Willkommen zur 60. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Dezember-Galerie die 14 User SupArai, Drapondur, crux, Labrador Nelson (2x), Q-Bert (3x), Zille (2x), Ganon, Sokar (2x), timeagent, Olphas, LRod (2x), MicBass, ChrisL, Bantadur. Über welche Spiele geschrieben wurde, erfahrt ihr, wenn ihr den nach links zeigenden Pfeil nutzt – oder ihr lasst euch überraschen und startet mit dem ersten Beitrag.
Am liebsten hätte SupArai einen umfangreichen User-Artikel zu dem wunderschönen Adr1ft geschrieben, denn er hatte eine gute Zeit im Weltraum. Das gibt der Titel aber leider dann doch nicht her.
In Adr1ft findet ihr euch in einer zerstörten Raumstation wieder. Eure Mission ist die Reparatur der wichtigsten Steuerelemente, um mit Hilfe einer Rettungskapsel zurück zur Erde zu fliegen. In der Egosicht „durchschwebt“ ihr die verschiedenen Bereiche und setzt die benötigten Funktionen nach und nach wieder in Betrieb. Auf dem Weg durch die Raumstation und das Weltall versorgt ihr euch mit Sauerstoff, denn sonst sonst droht der Erstickungstod. In den verschiedenen Abschnitten der Station und in Außenbereichen findet ihr Audio- und Textlogs, über die sich die Hintergrundgeschichte erschließt.
Adr1ft bietet spielerisch nicht viel, echte Herausforderungen stellt euch der Titel nicht. Die größte Gefahr liegt im unnötigen und zeitraubenden „Verschweben“, denn abseits der Reparatur und dem Auflesen der Storyfragmente erwarten euch keine Aufgaben. Deshalb lohnt es, sich mit dem Aufbau der Station auseinanderzusetzen, um nicht sinnlos herumzuirren (so wie es mir passiert ist).
Was ist Adr1ft? Eine plumpe VR-Techdemo mit spielerischer Ideenlosigkeit oder ein Walking-Simulator über Einsamkeit und Verantwortung: Die Wahrheit finden Freunde abseitiger Unterhaltungserzeugnisse irgendwo dazwischen. Was mir an Adr1ft richtig gut gefallen hat? Das Setting, die gelungene Grafik und die stimmungsvolle Soundkulisse erzeugen eine einmalige Atmosphäre. Ja, es gibt keine echte Schwierigkeit. Aber so kann man sich ganz entspannt auf den Titel einlassen und stressfrei durch den Weltraum schweben, die Hintergründe für die Zerstörung herausfinden und die Aussicht genießen.
Drapondur war mal wieder nach einer zünftigen Ballerei. Etwas Handlung wär aber auch nicht schlecht, und da die Geschichte von Wolfenstein 2 - The New Colossus ganz witzig sein soll, hat er sich für diesen Titel entschieden.
Das, zum Glück, fiktive Szenario fand ich damals schon bei Rocket Ranger interessant und die Gestaltung und Umsetzung hat schon fast steampunkmäßige Anleihen. Die Handlung ist zwar nicht gerade oscarverdächtig, teilweise auch zu abgedreht, aber spannend erzählt. Die Gedankengänge des Protagonisten und die Rückblenden sind abwechslungsreich und geben der Figur eine entsprechende Tiefe.
Das Gameplay setzt, wie der Vorgänger, auf Oldschool-Mechaniken und macht richtig Laune. Lediglich die fehlende Übersicht nervt zuweilen. Eine einblendbare Minimap wäre an einigen Stellen ganz hilfreich gewesen. Sehr positiv hervorzuheben ist, dass der leichte Schwierigkeitsgrad auch wirklich leicht ist. Ich musste nicht einmal „nachhelfen“.
Nach dem Ende der Kampagne kann auch weitergespielt werden. Ist aber nur für Achievementjäger interessant, da die einzelnen Gebiete des Spiels nochmals betreten und noch nicht gefundene Sammelgegenstände erneut gesucht werden können.
Die drei Downloaderweiterungen (The Freedom Chronicles) habe ich direkt im Anschluss gespielt. Sie waren ganz nett, muss man aber nicht gespielt haben. Vor allem, da in großen Teilen Maps der Hauptkampagne wiederverwendet werden und nichts zu der eigentlichen Handlung beigetragen wird.
Mir hat das Spiel gut gefallen und wer mag, kann seit Neuesten, auch ohne VPN und ähnliches bemühen zu müssen, die internationale Fassung spielen. Die Hakenkreuze hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht aber den Wechsel aus deutscher und englischer Sprachausgabe fand ich ganz stimmig und macht, gerade da es in Amerika spielt, auch Sinn.
crux nimmt sich gerne Klassiker vor, die er damals verpasst hat. Manchmal versackt die Motivation sehr schnell – aber nicht bei Max Payne. Das war in gut acht Stunden in einem Rutsch durchgespielt.
Max Payne führt einen Rachefeldzug in New York, gegen die Mafia und andere Schurken, Sein Ziel: Alle töten, die ihm geschadet haben. Unser Ziel: Ihn dabei cool aussehen lassen. Die Einflüsse wären auch dann noch offensichtlich, wenn sie nicht direkt genannt würden – film noir und film Woo: Bogart trifft die Matrix.
Zwischensequenzen im Comic-Stil erzählen die Geschichte. Die Texte wirken wie aus einem Raymond-Chandler-Generator, bei dem alle Regler auf 11 gedreht wurden, und das Resultat schwankt zwischen Genialität und Parodie. Denselben Eindruck vermitteln die Bilder, in denen die Charaktere von Remedy-Mitarbeitern und ihren Familien dargestellt werden. Es ist alles ein wenig laienhaft und amüsiert gelegentlich, aber die Absicht scheint dennoch durch und erzeugt trotz allem die gewünschte Stimmung. Den Enthusiasmus, mit dem es gemacht ist, kann ich in heutigen großen Titeln nur selten finden.
Im Spiel erzeugen Bullet-Time und die dazugehörigen Effekte das richtige Action-Flair. Man hat auch reichlich Möglichkeit, mit der Welt zu interagieren. Steuerung und Kamera würde man heute besser machen; manchmal sieht man im verlangsamten Sprung nur bildschirmfüllend Max' Rücken anstelle der Gegner. Apropos Rücken, das Spiel liebt es, Gegner von hinten zu spawnen. Manchmal starb ich auch tausend Tode, bis ich den richtigen Weg durch eine Fluchtsequenz gelernt hatte. Fairness geht anders, aber neben Bullet-Time gibt es zum Glück die Superfähigkeit Quicksave.
Auch wenn das Alter sichtbar ist, macht Max Payne immer noch Eindruck, und Langeweile kommt zu keinem Zeitpunkt auf.
In nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti. Wahrlich, ich sage euch, Blasphemous hat Labrador Nelson so manches Mal in die Knie gezwungen, da half auch kein Stoßgebet. Und ob ich schon wanderte im finstren Tal, fürchte ich, dass ich noch eine Weile werde wandern müssen...^^
Mea culpa, mea maxima culpa, ja, ist alles meine Schuld. Was musste ich auch auf die Empfehlung von Jörg und Dennis hören. Jetzt hab ich den Salat....äh...Sakrileg. Blasphemous hat mich in erster Linie über seine bezaubernde Pixel-Optik angesprochen. Oft als 2D-Soulslikevania beschrieben, hat der Titel von The Game Kitchen durchaus einige Alleinstellungsmerkmale, um als ernstzunehmendes Metroidvania mit viel christlicher Symbolik durchzugehen.
Ich persönlich finde die Atmosphäre im Spiel bei weitem nicht so düster, wie des Öfteren zu lesen ist. Vielmehr verströmt der religiös geschwängerte Plattformer eine alles durchdringende sakrale Melancholie. Neben der liebevoll gestalteten Spielwelt, die sich in ihrer Ästhetik an alten Meistern religiöser Kunst und Architektur orientiert, sind es die fantasievollen Figuren und bemitleidenswerten Kreaturen, die sich als Gegner in ihrer Mannigfaltigkeit dem Büßer (Spieler) entgegenstellen und mit ihrem christlich-fanatischen und verzweifelten Verhalten die Essenz dieser pixelgewordenen katholizistischen Mystik ausmachen.
Gekreuzigte, sich selbst geißelnde, blutende, geschundene und ewig leidende Wesen stürzen sich in meine gebenedeite Klinge, nur um nach meinem Ableben, das dank der Schreine von kurzer Dauer ist, zu respawnen und, abgesehen von den Bossen natürlich, wieder und wieder das Gleiche zu tun. Das Sammeln von Perks, das Aufrüsten der Waffe und die erweiterbaren Special-Buffs und -Boni in Form eines Rosenkranzes sowie die EXP, die nicht verloren gehen, tragen zudem deutlich zur Motivation bei. Gloria in excelsis deo. Amen.
Für Q-Bert ist Phoenix Point das beste Xcom nach Xcom 2 - War of the Chosen. Und ein hervorragendes Rundentaktikspiel, da kann Jörg nörgeln so viel er will.
