Ubisoft Motion Pictures hat Stephan Gaghan als Autor und Regisseur für die kommende Verfilmung seines Online-Rollenspiels The Division (Testnote: 8.5) verpflichtet. Gaghan wurde in der Vergangenheit unter anderem für das Drehbuch des 2001 erschienenen Krimi-Dramas Traffic mit einem Oscar ausgezeichnet und auch 2005 für sein Skript zum geopolitischen Thriller Syriana, bei dem er auch selbst Regie führte, für einen weiteren Oscar nominiert.
Gaghan kam bereits in der Vergangenheit mit Videospielen in Berührung, als er das Drehbuch für den 2013 veröffentlichten Ego-Shooter Call of Duty - Ghosts (Testnote: 8.5) verfasste. Man kann also durchaus gespannt sein, was für ein Skript er zu einer Spiele-Verfilmung abliefert. Die Hauptrollen in der Filmadaption von The Division werden Jake Gyllenhaal (Source Code, Southpaw, Nightcrawler) und Jessica Chastain (The Martian, Interstellar, Zero Dark Thirty) übernehmen. In einem Interview mit Variety zeigte sich Gaghan von der Gelegenheit mit den Verantwortlichen von Ubisoft und den beiden Darstellern zusammenzuarbeiten, sehr begeistert:
Ich freue mich darauf, The Division gemeinsam mit Ubisoft Motion Pictures und dem Team von Massive Entertainment auf die große Leinwand zu bringen. Das sind großartige und außergewöhnlich kreative Leute, die auch gewillt sind, Risiken einzugehen. Das Spiel war ein großer Erfolg, nicht zuletzt aufgrund der visuellen Darstellung ihrer Vision von Manhattan, das sich inmitten einer Apokalypse befindet. Es ist sehr fesselnd, so wunderbar befremdlich und doch vertraut, so voller Möglichkeiten. Es war auch ungewöhnlich, schon in einer so frühen Phase mit Jessica Chastain und Jake Gyllenhaal zusammenarbeiten zu können. Wir haben alle das Gefühl, dass die Story, die Ubisoft erschuf, relevanter denn je ist.
Wann genau die Verfilmung von The Division in die Kinos startet, ist derzeit noch nicht bekannt. Laut dem Eintrag in der Internet-Filmdatenbank IMDb soll es im Sommer 2018 soweit sein.
33 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Das ist eine Verfilmung, bei der ich guter Dinge bin, dass sie einen passablen Film abgeben könnte.
Wird weiter beobachtet, vor allem dank der tollen Leute hinter dem Film.
Da warte ich lieber auf den Tetris Film.
Das schöne an diesem Film könnte sein, dass er so viele Freiheiten hätte . Die Rahmenhandlung gibt genug Spielraum . Trotzdem hätte ich lieber eine Serie, um mehr Freiraum zu haben . Schauen wir mal :)
Nach dem AC-Debakel müsste ich skeptisch sein, zumal mich das Spiel null interessiert. Aber das Personal klingt vielversprechend und das Szenario könnte als Film tatsächlich funktionieren. Der Autor hat offensichtlich Talent und bei der Story vermutlich viel Freiheit. Mal abwarten.
Ich fand den AC-Film auch nicht schlecht. Bisschen überladen, aber er hat die Spiele ernst genommen und versucht, möglichst viel von ihnen aufzufangen (was an einigen Stellen wohl ein bisschen zu viel war). Besser als alles was ich sonst so als Videospielverfilmung kenne war er allemal.
Dafür hab ich bei Division ein bischen die Sorge, dass es so ein 0815-Ding wird, weil das Spiel nicht wirklich viel hergibt und sich das Thema irgendwie anbietet, um so einen Standard-Krachbumm-Film draus zu machen.
Selbst in das Spiel hat es keine Story geschafft. Da kann der Film ja nur "fantastisch" werden.
Je weniger Handlung im Spiel, desto freier kann man den Film dann am Ende gestalten. Stell dir nur mal ein Tetris vor, die Möglichkeiten!
...
