Willkommen zur 58. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), mit der die Marke von 1.000 Beiträgen überschritten wurde, was nicht nur die Langlebigkeit, sondern auch die Schreibfreude der Teilnehmer deutlich macht. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Oktober-Galerie die 18 User MicBass, John of Gaunt, Q-Bert (2x), Graubirne76, JensJuchzer (3x), Drapondur (2x), Sven Gellersen, tailssnake, Olphas, ganga, Sokar, Zille (2x), SupArai, LRod (2x), Ganon (2x), Elfant, Unregistrierbar und advfreak. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
Eine Forschungsmission zum Zentrum der Milchstraße? Über 25.000 Lichtjahre? Wer ist denn so verrückt?
Meine letzte Mission in Elite - Dangerous war Monate her und endete damit, dass ich beim Landeanflug auf einen Planeten seine extreme Schwerkraft übersehen hatte. Erst zu spät fiel mir auf, dass das Raumschiff zu schnell war und die Schubdüsen so gut wie keine Auswirkungen mehr hatten. Wie ein Stein zerschellte es auf der Oberfläche.
Doch die Faszination blieb, und als sich endlich einmal wieder etwas mehr Zeit zum Spielen ergab wurde eine erneute Mission geplant, diesmal zu Sagittarius A*, dem supermassereichen schwarzen Loch im Zentrum unserer Galaxie. Der Weg dahin ist lang ... über 25.000 Lichtjahre, meine Asp Explorer schafft mit ihrer Ausstattung maximal 35 Lichtjahre pro Sprung. Das ergibt also über 700 Sprünge. Über 700 Mal den nächsten Stern anvisieren, den Frameshiftantrieb starten, warten bis zur Ankunft, abbremsen, am Stern tanken, dabei aufpassen, dass man nicht zu nah kommt und Hitzeschaden nimmt, das Systeme mit seinen Planeten und Monden scannen, und das Ganze wieder von vorn ...
Klingt wie Arbeit. Macht sowas Spaß? Und wie! Das Gefühl, alleine ganz weit von „zuhause“ zu sein und Planeten zu entdecken, die vorher noch nie jemand besucht hat, ist faszinierend. Etwas Seltenes zu finden wie einen erdähnlichen terraformbaren Planeten ist unglaublich befriedigend, und wenn man bei der Untersuchung von geologischen Besonderheiten auf einem von Kratern übersähten Planet herumfährt und nach einer längeren Weile zu seinem Raumschiff zurückkehrt, was in der Ferne unter einem Doppelstern wartet, kommt ein richtiges Gefühl von „Zuhause“ auf.
John of Gaunt ist im Oktober buchstäblich tausend Tode gestorben. Celeste verlangte viel Geduld, belohnte ihn dafür aber mit einem unvergesslichen Spielerlebnis.
2.855 – das ist die stattliche Zahl an Toden, die ich beim Durchspielen von Celestes sieben Kapiteln erleiden musste. Ich stürzte ab, wurde zerquetscht, aufgespießt, und manches mehr. Der Plattformer ist wirklich knallhart und verlangt seinen Herausforderern alles ab. Frust kam dabei bei mir jedoch nie auf. Die Steuerung ist meiner Meinung nach sehr gut und erlaubt einem perfekte Kontrolle über das, was Madeline auf dem Bildschirm veranstaltet. Dazu kommt, dass die Kapitel sehr fair gestaltet sind. Zum Start werden neue Elemente eingeführt, die dann immer weiter variiert und zunehmend anspruchsvoller werden. Außerdem setzt einen das Ableben an den Beginn des aktuellen Bildschirms zurück, in der Regel verliert man also nicht viel Fortschritt – erst spätere Level haben längere Abschnitte, bei denen man dann auch mal mehr wiederholen muss.
Das starke Gameplay ist zunächst mal das, was man von einem Plattformer erwarten kann. Besonders machen Celeste aber weitere Qualitäten. Da wäre als erstes die bewegende, unglaublich charmant erzählte Geschichte, die ernste Themen wie Depression und Selbstzweifel behandelt und deren Bewältigung auch noch auf geschickte Weise mit dem Gameplay verknüpft ist: Wir erklimmen den namensgebenden Berg, so wie Madeline, unterstützt von liebenswerten Nebencharakteren, ihren inneren Berg überwindet.
Des Weiteren ist Celeste optisch ein Leckerbissen. Abwechslungsreichtum wird hier groß geschrieben, kein Level gleicht dem anderen und sie transportieren jeweils eine wunderbare Stimmung. Untermalt wird das alles zuletzt von einem fantastischen Soundtrack.
Der Hund ist der beste Freund des Menschen! Man muss kein Einstein sein, um zu kapieren, warum das in Overland nicht zutrifft.
Ich mag Spiele mit Hunden als Sidekick. Zumindest solange sie nicht ständig wichtige Durchgänge versperren oder ungewollt ins Mündungsfeuer meiner Pistole rennen, denn nichts ist tragischer, als nach Stunden der Hege und Pflege und regelmäßiger Fütterung aus Versehen seinen besten Freund mit einem Querschläger zu zerfetzen und dann in einer Blutlache verrecken zu sehen.
Bei Overland trifft all das nicht zu. Dort mag ich keine Hunde als Sidekick. Sie versperren zwar weder wichtige Türen, noch rennen sie blind in irgendwelche Kugelhagel, ich steuere die Vierbeiner nämlich selbst. Nur bei Overland bleibt mir gar nichts anderes übrig, als die armen Viecher ständig umzubringen! Und das ist verdammt nochmal nicht meine Schuld, sondern die der herzlosen Entwickler!
In Overland fahre ich Auto. Und jeder Passagier benötigt einen Sitzplatz. Auch jeder Hund, denn im Spiel gibt es davon viele. Ganz im Gegensatz zu Sitzplätzen. Je nach Autotyp ist der Platz begrenzt auf zwei bis vier Mitfahrer. Und immer dann, wenn ein neuer, menschlicher Begleiter zu meiner Reisegruppe dazustößt, muss eine Fellnase sterben. Und sterben heißt elendig krepieren als Fleischsnack für die Monster.
Warum darf mein Hund nicht im Kofferraum mitfahren? Oder auf meinem Schoß? Gilt in der Postapocalypse etwa Anschnallpflicht für Canis Majoris? Und selbst wenn, warum sollte mich das stören – es gibt doch nicht mal mehr Verkehrspolizisten! Overland ist aus vielen Gründen auf den Hund gekommen. Unfair, frustrierend, repetitiv. Aber die Sache mit den Hunden ist das Schlimmste! Wuff wuff jaul.
Oninaki ist ein japanisches Action-Rollenspiel, mit dem Graubirne76 mehr Spaß hatte als erwartet.
Die Kämpfe machen Spaß, auch wenn es auf Dauer wenig abwechslungsreich ist – dass es doch Laune macht, liegt an den Möglichkeiten mit verschiedenen Dämonen und deren Fähigkeiten experimentieren zu können. Die Dämonen findet man in der Welt und können dann mit den Spielcharakter verbunden (im Spiel heißt es besessen) werden. Diese unterscheiden sich teilweise sehr. Mit maximal vier Dämonen kann man gleichzeitig besessen sein. Mit der Zeit kann man diese aufwerten, was dann im Kampf mehr fetzt.
Der Zeichenstil hat mir gut gefallen – auch das Menü fand ich sehr schön gestaltet, was allerdings auf Kosten der Übersichtlichkeit ging. Eine gefundene Waffe einem bestimmten Dämon zuzuordnen, heißt, dass man sich schon ein bisschen durchklicken muss, das nervt schon.
Die Story mit ihren ab und zu doch zumindest für mich überraschenden Wendungen hat aufgrund der melancholischen Grundstimmung überzeugt.
Es gibt leider fast keine Sprachausgabe – nur in Zwischensequenzen wird Japanisch gesprochen. Ansonsten geben die Figuren gelegentlich Sprachfetzen von sich. Die Umgebung außerhalb der Orte ist ziemlich eintönig und nur wenig zum Erkunden geeignet. Generell ist das Spiel eher linear aufgebaut. Von der Spieldauer fand ich es relativ lang, was nicht schlecht ist, aber am Ende kam es mir doch ein bisschen gestreckt vor.
Mir hat es aber trotz allem viel Spaß gemacht, und ich würde mir einen Nachfolger ohne die angesprochen Schwächen wünschen.
Nach Jahren der Sehnsucht auf Space Ace hatte JensJuchzer nun das Vergnügen, gleich drei dieser „Machwerke“ zu spielen. Wie ihm das wohl gefallen hat?
Ich denke, viel braucht man zu diesen Spielen (Dragon's Lair, Dragon's Lair 2 - Time Warp und Space Ace) nicht zu sagen. Zu ihrer Zeit war das natürlich grafisch und soundtechnisch einfach eine Wucht und man musste, um sie zu Hause in voller Pracht spielen zu können, schon ein „sündhaft teures“ Laserdisc-System besitzen. Allerdings sind die Spiele praktisch nichts anderes als ein Reaktions- und Auswendiglerntest, eingebettet in einen Zeichentrickfilm, bei dem man außer den vier Richtungstasten nur noch den Feuerknopf braucht. In dieser Fassung können diverse Hilfen (zum Beispiel die Anzeige, welcher Knopf zu drücken ist) aktiviert werden, welche das Spiel definitiv frustärmer gestalten.
Zuerst habe ich mit Space Ace begonnen, weil das der erste Titel war von dem ich damals gehört/gelesen habe und dessen Faszination sich bei mir festgesetzt hat. Nüchtern betrachtet ist das alles heute natürlich nicht mehr so überragend, dafür kommen die Schwächen deutlicher zum Tragen.
