Die Lichter gehen an, das Playback startet und vier Gestalten tummeln sich auf der Bühne: Das Open-Air-Konzert der Midnight Riders kann beginnen. Nur die Fans fehlen noch. Lange warten müssen die Rockstars nicht, schon kommen sie aus den Einlasstoren auf die Bühne zugerannt. Doch Moment – sie kennen kein Halten und stürmen direkt auf die Bühne. Wir setzen uns mit der Gitarre in der Hand dem Ansturm zur Wehr. Unsere Begleiter lassen hingegen einen Kugelregen aus ihren automatischen Waffen auf die wogende Masse los. Minutenlang kämpfen wir ums Überleben. Die Leichen stapeln sich bereits kniehoch, bis plötzlich der rettende Hubschrauber in der Nähe landet und wir unter Dauerfeuer einsteigen können. Nun ersetzt "Rockstars" durch "Überlebende" und "Fans" durch "Infizierte" -- schon sind wir im gar nicht so neuartigen Left 4 Dead 2 (Left for Dead, "Als tot zurückgelassen"), den zweiten Teil der letztjährigen Zombiehatz.
Bereits im ersten Teil waren die Kämpfe am Schluss jeder Kampagne die intensivsten. Daran hat sich auch in Left 4 Dead 2 nichts geändert. Die Minuten zwischen dem Hilferuf und dem Eintreffen des Helikopters sind so spannend und anspruchsvoll wie eh und je und ganz klar wieder das Highlight der neuen Kampagnen. Aber auch am restlichen Spielprinzip hat sich nichts geändert. Immer noch seid ihr einer von vier Überlebenden und müsst euch in von Schutzraum zu Schutzraum arbeiten, um am Ende den Evakuierungspunkt zu erreichen. Dazwischen: unzählige Horden von Zombies. Und wiederum ist das Ganze auch solo gut spielbar, dank starker Kameraden-KI, entfaltet seine eigentliche Faszination aber ausschließlich im Multiplayer-Modus.
Die Midnight Riders sind zwar heute abend nicht hier, trotzdem wird hier gleich die Post abgehen. |
Bei Sonnenschein und Regen
Fünf neue Kampagnen erwarten euch, unterteilt in jeweils vier bis fünf Abschnitte. Lose miteinander verknüpft, findet die Geschichte eine Woche nach dem ersten Teil statt (und damit, für Triviafacts-Fetischisten, drei Wochen nach der ersten Infektion). Ihr helft dieses Mal aber nicht Zoey, Francis, Louis und Bill aus dem Schlamassel. Stattdessen schlüpft ihr in bester Shooter-Manier in die Rolle des Football-Trainers Coach, der TV-Moderatorin Rochelle, des Schwindlers Nick oder des Mechanikers Ellis. Wen ihr steuert, hat keine Auswirkungen auf den Spielablauf oder eure Fähigkeiten.
Alle vier hatten das Pech, einige Minuten zu spät am Evakuierungspunkt aufzutauchen, und konnten nur noch hilflos mit ansehen, wie der letzte Armee-Helikopter in der Ferne verschwand. Nun müssen sie sich durch das von einer Seuche an den Abgrund gedrückte Amerika kämpfen (genauer gesagt, seinen südöstlichen Teil), um doch noch Rettung zu finden. Euer Weg könnte dabei nicht abwechslungsreicher sein. Es erwarten euch nicht nur ein Kaufhaus und ein Rummelplatz inklusive "Tunnel der Liebe" und besagtem Rockkonzert. Ihr müsst auch einen Abstecher durch einen Sumpf sowie eine kleine Siedlung einlegen, bevor ihr euch im großen Finale durch eine Stadt und über eine Brücke kämpft. Aufgelockert wird die Reise durch kleinere Aufgaben am Wegesrand. Drückt ihr beispielsweise den Schalter für den Aufzug, kommt die Horde aus allen Richtungen auf euch zugestürmt. Aber auch das Betanken eines Autos gehört zu euren Aufgaben.
