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Auftakt in Norwegen: Genießt die zwei bis drei Stunden, es dauert lange, bis es wieder zurück in den Schnee geht... |
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Könnte man fliegen und sich wirklich als (Halb-) Gott fühlen, Asgard wäre als kleine Alternativ-Spielwelt deutlich besser! |
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Beim Siedlungsbau tauscht ihr letztlich Ressourcen in Gebäude. Dennoch macht dieses Spielelement erstaunlich viel Spaß. |
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Die Story besteht letztlich aus einzelnen Kapiteln, die ihr in (halbwegs) beliebiger Reihenfolge angehen könnt. Mir gefällt sie! |
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Im Morgengrauen springen wir mit unseren tapferen Gefolgsleuten von Bord, um eine Siedlung auszurauben. |
Viel Spaß beim Ansehen oder notfalls Zuhören oder Lesen :-)
Triple!
Angesehen, zugehört und gelesen.
Unser Hobby erstickt im Mainstream.
Was kommt bald ?
Assassin`s Creed: Neighborhood.
Das spiel ich natürlich wieder mit.
Klingt doch ganz interessant. Werde ich mir vielleicht nächstes Jahr mal ansehen, dann sollten auch alle Bugs entfernt worden sein.
Im Internet habe ich gelesen, dass das Spiel auf der Series X Tearing haben soll falls der Fernseher kein VRR (Variable Refresh Rate) unterstützt. Bei der PS5 wird VRR ja erst irgendwann nächstes Jahr per Firmware-Update kommen. Das könnte der Grund für die geringere native Auflösung der PS5-Version sein. Da bin ich wirklich auf den Vergleich gespannt.
Tearing ist mir ganz vereinzelt, also wirklich selten aufgefallen, und weder mein Alt-1080p-Sony-TV noch mein 4K-Samsung-Monitor haben meines Wissens VRR.
Wo es deutliche Ruckler gibt, ist auf der PS5 mit der PS4-Fassung, wieso auch immer.
Wow! Das ist ja mal ein episches Werk! Und ein sachliches und argumentatives Gegengewicht zur Gamestar-Wertung!
Das Gamestar-Video hat ja eine ähnliche Länge und ich finde, dort wird auch sehr gut gezeigt, wie sie zu der Wertung gekommen sind. Kann beide Wertungen nachvollziehen, ich persönlich würde dann wohl irgendwo dazwischen liegen, wenn ich es irgendwann selber spiele.
Ich spiele es jetzt etwa 15 h auf der SeX und kann die Gamestar-Wertung absolut nicht nachvollziehen.
Schön für dich.
Ich wollte damit ausdrücken, dass ich die Gamestar-Wertung nicht wirklich nachvollziehen kann. Das wirkt wie ein PR-Erheischendes Abwatschen.
Und ja, ist natürlich schön für mich.
Wenn du als Fan der Reihe Spaß hast, dann passt ein 70er doch.
War das nun polemisch gemeint?
Wenn ja, verstehe ich nicht, wieso du deine Meinung kundtun darfst, was es für dich evtl. sein würde, wenn du es mal spielen würdest und jemand, der 15h echt gespielt hat, nicht einen Erfahrungsbericht abliefern kann.
Ja sorry, hab weiter unten seine Vorwürfe gelesen und das ist dann als Reaktion darauf hier mit in meine Antwort eingeflossen. Ich gönne ihm seinen Spaß und es ist auch völlig okay, dass er eine ganz andere Meinung hat als die Gamestar, aber solche haltlosen Vorwürfe müssen echt nicht sein, geht für mich in dieselbe Richtung wie "Die sind gekauft".
Wird mein 1. Titel auf der PS5 sein:-)
Das Test-Video hat mir richtig gut gefallen, vielen Dank dafür! :-)
Allerdings hatte ich aufgrund der genannten Kritikpunkte mit einer etwas niedrigeren Note gerechnet, die 9.0 hat mich überrascht.
Das Spiel an sich macht schon richtig was her. Hätte ich nicht das Gefühl, das Alles schon gefühlte hundertmal gesehen und selbst gespielt zu haben, würde ich jetzt schreiben: "Wow! Her damit! Sofort!"
So schreibe ich: Nein danke, ich bin immer noch gesättigt von meinem rund fünfzehnstündigen Ägypten-Ausflug mit Ubisoft-Airlines. Mich holt dieses Konzept einfach nicht mehr ab, mein nächstes Open-World-Spiel soll außerdem Ghost of Tsushima (oder das erste Spiderman) werden.
Allen anderen wünsche ich aber viel Spaß mit dem Titel, denn ich kann mir vorstellen, dass das Erkunden dieser Spielwelt auch einfach Spaß macht! :-)
Zur Wertung: In Zeiten objektiver Tests hätte das Spiel im aktuellen Zustand von mir vermutlich eine 8.0 bekommen, halt ein Kompromiss aus Stärken und Schwächen. Bei einem subjektiven Test versuche ich, meine persönliche Begeisterung (oder Bestürzung) rüberzubringen. Also steht was anderes drunter.
Mal als Beispiel: Wenn einmal alle paar Spielstunden ein mittlerer Bug auftaucht -- etwa der letzte Teil einer Nebenquest plötzlich nicht mehr als abgeschlossen gilt, weil mir eine Hauptquest dazwischen gekommen ist --, ich aber die nicht ganz fertige Nebenquest einfach binnen einer halben Minute noch mal zu Ende bringen kann, dann stört mich das wirklich nicht. Dass das Langboot mit etwas Geschick so unter Bäume manövriert werden kann, dass es auch im Automatikmodus kaum noch rauskommt oder "springt"? Kann man versuchen zu evozieren, um dann superlustige YouTube-Videos draus zu basteln. Oder man lässt sich von sowas nicht den Spaß vermiesen.
Nach einer (für mich guten) 8.0 hörte es sich auch an.
Aber ist schon ok. Bei einem Assassin's Creed wird der erfahrene Spieler eh wissen, was er bekommt - und der Neuling wird eh erstmal erschlagen sein.
Die Bugs wird Ubisoft im Laufe der Zeit rauspatchen, davon gehe ich mal aus.
Von der Wertung bin ich nach dem Test schon überrascht. Wie oft kommt es vor dass mich das Spiel wieder und wieder in die gleichen Lager schickt? In Origins war das für mich das K.O. Kriterium als ich die dritte Quest in Folge im selben Gegnerlager hatte. Das fand ich einfach zu nervig. Auch dass die Premiumwaffen (hatte in nem Sale die Digital Deluxe gekauft) einfach zu mächtig waren. So hatte man gar keine Lust eine andere Waffe auszuprobieren.
In die gleichen Lager? Du befreist Siedlungen, dann bleiben sie befreit, und im Umland hast du befreundete Patrouillen statt feindliche. Du plünderst Kloster, dann bleiben sie geplündert. Plünderst du sie nur halb, bleiben sie auf der Karte rot, und mit der Zeit wachsen wieder Wachen nach. Alles so, wie ich mir das vorstellen würde. Was es gibt, sind sonstige "Lager", etwa am Flussufer, die füllen sich auch immer wieder neu mit Gegnern. Aber Quests haben mich nicht dorthin geschickt.
Das stimmt mich ja doch zuversichtlich. Vielleicht gebe ich ihm dann doch mal eine Chance. Danke dir.
Du musst ein anderes Origins als ich gespielt haben. In keiner Quest wurde ich mehrmals in das gleiche Lager geschickt.
Ich glaube das was Necromanus schreibt, ist mir in Origins auch passiert. Einmal mit einem kleinen Lager, ich weiß gerade nicht mehr wo das war, und einmal eine Festung, in der Hauptstadt (?), da wo man auch Pferderennen fahren konnte.
Bei dem kleinen Lager könnte es sein, dass ich das aus Lust an der Freude vorher schon mal überfallen habe. Bei der großen Festung, kann ich mir das aber nicht vorstellen... ;-)
War glaub ich auch nicht der Fall oder nur extrem selten. Problem war halt, dass sich Quests nicht umgekehrt lösen ließen. Wenn z.B. jemand wollte, dass du ihm irgendwas aus einem Banditenlager zurückholst, war der Gegenstand erst dort, wenn du die Quest hattest, du konntest den Gegenstand nicht schon vorher finden und ihm dann sagen, dass du ihn schon hast. So kam es öfters vor, dass ich nochmal in ein Lager musste, das ich vorher schon gesäubert hatte und natürlich war es dann wieder komplett besetzt. Sowas kann nerven.
In Odyssey wurde das dann schon besser gelöst, da ließen sich viele Quests umgekehrt lösen. Hab mir trotzdem angewöhnt gehabt, keine Lager und Festungen in einem Gebiet zu machen, bevor ich nicht alle Quests dort gelöst hab und mir somit sicher sein konnte, dass mich keine Quest ein weiteres Mal dorthin schickt. :D
Das waren blaue? Quests wenn ich mich richtig erinnere. Ich denke dass das zufällig generierte waren die online bezogen wurden. Alles generisch und scheinbar unendlich vorhanden. Fand ich sehr störend als jemand der gern alle Nebenquests macht. Als mich dann diese generischen Quests dreimal in Folge ins gleiche Lager geschickt haben (keine der großen Festungen sondern wirklich ein kleines Lager vor einer Stadt) war bei mir der Ofen aus. Sowas geht gar nicht.
Anstatt dann einfach diese generierten Quests zu ignorieren, hast du das ganze Spiel sein lassen? Find ich ne seltsame Entscheidung. :P Ich mach auch gern alle Nebenquests, aber solche, die unaufhörlich generiert werden, zählen für mich nicht dazu und da fällt es mir auch sehr leicht, die einfach zu ignorieren. :)
Ich habe ja noch andere Kritikpunkte an dem Spiel. Wenn aber nicht verhindert wird dass so ein Immersionskiller da verankert ist sondern nur lieblos soll ein Müll produziert wird, dann habe ich keine Lust mir den Rest anzusehen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Lässt ja tief blicken. Ich habe deutlich über 160 Stunden in Witcher 3 verbracht, da ist mir sowas nicht passiert. Aber die Spiele kann man ja eigentlich auch nicht vergleichen...
Ob ich mir Valhalla ansehe weiß ich auch noch nicht. Der Ingamekaufdreck nervt mich schon vom Ansehen. Ich teile bei solchen Spielen jedoch meistens den Geschmack von Jörg, so dass ich ihm eigentlich eine Chance geben sollte. Aufgrund der letzten Teile aber vermutlich nicht zum Vollpreis.
Bei Ac hat mich Ingamekauf noch nie genervt. Einfach weil er nie wirklich nötig war. Und teils sogar schwachsinnig. Bestes Beispiel war Black Flag, du konntest dir alle Teile der Jackdaw sofort kaufen, anstatt sie zu suchen. Da du sie aber eh erst mit steigendem Fortschritt langsam installieren durftest, war das Paket nur was für Leute die sonst gerne Schlauchshooter spielen. Also Spieler die nur geradeaus laufen wollen, um am besten nach 2h das Ende zu sehen.
Naja, so lieblose endlos generierten Aufgaben sind halt vorrangig für Spieler gedacht, die nach dem richtigen Content immer noch nicht genug haben vom Spiel und mehr wollen. Wäre vielleicht schöner, wenn man das ausblenden oder deaktivieren könnte, wenn man das nicht haben will, aber wie gesagt, ich kann sowas gut ignorieren. Denn gut find ich diese Inhalte auch nicht. ;)
The Witcher 3 hat auch lieblose öde Inhalte, fast alles was hinter den Fragezeichen steckt, fand ich völlig uninteressant, das waren einfach in die Welt geklatschte sich wiederholende Inhalte. Hab ich auch größtenteils ignoriert und gut ist. :)
Okay. Was erwartest Du denn von zufällig generierten Quests? Die Zahl der Lager, wo Du hingeschickt werden kannst, ist nun einmal begrenzt, die Zahl der generierten Quests nicht.
Anstatt das Spiel wegen einer solchen Nebensächlichkeit (wir reden hier ja noch nicht einmal von klassischen Nebenquests) zu beenden, hätte man die generierten Quests vielleicht besser ignorieren sollen.
Aber war und ist ja Deine Entscheidung.
Toller Artikel, die Gamestar hat mich leider so verunsichert, dass ich mir selbst nach Jörgs lesenswertem Test unsicher bin, ob ich, bei momentan knapper Zeit, einen Abstecher nach Britannien wagen soll, obwohl mich das Setting sehr anmacht...
Siehe meinen vorherigen Kommentar. Ich bin ziemlich begeistert und verstehe die Gamestar-Wertung keinesfalls. Wer weiß, was bei denen los war. Drang nach PR oder Anderes.
Wie geschrieben, das Setting macht mich sehr an... Allein statt alsAdlers als Falke zu fliegen und auf einem Wolf reiten zu können... Wahrscheinlich werde ich es mir holen, für das Kind in mir...
Rabe :) Odins Raben und so.
Ich meinte Raben... Mist... Mist... Obwohl es ja zwei waren, Hugin und Munin...
Wie wäre es ganz einfach damit, dass es dem Tester der Gamestar nicht so gut gefallen hat wie dir? Nein, da muss man gleich damit kommen, dass sie es für die PR oder sonst was machen. Und wenn etwas für deinen Geschmack zu hoch bewertet wird, sind sie gekauft, oder wie?
Achja, Zeiten der subjektiven Meinung. Klar, er kann empfinden, was er will. Aber als Test einer Fachredaktion es so einseitig darzustellen ist neudeutsch Framing, wofür auch immer. Aber vergleiche es gerne mit anderen Spielen mit der gleichen Wertung.
Wenn du da ne einseitige Darstellung siehst, hast du das Testvideo wohl nicht gesehen. Naja, ist mir auch egal jetzt, dir viel Spaß weiterhin mit dem Spiel, find solche Vorwürfe jedenfalls lächerlich, wenn einem ne Wertung nicht passt.
Aber Xan darf doch auch unabhängig einer Fachredaktion zu einem anderen Schluß kommen und diese Wertung dann hinterfragen? Oder sind wir hier im Bereich der Religion oder Trumpscher Politik? Ich frage nur nach, damit ich dann entscheiden kann, ob Argumente zählen oder ich besser schweigen sollte...
es ging Noodles doch gar nicht darum, dass xan eine andere Meinung hat oder ums Hinterfragen, sondern um den Vorwurf die Wertung sei PR, was ich ebenfalls recht absurd finde.
