Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer:
Hilf auch du mit!
Alle Screenshots im Artikel wurden von uns selbst erstellt, wie bei fast allen Tests und vielen Previews.
First15: Die ersten 15 Spielminuten von Homefront könnt ihr euch in unserem
First15-Video anschauen.
"Was wäre, wenn…?" Diese Frage haben sich offensichtlich auch die Entwickler der Kaos Studios gestellt und für den Shooter
Homefront ein wirklich unverbrauchtes Szenario entworfen: Anders als in Shooter-Größen wie
Call of Duty - Modern Warfare 2,
Medal of Honor oder auch
ArmA 2: Operation Arrowhead muss diesmal kein realitätsnaher Nahost-Konflikt als Inspirationsgrundlage herhalten. Auch der schon so oft gesehene Zweite Weltkrieg ist als Thema tabu. Stattdessen prophezeien die Entwickler den USA eine wenig rosige Zukunft: Im Jahre 2027 werden, nach einer Kette von Unglücksfällen und gezielten Attacken auf ihre Kommunikationssysteme, die Vereinigten Staaten von einer neuen Supermacht überrannt: dem inzwischen zwangsweise vereinten und zur Großmacht avancierten Korea. Wie einige Levels in beispielsweise Modern Warfare 2 findet Homefront -- aber eben das gesamte Spiel über -- nicht nur vor der Haustür der heutigen Supermacht statt, sondern im Inneren, im Garten, auf den Straßen.
Ein, selbstverständlich nur im Kontext eines harmlosen Spiels, reizvoller Kniff, mit dem THQ auch offensiv Werbung machte: Während der kürzlich in San Francisco veranstalteten Game Developers Conference waren zahlreiche Bushaltestellen mit Homefront-Plakaten bestückt ("Home is where War is"), eine Werbeaktion mit Hunderten roter Luftballons in der San Francisco Bay sorgte für lokales Kopfschütteln. San Francisco ist zufälligerweise auch der Ort, an dem Homefront sein Finale zelebriert...
Wir stellen euch in diesem Test zuerst die Solo-Kampagne ausführlich vor, danach widmen wir uns dem Multiplayer-Modus samt seinen Vehikeln und der Neuerung "Battle-Commander".
|
In Lagern zusammengepfercht und in dünnen Wellblechhütten untergebracht: die amerikanische Bevölkerung 2027. |
Amerikas Untergang
Homefront setzt die Installation und Benutzung von Valves Online-Vertriebsplattform Steam voraus. Die Seriennummer des Spiels wird mit eurem Steam-Konto verknüpft, ein Weiterverkauf des Programms ist daher nicht möglich.
Wir schreiben das Jahr 2027. Es ist ein weiterer trostloser Morgen in einem trostlosen Land. Wir schauen aus unserem Fester hinaus auf die Straße, doch Menschen sind draußen nicht zu sehen. Stattdessen erblicken wir Autowracks, zerbombte Häuser und Krater in der Straße -- Amerika liegt in Trümmern, ein apokalyptisches Szenario.
Wie es dazu gekommen ist, erfahren wir im sehr stimmungsvollen Intro von Homefront, das uns in seiner Machart ein wenig an eine Mischung aus den Einleitungen von Call of Duty - Modern Warfare 2 und
Operation Flashpoint - Dragon Rising erinnert: Nordkorea erobert in einem blutigen Kampf unter dem Diktator Kim Jong-un Südkorea und weite Teile des asiatischen Raumes. Derart geeint und mit Atomwaffen ausgestattet, kennen die fiesen Asiaten nur ein logisches Ziel auf ihrem Weg zur Weltherrschaft: Amerika. Trotz seiner technologischen Vorherrschaft sind die USA den Truppenmassen unter Kim Jong-un nicht gewachsen, da die deren Kommunikationsmittel mit satellitengestützten EMP-Bomben ausgeschaltet haben. Die einst so übermächtigen US-Streitkräfte müssen, nach einem langen und erbarmungslosen Kampf, schließlich kapitulieren.
|
Zu Beginn des Spiels werden wir deportiert. Während unserer Fahrt können wir beobachten, wie am Straßenrand weitere Zivilisten zum Abtransport versammelt werden. |
Drastische Gewaltdarstellung: Ein Spiel für Erwachsene
Als wir an jenem Morgen im Jahre 2027 erwachen, klopft es energisch an unserer Tür. Gerade als wir sie öffnen wollen, wird sie auch schon eingetreten: Ein wenig freundlicher Trupp koreanischer Soldaten packt uns und zerrt uns raus auf die Straße. Wir werden in einen Bus verfrachtet und abtransportiert -- wohin, das wissen wir nicht sicher, aber Gerüchten zufolge werden Amerikaner in Ghettos deportiert, wo sie unter koreanischer "Obhut" leben. Auf unserer Fahrt ins Ungewisse müssen wir mitansehen, was mit denen passiert, die zu schwach waren, um abtransportiert zu werden: Da stehen Zivilisten am Straßenrand, bekommen Tüten über den Kopf gestülpt und werden erschossen. Manche wehren sich noch einmal gegen die Besatzer, jedoch erfolglos.
