Fünf Jahre „Das spielen unsere User“-Projekt! Seit dem Januar 2015 berichtet euch ein Teil unserer Community mittels dieses Formats jeden Monat über jene Titel die jeweils im Vormonat gespielt wurden. Auf diese Weise sind bislang 1.088 unterschiedliche Beiträge zusammengekommen. Ganz nach dem Motto der DU-Galerien: Egal ob aktueller Blockbuster kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum was ihr spielt.
Wie schon in den Jubiläumsmonaten der vergangenen Jahre üblich „feiern“ wird auch mit der Galerie 1/2020 das Bestehen dieses Projektes. Dieses Mal ist es ein durchaus besonderes Jubiläum, werden die Galerien doch immerhin halb so alt wie GamersGlobal selbst. Vor diesem Hintergrund haben es sich 26 Teilnehmer (sowohl User als auch Redateure) nicht nehmen lassen einen oder mehrere Beiträge einzusenden – die aktuelle Galerie stellt somit die umfangreichste seit Bestehen des Community-Projektes dar.
Teilgenommen haben für die Januar-Galerie folgende User: crux (2x) CaptainKidd (2x) Sokar (5x) MicBass (2x) LRod (3x) Yoshua (2x) Zottel, Olphas, AlexCartman (2x) Sven Gellersen (3x) Labrador Nelson (2x) advfreak, Karsten Scholz, SupArai (3x) John of Gaunt, Drapondur, Zille, Makariel, Q-Bert, Thomas Schmitz, Hagen Gehritz, Ganon (2x) Dennis Hilla, rammmses, paschalis (2x) und ChrisL. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
Allen teilnehmenden Usern – unabhängig ob regelmäßg seit mehreren Jahren oder ab und zu seit einigen Monaten dabei – sowie euch den Lesern und Kommentarschreibern gilt ein großes Dankeschön: Mit euren Beiträgen habt ihr entscheidend dazu beigetragen dass das DU-Projekt überhaupt fünf Jahre jung geworden ist!
Der tolle Soundtrack und eigentlich schöne Mechaniken verleiten crux alle paar Jahre, FTL in Angriff zu nehmen. Bis heute ist er nicht sicher, ob er das Spiel liebt oder hasst.
Zwei Versuche im Federation A-Schiffstyp scheiterten am dritten und letzten Boss, aber es waren gute Läufe, und meine Fehler sind mir bewusst. Im nächsten Anlauf, mit Lanius A, schaffe ich es dann. Alle drei Bosskämpfe klappen ohne große Probleme: Ich habe zum ersten Mal auf „Hard“ gewonnen.
Auf Twitch kann man Leuten zusehen, die auf dieser Schwierigkeitsstufe Gewinnserien im zweistelligen Bereich hinlegen – ohne die Pausetaste zu benutzen. Das brauche ich gar nicht zu versuchen; Konzentration auf zu viele Dinge gleichzeitig gibt mein Gehirn nicht her. Aber ich merke wirklich, ich habe dazugelernt. Wenn Streamer behaupten, fast jeder Lauf wäre zu gewinnen, glaube ich es fast.
Also starte ich einen Lauf in einem anderen Schiff, Mantis A. Sagte ich „einen“? Eher waren es zwanzig, und keiner davon überlebte mehr als ein paar Sprünge. Dieses Schiff hat Mantiskrieger, die man zum Gegner beamen kann, um dort die Besatzung zu töten. Aber man trifft oft auf automatische Schiffe, die nicht nur keine Besatzung, sondern folglich auch keine Atmosphäre haben. Andere Gegner haben Zoltan-Schilde, durch die ich nicht beamen kann, und bis mein mickriger Laser die ausgeschaltet hat, hat mich das andere Schiff fröhlich mit seinen Raketen durchlöchert. Vielleicht kann man fliehen, aber dann gibt es auch keinen Scrap, mit dem man das eigene Schiff aufrüsten könnte.
Gegen Ende war dann eine gehörige Portion Tilt dabei. Ich habe zuletzt eher fassungslos auf den Bildschirm geschaut, als zu versuchen, die Situationen irgendwie zu retten. Jetzt wandert FTL erst einmal wieder in die Schublade.
CaptainKidd hat den Januar 2020 hauptsächlich mit dem Verlegen von Gleisen und Bauen von Bahnhöfen in Railway Empire verbracht.
Railway Empire ist schon gut zwei Jahre alt und ich habe es auch relativ kurz nach dem Release bereits eine kurze Zeit lang gespielt. Allerdings sprang der Funke damals nicht so richtig über, da ich das Signalsystem als zu kompliziert empfand und mir dadurch schnell die Lust verging.
Ende letzten Jahres habe ich dem Spiel noch einmal eine Chance gegeben, zumal ich die Option entdeckt hatte, dass man das Schienensystem auch auf „einfach“ statt „komplex“ stellen kann – somit fahren die Züge durcheinander durch und das lästige „Signal-Platzieren“ und „Richtig-herum-Einstellen“ fällt weg.
Was bleibt, ist ein wunderbar flüssiges Spielerlebnis, das Laune macht und mich stundenlang fesselt. Ich platziere also Bahnhöfe in Städten und Landbetrieben, richte Zugverbindungen ein und versuche, den Bürgern der Städte die Waren zu liefern, die sie nachfragen. Die Städte wachsen und die Nachfrage verändert sich, auch Industriegebäude, Sehenswürdigkeiten und Museen sind zu errichten.
Inzwischen habe ich mir in einem der unzähligen Sales alle DLCs zugelegt und „arbeite“ mich nun durch die Szenarien der verschiedenen geographischen Schauplätze wie zum Beispiel Großbritannien, Deutschland oder auch Mexiko. Auch die Kampagne in den USA habe ich mit Freude durchgespielt. Was mir ebenfalls gefällt, ist die grafische Gestaltung des Spiels. Die 3D-Grafik ist als zweckmäßig bis nett zu bezeichnen – die Grafiken im UI, wie zum Beispiel Bilder von Konkurrenten oder Angestellten, in einem hübschen Comiclook gehalten. Alles in allem kann ich Railway Empire allen Aufbaufans nur empfehlen.
Sokar: Wolfenstein Cyberpilot VR und Serious Sam VR - The Last Hope (PC)
Geballer in VR? Da sagt Sokar nicht nein, zumal die zwei Kandidaten von echten Shooter-Experten stammen: Maschine Games und Croteam haben eine sehr gute Vita, und auch Arcane Studios ist nicht zu verachten. Allerdings sind das klassische PC-Spiele, wie schlagen sich ihre Virtual-Reality-Ableger?
Wolfenstein Cyberpilot VR ist ein Ableger zu Wolfenstein Youngblood, was man schon an den vielen bekannten Assets merkt. Als namensgebender Cyberpilot steuert man geklaute Maschinen des Regimes für den Widerstand, unter anderem zerstört man damit die Forschungseinrichtung Bruder 3, bevor man sie im Koop-Bruder betritt. Es gibt drei Maschinen zu steuern: Der Panzerhund spielt sich sehr ähnlich zu Wolfenstein 2. Die Drohe ist klein und kann fliegen, hält aber so gut wie nichts aus, verdeckt zu agieren ist deshalb der Schlüssel. Das komplette Gegenteil ist die Zitadelle, als mächtiger Kampfroboter mit Raketenwerfer und Minigun unter den Regimeschergen aufzuräumen ist eine komplett andere Erfahrung.
Leider wars das auch schon, mit jedem Gefährt absolviert man eine Mission und zum Schluss eine, in der man zwischen den dreien wechselt. Jede ist in ungefähr 25 Minuten zu schaffen, dazwischen gibts noch etwas Motion-Control-Geplänkel, nach zwei Stunden kann man den Abspann sehen. Schade, da wäre mehr drin gewesen, weil es wirklich Spaß macht.
Croteam wurde vor allem mit Serious Sam bekannt und haben fast alle ihr Spiele in VR umfesetzt. Die meisten profitieren aber nicht wirklich davon, ein The First Encounter oder den Puzzler The Talos Principle spiele ich lieber am normalen Bildschirm. Man merkt, dass sie nicht für VR gemacht wurden und wirken wie ein Kompromiss. Das Einzige wirklich neue heißt The Last Hope. Dabei steht man an einer Stelle und ballert anstürmende Feinde ab. Das funktioniert gut, nutzt sich aber sehr schnell ab.
Das erste Sudden Strike hatte MicBass vor 20 Jahren sehr gerne gespielt, alle Nachfolger seitdem aber ausgelassen. Macht jetzt der 4. Teil noch genauso viel Spaß? Und vor allem, funktioniert die Taktik des vorsichtigen Aufklärens und dann mit der Artillerie drauf noch immer?
Kurze Antwort: ja und ja. Es gibt drei Kampagnen, eine auf deutscher, eine auf russischer und eine auf amerikanischer Seite. Die Missionen sind dabei sehr abwechslungsreich und spiegeln gut die Verhältnisse der jeweiligen Seite wider. Als Deutscher hat man, besonders im späteren Verlauf, permanent mit Nachschubproblemen zu kämpfen und ist darauf angewiesen, feindliche Depots und Versorgungs-LKW zu erobern. Da will jeder Artillerieschlag gut überlegt sein ... lohnt das Ziel? Oder kann ich es eventuell „günstiger“ mit Infanterie ausschalten?
Zum Ende der Kampagne geht es dann nur noch darum, einigermaßen heile aus der Ardennenoffensive herauszukommen. Trotz siegreicher Spielweise hat man gegen die Lufthoheit und immense materielle Überlegenheit der Alliierten keine Chance. Auf russischer Seite geht es anfangs viel darum, sich geordnet zurückzuziehen, bevor es nach und nach in die Gegenoffensive übergeht. In Stalingrad spielt man dann auf der selben Karte, nur auf der anderen Seite. Inklusive viel wegen Munitionsmangel aufgegebenen deutschen Kriegsmaterials. Gegen Ende spielt man dann die großen Panzerschlachten, und das schwer verteidigte Berlin muss Straße für Straße, Stellung für Stellung, erobert werden.
Ok – die Gegner-KI ist stellenweise blöd, der Computer rennt stupide an und lässt sich aus der Distanz wehrlos abschießen. Die Wegfindung ist grausam, die eigenen Einheiten müssen oft gebabysittet werden. Aber die Missionen sind spannend, es sieht toll aus und das Herantasten und Ausschalten spielt sich noch genauso befriedigend wie damals. Tolles Spiel!
Operencia - The Stolen Sun hatte LRod schon länger auf dem Schirm. Wegen anderer Titel und dem noch fehlenden Epic-Account stand es aber erstmal hinten an, bis LRod den PC-Gamepass zur Probe abonnierte und eben diesen Titel dort vorfand.
Ich mag ja diese feldbasierten Dungeon Crawler seit Lands of Lore. Leider wird das Genre nicht mehr sonderlich gut bedient und Perlen wie Legend of Grimrock 1 & 2 und Might & Magic 10 sind rar. Entsprechend ruhten auf Operencia so einige Hoffnungen und der Anfangsdungeon, ein im See versunkenes Schloss, machte trotz alberner Dialoge einen fantasievollen Eindruck. Gut, mit dem taktischen Kampfsystem, das bei jeder Begegnung in einen rundenbasierten Modus mit drei verschiedenen Entfernungen der Gegner schaltet, war ich nicht glücklich. Denn trotz der verschiedenen Entfernungen zu den Gegnern empfand ich es nicht als sonderlich spannend. Und jeder Kampf nimmt durch den Moduswechsel den Spielfluss raus. Aber der Ersteindruck passte dennoch.
Leider war die zweite Umgebung, ein verzauberter Wald, nicht mehr so gelungen wie die erste und mit jedem Begleiter verloren die versucht witzigen Dialoge weiter an Niveau. Die minutenlangen, zähen Kämpfe begannen mich zunehmend zu nerven, aber schließlich schaffte ich es in einen weiteren Dungeon, der optisch wieder besser als der Wald gestaltet war und meine Motivationskurve stieg sanft an. Dies nahm jedoch mit der darauffolgenden häßlichen schwebenden Ruine ein jehes Ende. Hier wurde mir zudem eröffnet, dass das Spiel Metroidvania-Elemente enthielt und ich die alten Umgebungen nun alle noch öfter nach weiteren versteckten Schätzen absuchen „durfte“.
In dem Moment war es das für mich, ich hatte weder auf das Kampfsystem noch auf meine Begleiter Lust. Schade, denn Operencia war ein Hoffnungsträger, der mich aber nicht abgeholt hat.
Es ist erst Anfang des Jahres und Yoshua fragt sich, ob er sein Spiel des Jahres schon gefunden hat oder andere Spiele noch ihre Chance haben.
Gemcraft - Frostborn Wrath sog mich genau wie sein Vorgänger in seinen Bann. Es spielt und fühlt sich auch so an. Auf den ersten Blick ist es wie sein Vorgänger, hat aber viele Neuerungen. Der Talisman besteht nun aus Puzzelteilen, die man erst alle sammeln muss, um ein Teil in seiner Form zu verändern.
Was mir besonders gefällt sind die neuen Turmarten, mit denen man mehr kombinieren kann, vor allem da es nur noch sechs Edelsteine gibt, die auch andere Eigenschaften haben. Es gibt auch neue Spielmodi, wie zum Beispiel Trial, was sich mehr wie ein Puzzle spielt als ein Tower Defense. Der Talentbaum und auch die Battletraits wurden von der Anzahl vergrößert. Visuell wurde das Spiel aufgewertet. Was man, wenn man den Vorgänger spielt, sieht. Doch das größte Problem ist immer noch das Einbrechen der FPS bei zu vielen Gegner, was immer noch mein einziger Kritikpunkt ist.
Wie auch im letzten Teil gibt es viele Erfolge. Und auch hier gibt jeder der 636 Erfolge einen Skillpunkt. Ich spiele es seit Release, aber ich bin noch nicht am Ende. Ich finde, der Schwierigkeitsgrad im Journey-Modus ist oft etwas schwer beziehungsweise wenn man es zum ersten Mal spielt auch manchmal überraschend. Aber so ist das Spiel. Es gibt sicher die eine Lösung, doch ich kombiniere gern. Oft mag ich es einfach nur, Fallen zu legen mit einem Giftedelstein darin. Oft geht es schief, aber ich mag das so. Man verliert ja nichts. Da man alles behält, inklusive Erfolg und Shadow Cores. Im Vorgänger musste man das Feld schaffen oder man bekam nichts.
Zottel hat zu Weihnachten eine Playstation 4 geschenkt bekommen. Unter den beigelegten Spielen tat sich God of War (2018) besonders hervor.
Nachdem ich vor Jahren einen Versuch, mit GoW 2 in Kratos Hack-and-Slay-Welt einzutauchen, nach relativ kurzer Zeit wieder abgebrochen hatte, gab ich der Reihe jetzt nochmal eine Chance. Wer hätte gedacht, dass mir das Reboot der Serie im nordischen Setting so viel Spaß machen würde? Die Erzählstruktur der Vater-Sohn-Geschichte auf epischer Reise ist gut gemacht. Die mythische Welt mit ihren fantastischen Kulissen sieht großartig aus. Die Kämpfe sind angenehm fordernd und motivierend (zumindest auf einem etwas höherem Schwierigkeitsgrad) und die vielen kleinen Rätselelemente lockern das Geschehen, trotz ihrer eher seichten Schwierigkeit, immer wieder auf.
Die kindliche Neugier des Jungen Atreus ist die perfekte Ergänzung zum sonst eher mürrischen Kratos – nach und nach baut sich eine Verbindung zwischen den beiden auf und die anfängliche Distanz, die Kratos zu seinem Kind aufzeigt, wandelt sich im Laufe des Spiels zu so etwas wie Vaterliebe. Abgerundet wird die Partie mit einem sprechenden, fast allwissenden, Schädel Mimir, der sowohl gute Ratschläge als auch witzige Sprüche, aber vor allem viel Hintergrundwissen parat hat. So lernt man nebenbei auch noch jede Menge über die nordische Mythologie – zumindest wenn man sich, wie ich, bisher nicht sonderlich viel damit beschäftigt hat.
Ich nähere mich inzwischen langsam dem Finale und zumindest hier nutzen sich einige Spielelemente mit Wiederholung und Streckungen etwas ab, aber dennoch will ich nun unbedingt wissen, wie es ausgeht und hoffe auf ein gutes Ende.
Viele Jahre nach dem ersten Teil (oder vor dem ersten Teil?) reitet Olphas in Red Dead Redemption 2 wieder durch den noch halbwegs wilden Westen.
Kurz zur Ein-Nordung: Ich bin kein großer Fan der GTA-Reihe, was vor allem daran liegt, dass ich mit den Charakteren nicht so viel anfangen kann und mich auch das Missionsdesign meist stört. Auf der anderen Seite steht Red Dead Redemption, das in vielen Punkten eigentlich sehr viele Ähnlichkeiten zur Gangster-Serie hat, dabei aber doch genug anders macht, um bei mir ganz anders zu wirken.
Red Dead Redemption 2 habe ich ein Jahr vor mir hergeschoben, obwohl ich eigentlich ein großer Fan des Vorgängers bin. Aber kaum habe ich mir einen Ruck gegeben, war ich auch schon komplett drin im Wilden Westen und habe für mehrere Woche in jeder freien Minute in dem Spiel gelebt, bis nach unzähligen Spielstunden die Credits liefen.
Die oft genannten Kritikpunkte kann ich teilweise nachvollziehen. Die Steuerung ist wirklich sehr überladen und oft auch nicht konsequent. Da hab ich bis zum Schluss noch hin und wieder mit gekämpft. Was viele Leute ja anscheinend sehr stört, ist die gewisse Schwerfälligkeit, mit der man Protagonisten Arthur Morgan durch die Welt steuert. Und da muss ich sagen: Das hat mich überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil. Ich fand, dass passte perfekt.
Apropos Arthur. Neben einer wirklich fantastischen Spielwelt (solange man nicht zu genau hinschaut, wo man gerade nicht hinschauen soll ...) ist Arthur Morgan eine der besten Figuren, die ich je spielen durfte. Das liegt zum einen an seiner nachvollziehbaren Geschichte, aber natürlich auch an dem sensationellen Aufwand, denn man für seine Sprachausgabe geleistet hat. Hut ab! Und dann noch der Epilog ... Gänsehaut!
Fire Emblem ist eine Serie, die AlexCartman immer schon einmal angehen wollte, von der er sich aber wegen der verhältnismäßig dicken Anleitungen hat abschrecken lassen. Jetzt jedoch hat er allen Mut zusammengenommen und sich in das erste im Westen veröffentlichte Fire Emblem für den Gameboy Advance gestürzt. Aktuell kämpft er sich noch durch die Tutorial-Kampagne ...
Grundlage für die Fire-Emblem-Serie ist Famicon Wars, ein militärisches Rundenstrategiespiel für den Famicom (in Europa Nintendo Entertainment System). Aus diesem Spiel wurden die wichtigsten Mechaniken und Entscheidungen in ein Fantasy-Setting übernommen. Sowohl die Wars- als auch die Fire-Emblem-Serie schaffte es aber erst mit dem jeweils siebten Teil in den Westen. Zuerst wurde Advance War für den GBA lokalisiert, und als das im Westen einschlug wie eine Bombe, wurde auch Fire Emblem - The Blazing Blade für den GBA bei uns schlicht als Fire Emblem veröffentlicht.
Dieses erste „westliche“ Fire Emblem habe ich nun auf meinem DS Lite, der ja auch GBA-Module schluckt, im Gegensatz zum GBA selbst aber mit Akku und beleuchtetem Bildschirm wuchern kann, in Angriff genommen. Man verfolgt die Erlebnisse dreier Hauptfiguren, Lyn, Eliwood und Hector, wobei die Lyn-Kampagne als (gutes) Tutorial dient. Die Figuren, die man während des Spiels steuert, sind individuelle Personen, oft mit einem kleinen Hintergrund ins Spiel eingeführt. Die Geschichte des Spiels wird in nur spärlich animierten Gesprächen in Zwischensequenzen erzählt.
Das eigentliche Spiel findet auf einer in quadratische Felder unterteilte Karte statt. In den einzelnen Missionen steuert man rundenbasiert die aktuell zur eigenen Gruppe gehörenden Gefährten und bekämpft vor allem Gegner. Jede Figur wird einzeln bewegt; ihre spielerischen Werte und ihre Klasse bestimmen dabei die konkret zur Verfügung stehenden Aktionen. Durch erfolgreiche Aktionen kann man Figuren aufleveln und besser ausrüsten.
Sven Gellersen begleitete in Gris ein junges Mädchen durch ein feines, kleines Indie-Jump'n'Run.