Naja, ich finde, wenn vier Tester einer Redaktion zu einem anderen Ergebnis kommen, als „der Rest der Welt“, kann man das schon hinterfragen und auch einen journalistischen Vermarktungsaspekt vermuten. Obwohl die Gamestar ihre Wertung mit unterschiedlichen Spielertypen auch nachvollziehbar begründet... Es ist wie immer, eine allgemeingültige Wertung wird man nicht finden...
Vielleicht wollen sie vom Image des Jubelpersers weg, und haben bei 4p angefragt wie das geht......
Polarisieren liegt nun mal im Trend und erspart Tiefgang.
Also ich hab mir das Video der GS direkt vor dem GG-Video angeschaut, und fand es sehr fundiert. Da wurde ja an allen Ecken und Enden erklärt, warum was nicht so gut ankommt, und man merkt halt auch dass der Tester sich sehr gut mit AC auskennt. Auch am Ende wird von einem guten Spiel gesprochen, dass aber andererseits an einigen Stellen unnötig aufregt, unfertig daherkommt, und viel Potential verschenkt.
Persönlich muss ich ehrlich sagen, sind mir die GG-Tests aktuell eh zu sehr auf "ich konzentrier mich auf das Positive" ausgelegt. Kann ich nichts mit anfangen. Ich sehe allein schon die Fülle an Bugs, die ja teilweise sogar die Quests blockieren, und dann eine 9.0 - passt für mich nicht. Die SdK ist für mich der optimale Platz für subjektive Meinungen, und die schaue ich auch unheimlich gern. Aber Tests sollten das Spiel imo schon im Ganzen betrachten, und nicht ständig die Probleme wohlwollend übersehen. Für eine Sicht durch die rosarote Brille kann ich Youtube schauen. Aber damit bin ich wohl zu sehr "alte Schule" was Tests betrifft..
Mein Test betrachtet just das Spiel als ganzes, statt sich im Mecker-Kleinklein zu verlieren. Ich betrachte da auch nichts „wohlwollend“, sondern ich nenne Bugs und Nervereien – und wie stark sie mein Spaßempfinden behindert haben. Herrje, ich hatte einen Riesenspaß – würde ich da eine „7“ drunterschreiben, wäre das absurd.
Interessant wäre, wie der alte Jörg von vor zwanzig Jahren darüber entschieden hätte? Also der Jörg, der bei Bugs noch für Abwertungen und eine strengere Auslegung des Wertungssystems war?
Der alte Jörg musste doch auch noch eine "objektive" Wertung abgeben. Ich finde es gut so, wie es jetzt ist.
Ich fand den Gamestar Test ehrlich gesagt sehr aufs Nebensächliche fixiert. Es gibt nun mal Sammler unter den Spielern und zwar nicht gerade vereinzelt, die das Drumherum in OW Spielen mögen. Und die werden stets gut bedient. Mich interessiert wiederum überhaupt nicht, ob da was zu sammeln ist, bin aber auch kein Komplettierer. Hat mich aber auch nie gestört. Viel wichtiger ist doch ob man diese Art von Spiel tatsächlich nach seinem Gusto im eigenen Spielstil spielen kann.
Und diese wesentliche Frage wird schlicht nicht beantwortet.
Und diese Spieler, darunter auch ich, bekommen ein gutes Spiel, also einen 70er. Ich bin wohl altmodischer als Jörg oder Heinrich, aber ich sehe bislang echt keinen 80er oder gar 90er. Mancher tut so ja, als hätte z.B. Gamestar einen 50er vergeben. Mich hatte schon vor zwei Jahren gewundert, wie man Odyssey stellenweise einen 85er+x geben konnte? Die Wertungsinflation wurde bis heute nicht besser. Gerade Ubisoft hat darüber hinaus das Problem, dass deren Welten zwar echt toll sind - mir gefiel aber Ägypten besser als Griechenland -, aber irgendwie die Seele fehlt. Diese sind nach wie vor zu formelhaft.
Odyssey ist neben Origin eines der wenigen Spiele, die ich nicht nur durchgespielt habe, sondern auch alle Addons dazu holte, weil ich gerne weiter in dieser Welt geblieben bin. Für mich ist es tatsächlich eine spieldesignerische Leistung, wenn ich ein Spiel so spielen kann, wie es mir Spaß macht.
Da steckt aus meiner Sicht keine Wertungsinflation dahinter sondern ein hochkarätiges Spiel. Gerade Kassandras Charakter wurde ja weltweit sehr positiv diskutiert.
Die GS hängt sich, so wie ich es sehe, an das unheimlich langweilige Denken abstrakter Ansprüche ran, um ja bloß nicht unkritisch rüberzukommen. Das ist für mich das selbe Niveau, wie am Polygondurchsatz einer Switch herumzukritteln, während Millionen Spieler damit Spaß haben.
Am einfachsten ist wie immer: Wertung ignorieren, Meinung des Testers hören und schauen, ob dieser die eigenen Vorlieben teilt.
Ich würde auch sagen, die plausible Meinung zählt, und die Bewertung ist nachgeordnet. So ergibt sich dann schon aus einigen Reviews ein informatives Bild.
Aber ich interessiere mich auch dafür, wie die Schwerpunkte in einem Review gesetzt werden und gegebenenfalls halte ich die dann schon für diskussionswürdig ;)
[...]Für mich ist es tatsächlich eine spieldesignerische Leistung, wenn ich ein Spiel so spielen kann, wie es mir Spaß macht.[...]
Und genau daran ist Origins bei mir gescheitert. Ich bin der Hauptquest gefolgt und habe hier und da eine Nebenquest erledigt (wenig). Nach relativ kuzer Zeit rennt man gegen eine Levelmauer. Da bin ich ausgestiegen. Unschön empfinde ich auch die Gebietsgrenzen. Als low level Assassine zwei Schritte zu weit und man steht in high level Gebiet und stirbt an entsprechenden Gegnern. Da kann ich auch die Welt von World of Warcraft open world bezeichnen, mit dem Unterschied, dass man hier den Gebietswechsel mitbekommt.
Mal sehen wie das bei Valhalla wird.
Ich habs noch nicht gespielt, aber bei AeB hieß es, dass die Progression bewusst gestreckt worden ist, um die Leute zum Kauf von XP-Booster zu motivieren. Das würde Deine Spielerfahrung erklären.
Das ist halt eine rein spekulative Motivunterstellung. Meine Spielerfahrung sieht ganz anders aus. Sowohl bei Origin als auch Odyssey fand ich es schade, als das Spiel fertig war. Viele - nicht alle - Nebenquests gespielt und luxuriös gelevelt, sprich: Meine Lieblingsrüstung teuer mitgelevelt, was völlig optional ist. Diese ganzen Pay2Win Skandalstorys sind lächerlich, bisweilen auch grob ärgerlich.
Dann spiele nie Odyssey, dort ist der Aspekt noch viel schlimmer. Bei Origins waren die Hauptquests immer ganz gut passend zu meinem Level, bei Odyssey musste ich teilweise erst alle offenen Nebenquests und Aufgaben in der Welt (Lager usw.) spielen, um für die nächste Hauptquest hoch genug gelevelt zu sein.
Ausgewogen soll es mit einem In-Game-Kauf sein, der die XP verdoppelt oder so. Hab das aber nie gekauft, weil ich sowas ganz sicher nicht belohnen will.
Valhalla hab ich selbst noch nicht gespielt, aber in Videos gesehen, dass man zumindest wieder in ein Nachbargebiet marschieren kann, wo die Gegner einen viel höheren Level haben.
Wobei sowas ja durchaus gut sein kann, in Gothic hat es das Spiel besser gemacht. Allerdings gab es da enge Leveldurchgänge, wo direkt starke Gegner standen, da konnte man definitiv nicht aus Versehen mitten in ein Gebiet mit ultrastarken Gegnern marschieren. In Origins ist mir das laufend passiert, in Odyssey war es durch die Inseln wiederum ganz ok. Auf der Karte konnte man das empfohlene Level für die Inseln sehen und hat sie dann halt gemieden.
Da hab ich wohl anders gespielt. Ich hab sowieso immer nebenher beim durch die Welt reisen Nebensquest gefunden und gemacht, Lager geplündert und diese seltenen Tiere gejagt und kam da an keinen Punkt, wo mir eine Mission zu hoch im Level war.
War bei mir auch so, war für die Hauptquest eigentlich immer überlevelt, zumindest soweit das in Odyssey ging. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es nicht funktioniert, wenn man sich rein auf die Hauptquest konzentriert. Naja, das Balancing ist halt immer schwierig bei sowas, weil man ja nie einschätzen kann, wer wieviel Nebenkram macht. Der eine ist dann ständig überlevelt und unterfordert, weil er viel nebenbei macht, der andere ist unterlevelt, weil er nix nebenbei macht, da würde ich jedenfalls nicht die Schuld rein darauf schieben, dass Ubisoft Booster verkaufen will, in anderen Rollenspielen gibt es diese Probleme auch.
Bin noch nicht sehr weit in Valhalla. Ich habe mich aber schon mit höherlevligen Gegnern anlegen dürfen. In Origins habe ich bei denen kein Land gesehen - ich war quasi sofort tot. In Valhalla habe ich zumindest eine Chance. Das Gameplay ändert sich von "kontrolliertem button smashing" lastig hin zu einem beinahe Dark Souls artigem vorsichtigen vorgehen. Muster studieren, Lücke finden, zwei hits und wieder weg. One Hittern bin ich bisher noch nicht begegnet (zwei Schläge haben aber schon gereicht). Einzig ein optionaler Boss ging gar nicht, der tötet mich mit einem Schlaghagel sofort nach Kampfbeginn ausweichen/blocken ging nicht.
Dem stimme ich zu als Stufe 25 (nur Nahkampfaxt-Skills) konnte ich rechtzuverlässig Ostanglien (Stufe 55) erkunden.
Ging mir genauso, wobei ich viele der Nebenquests sogar ignoriert hatte, da mir die, die ich gemacht hatte, nicht gefielen. Dafür hab ich aber alle großen Lager und die meissten der kleinen mitgenommen, da mir das wiederum Spaß gemacht hat und man dort halt auch ordentlich Loot und Material zum upgraden bekommen hat. Unterlevelt war ich zu keinem Zeitpunkt, sondern eher überlevelt.
Genau so ging es mir auch. Das Levelsystem zwingt einen eigentlich zum Nebenmissionen erledigen die aber ziemlich generisch daher kommen. Die Welt hat mich für 25 Stunden unterhalten aber dann war der Ofen aus. Zumal das Einstiegsgebiet auch echt suboptimal war.
Dann ist Open World das falsche Genre für Dich. Ja, man kann AC:O, AC:OD und AC:V mit mehr oder weniger viel Erkundung/Nebenaufgaben spielen. Aber nicht mit nahezu keiner Erkundung/Nebenaufgaben. Das wäre für ein Spiel mit RPG-Elementen auch Quatsch. Für solche Spielertypen gibt es genug lineare Spiele, dafür müssen sich nicht alle Open World Titel verbiegen.
Das ist der Punkt. Wenn man ein anderes Spiel möchte, dann muss man ein anderes Spiel spielen. Aber innerhalb des Genres bieten zumindest die letzten drei AC sehr viel spielerische Freiheit.
wieso Rest der Welt? Der Metacritic-Score liegt bei 81% (PS4). Das sind 9% Unterschied bei der Gamestar (72%) und bei Jörg sind es ebenfalls 9% Unterschied (90%). Ist Jörg demnach bezahlt worden, weil er genauso weit weg vom "Rest der Welt" ist? ;)
Es ist im Prinzip wie so oft: Tester XY hat ne andere Meinung als man selbst, also muss er gekauft sein (wenn sie besser ausfällt) oder es ist PR (wenn sie schlechter ausfällt)... und ebenfalls wie immer finde ich das recht absurd, insbesonders wenn die Wertung eben nicht meilenweit vom "Rest der Welt" entfernt ist. Es sind eben einfach nur andere Meinungen.
Schön, dass Du mit so vielen Worten meine Meinung vertrittst:
„ Es ist wie immer, eine allgemeingültige Wertung wird man nicht finden...“
;)
Absolut. Nur hier das sehe ich eben anders: "Naja, ich finde, wenn vier Tester einer Redaktion zu einem anderen Ergebnis kommen, als „der Rest der Welt“, kann man das schon hinterfragen und auch einen journalistischen Vermarktungsaspekt vermuten."
Daher auch ein paar mehr Worte. Gamestar und GG kommen beide auf ein anderes Ergebnis als der Rest der Welt, sind beide gleich weit weg, deswegen - finde ich - muss man nicht gleich PR oder Bestechung vermuten.
;)
Ich habe Deine Argumentation verstanden, nach meinem Kenntnisstand ist die GG-Wertung aber ein Ausreißer nach unten, während Jörgs subjektive Wertung so auch an anderer Stelle getroffen wurde. Prinzipiell kann ich auch mit der GG-Wertung leben, zumal ich das Spiel (noch) nicht kenne und sie wie schon geschrieben auch aus meiner Sicht gut begründet ist. Allerdings finde ich es prinzipiell nicht schlecht Dinge zu hinterfragen und nichts anderes hat Xan gemacht. Aber vielleicht ist es bei GG einfach ein ohne Hintergedanken ehrlich getroffenes Urteil... Und man sollte nicht alles zerreden... ;)
Vielleicht schreibst du aber auch konstant "GG", wo du "GS" meinst, was mich gerade verwirrt hat :-)
Ich rede von GameStar, jaja, mit ungenauen/falschen Abkürzungen verkompliziere ich eine ohnehin anstrengende Diskussion... Entschuldigung, Du hast natürlich Recht... ;)
p.s. Ich schreibe ja auch von Falken, wenn ich Raben meine...
Die Gamestar gibt ja eigentlich sogar ne 77, gab noch nen Abzug für die Bugs und technischen Probleme. Seh echt nicht, wieso ein hoher 70er ne PR-Wertung sein soll.
Aber beim Addieren und Substrahieren musst Du noch ein wenig üben...
dein Schlusswort zu einer wie du sagst "anstrengenden Diskussion"? Schade, ich fand sie bis dahin sehr angenehm und auch bei weitem alles andere als anstrengend. Bis dahin zumindest.