Ich liebe Aha-Momente. Dieser plötzliche Augenblick, der den Schleier vor dem Blickfeld wegreißt und eine unverhüllte Sicht auf die Dinge freigibt. Die Sekunde, in der einem klar wird: Seifenhändler Tyler Durden in Fight Club ist nur Einbildung! Die süße Blondine aus der Nachbarklasse ist verknallt in dich! Die Quantenchromodynamik ist eine relativistische Feldtheorie der eichinvarianten Lagrangefunktion! Wer kennt sie nicht, diese Momente?
Phoenix Point liefert ein Dauerfeuer solcher Aha-Momente. Am Anfang ist man blind, versteht nicht, tappt im Dunkeln. Hundertfach einstudierte Mechaniken funktionieren nicht, das Spiel macht es einem nicht leicht ... doch mit der Zeit fügen sich die Puzzleteilchen zu einem Gesamtbild zusammen. Ach so! Natürlich! Logisch! Warum ist denn früher niemand drauf gekommen?
Wer Phoenix Point genießen will, muss sich von ein paar althergebrachten „Wahrheiten“ lösen. Kleinigkeiten nur, aber mit großer Wirkung. Trefferwahrscheinlichkeiten werden nicht in Prozenten dargestellt. Spielmechaniken werden nicht erklärt, sondern müssen im Wortsinne erforscht werden. Nicht jede Mission ist auf Anhieb schaffbar. Dafür belohnt mich das Spiel über einen langen Zeitraum mit immer neuen Erkenntnissen!
Wir haben uns (zu sehr) daran gewöhnt, dass Spiele uns in den Mittelpunkt stellen und ihr Universum um uns drehen. Wer an diesem egozentrischen Weltbild festhalten will, wird an Phoenix Point scheitern. Doch wer es mit Kopernikus hält, der bekommt viele erhellende Einsichten. Ein würdiger Kandidat für mein Spiel des Jahres 2019!
Titanfall 2 ist eines dieser Spiele, die gefühlt wohlwollend bis sehr gut besprochen werden und trotzdem irgendwie in der Masse untergehen. Auch Zille hat das Spiel erst jetzt nachgeholt – und war begeistert!
Shooter sind eines der Genres, zu denen ich immer wieder gerne zurückkehre. In den letzten Jahren hat allerdings eine gewisse Call-of-Ermüdung eingesetzt. Zu oft zu viel vom ewig Gleichen. Am meisten stört es mich, wenn ein Shooter mich nicht fordert. Ich mag es, Szenen mehrfach zu spielen und andere Herangehensweisen auszutesten. Bei vielen Shootern ist es auf normaler Schwierigkeit heute oft gefühlt egal, was ich mache. Und höhere Schwierigkeitsgrade sind meist mies oder gar nicht ausbalanciert.
Titanfall 2 war da eine angenehme Überraschung. Die Levels sind größtenteils sehr abwechslungsreich gestaltet. Die Wallruns fühlen sich gut an und unser Mechbegleiter BT macht einfach Spaß. Auf normalem Schwierigkeitsgrad fühle ich mich schon ausreichend gefordert, beziehungsweise „ernst genommen“. Die Story ist passend und wird durch die Einbeziehung von BT zu einem kleinen Erlebnis. Die Mechduelle machen Spaß. Der zeitweilig nutzbare Zeitreisekniff hat sich nahtlos in das Spielgeschehen eingefügt und toll funktioniert! Andere Spiele hätten darum das ganze Spielgeschehen gestrickt – hier nutzen die Entwickler es nur für ein Level. Ganz als wollten sie sagen: „Schau mal, das war super, aber damit es nicht langweilig wird, machen wir jetzt mal wieder was anderes (auch) Tolles!“
Titanfall 2 ist von Anfang bis zum Ende ein super designtes, abwechslungsreiches Actionspiel, das Shooter-Freunde unbedingt ausprobieren sollten!
Ähnlicher Name, ähnliches Spiel? Bei draußen bis zu 10 Grad und Sonnenschein wagte sich Ganon in virtuelle Winterlandschaften im kanadischen Kona und dem in Russland angesiedelten Kholat.
Erwartet hatte ich von Kona (im Bild) ein Erkundungsspiel à la Dear Esther, war dann aber überrascht, was da noch alles drinsteckt. Als Privatdetektiv bekomme ich es in der Provinz Quebec gleichzeitig mit einem Mordfall, einem Schneesturm und offenbar übernatürlichen Vorgängen zu tun. Neben dem Finden von Hinweisen steht das Überleben in der Eiseskälte im Mittelpunkt. Ich bin eher kein Fan von Survival Games, doch hier war der Aspekt simpel genug, dass er mich nicht störte. Letztendlich ist vor allem wichtig, regelmäßig Feuerstellen auszusuchen, um nicht zu erfrieren. Nahrungs- und Genussmittel findet man zwar, braucht man aber nicht – komisch. Gelegentlich setzt man Gegenstände zusammen, das erinnert aber eher an die Kombinationsrätsel eines Adventures als an echtes Crafting. Stark fand ich auf jeden Fall die Story, die mich bei der Stange hielt. Das Ende enttäuschte aber leider handlungs- und gameplaymäßig. Für etwa sechs Stunden war es aber ein interessantes Spiel.
Danach schaute ich in das ähnlich wirkende Kholat rein. Wieder findet man sich in einer gefährlichen Winterlandschaft wieder, diesmal im russischen Uralgebirge. Die schöne Grafik und dichte Atmosphäre hatten mich gleich gepackt, allerdings wusste ich anfangs nicht so recht, was eigentlich zu tun ist. Gameplay-Kern ist diesmal die Orientierung mit Karte, Kompass und Bezugspunkten in der Spielwelt. Zwar fand ich bald die ersten Ziele mit Hintergrundinfos und wieder einigen mystischen Elementen, doch das Herumirren wurde mir schnell zu viel. Da lautet das Fazit nach der ersten Stunde: Nein, auf keinen Fall!
Eigentlich hatte SokarControl gar nicht auf der Rechnung. Zwar hatte er es auf der E3 2018 wahrgenommen, aber der Trailer war zu nichtssagend, um hängenzubleiben. Dank der guten Wertungen zum Release und der Raytracing-Unterstützung hat er aber doch einen Blick riskiert.
Die Story ist mit Sicherheit das Herzstück des Spiels: Sie bleibt die ganze Zeit mysteriös, undurchschaubar und spart mit konkreten Fakten. Allerdings nicht zu sehr, dass man gar nicht mehr durchblickt, und zum Ende hin bekommt man mehr und mehr Einblicke in die Arbeit beim Federal Bureau of Control und dem Hiss, auch wenn nicht alles aufgedeckt wird.
Bei der Raytracing-Unterstützung trumpft Control auf: Da die meisten Umgebungen aussehen, als wären sie komplett aus poliertem Marmor gebaut worden, fallen speziell Spiegelungen viel mehr auf. Allgemein ist die Grafik auf sehr hohem Niveau, auch wenn es manchmal etwas weich gezeichnet wirkt, und die Figuren rutschen gelegentlich in Uncanny-Valley-Regionen ab.
Aber es ist nicht alles Gold was glänzt. Das Kampfsystem ist zwar solide, aber speziell das Trefferfeedback ist erbärmlich schlecht – jede Waffe fühlt sich an, als würde ich mit Platzpatronen schießen, sie entwickeln gefühlt überhaupt keine Wucht. Und da die Waffe nur wenig Munition hat entwickelte sich schnell der immer gleiche Rhythmus: Schießen bis die Waffe leer ist, dann mit Gegenständen werfen, bis die Energie alle ist und das Ganze von vorn. Dass man gefühlt von einer Arena in die nächste geworfen wird, um nur Welle um Welle von den sehr ähnlichen Gegnern zu erledigen, führt nach einer Weile zu deutlicher Monotonie. Jesse ist zwar recht agil, aber da die Kamera immer leicht rechts oder links von ihr platziert ist, fiel es mir einige Male schwer, Abstände zu Wänden einzuschätzen und dann habe ich mir Gegenstände direkt vor die Füße geworfen.
Lara Croft darf wieder die Welt retten – selbstredend unterstützt timeagent das Vorhaben in Shadow of the Tomb Raider.
Also eigentlich hat sich Lara die Suppe ja selbst eingebrockt – nur ich darf sie mal wieder auslöffeln. Andererseits konnte sie ja nicht wissen, dass so ein unscheinbarer Dolch „Die Säuberung“ heraufbeschwören kann. Jedenfalls sind wir wieder mittendrin im Schlamassel, erkunden verschlungene Level, mähen Schurken von Trinity nieder und freunden uns mit zurückgezogenen Völkern an. Alles wie gehabt, mit neuem Szenario.
Ich durchstreife dichte Dschungel und bewundere die tiefgrünen Wälder mit ihrer exotischen Flora und Fauna. Wie immer ist Tomb Raider dann am stärksten, wenn nur sporadisch Feinde auf die junge Archäologin warten und ich mich ganz auf die Erkundung der Level konzentrieren und der Story widmen kann. Gerade der Anfang ist wieder sehr flott inszeniert und gegen Mitte des Spiel erwartete mich auch ein Abschnitt mit leichten Horror-Anleihen, der mich um Jahre altern ließ – auch nett.
