Mit dieser 49. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“) liegen einerseits vier DU-Jahre hinter uns – weshalb es sich um eine Jubiläumsgalerie handelt – und zum anderen wurde mit dieser Plus-Galerie dank zahlreicher Autoren die Anzahl von insgesamt 800 Beiträgen überschritten. Wie schon bei den vorangegangenen Jubiläumsausgaben (1/2017, 1/2018) haben zusätzlich zu den GamersGlobal-Usern auch dieses Mal mehrere (freie) Redakteure teilgenommen. Nicht zuletzt deshalb handelt es sich bei der aktuellen Galerie mit ihren 32 Beiträgen um die bislang umfangreichste ihrer Art.
Die zugrunde liegende Idee der DU-Galerien ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Januar-Galerie die 22 GG-User LRod (3x), Labrador Nelson (2), Hagen Gehritz, SaRaHk (2x), Thomas Schmitz, Q-Bert (2x), rammmses (2x), Harald, Fränkel, MN, Drapondur (2x), Sokar (2x), McTi. (2x), Karsten Scholz (2x), John of Gaunt, AlexCartman, Dennis Hilla, Ganon, ChrisL, Zille, crux, Christoph Vent und Steffi Wegener.
Zwei Jahre ist es her, dass Templar Battleforce als Geheimtipp in Jörgs Spielemonat vorgestellt wurde. Nun hat LRod endlich zugeschlagen und prompt hat das kleine Strategiespiel den neuen Total War - Warhammer 2-DLC auf die Plätze verwiesen.
Wie es dem kleinen Indie-Titel gelungen ist, ein Schwergewicht wie Total War auszustechen? Nun, wie Jörg schon schrieb: „Für eine entspannte halbe Stunde pro Mission – oder länger, wenn's mal haarig wird – auf der Couch ist es ein sehr schönes Rundentaktik-Spiel.“ Und genau das trifft es. Das Spiel ist schnell gestartet und schon ist man mitten im Geschehen. Es ist nicht übertrieben komplex, bietet anders als Xcom kein Schleichen oder Höhenstufen mit Deckung.
Es ist aber mitnichten ein simples Casual-Spiel. Der Forschungsbaum für die acht Klassen ist komplex, bietet viele beim Hochleveln erlernbare Fähigkeiten und Ausrüstung. Vor allem angetan haben es mir aber die Missionen. Diese sind trotz wiederkehrender Elemente wie dem Einnehmen taktischer Punkte, an denen ich Ressourcen sammeln und Kämpfer als Verstärkung rufen kann, sehr abwechslungsreich designt. Mal muss ich taktische Punkte einnehmen oder halten, dann ziehe ich mich in einem Rückzugsgefecht quer über die Karte zurück, dann suche und rette ich Zivilisten. Für noch mehr Spannung sorgt das Aktionspunktesystem, das das Ausnutzen aller Bewegungs- und Aktionspunkte durch einen stetigen Hitzeaufbau und damit einhergehenden Schaden bestraft und so spannende Entscheidungen forciert („Setze ich einen Overwatch-Bereich vor den nicht aufgeklärten Bereich oder baue ich lieber die Hitze ab?“). Da die Gegner aber in endlosen Wellen auf mich einstürmen, ist langes Verweilen zum Abkühlen keine Option, sondern stets geht es vorwärts.
Wahnsinn, wieviel Spannung in so einem unscheinbaren Titel stecken kann.
Ziemlich genau zwei Jahre nach seinem DU-Beitrag zu Rise of the Tomb Raider kann Labrador Nelson endlich wieder etwas zu Lara schreiben. Shadow of the Tomb Raider macht diesmal sogar einiges besser als der sowieso schon sehr gute Vorgänger.
Angefixt von Christophs Reality Check zum ersten Tomb Raider von 1996, das ich damals auch gespielt, aber nie beendet habe, machte ich mich voller Vorfreude an Shadow of the Tomb Raider. Ich fand den Vorgänger, also Teil 2 der Reboot-Trilogie, schon sehr gut, trotz der etwas zu überdosierten Action, dem übertriebenen Sammelwahn und der teils albernen „Rätsel“.
Ich finde es nun richtig gut, dass Eidos Montreal die ganze sinnlose Ballerei stark zurückgefahren und die Erkundung der wunderschön gestalteten Umgebung mehr in den Vordergrund gerückt hat. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich in den ruhigen Passagen mit angelegtem Bogen oder Gewehr im Anschlag durch die Gegend geschlichen bin, da ich jede Sekunde mit einem Angriff gerechnet habe. Nix da! Das Spiel nimmt sich richtig Zeit fürs Exploring, für die Gräber und die optionalen Herausforderungen. Kämpfe sind diesmal wohldosiert aber dennoch gut gemacht.
Der Sammeltrieb wird zwar immer noch überbefriedigt, aber das meiste Zeug wird glücklicherweise für das Crafting benötigt und der Rest beschränkt sich lediglich auf einige wertvolle Artefakte. Die spielbare Erinnerung an Laras Kindheit hat mir gut gefallen, wie auch die unterschiedlichen Siedlungen, Völker und NP-Charaktere und sogar die längeren Tauchpassagen. Bei einigen Rätseln musste ich sogar richtig überlegen. Der grafisch veränderbare Schwierigkeitsgrad half da natürlich sehr bei der individuell anpassbaren Spielweise. Auch sonst stecken noch gute Ideen in SotTR. Ich finde, die Serie ist mittlerweile richtig gereift und hat sich positiv entwickelt.
Hagen Gehritz hat ein Herz für überdrehten japanischen Humor. Deshalb freut er sich in God Hand für die PS2 den sonst vor allem für Horror bekannten Shinji Mikami von seiner lustigen Seite kennen zu lernen.
Gene hat keinen guten Tag. Da hilft er einem Mädel, das von zwei Dämonen-Punks belästigt wird und die Lumpen hacken ihm doch ernsthaft einfach den rechten Arm ab! Zum Glück hat die errettete Olivia die God Hand parat. Ausgerüstet mit dem heiligen Prügelartefakt zieht Gene los sich auf die faule Haut zu legen. Doch mit etwas Nachdruck von Olivia trägt er dann doch gute Laune und frische Maulschellen in die Welt.
Grafisch war God Hand schon damals hässlicher als die Visagen der Gegner. Mechanisch handelt es sich um ein lineares Characer-Action-Game, in dem der Spieler Kombos in einem Baukasten zusammenstellt. Mit dem richtigen Mix aus Schlägen und Tritten jongliert Gene Gegner in der Luft, stampft sie in den Boden oder tritt sie einfach gleich ins Weltall. Die Glücksgefühle bei solchen Effekten muss ich mir jedoch wegen des hohen Schwierigkeitsgrads und der steifen Steuerung erst verdienen.
Auf Dauer wäre mir das zu frustig, wäre God Hand nicht so herrlich überdreht. Die Wortgefechte mit den Quatschkopf-Bösewichten sind da nur die Spitze des Eisbergs. Eben noch muss ich in einem Kampf parallel stetig die Lunte eines Dynamits-Fasses austreten, dann soll ich das Gegenmittel für Chihuahua-Gift aus einem flinken Zwerg herausprügeln und ein paar Level später steigt ein Affen-Boss mit Reißverschluss am Rücken aus dem Bus. Und obwohl das Spiel eine Art Wilder-Westen-Setting hat, spielt die meiste Zeit Surfer-Musik. Der wilde Klamauk und die befriedigende Wucht der Prügelei animiert mich auch nach dutzenden Game Over zum Continue.
Nach 15 Spielstunden hat SaRaHk das Rollenspiel Lost Sphear frühzeitig beendet. Mit der gewonnenen Erkenntnis: Langeweile macht keinen Spaß.
Square Enix hat 2015 die Tokyo RPG Factory etabliert. Mit dem erklärten Ziel, dort das goldene Zeitalter der japanischen Rollenspiele aufleben zu lassen. Fans von älteren Final Fantasy, Dragon Quest, Chrono Trigger und Konsorten sollen bedient werden. Und das zum Mid-Price. Dass bei so einem Projekt keine Unsummen an Budget in die Titel fließen ist mir natürlich klar. Muss es auch nicht. Ich brauche bei einem JRPG nicht zwingend Hollywood-mäßige Cutscenes und professionelle Vollvertonung der Dialoge. Spannende Kämpfe, eine packende Story und vielleicht auch noch ein cooles Upgrade-/Fertigkeiten-System bekommen auch kleinere Studios hin. Und diese Zutaten sind für mich das Herz eines jeden RPGs.
Die Tokyo RPG Factory macht mit ihrem zweiten Spiel nun genau da weiter, wo sie mit ihrem Erstling I am Setsuna aufgehört haben: sie dümpeln im Mittelmaß. Und dabei hat Lost Sphear verdammt gute Ansätze. Aber es macht einfach nicht viel daraus. Die Kämpfe laufen rundenbasiert – wie in Chrono Trigger – am Ort der Begegnung ab. Aber die Scharmützel sind nur in den Bosskämpfen taktisch ein klein wenig anspruchsvoller. Es besitzt einen interessanten Unterbau als Story, der mich ein wenig an Die Unendliche Geschichte erinnert hat. Erinnerungen verschwinden, das „Nichts“ greift um sich, lässt Menschen und Schauplätze in eine trostlose Vergessenheit geraten. Aber das klingt in der Beschreibung wesentlich spannender, als es im Spiel umgesetzt wurde. Dort droppen vermöbelte Monster Erinnerungs-Items, um damit das nächste Gebiet auf der Weltkarte freizuschalten. Ich gähn mich weg.
Ende 2017 hatte Thomas Schmitz die Qual der Wahl: Persona 5 oder Divinity - Original Sin 2? Der freie Redakteur entschied sich für das coole High-School-Drama. Das klassische Larian-Rollenspiel sollte ihn erst ab Herbst 2018 begeistern...
Nehmen wir doch einfach die Spannung raus: Nach etwa 60 Stunden mit Divinity - Original Sin 2 in der Definitve Edition für PC behaupte ich einfach mal: Das ist das beste Iso-Rollenspiel seit Baldur's Gate 2, mindestens aber seit Dragon Age - Origins und das beste Rollenspiel seit The Witcher 3. Denn das ein Spiel mich auch nach 60 Stunden noch so begeistert, ist doch eher selten.
Dabei war der Anfang ja doch schwer. Wie in der Einleitung geschrieben, hatte ich mich im vergangenen Winter für Persona 5 entschieden, weil das auf den ersten Blick doch frischer für mich aussah. Und ja, es hat mir auch 15 Stunden Spaß gemacht. Dann kam was anderes – und Persona 5 habe ich nicht mehr angefasst. Ich hatte sogar einen kurzen Blick in DOS 2 riskiert, aber ich wollte mich nicht an ein zweites Spielzeitmonster geben. Was für ein Fehler.
In meiner knapp bemessenen Freizeit suchte ich für meine Verhältnisse DOS 2 geradezu. Kaum ein Sonntag, an dem ich nicht ein paar Stunden Leerengestalten plätte und Magister anfeinde. In der Woche klappt das auch ab und zu abends noch für ein oder zwei Stündchen. Mir gefällt mein Hauptcharakter Fane, mir gefallen die arroganten Sprüche, mir gefallen die Kämpfe (auch wenn sie ab Ende des zweiten Kapitels in Arbeit ausarten) und mir gefällt die Spielwelt.
Ich war im Winter sogar kurz davor zu pfuschen bei der Wahl zum persönlichen Spiel des Jahres. Die Definitive Edition erschien ja erst 2018, also kann ich doch... Ich habe es dann gelassen. Aber Divinity - Original Sin 2 ist für mich dann das Spiel des Jahres 2018 der Herzen.
Lach- und Sachgeschichten! Heute: Mit Q-Bert und Warbanners. Und natürlich mit der Maus. Naurua ja tosiasioita! Tänään: Q-Bertin ja Warbannersin kanssa. Ja tietysti hiirellä. Das war Finnisch, but not the end.
Ich hab mal wieder Post gekriegt. Freylis, 7 Jahre aus Portland, möchte wissen, wie man den Spielspaß in Warbanners kriegt. Freylis, kein Problem, ich erkläre dir das jetzt mal. Ist ganz einfach. Warbanners ist ein Spiel. Es ist nicht irgendein Spiel, sondern ein Rundenstrategiespiel. Klingt komisch, is aber so.
Man nennt es Rundenstrategie, weil es eine runde Sache ist. Da gibt es einen ganzen Haufen Figuren! Genau wie auf einem Schachbrett. Nur hier sind es Schwertkämpfer, Bogenschützen oder Zauberer. Laufen und Springen können die auch, aber nicht Türmen. Der Spieler, das bist du, kann diese Figuren hin- und herziehen. Das ist ziemlich kompliziert und erfordert viel Nachdenken. Aber da es ein Rundenstrategiespiel ist, hetzt dich dabei niemand.