In Gris geht es um ein namensgebendes Mädchen, das unter Depressionen leidet und seine Stimme verloren hat. Was genau die Ursache(n) für seine Erkrankung ist, bleibt im Dunklen und generell kam ich auf das Thema im Prinzip erst im letzten Kapitel (oder wenn der Spieler sich im Vorwege die Trophäen / Achievements anschaut). Es geht also nicht um die Aufbereitung von Gris' Vergangenheit, sondern lediglich darum, aus der Depression herauszukommen.
Hierfür galt es, bestimmte Farben im Spiel zurückzuerlangen, die dann auch thematisch zu den folgenden Kapiteln passten. Wenn Grün wieder mit am Start war, ging es daraufhin durch bewaldete Gebiete, bei Blau bekam ich es mit Wasser zu tun. Außerdem mussten kleine Leuchtkugeln eingesammelt werden und Gris erlangte mit jedem Kapitel neue Fähigkeiten wie Tauchen oder Doppelsprünge. Neben zahlreichen Rätseln, die zwar keine Selbstläufer, aber auch nie allzu anspruchsvoll waren, lief ich auch immer wieder mal minutenlang einfach nur durch die Spielwelt, untermalt von einem wunderbaren Soundtrack. Gekämpft wurde nicht, jedoch gab es zwei Abschnitte, in denen ich vor einer großen Kreatur fliehen musste.
Mir gefiel Gris sehr gut. Die Grafik erinnerte mich mit seinen Pastelltönen und Farbstrukturen an Tuschezeichnungen und wirkte einzigartig, die „Geschichte“ wurde simpel, aber schön erzählt, die Musik untermalte die Story-Sequenzen ganz hervorragend und sorgte mit dafür, dass die Geschichte von Gris trotz fehlender Dialoge sehr emotional präsentiert wurde. Gleichzeitig zeigte sich das Spiel nicht zu anspruchslos.
Die Faszination von Halo hat Sokar nie verstanden, wohl auch, weil die Serie hauptsächlich auf der Xbox stattfand. Bei Microsofts erneutem Versuch, auf dem PC richtig Fuß zu fassen, ist ihre Vorzeigemarke dabei – und da die Master Chief Collection im Gamepass enthalten ist, gab es keinen Grund, sich das Prequel Halo Reach nicht zumindest anzuschauen.
Da Halo Reach von der Xbox 360 stammt hatte ich keine technische Revolution erwartet, aber selbst der Enhanced-Modus ändert nur sehr wenig. Teilweise musste ich genau hinschauen, wo sich das SSAO ändert, mehr wird nicht geboten. Es sieht zwar ordentlich aus, aber auch irgendwie leer und tot, zumindest für heutige Verhältnisse.
Das Gameplay ist solide Konsolen-Shooter-Kost: Auf maximal zwei Waffen gleichzeitig beschränkt zu sein nervt mich immer. Dazu sind die Waffen auch nichts Besonderes: Viele Maschinengewehre, hin und wieder eine Shotgun oder ein Sniper, aber nichts wirklich Innovatives. Auch bei den Gegnerm gibt es wenig Abwechslung, größtenteils schieße ich die selben drei Typen über den Haufen, erst spät gibt es ein wenig Abwechslung. Das Gunplay ist schwach, vor allem, weil die Gegner selbst auf viele Treffer gefühlt gar nicht reagieren. Da fragte ich mich oft, ob ich sie überhaupt getroffen habe. Wirklich genervt haben mich die vielen Instant-Kill-Momente, bei denen ich aus heiterem Himmel und bei vollem Health und kompletten Schilden einfach getötet wurde. Granaten habe ich häufig übersehen oder eher überhört, da die Soundabmischung etwas merkwürdig ist, Effekte gehen in der Musik schnell unter.
Vor allem fand ich es irgendwie unspektakulär: Vom Bombast eines Call of Duty ist es meilenweit entfernt, und wenn es mal versucht, so zu sein, wirkt es mehr gewollt als gekonnt. Ein paar Mal wird auch versucht, meine Tränendrüsen zu aktivieren, aber dafür ist die Inszenierung zu schwach. Zumal die Charaktere von Team Noble zu gesichtslos sind, als dass es mich wirklich kümmern würde.
Eigentlich steht Labrador Nelson so gar nicht auf Multiplayer. Ibb an Obb hat es aber geschafft, ihn mit schlichtem Charme und kniffligen Challenges vom Local-Koop zu überzeugen und gar restlos für sich zu gewinnen.
Meine letzte wirklich spaßige Multiplayer-Session ist mit Brothers - A Tale of Two Sons schon ein Weilchen her. Seitdem folgten wenig erfolgreiche Versuche, die MP-Motivationsrakete zu zünden, beispielsweise mit The Division 2, an sich ein Spitzen-Shooter, aber ... nee. No Man's Sky im MP ist noch eine Ausnahme, aber da ist man doch zu frei im Gameplay und es entsteht nicht wirklich ein intensives gemeinsames Erlebnis.
Da hatte mein guter Freund, GG-User Brion Zane, den richtigen Riecher und zündete im Couch-Koop die Spaß-Granate Ibb and Obb. Der sechseinhalb Jahre alte Puzzle-Arcade-Platformer von Sparpweed zeichnet sich vor allem durch seine simple Mechanik aus, die durch eine reduzierte Optik untermalt wird. Das schlicht anmutende Jump'n'Run stellt aufgrund seiner Klarheit und seines logischen Rätseldesigns einen Koop-Titel par excellence dar.
Ganz eindeutig für ein Gamer-Duo konzipiert, stellt Ibb and Obb das abgestimmte Vorgehen in den Vordergrund. Angeblich lässt es sich per Dualstick auch allein spielen, nur entgeht einem dann nicht nur die Faszination und das innovative Kernelement komplett, auch ist es fraglich, ob einzelne verzwickte Passagen so machbar sind. Das gemeinsame Tüfteln, Ausprobieren, Verzweifeln, Aufgeben und sich gegenseitig wieder Motivieren um weiterzukommen ist ein zentrales Wesensmerkmal des Arcade-Puzzlers. Ihr bewegt euch quasi parallel in zwei Welten durch immer kniffligere Level, seid aufeinander angewiesen, traktiert eure grauen Zellen und verknotet eure Finger am Controller um am Ende völlig kaputt und verzückt zugleich in die Sofakissen zu sinken. :)
Nach 80 Stunden in Sekiro (in dem er mittlerweile im NG++ ist) brauchte LRod dringend etwas Entspannteres. Als Teil des PC-Gamepass bot sich The Outer Worlds an – konnte es auch überzeugen?
Vorweg, ich bin kein Fan der Fallout-Reihe, da mir diese doch zu deprimierend ist. Dagegen war ich von The Outer Worlds angesichts der bunten Umgebungen, der fremdartigen Flora und den hübschen Skyboxes am Himmel sofort sehr angetan, da sich mir immer wieder malerische Ausblicke boten. Besonders der Planet Monarch mit dem Jupiter-artigen Gasriesen am Himmel und der wohlig an mein altes Burning Crusade-Lieblingsgebiet, die Zangarmarschen, erinnerde Pilzvegetation samt ähnlich sphärischer Musik hat mir sehr gut gefallen.
Und auch der Humor hat gut gepasst – The Outer Worlds ist eines der wenigen Spiele, bei denen es sich lohnt, den Mailverkehr in den Nachrichtenterminal zu lesen. Denn die Konversationen mit den überall präsenten Großkonzernen, die das System unter sich aufgeteilt haben, waren in ihrer Absurdität schon sehr unterhaltsam.
Spielerisch war das Spiel allerdings eher gehobener Standard. Den Fallout-Einfluss bei der Spielmechanik kann man nicht übersehen und ja, das Spiel war auch auf „schwer“ meist nicht allzu schwer (nur für R.A.M. musste ich zur letzten Werkbank und meine Gruppe auf Schockschaden umrüsten. Von Munitionsknappheit keine Spur, ich bin schon ab der Hälfte mit mehr Munition als ein Südstaaten-Redneck durch die Gegend gelaufen. Die Powerups habe ich praktisch nie gebraucht.
Dennoch hat mich das Spiel gut unterhalten, länger hätte es aber nicht sein dürfen. Im Nachhinein bedaure ich es etwas, mich nicht konsequent auf die Seite der Konzerne geschlagen zu haben. Hat jemand von euch beides gemacht? Gibt es größere Unterschiede am Ende des Spiels?
Als Mittvierziger bekommt man beim Titel Bubble Bobble immer so wohlige Gefühle zurück an die Kindheit und deswegen hat advfreak einfach nicht widerstehen können und sich den Switch-Exclusivtitel Bubble Bobble 4 Friends angeschaut.
Obwohl das Game jetzt nicht so tolle Wertungen erhalten hat, spielt sich der Titel trotzdem erstaunlich flott. Die Neuinterpretation hat das Spielprinzip etwas umgestrickt und es gefällt mir ganz gut, dass man die Levels nun strategisch angehen kann, da die Gegner nicht wie im Original wild kreuz und quer herumfliegen, sondern sich fast immer in einer vordefinierten Bahn bewegen. Auch das Hochhüpfen mittels Seifenblasen funktioniert viel besser, weil die Blasen erst zerplatzen, wenn man das Steuerkreuz nach unten drückt. In der C64er-Variante waren diese Levels immer ein Graus, wo man sich auf den Blasen hocharbeiten musste, die platzten doch ständig!
Soundtechnisch wurde der originale Track in der ersten Welt schön remixt, in den anderen Welten waren die Songs so lala – Fahrstuhlmusik eben. Obwohl man sofort nach einer Berührung mit dem Gegner stirbt und von Anfang an nur fünf Leben hat, so bin ich doch mühelos gleich mal bis in die dritte Welt gekommen, die Endbosse waren auch keine große Kunst. Weiter habe ich bis jetzt noch nicht gespielt, vielleicht werden die anderen Welten noch anspruchsvoller. Zum Mehrspieler kann ich leider nichts sagen, ich habe nur eine Lite.
Das Original ist mit dabei, in der schönen Automatenversion und nicht die hässliche NES-Variante, leider nicht im Vollbild. Obwohl man sich beim Start mit bis zu 99 Credits eindecken konnte, war nach drei verlorenen Leben immer Schluss und man muss von vorne beginnen. Schade!
Bubble-Bobble-Fans der ersten Stunde können im Sale für einen Zwanziger zuschlagen, als Vollpreis finde ich es für 100 kurze Levels zu teuer.
Der Mountain of Joy von Karsten wächst und wächst und wächst. Der Grund: World of Warcraft Classic. Wer hätte gedacht, dass das originale WoW auch heute noch so viel Spaß macht ...
Ich zumindest nicht. Ganz im Gegenteil verkündete ich vor dem Launch von Classic noch skeptisch, dass der nostalgische Trip ins Azeroth aus den Jahren 2005/2006 sicherlich noch vor dem Erreichen der Maximalstufe sein Ende finden wird. Wegen den Ecken und Kanten, die mich teils damals schon genervt haben. Weil ich heute viel weniger Zeit habe. Und ich kenne das alles doch schon.
Ich hatte jedoch unterschätzt, wie leicht die positiven Seiten von Vanilla-WoW die Schwächen aufwiegen werden. Die Level-Phase hat mehr Gewicht, die Charakter-Progression fühlt sich wertiger an und es macht unglaublich viel Spaß, sich im Endgame gezielt die bestmöglichen Gegenstände zu verdienen.
Zudem hatte ich befürchtet, dass das Community-Gefühl von damals nicht wieder entstehen kann. Doch genau das ist der Fall. Bereits während der Level-Phase, aber auch jetzt im Endgame, habe ich so viele positive Erfahrungen gemacht. Ich habe eine tolle Gilde gefunden und genieße unsere regelmäßigen gemeinsamen Dungeon- und Raid-Besuche. Und überhaupt sind jetzt alle Augen auf den Release vom Pechschwingenhort gerichtet. Fast täglich logge ich ein, um Verbrauchsgegenstände und Gold für die kommenden Kämpfe gegen Nefarian und Co. zu farmen.
Doch ist das nur ein Hindernis auf dem Weg zu meinem Endziel: Ich will das schaffen, das ich damals in Vanilla nicht geschafft hatte: C'Thun in AQ40 umhauen, Naxxramas komplett säubern und meinem Schurken das komplette T3-Set besorgen. Auf geht's!
Wenn man nach empfehlenswerten VR-Spielen sucht, steht ein Titel ganz oben: Beat Saber. Obwohl nicht wirklich sein Ding, hat sich Sokar in sein Wohnzimmer gestellt und im Takt der Musik gehampelt.
Eigentlich bin ich kein Fan von Rhythmusspielen, mir fehlt dafür die Veranlagung. Aber Beat Saber wird quasi an jeder Ecke, wo es um VR geht empfohlen, also habe ich es mir doch geholt und es nicht bereut.
Das Spielprinzip ist einfach und braucht wenig Erklärung: Auf den Spieler zufliegende Blöcke müssen mit virtuellen Lichtschwertern zerschlagen werden, alles im Takt der Musik. Es ist erstmal simpel, aber wenn man hohe Scores erreichen will, muss man schon sehr viel üben und die Schläge sauber setzten. Das Tutorial bringt einem leider nur die Basics bei, was nicht mal für die Kampagne reicht. Bei einigen der Missionen steigt der Schwierigkeitsgrad durch die Ziele sprunghaft an, da musst ich erst durch extra Recherche im Internet herausfinden, was ich falsch mache.
Aber man kann auch einfach die eingebauten Songs spielen, was mir erstmal reichte. Beim Schwierigkeitsgrad Hard ist für mich Schluss, alles darüber ist mir schlicht zu schnell und die anderen Modi wie Single Saber oder 360 Degree überfordern meine Koordination komplett. Aber da ich nie den Anspruch hatte, der beste Beat-Saber-Spieler der Welt zu werden, hatte ich damit schon meinen Spaß. Schön ist, dass es auch auf meinem eher schwachbrüstigen Notebook läuft, da kann ich selbst mit der Oculus Rift S immer wieder eine Runde einlegen.
Im insgesamt dritten Beitrag zu diesem Spiel in diesen Galerien kann AlexCartman nun endlich seinen Frieden mit Xenoblade Chronicles 3D machen. Nach über 120 Stunden rollte der Abspann. Ein New Game Plus wird er sich aber nicht antun.
Der Kampf zwischen Bionis und Meconis ist vorbei. Glaube ich. Denn ganz schlau bin ich aus der Auflösung der Story am Ende dann doch nicht geworden. Ohne Grinden ging es zum Schluss auch nicht: Der je nach Zählung dritt- oder viertletzte Boss war mit gleichem Level nicht zu machen, erst nach Grinden auf Level 78 ging es – dann aber leicht. Auch das Internet findet, dass dieser Boss unverhältnismäßig schwer ist und nicht gut in die Progression passt.
Andererseits führte das Aufleveln dazu, dass der Rest der Story dann ohne weiteres Grinden und mit wenigen Fehlversuchen verhältnismäßig schnell über die Bühne ging. Kurz vor den letzten Abschnitt – in dem man dann nicht mehr speichern durfte; ich musste den New 3DS zeitweise sogar während des Spielens nachladen! – haben die Entwickler dann noch einen echten Gatekeeper gestellt, ohne die zugehörige Miniquest und überhaupt die Existenz dieses Minibosses sinnvoll zu erklären! Aber immerhin die letzten beiden richtigen Bosse fielen mit der richtigen Partyzusammenstellung dann schnell. Aus Storysicht irgendwie unbefriedigenderweise war der eigentliche Protagonist allerdings nicht dabei.
Ebenfalls unglücklich: Ich hatte noch einen Teil der Welt zum Erforschen übrig und auch noch ein paar Aufträge. Das Spiel lässt mich nach Abschluss der Story jedoch nicht einfach weiterspielen, sondern zwingt mich in ein New Game Plus. Oder ich lade den letzten Spielstand, mache die Welt „fertig“ und kämpfe mich dann noch mal durch die letzten zehn Stunden der Story. Sorry, aber auf beide Alternativen habe ich keine Lust. 120 Stunden sind genug.
Um Mario aus einem Geisterhotel zu retten, hat LRod sich den Nachwuchs als Verstärkung geholt und ist mit diesem mit Superstaubsaugern auf Geisterjagd gegangen.
Hach, Luigi! Was soll ich nur über deinen Ausflug ins Geisterhotel schreiben? Einerseits hast du uns im Couch-Koop einige unterhaltsame und vor allem kinderfreundliche Stunden geschenkt. Jedes Stockwerk war liebevoll gemacht, mit einigen netten Rätseln und interessanten Endgegnern. Vom Hausmeister, der den ganzen Keller unter Wasser setzt, um uns zu stoppen, über den Gärtner, bei dem wir uns über Treppen und Blätter nach oben kämpfen und saugen mussten bis hin zu dem deprimierten Filmregisseur wurde uns wirklich einiges geboten. Auch dass Fluigi beim Lebenspunkteverlust immer wiederkommen und auch einige Rätsel nur mit ihm gelöst werden können, sind nette Features.
Aber was ist ist das nur für eine Steuerung? Ich spiele ja nicht erst seit gestern, aber damit habt ihr mich besonders bei den Bosskämpfen wirklich zur Verzweiflung getrieben. Kinderfreundlich waren viele davon nicht mehr, was aber nicht an der Mechanik an sich lag, sondern an der Nintendo-untypisch unglaublich unpräzisen Twin-Stick-Steuerung, bei der mit dem linken Stick die Bewegung und mit dem rechten gleichzeitig Höhe und Richtung gesteuert werden.
Und so waren wir froh, als wir Mario, Peach und die Toads gerettet haben, verspürten aber beide keinerlei Motivation mehr, die fehlenden Buu-Huhs oder die seltenen Geister in den anderen Spielmodi zu suchen. Stattdessen ging es wieder zurück zu Lego City Undercover (warum machen die da nicht mal einen zweiten Teil, das ist so ein tolles Spiel).
crux: Star Wars - Knights of the Old Republic (PC)
Wieder nahm sich crux einen alten Klassiker vor. Mit Knights of the Old Republic hatte er mehr Mühe als mit Max Payne im letzten Monat.
KotOR stammt aus einer Zeit, in der ich mich von Computerspielen eine Weile verabschiedet hatte, und gerade Bioware war dafür mitverantwortlich. So sehr ich frühe 3D-Shooter wie Doom oder Quake auch mochte – als primitive 3D-Grafik zunehmend auch in anderen Genres verwendet wurde, war ich weniger begeistert. Den Übergang von BG2 zu NVN empfand ich als massiven Rückschritt. Die Frage, ob Spiele wie KotOR gut gealtert sind, stellt sich für mich daher nicht: ich fand die Grafik aus dieser Zeit schon damals grottig. Aber heutzutage bin ich eher bereit, das zu tolerieren.
Auch wenn man von der Technik absieht, ist der Einstieg zäh. Der erste Planet soll dem Spieler wohl im Wesentlichen vermitteln, dass er sich im Star Wars-Universum befindet. In den Bars finden sich Bith, die ihre Musik machen, Twi'lek-Mädchen, die dazu tanzen, und Rodianer, die als Leichen am Boden liegen. Alles genau wie in den Filmen also. Auch die Dialoge sind sehr bemüht, dass der Spieler auch wirklich alles mitkriegt – etwa „Hallo, schön dich kennenzulernen. Ich bin Mitglied in einem bekannten Verbrechersyndikat. Das kann ich dir sagen, weil hier sowieso niemand für Recht und Ordnung sorgt.“
Das Internet empfieht, dem Spiel bis zum zweiten Planeten eine Chance zu geben. Und es scheint tatsächlich thematisch interessanter zu werden. Aber auf Kashyyyk laufe ich in eine Wand: Der Kampf gegen Calo Nord ist nicht zu gewinnen, egal welche Taktik ich ausprobiere. Das Kampfsystem fühlt sich hakelig und unübersichtlich an, und vielleicht fehlt mir irgendeine Fähigkeit. Ob ich versuche, weiterzuspielen? Mal sehen.
SupArai: What Remains of Edith Finch (PlayStation 4)
Das Laufen ist in vielen Spielen ein elementares Spielelement, meint SupArai: Assassin's Creed treibt euch durch verschiedenste Epochen, in Dark Souls nehmt ihr wegen einem Gegner auch schon mal die Beine in die Hand, in The Outer Worlds erkundet ihr, mehr oder weniger freiwillig, fremde Planeten zu Fuß! Was soll schlecht sein am Laufen in Videospielen? Und, vor allem: Was läuft in What Remains of Edith Finch?