Allerdings ist nicht alles Gold was glänzt, denn wie immer bei der Reboot-Serie fühle ich mich dann genervt, wenn zu viele Gegner, möglichst noch in Wellen, auf mich warten. Auch davon macht SotTR eifrig Gebrauch, vor allem bei Nebenmissionen. Und bei dem DLC Der Drache und der Prinz durfte ich mich mit der nervigsten „Schleich, sonst kommen mehr Gegner als du töten kannst“-Mechanik herumschlagen.
Insgesamt also wieder mehr vom Gleichen, auch wenn der Fokus deutlich auf dem Erkunden liegt. Positiv möchte ich außerdem die bis dato geringe Nutzung von Quicktime-Events erwähnen. Ich werde auf jedem Fall bis zum Abspann dabei bleiben. Für ein Fazit ist es noch zu früh.
Shibuya ist tatsächlich einer von Olphas' liebsten Orten in Tokyo. Aber obwohl es da immer sehr geschäftig ist, geht es normalerweise doch nicht ganz so wild zu wie in 428 - Shibuya Scramble.
428 - Shibuya Scramble ist eine Visual Novel, die ursprünglich für die Wii erschienen ist. Sie spielt am 28. April rund um die berühmte Kreuzung in Shibuya. Es ist 10 Uhr morgens und es soll die Lösegeldübergabe in einem Entführungsfall stattfinden. Es dauert nicht lang, da ist von Terroristen, Yakuza, Assassinen und Spionen, Zwillingen, Biowaffen, aufgebrachten Hausfrauen, Leuten in Tierkostümen und Explosionen alles dabei, was man sich so zusammenwürfeln kann. Die Story ist trashig, trägt sehr dick auf, ist aber auch unterhaltsam!
Die erste Besonderheit des Spiels sieht man schon im Screenshot. Anders als sonst üblich, gibt es hier keine gezeichneten Szenen zur Untermalung, sondern mit Schauspielern gefilmte Szenen beziehungsweise meist Standbilder aus diesen. Sprachausgabe gibt es aber keine. Es gibt genreüblich eine Vielzahl von Enden und auch ein True Ending unter besonderen Bedingungen. Nicht genreüblich ist die stolze Zahl von 95 Enden, 85 davon schlechte.
Aber das echte Herzstück ist die Erzählstruktur. Jede Stunde des Tages ist ein Kapitel mit meist fünf sich gegenseitig beeinflussenden Handlungssträngen. Relativ simples Beispiel: Jemand in Strang A rennt über eine Straße statt in eine Gasse abzubiegen und verursacht einen Auffahrunfall. Aber jemand aus Strang B versucht mit dem Auto unter Zeitdruck ein Ziel zu erreichen und steht nun im Stau, den es nicht gegeben hätte ohne die Entscheidung aus A. In Strang C trifft jemand eine fatale Entscheidung, die nicht nötig gewesen wäre, wäre die Person aus B rechtzeitig angekommen. Es geht erst weiter, wenn alle die Stunde beenden.
Starcom - Nexus war Liebe auf den zweiten Blick. Der Erste erfolgte im Steamshop und war nach 30 Sekunden beendet (das ist nix für Q-Bert!). Der Zweite erfolgte nach Rüdiger Steidles Test und dauerte 30 Stunden (oh, doch!).
Ab und zu sollte man seine eigenen Ratschläge auch selbst befolgen. In der Q-lumne 11 hatte ich euch ans Herz gelegt, mal etwas ganz anderes zu spielen. Ein Spiel, das nicht in euer typisches Beuteschema fällt, um neue und erinnerungswürdige Erfahrungen zu sammeln. So verrückt, dass ich freiwillig einen Twin-Stick-Shooter spielen würde, bin ich aber dann doch nicht... Starcom - Nexus kann man nämlich auch mit Tastatur und Maus wunderbar spielen!
Doch Starcom - Nexus ist viel mehr als ein Ballerspiel. Die Hintergrundgeschichte ist eine Mischung aus den Star Trek-Serien Deep Space 9 und Voyager: Es verschlägt euch samt Raumschiff und einer kompletten Raumstation in einen völlig unbekannten Quadranten der Galaxie und ihr möchtet gerne nach Hause. Also erkundet ihr Sternensystem für Sternensystem, baut mehr oder minder friedliche Kontakte zu Alienrassen auf und sammelt Ressourcen, mit denen ihr eure Raumschiff ausbauen könnt.
Der Schiffseditor ist besonders gut gelungen: Auf einem Hexfeldraster bastelt ihr die abgefahrensten, nein, abgeflogensten Schiffsdesigns mit wenigen Klicks zusammen. Dank 100 % Recyclingquote sind Umbauten verlustfrei möglich. Das lädt zum Experimentieren ein! Eine waffenstarrende Festung, langsam und träge, dafür unkaputtbar ist genauso möglich wie ein flinkes, wendiges Forschungsschiff, das Kämpfen besser aus dem Weg geht.
Apropos Kämpfe, die sind sehr gut beherrschbar, und nach kurzer Übung steuere ich ein Raumschiff der Galaxy-Klasse sicherer als es Wesley Crusher jemals tun wird. Also zieh das rote Shirt an, Wesley, es geht auf eine Außenmission!
Lichtschwerter! Machtfähigkeiten! Sturmtruppen! Auch wenn die Marke Star Wars in letzter Zeit etwas gelitten hat, war Star Wars Jedi - Fallen Order für LRod spätestens nach dem positiven Test von Benjamin ein Pflichtkauf.
Wenn es ein Spiel gibt, das mich im Jahr 2019 immer wieder gereizt hat, dann ist es ... nicht Fallen Order, sondern Sekiro, das ich aber aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades bei Release nicht gekauft habe. Was das nun mit Fallen Order zu tun hat? Ganz einfach, das Spiel war aufgrund der Dark Souls-Anleihen ein idealer Test in Sachen Skill und – viel wichtiger – Frustresistenz für mich. So nahm ich mir vor, das Spiel jedenfalls auf dem dritten von vier Schwierigkeitsstufen zu spielen...
...und kam überraschend gut durch. Viele der sehr schön gemachten Bosskämpfe konnte ich bereits im ersten Versuch für mich entscheiden und wurde mit einem Spiel belohnt, das die Star-Wars-Atmosphäre nicht immer perfekt, meist aber sehr gut einfängt. Ein wenig mehr Bezug zu den Filmen und etwas weniger Metroidvania wären nett gewesen, und die Story empfand ich im Mittelteil als ziemlich beliebig. Aber gegen Ende wurde es doch noch einmal interessant, wenn auch nicht unvorhersehbar.
Kurzum: Ich wurde gut bis sehr gut unterhalten und hatte zwischenzeitlich schon überlegt, ob es für mich das Spiel des Jahres werden könnte. Dafür reicht es dann doch nicht, aber hey, EA hat das beste Star-Wars-Spiel der letzten Jahre abgeliefert – und ja, damit schließe ich die traurigen letzten LucasArts-Jahre mit ein.
Als der letzte Bosskampf in weniger als 10 Anläufen für mich entschieden war (Dennis-Storymode? Was war los? ;-)), wartete Sekiro, das ich zwischenzeitlich im Sale erstanden hatte, bereits auf mich. Wie es mir dort ergangen ist, könnt ihr auf der nächsten Seite erfahren.
Nach dem auf der vorherigen Seite beschriebenen Ausflug in die Welt der Jedi stand nun das mystische Japan an – LRod stellte sich Sekiro - Shadows Die Twice!
Sekiro also. Fast ein Pflichtkauf wegen des Settings, den ich aber aufgrund des Schwierigkeitsgrads bisher nicht angefasst habe. Zu schlecht waren die Erinnerungen an Nioh, das ich schnell entnervt gelöscht hatte. Aber noch erfüllt von der Macht tauschte ich das Lichtschwert gegen das Katana und macht mich auf, um den göttlichen Erben zu retten.
Anfangs gelang mir das eher schlecht als recht, aber als der erste, anfangs noch kaum machbar erscheinende Miniboss fiel, begann ich zu ahnen, was die Dark Souls-Fans an dieser Reihe so begeistert. Mit dem Kampfsystem hatte ich allerdings noch meine Probleme – bis ich mir die Zeit für eine längere Trainingsrunde mit dem unsterblichen Samurai nahm. In dem Moment erschloss sich mir der Zusammenhang aus Blocks, Mikiri-Kontern und Doppelsprüngen – mittlerweile halte ich das Nahkampfsystem für das beste und exakteste überhaupt.
So gestählt fielen dann auch die nächsten Bosse relativ zügig – wirklich festbeißen musste ich mich nur an Genichiro Ashina, der mich gute zwei Stunden gekostet, aber mit verbesserten persönlichen Skills belohnt hat, die mir bei den folgenden Kämpfen wiederum geholfen haben. Zudem motivierten die tollen Schauplätze und abwechslungsreichen (wenn auch teils recycelten) Gegner und Bosse zum Durchbeißen und Erkunden der Welt.
