Schon seit längerer Zeit ist bekannt, dass für die kommende vierte Staffel der Netflixserie The Witcher Liam Hemsworth in die Rolle von Geralt von Riva schlüpfen wird. Davor war Henry Cavill als stoischer Held in der Rolle zu sehen, der aber nach der dritten Staffel die Serie verlassen hat. Angeblich soll Cavill mit der Ausrichtung der Serie, die sich nur noch lose an der literarischen Vorlage von Andrzej Sapkowski hielt, nicht einverstanden gewesen sein.
Jetzt hat Netflix einen kurzen Teaser mit Liam Hemsworth als Geralt von Riva veröffentlich, der ihn erstmals in bewegten Bildern zeigt. Lauren Schmidt Hissrich, die als Drehbuchautorin und Showrunner der Serie fungiert, ist schon jetzt von Liam und der kommenden Staffel vier überzeugt:
Die Staffel ist seit über einem Jahr in der Entwicklung, daher ist es aufregend, endlich einen offiziellen Blick auf Liam Hemsworth als Geralt von Rivia zu werfen. Cast und Crew sind gleichermaßen beeindruckt von der Leidenschaft, der Energie und Persönlichkeit, mit der Liam die Figur vom ersten Tag an verkörpert hat - mit struppigem Bart, der ikonischen Narbe und allem anderen. Wir haben so viel Spaß bei den Dreharbeiten zu Staffel 4 und freuen uns darauf, die Fans auf dieser Reise mit uns zu begrüßen.
Wann die vierte Staffel von The Witcher bei Netflix erscheint, steht noch nicht fest. Erst kürzlich gab Netflix bekannt, die Serie nach der fünften Staffel einstellen zu wollen.
46 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Was mich an der Witcher-Serie so wahnsinnig macht ist, dass es so tolle Buchvorlagen gibt, die Welt und Charactere fein herausgearbeitet sind und was macht Netflix: "Ja, ja große Fanbase tolle Stories, lasst uns das nur mal am Rande aufnehemn und stattdessen unsere eigenen Geschichten schreiben."
Leider sind die Drehbuchschreiber nicht halb so talentiert wie Sapkowski.
Ich wüsste nicht, dass Sapkowski ein guter Drehbuchautor wäre.
Hat er ja auch nicht gesagt. ;)
Dann sind wir bei Äpfeln und Birnen.
Wie du meinst.
Jup, fand es schwer zu schauen. Und darum Staffel 3 schon gleich sein lassen.
Mir kamen die Romane eher durchschnittlich rüber.
Habe auch nur den ersten Teil und dann ein paar Seiten des zweiten Teils gelesen. Hat mich nicht richtig gepackt. Kann gar nicht mehr sagen, warum..
Sapkowski hat sicher hier und da auch etwas verkopftes (noch mehr in der Narrenturm-Reihe), aber ich finde die Romane richtig klasse. War enttäuscht wie platt die Mainquest in Witcher 3 am Ende war, wenn sie schon das Ganze mit Ciri und dem Erlkönig aus den Romanen aufgegriffen hat. Aber eine Stärke der späteren Romane ist neben der Stimmung auch, wie schön sich die ganzen Erzählstränge teils berühren und auflösen. So Feinheiten wie die Gegenüberstellung des jeweiligen Schicksals der beiden großen Schergen von Vilgefortz oder Isengrimm und Dijkstra. Oder auch wie schön unspektakulär aber interessant eine gewisse Begegnung zwischen Geralt und dem Erklkönig abläuft. War nun nicht alles durchweg so gelungen (durch die Wüste irren, die anstrengende Beziehung zwischen Geralt und Yenefer hat mir persönlich nie gefallen) aber bei Figuren, Plot und seiner süffisanten Art von Dialogen war ich sehr angetan.
Am Ende hat mich Ciri auf Corvo Bianco besucht und ich dachte nur, es kann nicht wahr sein, dass dieses großartige Spiel zu Ende ist. Für mich eines der emotionalsten Spiele ever. ;D
Komisch, bei mir kommt immer Yen ;)
Ist doch schön wenn die Adoptivtocher vorbeikommt!?
Ich glaub Triss und yen sind nicht mehr vorbeigekommen, weil ich denen eine 3er Beziehung zum Ende des Hauptspieles vorschlug.