Es ist durchaus schwer, einen Text zu What Remains of Edith Finch zu schreiben. Denn das Spiel ist kurz, sehr kurz und schnell habt ihr den Titel durchgespielt. Ich schätze nach drei, vier Stunden seht ihr den Abspann über Monitor, Fernseher oder Leinwand flimmern. Drei bis vier Stunden, in etwa soviel Zeit wie ich für das Schreiben, Verbessern und Präzisieren dieses kurzen Textes benötige? „Dreiste Abzocke!“ oder „Diesen faulen Entwicklern fiel wohl nichts mehr ein!“ könnte man unken, aber dem ist nicht so: Es ist die perfekte Spielzeit für ein nahezu perfektes Spiel. Für einen nahezu perfekten Vor- oder Nachmittag, Abend auf dem Sofa oder die nächtliche „Ich komme gleich, Schatz, versprochen!“-Session.
Der Fokus in Edith Finch liegt im Narrativen, es geht um das Erzählen einer Geschichte. Interaktionen mit der Spielwelt sind sehr sparsam, haben aber immer „echte“ Auswirkungen. Stellt euch einen Spaziergang vor – durch euer Elternhaus, den angrenzenden Strand, den Garten – indem ihr die letzten Minuten verstorbener Familienmitglieder nachspielt. Jede dieser Geschichten ist ein besonderes Erlebnis: mal traurig, dann unfreiwillig komisch, total absurd, einfach tragisch. Die Episoden sind individuell und kreativ, fantasievoll und vor allem abwechslungsreich.
What Remains of Edith Finch hat mich zutiefst gerührt, viel mehr als das so bemüht in ausgetretenen Pfaden wandelnde Emotionsplacebo Detroit - Become Human. Edith Finch beschreitet einen einmaligen und intensiven Weg, ich wünschte ich hätte Edith länger begleiten können, auch um ... nein, nein, es ist perfekt, wie es ist!
Am Übergang zwischen den Konsolengenerationen nennt John of Gaunt doch endlich eine PS4 sein Eigen. Zeit zum Nachholen toller Spiele! Erste Wahl: God of War. Und was für eine Wahl das war!
Viel wurde in den letzten Wochen und Monaten über die besten Spiele der 10er-Jahre geschrieben und gesprochen. Jetzt, am Anfang der 20er, habe ich eines der Spiele nachgeholt, das man in solchen Aufzählungen durchaus öfter sehen konnte, und für mich besteht kein Zweifel, dass God of War genau da hin gehört, und zwar ganz weit oben!
Größten Anteil daran hat die Geschichte, die um den früheren Göttermetzler Kratos und seinen Sohn Atreus erzählt wird. Überraschend ruhig erzählen die Santa Monica Studios hier über das eher distanzierte, aber auch von Sorge getragene Verhältnis eines Vaters, der immer noch mit seinen Dämonen ringt, zu seinem Sohn, der viel (viel!) mehr ist, als er und auch der Spieler über weite Teile des Spiels wissen. Die Entwicklung dieses Paars als auch der anderen Figuren und deren Schicksale haben mich wirklich mitgenommen und immer wieder in Staunen versetzt.
Alles andere als ruhig ist hingegen das Gameplay, aber damit auch genau das, was ich von God of War erwarte. Hier wird schnell, laut und brutal gekämpft, und zwar in modernem Action-Adventure-Gewand, was mir wirklich zugesagt hat. Die Benutzung der Leviathanaxt macht große Freude und hat eine Wucht, die ihresgleichen sucht. Die Kämpfe sind anspruchsvoll, ohne unfair zu werden – jedenfalls bislang, denn einige Herausforderungen stehen nach Abschluss der Story noch aus. Klasse fand ich auch einige der Bosskämpfe, besonders die gegen den Hauptantagonisten, die wahnsinnig stark inszeniert und erzählt sind. Dazu tun die tolle Grafik, das starke Weltdesign und der wunderbare Soundtrack ihr Übriges.
Drapondur: Star Wars Jedi - Fallen Order (PlayStation 4)
Die Macht war mit Drapondur, denn er hat Star Wars Jedi - Fallen Order erfolgreich beendet, trotz der vermeintlichen Ähnlichkeiten zu Sekiro und Dark Souls.
Direkt vorweg: Wer den Titel so wie ich (natürlich) im Story-Modus spielt, merkt von den Anleihen aber nichts. Simples Button-Mashing führt auch zum Ziel. Und selbst im Endkampf brauchte ich nur einen Stim Canister. So gefällt mir das. Der Story-Modus trägt seinen Namen zu Recht.
Lediglich die Spring- und Hüpfeinlagen haben mich, zumindest bei einer Stelle, teilweise in den Wahnsinn getrieben und ich habe schon damit gerechnet, mir den Rest des Spiels auf YT anschauen zu müssen. Was aber, das gebe ich ehrlich zu, eher an meiner Ungeschicklichkeit als an dem Gamedesign lag. Denn nach circa 45 Minuten und gefühlten 500 Versuchen kam ich an der besagten Stelle weiter, nachdem ich den Trick raushatte. Mein Triumphschrei gellte durch das ganze Haus und meine Frau fragte, was denn jetzt (wieder) los wäre. :) Aber gäbe es ein Achievement für 1.000 Abstürze in den Abgrund, hätte ich es bereits in den ersten Spielstunden erhalten. Dass man aber direkt und ohne Zeitverzögerung wieder an den Punkt des Absturzes weiter machen kann, ist sinnvoll gelöst worden. Auch die abwechslungsreichen Rätseleinlagen, die nur durch den Einsatz der diversen Machtfertigkeiten gelöst werden konnten, peppten das Spielgeschehen immer wieder auf.
Der heimliche Star des Spiels ist aber BD-1. Alleine die Animation, wenn er für den Spieler eine Kiste öffnet, ist zu putzig und kann ich mir immer wieder anschauen. Das Spiel hat auf jeden Fall meinen Geschmack getroffen und als alter Star-Wars-Fan und Lichtschwertfetischist eine wahre Offenbarung. Ich hoffe, die geplante Fortsetzung wird genauso.
Ein Jörgspielt hatte Zille erstmals auf das Echtzeit-Taktikspiel Bad North aufmerksam gemacht. Der stimmige, eigenwillige Grafikstil hat ihn direkt beim Anspielen zusammen mit dem anspruchsvollen, aber fairen Schwierigkeitsgrad für eine ganze Weile in Beschlag genommen.
Bad North ist ein toll gemachtes Echtzeit-Taktikspiel für Defensivstrategen wie mich! Schon zu Beginn der Echtzeit-Blüte vor langer Zeit hat es mir immer viel Spaß gemacht, eine funktionierende Defensive aufzubauen. Eine Taktik, mit der man leider bei fast jeder Multiplayerschlacht gegen kampferprobte Onlinegegner den Kürzeren zieht.
Im Kern geht es bei Bad North darum, Inseln gegen anlandende Feinde zu verteidigen. Deren Ziel ist es, eure Häuser zu brandschatzen. Je mehr Häuser am Ende noch stehen, desto mehr Punkte bekommt ihr. Die Punkte wiederum könnt ihr in die Stärke und Fähigkeiten eurer Einheiten oder Gegenstände investieren. Aufgebaut wird nicht – eure Einheiten sind das Einzige, was zwischen dem Feind und euren Häusern steht. Nach der Schlacht wählt ihr die nächste zu verteidigende Insel auf der Route. Knapp auf den Fersen folgt die komplette feindliche Meute, die euch nicht einholen darf.
Auf dem Weg trefft ihr manchmal auf befreundete Einheiten, die sich euch dann fortan anschließen. Ansonsten gibt es keine Möglichkeit zur Rekrutierung und ihr startet mit gerade mal 2 von 4 möglichen Einheiten. Pikeniere sind gute Verteidiger. Schwertkämpfer haben Schilde und können auch angreifen. Bogenschützen ... nun ja. Der Feind führt wesentlich mehr Einheitenarten ins Feld und macht so jede Insel zu einem Abwehrpuzzle. Da die Spielgeschwindigkeit bei Auswahl einer Einheit stark verlangsamt wird, kommt selten Hektik auf. Ein gut durchdachter Mechanismus!
Knappe zehn Stunden Spielspaß standen am Ende auf der Uhr – und die habe ich nicht bereut!
Nach Monaten in der Weite des Alls ist das Ziel zum Greifen nahe. Commander MicBass kann sich in den Kreis der Besucher von Sagittarius A* einreihen. Und – vielleicht noch wichtiger – er würde für einen Moment in die Zivilisation zurückkehren.
Explorer's Anchorage. Keine vier Lichtjahre von Sagittarius A*, die am weitesten von Sol entfernte menschliche Station. Ein Name wie der rettende Hafen nach einer sturmgepeitschten Überfahrt. Er verheißt Reparaturen, Essen, Gespräche, ein echtes Klo und ... ein Bad. Ein BAD! Alleine, vielleicht auch zu zweit oder zu dritt, nach dem Verkauf aller Forschungsdaten bei Universam Cartographics könnte ich mir die Wanne sogar mit Champagner füllen lassen.
Doch erst einmal landen. Die ersten Kontakte auf dem Schirm lassen meine Hände zittern, auch hier gibt es Piraten. Doch es werden lediglich Grüße ausgetauscht und nach wenigen Minuten erscheint die riesige Station im Orbit eines erdähnlichen Planeten. Raus aus dem Supercruise, Landeerlaubnis eingeholt und das Schiff auf die rotierende Öffnung ausgerichtet. Verdammt ... wieso zieht sie so nach oben? Ich versuche gegenzusteuern, bekomme sie aber nicht kontrolliert und höre mit Entsetzen, wie sie mit einem hässlichen Geräusch gegen die Station kracht. Dachte schon das wäre das Ende, hier, kurz vor der Zielgeraden, aber der Rumpf ist nur angekratzt. Zum Glück hatte ich damals die Schilde einbauen lassen. Stelle nach einer Weile fest dass die Schubdüsen vom letzten Planetenstart noch aktiv waren. War im Supercruise nicht aufgefallen und hätte hier fast das unrühliche Ende von MicBass dem Bruchpiloten bedeutet.
Nach ein paar Tagen geht es als frischgebackener Elite-Explorer auf nach Sagittarius A*. Da ist es, es hat geduldig auf mich gewartet. Lange schaue ich. Wir haben alle Zeit der Welt.
Als er noch zur Universität ging spielte Makariel diverse Tabletop-Spiele, allem voran Warhammer 40.000 der englischen Firma Games Workshop. Nach knapp 15 Jahren Pause versucht er sich nun wieder an den Schlachtfeldern des 41sten Jahrtausends, im etwas kleineren Stil, mit Warhammer 40.000: Kill Team.
Kill Team ist die etwas kleinere Variante von 40k, wie es gerne von Fans abgekürzt wird, die sich auf kleinere Elite-Trupps konzentriert. Anstatt hunderte Plastiksoldaten kaufen und bemalen zu müssen, braucht es in Kill Team nur eine handvoll Einheiten pro Spieler. Es werden besagte Einheiten dann abwechselnd über den Tisch bewegt, beschossen und verprügelt, bis nur noch eine Seite übrig ist oder bestimmte Missionsziele erreicht sind (diese sind von Mission zu Mission verschieden). Das Spiel ist auch viel schneller als das „große“ 40k, in gut einer Stunde sind die meisten Gefechte vorbei.
Im abgebildeten Spiel habe ich mit meinen Tyraniden (die purpur-roten Aliens auf der linken Seite) versucht, die Aeldari (bunt bemalte Weltraum-Elfen auf der rechten Seite) meiner Frau zu überrumpeln. Meine Frau ist ein kompletter Neueinsteiger, hat aber bereits ein wichtiges Element verstanden: wer besser würfelt ist im Vorteil. Mein Ansturm wurde von den Spitzohren ziemlich effektiv aufgehalten, und als die vierte von fünf Spielrunden begann, war von der Tyraniden-Bedrohung nur noch wenig übrig. Der Anführer meiner Tyraniden hielt bis zuletzt durch, leider wurde der Rest seines Schwarms fachgerecht zerlegt, ohne selbst viel Schaden anrichten zu können.
„Verlierer macht Abendessen?“, höre ich meine Frau noch sagen, als die letzte Runde beginnt...
Auch nach 180 Stunden hat Yoshua an Gemcraft - Chasing Shadows immer noch viel Spaß.
In das Spiel habe ich mich 2017 sofort verliebt. Es ist nicht die Geschichte, die mich interessiert, es ist das Gameplay. Man hat, wie für Tower Defense typisch, Türme, doch hier kann man Edelsteine auf den Turm packen, von denen es neun verschiedene gibt, die man in der Story nach und nach freischaltet. Diese Edelsteine lassen sich kombinieren, wodurch man mehr Schaden verursacht, jedoch die Eigenschaften des Edelsteins verringert.
Hinzu kommt, dass man einen Talentbaum hat, in dem man seine Skillpunkte, die man unter anderem durch das Aufleveln erhält, vergeben kann. Erfahrung erhält man durch das Abschließen eines Feldes. Es gibt drei verschiedene Schwierigkeitsgrade, die in der Story freigeschalten werden, die den Erfahrungspunktemultiplikator erhöhen. Zusätzlich dazu, und das gefällt mir besonders gut, kann man Battle Traits auswählen, die mehr Erfahrungspunkte ermöglichen. Denn man erhält nur Erfahrung, wenn die Erfahrungspunkte höher sind als sie vorher waren und davon die Differenz. So kann man seinen eigenen Schwierigkeitsgrad wählen und bekommt somit mehr Erfahrung sowie die Chance auf ein Fragment für sein Talisman. Der Talisman ist neben dem Talentbaum eine weitere Möglichkeit, Schaden zu erhöhen und Fähigkeiten zu verbessern.
Was manche vielleicht abschrecktm sind die vielen Erfolgem die man bekommen kann. Doch jeder dieser 419 Erfolge gibt einen Extra-Skillpunkt, was wiederum dazu antreibt, die Erfolge zu schaffen. Mein einziger Kritikpunkt ist die Engine: Wenn zu viele Gegner vorhanden sind, ab circa 200, geht die FPS gefühlt auf maximal 1 nach unten.
Die Feiertage hat Sokar mit zwei kleinen, feinen Indie-Spielen verbracht, die vor allem durch ihren visuellen Stil Eindruck hinterlassen: Gris auf der Switch und The Unifished Swan auf der PlayStation 4.
Bei Gris sticht natürlich sofort die Aquarell-Optik ins Auge, die feinen Animationen und der allgemeine Stil sind einfach nur wunderschön. Dazu kommt ein fantastischer Soundtrack. Leider ist oft etwas Style-over-Substance, gerade auf dem kleinen Bildschirm der Switch konnte ich teilweise nicht erkennen, ob eine Plattform solide ist oder nicht. Der graue Strich, der es anzeigen soll, verschwindet schlicht, wenn das Spiel zu weit herauszoomt. Offenkundig ist das Spiel für wesentlich größere Bildschirme konzipiert. Spielerisch ist es ein schöner 2D-Puzzle-Plattformer, der nicht zu schwer ist, aber auch nicht komplett trivial. Gerade die Sektionen mit wechselnder Schwerkraft erfordern eine gewisse Präzision und Geschick.
The Unifished Swan hat eine ungewöhnliche, aber für mich faszinierende Prämisse: Die Spielwelt ist größtenteils komplett weiß, mit einer Farbball-Kanone muss man die Wände einfärben, damit man überhaupt irgendwas sieht. Später kommen ähnlich gelagerte Rätsel dazu, abgerundet wird das Spiel mit Plattforming aus der Ego-Perspektive. Die Geschichte erinnert mich an klassische Märchen, um moderne Elementen angereichert. Ein wirklich schönes Spiel, wenn auch mit ungefähr drei Stunden Spielzeit recht kurz. Aber da halte ich es wie bei Journey: Ich wüsste nicht, wie man das Spiel sinnvoll länger machen kann, ohne nur bekannte Elemente zu wiederholen.
„WhoooAaaah! – nimm dies, Höllenbrut!“ ruft SupaRai, bevor seine ratternde Kettensäge den Höllenbaron in mehrere Teile schnetzelt, die nahestehenden Imps mit der Pumpgun einen Kopf kürzer macht und abschließend den erbärmlichen Rest Besessener per Glory-Kill verstümmelt. „Ausgedoomt!“ denkt sich SupaRai erleichtert, mit schweißnassen Händen und offenem Mund.
Doom ist ordinär gewalttätig. Doom ist nichts für schwache Nerven und zarte Gemüter. Doom ist wie schneller Heavy Metal: Laut, böse und brutal, es bombardiert mich nahezu unentwegt – die Gegner bombardieren mich mit allem was ihnen der höllische Waffenmeister mitgegeben hat. Doom hat mich, einen alternden Computerspieler, an die Grenze des Aushaltbaren getrieben.
Gerade in den ersten Spielstunden war ich schlicht und ergreifend überwältigt und länger als eine Stunde doomen war nicht drin. Zum Glück gibt es zwischendurch immer wieder Möglichkeiten zu verschnaufen: Munition einsammeln, Leben und Rüstung auffüllen, oder nach Sammelgegenständen und versteckten Abschnitten suchen – letztere übrigens teils richtig gut versteckt in Lüftungsschächten, abseitigen Pfaden und weitläufigen Gebieten.
Doom ist nicht weniger als ein phänomenales Egoshooter-Ereignis. Himmel und Hölle zugleich, die Devise lautet von Anfang bis Ende: Weiter, schneller, höher! Aber auch: Stumpf ist Trumpf! Taktikfans wenden sich mit Grausen ab. Taktik in Doom bedeutet: „Schrotflinte, Raketenwerfer oder Kettensäge? Womit befördere ich die Bagage in Einzelteile zerlegt zurück in die Hölle?“.
Doom ist herausragend inszeniert, das schnelle und eingängige Gameplay ist für mich perfekt orchestriert. Aber die Inszenierung der Gewalt, der Goreanteil, die Zelebrierung der essentiellen Glory-Kills mit all ihrer Brachialität und Abscheulichkeit haben mich tatsächlich nicht kalt gelassen, mich stellenweise enorm angestrengt. Doom ist brutal, böse und laut. 2025 bin ich dann bereit für den Höllenritt durch Eternal.
Schon sehr lange liebäugelte Q-Bert mit Dominions 5 - Warriors of the Faith. Die Bewertungen auf Steam sind zwar zu 94 % positiv, aber die Grafik ist sooo hässlich!
Dominions steht seit 2013 auf meiner Wishlist, als Teil 4 rauskam. Ich mag komplexe Globalstrategie und die Dominions-Reihe gilt unter Fans als eine der besten Genre-Vertreter. 94 % der Stream-Reviews sind begeistert und die Gegenstimmen bemängeln lediglich, dass Teil 5 an manchen Stellen vereinfacht wurde. Zeit, es auszuprobieren!
Am Anfang wähle ich aus 60 Völkern (Ritter, Untote, Elfen, Riesen...) und Halbgöttern (Zauberer, Drachen, Baum, Statue...), die jeweils 10–20 Truppentypen ins Feld führen. Ja, es gibt wirklich hunderte verschiedene Einheiten. Jede davon hat dutzende Eigenschaften und Fähigkeiten. Dazu kommen hunderte Zaubersprüche aus acht Magieklassen ... puhhh. Erst nach zwei Stunden YouTube-Tutorials hab ich halbwegs durchgeblickt.
Auf der Weltkarte erobere ich in bekannter Manier Ländereien, baue Festungen, suche magische Schreine und rekrutiere neue Truppen. Flüsse kann ich nur überqueren, wenn alle meine Soldaten schwimmen können oder das Wasser im Winter zufriert. Wetter, Temperatur, Gelände, Motiviation, Heerführer – alles spielt eine Rolle. Truppenaufstellung, Kampftaktik, Zaubersprüche lege ich für jede Einheit fest. Kommt es zum Kampf, wechselt die Ansicht in eine Total War-ähnliche Darstellung, allerdings kann ich nur noch zuschauen. Die Grafik ist hier gruselig und der Informationswert begrenzt, trotz detailliertem Battlelog.
Nach 30 Stunden stellt sich vieles als Augenwischerei heraus. Die meisten Truppen/Zauber braucht man nicht. Ein paar interessante Ansätze sind vorhanden und schlecht ist Dominions nicht! Ich hatte aber mehr erwartet.
Spiele mit psychisch kranken Protagonisten sind offenbar in Mode, wie Hellblade - Senua's Sacrifice und Celeste als prominenteste Beispiele zeigen. Kann The White Door da mithalten?
Als ich mich Ende 2019 durch die kommenden Releases geklickt habe (auch, wegen eventueller Tests bei GG), ist mir The White Door aufgefallen. Grafisch eher schlicht gehalten, größtenteils mit Schwarz-Weiß-Zeichnungen dargestellt, überzeugte mich aber das, was ich über die Story gelesen hatte.
Robert Hill hat seine Erinnerungen verloren, in einer Heilanstalt wird er deshalb behandelt. Als Spieler folge ich einem strikten Tagesablauf, der sich innerhalb der virtuellen Woche, die das Spiel dauert, immer wiederholt. Erst Morgentoilette, dann Frühstück, Interview durch die Schwester, Befragung am PC und Freizeit, bevor es schließlich wieder ins Bett geht. Zwischendurch, in den Träumen, also zwischen den Tagen, kehrt die Erinnerung in all ihren Farben zurück.
