Willkommen zur 85. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellen Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Februar-Ausgabe die User Alain (3x), BruderSamedi, crux, funrox, Gucky, Jock, Jürgen (3x), Labrador Nelson (2x), Lencer, LRod, MicBass, Mo von Wimate, Shake_s_beer (2x), Sokar (2x), timeagent und Zille (2x).
Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. März 2022. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
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Alleine die Musik in einem "100-DOS-Spiele-in-10-Minuten"-Video hatte Jock neugierig gemacht. "Schöner, deeper Track. Wie heißt das zugehörige Spiel?" Die Infobox des Videos hatte die Antwort: Mission Critical!
Ein mir bisher völlig unbekanntes Spiel. Das umgehend angeschaute Intro ist zwar ohne Retrofaible technisch unterste Schublade, zog mich aber dennoch in seinen Bann. Am Ende musste ich einfach wissen, wie es weiter geht.
Schnell war es gekauft und installiert. Und wenige Momente später erwachte ich, noch ein wenig benommen, auf Deck 2 des Habitatmoduls der USS Lexington. Ich erlebte eine durchdachte, intelligente und stimmige Spielwelt. Geben bei erfolgreichen Science-Fantasy-Produktionen häufig Grafiker die Ausarbeitung der Welt vor, so waren es hier die Storyschreiber. Design follows Function. Nüchtern. Glaubwürdig. Wohltuend. Im ureigensten Sinne: Science-Fiction.
Ein Gespräch mit dem Schiffscomputer hingegen lässt nichts Gutes erahnen. Mir wird bewusst, dass die Funksprüche aus dem Intro nicht nur der Dramatik dienten. "Heavy damage in Engineering!" heißt: Ab zum Reaktor und Schlimmeres verhindern! Meine eigentliche Mission muss warten. Aber um was genau handelt es sich dabei überhaupt? Mal sehen, ob ich aus den gefundenen Aufzeichnungen und Notizen schlauer werde. Später. Der Schiffsalarm mahnt zur Eile!
Ich bin eingefleischter Single-Player und bei "Star Wars/Star Trek?" klar im Trekkie-Team. Ich nehme mir in Spielen gerne Zeit, um einzutauchen und freue mich über Titel, die sich und mich ernst nehmen. Mission Critical passt genau in dieses Adventure-Beuteschema. Dank seiner meist logischen Rätsel, der durchdachten Story und der hoffnungslos detailliert ausgearbeiteten Spielwelt, habe ich es in einem Rutsch und ohne Hilfe durchgespielt. Angeberei? Nein. Verpflichtung!
Mehr durch Zufall stolperte Sokar im letzten Summer-Sale über Ziggurat 2. Vom Vorgänger angetan, aber nicht begeistert, wartete er die Early-Access-Phase ab, die zu diesem Zeitpunkt schon auf der Zielgeraden war.
Ziggurat als Roguelike-Hexen zu bezeichnen, ist gar nicht so verkehrt: Mit vier magischen Waffen kämpfe ich mich durch prozedural generierte Dungeons. Der erste Teil bot nicht mehr, was sich ziemlich schnell abnutzte. Der Nachfolger will alles besser machen.
Im klassischen Modus wird sich weiter die Ebenen des Ziggurats nach oben gekämpft, im Story-Modus wähle ich stattdessen meine nächste Mission aus. Ich sehe dabei, wie lang und schwer eine Mission wird und welche Belohnungen warten. Schaffe ich sie nicht, gibt es zumindest einen Teil davon. Die Story gibt dem ganzen Gemetzel zumindest etwas Sinn, ist aber nur Beiwerk.
Am Gameplay hat sich nicht viel getan, aber das fand ich im Kern auch davor schon super: Die Kämpfe sind klassische Arena-Gefechte und schön schnell. Mein Highlight sind die vielen, unterschiedlichen Waffen. So viel Abwechslung kenne ich nur aus Borderlands. Die Stäbe mit kleinen, magischen Geschossen sind da fast schon konservativ, im Vergleich zu magischen Flummis oder zielsuchenden Schmetterlingen. Leider bleibt das Trefferfeedback dabei etwas auf der Strecke. Bei magischen Geschossen hatte ich nicht viel erwartet, aber dass selbst die Donnerbüchse kein richtiges Wumms erzeugt, ist dann doch enttäuschend.
Die Gegner sind vielfältig und kreativ, die für das Spiel charakteristischen Karotten-Gegner haben mit Radieschen und Chilis neue Cousins bekommen. Nur bei den Bossgegnern hätten es ein paar mehr sein dürfen, die wiederholen sich schnell und da jeder alleine auftritt, gibt es auch keine Abwechslung durch neue Kombinationen.
Nach über 15 Jahren MMORPG-Abstinenz versucht Mo von Wimate sich in New World die Zeit zu vertreiben und kommt sich vor, wie in der 90erJahre-Werbung für eine Tankstelle und summt unablässig: "I'm walkin' Yes indeed..."
New World ist der schönste "Walking Simulator", den ich bisher gespielt habe. Es ist keine Seltenheit, dass ich mal 10 bis 15 Minuten zu einem Quest-Ort laufe, dort Monstern nicht mal 5 Minuten den Hosenboden kräftig straffe und 15 Minuten zurücklaufe, nur um vom selben Questgeber wieder in ein nahe gelegenes Gebiet von der ersten Quest geschickt zu werden. Gefühlte 90% besteht aus: "Lauf, Mo von Wimate, lauf."
Nachdem ich das Höchstlevel erreicht und die Hauptstory durchgespielt habe, versuche ich das Craften der Schmiedekunst für Rüstungen zu meistern - oder zumindest von Level 100 auf 150 zu kommen. Ich bin mit dem Sammeln der benötigten Gegenstände schon ca. 20 Stunden beschäftigt und werde sicher noch einmal 15 Stunden brauchen. Dann wahrscheinlich noch einmal 70+ Stunden, um mein Ziel von Level 200 zu erreichen. Hauptsächlich Steine kloppen – genau wie die Dalton-Brüder im Knast. Die niedrig geschätzten 500-700 Stunden um alle anderen Berufe zu maxen, werde ich in dem Spiel sicher nicht mehr erleben. Das fühlt sich alles mehr nach Arbeit als nach Spielen an.
Vielleicht bin ich nicht der richtige Spielertyp für MMOs, obwohl mir Guild Wars extrem gut gefallen hat. Vielleicht hatte ich vor 15 Jahren ein anderes Zeitmanagement, dass mir nicht aufgefallen ist, wie viel ich grinden musste. Der Februar-Patch verspricht zumindest leichte Verbesserungen, die das Schnellreisen und Craften betreffen. Ich lass mich überraschen und entscheide Ende Februar, ob die bisher 350, trotz allem Spaßigen, Stunden Dauerlaufmarathon genug waren oder ob dem weitere Stunden folgen werden.
Ein Japano-Rollenspiel aus Norwegen? JRPG-Muffel Labrador Nelson wollte das genauer wissen. Edge of Eternity versprach damals auf Kickstarter einen frischen Wind im Genre. War es doch nur eine laue Brise?
Ich bin kein großer Fan von JRPGs. Nicht, weil mich die Geschichten, die Charaktere, die Grafik oder gewisse Mechaniken nicht immer wieder zum Ausprobieren verleiten würden. Das ist ja das Problem. Ich werde nur immer wieder vom Gameplay enttäuscht. Außer Chrono Trigger, Sudeki oder Genshin Impact habe ich keinen der Genrevertreter länger spielen können. Aus diesem Grund bin ich immer wieder auf der Suche nach Titeln, die zumindest auf den ersten Blick versprechen, Dinge anders zu machen.
Das kleine Midgar Studio aus dem hohen Norden hatte ihr erfolgreiches Crowdfunding-Projekt Edge of Eternity über sechs Jahre in Entwicklung. Im Sommer letzten Jahres verließ das Spiel den Early-Access. Als es kürzlich im MS-Gamepass auftauchte, erinnerte ich mich, dass ich es bereits im Epic Store besaß. Nun wollte ich es mir anschauen.
Optik, Charakterdesign, Worldbuilding, Crafting, alles sehr schön. Leider krankt das Spiel aus meiner Sicht an der verbissenen Ambition, unbedingt ein "waschechtes" JRPG mit allen Mitteln sein zu wollen. Ich weiß, das war wohl die Intention und dafür haben viele Fans auch gezahlt. Aber alle von mir ungeliebten Stereotypen, Klischees und drögen Mechaniken wurden implementiert. Das Kampfsystem ist dermaßen langweilig, Dialoge sowas von öde und peinlich, Quests nach Schema F, das Grinding einschläfernd, die Story wirr und uninteressant und die Menüs umständlich. Eigentlich alles vereint, was ich an JRPGs nicht mag. Die Hoffnung, hier etwas "anderes" zu finden, ist leider mit jeder weiteren Spielminute in dieser an sich hübschen Fantasywelt verpufft. Schade.
Schon wieder ein zu warmer Winter ohne Schnee in Norddeutschland. Da blieb LRod nur die Flucht ins nordische Midgard, dank des endlich für PC veröffentlichten God of War.
So richtig wusste ich nicht, worauf ich mich bei God of War einlasse, immerhin ist es mangels Playstation mein erster Serienteil. Erfreulicherweise rückt Sony jedenfalls mit Blick auf den PC von der Exklusivitätsmasche langsam ab, womit sie jedenfalls an mir auch mehr verdienen.
Horizon - Zero Dawn wurde allerdings den großen Erwartungen bei weitem nicht gerecht, dafür war es viel zu Ubisoft-formelhaft. Zombies interessieren mich nur unwesentlich mehr als Biker, darum habe ich Days Gone ausgelassen. Aber God of War, mit seinem unverbrauchten nordischen Mythologie-Setting, der nur minimal offenen Welt und dem Action-Kampfsystem klang so spannend, dass ich direkt zum Release zugeschlagen hatte.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Spielwelt, Gameplay und Story haben für mich wunderbar gepasst. Die Charakterisierung der Götter war ebenfalls erfrischend, auch wenn man sich fragt, warum alle Wesen und selbst die Metalle den Baldur so toll finden, dass sie ihn nicht verletzen wollen. Auch die Handlung hatte einige nette Wendungen, selbst als der Abspann anlief. Ausgelassen habe ich lediglich den Grind der Herausforderungswelten und nach zwei Walküren hatte ich auch hier genug, da auch diese weiteres Aufleveln erfordert hätten. Dennoch war es eines der besten Spiele der letzten Monate.
Eine PS5 werde ich mir wohl trotzdem nicht zulegen, aber wenn der nächste Teil irgendwann auf PC kommen sollte, wäre ich gerne wieder dabei. Bis dahin wären Ghost of Tsushima und Spider-Man die beiden anderen Titel, die ich gerne einmal anspielen würde. Mal schauen, ob Sony den PC-Kurs hält...
Die Total-War-Reihe begleitet Zille seit dem ersten Medieval. Er hat nicht jeden Teil gespielt, aber ziemlich viele. Total War - Warhammer 2 hat er ausgelassen, aber dank des Gamepasses direkt zum Release in Teil 3 reingespielt.
Warhammer und Total War – das ist eine tolle Symbiose. Die geniale Einheitenvielfalt verbunden mit der Fantasywelt lässt jedes Strategenherz höher schlagen. Nach dem Prolog bin ich direkt mit Kislev gestartet.
Mittlerweile habe ich viele Stunden gespielt und hatte viel Spaß. Die Taktikgefechte sind super inszeniert und der Ausbau der Städte motivierend. Die Verbündeten- und Diplomatieoptionen sind mit Sicherheit das Beste, was die Reihe bisher gesehen hat. Dennoch überwiegt aktuell der Frust.
Kaum etwas wird so erklärt, dass man ohne ständiges Neuladen klarkommt. Was macht man gegen Seuchen? Googeln. Wie verstärke ich mich in den Dämonendimensionen? Googeln.