Da Rumlaufen allein keinen Spaß macht, gibt es einen Gegner. Das ist wie beim Tennis – das ist ohne Gegner auch langweilig. Um zu gewinnen, muss du alle Figuren des Gegners schlagen. Aber keine Sorge, das tut nicht weh. Und jetzt kommt für dich, Freylis, der spannende Moment: Der Gegner versucht das Gleiche mit deinen Figuren zu tun! Du musst also schlauer sein. Das ist bei Warbanners gar nicht schwer, es sei denn, deine Figuren hauen ständig daneben. Das kann dann ganz schön nerven. Wenn du gewinnst, dann geht es in die nächste Runde. Ist schon eine runde Sache, so ein Rundenstrategiespiel. Und nun weiß du, warum Warbanners Spaß macht.
Aber ganz ehrlich: Das Gleiche gibt es mit Battle for Wesnoth auch kostenlos und hübscher. Warbanners ist daher kein Pflichtspiel. Selbst für Freunde der Rundenstrategie.
Zur Einstimmung auf das Remake wagt sich rammmses noch einmal an den über 20 Jahre alten Klassiker, dank Abwärtskompatiblität auf PlayStation 3.
Ich drücke auf Start und so unheilvoll wie albern liest eine tiefe Stimme vor: „Resident Evil“. Was soll das eigentlich heißen? „Anwohner Böse“? Na, was soll's; NEW GAME und weil es ja ein altes Spiel ist vorsichtshalber auf „EASY“. Im in vollen 640x480 gerenderten Intro stellen sich die Protagonisten gegenseitig während einer Autofahrt vor, bis es zu einem durch Zombies ausgelösten Unfall kommt. Explosion! Action! Und sofort geht es los: Ich stehe am brennenden Autowrack und Zombies schlürfen auch mich zu! Was muss ich tun? Ich finde nicht ausreichend schnell die richtigen Tasten zum Feuern und laufe noch dazu in die falsche Richtung und ein Zombie beißt zu. YOU DIED nach 10 Sekunden.
Das kann es nicht gewesen sein! Ich schaue mir die Tastenbelegung an und dann NEW GAME. Mit der intuitiven Kombination aus R1 und x und zielen mit dem Steuerkreuz kann ich schießen. Der erste Zombie fällt untot um. Ich versuche zu laufen, doch die Bewegung richtet sich an der Spielfigur und nicht an der festen Kameraperspektive aus. Ich drehe mich im Kreis und habe die Taste zum Sprinten vergessen. Ein Zombie naht. YOU DIED.
Beim dritten Versuch habe ich den Dreh raus. Ich laufe an den meisten Zombies vorbei und werde nicht gebissen. Die handgezeichnete Kulisse der Stadt kann man sich auch heute noch anschauen. In einer halben Stunde schaffe ich es bis zur Polizeistation. Dort treffe ich einen Polizisten am Verbluten. Er hält einen Monolog über die Ereignisse des Vorgängers, warum auch immer. In einem Nebengang kommt der erste Licker und das zu nah. YOU DIED und wieder im Hauptmenü.
Nach viel Spaß mit dem Klassiker *hust* versucht sich rammmses schließlich am heiß erwarteten Remake, denn er mag die Reihe doch eigentlich sehr.
Nach einem kurzen Tutorial(!) an einer Tankstelle beginnt auch das Remake mit dem Unfall und wieder stehe ich neben Autowracks umringt von Zombies. Problemlos laufe ich an ihnen vorbei und erreiche die Polizeistation in zwei Minuten. Ein verblutender Polizist erzählt mit perfekt umgesetzter Vertonung und Mimik von einem möglichen Ausweg aus der Lage. Das Spiel speichert automatisch. Ich bewege mich vorsichtig durch die Station, die unheimlich gut animierten Zombies kann ich mit gezielten Kopfschüssen vorübergehend ausschalten, die Mechanik fühlt sich großartig an.
Auf einer Karte sehe ich genau, wo ich schon war, ob ich einen Raum komplett durchsucht habe und was ich noch brauche, um durch bestimmte Türen zu gelangen. Ich finde reichlich Heil-Items und Munition, dennoch ist die Atmosphäre packend, denn die Zombies sind unnachgiebig, brauchen teilweise sieben Kopfschüsse und stehen dann doch noch einmal auf. Nach einer Stunde begegnet mir der erste Licker, den ich direkt mit zwei Treffern aus der Schrotflinte erledige.
Nach acht Stunden habe ich Resident Evil 2 auf normal durchgespielt. Das erste YOU DIED gab es nach etwa drei Spielstunden und insgesamt keine 10 Mal. Ich hing nie fest, aber hatte immer das Gefühl, mich schon konzentrieren zu müssen. Das Spiel hält mich nicht für dämlich, aber gibt sinnvolle Komfortfunktionen und vermeidet Frust. Ich freue mich auf meine nächsten Runs, dann aber auf „Veteran“.
Wenn einer der Elder Scrolls-Väter rund 25 Jahre nach The Arena an einem Action-Rollenspiel mitwirkt, dessen Steam-Bewertungen zu 90 Prozent positiv sind, erwacht in Harald Fränkel die Neugier. Immerhin weiß kaum einer von Immortal Darkness, und die Frage „Was macht Ted Petersen?“ würde wohl jeden Günther-Jauch-Kandidaten vier von drei Jokern kosten.
Eine Antwort auf die Millionenfrage wäre: Ted Petersen führt eine Modeboutique in North Carolina – ja, die Gamesbranche verstreut viele ihrer Kinder in alle vier Winde! Wir kennen eher Teds bekannte Babys: Er war sowohl Designer von TES - The Arena als auch Daggerfall und an der Story von Oblivion beteiligt. Für The Terminator - Future Shock und Heavy Gear 2 entwarf er die kompletten Handlungen.
Auf die Geschichte hinter der Geschichte rund um Immortal Darkness und Petersen stieß der Autor dieser Zeilen zufällig und spielte deshalb Probe: Immortal Darkness entpuppt sich als Dark-Fantasy-Dungeon-Crawler. Für alle, die einen Talentbaum-, Waffen- und Rüstungsporno á la Diablo erwarten, gilt: Bitte lesen Sie nicht weiter, hier gibt es nichts zu sehen! Das Gameplay fußt auf taktischen Echtzeitkämpfen, Geschicklichkeitsübungen und Rätseln. Wer Zaubersprüche und Tränke nicht überlegt einsetzt und nur aufs Maus-Mashing-Schwert vertraut, scheitert. Wer nicht virtuos über die Schnelltasten huscht, auch. Gerade bei den mächtigen Bossgegnern! Tödliche Fallen und Abgründe verlangen nach Timing, geraten aber auch zu Freunden, wenn Vampirjäger Shade seine teils semischlauen Feinde anlockt oder wegstößt. Schalter-, Laserstrahl-Umleitungs- und andere Puzzles beschäftigten die linke Gehirnhälfte.
Ja, die Umgebungsgrafik wirkt arg trist, die Männeken im Playmobilstil sind dafür extraknuffig. Letztlich haben wir kein grandioses, aber ein befriedigendes bis gutes, intelligentes Niedrigpreis-RPG erlebt, einen typischen Zwischendurch-Quickie.
Stein um Stein haut MN in Tetris rein. Wer kennt die Titelmelodie nicht? Alleine die Erwähnung gibt MN einen Ohrwurm. Entschuldigt, wenn es euch jetzt auch erwischt hat.
Let's get physical! Kaum war der Game Boy in meinen Händen, war auch Tetris nicht weit entfernt. Erklärtes Ziel: Im ewig währenden Kampf Reihen von Steinen zu platzieren, um sie schließlich wieder auszulöschen. Es gibt nur selten Retrospiele, die immer noch genauso süchtig machen wie damals als kleiner Junge.
Der erste Stein, ein Quadrat, kommt vom oberen Spielrand nach unten. Soweit so gut. Platziert ist dieser schnell in der rechten Ecke. Schon kommt der zweite Stein ins Spiel, dieses Mal ein T-Stück. Schnell wird der Stein über die Tasten gedreht, ohne zu wissen wie dieser überhaupt auf dem Spielfeld platziert werden soll. Geschafft! Der nächste Stein passt perfekt dazu, ein Z-Förmiger. Nach weiteren Minuten ist das Spielfeld voll und ich will zum Schlag ausholen. Jetzt muss bloß noch der richtige Stein für meine Lücke kommen – der längliche. Zu spät! Ein falscher Stein versperrt nun meine Lücke – Game Over, neuer Versuch.
Ich spielte im Auto, im Zug, im Bus und auch auf der Couch bei verregneten Tagen, während sich der Schwierigkeitsgrad in jedem Level erhöhte. Immerzu den Kopf nach unten gebeugt, um „nur noch dieses eine Level“ zu schaffen, wodurch die Schlafzeit immer mehr verkürzt wurde. Hing es damit zusammen, dass es das Spiel standardmäßig beim Kauf eines Game Boys im Bundle gab oder es einfach nur Spaß gemacht hat? Es wird wohl immer ein Geheimnis bleiben.
Fest steht, dass es heute fester Bestandteil der Popkultur ist und nach dem ersten Mal spielen im Kopf eingebrannt – die ikonische Musik wird mich die nächsten paar Tage bestimmt noch begleiten.
Genau drei Jahre nach dem Hauptspiel hat sich Drapondur mit dem Season Pass beziehungsweise den entsprechenden Inhaltserweiterungen zu Fallout 4 beschäftigt.
Da mir der Season Pass mit 50 Euro immer sehr teuer vorkam, habe ich sehr lange bis zu einem Sale gewartet. Nach dem Durchspielen muss ich zugeben, dass er seinen Preis aber wert ist. Ich habe ungefähr 40 Stunden mit den Erweiterungen verbracht. Das ist länger als so manch anderer Vollpreistitel. Lediglich die beiden Workshop-DLCs habe ich mir nicht angesehen, da sie handlungstechnisch nichts beigetragen haben.
Automatron: Der erste DLC war ein guter Einstieg, um wieder ins Spiel zu kommen. Man bekommt einen Roboter-Companion zur Seite gestellt und hat hinterher die Möglichkeit mittels einer entsprechenden Werkbank seine eigenen Roboter herzustellen.
Far Harbor: Der zweite Story-DLC ist auch gleichzeitig der umfangreichste. Dieser führt einen in ein komplett neues Gebiet mit vielen Abschnitten zum Erkunden. Die Handlung kann sich sehen lassen und aufgrund dreier verschiedener Fraktionen hatte ich die freie Wahl zwischen verschiedenen Enden. Auch waren die Quests abwechslungsreich und teilweise ganz witzig. So muss, zum Beispiel, in bester Agatha-Christie-Manier ein Mord in einer Roboter-Community aufgeklärt werden. Sehr spannend fand ich das Simulationspuzzle, das mit der Workbench-Mechanik umgesetzt wurde.
Vault-Tec Workshop: Im Prinzip auch ein Workshop-DLC mit dem es möglich ist, sein eigenes Vault zu bauen. Dieser hatte aber auch eine kurze Questreihe, die ganz interessant war.
Nuka-World: Der letzte DLC spielt in einem Vergnügungspark. Dieser ist in unterschiedliche Bereiche unterteilt und bietet abwechslungsreiche Quests. Selbst eine Achterbahnfahrt ist drin.
Sokars Vorsatz fürs neue Jahr: abspecken. Vor allem am Pile of Shame, neue Spiele müssen sich im Zweifelsfall unterordnen. Und im Gegensatz zu wahrscheinlich vielen anderen wurde der Vorsatz bisher gehalten und forderte sein erstes Opfer: Fire Emblem Fates - Vermächtnis für Nintendos 3DS.
Nach dem großen Erfolg von Awakening hat sich Intelligent System für den Nachfolger Fates einiges vorgenommen: Eine große Geschichte mit drei unterschiedlichen Pfaden, Story aus der Feder des japanischen Autors Shin Kibayashi und mehr Möglichkeiten zur Interaktion mit den Charakteren.
Größte Änderung am Gameplay betreffen Magie und Bögen, sie wurden in das nun farbkodierte Waffendreieck eingefügt. Bögen haben noch einen großen Bonus gegen fliegende Einheiten, bei Magie gibt es nur noch eine Sorte, die mit Schwertern in die rote Kategorie fällt. Neu sind mit Shuriken bewaffnete Ninjas mit Stärken gegen Magier sowie Kinshi-Ritter, fliegende Bogenschützen ,die dadurch gegen ihre eigene Waffe anfällig sind. Die KI spielt solide, lässt sich aber leicht in Fallen locken, nutzt dafür Stellungsfehler gnadenlos aus – fast alle Einheiten habe ich durch Unachtsamkeiten verloren. Also wenn ich nicht im Anfänger-Modus spielen würde.
Die Charakterinteraktion geht deutlich weiter, das Streichelspiel aus der japanischen Version ist zumindest stark abgemindert immer noch drin, erfüllt aber keinen weiteren Zweck außer da zu sein. Die eigene Burg ist ein nettes Gimmick, das man auch größtenteils ignorieren kann, aber dass immer ein Shop da ist und man sich nicht merken muss, wo es die aktuell stärksten Waffen gibt, ist praktisch. Die Story hat mich doch ein wenig enttäuscht, sie läuft recht gradlinig auf ihr Ziel zu, es gibt wenig Überraschungen und Wendungen, die dann auch nur wenige Auswirkungen haben. Bei der Ausgangslage hatte ich deutlich mehr Potential gesehen als das Spiel letztendlich nutzt.