So interessant die Story ist, so enttäuscht bin ich von der Umsetzung – zumindest am PC. Wie schon das preisgekrönte Mobile Game Florence handelt es sich bei The White Door um ein interaktives Spielbuch. Ihr setzt textliche Vorgaben um („Sie blickt nach links“, also klicken wir auf die Augen der Person und wischen nach links), baut Puzzles zusammen oder fahrt umständlich mit dem Auto über eine Karte. Die Rätsel selbst ziehen Spieler leider aus der Immersion. Beim täglichen Interview mit der Schwester müssen wir permanent das Gespräch verlassen, um im Raum nach Hinweisen auf die Antwort zu suchen. Das ist unrealistisch und störend.
Wer dennoch Spaß an interessanten Storys hat, dem sei The White Door ans Herz gelegt, zumal es keine vier Euro kostet. Aber probiert es am besten auf dem Tablet oder dem Handy aus.
Bei der Wahl, Pest oder Cholera, hat sich Labrador Nelson ausnahmsweise, aber auch nicht ganz freiwillig, für die Pest entschieden, die ja in A Plague Tale - Innocence eine durchaus wichtige Rolle spielt. Das Abenteuer rund um Amicia und ihren kleinen Bruder hat ihn schlicht verzaubert.
Schon länger hatte ich das Spiel im Auge und was ich so sah, stimmte mich voller Vorfreude. Ja, A Plague Tale hat meine Erwartungen mehr als erfüllt. Zurecht konnte der Titel des vielseitigen Entwicklers Asobo Studio, die an ReCore mitgearbeitet und aktuell für Microsoft den neuen Flight Simulator entwickeln, neben zahlreichen weiteren Preisen, den Steam Award 2019 für „Herausragendes Spiel mit tiefgründiger Story“ abstauben.
Mit der Prämisse, dass sowohl meine Spielfigur als auch der mir anvertraute kleine Hugo und weitere NPCs, mit denen ich interagieren und sogar zusammenarbeiten kann, letztlich alles Kinder und Jugendliche sind in einem Frankreich des Jahres 1348, inmitten des Hundertjährigen Krieges, gebeutelt von der Pestepidemie, ergab vieles Sinn und erklärte so manche Designentscheidung.
Ich folgte gebannt dem Abenteuer der Geschwister, freute mich über die gute Regie und die interessanten Charaktere, schlich, um nicht entdeckt zu werden, kämpfte mir aber auch tapfer den Weg frei, wenn es sein musste, baute meine Waffe, die Schleuder, weiter aus, erwarb Zusatzfähigkeiten und verfolgte gespannt die Entwicklungen rund um das Mysterium, das Hugo umgab.
Ich versuchte durch waghalsige Verfolgungsjagden der Inquisition zu entkommen, löste Rätsel und rettete schlussendlich die Welt. Schade fand ich, dass schon nach 14 Stunden alles vorbei war. Dieses entzückende Spiel hat mich schlicht verzaubert. Wer sich nicht auf diesen Titel voll und ganz einlassen kann und nur daran rummäkelt, tut mir echt leid, ihm entgeht eine tolle Geschichte in einer wunderschönen Spielwelt.
Bis in den Januar war CaptainKidd mit der Rettung Halcyons beschäftigt. Doch bei aller Euphorie über The Outer Worlds sieht er auch die Schattenseiten des Obisidian-RPGs.
Dass ich Fanboy von The Outer Worlds bin, ist vielleicht schon an der ein oder anderen Stelle auf GamersGlobal erkennbar gewesen. Dazu stehe ich auch und ich habe das Spiel in meinem rund 37 Stunden währenden Durchlauf, den ich im Januar 2020 beendet habe, sehr genossen. Doch an dieser Stelle möchte ich einmal auf die wenigen Aspekte eingehen, dich für verbesserungswürdig halte:
Die Story: Die zahlreichen Nebenquests sind über jeden Zweifel erhaben, skurril, abwechslungsreich, berührend. Die Hauptgeschichte hingegen hat mich weniger mitgerissen. Mehrfach ertappte ich mich dabei, nachzulesen, was ich überhaupt machen sollte. Auch das Ende kam irgendwie ziemlich plötzlich, da hätte ich mir dann doch noch die ein oder andere Verwicklung gewünscht. Das Outro hat mich dann inhaltlich wie optisch ziemlich kalt gelassen. Schade!
Der Soundtrack: Ich gehöre ja zu den Fans des Artstyles von The Outer Worlds, auch nach über 30 Stunden habe ich immer wieder mit Freuden die jeweiligen Locations auf mich wirken lassen. Doch so gut die Optik auch ist, so öde fand ich die Musik. Nichts davon blieb mir wirklich im Ohr, für mich plätscherte sie nur so dahin, und nach kurzer Zeit habe ich sie kaum noch wahrgenommen.
Darüber hinaus habe ich mich regelmäßig über den umständlichen Waffen- und Rüstungsvergleich im UI geärgert, so etwas sollte heutzutage einfacher funktionieren. Insgesamt fand ich das Charaktersystem etwas zu spartanisch, ich hätte gerne auch die Grundeigenschaften meiner Figur weiterentwickelt.
Aber ansonsten ist The Outer Worlds mein Highlight 2019!
Hagen stolperte auf Steam über das böse Adventure The Deed - Dynasty und lernte, dass der Weg zum perfekten Verbrechen ein steiniger und eintöniger ist.
The Deed - Dynasty ist ein RPG-Maker-Adventure und stellt euch in drei Szenarien dieselbe Aufgabe: Begeht ungeschoren einen Mord an einem Übeltäter.
Das Spiel folgt einem starren Ablauf: Ich erkunde und rede in Ruhe mit allen NPCs – ich kann in jedem Gespräch aber nur eine von mehreren möglichen Fragen zu anderen Figuren stellen. Sobald ich eine Tatwaffe und einen falschen Beweis gesammelt habe, startet Teil Zwei: die falsche Fährte unterschieben und die Tat begehen. Im letzten Abschnitt muss ich bei der Gruppenbefragung durch den Ermittler den Verdacht von mir ablenken.
Damit das klappt, müssen wirklich viele Details stimmen. Ich kann im mittelalterlichen Szenario mit einer Haarlocke den Eindruck erwecken, der Diener hätte aus Eifersucht seinen Herrn erschlagen und trotzdem auffliegen: Habe ich im Gespräch die richtigen Fragen zum Diener gestellt, an die sich die Zeugen nun erinnern? Oder mache ich mich wieder verdächtig, wenn ich lüge und ein NPC dem Ermittler sagt, im früheren Gespräch hätte ich etwas ganz anderes behauptet?
Das Szenario ist bitterböse, das gehört aber auch mit zum Reiz. Man kann Leute ans Messer liefern, über die man furchtbare Dinge erfährt, oder komplett Unschuldige. Wohl niemandem gelingt das perfekte Verbrechen beim ersten Versuch. Nach einigen spaßigen Versuchen (nach dem ersten Anlauf dauert ein Durchgang nur circa 10 Minuten) ließ bei mir aber die Motivation nach. Über zwei, drei Anläufe einen soliden Plan zu erstellen, macht Spaß. In weiteren Anläufen noch die für die Spiel-Logik entscheidenden Dialoge zu triggern, war mir zu viel Trial & Error.
In Ganons zweitem Spiel für Januar kamen die grauen Zellen zum Einsatz, denn Superliminal verlangt massives Um-die-Ecke-Denken.
Superliminal verfolge ich schon, seit es noch eine namenlose Tech-Demo war. Das fertige Spiel ist ein Ego-Puzzler mit einer ähnlich gehirnverknotenden Rätselmechanik wie Portal. In den ersten Abschnitten lernt man den Umgang mit der erzwungenen Perspektive: Indem man Objekte aus beliebiger Entfernung aufnimmt und absetzt, verändert man ihre Größe. Damit erfüllt man zunächst Standardaufgaben (Bodenplatten beschweren, Treppen bauen). Später wird das natürlich noch variiert und es kommen weitere Elemente dazu, die alle mit Perspektive zu tun haben. Da sind ein paar echt verrückte Ideen darunter, die mich sehr begeistert haben. Manche fielen aber auch aus dem Rahmen und schienen mir nicht so recht reinzupassen. Ein Rätsel war gar derart verschwurbelt, dass ich nur mithilfe einer Komplettlösung weiterkam.
In manchen Abschnitten wird dagegen gar nicht gerätselt, da läuft man eigentlich nur herum und sieht zu, was für verrückte Dinge um einen herum passieren. Das erinnert dann an The Stanley Parable. Ähnlich wie in den beiden Vorbildern erzählen eine weibliche Computerstimme und ein männlicher Wissenschaftler dem Spieler immer wieder, was gerade alles schiefgeht. An die Bissigkeit von GLaDOS oder dem Stanley-Erzähler kommen die aber zu keinem Moment heran. Allerdings will Superliminal auch kein Comedy-Spiel sein, sondern hat durchaus eine ernsthafte Botschaft und bringt diese gut rüber.
Fans von Spielen wie Portal oder The Stanley Parable dürften hier jedenfalls keine Enttäuschung erleben, auch wenn das Balancing nicht ideal ist.
Dennis Hilla: The Witcher 3 - Wild Hunt (Xbox One)
Bereits direkt bei Release im Mai 2015 hat Dennis sich auf in den Kampf gegen die Wilde Jagd gestürzt, doch nach zehn Stunden den Faden verloren. Nun hat ihn der Hexer wieder gepackt und lässt ihn auch nicht mehr los.
Es ist schon so eine Sache mit dem Geralt und mir. Den ersten Teil von The Witcher habe ich nie gespielt, Assassins of Kings dafür regelrecht verschlungen. Wild Hunt habe ich dann direkt um 00:00 Uhr am Veröffentlichungstag angefangen, zehn tolle Stunden damit gehabt und es seitdem nicht mehr angerührt. In meiner grenzenlosen Idiotie vermutlich zu Gunsten von Counter-Strike oder ähnlichem Zeug.
Den Plan gefasst, The Witcher 3 noch einmal anzugehen, und zwar richtig, habe ich irgendwann im letzten Jahr, und dank Benjamins tollen Rückblick auf die gesamte Serie wurde dieses Vorhaben noch weiter gefestigt. Endgültig besiegelt wurde mein Plan durch zwei Faktoren: Den Start der Netflix-Serie im Dezember und die fast zeitgleiche Veröffentlichung des Spiels im Xbox Game Pass.
Auch wenn ich über die Weihnachtsferien bei Weitem nicht so viel Zeit investieren konnte, wie ich wollte (aktuell stehe ich bei etwa 35 Spielstunden), bin ich im Moment einfach nur gefesselt. Die Spielwelt ist fantastisch und besonders auf der One X wunderschön, sowohl die Hauptstory, als auch jede noch so kleine Nebenaufgabe können gut unterhalten, und auch das Kampfsystem hat doch mehr Tiefe, als ich in Erinnerung habe. Langsam aber sicher habe ich in Novigrad alles erledigt was ich will und Skellige ruft. Andererseits gibt es da doch noch die eine oder andere Nebenquest, die spannende Inhalte und Storywendungen verspricht ...
Sven Gellersen: Arise - A simple Story (PlayStation 4)
In Arise - A simple Story erfährt Sven Gellersen vom Leben eines Wikingers, geprägt von Höhen und Tiefen. Eine emotionale Reise.
Spielmechanisch fällt Arise - A simple Story nicht sehr komplex aus. Jedes Level ist gespickt mit mehr oder weniger anspruchsvollen Rätseln, die sich ausschließlich um die Manipulation der Zeit drehen. Mit den Schultertasten kann diese nämlich in einem gewissen Rahmen vor- und zurückgespult werden, wobei dieser Rahmen je Kapitel unterschiedlich weit gefasst wird. Im ersten Level werden ganze Jahreszeiten verändert, in anderen wiederum geht es um wesentlich kürzere Zeiträume. Dabei haben sich die Entwickler viel Mühe gemacht, die Abschnitte und den Einsatz der Zeitmanipulation abwechslungsreich zu gestalten. Im erwähnten ersten Level wird mit Ebbe und Flut gearbeitet, in einem späteren Level geht es in eine enge Schlucht während eines gewaltigen Steinschlags, hier ändert sich teilweise die gesamte Levelarchitektur durch beispielsweise (un)zerstörte Brücken. Und Obacht! Herr Wikinger stirbt schnell, wenn er irgendwo herunterfällt.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, handelt Arise von einem Wikinger. Dieser ist gerade verstorben und auf seinem Weg nach Walhalla durchlebt er verschiedene Stationen seines Lebens. Ebenso wie im ebenfalls hier vorgestellten Gris kommt Arise dabei komplett ohne Dialoge aus und auch hier gibt es keine Kämpfe (wohl aber „Schatten“, denen man in einigen Kapiteln ausweichen muss).
Optisch ist Arise bunt, knuffig, stilisiert geraten und hinterlässt hier einen runden Eindruck.
Ich hatte viel Spaß beim Spielen, Arise ist ein schönes, kleines Indie-Spiel mit einer einfühlsam präsentierten, melancholischen Geschichte. Spieldauer: Circa fünf Stunden.
Kurz nach dem 20. Geburtstag kehrt rammmses zurück nach Silent Hill.
Einer meiner Lieblingsspielereihen ist Silent Hill, der erwachsenere Bruder von Resident Evil. Statt Trash-Elementen um verrückte Laborexperimente wurde hier lieber auf psychische Abgründe als Thematik gesetzt. Das Original ist nun schon über 20 Jahre alt und hat bisher kein Remastered oder ähnliches bekommen. Dank der Abwärtskompatiblität der PS3 kann man es trotzdem heute noch problemlos spielen.
Nun altert frühe 3D-Grafik nicht übermäßig gut, und das Spiel wurde wohl auch damals nicht in erster Linie für große 4K-Fernseher optimiert, was dann doch nach Spielstart geringfügig auffällt. Aber dennoch ist es immer noch äußerst stimmig, gerade der allgegenwertige Nebel und die verpixelten Monster regen die Fantasie an und verfehlen auch heute ihre Wirkung nicht. Witzigerweise ist das ja als „Pixel-Art“ nun schon ein eigener Stil. Das dynamische Licht der Taschenlampe ist immer noch ansehnlich, dafür ist die Texturauflösung suboptimal. Es ist auch beeindruckend, wie viel künstlerische Freiheit man damals wohl noch genoss. In einer Grundschule zu Monstern mutierte Kinder umballern oder die grundsätzliche Thematik um Kindesmissbrauch heute in einem Mainstream-Titel?
Das tolle Sounddesign mit seinen nervenaufreibenden Low-Fi-Noise-Effekten überzeugt auch heute noch. Das Gamedesign mit der typischen Mischung aus simplen Rätseln, Kämpfen und Ressourcenmanagement ist recht zeitlos. Lediglich das Kampfsystem ist mir heute zu hakelig, aber Spaß hatte ich wieder und werde wohl auch Teil 2 nochmal angehen und hoffe, dass die Reihe irgendwann wieder würdig zurückkehrt.
Bei Veröffentlichung der internationalen Version der bisherigen Teile der aktuellen Wolfenstein-Reihe in Deutschland zögerte Ganon nicht lange (siehe auch die Galerie zu den Überraschungen 2019) und holte endlich deren ersten Teil The New Order nach.
Technisch machte Wolfenstein - The New Order auf mich keinen so guten Ersteindruck. Für ein gefühlt noch gar nicht so altes Spiel fand ich die Grafik eher mau und der Sound rummst nicht so schön wie bei Doom oder Rage. Und warum sind die Ladezeiten so lang? Spielerisch stimmt dafür einiges. Das Ballern macht richtig Spaß, die Levels sind abwechslungsreich gestaltet und trotz linearem Spielablauf keine reinen Schläuche. Richtig gelungen ist das Dual-Wield-Feature: Jede Waffe, vom Messer bis zum Sniper-Gewehr, kann mit zwei Exemplaren gleichzeitig genutzt werden. Das funktioniert einfach gut; insbesondere wenn man für beide Waffen getrennt unterschiedliche Feuermodi einschaltet, kommt Freude auf und man ist für unterschiedliche Situationen gerüstet.
Überrascht war ich von der Umsetzung des Szenarios. Die Nazis haben dank der Robotertechnologie von „General Totenkopf“ den Krieg gewonnen, B.J. Blazkowicz nimmt im Jahr 1960 den Kampf wieder auf. Bösewichte wie Helden wirken fast comicartig überzeichnet, man bekämpft Supersoldaten und Roboterhunde – und doch erlebt man eine emotionale Story, die sich wirklich ernst nimmt. Und irgendwie funktioniert das. Wirklich erstaunlich und lobenswert.
Meckern muss ich noch über die oft unübersichtlichen Actionsequenzen, bei denen ich mir mehr Speicherpunkte zwischendurch gewünscht hätte. Das Warten auf die internationale Version hat sich aber gelohnt, durch erstklassige amerikanische, deutsche und polnische Sprecher kommt viel Atmosphäre auf, die mir bei einer Komplett-Eindeutschung gefehlt hätte.
Auch im Indie-Bereich gibt es einige VR-Perlen. Mit seiner Oculus Rift S ausgestattet, hat sich Sokar mit A Fisherman's Tale und Job Simulator zwei Spiele angesehen.
A Fisherman's Tale lebt von seinem primären Kniff: Man spielt eine Puppe in einem Leuchtturm, der gleichzeitig als Modell im Raum steht. Mit den Größenverhältnissen zu arbeiten ist ein Kernaspekt der Rätsel: Ist etwas zu groß, legt man es irgendwo hin, geht dann zum Modell und nimmt die kleinere Version an sich. Vor allem mit Roomscale spielt es seine Stärken aus, am besten in einem großen Raum und kabellosem Headset – beides reichte bei mir nicht, ich musste per Teleporter nachhelfen. Beim Spielen hat mir die Kollisionsabfrage große Probleme bereitet, mittlerweile ist sie per Patch deutlich verbessert, ein wenig hackelig ist die Steuerung des Streichholzs im letzten Kapitel aber immer noch. Trotzdem: Wer ein VR-Headset hat, sollte die 15 Euro investieren für ein kleines, feines VR-Abenteuer.
Der Job Simulator besticht vor allem durch seinen Humor: Egal, ob im Büro – wo der Rechner nur zwei Tasten hat und Memes über den Bildschirm laufen – oder im Supermarkt – wo man von einen Räuber mit Cowboy-Hut und Gesichtstuch mit einer Banane bedroht wird –, ich musste schon ein wenig schmunzeln. Spielerisch ist es sehr einfach gehalten: Es reicht meistens, etwas zu nehmen und woanders hinzupacken. Da das Spiel immer ganz genau erklärt, was man zu tun hat, ist es auch keine wirkliche Herausforderung. Das heißt aber auch, dass man nach jedem der vier Jobs, die ungefähr 25 Minuten dauern, kaum Grund hat, sie nochmal zu spielen, alles läuft komplett linear ab. Ein nettes Spiel für das was es ist, allerdings sollte man einigermaßen Englisch können, da es das Spiel nicht auf Deutsch gibt.
paschalis hat mit Hilfe des Buddy Pass seinen Bruder zur Schwester gemacht, um gemeinsam in Wolfenstein - Youngblood Nazis aus Paris zu vertreiben.
Youngblood bricht mit einigen Gepflogenheiten der Neuauflage der Wolfenstein-Reihe. Erstmals ist nicht BJ Blazkowicz der Protagonist, sondern seine beiden Töchter, außerdem ist der Titel auf Koop ausgelegt. Sowohl meinem Bruder als Neueinsteiger als auch mir als Veteranen der Titel hat Youngblood zunächst zugesagt. Die Story beginnt gewohnt pathetisch-obskur, der prollige Teenie-Humor hat uns gefallen, das Szenario ist gut an die 80er-Jahre-Alternativwelt angepasst worden.
Von der Einsatzzentrale in den Katakomben von Paris aus bereist man einzelne Stadtteile, die mit ihrer kompakten Größe eigentlich schnell durchgespielt werden könnten. In der Praxis funktioniert dies jedoch nicht. Beseitigt man alle Gegner eines Gebietes in einem Stadtteil, wechselt dann kurz für eine Nebenmission nahtlos in ein anderes und kehrt dann zurück, sind alle gegnerischen Truppen wieder da, am selben Platz und in selber Zusammensetzung wie vorher. Der Immersion wie auch der Motivation ist diese ständige Wiederholung abträglich. Nötig ist sie leider, da grinden unabdingbar ist, um die Schwestern aufzuleveln und überhaupt die ersten drei Bossgegner angehen zu können, die sinnfreierweise alle den gleichen Mindestlevel voraussetzen.