Wenn ich dann auch noch plötzlich „triumphiere“ und sich mir eine Fraktion ungefragt anschließt und meine komplette Planung von plötzlich schlecht verteidigten Siedlungen und mittelmäßigen Armeen über den Haufen geworfen wird, dann… ja dann stelle ich für mich fest, dass die Storykomponente nicht gut mit der Strategie harmoniert. Ich käme besser klar, wenn ich nebenher nicht durch die Dämonenherz-Hatz unter Zeitdruck gesetzt würde. Ich könnte die absolute Unübersichtlichkeit der Karte ebenso verschmerzen, wie das Ereignis-Tourette in den späteren Stunden (jede Kleinigkeit wird einzeln berichtet; wichtiges gleichberechtigt neben unwichtigem Zeugs).
So aber gehe ich dann doch lieber zu einem Teil zurück, wo die Strategie nicht beständig von der gescripteten Story über Bord geworfen wird. Ich müsste erst diverse Partien starten, bevor sich Warhammer 3 für mich nach einem Strategiespiel anfühlen würde. Schade!
Denke doch einer an die Kinder! Die Paw Patrol aus dem letzten Monat zieht inzwischen nicht mehr und zufällig wurde das „Spiel mit dem Loch“ gefunden. Die PEGI-Bewertung sagt ab 3, also startet Alain mit seinen Kindern (9 & 4) einen Trip ins Donut County.
Das Spiel ist benannt nach dem Café: Donut County. Es handelt von dem Waschbären BK, seiner Freundin Mira und einem Loch im Boden. Vor dem Haus hupt jemand nervig herum und BK schreitet mit dem Loch zur Tat, um hier für Abhilfe zu sorgen. Sechs Wochen später wurde das ganze Städtchen verschlungen, man hockt tief unter der Erde und blickt zurück. Man merkt schon, die Story ist absurd, witzig und eigentlich egal.
Kommen wir zum Gameplay: Wir bewegen ein Loch.
Das Loch verschluckt alles, was da so rumliegt. Und bei allem, was man verschluckt, wird das Loch größer - so kann man dann größere Dinge verschlucken. Wir arbeiten uns also von Steinchen zu Paket über Stühle und Felsen bis zu ganzen Häusern hoch.
Später gibt es auch kleinere Physik-Rätsel: Silvester-Raketchen anzünden, verschlucken, mit der rausschießenden Rakete einen Knopf treffen, Kleinkrams fällt runter und unser Loch wächst. Beim finalen Boss wird es dann aber etwas brutal mit Bomben und man braucht schon bessere Koordination. Definitiv kein PEGI 3 mehr.
Ansonsten haben die Kids Lachanfälle durch komische Physik - schnarchender Nachbar liegt plötzlich auf der Nase oder fliegt aus dem noch zu kleinen Loch wieder heraus. Grob 2-3 Stunden hatten die Kids ziemlichen Spaß. Bei dem einem oder anderen späteren Puzzle hab ich geholfen und in der Woche drauf wollten beide gerne wieder spielen. Aber der Wiederspielwert hält sich stark in Grenzen.
Es ist nicht teuer und ansonsten auch im Game Pass: Also macht euch ein paar vergnügte Minuten mit der verrückten Spielidee! Auf dem Tablet ist die Steuerung noch intuitiver.
Über Death's Door hatte Shake_s_beer schon viel Gutes gehört - unter anderem auch im Test von GamersGlobal. Als das Spiel dann kürzlich im eShop der Switch im Angebot war, schlug er zu und hat mit der kleinen Krähe im Februar gegen Monster gekämpft.
Death's Door ist ein niedliches Spiel. Und das sage ich, obwohl ich mehr als einmal ob des Ablebens meiner Krähe geflucht habe. Aber den Gegnern, ja, nicht mal den Bossen, konnte ich wirklich böse sein, da sie alle dann doch irgendwie drollig sind. Selbiges gilt auch für die skurrilen, aber charmanten NPCs, denen meine kleine Krähe im Spielverlauf begegnet. Ihr merkt schon, die Figuren haben es mir angetan.
Auch die Geschichte hat mir im von klassischen Zelda-Titeln inspirierten Abenteuer gefallen. Meine kleine Krähe arbeitet bei der "Erntekommision" und sammelt die Seelen von jenen, deren Zeit abgelaufen ist. Das sollte ja eigentlich die Aufgabe des Sensenmanns sein, oder? Dazu gibt es dann auch mehr in der Geschichte. Jedenfalls soll meine Krähe eine "Riesenseele" ernten, was natürlich prompt schief geht. In der Folge versucht man, das Malheur zu beheben.
Die Kämpfe sind dabei durchaus fordernd. Was ich nicht so mochte: Nicht einzelne Gegner sind schwierig zu bezwingen, vielmehr steckt einen das Spiel häufig in "Arenen", in denen man mehrere Wellen von Gegnern bezwingen muss. Da ging mir manchmal die Übersicht flöten, was in Verbindung mit den sparsamen Hitpoints, die man hat, schnell zum Ableben führt. Zum Glück ist das Spiel da dann gnädig: Man verliert nie viel Fortschritt, gesammelte Seelen, die als Währung zum Aufrüsten dienen, verliert man gar nicht. Und so kämpft und rätselt man sich durch die schöne und abwechslungsreiche Welt. Leider kann man sich schnell verlaufen, da es keine Map gibt. Die gut 12 Stunden zum Durchspielen habe ich dennoch gern investiert.
Als Komplettierer spiele ich Rollenspiele, die vermutlich gute Zusatzinhalte bekommen, erst, wenn sie absehbar „fertig“ sind. Das ist der Unsitte geschuldet, dass heutzutage DLCs oft keine Addons nach der Hauptstory mehr sind, sondern mittendrin eingeflochten werden. Bei Wasteland 3 bin ich also mal wieder spät dran.
Das Spiel hat dafür einiges an Feintuning hinter sich. Kritik an übermächtigen Waffen kann ich in der aktuellen Version nicht üben. Auch ist es zugänglicher geworden. Die Schwierigkeit lässt sich fein justieren. Charaktere können neu geskillt werden - schließlich braucht niemand plötzlich einen zweiten Dieb in der Gruppe. Gestartet bin ich auf normaler Schwierigkeit (mit Friendly Fire). Nach der Hälfte des Spiels habe ich auf schwer umgestellt. Aber auch dann ist es selten passiert, dass mir die ganze Gruppe aus den Latschen gelasert wurde.
Die Hauptstory ist ok, gewinnt aber keinen Preis für Originalität. Einige Dinge wie die angespannte Platzsituation in der Basis stören die Immersion, wenn nebenan in einem großen Raum ein Museum eingerichtet wird. Die DLCs sind gut gemacht und solide in die Hauptstory integriert.
Der Kern ist für mich das Entdecken der Karte und die spannenden Kämpfe gewesen. Die Charaktere bleiben leider – im Vergleich mit anderen Rollenspielen – relativ blass. Dafür kann das unübersichtliche Inventar super optimiert werden. Eine starke Pistole mit Zielfernrohr zur Fernkampfwaffe umzurüsten und diese dann mit wenigen Aktionspunkten pro Runde mehrfach zu nutzen, hat schon was für sich. Wasteland 3 hat mich 70 Stunden sehr gut unterhalten!
Während Jürgen sich auf Singstar nach Kräften bemüht, seiner Familie gute Lieder nahe zu bringen, grölt der Rest der Bande „… und der ganze Bus muss Pipi!“.
Meine Liebe zu den unterschiedlichsten musikalischen Computer-Ausflügen ist kein Geheimnis und auch schon ein- bis zweimal in Kommentaren oder Artikeln vor der GamersGlobal-Öffentlichkeit ausgebreitet worden. Plastik-Klampfen? Her damit! Aber mein Favorit bleibt seit Jahren Singstar. Die letzten zwei Monate habe ich genutzt und noch ein paar Lücken in der Sammlung geschlossen. Schade, dass die US-Versionen nicht in der deutschen PS3 funktionieren. Oder der Online-Store abgeschaltet ist. Aber dank der Neuerwerbungen ist meine schicke Tabelle mittlerweile auf knapp 1.100 Lieder angewachsen und jeder Besucher findet irgendetwas, das er singen kann. Ob er will oder nicht…
Ich habe letztens versucht, mit Let’s Sing auf ein Konkurrenz-Produkt zu wechseln, aber mit der Klicki-bunten Avatar-Freischalterei und der seltsamen DLC-Politik dort werde ich einfach nicht warm. Es bleibt also dabei, dass ich regelmäßig die PS3 ins Wohnzimmer schleppe und die Mikros anschließe. Vielleicht sollte ich mir doch mal noch die drahtlosen Dinger besorgen. Da war Lips auf der 360 doch schon weiter.
Leider hat meine Familie mittlerweile zu meinem Leidwesen die beiden Apres-Ski-DVDs entdeckt. Neben Ballermann-Klassikern von Mickie Krause und Jürgen Drews tummelt sich dort ihr derzeitiger absoluter Lieblings-Song von Libero 5: „Der ganze Bus muss Pipi“. Vielleicht muss ich mich doch von meiner Sammlung trennen.
Lencer suchte gegen alle Schwüre mit der Early-Access-Version von Foundation nach einem "besseren" Siedler und wurde nicht enttäuscht, obwohl die finalen Jubelsprünge ausblieben.
Mein 2022 begann mit zwei Tabubrüchen. Erstens habe ich gegen meine Lieblingsmannschaft gewettet und zweitens habe ich ein Early-Access-Titel gespielt, obwohl ich mir geschworen habe, stets auf den Release zu warten. Aber dann kam da diese Siedler-Ankündigung und die entsprechenden Videos, die mich vollkommen enttäuscht von der Neuauflage zurückließen. Eine Alternative musste her, jetzt sofort und nicht irgendwann "when it's done".
Foundation hat keine Übergrafik, aber einen klasse Comic-Style mit enormen Wuselfaktor, bei dem jeder Einwohner animiert wird. Ich hatte bereits mehr als 20 spaßige Spielstunden damit, hab aber auch immer wieder gedacht, "dies oder das hätte man irgendwie besser machen können". So kann man großartig frei Gebäude wie Kirchen, Wirtshäuser, Burgen, Märkte, Klöster und Meisterwerke aus vielen Einzelteilen zusammensetzen und beliebig erweitern, aber warum kann man das nicht bei Lagerhäusern? Und warum werden Wohnhäuser automatisch gebaut und das teilweise vollkommen chaotisch?
Laut Entwickler ist das Spiel nahe der Release-Version. Es soll noch einiges gepolished werden. Auch die Wohnhausproblematik wird überarbeitet. Aber es gibt auch noch einige Bugs und Probleme. Clippingfehler bei Meisterwerken, eine steigende Zahl an arbeitslosen Bewohnern, die sich keinem neuen Arbeitsplatz zuordnen lassen und noch einiges mehr.
Insgesamt habe ich das Fremdgehen im EA nicht bereut, auch der Tipp gegen die Lieblingsmannschaft war erfolgreich. Vielleicht muss man doch mal etwas wagen und sogar dem neuen Siedler eine Chance geben.
Auch im Februar war Commander timeagent wieder in Elite - Dangerous unterwegs. Werfen wir doch mal einen Blick in das Explorer-Tagebuch.
Ein kleiner Kartoffel-Mond (191 km Radius) am Rande der Galaxie. Ruhig liegt die Redshift I in der Nähe einiger Schwefeldioxid-Gasschlote. Nicht weit davon ist ein SRV zu sehen und ein Mensch in einem Raumanzug. Es ist Commander timeagent, der sich gerade so richtig klein vorkommt. Klein im Gegensatz zum riesigen Schiff hinter ihm, doch noch wesentlich kleiner bei dem Ausblick auf die Galaxie, die sich vor ihm ausbreitet.
Wenn man so will, war genau dieser Anblick eines der Ziele dieser Reise. Die ganze Galaxie mit ihren Abermillionen von Sternen auf einen Blick. Eigentlich sollte man so einen Anblick gebührend würdigen, doch bei einer Außentemperatur von 973 Grad Celsius zieht man sich besser in das Cockpit seines Schiffes zurück, will man nicht als Kohlenstoff-Klumpen 19.000 Lichtjahre von Sol entfernt enden.