Entschuldigung :(
Es spricht aber auch ehrlich nicht für mich, dass mir Dein kleiner Rechenfehler nicht gleich aufgefallen ist. Ich saß den ganzen Tag am Schreibtisch und habe unnötige Schreiben angefertigt, meine Konzentration ist, fürchte ich, dahin... Daher in Teilen meine nicht zu Ende gedachten Dinge und Fehler... Ich fand die Diskussion auch interessant... Das ist mein Schlusswort... ;)
So siehts aus.
Das Problem ist dass bei Gamestar + Gamepro insgesamt 5 Leute das Spiel in ähnlicher Weise kritisieren. Irgendwas stimmt da nicht, da ich durchaus jedem zugestehe es nicht zu mögen, aber der Zufall, dass 5 Leute die gleichen Punkte kritisieren und eine so schlechte Wertung mittragen, müsste ein sehr großer sein.
Auch ist Vieles in den Tests/Videos übertrieben (Humor) oder falsch (nutzloser Rabe). Man wollte hier also tatsächlich gezielt die negative Wertung rechtfertigen, statt den Leser objektiv über das Spiel und seine Stärken und Schwächen zu informieren.
Für den Humor hat man offenbar alle entsprechenden Aufgaben aus dutzenden Spielstunden so zusammengeschnitten, dass es für den Zuschauer so wirken muss, als wäre das ganze Spiel so. Tatsächlich kommen solchen Aufgaben aber nur alle paar Spielstunden vor.
Na ja. Ganz so von der Hand zu weisen ist die Wertung der Gamestar nicht. Das Spiel hat einen ziemlich holprigen Start. Die Inszenierung ist mutlos und teilweise hat die Regie in den Storysequenzen komplett versagt.
Das Spiel fühlt sich wie ein unfertiges AA Spiel an. Überall Glitches und kleine Bugs, die zwar nicht spielspaßbehindernd sind, aber trotzdem stören. Von Ubisoft erwarte ich sowas nicht.
Die Soundabmischung in den Echtzeitsequenzen ist teilweise unterirdisch. Die Feier am Anfang wirkt so, als ob da fünf Leute zusammenstehen und nicht fünfzig. Außerdem ist die Sprachspur viel zu vordergründig als der Rest. Das gilt vor allem für die deutsche Vertonung.
Richtig schlimm finde ich das Kampfsystem. Kein Vergleich zu "Ghost of Tsushima" oder "Odysee". Wenn die Soldaten beim finalen Hieb wegfliegen, qals wären sie aus Gummi, dann ist das einfach nur lächerlich. Richtig daneben finde ich die Truhen, die vor Freude wackeln, wenn man sie öffnet. Man kommt sich vor, als wäre man in einem verf... free to p(l)ay Titel.
Der/die Held/in hat so viel Characktertiefe, wie eine Spanplatte. Teilweise redet sie (ich spiele die weibliche Version) Zeug, dass sie extrem unsympatisch wirken lässt. Einen Vergleich mit der toll inszenierten Kassandra würde Evior immer verlieren.
Ich hoffe sehr, dass sich mein bisheriger Eindruck wenigstens etwas relativiert, wenn ich endlich in England bin. Das bisher Gesehene löst bei mir bis jetzt nur milde gelangweiltes Gähnen aus ...
Zumindest die anfängliche Story ist sogar arg platt, eben auf Niveau von Vikings, das zu anfangs eher "ok" war und nach hinten raus eher "mäßig" wurde. Aber genau das will Valhalla ja auch sein.
Finde, auch wenn man, so wie zB ich, das Spielprinzip der neuen AC nicht mag, kann man beim Ansehen feststellen, dass das kein 70er Spiel ist, sondern weit darüber.
Dann sollte GS sich mal um ihre Prüfkriterien kümmern.
Jeder liest jetzt AC bei GS 72 Punkte.
Wenn ich 72 Punkte sehe, habe ich nicht so ein Werk vor Augen.
Dann machen sie halt jedes Jahr bei UBI so ein Werk, wenn sie es eben können?
Für mich schafft GS eine nicht angemessene Diskussion zu Lasten UBI Softs.
Denke wenn jemand Spaß an dem Spielprinzip hat, wird er bestens versorgt und das quasi 1 bis 2 jährlich.
Vor allen Dingen muss man auch ausdrücklich die Grafik loben, die mir bei Spielen dieser Art sehr wichtig ist. Da hat Ubisoft selbst auf der One X einen guten Job gemacht. Manchmal gibt es zwar Ansätze von leichtem Tearing aber das ist bei der gebotenen Pracht zu verschmerzen und klingt jetzt vielleicht auch schlimmer, als es in Wirklichkeit ist. Bei Gamestar kann ich die Gründe für die Wertung zwar sinngemäß verstehen aber seit ich das Spiel selbst spiele bin ich darüber doch sehr erstaunt. Was GamePro da als Wertung gibt, ist dagegen nur noch lächerlich, bzw. auf dem schlechten Niveau welches die Print-Ausgabe schon seit vielen Jahren hat.
Inhaltlich verstehe ich die Punkte der GS auch.
Nur hierauf die Punkte zu vergeben...
Gäbe ja Möglichkeiten wie Infokasten, offen ausgewiesener Abzug 72plusX oder 90minusX, dass Ganze "Meinung Dimi" nennen, etc.
Jetzt bleibt nur 72 Pkt GS stehen. Und damit werden sie dem Spiel nicht gerecht.
Also, wenn die Bugs weg sind, hat der Titel 72 und steht damit nur 4 bis 8 Punkte (je nach Plattform, in Bezug auf den PC wären es 5) unter dem Metacritic Store.
Die beiden Vorgänger haben 89 bekommen, vom gleichen Tester. Und die Gamestar "versucht" eine vergleichbare Einordnung der Titel. Daher ist die 77 eigentlich fast schon eine Kaufwarnung.
Ich kann die Kritikpunkte der GS auch gut nachvollziehen, zumal da ja die Unterschiede zu den Vorgängern erklärt werden (z.B. der Pippi-Kacka-Humor). Wenn man da nicht drauf steht, ist eine niedrigere Wertung konsequent und durch den gleichen Tester ist für den Leser eine Einordnung gut möglich.
Persönlich würde ich aber auch nicht ausschließen, dass Ubisoft einfach nicht genug Werbung geschaltet oder für ein Anspiel-Event gezahlt hat. Wenn man sich die ganze paid promotion für Civ 6 anschaut und die Note für die Release-Version, drängt sich ein Zusammenhang auf.
Intention der GS kenne ich nicht.
Ich denke, sie ziehen schon Aufmerksamkeit.
Für mich die besten Berichte zu dem Spiel auf GamersGlobal und Computerbase.
Ich bezweifle mal, daß eine Gamestar für sowas Aufmerksamkeit braucht. Die setzen halt die Kritikpunkte auch in der Wertung mit um. Ist doch legitim. Ein potentieller Käufer ist dann vielleicht eher positiv vom Spiel überrascht, als umgekehrt.
Bei ner 72er Wertung hätte ich ein anderes Spiel vor Augen.
Wenn du jemanden bei einem 100er System 72 Punkte gibst, ist eigentlich nicht gerade doll, aber auch nicht direkt schlecht.
Ich finde, das Spiel kommt dabei zu schlecht weg (auch wenn ich das Spielprinzip selbst nicht so mag).
An weiteren Spekulationen "Intention" beteilige ich mich mal nicht.
72 würde für mich immer noch gut bedeuten. Daran sehe ich nichts schlechtes. Immerhin lese ich auch die Tests und die entsprechenden Begründungen der jeweiligen Tester und schiele nicht nur fix auf eine bestimmte Zahl drunter. Jubelwertungen kann jeder. Dinge beim Namen nennen und auch einfließen lassen, sehe ich eher als Stärke. Gehe ich also mit der Begründung und Wertung eher konform oder nicht kann ich an der Wertung für mich rauf oder runter gehen. Ich lege auch viel Wert auf technische Bugs bzw. den Zustand des Spiels. Der eine Tester drückt ein Auge zu und nimmt es eher gelassen (gibt ja dagegen irgendwann Patches - vielleicht). Dem anderen stören/nerven/trüben sie den Spielspaß. Der eine führt sie zwar auf, ignoriert sie aber in seiner Wertung. Der andere läßt sie mit einfließen, weil das Produkt so gesehen Fehler hat. Letztendlich dienen Tests nur zur Information, was dich in einem Spiel erwartet. Abwägen, mit allem Pro/Contra, ob es dann was für dich ist, mußt du selbst. Da sollte die Zahl drunter letztendlich die kleinste Rolle von allen spielen.
Einen Test würde ich nach dieser Beschreibung auch gut finden.
Wenn halt nur die Sache mit der "Zahl" nicht wäre, die steht eben dort und auch bei der GS......
Ich finde sie okay. Den Mut zur Kritik an Unzulänglichkeiten und/oder Abwertungen wegen Bugs sollte mehr Schule machen. Ansonsten vermittelt man doch nur ein falsches Signal an die Entwickler/Publisher, als sei alles bestens, was es nicht unbedingt ist.
Kritiken lese ich ja auch gern. Deswegen lese ich übrigens auch sehr gerne die Berichte hier von GG, da diese mit "Herz und Verstand" gemacht werden.
Nur mal was ich meine. Z.B. die Gamepro-Wertung mit 65 Punkten.
Da sind bereits 7 abgezogen für die technischen Missstände.
Ich gehe mal davon aus, dass die 7 Punkte noch vergeben werden, nach Patchen der Bugs.
Wenn man in die Details der GamePro guckt, dann wird im Großen und Ganzen alles Negative mit der Sinnhaftigkeit der Handlung begründet.
Im Prinzip ist das auch der Grund, warum ich übrigens die Reihe im Moment nicht ganz so gut finde. Ich mag hier auch etwas mehr Fleisch am Knochen.
Aber - es gibt bestimmt sehr viele Spieler, die hier eben nicht Ihren Schwerpunkt haben. Die den Schwerpunkt auf Kampf und Action sehen.
Das könnte man jetzt noch weiter ausführen. Aber diese Zielgruppe wird gar nicht gebildet - sondern Zielgruppe "Handlung" und daraufhin bewertet.
Man könnte zB auch fairerweise sagen, als Kampf und Actionspiel mit großartiger Graphik und wenig Handlung "90" minus 10 für die Technik = 80
Als Hinweis, wer gern zusätzlich die Ebene Handlung mag, sollte besser vorsichtig sein.... Nur als Beispiel
Sonst finde ich es auch gut, wenn alles betrachtet wird in einem Test.
Wenn man Handlung mag, soll man bei deiner Variante halt selber Punkte abziehen (nichts anderes bedeutet dein "sollte besser vorsichtig sein"), aber umgekehrt findest du es blöd, wenn die Gamepro ne niedrigere Wertung gibt, wo man dann halt selber wieder Punkte raufrechnen kann, wenn einem Handlung nicht so wichtig ist? Ein Test kann nie alle Zielgruppen abbilden, genau deshalb liest man den Test und glotzt nicht nur auf die Zahl und kann dann selber abschätzen, wie man bestimmte Punkte gewichtet.
Der Test sollte aber die Zielgruppe anvisieren, für die das Spiel hauptsächlich gemacht ist.
Wenn die Gamepro das AC als Autorennspiel testet und nicht als ActionBlockbuster....
Zielgruppen so gesehen gibt es nicht. Was bringt es mir als potentieller Käufer, wenn ein Tester sagt die Story ist mau und der andere sie wäre geil? Was bringt es mir, wenn ein Tester sagt das Kampfsystem ist mau und der andere es wäre geil? Ich muß das für mich selber abwägen, worauf es mir da ankommt. Sowieso bei rein subjektiven Tests. Viel wichtiger finde ich Aussagen zu Unzulänglichkeiten wie Bugs, spielzeitsteckendes Gedöns wie Sammelkram, Backtracking, Microtransaktionen/Lootboxen etc.. DAS ist dann etwas was mich definitiv nerven/ärgern kann. Wenn Tester das entsprechend berücksichtigen bin ich und mein Geldbeutel eher dankbar.
Nur wenn halt bei nem Actionspiel der dicke Abzug erfolgt, wegen weniger ausgebauter Handlung....
In den jeweilgen Texten schreiben GS und GP auch recht positiv über das Spiel. Laut deren Statuten sind 60% auch für ein Genrespiel noch toll.
Ich kanns ja nicht ändern. Ich find 72 bzw 65 Punkte für so ein Spiel einfach zu wenig und bei deren Begründung der Abzüge, diese auch unpassend.
Ausgenommen die Technikprobleme. Aber dafür gibts ja Patches.
Hier ist es ein Actionadventure, es will mich also auch auf eine Reise mit einer Geschichte nehmen. Wer ein reines Actionspiel will, sollte eher zu einem Shooter greifen.
Und nein, für Technikprobleme kann es zwar Patches geben, sie sollten aber möglichst nicht vorkommen, geschweige denn eine Entschuldigung/Rechtfertigung sein. Denn das heißt, das Spiel wurde fehlerhaft/unfertig auf den Markt geworfen. Patches sollten Notlösungen, aber keine Regel sein. Das sind sie aber mittlerweile. Vielleicht auch, weil man in Tests oft genug "ein Auge zudrückt" und somit falsche Signale sendet.
Ich würde mich freuen, wenn es Ubisoft gelänge mal in diese Grafikpracht richtig gute Geschichten reinzubauen.
Und ja, finde auch dass AC eher ein Crossover ist.
Wir kommen nur nicht bei den Zahlen überein.
Ich bin gegen die Gewichtung bei GS und GP bei der der sie beim Thema Handlung abziehen.
Obwohl sie eigentlich auch nett über das Spiel schreiben.
Beim Patchen kommen wir auch nicht überein. Gehört für mich technisch dazu und sind für mich keine Mängel im klassischen Sinn. Je weniger desto besser, das ist schon natürlich so. Aber Software "lebt" azch, im übertragenen Sinn und ist komplex.
Ich find es eher sehr cool, was heute technisch möglich ist.
Valhalla ist wesentlich verbuggter als die beiden Vorgänger. Das war wohl eher ein Zeitproblem als ein technisches. Verschieben wollte man den Release aber nicht.
Das kann man Ubisoft schon vorwerfen. GameStar/GamePro haben den Teil der Serie für die Bugs auch relativ hart abgewertet, was bei Origins und Odyssey nicht der Fall war.
Die Bugs kann man im Video von GameStar sehen. Das sind nicht nur die üblichen Open-World-Glitches, die jedes Spiel dieser Art hat.
