Willkommen zur 63. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die März-Galerie die 19 User LRod, Bantadur (2x), Sokar (3x), crux (2x), Der Marian (2x), Q-Bert (3x), Sven Gellersen (2x), Elfant (3x), Maverick, Kati G. (3x), Olphas, Vampiro (2x), advfreak, rammmses, Cupcake Knight (3x), JensJuchzer (2x), Labrador Nelson, timeagent und SupArai. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
LRod: Steamworld Quest - Hand of Gilgamech (Switch)
Viel zum Spielen gekommen ist LRod im März nicht. Einen Titel konnte er aber doch abschließen: Steamworld Quest - Hand of Gilgamech.
Ich mag ja die Steamworld-Spiele, von daher war der Kauf von Steamworld Quest auch fest eingeplant. Ehrlicherweise muss ich aber anmerken, dass ich auch kein Fan von runden- (aber nicht bewegungs-)basierten Kampfsystem, was auch ein Grund für den später Kauf war.
In gewisser Weise hat sich diese Erwartung leider etwas bestätigt – nicht umsonst habe ich über drei Monate an Steamworld Quest gespielt, obwohl es nur knappe 15 Stunden lang ist. Vielleicht hätte mich das Spiel auch mehr gepackt, wenn die Story nicht so oberflächlich und vorhersehbar geblieben wäre. Das war aber – im Gegensatz zum wieder einmal gelungenen Charakter-Design – noch nie die Stärke dieser Reihe.
Auf der anderen Seite muss ich aber sagen, dass gerade Genrefans sicher viel Spaß an dem Spiel haben dürften. Die Kombo-Fähigkeiten der fünf Charaktere und die Vielzahl der Karten lassen eine große Zahl an sinnvoll funktionierenden Kartendecks und Party-Zusammenstellungen zu. Ich bin am Schluß mit Magierin, Samurai und den Zwillingen in die Schlacht gezogen, was eine gute Mischung aus persönlichem Geschmack und breit gestreuten Fähigkeiten war – wer sich an höhere Schwierigkeitsstufen wagt, kann aber noch sehr viel punktgenauer optimieren. In der Hinsicht haben die Entwickler also alles richtig gemacht!
Mein Fazit bleibt leider trotzdem etwas verhalten, denn auf der einen Seite machen die Entwickler gerade bei der Kernmechanik vieles richtig. Auf der anderen treffen sie leider nicht ganz meinen Geschmack. So bleibt weiterhin Steamworld Heist mein Favorit!
Das originale Wasteland hat Bantadur nie selbst gespielt. Als er aber von Teil 2 las sprach ihn sofort das ganze Paket an.
Endzeit? Rundentaktikkämpfe? Tolle Story? Genau mein Ding! Ich holte mir Wasteland 2 vor circa zwei Jahren – doch dann blieb es lange in der Schublade liegen. Für den Brocken mit 50+ Spielstunden fand sich nie die Zeit. Bis ich doch plötzlich Lust auf Endzeit, Rundentaktik und Story hatte.
Ich erstellte mir einen eigenen Charakter, der besonders auf Diplomatie (Klugscheißer!) geskillt werden sollte. Dazu noch eine Waffenspezialiserung und fertig war er. Für den Rest meiner Anfangstruppe wählte ich vorgefertigte Charaktere, deren Werte ich etwas anpasste: Einen Scharfschützen, eine Ärztin sowie eine Nahkämpferin (die im Laufe des Spiels auf Schrotflinte umschulte).
Von Beginn an habe ich das Spielprinzip geliebt. Ruhiger Grundton, viel zu erkunden, atmosphärische Gespräche, taktische Kämpfe. Immer wieder nahm ich mir Zeit für die in Textform präsentierten Umgebungsdetails im Ticker. Einführende Charakterbeschreibungen skizzierten den Gesprächspartner besser, als die kaum zoombare Grafik. Zum Stichwort Grafik: Ich empfand sie schon als stimmungsvoll, dennoch auch zweckmäßig da hier eine Inszenierung quasi kaum stattfindet.
Ich hatte im Laufe des Spiels zwei oder drei Situationen, wo ich nicht weiterkam. An diesen Stellen hätte ich mir etwas mehr Feedback vom Spiel gewünscht. Und dass sich manche Optionen nicht mehr triggern lassen, wenn man Dinge in nicht vorgesehener Reihenfolge tut, ist schon eine Designsünde. Aber diese „Fehler“ kamen so selten vor, dass ich 76 Stunden Spielzeit absolut genießen konnte! Nach dem großartigen Torment - ToN der zweite Volltreffer von Inexile!
Gears of War ist eines der Franchises, denen Sokar dank der langjährigen Xbox-Exklusivität nie besonders viel Aufmerksamkeit gewidmet hat. Durch den Gamepass gibt es aber zumindest die Möglichkeit, sich die aktuellen Teile der Brachial-Shootereihe anzuschauen.
Ein wenig erinnern mich die Gears-of-War-Spiele an das Film-Franchise Fast & Furious: Komplett übertriebene Materialschlachten, eine Idee noch überdrehter und verrückter als die vorherige. Und so ist es auch in Gears of War: Egal, ob der Kampf durch einen Weingarten während eines Sturms, der Verfolgung eines Flugzeugs auf Motorrädern oder an Stahlseilen in einem Minenschacht stattfindet – wenn als nächstes noch die Bösewichte ins Team der Guten kommen ist das Crossover quasi fertig.
Dazwischen ist Gears die Blaupause für Deckungsshooter: Am Leveldesign sieht man genau, wo ein Kampf stattfindet und in offenem Feuer überlebt man nur unwesentlich länger als ein Eiswürfel auf der Oberfläche der Sonne. Da die Gegner recht viel aushalten ziehen sich die Gefechte teils arg in die Länge.
Ich habe zuerst mit dem fünften Teil angefangen, habe aber von der Story so wenig verstanden, dass ich zum vierten zurück bin. Das hat sich in dieser Hinsicht nur wenig gelohnt, weil ich danach auch nicht wirklich schlauer war. Da ich mit der Lore von Gears nicht vertraut bin, habe ich mir das ein oder andere in einer Wiki angelesen. Die Story gewinnt vor allem im fünften Teil einiges an Tiefgang und hat einige starke Momente, wobei nicht jeder zieht. Gegen Ende gibt es eine, ich nenne es mal moralische, Entscheidung, die völlig aus dem Nichts kam und komplett deplatziert wirkte. Trotzdem hatte ich meinen Spaß mit den Spielen, sie sind für mich das Spiele-Äquivalent zu Hollywood-Popcorn-Kino, und auch die haben ihre Daseinsberechtigung.
Nachdem er Enemy Within beendet hatte, dachte crux eigentlich, er wäre erst einmal fertig mit Xcom. Mehr aus Neugier installierte er die Long War-Mod – und spielte im März praktisch nichts anderes.
Die offensichtlichste Neuerung ist zunächst, dass eine Handvoll Soldaten nicht mehr ausreicht: man braucht eine Armee. Die Missionen sind nicht nur häufiger, sondern man kann auch mehr Soldaten einsetzen, die sich aber danach einige Tage erholen müssen. Die neugestalteten Klassen sorgen für interessante Entscheidungen beim Aufstieg, und auch sonst scheint die Progression wesentlich sinnvoller. Im Grundspiel hatte ich vieles einfach ausgelassen – Shivs schienen nicht nötig, da ich schon früh einen MEC hatte, und Psi-Fähigkeiten kamen zu spät.
Und wie ist die Balance? Im Wesentlichen erfreulich; normale Missionen sind fast immer eine Freude, egal ob ich es schaffe, sie von Anfang bis Ende gut zu planen und auszuführen sind oder ob heikle Situationen entstehen, in denen ich die Aliens und mit ihnen die Umgebung so gut es geht dem Erdboden gleich mache. Aber es gibt auch Punkte, in denen es weit über das Ziel hinausschießt: Verstärkung, die in einem Zug in meinem Rücken, in Deckung und auf Overwatch erscheint, hat mit Fairness eher wenig zu tun. Auch die zufälligen Startpunkte sind nicht auf jeder Karte immer glücklich. Manche Missionen werden so zum Puzzlespiel, und für solche Fälle ist es sinnvoll, die Angebereikultur, die sich um den Ironman-Modus gebildet hat, zu ignorieren. Auch, weil man sehr viel Vorwissen benötigt.
Das zweite Jahr naht, und ich weiß nicht, ob ich bis zum Ende durchhalte. Es besteht das Risiko, dass sich das Spielprinzip irgendwann abnutzt. Aber bisher war es ein fesselndes Erlebnis, und einen Monat intensiven Spielspaß hat man nicht mit jedem Titel.
Scythe kannte Q-Bert bislang nur als Hersteller besonders leiser Gehäuselüfter. Und als stets falsch ausgesprochene Vokabel („Sith“). Aber auch als Brettspielumsetzung ist es eine Herausforderung!
Das Brettspiel Scythe wurde auf Kickstarter crowdgefundet und nach Erscheinen im Jahr 2016 mit Preisen überhäuft. Doch mit dem ungewöhnliche Steampunk-Szenario mit Russen, Sachsen und Polen konnte ich niemanden in meinem Umfeld an den Spieltisch zwingen. Zum Glück gibt es eine perfekte Umsetzung des Spiels für den PC!
Die Regeln wurden 1:1 vom Brett auf den Monitor portiert. Die Auswahl der Fraktion am Anfang einer Partie ist spielentscheidend, denn jede Partei hat eigene Fähigkeiten. Das Spielfeld bleibt immer gleich, dafür variiert aber euer „Produktionsplan“ und damit auch die Strategie für jede Runde. Das Spiel hat nicht ein Ziel, sondern gleich zehn davon! Wirtschaftliche, politische und militärische. Die Battle-Mechs kommen im Spiel trotzdem nur selten zum Einsatz, Scythe ist kein Kriegsspiel, sondern ein Aufbauspiel. Sobald ein Spieler sechs der Ziele erreicht hat, endet die Partie – gewonnen hat er damit aber noch nicht, denn bei der Endabrechnung zählt nur die erreichte Popularität.
Die KI spielt passabel bis herausfordernd. Wobei bestimmte Fraktionen deutlich overpowered sind. Mit den Rusviet und einem passenden Produktionsplan zu verlieren ist schon eine Kunst. An anderen Kombinationen kann man sich dagegen die Zähne ausbeißen. Und das ist die große Schwachstelle: Der Spielablauf mit einer bestimmten Kombination aus Fraktion + Produktionsplan ist fast immer gleich, der Wiederspielwert nur beim Wechsel zu anderen Fraktionen vorhanden. Da eine Partie nicht lange dauert, hat man schnell optimale Strategien gefunden.
Man wächst mit seinen Aufgaben – dieses Credo bestätigt sich für Der Marian im Bemühen, Battletech in der Kampagne weiterzuspielen.
Nach nun über 30 Stunden im Spiel setzt sich auch bei mir die Erkenntnis durch, die schon im Test zu Battletech geäußert wurde: Um die Storymissionen der Kampagne zu schaffen, ist vorher das Spielen vieler generischer Missionen notwendig. Um das direkt aus meiner Perspektive aber abzumildern, so generisch finde ich die vielen Aufträge auf den zahlreichen Planeten bisher gar nicht.
Viele Male habe ich neu geladen, um die Storymission mit dem waffenschmuggelnden Sprungschiff zu schaffen. Mein Scheitern war teilweise recht knapp. Dennoch wurde mir klar, dass ich mich noch eine Weile länger als Söldner verdingen und verschiedene Planeten bereisen muss, damit meine Piloten mehr Erfahrung sammeln. Außerdem fehlte mir zu dem Zeitpunkt dringend ein zweiter schwerer Mech, um gegen zwei gegnerische Lanzen mit jeweils auch einem Heavy bestehen zu können.
So machte ich mich auf und reiste durch die nächstgelegenen Sternensysteme. Diverse Aufträge brachten mir nicht nur neue Fähigkeiten und bessere Treffsicherheit meiner Piloten – nach und nach konnte ich mir auch Einzelteile eines zweiten schweren Mechs zusammenkaufen. Einziger Wermutstropfen: Eine meiner erfahrensten Pilotinnen wurde von der Gray Death Legion abgeworben. Da kann ich mich als mehrmaliger Leser der ursprünglichen Romantrilogien natürlich nicht gegen aussprechen. Fähiger Ersatz wurde rekrutiert und angelernt.
Nun heißt es denn: Erneut auf in die Storymission. Vom Bauchgefühl her sollte meine Lanze genug an ihren Aufgaben gewachsen sein – hoffen wir mal.
Mit Kratos schnetzelte sich Sven Gellersen in God of War durch Horden von Monstern aus der germanischen Mythologie.
Mein bisher einziger Kontakt mit dieser Reihe bestand aus dem Anspielen des allerersten God of War aus dem Jahr 2006. Damals fand ich die Grafik ungemein beeindruckend, aber irgendwie war das Spiel nicht so meins. Mit dem Kampfsystem wurde ich nicht so richtig warm beziehungsweise die Gegner wurden mir mit der Zeit einfach zu anspruchsvoll und so hörte ich mittendrin auf zu spielen.
Ganz anders heute. Mit dem 2018 veröffentlichten Reboot änderte sich nicht nur das Setting, auch die moderne, sehr dicht an Kratos haftende und frei drehbare Kamera sowie ein Sohnemann als Begleiter sind markante Neuerungen. Ansonsten habe ich erstaunlich viel aus meiner Erinnerung an das erste Spiel wiedererkannt. Gegner werden exekutiert, es gibt den Rage-Modus, Lebensenergie und Rage wird vor allem durch das Aufsammeln entsprechender Steine aufgefüllt.
Richtig gut gefallen hat mir an dem Spiel ... praktisch alles. Besonders hervorheben möchte ich aber die Kamera, die ohne einen einzigen Schnitt in den Story-Sequenzen auskommt, das enorm wuchtige Spielgefühl, das tolle Pacing der Story mit fast perfekter Entwicklung der Vater-Sohn-Beziehung, der famose Soundtrack mit vielen Chören, die umfangreiche Lore und natürlich die unfassbar schöne Grafik (ich habe erstmalig in 4K und HDR gespielt).
Ganz schön viele Superlative. Weniger gut gefallen hat mir das Endgame, welches praktisch nur noch aus Kämpfen und Grinding bestand. ÜBERHAUPT nicht gefallen hat mir das Verhalten meiner PS4 Pro, die sich trotz neuerer Revision wie ein Düsenjet aufgeführt hat – zweifache Überhitzung inklusive! Unglaublich.
Was passiert, wenn der bekannte Misanthrop und Misludum Elfant auf den allseits gefeierten Indiehit The Stanley Parable trifft? Er ersetzt das eigentlich geplanten Pornospiel dadurch.
Was versuchen die meisten Spieler gerade am Anfang eines Spiels? Sie versuchen es irgendwie zu brechen. Wenn man ein Schwein ist versucht man dies auch zwischendurch immer wieder. Dies ist aber keine Bösartigkeit (also bei mir schon, aber bei euch nicht), sondern wir brauchen dieses Wissen, wo die Simulation des Spiels endet, um nicht irgendwann in der Mitte der Mission neustarten zu dürfen. TSP hat hingegen einen Grad der Polierung erfahren, wie ich ihn nur sehr selten gesehen habe und bietet auf fast alles eine Antwort.
Was TSP aber wirklich besonders macht ist, dass es eine Kritik an Videospielen, Entwicklern als auch an die Spieler darstellt. Warum wir mehr oder weniger akribisch Lücken suchen, hatten wir schon. Entwickler nehmen diese Lücken in Kauf, um immer größere und prunkvollere Spiele zu erschaffen, welche dann nicht mehr das nötige Maß an Sorgfalt erfahren können. Diese wird zwar erkannt und berechtigterweise als humorvoll verpackte Kritik wahrgenommen, aber ich las nur selten davon, daß TSP eben auch ein Gegenentwurf dazu ist, auch wenn es sicherlich oft erkannt wurde, ohne ausformuliert zu sein.
Was TSP für mich aber besonders macht, las ich leider nirgends: Es nimmt den Spieler absolut, vollständig und gänzlich ernst. Dies ist nicht weniger als der Kern des Spiels. Nur weil es uns Spieler ernst nimmt, hat es auf fast alles eine Antwort; wird jeder Gedanke im Design konsequent zu Ende gedacht und nicht wie so oft sonst auf den letzten Schritten fallengelassen, falls er nicht sogar nur angerissen wurde, um ihn nach drei Schritten fallen zu lassen.
Im Rahmen des kürzlichen Doom Eternal-Releases wurde auch ein Remake des damaligen und exklusiven N64-Titels Doom 64 für PC und Konsolen veröffentlicht. Was Maverick, bekennender Doom- und Oldschool-Shooter-Fan, veranlasste, noch am selben Tag diesen Teil der beliebten Shooter-Marke am PC nachzuholen.
Hämisch grinsend strafe ich elegant um diesen fiesen Cyberdemon-Boss, der mich mit seinen schnellen Raketensalven beharkt und sich als harter Gegner erweist. Er frisst jedenfalls mehr Shotgun-Geschosse, als mir lieb ist. Ok, Zeit, das richtig fette Biest auszupacken. Gegen die energische Urgewalt, die aus meiner BFG 9000 auf ihn hereinbricht, hat auch er letztlich keine Chance. Bäm! Er zerplatzt in seine ekligen Überreste. Uff, den Level endlich gepackt, ab in den nächsten!