Wenig später schwebt die Redshift I wieder in der Schwärze des Alls. Denn auch hier gibt es noch massig Unentdecktes, und seien es nur einzelne Wasserwelten, die noch auf ihren ersten Detailscan warten. Allerdings benötigt man selbst mit einer Sprungweite von 80 Lichtjahren noch FSA-Aufladungen (diese erhöhen die Sprungweite um 25%, 50% oder gar 100%), um überhaupt weiter zu kommen.
Nach dieser Exkursion am äußeren Rand befinde ich mich wieder auf dem Rückweg zu meinem Carrier. Auch wenn ich jetzt wieder in sternreicheren Regionen fliegen werde, wird der Ausblick auf die komplette Galaxie mein ständiger Begleiter sein. Das nächste Ziel ist als Amundsen's Star bekannt, das südlichste erreichbare System. Aber bis dorthin sind es noch über 20.000 Lichtjahre.
Wenn ein "das spiele ich mal eben kurz durch" fast 20 Stunden in Anspruch nimmt. Heutiges Lehrstück: Evoland Legendary Edition. Prof. Dr. Dr. ga. me. Sokar zeigt was passiert, wenn eine Hommage zu viel will.
Evoland Legendary Edition vereint die beiden Evoland-Spiele zu einem. Beiden ist gemein, dass sie eine Hommage an klassische RPGs und Action-Adventures sind, Anspielungen an Final Fantasy, Zelda, Diablo und viele weitere gibt es im Sekundentakt. Dem ersten Teil merkt man noch stark an, dass es ursprünglich für einen Game Jam entwickelt wurde und ein interessantes Konzept hat, aber aus meiner Sicht zu wenig daraus macht.
Der Zweite baut das Konzept deutlich aus: Die Zeitreisemechanik durch die Spielezeitalter 8- und 16-Bit sowie 3D sind Teil der Geschichte und spielerisch deutlich gereift. Die meiste Zeit bin ich wie in klassischen Zelda-Spielen in Top-Down-Action-Adventure-Manier unterwegs. Und das spielt sich auch gut, nur die Kollisionsabfrage ist nicht so präzise, wie ich es gerne hätte. In der zweiten Hälfte des Spiels hätte ich mir ein paar mehr Hinweise gewünscht, wo es weiter geht, damit ich nicht alles stumpf absuchen muss.
Anspielungen an ältere Spiele gibt es zuhauf. Und ehrlich gesagt: es sind mir zu viele. Es hört nicht mehr auf, neben RPGs gibt es auch Abschnitte als Horizontal- und Vertikal-Shooter, 2D-Fighting à la Street Fighter, ein kompletter Dungeon im Stil von Bomberman und noch einiges mehr. Dazu sind sie mir zu lang, einer statt drei Shmup-Bosse hätten es auch getan. Wirklichen Tiefgang entfalten die Abschnitte auch nicht, stattdessen wird nur dasselbe wiederholt, wodurch das ganze Spiel arg gestreckt wirkt. Die wirklich guten, neuen Ideen gehen da etwas unter. Auch wenn jeder Abschnitt funktioniert und Spaß macht, weniger wäre hier definitiv mehr gewesen.
Alain: Uncharted - Legacy of Thieves Collection (PlayStation 5)
Auf der Playstation 3 hat Alain die ersten drei Uncharted geliebt. Nach der ausgesetzten 4. Playstation Generation hat Alain nun neben der Playstation 5 mit Uncharted - Legacy of Thieves Collection gleich zwei Uncharted Teile nachzuholen.
Uncharted ist wie ein stumpfer Hollywood-Actionfilm. Total over the top. Action auf Kosten der Logik. Die Hintergrundgeschichte würde für einen Indiana Jones vermutlich als zu hanebüchen gelten und die Filmartigkeit wird immer durchbrochen durch die üblichen unlogischen Wechsel (eben netter Kumpel, dann Massenmörder) und Verhalten der NPCs…
Die optischen Hinweise tun ihr Übriges, um die Immersion zu zerstören: Seit hunderten von Jahren ist niemand mehr da gewesen, aber an einem Balken oder Baum ist optisch gut durch Abreibungen zu erkennen, wo man mit einem Seil sein Auto anbringen kann um sich hochziehen, oder etwas zum Einsturz bringen kann. Seilreste sind überall und zeigen einem den alternativen Weg abseits der verwesenden, eingestürzten normalen Wege. Häufig durchquert man ein Areal und sieht bereits: Spätestens auf dem Rückweg wird es hier ein Shootout geben. Und die Story-Twists sind auch nicht gerade dezent angedeutet.
Das Gameplay besteht aus der heiligen Vierfaltigkeit: Klettern, Action, Exploration und Cutscenes. Beim Klettern bekommt man schnell mal Höhenangst vor dem Fernseher.
The Lost Legacy hat mir etwas besser gemundet als Teil 4 - hauptsächlich wegen der neuen Stealthmechaniken und des Open-World-Abschnitts.
Beide Spiele erzählen mit tollen Charakteren und superber Grafik grandiose AAA-Geschichten. Also nehmt meine obige Kritik nicht falsch: Das Spiel ist eeeecht gut! Aber es krankt in punkto Immersion und Storytelling an ähnlichen Stellen, wie es andere Toptitel auch tun, wie zum Beispiel Red Dead Redemption 2, Cyberpunk 2077 oder GTA V.
Die Welt ist grau und trist. Also dachte sich funrox: Bringen wir etwas Farbe ins Spiel!
Und das ist beim Puzzle-Plattformer Hue durchaus wörtlich zu verstehen. Ziel des Spiels ist es, die Hintergrundfarbe so zu verändern, dass ein Weg durch die liebevoll gestalteten Räume gefunden wird.
Der Farbenreichtum erhöht sich im Laufe des Spiels auf 8 verschiedene Farben, mit denen man möglichst geschickt die Umgebung verändern muss. Eine blaue Säule stellt bei einem blauen Hintergrund kein Hindernis mehr dar, da diese plötzlich verschwindet. Ändert man den Hintergrund, erscheint sie wieder. Auch herabrollende Steine sind auf diese Weise keine Gefahr mehr.
Durch die Farbvielfalt entstehen tolle Rätsel, die durchaus auch knifflig sein können, um zum nächsten Ausgang zu gelangen. Untermalt wird das Ganze durch eine angenehme Hintergrundmusik.
Ich hatte das Glück, das Spiel im Nintendo-Sale zu bekommen, aber auch seine 10 Euro ist es durchaus wert. Wer auf Puzzle-Plattformer steht und etwas für kreative Farbrätsel übrig hat, ist bei diesem Indie-Spiel gut aufgehoben. Ein perfektes Spiel für zwischendurch. Ich für meinen Teil hatte (und habe) viel Spaß mit Hue.
Winterzeit ist Monsterschnetzelzeit. Da aber Diablo 4 noch auf sich warten lässt, muss eine Alternative her. MicBass hat Grim Dawn probiert und ist sehr angetan.
Düster, simpel, blutig & schnetzelig: Das sind die 4 Zutaten für ein leckeres Monsterschnetzelmenü. Ich will keinen bunten Comiclook, mag keine überkomplizierten Talentbäume, das Blut darf spritzen und die Auflevel-Lootspirale muss sich so schön drehen, dass man gar nicht merkt, wie die Zeit vergeht und dann in der Woche um halb drei mit schlechtem Gewissen ins Bett geht. Und genau das bietet Grim Dawn.
Ein Dorf an der Grenze zu irgendwelchen Monsterhorden, kleine übersichtliche Questreihen, ein bisschen Crafting und los geht das Geschnetzel. Die Bedienung ist angenehm simpel, genau richtig wie ich finde. Ich spiele einen Okkultisten, der zaubert sich tierische Begleiter und kämpft mit Schwäche- und Fernzaubern, als Waffe habe ich einen guten alten magischen Revolver. Schick die Tiere mal vor und halt aus der Ferne drauf, so gefällt mir das.
Der Schwierigkeitsgrad ist dabei ziemlich einfach, bin glaube ich in gut 10 Stunden erst einmal richtig gestorben. Ich mag das aber sehr bei Schnetzelspielen, da kann man sich schön, ohne groß nachzudenken, durch die Monsterhorden klicken. Der Talentbaum ist... richtig gut. Einfach und linear, ein paar Offensiv- und ein paar Defensivfähigkeiten, dazu noch die Tiere - passt. Darüber hinaus gibt es noch ein weiteres Skillsystem, das nennt sich "Devotion", da kann man Punkte auf Sternbilder verteilen, die seiner Klasse bzw. Kampfstil entsprechen und schaltet dabei weitere Boni frei. Die Punkte bekommt man z.B. durch das Reinigen von verfluchten Schreinen etc. Motivierend!
Alles in allem ein tolles Schnetzelmenü mit vorzüglichem Flow.
Bereits in der Oktober-Galerie des vergangenen Jahres berichtete Shake_s_beer über seine Liebe zu Metroid Dread. Nur wenige Monate später schreibt er schon wieder über sein persönliches Spiel des Jahres 2021. Muss das wirklich sein?
Ob das wirklich sein muss? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber nicht umsonst heißt die Galerie ja "Das spielen unsere User". Und, naja, was soll ich sagen – ich habe eben schon wieder Metroid Dread gespielt.
Geplant war das erneute Spielen aber keineswegs. Schuld war das Update für das Spiel. Die größte Neuerung: zwei weitere Schwierigkeitsgrade. Interessant fand ich dort den Dread-Modus: Ein einziger Treffer führt zum sofortigen Game Over. Von einem Boss getroffen? Game Over. In irgendeinen Kanonenfutter-Standardgegner reingelaufen oder -gesprungen? Game Over. Klingt witzig, aber das ist nichts für mich. Oder?
Ich konnte dann doch nicht die Finger davon lassen, obwohl ich damit rechnete, dass ich nach kurzer Zeit entnervt aufgeben würde. Die ersten Schritte in der Welt liefen jedoch überraschend gut, auch der erste Boss war nach ca. 10 Versuchen erlegt. Und so kam ich direkt wieder in den Flow, der mich schon im vergangenen Jahr gepackt hatte. Samus' ikonischer Gegner Kraid bereitete mir dann die ersten größeren Probleme. Mehrere Stunden versuchte ich ihn zu besiegen und gab auch zwischendrin auf. Das kratzte dann aber doch an meiner Ehre, sodass ich die Switch nur wenige Stunden später doch wieder in die Hand nahm. Irgendwann fiel Kraid und ich spielte weiter. Und weiter. Und weiter. Plötzlich war ich schon so weit, dass ich dann auch den Ehrgeiz hatte, es zu beenden. Der restliche Weg kostete mich noch einige Nerven und der Endboss zudem einen vollen Samstagabend. Aber es war geschafft: Nach etwa 12 Stunden und insgesamt 386 Toden war der Dread-Modus bezwungen.
Eine Indie-Cyberpunk-Story mit Cel-Shading-Comic-Look. Inklusive bei Stadia Pro. Da griff Alain zu und gab Foreclosedeine Chance. Blieb er dabei?
Das Setting in kurz: Wir sind Evan Kapnos. Zu Beginn werden wir zwangsvollstreckt - also unsere Identität oder so fliegt von der Blockchain. Die Identität gehört einer pleite gegangenen Firma. Wir wollen zum Gerichtsvollzieher und alles klären, da kommen bewaffnete Leute hinter uns her. Ein Implantat aktiviert sich überraschend und wir entdecken, dass wir mehr können, als eigentlich normal ist oder wir wussten. Eine Stimme meldet sich und will uns helfen. Wir müssen herausfinden, was hinter der ganzen Sache steckt.
Das Gameplay wechselt sich zwischen Stealth, Shooter und Umgebungsrätseln ab. Die Optik mit den Comic-Panels wirkt super: Häufig gibt es drei, teils überlagernde Fenster in der gleicher Szene und Handlungsfokus. Manchmal ist die Übersichtlichkeit aber beeinträchtigt.
Die Shooter-Sequenzen fand ich mit Maus und Tastatur besser, aber Controller geht auch. Wichtiger sind das Freischalten und konsequentes Nutzen der Sonderfähigkeiten. Manche Sequenzen sind etwas unbalanciert. Checkpoints sind manchmal ungünstig gesetzt, so dass man immer wieder gleiche Zwischensequenzen schauen darf, wenn es dann mal hakt. Genau dann vergaß das Spiel auch häufiger die Konfiguration meiner Sonderfähigkeiten - somit geht der nächste Versuch direkt wieder schief.