Gespeichert wird automatisch, jedoch nur am Anfang eines Stadtteils, so dass beim Tod der Schwestern alles wieder von vorne beginnt. Außerdem gibt es erhebliche technische Probleme, die uns immer wieder aus dem Spiel warfen. Wenn es mich als Host betraf bedeutete dies: Neuanfang am letzten Checkpoint. Die Konsequenz für Youngblood lautete daher schließlich: Rage Quit.
Selten musste sich SupArai dermaßen dazu zwingen, ein Videospiel zu Ende zu bringen, wie bei Hellblade - Senua's Sacrifice. Und das, obwohl ihn der Titel audiovisuell absolut begeistert und die Geschichte der Hauptdarstellerin Senua sehr lange gefesselt hat. Aber leider schien dem Entwickler dies nicht zu reichen.
Nach gut zehn Stunden habe ich Senuas Opfergang zu Ende gebracht. Schon während des Spielens war mir mit fortschreitender Spieldauer nicht mehr klar, wer hier eigentlich das größere Opfer bringt: Ich, der Spieler, oder Senua, die leidgeplagte Hauptdarstellerin. Das Spiel beginnt mit einer absolut beeindruckenden Einführung und lange Zeit zog mich die Geschichte und ihre Präsentation in ihren Bann. Die Vertonung bleibt über das gesamte Spiel super, soundtechnisch verneige ich mich vor dem Entwickler, mit Kopfhörern ist das Spiel eine Wucht! Auch grafisch hat mich der Titel überzeugt: Die Welt sieht von Anfang bis Ende toll aus! Atmosphärisch macht Hellblade so verdammt viel richtig.
Leider steht dem erstklassigen atmosphärischen Spielerlebnis ein unglaublich einfältiges Spieldesign gegenüber, das Hellblade für mich zu einem frustrierenden Produkt macht, über das ich mich richtiggehend ärgere! Statt mir einfach das emotionale Begleiten Senuas auf ihrem Weg zu ermöglichen, und nur hier sehe ich die Stärke des Titels, baut der Entwickler „Rätselabschnitte“ ein, dank derer ich auf der Suche nach versteckten Runen oder anderen Illusionsrätseln durch Gebiete irre. Ich habe mich bestimmt nicht besonders clever angestellt, aber der Erzählfluss versiegte häufig komplett. Und in solchen Momenten verschwindet all das Faszinierende und Hellblade offenbart was es ist: Ein spielerischer Flop, ein einfallsloses Spiel.
Ich wünschte, Hellblade wäre „nur“ ein Walking-Simulator geworden, dann könnte ich es lieben. Und diese Liebe hätte sich Senua für ihren Höllentrip mehr als verdient!
Warum hat Sven Gellersen noch nie Shenmue gespielt? Weil er nie eine Sega Dreamcast besaß! Aber er besitzt eine PS4 und rechtzeitig vor Release des neuesten Serienteils wurden die ersten beiden Spiele neu veröffentlicht und da dachte sich eben erwähnte Person: „Warum nicht? Tue was für deine Allgemeinbildung als Gamer!“
Halleluja! Die ersten Spielminuten waren ein ziemlicher Schock! Wenn man im Hinterkopf hat, welch ein technisches Vorzeigeprodukt Shenmue im Jahre 2000 war, ist es irgendwie erschreckend, wie schlecht das Spiel sowohl grafisch als auch vom Sound her gealtert ist. Dazu kommt eine schwerfällige und gerade in engen Umgebungen unpräzise Steuerung ... eines Panzers nicht ganz unähnlich. Über all das konnte ich jedoch recht schnell hinwegsehen.
Durchgespielt habe ich Shenmue noch nicht, bin aber wohl ungefähr bei der Hälfte oder vielleicht sogar etwas weiter (Stichwort „Schnitzeljagd im Eigenheim“). Die meiste Zeit verbringe ich mit Fragerunden. Wo finde ich dies? Wo finde ich das? Wo finde ich Person X? Dabei zeigt sich Ryo – so der Name des Hauptcharakters – leider nicht sonderlich intelligent. Lösungen, die sich eigentlich ganz logisch herleiten lassen, müssen trotzdem mühsam durch das Befragen von NPCs herausgearbeitet werden. Wenn man nicht zufällig fix die richtigen Personen anspricht, kann das eine langwierige Angelegenheit werden. Aufgelockert wird das Spielgeschehen sonst nur durch Kämpfe (in Form von QTEs oder Prügeleien á la Yakuza) und optionale Tätigkeiten ... Kampfsport-Training, alte Sega-Spiele zocken, eine Katze pflegen.
Aber trotz des eintönigen Gameplays fasziniert mich Shenmue – auch ganz ohne Nostalgiebrille. Ryo ist trotz seiner Begriffsstutzigkeit irgendwie cool mit seinen Kommentaren und die Story wird allmählich interessant. Außerdem ist es erstaunlich, wie realitätsnah sich die Spielwelt gibt mit NPCs, die ihren eigenen Abläufen nachgehen.
Nachdem ChrisL zum Ende des vergangenen Jahres Kingdom Come - Deliverance geschenkt bekommen hatte, installierte er es sogleich. Inzwischen sind die ersten Spielstunden vorüber ... und ein altbekanntes Problem zeigt sich bereits jetzt.
Die Einführung in das Rollenspiel hat mir gut gefallen (bin erstmal beim Würfeln hängengeblieben, dabei sollte ich doch kaltes Bier besorgen) und auch die generelle Atmosphäre, die Grafik, die Dialoge und das bisherige Gameplay sagen mir zu. Wie zu Beginn alles friedlich wirkt, wie man seine Eltern und Freunde oder auch das Dorfleben kennenlernt, ist klasse umgesetzt.
Aktuell stehe ich ganz am Anfang des Abenteuers: Nachdem eine feindliche Macht meine Heimatstadt überfallen hat und ich fliehen musste – auch hier: tolle Inszenierung –, befinde ich mich nun in der Obhut meiner Unterstützer und fange mehr oder weniger bei Null an. Kurz, das gesamte Spiel liegt noch vor mir.
Einerseits habe ich Lust und bin ich motiviert, den Protagonisten nach und nach zu verbessern, verschiedene Aufgaben zu erledigen, mich mit den Nichtspielercharakteren zu unterhalten und natürlich auch das Ende zu erreichen. Gerade auch das Setting, in dem es eben mal nicht vor fantastischen und mystischen Kreaturen wimmelt, gefällt mir.
Aber ich befürchte mein alter Erzfeind, die Zeit, wird es mir sehr schwer machen, indem sie mir wenig von sich zur Verfügung stellt – dabei benötigt gerade ein Spiel wie Kingdom Come - Deliverance recht viel davon. Daraus folgt das nächste Dilemma, wie es auch viele von euch kennen: Schaue ich nach mehreren Wochen mal wieder rein, weiß ich längst nicht mehr, was es zu erledigen gilt, mit welchen NPCs ich vielleicht schon gesprochen habe und so weiter. Ein Teufelskreis.
Microsofts Gamepass, unendliche Weiten. Gefühlt jedenfalls. paschalis nutzt die reichhaltige Auswahl, um über den Tellerrand zu schauen und in Spiele reinzuschnuppern, die ihm ansonsten entgangen wären. Human - Fall Flat ist einer dieser Kandidaten.
„Hässlich“ war mein erster Eindruck von Human - Fall Flat, da aus der Unity-3D-Engine absolut nichts herausgeholt wird. Bei den inneren Werten punktet der Rätsel-/Geschicklichkeitsmix hingegen umso mehr. Große Kopfnüsse bieten die vielfältig gestalteten Welten zwar selten, aber die häufig physikbasierten Rätsel gestalten sich durch immer wieder neueingeführte Gegenstände wie Schalter, Kisten, Seile und Vehikel abwechslungsreich. Geschick ist bei deren Einsatz gefragt, da sie gerne unkontrolliert wippen, wobbeln und sich widerspenstig verhalten. Geradezu nervenzerfetzend können simple Tätigkeiten wie Springen, Hochziehen und Balancieren geraten. Erschwert wird dies nämlich durch die eigene Spielfigur, die sich durch eine Körperspannung auszeichnet, die etwa der eines Betrunkenen ohne Rückgrat entspricht.
Die Steuerung ist somit die eigentliche Herausforderung des Spiels, insbesondere für eine Niete am Gamepad wie mich. Wenn ich zum dutzendsten Mal so gerade eben eine Kante nicht zu packen bekomme, irgendwo runterpurzele oder der Nippel nicht durch die Lasche will, dann bin ich oft kurz davor, unter Verwünschungen endgültig aufzugeben. Durch die meist fairen Speicherpunkte ist der Weg zum Ort des von mir immer selbstverschuldeten Scheiterns aber nicht weit und noch ein, noch ein, noch ein Anlauf schnell gestartet. Umso befriedigender ist es für mich dann natürlich, wenn die Problemstellung endlich gemeistert ist.
Human - Fall Flat bietet auch eine Koop-Modus. Ihn habe ich zwar nicht ausprobiert, aber der Aufbau des Spiels spricht für einigen Spaß in einer geselligen Runde.
Damit endet diese Jubiläumsgalerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Januar gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
116 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 2. Februar 2020 - 14:00 #
Viel Spaß beim Austauschen! Und auch hier nochmal ein großes Dankeschön vor allem an die Autoren der fast 1.100 Beiträge! In Kürze wird es einen kleinen User-Artikel geben der ein paar Infos/Statistiken zum DU-Projekt umfasst. :)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 254727 - 2. Februar 2020 - 18:40 #
Zurecht! ;) Nur sollte er sich jetzt nicht von The Witcher 3 abhalten lassen. Wäre eine echte Schande, dieses Meisterwerk ungespielt in der Ecke versauern zu lassen. Bleibt am Ball Dennis! :)
Joah, teilweise sind das wirklich sehr schon Umgebungen (gerade im ersten Gebiet war ich sehr angetan), teilweise wirken sie allerdings auch etwas billig. Bei mir ist der Funke einfach nicht übergesprungen, was einerseits am Kampfsystem und andererseits an dem gezwungenen Humor lag.
Wenn du JRPG-Kampfsysteme magst, selbst wenn sie etwas unpassend in einen nach Dungeon Master aussehendes Spiel gezwängt werden, dann könnte dein Urteil auch besser ausfallen.
Vielleicht noch eine Ergänzung zu The Outer Worlds: Parvatti von der hier einige so geschwärmt hatten, fand ich jetzt nicht so besonders, aber der Bordcomputer war ein echtes Highlight. Schade, dass der später nicht mehr so viel zu sagen hatte.
FTL ist wirklich so ein Spiel, bei dem ich mir auch nicht sicher bin. Klar, ich könnte es studieren und mir gute Vorgehensweisen online abschauen. Aber das ist nicht das, was ich in meiner begrenzten Zeit machen möchte.
Durch die fehlende Speicherfunktion wird "ausprobieren" in der Regel eher bestraft, als belohnt. Viele Dinge werden nicht gut erklärt und die Lernkurve besteht in der Regel aus einer Geraden, die direkt im 90° Winkel an der nächsten Wand endet.
Aber trotzdem hat FTL eine Menge toller Mechaniken und spielt sich auch gut. Darum krame ich es immer mal wieder für ein paar Stunden raus, bevor ich es dann doch wieder leicht frustriert deinstalliere.
Ich habe mir in dem Zusammenhang mal Crying Suns vorgemerkt, das zuletzt von Rüdiger in seiner Top 5 2019 genannt worden ist. Jörg hat dazu 2018 auch mal in einem Jörg Spiel berichtet.
Krame FTL auch immer mal wieder raus, aber ich vermeide den hohen Schwierigkeitsgrad. Man findet in dem Spiel aber immer öfter was neues einzigartiges und ist erstaunt mit welchen "Mühlen" man doch bis in den letzten Sektor kommt. Da kann man auch einfach mal experimentieren. Zuletzt: Einfach lange genug durchhalten... Gatlingkanone läuft und schießt so schnell, dass selbst die 3 Endlevel kein Problem darstellen (Immer drauf auf den Drecks Multi-Raketenwerfer!).
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78497 - 2. Februar 2020 - 15:01 #
In Halo Reach habe ich auch reingeschaut, hab aber nach drei Missionen schon keine Lust mehr gehabt. Kann alles unterschreiben, was Sokar dazu sagt: schaut nicht toll aus, spielt sich nicht toll, hört sich nicht toll an, außerdem fehlt dem Ding ganz massiv eine gewisse Wucht. Und die Story war auch völlig belanglos.
Zustimmung auch bei SupArai, Edith Finch hat mich ziemlich beeindruckt und sehr überrascht. In der Tat das perfekte Spiel für einen schönen Abend!
Zu Silent Hill haben Stay Forever einen meiner Meinung nach sehr hörenswerten Podcast gemacht. Kenne das Spiel nicht selbst, aber da haben sie so schön erzählt, dass ich es mir wirklich lebhaft vorstellen und die Faszination voll nachempfinden konnte.
Edith Finch fand ich auch sehr nett. Habe das in zwei kurzen Spielesessions durchgespielt und fand es sogar noch etwas besser als das vergleichbare Gone Home.
funrox
16 Übertalent - P - 4705 - 2. Februar 2020 - 15:12 #
Wow! Wieder mal eine tolle Galerie! Vielen Dank an alle Beteiligten.
Ich kann SupArai und Labrador Nelson nur zustimmen: Edith Finch ist ein tolles Spiel, das auch nicht länger sein darf.
Und A Plague Tale habe ich selbst erst jetzt gespielt. Ich könnte mir vorstellen, dass ich es irgendwann nochmal spiele. Es hat mich genauso mitgenommen wie beschrieben. Mein Spiel des Jahres 2019.
Mammut-Galerie, die sehr schön die enorme Bandbreite der Videospiele demonstriert, schon verrückt, was es alles so gibt. Und ein paar interessante Geheimtipps dabei, von denen ich noch nie gehörte habe. The White Door werde ich mir mal anschauen denke ich.
Thomas Schmitz
Freier Redakteur - P - 12170 - 2. Februar 2020 - 16:37 #
Wie ich schrieb: Kostet regulär bei Steam 3,29 Euro. Aber da fand ich die Steuerung stellenweise arg anstrengend. Im App-Store kostet es 3,49 Euro. Die ist es allemal wert. Und wenn einem das hochgelobte "Florence" gefallen sollte (war unter anderem bei einigen Preisverleihung Mobile Game des Jahres), dann gefällt auch "The White Door".
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74009 - 2. Februar 2020 - 16:49 #
The White Door hab ich noch nicht gespielt, jedoch schon gekauft. Aber ich kann auf jeden Fall die anderen Spiele des Entwicklers empfehlen, die es auf Steam gibt. Haben alle Rusty Lake im Titel und sind sehr surreale kleine Adventures, haben mir gut gefallen. Weswegen ich mir The White Door direkt zu Release gekauft hab. :)
Danke!
Hab nicht alles gelesen, die VR Sachen hab ich meistens geskippt. Ist ziemlich viel drin diesmal. Hab irgendwie verpasst,dass es eine Jubil Galerie ist.
KotOR fand ich damals hochgradig genial. Ich spiele nicht viele RPGs, aber das war klasse (viel besser als das spätere Mass Effect, würde ich sagen). Wie das heute wirkt, kann ich aber nicht sagen. Hatte den Anfang gar nicht so langatmig in Erinnerung, aber damals war ich vermutlich noch geduldiger als heute. ;-)
Besser als Mass Effect? Geht doch gar nicht. ;)
Ich glaube aber das Spiel wird nicht umsonst so einen guten Ruf haben. Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr noch. Wenn da nur nicht die ganzen anderen Sachen wären, die eigentliche eine höhere Prio hätten...
crux
17 Shapeshifter - P - 8379 - 2. Februar 2020 - 19:49 #
KotOR war eigentlich bisher nicht besonders frustig, aber es gab halt diesen einen Kampf, wo irgendwie zwei Dutzend Versuche jedesmal sehr schnell abgeschmiert sind. Offenbar gibt's da Variationen, je nachdem welchen Planeten man zuerst besucht, und man liest oefter mal, dass die dunkle Seite staerker ist (was ich bisher vermieden habe). Kann also bei dir ganz anders laufen. Mein Hauptcharakter ist auch irgendwie suboptimal, weil ich ungespoilert reingegangen bin, ohne zu wissen, was auf Dantooine passiert.
Aber irgendwie hatte ich insgesamt keinen guten Monat. Wolfenstein: TNO habe ich mir im Sale geholt und es wurde der erste Titel, den ich tatsaechlich gerefundet habe. Das war mir zuviel Inszenierung, zuviele Moorhuhn/QTE-Einlagen, und die Grafik war zwar besser als in Rage, aber die Engine ist immer noch nicht toll. Oft kamen Einblendungen, ich solle irgendwas aufheben, aber im Grafikbrei konnte ich gar nicht sehen, was.
Kentucky Route Zero Act V war der einzige Lichtblick, aber ploetzlich war es schon vorbei - nach vielleicht 30-60 Minuten. Klar, ist halt nur der Abschluss, aber nach der Wartezeit war das erst mal ein Schock.
crux
17 Shapeshifter - P - 8379 - 2. Februar 2020 - 21:03 #
Eine Stunde. Ich hatte eine Cutscene mit dem General, und sollte dann auf irgendwelche Feuerduesen einschlagen. Habe ich versucht, nichts ist passiert, und irgendwie hat es mir dann gereicht.
Ich hab ja auch geschrieben, dass ich die Grafik von TNO nicht so toll fand, aber Grafikbrei ist schon übertrieben. Mit dem Anvisieren von Objekten zum Einsammeln hatte ich allerdings auch öfter Probleme. Glaube das ist ein bisschen verbuggt, nicht wegen schlechter Grafik.
Ein Moorhuhn/QTE-Spiel ist es überhaupt nicht, eigentlich fühlt es sich als Shooter angenehm klassisch an und nicht zu schlauchig. Kann sein, dass der Anfang etwas mehr durchinszeniert ist, wobei es generell viele Storysequenzen während der Missionen gibt. Fand ich aber eigentlich gut gelungen.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 254727 - 2. Februar 2020 - 18:50 #
Wahnsinnsgalerie! Ganz tolle Titel und Beiträge dabei! Ein würdiges 5-Jahres-Jubiläum!
@MicBass: Ein wirklich schöner Reisebericht, der mich nur daran erinnert Elite - Dangerous wieder zu installieren, das ich aus Zeitmangel von der Platte geputzt habe.
@Dennis: Schön, dass dich der dritte Witcher wieder gepackt hat. Wünsch dir viel Spaß dabei! Und gib dir auch alle Addons, es lohnt sich. :)
@ChrisL: Ich weiss, ich weiss, die Zeit. Aber das Spiel und vor allem diese wunderschöne und beruhigende mittelalterliche Welt in KCD wird noch ganz toll wenn du es nur schaffst etwas Zeit dafür zu erübrigen. Ich drück die Daumen! :)
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28517 - 2. Februar 2020 - 22:17 #
Danke! Hab Elite in den letzten Wochen soviel gespielt, jetzt ist auch erstmal wieder Zeit für ne kleine Pause. Der Rückflug kommt dann ein anderes mal dran.
Mo von Wimate
19 Megatalent - P - 15293 - 3. Februar 2020 - 12:22 #
Nachdem ich vor gefühlt 100 Jahren schon so viel Zeit in Elite II: Frontier versenkt habe, hat mich dein Bericht mal wieder daran erinnert, dass ich auch Dangerous unbedingt mal anzocken möchte.
@Makariel: Sehr schöner Bericht, danke! Ich habe bis vor zwei, drei Jahren noch ziemlich intensiv gespielt, aber irgendwie seitdem kein Spiel mehr gemacht. Kill Team wäre sicher ein guter Wiedereinstieg. Seit einer Woche habe ich auch mal wieder etwas gemalt, allerdings an den noch unfertigen Minis von Warhammer Quest Silver Tower.
Makariel
19 Megatalent - P - 18202 - 3. Februar 2020 - 13:53 #
Wenn dir 40k generell gefällt ist Kill Team auf jeden Fall einen Blick wert! Ich habe schlicht keine Zeit mehr um ganze Wochenenden nur mit Tabletop verbringen zu können und einen ausreichend großen Tisch in die Wohnung zu stellen wäre schon schwierig genug. Mit Kill Team ist das aber kein Problem, das passt gut auf einen normalgroßen Tisch und ist in den meisten Fällen in weniger als einer Stunde vorbei. Mein IKEA Jokkmokk-Tisch in der Küche ist schon groß genug für das Spielfeld + Teekanne & Tassen daneben (bzw. Bier, je nach dem mit wem ich spiele ;-)). Es braucht auch für alle möglichen Kill Teams nur eine Box Miniaturen. Für z.b. Chaos Space Marines, Grey Knights, Custodes oder Deathwatch kommt man gut mit nur einer Einheit Truppen aus, während man im regulären 40k ein paar hundert Euro hinlegen muss nur um loslegen zu können.