"Wesentlich verbuggter..." ... in bis dato 18 Stunden Spielzeit hab ich jedenfalls nur einmal den Bug gehabt, das mein Männekin an ner Bergwand festhing. Quicksave und neu laden hats behoben. Ansonsten nur, das die KI in Kämpfen bei vereinzelten Freund/Feind-NPCs Aussetzer hat.
Also nichts, was derzeit meinen Spielspaß trüben würde.
Du tust ja so, als wäre die Story in einem AC völlig ohne Belang. Würde ich nicht so einschätzen, sehe AC auch nicht als reines Actionspektakel.
Überhaupt nicht.
Nur von GS und GP zu stark gewichtet.
Wäre wunderbar mit besserer Handlung.
Aber dem Spiel die Punkte deswegen zu entziehen ist nicht schön. Das machen ja wohl auch nur GS und GP. Von daher.
Also AC ist meiner Meinung nach eine Reihe, der man sehr wohl Punkte abziehen kann, wenn die Story schlecht ist. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass GS und GP weltweit die einzigen sind, die das so machen.
Irgendwo findet man sicher noch ein Magazin.
Selbst beim Vorgänger hatte GS es übrigens noch anders gesehen und noch massig Punkte verteilt. Da war es wohl noch nicht so wichtig, das Kriterium. Ist doch gut, wenn Du die Punkte in der Höhe okay findest.
Ich weiß noch nicht, ob ich selber der Wertung zustimmen würde, dazu müsste ich es erstmal spielen. Allerdings find ich es nachvollziehbar, wenn es für ne schwache Story ne niedrigere Wertung gibt, nur darum geht es mir. Ich z.B. hätte noch keinem von mir gespielten AC ne 9 oder mehr gegeben, da mich die Story noch nie vollends überzeugen konnte (neben noch anderen Kritikpunkten) und für mich ist die Story schon ein recht wichtiger Bestandteil der Spiele.
Naja, es soll ja ein ASSASSINS Creed Valhalla sein, kein DRAGON AGE Valhalla. Sprich: Der Kern (sei ein Assassine), den die Serie wohl ausmacht, kratzt Valhalla wohl gerade mal so an. Für mich sieht das auch eher wie ein Hack & Slay-RPG aus. Die Story soll aber in der Tat nicht sehr immersiv sein.
Von dem reinen Assassinensetting haben sie sich doch schon mit Origin, allerspätestens mit Odyssey verabschiedet. Da sollte das ja nun keine Überraschung sein, das es mit Valhalla so weiter geht.
Dann dürfen wohl zukünftig keine Spiele mehr unter 80% bekommen, denn am Ende sind diese immer für irgendeine Zielgruppe designt. Ich halte dies für eine feige Ausrede. Ubisoft will AAA-Titel produzieren, also müssen diese sich auch am Erscheinungstag den Testern stellen. Und für einen guten, aber nicht sehr guten und teilweise fehlerbehafteten Blockbuster sind eben mehr als ein hoher 70er/tiefer 80er nicht drin.
Die Aussage würde ich so nicht bestätigen.
Offensichtlich bei vielen Redaktionen schon. Ist ja nicht so als ob Jögs Review nicht plausibel wäre.
Es gab auch früher eine Zeit mit mehr als zwei Fußballspielen.
Ich hab dieses Genre mal ausgewählt, da hier die "Zielgruppe" am wenigsten in Frage gestellt werden dürfte.
Damals waren auch nicht alle über 80 im Gegenteil.
Ich hab gerad bei Kultboy die Ausgabe zur WM90 gesucht, da sind zig getestet worden. Meine Powerplay. Sogar von Heinnrich? Der Kreis schließt sich. :D
Ich persönlich würde solche Zusammenhänge zwischen geschalteter Werbung und Testnote auf jeden Fall ausschließen, auch bei Gamestar. :)
Auch bei Civ 6?
Ein tolles Spiel, das von anfangs eher einem 70er zu einem guten 80er wurde (anfangs eher 7.0, heute eher 8.5).
Ja, das denke ich auch. Stattdessen gab es 87, den Gold Award und GameStar für Umfang.
Flankiert wurden der Release und der Test von extrem unkritischen, bezahlten promotions zusammen mit Writing Bull.
Da war ich damals auch kritisch, weil WB, trotz ich ihn schätze, nunmal ein von der Industrie abhängiger Vorspieler und kein Redakteur ist.
Ja, ich habe das ja auch zum Release gespielt, und muss echt sagen, seitdem spätestens muss ich einen Weg um Einschätzungen von WB (war ja vorher bekannt, dass da auch ich sage mal paid promotion dabei ist) machen. Dass die Gamestar da mitmischte, war ein Armutszeugnis.
Was auch immer es da für eine Zusammenarbeit gegeben hat: der Schluss, dies habe auf das Testurteil einen Einfluss gehabt, scheint mir gewagt. Der Umkehrschluss, AC Valhalla sei schlecht bewertet worden, weil es zu wenig dieser Werbung und keine Einladungen o.ä. gab, scheint mir noch gewagter.
WB ist für mich kein Journalist, er macht Unterhaltung und product placement, vielleicht vergleichbar mit den guten alten Verkaufsshows der Privatsender in den 90ern.
Ja, er macht product placement. Und die GS hat genau da mitgemacht. Man kann nicht einerseits product placement betreiben und andererseits seiner journalistischen Aufgabe gerecht werden.
Ich bleibe daher bei meiner These, dass die GS Note anders ausgefallen wäre, wenn sie eine bezahlte product placement Sendung gemacht hätten.
Stattdessen gibt es jetzt einen Report hinter der pay wall, was sich bei AC alles ändern muss.
Und was ist daran schlimm? Der Artikel an sich, die Paywall oder beides? Ewig können sie auf jeden Fall nicht mit ihrer jetzigen Formel für AC weitermachen, irgendwann ist die wieder so ausgelutscht wie die, die sie bis Syndicate verwendet haben.
Vampiro, was du formulierst, ist keine "These", sondern eine Unterstellung. Damit bin ich besonders bzgl. Journalisten vorsichtig, ganz besonders, wenn sie z.B. Martin Deppe (bei Civ 6) heißen bzw. von diesem Kaliber sind (hab grad geschwind das CIV-6-Fazit der GS gelesen). Heißt: Bevor ich mir solche "Thesen" zur journalistischen Unabhängigkeit zueigen mache, müsste schon bisschen mehr geschehen als eine einfache, noch dazu klar angezeigte, Zusammenarbeit mit einem Let's-Blärrer.
Gut heiße ich diese Zusammenarbeit allerdings nicht ...
Die Zusammenarbeit wurde damals sogar (musste sie ja auch) als Werbeveranstaltung markiert (sah man nur nicht direkt, wenn man in den Livestream klickte).
Wenn Journalisten eine bezahlte Promo-Veranstaltung machen, hat das ein Geschmäckle. In so ziemlich jedem normalen Beruf, der solche Regeln hat, wäre das ein Verstoß gegen die Antikorruptionsrichtlinien. Das ist einfach eine Stufe krasser als "nur" Werbeanzeigen (die ja, wie aus diversen Berichten in Podcasts bekannt, auch mal eingestellt werden, wenn denen was nicht passt.).
Es ist auch noch mehr passiert, nämlich eklatante Schwächen der Release-Version wurden ausgeblendet.
In meinen Augen reicht ein Gschmäckle nicht für deine Folgerungen, insbesondere, was AC Valhalla betrifft. Da braucht es mehr, sonst driften wir zu schnell ins Märchenland ab.
Gleichwohl sehe ich dieses Gschmäckle genauso wie du. Viele Journalisten, auch namhafte, lassen sich als Redner buchen, was z.B. dazu führte, dass die hochmoralische Dunja Hayali plötzlich bei der Spielautomaten-Industrie auftrat. Das missbillige ich auch.
Ich denke, unsere Meinungen sind damit ausgetauscht :)
Das stimmt. Und ja, so Leute wie die Dunja sind sie Besten. Wir hatten mal einen pro Fahrrad OB, Fahrradfahren war aein Markenzeichen. Der hat sich regelmäßig mit dem Auto fahren lassen und ist die letzten 200m mit seinem Klapprad um die Ecke geradelt.
Ich will auch nicht sagen, dass unter dem Test eine 77 steht, weil nix geflossen ist. Gerade bei einem Spiel wie AC Valhalla lässt sich viel begründen. Wäre der Release, wie bei Civ, mit product placement verwoben gewesen, wäre er anders ausgefallen (und es hätte den Plus-Artikel so nicht gegeben).
Tust so, als wäre das ein Fakt. Kannst es aber nicht wissen, keiner von uns. Machst einfach weiter mit irgendwelchen Unterstellungen.
Du kannst sehr gerne weiter das Offensichtliche negieren.
Wenn es für dich offensichtlich ist, dass die Gamestar käuflich ist, okay, für mich ist es das nicht.
Für mich ist jedenfalls klar, dass sie sich mit der Civ-Aktion völlig vergallopiert haben, journalistische (und normalberufliche) Standards im Ergebnis außer Acht gelassen haben und ein dicker Interessenskonflikt gegeben war.
Wenn man dann die Note, den Test und die (bezahlte) Berichterstattung anschaut, das mit der allgemeinen Rezeption in der Civ-Community und anderen Tests (z.B. auf GG) vergleicht, dazu mit den (guten) Patches, ergibt sich das klare Bild, dass der Test der Release(!)-Version in die Geschichte der krassen GG Fehlwertungen eingehen wird. Und ich traue den erfahrenen Redakteuren schon eine kompetente Beurteilung von Mechaniken usw. zu, sie haben sich aber völlig vergallopiert.
Du ewig mit deinem blöden Civ. :P Du schließt also aus dem Civ-Debakel, dass die Gamestar ab jetzt immer käuflich ist und bei geschalteter Werbung bzw. Product Placement für Valhalla ne 90 vergeben hätte und keinen Artikel darüber geschrieben hätte, dass AC sich langsam wieder ändern muss. Ich schließ das daraus nicht, für mich sind das Unterstellungen, die du auch nicht mit deinem Civ-Beispiel belegen kannst.
"Man kann nicht einerseits product placement betreiben und andererseits seiner journalistischen Aufgabe gerecht werden."
Es gibt sicherlich ein Risiko für einen Interessenkonflikt, und für einen gänzlich unabhängigen Journalismus wäre es aucch wünschenswert, wenn das nicht passieren würde - dass das aber grundsätzlich nicht möglich sei, ist eine Behauptung, die sich nicht belegen lassen wird.
Das ist ja nicht nur ein Risiko für einen Interessenskonflikt, das ist ein Interessenskonflikt.
Die Behauptung lässt sich durch die zahlreichen Anti-Korruptionsrichtlinien in anderen Arbeitsbereichen belegen, die man ja nicht ohne Grund verfasst hat.
Edit zur Sicherheit: Ich sage nicht, dass 77 eine "falsche" Wertung ist.
Schon nur ein Risiko, abhängig davon, wer wann was genau macht und weiß.
Wenn man gleichzeitig von einer Person bezahlt wird und sie bewertet ist das kein Risiko mehr. Die Frage ist dann allenfalls, wie sich der Interessenskonflikt auswirkt (man könnte ja zB auch besonders streng werten um seine Unabhängigkeit zu demonstrieren, im extremen "Andersrumfall").
Genau darauf bin ich in meinem Kommentar doch eingegangen: Wenn man es nicht weiß, oder erst nachher weiß, gibt es diesen Konflikt nicht. Nur ein paar mögliche Beispiele:
- Geschäftsleitung weiß es, informiert aber die Redaktion / den Tester nicht.
- Deal wird erst nach dem Test beschlossen
Aber deine Vorverurteilungen sind bei dem Thema ohnehin so fest, dass man nicht den Eindruck hat, eine Diskussion wäre fruchtbar, daher belasse ich es einfach dabei - selbst wenn du mit diesem Einwand recht hättest, wäre der Kern meiner ursprünglichen Anmerkung weiter richtig.
Was ist denn so unwahrscheinlich daran, dass Menschen einfach zu Release schon Spaß am Spiel hatten?
Ich finde die Haltung, Redaktionen immer direkt Käuflichkeit oder sonstige fragwürdige Dinge vorzuwerfen, wenn ein Test nicht dem Mainstream-Urteil entspricht, sehr kritikwürdig. Insbesondere dann, wenn diese Diskussion mit der Wertung geführt wird.
Vor Allem kommt dieser Blödsinn auch umgekehrt. Spaß bei Anno 1800? "Geht doch nicht, das Spiel geht zu wenig auf Sklaverei ein und sowieso doof. Ihr seid doch gekauft und überhaupt."
Inwiefern ist das umgekehrt? Ist doch genau das gleiche. Mal davon abgesehen, dass ich den Punkt mit der Sklaverei in der Anno-Diskussion nicht als einen wahrgenommen habe, der viel Raum eingenommen hat.
Hast du die völlig unkritische, bezahlte (steht auch als disclaimer im Text) Jubelberichterstattung zum Civ 6 Release überhaupt verfolgt? Und es haben so elementare Funktionen gefehlt, dass eine 87 ein Witz ist (GS macht keine subjektiven Spielspaßnoten).
Bezahlte Artikel werden mir nicht angezeigt, ich habe die Tests mitbekommen. Die Einschätzung über elementare Funktionen ist subjektiv, da ist deine Meinung nicht allgemeingültig.
Nur komisch, dass die alle nachgepatched wurden.
Merkwürdige Argumentation: Es wird nachgepatcht, also ist es elementar?
Es wurde nachgepatched, weil es gefühlt die ganze Welt (außer GS) als eklatant fehlende Bestandteile (die es vorher gab!) beklagte.
Womit wir dann wieder bei dem Punkt sind, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Ansichten haben und eine Abweichung vom Mainstream nicht automatisch als Beleg für Käuflichkkeit gewertet werden sollte.
Ah schön, erst die PR-Vorwürfe, jetzt der Vorwurf, dass sie zu wenig kassiert haben. Wird langsam echt lächerlich.
Ich verstehe deinen Punkt nicht. Du schreibst, dass das ja nun keine 72 sei, schon allein vom Anschauen - aber warum genau das so sein sollte, geht aus deinenn Beiträgen gar nicht hervor. Ich finde die Argumentation der Gamestar jedenfalls schlüssig. Und wenn man dort mal von behobenen technischen Problemen ausgeht, und hier von einer nicht-subjektiven Testwertung, wären 77 und 80 auch nicht weit auseinander.
"...von einer nicht-subjektiven Testwertung...", genau das ist der Punkt.