Homefront schreckt nicht vor fragwürdiger Gewaltdarstellung zurück. Als besonders grenzwertig empfinden wir eine Szene, in der koreanische Soldaten eine Familie mit Kind an eine Mauer drängen: Die Eltern werden gleich darauf erschlossen, das Kind hingegen bleibt verschont. Wir können dann beobachten, wie sich der Sprössling weinend über die toten Körper seiner Eltern beugt und die Soldaten unbekümmert weggehen. Ob es derartiger Szenen wirklich bedarf, um eine Chaos- und Weltuntergangsstimmung zu transportieren, möchten wir bezweifeln. Stattdessen steht zu befürchten, dass solche Gewaltexzesse in Computerspielen womöglich ihre Auftritte in einschlägigen Medienberichten haben werden und dort sicherlich nicht als Positivbeispiel für gelungene Unterhaltung wegkommen werden.
|
Eltern tot, Kind weint. Homefront geizt nicht mit fragwürdigen und in unseren Augen unnötig brutalen Szenen. |
Vier Stunden sind schon verdammt kurz, da lohnt sich wirklich nur das Ausleihen aus der Videothek.
Der Online-Multiplayer hat mir schon bei Call of Duty nicht gefallen, bin wohl einfach zu schlecht (oder opfer zu wenig Freizeit fürs Zocken). ;-)
Die Crysis 2 Multiplayer-Demo fand ich aber ganz cool, da das Spiel ziemlich schnell ist, haben dort auch Spieler wie ich eine Chance auf Frags.^^
Dank Steamzwang hat sich das mit der Videothek auch schon wieder erledigt. Das mitvermieten eines Steam Accounts dürfte nicht ganz im Sinne von Valve sein ;)
Dafür könnte sich dann unter Umständen OnLive wieder lohnen. Für 3-4 US-Dollar (respektive Euros bei Einführung der belgischen Server demnächst) das Spiel drei Tage spielen können klingt fair, zumindest wenn man den Multiplayermodus eh nicht oft spielen würde. Und vorausgesetzt, der Publisher gibt das Spiel fürs "Ausleihen" frei anstatt den Komplettkauf zu fordern.
Ich habe mir nun schon mal einen OnLive-Account gemacht und warte darauf das die belgischen Server kommen. Dieses Spiel würde ich mir niemals kaufen, aber ausleihen auf jeden Fall.
Wenn das alles klappt, hat OnLive einen guten Kunden mehr.
*hust* Konsolen *hust*
Ich warte auch schon auf die PS3-Version meiner hiesigen Online-Videothek :-)
nur 4 Stunden, dann hohl ich mir den Tagespass auf onLive, das sind 2-4 US$...4 Stunden ist wirklich sehr kurz.
Hatte nicht Call of Duty 4 auch etwas um die vier Stunden Spielzeit?
wenn man durchhetzt, sicher...
ich hab für das erste durchspielen (schwierigkeit 2) mir zeit gelassen, laptops gesucht und waffen durchprobiert. ich bin so auf ca 7 oder 8 stunden gekommen, wenn ich mich recht erinner...
Ich bin absolut nicht durch die Levels gehetzt (das wäre einem Test auch sehr undienlich gewesen), habe allerdings auch nicht sämtliche Geheiminformationen gesucht. Auf dem dritten von vier Schwierigkeitsgraden sind so ca. 4 Stunden Spielzeit bis zum Finale ins Land gegangen -- ein neuer (Negativ-)Rekord.
Ich hab so um die sieben Stunden gebraucht, schaffbar ist das Spiel aber auch locker in vier Stunden.
Wenn die vier Stunden von GamersGlobal kein Speedrun waren, dürfte das Ganze auch in drei Stunden zu schaffen sein.
Wenn man die Cutscenes und ruhigen Momente abzieht, bietet Homefront angeblich nur 2,5 Stunden Action.
2,5h Spielzeit ist nun wirklich dreist. Ich hoffe dass das Spiel so weit wie möglich boykottiert wird. Ich hätte es mir nach dem bekanntwerden dieses Umstandes auf keinen Fall geholt. Leider hab ich es geschenkt bekommen und einem geschenktem Gaul....
Cutscenes abgebrochen wurden beim Testen selbstverständlich nicht. Zum Rest siehe Post weiter oben.
Laut meiner Playlist zum Walkthrough auf Veteran, inkl. Laptop einsammeln, Cutscenes und ohne einmal zu sterben (ich mache immer 1-Take-Shots pro Mission) sind es 4 Stunden. Das ist aber auch die effiziente (auch mal etwas pushen, um die Trigger-Punkte schneller auszulösen) Netto-Zeit von extrem harter Arbeit (daher Walkthrough und kein Let's Play) und zigmaligen Durchspielen, auswendig lernen und auch viel Glück :). Beim ersten Durchspielen damals auf Normal waren es bei mir nicht weniger als 7 Stunden.
Hab damals 6 Stunden gebraucht, einfach so mal durchspielen. ... Und ich hab immer auf den Höhepunkt der Geschichte gewartet... Bis dann der Abspann kam.
Naja, Schade. Homefront scheint wie ein gut geschriebener Roman zu sein. Mit 5 Seiten -.-
Das Szenario hätte mich doch sehr interessiert.
Für Call of Duty 4 hab ich knapp mehr als 6 Stunden gebraucht. Für Modern Warfare 2 ein bisschen weniger, dafür hab ich viel Zeit mit Spec-Ops verbracht. Black Ops hat ebenfalls knapp 6 Stunden gedauert, Killzone 2 gut 8 Stunden und Vanquish ebenfalls ungefähr 8 Stunden (dank 102 mal sterben ;-) laut Statistik am Ende war reine Spielzeit 5:43).
Nur 4 Stunden für ein 60€-Spiel sind schon etwas heftig. Ich spiele selten Multiplayer, insofern interessiert mich der Teil eher wenig.
Oh je, nicht mal 5 Stunden und noch dümmere KI als bei CoD. Wie kann man nur soviel Potential verschenken? Das wird definitiv nix mit uns Homefront, außer Steam haut dich mal für 2,50€ raus. Schätze Weihnachten wird es soweit sein ;).
