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The Touryst nichts zu tun, auch wenn der aus bunten Würfeln zusammengesetzte Look auf den ersten Blick daran erinnern mag. Vielmehr handelt es sich um einen 3D-Puzzle-Plattformer vom Münchener Entwickler Shin‘en, in dem es euch in der Rolle eines arglosen Touristen auf eine malerische Insel verschlägt. Doch was hat es mit dem Geheimnis unter dem Eiland auf sich, auf das euch ein anderer Besucher hinweist, und was steckt hinter den Monumenten, die sich überall finden?
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Gelegentlich müsst ihr unter Zeitdruck Geschicklichkeitspuzzles lösen, um Wächter zu deaktivieren. |
Rätsel und Reiseführer
Diese Geheimnisse deckt ihr nach und nach auf, indem ihr die in der 3D-Welt verteilten Rätsel löst. Für diese müsst ihr etwa die korrekten Steinplatten aktivieren oder die richtigen Gegenstände beschaffen. Andere Aufgaben setzen auf Geschicklichkeit, gerne auch in Kombination mit Puzzleelementen, wie bei jedem Sprung rotierende Plattformen.
Gelegentlich trefft ihr auch auf fremdartige Wächter, die ihr durch etwas hakelige Geschicklichkeitspassagen deaktivieren müsst. Bei diesen könnt ihr zwar betäubt zu Boden gehen, es wird aber nur der aktuelle Raum zurückgesetzt. Waffen werdet ihr keine finden, da es aber nur ganz wenige Gegner in The Touryst gibt, kommt ihr auch gut ohne aus.
Beschäftigen solltet ihr euch dafür mit einer Vielzahl an abwechslungsreichen Nebenaufgaben. Mal sollt ihr mit den Inselbewohnern im Takt einen Willkommenstanz trommeln, dann dürft ihr versuchen, bei drei klassischen Automatenspielen den Highscore zu knacken. Wieder andere Aufgaben lassen euch surfen, Drinks mischen oder Fotos für einen Laden schießen. Mit dem dadurch erworbenem Geld könnt ihr Spezialfähigkeiten wie den Doppelsprung oder Reiseführer, mit denen ihr weitere Inseln freischaltet, erwerben. Leider fehlt es zum Ende hin an Möglichkeiten euer Geld noch auszugeben.
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Auch unter Wasser müsst ihr Rätsel lösen, um die Monolithen erreichbar zu machen. |
Minen und Museen
Eine weitere optionale Beschäftigung bietet die Mine, durch deren acht Stockwerke ihr euch nach unten vorwagt und auf dem Weg Edelsteine einsammelt. Dieser Abschnitt gehört aber zu den schwächeren im Spiel, da die Sprünge in die Dunkelheit nur durch stumpfes Ausprobieren korrekt ausgeführt werden können, während das später für die Edelsteine ertauschte Geld nicht sinnvoll ausgegeben werden kann.
Interessanter dagegen ist das Museum, für das ihr bei den Monumenten versteckte Schriftrollen finden könnt, die die Hintergrundgeschichte erzählen. Und ein Sockel ist für ein besonderes Artefakt reserviert…
Technisch gibt es an The Touryst nichts auszusetzen. Die Grafik wirkt stimmig und transportiert ebenso wie die dezente Musik gut die Urlaubsstimmung. Gerade auch die Charaktere sind sehr liebevoll gemacht. Die Steuerung leidet zwar manchmal an dem bekannten Perspektivenproblem mit Sprüngen im 3D-Raum und nervt auch gerne mal, beispielsweise wenn ihr Gegenstände platziert. Mangels Gegnern ist dieses zum Glück nur selten unter Zeitdruck nötig.
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Auf Ybiza müsst ihr die Technik wieder in Gang bringen und den DJ mit Platten versorgen. |
Fazit
Ein Luxusurlaub im 5-Sterne-Resort bietet The Touryst zwar nicht. Dafür nimmt es den urlaubsreifen Spieler mit auf einen angenehmen, wenn auch nur 5 Stunden langen Kurzurlaub auf tropische Inselparadiese. Passend dazu ist auch das Gameplay angenehm entschleunigt, auch wenn es gestandene Weltenbummler unterfordern mag und das Unterhaltungsprogramm stellenweise besser ausbalanciert sein könnte. Die Tiefe des Plots entspricht zwar eher dem Kinderbecken, dennoch hat dieser mich mit freundlicher Unterstützung meiner Neugier auf die weiteren Inseln und Charaktere für ein Wochenende doch gut unterhalten.