Als Einstimmung auf das bald erscheinende Metro Exodus hat McTi. den Erstkontakt mit dem First-Person-Shooter Metro Redux, also der aufgearbeiteten Neufassung von Metro 2033, gewagt.
Ich liebe zwei der Stalker-Teile, habe aber bisher die ähnliche, dystopische Metro-Reihe gemieden, da sie sehr linear sein soll. Das stimmt auch. Man durchlebt eine äußerst lineare Handlung, in deren Verlauf man durch dutzende Metrotunnel gescheucht wird, ohne Chance mal rechts oder links vom Weg abzuzweigen.
Das muss aber nichts Negatives sein, wenn es so herausragend wie bei Metro geschieht. Jederzeit habe ich das Gefühl, auf einer wichtigen Reise mit klarem Ziel zu sein und werde langsam von menschlichen Guides in die Regeln der Untergrund-Gesellschaften und ihren Besonderheiten eingeführt. Zwischendurch muss man alleine zurecht kommen und sich selber seinen Weg bahnen, wenn man zum Beispiel zwischen die Kriegsfronten gerät und von beiden Seiten als Feind betrachtet wird.
Die Grafik ist schön, nicht besonders systemoptimiert und technisch gibt es einige Macken wie zum Beispiel Clipping-Fehler, an denen man gerne auch mal endlos festhängt. Freies Speichern gibt es nicht, was aber bei der linearen Handlung nicht besonders ins Gewicht fällt, da die Speicherpunkte fair verteilt sind.
Insgesamt ist es zwar anders als Stalker: Der Sound ist nicht so gut und die Handlungsfreiheit fehlt. Die Atmosphäre aber ist ebenfalls extrem gut, man fühlt sich mitten drin in den U-Bahn-Schächten, und das eigentliche Gunplay funktioniert auch sehr gut. Die Story ist motivierend und nachvollziehbar.
Ich freue mich auf den Open-Hub-Ansatz, der uns im Februar in Metro Exodus erwarten soll und vielleicht schaffe ich bis dahin noch den zweiten Metro-Teil.
Bei Karsten sind die Zombie-Festwochen ausgebrochen. Wenn er nicht gerade in Resident Evil 2 versucht, aus Raccoon City zu entkommen, sitzt er vor seiner Siedlung in They Are Billions, um sich auf die unzähligen Untoten vorzubereiten, die bald zum Mittagessen vorbeikommen wollen. Überlegt euch gut, ob ihr diesen Zeitfresser ins Haus lasst!
They Are Billions ist ein regelrechtes Mistding von einem Spiel. Da will ich abends nur mal kurz reinspielen und wenige Momente später (ehrlich!) klopft mir meine bessere Hälfte auf die Schulter, weil es bereits weit nach Mitternacht ist. Die zig Stunden, einfach weg. Und gehalten haben sie auch nicht, die Verteidigungsstellungen, die ich um meine Basis herum aufgebaut hatte, um die immer größer werdenden Wellen von Zombies aufzuhalten. Ein Mistding von einem Spiel!
They Are Billions ist aber auch ein Kleinod von einem Spiel. Das Aufbauen, Entwickeln und Optimieren der Siedlung geht geschmeidig von der Hand, und so frustrierend es sein kann, wenn mal wieder ein einzelner Zombie an den Wachen vorbeihuscht, um im Herzen meiner Basis eine tödliche Kettenreaktion auszulösen, so unfassbar hoch ist bei mir auch nach diversen gescheiterten Versuchen noch die Motivation, gleich eine neue Runde zu starten und es besser zu machen.
Hoffentlich gelingt es den Entwicklern, diese Balance in die Kampagne zu übertragen, die zum offiziellen Release den Überlebensmodus der Early-Access-Fassung erweitern soll. Ich drücke die Daumen und arbeite bis dahin an meiner Wertung, um auch noch die letzten Karten freizuschalten. Was für ein fantastisches Mistding dieses They Are Billions doch ist ...
John of Gaunt hat zum Jahresbeginn einen weiteren Eintrag in seine All-Time-Favourites-Liste vornehmen können: Bloodborne.
Der Lobeshymnen auf Bloodborne gibt es viele, und nachdem ich es jetzt selbst erlebt habe, kann ich mich ihnen nur vollumfänglich anschließen. Für mich ist es eines der besten Spiele, die ich je gespielt habe. Stilistisch hat es mich schon bei seinem Erscheinen sehr angesprochen, die düstere Atmosphäre im Zusammenspiel mit dem Weltdesign finde ich einfach großartig und gefällt mir noch ein wenig besser als die doch recht vertraute Mittelalter-Fantasy eines Dark Souls. Noch viel mehr glänzt bei Bloodborne allerdings in meinen Augen das Gameplay.
Statt mich hinter einem Schild verkriechen zu können ist hier Schnellig- und Wendigkeit angesagt, dauerhaft bin ich in den Kämpfen in Bewegung, um tückischen Angriffen der zahlreichen Gegner zu entkommen. Insbesondere in den Bosskämpfen mit ihren unterschiedlichen Phasen muss ich oft alles aufbieten, um nicht das Zeitliche zu segnen. Und einige von ihnen werden mir definitiv in Erinnerung bleiben, sei es weil sie zwar nicht schwierig, aber dennoch für mich nervig waren (Rom), oder weil nach vielen Versuchen endlich der Sieg gelang und der Triumph mit rasendem Herzen damit natürlich umso größer war (Ebrietas).
Ganz fertig bin ich mit dem Spiel allerdings noch gar nicht. Bislang habe ich nur das Hauptspiel abzüglich des Endbosses abgeschlossen, um noch den DLC angehen zu können. Reingeschnuppert in das erste Gebiet habe ich dort auch schon, und das verspricht nochmal eine sehr interessante Erfahrung zu werden – schon die normalen Gegner langen hier schadensmäßig kräftigst zu, was für die Bosse wenig Gutes verheißt...
Als spätberufener Konsolero holt AlexCartman gerade das eine oder andere JRPG nach. Eine der bekanntesten Serien in diesem Bereich ist die Tales of-Reihe des Namco Tales Studio. Was läge da näher, als die 2014 anlässlich des zehnjährigen Jubiläums veröffentlichte PS3-Neuauflage des ersten überhaupt im Westen veröffentlichten Tales namens Tales of Symphonia auch als erstes Spiel der Reihe anzugehen?
Tales of Symphonia erschien in Japan zuerst für die PS2. Für viele Spieler in Europa war allerdings die GameCube-Fassung der erste Kontakt überhaupt mit der auf dem SNES begonnener Rollenspiel-Reihe.
Wir spielen den jungen Lloyd, dessen Kindheitsfreundin Colette dazu erkoren wurde, sich auf eine Pilgerreise zur Wiederherstellung der Welt Sylvaranth aufzumachen. Nur so sollen sich die finsteren Desians, die fast überall im Land Unruhe stiften, in die Schranken weisen lassen.
Die Spielwelt wird JRPG-typisch in isometrischem 3D á la Diablo dargestellt und ist in Dörfer, eine Oberwelt und Dungeons unterteilt, zwischen denen auf Knopfdruck gewechselt wird. Außer in Städten laufen überall Monster herum, gegen die man bei Berührung kämpfen muss, aber auch umgehen kann.
Zum Kampf wechselt das Spiel in eine Seitenansicht. Man selbst steuert (in Echtzeit) Lloyd, die anderen Figuren werden von der KI nach wählbaren Kampfmustern verwaltet; auf Wunsch kann man aber auch alles selbst übernehmen. Das Kampfsystem soll in Laufe des Spiels komplexer werden, derzeit ertappe ich mich aber dabei, in erster Linie wie wild auf den Angriffsknopf zu drücken und ab und zu zu blocken. Das Spiel hat es jedenfalls noch nicht geschafft, mir die Feinheiten des Nahkampfes ausreichend zu vermitteln.
Ebenfalls ausbaufähig sind die (teilweise englisch vertonten) Dialoge. Zumindest zu Beginn des Spiels sind sie so klischeehaft, dass ich das eine oder andere Mal nur mit den Augen rollen konnte. Da die GG-Community jedoch große Stücke aus Tales of Symphonia hält, werde ich vorerst tapfer weiterspielen.
Mit Witcher 3 hatte Q-Bert nicht viel Spaß. Fummeliges Kampfsystem, hässliches Inventar, dumme Gegner-KI und öde Charakterentwicklung. Einziges Highlight: Das Kartenspiel Gwent!
Ach, ist das hübsch! Die handgezeichneten Grafiken im Comicstil in Thronebreaker - The Witcher Tales sind außerordentlich gut gelungen und stilsicher. Bei jedem neuen Schauplatz freue ich mich über die detaillierten Darstellungen. Burgen, Dörfer, animierte Karten. Schick!
Ach, ist das knackig! Neben den Standard-Gwent-Partien präsentiert mir Thronebreaker immer wieder Rätsel mit etwas veränderten Regeln und Spielmechaniken. Und die haben es teilweise ganz schön in sich! Zur Lösung muss ich um die Ecke denken, das sorgt für Abwechlung und hält die Motivation hoch. Clever!
Ach, ist das ein Genuss! Die musikalische Untermalung könnte auch aus Game of Thrones stammen, wird dabei aber nie aufdringlich oder störend. Die epischen Arrangements fügen sich nahtlos in die Spielwelt ein. Kunstvoll!
Ach, ist das belanglos! Die Story reißt mich dagegen nicht vom Hocker. Zwar ist der gesamte Text voll vertont, trotzdem überfliege ich die ordentlich geschriebenen Texte meist oder klicke sie ganz weg. Kein Reinfall, aber wahrlich nicht so spannend wie die Gwent-Matches. Schade!
Ach, ist das lang! Nach circa 30 Stunden Spielzeit bin ich noch nicht wirklich weit gekommen. Ich beginne zu ahnen, dass das tolle Konzept mich nicht bis zum Ende tragen wird. Das hätte CD Project Red wirklich straffen können. Sicher werde ich irgendwann weiterspielen, doch nun locken erst einmal andere Spiele. Pause!
Für Dennis Hilla ging es abermals in die düstere Welt von Bloodborne. Nach einer längeren Sommerpause macht er sich nun nicht nur an die letzten Bosse des Hauptspiels, sondern geht auf die Chalice Dungeons und den DLC an.
Kenner des From-Software-Spiels werden beim Anblick des Screenshots direkt Bescheid wissen, wo sich Dennis hier befindet. So viel sei an dieser Stelle verraten, den hinter dem Torbogen lauernden Boss hat er mit Bravour und unter dem Einsatz von nur 14 Blood Vials im ersten Versuch in ihre Schranken gewiesen.
Nach einigen Warnungen, er solle sich aber nun doch mit dem Erledigen des finalen wirklich allerletzten Bosses zurückhalten, geht er nun erst einmal die mysteriösen Chalice Dungeons an. Allerdings scheinen die nicht mit der Spielerstufe zu skalieren und so gleichen die ersten Verliese eher einem Spaziergang, als einer Herausforderung. Aber nachdem wir hier von Bloodborne sprechen, wird sich das sicher bald ändern.
Ebenfalls kein Zuckerschlecken dürfte nach Dennis' Informationen der DLC The Old Hunters werden, den er bereits gekauft hat, und dessen erstes Gebiet er zumindest schon einmal besucht hat. Auch diesen wird er erstmal beenden, bevor dann Bloodborne selbst abgeschlossen wird und er bis zum Release von Sekiro im März das New Game+ unsicher macht. Dark Souls wäre sicherlich auch eine konsequente Wahl des nächsten Spiels, aber so recht interessieren will es ihn einfach nicht. Wohl aufgrund des gemächlichen Spielablaufs, verglichen zu Bloodborne.
LRod: South Park - Die Rektakuläre Zerreißprobe (Switch)
„Hast du schon jede Toilette in Southpark ausprobiert?“ – schon im Ladescreen konfrontiert South Park - Die Rektakuläre Zerreißprobe den werten Spieler mit wertvollen Tipps wie diesem. Wer dem Spiel deshalb aber keine Chance gibt, der verpasst ein wirklich sehr gut gemachtes und in Sachen Setting einmaliges RPG, das LRod nun endlich nachgeholt hat.
Schon South Park - Der Stab der Wahrheit hatte mich vor drei Jahren mit seiner Fantasy-Geschichte samt skurriler Gegner und wilder Story gut unterhalten – nur das JRPG-Rundenkampfsystem hatte mich schnell ziemlich genervt. Zum Glück wurde dieses in Teil 2 abgeändert, so dass einer Rückkehr nach South Park (außer dem PoS/MoJ) nichts mehr im Wege stand.
Dieses Mal wechseln die Kinder um Eric Catman nun auf ihre aus der Serie bekannten Superhelden-Alter-Egos, also Coon, Professor Chaos und Mysterion. Passend dazu sind auch die Charakterklassen angelegt, wobei ich mich für eine absolut tödliche Mischung aus Cyborg und Assassine entschiede habe.