Vor allem bei Space Ace und Dragon's Lair sind die Szenen leider nicht aus einem Guss und wirken oft sehr abgehakt und zusammengestückelt, was den Spielfluss deutlich beeinträchtigt. Interessanterweise ist das bei Dragon's Lair - Time Warp anders, was an den wesentlich längeren Spiel(Trickfilm)sequenzen und der tollen Musikauswahl liegt. Für mich ist somit ein schöner Spielfluss und das Gefühl eines interaktiven Spiels entstanden.
All dies täuscht über den fehlenden Anspruch nicht hinweg, macht aber für zwischendurch und wenig Geld doch eine Weile Spaß – und schöne kurvige Prinzessinnen retten, macht man(n) doch gerne. :)
Als Fan der beiden Ultima Underworld-Spiele war klar, dass Drapondur in die Kickstarter-Kampagne zu Underworld Ascendant eingestiegen ist und auf einen würdigen Nachfolger hoffte. Beim Hoffen blieb es allerdings ...
Was habe ich mich damals gefreut, als ein Nachfolger im Geiste (die Rechte an Ultima liegen nach wie vor im Keller von Electronic Arts und verschimmeln) von Ultima Underworld angekündigt wurde. Nach dem vernichtenden Testurteil von Jörg (Wertung: 3.0) trat aber eine große Ernüchterung ein. Ich hatte mal kurz in den Titel reingeschaut, aber schnell wieder zur Seite gelegt.
Aber es kamen vier große Patches, die vieles an dem Spiel beheben sollten. Also beschloss ich, dem Spiel nochmal eine Chance zu geben. Den Physikansatz fand ich sehr interessant. Wenn ich für eine Holztür keinen Schlüssel habe, dann kann ich sie auch einfach in Brand stecken. Entsprechende Fackeln, wie bei Thief, können mittels Wasserpfeilen ausgelöscht werden. Aber das war auch schon das, was mich störte. Ich wollte ein Underworld-Rollenspiel und kein Schleichspiel. Auch so Dinge, wie zum Bespiel Hunger, der ständig gestillt werden will, nervten dann ziemlich schnell.
Die Präsentation überzeugte mich ebenfalls nicht. Grafik ist wirklich nicht alles, und die Licht- und Schatteneffekt sahen ganz nett aus, aber der Rest wirkte mehr wie eine Hobby- statt einer professionellen Produktion. Trotz der Patches hat man den Eindruck einer Technikdemo. Und das Ganze wird dadurch unterstrichen, dass das, was für mich ein Rollenspiel ausmacht, quasi nicht vorhanden ist, nämlich eine richtige Geschichte. Man wird einfach ins Spiel geschmissen. Nach dreieinhalb Stunden habe ich den Versuch dann beendet, dem Spiel nochmal was abzugewinnen. Wie schon bei Shroud of the Avatar: Es macht (leider) einfach keinen Spaß. Schade.
Sven Gellersen war verwirrt. Er hatte überhaupt keine Ahnung mehr, wie Burly Men at Sea auf seinem Mountain of Joy (aka Pile of Shame) gelandet war. War es PS+? War es ein Zufallsfund beim Stöbern? Egal! Er fing an zu zocken.
Burly Men at Sea ist ein ungewöhnliches Spiel. Denn eigentlich ist es weniger ein Spiel, vielmehr ist es ein interaktives Bilderbuch. In der Geschichte geht es um drei bärtige Seemänner, die eines Tages eine Seekarte finden und sich auf Abenteuer begeben.
Die Geschichte ist dabei in vier Abschnitte unterteilt, in denen das Trio auf verschiedene Kreaturen trifft, zum Beispiel ganz klassisch Meerjungfrauen. Erzählt wird das alles in sehr humorvollen, deutschen Texten und den Abspann ... nun ja. Den sieht man tatsächlich bereits nach etwa 30 oder 40 Minuten. Allerdings ist das Spiel damit nicht beendet, sondern es geht, im Gegenteil, erst so richtig los – wenn man denn möchte. Denn erlebt hat man als Spieler an der Stelle noch längst nicht alles. Die ersten drei Abschnitte beziehungsweise Begegnungen können nämlich unterschiedlich verlaufen. Auf diese Weise erhält man leicht unterschiedliche Erzählungen ein und desselben Abschnittes oder man kommt sogar zu ganz neuen Orten auf dem Meer und begegnet somit neuen Kreaturen, die man vorher verpasst hat. So wird der Spielablauf zwar recht schnell etwas repetitiv, es macht aber dennoch Spaß, herauszufinden, in welch skurrile Situationen die barttragenden Brüder noch geraten können.
Technisch ist das Ganze relativ unspektakulär aber ansprechend und der Bilderbuch-Thematik passend inszeniert mit stilisierten 2D-Grafiken.
Übrigens: Jede erlebte Geschichte erhält einen Zahlencode. Mit diesem kann auf dieser Seite ein (nicht ganz billiges) passendes Hardcover-Bilderbuch bestellt werden. So zum Anfassen und Blättern. Oder man nimmt die günstigere PDF-Ausgabe.
tailssnake stolpert duch das finnische Hexen-Roguelite Noita, an dem Entwickler von Crayon Physics Deluxe, The Swapper und Baba is you beteiligt sind. Noitas Besonderheit ist, dass jeder einzelne Pixel simuliert wird.
Auch wenn auf der Packung steht, dass es ein Roguelite sei, so ist es doch in in der aktuellen Early-Access-Version mehr Roguelike, da jeder Run maximal einen Erkenntnisgewinn bringt. So lernt man schnell, dass sich ein Bad im Whiskey schlecht verträgt mit einer offenen Flamme, denn dann steht der Umhang in Flammen. Zum Glück schafft ein Bad im angerichteten Blutbad schnelle Linderung und wir setzen unseren Weg in die Tiefe fort. Dabei herrscht Chaos um uns herum, da die Welt und ihre Bewohner tun was sie wollen, so brennt alles nieder ohne unser zutun. Vorsicht ist also angebracht.
Doch was erspähen meine Augen da? Es ist ein neuer Zauberstab! Nun haben wir ganz neue Möglichkeiten (oder auch nicht)! Ob uns dieser ermöglicht, uns ins Erdreich zu fräsen, einen Feuerball durch die Gegend zu schleudern oder erschafft er nur eine Wolke die Wasser spendet?
Doch nun ist nicht die Zeit dafür dies zu erfahren, nur ein Lebenspunkt verbleibt und ich springe wie ein Feigling in die Tiefe, dort ist auch schon das Portal. Heraus komme ich im Heiligen Berg. Hier gibt es kostenloses Wasser und Regeneration, beides nehme ich gern, doch da ich kein Gold habe, gehe ich traurig vorbei an den Zauberstäben. Weiter hinten finden sich dann die kostenlosen Verbesserungen, drei stehen da, doch nehmen darf ich nur eine, doppeltes Gold hat noch keinem geschadet! So springe ich nun in die nächste Ebene und nehme mir vor zu kämpfen, sonst komm ich nicht an Gold.
Merkwürdige Kuttenmönche machen einen Ninja zu The Messenger. Was hat es mit der Nachricht auf sich? Olphas hat versucht, es herauszufinden.
Ich hatte schon des Öfteren von The Messenger gehört. Es sollte eine Art Metroidvania mit einem Zeitreisekniff sein. Und das soll über einen Wechsel zwischen 8-Bit- und 16-Bit-Grafik sowie Sound symbolisiert werden. Klingt spannend. Nur ... von dem meisten aus dieser Annahme ist erstmal eine ganze Weile nichts zu sehen.
The Messenger ist in den ersten Stunden eine ziemlich gradlinige Angelegenheit in stilsicherer 8-Bit-Grafik. Man läuft die meiste Zeit von links nach rechts durch diverse Räume, umhüpft Hindernisse und bekämpft Dämonen. Anfangs kann man nicht viel, mit der Zeit kommen aber immer mehr Techniken und Werkzeuge in die Hände unseres Ninjas. Das Spiel ist nicht unbedingt leicht, aber ich fand es weitestgehend gut schaffbar. Was nicht heißt, dass ich nicht sehr, sehr oft gestorben wäre. Anders als bei Spielen wie Celeste muss man hier unter Umständen eine ganze Reihe von Räumen wiederholen, allerdings sind die Checkpoints meistens ganz fair gesetzt. Wodurch The Messenger aber von Anfang an auffällt ist der Humor. Der ist ziemlich meta, aber ich musste doch so einige Male sehr schmunzeln.
Nach einigen Stunden und mehreren Gebieten und Bossen kommt er dann doch noch – der Zeitreisekniff. Und das ist wirklich cool gemacht. Ab hier wird ständig über Portale durch die Zeit hin und her gereist, wodurch sich die Räume ändern. Und plötzlich wird es doch noch zum Metroidvania, bei dem man kreuz und quer durch die Lande reist.
Aber ein Geständnis muss ich machen: Ich habe es nicht durchgespielt. Gegen Ende kam so eine doofe und lange Sequenz ... die hat mich fertig gemacht.
Der Winter naht und obwohl der Spätsommer inzwischen ja bis fast in den November geht, ist es trotzdem so langsam Zeit, das Rennrad in den Keller zu räumen. Also fährt ganga mit Zwift durch virtuelle Fahrradwelten.
Zwift kann man sich als Fahrrad-MMO vorstellen. Anstatt wie bei Ring Fit Adventure einen extra Controller zu benutzen, spannt man sein Fahrrad in einen „smarten“ Rollentrainer und dieser verbindet sich via Bluetooth mit dem PC. Und schon geht's los. Mit anderen Radlern aus der ganzen Welt lassen sich die virtuellen Welten erradeln. Dabei geht es entweder durch das nachgebildete London, New York, Yorkshire, Innsbruck, Richmond oder durch die Fantasie-Welt von Watopia.
Die Grafik würde ich als eher mittelmäßig mit leichtem Comiclook einstufen, spannender als im Keller an die weiße Wand zu starren ist es aber definitiv. Immersiv wird das Fahrerlebnis dadurch, dass der Widerstand des Rollentrainers erhöht wird, sobald ich in der virtuellen Welt einen Berg hochfahre oder über Kopfsteinpflaster fahre.
