Vor dem Hintergrund der alljährlichen Top- und Flop-Listen stellten euch zum Anfang des Jahres 2017 einige unser User ihre 2016er Spiele-Überraschungen, -Enttäuschungen und -Highlights sowie einen Ausblick auf die seinerzeit kommenden zwölf Monate vor. Erstmals umgesetzt wurde das Vorhaben für das Spielejahr 2015.
Mit der nunmehr dritten Auflage dieses Community-Projekts (siehe auch diese News) thematisieren wir abermals das zurückliegende Jahr beziehungsweise das vor uns liegende Spielejahr 2018. Auch diesmal beginnen wir mit den Überraschungen der User, denen voraussichtlich am Donnerstag, Samstag und Montag die weiteren Plus-Galerien folgen werden.
Wichtig ist, dass wir uns bei den Rückblicken bewusst nicht nur auf jene Spiele beschränkt haben, die im Jahr 2017 veröffentlicht wurden. Stattdessen haben wir das Projekt um Titel erweitert, die in diesem Zeitraum tatsächlich gespielt wurden, wodurch auch ältere Produkte genannt werden konnten.
Mit nordischer Mythologie rennen Entwickler bei mir offene Türen ein. Seit ich als kleiner Pimpf Cultures Reise nach Nordland spielte, bin ich verrückt nach allem, was sich um Wikinger, Jötun, Draugs und Valkyren dreht. Aus diesem Grund verfolgte ich den Entwicklungsprozess des Echtzeitstrategiespiels Northgard mit Interesse, ging aber wegen der relativen Unbekanntheit des Entwicklerstudios ohne große Erwartungen an den Titel heran. Was für eine Fehleinschätzung! Die Spieltiefe und Detailverliebtheit dieses Spiels trafen mich völlig unvorbeitet. Was man in 400 Megabyte nicht alles reinstecken kann!
Der Plot: Die Wikinger finden ein unerforschtes Land voller Mythen und Geheimnisse: Northgard. Die mutigsten Clans schicken ihre besten Männer, um das neue Land zu erschließen. Der Spieler wählt aus einem von (bisher) 6 Clans seinen Favoriten aus, wobei jeder Clan unterschiedliche Boni gewährt. Auf einer zufällig generierten Karte kann dann in bester Siedler-Manier erforscht, gekämpft und gebaut werden. Aber Achtung: Der Winter naht! Durch einen dynamischen Jahreszeitenwechsel sind besonders die Wintermonate eine große Herausforderung. Der Verbrauch von Holz zum Heizen der Gebäude ist extrem erhöht und die Produktion von Nahrung verringert. Wenn dann noch eines der zufälligen Events wie eine Rattenplage oder ein monatelanger Schneesturm eintritt, sind die Vorratskammern im Handumdrehen leer.
Natürlich ist auch für einen Multiplayer und einen Koop-Modus gesorgt. Ich werde mit Sicherheit noch viel Spaß in der Welt voller Mythen und Sagengestalten haben. Freunden von Echtzeitstrategiespielen und/oder nordischer Mythologie sei dieser Titel explizit ans Herz gelegt. Das Spiel ist auf zahlreichen Vertriebsplattformen für 20 Goldmünzen erhältlich.
Überraschung 2017 von One-Eyed Jack: Hollow Knight
Manchmal gibt es in unserem Hobby doch noch Wunder. Spiele, die eines Tages ohne Vorwarnung im Onlinestore unseres Vertrauens auftauchen, irgendwie spielbar aussehen und gekauft werden, weil man ja ohnehin nichts Besseres zu tun hat, nur um einen dann wieder daran zu erinnern, warum man eigentlich Videospiele spielt. Hollow Knight ist so ein Titel.
Es ist kaum genug, das Spiel selbst eine Überraschung zu nennen, denn passender wäre eigentlich der Begriff Wunderkerze. Jeder perfekt in Szene gesetzte Level, den man betritt, von den toten Gärten untergegangener Aristokratie bis zu den rauen Klippen am Ende der Welt, ist eine Überraschung. Jede neue Spielmechanik, die so flüssig funktioniert, als wäre der ganze Titel um sie herum entstanden, ist eine Überraschung. Unvergessen der Moment, an dem man merkt, dass das Spiel noch lange nicht am Ende ist, obwohl der Weg zum Endgegner schon offen steht. Oder die Sekunde, in der man eine Wand durchschlägt, nur um sich in einem völlig neuen, magischen Ort wiederzufinden, der weniger aufmerksamen Spielern verschlossen bleibt. Wer früher mit Alucard durch Castlevania gestapft ist, wird wissen, welcher Art dieses Gefühl ist.