Um das klassische RPG-Gerüst herum punktet das Spiel erneut mit einer Mischung aus abstrusem Humor (der sicher nicht jedermanns Sache ist und mir auch nicht immer lag), beißender Gesellschaftskritik und einer rasanten Story mit einigen Wendungen (und sogar wenigen stillen emotionalen Momenten), die, wie auch die Grafik, der Serie in nichts nachstehen. Das Spiel fühlt sich wie eine spielbare Episode mit vertrauten Charakteren an – obwohl bei mir die letzte Folge einige Jahre zurückliegt.
Höhepunkt des Spiels sind schließlich die Bosskämpfe gegen witzige, wenn auch nicht immer geschmackvoll gemachte Gegner, bei denen die Kampfmechanik meist noch durch Sonderziele aufgepeppt wird.
Gut, etwas Kritik muss sein, denn auf die schwachen und am Ende zu häufigen Minispiele hätte ich gut verzichten können und die Ladezeiten auf der Switch nerven. Aber in den knapp 25 Stunden bis der Abspann übers Display flimmerte wurde ich gut unterhalten.
Ein Spiel namens Get Even, in dem man einen Söldner namens Cole Black aus der Ego-Perspektive steuert – das klingt nach einem stumpfen Shooter mit Minimal-Story. Doch Ganon fand sehr schnell heraus, dass es sich um etwas ganz anderes handelt.
„Save the girl!“ hauchte Cole Black in der ersten Szene von Get Even. Und bald findet er auch das entführte Mädchen, an einen Stuhl gefesselt und eine Bombe umgeschnallt. Die Rettungsaktion geht gründlich schief – und danach passieren äußerst mysteriöse Dinge. Ich will dazu gar nicht viel sagen, denn Gameplay und Story gehen Hand in Hand und ein Großteil der Faszination geht davon aus, alles selbst herauszufinden. Darum versuche ich es jetzt mit einem neuen Ansatz...
Im Dezember spielte ich Outlast an. Erwartet hatte ich ein spannendes Abenteuer, in dem man eine gruselige Anstalt erforscht und sich vor deren unheimlichen Insassen versteckt. Erfahren habe ich schon früh im Spiel Holzhammer-Horror mit viel Blut und Schockeffekten sowie eine Schleicheinlage, bei der ich nur durch mehrere tödliche Fehlschläge herausfinden konnte, wie ich vorgehen muss. Nach einer guten Stunde flog das Teil wieder von der Festplatte. Get Even war nun in gewisser Weise das, was ich mir von Outlast erhofft hatte. Das genauer zu erklären wäre wie gesagt schon zu viel verraten, aber das Spiel kommt als ungewöhnlicher Genremix daher, der nicht immer ganz zusammenpasst, aber vor allem dazu dient, seine Geschichte zu erzählen und den Spieler ständig unter Spannung zu halten. Und das hat bei mir gut funktioniert, trotz einiger Macken.
Get Even ist sicher nicht für jeden etwas, aber wer auf der Suche nach originellen Einsätzen bekannter Spielmechaniken und ungewöhnlichen Story-Ideen ist, darf einen Blick riskieren. Allen, die es genauer wissen wollen, empfehle ich den GG-Test von Thomas Schmitz.
Wie oft Karsten auf der Playstation das schaurig-gute Resident Evil 2 durchgespielt hat, weiß er nicht mehr. Oft genug auf jeden Fall, um sich wie ein hungriger Zombie, der sein stolperndes, fallendes Opfer wittert, auf das Remake zu freuen. Dann mal ran an das gute Stück!
Hach ja, Resident Evil 2. Das erste Spiel für die Playstation, für das ich mein Taschengeld zurückgelegt habe, um es mir gleich zum Release zu kaufen. Und das war eine gute Entscheidung. Zum einen, weil so die originale Fassung noch vor der Indizierung in meinem Kinderzimmer landete, zum anderen, weil ich mit dem zweiten Teil der ikonischen Serie viel Spaß hatte. Wobei das „viel“ leider nichts mit dem Umfang zu tun hatte. Seinerzeit konnte man das Abenteuer in unter zwei Stunden durchspielen. Die verschiedenen Boni (B-Szenario, neue Kostüme, Waffen und Spielfiguren) sorgten immerhin für Wiederspielwert.
Langes Vorwort, kurze Einordnung: Ich kenne jede Ecke des Polizeireviers, bin vorbelastet und besonders anfällig für nostalgische Anwandlungen, wenn es um RE2 geht. Euch wird es also nicht überraschen, dass ich mit dem frisch erschienen Remake bereits in den ersten vier, fünf Stunden viel Spaß hatte. Aber nicht nur, weil die bekannte Umgebung ständig meinen Nostalgienerv triggert. Capcom hat den Überlebenskampf auch auf einem Niveau modernisiert, dass es sich bekannt und gleichzeitig völlig neu anfühlt. Teils wie früher, aber eben auch wunderbar anders. Immer noch mit Design-Ungereimtheiten, aber komfortabler und mit einer packenden Atmosphäre gesegnet, die mich – wie früher – bis tief in die Nacht an die Konsole fesselt. Daumen hoch, Capcom. Ein starkes Remake habt ihr mit RE2 abgeliefert!
Mass Effect - Andromeda stand schon länger auf der Wunschliste von ChrisL. Geködert von den erhofften Abenteuern auf unwirtlichen Planeten begann er seine Reise, die jedoch ins Stocken geraten ist.
Dröge. Wenn ich Mass Effect - Andromeda mit nur einem Wort beschreiben müsste, wäre es wohl dieses. Dabei gefällt es mir im Großen und Ganzen recht gut ... nur aus irgendeinem Grund springt der berühmte Funke nicht über.
Anfang Januar hatte ich es mir seit langem mal wieder mit einem Spiel so richtig gemütlich gemacht: Getränke, Knabberzeug ... die Zeit bewusst vergessen. Die ersten Stunden in Andromeda waren interessant, zumindest war ich motiviert, weiterzuspielen.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis sich Eintönigkeit einstellte. Einzelne Himmelskörper nach Verwertbaren abzusuchen, ist pure Langeweile und zudem umständlich umgesetzt. Das Aufbauen der Kolonien auf verschiedenen Planeten fand ich anfangs sehr gelungen, bis mir schnell klar wurde, dass dazu auch das Absolvieren zahlreicher Nebenaufgaben gehört, die oftmals öde sind.
Fest vorgenommen hatte ich mir dieses Mal auch, keinen Dialog zu überspringen und mir alles in Ruhe anzuhören. Das ging auch eine Zeit lang gut, bis es mir doch zu viel wurde, sodass ich einige Monologe abgebrochen habe. Aber das laste ich nicht dem Spiel an; hier macht mir eher die fehlende Geduld einen Strich durch die Rechnung.
Im Moment sind schon wieder zwei Wochenenden vergangen, ohne dass ich im Weltraum unterwegs war. Die Atmosphäre und Grafik von ME-A gefallen mir und die größeren Gefechte machen Spaß – es ist mit Sicherheit kein schlechtes Spiel. Aber obwohl ich denke, mich darauf einzulassen, zieht es mich längst nicht so in seinen Bann, wie es zum Beispiel bei Mass Effect 2 der Fall war. Es ist eben ... dröge.
Eine kurze Abwechslungs von Sokars aktuellen Taktik-Marathon bietet Dusk: Ein klassischer Shooter mit Horror-Setting und Low-Poly-Optik. Dusk verfolgt er seit seinem Eintritt in den Early-Access vor knapp einem Jahr, den er aber erst jetzt nach dem kompletten Release so richtig gespielt hat.
Dusk ist ein klassischer Shooter wie er im Buch steht: Viele Waffen, abgedrehte Gegner und vor allem keine Kompromisse beim Gameplay. Bunny-Hopping ist essentiell, um der vielen Gegnern und ihren Projektilen Herr zu werden, mehr noch als das umfangreiche, wenn auch nicht wirklich innovative Waffenarsenal, die Standards wie Shotgun und Raketenwerfer sind dabei.
Neben dem schnellen Gameplay besticht Dusk vor allem durch eines: sein Leveldesign. Ich vermissen die Shooter der frühen Neunziger, in denen Levels nicht realistisch, sondern abstrakte Labyrinthe und sehr kreativ konstruiert waren. Mein persönlicher Höhepunkt ist Quake 1, weil es das Konzept perfektioniert in die dritte Dimension brachte. Dusk schließt daran an, vor allem in der zweiten Episode: Im Level Infernal Maschine arbeitet man sich durch eine dämonische Maschine, überall gibt es spitze Zahnräder, Stampfer und Schächte zum Durchkriechen. Beim direkt darauffolgenden Level Escher-Labs ist der Name Programm. Und das sind nur zwei meiner Highlights.
Beim Setting geht es um einen Kult und Ruinen und ein kleines Dorf namens Dusk, dessen Einwohner davon korrumpiert werden oder irgendwie sowas, aber kümmert das wirklich jemanden in dieser Art Spiel? Man kann sich einiges über mysteriöse Schriften an Wänden zusammenreimen, ich habs aber größenteils ignoriert. Die Horror-Atmosphäre wird vielmehr durch die Lichtstimmungen und das Gegnerdesign sowie dem genialen Soundtrack von Andrew Hulshult erzeugt, der sowohl den harten Metal in den Kämpfen als auch gespenstische Ambient-Tracks passend zum Spiel erstellt hat.
SaRaHk hat endlich millionenschwere Spiele-Blockbuster wie Assassin's Greed, President Evil 15 und Crash Bandikot herausgebracht. Fand das alles aber viel zu anspruchslos.
Ach, Mensch. Das Leiten eines Spiele-Studios bietet doch so viel Raum, um eine ordentliche Wirtschaftssimulation hinzuzaubern. In Spielen wie dem Software Manager von 1994 – oder dem weit jüngeren Game Dev Tycoon – investierte ich wahnwitzig viel Zeit. Während ich bei Game Dev Story schon nach 4, 5 Stunden genug von diesem Mumpitz habe.
Das primäre Ziel in Game Dev Story ist das Einstellen von Personal, das in den Kategorien Grafik, Sound oder Gameplay möglichst fundiertes Wissen mitbringen soll. Mit dem anfänglichen Team reißen wir natürlich keine Bäume aus, und kreieren bloß unterdurchschnittliche Spiele. Die sich aber allesamt trotzdem gut genug verkaufen. Egal, in welchem Spiele-Genre wir veröffentlichen: der digitale Rubel rollt, und unsere Firma expandiert und beschäftigt nach zehn Ingame-Jahren nur noch gewiefte Hacker und edle Spiele-Designer an der Tastatur. Einen Millionenseller nach dem anderen hauen wir raus, schalten nebenbei Werbung und denken uns saublöd-unkreative Spieletitel aus, die wir in die virtuelle Tastatur klopfen. Diese endlose Tretmühle der Progression wird lediglich durch zwei Sachen unterbrochen. Zum einen findet jährlich eine Spiele-Messe statt, auf der wir pompös auftreten. Werbung hoch zwei. Zum anderen wäre da noch die jährliche Presiverleihung, wo die besten Spiele in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet werden. Geld hoch zwei.
Die zehn Euro für diesen Downloadtitel im eShop der Nintendo Switch fühlen sich wie rausgeschmissenes Geld an. Game Dev Story verkauft mich für dumm, spielt sich fast von alleine und bietet sauwenig Substanz.
Nachdem Metro 2033 Redux unspielbar wurde (ein Level crasht andauernd) brauchte McTi. schnellen, bedeutungslosen Casual-Japan-Trash. Ob er genau diesen in Mirror fand?
In der Jahresrückschau 2018 von Rüdiger Steidle las ich zum ersten und bisher einzigen Mal etwas über Mirror, einem Spiel, was ich nicht mal kategorisieren könnte, weil ich weder mit Casual noch mit Japan irgendwas am Hut habe. Also Zeit, die eigene Komfortzone zu verlassen und mal etwas Neues zu wagen.
Auf dem Spielfeld muss man eigentlich nur die vier Grund-Items (physischer Schaden, magischer Schaden, Heiltrank und Zorn) zu mindestens drei in Reihe bringen und schon werden sie abgefeuert. Durch die nachfallenden Items können wiederum neue Kombos entstehen. Als Gegner dienen hübsche japanische Mädchen mit teilweise tiefen Stimmen, die einen dunklen Dämon beheimaten, den man bekämpfen muss.
Mehr kann ich zum Inhalt nicht sagen, weil ich die Zwischendurch-Story-Fetzen von Beginn an so schnell wie möglich weggeklickt habe, da sie selten dämlich und irrelevant erscheinen. Am Ende dieses „Dialogs“ gibt es eine Entscheidung zu fällen, die einen Malus oder Bonus für den Gegner in dieser Runde darstellt. Wie gesagt, mit dieser Grundkonstellation gewinnt das Spiel bei mir keinen Blumentopf.
Was es aber sehr gut macht: die Spielmechanik. Es macht einen Heidenspaß, möglichst große und viele Kombos zu ganzen Ketten auszuarbeiten und den Mädels, äh, Dämonen, um die Ohren zu hauen! Das Trefferfeedback ist akustisch und optisch hervorragend gelungen, was darin gipfelt, dass bei besonders guten Kombos die Mädels sich die wenigen Kleider vom Leib reißen und böse gucken. Logisch, oder!?
