The Division 2 spielt sieben Monate nach den Handlungen des Erstlings, die USA stecken noch tiefer in der Krise und es scheint, als würde nur die namensgebende Truppe versuchen, die Katastrophe einzudämmen. In einer Präsentation auf der Gamescom 2018 wurde mir verraten, warum Ubisoft den Zeitpunkt, zu dem Teil Zwei spielt, so angesetzt hat, wie er es ist, und warum das Setting von New York nach Washington verlegt wurde. Außerdem habe ich erfahren, welche Städte noch im Gespräch waren.
Die Entscheidung für den Zeitsprung ist eigentlich ganz einfach erklärt. Man wollte abbilden, wie die Welt nach einer geraumen Zeit aussehen würde, hätte ein so tragisches Event stattgefunden. Viele Menschen haben sich mittlerweile mit der Situation arrangiert, allerdings gibt es natürlich auch professionelle Gruppen, die ihren Vorteil aus dem Leid anderer ziehen. Menschengruppen haben sich an die Lage angepasst, nach Gesprächen mit realen Krisenexperten von der Feuerwehr und dem Militär erschien dem Team ein solcher Zeitpunkt am sinnvollsten.
Washington als Schauplatz habe auf der Entscheidung gefußt, dass die Stadt eine Vielzahl verschiedener Szenarien biete. Die urbanen Gebiete der Innenstadt, die schicken Upper-Class-Häuser in Georgetown oder die Waldgebiete um das Kapitol herum. Zwar seien beispielsweise auch Seattle oder New Orleans im Gespräch gewesen, Washington sei aber aufgrund der geschichtsträchtigen und auch heute noch wichtigen Gebäude die logische erste Wahl gewesen. Um die Atmosphäre richtig einzufangen, wurde eigens ein Audioteam für einige Tage eingeflogen, das vor allem Nachts Aufnahmen von Straßenzügen, Wäldern oder kleinen Gassen anfertigte. In Kombination mit der 1:1-Umsetzung wolle man so ein möglichst authentisches Gefühl für die Stadt vermitteln.
Nachdem der Standort sowie der Zeitpunkt feststanden, musste man sich überlegen: wie wirkt sich die Situation von The Division auf Washington aus? Die Natur fängt langsam an sich durch den Asphalt zu brechen, ohne Gärtner die sich um die Parks kümmern, wuchern diese bis ins Stadtgebiet hinein. In Georgetown wurden die Villen der Reichen geplündert, die ehemaligen Wohngebiete wurden ohne große Aufräumarbeiten evakuiert, auf den Straßen verwesen langsam die Müllbeutel. Das ikonische Lincoln Memorial wird aufgrund seiner zentralen Lage von den Sicherheitsexperten als Checkpoint genutzt und Roosevelt Island fungiert als Quarantänezone.
Was ich vorgeführt bekommen habe klang durchaus spannend, wenn auch die Form einer Powerpoint-Präsentation etwas fade war. Dafür ist der Einblick in die Gedanken, die sich beim Erstellen einer Spielwelt auf Basis eines realen Vorbilds auftun, umso interessanter. Abgeschlossen wurde die Präsentation mit der Aussage, dass die Entwickler Washington als den Hauptcharakter von The Division 2 sehen. Nach dem Vortrag kann ich diese Aussage durchaus nachempfinden.
Schöne Sache. Da werde ich eventuell wieder losziehen, wenn es auch wieder so einigermaßen solotauglich wie der erste Teil ist. Vielleicht finden sich ja auch wieder paar GG-Recken.
Werde hier auch definitiv losziehen. Wobei ich aber Winter & Schnee in New York schon etwas vermissen werde, das Szenario war einfach toll.
Kann ich nur zustimmen. Fande das Setting auch grandios. Wenn man so einsam durch die Häuserschluchten wandert auf der Suche nach neuen Items in Appartments und der Schnee alles noch irrealer und leicht entrückt wirken lässt.
Ja war super, aber war nun halt schon da. Server laufen meines Wissens nach auch noch.
Teil 2 im selben Settings spielen zu lassen wäre ja mal ultra lame.
Ich hatte gehofft daß Teil 2 New York etwas erweitern würde oder sowas in der Art.
Das hätte ich eigentlich für die DLCs / Addons zu Teil 1 gehofft...
Na ja, U - Bahn war dann leider nicht so spektakulär.
Ich streiche mal das definitiv bei mir, ich muss es mir genauer anschauen. Weil ich dieses geniale Szenario vermissen werden, denn dadurch hatte es sein eigenen Charme.
Ja das Szenario auf Division 1 war Genial. Trauere dem auch ein bisschen hinterher, trotzdem wird der 2te Teil auf jeden Fall gekauft.
Frage mich eigentlich nur, ob es den Survival-Modus in irgend einer Form wieder im Spiel gibt. Der mögliche Erfrierungstod fällt ja schon einmal weg. Vielleicht wird es ja der Hitzschlag ^^
Das Spiel klingt interessant, ist es aber für mich nicht.
Geht mir ähnlich. Szenario und Ort des ersten Teils faszinierte mich auf dem Papier, konnte mich dann in der Praxis leider nicht fesseln.
Bin wirklich am meisten auf die Welt gespannt. Die Umgebung ums Flugzeug war schon sehr gut, mal sehen was es noch so gibt.
Ich auch, wobei mir gerade die Umgebung um das Flugzeug herum am wenigsten gefallen hat. ;-)
Das war mir alles zu offen und zu weitläufig.