Neben dem freien Fahrmodus kann man auch an Rennen in unterschiedlichen Kategorien teilnehmen, Gruppenausfahrten machen (und via Chat oder Discord kommunizieren) oder Trainingsprogramme absolvieren. Ein Levelsystem und freischaltbare Räder dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die Ausfahrten lassen sich dann mitsamt aller Leistungsdaten auch mit Training-Apps wie beispielsweise Training Peaks oder Garmin Connect synchronisieren.
MMO-mäßig ist übrigens auch das Preismodell. Zwift ist zwar kostenlos herunterladbar, kostet jedoch nach einer Probewoche 15 Euro im Monat. Wer auch im Winter in Gesellschaft Rad fahren möchte, bekommt hier aber eine Menge geboten! Und mit etwas Glück trifft man auch auf einen Profisportler wie beispielsweise Jan Frodeno.
Sokar: The Legend of Zelda - Link's Awakening (Switch)
Eigentlich ist Link's AwakeningSokars Lieblingsteil aus der Zelda-Reihe. Trotzdem hatte er das Remake zuerst nicht so auf dem Radar, vor allem der Grafikstil weckte eher Skepsis als Vorfreude. Dank der guten Kritiken konnte er letztendlich der Versuchung doch nicht widerstehen.
Beim Remake von Links Awakening haben Nintendo und Grezzo ganze Arbeit geleistet: die Welt ist sehr detailliert nachgebaut, selbst Kleinigkeiten wie Büsche und Gras sind größtenteils an exakt dem selben Ort wie im Original auf dem Gamenoy. Da habe ich mich sofort heimisch gefühlt, fast schon zu gut. Es ist nur ein paar Jahre her, als ich die DX-Version auf dem 3DS durchgespielt habe, da kannte ich Dreiviertel des Spiels noch auswendig. Nicht einmal die gefürchtete Adlerfestung hat mich länger als 20 Minuten aufgehalten.
Bei aller Nostalgie: es ist auch angenehmer zu spielen. Musste ich im Original noch dauernd ins Menü, um die zwei Tasten des Gameboys mit Items neu zu belegen, sind jetzt Schwert, Schild, Pegasusstiefel und das Kraftarmband immer ausgerüstet. Das sorgt für besseren Spielfluss und macht mir so mehr Spaß. Bei anderem bin ich etwas unentschieden: das Spiel ist deutlich einfacher geworden. Nicht, dass das Original übermäßig schwer ist, durch die Flasche für Feen und zusätzliche Herzcontainer hält man aber deutlich länger durch. Dass die gefürchteten Springer-Rätsel entschärft wurden und einmal geöffnete Türen in Dungeons offen bleiben senkt den Nervfaktor.
Beim Grafikstil war ich skeptisch, es sah mir zu sehr nach Plastikspielzeug aus. Aber im Spiel fällt es gar nicht mehr so auf, und der Look wird konsistent durchgezogen. Die Performance Probleme, die auftreten, wenn man in ein neues Gebiet kommt, sind mir unangenehm aufgefallen. Allerdings wiegen sie nicht zu schwer, da sie selten in kritischen Situationen, wie etwa Bosskämpfen, auftreten.
Zille hat in Fantasy General 2 - Invasion die Welt vor der Rückkehr des dunklen Fürsten gerettet – und dabei die Zeit viele, vieeele Male zurückgedreht.
Der Vorgänger, Fantasy General, ist seinerzeit altersbedingt an mir vorübergegangen. Als Fan von Rundenstrategie war ich aber nach Jörgs Test vom Nachfolger angetan und aufgrund des fairen Preises auch einer der ersten Käufer. Und was soll ich sagen? Es hat mich knapp 54 Stunden lang beschäftigt. Und es hat mir viel Spaß gemacht. Viele Kritikpunkte sind aber durchaus berechtigt. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht ausgewogen. Von Anfang bis Mitte des Spiels kommt man ums Neuladen nicht herum. Die Schlachten sind fordernd. Zudem teils, ohne Kenntnis der kommenden Ereignisse, schwer schaffbar.
Allerdings ist das auch etwas, was ich heutzutage oft vermisse: Ein herausforderndes Spielerlebnis, was mir den Erfolg nicht garantiert. Die Einheitenprogression ist befriedigend. Die Vielfalt ist nützlich und Nährboden für unterschiedliche Strategien. Die Schlachten sind spannend. Die Grafik – für Rundenstrategie – durchaus ansprechend gestaltet. Die Story zweckmäßig. Hinzu kommt, dass die Entwickler von Owned by Gravity weiterhin nachbessern. Das betrifft immer auch das eigene Spiel – wenn auch erst die jeweils nächste Schlacht.
Speichern und laden – wenn euch das ein Graus ist, dann meidet dieses Spiel. Wenn ihr Spaß an spielerischer Optimierung des eigenen Spielaufbaus habt, dann könnt ihr aber durchaus zugreifen. Ein toller Titel für Rundenstrategen!
Dieses Spiel müsste eigentlich „This is the Police 2 - Tactics“ heißen, denn genau das ist es. Zum Glück für Q-Bert heißt es Rebel Cops!
Never judge a book by its cover – beurteile ein Buch niemals nach dem Umschlag. Das trifft auch auf Games zu, diese sollte ich auch nicht nach dem Titel beurteilen. Aber so schlau dieser Sinnspruch auch ist, ich tue es manchmal trotzdem. Aus irgendeinem Grund hatte ich die gesamte This is the Police-Spielereihe in meinem Gedächtnis unter dem Stichwort „Langeweiler“ abgelegt. Wie clever war es da von den Entwicklern, Titel und Cover einfach auszutauschen! Sonst hätte ich Rebel Cops wohl nie gespielt. Und das wäre in diesem Fall (m)ein großer Verlust gewesen.
Für die umfassende Beschreibung des Spiels verweise ich auf den kompetenten Check von LRod vor einigen Tagen. Was mich persönlich begeistert, ist, wie flüssig sich der Taktikbrocken spielt. Da ich mit maximal sechs Cops unterwegs bin, ist jeder Zug in kurzer Zeit erledigt – ganz anders als beim immer aufwendigeren Fantasy General 2, der bei zunehmender Zahl der Einheiten in Arbeit ausartet. Sechs Cops, zwei Aktionen, nach 12 Befehlen ist eine Runde zu Ende. Läuft!
Wenn man alle Ziele und Nebenquests schaffen will, dauert eine Mission aber trotzdem recht lange. Auf der größten Map bei mir über sechs Stunden; am Ende waren über 100 Gegner verhaftet beziehungsweise getötet, über 50 wertvolle Gegenstände eingetütet und fünf Sidequests erfolgreich abgeschlossen. Allein dieser Auftrag brachte meinem Team aber so viel Geld, dass ich den örtlichen Waffenladen leerkaufen konnte. Und so viel Erfahrungspunkte, dass mein Team auf Maxlevel 10 kam. Danach wird das Spiel dann deutlich leichter, aber nicht langweiliger. Ein echter Q-Tipp!
Remnant - From The Ashes – ein Soulslike mit Knarren, wochenlanger Spitzenreiter in den Steam-Verkaufscharts! Wie geil ist das denn, dachte sich SupArai und stürzte sich bewaffnet mit Maus und Tastatur in eine Zukunft, in der die Saat die Macht an sich gerissen hat.
Da ist es also, mein nächstes Soulslike nach Dark Souls und The Surge. Ok, dazwischen habe ich noch Bloodborne angespielt, aber den Versuch musste ich abbrechen, da mich Bildgewaltigkeit und Gewalttätigkeit bis in den Schlaf verfolgt und sogar um diesen gebracht haben. Nun also Remnant - From The Ashes, ein Soulslike mit Wummen! Auch mit Nahkampf, aber der ist nicht wirklich der Rede wert. Statt filigraner Kampfkunst dominiert hier der Metzger-Style, vornehmlich den niederen Bösewichten vorbehalten.
Schwer ist Remnant bislang „eigentlich“ nicht. Nur bin ich zu oft mit der Koordination meiner Waffen überfordert, viel zu trantütig und nicht fokussiert genug, manchmal auch viel zu ungeduldig und die Gegner könnten auch mal Gnade vor Recht walten lassen. Und dann treten alle meine Unzulänglichkeiten zugleich zu Tage und ich finde mich ungewollt am Seelenstein wieder, wissend, dass nun alle Kontrahenten wieder auf mich warten.
So kommt es, dass ich nach mehreren Stunden Spielzeit endlich die Gebiete der ersten Welt hinter mir gelassen habe, Rhom durchstreife und bemüht bin, meine Koordination weiter zu verbessern, mit geschärftem Sinne durch die Welt zu wandeln, mich in Geduld zu üben und von den Gegnern keine Nachsicht zu erwarten.
In Zeiten der Piles of Shame kommt es nicht allzu oft vor, dass LRod einen Titel mehrfach spielt. Warhammer 40.000 - Space Marine ist nicht zum ersten Mal die Ausnahme und wurde als kurzfristiger Ausgleich zum grindigen Ni No Kuni wieder durchgespielt.
Vorsichtig rücke ich durch die verlassenen Tempelruinen vor, als plötzlich vor mir eine Wand gesprengt wird und unter lautem Geschrei eine Schar Orks auf mich einstürmt. Die ersten Reihen fälle ich gekonnt mit meinem treuen Bolter und ein paar Granaten. Doch schließlich erreichen mich doch einige Grünhäute, denen ich mich nun mit gezücktem Kettenschwert stelle. Wenige Sekunden später herrscht wieder Ruhe in den Ruinen. Die erschlagenen Orks würdige ich keines zweiten Blickes, während ich weiter zum Missionsziel vorrücke.