Mit Doom 64 fühle ich mich glatt wieder in die Zeit zurückversetzt, in dem die Jungs von id Software in den Olymp des 3D-Shooter-Genres aufstiegen, und das aus gutem Grund: Flüssige, brachiale 3D-Action, ein gutes Gunplay, coole Waffen samt direkter Steuerung, da mach(t)en die Ballereien gegen die fiese Höllenbrut (wieder) richtig Spaß. Die für mich „neuen“ Levels von Doom 64 sind (im Rahmen der damaligen Technik) abwechslungsreich designt und teilweise schön verschlungen/verschachtelt, so dass sich die Suche nach den Schlüsselkarten manchmal etwas zieht, aber weitestgehend gut machbar ist. Ungewohnt ist nur wieder der fehlende Mouse-Look. Aber so war es halt in den 90ern, das soll ja eine authentische Erfahrung werden! Hier wird ja auch noch klassisch mit Med-Packs geheilt, anstatt mal kurz für 10 Sekunden hinter einer Mauer zu verschnaufen ...
Alten Doom-Fans und all denjenigen, die einer kräftigen Portion Oldschool-Action nicht abgeneigt sind, kann ich den „neuen alten“ Doom-Titel für den Spott-Preis nur ans Herz legen, die fluffigen 4,99 Euro habt ihr bestimmt schon für unnützere Sachen ausgegeben!
Wie schon zum Vorgänger gab es zum 20jährigen Jubiläum von Thief 2 einen Missionswettbewerb. crux hat einige der Missionen bereits gespielt und einige Volltreffer gefunden.
Auf den ersten Blick dachte ich, Where the Unknown Lurks mit seiner kleinen Datei und dem unbekannten Autor ist sicherlich ein Erstlingswerk und vielleicht ein guter Appetithappen. Schnell wurde klar, das ist ein richtig gut gestaltetes Anwesen, mit intelligent platzierten Wachen. Da macht das Ausrauben Freude. Und zuletzt stellte sich heraus, dass in dieser Mission noch wesentlich mehr drinsteckt. Toll!
Objektiv gesehen macht Feast of Pilgrims alles richtig, zündete bei mir bisher aber noch nicht so ganz. Eine große Karte, mit vielen Schleichwegen von Haus zu Haus, vermutlich ein Favorit, den Wettbewerb zu gewinnen. Vielleicht habe ich schon zuviele Dachklettereien in diesem Stil gespielt?
Etwas wie Into the Odd habe ich bestimmt noch nicht gespielt. Mit Horror habe ich es nicht so; Zombies finde ich gerade in Thief weniger gruselig, sondern eher amüsant bis nervig. Aber Into the Odd ist eine andere Hausnummer, ein Mission gewordener Alptraum. Am Anfang wirkt alles noch ganz freundlich: Nicht allzu viele Thief-Levels spielen bei Sonnenschein. Aber schon bald beginnt der Abstieg in die Kanalisation – und in den Wahnsinn. Die Örtlichkeiten wirken mit der Zeit surrealer und sind miteinander verbunden wie in einem Traum. Ich bemerke kleine Details, die zunächst den Gedanken „hmmm...“ auslösen – bis irgendwann klar wird, das ist nicht nur Spielerei, das ist ernst. Die sonderbare Geometrie führt mich an den Anfang zurück, und einen Moment scheint es wie ein Erwachen – aber dann bricht sich der Irrsinn wieder Bahn. Vermutlich habe ich hier mein Spiel des Jahres gefunden.
Kati G.: Willy Morgan and the Curse of Bone Town (PC)
Kati hatte mal wieder Lust auf ein modernes, aber klassisches Point-and-Click-Adventure. Zufällig ist gerade die erste Demo zum Indie-Titel Willy Morgan von Imaginarylab auf Steam online gegangen.
Während seine Mutter auf einer Expedition im Amazonasgebiet ist, flattert dem Teenager Willy Morgan, der ein wenig wie der junge Harry Potter aussieht, eine Nachricht von seinem seit zehn Jahren vermissten Vater durch den Briefschlitz. Der Inhalt ist kurz und mysteriös: Willy und seine Mutter sind in Gefahr, der Junge soll sich für weitere Infos in einem Gasthaus des nicht weit entfernten Örtchens Bone Town umsehen. Um dorthin zu gelangen, muss Harry, äh, Willy zunächst ein wenig Kleingeld einsammeln und sich ein Fahrrad bauen.
Dessen Einzelteile sind dummerweise im gesamten Haus verstreut. Wäre ja sonst auch zu einfach! Manche Dinge liegen und hängen offensichtlich in den Räumen herum, etwa ein Rad als Traumfänger an der Wand (das aber alles andere als einfach von dort zu entfernen ist). Andere befinden sich an der Grenze zur Absurdität: Da ein Fahrrad ohne Klingel unvollständig ist, muss man mit dem Schraubenzieher einen alten Wecker öffnen und dessen Glocke ins Inventar aufnehmen.
Willys Animationen sind zwar äußerst ungelenk, die Teenies von heute schlurfen jedoch meist in genau diesem Trott durch die Straßen. Eine Anbiederung an die Moderne, die man akzeptieren kann und muss. Die Hintergründe und Objekte sind dafür umso liebevoller gezeichnet. Zum Spielen ermutigt hatten mich ursprünglich die Gestaltung der Outdoor-Szenerien. Von denen bekomme ich aber nichts zu sehen, denn die Demo endet nach rund 20 Minuten mit dem Zusammenbau des improvisiert-klapprigen Drahtesels. Aber neugierig bin ich schon, welche Abenteuer noch auf Willy warten – später in diesem Jahr.
Olphas ist noch ganz erschöpft von Xenoblade Chronicle 2. Das war ja richtig Arbeit!
Oh, Xenoblade Chronicles 2 ... wo fang ich an? Vielleicht beim Guten. Die Welt ist toll. Durch ein Wolkenmeer gleiten riesige Titanen, auf und in denen sich das Leben abspielt. Die Charaktere sind liebenswert und auch die Story hat mir insgesamt gut gefallen. Das System mit den Blades, sozusagen ausrüstbaren Party-Mitglieder zusätzlich zu den Drivern, den „normalen“ Mitstreitern, ist eine coole Idee, die eine große Riege interessanter Charaktere mit sich bringt.
Auf der anderen Seite ... wie drücke ich das am besten aus? Ich sag es mal so: Wenn euch die Fragezeichen in Witcher 3 oder Assassin's Creed fertigmachen, dann lasst bloß die Finger von XC2. Das hat zwar keine Fragezeichen auf der Karte, aber bedingt durch eine Vielzahl von Systemen über Systemen immer viele kleinst- und gar nicht so kleine Aufgaben und Herausforderungen, die es zumindest mir unheimlich schwer gemacht haben, überhaupt voranzukommen. Gerade alles was mit der Ausbildung der zahlreichen Blades zu tun hat, kann einen dauerhaft beschäftigen. Und das lohnt sich ja auch, wenn die besser werden. Nur kostet das unheimlich viel Zeit und hat mich teils in eine regelrecht stumpfe Abarbeitung solcher Dinge getrieben. Jeder Versuch, mich da loszureißen, ist ruckzuck gekippt, weil dann doch wieder eine Verbesserung in greifbarer Nähe war. Und dann noch eine.
Dann noch das Kampfsystem. Das ist von der Idee erstmal nicht schlecht und gerade wenn es zum Beispiel in Bosskämpfen seine Vorzüge ausspielen kann, macht es richtig Laune. Bloß ist es viel zu oversized für Kleinvieh, was diese Kämpfe ironischerweise viel zäher macht.
Q-Bert: Der dunkle Kristall - Ära des Widerstands (PC)
Der dunkle Kristall - Ära des Widerstands ist das Computerspiel zur gleichnamigen Netflix-Serie, die der ahnungslose Q-Bert nicht gesehen hat.
Manch einer erinnert sich vielleicht an den Film von 1982: The Dark Crystal von und mit dem Muppet-Erfinder Jim Henson und Frank „Yoda“ Oz. Ich nicht. Und auch die aktuelle Netflix-Serie ging völlig an mir vorbei. Deswegen sagen mir die skurillen Vögel und fragglemäßigen Figuren im Spiel rein gar nichts. Womit wir schon bei meinem Hauptkritikpunkt sind: Ich identifiziere mich kein Stück mit den gnubbeligen Gnomen.
Abseits dieser Unverbundenheit ist Der dunkle Kristall - Ära des Widerstands ein solides Rundentaktikspiel im Stil von Druidstone (im User-Artikel), das nun wahrlich kein schlechtes Vorbild ist. Ich hangele mich von Mission zu Mission, sammele auf dem Weg neue Mitstreiter mit uniquen Fähigkeiten auf und kaufe knusprige Ausrüstungsgegenstände. Interessant sind Maps mit besonderen Umweltbedingungen, so bläst mir auf einer Karte ein böiger Wind entgegen, der meine Wuselwesen quer über das Feld pustet. Auch gerne mal direkt ins Schwert meiner Gegner. Oder besser: Die Gegner zu mir!
Die Bedienung klappt am besten mit dem Gamepad, was mein zweiter Kritikpunkt ist. Die simple Formel zu meiner Glückseligkeit, PC + Rundentaktik = Maus + Tastatur, geht hier leider nicht auf.
Am Ende erreicht das Spiel trotz einiger innovativer Ideen nicht die Klasse des Vorbilds Druidstone und bleibt für mich ein unbeleuchteter Quarz. Bei Henson-Fans und Gamepad-Affinen könnte das Spiel aber deutlich besser abschneiden, denn das Grundgerüst ist stabil und spaßig!
Vampiro rätselte sich durch die Maniac Mansion-Hommage Thimbleweed Park.
Thimbleweed Park sollte den Gamepass verlassen. Mist. Das wollte ich doch spielen. Habe ich dann auch noch. Der Titel von Ron Gilbert und Gary Winnick, die schon Maniac Mansion und Monkey Island mitgeschaffen hatten, steht in der Tradition dieser Klassiker. Leider ohne deren Niveau zu erreichen.
Positiv ist der charmante und detailreiche Pixellook. Zeitlos schön. Auch die Rätsel sind überwiegend Klasse. Meist nachvollziehbar, witzig, kreativ. Ein paar Mal habe ich die clever eingebaute Ingame-Hilfe benutzt. Ursache für die Hilfsbedürftigkeit war auch das nicht ganz so angenehme pixelgenaue Absuchen des Bildschirms, nachdem ich von dem PC auf die Xbox gewechselt war. Aber auch Maniac Mansion hatte ich seinerzeit auf der Konsole, dem NES, durchgespielt! Trotzdem gefällt mir dieses System besser als Hotspots. Etwas nervig war das Backtracking, das ich durch die Anrufe bei der Hilfe-Hotline etwas reduzierte. Was war ich froh, als ich die Schnellreise freigeschaltet hatte.
Schwach fand ich hingegen die Story, auch wenn sie grundsätzlich in Ordnung ist, und vor allem ihre Präsentation. Nicht weniger als fünf Figuren steuere ich, alle mit ihrer eigenen Agenda. Anders als in Maniac Mansion haben sie kein gemeinsames Ziel, arbeiten nach dem jeweiligen „freischalten“ aber munter zusammen. Sie blieben mich blass und wirkten bemüht. Eine Bindung entstand nie wirklich. Und wo Monkey Island gelegentlich dezent die vierte Wand durchbricht, packt Thimbleweed Park den Holzhammer aus. Immerhin bietet das semi-befriedigende Ende eine Art Erklärung für das Verhalten der Figuren.
advfreak: The Telltale Batman Shadows Edition (PC)
Auf der verzweifelten Suche nach neuem Adventure-Futter während der einsamen Home-Office-Zeit dieser Tage (und vermutlich noch Wochen) ist advfreak im Playstation Store sowie bei Steam auf die The Telltale Batman Shadows Edition gestoßen. 10 Folgen Batman-Interactive-Movie, das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen.
Im Prinzip handelt es sich dabei nur um ein Gesamtpaket der ersten und zweiten Staffel, die schon im Jahr 2016 und 2017 erschienen sind, doch sie ergeben somit ein großes Gesamtes, mit einer finalen 10. Episode die sich – je nachdem, wie man sich dem Joker gegenüber verhalten hat – in zwei verschiedenen Enden völlig voneinander unterscheiden. Ja, nicht nur so in der Art „die letzten fünf Minuten anders“, man bekommt quasi eine 11. Episode noch zusätzlich dazu.
Von daher lohnt es sich, dieses Telltale-Epos am Ende auch nochmal von Neuem zu beginnen. Gerade in dieser Serie hat man besonders das Gefühl, dass sich die Entscheidungen merklich auf den Spielverlauf auswirken. Das war zum Beispiel bei The Walking Dead nicht so der Fall. Man merkt, dass hier Autoren vom Fach am Werk waren, die ihr Handwerk verstanden haben und Unterhaltung in Kinoqualität abliefern.
Die Mischung macht es gerade aus: Mal brutal, bösartig, dann aber trotzdem wieder mit Humor, Drama und sogar ein wenig Romantik, wenn Catwoman und Batman sich in die Haare bekommen. Die Serie ist mit der finalen Folge dann auch auserzählt und hinterlässt kein offenes Ende.
Ein zusätzlich düsterer Schattenmodus, der die in die Jahre gekommene Grafik etwas aufhübscht und das Game in S/W mit Farbtupfen Visual-Novell-like präsentiert, lohnt jetzt zwar keinen Neukauf, wenn man die beiden Staffeln schon hat, allerdings sollte man die 2. unbedingt nachholen, falls man nach der 1. keine Lust mehr hatte, da sie noch viel besser als die Erste ist. Diese Telltale Batman Collection ist immer wieder mal im Sale. Mein Tip: Kaufen!
Hach, war das schön! Anlässlich des nahenden Releases von Final Fantasy 7 Remake hat Sven Gellersen alte Zeiten wieder aufleben lassen, um das erste Mal seit vielen Jahren mal wieder Final Fantasy 7 zu spielen.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich Final Fantasy 7 als Jugendlicher von Anfang bis Ende durchgespielt habe. 20 Mal ganz sicher, jeder Wert darüber ist jedoch Spekulation. Ich habe es geliebt! Die Story, die Charaktere, die Musik, die Spielwelt, die Nebenbeschäftigungen und Mini-Games ... es gab nichts, was diesem Spiel in meinen Augen das Wasser reichen konnte und das ist bis heute so geblieben. Allerdings, so ehrlich will ich sein, vor allem deshalb, weil FF7 für mich einfach einen ganz besonderen Platz in meinem Gamerherz hat.
Nach heutigen Maßstäben und Spielgewohnheiten ist FF7 hingegen nicht mehr so ohne Weiteres mit Spaß zu spielen. Die häufigen Zufallskämpfe und das schwerfällige Kampfsystem fordern viel Nachsicht und Geduld vom Spieler. Auch technisch musste das Spiel natürlich ordentlich Federn lassen, wenngleich es im Jahre 1997 absolut beeindruckend aussah. Glücklicherweise hat Square Enix aber erkannt, dass dem Spiel ein wenig mehr Komfort gut zu Gesicht stehen würde. Dreifache Spielgeschwindigkeit, Abschalten der Zufallskämpfe sowie maximale HP/MP und gefüllte Limit-Leiste zu jedem Kampf lassen sich jederzeit per Knopfdruck aktivieren ... und ganz ehrlich: Hätte es diese Funktionen nicht gegeben, ich hätte heute nicht mehr die Geduld für FF7 gehabt.
So aber habe ich in weniger als 40 Stunden das Spiel durchgespielt, goldene Chocobos gezüchtet, die „Weapons“ besiegt, bin bei den Snowboard-Rennen in der Gold Saucer verzweifelt (wo sind meine krassen Skills von damals geblieben?) und auch die Platin-Trophäe war meine.
Nach H.P. LovecraftsBergen des Wahnsinns, haben nun die Mars-Monde ihren Verstand verloren. Rammmses eilt zur Hilfe.
Auf Moons of Madness habe ich mich sehr gefreut. Sci-Fi-Space-Horror gemischt mit Lovecraft als Ego-Adventure? Na, das klingt doch nach einem perfekten Spiel für mich. Und in der Tat beginnt es vielversprechend. Nach einem kurzen Albtraum mit fiesem Jumpscare erkunde ich in Ruhe die Marsbasis und löse die erste Aufgabe „Mach dir einen Kaffee“. Aber vorbei mit der Ruhe, natürlich sind allerlei Dinge kaputt, aber als Shane, der interstellare Hausmeister, kann ich alle technischen „Rätsel“ lösen, obgleich ich mich wundere, warum Batterien versteckt sind und Wasserdruck manuell berechnet werden muss.
Aber es kommt, wie es kommen muss: Die Basis wird von einem seltsamen Organismus mit schwarzen Tentakeln befallen. Shane bekommt das gar nicht gut und er verarbeitet nebenbei die traumatische Beziehung zu seiner Mutter, Traum und Realität verschwimmen, bis ich in einer Fluchtsequenz vom ersten grotesken Monster getötet werde. War wohl doch real. Allzu gruselig wird es aber nicht, da das Spiel wenig subtil vorgeht und mich nur seltenst wirklicher Gefahr in Form von Trial-and-Error-Passagen aussetzt.
Story und Rätsel allein tragen es aber nicht wirklich über die gut 7 Stunden Spielzeit. Erstere ist dann doch zu viel Lovecraft: So langsam muss doch jeder wissen, dass die Beschwörung der Ältesten keine so schlaue Idee ist. Die persönliche Ebene fand ich aber spannend, während die Nebenfiguren zu blass bleiben. Es war auf jeden Fall ein „netter“ Marsbesuch, aber bei weitem nicht so intensiv und qualitativ wie die Genrekonkurrenz um SOMA, Layers of Fear oder zuletzt Blair Witch.
Cupcake Knight: Animal Crossing - New Horizons (Switch)
Cupcake Knight hat sein Visier zum allerersten Mal für ein Animal Crossing hochgeklappt und wundert sich mal wieder. Eine Tierzucht sucht er vergebens, dafür buddelt er viele ungewollte Löcher.
