Ich hab da mal eine Idee

Ich hab da mal eine Idee Meinung
Teil der Exklusiv-Serie Die Hengst-Chroniken

Die Hengst-Chroniken #7

Michael Hengst / 28. September 2019 - 18:03 — vor 3 Jahren aktualisiert

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Spieleveteran Michael Hengst schreibt exklusiv in GamersGlobal über Erfahrungen & Business-Anekdoten aus seiner jahrzehntelangen Laufbahn. Seit längerem arbeitet er vor allem als externer Produzent.
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Woher kommt eigentlich der offenbar weitverbreitete Irrglaube, Spieleentwicklung sei sexy, kinderleicht, trage zur Verbesserung der Welt bei und mache einen über Nacht zum Millionär? Eine spannende Frage, aber noch mehr quält mich eine andere: Wann genau wurde aus dem „Ach so, Du machst Spiele. Hast Du nichts Besseres gelernt?" oder wegen mir auch "Warum machst nicht mal was Vernünftiges?“ eine ganz andere Frage. Und zwar diese: „Boah, das ist ja so cool! Ich habe da eine Idee für ein richtig tolles Spiel!“
 
Meine Schwiegereltern glauben bis heute, ich programmiere Spiele.
Schon bei den Menschen in meinem weitläufigen Bekanntenkreis, die nichts mit der Games Branche zu tun haben, gibt es offenbar ein völlig verzerrtes Realitätsbild über meine Tätigkeit. Meine Schwiegereltern glauben bis heute, ich sitze Tag für Tag im Keller und bastle (aka programmiere) an neuen Spielen. Unbekannten, denen ich im realen Leben und außerhalb der Branchenblase begegne, sage ich immer, ich bin „Verwaltungsmitarbeiter bei Software-Unternehmen“ – das trifft nicht nur den wahren Kern meiner Tätigkeit auf den Punkt sondern erstickt Nachfragen oder Ideen gleich im Keim.

Weil „Verwaltung“ sich für die meisten Leute so anhört, wie eine trockene Scheibe nackter Toast schmeckt – nämlich langweilig. Und „Software“ ist dann die Krönung, weil die meisten Menschen mit dem Wort hochkomplexe Datenbank-Systeme und nervige Anwendungen wie Word assoziieren. Und schon habe ich meine Ruhe. Ich kann den Satz „Ich habe da mal eine Idee...“ ehrlich gesagt nicht mehr hören. Denn die Arbeit an einem Spiel ist eben nicht ...

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Veröffentlicht am 26.06.2023: Ein Wunder geschah! Nein, nicht dass Christian einen weiteren Bewusstseinsstrom lieferte, das ist ein Naturgesetz wie die Schwerkraft. Sondern, dass dieser der einst vereinbarten Länge entspricht!

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Michael Hengst 28. September 2019 - 18:03 — vor 3 Jahren aktualisiert
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