Selbst nach einigen Jahren Pause hatte ich wieder einen Heidenspaß mit Space Marine. Natürlich spielt da – trotz kleiner Ungereimtheiten in Sachen 40k-Hintergrund – ein dicker Fanbonus mit rein und es gibt kein anderes Spiel im Warhammer-Universum, das so dicht dran ist. Aber auch die in 4K immer noch ansehnliche Grafik, der satte Sound und das Kampfsystem, das auf dem hohen Schwierigkeitsgrad sowohl im Nah- als auch im Fernkampf beherrscht sein will, machen immer noch Laune.
Die Abwechselung in Sachen Leveldesign könnte größer sein, aber ein wenig Gedanken hat Relic sich schon gemacht, mit Jumppack-Passagen und Zugfahrten. Auch das spätere Eingreifen der Chaos Space Marines mit ihren Dämonen und Hilfstruppen sorgt nochmal für einen Motivationsschub.
Schade, dass es nie eine Fortsetzung zu diesem schönen Titel gab und auch sonst kein spannendes 40k-Spiel angekündigt ist. Vielleicht ändert sich das ja, wenn die Serie der The Man in the High Castle-Macher auf Grundlage der Bücher über Inquisitor Eisenhorn wie angekündigt kommt.
JensJuchzer: Baphomets Fluch 5 - Der Sündenfall (PC)
Da JensJuchzer im Baphomets Fluch-Fieber war, gings mit Teil 2 weiter, dazu aber später mehr. Hier soll es nun um Teil 5 gehen, der aus gegebenem Anlass aus der Versenkung geholt wurde.
Nach Teil 1 und Teil 2 war endlich Teil 5 an der Reihe. In dem spannenden Spieleinstieg galt es einen Mord und Kunstraub aufzuklären, der eine gewisse mysteriöse beziehungsweise dubiose Komponente hat und gekonnt in Szene gesetzt wurde. Die Entwickler haben eine gute Story mit tollen Handlungsorten, wunderschöner Grafik sowie butterweichen Animationen gezaubert. Ebenso ist die Vertonung wieder erste Sahne.
Allerdings wird Nico in der deutschen Fassung nun von einer neuen Synchronsprecherin gesprochen, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Dies galt auch für George, trotz gleicher Stimme. An Fortsetzungen ist immer der Wohlfühlfaktor wichtig und der war bei den Sprechern für mich nicht mehr gegeben. Daher entschied ich mich, auf die englische Fassung umzuschalten, in der Nico einen sehr deutlichen französischen Akzent hat, der mir gut gefallen hat.
Das Spiel selbst hat mich die ersten Stunden gefesselt, danach bin ich in ein Motivationsloch gefallen, aus dem ich mich erst wieder hocharbeiten musste. Dies ist mir nach gut der Hälfte des Spiels gelungen und danach schafft es das Spiel auch, einen bei der Stange zu halten.
Das Rätseldesign ist leider nur durchschnittlich und große Kopfnüsse (ein Spaziergang ist es totzdem nicht) waren nicht dabei, dafür wieder die Dechiffrierrätsel ... wers braucht. Ebenso nerven auf Dauer die immer gleichen Animationen der Charakter, vor allem dann, wenn vor einer Aktion immer die Animation erst noch komplett ablaufen muss, damit es weitergehen kann.
Es war schön zurückzukommen, aber die alten Teile waren einfach besser.
Dank der tollen GG-Communityaktion hat Zille einen Key für Slay the Spire gewonnen und dann auch gleich losgelegt – mit den Karten, dem Sterben und dem Neuanfangen.
Seit ich mit Slay the Spire angefangen habe rede ich öfters mit dreiäugigen Walfischen. Öfters, als mir lieb ist. Denn der Walfisch läutet jeden erneuten Run zum Slayen des Spires ein. Warum ich das will ist mir nicht ganz klar, aber die Kombination aus Roguelite und Deckbuilding hat ihren Reiz. Ähnlich wie bei anderen Genrevertretern sterbt ihr anfangs unausweichlich. Dafür startet ihr den neuen Durchlauf oft mit einer besseren Ausgangsposition. Ob es erspielte Artefakte sind, die euch dauerhafte Boni bringen, oder schlicht mehr Lebensenergie – ihr erlebt ganz nebenbei eine spielerische Progression.
Es gibt drei Spielercharaktere, die freigeschaltet werden müssen. Alle haben unterschiedliche Fähigkeiten und Spielkarten. Ihr versucht stets auf der Karte von einem Raum zum nächsten zu kommen. Dabei könnt ihr eure Route optimieren und möglichst viele Lagerfeuer, Schatzkisten und Zufallsereignisse einbauen. Die Gegner kommen zwangsweise dazwischen und werden von euch mittels Karten und Fähigkeiten – hoffentlich – in die ewigen Jagdgründe geschickt. Und falls nicht, nun ja ... dann wartet der Walfisch auf euch. Und ein neuer Anfang.
Wie bei vielen Vertretern des Genres werde ich auch hier nicht zum Ende kommen. Das ewige Neustarten mit Progression hat irgendwann sein Pulver verschossen. Die Karten sind letztlich ähnlich. Die Grafik und der Sound sind maximal zweckmäßig. Insgesamt hat mich das Spiel einige Stunden gut unterhalten. Aber den Spire slayen? Das überlasse ich dann doch wohl anderen.
Drapondur: The Dark Pictures Anthology - Man of Medan (PlayStation 4)
Eigentlich steht Drapondur gar nicht so auf Horrorspiele, da er viel zu schreckhaft ist. Trotzdem traut er sich ab und zu an einen Titel und das Konzept von The Dark Pictures Anthology - Man of Medan mit kurzen, aber dafür intensiven Geschichten hat ihn überzeugt.
Da ich erst vor kurzem Until Dawn gespielt habe und das Grundprinzip ganz interessant fand, habe ich spontan zugegriffen. Denn wenn es eine Serie werden soll, brauchen die Entwickler ja auch ein wenig Unterstützung und 30 Euro (UVP) finde ich mehr als fair. Ok, das Spiel ist nicht sonderlich umfangreich. Nach vier Stunden habe ich bereits den Abspann gesehen, aber diese vier Stunden hatten es in sich und ich fühlte mich gut unterhalten.
Wie schon bei Until Dawn gibt es mehrere unterschiedliche, leicht klischeehafte Charaktere, die mal mehr, mal weniger sympathisch sind. Und wie schon im Vorbild können diese auf diverse Arten das Zeitliche segnen, wenn man nicht aufpasst und/oder ungeschickt ist. Das Spiel ist aber nicht allzu schwer und ich hatte es direkt im ersten Anlauf geschafft, dass es vier der fünf Hauptcharaktere bis zum Ende geschafft haben. Zum Korrigieren des einen Fehlers, es war wirklich nur eine Entscheidung links oder rechts, braucht man auch das ganze Spiel nicht nochmal zu spielen. Am Ende gibt es eine Kapitelübersicht des bisherigen Durchlaufs und man kann an beliebiger Stelle wieder einspringen und entsprechend andere Entscheidungen treffen. Das empfand ich als sehr positiv. Denn obwohl mir das Spiel und die Handlung gut gefallen haben, wirken sich die Entscheidungen nicht so gravierend aus, um einen anderen Handlungsverlauf zu erhalten. Das hatte schon fast Telltale-mäßige Züge.
Aber wer auf spannende Horrorgeschichten steht und nicht vor Jumpscares zurückschreckt, dem kann ich das Spiel wärmstens empfehlen. Ich hatte einen netten, interaktiven Filmabend.
My Friend Pedro gehörte zu Ganons meisterwarteten Spielen 2019. Mit wenigen Monaten Verspätung hat er es sich nun angeschaut. Was kann der Bananen-Shooter wirklich?
Storytelling ist nicht der Fokus von My Friend Pedro. Wer ich bin und warum ich von einer vor mir schwebenden Banane angesprochen werde, wird erst ganz am Ende so halbwegs aufgeklärt. Doch auch das reine Durchspielen des 2D-Shooters, was etwa vier Stunden dauert, ist nicht das eigentliche Ziel. Denn nach jedem Kampf gibt es eine Bewertung, am Levelende eine Gesamtwertung. Der maskierte Held verfügt nämlich über allerhand akrobatische Fähigkeiten sowie einen Focus-Modus (womit er an eine Mischung aus Deadpool und Max Payne erinnert) und in den Levels sind diverse Utensilien für kreative Kills verteilt. Es geht also darum, möglichst spektakulär durch die Gegner zu pflügen, um den Highscore nach oben zu treiben. Horst Seehofer sollte man dieses Spiel besser nicht zeigen...
So ganz konsequent war Designer Victor Agren (alias DeadToast Entertainment) bei diesem Konzept dann aber doch nicht. Im späteren Verlauf werden die Gegner stärker oder es warten unterschiedliche Fallen auf den Spieler, so dass es doch mehr darauf ankommt, zu überleben, statt krasse Moves zu zeigen. Die Möglichkeiten, Gegner kreativ zu beseitigen, hätten zudem ruhig noch vielfältiger sein dürfen und der schräge Humor zündet nicht immer. Durch Killerspiele verrohte Gamer als Gegner in der Kanalisation? Hm, na gut...
Cool: aus einer besonders spektakulären Szene pro Level erzeugt das Spiel ein animiertes GIF, das man exportieren kann. Mit der automatischen Auswahl war ich leider nicht immer zufrieden, aber das Feature ist schon nett. Ein paar Beispiele aus meinen Durchgängen findet ihr hier und hier.
Elfant schreibt schon wieder über ein Sexspiel: Trials in Tainted Space ist ein textbasiertes Rollenspiel. Auf welche absurde Meta ... wie ... dieses Mal redet er wirklich über das Spiel? Hat er endlich erkannt, wofür diese Spiele da sind? Oder hat es endlich ein Ende damit?