• 3D-Puzzle-Plattformer
• Einzelspieler
• Für Anfänger
• 19,99 Euro im Xbox Store (PC, Xbox One – derzeit im GamePass enthalten) und im eShop
• In einem Satz: Ein Plattformer, so entspannend wie ein kleiner Urlaub.
Ich hatte die Demo gespielt und fand es eigentlich ganz charmant, aber ich kam irgendwie überhaupt nicht mit dem Unschärfe-Effekt klar. Optisch finde ich das cool, aber gerade in Bewegung oder beim Rotieren fand ich das richtig unangenehm und anstrengend. Ich hab sonst eigentlich keine Probleme mit den diversen Dingen, die Leuten oft bei Spielen Unwohlsein bereiten, aber hier wurde es mir richtig komisch. Und das war nur von den paar Minuten Demo. Daher hab ich lieber auf die Vollversion verzichtet.
Ja, ich weiß, was du meinst. Den Effekt hätte man deutlich zurückhaltender einsetzen können. Ich habe mich allerdings auch relativ schnell dran gewöhnt und denn dann nur noch bei ungünstigen Kameraperspektiven wirklich wahr genommen.
Grundsätzlich gefallen mir Optik, Musik und Stimmung schon. Aber bei Aufgaben unter Zeitdruck bin ich raus. Sowas brauche ich nicht. Das habe ich nämlich schon den ganzen Tag bei der Arbeit.
Naja, das Zeitdruck bezog sich jetzt wirklich nur auf ein, zwei Begegnungen mit Wächtern. Bei einem müssen z.B. fünf Steine auf fünf Fontänen gelegt werden während ein wurmartiger Wächter die wieder runterwirft. Da gibt es zwar einen Trick, aber auch dafür muss man an dieser Stelle schnell sein.
Ansonsten hast du in diesem Spiel alle Zeit der Welt ;-)
An der Stelle hatte ich kapituliert. Hab aber vor Kurzem gesehen, dass man einfach nur auf dem Schalter stehen muss, der Wächter dann deaktiviert wird. Wacht der dann doch noch auf? Dann werfe ich das Spiel doch nicht mehr an... :D
Der wacht auf, sobald du den Sockel wieder verlässt. Du kannst aber die beiden äußeren Steine korrekt platzieren und die restlichen drei, die du vorher auf den Sockel werfen musst, von dort in Ruhe auf die Fontäne werfen.
Klappt auch nicht immer, aber ist ganz gut machbar.
Oh Mann, danke für den Hinweis! Den Sockel hatte ich irgendwie total übersehen.
Danke für die Hinweise. :) Werde es die Tage auf jeden Fall nochmal probieren.
Ich glaube, ich hab sogar vier Steine vom Sockel werfen können.
Nervig fand ich das Monument mit den blauen Kugeln und der zugehörigen Hüpfeinlage kurz vor dem Ende darin. Das ist schon sehr präzises 3D-Springen und dann auch noch die richtige Reihenfolge nötig.
Das war auch genau der Fall, den ich weiter unten meinte. Einfach nur unnötig nervig. Aber vielleicht gebe ich dem Spiel nochmal eine Chance.
Die hatte mich gestern tatsächlich auch zur Weißglut getrieben...
Ja, diese Situationen sind die angesprochenen Balance-Probleme. Das Spiel ist sonst eigentlich ziemlich einfach, aber vereinzelt kommen so ein paar Spitzen bei der Schwierigkeit. Das könnte man besser machen.
Das hat dann aber nix mit Balancing zu tun, wenn man das "Rätsel" zum überwinden des "Bosses" scheinbar nicht rafft ;).
... bzw nicht darauf kommt, dass es meist eine Stelle im Raum gibt, wo man relativ bequem zur Lösung kommt.