Wer mit der Optik liebäugelt und über ein paar Kanten hinwegschauen kann, der wird ein paar (3-5) gute Stunden haben! Spielspaß ordne ich knapp unter Wavetale oder The Gunk ein: 6.5 von 10 Comic-Panels.
Beinhart wie ein Rocker. Beinhart wie ein Chopper. Beinhart wie ein Flasch‘ Bier. Beinhart geht Jürgen ab hier.
Ich habe die eierlegende Wollmilchsau gefunden und bin richtig glücklich! Meine beiden Jüngsten haben wöchentlich ein Medien-Budget für Fernsehen oder Konsole. Und gerade Zweiteres führt regelmäßig zu Diskussionen (der Wahrheit die Ehre: zu Streit) darüber, was gespielt werden darf. Der Ältere liebt Autorennen, der Kleinere fährt dabei aber regelmäßig in die Leitplanke oder in andere Autos. Und das findet er auf Dauer nicht ganz so prickelnd.
Mit Wreckfest ist das alles anders geworden. In diesem Spiel der Flatout-Macher ist es geradezu Pflicht, in die anderen Karren zu knallen und sie zu Schrott zu pressen. Im Karriere-Modus gibt es für meinen Großen die Rennen und für den Jüngeren lustige Demolition-Arenen, in denen 24 Autos oder Fahrzeuge wie Sitz-Rasenmäher aufeinander losgelassen werden. Krach! Bumm! Schepper! Ja, stimmt schon: Der Sound der Autos ist nur bedingt satt und klingt ein wenig undramatisch. Aber das Blech verbiegt sich schön und die Strecken sind abwechslungsreich genug für die Jungs.
Ich? Ja, ich habe auch meinen Spaß mit dem Spiel. Wobei ich mich als Controller-Weichling nur mit allen Fahrhilfen auf die Strecke traue. Und es genieße, erst einmal direkt mitten in den Pulk zu fahren, um dann die Kollegen von der Fahrbahn zu drängeln. Dengel Dengel Dengel.
Labrador Nelson: Ni no Kuni - Der Fluch der weißen Königin Remastered (PC)
Auf der Suche nach einem JRPG, das genre-typische Dinge etwas anders macht, als man es gewohnt ist, stieß Labrador Nelson auf Ni no Kuni - Der Fluch der weißen Königin Remastered. Schnell merkte er, dass er das hübsche Werk lieber im Kino sehen möchte.
Es ist schon seltsam. Mich locken JRPGs aus diversen Gründen immer wieder in ihre Welt und als Rollenspielfan möchte ich sie auch lieben und länger spielen, nur leider ist die Enttäuschung nie weit. Nur die allerwenigsten Genrevertreter, man kann sie an einer Hand abzählen, konnten mich bislang überzeugen. Und wir reden hier von einem Zeitraum von sicherlich drei Jahrzehnten. Man könnte meinen, ich bin einfach kein Fan.
Dennoch mache ich mich immer wieder auf und suche Titel, die mich vielleicht doch noch die Faszination JRPG erleben lassen. Diesmal habe ich Ni no Kuni - Der Fluch der weißen Königin Remastered ausprobiert. Die faszinierende Spielwelt mit ihren toll ausgearbeiteten Figuren, der schönen Musik und der interessant anmutenden Geschichte zogen mich anfangs tatsächlich in ihren Bann. Mir ging die Story rund um Oliver und wie er seine Mutter verliert, wirklich ans Herz. Die Fantasy-Parallelwelt ist ein sehr schönes Konzept und verspricht wendungsreiche Geschichten. Genau da liegt der Hund begraben.
Die Story würde als Anime hervorragend funktionieren. Ich weiß, viele finden den Titel ja genau deshalb gut, weil man de facto einen Studio-Ghibli-Film spielen kann. Für mich funktioniert das aber leider nicht. Die Qualitäten des Gameplays zwischen den super inszenierten Cutscenes können mich einfach nicht bei der Stange halten. Das Kampfsystem mit den Vertrauten, die man für sich kämpfen lassen kann, ist nur ein maues Geklicke. Das Ablaufen der Spielwelt nach Items, Orten und Instanzen motiviert mich nicht. Ich werde mir die Story wohl auf YouTube anschauen müssen.
Einen Horror-Shooter würde BruderSamedi normalerweise nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Bei Rainbow Six Extraction lockte ihn und einen Freund allerdings die Koop-Mechanik - kann die das Spielerlebnis retten?
Die Spielmechanik in Rainbow Six Extraction ist gut ausgetüftelt: Der Zeitdruck verhindert allzu vorsichtiges Vorgehen, die hohen Konsequenzen eines Todes allzu blindes Vorpreschen; größere XP-Belohnungen dienen als Anreiz für höhere Schwierigkeitsgrade mit schwereren Gegnertypen. Das motiviert und hält die Spannung aufrecht.
Jede Runde beginnt als Schleichspiel, wandelt sich aber leider in einen Shooter, sobald ein Gegner Alarm geschlagen hat. Auch manche Missionen verursachen einen Gegneransturm. Mir macht dieser chaotische Kampf-Teil überhaupt keinen Spaß, gerade weil der Charakter sehr verwundbar ist. Verletzte Charaktere heilen nur durch mit anderen Charakteren verdiente XP. Das verlängert den sowieso schon langen Grind bis zur Höchststufe zusätzlich.
Stinklangweilig finde ich das Kartendesign: Ich merke keinen Unterschied zwischen dem Eis Alaskas und der texanischen Wüste, alles wirkt gleichermaßen düster, öde und generisch, alles spielt sich gleich. Entsprechend verliere ich noch immer ständig die Orientierung; dass Reihenfolge und Startpunkte der Zonen dauernd wechseln, macht das nicht besser. Die ganzen schwarzen Flächen und Bäume sorgen für zusätzliche Tristesse.
Die Koop-Mechanik kommt kaum zum Tragen: Es gibt keine Situationen, die man zwingend im Team lösen müsste. Alles ist prinzipiell solo schaffbar, mehr Mitspieler erhöhen einfach nur die Gegnerzahl. Klar macht es zu zweit mehr Spaß, aber das gilt wohl für jedes Spiel. Alleine hätte ich das Ganze wohl schon nach dem Tutorial abgebrochen. Mal sehen, wie lange wir es zu zweit noch durchhalten.
Gucky wollte endlich mal wieder ein einfaches, aber forderndes Gelegenheitsspiel wagen. Dabei erinnerte er sich an seine Jugend und den Klassiker Mines of Minos.
Die Videospielzeiten der beginnenden achtziger Jahre brachte ein innovatives Spiel für den Atari 2600 hervor, das mich als Schüler längere Zeit beschäftigte. Bei Mines of Minos, vom ebenso kaum bekannten Entwicklerstudio CommaVid, spielt ihr einen Roboter in einem mehrstöckigen Labyrinth, der außerirdische Eindringlinge mittels einer Bombe erledigen muss, um im Endlevel in einer Harakiri-Mission die stationären Obermotze derselbigen zu vernichten.
Doch das ist schwerer als gedacht, denn ihr beginnt nur mit einem Roboterleben und müsst für weitere Blechkameraden in den Stollen Teile finden, die sich dann automatisch zusammensetzen. Dabei passen sich die Stärke und Fähigkeiten der immer wieder von neuem erscheinenden und unterschiedlichen Außerirdischen dem Labyrinthlevel und der Anzahl eurer Roboter an. Zudem fluten die Stollen nach einer gewissen Zeit mit Wasser, so dass ihr euch in diesen Bereichen nicht nur sehr langsam fortbewegen, sondern je nach Einstellung dort auch keine Bomben zu eurer Verteidigung ablegen könnt.
Das Spiel ist flott, zugänglich und bietet ein abwechslungsreiches, sowie innovatives Gamedesign und hat mir von allen gespielten Modulen des Atari 2600 mit am besten gefallen. Als Spiel für zwischendurch ist Mines of Minos immer eine Empfehlung wert, am besten erst mal mit der Einstellung 10, bei der ihr Bomben auch in gefluteten Gebieten werfen dürft.
Jürgen: Uncharted 4 - A Thief's End (PlayStation 5)
Nathon Fillion? Tom Holland? Nolan North? Nichts da! Nur Jürgen ist der einzig wahre Nathan Drake! Jedenfalls in seinem Wohnzimmer. Solange niemand zu Besuch kommt.
Die Uncharted-Reihe und ich führen eine schon jahrelang anhaltende On/Off-Beziehung. Nachdem ich Teil eins für meine Verhältnisse flott durchgespielt hatte, haben mich die Teile zwei und drei beide irgendwann mittendrin verloren. Und Teil vier habe ich zwar auf der PS4 angefangen, dann aber zugunsten irgendwelcher anderen Spiele „nur mal kurz“ nach hinten verschoben. Das Upgrade auf die PS5 habe ich nun zum Anlass genommen, das Spiel dann doch mal wieder zu installieren. Und meine Güte! Ist das immer noch schick! Allerdings sind die einzigen für mich sicht- und hörbaren Unterschiede zur PS4 der entschieden leisere Lüfter und die flotteren Ladezeiten.
Ich klettere, fahre und kämpfe mich in diesem Spiel mit meinem Bruder Sam durch immer neue Höhlen und Außenareale. Wobei ich immer noch nicht kapiert habe, wie Sam in drei! ganzen! Spielen! nicht ein einziges Mal erwähnt werden konnte. Ja, ich weiß. Vergangenheit abschließen, verdrängen blablabla. Aber es fühlt sich für mich einfach nie so richtig richtig an.
Dafür machen die Level sehr viel Spaß. Der neue Seilwerfer sorgt für ein paar nette Aktionen, die Gegner kommen gefühlt auch nicht ständig nachgepurzelt und überhaupt wird Abwechslung und Atmosphäre großgeschrieben. Klar ist Nathan wieder ein charmanter und witziger Kerl, der trotzdem ständig namenlose Gegner ummäht. Warum das bei Tomb Raider ein Problem ist und hier von der Spielerschaft einfach so geschluckt wird, kapiere ich nicht. Trotzdem mag ich ihn. Und seine Geschichte mit Elena ist einfach nur süß.
Nur etwa eine Stunde hat crux in Divinity - Original Sin durchgehalten, dann ertrug er den "Humor" nicht mehr. Jetzt spielte er den Nachfolger Divinity - Original Sin 2 im Multiplayer mit einem Kumpel - lief es diesmal besser?
Alles in allem war D:OS2 über weite Strecken sehr unterhaltsam. Es bietet eine große Spielwelt, die entdeckt werden will, und taktische Kämpfe mit vielen Möglichkeiten. Die Texte sind zumindest okay, ganz anders als im Vorgänger.
Auf der anderen Seite gibt es viele Spielelemente, die einer näheren Betrachtung nicht so ganz standhalten. Nehmen wir Skills: Da gibt es die üblichen Ein-/Zweihänder und Ranged-Fähigkeiten. Aber stattdessen bietet Warfare den gleichen Bonus, für jeden Waffentyp, und multiplikativ. Oder das Craftingsystem: Es bietet eine Handvoll interessante Möglichkeiten, aber das Interface ist ein Krampf und die Materialien müllen das Inventar voll.
Nach einer Weile ist auch nicht mehr zu übersehen, dass die meisten Kämpfe nach demselben Muster ablaufen: Schnell die Rüstung brechen, danach sind alle Statuseffekte garantiert und der Gegner kommt in den Stunlock - geht sogar mit Bossen. Die ganzen Elementareffekte wären vielleicht interessanter, wenn sie punktueller auftreten würden und nicht das ganze Schlachtfeld in kurzer Zeit zu einem Inferno oder einer elektrifizierten, verfluchten Blutpfütze würde. Und während die Kampf-Arenen geschickt aufgebaut sind, ist es relativ egal, ob Fernkämpfer einen hohen, schwer zu erreichenden Posten haben - es gibt zu viele Teleportfähigkeiten.