In TiTS habe ich angefangen, wie in der Realität als übergewichtiger, schlecht bestückter menschlicher Mann. Mittlerweile habe ich durch etwas Experimentierfreude und gute wie schlechte Entscheidungen einen gestählten Körper, eine einen 30 cm langen Nahkampfstachel, eine Ameisenzunge und durch eine Alienschwangerschaft ein Paar Brüste der Körbchengröße D, die durch Milcheinschuss auf F anschwellen. Und da sind wir gerade einmal an der Oberfläche der Möglichkeiten. Flügel, Katzenohren, Kaninchenpenis und Pferdeschweif an einem pinken Echsenkörper? Soll es wirklich nur ein Penis sein oder gleich mehrere in unterschiedlichen Formen und noch eine Scheide dazu? Oder lieber gleich in ein Gelwesen verwandel?
Die Möglichkeiten sind schlicht wahnsinnig und bedienen Fetische, die selbst mir perversen Schwein unbekannt waren. Das Spiel reagiert aber auf die Änderungen durch Bedingungen, bevor eine Aktion verfügbar ist und indem es Textbausteine austauscht.
Das Problem ist aber die Menge an Text und Sex. Die Schreibe ist zwar ordentlich, aber auch viel – zumindest teilweise – zu lang. Eine Orgie durch die ganze Nacht kann ja gerne mehrere Seiten lang sein, aber zwei oder drei scrollbare Seiten für einen Quickie sind schlicht zu lang. Man könnte die Szenen als detailverliebt beschreiben, aber zumindest mir wird da schlicht zu grafisch gedacht und zu wenig Raum für das Kopfkino gelassen. Ebenso der Sex: Jeder Zufallskampf und fast jeder NPC bietet diese Option. Dies wurde mir schließlich zuviel. Wer jetzt noch nicht abgeschreckt ist, brauch noch gute Englischkenntnisse.
Sonst auf der Switch unterwegs, findet Unregistrierbar anhand des Spiels Watch Dogs heraus, was die weithin bekannte Ubisoft-Formel ist. Ist das jetzt gut oder schlecht? Lest selbst.
Wenn schon am PC, dann per Maus + Tastatur. Leider empfinde ich den allzu gewollten Realismus in PC-Games kein bisschen realistisch. Die hölzerne Darstellung der Protagonisten holt mich trotz teilweise wirklich gelungener Synchro nicht ab. Ärgerlich, dass man die Cutscenes nicht abbrechen kann.
Nun denn, da war ja auch noch ein Spiel und das konnte mich insgesamt gut reinziehen. Nach etwa 3–4 Stunden aber drängte sich die Vorhersehbarkeit der Spielmechaniken geradzu auf. Bestimmte Handlungen mussten mehrere hundert und tausende Male wiederholt werden (Bankdaten hacken, Pakete abholen, Türme freischalten und so weiter). Ich hielt mich fast ausschließlich an den Plot und ließ Nebenmissionen und Spielchen links liegen, die keineswegs dabei halfen, Immersion zu erschaffen, im Gegenteil.
Nervig fand ich den Zwang, Passantendaten händisch hacken zu müssen – ebenso wie die Tatsache, dass jedesmal, wenn ich ein Auto bestieg, irgendeine blöde Musik anging und ich diese erst ausschalten musste. Andersrum wäre es doch sinnvoller gewesen. Und nichts ist mir mehr verhasst als erzwungene Spielabschnitte unter Zeitdruck wie zum Beispiel Verfolgungsjagden.
Trotzdem macht Watch Dogs irgendwie Spaß und ich werde es wohl noch ein paar Stunden spielen, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass ich es weder durchspielen noch ein Fan der Ubisoft-Formel werde. Zwei witzige Hack-Momente gabs dann auch noch: den im Screenshot erfassten (2015 war die Switch ein „NX“-getauftes Geheimprojekt) und den folgenden: ein im Mülleimer wühlender Ex-Psychologe, der jetzt Musiker ist – fast so wie ich. Danke, Ubisoft.
Wenn jemand eine Reise tut dann kann er was erzählen ... In diesem (Kriminal-)Fall hat sich advfreak im klassischen Adventure The Raven Remastered auf eine spannende Reise nach Ägypten aufgemacht.
Werden Adventures aus deutschem Hause oft nachgesagt, dass sie meist bieder in der Präsentation sind, so werden hier nicht nur Agatha Christie-Fans schon beim Intro leuchtende Augen bekommen: Der gelungene, mit echtem Orchester eingespielte Soundtrack umschmeichelt den wunderschönen aus der Ferne herannahenden Orient-Express im Jahre 1964, der sich auf den Weg nach Istanbul mit Zwischenstopp in Venedig befindet.
Wer würde da auch schon ahnen, dass unserer Freund Jakob Anton Zellner, Schweizer Polizist im Ruhestand, unverhofft in den wohl aufregendsten Fall seiner bereits beendeten Karriere hineinstolpern würde. Denn im Frachtwaggon befindet sich ein äußerst wertvoller Rubin, der unbemerkt unter Aufsicht von Inspektor Legrand nach Kairo verschifft werden soll.
Das ist Zellners geschulten Augen am Bahnsteig natürlich nicht entgangen und er legt seine „Das Pfarrhaus im Spiegel“-Lektüre zur Seite und begibt sich lieber auf einen Smalltalk mit den illustren Passagieren. Könnte sich einer von denen eingeschlichen und es auf die wertvolle Fracht abgesehen haben? Denn so manch einer der zwielichtigen Fahrgäste scheint von unseren Fragen doch eher genervt als unterhalten zu sein…
Und das sind auch schon die besten Zutaten für einen fesselnden Krimi im Stil von Agatha Christie, mit vielen spannenden Wendungen und einer genialen Auflösung der Story. Die tolle Musikbegleitung, professionelle deutsche Sprachausgabe, die schöne Grafik mit Liebe zum Detail und die klassischen Adventure-Rätsel bieten einen wunderbaren spielbaren Abenteuerfilm für Jung und Alt. Super!
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat: Ganon nahm sich drei Stunden, um die interaktive Geschichtsstunde namens Attentat 1942 zu erleben. Denn von „spielen“ kann kaum die Rede sein.
Das Serious Game Attentat 1942 will einen Aspekt aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs vermitteln, über den ich tatsächlich noch nichts wusste: Der Anführer der deutschen Besatzungsmacht in der damaligen Tschechoslowakei wurde 1942 bei einem erfolgreichen Attentat durch Freiheitskämpfer getötet. Das Spiel spinnt darum eine fiktive Geschichte: Der Protagonist kommt im modernen Prag mit seiner Großmutter darüber ins Gespräch, wie der Großvater am Tag des Anschlags von der Gestapo verhaftet wurde und erst nach Kriegsende wieder freikam.
Da Opa selbst leider gerade nicht ansprechbar ist, versucht man selbst herauszufinden, was damals eigentlich genau geschah. In Realfilmsequenzen unterhält man sich mit Oma, weitere Gesprächspartner werden freigeschaltet, nachdem sie erwähnt wurden – erstaunlicherweise wohnen die alten Bekannten fast alle noch in der Nachbarschaft. Rückblenden kommen als teilweise animierte Comics, historische Aufnahmen und simple Minispiele daher. Die sind leider die große Schwäche, denn sie machen kaum Spaß und sind oft nur durch stures Ausprobieren zu absolvieren. Es geht aber eh immer weiter, egal wie man abschneidet. Jedoch verdient man bei Erfolg Münzen, mit denen man wiederum Gespräche wiederholen kann, falls durch schlechte Fragenwahl wichtige Informationen verlorengingen.
Auch wenn Filme (übrigens nur mit tschechischer Sprachausgabe) und Comics gut gemacht sind und die Story nett ist, ist die Vermittlung historischer Fakten dann doch eher dröge und die spielerischen Aspekte stören mehr als dass sie motivieren. Das hätte man noch besser umsetzen können.
LRod: Ni no Kuni - Der Fluch der weißen Königin Remastered (PC)
Nachdem LRodNi No Kuni 2 zu seinem Spiel des Jahres 2018 kürte, war es keine Frage, dass er Ni no Kuni - Der Fluch der weißen Königin Remastered sofort mit Erscheinen der PC-Fassung nachholen musste. Ob Teil 1 ihn ebenso fesseln kann wie Teil 2?
Fangen wir mit den Pluspunkten an: Ni no Kuni ist ein großartiges RPG, das seine tolle Präsentation der Zusammenarbeit mit Studio Ghibli (Chihiros Reise ins Zauberland) verdankt. Damit ist es optisch aus meiner Sicht einzigartig, denn diesen Zeichentricklook hat meines Wissens kein anderes Spiel so hübsch und konsequent in einem 3D-RPG umgesetzt. Alle Animationen sehen filmreif aus und wirken auch in 4k wie im Anime. Musikalisch ist das Spiel dank der Mitarbeit von Joe Hisaishi (für dessen Konzert wir dieses Frühjahr nach Prag gefahren sind – große Empfehlung meinerseits!) ebenfalls sehr gelungen. Und die Story samt Charakteren gefällt mir besser als beim Nachfolger. Auch die Browser-Game-Minispiele vermisse ich gar nicht.
Leider ist Ni no Kuni ebenfalls sehr grindlastig – speziell beim Betreten neuer Gebiete kann man schonmal 30–60 Minuten lang nur Monster verkloppen, bis man die Dungeons halbwegs ordentlich überstehen und dann noch den jeweiligen (stets klasse gemachten und individuellen) Boss schlagen kann. Leider gibt es dafür ein seltsames Echtzeit-Rundenkampfsystem, in dem man dann doch sehr oft sehr passiv ist – kein Vergleich zu dem viel dynamischeren System des Nachfolgers.
Und so zieht es sich jetzt bei etwa 30 Stunden doch etwas hin und einige Stunden habe ich auch noch vor mir. Abschließen werde ich es auf auf jeden Fall, dafür gefällt es mir – allen Beschwerden über stupides Grinding zum Trotz – doch viel zu gut. Ob es bei mir wieder zum Spiel des Jahres reicht? Wohl nicht, aber eines der besten in diesem relativ schwachen Jahrgang ist es sicherlich.