Es regnet - und das nicht zu knapp. |
Wart ihr in Left 4 Dead noch ausschließlich nachts unterwegs, kämpft ihr euch nun zu allen möglichen Tageszeiten durch Zombiehorden. Auch das Wetter ändert sich – teils skriptgesteuert, teils zufällig. Ist die Kleinstadt beim ersten Besuch noch recht idyllisch und scheint die Sonne angenehm durch die Baumwipfel, erwartet euch auf dem Rückweg ein regelrechtes Jahrhundertunwetter, in dem ihr die Hand nicht vor Augen seht. Damit diese Neuerungen auch entsprechend zur Geltung kommen, haltet ihr euch fast ausschließlich unter freiem Himmel auf.
Einstieg: Vorbildlich
Selbst Neueinsteiger werden sich in Left 4 Dead 2 schnell zurechtfinden. Das Hilfesystem des ersten Teils wurde noch einmal weiter ausgebaut: Auf Wunsch zeigt euch das Spiel direkt alle aufnehmbaren oder benutzbaren Objekte zusätzlich zur schimmernden Umrandung an. Auch die Begleiter werden abseits des Realismus-Modus eingerahmt, sodass ihr sie selbst durch Wände hindurch seht. Und solltet ihr euch tatsächlich einmal in den Levels verlaufen oder nicht mehr weiterwissen, dann helfen euch eure Begleiter mit entsprechenden Tipps auf die Sprünge. Das Interface ist hingegen schön schlank gehalten und die Steuerung entspricht dem Shooter-Standard. Im Test kam uns jedoch die Steuerung mit der Maus etwas schwammig und träge vor – selbst als wir die Empfindlichkeit fast bis auf Anschlag hochgedreht hatten. Die uns ebenfalls vorliegende Xbox-360-Version hat dieses Problem nicht und lässt sich – wie schon in Teil 1 – sehr gut steuern.
Die ursprüngliche Hand (links) wurde auch für den US-Markt entschärft (Mitte). Die deutsche Fassung seht ihr rechts – aber: Auf der Rückseite des Wendecovers ist der Daumen ebenfalls abgebissen. |
Wie schon der Vorgänger, ist auch der Left 4 Dead 2 in der deutschen Version stark geschnitten. Dies fängt bereits beim Cover an, auf dem ein Finger fehlt. Auch das Intro wurde stark beschnitten bzw. die Kameraeinstellungen so verändert, dass nichts mehr zu sehen ist. Im Spiel hingegen lassen sich keine Körperteile mehr abtrennen und getötete Zombies lösen sich nach ihrem Tod sofort auf. Letzteres hat den positiven Nebeneffekt, dass die Performance nicht unter zig physikalisch korrekt animierten Leichen leidet. Spielerisch entscheidend: Zombies brennen nicht mehr sichtbar. Ihr bekommt keinerlei sofortige Rückmeldung darüber wie effektiv euer Molotov Cocktail oder die Brandmunition ist. Das Blut fließt hingegen immer noch reichlich und rot. Left 4 Dead 2 nutzt als Kopierschutz Steam und benötigt nach der Installation entsprechend keine DVD mehr im Laufwerk. Um genau zu sein, ihr benötigt nicht einmal die beiliegende DVD zum Installieren, sondern könnt auch einfach den eingeklebten Code direkt in euren Steam-Client eintippen, woraufhin das Spiel herunterlädt.
Neuer, alter KI Direktor
Woher, wie viele? Der KI Director trifft die Wahl. |
Die KI der eigenen Kameraden lässt da schon eher zu wünschen übrig. Nicht nur müsst ihr die Mini-Aufgaben in den Levels komplett selbst erledigen – sie fallen auch gerne zurück. Wenn ihr nicht aufpasst, steht ihr ganz schnell alleine da, was dem sicheren Tod gleichkommt. Auch bei anderen Gelegenheiten sind die KI-Begleiter für so manches Versagen verantwortlich, wenn sie sich beispielsweise mal wieder weigern, auf Zombies zu schießen, die euch umzingelt haben. Gleichzeitig zeigten unsere Erlebnisse auf den öffentlichen Servern aber auch, dass sich so mancher menschlicher Kollege noch dämlicher verhalten kann. Doch dazu später mehr. Zum Kennenlernen der Karten reicht der Einzelspielermodus zumindest aus – er ist aber zu Recht nicht der Kern des Spiels. Nach 5 bis 6 Stunden Spielzeit (rund 45 bis 60 Minuten pro Kampagne) habt ihr auch bereits alles gesehen.