Trotz allem: Das Spiel motiviert, und der Gesamteindruck ist positiv. Die Geschichte verliert sich im Mittelteil ein wenig in Konfusion, aber am Ende wird alles doch recht ordentlich aufgelöst. Aber Baldur's Gate 2 und Shadowrun Returns: Dragonfall stufe ich insgesamt immer noch höher ein.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einem Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag.
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Ein Willkommen an Jock in der Reihe der DU-Autoren!
Vielen Dank an Ganon und Q-Bert für die Korrekturhinweise und an ChrisL für die Idee und Konzeption!
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56957 - 4. März 2022 - 2:23 #
Und danke dir für über 10+ Stunden Arbeit für Lektorat, Galerie-Erstellung, Koordination, Verlinkung der Steckis und Freischaltung. Alle drei Daumen hoch! :)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56957 - 4. März 2022 - 15:31 #
Momentan überfalle ich Nachbarländer, um meine überlegene Kultur und Lebensweise zu verbreiten und meinen Traum vom Großreich zu verwirklichen. Dabei nehme ich keinerlei Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, versklave Männer wie Frauen. Demokratiebewegungen ersticke ich im Keim, denn mein Endziel ist ein weltumspannendes Kaiserreich!
Das war wieder eine echt schöne Galerie. Vielen Dank!
Ah, Mission Critical wollte ich auch mal weiterspielen. Das liegt noch in meiner Sammlung... Danke für den Bericht, Jock.
Donut County habe ich vor kurzem auch durchgespielt. Irgendwie eine seltsame beruhigende und meditative Erfahrung.
Death's Door hat mich nicht so richtig gepackt nach 1 Stunde anspielen. Bei Gelegenheit muss ich da nochmal reinschauen. So ganz konnte ich die allgemeine Begeisterung nicht nachvollziehen.
Vielleicht versuchst du es irgendwann wirklich nochmal mit Death's Door. Ich habe auch eine Weile gebraucht, um reinzukommen, hatte dann aber doch meinen Spaß damit. :)
euph
30 Pro-Gamer - P - 130295 - 4. März 2022 - 8:06 #
Death´s Door ist ein wirklich schönes Stück Software. Niedlich im Look, aber spielerisch nicht ohne. Man scheitert oft, aber eigentlich immer mit dem Gefühl, dass es an einem selbst lag und nicht am Spiel. Wirklich schön.
Mit Jürgen kann ich gut mitleiden. Ich erinnere mich gerne an die Singstar-Zeit, als meine Tochter am liebsten "Käsebrot" von Helge Schneider singen wollte, statt die richtig guten Lieder. Und mit Wreckfest hatte ich (im zweiten Anlauf) auch viel Spaß. War der perfekte "Nebenbei"-Titel. Immer mal ein paar Rennen und nach ein paar Monaten war ich dann mehr oder weniger mit allem durch. Trotzdem macht es immer wieder mal Spaß in alter Destruction-Derby-Manier einfach ein paar Autos in einer Arena zu Schrott zu fahren.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 14190 - 4. März 2022 - 9:11 #
An D:OS2 habe ich genau dieselben Erinnerungen: ein Skill additiv, der andere multiplikativ und damit klar besser, aber dieses Detail verrät einem nur Google. Bei Rollenspielen ziehe ich ganz klar vor, das komplette Regelwerk zu kennen und nicht erst irgendwelche versteckten Spielmechaniken entdecken zu müssen; ich verstehe echt nicht, warum das trotzdem fast alle Spiele irgendwo tun. Auch bei mir bestanden die Kämpfe nur aus der immergleichen Abfolge der Skills. Daher habe ich D:OS2 (genau wie den ersten Teil) nie beendet, sondern bin irgendwo in der Mitte hängen geblieben. Also crux, Hut ab vor deinem Durchhaltevermögen!
crux
17 Shapeshifter - P - 8901 - 4. März 2022 - 11:32 #
Trotz aller Kritikpunkte hat mir das Spiel durchaus gefallen. Es hat eine spielerische Freiheit, die mich eher an Immersive Sims als an RPGs erinnert. Ich mag beide Genres, von daher...
Ich habe meine Eindrücke ausführlicher hier beschrieben:
https://old.reddit.com/r/patientgamers/comments/sxyvb7/divinity_original_sin_2_much_better_than_expected/
Leider gab's diesmal weniger interessante Diskussionen als sonst.
Ich glaube ja, dass man sich diese Spiele auch kaputtmachen kann, wenn man das Regelwerk immer komplett auseinander nimmt. Im Kern geht es natürlich darum, ausreichend viel "richtig" zu skillen und zu nutzen.
Den Satz "ein Skill additiv, der andere multiplikativ und damit klar besser, aber dieses Detail verrät einem nur Google" verstehe ich ehrlich gesagt nicht mal ;-)
Ich habe aber auch Freunde, die mir bei Brettspielen etwa die komplette regelmechanik erklären können und für die das der wichtigste Aspekt ist. Aber für mich reicht es in der Regel aus, das Spiel "einfach nur zu spielen".
Und für D:OS habe ich Google höchstens mal wegen Soryentscheidungen oder Quests befragt. Das Spiel kann man ansonsten ja gut erfolgreich bestreiten, wenn ein wenig Erfahrung mit Rollenspielen vorhanden ist. Man muss nur sehr viel Zeit mitbringen.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 14190 - 4. März 2022 - 18:07 #
Wir sind offenbar verschiedene Spielertypen.
Der Kampf im Rollenspiel ist ein Zahlenspiel. Ich muss die Lebenspunkte der Gegner auf Null bringen, bevor der Gegner meine Lebenspunkte auf Null bringt. Daher muss ich natürlich wissen, was ich machen muss, um das zu erreichen. Und welche Entscheidungen bei der Charakterentwicklung und -ausrüstung mir dabei helfen. Wenn ein Spiel das verschleiert, wird die Charakterentwicklung zum Glücksspiel.
Nimm beispielsweise ein Diablo und stell dir vor, statt "Schwert +10" und "Schwert +20" gäbe es im Spiel nur "dieses Schwert" und "jenes Schwert" und keinen Hinweis darauf, welches besser ist. Ich fände das unspielbar.
So war es ja bei vielen RPGs aus den frühen 90ern und wahrscheinlich den 80ern, da gab es dann auch das Feuerschwert und das Schwarze Schwert usw.usf.
Was besser war, blieb unklar. Spielen könnte man sie trotzdem und es war vielleicht sogar immersiver. Aber es hat bei mir auch für viele planlose Momente gesorgt, wenn ich jetzt entscheiden sollte, welches der beiden denn jetzt benutzt werden sollte.
Ich finde, man kann heutige Rollenspiele sehr gut spielen, ohne sie in einen Mathetest zu verwandeln. Es ist in der Regel doch ausreichend, im Großen und Ganzen in die richtige Richtung zu gehen.
In Wasteland 3 etwa kann ich die Waffen sehr gut unterscheiden. Eine Roboter bekomme ich auch mit normalen Kugeln klein. Oder ich kann ihn hacken. Klar könnte ich dann vor jedem Kampf auf Energiewaffen oder ähnliches Wechseln und ausrechnen, ob das jetzt trotz weniger Grundschaden besser als die normale Waffe nach Rüstungsabzug ist. Aber selbst wenn es mal einen echt harten Gegner gibt, probiere ich das schlicht aus.
In D:OS 2 gibt es doch total viele Skills Zaubersprüche, Umgebungseffekte und so weiter. Wenn ich versuchen würde, das jedesmal optimal zu spielen, würden zwei Dinge passieren: 1. Ich käme nicht vom Fleck und 2. würde ich wahnsinnig und würd's beiseite legen.
Aber gut, ich habe auch keinen richtigen Spaß an Schach. Da komme ich nämlich mit Intuition und über den Daumen peilen nicht sehr weit. Insofern gibt es da ja auch kein richtig oder falsch - nur du hast deinen Spielabbruch ja in etwa "auf immer dieselbe Kombination im Kampf zurückgeführt". Und da fehlt mir schlicht die Fantasie, wie es ein Spiel geben soll, in dem immer mehrere mathematisch gleichwertige Alternativen existieren. Und vor allem, wo dann der Sinn davon sein soll: Dann ist's ja egal, was ich mache.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 14190 - 5. März 2022 - 8:51 #
Ok, vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich sitze auch nicht mit dem Taschenrechner vorm PC und rechne Dinge aus. Meine Kombination der Skills in D:OS2 hätte einer mathematischen Analyse wohl nicht standgehalten.
Was ich meine, ist: es hatte sich einmal eingegrooved, war gut, und es gab zwischen den verschiedenen Kämpfen keine Notwendigkeit, da irgendetwas dran zu ändern. Und das war beispielsweise in Wasteland 3 anders: da kamen Änderungen allein schon durch sich ändernde Waffen zustande und daher, dass sich einige erhöhte Skills (z.B. mehr Bewegungstempo) merklich im Kampf auswirken. Mal hat man mit dem Raketenwerfer eröffnet, wenn eine Gruppe dicht zusammenstand, mal zuerst einen Gegner weggesnipert, mal die Aktionen des Hackers mit Bewegung verbraucht, um möglichst schnell den Roboter hacken zu können. Es gab Abwechselung. In D:OS2 änderte sich die Abfolge so gut wie nie, meiner Erinnerung nach (ist schon ein paar Jahre her).
Mission Critical: Ich meine ich hab mir das damals wegen dem Star-Bonus (Michael Dorn) gekauft. Bin halt ein Konsumopfer von Kindesbeinen an. Kann mich leider nicht mehr erinnern wie ich das damals fand.
Uncharted 4: Ich verstehe einfach nicht warum irgendwer in dem Spiel diese Schatzjagd macht. Wenn ich da dabei gewesen wäre, hätte ich nur bis zur ersten großen Kiste mitgemacht. Die ein bisschen rumgezerrt, die Kiste kaputtgehauen, die Rollen abgeschraubt und mir nen Ingenieur gesucht der die kopiert. Die sind doch der wahre Schatz in dem Spiel! Oxidieren hunderte Jahre im Modder und Dreck vor sich rum, laufen aber trotzdem wie die Eins egal ob Matsch, grober Stein oder Dschungel - jeder Möbelpacker würde sein Seele dafür verkaufen.
Singstar: Leider scheint sich das nicht wirklich zu lohnen. Was da am Markt ist ist echt Käse. Lips ist der einzige Grund warum die xbox360 noch im Haushalt ist. Ist auch erstaunlich was für einen guten Kompromiss (Preis/Qualität) Microsoft damals mit den Mikros gefunden hat - heute was drahtloses für diesen Zweck zu finden ist unmöglich. Das Angebot pendelt nur zwischen China-Schrott und Profiqquipment (für zu viel Geld). Schade das man die nicht an den PC koppeln kann.
Meine Nemesis ist "Fliegerlied So ein schöner Tag", da will man sich einfach auf den Boden werfen und aus der Auslegeware große Stücke beissen, die man sich dann in die Ohren stopfen kann.
Death's Door: Obwohl ich das Spiel sehr gut fand, hat die fehlende Karte, in Kombination mit dieser blöden Zwei-Enden-Entscheidung, mir das Spiel am Ende etwas verleidet.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75608 - 5. März 2022 - 1:46 #
Mich hat es eigentlich nur am Ende gestört, da hatte ich keine Lust, ohne Map nochmal alles für die letzten Secrets abzugrasen. Fürs reine Durchspielen und zwischendurch mal mit neuen Fähigkeiten in alte Gebiete zurückkehren bin ich problemlos ohne Karte zurechtgekommen.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130295 - 7. März 2022 - 8:20 #
Zum Ende hin ist es am meisten aufgefallen, da hast du recht. Im eigentlichen Spiel wird man ja doch relativ gut durch das Spiel geleitet. Aber wenn man mal, was dann doch mal vorkommt, ein paar Tage Pause zwischendurch hatte, hätte ich zur Orientierung schon gerne eine Karte gehabt. Unspielbar war das aber auch ohne trotzdem nicht.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75608 - 7. März 2022 - 21:20 #
Ja klar, wenn man längere Spielpausen hat, ist ne fehlende Karte natürlich nochmal störender. Ich hab es in relativ wenigen Tagen am Stück durchgespielt, da blieb die Spielwelt ganz gut im Gedächtnis. ;)
Ja, hab es ja auch in meinem Beitrag erwähnt, die Karte hat mir auch gefehlt. Gerade am Anfang habe ich mich doch häufiger verlaufen, wenn ich beispielsweise nochmal an einen bestimmten Ort zurückkehren wollte. Noodles hat aber schon recht, es geht auch ohne, man kommt auch so durch.
