau der Grund, warum ich aus der Branche raus bin, Entwicklungsleitung für Spiele (wenn man nicht das Design dabei hat) unterscheidet sich nur wenig von Entwicklungsleitung für Tabellenkalkulation. Dafür wird aber sehr der "Zauber" der Branche genutzt um den Leuten ein vergleichsweise mieses Gehalt zu zahlen. Gibt halt immer genug junge Leute, die das unbedingt machen wollen.
Und danke für die Erwähnung von Horse Club, meine Große steht da total drauf und nachdem wir gestern Rayman Legends durchgespielt haben muss ich mal nach etwas Neuem suchen.
Patorikku
16 Übertalent - P - 5847 - 2. April 2021 - 10:15 #
Kann zu Überbrückung bis zum Horse Club noch Unravel Two empfehlen, hab es ebenfalls in Begleitung nach Rayman Legends gespielt, auch nen toller Couch-Coop-"Jumper" ohne sinnfreie Gewalt, also durchaus kinder- und frauenkompatibel.
PS: Warum gibt es nicht endlich einen Nachfolger zu Rayman Legends...das Spiel war wirklich ein Meisterwerk, warum hat Ubi den Ancel vergrault ?:(:(
Admiral Anger
Freier Redakteur - P - 79798 - 2. April 2021 - 11:53 #
Ein neues 2D-Rayman würde ich sofort kaufen. Legends war super, fantastisches Spieldesign.
euph
29 Meinungsführer - P - 115741 - 2. April 2021 - 12:45 #
Aber sowas von, würde ich sogar vorbestellen :-)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 70428 - 2. April 2021 - 13:13 #
Ja, eines der besten 2D-Jump&Runs, die ich gespielt hab, würde mich auch so sehr über einen Nachfolger freuen. Oder überhaupt mal wieder über solche kleineren Ubi-Projekte, wie damals auch noch Valiant Hearts oder Child of Light. Schade, dass sowas grad gar nicht mehr von ihnen kommt.
Wie immer ein exzellenter Beitrag. Hat mir gut gefallen. Danke für den Einblick! Und ich kann das gut nachvollziehen. Nur weil ich Projekte für Software im Bankenumfeld leite, bin ich immer noch kein Hobby-Banker. Das kann sicher jeder nachvollziehen. Warum ist es dann bei Spielen so schwer zu verstehen, dass das Subjekt nicht unbedingt mit den persönlichen Interessen zusammenpassen muss? Zumal wie du ja auch sagst die Arbeit dahinter im großen und ganzen sowieso die gleiche ist.
Ich mache das für Software in Autos. Wir haben da wunderschöne Testwagen mit extrem viel PS. Zumindest früher war das auch gewünscht dass man diese fleissig benutzt. War für Leute dann auch schwer nachzuvollziehen als ich sagte dass ich lieber mit meinem Polo fahre anstatt mit dem 350 PS Testfahrzeug. So ein sportlicher Riesenschlitten ist einfach total unpraktisch. Hat auch nie jemand verstanden dass mich Autos überhaupt nicht anmachen.
Ich denke Michael trifft da gut den Punkt. Für seine Aufgabe ist es egal ob ihn Pferde interessieren, wichtig ist dass er seine Aufgabe im Griff hat.
Schöner Artikel
Player One
16 Übertalent - P - 4427 - 3. April 2021 - 15:27 #
Mich versteht auch niemand, wenn ich lieber in den Shuttlebus steige, als mit dem SUV-Panzerwagen zum Meeting zu fahren. Wenn ich tatsächlich mal mit einem dieser zweieinhalb Tonnen schweren Kisten fahren muss, verlässt mich der Glaube an die Menschheit.
AlexCartman
19 Megatalent - P - 19154 - 4. April 2021 - 6:24 #
Ich bevorzuge auch den Shuttlebus. SUVs braucht außer Leuten, die regelmäßig Hänger ziehen, niemand.
Naja, gerade die erhöhte Sitzposition wird doch gerne als Pluspunkt angesehen, wegen der ach so viel besseren Übersicht im Verkehr. Ich teile die Meinung übrigens nicht, bin auch kein Freund von SUVs :)
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 6. April 2021 - 1:38 #
Es gibt da noch einen Vorteil wegen der erhöhten Sitzposition: Der leichtere Ein - und Ausstieg. Im Alter oder bei fetten Trollen ist dies ein großer Vorteil.
Ich sehe es da eher kritischer, daß sie mittlerweile einen Großteil der Alternativen verdrängt haben und nur der Kastenwagen sich noch wacker hält.
Stimmt, der Ein-/ Ausstieg wird dadurch natürlich erleichtert.
Mit Alternativen meinst Du klassische Familien-Vans wie den Sharan beispielsweise? Die sieht man tatsächlich immer weniger.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 6. April 2021 - 10:16 #
Der Grund warum geschätzt jeder zweite private Neuzulassung ein SUV ist, ist daß es mittlerweile SUV in jedem Format bis zum Kleinstwagen wie VW Lupo gibt. Es ist also mehr ein Marketingbegriff als eine Bauform geworden.
Ähnlich wie man in den 1980 - igern Sportfahrwerke wollte und deswegen alles am Asphalt klebte, nur nannte niemand damals alle dies Sportwagen.
Deswegen ist es etwas schwierig zu sagen und zu belegen, aber zumindest in meiner Wahrnehmung haben sie den Van völlig verdrängt. Dies erscheint mir durchaus logisch, denn ein Van in "bullig" (ausgestellte Radkästen, etwas breiter) ist das Bauformat des Bildes eines SUV. Aber auch Limosinen und Kombies werden als Familienkutschen weniger.
Ich schrieb oben noch von Kastenwagen, meinte aber Hochdachkombi wie den Renault Kangoo.
Auch hier gebe ich Dir recht, dass der Begriff SUV inzwischen einigermaßen verwässert ist. Hier geht es inzwischen mehr oder weniger um optische Auffälligkeiten wie die farbliche Absetzung von Radkästen, ein etwas höherer Radstand und eine bulligere Optik, die aber nicht unbedingt mit überdimensionierten Größen einhergehen muss. Einen Ford Puma oder Kia Xceed finde ich persönlich auch gar nicht so schlimm. Sie haben ganz okaye Maße, sind modern designt usw. Und ein Kia Soul beispielsweise zählt ja auch zu den Crossover-SUVs, ist aber nicht wirklich größer als ein Kompakter, hat im Grunde nur eine höhere Dachlinie.
Bescheuert finde ich einfach die „richtigen“ SUVs, also die wirklich großen und schweren Exemplare von z.B. Audi oder BMW. Da überwiegen die Nachteile meiner Meinung nach deutlich die Vorteile ... und trotzdem verkaufen die sich wie geschnitten Brot.
Bei Kastenwagen dachte ich mir schon, dass Du keine Vans meinst :)
Und auch hier: Hochdachkombis wie der VW Caddy oder der von Dir genannte Renault Kangoo behaupten sich tatsächlich ganz gut, wie auch von Dir festgestellt. Gerade den Caddy sehe ich in der dritten und vierten Generation ständig auf den Straßen.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 6. April 2021 - 17:11 #
Die richtig großen und schweren SUVs findest Du nur auf deutschen Straßen kaum. Dies ist nämlich etwas wie der Hummer H2. Fahrzeuge wie der Mercedes GLS 63 AMG habe etwa 20 cm weniger in Höhe wie Breite, sind aber im Kombiland Deutschland gerne länger.
Ich saß nur einmal kurz am Steuer eines H2 und da wird es mir dann zu groß.... und dieses latente Gefühl die (Sport)Wagen vor mir einfach zu überrollen.;)
Najaaaaa. Also ich finde, da sollte man nochmal zwischen Amerika und Europa unterscheiden. Klar ist ein H2 riesig. Aber den findest Du eben auch eher in den USA, wo die Menschen ohnehin riesige Autos gewöhnt sind, nämlich die Trucks. Hierzulande kann man auch bei etwas kleineren Modellen wie eben von BMW und co. von „richtig groß“ sprechen, denn auch die sind für die europäische Infrastruktur eher suboptimal geeignet :D
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 6. April 2021 - 22:15 #
Nein die Europäer kennen den Pritschenwagen schlicht als reines Nutzfahrzeug und kämen auch nicht auf die Idee es anders zu nutzen. Auch sind die meisten Pick - Up - Trucks gar nicht einmal größer als Vans.