Nachdem JensJuchzer sich in seiner Spielebibliothek umgesehen hatte, ist ihm das vor Jahren DRM-frei gekaufte Baphomets Fluch - The Directors Cut in die Finger gefallen. Da der Shop so freundlich war, später auch noch das Original freizuschalten, hat er sich dazu entschlossen, gleich beide Fassungen durchzuspielen und zu vergleichen, was zu einem gut unterhaltendem Lebenszeitverlust von knapp 20 Stunden geführt hat.
Freudig wurde das Remaster installiert, gestartet, diverse Einstellung ausprobiert und schon war die Verwunderung groß über die je nach Einstellung entweder total verschwommene Grafik oder die briefmarkenkleine „ich brauche eine Lupe“-Darstellung. Für das Jahr 2009 ist das schon ziemlich dürftig. Schlimmer wird es beim Vergleich mit dem Original, das im Vollbildmodus deutlich schärfer ist.
Los gehts mit der neu hinzugekommen Vorgeschichte rund um Nico. Dazu wurden neue Rätsel und Hintergründe gezeichnet und vertont. Die in Tests erwähnten Unterschiede der Tonqualität sind zum Teil hörbar, haben mich persönlich aber nicht gestört. Vielmehr sind die neuen Rätsel der Nico-Storyline leider oft nicht sonderlich anspruchsvoll oder sind nervige und sinnbefreite Schiebe- und Dechiffrierrätsel.
Die Charakterbildchen während der Unterhaltungen fand ich ganz nett, auch wenn man sich an die detaillierte Visualisierung der Charaktere erst gewöhnen muss. Schade ist, dass im Directors Cut viele Animationen und Zwischensequenzen gekürzt oder gar ganz ausgespart wurden (war wohl dem Nintendo DS geschuldet). Gerade diese spezifischen Animationen haben dem Spiel einen gewissen Charme und Einzigartigkeit gegeben, die in Kombination mit den tollen Zwischensequenzen eine Art „interaktives Filmerlebnis“ vermittelt. Das aktualisierte und verbesserte Bedienkonzept hat mir dagegen gut gefallen.
Am Ende ist das Original das rundere Paket, da die zusätzliche Story keinen Mehrwert bringt und vor allem die fehlenden Animationen und Zwischensequenzen viel Charme und Atmosphäre koste.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Oktober gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
120 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 3. November 2019 - 12:33 #
Vielen Dank an insgesamt 92 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die für aktuell 1.001 DU-Beiträge gesorgt haben -- einfach nur fantastisch! Dieses Mal ist MicBass zum ersten Mal dabei.
funrox
16 Übertalent - P - 4705 - 3. November 2019 - 12:49 #
Danke für die tolle Galerie.
Baphomets Fluch muss ich auch mal wieder hervorkramen. Wobei ich Teil 5 wieder sehr gut fand.
Am Remake zu Teil 1 hat mich vor allem gewundert, dass man nicht mehr sterben kann. Das war im Original noch anders.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27802 - 3. November 2019 - 13:19 #
Ach stimmt, dass hatte ich vergessen. Mir ist das nichtmal mehr groß aufgefallen. Positiv wie negativ. Wobei ich zuerst den Directors Cut und dann die Originalfassung gespielt habe.
Ach schön. Zuletzt hatte ich Teil 1, 2 und 5 aufdem iPad durchgespielt. Die ersten Beiden leider in den Director's cut Versionen.
Dennoch wieder schöne Erlebnisse und wunderbar entspannt auf der Couch zu spielen. Zusätzlich dann noch das Fanadventure 2,5 am PC gespielt. Ein wunderbar rundes Gesamterlebnis. Tolle Spiele.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 3. November 2019 - 13:50 #
Unregistrierbar, was willst du damit sagen?
"Leider empfinde ich den allzu gewollten Realismus in PC-Games kein bisschen realistisch."
Erstens ist Watch Dogs kein reines PC-Spiel (es ist auch auf Konsolen verfügbar), zweitens gibt es auf dem PC auch haufenweise Spiele, die keinen Realismus wollen. :P
crux
17 Shapeshifter - P - 8379 - 3. November 2019 - 14:15 #
An der Stelle bin ich auch gestolpert. Wuerde mich auch interessieren, wie das gemeint war.
Ich hatte vor ein paar Monaten zu Watch Dogs an dieser Stelle das Fazit "Ja, vielleicht" gezogen, muss aber gestehen, ich habe es nicht mehr weitergespielt und inzwischen deinstalliert.
Ja, da bewegt sich was. Aber grundsätzlich kann man den (grafischen) Realismus in Spielen traditionell, aber auch heute noch eher dem PC zuordnen.
Watch Dogs, GTA und RDR2 gibts auch auf Konsolen, aber diese sind für mich auch irgendwie PCs in einer Konsolenhülle. Bis auf die Gamepads entdecke ich da wenig Konsoliges. Kann man natürlich drüber streiten.
Aber es ist nicht rein zufällig so, dass ich mit diesem Realismus wieder in Berührung gekommen bin, kaum dass ich mich zum Zocken mal wieder an den PC gesetzt habe. Auf meiner Switch hätte ich das nie gemacht. Da gibt es zwar Wolfenstein, Doom und Skyrim, aber die lassen sich alle mit Maus und Tastatur besser steuern - und sie kosten auf dem PC deutlich weniger als auf den Konsolen.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 3. November 2019 - 16:48 #
Was ist denn noch "Konsoliges" außer Gamepads? Und Wolfenstein, Doom und Skyrim zählst du auch zu realistischen Spielen? Für mich hat (grafischer) Realismus außerdem mehr mit allgemeinem technischen Fortschritt als mit irgendeiner spezifischen Plattform zu tun.
Die Art der Spiele unterscheidet sich doch sehr. Manche Genres sind kaum vertreten auf Konsolen (Strategie z.B.), weil sie mit Gamepads alleine kaum steuerbar sind. Dann gibt es technische Limits, die auf die Unaufrüstbarkeit zurückzuführen sind. Mir ist das ja egal. Waschechten PC-Gamern aber eben nicht. Die wollen diesen technischen Firlefanz und die Industrie gibt ihnen das. Das führt zu so skurrilen Parallelwelten wie der Benchmark-Szene. Sowas kann es auf Konsolen gar nicht geben. Da gibts im besten Fall mal ein Upgrade wie bei der PS4 Pro oder Xone X und das wars dann. Und dann war da noch die Spiele-Exklusivität. Dass ein Hardware-Hersteller wie Nintendo über die Jahrzehnte hinweg solch prägnante Franchises erfunden hat und weiterführt, hat unter Kosoleros eine bestimmte Kultur geschaffen, die einerseits mega-nerdig ist, andererseits auch ein bestimmtes Flair hat. Gilt in kleinem Maße auch für andere Konsolen.
Edit:
was den Realismus angeht, hast Du (mit der o.g. Einschränkung, dass eine Konsole eben nicht aufgerüstet werden kann) insgesamt Recht und das ist ja auch der Grund, wieso mich PS4 und Xone eher kalt lassen. Das sind ja tolle Konsolen und beeindruckend aus technischer Sicht, aber ich brauche die nicht, da ich schon einen PC habe.
Das ist doch heutzutage kaum noch so unterschiedlich. Ob cartoonige Jump'n'Runs (die man früher nur mit Konsolen assoziierte) oder düstere Shooter (eher vom PC kommend), erscheint doch eigentlich fast alles auf alles Plattformen. Ausnahmen wie PC-exklusive Strategiespiele sind echt selten geworden.
Das stimmt schon, aber es ist immer noch eine gewissen Tradition da. Was Strategiespiele und Adventures angeht, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie leidensfähig Konsoleros offensichtlich sind, das Zeug mit einem Controller zu spielen. Und, naja, Jump´n´Runs gibts zwar viele, aber es kommt halt nichts gegen Mario & Co an. Kann man sich jetzt natürlich auch wieder streiten, aber die meisten Menschen werden mir da wohl zustimmen.
Nur ist das bei Nintendo volle Absicht. Jeder mittelmäßig aufgestellte PC-Hardware-Händler bastelt Dir einen leistungsfähigeren PC als PS4 oder Xone zusammen. Darin sehe ich keine besondere Leistung. Um mit sowas erfolgreich zu sein, braucht man nur eine gewisse Unternehmensgröße für den Preiskrieg.
Sich eigenständige Konzepte für Mobilität und Steuerung einfallen zu lassen, ist hingegen innovativ und zeigt Risikobereitschaft.
Eine schöne Abwechslungsreiche Galerie mal wieder. Leider habe ich es komplett verpeilt, rechtzeitig einen Text zu schreiben. Naja, beim nächsten Mal wieder.
Schön, das Elite mal wieder vertreten war. Sagittarius A* werde ich auch noch anfliegen, aber erst einmal muss ich in Colonia ankommen. Werde dummerweise immer von interessanten Orten abseits des Colonia Connection Highways abgelenkt. ;)
The Raven remastered hört sich sehr interessant an. Ich glaube, das werde ich mir nach meinem aktuellen Sherlock Holmes Abenteuer Crimes and Punishment anschauen.
Den Nachfolger Devils Daughter habe ich durchgespielt und er hat mir bisher besser gefallen. Bei Crimes and Punishment scheint das Balancing bisher nicht ganz so geglückt zu sein, es ist zu einfach und man muss nicht nachdenken. Die Atmosphäre ist aber gut gelungen. Ich bin aber noch nicht durch.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74017 - 3. November 2019 - 15:17 #
Hm, mir ging es eher so, dass Devil's Daughter viel zu einfach war und ohne Nachdenken lösbar. Und noch dazu haben sie es da mit Actionszenen für meinen Geschmack übertrieben. Mich hat es jedenfalls nach Crimes & Punishments eher enttäuscht.