Blöd wird es aber tatsächlich am Ende, wenn man das Spiel komplettieren möchte - da wäre eine Karte Gold wert. So irrt man dann doch ziemlich da rum. Immerhin gibt es Tipps von NPCs, wo es noch etwas zu holen/sammeln gibt.
Dass das Spiel zwei Enden hat, habe ich erst erfahren, als ich nach meinem Durchgang mal in einem Guide geschaut hatte, was ich so verpasst habe. Auf das zweite Ende kommt aber doch kein Mensch, wenn man nicht nach Guide spielt. :D
Da haben einige User tatsächlich 3 Spiele in einem Monat gespielt. Glückwunsch. Alle guten Dinge sind bekanntlich ja drei. Wer wird 5 Spiele als erstes knacken? Oder ist das bereits in der Vergangenheit passiert?
PS: eine wunderschöne Auswahl an Titeln. Danke für die Einblicke!
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75608 - 5. März 2022 - 1:49 #
Im Januar hab ich elf Spiele durchgespielt, hab ich jetzt gewonnen? :D Ist aber nicht in der DU nachzulesen, sondern im Durchgespielt-Thread im Forum. ;)
Danke für die Antworten. Noodles, gerade von deiner Leistung bin ich stark beeindruckt. Okay, im Detail wird es hier sicherlich noch auf den Umfang des jeweiligen Spieles ankommen. Aber alleine schon die Anzahl von 11 ist beeindruckend. :-)
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40408 - 4. März 2022 - 10:59 #
@Jock: Mission Critical erinnert mich ein bisschen an die alte Deus Ex Grafik. Ich pack mir das mal auf die Wunschliste. :)
@Mo von Wimate: Und deswegen mache ich um MMOs seit Ultima Online einen Bogen.
@Zille: Wasteland 3 scheint Schwierigkeitsgrade zu haben, die ich auch spielen könnte. ;)
@Lencer: Gibt es in dem Spiel nur Aufbau oder auch konkurrierende Wusel?
@crux: Die Divinity-Teile im Multiplayer stehen auch noch auf meinem Programm.
Lencer
19 Megatalent - P - 14734 - 4. März 2022 - 14:14 #
Reiner Aufbau. Der kriegerische Part ist nur angeflanscht. Man schickt die Krieger in ein Gebiet außerhalb der Karte und irgendwann kommt ein Textfenster, ob sie gewonnen oder verloren haben und was man als Beute erhält. Man kann das aber auch komplett ignorieren.
@Zille: Ich bin gerade kurz vor Schluss meiner ersten Warhammer 3-Partie. Trotz 200+ Stunden in den beiden Vorgängern muss ich dir bei der eher nervigen Riss-Mechanik zustimmen. Die reißt einen gerade anfangs doch immer wieder aus dem Spielfluss. Ich setzte meine Hoffnungen da aber auf die große Mortal Empires-Kampagne. Mehr dazu dann nächsten Monat an dieser Stelle ;)
@Labrador Nelson: Spielerisch würde ich dir Ni No Kuni 2 ans Herz legen. Die Story ist minimal schwächer, aber das Kampfsystem wurde auf ein Action-Kampfsystem umgestellt und gefällt mir viel besser.
Grundsätzlich hätte ich nichts gegen die Storyelemente, aber ich finde sie einfach schlecht erklärt. Bei meinem ersten Ausflug in die "Blut"-Dimension wusste ich nicht, dass ich offenbar nur eine Armee mitnehmen kann. DIe andere blieb also draussen.
Die drinnen war zwar maximal groß und auch auf der Weltkarte im Prinzip immer überlegen, aber die erste Gegnerarmee war direkt gleichwertig. Nach der siegreichen Schlacht war keine große Armee mehr über. Verstärkung nicht in Sicht, also bin ich kurz raus. Ok, danach war die Sache erledigt, weil ich kontne nicht mehr in diese Dimension zurück. Und so weiter und so fort.
Klar kann ich das entweder vorab googeln oder ständig neu laden. Grundsätzlich mache ich das auch oft. Aber das sind für mich die falschen Gründe, um sowas zu machen.
Ein Einblick in die Megakarte wird mich aber auf alle Fälle interessieren!
Ich weiß, was du meinst. Ich war zuerst bei Tzeentch und da schon von den Portalen maximal verwirrt. Habe beim ersten Riss dann auch keine Seele bekommen, weil eine andere Fraktion früher war. Ich bin dann zum Ende hin doch noch der erste mit allen Vieren geworden und habe die Mechanik jetzt verstanden, aber gerade die ersten beiden Risse haben mich wirklich Nerven gekostet :/
Das gibt dem Spiel natürlich etwas mehr Abwechslung, als die relativ planbare Welteroberung ohne Story, aber gerade anfangs ist der Ressourcen-Aufwand für die Risse doch enorm: die beste Armee ist knappe 10 Runden raus, weitere Armeen müssen die Risse schnell schließen (wegen Korruption und spawnenden Gegnern). Da bleibt alles andere stehen und liegen. Was hält doof ist, wenn man sich eigentlich gerade um die benachbarten Khorne-Dämonen-Fraktion kümmern muss.
Ich hatte mich bspw. auch gefragt, ob ich den Riss schließen kann, nachdem mein Held durch ist. Und ob und wie/wo er dann wieder rauskommt. Wenn ich mich recht erinnere ging das problemlos - aber das war alles andere als intuitiv.
@Ni No Kuni 2: Ich habe das auch gespielt und denke eher nicht, dass es ihm besser gefallen wird. Der zweite Teil hat in meinen Augen dieselben JRPG-Krankheiten, wie so viele Spiele dieser Art. Wobei "Krankheit" vermutlich das falsche Wort ist: Im Grunde sind das einfach die Zutaten und wenn man das nicht mag, ist man da falsch.
Das Problem für mich ist wohl nicht, dass ich das grundsätzlich nicht leiden kann. Es ist eher ein Problem der Dauer: Diese Mechaniken würden für mich vermutlich super funktionieren, wenn das Spiel denn dann nach 20-25 Stunden ein tolles Ende hätte. Ich habe den zweiten Teil damals 30 Stunden gespielt und dann beiseite gelegt. Hier ist mein Fazit von damals (kein Direktlink; achter Beitrag):
Alain
24 Trolljäger - P - 47391 - 4. März 2022 - 11:41 #
Danke an alle Mitmacher und besonders die Truppe die das auch noch mit all dem Aufwand zusammenstellt!
@Jürgen: Wreckfest haue ich hier auch regelmäßig immer wieder zwischendurch rein. Eigentlich wollte ich es schon mal hier in der DU bringen, aber... Egal. Gabs auch erst vor kurzem auf Stadia entdeckt, dann gesehen dass es im GamePass ist und dann auf PS5 gekauft. Feiere das Trigger feedback, wobei ich den lautsprecher im Joypad bei Wreckfest etwas zu laut finde... Aber ja. Macht einfach Spaß ein bischen rumzudemolieren.
@funrox: Uhhhh, Hue ist gekauft und ungespielt auf einer Konsole... Muss wohl dringen mal anspielen :-)
@Labrador Nelson: Nino no Kuni hab ich damals auf der PS3 erst total genossen und dann nach ein paar Stunden investition ... einfach vergessen (Stress bei der Arbeit? Hats kein Spaß gemacht? Keine Ahnung mehr.). Das Remaster macht mich aber sehr an. Andererseits hab ich auch noch so einige andere (J)RPGs hier rumliegen.
@Gucky: irgendwie hab ich keine Vorstellung von dem Gameplay von Mines of Minos. Muss mal eine Minute Gameplay anschauen. Aktuell stelle ich mir gerade ein simpleres Bomberman mit PacMan Einschlag vor
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20370 - 4. März 2022 - 12:09 #
Ich hab mal ein paar Stunden lang einen Livestream von Ni no Kuni gesehen. Die Geschichte rund um Oliver mochte ich sehr, aber mich haben dann letztendlich die ganzen Kämpfe abgeschreckt. Werde mir wohl auch noch irgendwann mal das Ende vom Spiel auf YouTube ansehen. Danke für die ganzen Galeriebeiträge!
Ridger
22 Motivator - P - 34766 - 4. März 2022 - 15:28 #
Wreckfast habe ich bei einem Kumpel gesehen. Wir sind auf Sofas über die Rennstrecke. Das hat mich überzeugt. Ich muss aber noch warten bis es für die Switch kommt.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26591 - 4. März 2022 - 16:08 #
Diesmal wieder eine schöne, für mich interessante Galerie. Bei D:OS stecke ich noch im ersten Teil, habe aber zu Gunsten von Batman und Lost Ark pausiert. Hoffentlich finde ich wieder rein. Immerhin war ich schon bei 30+ Stunden.
Danke auch für die Angaben zu Eurer Gesamtspielzeit bei den durchgespielten Titeln. Dass Death's Door so kurz ist, wusste ich gar nicht, finde es aber positiv. Und Ni No Kuni setze ich mir mal auf die Wunschliste.
Wie immer eine tolle Galerie, danke an alle Teilnehmer.
@Labrador Nelson: Ni No Kuni hat mich damals komplett geflasht. Ich hab die CE, da liegt das Zauberbuch in echt bei. Es hat mir einen riesen Spaß gemacht, damit rumzuhantieren. Und Grafik und Sound sind meines Erachtens über jeden Zweifel erhaben. Das Kampfsystem ist aber fummelig und sicher nicht jedermanns Sache - die Kritik kann ich völlig nachvollziehen. Mich hat das Gesamtpaket einfach ziemlich umgehauen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56957 - 5. März 2022 - 5:33 #
@Jock: Willkommen bei der DU :]
@WarHammer 3: Das liest sich weniger begeistert, als ich vermutet hatte. Ich stecke im WH-Universum kaum drin und mein letztes Total War war "Rome"... ob mich das Spiel wohl trotzdem abholt? Hmm.
@Singstar: Hab mich köstlich amüsiert über den Text, Jürgen :) Ich würde es voll verstehen, wenn du "aus Versehen" auf die Apres-Ski-DVD latschst. Ohhh, leider kaputt.
@Lencer: Ich tippe meist gegen meine Lieblingsmannschaft, so kann ich nie verlieren ;)
@timeagent: Galaktisch! Freut mich, dass dein Tagebuch weitergeht. Langweilig wird das Spiel wohl nie, was? ^^
@Warhammer3: Bei mir (in den Kommentaren, Beitrag dann nächsten Monat) ist das Kritik auf hohem Niveau. Das Spiel gefällt mir richtig gut, die Fraktionen sind abwechslungsreich und die Spielmechanik wurde in vielen Kleinigkeiten spürbar verbessert.
Nur der Story-Part kann gerade in der ersten Partie, wenn man so gar nicht weiß, was einen da erwartet, ziemlich stressen. Bei meiner nächsten Partie wird das sicher deutlich weniger Neuladen erfordern.
Wieder einmal eine sehr schöne Galerie mit interessanten Beiträgen! :)
Dank Jürgens Text zu Wreckfest summt mein Hirn schon den ganzen Vormittag das Werner-Lied. :D
Viel Spaß beim Lesen, Kommentieren und Austauschen.
Ein Willkommen an Jock in der Reihe der DU-Autoren!
Vielen Dank an Ganon und Q-Bert für die Korrekturhinweise und an ChrisL für die Idee und Konzeption!