Dieser Tom Nook. Etwas schmierig, Kam erst sehr nett rüber als er mir das Reif-für-die-Insel-Paket in einer Phantasiewährung bezahlen ließ. Aber nun hab ich einen Kredit für ein Haus an der Backe und den muss ich in der realen Währung bezahlen.
Ziemlich fies, zumal er mir vorher davon nichts gesagt hat. Nun passt mir mein Haus nicht so ganz, aber Nook weigert sich etwas zu tun. Muss erstmal den Kredit abzahlen. Das wird lange dauern. Zumal er mich dauernd auf der Insel Arbeiten für ihn verrichten lässt, die sind zwar durchaus interessant ... wann bekommt man schon mal Gelegenheit, eine Insel nach seinen Vorstellung zu gestalten? Aber nur miserabel oder gar nicht bezahlt. Ich darf die Rohstoffe sammeln, was mich fast einen ganzen Tag kostet und dann nach seinen Vorstellungen davon Einrichtung craften. Nur damit die Einwohner, die auch für ihren Umzug bezahlt haben, sich ein schönes Leben auf der Insel machen können. Der Waschbärhund macht sich seine Taschen voll und bei mir kommt nichts an. So hab ich mir mein neues Leben nicht vorgestellt, wollte weg davon und bin nun mehr denn je ein Gefangener.
Ebenso sammel ich alles Möglich fürs Museum und bekomme dafür auch nichts, aber wenigstens kostet es keinen Eintritt. Dazu ist mir dessen Direktor, eine Eule, irgendwie ans Herz gewachsen. Das erleichtert mich irgendwie und lenkt mich vom Rest ab. Wobei ich mir Sorgen mache, je mehr Exponate im Museum, desto mehr Besucher kommen wohl. Das ist das Letzte, was ich in der aktuellen Situation gebrauchen kann, solche Touri-Hotspots sind eh schon nervig genug. [Flaschenpost von der Insel]
Das Spiel Echoes of Lust ist die Pornversion von Täglich grüßt das Murmeltier: Schwestern, Mutter, Mitschülerin, Lehrerin und die Sexshopverkäuferin, aber von all dem redet Elfant mal wieder nicht.
Sieben Minuten – in diesem Abstand erfolgen die Werbepausen bei Echoes of Lust. Dann ein Klick und die Adbreak-Tafel erscheint. Ein Klick darauf und der Browser im Hintergrund öffnet sich im Vollbildmodus, während im Fenstermodus sofort rübergewechselt wird. Nach 5 Sekunden ein weiterer Klick im Spiel und es geht weiter im Spiel.
Wer jetzt meint, dies wäre ziemlich Scheiße und der gleiche Blödsinn wie bei F2P-Scam irrt sich. Zum Einen wird der Zeitraum leicht angepasst, damit die Sex-Szenen nicht unterbrochen werden. Entweder kommt die Meldung dann direkt davor oder danach. Mit der passenden Ausdauer können es also Stunden werden. Wen es immer noch stört, der kann bei Patreon mit der niedrigsten Stufe von 2 Dollar die Werbung dauerhaft abschalten. Was an Werbung gezeigt werden soll, kann ich leider nicht berichten, denn bei mir waren die Werbeseiten leider tot.
Warum sollte dies nun für irgendjemanden interessant sein? Nun sind Lootboxen in Verruf geraten und sollten sie wirklich in weiten Teilen der Kernmärkte als Glücksspiel deklariert werden, ist die Frage was als nächstes kommt. Death Stranding hat ja bekannterweise jede Menge Ingame-Werbung, auch wenn die Gummibärchenplörre von Monster hervorsticht. Aber auch mit dem Kommen der Streaming-Dienste für Videospiele wären solche Modelle vorstellbar.
Die Ausführung ist dadurch, dass ich keine Werbung sehen konnte, natürlich noch relativ dilettantisch, aber im Abpassen des richtigen Zeitpunkts schon sehr gut. Man stelle sich nur vor, die Pause käme während eins Gefechts in Doom. Und wer würde Bethesda das nicht zutrauen?
Manche Dinge muss man einfach mal laut und deutlich sagen! Zum Beispiel den Namen des Spiels Taur. Dann wird sofort klar, zu wessen Defence Q-Bert hier antritt.
Ja, der Name ist hier Programm. Taur ist Tower Defence mit einem waschechten Turm. Auf der Spitze des Turms ist 'ne Kanone und die steuere ich selbst. Beziehungsweise das Fadenkreuz, mit dem ich Gegner abballere. Taur ist also auch ein bisschen Moorhuhn.
Mit jeder überwältigten Gegnerwelle verdiene ich Ressourcen, mit denen ich neues Spielzeug und Upgrades in einem Forschungsbaum freischalten kann. Dabei muss ich aufpassen, dass ich meine wertvollen Credits und Crystals nicht komplett in die Wissenschaft investiere, denn die selben Ressourcen werden auch zum Ausbau meines Turms verwendet. Was nutzt die Erforschung der ultimativen Superwumme, wenn ich sie dann nicht bauen kann? Taur ist also auch ein bisschen Simcity.
Genretypisch werden die Gegner immer stärker und zahlreicher. Zu Land, zu Wasser und in der Luft brummt, summt und schwirrt es bald um mich herum wie die Insekten um ein spätherbstliches Picknick. Da ich unmöglich alle Gegner selbst ausknipsen kann, erweitere ich meinen Turm um diverse Autocannons, Laserstrahlen, Schutzschilde, autonome Panzer und Abfangjets, was den Wuselfaktor noch weiter nach oben treibt. Taur ist also auch ein bisschen Echtzeitstrategie.
Sobald Spezialfähigkeiten wie Zeitverlangsamung, Energieschilde oder Boden-Luft-Raketen hinzu kommen, wird es hektisch. Denn auch diese Dinge wollen manuell gesteuert werden und das mit nicht wenigen Tasten! Erreichen die Gegner meinen Turm, zerbröseln sie ihn und ich muss wieder ganz von vorn anfangen. Taur ist also auch ein bisschen Rogue-like.
Spec Ops - The Line ist ein Spiel, das JensJuchzer schon lange spielen wollte. Das Konzept der Deckungsshooter kannte er bis dahin nicht wirklich und auch die vielen gescripteten Szenen waren doch was völlig anderes als bei einem typischen 3D-Shooter der alten Schule. Da musste er sich erstmal ein halbes Jahr lang drauf einstellen. :)
Ja, es ist schon etwas komisch, wenn man einen Deckungsshooter in den ersten 5 Kapiteln wie einen normalen Shooter spielt und sich laufend fragt, warum das Leveldesign so ein enges Korsett hat und man entweder gemütlich durch den Level läuft, massenhaft Gegner abschießt oder eine gescriptete Zwischensequenz anschaut. Die Motivation war da nicht mehr hoch und auf einmal klappte es ohne in Deckung zu gehen, auch nicht mehr.
Nach kurzer Pause hab ich die Formel mit „in Deckung gehen und langsam vorwärts pushen“ ergänzt und nach einer gewissen Anlaufzeit, mit vielen Toden, klappte es dann wieder. Nun kam der Zeitpunkt, dass das Spiel langsam „Spaß“ machte und deutlich herausfordernder wurde.
Die Hauptmotivation war bei mir die in den Zwischensequenzen sehr gut erzählte Geschichte, die mich zwar oft verwirrt zurückgelassen hat, aber zeitgleich eine echte moralische und selbstreflektierende Herausforderung an einen selbst ist. Ich habe das zwar immer mit einem gewissen Abstand gesehen, aber ganz entziehen kann man sich dem Dargestellten nicht. Die Geschichte beschäftigt einen auch nach Abschluss viel mehr als während des Spiels, da mit der Auflösung der Story endlich mehr Klarheit herrscht und viele Aktionen in einem anderen Licht erscheinen.
Gleichzeitig wurde man meiner Meinung nach im Spiel auch mehr oder weniger lange darauf konditioniert so zu handeln, da das Spielprinzip am Ende lautet: Schieße auf alles was kommt, denn du weißt so gut wie nie, wer Freund oder Feind ist, also wem kann man vertrauen und wem nicht. Das macht es moralisch aber nicht einfacher.
Splatter-Horror macht Bantadur eigentlich gar nicht an. Trotzdem gab er The Evil Within eine Chance.
Der Titel von Shinji Mikami interessierte mich nicht aufgrund seines Anspruchs auf Grusel und Terror. Es war die Ästhetik der Hauptfigur und der Umgebungen sowie die mitreißende Inszenierung, von der in Tests gesprochen wurde.
Stimmung und Steuerung passten ab Beginn. Was jedoch gleich in den ersten Szenen negativ auffiel war eine grafische Eigenheit. Immer wieder kam es vor allem in Zwischensequenzen vor, dass Texturen sichtbar nachgeladen wurden. Ernsthaft? Ein Spiel, das auch auf LastGen erschien, hat auf der Xbox One (X) mit Texturstreaming zu kämpfen? Die Schwäche liegt wohl der verwendeten id-Engine zugrunde. Aber dieses Detail störte mich im Spielverlauf immer mal wieder.
Das Gameplay machte jedoch durchweg Spaß. Schleich-, Kampf- und leichte Rätselpassagen sorgten für Abwechslung. Die Schauplätze waren gut gestaltet und das Ausprobieren verschiedener Laufwege oder Vorgehensweisen machte Laune. Das Gegnerdesign war gelungen, abgesehen vom unsäglichen Kettensägenkiller (den empfinde ich persönlich einfach als zu platt und unpassend). Und das Feature, einige Bossgegner erstmal anzuteasern, bevor ich ihnen dann eine Stunde später tatsächlich gegenübertreten muss, sorgt für Spannung.
Das Ende lässt dann meiner Meinung nach aber zu viel offen. Kidmans Rolle? Der weitere Zweck des Experiments? Ich hätte am Ende gern mehr erfahren. DLCs, in denen Kidmans Rolle beleuchtet wird, werde ich mir wohl nicht anschauen. Hier scheint mir das Spielprinzip zu sehr ins Schleichen und Verstecken verschoben. In Summe dennoch ein Spiel, das mich 18 Stunden lang gut unterhalten konnte.
Cupcake Knight: Ori and the Will of the Wisps (PC)
Verloren steht der Geist im Walde, genauso verlassen steht der Cupcake Knight dort und wundert sich mal wieder. Dabei wollte er nur Spaß haben in Ori and the Will of the Wisps.
Ach, was ein schöner Wald. Ich spaziere ein wenig herum, doch da kommt schon wieder Werbung reingeflogen! Zu sehen, wie sich eine Tür öffnet, ist langweilig! Genauso wie einstürzende Brücken oder Leitern, bei Neubauten mag das anders sein.
Ihr müsst mir nicht zeigen, wie viel Mühe ihr euch mit der Grafik gegeben habt, das sehe ich auch so. Dazu ist hier so viel zu sehen, dass ich nichts mehr erkenne und gar nicht weiß wie es mir geschieht, daher nummeriert Tarantino in seinen Filmen!
Was soll dieser Howl und der Hornkäfer, zwei mal Langeweile in Perfektion, die so gut passt wie ... Nun auch noch eine Fluchtsequenz, so was machte nur in Need for Speed Spaß! Dazu hat jemand das Licht gedimmt und erst kurz vor Vantablack aufgehört. So weiß ich nicht was ich tun soll, erst nach 30 Versuchen geht mir ein Licht auf.
Unermüdlich renne ich weiter an, wie Don Quichot, nur werd ich dabei nass. Scheint so als verlangen die am Ende absolute Perfektion, auf sowas hab ich keine Lust, daher lese ich auch keine Kurzgeschichten. Die mir auch beim fünfzigsten Mal nicht gelingen will und mittlerweile so viel Spaß verströmt, wie Werbung für ein Produkt, das man nie kaufen wollte.
Da auch der Fotomodus fehlt bleibt nicht mal ein Wallpapergenerator. Es bleibt ein Spiel, das zeigt, dass auch kleinere Studios in die aktuelle AAA-Falle treten können und sich dort verheddern, wie die Fische in alten Fischernetzen. Ich pack lieber meine Wanderstiefel aus und klettere auf den hellblauen Berg, da weiß ich wenigstens was ich tun muss! Dies hier landet in der Tonne.
Ist The Longing das passende Spiel zur Bleib-zu-Hause-Krisenzeit? Hoffentlich nicht, bei dem Zeitrahmen, denkt sich Der Marian.
Nach Lesen der News war ich sofort fasziniert – ein Titel, in dem der Spielfortschritt abhängig von in Echtzeit vergehenden 400 Tagen ist. Auch grafisch fand ich die handgezeichnete 2D-Höhlenwelt sehr ansprechend.
Ihr spielt ein höhlenbewohnendes Wesen, dessen König für 400 Tage in den Schlaf versunken ist. Das Spiel beginnt in eurer kleinen Bleibe mit Sessel, Feuerstelle und Bücherregal. Die Spielmechanik ist im Kern die eines Point-And-Click-Adventures.
Auf geht es in die weiteren Verzweigungen des Höhlensystems. Der riesige König schläft schnarchend direkt neben eurem Zimmerchen. Es gibt darüber hinaus aber einiges zu entdecken. Dabei spielt der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle. Manche Hindernisse ermöglichen euch das Überqueren erst einige Tage oder Wochen nach der Entdeckung. Es füllen sich Wasserlachen durch Tropfsteine und Moos wächst langsam nach. Letzteres ist eines der Dinge, die ihr in eurem Inventar sammeln könnt. Dazu gehören auch Kohlen und Edelsteine. Diese geben euch unter anderem die Möglichkeit, euer Zimmer mit selbstgemalten Bildern zu dekorieren.
Wenn ihr das Spiel verlasst, läuft die Zeit im Spiel weiter. Dafür gibt es die dankbare Funktion, eure Kreatur zwischenzeitlich zu einem schon besuchten Ort laufen zu lassen oder einfach drauf los zu erkunden. Auch angefangene Aufgaben werden fortgeführt.
The Longing passt erschreckend gut zur aktuellen Stimmungslage des Selbstisolierens. Spannend bleibt, was die Entwickler über die 400 Tage noch für Überraschungen versteckt haben und ob ich in etwa 380 Tagen daran denken werde, mir das Ende anzuschauen.
Doom Eternal ist Sokars erstes, großes Highlight im Spielejahr 2020. Nach der Verschiebung kamen doch etwas Sorgen auf, ob das Spiel die großen Fußstapfen des Vorgängers füllen kann. Aber er war trotzdem so positiv gestimmt, direkt am ersten Tag reinzuschauen.
Technisch ist Doom Eternal über jeden Zweifel erhaben. Es sieht klasse aus, läuft immer flüssig und die Ladezeiten sind mit ungefähr fünf Sekunden extrem niedrig. Dazu kommt das sehr gute Sounddesign, und der Soundtrack von Mick Gordon setzt gegenüber dem Vorgänger nochmal einen drauf. Allein die Sequenz auf dem Weg zum ersten Bosskampf, mit stetig lauter werdendem rituellen Gesang im Hintergrund hat mir eine Gänsehaut ersten Grades beschert.
Beim Gameplay gab es aber eine böse Überraschung: Trotz recht niedrigem Schwierigkeitsgrad bekam ich richtig auf die Fresse. Die Dämonen teilen heftig aus, treten immer zahlreich auf und sind meistens schneller als man selbst. Da die Munitionskapazität allgemein sehr groß ist, werden große Kämpfe unnötig schwer.
Mit den passenden Upgrades und mehr Waffen wird es zwar besser, aber der arg limitierte Munitionsvorrat bessert sich nur wenig. Das zwingt mich dazu, Kämpfe immer wieder zu unterbrechen, um meine Energie und Munition aufzufüllen. Dazu suche ich meistens kleine Fodder-Dämonen, die als Health/Armor/Ammo-Pinatas fungieren. Ansonsten funktioniert der Gameplay-Loop sehr gut und macht Spaß, aber ständig von so einem ansonsten eher nichtigen Parameter unterbrochen zu werden nimmt mir doch einiges an Spaß. Dabei hat Doom Eternal ansonsten einiges zu bieten: Die Levels sind deutlich größer, die Gegner vielseitiger und man wird weniger in kleine Arenen eingesperrt. Nur den Marauder hätte sich id Software sparen können, mit seiner klar von Sekiro inspirierten Konter-Mechanik ist er sehr nervig und zieht Kämpfe mit ihm nur in die Länge.
Als der zweitgrößte Gothic-Fan der Welt nach Benjamin Braun, konnte Labrador Nelson nicht anders als, trotz böser Vorahnung, den Playable Teaser des geplanten Gothic-Remakes anzuwerfen und durchzuzocken. Wird er sich von dieser traumatischen Erfahrung jemals erholen?
Ich hätte es wissen müssen, ach was, ich wusste es. Curiosity killed the cat. Verdammte Neugier! Aber ich musste mir doch selbst ein Bild machen, man will doch mitreden können. Dass es aber so schlimm werden würde, habe ich nicht geahnt. Dennoch Daumen hoch, THQ Nordic, für diese unorthodoxe Idee der Surprise-Demo. Ein Testballon aus dem Nichts samt Fragebogen. Dummerweise hat es genug Dep...äh Leuten gefallen, sodass das „Remake“ nun kommt.
Ach, wenns doch nur ein Remake wäre. Unter einem Remake stelle ich mir sowas wie Shadow of the Colossus oder Resident Evil 2 vor, aber doch nicht das. Dem neuen Studio aus Barcelona spreche ich jegliches Fingerspitzengefühl ab, auf die sensible und emotionale Verbindung echter Fans mit der Gothic-Reihe adäquat einzugehen. Gut, vielleicht für eine andere Zielgruppe. Dass sie das Kampfsystem verändern, ok. Aber muss es eine total schwammige Mischung aus Kingdom Come und For Honor sein? Ja, ich weiß, Alpha Status. Grafisch im Ansatz interessant, aber vom Stil komplett daneben und hemdsärmelig umgesetzt.