Aber die Wahrnehmung ist schon erstaunlich: In Deutschland wurden rund 1.500 Hummer zulassen (USA rund 300.000) und ich kenne hier 8. Mir hätte mal auffallen können, daß ich auf meinen Reisen keinen sah. ;)
Nicht umsonst werden die in Europa üblichen SUVs (Audi Q7/8, BMW X5, Mercedes GLE, Porsche Cayenne, Volvo XC90 etc.) in den USA als Midsize SUV gehandelt.
Die Fullsize SUVs sind drüber noch einmal eine andere Kategorie, die meisten Modelle kennt man hier gar nicht. Von den ganzen Pickups ganz zu schweigen.
In meiner näheren Umgebung (Nachbardorf) gibt es immerhin eine Familie, die einen H2 fährt. Pick-Ups sind natürlich verhältnismäßig selten, aber im Ort, wo ich arbeite, gibt es mindestens zwei Anwohner, die so ein Auto fahren. Beides Ford-Modelle und ansonsten kommt mir ziemlich oft der VW Amarok entgegen :)
Da gibt es ja zum Glück auch noch andere Alternativen. Den Golf und sogar die B-Klasse gibts meines Wissens ja in der erhöhten Rentnerposition. Oder man kauft den Kran gleich mit dem SLK mit ;)
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 6. April 2021 - 16:38 #
Ist dies ein Extra oder neu? Der letzte Golf in dem ich saß, war der Siebener und hatte die Sitze noch die normale Höhe.
Und es ist schon ärgerlich 3 Stunden im Lambo gefangen zu sein, bis der Kranwagen endlich einen Parkplatz zum Rausheben hatte.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 70428 - 6. April 2021 - 16:40 #
Dabei hat Lamborghini mit dem Urus doch auch einen SUV im Angebot, da hst du wohl den falschen gekauft. ;)
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 6. April 2021 - 17:18 #
Da wechsel ich lieber zum Spire. Man sitzt gemütlich hoch, hat Sicht in alle Richtungen und er ist gelängegängiger. Ok beim Tempo kommt er nicht mit und die Treppe zum Einsteigen stört etwas.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 70428 - 6. April 2021 - 18:04 #
Beim Tempo kann ein guter Tuner sicher noch was rausholen. ;)
Ich kenne jetzt nur den Golf Plus der etwas höhere Sitzposition hatte. Kein Ahnung aber ob es den noch gibt. Meine Mutter hatte sich da nur mal einige Autos angeschaut weil sie eben auch nicht mehr so sportlich aus den Sitzen kam.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 6. April 2021 - 20:07 #
Dies war die "Van" - Variante (Sprich höheres Dach) und heißt mittlerweile Sportvan. An diesen Minivan hatte ich nicht mehr gedacht.
Ich habe damit eher Probleme. Z.B. wenn ich mit der M-Klasse ins Parkhaus musste viel es mir viel schwerer das Auto abzuschätzen. Mit unserer S-Klasse in der Langversion hatte ich da nie Probleme, da bin ich auch ins schmalste Parkhaus gekommen (Nur um dann festzustellen dass die Parkplätze zu kurz waren ;)
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 6. April 2021 - 17:14 #
Ist dies aber nicht eher die fehlende Gewöhnung? Oder fährst Du auch sonst eine M - Klasse?
Ich hatte damals einen Polo, kann also schon die fehlende Gewöhnung sein, aber von unserem ganzen Fuhrpark habe ich SUVs immer gemieden. Wobei ich nie Probleme hatte mich an die anderen Schlitten zu gewöhnen, das ging innerhalb von Minuten.
Ich sitzt aber auch am Schreibtisch eher liegend, vielleicht mag ich deswegen keine Autos wo man aufrecht sitzen muss.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 6. April 2021 - 1:39 #
Da reicht einem jeder Kleinwagen oder man greift gleich zum LKW.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 90159 - 31. März 2021 - 16:55 #
kann mir gut vorstellen, dass so ein Spiel - wenn es gut umgesetzt ist - ein ordentlicher finanzieller Erfolg sein kann.
Abgesehen davon geht die Häfte meiner Spielzeit in RDR2 auf das "den-Gaul-will-ich-auch-noch-haben"-Konto :o)
Bluff Eversmoking (unregistriert)
31. März 2021 - 17:58 #
Keine Ausflüchte.
Wie gerät ein gestandener Kerl, Chefredakteur, Rollenspielfresser, Grillmeister an ein solches Mädchenspiel? :-D
euph
29 Meinungsführer - P - 115741 - 31. März 2021 - 19:02 #
Das Grillfleisch muss ja auch irgendwo herkommen
Pomme
17 Shapeshifter - P - 8274 - 31. März 2021 - 21:58 #
Gute Rollenspielerinnen und Rollenspieler können in jede Rolle schlüpfen!
Schöne Kolumne. Ist doch illusorisch anzunehmen, dass man als Producer in der Branche immer nur an Projekten arbeitet, bei denen einen das Szenario oder Genre persönlich interessiert. Und warum soll ein rwachsener Mann nicht auch Spaß mit einem kinderfreundlichen Spiel haben können? Ich schaue auch gerne Pixar-Filme, wenn ich nicht gerade Doom spiele. ;-)
Ah ja. Wieder was gelernt. "Horse Club Adventures" ist also kein "Wet - The Sexy Empire" im Setting des Crazy Horse in Paris. Okay, dann kann ich das Spiel wieder von meiner Wunschliste streichen.
Aber mal angesehen von fehlgeleiteten Assoziationen... wir leben in einer Zeit, in der ein Gedicht der schwarzen Schriftstellerin Amanda Gorman nicht (mehr) von weißen Übersetzer:innen in andere Sprachen übertragen werden soll, weil... weil... ach googelt selbst. Da verwundert es nicht, dass es auf breites Unverständnis stößt, wenn ein alter, bärtiger, weißer Mann, der weltweite Aufmerksamkeit mit kernigen Grillsaucen (Fleisch!) erregt, ein Spiel für kleine Mädchen produced. Is ja auch irgendwie total creepy. Was sollen die Eltern denn da denken? Der Zeitgeist sagt: Kleine Mädchen sollten Spiele für kleine Mädchen entwickeln. Punkt.
Michael, du argumentiert mit Qualifikation, Erfahrung und einem guten Ergebnis. Aber das ist die Denkweise des alten Jahrtausends. Heute zählt zuerst der Mensch! Willst du abstreiten, dass du einer 9-jährigen Game-Producerin den Job wegnimmst, die aufgrund ihres Alters, Geschlechts und innigen Pferdeliebe viel besser geeignet wäre?
Warum soll das nicht gehen? Manche Frauen wünschen sich Männer zu sein und schaffen es sogar (umgekehrt genauso)! Da ist der Häuptling doch nur noch ein kleiner Schritt. ;-)
Frau? Mann? Wie binär! Das heißt jetzt "menstruierende Person" und "nicht-menstruierende Person". Oder Menstruant:innen. Vielleicht gibt es bei den indigenen Völkern Nordamerikas auch menstruierende Häuptlinge oder nicht-menstruierende Squaws? Das wäre mal eine Frage, mit der man sich intensiv beschäftigen sollte! ^^
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63003 - 1. April 2021 - 11:26 #
Moment Minderheiten sexuell belästigen in Ländern, welche noch nach Rassen unterscheiden? Wo kann ich mich freiwillig melden?
Die JF ist halt eine Wochenzeitung für konservative bis nationalistische Leser. Die Verkaufszahlen zeigen halt, dass es genug Leser gibt, die Bedarf nach einer solchen Zeitung haben. Ich hab schon Exemplare gelesen und war teils zufrieden, teils gehen mir aber manche Artikel doch arg zu weit. Aber so hat halt jede Fraktion ihre passende Zeitung.