Man wird ja nicht schlecht unterhalten. Wenn ich überleg das ich für 20EUR nen Medal of Honor krieg (wo ich länger spiele) oder aber noch an Killzone knabbere, bzw. auf Crysis2 warte ist das echt bitter was da geboten wird.
Die kurze Spielzeit war bei mir mit einigem Sterben verbunden, wenn du Quickruns machst und gut mit Pad/Maus/Tastatur bist, schaffst du die Kampagne sicher mit 2,5- 3h
Ich hab mir auch MoH wegen der kurzen Spielzeit nicht gekauft (MP interessierte mich nicht, auch nur ein CoD-Verschnitt). Das war schon eine Frechheit. Homefront schießt da neben Kane & Lynch 2 mit der Spielzeit den Vogel ab.
MoH hab ich mir auch nur fürn 20er besorgt, dafür wurde ich gut unterhalten. Ich muss gestehen das ich bei Homefront einfach extrem gehypt war, das Szenario hatte einfach mehr Potential (gerade in sachen storylänge) das man versucht, ein Ende so zugestalten das man noch eine Fortsetzung nachzuschieben kann ich auch verstehen, aber das waren echt 2 herbe Dämpfer
Ja, genau das Szenario war mal etwas interessantes und ansprechendes und eben dieses Potential haben sie derbst verschenkt. Echt schade drum, daß die Kampagnen nur noch das kleine Beiwerk zu einem habe-ich-schon-zig-mal-gesehen-Multiplayer sind.
so durchschnittlich finde ich den MP nicht, ich find das ist wirklich eine gute Mischung aus Cod/BF.
Interessant ist das Balancing. Aufklärungsdrohne + Feuerrate der Scharfschützewaffen könnten das zum Sniperspiel verkommen lassen.
We'll see
Darauf verlasse ich mich.
Jupp, das wird ein Steam-Angebot für 2,50€ irgendwann mal. Eigentlich schade, das Setting gefällt mir schon. (Auch wenns nicht so brutal sein müsste.)
Nach den ersten Ankündigungen hatte ich noch auf eine Kampange im Frontlines Stil gehofft. Relativ lang mit teilweise sehr offenen Gebieten.
Es hätte sich bei dem Szenario sowas von angeboten. Und das Ganze gegen starke aber wenige Gegner.
Und geworden ist es eine CoD Schießbude im Gartenschlauch.
Und somit streiche ich einen weiteren Shooter von meiner Liste.
Mich wundert es aber schon, dass es scheinbar noch liniarer als CoD7 geht...
Kann ich genauso unterschreiben. Zumindest die Kritikpunkte, ich würde dem Spiel vermutlich eine 7 geben. Schlecht ist es nicht, in anbetracht des Preisleistungsfaktors sind 50/4h schon eine Frechheit...da hab ich im Pornokino fast mehr von.
Auf der Xbox 360 find ich die Texturen zum Teil recht unscharf, abundzu flimmern auch Texturen durch. Gerade an Gebäudeecken (kurz bevor die Fackeln angezündet werden)
PC-Version ist Grafisch etwas besser, allerdings ebenfalls kein Crysis. Konnte dort allerdings noch nicht alles abchecken, Steam sei Dank :-)
// Edit
Was mir noch EXTREM negativ aufgefallen ist, das man zum Teil durch beschissenes Reagieren der "NPCS" abnippelt. Mir ging das mehrmals auf der 360 so, das direkt am Anfang (nachdem das Sturmgewehr da rumleigt) und der Panzer kommt, die NPCs die Tür zulangsam aufmachen und mich der Panzer zu kump schiesst, ohne das ich schnell genug in Deckung (Tonnen hintereinem) oder gar nach vorne kann.
Ähnliches Verhalten tritt halt zum Teil an ein oder anderen Engpässen (Eingäge zu Häusern etc) auf. Vieleicht wird da noch was nachgepatcht
Allein schon wegen der (zu) kurzen Kampagne vergess ich das Spiel. Dafür geb ich mein Geld für was besseres aus.
He geht doch super ohne Wertung :) Kurze SP und einige Punkte finde ich extrem Geschmacklos, muss ich nicht wirklich haben so reale Bezüge, bei Dead Space 2 hatte ich da keine Probleme. Für einen Kaufentscheid müsste der MP herausragend sein.
Zum letzten Bild: ich persönlich finde gerade diese Szene "gut". Sie passt in die Stimmung, bzw sorgt dafür das ich als Spieler diesen willen aufbaue, selbst widerstand zuleisten.
Sinloss finde ich eher in der "Fackelmission" das mir dann die eigenen Leute nochw ie die Grillwürste entgegen laufen. Da hätte es meiner Meinung nachausgereicht das zu zeigen, was man von oben sieht.
Nichts gegen das Spiel (das sicher Spaß macht), aber irgendwie fehlt mir gerade die Lust am Videospielen angesichts der aktuellen Ereignisse in Japan.
Hoffentlich für die Japaner beruhigt sich die Lage wieder, jetzt ist ja auch Reaktor 2 hochgegangen und die innere Druckkammer wurde beschädigt.
Wenn sich das Ventil nicht mehr öffnen lässt sieht es düster aus, genauso wenn es eventuell. eine Knallgasexplosion im Pool gab und da jetzt ein Loch im Containment klafft.
Meine Güte, das Leben muss auch weiter gehen. Hätte es uns getroffen würden jetzt die Japaner spielen.
Das Spiel klingt jetzt ziemlich enttäuschend, auch wenn mich das Resistancesetting und die Dynamik interessiert aber man muss auch nicht jeden Mist gespielt haben nur weil man das Szenario mag.