Nach 45 Stunden stehe ich nun kurz vor dem Ende und finde das Spiel absolut genial. Das Argument gegen den Easy-Mode verstehe ich jetzt – auch wenn es schade ist, dass nicht jeder dieses großartige Spiel erleben wird. Offen ist für mich nur eine Frage: Versuche ich das Spiel nochmal auf NG+?
♪♬ The heat is on, on the street, the pressure's high, just to stay alive, 'cause the heat is on... ♪♬ – Q-Bert versucht in Street Heat am Leben zu bleiben und scheitert grandios! Aber die Musik ist gut. Back to the 80s!
Wenn ihr auf dem C64 einige der typischen Top-Down-Racer wie Super Sprint oder Grand Prix Simulator gespielt habt, dann wisst ihr schon alles, was es über Street Heat zu sagen gibt. Für alle anderen: Die gesamte Rennstrecke passt auf einen Bildschirm, ihr steuert ein Mini-Auto aus der Vogelperspektive und kegelt mit Powerslides die Konkurrenz von der Bahn.
Street Heat sieht aus wie die 80er und es spielt sich wie die 80er. Der grandiose Soundtrack stammt von Sami Tikkamäki und was wie ein Skispringer klingt, ist tatsächlich ein finnischer Überflieger. Die treibenden Tracks könnten aus der Amiga- oder PC-Demo-Scene der 90er stammen, Phenomena und Future Crew senden Grüße!
Im lokalen Multiplayer ist Street Heat ein irrer Spaß! Eine Runde dauert nur wenige Minuten, man rempelt, drängelt und schubst und wenn niemand ins Ziel kommt, weil kurz vor der Ziellinie eine Eisenbahn die Strecke kreuzt und mein Lamborghini in einem Feuerball vergeht, ist die Partystimmung auf dem Siedepunkt! Doch so spaßig der Multiplayer ist, so lame ist das Game im Solomode. Ohne menschliche Mitspieler hab ich nach 5 Minuten die Lust verloren.
Wenn ihr ein schönes Partygame mit Blobby-Volley-Effekt sucht, dann ist Street Heat ein echter Bringer. Wenn ihr allein am PC sitzt, dann sucht schnell das Weite! Und wenn ihr noch mehr finnischen Trackersound sucht, dann hört mal bei KEBU rein.
Nach der Euphorie kommt die Einsamkeit. Wochenlang in Elite - Dangerous allein mit sich und den Sternen, was macht das mit einem? Commander MicBass ist dabei, dies herauszufinden.
Große Entdeckungen ... ein unschätzbarer Dienst an der Wissenschaft ... unsterblicher Ruhm nach der Rückkehr ... das waren meine Gedanken vor der Reise. „Erstentdecker von terrestrischen Planeten in den Empyrean Straits“ – „Der Nachweis von echtem Leben im Norma Arm!“ – „Ein schwarzes Loch, das deinen Namen trägt!“. Die Wünsche der Kollegen und Kameraden klangen mir noch im Ohr. Klar gab es vereinzelte Mahner, die versucht haben, mich auf die lange Dauer und Einsamkeit vorzubereiten. Ernsthaft versucht. Weil sie alte Hasen sind, die den Weltraum-Blues aus eigener Erfahrung kennen. Doch genau deshalb wussten sie auch, dass man darauf niemanden vorbereiten kann. Man muss sie erleben, die Leere. Wochenlang keine Menschenseele. Kein anderes Wesen.
Bei meiner letzten Landung wurden biologische Signale angezeigt. Albidum-Windenknollen. Nur wenig ist bislang über diese wahrscheinlich pilzhaften Lebewesen bekannt, die ihre knorrigen grünen Arme korallenförmig in die Höhe recken. Minutenlang habe ich mich dabei ertappt, ihren seltsamen knurrenden Geräuschen zu lauschen, leise und abgedämpft durch das Beinahe-Vakuum. Reden sie miteinander? Reden sie mit mir? Singen sie? Fühlen sie? Was bin ich für sie?
Obwohl ich sicher bin, dass sie mich hinter der dicken Glasabdeckung des SRV nicht hören können, habe ich leise mitgesummt. Ich wurde Teil ihrer Melodie und war für einen kurzen Moment nicht mehr allein.
Die ersten Szenen, die ChrisL von Blasphemous gesehen hatte, kamen ihm noch zu brutal vor, sodass er das Spiel nicht weiter im Blick behielt. Durch die Erwähnung in diesem Jörgspielt wurde das Interesse dann doch schlagartig geweckt, sodass er sich den Titel zu Weihnachten selbst schenkte.
Blasphemous wurde von den Switch-Usern nicht umsonst auf Platz 5 der „Indie-Hits des Jahres“ gewählt. Das melanchonisch-düstere Setting, gepaart mit dem stetigen Verbessern der Fähigkeiten sowie das Erkunden und Entdecken der großen Spielwelt machen schlicht eines: Spaß. Die Scharmützel gegen die normalen Gegner sind (in der Regel) gut zu meistern, und auch die Bosse sind (auch hier: in der Regel) nicht allzu schwierig. Apropos Bosskämpfe: In Bezug auf deren Attacken wird Standard geboten, das Design der Großgegner ist jedoch überwiegend äußerst gelungen und fügt sich nahtlos in den Schauplatz ein.
Zwei Dinge sind es, bei denen für meinen Geschmack ein wenig übertrieben wurde: Bei vielen (Quest-)Items weiß ich nicht, wofür sie zu gebrauchen sind, da deren Beschreibungen seeehr kryptisch sind. Beispiel: „Euch wurden drei verknotete Zungen geschenkt. Aus ihnen entspringen tiefgreifende, sich windende Wurzeln, die den Schmerz ihrer drei Mütter nachahmen.“ Dieser Umstand führt teilweise dazu, dass ich viel ausprobieren musste – mal mit, mal ohne Erfolg.
Darüber hinaus gelingt der Zugriff auf bestimmte Gegenstände und Geheimnisse nur auf eine Art und Weise, auf die ich im Leben nie kommen würde, weshalb ich – auch wenn ich das immer vermeiden möchte – hin und wieder schließlich doch einen Guide zu Rate ziehen musste. Das ist nicht weiter tragisch, da es letzlich eher wenige Items betrifft, ein wenig mehr Hilfestellung im Spiel selbst fände ich jedoch nicht verkehrt.
Alles in allem bietet Blasphemous sehr gute Kost – den für Anfang 2020 terminierten, kostenfreien DLC werde ich mir sicher ebenfalls anschauen.
Nachdem Bantadur Anfang des Jahres den Roman gelesen hatte, griff er im Herbst-Sale im Xbox-Store bei Die Zwerge zu. Pausierbare Party-Taktikkämpfe inklusive Spezialfähigkeiten und toller Story – das klang doch nach einem Angebot! Nach dem Ende lässt das Spiel ihn allerdings mit gemischten Gefühlen zurück.
Der Anfang holt mich stimmig ins Universum von Markus Heitz' Bestselleruniversum ab. Die Charaktere werden etwas harmlos (naja, USK 12 eben) aber im Wesentlichen der Vorlage entsprechend eingeführt, und auch die Story hält sich am Anfang strikt an den Roman. Die Weltkarte ist das optische Highlight, die Charaktergrafiken und Umgebungen gehen in Ordnung. Die Kämpfe sind gut beherrschbar und wenn man die richtigen Spezialfähigkeiten lernt auch spaßig. Ab der Mitte des Spiels macht sich allerdings Ernüchterung breit. Und zwar an allen Fronten.
Story? Diese beschleunigt dann im Vergleich zur Buchvorlage extrem und lässt einige Begebenheiten aus. Man hat das Gefühl, die Entwickler haben sich für die erste Hälfte zu viel Zeit genommen und diese fehlte dann für die zweite.
Kampfsystem? Die Spezialfähigkeiten, die man bei den ersten zwei Levelaufstiegen lernt bleiben die mächtigsten, praktischsten. Ergebnis: Kein Progressionsgefühl mehr.
Atmosphäre? Zwischensequenzen werden immer seltener oder so kurz (zwei Sekunden beispielsweise), dass man sich fragt, ob man sie nicht besser weggelassen und den ganzen Storyschnipsel in Spielgrafik erzählt hätte – das betrifft auch das Ende. Das Element der Standbilder aus dem Intro wird nie wieder benutzt.
Nach dem Abspann bin ich ernüchtert. Die zu Beginn aufgebaute Atmosphäre leidet unter der Hektik der zweiten Hälfte. Das eigentlich spaßig aufgebaute Kampfsystem stagniert irgendwann. Die Präsentation hält nicht durch, was der Anfang verspricht. Vielleicht hat sich King Art Games doch mit einer derart epischen Vorlage übernommen.
Sokar: Borderlands 3: Moxxis Überfall auf den Handsome Jackpot (PC)
Der erste Story-DLC für Borderlands 3 führt eine Tradition fort: sehr lange Namen. Kann er auch was die Qualität angeht mit den Vorgängern mithalten? Sokar hat sich aufgemacht, den Handsome Jackpot für Mad Moxxi zu erobern.
