Retro spielen? Nicht mehr lange!

Retro spielen? Nicht mehr lange! Meinung
Teil der Exklusiv-Serie Die Hengst-Chroniken

Die Hengst-Chroniken #12

Michael Hengst / 29. Februar 2020 - 19:42 — vor 4 Jahren aktualisiert

Teaser

Spielebranchen-Urgestein Michael Hengst tritt aus seiner Höhle hervor, um euch zu künden: vom physischem Verfall (der Spielemedien, was dachtet ihr?), von trügerischen Cloud-Hoffnungen und von Museen.
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Wir sind ja alle ein bisschen retro – oder etwa nicht? Die jüngeren Generationen mögen mir folgende Aussage verzeihen: Wenn ihr Pong, Super Mario Bros., Tetris, Dungeon Master und alle C64-Klassiker und Arcade-Automaten im Schlaf auf einem Emulator durchspielen könnt, ist das leider nur eine Seite der Historien-Medaille.

Versteht mich nicht falsch, ich persönlich finde Emulatoren großartig. Oder die Welle an Mini-Konsolen und Heimcomputern als Klassiker-Ersatz. So wird, zumindest digital, das Erbe der Spiele-Frühzeit auch künftigen Fans erhalten bleiben. Ein famoser Service, der sich auch auf andere Medien erstreckt. So gibt es beispielsweise das Google Art Project oder die Charta für die Bewahrung des digitalen Erbes der UNESCO. Diese Initiativen tragen dafür Sorge, dass Kunst, Kultur und Informationen aus allen möglichen Bereichen digitalisiert und der Nachwelt erhalten bleiben.

Ohne Frage ist das extrem wichtig, denn gerade alte physische Spiele-Medien haben ein Verfallsdatum. So haben magnetische Speicher wie beispielsweise Disketten eine theoretische Haltbarkeit von 5 bis 30 Jahren. Optische Datenträger wie CDs oder DVDs halten unter optimalen Voraussetzungen bis zu 100 Jahre. Das Stichwort hier ist „optimal“, das heißt also: kein Staub, keine Lichteinflüsse, keine Temperaturschwankungen, keine Kratzer und keine Fingerabdrücke. Das sieht in der Realität aber ein wenig anders aus. Kein Problem, könnte man meinen. Dann werden die frühen Spieleperlen eben in die Cloud ausgelagert. Das ist dann freilich aber eben "nur" digital. Und das ist nur die eine Seite. Ein viel größeres Problem, das gerne mal unterschätzt wird, ist das Konservieren der passenden Hardware nebst Zubehör.

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Veröffentlicht am 31.01.2024: Selbst in der Hochphase seines Wirkens als Mitglied der Spielejournalisten-Zunft hatte unser Kolumnist so manches große, allgemein als wichtig erachtete Spiel nie erlebt. Warum das kein Drama ist.

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Michael Hengst 29. Februar 2020 - 19:42 — vor 4 Jahren aktualisiert
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