Technisch auf niedrigem Niveau und null Gespür für Leveldesign. Die Charaktere sind Karikaturen ihrer Selbst und die penetrante Geschwätzigkeit des Protagonisten ist kaum zu ertragen. Vorhersehbar platzierte Lootkisten, ein Graus. Ein Extra-Button zum Klettern über jedes kleine Hindernis? Echt jetzt? Das Konzept Gothic 1 wurde nicht verstanden, lediglich ein ausgefranstes Abziehbild der Grundidee scheint dem Spieldesign zugrunde zu liegen. Nüchtern als Action-RPG betrachtet, funktioniert es vielleicht. Nur bitte ohne „Gothic“-Label. Ausführlicher geht es in diesem User-Artikel weiter.
Seit 2005 geistert Battle for Wesnoth als Open-Source-Projekt im Netz herum. Doch erst im letzten Jahr hat Kati die Fantasy-Rundentaktik für sich entdeckt. Seither sind nur wenige Tage vergangen, an denen das Spiel nicht lief.
Wo ist eigentlich die betuliche Hexfeld-Fantasy-Rundenstrategie abgeblieben? Alle 20 Jahre ein neuer Fantasy General ist doch etwas wenig. Wie schön, dass auch die alten Schinken noch Spaß machen. Wenn es sich wie bei Battle for Wesnoth dabei auch noch um ein kostenloses Open-Source-Spiel handelt, das im Laufe der Jahre Massen an neuen Karten und Missionen spendiert bekommen hat, umso besser.
Die Grafik sieht zwar so aus, wie sie alt ist, gereicht aber zum Zweck. Wahre Hexfeld-Strategen haben zwar einen Ti(c)k, dieser nennt sich jedoch Taktik und nicht Optik. Die Animationen sind spartanisch, die Karten größtenteils schön designt, aber ohne jegliches Leben gefüllt. Das gute alte Heroes of Might & Magic 3 hat das 1999 bereits anmutiger geschafft. Dafür sorgen die detaillierten Einheitenporträts für das atmosphärische i-Tüpfelchen, wie es auch die Titel der Five Star-Series von SSI nicht besser hinbekommen haben. So kommt es vor, dass das Antlitz des hochrangigen Elfen-Bogenschützens namens Jörg L. während einer Mission aufploppt und dieser panisch ruft: „Eine Horde Lichs nähert sich von Westen. Wir müssen sie sofort aufhalten, sonst werden wir alle sterben!“
Da ich die enorm lange und spannend erzählte Kampagne bereits mehrfach durchgespielt habe, treibe ich mittlerweile mit dem lustigen Cheat-Menü Schabernack. So stelle ich dem einem Helden, der auf jeden Fall überleben muss, fünf riesige Yetis zur Seite, die den Gegnern in bester Bud Spencer-Manier stumpf eines auf die Rübe geben. Zum Glück gibt es nicht zu viele solcher Spiele – sonst hat man ja gar keine Zeit mehr!
Nachdem der Vorgänger bei Elfant durchfiel, versucht er es mit Life is Strange - Before the Storm. In den ersten zwei Stunden wollte er es schon wieder deinstallieren, aber blieb er doch dran.
Ich bin bekanntlich ein dummes und störrisches Schwein. Da mag ich es einfach nicht Charaktere zu spielen, die versuchen, mich in mindestens einem von beiden Punkten zu übertreffen. Vielleicht war ich als Heranwachsender auch ähnlich gegen alles, unsicher und Kontrolle ablehnend, wie Chloe ohne ihr Trauma zu haben. In meiner Erinnerung war ich natürlich ein braves, gesittetes Kind ... auch wenn ich gerade in einer Sitzdemo war, um Castor-Transporte zu verhindern.
Mit nicht ganz 30 Jahren Lebenserfahrung mehr nervt mich Chloes Verhalten in den ersten Stunden aber fasst nur. Kontrollieren wollen ohne selbst kontrolliert zu werden. Alles ist Scheiße. Mädchen, tritt mal einen Schritt zurück, reiß dich zusammen und dann entscheide dich. Dabei dachte ich aber mehr an Mätthaus 7:3 und weniger an Römer 14:13.
Als es dann auf den Campus ging wurde es für mich besser, auch auch wenn ich versuche, im Charakter zu bleiben, kann ich Chloe nicht immer sehend in die richtige falsche Entscheidung schicken. Auch wenn die Wege im Prequel natürlich nicht zum Hauptspiel abweichen können.
Auch wenn ich in Sachen Klischees bei der Figurenzeichnung und Vorhersehbarkeit der Handlung genauso schimpfen könnte, verzeihe ich so etwas einer Romanze mit einem gehörigen Schuss Selbstfindung eher, als den Versuch, so eine Kriminal-Tragödie zu erstellen. So gefällt mir Before the Strom deutlich besser ... ganz abgesehen von einer Rachel Dawn Amber und geläuteteren Chloe Elizabeth Price mit ihren Traumfrauqualitäten.
Eine Raumbasis wurde von Nekromorphs überrannt – und timeagent steckt wieder mittendrin im Schlamassel bei Dead Space 2.
Ich war mir im Vorfeld nicht wirklich sicher, ob ich es spielen sollte. Der Vorgänger war echt gut aber dennoch: Ich und Horrorspiele? Doch wenig später stand eine Kanne Beruhigungstee neben der Tastatur und die Ersatz-Unterhose lag bereit. Auf in den Kampf! Todesmutig wie ich bin, auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad – umgekehrt gesehen natürlich.
Wie sich herausstellte, war die Wahl des Schwierigkeitsgrad ideal, denn ich hatte einen Riesenspaß in den Überresten von „The Sprawl“. Mir ist das Spiel auf mehrere Arten entgegengekommen. Es gab mehr als genug Munition (von der ich trotzdem einen Großteil vorbeigeschossen habe), die Level sind trotz Navigationssignal sehr linear (verlaufen geht nicht), die Rätsel immer sehr verständlich, die Gegner gnädig und es war trotzdem immer etwas geboten. So muss das sein.
Habe ich mich auch gegruselt? Ja, ein bisschen schon. Aber machen wir uns nichts vor – schon der Vorgänger war nicht gerade sehr subtil. Doch mit Dead Space 2 haben die Entwickler sämtliche Zurückhaltung abgelegt und so richtig gematscht und gesplattert, dass es eine wahre Ekligkeit war. Und hinterher noch schön auf die Gegnerreste treten, dass die Brühe nur so spritzt. Echtes Horrorfeeling kam fast nur im ersten Teil der Ishimura auf – das war aber dann richtig gut gemacht. Diese Stimmen ... Hilfe!
Wenn ich etwas bemängeln muss, dann die teilweise unübersichtlichen „Flucht-Flugsequenzen“ und der Abschnitt in der Grundschule der Station – das war etwas zuviel des Guten. Die Grafik war gemessen am Alter sehr in Ordnung und die Soundkulisse wie in Teil 1 eine Bank.
A Plague Tale - Innocence ist einer der Titel aus 2019, auf die sich SupArai dank Gamepass in 2020 richtig gefreut hat. Und so lenkt er auf dem PC Amicia, Hugo und andere vom Leben geplagte Leidensgenossen durch ein von Krieg und anderen Fiesheiten zerrissenes Frankreich des 14. Jahrhunderts.
A Plague Tale hat es mir anfangs leichtgemacht es zu lieben. Die detailliert gestalteten Gebiete sind eine Augenweide, zwar durch und durch schlauchig, aber so gut gemacht , dass es mir nicht störend aufgefallen ist. Optionaler Schnickschnack wird so weitestgehend ausgespart. Es geht stetig voran mit der mysteriösen, ergreifenden Geschichte um die Sprösslinge des Hauses De Rune. Atmosphärisch und erzählerisch ist das ganz großes Popcorn-Kino – habe ich jemals freiwillig in französisch mit Untertiteln gespielt? Aber die emotionale Geschichte und die grafische „Schönheit“ – denn schön ist in dem Spiel wahrlich wenig! – sind die herausstechenden Stärken des Titels.
Dahinter verbirgt sich leider ein spielerisch recht einfältiges Werk. Die Gegner sind doof wie Stroh – wobei ich selbst Stroh mehr zutraue! So habe ich entgeistert Wachen beobachtet, die am Ende einer Sackgasse eine Wand anblickten, um sie zu ... bewachen? Die Schleichmechanik ist starr und zur Zweckdienlichkeit degradiert. Zwar gab es ab und an kleinere Teamrätsel zu lösen, aber auch diese sind zu routiniert und durchschaubar wie eine Flasche leer.
A Plague Tale versucht nicht, spielerisch anspruchsvoll zu sein – doch einige der Actionpassagen erfordern überraschend viel Geschick, oder eher Try and Error, bis es klappt. Wehmütig meine ich, dass hier viel mehr möglich gewesen wäre und in den letzten Stunden hat mich das dröge Gameplay mehr und mehr gelangweilt. Aber ich musste einfach wissen wie sich die Geschichte um Amicia, Hugo und die Begleiter auflöst. Und es hat sich gelohnt, am Ende fühlte ich mich belohnt.
Rhythmus, Elektro Beats, Geschicklichkeit, Hirnschmalz, minimalistische farbenfrohe Levels und ein einfaches Steuerungsprinzip. Was konnte da für JensJuchzer schon schiefgehen?
140 ist ein minimalistisches Spiel, basierend auf einem einfachen Spielprinzip. Der Spieler steuert ein Objekt, das sich ja nach Bewegungsart verändert (Kugel, Quadrat und ein Rechteck, ist aber auch nicht weiter relevant). Dazu gibt es packende elektronische Musik und Beats zu denen sich die Spielwelt verändert. Plattformen, Objekte und so weiter erscheinen, verändern ihre Größe, werden zu Trampolinen, bilden Brücken et cetera. Hier ist Geschicklichkeit und Rhythmus gefragt, zu dem man sich im richtigen Moment weiterbewegen muss oder stirbt. Zwischendurch gilt es Kugeln einzufangen, die weitere Levelteile aktivieren.
Klingt einfach? Ist es im Prinzip auch, wären da nicht die Endgegner! Diese sind vom Schwierigkeitsgrad deutlich schwerer als der Rest des Spiels. Vor allem ist hier höchstmögliche Koordination gefragt, da alles Erlernte aus den Levels und noch mehr zeitgleich angefordert wird. Das kostete mich den ein oder anderen Nerv und zwingt auch zum Auswendiglernen. Am einfachsten klappt dies aus der reinen Intuition heraus beziehungsweise nicht denken, sondern den Kopf einfach machen lassen. Dieser hat sich die Muster nämlich, lange bevor unser Verstand es realisiert, bereits eingeprägt. Ansonsten ist man schneller tot als man darüber nachdenken kann.
Nachdem die leider nur vier Levels durchgespielt sind, besteht die Möglichkeit, diese erneut zu spielen. Dies wird aber massiv schwerer, da bei einem Fehler direkt der Level neu gestartet wird. Alles in allem ein nettes Spiel für zwischendurch, das leider zu kurz ist und wirklich schwere Endgegner hat.
Mit Vampyr sollte noch ein Titel den Gamepass verlassen. Also spielte Vampiro den auch noch durch. Zum Glück!
Was für ein fantastisches Spiel! London, 1918, der Erste Weltkrieg tobt noch, genauso wie die Spanische Grippe („Don't cough in public!“) in London. Doch ist es wirklich nur die Spanische Grippe? Nein. Es gibt auch eine „Vampirplage“, Geheimbünde, mysteriöse Figuren. Mittendrin bin ich, Dr. Jonathan Reid, Experte für Bluttransfusionen, reich, angesehen, frisch zurück von der Front. Und tot. Oder auch nicht mehr. Und die erste Person, die ich treffe, ist meine Schwester.
Dr. Jonathan Reid, der Arzt, ist ob seines neuen Daseins voller Konflikte. Ich kann entscheiden, ob ich Zivilisten aussauge oder ihnen helfe. Es gibt viele Pfade mit großen oder auch kleinen Auswirkungen, die ich beschreiten kann. Die stimmigen (und teils knackigen) Nebenquests helfen beim Levelaufstieg. Die Story entwickelt sich spannend. Das Setting war dazu auch noch genau mein Ding. Hinzu kommen eine extrem stimmige, sehr gute Optik (leider leicht ruckelig), fantastische englische Sprecher und ein grandioser Soundtrack.
Auch die Kämpfe gegen Vampirjäger und verschiedene Vampire fühlten sich tatsächlich an, als wäre ich ein Vampir. Und selten war ein Kampf von zwei Humanoiden so düster und spannend. Aufrüstbare (dringend nötig!) Waffen, kreative Spezialfähigkeiten, schnelle Ausweichmanöver, der Zwang zur Spezialisierung, toll. Nichtmal in Bloodlines hatte ich so ein geiles Vampir-Feeling.
Vampyr wurde meist als gutes Spiel aufgefasst. Ich fand es überragend. Vom Anfang bis zum würdigen Ende.
Es ist schon eine Weile her, dass Cupcake Knight in Journey to the Savage Planet auf AR-Y 26 war, doch stand die Rakete immer noch auf dem Planeten. Daher kam er ein letztes Mal zurück, um alles ordentlich und sauber zu hinterlassen.
Irgendwie hab ich alles vergessen, was ich hier mal gemacht habe. Ich erinnere mich nur noch daran, dass ich den Planeten erkunden sollte und damit die Arbeit getan ist. Soweit war ich auch. Nun hab ich das Ergebnis der Firma mitgeteilt, den Treibstoff gesammelt und die Rakete gestartet. Ganz fertig war meine Erkundung nicht, aber genug Daten, um sich einen Eindruck zu machen, hatte ich beisammen. Dazu war es mir unwohl, mein Leben weiter für die viertbeste Firma zu riskieren, so ganz drauf haben sie das mit dem Klonen oder was auch immer die da tun nicht. Ab und an sind meine Beine irgendwie unsichtbar, dann wieder sichtbar.
Wenigstens tragen sie mich immer, also beunruhigt mich das nicht weiter. Die Fußmatte in diesem abgeranzten „Zuhause“ ist wohl eher ein schlechter Scherz. Aber davon werde ich bald schon nichts mehr mitbekommen, da ich dann den Schlaf der Gerechten schlafen werde. Wenn da nicht die ganze Videos von Martin Tweed werden, so langsam macht er auf mich den Eindruck völlig durchzudrehen.
Oder ist er nur so aufgeregt, weil meine Entdeckungen so überwältigend sind? Bleibt nur zu hoffen, dass ich das Richtige getan habe, nicht für Tweed. Sondern für die Menschheit – dass das den fremden Kulturen nicht gut tun wird ist mir irgendwie klar.
Jeder denkt erstmal nur an sich selbst, dann an die der gleichen Art und erst dann an die Lebewesen einer anderen Art. Wobei mir langsam Zweifel kommen, ob ich wirklich das Richtige getan habe, irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich einen Fehler begangen habe. Glaube, dass ich mit ... [Hyperschlaf setzt ein]
Bisher belegte nur der übliche Casual-Game-Kram Speicherplatz auf Katis iPad. Nun ist mit der iOS-Umsetzung von Geheimakte 3 erstmals ein richtiges Spiel auf dem praktischen Gerät gelandet.
Seit dem 25. März gibt es nun auch den dritten Teil von Deep Silvers Adventure-Reihe Geheimakte im App Store. Knapp drei Gigabyte Daten, gut zehn Stunden beste Unterhaltung und das alles für 5,49€ ? Da bin ich dabei! Erst recht, wenn es sich um eines meiner Lieblings-Adventures handelt. Zwei ungewisse Fragen stellen sich jedoch zu Beginn: Klappt das Point-and-Clicken per Touchscreen? Und macht es überhaupt Sinn, ein Spiel, das man auswendig kennt, noch einmal zu starten?
Auch nach mittlerweile fast 8 Jahren, die seit der Premiere auf dem PC vergangen sind, haben Nina Kalenkow und Max Gruber nichts von ihrem Charme in diesem Mystery-Thriller verloren. Ich mag die beiden einfach, ich mag die Atmosphäre des Spiels, die Schauplätze und Wendungen. Was ich zunächst nicht mag, ist das Inventar-Gefummel mit dem Finger und die ohnehin schon dezent nervigen gelegentlichen Minispiele. Aber das wird man ohne Maus und Tastatur nur schwerlich besser hinbekommen.
Schön ist, dass hier wirklich alle Videosequenzen und vertonten Dialoge enthalten sind. Auch die Sorge vor dreisten Ingame-Käufen erweist sich als nichtig. Die Frage nach dem Sinn eines erneuten Durchspielens beantwortet sich ganz am Ende von selbst, denn da ich hier und da andere Dialogoptionen gewählt habe, bekomme ich auch ein neues Ende zu sehen, das ich aus den bisherigen PC-Durchgängen noch nicht kannte.
Nonogramme sind Sokars liebste Logikrätsel seit Mario's Picross auf dem Gameboy. Nintendo und speziell Jupiter Corp liefern zwar regelmäßig Nachschub, aber meistens nur Rätsel ohne Kontext. Murder by Numbers verbindet die Rätsel mit einer Visual Novel und einer Detektivgeschichte.
Murder by Numbers ist im Kern eine Visual Novel um eine Schauspielerin, die unfreiwillig in mehrere Mordfälle verwickelt wird. Um sie aufzuklären gilt es Hinweise in einem simplen Suchspiel zu finden, die man dann in einem Nonogramm-Rätsel identifizieren muss. Und das war es eigentlich auch schon, ansonsten klickt man sich nur durch die Dialoge, Entscheidungen sind mir keine begegnet.