Sie habe es also doch geschafft: Handsome Jack ist auch in Borderlands 3, sieben Spielejahre nach seinem Tod. Zumindest so irgendwie, hauptsächlich durch Rückblenden, aber nicht so gekünstelt wie in Tales from the Borderlands. Die Story im DLC ist aber eher Nebensache, kurz gefasst: Mad Moxxi möchte Handsome Jacks Kasino für sich, das nach seinem Tod von Banditen übernommen wurde.
Da man sich die ganze Zeit über auf einer Raumstation befindet, fallen die Umgebungen nicht so abwechslungsreich aus. Die Umgebungen sind alle technisiert und werden von den für den Hyperion-Konzern typischen Hochglanzbauten und für ein Kasino passenden, dekadenten Einrichtungen dominiert.
Spielerisch gibt es wenig Neues, es ist gewohnt gute Borderlands-Kost. Neben den obligatorischen Banditen feiern die Hyperion-Loader als Gegner ihr Comeback, eine Waffe mit Säureschaden ist Pflicht, um ihre Panzerung zu durchbrechen. Neue Waffengattungen oder neue -Varianten sind mir nicht aufgefallen, die Vielfalt des Hauptspiels dürfte aber schwer zu übertreffen sein. Ich habe recht oft legendäre Waffen gefunden, das könnte aber auch am True Vault Hunter Mode liegen. Bosskämpfe gibt es nur noch drei, im Hauptspiele war das noch gefühlt die Anzahl der Meter bis zum nächsten.
Hervorheben will ich aber noch den fantastischen Soundtrack, den fand ich schon im Hauptspiel herausragend. Er geht etwas weg von dem Western-Feeling und ist deutlich elektronischer mit bekannten Künstlern wie Jesper Kyd und Michael McCann, sodass ich mir ihn direkt gekauft habe.
Zille: The Witcher 3 - Wild Hunt: Blood and Wine (PC)
Es gibt Spiele, zu denen kehrt man immer wieder gerne zurück. Für Zille ist The Witcher 3 - Wild Hunt so ein Spiel.
Es ist schon einige Jahre her, dass ich das 2015 erschienene Hauptspiel und das großartige Addon Hearts of Stone durchgespielt habe. Blood and Wine schiebe ich seither in dem Wissen vor mir her, dass es das letzte an ungespieltem Witcher-Content sein wird.
Ich witchere auf dem „Blood and Broken Bones!“-Schwierigkeitslevel und habe sämtliche Hinweiszeichen auf der Karte abgeschaltet. Dadurch wird das Spielerlebnis wirklich rund: Ich benötige Tränke und Nahrung, um mich zu heilen. Die Kämpfe sind herausfordernd und setzen die Nutzung des Witcher-Arsenals oftmals voraus. Die Weltkarte bietet so viele Überraschungen, anstatt mich mit Markern zu erschlagen.
Mir fallen wirklich kaum Spiele ein, die mit so unglaublich viel Hingabe mit Inhalt gefüllt wurden. Selbst an der hintersten Ecke der Karte kann man noch über eine Quest stolpern, die dann für eine halbe Stunde gute, durchdachte Unterhaltung bietet. Fast immer gibt es Charaktere, die etwas zu erzählen haben. Oder popkulturelle Anspielungen. Im obigen Screenshot versucht Geralt etwa, den Passierschein A38 zu erlangen. Asterix und Obelix lassen grüßen – und wir absolvieren nebenbei eine Prügelei und eine Partie Gwent. Köstlich!
Ja, letztlich kämpft man eigentlich meistens. Aber die Inszenierung selbst der Quests, die man nur durch geduldiges Suchen findet, suchen ihresgleichen. Und in kaum einem Spiel geben die Entwickler mir so viele Werkzeuge in die Hand, um ein herausforderndes Spielerlebnis zu ermöglichen.
Ich fürchte, nach dem letzten Addon werde ich lange Zeit suchen müssen, um wieder etwas ähnliches zu finden.
Wir schreiben das Jahr 1936. In erschreckendem Tempo bauen die Nazis ihren Einfluss in Europa aus und drängen mit immer aufwendigeren Expeditionen nach Nordafrika. Was suchen sie? Egal, Labrador Nelson muss es vor ihnen finden. Schätze bergen, Geheimnisse lüften und dabei nach guter alter Indy-Manier Nazis klatschen? Auf jeden Fall! Los geht's!
Pathway macht mit seinem knuffigen 16-Bit-Look und der hübschen Beleuchtung in der nordafrikanischen Wüstenlandschaft von Marokko bis Ägypten nicht nur für Nostalgiker, Nazijäger oder Indiana-Jones-Fans optisch was her, sondern kann auch an Abenteuern interessierten Rundentaktikern einiges bieten.
Die Kämpfe sind nicht besonders anspruchsvoll, auch wiederholen sich Szenarien, dafür lassen sich die nach und nach freischaltbaren Spielfiguren für das eigene Expeditionsteam aufrüsten, hochleveln und mit Spezialfähigkeiten ausstatten, auch kann die unterhaltsame Erzählung in Textform durchaus punkten.
Während die Weltkarte an sich unverändert bleibt und ihr mit jeder neuen Expedition schlicht das Ziel auf der Map erreichen müsst, werden die einzelnen Orte in der Wüste per Zufall bestimmt. So gibt es Dörfer, Händler, Tempel und Grabkammern genauso wie Truppenstandorte, verdurstende Wehrmachtsoldaten, entführte Mitstreiter oder heimtückische Hinterhalte. Stets müsst ihr euren Sprit, Munition und Vorräte im Auge behalten, auch solltet ihr auf die Gesundheit eurer Gruppenmitglieder achten.
Geht ein Unterfangen mal schief, setzt das Loserteam lediglich für die nächste Reise aus, dafür können andere angeheuert werden. Gefundene Wertgegenstände gehen zwar verloren, Items wie Waffen, Rüstungen, Medizin oder Reparaturkits und natürlich die gesammelten EXP und LevelUps bleiben jedoch erhalten. Die positive Stimmung, die Pathway ausstrahlt, ist schon Motivation genug. Die unentdeckten Geheimnisse und die amüsante Erzählweise runden den Taktiktitel ab. Und wie gesagt: Nazis klatschen!
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Dezember gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
101 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 5. Januar 2020 - 15:05 #
So habe ich das auch in Erinnerung. Wollte es erst spielen, wenn alle Teile raus sind. 2018 gabs ja wohl noch ne VR-Anpassung, aber ansonsten scheint es das gewesen zu sein. :(
Wieder eine interessante Galerie mit unterhaltsamen Texten! Adr1ft habe ich mal direkt auf die Wishlist gesetzt. Titanfall 2 gab es ja letztens im PS+, das schaue ich mir mal an. Mal sehen wie ich mit der Controllersteuerung klar komme. Und die fehlende Orientierung in Kholat hat mich auch gestört und habe es schnell zur Seite gelegt. Schade, denn eigentlich ist es ganz stimmig.
Titanfall 2 kann ich auch empfehlen (habe ich in einer Galerie letztes Jahr auch schon getan), aber kann natürlich nur von der PC-Version sprechen.
Bei Kholat ist es echt ein bisschen schade, es sieht vor allem echt schick aus. Aber Spaß hat es mir nicht so wirklich gemacht...
Sehr schöner Beitrag von crux. Max Payne jetzt noch mal neu erleben, das wäre was. Ich habe es aber schon seit vielen Jahren auf allen drei Schwierigkeitsgraden durch, ebenso Teil 2. So etwas mache ich wirklich sehr selten, aber es gab auch selten spaßigere Schießereien als hier.
Gehst du Teil 2 dann für nächsten Monat an? :-)
Habe das zu Release rauf und runter gespielt vor... fast 20 Jahren :o Glaube heute wirkt das nicht mehr so revolutionär und auch die Grafik ist nicht mehr ganz so klasse ;)
crux
17 Shapeshifter - P - 8379 - 5. Januar 2020 - 17:16 #
Danke! Max Payne 2 habe ich durchaus auf der Liste, mit dem Unterschied, dass ich es sogar schon mal gespielt habe. Da habe ich sogar eine Packung, die im Regal steht. Daran habe ich sehr gute (wenn auch verschwommene) Erinnerungen.
@Zille: Den Beitrag, besonders den letzten Satz, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hoffe da sehr auf ähnliche Qualitäten bei Cyberpunk.
Control und Phoenix Point sind zwei Spiele, die mich grundsätzlich interessieren, aber bei denen auch eine große Enttäuschung denkbar ist. Da werde ich wohl jeweils auf einen Sale warten.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 27801 - 5. Januar 2020 - 17:29 #
DAnke für die schöne GAlerie. Wie immer sehr interessant.
Street Heat würde sich doch auch als Multiplayer Duell der WEihnachtsaktion anbieten. Ich bin ja echter Fan davon und habe mir da früher so einige gegeben. z.B. Super Cars, Death Rally, Micromaschines oder das geniale Super Off road, das hab ich ja echt geliebt. DA fällt mir ein die PC Fassung müsste bei mir ja noch irgendwo rumliegen.