Die Rahmenhandlung von The Division ist doch ganz gut, würde für mich allerdings viel eher in eine Serie passen.
Mein reden :)
"Pudelmützen – Der Film"
"Erleben Sie einen Action-Kracher um regierungsgestützte Todesschwadronen auf der Suche nach einer hübscheren Mütze!"
Wenn der erste Trailer erscheint und es trägt nicht jeder einzelne Darsteller eine Mütze, haben sich die Filmemacher nicht wirklich mit der Materie befasst.
Wo ist Uwe Boll wenn man ihn mal braucht?
In seinem Restaurant. ;)
Hoffentlich kocht der da nicht selber.
Ne, der sammelt da als Inhaber nur Auszeichnungen. ;-)
Könnte ein ganz guter Action-Film werden.
Ein Foto des Autors wäre schön gewesen. Die zwei Filme sind mir nicht bekannt und scheinen ja nicht gerade Blockbuster zu sein.
The Division bietet aber sicherlich genug Stoff für einen ansprechenden Action-Kracher.
Also, ich weiß nicht. Für einen Shooter mag die Story reichen und hat mich auch gut unterhalten, aber für einen Film finde ich sie doch ein bisschen dünn. Andererseits war der letzte Mad Max-Film trotz (möglicherweise) noch dünnerer Story ("Wir fahren eine Stunde lang von links nach rechts, und dann eine halbe Stunde wieder zurück") ein Erfolg. Was sagt das über das Publikum?
Die grobe Story von Division passt ziemlich gut in einen Film. Letztendlich geht es um die Jagd nach einem Antivirus, Verrat und den Kampf ums überleben einer kleinen Gruppe im feindlichen Gebiet.
Eben. Du hast gerade 30 Sekunden gebraucht, daraus muss der Film 90 Minuten machen.
Ach das kann ich für quasi jeden Film ;-)
- Ein Uni-Professor und Hobby Abenteurer macht sich auf die Suche nach dem größten Schatz der Christenheit und kämpft dabei gegen die Nazis.
- Nachdem ein Erzfrachter ein Funksignal empfangen hat, finden diese ein Außerirdisches Schiff mit fremdartigen Eiern. Ein Kampf ums Überleben beginnt.
- Der eine Ring wurde gefunden und eine Heldengruppe macht sich auf den Weg, um diesen zu zerstören.
Kannst ja daraus ein Forenspiel machen. :D
Die Story ist aus meiner Erfahrung ganz und gar nicht so dünn und kurz. Ich habe alle Informationsschnipsel wie Drohnen, Telefonaufzeichnungen, Echos, Überlebensratgeber und auch die Agentenspuren aufgesammelt und angeschaut/gehört; zusammen mit der Hauptstory ergibt das für mich eine tolle Geschichte !
Ich hab in den letzten Wochen nochmal zusammen mit einem Freund im Coop komplett durchgespielt und auch er war sehr überrascht wie umfangreich die Präsentation ist. Mir ist klar das viele der Spieler inzwischen einfach nur weiterkommen wollen und grundsätzlich alles an Infos ignorieren oder abbrechen (unterstelle ich niemanden) - aber die Erfahrung des Spiels ändert sich dann eigentlich immer zum Negativen, was sehr schade ist...
Ich gebe mich geschlagen. :)
Mir sagt das, dass ein Film kein Buch ist, sondern ein audiovisuelles medium, und deswegen auch mit anderen Mitteln als der Story überzeugen kann. :-)
Mad Max - Fury Road hat das für mich jedenfalls getan.
Ich versuche auch, Filme auf der größtmöglichen Leinwand und mit bestem Sound zu schauen. Aber ein bisschen mehr Handlung als bei "Fury Road" muss dann doch sein.
Bei Fury Road kann man aber viel Subtext reininterpretieren. Für einen Film mit einem nominell männlichen Helden und sehr maskulin wirkenden Szenario hat er erstaunlich feministische Züge.
Also die Story ist zwar dünn, aber nicht so dumm wie in einem Transformers-Film von Michael Bay.