Die Story spielt in den 90er Jahren, entsprechend fällt des Design der Charaktere und Umgebungen aus – alles etwas bunt, leicht verrückt und irgendwie cheesy, aber auch charmant. Dem entspricht auch die Geschichte an sich, da gibt es nur wenig Überraschendes und eigentlich ist sie komplett vorhersehbar, aber vor allem durch die sympathischen Charaktere wollte ich weiterspielen.
Die Schwierigkeit der Rätsel steigt recht schnell an, erreicht aber auch schnell ihr Plateau – spätestens ab dem dritten Fall werden sie nicht mehr merklich schwerer, stattdessen schwanken sie etwas. Ein paar habe ich mehrfach komplett neu begonnen, andere habe ich in einem Rutsch gelöst. Da es kein Zeitlimit gibt wird man nur durch die eigenen Konzentration und Geduld begrenzt. Zum Ende der immerhin 20 Stunden Spielzeit war es mir auch irgendwie zu viel, es gibt nur eine Variante des Prinzips, was es auf Dauer doch etwas eintönig und irgendwie zäh macht. Ein paar weniger hätte es aus meiner Sicht auch getan. Aber der Preis stimmt für das, was man bekommt.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im März gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
188 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 5. April 2020 - 12:01 #
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 6. April 2020 - 12:37 #
Nee, das war mein Fehler: Du hattest "diesen Monat" geschrieben, was -- wegen der Veröffentlichung im April -- nicht gepasst hätte. Ich hatte es verschlimmbessert. ;)
Kati G.
17 Shapeshifter - 6621 - 5. April 2020 - 12:50 #
Das dauert den ganzen Tag, bis man sich durch diese Masse durchgewischt hat! Was aber zunächst auffällt: Volle Bandbreite, so ziemlich jedes Genre abgedeckt, interessante Schätze und ein paar nicht perfekt ausgesuchte Screenshots. Später mehr, werde noch Rückfragen haben.
euph
30 Pro-Gamer - P - 126854 - 5. April 2020 - 12:53 #
Murder by Numbers spiele ich auch gerade und d ich von vorne herein wusste, dass es Story mit Piccross-Rätseln ist, bin ich auch nicht enttäuscht. Mir fehlt nur die Option, ein Puzzle auf einen Schlag zu löschen und von vorne zu beginnen, wenn ich mich mal verzettelt habe. Ansonsten ist es mir auch ab und an zu viel Text, ich mag ewiges lesen und klicken der Texte nicht so.
Wieder mal eine prall gefüllte Galerie+ mit vielen interessanten Beiträgen, die ersten habe ich bereits durch, der Rest folgt dann im Laufe des Tages. :)
Kati G.
17 Shapeshifter - 6621 - 5. April 2020 - 13:16 #
@ Q-Bert, "Der dunkle Kristall - Ära des Widerstands": Deine Punkte sind alle nachvollziehbar. Was mich hier aber wirklich bespaßt hat, ist die Zusammenstellung der Party im Laufe des Spiels. Es stehen ja später mehr als zehn Klassen zur Verfügung, deren Berufe (ca. 15) und somit Fertigkeiten sich nach Belieben kombinieren lassen. Und es bereitet mir jedes Mal wieder eine diebische Freude, Gegner in Fallen zu schubsen. Solch ein Feature sollte es viel öfter geben!
Womit ich mich nach wie vor schwer tue, sind diese Figuren. Habe leider nie eine Beziehung zu den Henderson-Puppen hergestellt. Und Namen wie Flitzwuff Boggi zerstören mir ein wenig die Immersion. Solch ein fantasievolles Rundentaktieren würde auch wunderbar mit "normalen" Figuren funktionieren, zumal hier eine austauschbare Geschichte erzählt wird. Spaßkiller Nr. 1 ist für mich das eingeschränkte Speichern. Ich will darüber jederzeit selbst bestimmen!
Druidstone werde ich mir mal genauer ansehen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht viel mit dem dunklen Kristall zu tun hat.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 59367 - 5. April 2020 - 14:55 #
Das Spiel kenne ich nicht, habe aber begeistert die Netflix-Serie "Der dunkle Kristall" angeschaut. Der Urfilm aus den beginnenden 1980' Jahren hat mich hingegen immer kalt gelassen.
Also, wer Netflix hat und sich für das Spiel eingrooven möchte: Reinschauen!
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52639 - 5. April 2020 - 18:52 #
Da du offensichtlich gerne Gegner in taktischen Fantasywelten herumschubst, hab mal ein Auge auf "Fort Triumph". Das könnte dir gefallen:
https://store.steampowered.com/app/612570/Fort_Triumph/
crux
17 Shapeshifter - P - 8247 - 5. April 2020 - 13:29 #
Steamworld Quest hatte ich komplett vergessen, obwohl ich Dig und Dig 2 sehr gemocht habe. Das war zuerst nur auf Switch, oder? Ich glaube, die Hersteller schiessen sich mit solchen Exklusivzeitraeumen selbst in den Fuss.
Bin derzeit auch am Spielen von Steamworld Quest - Hand of Gilgamech, kürzlich im Steam-Sale für Pc eingetütet. Die Story ist vernachlässigbar, da stimme ich dir zu. Ansonsten spielt sich der Titel kurzweilig, der visuelle Stil gefällt mir und die Gefechte machen mir immer noch Spaß. Dazu noch die neuen Karten herstellen und die Decks optimieren, ein rundes Card-Battler-Paket für Zwischendurch. :)
Evil Within und Dead Space 2 gehören zu meinen Alltime-Favorites, aber schon verrückt, dass die 2020 noch jemand zum ersten Mal spielt, spricht aber durchaus für die Qualität, wenn es ohne Retro-Brille noch geht :D Ähnlich bei Spec Ops, mein erster Deckungsshooter war Gears of War 2006 und da habe ich mich auch erst etwas schwer getan, aber war dann sehr begeistert. Spec Ops halte ich nun vom Gameplay nicht für den besten Vertreter des Genres, aber die Story ist schon nicht übel aber auch so langsam tot diskutiert.
Auf jeden Fall wieder eine schöne Galerie mit viel Vielfalt, wobei ich ehrlich gesagt die doppelten und dreifachen Beiträge pro User immer noch etwas skeptisch sehe und das ganze etwas "künstlich" aufbläht.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52639 - 5. April 2020 - 17:45 #
Gerade die vielen, kleinen, überraschenden Games machen für mich die Vielfalt der Galerie aus. Klar wäre es noch besser, wenn wir zur Vielfalt an Spielen auch eine größere Vielfalt an Autoren hätten. Aber z.B. zu Scythe, Taur und Dark Crystal habe ich hier auf GG bislang noch nie irgendwas gelesen. Auch alle anderen Beiträge empfinde ich als echte Bereicherung, nicht als künstliches Aufblasen.
Ich würde es nur ungern in Zukunft so sehen, dass bei 10 Beiträgen nur 4 verschiedene User genannt werden. Klar, das wären sicher 10 mehr oder weniger interessante Beiträge aber dennoch eher ein "User X spielt" als ein "DU". Gerade auch die Vielfalt an Usern macht es für mich aus, nicht nur die reine Anzahl an Spielen.
Ich sehe das auch so. Man könnte auch mehrere Spiele in einem Beitrag erwähnen. Wenn es unbedingt sein muss natürlich auch mal 2, aber das hat sich so in letztet Zeit entwickelt, dass nun einige (bzw hier sogar die Mehrzahl) doppelt und dreifach dabei sind und das mindert die Vielfalt und den Sinn der Sache.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27695 - 5. April 2020 - 20:03 #
Verstehe ich nicht. Es heisst: Das Spielen unsere User. Wenn sie jetzt in einem Monat 3 Spiele spielen, dann sind es eben drei.
Wo soll der Sinn darin sein in einem Beitrag 3 Spiele zu besprechen, wenn die Galerie klar nach Spielen aufgeteilt ist und der Text von 1600 Zeichen eigentlich geradeso für ein Spiel reicht?!?
Ausserdem finde ich, eine Diskussion mit "Worst Case" Szenarien zu führen, nicht zielführend.
Dann wählt man das Interessanteste, ich spiele auch mehr als 3 Spiele im Monat ;) Aber gut, das ist nur meine Meinung, wenn die meisten die Mehrfachbeiträge ok finden, ist es halt so.
Es geht darum, einen Querschnitt durch die Userschaft mit verschiedenen Spielen/Geschmäckern/Eindrücken und Schreibstilen abzubilden finde ich. Und nicht eine möglichst große Masse durch wenige User zu generieren. Am tollsten wäre es natürlich, wenn hier immer 15-20 Leute mitmachen würden, mit Doppelbeiträgen könnten "schwache" Monate überbrückt werden, aber 30+ Beiträge von einem Dutzend User müssen imo nicht sein.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 5. April 2020 - 22:52 #
Dann bellst Du aber den falschen Baum an. Es ist ja nicht so als würden die Vielschreiber irgendjemanden den Platz wegnehmen. Es machen halt nur wenige Leute mit und die meisten davon sind Dauertäter.
Das Gesamtergebnis wird aber durch Masse nicht besser finde ich. Jetzt fehlen Statistiken, aber es ist nicht abwegig, dass die hinteren Beiträge zum Beispiel kaum noch gelesen werden. Aber gut, ich glaube meine Meinung gesagt und wenn das sonst fast keiner so sieht, müssen wir auch kein Fass aufmachen.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78492 - 6. April 2020 - 10:45 #
Ich sehe das wie du :) Bin auch nicht der größte Fan von so vielen Teilnahmen und würde die Grenze da eher bei zwei Stück ziehen statt bei drei, aber ist nicht mein Projekt und will da niemandem reinreden.
Ich gebe zu, ich hab diesen Monat auch überlegt, ob ich was sage. Aber dann hab ich mir gedacht: Das kann man vielleicht noch mal ansprechen, wenn es Dauerzustand ist, aber für jetzt passt das schon.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52639 - 5. April 2020 - 22:49 #
Mehrere Spiele in einem Beitrag mag ich persönlich nicht. 1600 Zeichen ist schon sehr wenig. Insbesondere, wenn man ein bisher unbekanntes Spiel vorstellen will (zu Doom muss man jetzt nicht viel erklären). Wenn man diese 1600 Zeichen nun noch auf 2-3 Spiele aufteilen soll, dann kann ich gleich nen Link zu Steam posten und mir das Getexte sparen.
Wo es Sinn machen könnte ist, wenn man zwei sehr ähnliche Spiele vorstellen will. Ich plane z.B. was zu "Unity of Command 2 vs. Panzer Corps 2". Das würde ich dann vielleicht in einen Beitrag packen.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 251853 - 6. April 2020 - 19:15 #
Das sehe ich auch so. Vielleicht können wir ja noch in Zukunft mehr User von dem Projekt überzeugen. Klar, ich finds auch schade, dass es im Grunde relativ wenige User sind, die regelmäßig mitmachen. Aber eine noch stärkere Zeichenbeschränkung wäre keine gute Idee. Und die Begrenzung auf 3 Spiele pro User find ich ok. Ausnahmen können wir ja immer bei den Spezialgalerien machen.
Die Vielfalt der Autoren wird doch aber nicht eingeschränkt. Es machen halt nur eine überschaubare Zahl an Usern bei der Galerie mit und auch nicht alle in jedem Monat.
Hab ich auch nicht behauptet. Für mich ist nur die Vielfalt an Autoren wichtiger als die Vielfalt der Spiele (sprich 10 Spiele von 10 Autoren ziehe ich 10 Spiele von 4 Autoren vor).
Ist im Endeffekt aber Wurscht. Die Regel besagt max 3 pro Autor und dann isses halt so. Vielleicht sollte ich das auch mal ausreizen :D
Ich bin auch kein Fan von so vielen Beiträgen pro User. Ich muss da gar nicht so eine Masse an unterschiedlichen Spielen haben, sondern finde eher die unterschiedlichen Einschätzungen der Spieler spannend. Also lieber dasselbe Spiel von zwei Usern besprochen, als zwei Spiele von einem User. ;-)
Also zwei Titel pro Teilnehmer finde ich schon in Ordnung, aber regelmäßig drei finde ich irgendwie nicht ganz so toll. Man muss ja nicht jedes mal kurz zwei Stunden angezockte Spiel vorstellen. Ich beschränkte mich meist auf durchgespielte Sachen oder wenn ich eine interessante Geschichte habe, warum ich es abgebrochen habe oder so.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 6. April 2020 - 15:18 #
Ich finde Deinen implizierten Vorwurf dabei interessant. Ich habe ohne meine Sexspielchen 5 Titel im März durchgespielt. Davon verwendet habe ich 2 plus ein Sexspielchen verwendet und TSP rutschte sogar noch ziemlich kurzfristig wegen der Sonntagsfrage rein.
Das bezog sich jetzt vor allem auf JensJuchzers "Wenn sie jetzt in einem Monat 3 Spiele spielen, dann sind es eben drei."
Ein Vorwurf sollte es nicht unbedingt sein.
Naja, nur weil man diesen März mal mehr Zeit hatte zu zocken muss man ja nicht gleich so garstig werden. Es gab ja auch schon Galerien mit bloß 10 Titeln und da waren die Leute dann auch traurig. :(
Man muss ja nicht alles lesen und sucht sich halt nur die schönen Sachen für sich heraus. Falls wir dann im Sommer hoffentlich wieder alle hinaus dürfen wirds eh automatisch wieder weniger werden, oder?
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 59367 - 5. April 2020 - 20:43 #
Na ja, ich würde jetzt hier nicht unbedingt ein Fass aufmachen wollen.
37 Beiträge finde ich auch viel. Auf der anderen Seite ist es auch egal, tut ja keinem weh und man hat halt länger was zu lesen, viel Inhalt ist jaeher ein Grund sich zu freuen.
Die Anzahl ist pro User auf drei beschränkt und das reicht auch aus, finde ich, aber ein einzelner User kriegt so auch keine Galerie gefüllt. ;-)
Warte mal die nächsten Monate ab, vielleicht wäre man da froh, wenn ein User drei Beiträge schreibt.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52639 - 5. April 2020 - 23:10 #
Was man machen könnte, wäre eine "Obergrenze pro Monat" an Beiträgen, damit die DU-Galerie nicht irgendwann riesig anwächst (wobei die Gefahr nun eher gering ist).
Aber wenn wir z.B. sagen "max. 40 Spiele pro Monat", dann rutschen bei mehr als 40 Einsendungen einige zufällige (oder auch alle) Dritt-Beiträge in den nächsten Monat. So wäre sicher gestellt, dass die Galerie nicht ausufert und dass jeder Autor einen Platz findet und auch ChrisL's Arbeit wächst nicht endlos. Mit so einer Regel hätte ich kein Problem.
Wenn dann alle über das gleiche Spiel schrieben, dann bringt die Begrenzung auf 40 Spiele auch nichts.^^
Wie man hier sehen kann, dann sind die dicken Dinger recht selten und meistens in Q1 https://cl21.net/gg/du-galerie/stats.php#beitraege_monat
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52639 - 5. April 2020 - 23:35 #
In letzter Zeit ist die Beteilung wirklich erfreulich hoch. Ich find das ja super, zumal diesmal kein Spiel doppelt vorkommt. Bei 35 Beiträgen ist das echt beachtlich! Und ich blättere auch 50 Seiten durch, mich stört das nicht! ^^
Aber wenn es ne Grenze gäbe (30, 35, 40, keine Ahnung ab wann es "zu viel" wird), dann rutschen Drittbeiträge in den nächsten Monat und diese "Bugwelle" aus den starken Monaten helfen dann auch, einen schwachen Monat (Sommerloch) auszugleichen.
Wäre bei mir recht ungünstig gewesen, weil Ori aktuell ist, Journey schon letzten Monat kommen sollte und in AC im nächsten Monat anderes abgeht. Wobei so tragisch wäre da die Verschiebung auch nicht.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 59367 - 5. April 2020 - 23:46 #
Ach, ich glaub wir sollten uns nicht so viele Gedanken machen und uns eher freuen, dass so viele Beiträge geschrieben wurden. Irgendwie wäre es auch schade, wenn das Reglement irgendwann User ausschließt!
Wer weiß wie es in ein, zwei Monaten ausschaut.
ChrisL wird sich doch hoffentlich melden, bzw. ein Notsignal absetzen sollte es zuviel werden.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 5. April 2020 - 17:18 #
Es kommt sicherlich darauf an. Ich zweckentfremde die Du - Galerie nun sicherlich als kleine Meinungskolumne, während Andere jeden Monat einen Haufen Spiele spielen, über welche sie berichten möchten. Ich halte die Beschränkung auf drei Beiträge für sinnvoll und so voll wie diese Mal ist die Galerie auch eher selten.
funrox
16 Übertalent - P - 4633 - 5. April 2020 - 15:09 #
Wow! Da merkt man dass aktuell viel Zeit zuhause verbracht wird.
Ganz tolle Galerie mit ganz tollen Spielen. Besonders für mich als Adventure-Fan.
@Vampiro: Für mich steht Thimbleweed Park den alten LucasArts-Adventures in Nichts nach. Für mich das Spiel des damaligen Jahres. Wenn ich Dir auch Recht gebe, dass man etwas braucht, um sich mit den Figuren zu identifizieren.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73459 - 5. April 2020 - 15:37 #
Also ich stimme Vampiro in allen Punkten zu: Die Rätsel sind wirklich gelungen, die Story weniger und mit ihrem selbstreferentiellen Humor übertreiben sie es völlig.