Für Zwischendurch ein super Spiel, eine Tablet-Version wäre die Krönung.
Schon im vergangenen Sommer spielte LRod in kurzer Zeit Steamworld Dig und Steamworld Heist mit großer Freude durch, versäumte es aber sträflich, dieses in einem DU-Beitrag zu dokumentieren. Der Erwerb von Steamworld Dig 2 bot nun einen willkommenen Anlass, dieser Serie ihre verdiente Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Sonderlich komplex ist das Spielprinzip von Steamworld Dig 2 eigentlich nicht: Nach unten oder seitlich kann man graben, nach oben geht es (erstmal) nur per Walljump, weshalb eine gewisse Vorausplanung erforderlich ist, um die Edelsteinvorkommen zu erreichen. Gegner werden auf dem Weg mit der Picke erledigt, und vor herabstürzenden Felsen, Lavaflüssen und ähnlichen Widrigkeiten sollte man sich in Acht nehmen. Wohl gerade wegen dieses einfachen Spielprinzips spricht mich das Spiel irgendwie an, denn das Buddeln selbst macht einfach Spaß. Dann sind auch noch die Levels schlau designt und mit jedem neuen Gadget (etwa Greifhaken zum Überwinden von Abgründen) werden die zu meisternden Hindernisse komplexer.
Gut, die Story ist jetzt nicht gerade komplex und dient eigentlich nur als Grund, um immer tiefer zu graben, wird aber mitsamt ihren skurrilen und hübsch gezeichneten Charakteren ganz gefällig präsentiert. Eingebettet ist sie in eine von Robotern bevölkerte Steampunk-Welt, wobei Steamworld Dig 2 tatsächlich einen kleinen Bogen zum Weltraum-Spinoff Steamworld Heist schlägt.
Dieses hat mir im Sommer übrigens noch etwas besser gefallen, denn die 2D-Taktik-Gefechte in engen Raumschiffgängen profitieren von den selben Qualitäten, insbesondere einem motivierenden Level-Design und den witzigen Charakteren, waren aber fordernder als die doch relativ entspannten Dig-Teile. Hoffentlich folgt auch hier ein zweiter Teil. Ins Steamworld-Universum kehre ich aber in jeder Form gerne wieder zurück und auch Steamworld Quest werde ich mir sicher anschauen.
Zille kämpft sich seit Wochen mit seiner Party durch das Rollenspiel-Monster Divinity - Original Sin 2.
Spätestens mit dem Erscheinen der überarbeiteten Enhanced-Edition Ende letzten Jahres war mir klar, dass ich den Nachfolger von Original Sin endlich angehen wollte. Der erste Teil hatte mir viel Spaß gemacht, ohne jedoch wegen seiner Story besonders im Gedächtnis geblieben zu sein. Der Nachfolger bleibt sich da bisher treu. Stark ist erneut das flexible Charaktersystem, die tollen Rundenkämpfe und die liebevoll gestaltete Spielwelt. Es gibt wirklich an jeder Ecke Dinge zu entdecken. Die Kerngeschichte hingegen lässt mich wieder eher kalt. Im Gegensatz zum Vorgänger aber stellen hier die Origin-Stories der Gruppenmitglieder eine deutliche Verbesserung dar. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich noch lange an Lohse und den roten Prinz erinnern werde.
Der Schwierigkeitsgrad ist gerade in der ersten Hälfte des Spiels im Classic getauften normalen Modus wirklich nicht von schlechten Eltern und fühlt sich teils fast schon zu schwer an. Dafür stellt sich aber nach den meisten gewonnenen Kämpfen auch wirklich ein Erfolgsgefühl ein. Nach Torment - Tides of Numenera kann man aber durchaus die Frage stellen, warum das Umgehen von Kämpfen immer noch einen Rückschritt beim XP-Verdienen bedeuten muss. Die Option wird oft genug angeboten – besser stellt man sich aber regelmäßig, wenn man XP und Loot mitnimmt und dem Kampf nicht aus dem Weg geht.
Abgesehen davon ist D:OS2 aber schon jetzt eines meiner Highlights 2019!
Es ist für crux gar nicht so leicht, in der Sammlung Übersicht zu behalten, wenn man immer mehr Spiele geschenkt bekommt. Oxenfree war so eins – was ist das überhaupt?
Oxenfree wurde irgendwo umsonst angeboten – damals habe ich es dann auch kurz angespielt. Zu Beginn ist ein kleines Grüppchen Jugendlicher auf einem Schiff unterwegs zu einem Wochenende auf Edwards Island. Unsere Hauptfigur Alex hat offenbar gerade erst ihren neuen Stiefbruder Jonas kennengelernt und wir fangen an, das Thema in Dialogen abzuarbeiten. Das war etwa der Punkt, wo ich dachte „oh weh, mehr Teenie-Drama“ und erst einmal aufgab.
Dann kam ein Januartag, an dem ich von allem anderen gelangweilt war, und doch wieder bei Oxenfree landete. Die Einleitung plätschert noch eine Weile vor sich hin, aber dann kommt ein Punkt, an dem man feststellt: hier geht es um mehr, als um junge Menschen und ihre Beziehungen. Alex hat ein Radio mitgebracht, denn es geht das Gerücht, dass man auf der Insel an manchen Stellen sonderbare Dinge empfangen kann. So ist es auch – als wir eine Höhle erkunden, beginnt das Unheil seinen Lauf zu nehmen. Die Signale sind nicht nur zu hören, sie haben auch direkte Auswirkungen auf unsere Charaktere. Das Radio wird im weiteren Verlauf, neben den Dialogen, zu unserer Haupt-Interaktionsmöglichkeit mit der Spielwelt.
Was da wirklich vorgeht (Aliens? Eine geheime Militärbasis? Gespenster?), will ich gar nicht spoilern. Ich fand es durchaus packend, und nach dem trägen Anfang baute Oxenfree einiges an Motivation auf. Ich tue mich nach wie vor schwer, storylastige Titel mit dünner Spielmechanik und der Illusion von Entscheidungsmöglichkeiten als eine gute Entwicklung anzusehen. Aber Oxenfree war für mich eines der besseren Examplare dieser Art.
Christoph gruselt sich aktuell durch das Remake von Resident Evil 2 und muss dabei jedes Mal an den guten alten Duke und seine Schulzeit zurückdenken.
Es war die Klassenfahrt nach London im Jahr 1999. Selbstbewusst hatte ich einem guten Freund vorher versprochen, für uns beide zwei Versionen von Duke Nukem Forever zu besorgen – jaja, ich hatte bis zuletzt wirklich geglaubt, dass es bis dahin erscheinen würde. Am Ende konnte ich aber doch nicht mit leeren Händen wiederkommen, schließlich konnte ich in England mit meinen damals noch 15 Jahren doch problemlos die „bösen“ Spiele kaufen. Vor Ort entschied ich mich neben ein paar Horrorfilmen spontan für die PC-Version von Resident Evil 2 – die ich allerdings nie beendet habe.
Mit dem Remake möchte ich das nun aber nachholen und habe bereits ein paar Stunden in der Polizeistation und Raccoon City versenkt. Mir gefällt vor allem, dass es an vielen Stellen modernisiert wurde (die starre Kamera fand ich damals schon anstrengend), gleichzeitig aber viele ursprüngliche Elemente beibehält. Dass die Story an mancher Stelle unlogisch ist, kann ich daher bestens verkraften. Ärgerlich finde ich aber kleinere Sackgassen. In der Tiefgarage etwa ging ich immer wieder drauf, weil ich vor den Hunden geflüchtet bin, um zu speichern. Jedes Mal, wenn ich dann aus meinem Speicherraumloch gekrochen kam, fielen die Köter sofort wieder über mich her. Mit solchen Dingen muss ich mich hier und dort arrangieren – alles in allem ist Resident Evil 2 für mich aber das erste Highlight des Jahres.
Auch wenn man nicht wirklich sagen kann, dass Labrador Nelson einen großen Bogen um Battlefield, Call of Duty und Co. macht, lässt sich dennoch festhalten, dass er diese Spiele im Grunde nicht mag. Wieso stellt Battlefield 1 eine Ausnahme dar?
Auch wenn ich gute Shooter, wie Doom, Wolfenstein, Metro, Rage oder Titanfall liebe, möchte ich mich ganz klar von Battlefield, Call of Duty und Konsorten distanzieren. Mir ist das mit dem Krieg wohl einfach zu realitätsnah. Der letzte Ableger dieser Art, dem ich noch was abgewinnen konnte, war Modern Warfare 2.
Als ich aber kurz vor Weihnachten Battlefield 1 in einem fast schon unverschämt günstigen Origin Sale erblickte und mir so dachte, naja, 1. Weltkieg...schon länger her...hm, schon ziemlich historischer Content, zugunsten eines flotteren Gameplays von Dice entrealisiert, getuned und bescheunigt, ok, wagen wir doch mal einen Blick.
Gut, Battlefield 1 muss man nicht gespielt haben, mit dem Multiplayer kann man mich sowieso jagen, trotzdem, die Warstories haben etwas, auch wenn das keine echte Kampagne für Singleplayer ersetzen kann. Keine Frage, B1 ist ein richtig solider, nein, sehr guter Shooter. Atmosphäre will zwar auch nach der aktuell dritten Kriegsgeschichte nicht so richtig aufkommen, aber kurzweilig und teils sogar unterhaltsam ist es inszeniert.
Klar, die Charaktere bleiben flach, Identifikation stellt sich weder mit den Protagonisten noch mit der Szenerie ein, trotzdem hab ich das Gefühl, dass diese Storyhäppchen nicht einfach nur lieblos dahingerotzt wurden, um Spielern die Chance zu geben, ungestört für den MP zu trainieren. Was ich damit sagen will: Battlefield 1 braucht kein Mensch, wenn sich aber der Entwickler sichtlich Mühe gibt, zufällig reingestolperte Einzelspieler ehrlich bespaßen zu wollen, dann hat das durchaus seine Existenzberechtigung.
Drapondur hat Shadow Warrior 2 gespielt und sich dabei durch etliche Monster- und Yakuzahorden geschnetzelt.
Nachdem mir der Vorgänger zu Shadow Warrior bereits letztes Jahr sehr viel Spaß bereitet hat, habe ich mir den Nachfolger auch angesehen. Angenehmerweise wurde am Spielprinzip nicht viel verändert, im Gegenteil, es wurde mächtig zugelegt. Es gibt zwar einen Haupthandlungsstrang, der durch einzelne Missionen verbunden ist, aber wann diese angegangen werden, kann ich mir frei aussuchen. Denn jetzt gibt es auch etliche Neben- und sogenannte Bountyhunter-Missionen. Tragen die Nebenmissionen noch einen Teil zu der Geschichte bei, dienen die Bountyhunter-Missionen lediglich dazu bei das Equipment und die Skills zu verbessern.
Apropos Equipment. Gab es im Vorgänger bereits ein umfangreiches Arsenal an üblichen Waffen, wurde hier reichlich aufgestockt. So gibt es in jeder Kategorie mindestens vier bis fünf Varianten, die auch noch mit entsprechenden Upgrades verbessert werden können. Diese können in der Spielwelt gefunden als auch in diversen Shops durch erbeutetes Geld erworben werden. Wobei ich das reichlich übertrieben fand. Nach knapp zwei Drittel des Spiels hatte ich bereits über 500 Upgrades (Achievement!) gefunden.
Das Spiel selbst ist seinen Wurzeln treu geblieben. Neben den diversen Glückskeksen mit schlauen Sprüchen, kommentiert der Protagonist wieder sämtliche Situationen im Spiel entsprechend flapsig. Überhaupt nimmt der Humor wieder einen sehr hohen Stellenwert im Spiel ein. Sogar ein Weihnachtslevel ist enthalten. Die Handlung ist ganz interessant und diverse Anspielungen auf den Vorgänger sind auch enthalten. Ein Vorwissen ist aber nicht nötig.
Steffi fragt sich, warum sie seit neun Jahren regelmäßig nach Torchlight süchtelt, mit Diablo aber nichts anfangen kann.
Es sind zu einem großen Teil dieselben Programmierer, die vor vielen Jahren an Diablo 2 arbeiteten, auch das Spielprinzip ist exakt dasselbe: Monster kloppen, Beute sammeln. Und doch scheint Runic Games mit Torchlight etwas anders zu machen. Denn während ich im ersten Diablo schon im zweiten Dungeon-Untergeschoss keine Lust mehr hatte, mich in Diablo 2 über den Respawn-Wahnsinn beim Verirren in der Wüste ärgerte und Diablo 3 gar nicht erst anrührte, zocke ich das Fackellicht-Spiel mehrmals im Jahr durch – und mache danach in den Zufall-Dungeons weiter.
Ich behaupte mal, das liegt zu einem ganz großen Teil am Pet, das als Katze oder Hund an meiner Seite mitkämpft (und das gar nicht mal schlecht!) und die unzähligen Items, die ich auf dem Weg durch die Minen, Krypten, Lavafestungen und Kristallhöhlen aufsammle, auf Kommando in die Stadt bringt, um nach ein paar Minuten mit dem Gold zurückzukehren.