Das hab ich auch vergeigt. Zu gierig gewesen und am Ende mit leeren Händen dagestanden ;)
Das Ende war imho in den Büchern auch lahm...
@Hagen
Wie hattest du dir das Ende der Mainquest von TW 3 so vorgestellt bzw. was hättest du besser gemacht? Ich fand das Ende durchaus passabel, kenne aber die Lit-Vorlage nicht, habe sie nie gelesen.
Ich hab nur die erste Zeit des ersten Teils (?) als Hörbuch gehört, in dem, so meine ich, Rittersporn über Geralt von Riva schwadroniert oder den Gerüchten der Tavernengäste zustimmt oder ach keine Ahnung, was das war. Man war das ein langweiliger Einstieg. Bisher nicht weiter gehört. Lol. Da fehlte mir tatsächlich ein wenig was optisches, denn mit Namen hat er meine ich auch nicht zu knapp um sich geworfen.
Eine genaue Angabe, wie lange ich mir das im Öffi angehört habe, weiß ich gar nicht mehr. Kam mir aber wie Stunden vor :p
Richtig überzeugt haben mich die Romane auch nicht. Am Ende hab ich auch hingeworfen und mir die restliche Story per Wikipedia gegönnt (beim letzten Buch). Ganz deutlich wurde mir da jetzt gerade bewusst, dass ich mich an extrem vieles nicht mehr erinnern kann. z.B. welcher Name zu welcher Rolle gehört. Das macht es mir natürlich leichter die Serie weiter zu schauen, die ja leider nur vage mit den Büchern zu tun hat.
Aber ich verstehe total warum A.S.s Werke so beliebt sind, keine Frage.
Darüber hinaus wurden einzelne Geschichten aus den Büchern auch zusätzlich krass umgeschrieben. Das ist grundsätzlich kein Verbrechen, weil Bücher anders als Filme/Serien funktionieren. Wenn das Verhalten/Wesen von Charakteren und das Verhältnis zueinander richtig grundsätzlich geändert wird, geht mir das aber zu weit weil man in diesen Fällen eben keine adaptierte sondern eine andere Geschichte erzählt.
Hab die Bücher gelesen und die drei Staffeln geguckt. Ich finde, die besten Geschichten erzählt das Spiel W3.
Ich fand die dritte Staffel unglaublich öde. Eine Folge wird nur getanzt, eine nur durch die Wüste geirrt. So dolle war die Story dann doch nicht…
Ging mir genauso. Die dritte Staffel empfand ich als konfus und ohne Stringenz. Die ersten beiden Staffeln waren für mich besser.
Kann mich da anschliessen. Die dritte Staffel fand ich nicht mehr besonders gut. Die erste fand ich dagegen noch richtig gut, die zweite war auch noch gut.
Die zweite Staffel war grausam und dumm, Staffel 3 hat vieles wieder besser gemacht, aber musste halt auf die miese 2. Staffel aufbauen. Weit weg von der Qualität von Staffel 1
What he said
Die haben in den Büchern auch so auffällige Handlungs- und Zeitsprünge drin. Leider wollte die Serie das wohl adaptieren.
Ich mag allerdings grundsätzlich diese Erzählweise nicht so gern. Fand sie hier noch zusätzlich nicht so prickelnd gemacht.
Bin leider auch nicht von der Serie überzeugt. Sie ist genau dann richtig gut, wenn sie wie Witcher 3 funktioniert. Was ich damit meine? Es gibt einige wenige Folgen, die so wie die sehr guten Nebenmissionen in W3 ablaufen. Irgendetwas Böses bedroht einen Ort. Erst scheint alles klar, das Viech muss weg. Aber nach und nach stellt sich heraus, dass da noch viel mehr dahintersteckt und das Böse nicht immer das wahrhaft Böse ist. Davon gab es bisher leider insgesamt zu wenig. Aber wenn, waren die Folgen meist richtig gut. U.a. Staffel 2, Folge 1
So gehts mir auch.
Staffel 2, Folge 1 ist mir auch in guter Erinnerung geblieben. So sollte die ganze Serie sein.
Rein optisch scheinen sie ihn gut getroffen zu haben, hat schon eine gewisse Ähnlichkeit zu Cavills Geralt. Aber am Ende dürfen es keinen Unterschied machen, zu viele habe mit der Serie abgeschlossen. Für Liam Hemsworth ist es auch eine undankbar Aufgabe, diese Rolle zu übernehmen.