Hollow Knight hatte kein Marketingbudget, keinen Hype und keinen Vorlauf. Es tauchte einfach irgendwann im Kosmos der Videospiele auf und wurde über Nacht zum besten Metroidvania, das ich je gespielt habe – einschließlich Super Metroid und Symphony of the Night. Ein Spiel, das mich in meine Träume verfolgte. Und vor allem machte es mich wieder weniger zynisch bezüglich des Standes unseres Hobbys im Jahr 2017, gab Hoffnung auf konsequent umgesetzte, unverfälschte Produkte in unserer Zeit. Alleine aus diesem Grund hätte es mehr Beachtung neben all dem Drama und den Kontroversen in diesem Jahr verdient gehabt.
Überraschung 2017 von Ridger: Nintendo Classic Mini: Super Nintendo Entertainment System
Im November 2016 kam das NES mini raus und ich konnte eines der Geräte ergattern. Schon ein halbes Jahr später, und nicht erst zum 30. Geburtstag, kündigte Nintendo die Miniversion des SNES an. Da überlegte ich nicht lange und bestellte es ebenso vor und durfte es ab Ende September 2017 in meiner Hand halten.
Es ist so wunderschön. Das NES überzeugte noch durch klare Kanten und schlichtes Design, aber das SNES mini ist einfach eine Augenweide. Als ich es einschaltete geschah etwas Wunderbares: 20 SNES-Klassiker waren sofort spielbar! Ohne Ladezeiten, ohne Cartridge-Wechsel und in HD! Nie zuvor hatte ich SNES gespielt. Die einzige Erfahrung war A Link to the Past auf dem Gameboy Advance. Deshalb probierte ich es auch sofort aus und war hin und weg. Mit so viel Atmosphäre hatte ich nicht gerechnet. Die Farbintensität und die Soundkulisse haben mich ebenfalls überrascht, genauso wie die genaue Steuerung. Und wenn man mal einen Fehler macht, kann man einfach zurückspulen und es noch einmal versuchen!
Das Gerät hat mich mit seiner Winzigkeit und seiner leicht zu bedienenden Fantastischkeit überzeugt. Die Kinder in den 90ern müssen mit dem Originalgerät so glücklich gewesen sein. Für mich gab es damals nur die MS-Dose, eine Videospielkonsole gab es nicht in unserem Haushalt. Wie schön, dass ich diese Erfahrung nun nachholen kann.
Überraschung 2017 von crux: Death's Cold Embrace (Fan-Kampagne für Thief 2)
Ein fast 20 Jahre altes Spiel, mit einem etwas „charakterstarken“ Editor – dafür macht doch sicher niemand mehr Missionen, oder? Als ich im November mal wieder ins TTLG-Forum sah, wurde ich eines Besseren belehrt. Death's Cold Embrace ist eine Kampagne für Thief 2 mit etwa einem halben Dutzend spielbaren Missionen. Mehr als zehn Jahre war sie offenbar in Arbeit, und viele bekannte Community-Mitglieder haben mitgewirkt.
Eine Fehde herrscht zwischen zwei Familien, und zwei junge Menschen müssen deshalb ihre Liebesbeziehung geheimhalten. Klingt soweit bekannt? Das dürfte durchaus Absicht sein, denn auch von der Struktur ähnelt DCE einem Theaterstück. Die Handlung biegt allerdings schon bald in eine andere Richtung ab, es wird bis zum Finale zunehmend okkult.
Technisch ist DCE voll auf der Höhe: alle Entwicklungen und Fortschritte des Thief-Missionsbaus der letzten 15 Jahre sind vorhanden. Von der verschneiten Stadt bis hin zum auszuraubenden Anwesen sind alle Karten groß, sehr schön aufgebaut und stimmungsvoll, allerdings wiederholen sich manche der Schauplätze. Bonusziele, Geheimnisse, kleine Nebenhandlungen: alles, was man in Fanmissionen mag, ist vorhanden. Auch auf frühere Werke wird an manchen Stellen liebevoll Bezug genommen.
In der Summe bleibt DCE allerdings knapp hinter seinem Anspruch zurück und kann die ganz großen Klassiker nicht erreichen. Dafür ist die Handlung zu sehr konstruiert: die Figuren handeln nicht immer glaubhaft, und wir werden beauftragt, Gegenstände zu finden, deren Existenz sehr zweifelhaft ist, die sich aber letztendlich alle in einem kleinen Stadtviertel auftreiben lassen. Dennoch, als die Credits am Ende liefen, blieb ein Gefühl der Zufriedenheit über das Erlebte und über die Tatsache, dass Thief 2 noch immer für Überraschungen gut ist.
