Achtung, es wird sentimental. Michael Hengst ist im wahrsten Sinne ein Spieleveteran und verbindet viele schöne Momente mit der guten alten Zeit. Einen Teil will er mit euch Revue passieren lassen.
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Seit meinen ersten 50-Pfennig-Sessions an einem Pong-Automat im Jahr 1972 habe ich gefühlt ein paar tausend Spiele wenigstens an-, wenn nicht gar durchgespielt. Ich habe den großen Crash von 1983 erlebt (und ein T-Shirt, um es zu beweisen), den Aufstieg und Fall von Sega beobachtet, lag beim großen Konsolenkrieg im Schützengraben und sah den Siegeszug des PCs.
Meine Erfahrungen reichen so weit zurück, ich habe noch Spielfiguren mit Texteingabe gesteuert, minutenlang auf einen Spielstand, der von Datasette geladen wurde, gewartet, meine Augen an flimmernden 1084-Monitoren versaut, CGA-"Grafiken" ertragen und kann wahrscheinlich das 300-Baud-Modem-Einwahlkreischen auch heute noch fehlerfrei nachpfeifen. Ich war beim "Goldenen Zeitalter" der Videospiele dabei, habe Artikel noch mit MS Word 5 geschrieben und einem Nadelprinter ausgedruckt sowie die autoexec.bat und config.sys auf meinem PC per Hand konfiguriert. Meine erste Festplatte hatte satte 10 MByte.
Mein erstes internationales "Interview" war ein kurzes Telefonat mit David Braben.
Meine erste Auslandreise ging nach London, wo ich den damaligen Chef von Microprose befragen durfte, und ich hatte vor lauter Aufregung meine Fragen (und die Antworten) im Hotel liegen gelassen. Kurzum: Ich bin ein digitales Fossil. Ein alter Sack. Ein ergrauter Industrie-Veteran der zweiten Stunde und bewunderte Spielemacher wie Don Daglow, Richard Garriott, Steven Meretzky, Roberta Williams, Dani Bunten, Anne Westfall, Paul Reiche III und natürlich Macher wie Nolan Bushnell.
Kurioserweise – vielleicht auch aufgrund von Altersweisheit (oder Starrsinn) – bleiben und blieben im Laufe der Jahrzehnte nicht zwingend die Software-Highlights der Geschichte in der verklärten ...
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Veröffentlicht am 06.10.2023: Was ist eigentlich so schwer daran, einen Schwierigkeitsgrad zu zimmern, der anfangs ohne Frust einführt und mit dem richtigen Grad an Herausfoderungen bei der Stange hält? Eine Menge.
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Michael Hengst
29. September 2020 - 14:57 — vor 3 Jahren aktualisiert
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