AlexCartman
19 Megatalent - P - 19154 - 1. April 2021 - 9:13 #
Kommentarkudos. Ich bin auch gegen Diskriminierung, aber ich frage mich inzwischen auch, ob wir nicht an manchen Stellen über das Ziel hinausschießen. Andererseits: Dürfte Michael das Spiel wirklich nicht machen, weil zu alt/zu männlich, wäre das auch wieder Diskriminierung. Es wird nicht einfacher ...
Bluff Eversmoking (unregistriert)
1. April 2021 - 12:08 #
Manche Menschen ticken eben anders. Haben Angst vor Atomen und elektromagnetischen Wellen, fressen aber die Pilze vom Wegesrand und sorgen sich um die Befindlichkeiten von zu kurz gekommenen Indianer*inen-Häuptling*innen (dabei sind die Indianer*innen doch selbst gewalttätige, chauvinistische Schwein*innen mit archaischen Männlichkeitsritualen und ein Totem nichts anderes als ein Phallus-Götze)
Ob das mit dem Pilzverzehr und zuviel empfangener Gammastrahlung zusammenhängt, kann ich nicht beurteilen.
Ich bin sehr dafür, dass auch in Zukunft die Person den Job macht, die das beste Ergebnis abliefert. Egal welchen Alters, Geschlechts, Hautfarbe, Religion, Nationalität oder sexueller Orientierung.
Michael ist ja hauptsächlich genervt von den Nachfragen, weil er denkt, die Leute würden deshalb fragen, weil Horse Club so gar nicht zu IHM passt... aber vielleicht ist die Intention der nervigsten Fragesteller eine ganz andere: Sie denken, Michael passt nicht zum Spiel! Ein fundamentaler Unterschied.
Mich persönlich würden Fragen von Leuten überhaupt nicht nerven, die sich um MICH sorgen... deswegen kann ich Michaels Genervtheit nicht nachvollziehen. Nervig fänd ich Nachfragen von "politisch korrekten Dauerbesorgten", die implizit unterstellen, nur weil jemand X oder Y ist, hätte das Auswirkungen auf das Ergebnis der Arbeit. Das ist mMn keine Diskriminierung, sondern eine Vorverurteilung. Das würde mich nerven.
paule99
16 Übertalent - P - 4274 - 31. März 2021 - 21:20 #
Wann kommt der GG-Test zu dem Spiel?
Ich denke Hagen oder Dennis sind nicht die Zielgruppe, aber vielleicht möchte sich in der jüngeren Verwandtschaft wer das Taschengeld aufbessern ;-)
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 442578 - 31. März 2021 - 21:22 #
Hmm, just im Mai haben wir einen Schülerpraktikanten...
Ich würde es kaufen. Sonst sind diese Pferdesachen ja eher Etwas für Mädchen, da fehlt gibt es noch eine breite Lücke für männliche Jugendliche - für Jungs gibt es anscheinend schon coolen Kram wie Dinosaurier. Und welcher Junge mag keine Saurier?
Patorikku
16 Übertalent - P - 5847 - 1. April 2021 - 11:42 #
Gabs da nicht mal eine Fotoserie über Putin, wo er mit nacktem Oberkörper durch Wälder reitet und Tiger erschießt ?! ;)
Pah. Unser Hengst war in den 80ern erfolgreich als Magnum, da kann der kleine Wladimir einpacken.
Pomme
17 Shapeshifter - P - 8274 - 31. März 2021 - 22:01 #
Anderer Vorschlag: Battle Brothers pausieren und ein schönes Crowdfunding zu Horse Club Adventures starten! Bestimmt kann man Pferde nach den Top-Spendenden benennen. (Aber ohne Ciang, sonst gibt es nur Probleme mit dem Tierschutzbund.)
Keine Sorge, Weihnachten kommt, da ist eine Kugel Marke "Jörg spielt...eine Stunde Horse Club Adventures" sicher drin. Nach WET kann ja Nichts mehr schlimmer werden.
Patorikku
16 Übertalent - P - 5847 - 2. April 2021 - 0:59 #
Finde man kann auch Heini oder Anatol drauf ansetzen, die haben ja oft ein Händchen fürs knuffelige.
Sehr interessante Kolumne. Diese Blicke hinter den Kulissen finde ich immer recht spannend :)
AlexCartman
19 Megatalent - P - 19154 - 1. April 2021 - 9:15 #
Meine Tochter möchte gern Betatesterin werden. Sie reitet und spielt mit Schleich-Pferden. Wo kann sie sich bewerben?
euph
29 Meinungsführer - P - 115741 - 1. April 2021 - 9:21 #
Für meine Tochter gilt das auch, reitet, spielt mit Schleich und spielt Videospiele. Sie würde auch gerne testen :-)
Michael Hengst
17 Shapeshifter - P - 7058 - 1. April 2021 - 9:35 #
Moin! Gibt nichts mehr zu testen :-D. Ist fertig und geht gerade in die Produktion :-). LG, Michael
euph
29 Meinungsführer - P - 115741 - 1. April 2021 - 9:59 #
Und ein Testmuster, für eine Minute der Kritikerin auf Instagramm? Sie hat 10 Follower, die ebenfalls reiten und Schleich spielen. Mindestens vier davon haben auch eine Switch :-)
AlexCartman
19 Megatalent - P - 19154 - 1. April 2021 - 13:56 #
Meine Tochter auch. Weniger Switch, dafür mehr Tablets im Freundeskreis. Switch haben wir selbst immerhin. Auf Instagram oder so darf sie nicht, aber einer ihrer Freunde streamt auf Twitch. :)
funrox
15 Kenner - P - 3515 - 1. April 2021 - 10:13 #
Wieder ein toller und sehr schön zu lesender Text.
Macht irgendwie Lust, das Ganze mal auszuprobieren.
Vielleicht schlage ich das meiner Tochter mal vor. :-)
Sehr schöner Artikel. Eine Gegenüberstellung deiner Texte/Dialoge und die der jungen Designerin hätte ich allerdings, aus natürlich streng sachlichen Gründen, um der reinen Plausibilisierung willen, hilfreich gefunden :)
rofen
15 Kenner - P - 2817 - 1. April 2021 - 15:15 #
Alternativer Titel: Der mit dem Pony tanzt. :-)
Patorikku
16 Übertalent - P - 5847 - 2. April 2021 - 22:01 #
Die Hengst-Richtung aber auch die im Schlachthaus. ;)
Patorikku
16 Übertalent - P - 5847 - 3. April 2021 - 12:43 #
Wenn die Grillguthersteller smart wären, würden sie Michael Hengst als Repräsentanten ähnlich Gottschalk bei Haribo verpflichten. Den Werbespot wo er dann im Ford Mustang Cabrio sein frisch geschlachtetes Kobe-Rind auf der Rückbank liegen hat und mit Pornobrille und Magnum-Shirt in den Sonnenuntergang fährt würde ich sogar crowdfunden ;)
Michael Hengst
17 Shapeshifter - P - 7058 - 3. April 2021 - 22:41 #
Es gibt Erwachsenenspiele und Kinderspiele. Erwachsene die sich mit „Kinderkram“ beschäftigen werden immer komisch angeschaut - das war schon immer so. Ausnahme sind Kinderbücher, Produkte mit dem Sticker „pädagogisch Wertvoll“ und alles was Geld bringt. Und wenn die Bekannten komisch reagieren, auch ihre Töchter werden Horseclub spielen (und dafür zahlen).
Wieder einmal ein toller Einblick in deiner Arbeit. Vielen Dank dafür. Ich versteh nicht was das Problem der Leute ist. Wenn man seinen Job gut macht ist doch alles Andere (Alter, Geschlecht etc) nebensächlich...
anni
13 Koop-Gamer - P - 1372 - 10. April 2021 - 16:20 #
Super Kolumne!!! Übertragbar auf alle Einschränkungen der Denkvorgänge und des Debattenraums!
Viel Spaß beim Lesen!