Auch Max Payne hat ein paar schöne Erinnerungen hochgebracht, allerdings auch mal wieder schmerzhafte, dass die GAmes leider nicht DRM frei erscheinen, wie auch die neuen Tomb Raider Teile. Die Hoffnung wird aber nicht aufgegeben.
Schöne Gallerie, danke dafür. Ich habe mit Star Wars momentan auch viel Spaß, ich habe sogar schon überlegt, ob ich nach längerer Pause mal wieder was beitrage. Außerdem muss ich ja Gunship auf dem C64 Maxi spielen und darüber berichten ;-)
Alain
23 Langzeituser - P - 41746 - 5. Januar 2020 - 17:54 #
Und ich dachte ich wäre der einzige der so Außenseiter wie 428 - Shibuya Scramble spielen würden...
Ich finde die Story ja ganz gut, aber meine PC Zeit reserviere ich dann normalerweise eher für 3D intensivere Spiele (aktuell: Beyond Two Souls oder Far Cry 5). Ich finde es würde viel besser auf ein Handy passen. Tatsächlich spiele ich es im wesentlichen per Streaming von PC auf dem Handy, während ich auf dem Sofa fletze.
Den ein oder anderen Spieler von solchen Spielen gibt es hier auf jeden Fall. Ich hab es auf der PS4 gespielt, aber grundsätzlich spiele ich Visual Novels auch lieber auf mobilen Geräten. Die Vita war super dafür!
Auf jeden Fall das RSI Megademo und Interference! Bei mir ist dann immer noch "State of the Art", "9 Fingers", "Neural Assault" oder die "Vectormania" von Phenomena mit dabei. Und gefühlt 1000 andere ;)
crux
17 Shapeshifter - P - 8379 - 5. Januar 2020 - 23:15 #
Stimmt, "State of the Art" war auch genial. Zu meinen 1000 anderen fallen mir noch Andromeda "D.O.S." (nette Idee und nette Melodie) und Majic 12 "Ray of Hope 2" ein. Und "Hardwired" von Silents: da wurde einer der Mitwirkenden sogar in dieser Galerie genannt.
Oh jaaaa... Hat auch einen tollen Soundtrack. (Und nebenbei war das von Q-Bert verlinkte "Second Reality" auf dem PC ordentlich von Desert Dream inspiriert).
@Q-Bert: Da kann ich mir meine Januar-Galerie zu Starcom ja schenken - du hast es super beschrieben. Ich hätte echt nicht gedacht, dass in so einem flachen Spielprinzip eine so lange Story stecken würde. Es ist bei weitem nicht perfekt, aber eben mal wieder etwas anderes, was man sonst so selten vor die Maus bekommt. Ein Spiel, wie vor 15 bis 20 Jahren eben.
Ich bin echt froh über Rüdigers Test hier. Danach wusste ich direkt, dass das mein "Weihnachtsspiel 2019" werden würde.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 55264 - 6. Januar 2020 - 1:52 #
Ja, Rüdiger bringt eine wertvolle Perspektive zu GamersGlobal. Sieht man auch schön bei seiner Auswahl zu den Jahres Top5. Aber das soll DICH bitte nicht davon abhalten, auch noch ein paar Zeilen zu Starcom zu texten :)
Sekiro hat mich einen fast neuen XBox-Controller gekostet. Aber nicht, weil ich den an die Wand gefeuert hätte, sondern weil der Schulterbutton, mit dem man zuschlägt, offenbar nicht für diese Belastung konzipiert war.
Der Dämon des Hasses ist endlich besiegt! Der war in Sachen Schwierigkeit und Zeitaufwand ganz vorne mit dabei mit dem ersten Genichiro-Kampf, gefühlt nicht unbedingt schwerer und viel weniger auf Reaktionen und Blocken fokussiert, aber dafür mit viel mehr Angriffen zum Lernen und jeder Fehler hat viel mehr Gesundheit gekostet.
Jetzt fehlt nur noch der letzte Kampf gegen den Schwertheiligen - da war ich nach einer Stunde rumprobieren immerhin einmal in Phase 3 von 4 (und danach gefühlt 20 Minuten wieder nur in Phase 1)...
SnarkMarf
18 Doppel-Voter - P - 9807 - 6. Januar 2020 - 9:49 #
Habe deinen Sekiro-Artikel gelesen, hier im Kommentarbereich deine Spielupdates verfolgt und kann echt nur mit dem Kopf schütteln:
Ich bewundere euch (Sekiro-/DarkSouls-Meisterer/Masochisten). Ich hätte dafür keinen Nerv. Alleine wenn du schreibst, dass du 2h - ZWEI STUNDEN - für einen Boss gebraucht hast ... ich hätte das zweimal probiert und dann das Spiel in die Tonne geknüllt. Dann die Tonne aus dem Fenster geworfen. Dann wäre ich aus dem vierten Stock in den Garten und hätte sie angezündet. Zu guter Letzt ... nein lassen wir das. Ich garantiere aber, dass ich mit meiner Aktion unter der Zwei-Stunden-Grenze geblieben wäre :-)
Was ich sagen möchte: Hut ab! Dank euch kann ich die teils echt tollen Stories gemütlich und entspannt beim Schauen von LetsPlays genießen. Wenn man sich selbst nicht quälen muss, sind das echt faszinierende Spiele :-)
Dem kann ich nur zustimmen. Habe mal Dark Souls 3 ausprobiert und hab es nach mehr als 1 Stunde auch geschafft den ersten Boss zu besiegen. Bin dann auch später ganz gut voran gekommen bis zum nächsten großen Boss, aber letztendlich hat mich die Implementierung, des Features "ausweichen" wütend gemacht: Ich erwarte, dass wenn ich ausweiche auch nicht getroffen werde und nicht, dass ich auch "falsch" ausweichen kann und dann trotzdem irgendwie erwischt werde. Seit dem halte ich mich von "soulsartigen" Spielen fern.
Naja, ein Dark Souls-Masochist bin ich nicht, das war mein erster From Software-Titel (darum kann ich auch nichts zum Ausweichen bei DS3 sagen - bei Sekiro geht es meist sehr direkt zu mit viel blocken und kontern und relativ wenig ausweichen) - und Nioh habe ich zweimal genau so behandelt, wie du es beschreibst. Aber bei Sekiro macht mir das dynamische Kampfsystem einfach wahnsinnig viel Spaß, das mindert dann auch ebenso den Frust wie die klaren Fortschritte, die man bei weiteren Versuchen erkennen kann, wenn man die Gegner langsam lesen kann und dann noch lernt, richtig zu reagieren.
PS - zweites Update:
Eben habe ich nochmal eine knappe Stunde reingesteckt und bin jetzt tatsächlich durch! Ganz großartig, ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich mich das letzte Mal so über ein gewonnenes Spiel gefreut habe. Eine tolle Erfahrung!
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 60016 - 6. Januar 2020 - 15:59 #
Dann mal Glückwunsch! :-)
Ich finde du triffst mit deiner Beschreibung genau den Punkt. Zwar habe ich Sekiro noch nicht gespielt, aber in anderen Spielen habe ich das auch erlebt: Das Meistern von Situationen, Gegnern, ganzen Spielen ist ein sehr schönes Gefühl. In einen fordernden Titel groovt man sich kleinschrittig rein und mit der Übung kommt der Erfolg. Masochismus erkenne ich da auch nicht.
Lencer
19 Megatalent - P - 14095 - 6. Januar 2020 - 7:42 #
@Bantadur: Von den Zwergen war ich auch ernüchtert. Da hätte man deutlich mehr draus machen können. Und ich hab das zwischenzeitlich recht gern gespielt. War am Ende aber nur noch genervt.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26570 - 7. Januar 2020 - 10:32 #
Ich fand Die Zwerge sehr spaßig. Lediglich gegen Ende fand ich es gestreckt, als es nach einem Kampf ohne Erholung direkt in den nächsten ging. Ob ich immer wieder die gleichen Fähigkeiten benutzt habe, kann ich gar nicht sagen. Aber allein die Sprünge brachten eine ziemliche Dynamik in die Kämpfe.
Stimmt, jetzt fällt es mir auch wieder ein. Besonders den letzten Kampf habe ich auch als anstrengend in Erinnerung. Bis dahin hatte es mir eigentlich gut gefallen.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 74003 - 7. Januar 2020 - 17:11 #
Bei mir war es ganz toll, dass ich ab Hälfte des Spiels nen Bug hatte, dass ich keine Heiltränke mehr nutzen konnte. :D Naja, ich hab auf Einfach gespielt, da ich in Rollenspielen so Echtzeitkämpfe nicht mag und die Story erleben wollte. Wobei es auch auf Einfach kein Selbstläufer war und ohne Heiltränke natürlich nicht leichter. ;)
schlammonster
31 Gamer-Veteran - P - 276789 - 6. Januar 2020 - 22:49 #
In der Tat, eine gelungene Zusammenstellung wieder einmal. Erinnert mich daran, dass ich bei Pathway die dritte Karte noch nicht vollendet habe, vielleicht gebe ich Phoenix Point im Laufe des Jahres doch noch eine Chance aber vorher klaube ich noch Kona vom MoJ und überlege wann ich den dritten Witcher dazwischen schieben kann :)
Vielen Dank für die Galerie und besonderen Dank an Labrador Nelson für die Erwähnung von Pathway. Glaube da werde ich mich mal einlesen und evtl. zuschlagen. :)
Mo von Wimate
19 Megatalent - P - 15293 - 7. Januar 2020 - 20:37 #
Mal wieder eine tolle Zusammenstellung. Ich bekomme Lust auch mal wieder einen Beitrag zu leisten - nur es fehlt an der Zeit, alleine schon zu spielen :)
Viel Spaß beim Lesen und Austauschen!