Denke ich auch, zumal man sich vor guten Spielen eh kaum noch retten kann. Und wenn man die eine oder andere Steam-Aktion mitnimmt, erst recht nicht.
Naja bei so einem Spiel will man ja eher Muliplayer Spielen. Selbst Battelfield spielt man nur einemal durch das sind dann 7Stunden und Wochen im Multi.
Wenn der richtig gut ist dann ist es zwar trotzdem wenig aber doch sein Geld wert. für mehr das nichts weil man keine Häuse zerlegen kann.
Ich werd wohl dann doch lieber noch anderthalb Wochen warten bis es im UK 20€ kostet und dann zuschlagen.
Boar is ja alles von Quake geklaut. Movement, Steuerung .. ok grafisch etwas besser aber sonst? Gewehre aufsammeln, Rumschießen.. Wo ist die Innovation? Ist doch alles wie vor 20 Jahren!
Oh Wait, war ja garkein Rift Thread. :x
Mady my day. :D
:D Sehr schön!
Topic: 4h... ein Witz! Vor einigen Jahren hat man sich noch über 10-15h aufgeregt. Das Hobby kann man mittlerweile echt vergessen. :(
=D
Sehr schön.
Zum Thema: Ich bin eigentlich ganz froh, dass es so mit der Wertung gekommen ist, da ich wirklich am Anfang der News zu Homefront viel zu euphorisch war. Da mich hier nur die Kampagne gereizt hätte, werde ich wohl auch irgendwann via On-Live zuschlagen.
für eine dermaßen geringe spielzeit sollte mindestens eine komplette wertungsnote vom endergebnis abgezogen werden, egal wie gut die kampagne ansonsten ist.
Ja... "Fair" wärs mal. Früher gabs immer den Vergleich: PC-Spiel vs. Kino-Karte, das Spiel hat gewonnen... Nur heute?!
Ich finde, grade bei solchen Spielen, die ein frisches Szenario bringen, tröstet auch ein Multiplayer nicht: Dort ist es das gleiche, da ist es nicht US vs Korea, sondern einfach nur Team vs Team oder FFA... Da bringt einem die Atmosphäre nix.
oha vier stunden, ich hatte gerade wegen des szenarios auf mehr gehofft, interesssiert bin ich trotzdem,aber in diesem Falle, wart ich doch lieber auf eine Preissenkung, was ich nicht sehr häufig mache.
Sry Kaos Studios,
eigentlich hatte ich wirklich Bock auf das Spiel, aber 4 Stunden sind mir zum Vollpreis einfach zu unverschämt. In dem Fall müsste das Game echt schon an der 10.0 kratzen um mich zum Kauf zu bewegen.
Vote 4 weniger Werbung & mehr Spiel
"Smithers! Rufen die Leute BUUUHH oder BUUUÖRNS?"
"BUÖRNS, Sir. Sie rufen BUÖRNS!"
Ich habs zwar noch nicht gespielt (komme erst heute Abend dazu) aber zu der beschriebenen Gewaltdarstellung kann ich nur sagen: Das haette es zwar nicht gebraucht aber es hoert sich ziemlich realistisch an. Wahrscheinlich diente Schindler's Liste als Vorbild.
Wenn Homefront nun wieder als super brutales PC Spiel hingestellt wird dann sollte man mal den Vergleich zu einigen Kinofilmen ziehen die noch dazu der Realitaet entsprechen.
Ich glaube, ich habe einen Fehler gefunden. Seite 2, vorletztes Bild, die Beschreibung: "Call of Duty lässt grüßen: Auch in Homefront könnt ihr in den Levels vertreute Sammelobjekte finden,.." Ich glaube, dass das verstreut heißen soll.
So ist es, danke.
So wenige Stunden sind echt zu kurz. Aber zu manchen Kommentaren: ich sehe keinen Sinn darin, ein Spiel, dem man eine zu kurze Kampagne vorwirft, dann noch *extra schnell* durchzuspielen. Ich würde doch dann eher gerade jede "Nebenquest", also Laptop, Munition, wasweißich, "mitnehmen".
Klar, du kannst dir das Spiel selbst "in die Länge ziehen" und neben der Suche nach den Sammelobjekten z.B. auch noch alle Steam-Errungenschaften lösen. Dadurch wird das Spielerlebnis aber nicht besser -- ganz im Gegenteil: Du unterbrichst dein Kampagnen-Erlebnis andauernd. Ich sehe sowas daher eher als Option für ein zweites Durchspielen.
Diese ganze sammle dies das und jenes in Schlauchleveln finde ich mittlerweile mehr als nervig. Das klappt bei Open World wie GTA super. Aber wie du schon sagst, im Storymodus empfinde ich das eher als störend. Leider bieten die Schlauchlevel meist wenig Anreiz es nochmal durch zuspielen, nur um ein paar Laptops zu suchen. Solche Sammelsachen sollten ordentlich in die Level eingebunden werden, nicht Optional da sie so eigentlich gar keinen wirklichen Sinn machen, sind einfach nur ein billiges Minispiel ohne Storybezug.
Ich bin da dann auch gar nicht motiviert das mitzunehmen muss ich sagen, weil es ja wirklich überhaupt nichts bringt. Und da ich Achievements doof finde, muss ich sagen, dass das auch kein Reiz ist, dass ich ein "Hurra du hast drölfzig Laptops gefunden"-Achievement bekomme.
Bei Bioshock zum Beispiel fand ich es mit den Tonbändern anders, da hab ich gerne danach gesucht, weil ich mehr über die Stadt und die Leute und Geschehnisse herausgefunden habe. Aber ... sinnlos einen Laptop einsammeln. Danke, nein. Da kann ich auch jeden Tag einen Nagel in ein Brett schlagen und wieder rausziehen, ist ähnlich interessant, dafür bekomm ich vielleicht kräftige Arme.
