PowerPlay-Veteran Michael Hengst liebt Klassiker und hasst es, wenn Spielefirmen alte Namen zu schnellem Geld machen wollen. Am Beispiel von Jagged Alliance zeigt er auf, dass dies meist schiefgeht.
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Liebe Spielehersteller: Nicht jede beliebte Spiele-Marke aus der Frühsteinzeit der Computerspiele braucht auf Biegen und Brechen ein Remake, einen Reboot oder eine hastig gemachte Fortsetzung. Ich kann ja Publisher verstehen, die aus dem herzigen Verkaufsschlager von gestern auch heute noch Kapital schlagen wollen. Aber dabei vergessen sie leider oft, dass – und das gilt insbesondere für heiß geliebte Klassiker – die Symbiose aus Spielvergnügen, Zeitgeist, Genialität und Qualität sich nicht zwingend beliebig oft wiederholen lässt.
Ja, es gibt Ausnahmen, aber in der Regel bleiben den digitalen Neulingen außer dem Namen nur enttäuschte Fans – die neuen Titel werden den Erwartungen nicht gerecht. Somit erreicht der Hersteller genau das Gegenteil: Statt einer starken alten Marke frisches Leben einzuhauchen, wird diese auf dem Altar der Geldmacherei gnadenlos geopfert und zu Tode veröffentlicht.
Wie man Fans über Jahre hinweg verprellen kann, zeigt die Serie Jagged Alliance.
Eines der besten Beispiele dafür, wie man Fans über Jahre hinweg verprellen kann, zeigt die Serie, die aus dem PC-Oldie Jagged Alliance entstand. Das ist ein Klassiker, wie er im Buche steht: Von Ian und Linda Currie im Jahr 1991 ersonnen, 1995 das erste Mal erschienen. Technisch schon damals nicht zwingend auf der Höhe des Machbaren, aber spielerisch ...
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Veröffentlicht am 26.06.2023: Ein Wunder geschah! Nein, nicht dass Christian einen weiteren Bewusstseinsstrom lieferte, das ist ein Naturgesetz wie die Schwerkraft. Sondern, dass dieser der einst vereinbarten Länge entspricht!
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Michael Hengst
7. April 2019 - 19:00 — vor 3 Jahren aktualisiert
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