Als unser Kolumnist über die Gamescom 2022 schritt, fehlte ihm zunächst der alte Zauber. Stattdessen fühlte er sich alt. Doch er erlebte Messe-Momente, die ihm neue Zuversicht für die Branche gaben.
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Nach langer Corona-Pause habe ich mit Ach und Krach mal wieder eine Gamescom live erlebt. Oder besser gesagt: überlebt. Altersbedingt – obendrauf dank „Rücken“ mit Stock – bin ich mit der Geschwindigkeit einer Weinbergschnecke durch die Hallen gehumpelt und habe das Wiedersehen mit alten Kollegen und Freunden gefeiert. Endlich wieder persönlicher Kontakt statt Zoom-Call. Wir (die Branche) sind wieder wer! Und dank der tollen Bundesförderung fühlen wir uns auch wie eine digitale Supernation.
Dank der tollen Bundesförderung fühlen wir uns wie eine digitale Supernation.
Überschattet wurde die Reanimierung unserer angeblichen „Schlüsselbranche“ wohl nur durch Allüren problematischer Streamer wie bei der handfesten Auseinandersetzung zwischen Tanzverbot, Orangemorange und Scurrows – ja, die heißen wirklich so. Die Gemengelage ist trotz zahlreicher Videos unübersichtlich. Auslöser waren wohl lukrative Deals der einen Seite mit Casino-Betreibern sowie die generelle Kritik an Casinospielen auf der anderen. Aber das Ganze hat sich bei einem Treffpunkt hinter Halle 8 zugetragen, zu einem Zeitpunkt, wo sich die Fachbesucher schon lange aus dem Staub gemacht hatten.
Die Geschäftemacher der Industrie bleiben allgemein lieber sauber abgeschirmt im geschlossenen Business-Areal unter sich und meiden den Kontakt zum real existierenden Kunden (nicht alle, aber doch so einige). In den Business-Hallen war auch alles beim Alten – nur eben etwas kleiner, da einige der großen Namen der Gamescom fernblieben und die Business-Halle 3 in diesem Jahr leerstand.
Danke für dein Interesse an diesem Premium-Inhalt! Du hast zwei Möglichkeiten, ihn zu nutzen: Erstens kannst du bis nächsten Monat warten und darauf spekulieren, dass wir ihn in unsere kostenlosen Beispiele aufnehmen.
Zweitens kannst du ein Premium-Abo (ab 4,99 Euro, Probemonat nur 99 Cent) abschließen, siehe unten. Du sicherst dir damit über 20 exklusive Vorteile und unterstützt unsere unabhängige Redaktion. Außerdem bieten wir dir hier als kostenloses Beispiel einen Inhalt dieser Premium-Kategorie an (allerdings kannst du nicht die Kommentare sehen oder selbstkommentieren):
Veröffentlicht am 13.02.2023: Sanel Rihic ist kein Potter-Fan, doch an Hogwarts Legacy kam er nicht vorbei: Immer wieder erklang die Forderung, das Spiel zu boykottieren, sonst sei man transfeindlich. Darf man es nicht spielen?
Du kannst dir auch mehrere weitere Premium-Inhalte kostenlos ansehen: Jeden Monat aktualisieren wir unsere Premium-Beispiele mit kompletten Inhalten aus dem Vormonat. Im folgenden listen wir unsere Abo-Varianten auf, du kannst hier auch direkt ein Abo abschließen.
Michael Hengst
30. August 2022 - 15:35 — vor 29 Wochen aktualisiert
149 Kudos
Um über diesen Inhalt mitzudiskutieren (aktuell 39 Kommentare), benötigst du ein Premium-Abo.