Egal ob nachts in der U-Bahn oder tagsüber im Park: Zombieschnetzeln macht immer Spaß. |
An sich schöner Test dem ich auch zustimmen kann, aber ich hätte noch zumindest eine Information zur Zensur reingepackt, die Rausnahme sämtlicher Brennanimationen an den Zombies.
Im Gegensatz zu den 32456 Arten Zombies zu zerlegen, hat das nämlich nicht nur ein rein atmosphärischen Effekt, sondern reduziert ganz klar die Rückmeldung die man als Spieler bekommt, wie effektiv der Molotov Cocktail bzw die Brandmunition war und welche Zombies betroffen sind und welche nicht.
Ich habe es mal ergänzt.
Ich habe andere Test gelesen, die die deutsche Version konsequent abgewertet haben wegen der Zensuren. Zu Recht übrigens, denn dort wird alles kaputtgemacht, was einen schönen Zombieshooter ausmacht. Desweiteren greifen die Zensuren eminent in die Spielmechanik ein.
Wobei ganz ehrlich, ich hab mir die unzensierte Variante angeschaut (gibt ja eine simple Möglichkeit es freizuschalten für Solo und begrenzt Multi) und ich fands erheblich weniger relevant, als ich gedacht hätte.
Das einzige was mich wirklich stört, sind die oben erwähnten Flammen und das spontan Auflösen der Körper. Das ganze Zermetzeln der Zombies, blutiger Bildschirm etc. hat im Endeffekt weder für Spielspaß noch Atmosphäre bei mir einen wirklichen Unterschied gemacht.
Ich hätte mich sehr über ein Singleplayer Left 4 Dead 2 gefreut, welches mit einer packenden Zombiegeschichte aufwarten kann. Für den Multiplayertitel hab ich leider keinerlei Verwendung - Schade drum.
Finde ich immer faszinierend wenn leute sich nicht für den Multiplayer Aspekt bei den Shootern interessieren... ich meine NUR der Singleplayer part ist doch bei Shootern entweder super kurz oder endlos öde...
aber gut, jeder wie er mag :-)
Gerade bei dem Spiel hier ist der MP ja eben genau das: endlos öde.
Das Spiel hätte so ca. 5-6 Punkte verdient, ein solch simples Billigspiel (auch Mod genannt). Aber egal.
"Shootern entweder super kurz"
Zum Glück, dadurch werden die (guten) Shooter ja so grandios. Gibt nichts schlimmeres als alle Spiele, die mehr als 10 Stunden lang sind und alles mögliche zäh in die Länge ziehen.
Das Problem ist ja eben, dass es viel zu wenige gute Shooter gibt. Jeder tönt rum "oooh, gibt viel zu viele Shooter" etc... was zwar auf der einen Seite stimmt, aber auf der anderen Seite gibts hald auch nur 4,5 gute. (Und mit gut meine ich wirklich gut)
Aber wenn dann noch nen geiler MP Part dazu kommt zu einem grandiosen SP Erlebnis (wie z.b. bei Uncharted 2 oder MW2), dann wirds erst richtig interessant.
Aber wie man freiwillig sowas Billiges wie L4D zocken kann... Ich werds nie kapieren (Ebenfalls werde ich nie kapieren, wie Leute freiwillig noch Shooter spielen, die kein Klettern und kein In Deckung gehen haben). Aber gut, jeder wie er mag :-)
Dass der MP endlos öde sein soll, kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Mit einem guten Team (oder auch nur Freunden, selbst wenn sie nicht so gut spielen) macht der eine Riesengaudi. Ich würden den L4D2-MP jederzeit dem von Modern Warfare 2 vorziehen. Gut, ich mag Koop. Aber "endlos öde"?
Ich weiß ja jetzt nicht, ob Du L4D jemals gespielt hast, aber ich kann Dir versichern, im Koop mit Freunden (oder selbst mit Fremden) ist der MP alles andere als öde. Er rockt!