Mit Warcry gibts auch eine Fantasy-Variante aber die hab ich selbst nicht gespielt. Wenn dir Fantasy mehr liegt als 40k dann wär das eventuell auch eine Option.
An Miniaturen fehlt es nicht, habe hier mehrere Tausend Punkte an Emperor's Children, Thousand Sons, Chaos Dämonen, Dark Eldar und sogar einige Harlequins.
Als GW angefangen hat, die Marines auf etwas größere Bases zu stellen und meine Chaos-Armeen plötzlich nicht mehr regelkonform waren (bzw. mit einem riesigen Aufwand auf neue Bases gestellt werden müssten) und gleichzeitig der Hintergrund sehr seltsam wurde mit deren neuen Super Space Marines bin ich ausgestiegen.
Insofern, ja, ich sollte mir wirklich mal die Kill Team-Regeln holen. Danke für die Anregung in Form dieses schönen Beitrags!
thhko
16 Übertalent - P - 5725 - 2. Februar 2020 - 19:05 #
Sehr schöne Galerie, da ist ja einiges dabei. Sogar ausnahmsweise einiges, was ich selbst kürzlich gespielt habe (Hellblade am Mittwoch beendet, ich fand die Runensucherei übrigens auch nervig... aber nach Anfangsschwierigkeiten ging´s dann. Ansonsten sehr gut.), Plague Tale (vorgestern installiert, gestern deinstalliert... ich hatte viel Zeit ;) ebenfalls sehr gut, wenn man von einigen Kleinigkeiten absieht)
Schöne, abwechslungsreiche Galerie, ich habe mich gerne durchgeklickt. A Plague Tale habe ich mir schon vorgenommen in nächster Zeit zu spielen und Senua werde ich, trotz der Warnungen vor dem Gameplay, auch noch ansehen.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43725 - 2. Februar 2020 - 21:37 #
Bei Hellblade fand ich die Rätseleinlagen gar nicht so schlimm, die empfand ich als insgesamt recht gelungen. Ganz fürchterlich waren aber die öde und anstrengend zu spielenden Kämpfe. Ganz schlimm. Und das, wo Hellblade so viel richtig machte!
So langsam kann ich es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, A Plague Tale und God of War auf meinem MoJ zu lassen. Ich denke, beide Spiele müssen bei mir zeitnah „dran glauben“.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74009 - 2. Februar 2020 - 21:47 #
Ich fand in Hellblade auch die Kämpfe nerviger als die Rätsel, welche zwar nicht der Knaller sind, aber ich fand sie okay. Vor allem gegen Ende reiht das Spiel zu viele Kämpfe aneinander.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 60017 - 3. Februar 2020 - 0:28 #
Hellblade ist das Spiel, von dem ich mir wünschen würde, dass es ALLES richtig macht. Es hätte das Zeug zu einem grandiosen Spiel.
Bei den Rätseln habe ich auch meine Doofheit immer als Faktor mit einberechnet, dafür kann der Titel nichts. Aber selbst dann halte ich viele der Rätselabschnitte für schlecht designt, für fehl am Platze, für spielzeitstreckende Maßnahmen. Sorry, aber wenn ich gerade an das Illusionsrätsel mit der Brücke kurz vor Ende denke, kriege ich immer noch einen Würgereiz! Den Begriff des "Pacings" möchte ich nicht überstrapazieren, aber Hellblade bremst sich selbst an einigen Stellen unangenehm und vor allem auch ohne Grund aus.
Dazu zählen auch die Kämpfe und ich konnte mir eine Sinnhaftigkeit einreden. Aber sie bleiben ein spielerischer Unsinn und sind, bis auf zwei Bosskämpfe, skillbefreit - ICH konnte parieren! Hallo?. Die Kämpfe sind definitiv auch nervig, haben mich aber nicht aufgehalten (wie die Rätsel).
Was ich mich bis heute frage: Warum gibt's Sackgassen in dem Spiel? Völlig unnötig. Hellblade ist prädestiniert für Schlauchevel weil es abseits des Weges nichts zu holen gibt. Außer die Runensteine, die kleine Geschichten erzählen. Fand ich ein ganz wunderbares, stimmungsvolles Feature. Aber, leider habe ich nicht alle Steine und somit Teile der Geschichten gefunden, weil ich wohl mehrmals sofort den richtigen Weg eingeschlagen habe. Wer denkt sich sowas dämliches aus? Warum platziert man die nicht einfach am Wegesrand? Ärgert mich richtig.
Die letzten sechzig bis neunzig Minuten verkommt Hellblade immer mehr, wie Noodles schon schrieb unter anderem durch die Zunahme dieser beömmelten Kämpfe, aber auch vom Storytelling erinnerte es mich zunehmend an ein billiges C-Movie. Vielleicht muss das so oder ich habe etwas nicht mitbekommen, am Ende verliert das Spiel seinen Stil immer mehr und es müssen Schauwerte geliefert werden. Zum Ende schreibe ich jetzt nichts. Aber der Abschluss hat mich... milde ausgedrückt, enttäuscht.
Na ja, positiv überrascht hat mich, dass zum Abspann ein Song von VNV Nation gespielt wurde. (Ich höre die Band echt gerne, allerdings ist das musikalisch nun auch nicht sooo der Burner. Passt zu Hellblade. VNV Nation werde ich aber garantiert immer wieder hören, Hellblade nie wieder spielen.)
Pah, VNV Nation werde ich dem Spiel nie verzeihen, die Band hat mich schon lange verloren. Die ersten Alben waren ganz gut, aber seit Matter + Form begann ein Abstieg sondergleichen. Brrrrrr ... ;)
Haha, stimmt. Dass der Song generell überhaupt nicht zum Spiel gepasst hat, hatte ich schon wieder verdrängt. Aber ja, genau das ging mir damals auch durch den Kopf.
Aber um nochmal zu den Rätseln zurück zu kommen:
Ich fand an denen vor allem gut, dass sie auf mich so unverbraucht gewirkt haben. Sich an die richtige Position stellen zu müssen, um verschiedene Objekte optisch zu einem Symbol "zusammen zu schieben" gibt es jedenfalls nicht so oft. Fand ich eine gelungene Idee, aber ich möchte Dich da um Gottes Willen jetzt auch nicht missionieren :)
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 60017 - 3. Februar 2020 - 9:49 #
Prinzipiell finde ich die Art der Rätsel auch nicht schlecht, bzw. kann man das so machen und gerade am Anfang haben mich diese kurzen, irgendwann (selbst von mir) lösbaren Einlagen auch nicht gestört.
Ich bin aber irgendwann in einem größeren Gebiet hängengeblieben, wo sich mir die Logik des Rätsels zwar erschlossen hatte, ich es aber partout nicht lösen konnte. Ich musste dann bei YouTube nachgucken, was sich aber (einmal immer unangenehm anfühlt) auch als nicht so leicht entpuppte. Das ist ja ein längerer Abschnitt. Wenn ich mich richtig erinnere, versiegten sogar die Stimmen in Senuas Kopf, so lange bin ich herumgeirrt. Dafür gab es welche in meinem: In Form von Schimpftiraden in Richtung Ninja Theory... Ich bleibe dabei: Eine Mischung aus "Ich stelle mich dämlich" an und beklopptes Design. Und ähnliche Abschnitte gibt's später wieder.
Und worauf ich hinaus will und was ich so schade finde: Dieser Titel hat atmosphärisch so viel zu bieten und ist so gut erzählt. Warum muss das durch eine Aneinanderreihung von halbgaren bis katastrophalen Spielelementen, von denen es so viele gibt, (für mich) zunichte gemacht werden?
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43725 - 3. Februar 2020 - 10:32 #
Bei Deiner Beschreibung werde ich neugierig, weil ich gerade am Rätseln (haha) bin, welchen Abschnitt Du meinst. Ich tippe auf die Flucht durch das brennende Haus oder der blinde Abschnitt. Das brennende Haus hat mich auch frustriert, weil ich es total nervig fand. Den blinden Abschnitt fand ich gut, bis dann auch noch diese - was waren das? Schleimhaufen? Fleischklöpse? - „Gegner“ auftauchten, denen ich großflächig ausweichen musste. War auch nervig.
Am Ende sind wir uns ja eh einig: Das Spiel ist atmosphärisch allererste Sahne, das Gameplay aber versaut das Spiel leider bisweilen.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 60017 - 3. Februar 2020 - 12:47 #
Sehr weit am Anfang, ich glaube vor dem ersten Zwischenboss (Surt?). Man muss das Gebiet ablaufen und dadurch verändert sich an anderer Stelle etwas. So gelangt man schlussendlich zu einem Punkt, an dem man das "Bild" zusammensetzen kann.
Die von dir genannten Stellen "Try and Error"-Passagen habe ich milde lächelnd hingenommen. Die fand ich alle nicht schwierig zu bewältigen. Allerdings haben sie mir einmal mehr die Einfältigkeit der Entwickler vor Augen geführt - schade, dass auf Quick-Time-Events verzichtet wurde... ;-)...
All die konventionellen Videospiel-Elemente, die Hellblade nutzt, würde ich einem Tombraider und/ oder vielen anderen Action-Adventures auch einfach so durchgehen lassen. Weil die bieten nämlich drumherum noch viel Spiel. Hellblade bietet mir auf der Ebene leider nichts gehaltvolles. Es streift sich ein "pseudowissenschaftliches", vermeintlich ernsthaftes Kostüm über, ist sich aber im späteren Spielverlauf für keine Plattheit mehr zu schade.
Ich stelle mir gerade vor, wie ich begeistert vor einem Dali stehe und bei genauerem hinschauen sehe ich die "Malen-nach-Zahlen"-Schablone durchschimmern. So geht's mir mit Hellblade...
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 60017 - 3. Februar 2020 - 0:35 #
God of War ist ein ganz tolles Spiel! :-)
Die Playstation 4 Pro ist ja meine erste Sony Konsole und deshalb hatte ich noch keine Begegnung mit Kratos. Und durch "Zufall" bin ich zu God Of War 3 Remastered gekommen und was soll ich schreiben: WOW was für ein geniales Actionspiel!
Die persönliche Messlatte für das neueste GOW lag also entsprechend hoch. Wobei die beiden Spiele zum Glück nicht miteinander vergleichbar sind, völlig verschiedene Ansätze. Na ja, der neue Teil ist auf jeden Fall eins der Spiele, bei denen ich ums loben nicht herumkomme!
@CaptainKidd: ich fands das mit dem Signalen eigentlich ziemlich einfach, es gibt nur eine Art und es wird angezeigt, in welche Richtung ein Schienenabschnitt befahrbar ist. Im Vergleich zu dem, was einem OpenTTD aktuell bietet ist das fast schon zu simpel. Nur das verlegen von zwei nebeneinander verlaufenden Schienen ist manchmal etwas fummelig.
@AlexCartman: ich hab die GBA Teile von Fire Emblem auch, bin aber mit Awakening auf dem 3Ds eingestiegen - allein schon, weil es eine Demo im eShop gab. Und man den Permadeath ausschalten kann, mich nervt sowas in bodenlose. Kannst dir ja mal anschauen, gilt auch als einer der besten Teile.
Die fast alle unabhängige Geschichten, die musst du nicht unbedingt der Reihe nach spielen. Ich glaube nur die beiden auf dem GBA (da gibts noch ein drittes, was es aber nur in Japan gab) und GameCube und Wii bauen wirklich aufeinander auf.
Ich dachte halt, dass das neuere evtl. ein besserer Einstieg ist, da mehr Komfort und nur mit optionalem Permadeath, falls man das nicht mag.
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 22004 - 3. Februar 2020 - 13:40 #
Bis jetzt geht es gut, eine Figur verloren. Das Tutorial ist nicht schlecht. Ich arbeite meist in der Reihe der Veröffentlichung ab, weil man sonst von späteren Teilen so gepampered wird, dass man die frühen nicht mehr spielen mag.
ChrisL, dein Problem mit der Zeit kann ich voll und ganz nachvollziehen. Vielen Dank, dass du dennoch soviel Zeit und Energie in die Galerien steckst. :)
Dennis, wenn du Wichter 1 nicht gespielt hast, hast du leider den besten Teil der Serie verpasst. Teil 2 wusste mich schon nicht mehr so recht zu begeistern und Teil 3...irgendwas macht es einfach falsch. Ich weiß aber noch nicht was.
Da gehen die Meinung sehr auseinander - ich habe vor kurzem Witcher 1 nochmal ausprobiert, hauptsächlich um zu sehen, ob die DLCs was taugen. Aber das will ich mir nicht mehr antun, es spielt sich so ungelenkt.
Was es aber deutlich anders macht als die späteren Teile: man kann es mehr wie ein klassisches Rollenspiel spielen, inkl. Iso-Perspektive. Fehlt die evtl. das?
Dieses Fehlen eines Rollenspielaspektes ist in der Tat eines der Probleme, obwohl es in Teil 2 wesentlich mehr zu tun gibt, rund um Ausrüstung etc.. Des Weiteren ist die Steuerung von Teil 2 in meinen Augen Grütze. ;)
Dennis Hilla
30 Pro-Gamer - P - 172419 - 4. Februar 2020 - 13:03 #
Du, mal sehen. Vielleicht werde ich Teil 1 auch mal spielen, aber ich sag's mal so: unser Geschmack scheint nicht kompatibel zu sein, denn Witcher 3 macht aus meiner Sicht nur extrem wenige Kleinigkeiten falsch und ist ansonsten ein fantastisches Stück Software und sicherlich ein Genre-Meilenstein.
Thomas Schmitz
Freier Redakteur - P - 12170 - 4. Februar 2020 - 13:46 #
Man stolpert eben nicht wie bei Skyrim über Missionen (auch wenn Skyrim da meiner Meinung nach oft zu viel gelobt wird, weil man auch da durch langweilige Gebiete latscht, überhaupt finde ich Skyrim überbewertet, aber das tut nichts zur Sache), wenn man durch die Pampa läuft. Aber dafür weiß bei Witcher 3 die Story zu fesseln, sie weckt viel mehr Emotionen als mancher Genrevertreter, ist witzig (besonders der erste DLC), spannend, es knistert mal. Ja, das Fragezeichen-Abklappern in Skellige nervt, ist aber ja auch nur optional. Und wer es richtig anspruchsvoll mag, der spielt eben noch "Blood & Wine" und bekommt auch annähernd die Grafik, die CD Projekt mal ganz zu Anfang versprochen hat.
Dennis Hilla
30 Pro-Gamer - P - 172419 - 4. Februar 2020 - 14:48 #
"auch wenn Skyrim da meiner Meinung nach oft zu viel gelobt wird, weil man auch da durch langweilige Gebiete latscht, überhaupt finde ich Skyrim überbewertet, aber das tut nichts zur Sache"
Ach Tom, ich könnte dir nicht mehr Recht geben <3 Und auch in dem, was du zu Witcher sagst.
crux
17 Shapeshifter - P - 8379 - 4. Februar 2020 - 13:58 #
Naja, Witcher 3 war ein richtig gutes Spiel, aber es hatte durchaus Leerlauf, wenn man von A nach B durch die Welt gelaufen ist, oder ewig langen Cutscenes zugeschaut hat. Und die Hauptstory fand ich, verglichen mit einigen der Nebenquests, eher uninteressant und auch nicht gut zu Ende gebracht.
Witcher 1 ist auch mein Lieblingsteil. Wenn man 15 Minuten spielt, wirkt die Grafik wieder normal, nach etwas mehr Zeit stellenweise sogar richtig huebsch, und es hat fuer mein Empfinden immer noch eine enorme Atmosphaere. Das Kampfsystem ist simpel, aber zweckmaessig, es geht mehr darum, sich richtig vorzubereiten - Traenke brauen und einnehmen, Informationen ueber Monster sammeln, Schwert und Kampfhaltung richtig auswaehlen. Und es hat einige absolut geniale Momente.
"aber es hatte durchaus Leerlauf, wenn man von A nach B durch die Welt gelaufen ist, oder ewig langen Cutscenes zugeschaut hat." Du bist offenbar nicht Teil der Death Stranding-Zielgruppe :-D
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78497 - 4. Februar 2020 - 18:25 #
Hier, ich bin so einer! Vor allem Hearts of Stone finde ich richtig stark was die Erzählung angeht, Hauptspiel war mir da manches Mal einfach zu zerfasert und langatmig, was dann durch dauernde Ablenkungen nicht besser wurde.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 60017 - 4. Februar 2020 - 13:37 #
Ich finde alle Witcher-Teile (außer Thronebreaker!) sind gute Videospiele und sozusagen "Kinder ihrer Zeit", weil sie sich im Endeffekt an anderen Titeln orientiert und das Rad nie neu erfunden haben. Das Genre Rollenspiel haben sie auch nicht weiter gebracht. Bei Witcher 1 könnte man die Steuerung als innovativ bezeichnen, aber durchgesetzt hat sie sich nicht (oder täusche ich mich?).
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 254727 - 4. Februar 2020 - 18:45 #
Seh ich auch so. Alle Witcher Teile waren zu ihrer Zeit jeweils Spitzenspiele meiner Meinung nach. Dass Teil 1 nun nicht besonders gut gealtert ist, geschenkt...Die Aurora-Engine von Bioware war ja auch für Neverwinter Nights entwickelt worden. Dafür wurden die Teile dann immer besser, bis zum Meisterwerk TW3 - Wild Hunt.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 466288 - 4. Februar 2020 - 12:12 #
Ich hab die Teilnahme leider verpasst, meine WC3Re-Huldigung wird erst in der regulären Februar-Ausgabe landen :-)
An dieser Stelle noch mal Respekt für die kontinuierliche Leistung und natürlich Organisation durch Chris. Ich verpasse selten eine Ausgabe und habe mir auch heimlich schon die eine oder andere Anregung geholt...
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27802 - 1. Mai 2020 - 10:45 #
Wir würden uns auch einfach mal über einen kurzen Beitrag von Dir freuen :) Du wärst z.b. auch einer der wenigen, die auch mal Smartphone Titel mit ins Spiel bringen.
Dennis Hilla
30 Pro-Gamer - P - 172419 - 4. Februar 2020 - 13:22 #
Makariels Beitrag zu Warhammer Kill Team fand ich aufgrund des Ehefrauen-Faktors spannend. Hat sie davor noch nie ein Tabletop gespielt? Ich bin kompletter Neueinsteiger und meine Herzensdame noch viel kompletter. Tendenziell hätten wir aber beide durchaus Lust auf ein gemeinsames Brettspiel oder ähnlich gelagertes Hobby. Und da du schreibst, Kill Team würde weniger Einheiten brauchen, klingt das auch schonender für den Geldbeutel...
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 22004 - 4. Februar 2020 - 13:28 #
Wenn Ihr so "richtig" Neueinsteiger seid, dann weiß ich nicht, ob Tabletop der perfekte Einstieg ist. Da würde ich vielleicht erst mal mit einem Eurogame/Brettspiel anfangen. Super empfehlen kann ich da "Splendor", "Dominion", "Carcassonne", "Thurn und Taxis" und "Zug um Zug Europa".
Carcassone lässt sich auch richtig schön zu zweit spielen, man kann nebenbei auch etwas plaudern oder auch mal gemeinsam nach einem guten Platz für eine Karte suchen. Ist also nicht so extrem kompetitiv. Zum Schluss gewinnt dann aus unerfindlichen Gründen eh meist die Frau. Ein Phänomen, dass ich noch nicht ergründen konnte.
Makariel
19 Megatalent - P - 18202 - 4. Februar 2020 - 15:44 #
Sie hat davor noch nie ein Tabletop gespielt, nur Brettspiele wie "Exploding Kittens" und so Zeug. Kill Team ist aber nicht das allererste Tabletop das wir zusammen spielten, das war "Age of Sigmar", die Fantasy-Variante des ganzen. Die Startbox für AoS kam nämlich mit Einheitenkarten die ziemlich übersichtlich angeben was welche Einheit kann (inklusive Bilder wie sie angemalt aussehen). Zum erlernen ist Age of Sigmar auf jeden Fall einfacher, und ich hab es langsam angehen lassen:
- erstmal harmlos gefragt welche der Figuren ihr am besten gefallen, sie dann in den Farben ihrer Wahl bemalt.
- nicht gleich mit allen Regeln anfangen, Age of Sigmar macht das ganz geschickt indem man zuerst mit nur einer Figur pro Spieler anfängt, dann eine Handvoll, bis im letzten Szenario alle Einheiten verwendet werden und Schritt für Schritt zusätzliche Regeln verwendet werden.