Und danke dir für über 10+ Stunden Arbeit für Lektorat, Galerie-Erstellung, Koordination, Verlinkung der Steckis und Freischaltung. Alle drei Daumen hoch! :)
Und was spielst DU? Ich vermisse einen Beitrag von dir ;)
Ich musste diesmal ebenfalls passen. Aber ich danke Drapondur und den Autoren für die schöne Galerie. :-)
Momentan überfalle ich Nachbarländer, um meine überlegene Kultur und Lebensweise zu verbreiten und meinen Traum vom Großreich zu verwirklichen. Dabei nehme ich keinerlei Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, versklave Männer wie Frauen. Demokratiebewegungen ersticke ich im Keim, denn mein Endziel ist ein weltumspannendes Kaiserreich!
Kurz: Ich spiele Expeditions: Rome :)
Wie immer vielen Dank an alle Beteiligten für die Erstellung und Umsetzung der Galerie! :)
hehe, Schön absingen Jürgen :D
danke für die galerie
Das war wieder eine echt schöne Galerie. Vielen Dank!
Ah, Mission Critical wollte ich auch mal weiterspielen. Das liegt noch in meiner Sammlung... Danke für den Bericht, Jock.
Donut County habe ich vor kurzem auch durchgespielt. Irgendwie eine seltsame beruhigende und meditative Erfahrung.
Death's Door hat mich nicht so richtig gepackt nach 1 Stunde anspielen. Bei Gelegenheit muss ich da nochmal reinschauen. So ganz konnte ich die allgemeine Begeisterung nicht nachvollziehen.
Vielleicht versuchst du es irgendwann wirklich nochmal mit Death's Door. Ich habe auch eine Weile gebraucht, um reinzukommen, hatte dann aber doch meinen Spaß damit. :)
Death´s Door ist ein wirklich schönes Stück Software. Niedlich im Look, aber spielerisch nicht ohne. Man scheitert oft, aber eigentlich immer mit dem Gefühl, dass es an einem selbst lag und nicht am Spiel. Wirklich schön.
Mit Jürgen kann ich gut mitleiden. Ich erinnere mich gerne an die Singstar-Zeit, als meine Tochter am liebsten "Käsebrot" von Helge Schneider singen wollte, statt die richtig guten Lieder. Und mit Wreckfest hatte ich (im zweiten Anlauf) auch viel Spaß. War der perfekte "Nebenbei"-Titel. Immer mal ein paar Rennen und nach ein paar Monaten war ich dann mehr oder weniger mit allem durch. Trotzdem macht es immer wieder mal Spaß in alter Destruction-Derby-Manier einfach ein paar Autos in einer Arena zu Schrott zu fahren.
An D:OS2 habe ich genau dieselben Erinnerungen: ein Skill additiv, der andere multiplikativ und damit klar besser, aber dieses Detail verrät einem nur Google. Bei Rollenspielen ziehe ich ganz klar vor, das komplette Regelwerk zu kennen und nicht erst irgendwelche versteckten Spielmechaniken entdecken zu müssen; ich verstehe echt nicht, warum das trotzdem fast alle Spiele irgendwo tun. Auch bei mir bestanden die Kämpfe nur aus der immergleichen Abfolge der Skills. Daher habe ich D:OS2 (genau wie den ersten Teil) nie beendet, sondern bin irgendwo in der Mitte hängen geblieben. Also crux, Hut ab vor deinem Durchhaltevermögen!
Trotz aller Kritikpunkte hat mir das Spiel durchaus gefallen. Es hat eine spielerische Freiheit, die mich eher an Immersive Sims als an RPGs erinnert. Ich mag beide Genres, von daher...
Ich habe meine Eindrücke ausführlicher hier beschrieben:
https://old.reddit.com/r/patientgamers/comments/sxyvb7/divinity_original_sin_2_much_better_than_expected/
Leider gab's diesmal weniger interessante Diskussionen als sonst.
Ich glaube ja, dass man sich diese Spiele auch kaputtmachen kann, wenn man das Regelwerk immer komplett auseinander nimmt. Im Kern geht es natürlich darum, ausreichend viel "richtig" zu skillen und zu nutzen.
Den Satz "ein Skill additiv, der andere multiplikativ und damit klar besser, aber dieses Detail verrät einem nur Google" verstehe ich ehrlich gesagt nicht mal ;-)
Ich habe aber auch Freunde, die mir bei Brettspielen etwa die komplette regelmechanik erklären können und für die das der wichtigste Aspekt ist. Aber für mich reicht es in der Regel aus, das Spiel "einfach nur zu spielen".
Und für D:OS habe ich Google höchstens mal wegen Soryentscheidungen oder Quests befragt. Das Spiel kann man ansonsten ja gut erfolgreich bestreiten, wenn ein wenig Erfahrung mit Rollenspielen vorhanden ist. Man muss nur sehr viel Zeit mitbringen.
Wir sind offenbar verschiedene Spielertypen.
Der Kampf im Rollenspiel ist ein Zahlenspiel. Ich muss die Lebenspunkte der Gegner auf Null bringen, bevor der Gegner meine Lebenspunkte auf Null bringt. Daher muss ich natürlich wissen, was ich machen muss, um das zu erreichen. Und welche Entscheidungen bei der Charakterentwicklung und -ausrüstung mir dabei helfen. Wenn ein Spiel das verschleiert, wird die Charakterentwicklung zum Glücksspiel.
Nimm beispielsweise ein Diablo und stell dir vor, statt "Schwert +10" und "Schwert +20" gäbe es im Spiel nur "dieses Schwert" und "jenes Schwert" und keinen Hinweis darauf, welches besser ist. Ich fände das unspielbar.
So war es ja bei vielen RPGs aus den frühen 90ern und wahrscheinlich den 80ern, da gab es dann auch das Feuerschwert und das Schwarze Schwert usw.usf.
Was besser war, blieb unklar. Spielen könnte man sie trotzdem und es war vielleicht sogar immersiver. Aber es hat bei mir auch für viele planlose Momente gesorgt, wenn ich jetzt entscheiden sollte, welches der beiden denn jetzt benutzt werden sollte.
Meine Tendenz geht daher eher zu den Zahlen.
Ich finde, man kann heutige Rollenspiele sehr gut spielen, ohne sie in einen Mathetest zu verwandeln. Es ist in der Regel doch ausreichend, im Großen und Ganzen in die richtige Richtung zu gehen.
In Wasteland 3 etwa kann ich die Waffen sehr gut unterscheiden. Eine Roboter bekomme ich auch mit normalen Kugeln klein. Oder ich kann ihn hacken. Klar könnte ich dann vor jedem Kampf auf Energiewaffen oder ähnliches Wechseln und ausrechnen, ob das jetzt trotz weniger Grundschaden besser als die normale Waffe nach Rüstungsabzug ist. Aber selbst wenn es mal einen echt harten Gegner gibt, probiere ich das schlicht aus.
In D:OS 2 gibt es doch total viele Skills Zaubersprüche, Umgebungseffekte und so weiter. Wenn ich versuchen würde, das jedesmal optimal zu spielen, würden zwei Dinge passieren: 1. Ich käme nicht vom Fleck und 2. würde ich wahnsinnig und würd's beiseite legen.
Aber gut, ich habe auch keinen richtigen Spaß an Schach. Da komme ich nämlich mit Intuition und über den Daumen peilen nicht sehr weit. Insofern gibt es da ja auch kein richtig oder falsch - nur du hast deinen Spielabbruch ja in etwa "auf immer dieselbe Kombination im Kampf zurückgeführt". Und da fehlt mir schlicht die Fantasie, wie es ein Spiel geben soll, in dem immer mehrere mathematisch gleichwertige Alternativen existieren. Und vor allem, wo dann der Sinn davon sein soll: Dann ist's ja egal, was ich mache.
Ok, vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich sitze auch nicht mit dem Taschenrechner vorm PC und rechne Dinge aus. Meine Kombination der Skills in D:OS2 hätte einer mathematischen Analyse wohl nicht standgehalten.
Was ich meine, ist: es hatte sich einmal eingegrooved, war gut, und es gab zwischen den verschiedenen Kämpfen keine Notwendigkeit, da irgendetwas dran zu ändern. Und das war beispielsweise in Wasteland 3 anders: da kamen Änderungen allein schon durch sich ändernde Waffen zustande und daher, dass sich einige erhöhte Skills (z.B. mehr Bewegungstempo) merklich im Kampf auswirken. Mal hat man mit dem Raketenwerfer eröffnet, wenn eine Gruppe dicht zusammenstand, mal zuerst einen Gegner weggesnipert, mal die Aktionen des Hackers mit Bewegung verbraucht, um möglichst schnell den Roboter hacken zu können. Es gab Abwechselung. In D:OS2 änderte sich die Abfolge so gut wie nie, meiner Erinnerung nach (ist schon ein paar Jahre her).
Alles klar, dann habe ich dich wohl nicht ganz richtig verstanden! :-)
Wieder einmal eine tolle Galerie. Mission Critical hat es mir besonders angetan. Vielen Dank für diesen interessanten Geheimtipp!
Huch, mit der Galerie habe ich heute noch gar nicht gerechnet. Da hat Drapondur ja ganze Arbeit geleistet.
Wieder eine schöne Ausgabe mit viel Abwechslung.
@Jürgen; Du warst ja richtig fleissig. :)
Wreckfest ist klasse, ich hab das Spiel auch genossen.
Mission Critical: Ich meine ich hab mir das damals wegen dem Star-Bonus (Michael Dorn) gekauft. Bin halt ein Konsumopfer von Kindesbeinen an. Kann mich leider nicht mehr erinnern wie ich das damals fand.
Uncharted 4: Ich verstehe einfach nicht warum irgendwer in dem Spiel diese Schatzjagd macht. Wenn ich da dabei gewesen wäre, hätte ich nur bis zur ersten großen Kiste mitgemacht. Die ein bisschen rumgezerrt, die Kiste kaputtgehauen, die Rollen abgeschraubt und mir nen Ingenieur gesucht der die kopiert. Die sind doch der wahre Schatz in dem Spiel! Oxidieren hunderte Jahre im Modder und Dreck vor sich rum, laufen aber trotzdem wie die Eins egal ob Matsch, grober Stein oder Dschungel - jeder Möbelpacker würde sein Seele dafür verkaufen.
Singstar: Leider scheint sich das nicht wirklich zu lohnen. Was da am Markt ist ist echt Käse. Lips ist der einzige Grund warum die xbox360 noch im Haushalt ist. Ist auch erstaunlich was für einen guten Kompromiss (Preis/Qualität) Microsoft damals mit den Mikros gefunden hat - heute was drahtloses für diesen Zweck zu finden ist unmöglich. Das Angebot pendelt nur zwischen China-Schrott und Profiqquipment (für zu viel Geld). Schade das man die nicht an den PC koppeln kann.
Meine Nemesis ist "Fliegerlied So ein schöner Tag", da will man sich einfach auf den Boden werfen und aus der Auslegeware große Stücke beissen, die man sich dann in die Ohren stopfen kann.
Death's Door: Obwohl ich das Spiel sehr gut fand, hat die fehlende Karte, in Kombination mit dieser blöden Zwei-Enden-Entscheidung, mir das Spiel am Ende etwas verleidet.
Ja, stimmt. Die fehlende Karte in Death´s Door würde ich auch bemängeln.
Mich hat es eigentlich nur am Ende gestört, da hatte ich keine Lust, ohne Map nochmal alles für die letzten Secrets abzugrasen. Fürs reine Durchspielen und zwischendurch mal mit neuen Fähigkeiten in alte Gebiete zurückkehren bin ich problemlos ohne Karte zurechtgekommen.
Zum Ende hin ist es am meisten aufgefallen, da hast du recht. Im eigentlichen Spiel wird man ja doch relativ gut durch das Spiel geleitet. Aber wenn man mal, was dann doch mal vorkommt, ein paar Tage Pause zwischendurch hatte, hätte ich zur Orientierung schon gerne eine Karte gehabt. Unspielbar war das aber auch ohne trotzdem nicht.
Ja klar, wenn man längere Spielpausen hat, ist ne fehlende Karte natürlich nochmal störender. Ich hab es in relativ wenigen Tagen am Stück durchgespielt, da blieb die Spielwelt ganz gut im Gedächtnis. ;)
Ja, hab es ja auch in meinem Beitrag erwähnt, die Karte hat mir auch gefehlt. Gerade am Anfang habe ich mich doch häufiger verlaufen, wenn ich beispielsweise nochmal an einen bestimmten Ort zurückkehren wollte. Noodles hat aber schon recht, es geht auch ohne, man kommt auch so durch.