Was ich damit sagen will ist, dass der Anspruch stark schwankt und die Kurve nicht etwa angemessen ansteigt.
Bei der Struktur und dem Umfang des Spiels empfinde ich das nicht so wirklich schwerwiegend (habe das Spiel vor einiger Zeit auf der Switch gespielt). Da waren ein paar Stellen, die ich auch nervig fand, wobei die Szenen oftmals Ecken hatten, wo man geduldig aber relativ entspannt agieren kann. Die Kamera in den Gebäuden etwas ungünstig ausgerichtet. Aber insgesamt ist das Spiel aus meiner Sicht ein liebevoll zusammgengestelltes Paket und gleichzeitig die gelungenste Hommage an Iso-Adventures der 8Bit- und 16Bit-Ära, die mir bislang untergekommen ist.
Man kann alle 5 Steine vom Sockel aus werfen, eine andere Möglichkeit habe ich bei der PC-Version auch gar nicht gesehen, denn sobald man den Sockel verlässt, kegelt der ziemlich aggressiv alle Blöcke wieder weg.
Mich nervt gerade die Arcade, da ich keine Goldmünzen mehr habe ...
Geht mir ähnlich
Ich fand das einfach schlechte Spielerführung. Da man kurz zuvor den Sprint als neue Mechanik lernt und der auch im Monument wichtig ist, bin ich einfach davon ausgegangen, dass es um Geschwindigkeit geht. Aber ja, ich habe mich halt zu blöd angestellt. ;)
Ich hatte bei dem Spiel eigentlich den Eindruck, dass es allgemein keine direkte Spielerführung hat, sondern eher wie eine Feel-Good-Sandbox aufgebaut ist, bei der man nebenbei auch im (sehr) klassischen Jon-Ritman-Stil sich durch Monumente puzzelt.
Bei Goldproblemen hilft ein Besuch in der Mine. Die Arcade-Halle ist auch so ziemlich der einzige Ort im Spiel, an dem man wirklich effektiv Geld verschwenden kann. Alle anderen Dinge die man sich kauft, sind immerhin eine "langfristige" Investition.
Dieser F-Zero-Klon ist auch so ziemlich am Härtesten. Hatte das Gefühl als wenn man selbst bei Ideallinie und wenn man alle Sprünge und Boostpads trifft teilweise den Highscore nicht erreichen kann.
Mine?
Soggy Island.
Da war ich noch nicht. Aber gut zu wissen. Mit dem Retro Shirt bekleidet gibt es Rabatt in der Arcade, dann gehts.
Danke für den Check! :-)
Ich habe nun schon einiges über The Touryst gelesen, und das Feedback ist (eigentlich überall) positiv. Ich glaube aber, dass es mir viel zu seicht ist. Na, aber sollte ich den Game Pass für Undermine aktivieren, werde ich mir den Titel mal anschauen. ;-)
Schöner Check. Danke!
Ich habe auf der 2. Insel aufgegeben, als sich die Plattformen, im fast komplett dunklen Raum, bei jedem Absprung verschoben haben.
So etwas ist schon ganz schlechtes Spieldesign.
Bis dahin fand ich es aber gar nicht schlecht ;-)
Schöner Check.
Hatte die Demo fix durch, mir dann die Vollversion geholt und mich dann anderweitig ablenken lassen. Das hole ich demnächst wieder raus.
Die Steuerung/Kameraführung und der Zeitdruck sind mMn die größten Schwachpunkte. Hatte Mal 'ne Stunde reingespielt und fand es ganz nett, aber der dritte "Bosskampf" hat mich dann schon tierisch genervt.
Ja, das Spiel hat solche Momente. Die machen aber zum Glück einen so kleinen Teil des Spiels aus, dass mich das dann insgesamt nicht zu sehr gestört hat.
Danke für den Check, die Demo hat mir im Prinzip ganz gut gefallen. Aber insgesamt war mir das inhaltlich zu wenig für 20 Euro. Vielleicht mal im Sale wenn es unter 10 EUR fällt.