- ich hab auch immer wieder "taktische Fehler" gemacht ;-)
- dazu wurden die Missionen in einer Art Erzählung verpackt, ich lies sie ihre Heldin benennen und somit wurde es die Saga ihrer Heldin wie sie unheimliche Vorfälle untersucht und auf Untote und Geister stößt. Im Prinzip hab ich Teile der Warcraft 3 Kampagne nacherzählt.
Inzwischen gibts glaub ich eine neue Starter-Box für Kill Team wo an sich alles drin ist das zwei Spieler brauchen. Die Regeln sind aber ein bisschen komplizierter, ich fand Age of Sigmar war einfacher zu erlernen.
Dennis Hilla
30 Pro-Gamer - P - 172419 - 4. Februar 2020 - 18:12 #
Oha, jetzt bin ich reizüberflutet was potenzielle Spiele angeht. Besten Dank für die ganzen Tipps, ich werde mich mal mit ihre zusammensetzen und schauen, was ihr eben auch gefällt. Danke!
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 254727 - 4. Februar 2020 - 18:49 #
Doch doch, Kill Team ist perfekt für Einsteiger, das sagen auch die Jungs aus dem neuen Warhammer-Laden bei mir in Erlangen, erst letzten November eröffnet. Die könnten auch alles andere verkaufen, schwören bei Beginnern aber auf Kill Team, weil es das ganze Warhammer Ding auf ein praktisches Maß herunterbricht und Lust auf mehr machen kann.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 60017 - 4. Februar 2020 - 14:43 #
So nun bin ich auch durch und bedanke mich bei allen Teilnehmern für ihren Beitrag und ChrisL für das organisatorische Drumherum! :-)
Am Sonntag habe ich Gris begonnen und, äh, ja, schön isses schon, aber schön langweilig auch... ;-) Na ja, mal sehen, wahrscheinlich werde ich mir Gris für kurz vor dem Zubettgehen aufheben.
Soviel neues war für mich nicht dabei, Gemcraft und Arise versuche ich mir mal zu merken.
Viel Spaß beim Austauschen! Und auch hier nochmal ein großes Dankeschön vor allem an die Autoren der fast 1.100 Beiträge! In Kürze wird es einen kleinen User-Artikel geben der ein paar Infos/Statistiken zum DU-Projekt umfasst. :)
Danke auch dir dafür, dass du diese Dinge durch deine Arbeit erst ermöglichst!
Oh ja!
Super, wie sich das Projekt entwickelt hat. Danke auch dir Chris! Ohne dich wärs nix! :)
Danke für deine ganze Arbeit bei diesem Projekt.
Vielen Dank für die Zusammenstellung der Galerien in all den Jahren!
Auch von mir vielen Dank für 5 Jahre DU!
Dennis denkt offenbar nur an Rita...
Zurecht! ;) Nur sollte er sich jetzt nicht von The Witcher 3 abhalten lassen. Wäre eine echte Schande, dieses Meisterwerk ungespielt in der Ecke versauern zu lassen. Bleibt am Ball Dennis! :)
Ungespielt isses ja nicht :P Aber keine Sorge, ich habe schon definitiv fix vor, das zu beenden!
NAchdem ich deinen Beitrag in der GAlerie jetzt gelesen habe und den Kommentareintrag gefunden habe, ist natürlich die Frage. Bist du durch? :)
Charmanter kleiner "Tippfehler". ;-)
Upps ... ;)
Danke für die Beiträge. Das was LRod bei seinen Berichten schildert, unterschreibe ich eins zu eins.
Oh, danke! Irgendwas spezielles oder betrifft das einfach allgemein das Fazit zu den Titeln?
Operencia wollt ich mir auch noch antun. Irgendwie scheints ja schon was zu haben.
Joah, teilweise sind das wirklich sehr schon Umgebungen (gerade im ersten Gebiet war ich sehr angetan), teilweise wirken sie allerdings auch etwas billig. Bei mir ist der Funke einfach nicht übergesprungen, was einerseits am Kampfsystem und andererseits an dem gezwungenen Humor lag.
Wenn du JRPG-Kampfsysteme magst, selbst wenn sie etwas unpassend in einen nach Dungeon Master aussehendes Spiel gezwängt werden, dann könnte dein Urteil auch besser ausfallen.
Vielleicht noch eine Ergänzung zu The Outer Worlds: Parvatti von der hier einige so geschwärmt hatten, fand ich jetzt nicht so besonders, aber der Bordcomputer war ein echtes Highlight. Schade, dass der später nicht mehr so viel zu sagen hatte.
FTL ist wirklich so ein Spiel, bei dem ich mir auch nicht sicher bin. Klar, ich könnte es studieren und mir gute Vorgehensweisen online abschauen. Aber das ist nicht das, was ich in meiner begrenzten Zeit machen möchte.
Durch die fehlende Speicherfunktion wird "ausprobieren" in der Regel eher bestraft, als belohnt. Viele Dinge werden nicht gut erklärt und die Lernkurve besteht in der Regel aus einer Geraden, die direkt im 90° Winkel an der nächsten Wand endet.
Aber trotzdem hat FTL eine Menge toller Mechaniken und spielt sich auch gut. Darum krame ich es immer mal wieder für ein paar Stunden raus, bevor ich es dann doch wieder leicht frustriert deinstalliere.
Ich habe mir in dem Zusammenhang mal Crying Suns vorgemerkt, das zuletzt von Rüdiger in seiner Top 5 2019 genannt worden ist. Jörg hat dazu 2018 auch mal in einem Jörg Spiel berichtet.
Krame FTL auch immer mal wieder raus, aber ich vermeide den hohen Schwierigkeitsgrad. Man findet in dem Spiel aber immer öfter was neues einzigartiges und ist erstaunt mit welchen "Mühlen" man doch bis in den letzten Sektor kommt. Da kann man auch einfach mal experimentieren. Zuletzt: Einfach lange genug durchhalten... Gatlingkanone läuft und schießt so schnell, dass selbst die 3 Endlevel kein Problem darstellen (Immer drauf auf den Drecks Multi-Raketenwerfer!).
Hmm, ich scheitere gerne schon im Easy-Mode. ;-)
...und beim Posten von Kommentaren ;-) *unddiebeineindiehandnimmt*
Ich hab seinen Fehler korrigiert, jetzt ergibt dein Kommentar keinen Sinn mehr. :D
:D Darfst du gerne löschen!
Ömm, es gab wohl zwei Versionen, aber wo bin ich denn da gescheitert? ;-)
Edit im Zug ist immer etwas problematisch, wegen dem super 4G-Netz ;-)
Tolle Galerie mit vielen interessanten Spielen. Aber was macht der wilde Hund beim Witcher?
Das meinte ich mit meinem Beitrag um 14.29 Uhr: Dennis ist im Rita-Fieber!
In Halo Reach habe ich auch reingeschaut, hab aber nach drei Missionen schon keine Lust mehr gehabt. Kann alles unterschreiben, was Sokar dazu sagt: schaut nicht toll aus, spielt sich nicht toll, hört sich nicht toll an, außerdem fehlt dem Ding ganz massiv eine gewisse Wucht. Und die Story war auch völlig belanglos.
Zustimmung auch bei SupArai, Edith Finch hat mich ziemlich beeindruckt und sehr überrascht. In der Tat das perfekte Spiel für einen schönen Abend!
Zu Silent Hill haben Stay Forever einen meiner Meinung nach sehr hörenswerten Podcast gemacht. Kenne das Spiel nicht selbst, aber da haben sie so schön erzählt, dass ich es mir wirklich lebhaft vorstellen und die Faszination voll nachempfinden konnte.
Sehr feine Galerie ist das mal wieder geworden!
Edith Finch ist eines der besten Spiele der letzten Jahre.
Ich hatte den Stay Forever Podcast zum Anlass genommen, mir mal wieder den Film anzuschauen. :D
Edith Finch fand ich auch sehr nett. Habe das in zwei kurzen Spielesessions durchgespielt und fand es sogar noch etwas besser als das vergleichbare Gone Home.
Was für eine Monster-DU Galerie zum Jubiläum, klasse! :) Heute Abend mal in Ruhe die Beiträge durchstöbern. :)
Wow! Wieder mal eine tolle Galerie! Vielen Dank an alle Beteiligten.
Ich kann SupArai und Labrador Nelson nur zustimmen: Edith Finch ist ein tolles Spiel, das auch nicht länger sein darf.
Und A Plague Tale habe ich selbst erst jetzt gespielt. Ich könnte mir vorstellen, dass ich es irgendwann nochmal spiele. Es hat mich genauso mitgenommen wie beschrieben. Mein Spiel des Jahres 2019.
Plague Tale ist momentan auch im PC Gamepass, ist also eine gute Gelegenheit es zu spielen. Ich habs auch schon geladen und will es demnächst angehen.
Mammut-Galerie, die sehr schön die enorme Bandbreite der Videospiele demonstriert, schon verrückt, was es alles so gibt. Und ein paar interessante Geheimtipps dabei, von denen ich noch nie gehörte habe. The White Door werde ich mir mal anschauen denke ich.
Wie ich schrieb: Kostet regulär bei Steam 3,29 Euro. Aber da fand ich die Steuerung stellenweise arg anstrengend. Im App-Store kostet es 3,49 Euro. Die ist es allemal wert. Und wenn einem das hochgelobte "Florence" gefallen sollte (war unter anderem bei einigen Preisverleihung Mobile Game des Jahres), dann gefällt auch "The White Door".
The White Door hab ich noch nicht gespielt, jedoch schon gekauft. Aber ich kann auf jeden Fall die anderen Spiele des Entwicklers empfehlen, die es auf Steam gibt. Haben alle Rusty Lake im Titel und sind sehr surreale kleine Adventures, haben mir gut gefallen. Weswegen ich mir The White Door direkt zu Release gekauft hab. :)
Nachtrag: Ich hätte da auch schon was für die Februar-Galerie...
Danke!
Hab nicht alles gelesen, die VR Sachen hab ich meistens geskippt. Ist ziemlich viel drin diesmal. Hab irgendwie verpasst,dass es eine Jubil Galerie ist.
Das ist mal eine Mammut-Galerie. Leider hatte ich es mal wieder verpeilt. Aber kein Problem, hätte eh nur Elite beitragen können.
Jedenfalls hat mir Drapondurs Beitrag Mut gemacht, dass Fallen Order doch etwas für mich sein könnte. Der "Story"-Modus würde mir entgegenkommen.
Der Beitrag von crux zu Star Wars hingegen... das Spiel habe ich noch vor mir und meine Frusttoleranz ist nicht gerade hoch. Mal sehen.
KotOR fand ich damals hochgradig genial. Ich spiele nicht viele RPGs, aber das war klasse (viel besser als das spätere Mass Effect, würde ich sagen). Wie das heute wirkt, kann ich aber nicht sagen. Hatte den Anfang gar nicht so langatmig in Erinnerung, aber damals war ich vermutlich noch geduldiger als heute. ;-)
Besser als Mass Effect? Geht doch gar nicht. ;)
Ich glaube aber das Spiel wird nicht umsonst so einen guten Ruf haben. Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr noch. Wenn da nur nicht die ganzen anderen Sachen wären, die eigentliche eine höhere Prio hätten...
Bei Mass Effect habe ich mich jedenfalls gefragt, warum das Crew- und Inventar-Management so schlecht ist, wenn es in KotOR doch schon besser ging.
KotOR war eigentlich bisher nicht besonders frustig, aber es gab halt diesen einen Kampf, wo irgendwie zwei Dutzend Versuche jedesmal sehr schnell abgeschmiert sind. Offenbar gibt's da Variationen, je nachdem welchen Planeten man zuerst besucht, und man liest oefter mal, dass die dunkle Seite staerker ist (was ich bisher vermieden habe). Kann also bei dir ganz anders laufen. Mein Hauptcharakter ist auch irgendwie suboptimal, weil ich ungespoilert reingegangen bin, ohne zu wissen, was auf Dantooine passiert.
Aber irgendwie hatte ich insgesamt keinen guten Monat. Wolfenstein: TNO habe ich mir im Sale geholt und es wurde der erste Titel, den ich tatsaechlich gerefundet habe. Das war mir zuviel Inszenierung, zuviele Moorhuhn/QTE-Einlagen, und die Grafik war zwar besser als in Rage, aber die Engine ist immer noch nicht toll. Oft kamen Einblendungen, ich solle irgendwas aufheben, aber im Grafikbrei konnte ich gar nicht sehen, was.
Kentucky Route Zero Act V war der einzige Lichtblick, aber ploetzlich war es schon vorbei - nach vielleicht 30-60 Minuten. Klar, ist halt nur der Abschluss, aber nach der Wartezeit war das erst mal ein Schock.
Wie lang hast du Wolfenstein denn gespielt? Der Einstieg ist nicht so gelungen, später wird es besser und offener.
Eine Stunde. Ich hatte eine Cutscene mit dem General, und sollte dann auf irgendwelche Feuerduesen einschlagen. Habe ich versucht, nichts ist passiert, und irgendwie hat es mir dann gereicht.
Das ist ja dann echt noch die erste Mission. Ist für viele der klar schwächste Teil des Spiels.
Kann ich bestätigen. Der Einstieg war total doof, der Rest dann um so besser.
Komisch, ich fand auch die Auftaktmission klasse. Furchtbar war nur die Mission auf der zerstörten Brücke.
Ich hab ja auch geschrieben, dass ich die Grafik von TNO nicht so toll fand, aber Grafikbrei ist schon übertrieben. Mit dem Anvisieren von Objekten zum Einsammeln hatte ich allerdings auch öfter Probleme. Glaube das ist ein bisschen verbuggt, nicht wegen schlechter Grafik.
Ein Moorhuhn/QTE-Spiel ist es überhaupt nicht, eigentlich fühlt es sich als Shooter angenehm klassisch an und nicht zu schlauchig. Kann sein, dass der Anfang etwas mehr durchinszeniert ist, wobei es generell viele Storysequenzen während der Missionen gibt. Fand ich aber eigentlich gut gelungen.
Ok gut, das hört sich doch schon besser an, danke. :)
Wahnsinnsgalerie! Ganz tolle Titel und Beiträge dabei! Ein würdiges 5-Jahres-Jubiläum!
@MicBass: Ein wirklich schöner Reisebericht, der mich nur daran erinnert Elite - Dangerous wieder zu installieren, das ich aus Zeitmangel von der Platte geputzt habe.
@Dennis: Schön, dass dich der dritte Witcher wieder gepackt hat. Wünsch dir viel Spaß dabei! Und gib dir auch alle Addons, es lohnt sich. :)
@ChrisL: Ich weiss, ich weiss, die Zeit. Aber das Spiel und vor allem diese wunderschöne und beruhigende mittelalterliche Welt in KCD wird noch ganz toll wenn du es nur schaffst etwas Zeit dafür zu erübrigen. Ich drück die Daumen! :)
Danke! Hab Elite in den letzten Wochen soviel gespielt, jetzt ist auch erstmal wieder Zeit für ne kleine Pause. Der Rückflug kommt dann ein anderes mal dran.
Nachdem ich vor gefühlt 100 Jahren schon so viel Zeit in Elite II: Frontier versenkt habe, hat mich dein Bericht mal wieder daran erinnert, dass ich auch Dangerous unbedingt mal anzocken möchte.
@Makariel: Sehr schöner Bericht, danke! Ich habe bis vor zwei, drei Jahren noch ziemlich intensiv gespielt, aber irgendwie seitdem kein Spiel mehr gemacht. Kill Team wäre sicher ein guter Wiedereinstieg. Seit einer Woche habe ich auch mal wieder etwas gemalt, allerdings an den noch unfertigen Minis von Warhammer Quest Silver Tower.
Wenn dir 40k generell gefällt ist Kill Team auf jeden Fall einen Blick wert! Ich habe schlicht keine Zeit mehr um ganze Wochenenden nur mit Tabletop verbringen zu können und einen ausreichend großen Tisch in die Wohnung zu stellen wäre schon schwierig genug. Mit Kill Team ist das aber kein Problem, das passt gut auf einen normalgroßen Tisch und ist in den meisten Fällen in weniger als einer Stunde vorbei. Mein IKEA Jokkmokk-Tisch in der Küche ist schon groß genug für das Spielfeld + Teekanne & Tassen daneben (bzw. Bier, je nach dem mit wem ich spiele ;-)). Es braucht auch für alle möglichen Kill Teams nur eine Box Miniaturen. Für z.b. Chaos Space Marines, Grey Knights, Custodes oder Deathwatch kommt man gut mit nur einer Einheit Truppen aus, während man im regulären 40k ein paar hundert Euro hinlegen muss nur um loslegen zu können.
Mit Warcry gibts auch eine Fantasy-Variante aber die hab ich selbst nicht gespielt. Wenn dir Fantasy mehr liegt als 40k dann wär das eventuell auch eine Option.
An Miniaturen fehlt es nicht, habe hier mehrere Tausend Punkte an Emperor's Children, Thousand Sons, Chaos Dämonen, Dark Eldar und sogar einige Harlequins.
Als GW angefangen hat, die Marines auf etwas größere Bases zu stellen und meine Chaos-Armeen plötzlich nicht mehr regelkonform waren (bzw. mit einem riesigen Aufwand auf neue Bases gestellt werden müssten) und gleichzeitig der Hintergrund sehr seltsam wurde mit deren neuen Super Space Marines bin ich ausgestiegen.
Insofern, ja, ich sollte mir wirklich mal die Kill Team-Regeln holen. Danke für die Anregung in Form dieses schönen Beitrags!
Sehr schöne Galerie, da ist ja einiges dabei. Sogar ausnahmsweise einiges, was ich selbst kürzlich gespielt habe (Hellblade am Mittwoch beendet, ich fand die Runensucherei übrigens auch nervig... aber nach Anfangsschwierigkeiten ging´s dann. Ansonsten sehr gut.), Plague Tale (vorgestern installiert, gestern deinstalliert... ich hatte viel Zeit ;) ebenfalls sehr gut, wenn man von einigen Kleinigkeiten absieht)
Ach Mist. Hätte eigentlich über Spiderman und the elder scrolls blades schreiben können. Freu mich auf die Galerie.
Schöne, abwechslungsreiche Galerie, ich habe mich gerne durchgeklickt. A Plague Tale habe ich mir schon vorgenommen in nächster Zeit zu spielen und Senua werde ich, trotz der Warnungen vor dem Gameplay, auch noch ansehen.
A Plague Tale spiele ich aktuell und Hellblade steht schon in den Startlöchern, insofern war es interessant, etwas hier darüber zu lesen.
Es hat wie immer viel Spaß gemacht, die verschiedenen Beitrage zu lesen. Danke!
Bei Hellblade fand ich die Rätseleinlagen gar nicht so schlimm, die empfand ich als insgesamt recht gelungen. Ganz fürchterlich waren aber die öde und anstrengend zu spielenden Kämpfe. Ganz schlimm. Und das, wo Hellblade so viel richtig machte!
So langsam kann ich es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, A Plague Tale und God of War auf meinem MoJ zu lassen. Ich denke, beide Spiele müssen bei mir zeitnah „dran glauben“.
Ich fand in Hellblade auch die Kämpfe nerviger als die Rätsel, welche zwar nicht der Knaller sind, aber ich fand sie okay. Vor allem gegen Ende reiht das Spiel zu viele Kämpfe aneinander.
Hellblade ist das Spiel, von dem ich mir wünschen würde, dass es ALLES richtig macht. Es hätte das Zeug zu einem grandiosen Spiel.
Bei den Rätseln habe ich auch meine Doofheit immer als Faktor mit einberechnet, dafür kann der Titel nichts. Aber selbst dann halte ich viele der Rätselabschnitte für schlecht designt, für fehl am Platze, für spielzeitstreckende Maßnahmen. Sorry, aber wenn ich gerade an das Illusionsrätsel mit der Brücke kurz vor Ende denke, kriege ich immer noch einen Würgereiz! Den Begriff des "Pacings" möchte ich nicht überstrapazieren, aber Hellblade bremst sich selbst an einigen Stellen unangenehm und vor allem auch ohne Grund aus.
Dazu zählen auch die Kämpfe und ich konnte mir eine Sinnhaftigkeit einreden. Aber sie bleiben ein spielerischer Unsinn und sind, bis auf zwei Bosskämpfe, skillbefreit - ICH konnte parieren! Hallo?. Die Kämpfe sind definitiv auch nervig, haben mich aber nicht aufgehalten (wie die Rätsel).
Was ich mich bis heute frage: Warum gibt's Sackgassen in dem Spiel? Völlig unnötig. Hellblade ist prädestiniert für Schlauchevel weil es abseits des Weges nichts zu holen gibt. Außer die Runensteine, die kleine Geschichten erzählen. Fand ich ein ganz wunderbares, stimmungsvolles Feature. Aber, leider habe ich nicht alle Steine und somit Teile der Geschichten gefunden, weil ich wohl mehrmals sofort den richtigen Weg eingeschlagen habe. Wer denkt sich sowas dämliches aus? Warum platziert man die nicht einfach am Wegesrand? Ärgert mich richtig.