Es mag auch am humanen Schwierigkeitsgrad liegen, der im Gegensatz zu Blizzards Spielen deutlich weniger an der roten Hiptoint-Bubble saugt. Es sei denn, man wählt den Hardcore-Modus. Den habe ich nach dem ersten Level beendet, nachdem mich zwei Schleimklumpen hinter der zweiten Ecke verschlangen. Ich bin einfach keine Action-Spielerin, ruhige Adventures und klassische Rundenstrategie sind mein Metier. Umso erstaunlicher, dass mich das im Sekundentakt flimmernde und knallende Torchlight auch im Januar 2019 wieder in seinen Bann zieht. Ich muss doch noch mal in Ruhe sinnieren, warum das so ist...
Damit endet diese (Jubiläums-)Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Januar gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
112 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 3. Februar 2019 - 17:39 #
Viel Spaß beim Stöbern in der 4. Jubiläumsgalerie! Dass das Archiv inzwischen mehr als 800 Beiträge umfasst ist grandios -- danke an alle Autoren, die dazu beigetragen bzw. das erst ermöglicht haben!
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 3. Februar 2019 - 17:48 #
Zum Großteil per mehrmals wiederholter Zufallsabfrage. Optimierungen nehme ich eigentlich nur vor, wenn zwei Beiträge des selben Autors zufällig nacheinander gelistet werden.
Viel Spaß mit dem Bloodbourne-DLC im NG+ @JoG. Um ihn im normalen Spiel zu absolvieren hättest du den Endboss nicht erlegen dürfen...oder wie auch immer du da verfahren bist.
Die Chalice-Dungeons skalieren nicht mit dem Spielerlevel. Die Schwierigkeit richtet sich nach der Tiefe. Tiefe 1-3 sind eher sehr leicht bis moderat, Tiefe 5 am schwersten. Wer Platin will muss die Dungeons durchspielen, einige Bosse gibt es nur dort. Und das lohnt sich auch so.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78516 - 3. Februar 2019 - 21:00 #
Ne, weil ich das wusste, dass man den Endboss nicht legen darf, hab ich den noch nicht gemacht, sondern bin davor in den DLC gegangen, also noch im NG. Gott sei Dank auch, hab inzwischen weitergemacht, und Ludwig und Maria waren schon so echte Hämmer ^^ Glaub das brauch ich im NG+ echt nicht.
Dungeons muss ich mal schauen ob ich sie angehe, scheinen unterhaltsam zu sein auf jeden Fall.
Da ist ja dieses Mal eine ganze Menge drin. Templar Battleforce habe ich gleichmal auf meine Wunschliste gesetzt, ist im Moment bei Steam auch noch im Angebot...könnte durchaus noch gekauft werden. ;)
Eine Kampagne für "They Are Billions" gibt es immer noch nicht??? Aus dem Stehgreif weiß ich gar nicht mehr, wann ich es zum ersten Mal auf Rocket Beans TV gesehen habe. Aber das ist doch bestimmt schon ein Jahr her, hömma. Mich interessiert das Game schon sehr. Aber ohne eine (storylastige) Einzelspielerkampagne? Nee.
Immer schön zu sehen, dass die älteren Fire Emblem's noch gespielt werden. Fire Emblem Fates fand ich dabei sogar noch besser, als den IMO mittelmäßigen Nachfolger "Echoes - Shadows Of Valentia", auf dem 3DS. Sokar hat mit mit der Vermächtnis-Kampagne aber den scheinbar unspektakulärsten Pfad erwischt. Der ist zwar immer noch weit davon entfernt, so richtig öde zu sein - aber in der "Bösen-Kampagne" namens Herrschaft geht es mehr ab. Da haben mir die Charaktere und die Story weit besser gefallen. Und die Karten sind viel abwechslungsreicher.Die dritte Kampage (die es nur als DLC gab) war für mich dann wieder ungefähr auf dem Niveau von "Vermächtnis".
Tolle Galerie bisher. Und so verdammt Unfangreich! Jetzt muss ich erstmal den Rest lesen. :)
Ich hab vor allem drei zu spielen und hab mit Vermächtnis angefangen weil das afaik der einfachste ist, zum wieder rein kommen. Herrschaft ist als nächstes dran, man soll Offenbarung wohl als letztes spielen, laut Nintendo.
Echoes hab ich da liegen, aber aktuell nicht priorisiert. Und mal gucken wie Three Houses wird, man weiß ja auch noch recht wenig darüber.
Ja, stimmt. Jetzt, wo du's sagst, fällt's mir wieder ein. "Offenbarung" setzt darauf, dass man beide Story-Verläufe schon kennt. Dort geht der Protagonist dann einen neutralen Weg. Ohne sich für eines der Häuser zu entscheiden. Ich hab damals in der Reihenfolge Herrschaft/Vermächtnis/Offenbarung gespielt.
Dann gibt's in der nächsten DU-Galerie ja vielleicht noch mehr in Sachen Fire Emblem zu lesen. :)
„resident“ ist nicht nur ein Substantiv, sondern auch ein Adjektiv und hat eine ganze Reihe Bedeutungen, unter anderem „vorhanden“ und „ständig“. „Resident Evil“ würde ich persönlich also mit „das ständige Böse“ übersetzen.
Ansonsten finde ich die Gegenüberstellung der beiden Versionen sehr gelungen!
Zeig mir mal das Wort in dem Kontext irgendwo. Adjektiv ja, aber dann eben auch in Bezug auf "dort wohnend", das hat eine sehr eingeschränkte Bedeutung und ich habe es noch nie in einem anderen Zusammenhang gesehen oder gehört.
Das wird sich mit Sicherheit auf das Herrenhaus-Setting bezogen haben. Da machte es noch so halbwegs Sinn. Irgendwie. Man brauchte halt fix was, um Biohazard zu ersetzen. Zumindest außerhalb Japans, dank rechtlicher Bedenken z.B. wegen der gleichnamigen Band. Am besten nicht zu viel drüber nachdenken :D
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 8. Februar 2019 - 22:24 #
@Alle in diesem Kommentarstrang: Wie Drapondur weiter oben richtig bemerkt hat, ist die kommende Galerie die 50. Ausgabe. Das wäre doch ein schöner Anlass, um mit einem Beitrag teilzunehmen, oder? O-d-e-r? ;)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 272379 - 3. Februar 2019 - 21:22 #
Supergeil! Eine echte Highlight-Galerie! Danke an alle Beteiligten und danke ChrisL für die Bewältigung der Einsendeflut! :)
Auf DOS2 freu ich mich auch sehr, habs immer noch nicht gespielt, obwohl ichs wie den Vorgänger auch auf Kickstarter gebackt habe. ;)
Die Gegenüberstellung von Resi2 im Original und im Remake haben mir auch sehr gefallen.
Immortal Darkness sollte ich wohl mal genauer unter die Lupe nehmen. Ging mir tatsächlich unterm Radar durch bislang. Und Grüße, Harald! :)
Ähm, Q-Bert? Witcher 3? Kein Spaß? Whaaaaaaaaaaat?? ^^
Chris, ja schon schade mit Mass Effect:A. Ich habs ja mit über 173 Stunden voll durchgezogen, und ja in weiten Teilen wars schon auch dröge, ich habe aber versucht all die Kleinigkeiten und die liebevollen Details zu sehen, mir war auch die sehr schwierige Entwicklungsphase bewusst, soll aber jetzt nichts rechtfertigen oder so, das Spiel hatte nämlich Potenzial, wurde nicht ausgespielt, leider, trotzdem hatte es für mich Charme.
Shit, jetzt muss ich Mirror doch noch ausprobieren! :)
Drappi, da bringste mich auf ne Idee, ich hab ja noch Shadow Warrior 2 im Backlog. Werds wohl bald mal installen müssen, wa? ;)
Cool, Steffi, da bin ich voll deiner Meinung. Mir hat ja Torchlight so unglaublich viel Spaß gemacht, bei Diablo 3 wäre ich aber beinahe eingeschlafen. Überall wo Diablo versagt, brilliert Torchlight auf ganzer Linie! Richtig tolles Game mit einer 1A Atmosphäre.
Geht mir ähnlich. Den ersten Teil sehr ausgiebig gespielt und dann die Demo zum zweiten Teil angeschaut. Aber die hat mich nicht gepackt und empfand ich als langweilig.
Ja, da ist was dran. Teil 2 war nicht schlecht (habe es auch durchgespielt) aber es fühlte sich nach einer Zeit schon nach Arbeit an. Teil 1 war da irgendwie knackiger und runder.
paschalis
31 Gamer-Veteran - P - 469875 - 3. Februar 2019 - 22:02 #
Ui, was für ein Brett von DU-Galerie. Mit großer Freude habe ich mich durch die Beiträge durchgearbeitet und dank LRods Beitrag weiß ich jetzt auch, daß Templar Battleforce zu Recht irgendwie irgendwann auf meiner Wishlist landete. Jetzt fehlt nur noch die Zeit, den riesigen PoS mal anzugehen.
Fallout 4 hatte ich erst vergleichsweise spät gespielt, dafür aber gleich mit allen Inhalten aus dem Season Pass, der auf Steam immer mal wieder zum halben Preis angeboten worden ist. Glück für mich, da ich relativ früh über die mit Automatron eingeführte Robobegleiterin stolperte und zum perfekten Lastesel ausbauen konnte. Far Harbor ist eine tolle Ergänzung zum Hauptspiel gewesen, Nuka World konnte mich nicht überzeugen. Eigentlich ein tolles Setting, aber die meisten Missionen ödeten mich an und die Idee, ausgerechnet für die Raider zu arbeiten und die im Hauptspiel hochgezogenen Siedlungen für sie zu erobern ist einfach nur absurd.
Bin nicht Labrador, aber habs auch gespielt: Man kann einstellen, ob Kanten, an denen man klettern kann, farblich hervorgehoben werden. Auf normal haben die einen weißen Anstrich, der fällt dann auf schwer weg und man darf raten, wo man klettern kann. Ich fand das nicht so sinnvoll.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 272379 - 3. Februar 2019 - 22:31 #
Genauso ist es. :) Die Markierungen für den richtigen Weg oder die Kletterpassagen lassen sich in drei Stufen grafisch anpassen. Von starken über kaum sichtbaren bis gar keine Markierungen. Der Überlebensinstinkt-View lässt sich ebenfalls anpassen für die Markierung von Gegnern oder Rätselobjekten in der Landschaft.
Wie immer lauter super interessante Beiträge. ChrisL trifft bei ME:A den Nagel auf den Kopf und der klasse geschriebene Thronebreaker Beitrag macht mir noch mehr Lust auf das SPiel.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57191 - 4. Februar 2019 - 10:03 #
Thanks :)
Thronebreaker ist jetzt kein Spiel, was ich am Stück durchsuchten könnte, man kann gut mal ne Woche pausieren und dann wieder ein paar Stündchen weiterspielen. Das klappt bei mir mit den meisten Dingen nicht, wenn ich einmal "raus" bin, fasse ich es nie wieder an. Bei Thronebreaker hingegen klappt es gut! Und es ist echt verdammt hübsch gezeichnet :))
Großartig! Ich kann gar nicht genug betonen, wie sehr ich dieses Projekt mag - sowohl das Mitmachen als auch das Lesen macht immer wieder Spaß. Cool, dass es diesmal weder mit so vielen GG-Redakteuren geklappt hat - sogar Harald!
Und so geht des also mit dem Spielspaß in Wohrbänner? Ei des hätt ich jetzt net gdacht! Des klingt aufregend. Ach was sag ich, aufgregend ist noch untertribbe! Rundenstrategie ist ja ze Bommb!
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57191 - 5. Februar 2019 - 4:05 #
Denn muscht du mir des erkläre tue, in de näschste DU-Galerie! Damit so a blaus Hasenviech desch auch verstehe tut. Isch ja wohl des Mindestschte, wenn du schon net mit mir Q-lumnen wilscht :/
Eine Klasse DU-Galerie, dieses mal geradezu emotional aufwühlend ;)
Absolut Mitgefühlerregend: Die D:OS2 Fraktion, natürlich, weil sie meine Einschätzung teilen und den modernen Klassiker erkennen. Der Coop setzt dem ganzen übrigens noch einen drauf!
Absolut schockierend: Die Witcher 3 Steuerung als fummelig, das Inventar als hässlich und die Charakterentwicklung als öde zu bezeichnen. Q-Bert ich bin entsetzt ;)
Und dann: Diablo 2 abbrechen, weil man sich im Wüstensand verrennt...
Ich habe das Ding im MP unzählige Male mit Mods und ohne durch, und damit hätte ich einfach nicht gerechnet Steffi. Soll ich dir mal ne Karte malen?