Kann ich auch nicht so recht verstehen. Wenn du von ganz alleine auf die Idee gekommen wärst: Komm, ich mach jetzt mal ein HorseClub-Spiel, das hätte mich vielleicht gewundert. Aber als Producer dazugeholt werden, warum nicht, man kann nicht immer nur mit dem sein Geld verdienen, was einem 100%-Spaß macht.
Das ist übrigens auch bei naheliegenderen Sujets so: du arbeitest fast immer mit fremdem IP und hast dadurch massive Einschränkungen in der Entwicklung. Ob das jetzt daran liegt, dass mit der Bond-Lizenz sehr enge Verpflichtungen kommen, oder daran, dass du eben nur ein Rad von vielen im Entwicklungsstudio bist, ist ja egal. So richtig, wie man sich das vorstellt, ist das eigentlich nur als Indie-Studio oder One-Man-Show.
edit: Oder als Gesellschafter/Geschäftsführer des Studios. Und selbst dann hat der Publisher mitzureden. Und und und...
*Vorurteile gegen Frauenspiele und Männer, die solche entwickeln, laden*
Ich glaube damit ist M. Hengst wesentlich näher an unser aller Lieblingshobby dran als all die gelangweilten SQL-Entwickler, frustrierten Webdesigner und SAP-Berater die eigentlich nur "aus Vernunft" oder "weil Mutti es so wollte" oder "der Sicherheit wegen" in einem staubtrockenem IT-Job hängen geblieben sind als selber der nächste Miyamoto, Sakaguchi, Kojima etc. zu werden...
Bevor ich vermöbelt werde: Ja ich spreche aus eigener Erfahrung.
Dürfen wir dich trotzdem vermöbeln?
Aber nur c.-konform ! ;)
Irgendwo liegt noch sicher eine Lederpeitsche herum.
Das kann auch anders herum passieren. Ich habe tatsächlich viele Jahre im Spielesektor gearbeitet und bin dann zu SAP/SQL-Programmierung gewechselt. Das ist auf andere Weise spannend. Jedes Projekt ist anders und erfordert neuen Code und Kreativität und ich muss mich nicht mit chinesischen Kiddies als Konkurrenz ärgern, die mit Schwarzkopien von 3d-Modelliersoftware arbeiten, wobei Blender derzeit echt leistungsfähig geworden ist und so gute monatliche Spendeneinnahmen hat, dass dort bezahlte Programmierer werkeln...
Es ist beides sehr, sehr interessant :)
Ich dachte man hätte ihn nur wegen seines Namens gefragt :D
Der arme Wolfgang. Der macht dann in Zukunft nur noch WALKingsimulatoren. :/
Und der Herr Adam?
Nacktspiele.
Solange es dazu einen GG - Test gibt.
Bevor Jörg jetzt nein schreibt: Denkt nur an die ganzen alten Menschen, welche durch Patreon schon gewohnt sind monatlich für die Entwicklung ihres spielgewordenen Fetisch zu zahlen.
Gute Idee.
Wolfgang Walk kann meinetwegen machen was er will. Kommt eh nichts produktives bei rum.
Es geht doch nichts über pauschale Aussagen ohne viel Inhalt ;-)
Die inhaltliche Begründung liefert Wolfgang Walk in der Serie Walkthrough bei The Pod. Auf Basis seiner Einlassungen konnte ich mir einen qualifizierten Eindruck seiner Fähigkeiten in der Spieleentwicklung machen. Viele seiner größeren Entwicklungen zeichnen sich durch Zeit- und Budgetüberschreitungen aus. In seiner Schilderung lagen die Probleme überall aber nicht bei ihm. Mal war es bei Bluebyte die Personalplanung, mal bei JoWood die Finanzplanung. Immer dasselbe, wie beim Fußball: Rasen zu grün, Ball zu rund, Pfosten zu eckig.
Ein Studio nach dem anderen in die Krise entwickeln, aber keine Verantwortung übernehmen.
Wolfgang Walk lügt im Pod? Holy Shit.
Jetzt war ich wohl missverständlich. Ich wollte Ihn nicht der Lüge bezichtigen. Sondern eher der Unterlassung. Er überspringt gerne den Teil, wo es darum geht, dass auch er Anteil an den Problemen seiner Projekte hatte.
Ich würde gerne mal deinen Track Record neben seinen stellen. Einfach nur um mal zu sehen, wer von euch was drauf hat ;)
Nur hast Du damit eben noch weniger ein Argument als zfpru.
Die Behauptung war, dass bei WW nichts Produktives herauskommt. Und das großartig begründet mit einem "ich habe fachgerecht bei einem Podcast zugehört". Ich würde mal sagen, dass da ein Track Record genug an Evidenz mitbringt.
Abgesehen davon finde ich eine derartige Art, anderen ans Bein zu pinkeln auch ziemlich daneben und äußerst großspurig.
Darfst Du so finden, aber mir hängen Scheinargumente gerade auch zum Hals raus.
Produktivität hat weder etwas mit der Güte des Objektes noch mit dessen Wirtschaftlichkeit zu tun.
Ich weiß jetzt nicht, ob Du bei "einem Podcast zugehört" das "s" vergessen hast oder wirklich die Beliebigkeit ausdrücken möchtest. Ebenso wenig weiß ich, ob Du WWs Kolumne und seine andere Beiträge bei AeB kennst.
Ich würde zfpru Zusammenfassung zustimmen. Nach meiner Erinnerung ist das Selbstkritischste dort, sein Unvermögen noch einmal der Politik zu vertrauen, weil sie ihn (und seine Generation) ans Spieleentwicklern zu oft enttäuscht habe. Was ich nicht tun würde, ist zfpru Ableitungen daraus zu folgen.
Evidenz ist mit Sicherheit kein Scheinargument.
Ein Scheinargument ist es aber ,von einer, wie auch immer gearteten, Selbstdarstellung in einem öffentlichen Medium (ja, beliebig) auf die berufliche Produktivität zu schließen.
Ich würde einfach bei der landläufigen Definition von Produktivität bleiben: Und da sind unterm Strich nun mal etliche mit konkreten Ergebnissen abgeschlossene Projekte vorhanden, an denen der Mann beteiligt war.
Worüber man spekulieren könnte: Wenn der tatsächlich immer wieder in erfolgreiche Projekte eingebunden wurde, wäre das ja möglicherweise, aber nur möglicherweise ein Indiz dafür, dass er so eine Nullnummer ja gar nicht sein konnte.
Das Scheinargument war: "Ich würde gerne mal deinen Track Record neben seinen stellen."
Die Evidenz kann ich übrigens nicht erkennen. WW war bis heute bei 10 erschienen Spielen Produzent von denen 6 in die BB und JW - Zeit fallen. Andere Positionen sehe ich nicht bei ihm, wo er "ein Studio ins die Kriese hätte entwickeln können".
Ein Track Record ist auf jeden Fall eine Form der Evidenz. Die Dinger gibt es ja nicht ohne Grund. Mit ihnen macht man in einem allgemeinen Rahmen Berufserfahrung deutlich.
Das Scheinargument, dass du da vermutest ist keines, sondern eine höflich formulierte Aufforderung, erstmal selber die fachliche Berechtigung zu einer solchen Bewertung vorzuweisen.
Falls du darin dennoch eine Argumentform sehen möchtest (p weil q), dann ginge das eher in die Richtung: "Weil deine Behauptung falsch (kategorisch falsch) begründet ist (p1) und du keinen Beleg für deine Behauptung vorweisen kannst (p2) solltest du erstmal deine Kompetenz bezüglich des Themas belegen (q)."
Es ist keine Form von Evidenz, denn sonst ließen sich daraus belastbare Ableitungen treffen. Es ist schlicht zu allgemein.
Wie ich schon schrieb, hatte WW nur 4 spätere Projekte als Produzent: The Void (Das Pathologic - Team, danach noch andere Projekte in anderen Positionen) , Scorpion: Disfigured (Einziges Spiel und pleite dazu schlecht bewertet), Schlag den Raab und Fit & Fun (beiden würde ich unter: Bezahlen die Rechnungen einordnen).