Blöd wird es aber tatsächlich am Ende, wenn man das Spiel komplettieren möchte - da wäre eine Karte Gold wert. So irrt man dann doch ziemlich da rum. Immerhin gibt es Tipps von NPCs, wo es noch etwas zu holen/sammeln gibt.
Dass das Spiel zwei Enden hat, habe ich erst erfahren, als ich nach meinem Durchgang mal in einem Guide geschaut hatte, was ich so verpasst habe. Auf das zweite Ende kommt aber doch kein Mensch, wenn man nicht nach Guide spielt. :D
Da haben einige User tatsächlich 3 Spiele in einem Monat gespielt. Glückwunsch. Alle guten Dinge sind bekanntlich ja drei. Wer wird 5 Spiele als erstes knacken? Oder ist das bereits in der Vergangenheit passiert?
PS: eine wunderschöne Auswahl an Titeln. Danke für die Einblicke!
Wir haben die Anzahl von Beiträgen pro User und Monat auf drei beschränkt. Aber man kann mehrere Spiele pro Beitrag besprechen. ;-)
Im Januar hab ich elf Spiele durchgespielt, hab ich jetzt gewonnen? :D Ist aber nicht in der DU nachzulesen, sondern im Durchgespielt-Thread im Forum. ;)
Danke für die Antworten. Noodles, gerade von deiner Leistung bin ich stark beeindruckt. Okay, im Detail wird es hier sicherlich noch auf den Umfang des jeweiligen Spieles ankommen. Aber alleine schon die Anzahl von 11 ist beeindruckend. :-)
Ja, es waren bis auf eine Ausnahme nur eher kleine Spiele mit ca. 5 Stunden Spielzeit, sonst hätte ich so eine Anzahl nicht geschafft. :D
@Jock: Mission Critical erinnert mich ein bisschen an die alte Deus Ex Grafik. Ich pack mir das mal auf die Wunschliste. :)
@Mo von Wimate: Und deswegen mache ich um MMOs seit Ultima Online einen Bogen.
@Zille: Wasteland 3 scheint Schwierigkeitsgrade zu haben, die ich auch spielen könnte. ;)
@Lencer: Gibt es in dem Spiel nur Aufbau oder auch konkurrierende Wusel?
@crux: Die Divinity-Teile im Multiplayer stehen auch noch auf meinem Programm.
Reiner Aufbau. Der kriegerische Part ist nur angeflanscht. Man schickt die Krieger in ein Gebiet außerhalb der Karte und irgendwann kommt ein Textfenster, ob sie gewonnen oder verloren haben und was man als Beute erhält. Man kann das aber auch komplett ignorieren.
Oh cool, ganz großes Lob von mir dafür! :)
@Zille: Ich bin gerade kurz vor Schluss meiner ersten Warhammer 3-Partie. Trotz 200+ Stunden in den beiden Vorgängern muss ich dir bei der eher nervigen Riss-Mechanik zustimmen. Die reißt einen gerade anfangs doch immer wieder aus dem Spielfluss. Ich setzte meine Hoffnungen da aber auf die große Mortal Empires-Kampagne. Mehr dazu dann nächsten Monat an dieser Stelle ;)
@Labrador Nelson: Spielerisch würde ich dir Ni No Kuni 2 ans Herz legen. Die Story ist minimal schwächer, aber das Kampfsystem wurde auf ein Action-Kampfsystem umgestellt und gefällt mir viel besser.
Grundsätzlich hätte ich nichts gegen die Storyelemente, aber ich finde sie einfach schlecht erklärt. Bei meinem ersten Ausflug in die "Blut"-Dimension wusste ich nicht, dass ich offenbar nur eine Armee mitnehmen kann. DIe andere blieb also draussen.
Die drinnen war zwar maximal groß und auch auf der Weltkarte im Prinzip immer überlegen, aber die erste Gegnerarmee war direkt gleichwertig. Nach der siegreichen Schlacht war keine große Armee mehr über. Verstärkung nicht in Sicht, also bin ich kurz raus. Ok, danach war die Sache erledigt, weil ich kontne nicht mehr in diese Dimension zurück. Und so weiter und so fort.
Klar kann ich das entweder vorab googeln oder ständig neu laden. Grundsätzlich mache ich das auch oft. Aber das sind für mich die falschen Gründe, um sowas zu machen.
Ein Einblick in die Megakarte wird mich aber auf alle Fälle interessieren!
Ich weiß, was du meinst. Ich war zuerst bei Tzeentch und da schon von den Portalen maximal verwirrt. Habe beim ersten Riss dann auch keine Seele bekommen, weil eine andere Fraktion früher war. Ich bin dann zum Ende hin doch noch der erste mit allen Vieren geworden und habe die Mechanik jetzt verstanden, aber gerade die ersten beiden Risse haben mich wirklich Nerven gekostet :/
Das gibt dem Spiel natürlich etwas mehr Abwechslung, als die relativ planbare Welteroberung ohne Story, aber gerade anfangs ist der Ressourcen-Aufwand für die Risse doch enorm: die beste Armee ist knappe 10 Runden raus, weitere Armeen müssen die Risse schnell schließen (wegen Korruption und spawnenden Gegnern). Da bleibt alles andere stehen und liegen. Was hält doof ist, wenn man sich eigentlich gerade um die benachbarten Khorne-Dämonen-Fraktion kümmern muss.
Oh, Glückwunsch! :-)
Ich hatte mich bspw. auch gefragt, ob ich den Riss schließen kann, nachdem mein Held durch ist. Und ob und wie/wo er dann wieder rauskommt. Wenn ich mich recht erinnere ging das problemlos - aber das war alles andere als intuitiv.
@Ni No Kuni 2: Ich habe das auch gespielt und denke eher nicht, dass es ihm besser gefallen wird. Der zweite Teil hat in meinen Augen dieselben JRPG-Krankheiten, wie so viele Spiele dieser Art. Wobei "Krankheit" vermutlich das falsche Wort ist: Im Grunde sind das einfach die Zutaten und wenn man das nicht mag, ist man da falsch.
Das Problem für mich ist wohl nicht, dass ich das grundsätzlich nicht leiden kann. Es ist eher ein Problem der Dauer: Diese Mechaniken würden für mich vermutlich super funktionieren, wenn das Spiel denn dann nach 20-25 Stunden ein tolles Ende hätte. Ich habe den zweiten Teil damals 30 Stunden gespielt und dann beiseite gelegt. Hier ist mein Fazit von damals (kein Direktlink; achter Beitrag):
https://www.gamersglobal.de/text-gallery/171824/du-22020-das-spielen-unsere-user
Danke an alle Mitmacher und besonders die Truppe die das auch noch mit all dem Aufwand zusammenstellt!
@Jürgen: Wreckfest haue ich hier auch regelmäßig immer wieder zwischendurch rein. Eigentlich wollte ich es schon mal hier in der DU bringen, aber... Egal. Gabs auch erst vor kurzem auf Stadia entdeckt, dann gesehen dass es im GamePass ist und dann auf PS5 gekauft. Feiere das Trigger feedback, wobei ich den lautsprecher im Joypad bei Wreckfest etwas zu laut finde... Aber ja. Macht einfach Spaß ein bischen rumzudemolieren.
@funrox: Uhhhh, Hue ist gekauft und ungespielt auf einer Konsole... Muss wohl dringen mal anspielen :-)
@Labrador Nelson: Nino no Kuni hab ich damals auf der PS3 erst total genossen und dann nach ein paar Stunden investition ... einfach vergessen (Stress bei der Arbeit? Hats kein Spaß gemacht? Keine Ahnung mehr.). Das Remaster macht mich aber sehr an. Andererseits hab ich auch noch so einige andere (J)RPGs hier rumliegen.
@Gucky: irgendwie hab ich keine Vorstellung von dem Gameplay von Mines of Minos. Muss mal eine Minute Gameplay anschauen. Aktuell stelle ich mir gerade ein simpleres Bomberman mit PacMan Einschlag vor
@Alain: Dabei liegst du gar nicht mal so falsch.
Das musst Du unbedingt. :-)
Für mich ein perfektes Spiel für zwischendurch.
Ich hab mal ein paar Stunden lang einen Livestream von Ni no Kuni gesehen. Die Geschichte rund um Oliver mochte ich sehr, aber mich haben dann letztendlich die ganzen Kämpfe abgeschreckt. Werde mir wohl auch noch irgendwann mal das Ende vom Spiel auf YouTube ansehen. Danke für die ganzen Galeriebeiträge!
Wieder mal eine sehr schöne Galerie.
Habe mir Ni No Kuni im Sale für die Switch gekauft (vor Erscheinen dieser Galerie).
Bin mal gespannt…
Wreckfast habe ich bei einem Kumpel gesehen. Wir sind auf Sofas über die Rennstrecke. Das hat mich überzeugt. Ich muss aber noch warten bis es für die Switch kommt.
Diesmal wieder eine schöne, für mich interessante Galerie. Bei D:OS stecke ich noch im ersten Teil, habe aber zu Gunsten von Batman und Lost Ark pausiert. Hoffentlich finde ich wieder rein. Immerhin war ich schon bei 30+ Stunden.
Danke auch für die Angaben zu Eurer Gesamtspielzeit bei den durchgespielten Titeln. Dass Death's Door so kurz ist, wusste ich gar nicht, finde es aber positiv. Und Ni No Kuni setze ich mir mal auf die Wunschliste.
@Shake_s_beer
Respekt und Anerkennung.
Wie immer eine tolle Galerie, danke an alle Teilnehmer.
@Labrador Nelson: Ni No Kuni hat mich damals komplett geflasht. Ich hab die CE, da liegt das Zauberbuch in echt bei. Es hat mir einen riesen Spaß gemacht, damit rumzuhantieren. Und Grafik und Sound sind meines Erachtens über jeden Zweifel erhaben. Das Kampfsystem ist aber fummelig und sicher nicht jedermanns Sache - die Kritik kann ich völlig nachvollziehen. Mich hat das Gesamtpaket einfach ziemlich umgehauen.
@Shake_s_Beer: Wow, Hut ab!
Danke euch, Wuslon und Player One. War von mir selbst überrascht, dass ich mir das wirklich angetan habe. :D
Irgendwie hatte ich aber Spaß dabei.
@Jock: Willkommen bei der DU :]
@WarHammer 3: Das liest sich weniger begeistert, als ich vermutet hatte. Ich stecke im WH-Universum kaum drin und mein letztes Total War war "Rome"... ob mich das Spiel wohl trotzdem abholt? Hmm.
@Singstar: Hab mich köstlich amüsiert über den Text, Jürgen :) Ich würde es voll verstehen, wenn du "aus Versehen" auf die Apres-Ski-DVD latschst. Ohhh, leider kaputt.
@Lencer: Ich tippe meist gegen meine Lieblingsmannschaft, so kann ich nie verlieren ;)
@timeagent: Galaktisch! Freut mich, dass dein Tagebuch weitergeht. Langweilig wird das Spiel wohl nie, was? ^^
@Warhammer3: Bei mir (in den Kommentaren, Beitrag dann nächsten Monat) ist das Kritik auf hohem Niveau. Das Spiel gefällt mir richtig gut, die Fraktionen sind abwechslungsreich und die Spielmechanik wurde in vielen Kleinigkeiten spürbar verbessert.
Nur der Story-Part kann gerade in der ersten Partie, wenn man so gar nicht weiß, was einen da erwartet, ziemlich stressen. Bei meiner nächsten Partie wird das sicher deutlich weniger Neuladen erfordern.
Momentan ist die Langeweile noch weiiiiiit weg. Wird also noch etwas weitergehen.
Wieder einmal eine sehr schöne Galerie mit interessanten Beiträgen! :)
Dank Jürgens Text zu Wreckfest summt mein Hirn schon den ganzen Vormittag das Werner-Lied. :D
Hehe! Dengel Dengel Dengel!
Beinhart wie ein Rocker.....