Schau Dir mal die Details bei Gamepro an. Die Abzüge drehen sich im Prinzip alle um das Thema "Handlung". Außer der Abzug wegen der Technik.
Ich persönlich mag auch Spiele mit viel und guter Handlung, dann auch gern mit Action.
"Viel und gute Handlung" hat AC im Moment wohl nicht.
Dennoch würde ich sagen, dass es im Action-Spielbereich wie ein großes Werk wirkt. Und Spieler mit einer Neigung hierfür, sehr viel Spaß haben werden.
Das muss ein Tester finde ich auch anerkennen ohne isch auf eine Zielgruppe zu versteifen oder er gibt nur eine persönliche Meinung ab, dann aber bitte als persönliche Meinung.
P.S.
Den Vorgänger AC Od. habe ich übrigens abgebrochen, da mir die Konzeption für so eine lange Spielzeit einfach nicht gefiel. Gerne hätte ich nur die Hauptstory als Strang durchgezogen. Bekannterweise geht das ja nicht, da man in die Breite spielen muss zum Hochleveln.
Die Grafik und das Spiel an sich würde ich dennoch als Top-Spiel "Actionspiel" ansehen, auch wenn ich halt nicht damit warm wurde.
Komischerweise AC Or. fand ich schön zu spielen.
Den Gamepro-Test hab ich mir nicht angeschaut, da ich keine Konsolen besitze. Bisher ging es um den auch nicht, du selbst hast nur GS erwähnt.
"Die Grafik und das Spiel an sich würde ich dennoch als Top-Spiel "Actionspiel" ansehen, auch wenn ich halt nicht damit warm wurde."
Das ist mir zu einfach: Große Welt, tolle Optik = Top-Spiel? Da fehlt mir gutes Design. Und darum sollte es doch bei Spielen eigentlich gehen. Viele Tests konzentrieren sich mMn viel zu sehr auf Äußerlichkeiten.
Gamepro und Gamestar testen nach den gleichen Kriterien.
Meinst du die Versionen unterscheiden sich?
Ne, aber ActionBlockbuster mit großartiger Grafik ist ja schon mal was. Genre Actionspiel.
Wie geschrieben, mag ich eher Spiele mit etwas mehr ausgeklügelter Handlung.
Was soll das jetzt werden? Du sprachst die ganze Zeit über den GS-Test, da ist es einfach egal was der GP-Test dazu schreibt. Egal ob die Versionen gleich sind oder nicht. Entweder du redest über den GS-Test, oder über den GP-Test. Alles durcheinandermischen und mit Aussagen des einen Argumente über den anderen bringen wollen, nur weil dir beide zu niedrig sind, ist Unsinn.
Also, zurück zum Anfang: Was genau soll der Punkt sein? Nochmal zur Erinnerung: Abzüglich der technischen Probleme, und angenommen GG hätte noch die "alten" Wertungskriterien, stünde eine 77 bei der GS einer 80 bei GG gegenüber. Da kann ich deine Fundamentalkritik am GS-Test beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Der Gamestar-Test geht recht ausführlich darauf ein, warum es als Actionspiel eben nicht uneingeschränkt super ist. Das scheint für dich ein Problem zu sein.
"Was soll das jetzt werden? Du sprachst die ganze Zeit über den GS-Test, da ist es einfach egal was der GP-Test dazu schreibt. Egal ob die Versionen gleich sind oder nicht. Entweder du redest über den GS-Test, oder über den GP-Test. Alles durcheinandermischen und mit Aussagen des einen Argumente über den anderen bringen wollen, nur weil dir beide zu niedrig sind, ist Unsinn."
Lies die GP und GS mal durch. Dann schau Dir die Wertungskriterien dort an. Die haben nämlich beide die gleichen Statuten. Da quasi ein Laden.
Was das werden soll? Wenn Du das mal gemacht hast, dann können wir gern weiterschreiben. Solange gehe ich auf deine freche Mail nicht ein.
Ein Laden - aber nicht ein einziger Tester überschneidet sich.
Dass du mir jetzt eine "freche Mail" vorwirfst, nach deinem Unfug, setzt dem ganzen ja noch die Krone auf. Du wirfst hier alles irgendwie in einen Topf und bastelst dir die Realität, wie du sie brauchst - und wenn dich jemand auf dieses winzig kleine, ja geradezu unbedeutende Problemchen hinweist, ist das "frech" - sehr schön.
Gerade dass sich die Tester nicht überschneiden und trotzdem beide Magazine die tiefsten Bewertungen deutschsprachiger Magazine (und auch International am untersten Rand) abgegeben haben, kommt Dir nicht komisch vor?
Wie wahrscheinlich ist das im Vergleich dazu, dass hier Einfluss genommen wurde? Und wenn es nur ein einflussreicher Kollege war, der das Spiel schlecht gefunden hat und das auf seine Kollegen abgefärbt hat?
Die One X hat auf einen Gamestar-Test ja nun aber keinen Einfluss.
Oder einfach keine Freude dran. Würde ich subjektive Tests über ACs schreiben, käme da schon seit Jahren keines mehr über die 7.0 :P
edit: Huch, hier ist ganz schön was passiert, seit ich gestern den Tab mit dem Test geöffnet habe, um jetzt ohne F5 den Kommentar zu schreiben xD
Subjektiv hätte Origin von mir eine 9.0/10 bekommen, weil der Neustart der Serie gut getan hat. Odyssey wäre schon eher eine 8.0 gewesen und Valhalla bekäme von mir nach einigen Stunden eher eine 7.5. Ich bin auch mal gespannt, was CD Project mit Cyberpunk abliefert. Bei einer 9.0 für Valhalla hier müsste die 10 wohl schon gesetzt sein.
Ach, bei absichtlich subjektiven Wertungen kann man unter ein Cyberpunk auch eine 7 drunter schreiben, selbst wenn es das beste Spiel der Welt ist :P
Hör auf Jörg, Valhalla macht Spaß :)
Wenn der große Heinrich das sagt, wer bin ich dann, dem nicht zu folgen?
Wobei war da nicht ein hanebüchenes Far Cry 5, das auch Spaß machen sollte? ... ;)
Far Cry 5 hat in vielen Bereichen Spaß gemacht, bis auf die Story, die Missionen, das Gegnerdesign... :P
Eben, es war einfach nicht mein Spiel. Ich wollte gerade eben Valhalla für die PS4 Pro holen, doch der Store erkannte einfach nicht meine Alterszertifizierung an... Mein Ausweis war am 1.11. abgelaufen... Es scheint nicht mein Tag zu sein... :D
Ha, das hatte ich Anfang dieses Jahres. Mein Perso war abgelaufen und ich hatte einen neuen beantragt. Als ich dann endlich die Benachrichtigung zur Abholung bekam, war das Amt auf unbestimmte Zeit wegen Corona geschlossen. Einige Wochen hat es dann gedauert, bis man da unter Aufsicht wieder rein durfte. Mein erster Satz, als ich den Ausweis in Händen hielt war: Endlich kann ich wieder im PS-Store einkaufen.
Ging mir mit dem Führerschein ähnlich, allerdings haben sie mir den dann einfach zugeschickt.
Auf Grund der aktuellen Maßnahmen muss man sich beim Einwohnermeldeamt per Mail anmelden, um einen Termin zu bekommen... Wer hätte gedacht, dass ich mal unbedingt meinen neuen Ausweis so schnell wie möglich haben möchte und ungeduldig auf Antwortschreiben von Ämtern warte?
Man kann sich auch problemlos bei Amazon (oder im Supermarkt) Guthaben kaufen. Dann stellt sich das Problem mit dem Ausweis nicht mehr.
Da hast du völlig Recht, Heinrich. Meine Erwartungen wurden auch voll erfüllt, ein Mainstream-Action-Adventure, dass mich beim Spielen in einen gewissen Flow kommen lässt, genau so etwas brauche ich hauptsächlich als Spieler. Ich kann in eine schöne Open World abtauchen auch wenn es meine Zeit vielleicht nur mal zulässt, eine langweilige Nebenmission zu machen. So entspannt kann ich beispielsweise ein TLoU oder ein Civilization nicht spielen, da ich dann mit einer gewissen Anspannung dabei bin. Waren das gerade Geräusche eines Clickers? Hat mir Cleopatra gerade echt den Krieg erklärt, trotz meines Geschenkes?
Bei Titeln wie Assasins Creed spiele ich einfach drauf los, wie ich gerade Bock habe. Von daher macht Ubisoft für mich alles richtig mit der AC-Reihe, die ich übrigen erst seit Unity richtig gern spiele. Natürlich hätte ich auch mal Lust auf eine neue, individuellere Spielerfahrung aber ich kann verstehen, dass viele Firmen diesbezüglich keine Experimente eingehen können, schließlich ist der finanzielle Erfolg ein Muß.
Und wenn die schöne neue Spielwelt dann erfordert, dass ich einen torkelnden Postboten durch eine apokalyptische Open World steuern muss, dann bleibe ich lieber beim Mainstream.
Ich habe mich dann doch restlos überzeugen lassen, auch wenn die Uhr erst zehn Stunden anzeigt, muss ich sagen, es gefällt mir außerordentlich gut und ich habe Spaß. Danke :)
25 ist zwar schon recht massiv, aber Gamestar hat mit 33 den Längeren :P
Auf die Technik kommt es an.....
Das sagen die Kurzen immer :p
Jörg hat ja nicht gesagt, dass es das "vermutlich längste" Testvideo zu Valhalla, sondern das "vermutlich längste" von GamersGlobal sei. Stimmt allerdings nicht. Ob ich auch mal ein längeres hatte, weiß ich nicht mehr. Aber ich kann mich noch an das Testvideo zu Days Gone erinnern, bei dem ich mir sehr sicher bin, dass das fast 30 Minuten waren.
Aber ich schaue mal zum Spaß, ob ich auch mal ein ähnlich langes Testvideo hatte...
Valhalla: 25:15
Battlebrothers: 25:43
Days Gone: 28:54
:-)
Nachdem ich Podcasts nur noch in 1,4facher Geschwindigkeit höre, hab ich das bei längeren YT-Videos auch angefangen. Valhalla bei 1,5facher Geschwindgkeit hatte was von Bud Spencer. :-)
Danke, nächstes Mal frage ich gleich dich :-)
Einfach gamersglobal test bei YouTube suchen und Filter bei Dauer auf lang stellen. :-)
https://www.youtube.com/results?search_query=gamersglobal+test&sp=EgIYAg%253D%253D
Mitarbeitern und Autoren verbiete ich so lange Testvideos eigentlich...
Die über 20-minütigen sind, glaube ich auch alle von dir. :-) Battlebrothers, The Last of Us 2, Ghost of Tsushima, Shenmue 3...
Ich muss ja sagen, dass ich gar nicht so ein Freund möglichst langer Testvideos bin. Meiner Meinung nach sind die besten Videotests da draußen von IGN, die zwischen 5 und 10 Minuten alles auf den Punkt bringen. Ich muss ja nicht jedes Feature vorgestellt bekommen, sondern will eine möglichst nachvollziehbare und pointierte Einschätzung zur Qualität.
Ein sehr detaillierter und interessanter Test. Ich bin persönlich zwar nicht überzeugt, aber kann das Geschilderte trotzdem nachvollziehen. Die Überleitungen haben mir auch sehr gefallen.
Sehr interessanter Test. Ich werde da auf jeden Fall mal reinspielen, dann auf der PS5. Allerdings wird das noch ein bisschen warten müssen, da haben andere Titel Vorrang!
Der Text klingt zwar eher nach einem 70er wie bei Gamestar, aber subjektiv ist als Fan wohl auch eine 90 ok. Ich werde am Wochenende mal selbst reinschauen.
Toller Test hat mich sehr gefreut, vielen Dank dafür. :)
Schöner Test.
Sieht (zum Glück) doch erheblich besser aus, als es die Previews vermuten ließen. Im Moment bin ich noch mit Watchdogs Legion beschäftigt. Mal sehen wie und wo sich Valhalla in den nächsten Monaten einreihen wird.
Ich freu mich drauf, auch wenn es das erste "große" AC seit ... Brotherhood(?) ist, das ich nicht zu Release spiele. Aber es kommt auf jeden Fall dran. Vor allem würd ich es dann auch wirklich gern auf der PS5 spielen und wer weiß, wann ich davon mal eine ergattern kann. Momentan bin ich aber eh noch mit anderem ausgelastet. Kommt ja irgendwie mal wieder alles gleichzeitig gerade :)
Ich empfehle auch AC Origins, wenn dir Ägypten zusagt. Hat mir fantastisch gefallen. Am besten mit dem Pharaonen-DLC.
Yay, jetzt muss nur noch die PS5 kommen, das Spiel liegt schon bereit.
Ich bin gespannt. Odyssey wurde hier mit 8.0 niedriger als Origins bewertet, dabei fand ich es im alten Griechenland viel viel besser und hab ca. 95h dadrin verbracht und in Ägypten eher weniger. Hier dann jetzt wieder eine 9.0 trotz Macken.
Was ich noch nicht kapiert habe (nach sehen des Videos): ist das jetzt das Levelsystem wie in AC Origins oder AC Odyssey? Ersteres hatte quasi Gebiete mit festen Leveln und dann bist du schon mal mit Level 30 bei einem Nebenquest mit Level 4 lässig durchgerannt, weil du den in der Startregion übersprungen hattest. Odyssey hatte immer nur "mindest Level" in den Bereichen/Insel, aber wenn du Level 40 warst, sind dann halt sonst z. B. 36er Bereiche mitgewachsen.
Origins bekam noch eine mehr oder minder objektive Note, die 8.0 sind ie subjektive Note von Dennis und die 9.0 die subjektive Note von Jörg. Daher kann man die Noten nicht miteinander vergleichen.
Hehe, deine Beschreibung vom Kampf mit dem Lv 220 Gegner erinnert mich an "Mittelerde: Mordors Schatten" das ich gerade spiele. Kämpfe ich gegen einen Hauptman kommen ziemlich sicher ganz schnell hunderte Orks angehastet. Und auf einmal auch noch 2 Hauptmänner mehr. Nerv! Zumal sich die Honks ja auch noch immer mit dem gleichen "Du bist tot, wirst schreien, whatever" Geblubber vorstellen. War am Anfang witzig, inzwischen nervt es nur noch.
Die Schnetzelmetzeleffekte kann man, glaube ich, abstellen. Habe da was im Menü gesehen.