Das stimmt, da habt Ihr recht, es hängt sehr vom Levelaufbau und der Integration der Extras in die Story ab. Ich spiele gerade Bad Company 2 zum ersten mal durch, und schlauchigere Schlauchlevel gibt's ja nun wirklich gar nicht (dagegen ist Dragon Age 1) ja Open World! Und an diesen ganzen Munitions- und Waffen-Dingern läuft man also eh immer 2 m nah vorbei, also kann man sie auch mitnehmen, aber auf diesen Speicherpunkt-Karten wegen irgendwelchem Aufsammeln nochmal durch? Den Sinn sähe ich auch nicht.
Euch gefallen die harten Szenen also nicht? Sie überschreiten die Grenze des guten Geschmacks? Ja da habt ihr recht, das tun sie. Aber es ist im Krieg traurige Realität! Es ist das was Menschen in Krisenregionen auch heute noch erleben müssen.
In den 90ziger haben sie Menschen in Bosnien in Kirchen getrieben, verriegelt und abgefackelt. In Lybien (brand aktuell) führen sie an Reportern Scheinhinrichtungen durch, in Vietnam in den 70'zigern wurden ganze Dörfer masakriert.
Sorry, wenn euch die Realität zu hart ist und ihr die Augen davor verschliessen wollt, aber dann spielt mal besser Fifa2010 oder die Sims. Krieg ist kein Kinderspielplatz, es trieft vor Gewalt und blankem Horror, es muss abschreckend sein damit auch der letzte begreift das sowas nicht passieren darf.
Nur das wir uns richtig verstehen, ich spiele diese Spiele auch, man darf nur nicht die Augen vor der Realität verschliessen und in einer glorifizierten Traumwelt leben.
Was haben jetzt die Grausamkeiten realer Kriege mit einem Spiel wie Homefront zu tun?
Ja mir gefallen sie nicht. Ich verschliesse bestimmt nicht die Augen davor, aber ich finde es etwas pervers wie es benutzt wird. Wir reden hier doch über ein Spiel keine Nachrichten oder Dokumentarfilm. Man könnte es als Anti Kriegs Spiel bezeichnen, jedoch wird es dann um so perverser einem solchen Spiel eine "Spielspaß Wertung zu geben oder Spaß im MP zu haben. Das sowas nicht passieren darf ist klar, aber diese Themen in der Art "ausnutzen" finde ich leider völlig abartig. Es geht doch nur darum, mit dem Thema Geld zu verdienen, für ein politisches Statement würde ich das Spiel nicht halten. Beim Grenzshooter Mod gab es die Debatte ja auch, nur gab es da keinen "lustigen" MP oder den Gedanken Geld zu machen.
Wiedermal ist ein "Kreuzritter" unterwegs.
Danke für die Geschichtsstunde, aber man muss keine Videospiele spielen, um zu wissen wie grausam Kriege sind.
Naja, was dann? Außer selbst dabei sein...? Bücher lesen? Filme gucken? Oder Videospiele spielen? Ist doch nur eine Frage des Mediums.
- Seite 2, letzte Zeile des ersten Abschnitts: "rpäsentiert" -> "präsentiert"
- Seite 3, Bildunterschrift mit den Massengräbern: "Geschacks" -> "Geschmacks"
Ich freue mich trotz der kurzen Spielzeit weiterhin auf den Titel. Für eine Stornierung ist es eh zu spät, es wurde bereits verschickt und müsste Ende der Woche eintreffen. Das Setting reizte mich von Anfang an und die Achievements werden mich Homefront sicher mehrere Male durchspielen lassen.
Ganz große Hoffnung setze ich aber auch in den Multiplayer. Wenn dieser mich mehrere Stunden unterhalten kann, gleicht das für mich die kurze Spieldauer der Kampagne wieder aus.
Danke, Tippfehler sind korrigiert.
uff... 4 Stunden für 60 EUR? das ist heftig... da verblasst auch langsam das gerne strapazierte Argument, wenn mal wieder jemand den Preis für einen Kinobesuch mit einem Spiel vergleicht, welches angeblich viel mehr Stunden Spaß bietet als der Film. Da scheinen sich die beiden Medien immer mehr anzunähern. Die Preise aber nicht.
Das Spiel muss ja unheimlich knackig sein, wenn es schon so kurz ist.^^
Also in meinem Bekanntenkreis gibts genau soviele Leute die von MP Shooter (BC2, COD..) den Singleplayer NIE angefaßt haben und ausschließlich MP spielen, wie es Leute gibt die sich über die kurze SP Spielzeit ärgern. ;) Mich stört die SP Spieldauer auch nicht...;D
Und immerhin steht auf der Verpackung ja auch nix von "epischem Solomodus" sondern nur von "atemberaubenden 32-Personen Merhspieler-Schlachten". Ob die wirklich lange Zeit atemberaubend sind wird sich zeigen. Bisher aber ganz unterhaltsam, aber die Graik ist echt überholt. Aber GRafik ist ja auch nicht alles...;)
BF2 hatte ja nichtmal 4 Stunden SP...
Ich denke viele sind bei der Berichterstattung davon Ausgegangen das es zumindest ein "normaler" Solomodus wird. Werbung wurde fast nur mit "He wir haben ein tolles anderes Szenario" gemacht. Im MP ist mir eigentlich egal, wo wie und wer sich umlegt, da zählen andere Sachen.