Ich spiele es zur Zeit auf der Switch und finde es fantastisch. Allerdings mag ich Ransom den Clown überhaupt nicht, dafür Delores sehr. Ich finde die Charaktere gut gemixt und durchaus gelungen. :)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27695 - 5. April 2020 - 15:15 #
Vielen Dank für die tolle Galerie. ES ist wirklich ein Monster geworden, bei der man eine Weile lang dransitzt. Aber genau das richtige in der aktuellen Zeit!!
Uff, diese Ausgabe ist mal extra dick... Sind sehr schöne Sachen dabei, auch vieles was ich mir noch anschauen will.
Ich bewundere ja jeden, der Long War spielt. Ich kenne jetzt nur die Mod von Xcom 2, doch das ist ja schon richtige Arbeit. Ich würde es sehr gerne spielen, aber dann hätte ich Zeit für nix anderes, weil das irgendwie meine komplette Konzentration fordert ("wo ist nochmal welches Team...").
Und auch schön, dass man mal was richtig positives zu Vampyr liest. Ist auch noch auf meiner "Will ich mal spielen"-Liste.
crux
17 Shapeshifter - P - 8247 - 5. April 2020 - 16:08 #
Wenn ich's richtig verstanden habe, fuehlen sich Long War und Long War 2 sehr unterschiedlich an. Die XCOM 2-Variante habe ich nicht gespielt, da ich schon mit dem Grundspiel nicht warm geworden bin.
Wirkliche Teams habe ich da nicht - sondern halt 8 Gunner, 7 Infanterie, 6 Medics, 7 "Ingenieure", und so weiter. Aus denen, die gerade nicht verletzt oder erschoepft sind, baut man sich dann halt ein passendes Team zusammen, je nach Missionstyp auch mit unterschiedlicher Zusammensetzung. Das ist so ein Punkt: man muss schon wissen, was da auf einen zukommt.
Arbeit erfordert es fuer mich, da ich einiges an Diskussionen und auch Let's Play-Folgen im Internet zusammengesucht habe, um ueberhaupt zu wissen, worauf zu achten ist. Welche Klassen mache ich zu Offizieren oder zu MECs? Wie kommen Psi-Faehigkeiten ins Spiel? Welche Technologien sollte man erforschen? Wenn man diese Dinge nicht vorher weiss, kann man vermutlich schwer abstuerzen. Auch der Luftkampf ist auf einmal erschreckend schwierig und braucht jede Menge an Aufwand. Nicht alles ist optimal geloest, aber insgesamt ist es, zumindest in den ersten Spielmonaten, total packend.
Ja, mir kommt es auch so vor, dass man sich zuerst einmal einlesen muss, um nicht nach x-Stunden vor einer Wand zu stehen, an der es nicht mehr weiter geht. Es ist in vieler Hinsicht auch kleinteilig, da Waffenmods auch in Bezug auf die Infiltrationszeit wichtig sind - und andere Kleinigkeiten. Es überfordert mich ein bisschen, am Anfang.
Aber dennoch ist Long War ein Mod welches is unbedingt mal "richtig" spielen will, und nicht nur 4 - 5 Partien.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52639 - 5. April 2020 - 18:44 #
@Wasteland 2: Wirklich ein prima Spiel, ich hab da sicher mehr als 76h versenkt. Was mich nur gestört hat, war, dass Skills wie Schlösserknacken mit Wahrscheinlichkeiten funktionieren. Hoher Skill = hohe Wahrscheinlichkeit, niedriger Skill = niedrige Wahrscheinlichkeit. Total unrealistisch... wenn ich nicht weiß, wie ich ein Schloss knacke, ändert daran auch 100x Probieren nüscht. So war W2 für mich an manchen Stellen ne Save&Reload-Orgie, weil ich natürlich auch bei 1% Chance unbedingt so lange probieren musste, bis es klappt.
@TSP: Wie lange hast du an der Parabel gespielt, Elfant?
@EoL: Sieben Minuten sollten hier eigentlich reichen... ^^
@Ori: Schöner Text, Cup :)
@Wesnoth: Den Ti(c)k hab ich auch. Und in Wesnoth steckt erstaunlich viel Spaß in diesem unscheinbaren Pixelbrei. Mein letzter Run liegt nun aber mindestens 6-7 Jahre zurück.
@140: Der Text hat mich völlig ratlos zurückgelassen, aber nachdem ich mir ein YT-Video dazu angesehen habe, hab ich's geschnallt ^^. Psychodelischer Overkill. Genau richtig :)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27695 - 5. April 2020 - 20:17 #
@140: haha :) immerhin hat Interesse/Neugier geweckt :) Ich werde da wohl an meinen Texten arbeiten müssen. Der Screenshot war auch nicht so glücklich...
Schau dir mal das Video zum Level 3 Boss an. Den hatte ich beim Schreiben des Textes im Kopf. Das sieht auf im Video "total easy" aus. Die Schwierigkeit liegt daran, dass der Beat die "Kanone" ebenfalls bewegt :) Irgendwann hatte ich da einen Knoten im Kopf, welchen das Unterbewusstsein am besten auflösen kann.
Und ich wurde mal wieder an mein WL2 Trauma erinnert. Da schleiche ich bin am Gegner vorbei, hole mir das Cat Litter ohne Kampf und klopfe mir auf die Schulter. Nur um dann nicht mehr weiter zukommen. Erst ein Besuch bei der Suchmaschine meines Vertrauens bringt mich zur Lösung, nämlich das Schleichen hier nicht fehl am Platz ist.
Gears of War steht mit dem Gamepass auch auf meiner Liste. Danke für den interessanten Einblick - ich werde wohl direkt mit Teil 4 starten. Muss "nur" noch Witcher 3 durchspielen...
@timeagent:
Vielen Dank für diesen sehr schönen Beitrag zu Dead Space 2. Habe mich gut amüsiert beim Lesen :)
@Cupcake Knight:
Das war schon Dein zweiter Beitrag zu „Journey to the Savage Planet“, oder? Ist irgendwie genauso verwirrend wie der erste und auch der Trailer im PSN-Store hat mich damals verwirrt zurückgelassen. Sehr schön geschrieben (auch Deine anderen Beiträge), aber was genau ist das denn nun? Ein Shooter?
Nein, ich hatte einen angekündigt, den aber auf diesen Monat verschoben.
Ein First-Person-Metroidvania würde ich sagen, wobei es eher wenig Metroidvania ist. Als Shooter würde ich auch nicht sehen, auch wenn du eine Schusswaffe in der Hand hast.
Und danke.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73459 - 5. April 2020 - 22:30 #
Würde sagen, es geht in die Richtung von Metroid Prime. In bekloppter. :D Kannst ja mal den Test der Gamestar lesen (und schauen), ist von Harald Fränkel.
XC2 steht bei mir auch an, hatte dazu nur nicht die Muße. Da aber XC bald kommt sollte ich mal anfangen.
Bei Murder by Numbers ist bei mir nach Fall 2 irgendwie die Luft raus.
@Olphas: Das was du beschreibst war einer der Gründe, warum ich XC2 trotz einiger netter Ideen irgendwann abgebrochen habe. Ein etwas stringenteres Design hätte da eher meinen Geschmack getroffen.
Ich sag's mal so: Ich war einige Male sehr, sehr nah dran, es einfach aufzugeben. Was auch wieder schade gewesen wäre, weil es vieles eben doch auch gut macht. Gegen Ende nimmt das dann so viel Fahrt auf, dass ich mich von dem Abarbeitungszwang gut losreißen konnte. Aber zwischendrin .. die sehr freizügige Schnellreise ist da natürlich auch mit Schuld dran. Dadurch liegen die Sachen ja immer so nah ... eine gute Schnellreise ist natürlich schön, aber hier hätte ich mir manchmal fast gewünscht, dass man einfach sagt: So, jetzt mal nicht, jetzt spiel mal den Story-Abschnitt hier! Statt dessen hat man öfter Situationen wie "Oh nein, wir sind in diesem riesigen Titanen, der uns verschlungen hat? Wie kommen wir denn jetzt hier wieder raus! Hmm. Naja, während wir überlegen können wir ja mal schnell quer durch die Welt reisen und wenn wir dann wiederkommen können wir uns Gedanken machen, wie wir das lösen! Absurd, aber so ist es immer mal wieder ...
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 6. April 2020 - 15:30 #
Er drückt schlicht gesagt seine Enttäuschung über diesen Titel aus. Das Zitat erinnert mich an eine Aussage, daß Tarantion bei schneller Aktion mit mehreren Beteiligten die Personen nummeriert und diese Nummern den Kameramänner zuweist, um später im Schnitt alles besser zusammenbringen zu können.
Hm, kann sein, davon habe ich noch nicht gehört. Der Zusammenhang erschließt sich mir dennoch nicht vollständig. auch die Anmerkung mit den Kurzgeschichten nicht.
Also für meinen Geschmack etwas zu verschwurbelt der Text. Das übertrifft selbst deine Ergüsse, Elfant. ;-)
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 6. April 2020 - 15:59 #
Du möchtest über Metaphern Deine Gefühle zum Spiel ausdrücken. Ich finde dies auch passend und gut gewählt, aber Andere wie Ganon können halt mit diesen Bildern weniger anfangen.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 6. April 2020 - 16:10 #
Bei nicht standardisierte Metaphern ist dies immer ein Problem, weil der Rezipienten erraten muss, was der Autor damit meint. Deswegen werden müssen Lehrer ja noch heute Schüler durch das Höhlengleichnis ziehen.
Ich will natürlich niemandem vorschreiben, wie man die Texte schreiben soll. Die unterschiedlichen Stile der TeilnehmerInnen machen die DU-Galerien ja gerade so spannend. Ich will nur etwas Feedback geben, dass man sich fürs nächste Mal zu Herzen nehmen kann oder auch nicht. Raum für Verbesserungen gibt's immer, wenn man möchte.
Ich habe nicht alle Texte so geschrieben wie den zu Ori.
Die anderen beiden sollte leichter zu verstehen sein, sofern man die Spiele halbwegs kennt. Hattest du damit auch ein Problem?
Okay. In den wenigen Zeichen kann ich nicht alles unterbringen und da beide Spiele durchaus Aufmerksamkeit bekommen haben habe ich mir grundsätzlich Beschreibungen gespart.
Weder noch.
Und wenn ich ganz ehrlich bin weiß dich nicht warum das mit Tarantino dort steht. Hab beim Schreiben an Pulp Fiction gedacht. Später hab ich mich zwar gefragt warum es dort steht, es aber einfach stehen lassen.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 10. April 2020 - 10:55 #
Das sehe ich ähnlich. Zudem denke ich, dass es einen sehr, sehr schmalen Grat gibt zwischen "Metaphern nutzen" und "verschwurbelt und schwer verständlich schreiben". Anders formuliert: Man kann es sich teilweise auch schönreden.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 6. April 2020 - 16:05 #
Meine zu tiefst philosphischer Manifeste enthalten ja auch nur Analogien. Wenn mein Plan für nächsten Monat gelingt (und dies ist gut begründet zu bezweifeln), schieße damit den Vogel ab und noch ChrisL wird meine Einweisung beantragen.
@Elfant: Puh, also Life is Strange nicht zu mögen gibt ja schonmal einen dicken Minuspunkt in meiner persönlichen User-Hitliste ;) aber wenn Before the Storm gefällt, kannst Du danach ja nochmal das Original anfassen? Klingt ja so, als wäre das nicht beendet worden, und wenn Dir durch Before the Storm Chloe näher gekommen ist, kannst Du Dich vielleicht mehr für das Original motivieren? Max hat auch gute Seiten, glaub mir :) und es ist das erste Spiel, bei dem ich geweint habe. LiS sollte jeder gespielt haben, finde ich...
Q-Bert: Taur klingt sehr spaßig, mal schauen wann ich ein paar Stunden freimachen kann, um es mal in Ruhe zu suchten. Momentan stehen erstmal größere Spiele an, aber sowas kleines feines mag ich auch ab und zu gerne :)
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 8. April 2020 - 0:50 #
Ich habe Life is strange durchgespielt. Das Problem ist, daß Rosamunde Pilcher Klischee - Figuren als Liebesschnulze wie in BtS zwar noch funktionieren, aber alles zerstören, wenn man ein "ernstes" Krimi - Drama erzählen möchte.
Ich habe damals, als ich die Demo, sprich das erste Kapitel, gespielt hatte, und das erste Mal über das Spiel fluchte, schickte Sven Gellsen eine PN mit meinen Vermutungen zum Verlauf. Ich musste meine alten PNs leider dieses Jahr löschen und deswegen aus dem Gedächnis: Richtig waren Mörder samt Motivation, Gehilfe samt Ablenkung, Selbstmord samt Umständen und beim Retter. Falsch lag ich nur bei der Person zur letzten Entscheidung im Spiel.
Alles nur weil ich die richtigen Schlüsse aus den Abziehbildern von Klischees zog. Dies tötet den gesamten Versuch diese Art von Geschichte zu erzählen.
Ob ich jetzt ein besonders kluges Schwein oder die Geschichte sauschlecht ist darfst Du entscheiden.
Ich kann Dir aber verraten, daß ich immer nahe am Wasser gebaut bin und Chloe war schon damals eine Traumfrau.
Genau, der Interpretation schließe ich mich auch an ^^
Auf jeden Fall Danke für die Erläuterungen, Elfant. Schade, dass Dir der Spaß am Spiel dadurch verdorben wurde. Hast Du LiS 2 schon probiert? Da bin ich noch nicht wirklich mit warm geworden...
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 8. April 2020 - 18:58 #
Es ist nichts falsch dran LiS und seine Geschichte zu mögen. Es wäre nur falsch zu behaupten es wäre gute Geschichte.
Die LiS - Reihe hat das Problem, daß Square sich weigert sich in eine deutsche Synchronisation zu investieren. Wenn der Titel nicht so nischig ist oder vom ein kleines Indie - Team kommt, sehe ich es nicht ein, den Titel überhaupt zu kaufen. BtS war zum Beispiel ein Weihnachtsgeschenk. Deswegen habe ich den zweiten Teil auch nicht gespielt.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52639 - 8. April 2020 - 17:02 #
Ich kratze ja auch ständig an der 100er Grenze (Rang 23 bis 1000 PNs dauert bei mir noch ein paar Jahre). Aber es klang so, als hätte er ALLE alten PNs löschen müssen.
Elfant
25 Platin-Gamer - P - 63190 - 8. April 2020 - 17:44 #
Ich frage mich eher, wieviel ich gespamt habe, um so weit vor Dir zu sein.
Ich hatte etwa die Hälfte der damals noch 100 PNs aussortiert. Leider war auch meine letzte Kopie der Hoover - Akten mit dabei. Aber was sollte ich machen? Die Diamant - und Platin - PNs passten nicht mehr in s Postfach.
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52639 - 8. April 2020 - 21:47 #
Ach, du hast "nur" doppelt so viele Kommentare geschrieben. Und 27.500 EXP durch GGG-Umwandlung. Da kann ich mit meinen insgesamt mickrigen 20.000 EXP nicht mithalten :)
Bevor du "9/11 - the real truth" löscht, schick mir ne Kopie! ^^
Viel Spaß beim Lesen und Austauschen!
Ich komme nur auf 19 User. :)
Oh, den Wert hatte ich vergessen zu ändern. :)
Ah, Zeitreise-Paradoxon. Ich habe gleich im ersten Satz April geschrieben.. :-/
Nee, das war mein Fehler: Du hattest "diesen Monat" geschrieben, was -- wegen der Veröffentlichung im April -- nicht gepasst hätte. Ich hatte es verschlimmbessert. ;)
Wow, das ist ist ja eine absolute Mammut-Galerie. Da werde ich etwas brauchen, um sie durch zu arbeiten ;)
Das dauert den ganzen Tag, bis man sich durch diese Masse durchgewischt hat! Was aber zunächst auffällt: Volle Bandbreite, so ziemlich jedes Genre abgedeckt, interessante Schätze und ein paar nicht perfekt ausgesuchte Screenshots. Später mehr, werde noch Rückfragen haben.
Murder by Numbers spiele ich auch gerade und d ich von vorne herein wusste, dass es Story mit Piccross-Rätseln ist, bin ich auch nicht enttäuscht. Mir fehlt nur die Option, ein Puzzle auf einen Schlag zu löschen und von vorne zu beginnen, wenn ich mich mal verzettelt habe. Ansonsten ist es mir auch ab und an zu viel Text, ich mag ewiges lesen und klicken der Texte nicht so.
Wieder mal eine prall gefüllte Galerie+ mit vielen interessanten Beiträgen, die ersten habe ich bereits durch, der Rest folgt dann im Laufe des Tages. :)
@ Q-Bert, "Der dunkle Kristall - Ära des Widerstands": Deine Punkte sind alle nachvollziehbar. Was mich hier aber wirklich bespaßt hat, ist die Zusammenstellung der Party im Laufe des Spiels. Es stehen ja später mehr als zehn Klassen zur Verfügung, deren Berufe (ca. 15) und somit Fertigkeiten sich nach Belieben kombinieren lassen. Und es bereitet mir jedes Mal wieder eine diebische Freude, Gegner in Fallen zu schubsen. Solch ein Feature sollte es viel öfter geben!
Womit ich mich nach wie vor schwer tue, sind diese Figuren. Habe leider nie eine Beziehung zu den Henderson-Puppen hergestellt. Und Namen wie Flitzwuff Boggi zerstören mir ein wenig die Immersion. Solch ein fantasievolles Rundentaktieren würde auch wunderbar mit "normalen" Figuren funktionieren, zumal hier eine austauschbare Geschichte erzählt wird. Spaßkiller Nr. 1 ist für mich das eingeschränkte Speichern. Ich will darüber jederzeit selbst bestimmen!
