Die Worte "Game Over" sind jedem hier ein Begriff. Der Pixel-Tod ist Teil des Spieler-Lebens. Doch nach einem fatalen Blick in den Kalender kommt Michael Hengst ins Grübeln über das reale Game Over.
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Meine Großmutter hatte schon Recht. Sie sagte immer, „Jung‘, das einzig Sichere im Leben ist der Tod.“ So gruselig es sich anhört, es stimmt doch. Oma wusste, wie der Hase läuft – nur nicht, dass der Enkel mal berufsmäßig spielen würde. Aber sie fände das sicher cool.
Schon seit den ersten Joypad-Berührungen bin ich mit dem digitalen Tod auf Du und Du. Ich bin schon unzählige Male „gestorben“. Ob ich bei Jumpman von Leitern gestürzt, bei Zaxxon an Mauern zerschellt bin, in Horizon - Forbidden West im Maul eines Scavengers landete oder in The Legend of Zelda einem Bokblin-Speer zu spüren bekam. Wenn mich nicht gerade bei Call of Duty eine Kugel erwischte oder ich vom Kollegen bei Doom gefraggt wurde. Ich fange gar nicht erst davon an, wie oft zuletzt „You died“ bei Elden Ring groß auf dem Bildschirm prangte.
Unzählige RPG-Gruppen wurden von mir in finsteren Dungeons bestattet.
Gestorben wurde in Spielen praktisch immer. Vom kollektiven Tod ganz zu schweigen. Unzählige Rollenspielgruppen habe ich in finsteren Dungeons bestattet oder ihnen bei der gescheiterten Wiederbelebung den Permadeath beschert. Game Over. Und nicht nur der eigene Avatar biss ins Gras: Ich habe ganze Zivilisationen in diversen 4X-Spielen ausgelöscht, Aliens ermordet, fremde Flora und Fauna in großer Anzahl ins Nirvana geschickt. An meinen Händen klebt wahrscheinlich dermaßen viel digitales Blut, das es reicht, um damit viele Male den Bodensee zu füllen.
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Veröffentlicht am 09.05.2023: So mancher Star am Genre-Himmel endet Jahre später doch nur als Sternschnuppe. Unser Kolumnist stöbert in den Annalen der Spielehistorie den Gründen für das Ende ganzer Genres nach.
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Michael Hengst
30. Mai 2022 - 17:25 — vor 1 Jahr aktualisiert
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