Ok, die von einem normalen SP ausgegangen sind wurden dann ja hoffentlich durch den Vorabtest gewarnt. :)
THQ hat es ja zum Glück selber vorher angekündigt :) Bei der momentanen Welle Leute zum Vorbestellen zu bewegen ist das sehr fair, auch wenn es kurz vor knapp war beim abbestellen :D
Super Test, differenziert betrachtet, flüssig geschrieben, danke!
Dem möchte ich mich anschließen: Danke, Carsten.
Gamesload Aktuelle Preise (€): 0.00 (Download) 0.00 ?
Scheint ein Fehler zu sein, auf der Gamesload-Seite steht es korrekt mit 49,95 Euro.
Wenn ich auf den Link hier im Test klicke steht auch 0€ aber wird wohl spätestens im Warenkorb geändert :)
haha dachte mir schon was schlimmes, als ich "ein neuer Rekord" gelesen habe, aber bei der wertung habe ich erst mal einen lachanfall gekriegt^^
Ui schöner Steambutton. Finde ich sehr gut diesen Hinweis für Steam, UBI etc.
Zu Homefront selber, spielzeit 5 Stunden lass es mal gequält 6-7 sein. Das ist zuwenig Sorry. MP hin oder her hier läuft doch was gewaltig schief.
Da spiel ich BC 2 etc. nichtmal eine Woche als Berufstätiger...nä und da kann mir sonst wer mit einem Kino Vergleich kommen oder was man so am Wochenende ausgibt für sein Freizeit Preisleistungsverhältnis.
Der Wi(e)derspielwert solch eines Titels ist doch gleich - 273 Grad Kelvin. Der Multiplayerteil (wenn er denn nicht schon das gleiche wie 10.000 andere bietet) würde das aufwiegen, OK das lasse ich mal gelten aber sonst?
Bleibt mir weg! Das Szenario fand ich gut, die Aufmachung auch aber dann sowas...hier bin ich echt geknickt.
Ein Spiel ohne Wiederspielwert wird von mir erst gar nicht gekauft. P.S.: Es sind 0 Kelvin oder -273,15 Celsius.
ach verdammt auch noch ein kuckucks Ei gelegt...danke für den Hinweis ^^
Schade, dass das Wort "reaktionär" nicht im Test vorkommt, denn das Spiel scheint ja der Traum eines jeden ultrarechten US-Waffenfanatikers zu sein (wie wahrscheinlich auch CoD, was ich aber nicht weiterspielen konnte, einfach zu blöd).
Schade auch, dass man das an sich völlig trashige Szenario nicht ironisch (mehr so Rambo-like) in Szene setzen konnte. Ich hatte mal sehr viel Spaß mit Freedom Fighters von IO Interactive, aber sowas zog schon damals nicht an der Kasse und würde es heute wohl erst recht nicht...
Extralob für die Benutzung des tollen Wortes "vollumfänglich"! :D
Dann meinst Du sicher nicht Rambo 1 oder 4. :)
Naja, Rambo 1 ist ja eigentlich noch gar nicht das, was man unter Rambo versteht.
Es stimmt schon, dass 2 und 3 mit Abstand am amüsantesten sind. Da ist es auch nicht ständig aus Geldmangel dunkel wie in Expendables. ;)
Ah, ein Geistesverwandter!
To survive the war you gotta become war!!!
"allem voran die nicht enden wollenden Gegnermassen, die sich euch in den Weg stellen"
Also wie in CoD4? Checkpunkt und schwups sind die Gegner quasi weg und wenn ich nicht drüber gehe, bekomme ich unendlich viele Gegner.
Die 4h schrecken mich schon sehr ab, obwohl mein Fokus eher auf dem MP liegt..
Ich warte erstmal ab was meine Freunde zu dem Titel sagen und werde ggf nächste Woche entscheiden wie es mit mir und Homefront weitergeht ^^
Also praktisch CoD mit nem weniger langweiligen Szenario und noch kürzerer Spielzeit. Nee, danke.
Die Solo-Kampagne wird wohl bald aussterben wenn das so weiter geht ;). Mir kann´s ja egal sein weil diese Kriegs-Shooter mich nur noch ermüden. Zum Kotzen ist die Entwicklung trotzdem.
Da mich der MP nie interessiert würde ich für so ein Spiel maximal 10€ ausgeben. Ich kann nur hoffen, dass meine persönlichen Hoffnungs-Shooter, Rage und Doom 4, nicht auch Beispiele für diesen Trend sein werden.
Und ein weiterer weichgespülter 0815 Shooter. Das Entwickler und Publisher noch nicht mal genug Eier haben um China als Bösewicht zu nennen und stattdessen so ein schwachsinniges Setting als innovativ verkaufen wollen lässt tief blicken. kurzes Popkorn Kino der Marke Hollywood im SP und ein austauschbarer MP. Sorry aber ich seh ned wo das nen Vollpreis rechtfertigen soll.
Oh man...hast du den Test gelesen? Nordkorea ist da der "Bösewicht" und wurde doch nur wegen Japan aus dem Spiel genommen und afaik auch nur in deren Version des Spiels...
Oh man...eher hast du mein comment falsch verstanden. Natürlich hab ich gelesen das ein, übrigens vereintes also Nord + Süd, Korea der Bösewicht sein soll. Und genau das ist auch der Kritikpunkt, ein gesamt Korea das die Weltmacht USA erobern soll ist einfach lächerlich. Wenn überhaupt wären eben nur die von mir erwähnten Chinesen als Bösewichte glaubwürdig.
es ist nicht nur ein vereintes Nord und Südkorea man muss sich auch die Timeline ansehen die die vorgeschichte erklärt!
Und die macht das durchaus logisch!
Zwischen Iran und Saudi Arabien gibts Krieg--> Ölpreis steigt enorm, Russland stellt deswegen Ölhandel ein.