Daraus lässt sich nichts sinnvolles ableiten. Weder ist es ungewöhnlich, daß ein Freier nur einmalig für einen (kleinen) Verleger oder Entwickler arbeitet noch ist eine eine Verlagerung auf andere Gebiete ungewöhnlich.
Es ist immer noch ein Scheinargument, weil die Schranke einer "fachliche Berechtigung" nur dazu dient, sich gar nicht erst mit der Argumentation auseinandersetzten zu müssen.
Du würdest von Jörg ja auch nicht fordern, erst einmal ein komplett alleine Spiel zu entwickeln, um seine Kompetenz als Spielekritiker zu beweisen.
Bei zfprus Aussage sind wir auch unterschiedlicher Ansicht: Du hältst sie kategorisch falsch und ich sehe zwar eine Indizienkette, aber die Aussage ist nicht belastbar.
Es ist natürlich nicht die Evidenz einer viel direkter interpretierbaren Sinneswahrnemung wie "Ui, die Herdplatte ist heiß".
Aber natürlich wird Berufserfahrung und erfolgreiche Teilnahme ersichtlich. Ein Track-Record ist ja auch Teil eines sozialen Konstruktes: Er wird ergänzt durch Bewertungen deiner Exkollegen oder Auftraggeber etc. etc.
Eine "belastbare Ableitung"ist doch schon wieder herumgeeiert (frohe Ostern ;) Wenn du damit meinst, dass man damit keine 100%ige Zukunftsvorhersage treffen kann: Nein das kann man nie, alleine die Vorstellung wäre albern.
Es gibt natürlich offensichtlich konsistentere Track-Records und schwächere vielseitige. Und natürlich lässt sich auch daraus was sinnvolles ableiten. Ob da ein CG-Artist sitzt, der jahrelange Projekterfahrung bei Ubisoft mitbringt oder ein ANfänger, der ab und zu schon mal was mit dem Google Modeller erstellt hat macht alt dann doch einen sinnvollen Unterschied.
Noch mal: Da ist keine Argumentation. Du kannst nicht aus einer Kategorie in die andere begründen. Aus "der ist mir nicht sympathisch" kann kein "der kann nichts" gefolgert werden. Machen heute zwar viele und gefühlt immer mehr Leute so, bleibt aber trotzdem falsch.
Zur fachlichen Berechtigung: Jörg behauptet keine fachliche Berechtigung als Controller eines Entwicklers sondern als Tester von Spielen.
Was Du als "Teil eines sozialen Konstruktes" bezeichnest, sehe ich als Gewinnung weitere Datenpunkte um eben Evidenz zu erlangen.
Ich eiere ja nur herum, um die Eier bei Dir zu verstecken. Dir und den Deinen auch ein frohes Osterfest.
Es bei belastbare Ableitung geht nicht um (100% - ige) Zukunftsvorhersagen, sondern eher um das Bild der soliden Brücke, welche nicht bei der ersten Überquerung zusammenbricht, weil sie nur sich selbst tragen kann.
Bleiben wir bei WW: zfprus Aussage stelle ich einmal entgegen, daß Wolfgang einfach nur ein durchschnittlicher bis guter Produzent aber ein sehr guter Geschichtenerzähler ist und sich dementsprechend verlagert hat.
Nach allen Datenpunkten hier im Faden sind beide Aussagen möglich sowie zulässig und damit ist auch keine belastbar. Es muss unbekannte Fakten geben, welche eine dieser Arbeitsthese zusammenbrechen lassen.
Der wichtigste Datenpunkt sind meines Erachtens übrigens die Projekte, welche ein Produzent absägt und warum. Es ist im Zweifel völlig egal, ob ein Projekt fertig gestellt wurde oder eine Prognose der Zukunft richtig war, sondern wie diese Ableitungen zustande kamen.
zfprus Argumentation ist schwach, weil sie nur einen Aspekt weniger Datenpunkte aufweist und die Annahme, daß zu einem Streit immer zwei gehören.
Meine Aussage hingegen war nur, daß dieses immer noch besser war als Deine.
Jörg ist ganz nebenbei auch ein Controller eines Medienunternehmens.^^ Es gibt als Tester von Spielen eben sowenig fachliche Berechtigung wie sonst wo. Die Frage ist nur, ob die Kritik valide ist.
Sag mal, wollen wir uns vielleicht darauf einigen, dass sich "fachliche Berechtigung" darin zeigt "valide Kritik" äußern zu können ;)
Allerdings bleibt da noch die Belastbarkeit von zprfus Aussage. Da kann es eigentlich nicht darum gehen, dass, ich drücke es mal deutlich aus, einfach jeder mal eben eine schon geradezu ehrabschneidende, unterdurchschnittlich intelligent begründete Behauptung in den Raum stellen kann und man sich dann hinstellt und sagt. "Tja, könnte schon sein, ich weiß es ja nicht."
Ich finde schon, auch wenn es hart klingt, dass man bei einem solchen toxischen Scheiß seinen Zweifel etwas direkter formulieren kann. Ich spreche dem Typen eine valide Kritik ab, bis er etwas Überzeugenderes formuliert.
Ja darauf könnten wir uns einigen
Beim Rest:
Naja kennst Du WWs Kolumne?
Ich habe mir jetzt einige Beiträge von ihm auf Wortreich angesehen und finde die für mich persönlich jetzt nicht so interessant. Diese Art der Branchen-Reflektion geht eh etwas an mir vorbei, wie damals schon Christian Schmidts Thesen zu Computerspielen im Spiegel. Finde ich alles oft sehr gestelzt ...
Aber die Spiele, an denen er mitgewirkt hat, waren doch alle gut. Für die Probleme im Hintergrund konnte er nichts. Er war ja nur ein kleiner Fisch, der trotz fehlenden Gamingbezug eine Chance bekommen hat als Quereinsteiger.
Die Krise der deutschen Studios hatte eher strukturelle Gründe. Dadurch, dass die Spieleentwicklung immer teurer wurde, war der Fokus auf den deutschen PC-Markt irgendwann nicht mehr ausreichend. Gibt ja auch kaum noch deutsche Studios, die bereits in den 90er-Jahren existierten.
Also "gut" waren sie nicht alle, aber unbestritten war er an einigen Klassikern beteiligt. Er kam auch in die (deutsche) Branche als Produzenten eine Neuerung waren und alles in dieser Richtung noch sehr ungeordnet war.
Das ist Corporate Identity!
Als ich finde das nicht Schlimm. Beruf und Freizeit können, müssen sich aber nicht ergänzen. Ganz im Gegenteil, ich find Deine Herangehensweise sehr professionell. :-)
Hier ist Wahrheit :) Das ist genau der Grund, warum ich aus der Branche raus bin, Entwicklungsleitung für Spiele (wenn man nicht das Design dabei hat) unterscheidet sich nur wenig von Entwicklungsleitung für Tabellenkalkulation. Dafür wird aber sehr der "Zauber" der Branche genutzt um den Leuten ein vergleichsweise mieses Gehalt zu zahlen. Gibt halt immer genug junge Leute, die das unbedingt machen wollen.
Und danke für die Erwähnung von Horse Club, meine Große steht da total drauf und nachdem wir gestern Rayman Legends durchgespielt haben muss ich mal nach etwas Neuem suchen.
Kann zu Überbrückung bis zum Horse Club noch Unravel Two empfehlen, hab es ebenfalls in Begleitung nach Rayman Legends gespielt, auch nen toller Couch-Coop-"Jumper" ohne sinnfreie Gewalt, also durchaus kinder- und frauenkompatibel.
PS: Warum gibt es nicht endlich einen Nachfolger zu Rayman Legends...das Spiel war wirklich ein Meisterwerk, warum hat Ubi den Ancel vergrault ?:(:(
Ein neues 2D-Rayman würde ich sofort kaufen. Legends war super, fantastisches Spieldesign.
Aber sowas von, würde ich sogar vorbestellen :-)
Ja, eines der besten 2D-Jump&Runs, die ich gespielt hab, würde mich auch so sehr über einen Nachfolger freuen. Oder überhaupt mal wieder über solche kleineren Ubi-Projekte, wie damals auch noch Valiant Hearts oder Child of Light. Schade, dass sowas grad gar nicht mehr von ihnen kommt.