Da kann ich nicht widersprechen. Es ist im eShop allerdings tatsächlich i Sale (für 13,99) und ansonsten im Gamepass günstig zu kriegen.
Habs gesehen und war kurz versucht... aber nein, meine "f*ckit"-Grenze liegt bei diesem Spiel bei 9,99 EUR ;-)
Schöner Check, vielen Dank. Werde es die Tage mal aus dem GamePass laden.
Danke, aber ... Nein. Noch nicht. Klingt nett, aber derzeit scheint mir das Gameplay noch etwas unausgereift/unbalanciert. Behalte es aber im Auge, vielleicht kommts nach den nächsten Patches dann für einen entschleunigenden Feierabendzock ins Haus.
Ich weiß nicht, ob Attribute wie knuffig, putzig und charmant jetzt unbedingt auf meiner Wunschliste für Videospiele stehen, aber was ich bisher gesehen habe, hat mir sehr gefallen. Wenn es mich nur nicht daran erinnern würde, dass ich FEZ noch weiterspielen müsste.
Bereits mit GamePass installiert, jetzt muss nur das Wochenende her.
Dank dem Check habe ich gestern Abend mal ne Runde (circa 2 Stunden) via Gamepass gespielt und bin insgesamt positiv angetan. Es hat viel Charme und die Optik ist wirklich super. Was allerdings teils wirklich nervt sind diese Sprünge ins Ungewisse und auch das Zielen bei Sprüngen oder wenn man Sachen wirft ist nicht ideal aufgrund der Perspektive. Aber es gibt schön viel zu entdecken und für "lau" kann man The Touryst auf jeden Fall mal ansehen, zumal die Spielzeit ja perfekt für den klassischen Happen zwischendurch ist.
Freut mich, und ja, einzelne Sprungpassagen und Wächter-Begegnungen sind mit dem teils nicht so gelungenen Balancing gemeint. Die Mine mit den Sprüngen ins Schwarze ist zum Glück komplett optional.
Danke für den Check, ich werde mir das Spiel auf jeden Fall mal ansehen, solange er im Gamepass ist. Der Check hat mich dazu jetzt echt ermuntert:-)
Schöner check. Schau mir The Touryst vielleicht im Urlaub mal an. ;)
Danke! Da passt es in der Tat bestens ;-)
Mir hat die Demo auch ganz gut gefallen. Ein schönes Gute-Laune-Spiel.
Schöner Check, LRod. :) Klingt nach einer kurzweiligen Unterhaltung für Zwischendurch (und ist praktischerweise dazu noch im Game Pass enthalten). ;)
Gerne ;-)
Ja, dass das im Game Pass ist, ist natürlich ein echtes Argument dafür, es einfachmal anzuspielen. So bin ich auch darauf gestoßen.
Kommt die PC-Version auch noch auf andere Plattformen wie Steam etc? Falls nein, spiel ich es halt irgendwann, wenn ich den Game Pass mal wieder für einen Monat reaktiviere.
Hab's vor paar Tagen durchgespielt und fand es als kleinen Sommer-Snack für die heissen Tage echt ok. Von den Mechaniken her ist es oftmals nur eben etwas hakelig. Da hätte man echt noch etwas polieren können.
Sieht putzig aus, aber nach 5 Stunden werde ich erst warm :)
Vielen Dank für den Check, der zeigt mir jedenfalls das das nichts für mich ist.
Danke für den Check :)
Ich war leider bei "im Takt einen Willkommenstanz trommeln" raus ;)
Puh, das Spiel erschließt sich mir irgendwie überhaupt nicht. Bei nur 5 Stunden muss ich es mal anspielen, vielleicht mit meiner Lady.
Ein Spiel von Shin'en, das auf Nicht-Nintendo-Systeme umgesetzt wird - gab es das schon mal?
Leider schreckt mich der Klötzchen-Look ab und auch die Beschreibung des Spielablaufs klingt für mich irgendwie gar nicht reizvoll. Das lasse ich mal weg, gibt ja noch genug anderes. ;-)
Art of Balance und Nano Assault Neo wurde meine ich für Playstation umgesetzt.
Ah, interessant. Dann eben das erste Mal auf den MS-Plattformen. :-)