Spieleveteran Michael Hengst hat während seiner Zeit in der Videospielbranche schon so Einiges gesehen, das Entwickler in Gefahr bringen kann. Ein bestimmtes Risiko sticht für ihn aber hervor.
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Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand – oder der eines guten Anwalts. Ich habe noch eine weitere Situation gefunden, auf die dieses Sprichwort zutrifft: Spieleentwicklung. Hier hat der juristisch versierte Partner einer Kanzlei schon fast den Game Designer als Hauptakteur abgelöst, die Erschaffung von Videospielen ist ein rechtliches Minenfeld geworden. Selbst gestandene Softwarefirmen geraten schnell ins Kreuzfeuer der Hüter der Gesetze und finden sich schneller auf der Anklagebank wieder, als ihr "Day-1-Patch" sagen könnt. Vor allem kleinere Entwickler scheren sich oftmals wenig um Recht und Gesetz. Dabei rede ich hier nicht über "Entwickler", die aus fremden Assets von Kollegen ein vermeintliches eigenes Werk flickschustern. In solchen Fällen wird mit Vorsatz und erheblicher krimineller Energie gehandelt!
Die Erschaffung von Videospielen ist ein rechtliches Minenfeld geworden.
Ich rede über Spielemacher, die sich einfach keinen Anwalt leisten können oder wollen, oder auch einfach zu naiv (oder dumm) an die Entwicklung herangehen. Oftmals wollen sie sich auch mit den möglichen rechtlichen Konsequenzen ihres Handelns nicht auseinandersetzen. Aber weder Unwissenheit noch Dummheit schützen vor Strafe. Besonders kurios ist, mit welcher Vehemenz das Recht am eigenen Werk verteidigt wird, gleichzeitig aber im Umgang mit geschütztem Quellmaterial bei vielen Indies eine Laissez-faire-Einstellung vorzuherrschen scheint. Da wird oftmals fälschlicherweise angenommen, dass Material zum Allgemeingut wird, sobald es im Internet zum Download zur Verfügung steht. Seitenlange Lizenzvereinbarungen zu lesen ...
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Veröffentlicht am 26.06.2023: Ein Wunder geschah! Nein, nicht dass Christian einen weiteren Bewusstseinsstrom lieferte, das ist ein Naturgesetz wie die Schwerkraft. Sondern, dass dieser der einst vereinbarten Länge entspricht!
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Michael Hengst
29. Mai 2021 - 10:00 — vor 2 Jahren aktualisiert
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