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Entwicklungskosten Meinung
Teil der Exklusiv-Serie Die Hengst-Chroniken

Die Hengst-Chroniken #46

Michael Hengst / 27. Dezember 2022 - 12:36 — vor 1 Jahr aktualisiert

Teaser

Wer den Pfennig nicht ehrt: In der Jahresend-Ausgabe seiner Kolumne fasst Spieleveteran Michael Hengst zusammen, wieso Spieleentwicklung ein derart teures Vergnügen geworden ist.
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Titelbild verwendet Shutterstock-Lizenz.

Ich glaube, ich sehe nicht richtig! Mitte Dezember poppen in meiner sozialen Filterblase jede Menge Posts, Re-Posts und Verlinkungen zu einem Artikel der „renommierten“ Londoner Techanalyse-Firma Omida auf. Bei Facebook, LinkedIn, sogar per E-Mail bekomme ich die Daten mit der reißerischen Überschrift: „Warum ist Spieleentwicklung so teuer?“ Hier ist die Rede von User Aquisition, von den prozentualen Anteilen der Plattformhalter, die sich bei Verkäufen auf den eigenen Marktplätzen einen Teil des Erlöses einverleiben, der mangelnden Sichtbarkeit neuer Spiele und der besseren Grafik. Angeblich alles Gründe, warum Spiele so teuer sind.
 
Und für solche Reports bezahlen Leute Geld? Ernsthaft? Die 30%, die sich Google, Apple, Steam oder andere Plattformhalter einverleiben, sorgen für höhere Entwicklungskosten? Kleiner News-Flash: Das sind im Grunde keine Entwicklungskosten, sondern Sales und Vermarktungskosten, die mit der eigentlichen Entwicklung nichts zu tun haben. Außerdem ist die Frage eigentlich eine rhetorische: Jeder Studiochef, jeder Art-Direktor, jeder CEO, jeder Geschäftsführer und jeder, der sich professionell mit Spieleentwicklung beschäftigt, kennt den Grund für gestiegene Entwicklungskosten. Seit Jahren schreibe ich mir über genau dieses Thema die Finger wund, und seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten, ist das Phänomen bekannt. Und wir brauchen noch nicht einmal einen Taschenrechner, um den gestiegenen Kosten auf den Grund zu gehen. Außerdem wehre ich mich gegen die Formulierung „zu teuer“.
 

118 Kommentare

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Veröffentlicht am 28.02.2024: Geschichten sind wie Trapezkunst im Zirkus: Die Aufregung in der Mitte der Vorführung verfliegt, wenn man am Ende nicht aufgefangen wird. Auch bei Spielen ist das Ende keine leichte Sache.

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Michael Hengst 27. Dezember 2022 - 12:36 — vor 1 Jahr aktualisiert
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