Ja, das finde ich auch sehr schade.
Sehr schöner Einblick in Deine Tätigkeiten, lieber Michael.
Btw., Horse Club Adventure 2 wurde vom BMVI mit knapp 550.000 Euro aus dem Topf der Computerspieleförderung unterstützt.
Den Antrag dafür hat mit einiger Sicherheit Michael geschrieben :-)
Genau, er hat ja auch irgendwo mal über Förderungen geschrieben und wie er Studios dabei behilflich ist.
Finds toll, dass auch mal in sowas Steuergelder wandern statt in....ach lassen wir das ;)
Firma Schleich aus Schwäbisch-Gmünd findet's auch toll.
Wie immer ein exzellenter Beitrag. Hat mir gut gefallen. Danke für den Einblick! Und ich kann das gut nachvollziehen. Nur weil ich Projekte für Software im Bankenumfeld leite, bin ich immer noch kein Hobby-Banker. Das kann sicher jeder nachvollziehen. Warum ist es dann bei Spielen so schwer zu verstehen, dass das Subjekt nicht unbedingt mit den persönlichen Interessen zusammenpassen muss? Zumal wie du ja auch sagst die Arbeit dahinter im großen und ganzen sowieso die gleiche ist.
Ich denke das ist in vielen Bereichen so.
Ich mache das für Software in Autos. Wir haben da wunderschöne Testwagen mit extrem viel PS. Zumindest früher war das auch gewünscht dass man diese fleissig benutzt. War für Leute dann auch schwer nachzuvollziehen als ich sagte dass ich lieber mit meinem Polo fahre anstatt mit dem 350 PS Testfahrzeug. So ein sportlicher Riesenschlitten ist einfach total unpraktisch. Hat auch nie jemand verstanden dass mich Autos überhaupt nicht anmachen.
Ich denke Michael trifft da gut den Punkt. Für seine Aufgabe ist es egal ob ihn Pferde interessieren, wichtig ist dass er seine Aufgabe im Griff hat.
Schöner Artikel
Mich versteht auch niemand, wenn ich lieber in den Shuttlebus steige, als mit dem SUV-Panzerwagen zum Meeting zu fahren. Wenn ich tatsächlich mal mit einem dieser zweieinhalb Tonnen schweren Kisten fahren muss, verlässt mich der Glaube an die Menschheit.
Ich bevorzuge auch den Shuttlebus. SUVs braucht außer Leuten, die regelmäßig Hänger ziehen, niemand.
Ich verstehe das eh nicht, wer will schon so ein Teil fahren wo man sich wie oben auf der Postkutsche fühlt. Ich mag die Teile garnicht.
Ich finde es auch lustig oder beängstigend, wenn ich in einem meiner Kleinwagen unterwegs bin und neben/über mir thront dann so ein Wagen.
Aber jeder so, wie es ihm gefällt.
Naja, gerade die erhöhte Sitzposition wird doch gerne als Pluspunkt angesehen, wegen der ach so viel besseren Übersicht im Verkehr. Ich teile die Meinung übrigens nicht, bin auch kein Freund von SUVs :)
Es gibt da noch einen Vorteil wegen der erhöhten Sitzposition: Der leichtere Ein - und Ausstieg. Im Alter oder bei fetten Trollen ist dies ein großer Vorteil.
Ich sehe es da eher kritischer, daß sie mittlerweile einen Großteil der Alternativen verdrängt haben und nur der Kastenwagen sich noch wacker hält.
Stimmt, der Ein-/ Ausstieg wird dadurch natürlich erleichtert.
Mit Alternativen meinst Du klassische Familien-Vans wie den Sharan beispielsweise? Die sieht man tatsächlich immer weniger.
Der Grund warum geschätzt jeder zweite private Neuzulassung ein SUV ist, ist daß es mittlerweile SUV in jedem Format bis zum Kleinstwagen wie VW Lupo gibt. Es ist also mehr ein Marketingbegriff als eine Bauform geworden.
Ähnlich wie man in den 1980 - igern Sportfahrwerke wollte und deswegen alles am Asphalt klebte, nur nannte niemand damals alle dies Sportwagen.
Deswegen ist es etwas schwierig zu sagen und zu belegen, aber zumindest in meiner Wahrnehmung haben sie den Van völlig verdrängt. Dies erscheint mir durchaus logisch, denn ein Van in "bullig" (ausgestellte Radkästen, etwas breiter) ist das Bauformat des Bildes eines SUV. Aber auch Limosinen und Kombies werden als Familienkutschen weniger.
Ich schrieb oben noch von Kastenwagen, meinte aber Hochdachkombi wie den Renault Kangoo.
Auch hier gebe ich Dir recht, dass der Begriff SUV inzwischen einigermaßen verwässert ist. Hier geht es inzwischen mehr oder weniger um optische Auffälligkeiten wie die farbliche Absetzung von Radkästen, ein etwas höherer Radstand und eine bulligere Optik, die aber nicht unbedingt mit überdimensionierten Größen einhergehen muss. Einen Ford Puma oder Kia Xceed finde ich persönlich auch gar nicht so schlimm. Sie haben ganz okaye Maße, sind modern designt usw. Und ein Kia Soul beispielsweise zählt ja auch zu den Crossover-SUVs, ist aber nicht wirklich größer als ein Kompakter, hat im Grunde nur eine höhere Dachlinie.
Bescheuert finde ich einfach die „richtigen“ SUVs, also die wirklich großen und schweren Exemplare von z.B. Audi oder BMW. Da überwiegen die Nachteile meiner Meinung nach deutlich die Vorteile ... und trotzdem verkaufen die sich wie geschnitten Brot.
Bei Kastenwagen dachte ich mir schon, dass Du keine Vans meinst :)
Und auch hier: Hochdachkombis wie der VW Caddy oder der von Dir genannte Renault Kangoo behaupten sich tatsächlich ganz gut, wie auch von Dir festgestellt. Gerade den Caddy sehe ich in der dritten und vierten Generation ständig auf den Straßen.
Die richtig großen und schweren SUVs findest Du nur auf deutschen Straßen kaum. Dies ist nämlich etwas wie der Hummer H2. Fahrzeuge wie der Mercedes GLS 63 AMG habe etwa 20 cm weniger in Höhe wie Breite, sind aber im Kombiland Deutschland gerne länger.
Ich saß nur einmal kurz am Steuer eines H2 und da wird es mir dann zu groß.... und dieses latente Gefühl die (Sport)Wagen vor mir einfach zu überrollen.;)
Najaaaaa. Also ich finde, da sollte man nochmal zwischen Amerika und Europa unterscheiden. Klar ist ein H2 riesig. Aber den findest Du eben auch eher in den USA, wo die Menschen ohnehin riesige Autos gewöhnt sind, nämlich die Trucks. Hierzulande kann man auch bei etwas kleineren Modellen wie eben von BMW und co. von „richtig groß“ sprechen, denn auch die sind für die europäische Infrastruktur eher suboptimal geeignet :D
Nein die Europäer kennen den Pritschenwagen schlicht als reines Nutzfahrzeug und kämen auch nicht auf die Idee es anders zu nutzen. Auch sind die meisten Pick - Up - Trucks gar nicht einmal größer als Vans.
Aber die Wahrnehmung ist schon erstaunlich: In Deutschland wurden rund 1.500 Hummer zulassen (USA rund 300.000) und ich kenne hier 8. Mir hätte mal auffallen können, daß ich auf meinen Reisen keinen sah. ;)
Nicht umsonst werden die in Europa üblichen SUVs (Audi Q7/8, BMW X5, Mercedes GLE, Porsche Cayenne, Volvo XC90 etc.) in den USA als Midsize SUV gehandelt.
Die Fullsize SUVs sind drüber noch einmal eine andere Kategorie, die meisten Modelle kennt man hier gar nicht. Von den ganzen Pickups ganz zu schweigen.