10/10 Würde diese Galerie jederzeit wieder durchblättern ;)
Über den Seitenhieb auf Witcher 3 bin ich auch gestolpert, und dabei habe ich gerade neulich irgendwo geschrieben, dass ich Q-Bert's RPG-Empfehlungen zunehmend schätze... Naja, er kann ja nicht immer richtig liegen :-P
D:OS2 hatte ich vor zwei Monaten auch in der DU-Galerie - irgendwo bei 60 Stunden war ich und die Motivation ließ nach. Habe es dann aber doch noch abgeschlossen, mit knapp 90 Stunden, aber es war ein wenig zu viel des Guten. Mit gestraffter Handlung (wäre leicht möglich gewesen) und 60 Stunden wäre es besser gewesen (witzigerweise gilt das auch auch die Witcher 3-Hauptstory, wirklich gut gefallen haben mir da vor allem die DLCs).
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 57191 - 4. Februar 2019 - 10:21 #
Das Kampfsystem in W3 ist nix für mich... Rolle links, Rolle rechts und ich weiß weder, wo ich bin, noch wo der Feind ist. Ich brauche Elementarzauber! Feuerwände, Eisregen, Blitz und Donner, nekromantierte Skelette usw...
Das Inventar... ich bitte Euch! Da sieht doch jedes Schwert gleich aus?! Und es ist doch potthässlich im Vergleich zur schicken Ingamegrafik. Keinerlei Verzierungen oder hübsch gestaltete Schalterchen. Bäh.
Und die Charentwicklung, war das nicht mit diesen grünen, roten, blauen Blobs, die aussahen wie Bakterien unterm Mikroskop? Is schon so lange her... fand ich doof :)
W1 und W2 hab ich durchgespielt, genau wie fast alle Elder Scrolls Teile... aber W3 hätte ich nach 10-20 Stunden abgebrochen, wäre da nicht Gwent gewesen!
P.S.: Templar Battleforce sieht interessant aus, das schau ich mir an! Danke :)
Thomas Schmitz
Freier Redakteur - P - 14375 - 4. Februar 2019 - 12:51 #
Diablo 2 habe ich auch nie durchgespielt. War mir trotz vier Welten einfach zu viel vom ewig gleichen. Mag natürlich sein, dass es im Coop cool ist - aber ich bin eingefleischter Solo-Spieler. Diablo 3 habe ich seit einiger Zeit auf der PS4 - aber erst 10 Minuten gespielt...
"Tragischer Tod in der Wüste: Spielejournalist verirrt sich in Diablo Level."
Nein, im Ernst, ich habe mittlerweile meine Nischenberufung als kartenlesender Beifahrer gefunden. Da tun sich auf allen Geschlechterseiten Abgründe auf ;)
Das in der Wüste hat mich auch aufgeregt, aber weniger weil ich nicht zurecht gefunden hab (im Zweifelsfall an den "Wänden" entlang bis man alles umkreist hat), sondern weil ich mich die Blitz-Käfer in den Wahnsinn getrieben haben. Wie oft ich da meine Ausrüstung verloren habe! Aber noch mehr geärgert habe ich mich als mir viel, viel später ein Freund sagt dass ich mich nach dem Tod einfach hätte ausloggen sollen, beim nächsten einloggen liegt die Leiche dann im Lager...
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 4. Februar 2019 - 13:57 #
Da ist ja mal ganz klar Resident Evil 2 Spiel des Monats. Ich hab hier noch Resi 7 ungespielt rumliegen, mal schauen ob ich mich da dieses Monat mal rantraue...
Wenn Resident Evil 2 in VR rausgekommen wär hätt ich da gleich zugeschlagen ;-)
Auch immer wieder gut Bloodborne zu sehen. Ich hab nach wie vor ein paar Chalice Dungeons offen, und den vermaledeiten letzten Boss vom DLC muss ich auch noch knacken.
Der Marian
21 AAA-Gamer - P - 29648 - 4. Februar 2019 - 17:10 #
Templar Battleforce ist übrigens von den Trese Brothers, die zuletzt auch das hier gecheckte Star Traders Frontiers rausgebracht haben: https://www.gamersglobal.de/news/149016/indie-check-star-traders-frontiers-eine-karriere-als-raumschiffkapitaen
Letzteres ist gerade frisch für iOS und Android erschienen.
Lencer
19 Megatalent - P - 14855 - 5. Februar 2019 - 12:02 #
@SahraK: Danke für die klaren Worte bei den beiden "Verrissen".
@alle D:OS2 Spieler: Ihr habt es wunderbar getroffen. Es ist ein nahezu perfektes Spiel.
@Q-Bert, bzgl Thronebreaker: Ich mochte an Witcher alles ;-). Qwent habe ich dort nie gespielt. Ich hoffe das Thronebreaker für Android-Tablets umgesetzt wird. Ich mag die Kartenspiele einfach gern dort spielen.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26598 - 5. Februar 2019 - 17:30 #
Die Situation von Thomas Schmitz kommt mir bekannt vor. Da ich auf der Suche nach dem Spiel für den nächsten Urlaub bin, habe ich D:OS2 mal auf der Prioritätenliste hochgeschoben.
Immortal Darkness sieht aber auch vielversprechend aus. Muss. Tapfer. Bleiben. Erst PoS abarbeiten.
Viel Spaß beim Stöbern in der 4. Jubiläumsgalerie! Dass das Archiv inzwischen mehr als 800 Beiträge umfasst ist grandios -- danke an alle Autoren, die dazu beigetragen bzw. das erst ermöglicht haben!
Große Ehre dabei zu sein. Wie stellst du eigentlich die Reihenfolge zusammen? Willkür, inhaltlich, Einreichungsdatum?
Zum Großteil per mehrmals wiederholter Zufallsabfrage. Optimierungen nehme ich eigentlich nur vor, wenn zwei Beiträge des selben Autors zufällig nacheinander gelistet werden.
Viel Spaß mit dem Bloodbourne-DLC im NG+ @JoG. Um ihn im normalen Spiel zu absolvieren hättest du den Endboss nicht erlegen dürfen...oder wie auch immer du da verfahren bist.
Die Chalice-Dungeons skalieren nicht mit dem Spielerlevel. Die Schwierigkeit richtet sich nach der Tiefe. Tiefe 1-3 sind eher sehr leicht bis moderat, Tiefe 5 am schwersten. Wer Platin will muss die Dungeons durchspielen, einige Bosse gibt es nur dort. Und das lohnt sich auch so.
Ne, weil ich das wusste, dass man den Endboss nicht legen darf, hab ich den noch nicht gemacht, sondern bin davor in den DLC gegangen, also noch im NG. Gott sei Dank auch, hab inzwischen weitergemacht, und Ludwig und Maria waren schon so echte Hämmer ^^ Glaub das brauch ich im NG+ echt nicht.
Dungeons muss ich mal schauen ob ich sie angehe, scheinen unterhaltsam zu sein auf jeden Fall.
Da ist ja dieses Mal eine ganze Menge drin. Templar Battleforce habe ich gleichmal auf meine Wunschliste gesetzt, ist im Moment bei Steam auch noch im Angebot...könnte durchaus noch gekauft werden. ;)
Danke für die Galerie! Macht wie immer Spaß, zum durchstöbern :-)
Ja, war wie immer ein Fest. Danke an alle Beteiligten!
Eine Kampagne für "They Are Billions" gibt es immer noch nicht??? Aus dem Stehgreif weiß ich gar nicht mehr, wann ich es zum ersten Mal auf Rocket Beans TV gesehen habe. Aber das ist doch bestimmt schon ein Jahr her, hömma. Mich interessiert das Game schon sehr. Aber ohne eine (storylastige) Einzelspielerkampagne? Nee.
Immer schön zu sehen, dass die älteren Fire Emblem's noch gespielt werden. Fire Emblem Fates fand ich dabei sogar noch besser, als den IMO mittelmäßigen Nachfolger "Echoes - Shadows Of Valentia", auf dem 3DS. Sokar hat mit mit der Vermächtnis-Kampagne aber den scheinbar unspektakulärsten Pfad erwischt. Der ist zwar immer noch weit davon entfernt, so richtig öde zu sein - aber in der "Bösen-Kampagne" namens Herrschaft geht es mehr ab. Da haben mir die Charaktere und die Story weit besser gefallen. Und die Karten sind viel abwechslungsreicher.Die dritte Kampage (die es nur als DLC gab) war für mich dann wieder ungefähr auf dem Niveau von "Vermächtnis".
Tolle Galerie bisher. Und so verdammt Unfangreich! Jetzt muss ich erstmal den Rest lesen. :)
Ich hab vor allem drei zu spielen und hab mit Vermächtnis angefangen weil das afaik der einfachste ist, zum wieder rein kommen. Herrschaft ist als nächstes dran, man soll Offenbarung wohl als letztes spielen, laut Nintendo.
Echoes hab ich da liegen, aber aktuell nicht priorisiert. Und mal gucken wie Three Houses wird, man weiß ja auch noch recht wenig darüber.
Ja, stimmt. Jetzt, wo du's sagst, fällt's mir wieder ein. "Offenbarung" setzt darauf, dass man beide Story-Verläufe schon kennt. Dort geht der Protagonist dann einen neutralen Weg. Ohne sich für eines der Häuser zu entscheiden. Ich hab damals in der Reihenfolge Herrschaft/Vermächtnis/Offenbarung gespielt.
Dann gibt's in der nächsten DU-Galerie ja vielleicht noch mehr in Sachen Fire Emblem zu lesen. :)
Vier Jahre schon, man wie die Zeit vergeht.
„resident“ ist nicht nur ein Substantiv, sondern auch ein Adjektiv und hat eine ganze Reihe Bedeutungen, unter anderem „vorhanden“ und „ständig“. „Resident Evil“ würde ich persönlich also mit „das ständige Böse“ übersetzen.
Ansonsten finde ich die Gegenüberstellung der beiden Versionen sehr gelungen!
Zeig mir mal das Wort in dem Kontext irgendwo. Adjektiv ja, aber dann eben auch in Bezug auf "dort wohnend", das hat eine sehr eingeschränkte Bedeutung und ich habe es noch nie in einem anderen Zusammenhang gesehen oder gehört.
Das wird sich mit Sicherheit auf das Herrenhaus-Setting bezogen haben. Da machte es noch so halbwegs Sinn. Irgendwie. Man brauchte halt fix was, um Biohazard zu ersetzen. Zumindest außerhalb Japans, dank rechtlicher Bedenken z.B. wegen der gleichnamigen Band. Am besten nicht zu viel drüber nachdenken :D
Ja, einige der frühen japanischen Englisch Übersetzungen hatten schon etwas unfreiwillig komisch, ich sage nur „all your base are belong to us“.
Coole Galerie, dank an alle Beteiligten. Im Februar werde ich auch wieder dabei sein. Im Januar hatte ich leider keine Zeit...
Wieder eine interessante Galerie geworden! Die nächste Galerie ist aber auch wieder ein Jubiläum, dürfte dann die 50. sein, oder?
Eine richtig tolle, umfangreiche Galerie. Besonders cool war, dass auch das alte Resident Evil 2 dabei war.
Hätte auch gern mitgemacht, aber außer Elite Dangerous gabs bei mir im Januar nicht viel.
Super Galerie! Irgendwann- so verspreche ich es mir selbst- bin ich auch mal mit einem Beitrag dabei;-)
Gute Arbeit Leute!
Ja, das denke ich mir auch jedes Mal :-) Aber irgendwie mach ichs dann doch nicht :/
Ja, das habe ich auch vor. Mal schauen, ob ich es auch wirklich mal schaffe.
Den Vorsatz habe ich, seit es die Gallerie gibt, also mittlerweile vier Jahre. Ich glaube nicht mehr ernsthaft an die Umsetzung.
Wir könnten uns händchenhaltend vornehmen bis spätestens August 2019 einen Beitrag abzuliefern.
Zu Sunless Skies büddde. :)
Da mich schon der Vorgänger nicht packen konnte, musst du da auf jemand anderen hoffen :-)
@Alle in diesem Kommentarstrang: Wie Drapondur weiter oben richtig bemerkt hat, ist die kommende Galerie die 50. Ausgabe. Das wäre doch ein schöner Anlass, um mit einem Beitrag teilzunehmen, oder? O-d-e-r? ;)
Hmmm... jetzt fängts an konkret zu werden. Ich fange mal an, mich mit den Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen.
Ich versuche mal, mich ab Ende April damit zu beschäftigen.
Coole DU-Galerie+ und dann auch noch so lange, man ließt, klickt weiter, ließt und es hört nicht auf :) Danke an alle Autoren + ChrisL.
Supergeil! Eine echte Highlight-Galerie! Danke an alle Beteiligten und danke ChrisL für die Bewältigung der Einsendeflut! :)
Auf DOS2 freu ich mich auch sehr, habs immer noch nicht gespielt, obwohl ichs wie den Vorgänger auch auf Kickstarter gebackt habe. ;)
Die Gegenüberstellung von Resi2 im Original und im Remake haben mir auch sehr gefallen.
Immortal Darkness sollte ich wohl mal genauer unter die Lupe nehmen. Ging mir tatsächlich unterm Radar durch bislang. Und Grüße, Harald! :)
Ähm, Q-Bert? Witcher 3? Kein Spaß? Whaaaaaaaaaaat?? ^^
Chris, ja schon schade mit Mass Effect:A. Ich habs ja mit über 173 Stunden voll durchgezogen, und ja in weiten Teilen wars schon auch dröge, ich habe aber versucht all die Kleinigkeiten und die liebevollen Details zu sehen, mir war auch die sehr schwierige Entwicklungsphase bewusst, soll aber jetzt nichts rechtfertigen oder so, das Spiel hatte nämlich Potenzial, wurde nicht ausgespielt, leider, trotzdem hatte es für mich Charme.
