Videospiele sind Mainstream, was nicht jedem altgedienten Gamer schmeckt. Was hat es mit Hyper-Casuals auf sich, und sind die schlecht oder gut für den Spielemarkt? Wo spielt zukünftig die Musik?
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In den frühen 80er und 90er Jahren war die Spielewelt noch in Ordnung.
So verklärt klingt jedenfalls die Darstellung in der Geschichtsschreibung, und sie wird durch blümerante Erzählungen von alten Herren wie mir untermauert. Spieler waren ein – durch ein gemeinsames Hobby und kurioses Insiderwissen zusammengeschweißter – Haufen von Spezialisten, die auch ein wenig stolz waren, zu einem noch überschaubaren Kreis von Eingeweihten zu gehören. Wenigstens gefühlt waren wir die Entdecker eines neuen Universums, das uns ganz allein gehörte. Dank Poke, kryptischer Zeichenfolgen wie load"*",8,1 oder später auch handgestrickten autoexec.bat-Dateien waren wir Insider mit eigener Sprache. Quasi ein Geheimbund digitaler Unterhaltung. Geeks United.
Heute ist das Computerspiel angeblich in der Mitte der Gesellschaft angekommen und die ehemalige Insider-Branche zum wirtschaftlichen Power-House mit Milliardenumsätzen geworden. Dank technischer Fortschritte kann nun auch Tante Erna aus Hintertupfing ein Spiel erleben. Handbücher, die Installation oder Steuerung erklären, sind passé. Denn Spiele werden immer zugänglicher, benutzerfreundlicher und vor allem einfacher. Und so werden immer mehr Menschen zu Spielern, die sonst mit dem Medium nichts am Hut gehabt hätten.
Aus dem ehemaligen Insider-Hobby ist längst ein Massenmarkt geworden. Der Aufschrei bei den Veteranen ist natürlich groß. Wie kann man die Candy Crush-Gelegenheitsdaddler in einen Topf werfen mit Veteranen, die in Ghouls‘n‘ Ghosts oder Demon's Souls tausend Tode starben! Die Skara Brae noch mit der Hand kartographierten, die Tastaturbelegung von Gunship auswendig konnten, bei Ikaruga den Nightmare-Modus als Standard-Einstellung nutzten! Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen, doch das vermeintliche Problem bleibt gleich: Das ...
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Veröffentlicht am 26.06.2023: Ein Wunder geschah! Nein, nicht dass Christian einen weiteren Bewusstseinsstrom lieferte, das ist ein Naturgesetz wie die Schwerkraft. Sondern, dass dieser der einst vereinbarten Länge entspricht!
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Michael Hengst
31. Januar 2021 - 12:49 — vor 2 Jahren aktualisiert
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