@Ganon
Kona ist nur Teil 1, da sollen oder sollten noch mehr Teile kommen, aber irgendwie tut sich da nichts mehr.
Sonst ist wenig interessantes dabei zumindest für mein Geschmack.
Ach, wusste ich gar nicht. Dann mal abwarten, ob da noch was kommt.
So habe ich das auch in Erinnerung. Wollte es erst spielen, wenn alle Teile raus sind. 2018 gabs ja wohl noch ne VR-Anpassung, aber ansonsten scheint es das gewesen zu sein. :(
Kona ist aber in sich geschlossen, man kann es also gut spielen, ohne unbefriedigt zurückgelassen zu werden (außer man findet das Ende an sich doof).
Als offenes Ende habe ich es auch nicht empfunden. Nur etwas plötzlich und nicht so ganz passend. Auch spielerisch.
Danke für den Hinweis. :)
Wieder eine interessante Galerie mit unterhaltsamen Texten! Adr1ft habe ich mal direkt auf die Wishlist gesetzt. Titanfall 2 gab es ja letztens im PS+, das schaue ich mir mal an. Mal sehen wie ich mit der Controllersteuerung klar komme. Und die fehlende Orientierung in Kholat hat mich auch gestört und habe es schnell zur Seite gelegt. Schade, denn eigentlich ist es ganz stimmig.
Titanfall 2 kann ich auch empfehlen (habe ich in einer Galerie letztes Jahr auch schon getan), aber kann natürlich nur von der PC-Version sprechen.
Bei Kholat ist es echt ein bisschen schade, es sieht vor allem echt schick aus. Aber Spaß hat es mir nicht so wirklich gemacht...
Wenn ich bei Ghost Recon Breakpoint mal wieder eine Mission nach 4-5 Anläufen versaue, muss Titanfall 2 auch für gepflegtes Ballern herhalten.
"Ich wurde Teil ihrer Melodie und war für einen kurzen Moment nicht mehr allein. Noch 2500 Lichtjahre..."
Episch, MicBass!
Ja wirklich schön, MicBass. Und nicht vergessen: Dort bist DU das Alien ;)
Vielen Dank :) Ja, genau so ist es.
Schönen Dank für die Galerie, hat mir wieder sehr gut gefallen.
Schöner Jahresbeginn mit einer wieder mal tollen Galerie+! Hab alles sehr gern gelesen.
Dem kann ich nur beipflichten! Danke für das Zusammenstellen, Chris! Ich freue mich auf die weiteren fünf Galerien in den nächsten Tagen :-)
Adrift habe ich nie beendet, da habe ich mich schnell verirrt und wusste nicht mehr, wo es weitergeht. Vielleicht gebe ich dem nochmal eine Chance.
Das ist mir auch passiert, bin insgesamt bestimmt zwei bis drei Stunden herumgeirrt... ;-)
Sehr schöner Beitrag von crux. Max Payne jetzt noch mal neu erleben, das wäre was. Ich habe es aber schon seit vielen Jahren auf allen drei Schwierigkeitsgraden durch, ebenso Teil 2. So etwas mache ich wirklich sehr selten, aber es gab auch selten spaßigere Schießereien als hier.
Gehst du Teil 2 dann für nächsten Monat an? :-)
Habe das zu Release rauf und runter gespielt vor... fast 20 Jahren :o Glaube heute wirkt das nicht mehr so revolutionär und auch die Grafik ist nicht mehr ganz so klasse ;)
Das stimmt wohl, aber crux war ja durchaus noch angetan. :-)
Max Payne 1 habe ich nicht gespielt, aber Teil 2 habe ich in bester Erinnerung. Ein Remake würde ich sicher spielen, die Originale eher nicht mehr.
Auch ein schönes Zitat: Film noir und Woo: Bogart trifft die Matrix.
Danke! Max Payne 2 habe ich durchaus auf der Liste, mit dem Unterschied, dass ich es sogar schon mal gespielt habe. Da habe ich sogar eine Packung, die im Regal steht. Daran habe ich sehr gute (wenn auch verschwommene) Erinnerungen.
@Zille: Den Beitrag, besonders den letzten Satz, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hoffe da sehr auf ähnliche Qualitäten bei Cyberpunk.
Control und Phoenix Point sind zwei Spiele, die mich grundsätzlich interessieren, aber bei denen auch eine große Enttäuschung denkbar ist. Da werde ich wohl jeweils auf einen Sale warten.
Ja, auf Cyberpunk setze ich aufgrund dieser positiven Erfahrungen auch viele Hoffnungen!
DAnke für die schöne GAlerie. Wie immer sehr interessant.
Street Heat würde sich doch auch als Multiplayer Duell der WEihnachtsaktion anbieten. Ich bin ja echter Fan davon und habe mir da früher so einige gegeben. z.B. Super Cars, Death Rally, Micromaschines oder das geniale Super Off road, das hab ich ja echt geliebt. DA fällt mir ein die PC Fassung müsste bei mir ja noch irgendwo rumliegen.
Auch Max Payne hat ein paar schöne Erinnerungen hochgebracht, allerdings auch mal wieder schmerzhafte, dass die GAmes leider nicht DRM frei erscheinen, wie auch die neuen Tomb Raider Teile. Die Hoffnung wird aber nicht aufgegeben.
Schöne Gallerie, danke dafür. Ich habe mit Star Wars momentan auch viel Spaß, ich habe sogar schon überlegt, ob ich nach längerer Pause mal wieder was beitrage. Außerdem muss ich ja Gunship auf dem C64 Maxi spielen und darüber berichten ;-)
Yeah Gunship! Zwischen den Pyramidenbergen gegen den bösen Mi-24 :)
Da bin ich gespannt. Das habe ich damals gefühlt hundert Jahre gespielt.
Notiz an mich: An der Januarausgabe teilnehmen.
Dezemberchance verpasst, aber endlich mal ein Spiel gezockt, über das ich schreiben muss. ;)
Und ich dachte ich wäre der einzige der so Außenseiter wie 428 - Shibuya Scramble spielen würden...
Ich finde die Story ja ganz gut, aber meine PC Zeit reserviere ich dann normalerweise eher für 3D intensivere Spiele (aktuell: Beyond Two Souls oder Far Cry 5). Ich finde es würde viel besser auf ein Handy passen. Tatsächlich spiele ich es im wesentlichen per Streaming von PC auf dem Handy, während ich auf dem Sofa fletze.
Den ein oder anderen Spieler von solchen Spielen gibt es hier auf jeden Fall. Ich hab es auf der PS4 gespielt, aber grundsätzlich spiele ich Visual Novels auch lieber auf mobilen Geräten. Die Vita war super dafür!
Schade, dass es sowas wie Adrift nur für VR gibt. Und toll geschriebener Beitrag zu Blasphemous von Labrador Nelson btw!
Adrift ist auch ohne VR spielbar.
Danke, da schaue ich doch gleich mal, was es kostet. :D
Ich habe es in einem Playstation Sale für 3,99 Euro gekauft. Das ist ein sehr fairer Preis. VR habe ich übrigens nicht.
Möge der Allmächtige dich segnen! ^^
Cum spiritum tuum.
Blasphemous habe ich schon installiert, bald ist es (oder eher ich) dran... ;-)
The Outer Wilds ist aber als nächstes dran, wobei sich das vielleicht auch eignet, um nach einem 2D-Soulslike ein bisschen zu entspannen.
Keine Bange, Blasphemous ist fair und gut schaffbar. :)
Danke für die tollen Tipps, in Adr1ft werd ich mal hinein schnuppern. :)
Schöne Galerie mal wieder. Danke an alle Beteiligten.
Hab wenig Zeit mehr zu schreiben, muss weiter Amiga-Demos angucken. Danke Q-Bert... :O
Ich empfehle: Quartex "Substance" und Sanity "Interference". Und die gute alte RSI Megademo.
Auf jeden Fall das RSI Megademo und Interference! Bei mir ist dann immer noch "State of the Art", "9 Fingers", "Neural Assault" oder die "Vectormania" von Phenomena mit dabei. Und gefühlt 1000 andere ;)
Stimmt, "State of the Art" war auch genial. Zu meinen 1000 anderen fallen mir noch Andromeda "D.O.S." (nette Idee und nette Melodie) und Majic 12 "Ray of Hope 2" ein. Und "Hardwired" von Silents: da wurde einer der Mitwirkenden sogar in dieser Galerie genannt.
Ja natürlich, Hardwired ist klasse. Besonders der Soundtrack von Jesper Kyd. "Ray of Hope 2" kenne ich gar nicht. Heute abend mal angucken.