Shit, jetzt muss ich Mirror doch noch ausprobieren! :)
Drappi, da bringste mich auf ne Idee, ich hab ja noch Shadow Warrior 2 im Backlog. Werds wohl bald mal installen müssen, wa? ;)
Cool, Steffi, da bin ich voll deiner Meinung. Mir hat ja Torchlight so unglaublich viel Spaß gemacht, bei Diablo 3 wäre ich aber beinahe eingeschlafen. Überall wo Diablo versagt, brilliert Torchlight auf ganzer Linie! Richtig tolles Game mit einer 1A Atmosphäre.
Mirror habe ich auch schon ein bisschen gezockt. Muss aber sagen, dass ich nicht ganz so begeistert bin. Da fand ich HuniePop wesentlich besser.
Nur mal zur Sicherheit gefragt, ihr habt alle auch Torchlight II gespielt, und nicht nur den ersten Teil, oder?
Der Nachfolger hat zwar mehr von allem - u.a. 14 Pets statt zwei - aber nicht das Flair des ersten Teils.
Das habe ich genauso empfunden. Hab mich durch Torchlight 2 doch insgesamt eher zwingen müssen.
Geht mir ähnlich. Den ersten Teil sehr ausgiebig gespielt und dann die Demo zum zweiten Teil angeschaut. Aber die hat mich nicht gepackt und empfand ich als langweilig.
Ja, da ist was dran. Teil 2 war nicht schlecht (habe es auch durchgespielt) aber es fühlte sich nach einer Zeit schon nach Arbeit an. Teil 1 war da irgendwie knackiger und runder.
Witcher 1 und 2 hab ich noch komplett durchgespielt :)
Ui, was für ein Brett von DU-Galerie. Mit großer Freude habe ich mich durch die Beiträge durchgearbeitet und dank LRods Beitrag weiß ich jetzt auch, daß Templar Battleforce zu Recht irgendwie irgendwann auf meiner Wishlist landete. Jetzt fehlt nur noch die Zeit, den riesigen PoS mal anzugehen.
Fallout 4 hatte ich erst vergleichsweise spät gespielt, dafür aber gleich mit allen Inhalten aus dem Season Pass, der auf Steam immer mal wieder zum halben Preis angeboten worden ist. Glück für mich, da ich relativ früh über die mit Automatron eingeführte Robobegleiterin stolperte und zum perfekten Lastesel ausbauen konnte. Far Harbor ist eine tolle Ergänzung zum Hauptspiel gewesen, Nuka World konnte mich nicht überzeugen. Eigentlich ein tolles Setting, aber die meisten Missionen ödeten mich an und die Idee, ausgerechnet für die Raider zu arbeiten und die im Hauptspiel hochgezogenen Siedlungen für sie zu erobern ist einfach nur absurd.
Templar Battleforce ist noch rund 20 Stunden für gut 5 € im Angebot bei Steam, also sofort zuschlagen. ;)
Das ist mindestens einmal pro Quartal im Sale, ich lasse mich da jetzt nicht von dir hetzen :-)
Das stimmt, ich habe es aus dem Dezember-Sale und es kommt sicher nochmal.
Das Geld war es für mich aber Wert. Ich werde da sicher bei Gelegenheit mal einen zweiten Durchgang auf höherer Schwierigkeit anspielen.
Das bereits gekaufte War of the Chosen schreit um meine Aufmerksamkeit und Mutant Year Zero auch. Templar muß daher leider weiter warten.
Frage an Labrador Nelson: was ist denn bei Shadow of the Tomb Raider ein „grafisch veränderbarer Schwierigkeitsgrad“?
Ich bin jedenfalls noch mit Rise of beschäftigt und freue mich danach auf Shadow.
Bin nicht Labrador, aber habs auch gespielt: Man kann einstellen, ob Kanten, an denen man klettern kann, farblich hervorgehoben werden. Auf normal haben die einen weißen Anstrich, der fällt dann auf schwer weg und man darf raten, wo man klettern kann. Ich fand das nicht so sinnvoll.
Genauso ist es. :) Die Markierungen für den richtigen Weg oder die Kletterpassagen lassen sich in drei Stufen grafisch anpassen. Von starken über kaum sichtbaren bis gar keine Markierungen. Der Überlebensinstinkt-View lässt sich ebenfalls anpassen für die Markierung von Gegnern oder Rätselobjekten in der Landschaft.
Danke Euch beiden, ich könnte mir vorher darunter wirklich nichts vorstellen.
Aber demnächst werde ich es ja dann auch spielen können. :)
Wie immer lauter super interessante Beiträge. ChrisL trifft bei ME:A den Nagel auf den Kopf und der klasse geschriebene Thronebreaker Beitrag macht mir noch mehr Lust auf das SPiel.
Thanks :)
Thronebreaker ist jetzt kein Spiel, was ich am Stück durchsuchten könnte, man kann gut mal ne Woche pausieren und dann wieder ein paar Stündchen weiterspielen. Das klappt bei mir mit den meisten Dingen nicht, wenn ich einmal "raus" bin, fasse ich es nie wieder an. Bei Thronebreaker hingegen klappt es gut! Und es ist echt verdammt hübsch gezeichnet :))
Großartig! Ich kann gar nicht genug betonen, wie sehr ich dieses Projekt mag - sowohl das Mitmachen als auch das Lesen macht immer wieder Spaß. Cool, dass es diesmal weder mit so vielen GG-Redakteuren geklappt hat - sogar Harald!
Und so geht des also mit dem Spielspaß in Wohrbänner? Ei des hätt ich jetzt net gdacht! Des klingt aufregend. Ach was sag ich, aufgregend ist noch untertribbe! Rundenstrategie ist ja ze Bommb!
Ja, warum hän die da ka Spielspaß in NoMänsSkei neitue könne? Desch wär doch so einfach gwese?! ;p
Ei so ein unverschämtes Kommentarsche, des der mir da um die Orre haut! Nommänsskei war ganz ungelogge des ungekrönne Spiel des Jahres!
Denn muscht du mir des erkläre tue, in de näschste DU-Galerie! Damit so a blaus Hasenviech desch auch verstehe tut. Isch ja wohl des Mindestschte, wenn du schon net mit mir Q-lumnen wilscht :/
Sehr schöne Galerie, mit interessanten Einblicken ; wie immer.
Eine Klasse DU-Galerie, dieses mal geradezu emotional aufwühlend ;)
Absolut Mitgefühlerregend: Die D:OS2 Fraktion, natürlich, weil sie meine Einschätzung teilen und den modernen Klassiker erkennen. Der Coop setzt dem ganzen übrigens noch einen drauf!
Absolut schockierend: Die Witcher 3 Steuerung als fummelig, das Inventar als hässlich und die Charakterentwicklung als öde zu bezeichnen. Q-Bert ich bin entsetzt ;)
Und dann: Diablo 2 abbrechen, weil man sich im Wüstensand verrennt...
Ich habe das Ding im MP unzählige Male mit Mods und ohne durch, und damit hätte ich einfach nicht gerechnet Steffi. Soll ich dir mal ne Karte malen?
10/10 Würde diese Galerie jederzeit wieder durchblättern ;)
Über den Seitenhieb auf Witcher 3 bin ich auch gestolpert, und dabei habe ich gerade neulich irgendwo geschrieben, dass ich Q-Bert's RPG-Empfehlungen zunehmend schätze... Naja, er kann ja nicht immer richtig liegen :-P
D:OS2 hatte ich vor zwei Monaten auch in der DU-Galerie - irgendwo bei 60 Stunden war ich und die Motivation ließ nach. Habe es dann aber doch noch abgeschlossen, mit knapp 90 Stunden, aber es war ein wenig zu viel des Guten. Mit gestraffter Handlung (wäre leicht möglich gewesen) und 60 Stunden wäre es besser gewesen (witzigerweise gilt das auch auch die Witcher 3-Hauptstory, wirklich gut gefallen haben mir da vor allem die DLCs).
Das Kampfsystem in W3 ist nix für mich... Rolle links, Rolle rechts und ich weiß weder, wo ich bin, noch wo der Feind ist. Ich brauche Elementarzauber! Feuerwände, Eisregen, Blitz und Donner, nekromantierte Skelette usw...
Das Inventar... ich bitte Euch! Da sieht doch jedes Schwert gleich aus?! Und es ist doch potthässlich im Vergleich zur schicken Ingamegrafik. Keinerlei Verzierungen oder hübsch gestaltete Schalterchen. Bäh.
Und die Charentwicklung, war das nicht mit diesen grünen, roten, blauen Blobs, die aussahen wie Bakterien unterm Mikroskop? Is schon so lange her... fand ich doof :)
W1 und W2 hab ich durchgespielt, genau wie fast alle Elder Scrolls Teile... aber W3 hätte ich nach 10-20 Stunden abgebrochen, wäre da nicht Gwent gewesen!
P.S.: Templar Battleforce sieht interessant aus, das schau ich mir an! Danke :)
Diablo 2 habe ich auch nie durchgespielt. War mir trotz vier Welten einfach zu viel vom ewig gleichen. Mag natürlich sein, dass es im Coop cool ist - aber ich bin eingefleischter Solo-Spieler. Diablo 3 habe ich seit einiger Zeit auf der PS4 - aber erst 10 Minuten gespielt...
Diablo 1 und 2 fand ich nur im MP geradezu genial. D3 hat mich dagegen in beiden Modi nie gereizt.
Frauen und Karten... Ich frag nächstes Mal nach dem Weg.
Als ob Männer da wirklich besser wären ;)
Sind sie nicht - sie geben es nur nicht zu ;)
Zu oft genau so erlebt ;)
Du kannst jetzt doch nicht einfach von Jörg auf andere sxhließen! ;)
"Tragischer Tod in der Wüste: Spielejournalist verirrt sich in Diablo Level."
Nein, im Ernst, ich habe mittlerweile meine Nischenberufung als kartenlesender Beifahrer gefunden. Da tun sich auf allen Geschlechterseiten Abgründe auf ;)
Das in der Wüste hat mich auch aufgeregt, aber weniger weil ich nicht zurecht gefunden hab (im Zweifelsfall an den "Wänden" entlang bis man alles umkreist hat), sondern weil ich mich die Blitz-Käfer in den Wahnsinn getrieben haben. Wie oft ich da meine Ausrüstung verloren habe! Aber noch mehr geärgert habe ich mich als mir viel, viel später ein Freund sagt dass ich mich nach dem Tod einfach hätte ausloggen sollen, beim nächsten einloggen liegt die Leiche dann im Lager...
Das ist immer ne gute Idee, führt in Deutschland aber nicht immer zum Ziel :)
Da ist ja mal ganz klar Resident Evil 2 Spiel des Monats. Ich hab hier noch Resi 7 ungespielt rumliegen, mal schauen ob ich mich da dieses Monat mal rantraue...
Wenn Resident Evil 2 in VR rausgekommen wär hätt ich da gleich zugeschlagen ;-)
Auch immer wieder gut Bloodborne zu sehen. Ich hab nach wie vor ein paar Chalice Dungeons offen, und den vermaledeiten letzten Boss vom DLC muss ich auch noch knacken.
Templar Battleforce ist übrigens von den Trese Brothers, die zuletzt auch das hier gecheckte Star Traders Frontiers rausgebracht haben: https://www.gamersglobal.de/news/149016/indie-check-star-traders-frontiers-eine-karriere-als-raumschiffkapitaen
Letzteres ist gerade frisch für iOS und Android erschienen.
Es ist und bleibt eine der coolsten Kategorien hier, danke :)
Diesmal leider ohne "Geheimtipp" für mich, aber immer noch sehr schön zu Lesen!
Kudos an Q-Bert! Jetzt weiß ich endlich, warum das Rundenstrategie heißt!
High Five an Q-Bert. Großes Kino!
@SahraK: Danke für die klaren Worte bei den beiden "Verrissen".
@alle D:OS2 Spieler: Ihr habt es wunderbar getroffen. Es ist ein nahezu perfektes Spiel.
@Q-Bert, bzgl Thronebreaker: Ich mochte an Witcher alles ;-). Qwent habe ich dort nie gespielt. Ich hoffe das Thronebreaker für Android-Tablets umgesetzt wird. Ich mag die Kartenspiele einfach gern dort spielen.
Ich seh auch nicht ein, so ein Kartenspiel auf der PS4 zu spielen.
Die Situation von Thomas Schmitz kommt mir bekannt vor. Da ich auf der Suche nach dem Spiel für den nächsten Urlaub bin, habe ich D:OS2 mal auf der Prioritätenliste hochgeschoben.
Immortal Darkness sieht aber auch vielversprechend aus. Muss. Tapfer. Bleiben. Erst PoS abarbeiten.
Mal wieder eine sehr gute und umfangreiche Galerie! Vielen Dank an alle Beteiligten für ihre Beiträge und Einblicke! =)
Super !