Die letzten sechzig bis neunzig Minuten verkommt Hellblade immer mehr, wie Noodles schon schrieb unter anderem durch die Zunahme dieser beömmelten Kämpfe, aber auch vom Storytelling erinnerte es mich zunehmend an ein billiges C-Movie. Vielleicht muss das so oder ich habe etwas nicht mitbekommen, am Ende verliert das Spiel seinen Stil immer mehr und es müssen Schauwerte geliefert werden. Zum Ende schreibe ich jetzt nichts. Aber der Abschluss hat mich... milde ausgedrückt, enttäuscht.
Na ja, positiv überrascht hat mich, dass zum Abspann ein Song von VNV Nation gespielt wurde. (Ich höre die Band echt gerne, allerdings ist das musikalisch nun auch nicht sooo der Burner. Passt zu Hellblade. VNV Nation werde ich aber garantiert immer wieder hören, Hellblade nie wieder spielen.)
Pah, VNV Nation werde ich dem Spiel nie verzeihen, die Band hat mich schon lange verloren. Die ersten Alben waren ganz gut, aber seit Matter + Form begann ein Abstieg sondergleichen. Brrrrrr ... ;)
Trash zu Trash! Zum Spiel gepasst hat der Abschlusssong überhaupt nicht und somit reiht er sich in die lange Liste an Fehltritten ein... ;-)
Illusion war es, glaube ich.
Haha, stimmt. Dass der Song generell überhaupt nicht zum Spiel gepasst hat, hatte ich schon wieder verdrängt. Aber ja, genau das ging mir damals auch durch den Kopf.
Aber um nochmal zu den Rätseln zurück zu kommen:
Ich fand an denen vor allem gut, dass sie auf mich so unverbraucht gewirkt haben. Sich an die richtige Position stellen zu müssen, um verschiedene Objekte optisch zu einem Symbol "zusammen zu schieben" gibt es jedenfalls nicht so oft. Fand ich eine gelungene Idee, aber ich möchte Dich da um Gottes Willen jetzt auch nicht missionieren :)
Prinzipiell finde ich die Art der Rätsel auch nicht schlecht, bzw. kann man das so machen und gerade am Anfang haben mich diese kurzen, irgendwann (selbst von mir) lösbaren Einlagen auch nicht gestört.
Ich bin aber irgendwann in einem größeren Gebiet hängengeblieben, wo sich mir die Logik des Rätsels zwar erschlossen hatte, ich es aber partout nicht lösen konnte. Ich musste dann bei YouTube nachgucken, was sich aber (einmal immer unangenehm anfühlt) auch als nicht so leicht entpuppte. Das ist ja ein längerer Abschnitt. Wenn ich mich richtig erinnere, versiegten sogar die Stimmen in Senuas Kopf, so lange bin ich herumgeirrt. Dafür gab es welche in meinem: In Form von Schimpftiraden in Richtung Ninja Theory... Ich bleibe dabei: Eine Mischung aus "Ich stelle mich dämlich" an und beklopptes Design. Und ähnliche Abschnitte gibt's später wieder.
Und worauf ich hinaus will und was ich so schade finde: Dieser Titel hat atmosphärisch so viel zu bieten und ist so gut erzählt. Warum muss das durch eine Aneinanderreihung von halbgaren bis katastrophalen Spielelementen, von denen es so viele gibt, (für mich) zunichte gemacht werden?
Ich will übrigens auch nicht missionieren... ;-)
Bei Deiner Beschreibung werde ich neugierig, weil ich gerade am Rätseln (haha) bin, welchen Abschnitt Du meinst. Ich tippe auf die Flucht durch das brennende Haus oder der blinde Abschnitt. Das brennende Haus hat mich auch frustriert, weil ich es total nervig fand. Den blinden Abschnitt fand ich gut, bis dann auch noch diese - was waren das? Schleimhaufen? Fleischklöpse? - „Gegner“ auftauchten, denen ich großflächig ausweichen musste. War auch nervig.
Am Ende sind wir uns ja eh einig: Das Spiel ist atmosphärisch allererste Sahne, das Gameplay aber versaut das Spiel leider bisweilen.
Sehr weit am Anfang, ich glaube vor dem ersten Zwischenboss (Surt?). Man muss das Gebiet ablaufen und dadurch verändert sich an anderer Stelle etwas. So gelangt man schlussendlich zu einem Punkt, an dem man das "Bild" zusammensetzen kann.
Die von dir genannten Stellen "Try and Error"-Passagen habe ich milde lächelnd hingenommen. Die fand ich alle nicht schwierig zu bewältigen. Allerdings haben sie mir einmal mehr die Einfältigkeit der Entwickler vor Augen geführt - schade, dass auf Quick-Time-Events verzichtet wurde... ;-)...
All die konventionellen Videospiel-Elemente, die Hellblade nutzt, würde ich einem Tombraider und/ oder vielen anderen Action-Adventures auch einfach so durchgehen lassen. Weil die bieten nämlich drumherum noch viel Spiel. Hellblade bietet mir auf der Ebene leider nichts gehaltvolles. Es streift sich ein "pseudowissenschaftliches", vermeintlich ernsthaftes Kostüm über, ist sich aber im späteren Spielverlauf für keine Plattheit mehr zu schade.
Ich stelle mir gerade vor, wie ich begeistert vor einem Dali stehe und bei genauerem hinschauen sehe ich die "Malen-nach-Zahlen"-Schablone durchschimmern. So geht's mir mit Hellblade...
Ich empfand die Wahl des Abspannsongs als gelungen. :)
God of War ist ein ganz tolles Spiel! :-)
Die Playstation 4 Pro ist ja meine erste Sony Konsole und deshalb hatte ich noch keine Begegnung mit Kratos. Und durch "Zufall" bin ich zu God Of War 3 Remastered gekommen und was soll ich schreiben: WOW was für ein geniales Actionspiel!
Die persönliche Messlatte für das neueste GOW lag also entsprechend hoch. Wobei die beiden Spiele zum Glück nicht miteinander vergleichbar sind, völlig verschiedene Ansätze. Na ja, der neue Teil ist auf jeden Fall eins der Spiele, bei denen ich ums loben nicht herumkomme!
@CaptainKidd: ich fands das mit dem Signalen eigentlich ziemlich einfach, es gibt nur eine Art und es wird angezeigt, in welche Richtung ein Schienenabschnitt befahrbar ist. Im Vergleich zu dem, was einem OpenTTD aktuell bietet ist das fast schon zu simpel. Nur das verlegen von zwei nebeneinander verlaufenden Schienen ist manchmal etwas fummelig.
@AlexCartman: ich hab die GBA Teile von Fire Emblem auch, bin aber mit Awakening auf dem 3Ds eingestiegen - allein schon, weil es eine Demo im eShop gab. Und man den Permadeath ausschalten kann, mich nervt sowas in bodenlose. Kannst dir ja mal anschauen, gilt auch als einer der besten Teile.
Kommt sicher irgendwann. Aber schön der Reihe nach ...
Die fast alle unabhängige Geschichten, die musst du nicht unbedingt der Reihe nach spielen. Ich glaube nur die beiden auf dem GBA (da gibts noch ein drittes, was es aber nur in Japan gab) und GameCube und Wii bauen wirklich aufeinander auf.
Ich dachte halt, dass das neuere evtl. ein besserer Einstieg ist, da mehr Komfort und nur mit optionalem Permadeath, falls man das nicht mag.
Bis jetzt geht es gut, eine Figur verloren. Das Tutorial ist nicht schlecht. Ich arbeite meist in der Reihe der Veröffentlichung ab, weil man sonst von späteren Teilen so gepampered wird, dass man die frühen nicht mehr spielen mag.
Ist diese Galerie ein dickes Ding, vielen Dank dafür. :)
Sie hat doch nur schwere Knochen.
LOL, Kommentarkudos :-)
ich dachte das sind Muskeln, hart wie STahl oder Knochen ;)
ChrisL, dein Problem mit der Zeit kann ich voll und ganz nachvollziehen. Vielen Dank, dass du dennoch soviel Zeit und Energie in die Galerien steckst. :)
Dennis, wenn du Wichter 1 nicht gespielt hast, hast du leider den besten Teil der Serie verpasst. Teil 2 wusste mich schon nicht mehr so recht zu begeistern und Teil 3...irgendwas macht es einfach falsch. Ich weiß aber noch nicht was.
Da scheint es bei dir ein Muster zu geben, dass du bei Rollenspielreihen immer den ersten Teil am besten findest. :D
Na na na, ich fand zB Sternenschweif besser als Schicksalsklinge. ;)
Da gehen die Meinung sehr auseinander - ich habe vor kurzem Witcher 1 nochmal ausprobiert, hauptsächlich um zu sehen, ob die DLCs was taugen. Aber das will ich mir nicht mehr antun, es spielt sich so ungelenkt.
Was es aber deutlich anders macht als die späteren Teile: man kann es mehr wie ein klassisches Rollenspiel spielen, inkl. Iso-Perspektive. Fehlt die evtl. das?
Welche DLC hat den Witcher 1?
Dieses Fehlen eines Rollenspielaspektes ist in der Tat eines der Probleme, obwohl es in Teil 2 wesentlich mehr zu tun gibt, rund um Ausrüstung etc.. Des Weiteren ist die Steuerung von Teil 2 in meinen Augen Grütze. ;)
Ich habe auch gerade Teil 1 mal angefangen - die Steuerung ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Die Iso-Perspektive habe ich bisher nicht ausprobiert.
Ist das Kampfsystem in Teil 2 und 3 besser?
Wenn du mich fragst: nein.
Wenn du den Rest der Welt fragst: ja.
Hoffe das hilft dir weiter ;)
Also ist es zumindest anders, das ist schon mal eine positive Entwicklung. ;-)
Du, mal sehen. Vielleicht werde ich Teil 1 auch mal spielen, aber ich sag's mal so: unser Geschmack scheint nicht kompatibel zu sein, denn Witcher 3 macht aus meiner Sicht nur extrem wenige Kleinigkeiten falsch und ist ansonsten ein fantastisches Stück Software und sicherlich ein Genre-Meilenstein.
Stimme ich dir zu.
Ich stimme auch zu, Witcher 3 ist ein Topspiel.
Ich kann mir aber vorstellen, dass wenn man Open-World blöd findet und sich mehr "echtes" Rollenspiel wünscht, wenig Spielspaß aufkommt...
Man stolpert eben nicht wie bei Skyrim über Missionen (auch wenn Skyrim da meiner Meinung nach oft zu viel gelobt wird, weil man auch da durch langweilige Gebiete latscht, überhaupt finde ich Skyrim überbewertet, aber das tut nichts zur Sache), wenn man durch die Pampa läuft. Aber dafür weiß bei Witcher 3 die Story zu fesseln, sie weckt viel mehr Emotionen als mancher Genrevertreter, ist witzig (besonders der erste DLC), spannend, es knistert mal. Ja, das Fragezeichen-Abklappern in Skellige nervt, ist aber ja auch nur optional. Und wer es richtig anspruchsvoll mag, der spielt eben noch "Blood & Wine" und bekommt auch annähernd die Grafik, die CD Projekt mal ganz zu Anfang versprochen hat.
Ich finde Witcher 3 wirklich super, keine Widerrede von mir!
"auch wenn Skyrim da meiner Meinung nach oft zu viel gelobt wird, weil man auch da durch langweilige Gebiete latscht, überhaupt finde ich Skyrim überbewertet, aber das tut nichts zur Sache"
Ach Tom, ich könnte dir nicht mehr Recht geben <3 Und auch in dem, was du zu Witcher sagst.
Ich würde ja mit dir kuscheln, aber Rita fängt dann bestimmt an zu knurren. Und Hagen auch. :D
Ich mag nur die W3 DLCs.
Naja, Witcher 3 war ein richtig gutes Spiel, aber es hatte durchaus Leerlauf, wenn man von A nach B durch die Welt gelaufen ist, oder ewig langen Cutscenes zugeschaut hat. Und die Hauptstory fand ich, verglichen mit einigen der Nebenquests, eher uninteressant und auch nicht gut zu Ende gebracht.
Witcher 1 ist auch mein Lieblingsteil. Wenn man 15 Minuten spielt, wirkt die Grafik wieder normal, nach etwas mehr Zeit stellenweise sogar richtig huebsch, und es hat fuer mein Empfinden immer noch eine enorme Atmosphaere. Das Kampfsystem ist simpel, aber zweckmaessig, es geht mehr darum, sich richtig vorzubereiten - Traenke brauen und einnehmen, Informationen ueber Monster sammeln, Schwert und Kampfhaltung richtig auswaehlen. Und es hat einige absolut geniale Momente.
"aber es hatte durchaus Leerlauf, wenn man von A nach B durch die Welt gelaufen ist, oder ewig langen Cutscenes zugeschaut hat." Du bist offenbar nicht Teil der Death Stranding-Zielgruppe :-D
Genau diesen Gedanken hatte ich auch, als ich die Berichterstattung zu DS verfolgt habe.
Wobei, angeblich haben sie ja das Laufen interessant gemacht. Vielleicht ist es ja vom Gefuehl naeher an einem Autorennspiel als an einem Walking Sim?
Hauptsache du nimmst irgendwann die DLCs mit, die haben vielen besser gefallen als die Hauptstory (und sind kompakter erzählt).
Hier, ich bin so einer! Vor allem Hearts of Stone finde ich richtig stark was die Erzählung angeht, Hauptspiel war mir da manches Mal einfach zu zerfasert und langatmig, was dann durch dauernde Ablenkungen nicht besser wurde.
Ich finde alle Witcher-Teile (außer Thronebreaker!) sind gute Videospiele und sozusagen "Kinder ihrer Zeit", weil sie sich im Endeffekt an anderen Titeln orientiert und das Rad nie neu erfunden haben. Das Genre Rollenspiel haben sie auch nicht weiter gebracht. Bei Witcher 1 könnte man die Steuerung als innovativ bezeichnen, aber durchgesetzt hat sie sich nicht (oder täusche ich mich?).
Ja, da gebe ich dir Recht, einschließlich der Ausklammerns von Thronebreaker.
Ich hatte schon den Eindruck, dass W3 für einige Entwickler sehr wichtig war. Assassins Creed oder ME:A haben da einiges übernommen.
Seh ich auch so. Alle Witcher Teile waren zu ihrer Zeit jeweils Spitzenspiele meiner Meinung nach. Dass Teil 1 nun nicht besonders gut gealtert ist, geschenkt...Die Aurora-Engine von Bioware war ja auch für Neverwinter Nights entwickelt worden. Dafür wurden die Teile dann immer besser, bis zum Meisterwerk TW3 - Wild Hunt.
Was für ein Mammutwerk! Das muss ich mir dann am Abend bei einer Tasse Tee genauer durchlesen :)
Könnte eigentlich Top News werden oder ;)
Ich wundere mich auch schon, daß die Galerie bisher keine geworden ist.
Das sind so viele Beiträge, die werde ich über die Woche verteilt mal lesen. Danke Chris!
Ich hab die Teilnahme leider verpasst, meine WC3Re-Huldigung wird erst in der regulären Februar-Ausgabe landen :-)
An dieser Stelle noch mal Respekt für die kontinuierliche Leistung und natürlich Organisation durch Chris. Ich verpasse selten eine Ausgabe und habe mir auch heimlich schon die eine oder andere Anregung geholt...
Dem möchte ich mich gerne anschließen. Ein großartiges Projekt, das qualitativ viel zu dieser Seite beiträgt
Wir würden uns auch einfach mal über einen kurzen Beitrag von Dir freuen :) Du wärst z.b. auch einer der wenigen, die auch mal Smartphone Titel mit ins Spiel bringen.
Makariels Beitrag zu Warhammer Kill Team fand ich aufgrund des Ehefrauen-Faktors spannend. Hat sie davor noch nie ein Tabletop gespielt? Ich bin kompletter Neueinsteiger und meine Herzensdame noch viel kompletter. Tendenziell hätten wir aber beide durchaus Lust auf ein gemeinsames Brettspiel oder ähnlich gelagertes Hobby. Und da du schreibst, Kill Team würde weniger Einheiten brauchen, klingt das auch schonender für den Geldbeutel...
Wenn Ihr so "richtig" Neueinsteiger seid, dann weiß ich nicht, ob Tabletop der perfekte Einstieg ist. Da würde ich vielleicht erst mal mit einem Eurogame/Brettspiel anfangen. Super empfehlen kann ich da "Splendor", "Dominion", "Carcassonne", "Thurn und Taxis" und "Zug um Zug Europa".
Carcassone lässt sich auch richtig schön zu zweit spielen, man kann nebenbei auch etwas plaudern oder auch mal gemeinsam nach einem guten Platz für eine Karte suchen. Ist also nicht so extrem kompetitiv. Zum Schluss gewinnt dann aus unerfindlichen Gründen eh meist die Frau. Ein Phänomen, dass ich noch nicht ergründen konnte.
R2, ich schlage eine neue Strategie vor...
Zu den Spieleempfehlungen wuerde ich noch 7 Wonders oder Alhambra hinzufuegen.
Alhambra geht aber nicht zu zweit. Ok, es gibt eine Krücke, aber die taugt nix. Ansonsten hast Du natürlich völlig Recht!
Dominion ist fantastisch :)
Absolut, ein super Spiel!
Sie hat davor noch nie ein Tabletop gespielt, nur Brettspiele wie "Exploding Kittens" und so Zeug. Kill Team ist aber nicht das allererste Tabletop das wir zusammen spielten, das war "Age of Sigmar", die Fantasy-Variante des ganzen. Die Startbox für AoS kam nämlich mit Einheitenkarten die ziemlich übersichtlich angeben was welche Einheit kann (inklusive Bilder wie sie angemalt aussehen). Zum erlernen ist Age of Sigmar auf jeden Fall einfacher, und ich hab es langsam angehen lassen:
- erstmal harmlos gefragt welche der Figuren ihr am besten gefallen, sie dann in den Farben ihrer Wahl bemalt.
- nicht gleich mit allen Regeln anfangen, Age of Sigmar macht das ganz geschickt indem man zuerst mit nur einer Figur pro Spieler anfängt, dann eine Handvoll, bis im letzten Szenario alle Einheiten verwendet werden und Schritt für Schritt zusätzliche Regeln verwendet werden.
- ich hab auch immer wieder "taktische Fehler" gemacht ;-)
- dazu wurden die Missionen in einer Art Erzählung verpackt, ich lies sie ihre Heldin benennen und somit wurde es die Saga ihrer Heldin wie sie unheimliche Vorfälle untersucht und auf Untote und Geister stößt. Im Prinzip hab ich Teile der Warcraft 3 Kampagne nacherzählt.
Inzwischen gibts glaub ich eine neue Starter-Box für Kill Team wo an sich alles drin ist das zwei Spieler brauchen. Die Regeln sind aber ein bisschen komplizierter, ich fand Age of Sigmar war einfacher zu erlernen.
Es gibt auch ein Warhammer Quest-Brettspiel, aktuell mit 40k-Hintergrund, das einen zum Start noch etwas mehr an die Hand nimmt.
Und ja, es gibt eine Kill Team-Starterbox.
Oha, jetzt bin ich reizüberflutet was potenzielle Spiele angeht. Besten Dank für die ganzen Tipps, ich werde mich mal mit ihre zusammensetzen und schauen, was ihr eben auch gefällt. Danke!
Doch doch, Kill Team ist perfekt für Einsteiger, das sagen auch die Jungs aus dem neuen Warhammer-Laden bei mir in Erlangen, erst letzten November eröffnet. Die könnten auch alles andere verkaufen, schwören bei Beginnern aber auf Kill Team, weil es das ganze Warhammer Ding auf ein praktisches Maß herunterbricht und Lust auf mehr machen kann.
So nun bin ich auch durch und bedanke mich bei allen Teilnehmern für ihren Beitrag und ChrisL für das organisatorische Drumherum! :-)
Am Sonntag habe ich Gris begonnen und, äh, ja, schön isses schon, aber schön langweilig auch... ;-) Na ja, mal sehen, wahrscheinlich werde ich mir Gris für kurz vor dem Zubettgehen aufheben.
Soviel neues war für mich nicht dabei, Gemcraft und Arise versuche ich mir mal zu merken.
Bin erst heute dazu gekommen die ganzen Beiträge zu lesen. Ist wirklich sehr interessant und toll geworden, vielen Dank!
Ich habe die wohl auch bis heute nicht gelesen und hab es mal ein wenig durchgeklickt. Die Galerie war wirklich groß. Super.