Amerika zieht sich deswegen aus Japan und Korea zurück, und wegen dem ausgerufenen Kreigsweg gibts Geldmangel und deren Infrastruktur zerfällt. Japan wird eingenommen da die Koreaner ein Atomkraftwerk bombadieren (aktuell leider etwas bitter)
Danach schafft es Korea mit einem Gezüchteten Virus eine Pandemie in Amerika auszulösen nachdem man halb asien annektiert hat
usw usw
es ist ansich logisch aufgebaut und hängt sich an vieles was schon gemacht wurde (künstliche viren ect)! Wenigstens ein Entwickler der sich ein paar Gedanken gemacht hat und nicht einfach wieder nen 0815 Szenario erstellt hat der ein Land zum "Bösewicht" erklärt und ein Krieg nach dem andren gewinnt.
der chinese hätte besser gepasst ds stimmt
3h - 4h spiel zeit ein bisschen knapp aber alle mal besser wie blackops :P
Also ich habe am SP von Black Ops länger gespielt als nur 4 Stunden.
Zu warum nicht China sollte das sehr informativ sein.
http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2617
BTW: Wer den Solopart nur will kann ja ins Kino gehen ;)
Leider sind die genannten Kritikpunke (Hauptsächlich die 4h) der absolute Killer für meine Kaufmotivation. Wenn man hier den gerne benutzten Vergleich zwischen Kino u Spiel macht (Euro/h), dann ist es zusätzlich auch noch ein viel zu teures Spiel. Kinofilm ca 5€/h Homefront > 10€/h.
das gilt aber nur, wenn du den MP unangetastet lässt. Macht mir zunehmend mehr spass (rang 26) verstehe nich wie schon einige 40er da sind...
Wurde z.T. schon etwas früher verkauft (hab meins schon seit Do, Lvl 49 =)
Zumindest auf Konsole, wie das mit Steam ist weiß ich nicht.
hatte meins auch für die 360 bekommen. Aber ich hab wohl noch zulange Bulletstorm gespielt.
Gottseidank ist das Spiel hier im SP so kurz, kommt mir bei SHogun echt entgegen. Dann ist da ja noch dieses doofe Crysis2 demnächst und der 3DS!
WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH
Finde das Video hier (http://gameone.de/blog/2011/3/1-stunde-mit-homefront-singleplayer) irgendwie sehr treffend, glaube mich hat noch kein 1st Person-Shooter so sehr abgeschreckt wie Homefront und das nicht weil es irgendwie schlecht wäre sondern einfach austauschbar³ ist. Vll. bin ich ja verklärter Nostalgiker aber ich wünsche mir echt Shooter wie Unreal 1 zurück welche genial und lange waren. Früher wurde über ein Star Trek Voyager: Elite Force gemäkelt wegen der damals recht kurzen Spieldauer von 8-10 Stunden, heute ist man bei 4-5 angelangt. :/
Das Problem mit aktuellen Kriegsshootern ist meiner Meinung nach, dass sie die Entwicklung von (Anti-)Kriegsfilmen total vernachlässigen. Es ist vollkommen ok 4 Std. Action in einem Shooter zu bieten, aber das Szenario Krieg hat - ob fiktiv oder nicht - viel mehr zu bieten. Warum nicht mehr Kriegsalltag, mehr Dialoge, mehr Atmosphäre abseits der Kampfhandlung? Da liegt doch eigentlich der Reiz wenn man sich mit dem Thema beschäftigt.
Gerade Homefront hat zumindest im Vorfeld Interesse dadurch geweckt, dass man ein interessantes fiktives Kriegsszenario bietet, womit man sich von der Konkurrenz absetzt. Das Action-Feuerwerk eines Call of Dutys kann man eh nicht überbieten, im besten Fall kann man das Spiel immitieren. Deswegen ist es unverständlich warum man mit Homefront dann doch bei einem Action-Spektakel bleibt.
Da muss man wohl weiter auf ein Spiel warten das mal etwas ernstzunehmender mit dem Thema umgeht.
8.0 hier, 84% von der PC Games...
Da hat sich KAOS sicher mehr versprochen.
ich mir auch, und THQ sicher auch. Wenn ich überlege das sich da die mühe gemacht wurde extra ein Xbox 360 Bundle zu schnürren...
Mehr? Also die können bei der Spielzeit schon fast froh sein nicht 10% Strafabzug bekommen zu haben :) Momentan muss man echt aufpassen, alles was bis zum erbrechen Werbung macht scheint bei einem 2. genauen blick nicht über Durchschnitt zu kommen.
ich finds ziemlich traurig, wie sich nach über 30 jahren computerspielgeschichte immernoch die gleichen, billigen rahmenhandlungen finden, um das abmetzeln vermeintlicher fieslinge zu legitimieren. ganz klar wird hier bewusst ein verletzbarer punkt im politischen diskurs der usa fokussiert; feindliche kräfte im eigenen land, und dann auch noch kommunisten. eine anregend emotionale reise für zockende republikaner und latent konservatives. folgerichtig wie so oft auch passende grundlage für allerlei männerheldeninszenierungen, aus diesem grund müssen die dargestellten opferbilder der unbeteiligten auch so gnadenlos brutal sein, es muss sich ja lohnen. computerspiele als hort von männlichkeit, zumindest scheinen diese ganzen dicken, umsatzstarken actiontitel innerhalb solcherart logik zu funktionieren. der militärische unterbau der geschichte der computerspielerei ist tief verwurzelt und so üblich, dass es zu gar keiner infragestellung dieser konzepte kommt.