Nein nur die Grafik und Animationen wurden leicht verbessert, man muss das Remaster nicht haben wenn man noch die Originale Version hat, spielerisch macht das keinen Unterschied. ;)
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 22005 - 3. November 2019 - 15:03 #
Bei Elite Dangerous muss immer an die intergalaktische Abschlepptruppe denken, über die ich mal irgendwann gelesen habe. Das Spiel reizt mich sehr, aber ich weiß genau, dass ich keine Zeit dafür habe ...
Danke für die Galerie!
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28519 - 3. November 2019 - 21:06 #
Die Fuel Rats! Ich hätte sie fast dieses Mal gebraucht, da ich nach Festlegen der Route nicht gemerkt hatte dass der Computer Fuelstops gar nicht automatisch berücksichtigt. Nach dem 3. Sprung zu untankbaren braunen Zwergen hing ich dann da, voller Panik, mitten im Nichts, und hatte schon ihre Seite offen. Zum Glück fand sich dann zufällig doch noch ein Hauptreihenstern in nächster Nähe den ich mit dem letzten Tropfen Sprit anfliegen konnte. War heilfroh und bin seitdem beim Planen der Route ein bisschen Vorsichtiger... ;-)
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 22005 - 4. November 2019 - 10:10 #
Jetzt bin ich tatsächlich angefixt. Ich überlege ernsthaft, es mal auszuprobieren. Kann jemand eine Empfehlung abgeben, ob ich das besser auf PC oder PS4 kaufe? Wo ist denn mehr los?
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 60017 - 4. November 2019 - 19:26 #
Ja, ich will auch mal beginnen. Fertig installiert ist es, aber da muss noch eine Hürde sein, Komplexität, Zeit, Lust, Umfang, ich warte täglich auf die Initialzündung...
Player One
16 Übertalent - 4429 - 5. November 2019 - 6:35 #
Das war früher immer schön, wenn solchen Komplexitätsmonstern Handbücher beilagen, dann könnte man in Ruhe die Steuerung ausprobieren. Die Tutorials finde ich oftmals nicht so hilfreich.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27802 - 3. November 2019 - 18:54 #
Geht mir auch so. Auf die IDee muss man erstmal kommen, aber das ist echt ne richtig coole Sache :) Vielelicht machen unsere REdakteure da mal eine Stunde der Kritiker draus :)
ganga
20 Gold-Gamer - 22825 - 3. November 2019 - 19:45 #
Das freut mich zu hören, hatte schon befürchtet das interessiert hier keinen so richtig :). Ich finde es auch weiterhin echt spaßig und motivierend. Man muss aber sagen dass es schon ein sehr hohes Niveau insgesamt ist. Die meisten sind halt Fahrradenthusiasten und entsprechend schnell. Aber außer dass ich eben ständig überholt werde wenn ich durch die open world fahre hat das wenig Einfluss. Aber da komm ich nicht mal in den Windschatten rein. Bei Rennen gibt es auch unterschiedliche Kategorien.
Hatte auch mal ein paar Jahre lang ein Rad auf den Rollen, zum Schlechtwettertraining. War immer ziemlich öde. Da hätte ich mir so ein Spiel/Programm gewünscht. Leider spielt die Gesundheit bei mir nicht mehr so richtig mit und der Platz fürs Rad fehlt. Aber etwas näher anschauen werde ich mir das Zwift mal.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 466372 - 4. November 2019 - 14:59 #
Hab jetzt auch alle gelesen, schöne Auswahl. Schade finde ich insbesonders, dass Underworld Ascendant wohl nicht dermaßen große Fortschritte gemacht hat seit meinem Test.
Womit sich wohl auch der Nachtest erledigt hat. Ich hoffe ja noch drauf, dass du in 10 Jahren im Spieleveteranenpodcast mal was von den Hintergrundinfos vom Warren Spector preisgibt ;-)
Das finde ich an dieser Galerie so schön, es werden immer wieder auch ältere Spiele unterschiedlichster Art vorgestellt und ich werde auf ganz „neue“ Spiele aufmerksam gemacht. Ich liebe diese Bandbreite, einfach klasse!
Geht mir genauso, die Galerie ist jeden Monat klasse. Auch wenn ich mangels Zeit das meiste nicht spielen werde, finde ich es interessant von solchen Erlebnissen wie in Elite oder von mir noch unbekannten Indies wie Celeste zu lesen.
Vielen Dank an insgesamt 92 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die für aktuell 1.001 DU-Beiträge gesorgt haben -- einfach nur fantastisch! Dieses Mal ist MicBass zum ersten Mal dabei.
Danke für die tolle Galerie.
Baphomets Fluch muss ich auch mal wieder hervorkramen. Wobei ich Teil 5 wieder sehr gut fand.
Am Remake zu Teil 1 hat mich vor allem gewundert, dass man nicht mehr sterben kann. Das war im Original noch anders.
Ach stimmt, dass hatte ich vergessen. Mir ist das nichtmal mehr groß aufgefallen. Positiv wie negativ. Wobei ich zuerst den Directors Cut und dann die Originalfassung gespielt habe.
Ach schön. Zuletzt hatte ich Teil 1, 2 und 5 aufdem iPad durchgespielt. Die ersten Beiden leider in den Director's cut Versionen.
Dennoch wieder schöne Erlebnisse und wunderbar entspannt auf der Couch zu spielen. Zusätzlich dann noch das Fanadventure 2,5 am PC gespielt. Ein wunderbar rundes Gesamterlebnis. Tolle Spiele.
Danke. Gleich wieder zwei Spiele meiner Wunschliste hinzugefügt. Finde diesen Querschnitt ganz wunderbar.
Unregistrierbar, was willst du damit sagen?
"Leider empfinde ich den allzu gewollten Realismus in PC-Games kein bisschen realistisch."
Erstens ist Watch Dogs kein reines PC-Spiel (es ist auch auf Konsolen verfügbar), zweitens gibt es auf dem PC auch haufenweise Spiele, die keinen Realismus wollen. :P
An der Stelle bin ich auch gestolpert. Wuerde mich auch interessieren, wie das gemeint war.
Ich hatte vor ein paar Monaten zu Watch Dogs an dieser Stelle das Fazit "Ja, vielleicht" gezogen, muss aber gestehen, ich habe es nicht mehr weitergespielt und inzwischen deinstalliert.
Ja, da bewegt sich was. Aber grundsätzlich kann man den (grafischen) Realismus in Spielen traditionell, aber auch heute noch eher dem PC zuordnen.
Watch Dogs, GTA und RDR2 gibts auch auf Konsolen, aber diese sind für mich auch irgendwie PCs in einer Konsolenhülle. Bis auf die Gamepads entdecke ich da wenig Konsoliges. Kann man natürlich drüber streiten.
Aber es ist nicht rein zufällig so, dass ich mit diesem Realismus wieder in Berührung gekommen bin, kaum dass ich mich zum Zocken mal wieder an den PC gesetzt habe. Auf meiner Switch hätte ich das nie gemacht. Da gibt es zwar Wolfenstein, Doom und Skyrim, aber die lassen sich alle mit Maus und Tastatur besser steuern - und sie kosten auf dem PC deutlich weniger als auf den Konsolen.
Was ist denn noch "Konsoliges" außer Gamepads? Und Wolfenstein, Doom und Skyrim zählst du auch zu realistischen Spielen? Für mich hat (grafischer) Realismus außerdem mehr mit allgemeinem technischen Fortschritt als mit irgendeiner spezifischen Plattform zu tun.
Die Art der Spiele unterscheidet sich doch sehr. Manche Genres sind kaum vertreten auf Konsolen (Strategie z.B.), weil sie mit Gamepads alleine kaum steuerbar sind. Dann gibt es technische Limits, die auf die Unaufrüstbarkeit zurückzuführen sind. Mir ist das ja egal. Waschechten PC-Gamern aber eben nicht. Die wollen diesen technischen Firlefanz und die Industrie gibt ihnen das. Das führt zu so skurrilen Parallelwelten wie der Benchmark-Szene. Sowas kann es auf Konsolen gar nicht geben. Da gibts im besten Fall mal ein Upgrade wie bei der PS4 Pro oder Xone X und das wars dann. Und dann war da noch die Spiele-Exklusivität. Dass ein Hardware-Hersteller wie Nintendo über die Jahrzehnte hinweg solch prägnante Franchises erfunden hat und weiterführt, hat unter Kosoleros eine bestimmte Kultur geschaffen, die einerseits mega-nerdig ist, andererseits auch ein bestimmtes Flair hat. Gilt in kleinem Maße auch für andere Konsolen.
Edit:
was den Realismus angeht, hast Du (mit der o.g. Einschränkung, dass eine Konsole eben nicht aufgerüstet werden kann) insgesamt Recht und das ist ja auch der Grund, wieso mich PS4 und Xone eher kalt lassen. Das sind ja tolle Konsolen und beeindruckend aus technischer Sicht, aber ich brauche die nicht, da ich schon einen PC habe.
Das ist doch heutzutage kaum noch so unterschiedlich. Ob cartoonige Jump'n'Runs (die man früher nur mit Konsolen assoziierte) oder düstere Shooter (eher vom PC kommend), erscheint doch eigentlich fast alles auf alles Plattformen. Ausnahmen wie PC-exklusive Strategiespiele sind echt selten geworden.
Das stimmt schon, aber es ist immer noch eine gewissen Tradition da. Was Strategiespiele und Adventures angeht, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie leidensfähig Konsoleros offensichtlich sind, das Zeug mit einem Controller zu spielen. Und, naja, Jump´n´Runs gibts zwar viele, aber es kommt halt nichts gegen Mario & Co an. Kann man sich jetzt natürlich auch wieder streiten, aber die meisten Menschen werden mir da wohl zustimmen.
Du trennst anscheinend gar nicht zwischen Konsolen und PC, sondern nur zwischen Nintendo und der Rest.
Ich kann ja nichts dafür, dass Nintendo weit eigenständiger ist als PS4 und Xone.