L4D und L4D2 zeichnen sich dadurch aus, daß hier wirklich und ich betone wirklich als Team gespielt wird. Absolutes Koop-Teamplay durch und durch, was ich bei 99% der anderen Shooter, dazu gehört auch MW2, schmerzlich vermisse. Es gibt halt Menschen, für die zählt das "Zusammenspielen" als Team im Koop eben mehr, als einfach nur Kills zu sammeln, oben in der Liste stehen zu wollen und sich ein Kehrricht um Teammitglieder scheren.
L4D/L4D2 macht einfach Spaß und ist daher in meinen Augen gerade im MP um Welten besser, als diese ganzen Schwanzvergleichs-Frag-Shooter.
Vermute mal nicht, Malone wollte einen extrem kurzes oder furchtbar fades Singleplayererlebnis, sondern eine gute Variante davon ;).
Was das öde sein angeht.. ganz ehrlich, der Begriff beschreibt auch fast alle Multiplayer Partien fernab von organisiertem Clanwesen.
Publicserver sind meißt geprägt durch nichtexistentes Teamplay und ebensolchem sprachlichem Niveau.
Dazu kommt, dass ähnlich wie bei den Strategiespiele, die meißten Shooter auf Nummer sicher gehen und dieselben 0815 Modi anbieten, wie alle anderen auch. Valve hatte ja mit Left 4 Dead was neues versucht und ist von dem Erfolg den sie damit hatten so erschreckt worden, im neuen Teil haben sies lieber nicht geändert, sondern nur rudimentäres Erweitern probiert.
Daher sicher Multiplayer ist eine feine Sache, aber viel spannender ist inzwischen meiner Meinung nach auch nicht mehr.
Ich fand z.B. die Serien System-/Bioshock, NOLF, Half Life in keinster Weise öde. Klar kostet das Anstrengung und Schweiß sowas gut hinzubekomen, aber dafür bekommen sie ja dann auch mein Geld.
Mag sein, daß dies mit ein paar "Kümmert Euch selber um den Spielspaß"-Multiplayereinlagen schneller verdient ist, aber das ist mir dann die Zeit nicht wert.
naja System- und Bioshock sind da mal eine Ausnahme, wobei auch Bioshock etwa ab dem letzten Drittel sehr fad wurde, dafür gabs auch keinen Multiplärrer Part.
und NOLF? zu überbewertet, witzig inszeniert mit den versch.Gadgets und dem Discoambiente aber an sich wars auch nur ein Popeliger Shooter...
Nö
a) Das sind dann wenn schon Ausnahmen, und es gibt noch weitere.
b) Wurde Bioshock gerade am Ende ziemlich spannend und es ist zu 100% in meinem Interesse, wenn sich der Hersteller rein auf den Singleplayerpart konzentriert, denn das ist der Teil, den ich spiele.
c) Fand ich NOLF nicht überbewertet; im Gegenteil es war ein abwechslungsreiches und witziges Spiel. Genauso wie Teil 2 mit dem gruseligen ersten Super-Soldier-Kontakt.
weiss nicht was bei Bioshock zum Ende zu noch besonders spanned war, es war nur ncoh ein ewiges Abgeschlachte von Splicern, ok das man diese Tannenbaum? mit Ihren Kiddis noch traf war ein netter twist, und das etwas überraschende Ende war auch ganz "nett". aber gegen Ende wars mir echt zuviel Geballer geworden, da hätten mehr Script Ereignisse gut getan um alles aufzulockern.
Bioshock war sicherlich nicht perfekt; trotzallem war's ein sehr gutes, in manchen Aspekten sogar ausgezeichnetes Spiel. Was mir am meisten in Erinnerung blieb ist der Abschnitt mit dem Künstler - das war riesig inszeniert. Auch ganz selten: Bioshock hat eine fantastische deutsche Sprachausgabe, besser als das englische Original.
Gerade das Spielen mit anderen Leuten macht doch am meisten Spaß aber gut, jedem das Seine.
Eben habe ich mein Paket mit der ungeschnittenen Fassung bekommen und jetzt werde ich es erst einmal installieren und Zombies jagen.
sollte das nicht auchmal für ps3 erscheinen ?