Kann man. Die Einstellungen sind allgemein sehr vielfältig, auch Nacktszenen kann man ausstellen. Oder auch die Suchfähigkeiten der Wachen unabhängig vom Schwierigkeitsgrad.
Jörg, unabhängig vom Spiel hat mir das Test-Video sehr gut gefallen. Dein Spaß beim Spielen kam sehr gut rüber. Man müsste dir raten dein Hobby zum Beruf zu machen.
Assassine werde ich wohl nicht mehr. Irgendwo in Teil 4 ist aus Begeisterung (Teile 2 und 3) dann Langeweile geworden und auch die Gold-Version von Origins hat mich nicht wieder eingefangen. Ich glaube das Thema Open-World hat bei mir keine Zukunft mehr, wenn es von Ubisoft kommt. Alles fühlt sich zu groß und zu gestreckt an. Würde mir in einem Setting lieber mehrere Teile wünschen und dort eine dichte Story als irgendwo Federn suchen zu gehen oder Level zu grinden oder ein Dorf aufzubauen...
Danke :-)
Bei mir war es so, dass ich AC1 okay, AC2 großartig, Brotherhood ebenfalls super fand und danach deutliche Ermüdungserscheinungen bekam. Wie hieß Teil 4, in Konstantinopel? Kann mich nicht erinnern! AC3 war dann ganz anders, und ich fand den Unabhängigkeitskrieg spannend, das mal so hautnah mitzuerleben. Die Piraten-Fortsetzung fand ich doof. Dann war noch mal Unity ein Highlight für mich, vor allem wegen Paris. Syndicate? Bäh! Origins habe ich nach etwa 15 oder 20 Stunden nicht mehr weitergespielt aus Zeitmangel, und das thematisch perfekt in mein Beuteschema passende Oddyssey noch kürzer.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich konnte AC Valhalla, das ich ebenfalls thematisch spannend finde, ohne Serien-Ermüdung spielen. Hat sicher zum Spielspaß beigetragen :-) Aber ich merke, dass ich auch einfach gerne die Open-World-Angebote annehme, das Herumklettern/-rätseln, die Kloster plündern und so weiter. Passt einfach für mich. Federn suchen gehen muss ich ja nicht (hier sind es wegflatternde Buchseiten, übrigens), dafür bin ich auch zu langsam...
Habe mir das Spiel für die PS4 (normal, nix pro) geholt und unvoreingenommen mal knapp zwei Stunden angespielt. Leider beim ersten Schild, den ich bekommen habe auch schon der erste Bug: der Schild ist unsichtbar. Danach leichte, reproduzierbare Soundaussetzer vor der Treppe beim Langhaus im Heimatdorf aufgespürt. Bin anschließend zur Seherin durch den Schnee gestapft und habe die Landschaft genossen. Man kann von den Spielen halten was man will: Landschaft und Orte können die.
Erst danach habe ich mir ein paar Testvideos auf YouTube angesehen. Das Spiel scheint zu polarisieren. Jörg hat das Spiel hier so beschrieben, als ob er im allgemeinen meinen Geschmack hätte. Ich freue mich nun aufs Wochenende, um ausgiebig spielen zu können. Nach 8 Stunden Homeoffice am Laptop bin ich unter der Woche doch etwas Bildschirmmüde.
Edit: Habe das Spiel gestern noch einmal neu angefangen. Der Bug des unsichtbaren Schildes ist nicht wieder aufgetreten. Er lag kein Patch zwischen den Anläufen. Nicht reproduzierbare Fehler sind ja meist schwerer zu finden als „normale“. Wünsche den Entwicklern viel Erfolg beim Entwanzen.
Sieht alles gut aus, aber ein neues AC steht erst mal nicht auf der Liste. Evtl. gehe ich es an wenn es im Sale war und ich Lust drauf habe.
Klingt sehr vielversprechend aber ich werde erst Origins und dann Odyssey spielen. Bin vernünftig.
Origins ist klasse. Die beiden Hauptcharaktere haben mir so gut gefallen wie lange kein AC Protagonist. Und die Lichtstimmung ist unglaublich gut gelungen. Eines der für mich besten, wenn nicht insgesamt mein Top-AC.
Jo, Ägypten schlägt optisch eben Griechenland oder Norwegen/England um Längen.
Ist nach dem (guten und ehrlichen) Test oben offensichtlich wieder ein typisches UBI OpenWorld Game. Ich könnte mit der Haupthandlung ganz bestimmt Spaß haben. Aber wenn dann wieder 300 Icons auf der Karte sagen was man alles sammeln (Pflanzen, Tiere) ... an kleinen Quest abzappeln... entdecken... usw. machen soll, stößt mich das nach 2-3 Spielstunden ab und ich macht aus. War leider bei vorherigen Assasins so, war bei Far Cry 5 so, Watch Dogs 1 damals auch schon ... ist bekomme da einfach nen Schlag.
OpenWorld wie bei GTA oder Horizon liebe ich hingegen. Ich weiß nicht was die bei Ubi rauchen, aber deren Gelddruckformel kommt bei mir einfach nicht. Habe es mehrfach versucht, weil die Games irgendwie sensationell sind. Alleine schon die Welt + Grafik. Aber ich versuchs gar nicht erst... verursacht nur Frust. Und das obwohl ich es so gerne auf der Series X spielen würde, um mal zu sehen was sie kann.
Wobei ich HZD jetzt auch nicht so besondern empfand. Da hat mich in diesem Jahr - im zweiten Anlauf - BotW doch, neben kleineren Mäkeleien - positiv geprägt. Von der alten Formel reicht mir daher auch ein Titel alle 1-2 Jahre, idR eine Assassin's Creed.
Ich dachte, man kann alles mögliche im Hud abschalten? Die letzten AC konnte man doch wirklich so spielen wie man wollte. Außer man ist auf das Märchen vom großen Grinden und Pay2Win reingefallen, dass einige überprofilierte Leute in die Welt gesetzt haben.
Ich weiß nicht, wie es genau es in Valhalla ist, aber in Origins und Odyssey lässt sich die Map nicht ordentlich filtern, man kann z.B. nicht einfach nur die Fragezeichen deaktivieren, wie man es etwa in The Witcher 3 kann. Wenn man die wegfiltert, fallen auch haufenweise andere Symbole weg, die ich aber noch sehen will.
Klingt vielleicht nur nach ner Kleinigkeit, aber für mich ist es sehr viel angenehmer und spaßiger, wenn ich nicht gleich die ganze Map mit Symbolen vollgeklatscht bekomme, die mir zeigen, wo etwas ist, sondern den Kram selber entdecke. So ne simple Option, die für mich sehr viel ändert, was das Spielgefühl angeht, das hat mir The Witcher 3 gezeigt.
Stimmt, das war gleich ziemlich extrem mit dem Wegfiltern. Wäre sonst vielleicht auch zu ähnlich zum Witcher, Ubi hat da ja doch so einiges abgeschaut.
Eine präzisere Auswahl fände ich sicher gut, auch wenn ich selber schon lange nicht mehr die Zeit habe, mir die Nebenquests selber zusammenzusuchen. Wenn mir schon mal ein Spiel richtig gut gefällt, dann will ich sie ja doch alle erledigen ;)
Naja, aber das wäre ja das Schöne an Optionen, jeder kann sich die Map so zukleistern lassen, wie er möchte. ;) Im aktuellen Zustand ist es gut für dich, für mich aber nicht und es wäre ja kein großer Akt für Ubisoft, eine Option einzubauen, die die Fragezeichen oder jetzt halt blauen und gelben Punkte entfernt. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Option fehlt, weil das zu nah am Witcher wäre.
Ich erledige auch gern alle Nebenaufgaben, soweit sie mir Spaß machen, aber ich hab halt auch mehr Spaß dran, wenn ich den ganzen Kram selber entdecke und nicht stur Fragezeichen für Fragezeichen ablaufe und direkt beim Blick auf die Map sehe, wo ich was verpasst hab. Ich seh das lieber nicht und verpass dann eben mal was, hab aber insgesamt mehr Spaß. :)
Letzteres würde zumindest bei den Schätzen schwer funktionieren. Denn die sind teils so versteckt, dass du wirklich jedes Haus und jede Ruine und jeden Tümpel absuchen müsstest (was man natürlich machen kann). So, wie es ist, finde ich es gut: Du siehst, du bist nur noch 10 Meter von einem Schatz entfernt, du kannst ihn nicht sehen, er MUSS aber hier sein (i.d.R. dann halt unter der Erde oder in einem Turm), und dann fängst du an, dir zu überlegen, wie du da hinkommen kannst.
Naja, das Symbol für einen Schatz kann ja auf dem Kompass und der Map aufploppen, wenn ich beim eigenen Erkunden in die Nähe komme, dann weiß ich, hier ist ein Schatz und schau mich genauer um. Wäre für mich jedenfalls besser, als wenn ich schon von vornherein auf der Map sehe, da ist was und gezielt hinrenne. Für mich entsteht durch die ganzen Punkte oder Fragezeichen auf der Map halt immer ein Gefühl des Abarbeitens und nicht des eigenen Erkundens, was für mich aber eine Open World ausmachen sollte.
Gegenargument: Sieh die Punkte auf der Weltkarte als Gerüchte, die sich die Leute erzählen. Dass da in der alten Römerruine was vergraben sein soll. Und diesem Gerücht gehst du nach. Die Schätze sind auch in den Klostern eingezeichnet. Jeder weiß, dass die Kloster Schätze horten.
Muss mal prüfen, ob man auf der Weltkarte die Symbole ganz ausschalten kann, und sie dann immer noch im Kompass sieht (wo man sie nur bis so 1km Entfernung angezeigt bekommt, glaube ich). Das könnte nahe an dem sein, was dir vorschwebt.
Naja, mir die Punkte irgendwie schönreden, ändert nix an meinem Gefühl des Abarbeitens. ;) Übrigens hat Far Cry 5 das alles schon viel besser gemacht, ähnlich, wie du es beschreibst, wie ich es mir vorstellen soll. Da ist die Map anfangs leer und sie füllt sich auf verschiedene Arten. Durch selber erkunden, durch das Finden von Karten in der Spielwelt (z.B. eine Touristenkarte oder ein Anglerhandbuch, welches gute Anglerstellen beinhaltet oder ein Jagdführer), welche dann ein paar wenige interessante Orte markieren und auch an logischen Orten zu finden sind oder durch Gespräche mit Leuten, die einen darauf hinweisen, wo etwas sein könnte. So fühlt sich das alles viel natürlicher an und für mich dann auch spaßiger. :)
Die Option gibts längst im Spiel. Nennt sich "Exploration"-Schwierigkeitsgrad und wenn man den auf "Pathfinder" stellt, werden einem die Orte nur angezeigt, wenn man sie selbst entdeckt
Leuchtende Markierungen gibts dann auch nur, wenn man seinen Raben zur Erkundung nutzt.
Klingt gut, danke für die Info. :) In Origins und Odyssey gab es sowas wie gesagt nicht. Auch nicht im Erkundungsmodus von Odyssey, welchen ich gespielt hab, der hat nur geändert, dass die Questmarker nicht so genau waren. An den Fragezeichen etc. hat der nix geändert.
Danke für den Hinweis, ist fürs private Weiterspielen eingestellt :-)
Sehr gerne. Hatte ich bei mir direkt umgestellt, nachdem ich das erste Mal mit meinem Boot in England einen Fluss langgetuckert bin und beim nächsten Blick auf die Karte von einem gefühlten Meer von leuchtenden Punkten erschlagen wurde. :)
Am besten finde ich das bei Skyrim (und den meisten anderen Bethesda-RPGs). Wenn man dort was entdeckt, wird es direkt zum Schnellreisepunkt.
Da kann man zwischendurch immer mal wieder entspannt die ganz Map erkunden und hat bei späteren Quests dann keine weiten Wege mehr, da immer irgendein Icon in der Nähe ist. Erkunden wird also belohnt. Da sind dann auch die unzähligen, zufallsgenerierten und doofen Dungeons kein "noch ein Icon, was ich abarbeiten soll", sondern ein praktischer Schnellreisepunkt.
Bei Ubisoft empfinde ich ein Lager-Icon als belastend, bei Skyrim als praktisch. Der Completionist in mir hat bei Ubisoft dann auch so eine gewissen Drang, das Icon abzuarbeiten, bei Skyrim geht mir das mit den Dungeons gar nicht so.
Wundert mich, dass andere Open-World-Spiele das noch nicht kopiert haben. Das ist eine Kleinigkeit, die zumindest bei mir einen riesigen Unterschied ausmacht.
Erkunden wird in AC auch belohnt ;)
Man kann ein Lager auch einfach als Teil der Welt sehen und man muss auch nicht immer alles platt machen bloß weil da die falschen Fraktion haust
In Odyssey musste man durchaus mal alle Lager in einer Gegend plattmachen, weil in einem ein Hinweis auf einen Verschwörer war. Und die brauchte man, um in der Hauptquest weiterzukommen. Wenn man in der Hauptquest weiterkommen will, muss man zwingend langweiliges generisches Zeug machen, man hat keine Wahl.
Aber mir geht es eher darum, dass ein Icon auf der Map von AC ein Todo darstellt, während es bei Skyrim ein Schnellreisepunkt ist. Wenn ich das Lager in AC erobert habe, verschwindet das Icon auch, während es in Skyrim dauerhaft bleibt und nur ein kleiner Text bei Mauszeigerkontakt anzeigt, ob der Dungeon gesäubert wurde oder nicht.
Ist aber sicher auch eine subjektive Sache. Wenn man eher der Typ Completionist ist, frustriert die Ubisoft-Variante sicher erheblich mehr.
Ja, in Skyrim find ich das Erkunden auch viel besser. Die Map ist anfangs leer und du läufst durch die Spielwelt und entdeckst Sachen. So soll es sein. :) Ich will nicht vorher schon sehen, wo überall was ist.
Bin auch eher Completionist, aber bei den Ubisoft-Spielen zum Glück mittlerweile stark genug, die Symbole nicht abarbeiten zu müssen, die Fragezeichen aufdecken reicht mir, um meinen Zwang zu befriedigen. Die Inhalte hinter den Fragezeichen mach ich dann je nach Lust und Laune. ;)
Märchen? Das stimmt doch alles. In Odyssey kann man nicht einfach nur die Hauptquest spielen, dafür levelt man dort zu wenig hoch. Entweder spielt man dann Nebenquests und generische Aufgaben oder man levelt gegen Echtgeld hoch.