Besser als jeder Serien- oder Spielfilmabend :D
Oh ja. :D
Desert Dream von den Kefrens finde ich auch sehr gelungen!
Oh jaaaa... Hat auch einen tollen Soundtrack. (Und nebenbei war das von Q-Bert verlinkte "Second Reality" auf dem PC ordentlich von Desert Dream inspiriert).
Joa, Second Reality kam ein halbes Jahr nach Desert Dreams, aber davor kam noch "Alcatraz - Odyssey". :)
https://youtu.be/xBzVMSUMGXU
@Q-Bert: Da kann ich mir meine Januar-Galerie zu Starcom ja schenken - du hast es super beschrieben. Ich hätte echt nicht gedacht, dass in so einem flachen Spielprinzip eine so lange Story stecken würde. Es ist bei weitem nicht perfekt, aber eben mal wieder etwas anderes, was man sonst so selten vor die Maus bekommt. Ein Spiel, wie vor 15 bis 20 Jahren eben.
Ich bin echt froh über Rüdigers Test hier. Danach wusste ich direkt, dass das mein "Weihnachtsspiel 2019" werden würde.
Ja, Rüdiger bringt eine wertvolle Perspektive zu GamersGlobal. Sieht man auch schön bei seiner Auswahl zu den Jahres Top5. Aber das soll DICH bitte nicht davon abhalten, auch noch ein paar Zeilen zu Starcom zu texten :)
Wieder mal eine tolle Galerie. Was mich daran erinnert, auch mal wieder was einzustellen. :-)
Labrador Nelson und ChrisL scheinen denselben Geschmack zu haben. :-D
(Nicht so) Fun Fact:
Sekiro hat mich einen fast neuen XBox-Controller gekostet. Aber nicht, weil ich den an die Wand gefeuert hätte, sondern weil der Schulterbutton, mit dem man zuschlägt, offenbar nicht für diese Belastung konzipiert war.
Kann man das eigentlich auch mit der Maus spielen, oder ist das nicht ratsam?
Wenn man gut mit Maus/Tastatur ist und damit besser klarkommt als mit Gamepad, lässt es sich auch sehr gut mit Maus/Tastatur spielen.
Theoretisch geht das mit M+T. Aber ich kann dir leider nicht sagen, ob die Steuerung gut funktioniert.
Live-Update:
Der Dämon des Hasses ist endlich besiegt! Der war in Sachen Schwierigkeit und Zeitaufwand ganz vorne mit dabei mit dem ersten Genichiro-Kampf, gefühlt nicht unbedingt schwerer und viel weniger auf Reaktionen und Blocken fokussiert, aber dafür mit viel mehr Angriffen zum Lernen und jeder Fehler hat viel mehr Gesundheit gekostet.
Jetzt fehlt nur noch der letzte Kampf gegen den Schwertheiligen - da war ich nach einer Stunde rumprobieren immerhin einmal in Phase 3 von 4 (und danach gefühlt 20 Minuten wieder nur in Phase 1)...
Habe deinen Sekiro-Artikel gelesen, hier im Kommentarbereich deine Spielupdates verfolgt und kann echt nur mit dem Kopf schütteln:
Ich bewundere euch (Sekiro-/DarkSouls-Meisterer/Masochisten). Ich hätte dafür keinen Nerv. Alleine wenn du schreibst, dass du 2h - ZWEI STUNDEN - für einen Boss gebraucht hast ... ich hätte das zweimal probiert und dann das Spiel in die Tonne geknüllt. Dann die Tonne aus dem Fenster geworfen. Dann wäre ich aus dem vierten Stock in den Garten und hätte sie angezündet. Zu guter Letzt ... nein lassen wir das. Ich garantiere aber, dass ich mit meiner Aktion unter der Zwei-Stunden-Grenze geblieben wäre :-)
Was ich sagen möchte: Hut ab! Dank euch kann ich die teils echt tollen Stories gemütlich und entspannt beim Schauen von LetsPlays genießen. Wenn man sich selbst nicht quälen muss, sind das echt faszinierende Spiele :-)
Ich hätte es nicht besser beschreiben können, danke dafür. ;-)
Dem kann ich nur zustimmen. Habe mal Dark Souls 3 ausprobiert und hab es nach mehr als 1 Stunde auch geschafft den ersten Boss zu besiegen. Bin dann auch später ganz gut voran gekommen bis zum nächsten großen Boss, aber letztendlich hat mich die Implementierung, des Features "ausweichen" wütend gemacht: Ich erwarte, dass wenn ich ausweiche auch nicht getroffen werde und nicht, dass ich auch "falsch" ausweichen kann und dann trotzdem irgendwie erwischt werde. Seit dem halte ich mich von "soulsartigen" Spielen fern.
Naja, ein Dark Souls-Masochist bin ich nicht, das war mein erster From Software-Titel (darum kann ich auch nichts zum Ausweichen bei DS3 sagen - bei Sekiro geht es meist sehr direkt zu mit viel blocken und kontern und relativ wenig ausweichen) - und Nioh habe ich zweimal genau so behandelt, wie du es beschreibst. Aber bei Sekiro macht mir das dynamische Kampfsystem einfach wahnsinnig viel Spaß, das mindert dann auch ebenso den Frust wie die klaren Fortschritte, die man bei weiteren Versuchen erkennen kann, wenn man die Gegner langsam lesen kann und dann noch lernt, richtig zu reagieren.
PS - zweites Update:
Eben habe ich nochmal eine knappe Stunde reingesteckt und bin jetzt tatsächlich durch! Ganz großartig, ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich mich das letzte Mal so über ein gewonnenes Spiel gefreut habe. Eine tolle Erfahrung!
Dann mal Glückwunsch! :-)
Ich finde du triffst mit deiner Beschreibung genau den Punkt. Zwar habe ich Sekiro noch nicht gespielt, aber in anderen Spielen habe ich das auch erlebt: Das Meistern von Situationen, Gegnern, ganzen Spielen ist ein sehr schönes Gefühl. In einen fordernden Titel groovt man sich kleinschrittig rein und mit der Übung kommt der Erfolg. Masochismus erkenne ich da auch nicht.
Eines der besten Spiele der letzten Jahre!
Das Wischen funktioniert nach ein paar mal nicht mehr, Eiphone 8 / Safari
Danke für die schöne Galerie! Zwar diesmal für mich kein Geheimtipp dabei, aber trotzdem interessant.
@Bantadur: Von den Zwergen war ich auch ernüchtert. Da hätte man deutlich mehr draus machen können. Und ich hab das zwischenzeitlich recht gern gespielt. War am Ende aber nur noch genervt.
Ich fand Die Zwerge sehr spaßig. Lediglich gegen Ende fand ich es gestreckt, als es nach einem Kampf ohne Erholung direkt in den nächsten ging. Ob ich immer wieder die gleichen Fähigkeiten benutzt habe, kann ich gar nicht sagen. Aber allein die Sprünge brachten eine ziemliche Dynamik in die Kämpfe.
Die fehlende Möglichkeit der Erholung am Ende war ein Spielspasskiller.
Stimmt, jetzt fällt es mir auch wieder ein. Besonders den letzten Kampf habe ich auch als anstrengend in Erinnerung. Bis dahin hatte es mir eigentlich gut gefallen.
Bei mir war es ganz toll, dass ich ab Hälfte des Spiels nen Bug hatte, dass ich keine Heiltränke mehr nutzen konnte. :D Naja, ich hab auf Einfach gespielt, da ich in Rollenspielen so Echtzeitkämpfe nicht mag und die Story erleben wollte. Wobei es auch auf Einfach kein Selbstläufer war und ohne Heiltränke natürlich nicht leichter. ;)
Yep, genauso ging es mir. Die erste Hälfte hat wirklich gut unterhalten. Umso bitterer, wie es danach nachlässt (bzw. stagniert, siehe Kampfsystem).
Wieder eine schöne Galerie+ zum Jahresstart :-)!
In der Tat, eine gelungene Zusammenstellung wieder einmal. Erinnert mich daran, dass ich bei Pathway die dritte Karte noch nicht vollendet habe, vielleicht gebe ich Phoenix Point im Laufe des Jahres doch noch eine Chance aber vorher klaube ich noch Kona vom MoJ und überlege wann ich den dritten Witcher dazwischen schieben kann :)
Vielen Dank für die Galerie und besonderen Dank an Labrador Nelson für die Erwähnung von Pathway. Glaube da werde ich mich mal einlesen und evtl. zuschlagen. :)
*hust* https://www.gamersglobal.de/news/157806/indie-check-pathway-prozedurale-rundentaktik-im-wuestensand ;-)
Schöner Check by the way! :)
Entschuldige :(
So war es nicht gemeint, ich wollte dir nur einen ersten Ansatz zum Einlesen geben und dabei dreiste Eigenwerbung für den Check machen ;-)
Ok, danke :)
Mal wieder eine tolle Zusammenstellung. Ich bekomme Lust auch mal wieder einen Beitrag zu leisten - nur es fehlt an der Zeit, alleine schon zu spielen :)