Meines Wissens war es nie geplant, daß L4D2 auch für die PS3 rauskommen sollte.
guckste hier: http://www.1up.com/do/newsStory?cId=3174883
Dass auf Public Servern Idioten unterwegs sind, kann man dem Spiel wirklich nicht ankreiden, das wäre unfair. Den ersten Teil spiel ich meistens mit Fremden und dabei findet sich erfreulich oft ein gutes Team zusammen. Jetzt so kurz nach Release sind halt viele Noobs unterwegs, mit der Zeit wird das sicher besser. (Und das ist jetzt nicht böse gemeint, bin selbst bei weitem kein Pro, ist einfach so.)
Btw: "Als tot zurückgelassen"? Das ist doch kein deutsch. Ich würde sagen: "Zum Sterben zurückgelassen"
Left for dead heißt: "Für tot gehalten und zurückgelassen", oder eben "als tot zurückgelassen". Dein "Zum Sterben zurückgelassen" wäre keine korrekte Übersetzung. Es schwingt außerdem "Left for [the] Dead" mit.
Hm, na gut, wenn das so richtig ist. Ich find trotzdem, dass es doof klingt. ;-)
Genau DESWEGEN spiele ich so ungerne Multiplayer, weil man als n00b bezeichnet wird, wenn man noch nicht so gut ist, anstatt dass die besseren den schlechteren mal helfen, besser zu werden. Aber das wäre ja nicht 1337 ;-)
Wäre schön, wenn manche mal von ihrem hohen Ross runterkommen würden anstatt sich für was besseres zu halten, nur weil sie ihr Fadenkreuz schneller an eine bestimmte Stelle auf dem Bildschirm manövrieren können.
ich würde sagen: "Links zum Vater abbiegen" ;-)
Das beste war ja mal ein Synchronübersetzer bei einer Pressekonferenz mit George Lucas zu einem der neueren Star-Wars-Filme.
George Lucas: "May the force be with you."
Dolmetscher: "Am vierten Mai werden wir bei euch sein."
Made my day!
:-D
Das ist nicht übel ;-)
Schöner Test, meine Uncut Version ist heute auch endlich gekommen. L4D1 war zwar ein klasse Spiel, aber genau das auch im Test angekreidete unkooperative Verhalten vieler Spieler auf den öffentlichen Servern hat mir irgendwann dann auch die Lust verhagelt.
Naja, das ist jetzt schon knapp ein Jahr her, 1 -2 Wochen lang wird mich L4D2 schon begeistern können, denke ich mal.
Die Xbox 360 Server sind das grottigste was ich je erlebt habe. Valve muss da unbedingt nachbessern, ist ja kaum auszuhalten. Es laggt echt extrem.
sowas spielt man ja auch am PC ;-)
Ich würde Left for Dead mit "dem Tode überlassen" übersetzen. Beispiel: Wir waren mit ein paar Freunden auf einem Kamelritt in der Sahara. Den Peter mochte eigentlich keiner, deswegen haben wir ihm sein Kamel erschossen und sind weggeritten. Peter blieb in der Wüste zurück. Wir haben ihm dem Tode überlassen.
Dann hieße es aber Left for Death..
-left for dead- stimmt schon, ist halt englisch...
Beste Übersetzung: Den (Un)toten überlassen!
das wäre dann aber left for THE dead...
als tot zuückgelassen triffts schon am besten
Nochmal zum Artikel bzw. der Grafik: Ich verstehe das Herumhacken auf scheinbar hässlicher Grafik nicht. Hier wird von kantenartigem Levelaufbau in L4D2 geredet, von verwaschenen Texturen und von ... 8-Bit Texturen? Sorry, aber ich finde Left 4 Dead 2 mehr als ansehlich und brauche keine generalüberholte Engine, solange das Gameplay stimmt. Und das passt hier im Gegensatz zu manchem anderen grafisch besseren Titel perfekt. Genau wie die Hardwareanforderungen. Ich finde es mehr als Angenehm, wenn man seinen Rechner auch mal 3 Jahre herumstehen lassen kann ohne gleich wieder 500€ investieren zu müssen und dennoch neue Spiele spielen kann. Aber so mancher von euch Spieleredakteueren sah in Crysis ja auch die absolute Offenbarung, während ich mich zwingen musste das Teil bis zum Ende zu spielen. Und ja, das lag am unglaubwürdigen Gameplay und nicht am Geruckel.