Druidstone werde ich mir mal genauer ansehen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht viel mit dem dunklen Kristall zu tun hat.
Das Spiel kenne ich nicht, habe aber begeistert die Netflix-Serie "Der dunkle Kristall" angeschaut. Der Urfilm aus den beginnenden 1980' Jahren hat mich hingegen immer kalt gelassen.
Also, wer Netflix hat und sich für das Spiel eingrooven möchte: Reinschauen!
Da du offensichtlich gerne Gegner in taktischen Fantasywelten herumschubst, hab mal ein Auge auf "Fort Triumph". Das könnte dir gefallen:
https://store.steampowered.com/app/612570/Fort_Triumph/
Jim Henson bitte, nicht Henderson. :-)
Steamworld Quest hatte ich komplett vergessen, obwohl ich Dig und Dig 2 sehr gemocht habe. Das war zuerst nur auf Switch, oder? Ich glaube, die Hersteller schiessen sich mit solchen Exklusivzeitraeumen selbst in den Fuss.
Ja, mittlerweile gibt's das u.A. auch bei Steam, aber ich hatte es zwischenzeitlich auch vergessen. Und dann doch für die Switch geholt :-)
Bin derzeit auch am Spielen von Steamworld Quest - Hand of Gilgamech, kürzlich im Steam-Sale für Pc eingetütet. Die Story ist vernachlässigbar, da stimme ich dir zu. Ansonsten spielt sich der Titel kurzweilig, der visuelle Stil gefällt mir und die Gefechte machen mir immer noch Spaß. Dazu noch die neuen Karten herstellen und die Decks optimieren, ein rundes Card-Battler-Paket für Zwischendurch. :)
Naja, war nur ein Monat Exklusivität, das ist zu verschmerzen. ;)
Könnte sich der Epic Games Store eine Scheibe davon abschneiden. ;)
Hah, danke für den Hinweis. Gleich mal für die Switch im Angebot geordert.
Mit XCom ist man irgendwie nie fertig ;)
Evil Within und Dead Space 2 gehören zu meinen Alltime-Favorites, aber schon verrückt, dass die 2020 noch jemand zum ersten Mal spielt, spricht aber durchaus für die Qualität, wenn es ohne Retro-Brille noch geht :D Ähnlich bei Spec Ops, mein erster Deckungsshooter war Gears of War 2006 und da habe ich mich auch erst etwas schwer getan, aber war dann sehr begeistert. Spec Ops halte ich nun vom Gameplay nicht für den besten Vertreter des Genres, aber die Story ist schon nicht übel aber auch so langsam tot diskutiert.
Auf jeden Fall wieder eine schöne Galerie mit viel Vielfalt, wobei ich ehrlich gesagt die doppelten und dreifachen Beiträge pro User immer noch etwas skeptisch sehe und das ganze etwas "künstlich" aufbläht.
Kann ich bei Dead Space 2 durchaus verstehen. Das spielt sich schon sehr ... "süffig", wie Anatol Locker wohl sagen würden. ;)
Ich schließe mich bei der Skepsis bez. der dreifachen Beiträge an. Fühlt sich für mich auch komisch an.
Gerade die vielen, kleinen, überraschenden Games machen für mich die Vielfalt der Galerie aus. Klar wäre es noch besser, wenn wir zur Vielfalt an Spielen auch eine größere Vielfalt an Autoren hätten. Aber z.B. zu Scythe, Taur und Dark Crystal habe ich hier auf GG bislang noch nie irgendwas gelesen. Auch alle anderen Beiträge empfinde ich als echte Bereicherung, nicht als künstliches Aufblasen.
Ich würde es nur ungern in Zukunft so sehen, dass bei 10 Beiträgen nur 4 verschiedene User genannt werden. Klar, das wären sicher 10 mehr oder weniger interessante Beiträge aber dennoch eher ein "User X spielt" als ein "DU". Gerade auch die Vielfalt an Usern macht es für mich aus, nicht nur die reine Anzahl an Spielen.
Ich sehe das auch so. Man könnte auch mehrere Spiele in einem Beitrag erwähnen. Wenn es unbedingt sein muss natürlich auch mal 2, aber das hat sich so in letztet Zeit entwickelt, dass nun einige (bzw hier sogar die Mehrzahl) doppelt und dreifach dabei sind und das mindert die Vielfalt und den Sinn der Sache.
Verstehe ich nicht. Es heisst: Das Spielen unsere User. Wenn sie jetzt in einem Monat 3 Spiele spielen, dann sind es eben drei.
Wo soll der Sinn darin sein in einem Beitrag 3 Spiele zu besprechen, wenn die Galerie klar nach Spielen aufgeteilt ist und der Text von 1600 Zeichen eigentlich geradeso für ein Spiel reicht?!?
Ausserdem finde ich, eine Diskussion mit "Worst Case" Szenarien zu führen, nicht zielführend.
Dann wählt man das Interessanteste, ich spiele auch mehr als 3 Spiele im Monat ;) Aber gut, das ist nur meine Meinung, wenn die meisten die Mehrfachbeiträge ok finden, ist es halt so.
Ich verstehe das grundsätzliche Problem nicht. Es geht ja drum Spiele in ganz kurzer individueller Form vorzustellen/zu besprechen usw.
Was ist daran jetzt denn genau deine Kritik? Kannst du das genau definieren?
Es geht darum, einen Querschnitt durch die Userschaft mit verschiedenen Spielen/Geschmäckern/Eindrücken und Schreibstilen abzubilden finde ich. Und nicht eine möglichst große Masse durch wenige User zu generieren. Am tollsten wäre es natürlich, wenn hier immer 15-20 Leute mitmachen würden, mit Doppelbeiträgen könnten "schwache" Monate überbrückt werden, aber 30+ Beiträge von einem Dutzend User müssen imo nicht sein.
Dann bellst Du aber den falschen Baum an. Es ist ja nicht so als würden die Vielschreiber irgendjemanden den Platz wegnehmen. Es machen halt nur wenige Leute mit und die meisten davon sind Dauertäter.
Das Gesamtergebnis wird aber durch Masse nicht besser finde ich. Jetzt fehlen Statistiken, aber es ist nicht abwegig, dass die hinteren Beiträge zum Beispiel kaum noch gelesen werden. Aber gut, ich glaube meine Meinung gesagt und wenn das sonst fast keiner so sieht, müssen wir auch kein Fass aufmachen.
Ich sehe das wie du :) Bin auch nicht der größte Fan von so vielen Teilnahmen und würde die Grenze da eher bei zwei Stück ziehen statt bei drei, aber ist nicht mein Projekt und will da niemandem reinreden.
Dann schließ ich mich da mal an, damit rammmses nicht mehr so allein dasteht. ;)
Ich gebe zu, ich hab diesen Monat auch überlegt, ob ich was sage. Aber dann hab ich mir gedacht: Das kann man vielleicht noch mal ansprechen, wenn es Dauerzustand ist, aber für jetzt passt das schon.
Mehrere Spiele in einem Beitrag mag ich persönlich nicht. 1600 Zeichen ist schon sehr wenig. Insbesondere, wenn man ein bisher unbekanntes Spiel vorstellen will (zu Doom muss man jetzt nicht viel erklären). Wenn man diese 1600 Zeichen nun noch auf 2-3 Spiele aufteilen soll, dann kann ich gleich nen Link zu Steam posten und mir das Getexte sparen.
Wo es Sinn machen könnte ist, wenn man zwei sehr ähnliche Spiele vorstellen will. Ich plane z.B. was zu "Unity of Command 2 vs. Panzer Corps 2". Das würde ich dann vielleicht in einen Beitrag packen.
Das sehe ich auch so. Vielleicht können wir ja noch in Zukunft mehr User von dem Projekt überzeugen. Klar, ich finds auch schade, dass es im Grunde relativ wenige User sind, die regelmäßig mitmachen. Aber eine noch stärkere Zeichenbeschränkung wäre keine gute Idee. Und die Begrenzung auf 3 Spiele pro User find ich ok. Ausnahmen können wir ja immer bei den Spezialgalerien machen.
Die Vielfalt der Autoren wird doch aber nicht eingeschränkt. Es machen halt nur eine überschaubare Zahl an Usern bei der Galerie mit und auch nicht alle in jedem Monat.
Hab ich auch nicht behauptet. Für mich ist nur die Vielfalt an Autoren wichtiger als die Vielfalt der Spiele (sprich 10 Spiele von 10 Autoren ziehe ich 10 Spiele von 4 Autoren vor).
Ist im Endeffekt aber Wurscht. Die Regel besagt max 3 pro Autor und dann isses halt so. Vielleicht sollte ich das auch mal ausreizen :D
Ah ok, ich sehe er die Spiele im Vordergrund :)
Ich bin auch kein Fan von so vielen Beiträgen pro User. Ich muss da gar nicht so eine Masse an unterschiedlichen Spielen haben, sondern finde eher die unterschiedlichen Einschätzungen der Spieler spannend. Also lieber dasselbe Spiel von zwei Usern besprochen, als zwei Spiele von einem User. ;-)
Also zwei Titel pro Teilnehmer finde ich schon in Ordnung, aber regelmäßig drei finde ich irgendwie nicht ganz so toll. Man muss ja nicht jedes mal kurz zwei Stunden angezockte Spiel vorstellen. Ich beschränkte mich meist auf durchgespielte Sachen oder wenn ich eine interessante Geschichte habe, warum ich es abgebrochen habe oder so.
Ich finde Deinen implizierten Vorwurf dabei interessant. Ich habe ohne meine Sexspielchen 5 Titel im März durchgespielt. Davon verwendet habe ich 2 plus ein Sexspielchen verwendet und TSP rutschte sogar noch ziemlich kurzfristig wegen der Sonntagsfrage rein.
Das bezog sich jetzt vor allem auf JensJuchzers "Wenn sie jetzt in einem Monat 3 Spiele spielen, dann sind es eben drei."
Ein Vorwurf sollte es nicht unbedingt sein.
Dann mache doch eine "Q-Berts Geheimtipps"-Galerie oder User-Artikel, das wäre dann das passendere Format meiner Meinung nach.
Naja, nur weil man diesen März mal mehr Zeit hatte zu zocken muss man ja nicht gleich so garstig werden. Es gab ja auch schon Galerien mit bloß 10 Titeln und da waren die Leute dann auch traurig. :(
Man muss ja nicht alles lesen und sucht sich halt nur die schönen Sachen für sich heraus. Falls wir dann im Sommer hoffentlich wieder alle hinaus dürfen wirds eh automatisch wieder weniger werden, oder?
Naja, ich beobachte das schon länger und hier ist es halt besonders extrem, aber ja, wenn ich da in der Minderheit bin, alles gut.
Na ja, ich würde jetzt hier nicht unbedingt ein Fass aufmachen wollen.
37 Beiträge finde ich auch viel. Auf der anderen Seite ist es auch egal, tut ja keinem weh und man hat halt länger was zu lesen, viel Inhalt ist jaeher ein Grund sich zu freuen.
Die Anzahl ist pro User auf drei beschränkt und das reicht auch aus, finde ich, aber ein einzelner User kriegt so auch keine Galerie gefüllt. ;-)
Warte mal die nächsten Monate ab, vielleicht wäre man da froh, wenn ein User drei Beiträge schreibt.
Was man machen könnte, wäre eine "Obergrenze pro Monat" an Beiträgen, damit die DU-Galerie nicht irgendwann riesig anwächst (wobei die Gefahr nun eher gering ist).
Aber wenn wir z.B. sagen "max. 40 Spiele pro Monat", dann rutschen bei mehr als 40 Einsendungen einige zufällige (oder auch alle) Dritt-Beiträge in den nächsten Monat. So wäre sicher gestellt, dass die Galerie nicht ausufert und dass jeder Autor einen Platz findet und auch ChrisL's Arbeit wächst nicht endlos. Mit so einer Regel hätte ich kein Problem.
Wenn dann alle über das gleiche Spiel schrieben, dann bringt die Begrenzung auf 40 Spiele auch nichts.^^
Wie man hier sehen kann, dann sind die dicken Dinger recht selten und meistens in Q1 https://cl21.net/gg/du-galerie/stats.php#beitraege_monat
In letzter Zeit ist die Beteilung wirklich erfreulich hoch. Ich find das ja super, zumal diesmal kein Spiel doppelt vorkommt. Bei 35 Beiträgen ist das echt beachtlich! Und ich blättere auch 50 Seiten durch, mich stört das nicht! ^^
Aber wenn es ne Grenze gäbe (30, 35, 40, keine Ahnung ab wann es "zu viel" wird), dann rutschen Drittbeiträge in den nächsten Monat und diese "Bugwelle" aus den starken Monaten helfen dann auch, einen schwachen Monat (Sommerloch) auszugleichen.
Wäre bei mir recht ungünstig gewesen, weil Ori aktuell ist, Journey schon letzten Monat kommen sollte und in AC im nächsten Monat anderes abgeht. Wobei so tragisch wäre da die Verschiebung auch nicht.
Ach, ich glaub wir sollten uns nicht so viele Gedanken machen und uns eher freuen, dass so viele Beiträge geschrieben wurden. Irgendwie wäre es auch schade, wenn das Reglement irgendwann User ausschließt!
Wer weiß wie es in ein, zwei Monaten ausschaut.
ChrisL wird sich doch hoffentlich melden, bzw. ein Notsignal absetzen sollte es zuviel werden.
ich denke, dass das einfach ein Luxusproblem ist. Das kann man sicherlich mal angehen, sobald es wirklich Überhand nehmen würde.
DAS wäre dann "künstlich aufgebläht". ;)
Es kommt sicherlich darauf an. Ich zweckentfremde die Du - Galerie nun sicherlich als kleine Meinungskolumne, während Andere jeden Monat einen Haufen Spiele spielen, über welche sie berichten möchten. Ich halte die Beschränkung auf drei Beiträge für sinnvoll und so voll wie diese Mal ist die Galerie auch eher selten.
Ich finde es so wie es ist auch OK. es ist ja eher selten dass User die 3 Titel pro Monat voll machen.
Das ist ja ein ganz schönes Brett geworden, vielen Dank dafür.
Das frühzeitige "Ostergeschenk" der GG-Community. :-)
Oh Mann, wann soll ich das denn alles lesen??? Und noch Warhammer-LP nachholen. Ihr macht mich fertig ;-)
Wow! Da merkt man dass aktuell viel Zeit zuhause verbracht wird.
Ganz tolle Galerie mit ganz tollen Spielen. Besonders für mich als Adventure-Fan.
@Vampiro: Für mich steht Thimbleweed Park den alten LucasArts-Adventures in Nichts nach. Für mich das Spiel des damaligen Jahres. Wenn ich Dir auch Recht gebe, dass man etwas braucht, um sich mit den Figuren zu identifizieren.
Also ich stimme Vampiro in allen Punkten zu: Die Rätsel sind wirklich gelungen, die Story weniger und mit ihrem selbstreferentiellen Humor übertreiben sie es völlig.
Ich bin da ganz bei euch.
Ich spiele es zur Zeit auf der Switch und finde es fantastisch. Allerdings mag ich Ransom den Clown überhaupt nicht, dafür Delores sehr. Ich finde die Charaktere gut gemixt und durchaus gelungen. :)
Vielen Dank für die tolle Galerie. ES ist wirklich ein Monster geworden, bei der man eine Weile lang dransitzt. Aber genau das richtige in der aktuellen Zeit!!
Ich kann über Q-Bert: Taur nichts auf google finden. Kann jemand helfen? Wo bekomme ich das Spiel?
Hab auch Google genutzt. :P
https://store.steampowered.com/app/1227780/Taur/
Du hast jetzt aber nicht nach "Q-Bert: Taur" gesucht, oder? ;-)
Haha, sehr schön! :)
Vielleicht mache ich ja mal ein Crowdfunding für ein Let's Play? ^^
Uff, diese Ausgabe ist mal extra dick... Sind sehr schöne Sachen dabei, auch vieles was ich mir noch anschauen will.
Ich bewundere ja jeden, der Long War spielt. Ich kenne jetzt nur die Mod von Xcom 2, doch das ist ja schon richtige Arbeit. Ich würde es sehr gerne spielen, aber dann hätte ich Zeit für nix anderes, weil das irgendwie meine komplette Konzentration fordert ("wo ist nochmal welches Team...").
Und auch schön, dass man mal was richtig positives zu Vampyr liest. Ist auch noch auf meiner "Will ich mal spielen"-Liste.
Wenn ich's richtig verstanden habe, fuehlen sich Long War und Long War 2 sehr unterschiedlich an. Die XCOM 2-Variante habe ich nicht gespielt, da ich schon mit dem Grundspiel nicht warm geworden bin.
Wirkliche Teams habe ich da nicht - sondern halt 8 Gunner, 7 Infanterie, 6 Medics, 7 "Ingenieure", und so weiter. Aus denen, die gerade nicht verletzt oder erschoepft sind, baut man sich dann halt ein passendes Team zusammen, je nach Missionstyp auch mit unterschiedlicher Zusammensetzung. Das ist so ein Punkt: man muss schon wissen, was da auf einen zukommt.
Arbeit erfordert es fuer mich, da ich einiges an Diskussionen und auch Let's Play-Folgen im Internet zusammengesucht habe, um ueberhaupt zu wissen, worauf zu achten ist. Welche Klassen mache ich zu Offizieren oder zu MECs? Wie kommen Psi-Faehigkeiten ins Spiel? Welche Technologien sollte man erforschen? Wenn man diese Dinge nicht vorher weiss, kann man vermutlich schwer abstuerzen. Auch der Luftkampf ist auf einmal erschreckend schwierig und braucht jede Menge an Aufwand. Nicht alles ist optimal geloest, aber insgesamt ist es, zumindest in den ersten Spielmonaten, total packend.