Finde ihn auch gut getroffen und bin gespannt auf die Umsetzung in echt.
Da fällt mir ein, dass ich mir die 3. Staffel wohl noch anschauen sollte...
Für mich war die Serie von Anfang an overrated. Dabei liebe ich die Spiele. Vielleicht gerade deswegen...
Imho hätten sie einfach Geralt ganz klar in den Mittelpunkt stellen müssen. Für andere Charaktere hätte man dann Spinoffs machen können (quasi wie bei Hercules und Xena ;) ). Diesen einen Spinoff hat doch eh jeder vergessen, verdrängt oder nie von gehört ;)
Da gebe ich dir recht :). Toss a Coin ist allerdings ein guter Song. Hercules und Xena, das waren noch Zeiten. Da wird man fast ein wenig nostalgisch.
Wenn du so Sehnsucht nach dem Hercules Feeling der 90er hast, empfehle ich dir die polnische Serie The Witcher von 2001, halt aber einem Kübel bereit:)
Ok, meine Neugier ist geweckt.
Der Charakter wird aber mit t am Ende geschrieben.
This. Ist korrigiert.
Für die Beleuchtung hat das Budget wohl nicht mehr gereicht... aber so im Halbdunkel hätte ich ohne Vorwarnung gar keinen Unterschied gesehen, ob das nun Henry oder Liam ist.
Ich dachte erst mich schaut Arnie an, irgendwie erinnert mich der Blick an ihn.
Der junge Arnie, definitiv. Also Conan...
Tja, nachts sind alle Katzen grau.
Werde die Staffel 4 eh schauen, mal sehen ob mit Spaß oder ohne.
Wurde Cavill die Gage in der 3. Season nicht auf 1 Million $ erhöht? Trotzdem hat er geschmissen. Von solchen Summen können Otto-Normal-Bürger (Milliarden von Menschen auf der Erde) nur von träumen, und der Typ schmeisst einfach so hin... echt Dinge passieren!
PS: Haben solche Leute wie Cavill noch eine Verbindung zu Realität oder mindestens 10 m Freiluft unter den Füssen?
Er hat halt einfach keinen bock mehr auf die Rolle. Vielleicht möchte er auch mal andere Charaktere darstellen, oder sich gar eine Pause gönnen. Cavill hat genug Reibach gemacht um erstmal auszuspannen.
Der hat denke ich eher eine sehr gute Verbindung zur Realität und weiß, er hat eh mehr Geld als er sinnvoll ausgeben kann und macht dann lieber was, was nicht ein täglicher Kampf und richtig zum k... ist ;)
Das auch ;).
Vielleicht haben manche Leute schlicht und ergreifend Ansprüche an sich selbst und das was sie tun.
Er ist ja auch sehr vertraut mit den Büchern und den Spielen. Er hatte ja wohl auch deutlich gemacht, wie sehr ihn manche Sachen während der Dreharbeiten gegen den Strich gegangen sind? Bei manchen kam das wohl arrogant herüber, aber der Junge hat vermutlich mehr Ahnung von der Materie, wie alle am Set zusammen.
Erinnert mich irgendwie an Sam Witwer bei Star Wars, der Dave Filoni während seiner Star Wars Sessions als Maul-Sprecher auch schon korrigieren musste, weil sie sonst einfach quatsch gemacht hätten. Solche enthusiastischen Leute müsste man eigentlich mit Kusshand in solchen Projekten begrüßen, aber dafür ist die Filmindustrie wohl einfach zu arrogant. Bin aber mal gespannt, wie am Ende Warhammer 40k so wird. Da kann sich Cavill letzten Endes als Produzent beweisen.
Wenn es ihm um Geld gehen würde, hätte er weitergemacht. Cavill ist im Gegenteil ein bodenständiger Typ, der nur noch die Projekte annimmt, für die er Leidenschaft hat. Das ist in dem Business viel zu selten.
Die Serie konnte mich nur in Staffel 1 überzeugen, danach ging es heftig bergab. Konnte auch der von mir geschätzte Henry Cavill nicht mehr retten. Liam Hemsworth finde ich optisch tatsächlich aber passender als Henry, da letzterer einfach viel zu muskulös daherkommt.