Und man kann auch nicht nur Hauptquests und Nebenquests (die ja durchaus auch nett sein können) spielen, sondern muss die Welt erkunden und ein paar der unzähligen Lager ausräumen, um Hinweise auf Verschwörer zu finden und in der Hauptquest weiterzukommen.
Das sind auch zwei Aspekte, die ich bei dem Spiel richtig hasse. Hab selten ein Spiel erlebt, wo ich eine Hälfte echt toll und die andere so richtig zum kotzen fand. Kenne ich sonst nur von JRPGs. :-)
Ich glaube ja schon, dass man eine sinnvolle Unterscheidung treffen kann zwischen einem Spieldesign, dass Nebenquests für die Charakterprogression miteinbezieht und einem Pay2win Grinding.
Zig Klassiker bauen erfolgreich darauf auf, dass EXP oder andere Ressourcen zwischen den Stationen der Hauptquest gesammelt werden. Völlig egal ob Baldurs Gate oder Freelancer, diesen Rhythmus findest du immer wieder.
Die Alternative wären mitlevelnde Gegner, die ja auch wieder heftig diskutiert werden.
Wir reden hier doch nicht von essentiellen Nebenquests, die sich auf töte 3 Ratten hier und sammle 48 Pilze dort beschränken.
Dass das Suchen von Hinweisen jetzt schon negativ ausgelegt wird, finde ich ja mindestens erstaunlich.
Aber wenn das Spiel einen zum Aufleveln zwingt, nennt man das halt Grinding. :-) Auch wenn es hier durch die Nebenquests nicht so nervtötend wie in vielen JRPGs ist, wo man nur respawnende Monster zerkloppt.
Das Blöde ist halt, dass man nicht nur die guten Nebenquests (also die mit bekannten Persönlichkeiten und Cutscenes) spielen kann, ich musste auch die wirklich billigen (also irgendwas holen, irgendwen töten) spielen, um genug hochzuleveln.
Und manche Gegner leveln durchaus mit. Z.B. die riesige Wildsau im Nordwesten der Map. Die war mir zu schwer und ich hab sie erst mal für so 10 Levels ignoriert. Als ich dann wieder hinging und dachte, dass ich die jetzt mit ein paar Schlägen weghaue, war sie auf einem viel höheren Level. Sowas kann ich auch nicht ausstehen.
Witcher 3 macht das z.B. nicht. Was war das ein Spaß als ich mit hohem Level nochmal in das Startgebiet zurück bin, um die letzten Quests dort zu erledigen und jeden Gegner mit einem Schlag weghauen konnte.
Das Hochleveln macht auch die Schätze in Odyssey kaputt. Warum soll ich mir eine gute Rüstung mit vglw. viel Arbeit dort holen, wenn zwei Level-Ups später jeder 08/15-Gegner sowas hinterlässt?
Was du "Suchen nach Hinweisen" nennst, ist in der Realität aber was à la "in einem Lager in Gegend X gibt es Hinweise auf diesen Verschwörer" und dann kann man erst mal fünf Lager leerräumen und jedes Fitzelchen nach einem Hinweis durchsuchen. Spaß macht das nicht.
Ich zitiere aus mein-mmo.de:
Das „Grinden“ (oder der Grind) bezeichnet immer eine mühselige, geistlose Tätigkeit, die einem bestimmten Ziel gelten soll. Wenn man Level grindet, dann erschlägt man die immer gleichen Mobs, ohne Quests zu erledigen oder sich auf andere Weise dynamisch zu betätigen. Grinden wird fast immer negativ verwendet und deutet auf einen Fehler im Spieldesign hin. Aus europäischer Sicht gelten vor allem koreanische oder andere asiatische MMORPGs als grindlastig. Man spricht bei ihnen auch von einem Grindfest.
Ansonsten schon klar: Wenn dir die Suche nach Hinweisen, sowie die meisten Spielelemente keinen Spaß machen, würde ich dir auch jederzeit vom Spielen abraten.
Ich hatte jedenfalls ordentlich Ressourcen und konnte es mir über weite Strecken leisten meine Lieblingsrüstung teuer mitzuleveln. Dafür muss man dann wirklich ab und zu was tun ;)
Wenn Du nur einen linearen Story-Strang willst, dann ist Open World einfach das falsche Genre für Dich. Oder Du musst so eine belanglose Open World wie RDR2 spielen, bei der das wesentliche Gameplay in schlimmste lineare Schleuche gepresst wurde und man seine Figur überhaupt nicht sinnvoll hochleveln kann.
Man muss bei AC:OD (und auch bei keinem anderen AC) irgendwas im Echtgeld-Shop kaufen und trotzdem nicht jede belanglose Nebenaufgabe mitnehmen. Was nicht geht ist nur der Hauptstory nachzulaufen - aber das erwartet man hoffentlich auch nicht von einem Open World Spiel mit RPG-Elementen.
Dieses von manchen Websites und Youtubern als so wichtig bezeichnete Booster-Pack macht Dir die ganze Progression kaputt. Wenn Du dann halbwegs normal spielst, bist Du viel zu früh mit allen relevanten Upgrades durch und langweilst Dich in der zweiten Spielhälfte.
Also, bei den großen Open-World-Spielen in den vergangenen 10 Jahren war mein Eindruck, dass das Midgame überproportional dafür genutzt wird, um Spielzeit zu strecken und das ganz besonders bei Ubisoft-Open-Worlds mit steigender Tendenz. Ich habe jetzt Origins nicht weit genug und Odyssey gar nicht gespielt, um das beurteilen zu können - nur so wie ich die Kritik an den Booster-Packs verstanden habe, ging es darum, dass man diese Unsitte, die Spiele künstlich in die Länge zu ziehen, angelehnt an F2P-Methoden monetarisiert.
Man kann von den letzten ACs durchaus behaupten, dass sie zu lange und gestreckt sind, aber das mit den Booster-Packs ist großer Quatsch, den Leute verbreiten die entweder in einem Open World Spiel nur der Hauptstory nachlaufen wollen oder die sich von übertriebenen Aussagen Clicks erhoffen.
Wenn man halbwegs normal spielt und nur die höherwertigen Nebenquests macht (diese kann man in AC:OD gut erkennen) braucht man garantiert kein Booster-Pack um am Ende alle relevanten Skills freigeschaltet zu haben. Ich war schon zur Halbzeit soweit und das ganz ohne Booster-Pack.
Nanu, gerade Horizon Zero Dawn ist doch enorm eng an Ubisoft-Titel angelegt. Es hat eine gute Hauptquests und motivierende Story, aber die Nebenquests sind praktisch alle belanglos und langweilig und es hat auch einige Grindelemente wie z.B. die Taschen, mit denen man sein Munitionslimit erhöhen kann, was im späteren Spielverlauf sehr wichtig wird.
Dafür muss man genau wie in bspw. FarCry irgendwelche Viecher jagen und um es so richtig ätzend zu machen, droppen nicht mal alle die nötigen Resourcen. V.a. bei den Fischen hat das regelrecht Aggressionen in mir erzeugt, was echt wenige Spiele schaffen.
Ähnlich wie Ghost of Tsushima haben sie es nur nicht so krass übertrieben und die ganze Map mit belanglosem Kram überflutet, wie es Ubisoft bei Assassin's Creed Odyssey leider gemacht hat.
Hab deswegen auch nie verstanden, warum HZD so gut ankommt. Es hat wirklich tolle Elemente, aber auch sehr nervige. Da finde ich ein Days Gone z.B. wesentlich runder. Dort sind die Nebenquests auch interessant, da sie einen eigenen Story-Ark haben. Und sowas wie Lager gibt es zwar auch, aber in kleiner Zahl und wenn man eines räumt, hat man dauerhaft einen Vorteil in der Welt.
Horizon und auch Ghost of Tsushima haben genau die gleiche Grundstruktur wie AC und Far Cry. Könnten beide problemlos von Ubisoft stammen.
Wird ja echt kontrovers bewertet: Von 90% bis 65% ist alles dabei. Hab aber nach der Sdk und dem Test von Jörg richtig Lust auf das Spiel. Werd mir dann mal meine eigene Meinung bilden.
Da wurde versucht einem verruchten Wikinger die grazilen und eleganten Züge eines Assassinen überzustülpen, was nach meinem bisherigen Eindruck nicht glaubhaft gelungen ist. Vor allem die Befreiungen der Siedlungen mit schwerem Gerät sind für mich ganz weit weg vom Kern der Serie. Es mag ja wunderschön anzusehen sein, aber es ist für mich(!) kein Assassins Creed mehr. Das alleinige Vorhandensein der bekannten Mechaniken, ist kein ausreichender Grund. Außerdem haben Echtgeld-Shops für mich in einem Vollpreisspiel schlicht nix verloren und würden zu einer Abwertung führen. Technisch mag das Spiel vielleicht eine 9.0, vielleicht sogar eine 9.5, sein. Aber vom Spieldesign und in Anbetracht der Herkunft der Serie eher eine 7.0 - 7.5. Mir gefällt aber die Art und Weise deiner Testvideos. Der Kommentar ist meist sehr launig und vor allem informativ. Weiter so!
Der Assassinen-Part wurde IMO erstaunlich gut in die Story eingebunden. Besser als bei vielen der Vorgänger.
Ich finde super, dass ich reskillen kann, bei Bedarf! :)
Denke ich spiele beizeiten mal Odyssee oder vielleicht Origins und entscheide, ob mir die modernen ACs zusagen. Dann macht man mit Valhalla wohl nichts falsch. :)
Diese Götterweltgeschichte muss man wohl ertragen wie die Xen-Welt bei HalfLife...
Danke für dieses geniale Testvideo. Es hat echt Spaß gemacht, es anzuschauen und dir zuzuhören.
Ein typischer AC-Titel, muss ich nicht sofort haben. Irgendwann in einem Sale, eventuell.
Nach ca. 3h war es da für mich. Glücklicherweise hab ich mir das Spiel auf Disk geholt. Morgen wird's verkauft ...
Was stört Dich denn an dem Spiel?
Vielleicht hat er es einfach schon durchgespielt?
Weiter oben hatte ich schon mal meinen Ersteindruck gepostet.Um es kurz zu machen - so ziemlich alles stört mich.
Das Kampfsystem ist öde. Es macht mir schlicht weg keinen Spaß. Evior ist als Charackter einfach nur flach und unsypathisch. Kein Vergleich zu Kassandra aus "Odysee". Die Inszenierung der Story ist langweilig, unentschlossen und manchmal sehr amateurhaft. Viele Glitches in den Animationen stören das eigentlich gute optische Gesamtbild. Insgesamt wirkt dieses Spiel wie ein unfetiges AA Game.
Gestern hatte ich noch eine Stunde gespielt und ich war meistens verärgert über das, was passierte. Nach dem nahezu perfekten "Odysee" hätte ich so ein Schtückwerk von Ubisoft nicht erwartet ...
Und schon Alexios/Kassandra waren schon keine Charakter mit viel Tiefe.
In drei Stunden ist man bestenfalls gerade in England angekommen, wenn man durchs Anfangsgebiet durchhetzt. Ich habe dort 15 Stunden verbracht!
Und das Kampfsystem kannst Du nach drei Stunden auch nicht einschätzen, da Du z.B. Stealth-Kills erst kurz vor Ende des Anfangsgebiets bekommst und in der kurzen Zeit noch keine relevante Anzahl an Fähigkeiten und Waffen finden konntest.
Ich bin schnellstmöglich aus Norwegen raus. Die Gegend war aber auch optisch nicht meins.
Super Test. Darum mag ich subjektive Tests. Die Begeisterung kommt rüber, gleichzeitig werden Kritikpunkte benannt. Die Note ist die subjektive Spielspaßnote.
Bei mir würde die VERMUTLICH niedriger liegen, weil die Kämpfe desaströs aussehen (KI-Verhalten, Anzahl der gleichzeitigen Angreifer), Sachen wie Fässer schleppen in Asgard oder die Liste der Nebenquests bei der Konkurrenz mit dem G im Namen, sprich vor allem der ganze Pippi-Kacka-Humor, sind nicht so meines. Auch das Speedboat wirkt befremdlich. Die grundsätzliche Struktur mit den Zonen ist auch bescheuert. Da hätte ich ehrlich gesagt lieber mal ein Wikinger-Spiel von Piranha Bytes! Ebenfalls uncool: Mit Icons vollgespammte Maps und der Echtgeldshop, mit dem man sich in einem Vollpreisspiel nicht nur kosmetischen Kram (schlimm genug) sondern auch Spielfortschritt kaufen kann. Das ist für mich ein absolutes No-Go. Heißt für mich nämlich, dass das Spiel darauf ausgelegt ist, sowohl mit erkauftem Spielfortschritt als auch ohne ein zumindest akzeptables (= Kompromisslösung) Spielerlebnis zu bieten. Im besten Fall. Im schlimmsten Fall ist es ohne Einkäufe einfach grindig und repetitiv.
Das Setting finde ich aber grandios. Sale-Kandidat.
Das Konkurrenz-Review kannst Du vergessen. Das übertreibt Schwächen massiv (Humor) oder erfindet sie sogar (nutzloser Rabe).
Keine Ahnung wie bei GS/GP 5 Redakteure sich auf so eine einheitlich negative Meinung einschießen konnten - irgendwas ist da schief gelaufen - evtl. hat hier der Vorgesetzte seine Meinung durchgedrückt und die Frischlinge sind auf den Zug aufgesprungen. Und das ist noch die positivste Erklärung die mir dazu einfällt.
"Das Segel bleibt unten!" und "Man kann hier nicht segeln" haben sich schon jetzt in mein Gehirn eingebrannt. Ich glaube nicht, dass ich das ein ganzes Spiel durchstehen könnte ...
Das kommt doch nur, wenn du segeln willst aber zu nahe am Ufer bist. In Odyssee gab es eine ähnliche Meldung.
Bin ich auf einem Fluss aber ziemlich oft. :)
Aber ernsthaft, im Video hört man das andauernd. Das nervt dann schon.
Das hört man jedesmal, wenn der Käptn in Ufernähe auf den "Segelsetzen" Button drückt. Das muss dir ja nun nicht passieren ;)
Als ich kurz in die Kritikerstunde geschaut und den vielen Schnee gesehen hatte, kam ich ins Grübeln, ob ich vielleicht zuschlagen sollte - wegen des Skyrim-Feelings. Aber dann hat Jörg oben erwähnt, dass es diese absurde, wirre, inkonsistente Rahmenstory mit irgendwelchen Assassinen und dem Synchronisierungs-Mist noch immer gibt. Damit war es das dann für mich. :)
Ja, die "moderne Welt" wird zudem immer dümmer m.b.M.n. Allerdings nervt die Rahmenhandlung nur sehr selten.