In meiner näheren Umgebung (Nachbardorf) gibt es immerhin eine Familie, die einen H2 fährt. Pick-Ups sind natürlich verhältnismäßig selten, aber im Ort, wo ich arbeite, gibt es mindestens zwei Anwohner, die so ein Auto fahren. Beides Ford-Modelle und ansonsten kommt mir ziemlich oft der VW Amarok entgegen :)
Da gibt es ja zum Glück auch noch andere Alternativen. Den Golf und sogar die B-Klasse gibts meines Wissens ja in der erhöhten Rentnerposition. Oder man kauft den Kran gleich mit dem SLK mit ;)
Ist dies ein Extra oder neu? Der letzte Golf in dem ich saß, war der Siebener und hatte die Sitze noch die normale Höhe.
Und es ist schon ärgerlich 3 Stunden im Lambo gefangen zu sein, bis der Kranwagen endlich einen Parkplatz zum Rausheben hatte.
Dabei hat Lamborghini mit dem Urus doch auch einen SUV im Angebot, da hst du wohl den falschen gekauft. ;)
Da wechsel ich lieber zum Spire. Man sitzt gemütlich hoch, hat Sicht in alle Richtungen und er ist gelängegängiger. Ok beim Tempo kommt er nicht mit und die Treppe zum Einsteigen stört etwas.
Beim Tempo kann ein guter Tuner sicher noch was rausholen. ;)
Ich kenne jetzt nur den Golf Plus der etwas höhere Sitzposition hatte. Kein Ahnung aber ob es den noch gibt. Meine Mutter hatte sich da nur mal einige Autos angeschaut weil sie eben auch nicht mehr so sportlich aus den Sitzen kam.
Dies war die "Van" - Variante (Sprich höheres Dach) und heißt mittlerweile Sportvan. An diesen Minivan hatte ich nicht mehr gedacht.
Ah ok, muss ich mir mal merken. Beim nächsten Auto brauche ich sowas vielleicht auch ;)
Ich habe damit eher Probleme. Z.B. wenn ich mit der M-Klasse ins Parkhaus musste viel es mir viel schwerer das Auto abzuschätzen. Mit unserer S-Klasse in der Langversion hatte ich da nie Probleme, da bin ich auch ins schmalste Parkhaus gekommen (Nur um dann festzustellen dass die Parkplätze zu kurz waren ;)
Ist dies aber nicht eher die fehlende Gewöhnung? Oder fährst Du auch sonst eine M - Klasse?
Ich hatte damals einen Polo, kann also schon die fehlende Gewöhnung sein, aber von unserem ganzen Fuhrpark habe ich SUVs immer gemieden. Wobei ich nie Probleme hatte mich an die anderen Schlitten zu gewöhnen, das ging innerhalb von Minuten.
Ich sitzt aber auch am Schreibtisch eher liegend, vielleicht mag ich deswegen keine Autos wo man aufrecht sitzen muss.
Da reicht einem jeder Kleinwagen oder man greift gleich zum LKW.
Das Bild ist traumhaft. :)
kann mir gut vorstellen, dass so ein Spiel - wenn es gut umgesetzt ist - ein ordentlicher finanzieller Erfolg sein kann.
Abgesehen davon geht die Häfte meiner Spielzeit in RDR2 auf das "den-Gaul-will-ich-auch-noch-haben"-Konto :o)
Keine Ausflüchte.
Wie gerät ein gestandener Kerl, Chefredakteur, Rollenspielfresser, Grillmeister an ein solches Mädchenspiel? :-D
Das Grillfleisch muss ja auch irgendwo herkommen
Gute Rollenspielerinnen und Rollenspieler können in jede Rolle schlüpfen!
An der Aussage ist was dran. :)
Schöne Kolumne. Ist doch illusorisch anzunehmen, dass man als Producer in der Branche immer nur an Projekten arbeitet, bei denen einen das Szenario oder Genre persönlich interessiert. Und warum soll ein rwachsener Mann nicht auch Spaß mit einem kinderfreundlichen Spiel haben können? Ich schaue auch gerne Pixar-Filme, wenn ich nicht gerade Doom spiele. ;-)
... wobei der Gegensatz schon auch noch deutlich krasser ist, als wenn der Hengst Pferdespiele entwickelt. :-)
Ah ja. Wieder was gelernt. "Horse Club Adventures" ist also kein "Wet - The Sexy Empire" im Setting des Crazy Horse in Paris. Okay, dann kann ich das Spiel wieder von meiner Wunschliste streichen.
Aber mal angesehen von fehlgeleiteten Assoziationen... wir leben in einer Zeit, in der ein Gedicht der schwarzen Schriftstellerin Amanda Gorman nicht (mehr) von weißen Übersetzer:innen in andere Sprachen übertragen werden soll, weil... weil... ach googelt selbst. Da verwundert es nicht, dass es auf breites Unverständnis stößt, wenn ein alter, bärtiger, weißer Mann, der weltweite Aufmerksamkeit mit kernigen Grillsaucen (Fleisch!) erregt, ein Spiel für kleine Mädchen produced. Is ja auch irgendwie total creepy. Was sollen die Eltern denn da denken? Der Zeitgeist sagt: Kleine Mädchen sollten Spiele für kleine Mädchen entwickeln. Punkt.
Michael, du argumentiert mit Qualifikation, Erfahrung und einem guten Ergebnis. Aber das ist die Denkweise des alten Jahrtausends. Heute zählt zuerst der Mensch! Willst du abstreiten, dass du einer 9-jährigen Game-Producerin den Job wegnimmst, die aufgrund ihres Alters, Geschlechts und innigen Pferdeliebe viel besser geeignet wäre?
Quelle:
https://www.dw.com/de/the-hill-we-climb-von-amanda-gorman-erscheint-auf-deutsch/a-57044797
Also auf dem Bild ist ganz klar Michael im Körper einer 9jährigen zu sehen. Also passt doch alles. ;)
Apropos, irgendwie musste ich beim Titelbild an das Video Come To Daddy von Aphex Twin denken, keine Ahnung weshalb. ;)
Na, ob die Anhänger identitätspolitischer Bewegungen auf die Fotomontage reinfallen, wage ich zu bezweifeln. :D
Für manche ist das bestimmt NOCH schlimmer, als hätte sich eine weiße Frau als kleines Kind gewünscht, mal Indianerhäuptling zu werden.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/gruene-zensieren-indianerhaeuptling-aussage/
Ich verrate besser nicht, was ich als Kind alles werden wollte... ^^
Warum soll das nicht gehen? Manche Frauen wünschen sich Männer zu sein und schaffen es sogar (umgekehrt genauso)! Da ist der Häuptling doch nur noch ein kleiner Schritt. ;-)
Frau? Mann? Wie binär! Das heißt jetzt "menstruierende Person" und "nicht-menstruierende Person". Oder Menstruant:innen. Vielleicht gibt es bei den indigenen Völkern Nordamerikas auch menstruierende Häuptlinge oder nicht-menstruierende Squaws? Das wäre mal eine Frage, mit der man sich intensiv beschäftigen sollte! ^^
Moment Minderheiten sexuell belästigen in Ländern, welche noch nach Rassen unterscheiden? Wo kann ich mich freiwillig melden?
Warte auf mich! Du kannst da doch keine Schwarze Sonne HD zurücklassen!
Junge Freiheit ist doch genauso identitätspolitisch und ideologisch unterwegs. Nur eben in die andere Richtung.
Die JF ist halt eine Wochenzeitung für konservative bis nationalistische Leser. Die Verkaufszahlen zeigen halt, dass es genug Leser gibt, die Bedarf nach einer solchen Zeitung haben. Ich hab schon Exemplare gelesen und war teils zufrieden, teils gehen mir aber manche Artikel doch arg zu weit. Aber so hat halt jede Fraktion ihre passende Zeitung.
Kommentarkudos. Ich bin auch gegen Diskriminierung, aber ich frage mich inzwischen auch, ob wir nicht an manchen Stellen über das Ziel hinausschießen. Andererseits: Dürfte Michael das Spiel wirklich nicht machen, weil zu alt/zu männlich, wäre das auch wieder Diskriminierung. Es wird nicht einfacher ...