und das macht mir zumindest angst. dreht die uhren zurück auf die ganz heißen zeiten des kalten krieges, oder anderweitiger geopolitischer und nationaler krisen. die feindbilder waren ja schließlich äußerst praktisch, glaubwürdig und produktiv. funktionieren tun sie nach wie vor. kämpfer, soldaten, lässige typen mit dicken knarren die noch dickere gegner in schutt und asche blasen, helden und outlaws, kampfmaschinen. es scheint zu dürsten, denn das zeug verkauft sich gut. ich bin weit entfernt davon ein unreflektiertes übernehmen dieser (vor)bilder durch die konsumenten anzunehmen. doch ich nehme computerspiele ernst in ihren möglichkeiten: rollenspiele zu ermöglichen und handlungsoptionen zur verfügung zu stellen. und in diesem sinne bilden sie auch einen teil der erfahrungswelt ihrer konsumenten. stellt sich die frage nach den konsequenzen.
lg
ceylan
Angry Joe hat sich das Spiel gestern freudig besorgt und angefangen zu spielen. Vorhin konnte man bei Twitter von ihm lesen: "4 HOURS?1?!?! 4 F*CKING HOURS?! AGAIN!?!" in Anspielung an seine "Freude" beim Kane&Lynch 2 Test.
Da kann man sich wieder auf ein echtes Angry Review freuen. Er hofft wohl gerade noch, dass der Multiplayer es wieder rausreißt :D
ja der Kane & Lynch test ach direkt nochmal angucken ^^
Sicher ein gutes Spiel, aber dank zweier Dinge zum jetzigen Zeitpunkt ein NoGo, dafür viel Geld auszugeben: extrem kurze Spielzeit (gabs ein Spiel mit bisher weniger Spielzeit?) in der Solokampagne und Steamzwang (sollte ein Spiel doch nicht meinen Erwartungen entsprechen, möchte ich es wieder verkaufen können).
Multiplayer ist für mich kein Kaufkriterium. Und wenn ich ein Spiel nicht weiterverkaufen kann, zahl ich höchstens 20 EUR (wie für ein gebrauchtes eben auch).
Bin froh, dass die Kampagne nur so kurz war. Das Spiel hatte eine Menge Macken. Welche das waren, drösel ich hier auf:
http://ninjalooter.de/2011/03/geile-games-action-spektakel-1-quartal-2011/4/
Zur Frage, ob es derartiger Szenen wirklich bedarf, manche in Deutschland sollen nachweislich ja bereits die Kanzlergalerie in Fassbinders “Die Ehe der Maria Braun” als zu “plakativ” empfunden haben. Bilderfeindlichkeit forward kann ich da nur noch sagen… Ausblenden und Wegschauen als Allheilmittel. Damit ist man keinen Deut besser als Pfeiffer und co.
Ich sehe einen großen Unterschied zwischen tatsächlicher Geschichte und einem fiktiven Szenario wie hier in Homefront. Bei Letzterem haben die Entwickler die Wahl, was sie zeigen wollen -- und was nicht. Inwieweit das teilweise Gezeigte in Homefront notwenig ist, um die gewollte Atmosphäre zu schaffen, und ob einen das überhaupt juckt, muss natürlich jeder für sich allein entscheiden. Trotzdem möchten wir (am Rande) darauf hinweisen, dass hier Szenen gezeigt werden, die in anderen Shootern überaus starke Kritik erfahren haben, sei es durch die Medien oder durch die USK, und deren Erforderlichkeit zumindest in Frage stellen.
Ich bin der Meinung, dass Homefront einen großen Teil seines Potentials verschenkt. Überall rumst und kracht es, aber eine spannungsgeladene Atmossphäre sieht anders aus. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir der Bezug zu den Figuren fehlt. Denn mir ist es eigentlich relativ schnuppe, wer stirbt, und das ist kein gutes Zeichen.
Zudem stört es mich, dass bei den Gegnern wieder die Methode "Masse statt Klasse" angewendet wurde.
Ich hatte mich im Vorfeld auf eine gute Umsetzung des "Red Dawn"-Szenarios gefreut, aber Homefront ist nicht mehr als ein Moorhuhn-Shooter mit blassen Charakteren.
Wieder ein typisches Spiel für die heutige Kramwumm-Generation...
Also ich finde Homefront klasse. Die Kampagne ist zwar wirklich sehr kurz und technisch wirkt das Spiel auch etwas altbacken, aber der MP reißt es für mich raus. Auch wenn es nur 3 Spielmodi gibt, finde ich das Battlepoint System sehr gut und der Battle Commander Modus bringt noch ein bisschen Dynamik in die Spiele und 32 Spieler auf der Konsole ist auch klasse.
Die Gewaltdarstellung in der Kampagne finde ich gar nicht so "schlimm". Die Szene, wo die Eltern erschossen werden, sit zwar hart, aber sie ist nicht übermäßig in Szene gesetzt. Man muss nicht hingucken, es gibt keine Zeitlupe und man sieht auch keine Gehirnfetzen oder Ähnliches durch die Luft fliegen. Es ist einfach direkt und schonungslos. Das macht für mich auch die Atmosphäre in der Kampagne aus.
Auch ich fand Homefront sehr gut. Aber leider ist die Länge der Kampagne eine Frechheit. Während dieser 4,5 Stunden wurde ich aber sehr gut unterhalten und ich kann viele Kritiken nicht verstehen. Gibt da aber auch zum Glück verschiedene Geschmäcker. Alleine das Handling der Waffen passte auf mich wie ein guter Handschuh und daher mochte ich es auch.
4,5 Stunden.... mehr gibts da nicht zu sagen!
Das mit dem Kind in den ersten 15Minuten ist zu extrem für Spiele. Aber der Rest von Homefront ist ganz ok.