Dann passt die moderne Welt ja perfekt ;)
Mein kleiner Sohn unterscheidet immer zwischen "in echt" und "im Spiel"... wenn ich spiele, hätte ich in diesem Sinne gerne für ein paar Stunden möglichst WENIG "echt" ;-))
Nach Bidens Sieg, ist ein großer Batzen Dummheit aber demnächst nicht mehr so präsent in der realen Welt. :-)
Wahrscheinlich bin ich mit der Meinung relativ einsam, aber ich hätte gern wieder mehr vom Moderne-Welt-Part in AC. In den ersten Teilen fand ich das super, v.a. als man als Ezio die kleine Siedlung in beiden Zeitebenen erkunden konnte oder in der aktuellen Zeit durch das Kolosseum musste.
Bei den aktuellen Teilen ist mir das zu lieblos. Aber bei der großen offenen Welt ist es sicher auch nicht so einfach, man kann ja schlecht das moderne Norwegen und England komplett umsetzen (auch wenn das mal *richtig* geil wäre).
Man könnte ein Crossplay zu Watchdogs Legions einbauen ;)
Einsam magst Du sein, aber ganz sicher nicht alleine :)
Ich finde die Story in der Moderne eigentlich immer recht interessant. Besonders die ganzen Hinweise auf Laylas Laptop. Man könnte da aber viel mehr machen, leider ist die Mehrheit eher dagegen.
Zu Biden, ich freu mich eher auf Kamala Harris.
Die Infos ja, aber dass man sich durch eine langweilige Desktopoberfläche klicken muss, ist schon etwas lieblos.
Was Kamala Harris angeht - wer weiß, vielleicht wird sie innerhalb der nächsten vier Jahre die erste US-Präsidentin. Biden wird heute in einer Woche ja 78.
Wobei das dann wohl bedeuten würde, dass der aktuelle Spinner in vier Jahren wieder bessere Chancen hat, gewählt zu werden, viele Amerikaner ticken da etwas seltsam. Wobei die Frage dann ist, ob das Trumpelstilzchen noch auf freiem Fuß ist. :-)
...da bekomme ich direkt Lust, Odyssey fertigzuspielen ;-)
Danke für den guten Test!
Wenn ich mir irgendwann nächstes Jahr die neue XBox zulege, wird das vermutlich eins der ersten Spiele sein, die ich mir dafür hole. Bis dahin muss ich aber erstmal den Season Pass von Odyssey fertigspielen. :)
Technische Frage: Ich wollte heute wieder spielen und hänge ständig im Ladebildschirm zu Spielstart fest. Treiber sind aktuell und es ging ja auch die ersten Stunden. Hat noch Jemand auf dem PC das Problem? O.o
Edith: Hat doch noch funktioniert. Merkwürdig.
Habe es nun doch schon gekauft (Jörg ist schuld, dass ich mich nun doch für AC statt Yakuza entschieden habe) und bin sehr angetan muss ich ja sagen. Gefällt mir mit seinem ernsteren Ton besser als Odyssey und die Idee mit den Welt-Events statt Nebenquests finde ich auch sehr gelungen, Questlog und Karte wirken nicht überladen und man hat was zu entdecken. Und endlich keine Levels mehr und sinnloses Ausrüstungs-Gegrinde, fühlt sich wieder mehr nach Asssassins Creed an. Technisch/grafisch ist es auch momentan das beste auf der "Next-Gen". Bin mal gespannt, ob und wann sich die Abnutzungserscheinungen zeigen, die in manchen Tests so stark kritisiert wurden.
Habs doch gesagt, dass du wieder schwach wirst. :P Wie bei Odyssey. :D
Odyssey hatte ich erst 2 Wochen nach Release oder so ;)
Aber da hast du auch vorher gesagt, dass du es erstmal ne ganze Weile auslassen wirst. ;)
Ja so richtig konsequent bin ich nicht. Habe aber die DLCs von Odyssey nicht gespielt, das zählt doch auch oder nicht ;) Tatsächlich habe ich trotz erster Ermüdungserscheinungen auch weiterhin jeden Teil der Reihe seit dem ersten um den Release rum gespielt; Origins war bisher der deutlich schwächste und da dachte ich, das war es erstmal für mich, aber haben die Kurve wohl gekriegt.
Dass Origins als der schwächste Teil der ganzen Reihe angesehen wird, hab ich auch noch nicht gehört. Sonst werden da ja meist Unity oder Syndicate genannt. Was hat dir denn an Origins nicht gefallen und was hat da Odyssey für dich so viel besser gemacht? Hab ja beide dieses Jahr gespielt und fand die sehr ähnlich, manches fand ich Origins besser und manches in Odyssey.
Origins ist vom Writing her sehr schwach, vor allem die Nebenquests sind unheimlich generisch und schwach inszeniert. Odyssey macht das viel besser, hat ein Dialogsystem und einige gut geschriebene Figuren und Quests, das ist natürlich völlig überfrachtet, aber man kann da viel Qualität finden. Grundsätzlich finde ich den Loot-Fokus und den allgemein viel zu großen Umfang für die seichte Spielmechanik bei beiden Titeln aber sehr problematisch. Mal schauen, ob sich das bei Valhalla auch zeigt.
Unity wäre sogar mein bisheriges Highlight der gesamten Reihe mit seiner grandiosen Atmosphäre, NPC-Mengen und aufwändiger Inszenierung.
Was Nebenquests angeht, fand ich Odyssey gar nicht so viel besser, da gibt es auch immer noch viel zu viele schwache Nebenquests, konnte für mich auch nicht damit kaschiert werden, dass man nun Dialogauswahl hat und ab und zu Mini-Entscheidungen treffen kann. Von der Qualität eines Witcher 3 war das immer noch ein ganzes Stück entfernt.
Und der größere Loot-Fokus in Odyssey und dass gute Ausrüstung sehr schnell nicht mehr gut ist durch das Mitleveln der Gebiete haben mir weniger gefallen als in Origins. Wie gesagt, für mich geben sich insgesamt beide nicht viel. Origins hat bei der Spielwelt für mich noch einen kleinen Bonus, weil ich das alte Ägypten sehr faszinierend finde.
Und ja, die Spiele sind viel zu groß. Sie sollten mal wieder auf so eine Spielzeit zurückgehen, die sie vor Origins hatten, das war völlig ausreichend.
Origins fand ich vom Writing ziemlich gut, bei Odyssey und Valhalla passt oft die Tonalität nicht. Manche Gags sind einfach deplatziert.
Die Nebenquests waren in beiden Spielen ziemlich generisch, da ist es sicher ein Vorteil, dass Valhalla auf diese verzichtet.
Syndicate kann ich nachvollziehen, das war für mich zusammen mit Liberation (das PS-Vita-AC, was später noch auf andere Systeme portiert wurde) der Tiefpunkt der Serie.
Aber Unity war super! Das hat wohl eher unter den Bugs (die ich selbst in der ungepatchten Version nie hatte) und dem Rückschritt von den großen Welten wieder zu einer kleinen Stadtfläche gelitten.
Unity war technisch auch fazinierend. Erstmals physically based rendering, die Menschen waren in manchen (nicht allen) Cutscenes fast schon fotorealistisch, die Innenbeleuchtung mancher Räume war hervorragend und wird jetzt erst wieder mit Valhalla erreicht und die Menschenmassen sind in der Form auch einmalig in AC.
Schade fand ich nur, wie nebensächlich die Französische Revolution behandelt wurde. Davon wollte ich was mitbekommen und nicht vom eher mittelmäßigen Plot um die Assassinen.
Ja, das hat mich in Unity auch am meisten gestört, dass die Revolution kaum eine Rolle gespielt hat. Ansonsten hat es mir ziemlich gut gefallen, hab es einige Monate nach Release gespielt und da auch keine Bugs mehr erlebt.
Ich fand es gerade realistisch, dass das Alltagsleben weitergeht, während an den Guillotinen eine ganze Gesellschaftschicht abgeschlachtet wurde. Hat mir sehr viel bewusst gemacht. Vor dieser trockenen und unüberspitzten historischen Darstellung ziehe ich heute noch meinen Hut.
Ich habs mir auch geholt und sehe es auch so. Schön gemacht. Technisch süielt Watchdogs Legions mit der schicken RT Grafik (London im Regen) noch in einer besonderen Liga, aber eigentlich nicht vergleichbar.
Ja bei Nacht und Regen sieht Watch Dogs stellenweise fantastisch aus, aber bei Tag dafür sehr schwach. Da sieht man, was gekonnte Entscheidungen in Stil ausmachen können. Hätten sie da mal den Spätherbst mit fast Dauerregen gewählt, das könnte so viel schicker und stimmungsvoller sein. Das sommerliche London deckt sich auch weniger mit meinen Erinnerungen, als ich da mal länger gewohnt habe.
Bei mir hat sich gelohnt in den Menüeinstellungen mit Kontrast, Gamma etc. im Zusammenhang mit derm guten HDR herumzuschrauben. Aber es stimmt schon: Teilweise ist die Grafik völlig fantastisch, und teilweise dann wieder etwas mittelmäßig,
Sie hätten es einfach in Münster spielen lassen sollen. Da regnet es fast immer. :)
Nicht, wenn ich da bin. :P War schon so oft in Münster und geregnet hat es eher selten. :)
Wie war das noch: „Entweder es regnet in Münster, oder die Glocken läuten, meistens aber beides.“ :)
Ich hab mir das Spiel nach viel Hadern jetzt auch geholt, weil ich enorme Lust auf diese wunderschönen Herbst- und Schneelandschaften hatte.
Origins und v.a. Odyssey waren so eine Art Hassliebe für mich. Einerseits mochte ich die Spiele an sich, das Setting und die tolle Welt, aber dass alles mit belanglosem Zeug zugemüllt war und v.a. Odyssey einen auch noch genötigt hat, das zu spielen, um in der Hauptquest weiterzukommen, hat mich sehr gestört. Dazu kommt noch, dass ich eher der Completionist-Typ unter den Gamern bin und den Drang habe, alles abzuarbeiten. Bei den beiden Spielen konnte ich mich zwar beherrschen, da das meiste so sinnlos war, aber es war unbefriedigend.
Bei Valhalla hab ich das Problem bisher gar nicht. Diese unzähligen kleinen farbigen Punkte auf der Map kann ich problemlos ignorieren, das war mit den Icons der beiden Vorgänger nicht so. Auch dass man eher Miniquests hat, die man in fünf Minuten oder weniger erledigen kann, finde ich viel angenehmer als mich wieder 20 Minuten lang an einem von gefühlt hundert Lagern abzuarbeiten.
Von daher... wem es ähnlich geht - Valhalla ist um Welten weniger nervig als Odyssey. Bei Odyssey hatte ich schon auf der Start-Insel so ein gewisses Ermüdungsgefühl, bei Valhalla nach knapp 10 Stunden Spielen noch gar nicht.
Das einzige, was ich aktuell schade finde ist, dass das Kampfgameplay gegenüber Ghost of Tsushima so ein großer Rückschritt ist. Die Schwertkämpfe dort fand ich bis zum Schluss toll, aber Valhalla wirkt viel primitiver.
Das Spiel ist übrigens immer noch ziemlich verbuggt. Ich beende eine Zocksession i.d.R. durch Absturz und gestern lief mein Pferd nur auf seinen Hinterbeinen. Sah lustig aus, aber in Kombi mit wunderschönen weiten Landschaften und epischem Soundtrack... naja. Bisher liefen restlos alle AC bei mir nahezu perfekt, sogar Unity ungepatcht direkt nach Launch. Valhalla braucht wohl noch ein paar Monate Patching. Immerhin speichert es ständig und man verliert durch die Crashes nicht wirklich was und einen Queststopper hatte ich auch noch nicht.
Nach gut 25 Stunden habe ich jetzt genug gesehen und werde wohl abbrechen. Mein erster Eindruck war gut, aber es wird zunehmend ernüchternd. Die Story dümpelt zu sehr vor sich hin, einige Episoden waren nett, aber nichts ist richtig gut. Das trifft auch so ungefähr auf das ganze Spiel zu. Das Kampfsystem ist funktional, aber nicht so richtig spaßig. Da fehlt es vor allem an Tiefe und Präzision, es gibt auch viel zu wenig Gegnertypen für den Umfang des Spiels. Im Grunde hat man nach 5 Stunden oder so alles gesehen, was das Spiel zu bieten hat. Dann gibt es diese schreckliche künstliche Pseudo-Progression, was darauf hinausläuft, dass die Gegner am Anfang 100 HP haben und man 20 Schaden macht und später halt 1000 HP und man macht 200 Schaden, das Spielgefühl bleibt aber völlig identisch. Man schaltet zwar ein paar Sonderfähigkeiten frei, aber das war's dann auch. Genauso beim Loot, im Grunde kann man das ganze Spiel mit der ersten Waffe/Rüstung durchspielen, wenn man deren Zahlenwerte entsprechend verbessert, monotoner geht es nicht. Die Open-World ist teilweise hübsch, aber auch stark aus Bausteinen zusammengesetzt, jedes Dorf, jedes Kloster sieht gleich aus. Abgebrochen hatte ich jetzt nach "London", was auch die gleichen Häuser und Brücken wie überall sonst hatte. Da gibt es einfach nichts zu entdecken. Einzige Überraschung war dann ein Ausflug in die Götterwelt, die sich aber genauso spielt und nicht so recht reinpassen will. Insgesamt generische Open-World, seicht und funktional, nett zum Zeit totschlagen, aber einfach kein Spiel, das begeistern kann.
Meine Wertung sind solide 6/10
Lustig, bin auch bei etwa 25 Stunden und langweile mich von Minute zu Minute immer mehr. Muss jetzt ein Gebiet nach dem anderem erobern, immer wieder das Gleiche, am Ende dann ein Raubzug und wieder von vorne. Fühlt sich wie ein mechanisches Abarbeiten an. Origins hatte mir noch sehr gefallen, Odyssey war ganz ok... aber nun mit Valhalle wird es mir dann doch auf Dauer zu eintönig.
Werde wohl ne Pause einlegen und eventuell in ein paar Monaten weiterspielen.