Dann hättest du aber gleich schreiben können "Leider empfinde ich den allzu gewollten Realismus in Nicht-Nintendo-Games kein bisschen realistisch." :P
Nur weil jeder Tempo sagt, gibt es trotzdem auch andere Taschentuch-Hersteller. :)
Ok, wenn du explizit Nintendo-Konsolen meinst, kann ich schon eher nachvollziehen, wovon du redest. ;-)
Nee, und explizit schon gar nicht.
Dann halt implizit. ;-)
Hm. Eigentlich wollte ich der Community ja mitteilen, wie ich Watch Dogs und die Ubisoft-Formel so gefunden habe...
Und warum macht Nintendo das nicht? Weils ihre Konsolen nicht hergeben ;)
Dafür geben die anderen Konsolen keine Switch her. Die (ewige) GPU/CPU Diskussion ergibt bei Nintendo einfach keinen Sinn.
Nur ist das bei Nintendo volle Absicht. Jeder mittelmäßig aufgestellte PC-Hardware-Händler bastelt Dir einen leistungsfähigeren PC als PS4 oder Xone zusammen. Darin sehe ich keine besondere Leistung. Um mit sowas erfolgreich zu sein, braucht man nur eine gewisse Unternehmensgröße für den Preiskrieg.
Sich eigenständige Konzepte für Mobilität und Steuerung einfallen zu lassen, ist hingegen innovativ und zeigt Risikobereitschaft.
Eine schöne Abwechslungsreiche Galerie mal wieder. Leider habe ich es komplett verpeilt, rechtzeitig einen Text zu schreiben. Naja, beim nächsten Mal wieder.
Schön, das Elite mal wieder vertreten war. Sagittarius A* werde ich auch noch anfliegen, aber erst einmal muss ich in Colonia ankommen. Werde dummerweise immer von interessanten Orten abseits des Colonia Connection Highways abgelenkt. ;)
The Raven remastered hört sich sehr interessant an. Ich glaube, das werde ich mir nach meinem aktuellen Sherlock Holmes Abenteuer Crimes and Punishment anschauen.
Stimmt, da hatten wir letzten Monat geschrieben. Wie gefällt es dir?
Den Nachfolger Devils Daughter habe ich durchgespielt und er hat mir bisher besser gefallen. Bei Crimes and Punishment scheint das Balancing bisher nicht ganz so geglückt zu sein, es ist zu einfach und man muss nicht nachdenken. Die Atmosphäre ist aber gut gelungen. Ich bin aber noch nicht durch.
Hm, mir ging es eher so, dass Devil's Daughter viel zu einfach war und ohne Nachdenken lösbar. Und noch dazu haben sie es da mit Actionszenen für meinen Geschmack übertrieben. Mich hat es jedenfalls nach Crimes & Punishments eher enttäuscht.
The Raven (ich hab es in der "alten" Version gespielt) hat mir auch sehr gut gefallen. Ein richtig charmantes Krimi-Abenteuer.
Ja, so ging es mir auch. Habe das Spiel vor ein paar Jahren sehr gern (durch-)gespielt, vor allem wegen der Athmosphäre.
Gibt's auf dem PC eigentlich einen Unterschied zur ursprünglichen Fassung?
Wenn man Agatha Christie mag, ist es auf jeden Fall ein nettes Spiel. V.a. den Anfang im Zug fand ich atmosphärisch sehr gelungen.
Nein nur die Grafik und Animationen wurden leicht verbessert, man muss das Remaster nicht haben wenn man noch die Originale Version hat, spielerisch macht das keinen Unterschied. ;)
Mich würde interessieren, ob es im Vergleich zum Original immer noch unterirdisch lange Ladezeiten, und rucklige Animationen hat.
Ups da hast du mich, also auf der PS4 Pro definitiv nicht, da lief alles flüssig. Ich gehe aber schwer davon aus das es auf dem PC gefixt wurde.
Nee, das war missverständlich. Ich hab die 360 Version gespielt, die hatte diese Missstände vorzuweisen. Ansonsten war es ein schönes Spiel.
Tolle Galerie wieder mal. Immer ein Highlight
Da sind ja wieder einige unbekannte "Perlen" für mich dabei. ;)
Vielen Dank für die umfangreiche Galerie.
Bei Elite Dangerous muss immer an die intergalaktische Abschlepptruppe denken, über die ich mal irgendwann gelesen habe. Das Spiel reizt mich sehr, aber ich weiß genau, dass ich keine Zeit dafür habe ...
Danke für die Galerie!
Die Fuel Rats! Ich hätte sie fast dieses Mal gebraucht, da ich nach Festlegen der Route nicht gemerkt hatte dass der Computer Fuelstops gar nicht automatisch berücksichtigt. Nach dem 3. Sprung zu untankbaren braunen Zwergen hing ich dann da, voller Panik, mitten im Nichts, und hatte schon ihre Seite offen. Zum Glück fand sich dann zufällig doch noch ein Hauptreihenstern in nächster Nähe den ich mit dem letzten Tropfen Sprit anfliegen konnte. War heilfroh und bin seitdem beim Planen der Route ein bisschen Vorsichtiger... ;-)
Jetzt bin ich tatsächlich angefixt. Ich überlege ernsthaft, es mal auszuprobieren. Kann jemand eine Empfehlung abgeben, ob ich das besser auf PC oder PS4 kaufe? Wo ist denn mehr los?
Ich würde mal davon ausgehen, dass ED vorwiegend am PC gespielt wird.
Keine Ahnung, kann dir aber für Fragen zum Spiel nur den entsprechenden Forenthread empfehlen. Da tummeln sich die Experten mit Ahnung.
https://www.gamersglobal.de/forum/76727/elite-dangerous-treffpunkt
Ah danke! Und schon abonniert! :)
Nach deinem Bericht riskiere ich vielleicht noch einmal den Einstieg ins Spiel.
Ja, ich will auch mal beginnen. Fertig installiert ist es, aber da muss noch eine Hürde sein, Komplexität, Zeit, Lust, Umfang, ich warte täglich auf die Initialzündung...
Das war früher immer schön, wenn solchen Komplexitätsmonstern Handbücher beilagen, dann könnte man in Ruhe die Steuerung ausprobieren. Die Tutorials finde ich oftmals nicht so hilfreich.
Wie immer Starke Nummer :D
Glückwunsch zur 1000 !!
Schöne Beiträge und eine gute Mischung mit Spielen, deren Namen ich noch nie gehört habe. Erstaunlich, wo ihr sowas immer ausbuddelt :).
Das frage ich mich bei dir auch an und an.
Sehr schöne und interessante Galerie diesmal wieder, vor allem auch von Usern, die sonst nicht so häufig dabei sind. War toll zu lesen.
Waren wieder ein paar interessante Spiele dabei. Vor allem Zwift gefällt mir vom Konzept her.
Geht mir auch so. Auf die IDee muss man erstmal kommen, aber das ist echt ne richtig coole Sache :) Vielelicht machen unsere REdakteure da mal eine Stunde der Kritiker draus :)
Das freut mich zu hören, hatte schon befürchtet das interessiert hier keinen so richtig :). Ich finde es auch weiterhin echt spaßig und motivierend. Man muss aber sagen dass es schon ein sehr hohes Niveau insgesamt ist. Die meisten sind halt Fahrradenthusiasten und entsprechend schnell. Aber außer dass ich eben ständig überholt werde wenn ich durch die open world fahre hat das wenig Einfluss. Aber da komm ich nicht mal in den Windschatten rein. Bei Rennen gibt es auch unterschiedliche Kategorien.
Nicht mein Ding, aber das Konzept liest sich faszinierend.
Genauso gehts mir auch. Gar nichts für mich, aber sehr interessant zu lesen.
Hatte auch mal ein paar Jahre lang ein Rad auf den Rollen, zum Schlechtwettertraining. War immer ziemlich öde. Da hätte ich mir so ein Spiel/Programm gewünscht. Leider spielt die Gesundheit bei mir nicht mehr so richtig mit und der Platz fürs Rad fehlt. Aber etwas näher anschauen werde ich mir das Zwift mal.
Hach, Space Marine müsste ich auch mal wieder spielen...
Eine spannende Galerie war das wieder einmal. :-)
Mach das, es ist erfreulich gut gealtert, unterstützt sogar 4k und ist mit 8 Stunden auch vergleichsweise kurz. Ich habe es gerne mal wieder gespielt.
Super Galerie. Tolle Auswahl, danke an alle Schreiber!
Immer eine sehr gute Inspirationsquelle für den eigenen PoS, danke! Habe mir The Raven und Rebel Cops nun doch mal vorgemerkt. :)
Hab jetzt auch alle gelesen, schöne Auswahl. Schade finde ich insbesonders, dass Underworld Ascendant wohl nicht dermaßen große Fortschritte gemacht hat seit meinem Test.
Womit sich wohl auch der Nachtest erledigt hat. Ich hoffe ja noch drauf, dass du in 10 Jahren im Spieleveteranenpodcast mal was von den Hintergrundinfos vom Warren Spector preisgibt ;-)
Geht nicht unbedingt vor mir aus. Eventuell macht es Euch ja Spaß. :)
Sehr schöne Auswahl, danke an alle Teilnehmer und ChrisL für's Zusammensetzen! :-)
Das finde ich an dieser Galerie so schön, es werden immer wieder auch ältere Spiele unterschiedlichster Art vorgestellt und ich werde auf ganz „neue“ Spiele aufmerksam gemacht. Ich liebe diese Bandbreite, einfach klasse!
Geht mir genauso, die Galerie ist jeden Monat klasse. Auch wenn ich mangels Zeit das meiste nicht spielen werde, finde ich es interessant von solchen Erlebnissen wie in Elite oder von mir noch unbekannten Indies wie Celeste zu lesen.
Eine schöne Ausgabe, aber für mich war leider nichts für PoS/MoJ dabei. Vielleicht beim nächsten Mal wieder ;)