Manche Menschen ticken eben anders. Haben Angst vor Atomen und elektromagnetischen Wellen, fressen aber die Pilze vom Wegesrand und sorgen sich um die Befindlichkeiten von zu kurz gekommenen Indianer*inen-Häuptling*innen (dabei sind die Indianer*innen doch selbst gewalttätige, chauvinistische Schwein*innen mit archaischen Männlichkeitsritualen und ein Totem nichts anderes als ein Phallus-Götze)
Ob das mit dem Pilzverzehr und zuviel empfangener Gammastrahlung zusammenhängt, kann ich nicht beurteilen.
Ich bin sehr dafür, dass auch in Zukunft die Person den Job macht, die das beste Ergebnis abliefert. Egal welchen Alters, Geschlechts, Hautfarbe, Religion, Nationalität oder sexueller Orientierung.
Michael ist ja hauptsächlich genervt von den Nachfragen, weil er denkt, die Leute würden deshalb fragen, weil Horse Club so gar nicht zu IHM passt... aber vielleicht ist die Intention der nervigsten Fragesteller eine ganz andere: Sie denken, Michael passt nicht zum Spiel! Ein fundamentaler Unterschied.
Mich persönlich würden Fragen von Leuten überhaupt nicht nerven, die sich um MICH sorgen... deswegen kann ich Michaels Genervtheit nicht nachvollziehen. Nervig fänd ich Nachfragen von "politisch korrekten Dauerbesorgten", die implizit unterstellen, nur weil jemand X oder Y ist, hätte das Auswirkungen auf das Ergebnis der Arbeit. Das ist mMn keine Diskriminierung, sondern eine Vorverurteilung. Das würde mich nerven.
Ganz schlauer Gedanke!!! Hatte ich so gerade nicht gesehen, aber da hast du schon recht!
Danke für den aufschlussreichen Einblick.
Ha!
Nicht den Steckbrief verlinkt, Herr Produzent, und keine Bilder, Covershots und Goodies mitgebracht!
Ha!
Ich prangere das an!
;)
PS:
https://www.gamersglobal.de/spiel/192469/horse-club-adventures
Also ich sehe da einen wunderschönen Steckbrief verlinkt :-)
Sehr gut! :)
Wann kommt der GG-Test zu dem Spiel?
Ich denke Hagen oder Dennis sind nicht die Zielgruppe, aber vielleicht möchte sich in der jüngeren Verwandtschaft wer das Taschengeld aufbessern ;-)
Hmm, just im Mai haben wir einen Schülerpraktikanten...
Eine Praktikantin wäre wohl besser geeignet.
Im Mai bei der Wärme muss die andere Dinge tun.
Kläre uns bitte auf, was Praktikantinen bei dir im Mai so machen müssen.
Bei uns in der Abteilung gibt es keine Praktikantinnen, da wir auch nicht selbst ausbilden. :/
Und was müssten sie tun, wenn sie denn da wären?
Der Gentleman schweigt und genießt.
Eine mit viel Liebe zu Hengsten.
Old & Young.
Also Wolfenstein mit Ponys?
Hengst, der Rambo, der auf einem Pferd gegen Nazis kämpft. Ja, das klingt nach einer interessanten Mod.
Ich leite die Idee mal an Schleich weiter. Vielleicht wäre das eine neue Spielzeug-Serie :-D
Ich würde es kaufen. Sonst sind diese Pferdesachen ja eher Etwas für Mädchen, da fehlt gibt es noch eine breite Lücke für männliche Jugendliche - für Jungs gibt es anscheinend schon coolen Kram wie Dinosaurier. Und welcher Junge mag keine Saurier?
Gabs da nicht mal eine Fotoserie über Putin, wo er mit nacktem Oberkörper durch Wälder reitet und Tiger erschießt ?! ;)
https://www.haz.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Ein-Mann-ein-Pferd-und-viele-Fotografen
Pah. Unser Hengst war in den 80ern erfolgreich als Magnum, da kann der kleine Wladimir einpacken.
Anderer Vorschlag: Battle Brothers pausieren und ein schönes Crowdfunding zu Horse Club Adventures starten! Bestimmt kann man Pferde nach den Top-Spendenden benennen. (Aber ohne Ciang, sonst gibt es nur Probleme mit dem Tierschutzbund.)
Keine Sorge, Weihnachten kommt, da ist eine Kugel Marke "Jörg spielt...eine Stunde Horse Club Adventures" sicher drin. Nach WET kann ja Nichts mehr schlimmer werden.
Finde man kann auch Heini oder Anatol drauf ansetzen, die haben ja oft ein Händchen fürs knuffelige.
Es spielt sich bestimmt sehr süffig.
Sehr interessante Kolumne. Diese Blicke hinter den Kulissen finde ich immer recht spannend :)
Meine Tochter möchte gern Betatesterin werden. Sie reitet und spielt mit Schleich-Pferden. Wo kann sie sich bewerben?
Für meine Tochter gilt das auch, reitet, spielt mit Schleich und spielt Videospiele. Sie würde auch gerne testen :-)
Moin! Gibt nichts mehr zu testen :-D. Ist fertig und geht gerade in die Produktion :-). LG, Michael
Und ein Testmuster, für eine Minute der Kritikerin auf Instagramm? Sie hat 10 Follower, die ebenfalls reiten und Schleich spielen. Mindestens vier davon haben auch eine Switch :-)
Meine Tochter auch. Weniger Switch, dafür mehr Tablets im Freundeskreis. Switch haben wir selbst immerhin. Auf Instagram oder so darf sie nicht, aber einer ihrer Freunde streamt auf Twitch. :)
Wieder ein toller und sehr schön zu lesender Text.
Macht irgendwie Lust, das Ganze mal auszuprobieren.
Vielleicht schlage ich das meiner Tochter mal vor. :-)
Sehr schöner Artikel. Eine Gegenüberstellung deiner Texte/Dialoge und die der jungen Designerin hätte ich allerdings, aus natürlich streng sachlichen Gründen, um der reinen Plausibilisierung willen, hilfreich gefunden :)
Alternativer Titel: Der mit dem Pony tanzt. :-)
"Mustang - The Legend lives"
Ich kenn nur Fury. ;)
Der Panzerfilm mit Brad Pitt oder eher die Hengst-Richtung? ;)
Ich tippe eher auf die TV Generation: Fury flippert mit Lassie ;)
Die Hengst-Richtung aber auch die im Schlachthaus. ;)
Wenn die Grillguthersteller smart wären, würden sie Michael Hengst als Repräsentanten ähnlich Gottschalk bei Haribo verpflichten. Den Werbespot wo er dann im Ford Mustang Cabrio sein frisch geschlachtetes Kobe-Rind auf der Rückbank liegen hat und mit Pornobrille und Magnum-Shirt in den Sonnenuntergang fährt würde ich sogar crowdfunden ;)
Hmmmm...gute Idee :-)
Danke für den Einblick hinter die Kulissen :)
Es gibt Erwachsenenspiele und Kinderspiele. Erwachsene die sich mit „Kinderkram“ beschäftigen werden immer komisch angeschaut - das war schon immer so. Ausnahme sind Kinderbücher, Produkte mit dem Sticker „pädagogisch Wertvoll“ und alles was Geld bringt. Und wenn die Bekannten komisch reagieren, auch ihre Töchter werden Horseclub spielen (und dafür zahlen).
Kennt noch jemand das kleine Gehengst von Otfried Preußler?
Ein Klassiker. Warum nicht mal als Videospiel.
Jetzt musste ich fast lachen.
Sie ziehen den Titel unnötig in die Länge...
Keine Ahnung von Literatur.
Immer nur Videospiele im Kopf.
Gruselig.
Aua...
Gespenstische Vorstellung.
Lesenswerte Kolumne zu später Stunde. :)
Wieder einmal ein toller Einblick in deiner Arbeit. Vielen Dank dafür. Ich versteh nicht was das Problem der Leute ist. Wenn man seinen Job gut macht ist doch alles Andere (Alter, Geschlecht etc) nebensächlich...
Super Kolumne!!! Übertragbar auf alle Einschränkungen der Denkvorgänge und des Debattenraums!