Ja, mir kommt es auch so vor, dass man sich zuerst einmal einlesen muss, um nicht nach x-Stunden vor einer Wand zu stehen, an der es nicht mehr weiter geht. Es ist in vieler Hinsicht auch kleinteilig, da Waffenmods auch in Bezug auf die Infiltrationszeit wichtig sind - und andere Kleinigkeiten. Es überfordert mich ein bisschen, am Anfang.
Aber dennoch ist Long War ein Mod welches is unbedingt mal "richtig" spielen will, und nicht nur 4 - 5 Partien.
Ich kann nichts sehen am Desktop. Auch keine Schaltflächen. Nutze Firefox.
Bei mir ist alles ok im FF.
Am Phone geht es.
Das ist mal wieder eine richtig supertolle Galerie geworden. Hat unglaublich Spaß gemacht, die sehr unterschiedlichen Beiträge zu lesen.
Die Steamworld-Reihe wollte ich auch mal angehen, mal sehn.
Scythe? Spielt das in diesem 1920+ Universum?
Eine wirklich sehr gute Analyse von The Stanley Parable. So in der Art liest man wirklich sehr selten bis gar nicht von dem Spiel. Bravo.
Die Thief 2 Mods klingen ja richtig faszinierend. Sollte ich mir auch mal anschauen.
Doom Eternal, da freu ich mich auch schon drauf. Mal sehn wann ichs mir zulege.
An A Plague Tale erinnere ich mich immer noch gern zurück. Was für ein liebliches Spiel trotz grausamer Pestgeschichte.
Unverhofft im März eine Riesengalerie geworden. Ob das mit dem #stayathome etwas zu tun hat? ;)
Zumindest meine zwei Beiträge hätte es ohne Corona nicht gegeben. Weil ich gar keine Zeit für die Spiele gehabt hätte.
>>> Scythe? Spielt das in diesem 1920+ Universum?
Ja, das gleiche Szenario wie im mit Spannung erwarteten "Iron Harvest".
Hab erst gelesen Scythe kennt Q-Bert... Hä, wer ist der User Scythe und warum sieht das Spiel nicht nach Q-Bert aus... Ahh, ja...
@Wasteland 2: Wirklich ein prima Spiel, ich hab da sicher mehr als 76h versenkt. Was mich nur gestört hat, war, dass Skills wie Schlösserknacken mit Wahrscheinlichkeiten funktionieren. Hoher Skill = hohe Wahrscheinlichkeit, niedriger Skill = niedrige Wahrscheinlichkeit. Total unrealistisch... wenn ich nicht weiß, wie ich ein Schloss knacke, ändert daran auch 100x Probieren nüscht. So war W2 für mich an manchen Stellen ne Save&Reload-Orgie, weil ich natürlich auch bei 1% Chance unbedingt so lange probieren musste, bis es klappt.
@TSP: Wie lange hast du an der Parabel gespielt, Elfant?
@EoL: Sieben Minuten sollten hier eigentlich reichen... ^^
@Ori: Schöner Text, Cup :)
@Wesnoth: Den Ti(c)k hab ich auch. Und in Wesnoth steckt erstaunlich viel Spaß in diesem unscheinbaren Pixelbrei. Mein letzter Run liegt nun aber mindestens 6-7 Jahre zurück.
@140: Der Text hat mich völlig ratlos zurückgelassen, aber nachdem ich mir ein YT-Video dazu angesehen habe, hab ich's geschnallt ^^. Psychodelischer Overkill. Genau richtig :)
@Wastleland 2
Das auf den Glückswert basierende Lootsystem störte mich sogar noch mehr.
@TSP: Laut Epic sind es 7 Stunden, aber dies kann bei einer so kunstverständigen Person wie mir nicht sein. Ich würde sagen eher 15 oder 20 Stunden.
@140: haha :) immerhin hat Interesse/Neugier geweckt :) Ich werde da wohl an meinen Texten arbeiten müssen. Der Screenshot war auch nicht so glücklich...
Schau dir mal das Video zum Level 3 Boss an. Den hatte ich beim Schreiben des Textes im Kopf. Das sieht auf im Video "total easy" aus. Die Schwierigkeit liegt daran, dass der Beat die "Kanone" ebenfalls bewegt :) Irgendwann hatte ich da einen Knoten im Kopf, welchen das Unterbewusstsein am besten auflösen kann.
Danke.
Und ich wurde mal wieder an mein WL2 Trauma erinnert. Da schleiche ich bin am Gegner vorbei, hole mir das Cat Litter ohne Kampf und klopfe mir auf die Schulter. Nur um dann nicht mehr weiter zukommen. Erst ein Besuch bei der Suchmaschine meines Vertrauens bringt mich zur Lösung, nämlich das Schleichen hier nicht fehl am Platz ist.
Wow, das ist mal eine volle Galerie. Vielen Dank allen tatkräftigen Beteiligten :)
Für mich war mit "Willy Morgan" sogar ein echt guter Tipp dabei! Extra Danke! ;)
Gears of War steht mit dem Gamepass auch auf meiner Liste. Danke für den interessanten Einblick - ich werde wohl direkt mit Teil 4 starten. Muss "nur" noch Witcher 3 durchspielen...
@timeagent:
Vielen Dank für diesen sehr schönen Beitrag zu Dead Space 2. Habe mich gut amüsiert beim Lesen :)
@Cupcake Knight:
Das war schon Dein zweiter Beitrag zu „Journey to the Savage Planet“, oder? Ist irgendwie genauso verwirrend wie der erste und auch der Trailer im PSN-Store hat mich damals verwirrt zurückgelassen. Sehr schön geschrieben (auch Deine anderen Beiträge), aber was genau ist das denn nun? Ein Shooter?
Nein, ich hatte einen angekündigt, den aber auf diesen Monat verschoben.
Ein First-Person-Metroidvania würde ich sagen, wobei es eher wenig Metroidvania ist. Als Shooter würde ich auch nicht sehen, auch wenn du eine Schusswaffe in der Hand hast.
Und danke.
Würde sagen, es geht in die Richtung von Metroid Prime. In bekloppter. :D Kannst ja mal den Test der Gamestar lesen (und schauen), ist von Harald Fränkel.
Danke, das werde ich mal machen!
Danke danke, freut mich. :)
In diesem Sinne: Reiz die drei Beiträge pro User / Monat ruhig aus :)
Ich kann euch ja nicht jeden Monat mit Elite Dangerous quälen ;)
Du kannst es ruhig probieren. Die Leserschaft hat sich als recht hartgesottenen herausgestellt.
"Beglücken" hört sich viel positiver an. Ich habe die bisherigen Beiträge zu Elite - Dangerous gerne gelesen ;)
Wenn es dich dazu bringt, auch mal in Cockpit zu steigen, fasse ich es mal ins Auge. ;)
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ich mal ins Cockpit einer Cobra MKIII steigen werde. :)
XC2 steht bei mir auch an, hatte dazu nur nicht die Muße. Da aber XC bald kommt sollte ich mal anfangen.
Bei Murder by Numbers ist bei mir nach Fall 2 irgendwie die Luft raus.
@Olphas: Das was du beschreibst war einer der Gründe, warum ich XC2 trotz einiger netter Ideen irgendwann abgebrochen habe. Ein etwas stringenteres Design hätte da eher meinen Geschmack getroffen.
Ich sag's mal so: Ich war einige Male sehr, sehr nah dran, es einfach aufzugeben. Was auch wieder schade gewesen wäre, weil es vieles eben doch auch gut macht. Gegen Ende nimmt das dann so viel Fahrt auf, dass ich mich von dem Abarbeitungszwang gut losreißen konnte. Aber zwischendrin .. die sehr freizügige Schnellreise ist da natürlich auch mit Schuld dran. Dadurch liegen die Sachen ja immer so nah ... eine gute Schnellreise ist natürlich schön, aber hier hätte ich mir manchmal fast gewünscht, dass man einfach sagt: So, jetzt mal nicht, jetzt spiel mal den Story-Abschnitt hier! Statt dessen hat man öfter Situationen wie "Oh nein, wir sind in diesem riesigen Titanen, der uns verschlungen hat? Wie kommen wir denn jetzt hier wieder raus! Hmm. Naja, während wir überlegen können wir ja mal schnell quer durch die Welt reisen und wenn wir dann wiederkommen können wir uns Gedanken machen, wie wir das lösen! Absurd, aber so ist es immer mal wieder ...
Mir gefällt die DU-Gallerie immer sehr gut, so wird man auch auf ältere Spiele aufmerksam gemacht.
Vielleicht schaffe ich es ja auch mal mit einem Beitrag teilzunehmen...
Gibt Dir einen Ruck.
Los, komm schon, irgendwann ist es immer das erste Mal. :)
Frag mich nach 2 Tagen Homeoffice mal ;)
Am besten zusammen mit einen großen heißen Latte Macchiato nebendran, das sollte sich (fast) wie von selbst schreiben. ;-)
Ehrlich gesagt verstehe ich beim Ori-Text von Cupcake Knight nur die Hälfte. Tarantino nummeriert in seinen Filmen, hä was?
Ich lese daraus, dass er es für einen schlecht spielbaren Grafikblender hält ;-)
Das schon, aber einige der verwendeten Anspielungen bleiben mir ein Rätsel.
Er drückt schlicht gesagt seine Enttäuschung über diesen Titel aus. Das Zitat erinnert mich an eine Aussage, daß Tarantion bei schneller Aktion mit mehreren Beteiligten die Personen nummeriert und diese Nummern den Kameramänner zuweist, um später im Schnitt alles besser zusammenbringen zu können.
Hm, kann sein, davon habe ich noch nicht gehört. Der Zusammenhang erschließt sich mir dennoch nicht vollständig. auch die Anmerkung mit den Kurzgeschichten nicht.
Also für meinen Geschmack etwas zu verschwurbelt der Text. Das übertrifft selbst deine Ergüsse, Elfant. ;-)
Kurzgeschichten und Kurzfilme brauchen eine höhere Aufmerksamkeit des Rezipienten. Bei ihrem Genuss muss man also die ganze Zeit aufmerksam sein.
Der Text ist mit Absicht so „verschwurbelt“, mich hat hat das Spiel ja auch lange ratlos zurück gelassen.
Du möchtest über Metaphern Deine Gefühle zum Spiel ausdrücken. Ich finde dies auch passend und gut gewählt, aber Andere wie Ganon können halt mit diesen Bildern weniger anfangen.
Metaphern sind kein Problem, sie sollten nur verständlich sein, ohne die Gedanken des Autoren lesen zu müssen. :-)
Bei nicht standardisierte Metaphern ist dies immer ein Problem, weil der Rezipienten erraten muss, was der Autor damit meint. Deswegen werden müssen Lehrer ja noch heute Schüler durch das Höhlengleichnis ziehen.
Ich will natürlich niemandem vorschreiben, wie man die Texte schreiben soll. Die unterschiedlichen Stile der TeilnehmerInnen machen die DU-Galerien ja gerade so spannend. Ich will nur etwas Feedback geben, dass man sich fürs nächste Mal zu Herzen nehmen kann oder auch nicht. Raum für Verbesserungen gibt's immer, wenn man möchte.
Ich habe nicht alle Texte so geschrieben wie den zu Ori.
Die anderen beiden sollte leichter zu verstehen sein, sofern man die Spiele halbwegs kennt. Hattest du damit auch ein Problem?
Nein, die konnte ich gut lesen. Wenn ich aber tatsächlich nichts über die Spiele gewusst hätte, wäre mir wahrscheinlich manches unklar geblieben.
Okay. In den wenigen Zeichen kann ich nicht alles unterbringen und da beide Spiele durchaus Aufmerksamkeit bekommen haben habe ich mir grundsätzlich Beschreibungen gespart.
Ich weiß nicht ob es Dich beruhigt oder beunruhigt, aber ich fand alle Texte verständlich. Ori und Animalcrossing kenne ich nur aus den Tests.
Weder noch.
Und wenn ich ganz ehrlich bin weiß dich nicht warum das mit Tarantino dort steht. Hab beim Schreiben an Pulp Fiction gedacht. Später hab ich mich zwar gefragt warum es dort steht, es aber einfach stehen lassen.
Das sehe ich ähnlich. Zudem denke ich, dass es einen sehr, sehr schmalen Grat gibt zwischen "Metaphern nutzen" und "verschwurbelt und schwer verständlich schreiben". Anders formuliert: Man kann es sich teilweise auch schönreden.
Meine zu tiefst philosphischer Manifeste enthalten ja auch nur Analogien. Wenn mein Plan für nächsten Monat gelingt (und dies ist gut begründet zu bezweifeln), schieße damit den Vogel ab und noch ChrisL wird meine Einweisung beantragen.
Ich warte gespannt. :D
@Elfant: Puh, also Life is Strange nicht zu mögen gibt ja schonmal einen dicken Minuspunkt in meiner persönlichen User-Hitliste ;) aber wenn Before the Storm gefällt, kannst Du danach ja nochmal das Original anfassen? Klingt ja so, als wäre das nicht beendet worden, und wenn Dir durch Before the Storm Chloe näher gekommen ist, kannst Du Dich vielleicht mehr für das Original motivieren? Max hat auch gute Seiten, glaub mir :) und es ist das erste Spiel, bei dem ich geweint habe. LiS sollte jeder gespielt haben, finde ich...
Q-Bert: Taur klingt sehr spaßig, mal schauen wann ich ein paar Stunden freimachen kann, um es mal in Ruhe zu suchten. Momentan stehen erstmal größere Spiele an, aber sowas kleines feines mag ich auch ab und zu gerne :)
Ich habe Life is strange durchgespielt. Das Problem ist, daß Rosamunde Pilcher Klischee - Figuren als Liebesschnulze wie in BtS zwar noch funktionieren, aber alles zerstören, wenn man ein "ernstes" Krimi - Drama erzählen möchte.
Ich habe damals, als ich die Demo, sprich das erste Kapitel, gespielt hatte, und das erste Mal über das Spiel fluchte, schickte Sven Gellsen eine PN mit meinen Vermutungen zum Verlauf. Ich musste meine alten PNs leider dieses Jahr löschen und deswegen aus dem Gedächnis: Richtig waren Mörder samt Motivation, Gehilfe samt Ablenkung, Selbstmord samt Umständen und beim Retter. Falsch lag ich nur bei der Person zur letzten Entscheidung im Spiel.
Alles nur weil ich die richtigen Schlüsse aus den Abziehbildern von Klischees zog. Dies tötet den gesamten Versuch diese Art von Geschichte zu erzählen.
Ob ich jetzt ein besonders kluges Schwein oder die Geschichte sauschlecht ist darfst Du entscheiden.
Ich kann Dir aber verraten, daß ich immer nahe am Wasser gebaut bin und Chloe war schon damals eine Traumfrau.
Was habe ich getan?
... schickte Sven Gellsen eine PN mit meinen Vermutungen zum Verlauf.
Du warst also nur das unschuldige Opfer meines PN - Anschlags oder erinnere ich mich da falsch?
PS: Ok die falsche Person genannt. Meine Zerknirschung dafür.
Alles gut, im Alter darf das passieren :)
Das war ich, nicht Sven :) Und ich kann bestätigen, dass du damals sehr akkurat beschrieben hast was mit den einzelnen Personen passieren würde.
Ach mein Gedächtnis namens Sieb. Meine Abbitte für die Verwechslung und mein Danke für die Bestätigung.
Du bist einfach ein saukluges Schwein. So muss ich mich nicht schlecht fühlen, weil ich die Geschichte gut fand. :D
Genau, der Interpretation schließe ich mich auch an ^^
Auf jeden Fall Danke für die Erläuterungen, Elfant. Schade, dass Dir der Spaß am Spiel dadurch verdorben wurde. Hast Du LiS 2 schon probiert? Da bin ich noch nicht wirklich mit warm geworden...
Es ist nichts falsch dran LiS und seine Geschichte zu mögen. Es wäre nur falsch zu behaupten es wäre gute Geschichte.
Die LiS - Reihe hat das Problem, daß Square sich weigert sich in eine deutsche Synchronisation zu investieren. Wenn der Titel nicht so nischig ist oder vom ein kleines Indie - Team kommt, sehe ich es nicht ein, den Titel überhaupt zu kaufen. BtS war zum Beispiel ein Weihnachtsgeschenk. Deswegen habe ich den zweiten Teil auch nicht gespielt.
>>> Ich musste meine alten PNs leider dieses Jahr löschen
Platzmangel? Aufräumzwang? Beratervertrag mit Frau von der Leyen? ^^
Je nach Rang gibt's da einen Maximalwert.
Ich kratze ja auch ständig an der 100er Grenze (Rang 23 bis 1000 PNs dauert bei mir noch ein paar Jahre). Aber es klang so, als hätte er ALLE alten PNs löschen müssen.
Ich frage mich eher, wieviel ich gespamt habe, um so weit vor Dir zu sein.
Ich hatte etwa die Hälfte der damals noch 100 PNs aussortiert. Leider war auch meine letzte Kopie der Hoover - Akten mit dabei. Aber was sollte ich machen? Die Diamant - und Platin - PNs passten nicht mehr in s Postfach.
Ach, du hast "nur" doppelt so viele Kommentare geschrieben. Und 27.500 EXP durch GGG-Umwandlung. Da kann ich mit meinen insgesamt mickrigen 20.000 EXP nicht mithalten :)
Bevor du "9/11 - the real truth" löscht, schick mir ne Kopie! ^^
Ich nehme dann die PN zum Bernsteinzimmer, bitte. :)
Toplitzsee und Neuschwabenland, anybody? Tausche gegen Haunebu ...
Das Bernsteinzimmer müsste irgendwo in meinem Bureau liegen, aber wo ist die Frage...
Ich kenne das Problem. ;)