Besser spät als nie heißt es ja so schön. Eine richtige Überraschung war weit und breit das ganze Jahr nicht in Sicht. Es wurde Dezember und es kam der alljährliche Steam Winter Sale. Evoland 2 und Westerado, die hatte ich doch beide schon länger auf meinem Wunschzettel. Und da tauchte auch noch Rocket League auf. Hm, das fand ich ja schon immer recht spanend. Für kleines Geld könnte man es ja mal ausprobieren.
Gesagt, getan. Die erstem Partien verliefen noch ziemlich planlos. Allein schon den Ball zu treffen war eine echte Herausforderung. Und dann muss man auch erstmal in die Spieldynamik hineinfinden. Wo muss ich wann hinfahren, wann habe ich Zeit einen Umweg zu fahrenm um meinen Turbo aufzuladen? Es dauerte Stunden bis zu meinem ersten Tor, dafür war die Freude umso größer. Und inzwischen gelingen mir Tore und Vorlagen zumindest regelmäßig. Echte Ballkontrolle würde ich das noch nicht nennen, auch wenn der Ball zumindest meist in die gewollte Richtung fliegt. Gerade wenn der Ball in der Luft ist bin ich dann doch eher ratlos was zu tun ist. Und vom kontrollierten Über-das-Spielfeld-fliegen bin ich auch noch weit entfernt.
Für den kleinen Spaß zwischendurch ist Rocket League auf jeden Fall super. Gut, wirklich überraschend ist das jetzt nicht, das dürfte den meisten Lesern schon 2015 klar gewesen sein. Doch auf der PS4 wollte ich bisher nicht spielen, da ich PS Plus ansonsten nicht benötige. Wie immer bei Online-Spielen ist der Spaß jedoch auch stets von den Mitspielern abhängig. Häufig findet man kommunikative nette Mitspieler, aber leider auch häufig weniger nette. Spätestens nach einer Partie kann man sich jedoch auch schnell aus diesen Lobbies wieder verabschieden.
Überraschung 2017 von Rohrkrepierer: Ghost Recon - Wildlands
Noch einmal die verschlafenen Äuglein gerieben. Die Brille geputzt und den müden Schädel geschüttelt. Ich staune selbst immer noch Bauklötze. Das von mir mit Abstand meistgespielte Spiel im zurückliegenden Jahr ist Ghost Recon - Wildlands!
Das ist umso verrückter, als ich um Open-World-Programme und militaristische Shooter häufig einen so großen Bogen mache, dass diese in meiner spielenden Wahrnehmung kaum existieren und höchstens als Randerscheinung wahrgenommen werden. Ausgerechnet Wildlands! Das repetitive, seelenlose, am Reißbrett entworfene Ubisoftplanspiel einer Open-World.
Außerdem gebe ich hiermit offen und ehrlich zu, Wildlands kaum online gespielt zu haben. Stunde um Stunde floss in den Kampf gegen das Drogenkartell im Solomodus! Natürlich ist Wildlands im Online-Koop unterhaltsam, spannend und durchaus witzig. Nur hatte ich dazu nach langen Arbeitstagen häufig keine Lust. Ist der Koop doch auch hektisch, teilweise unfair und anstrengend. Wildlands bietet die Möglichkeit, es als kommandierender Beobachter aus der zweiten Reihe zu spielen. Mit der Drohne auszukundschaften, wo der erste Widersacher wann im toten Winkel steht und unbemerkt ausgeschaltet werden kann. Auszutüfteln wie sich daraus eine Kettenreaktion an Stealth-Kills ergibt, ist fordernd, verlangt Planung und ist dennoch seltsam entspannend und befriedigend.
Ein ums andere Mal ließ mich diese Spielweise an selige Commandos-Zeiten zurückdenken. Das Gefühl, das ich mir von Shadow Tactics – zugegeben ein schönes Spiel – erhofft hatte, wird von Wildlands geliefert. Meine Motivation ist auch nach über 100 Stunden noch nicht abgeflaut und ich werde nicht ruhen, bis das fiktiv angehauchte Bolivien frei von Kartellen und anderen Bösewichten aus dem Fundus der 80er Klischeekiste ist. Zum zweiten Mal!
Überraschung 2017 von rammmses: The Invisible Hours
Für 2017 hatte ich mir vor allem viele, neue und gute VR-Spiele erhofft, damit meine PS VR nicht einstaubt. Neben einigen unausgereiften oder unspektakulären Konzepten, gab es aber auch ein paar positive Überraschungen, die ich kurz vorstellen möchte.
Mein unerwartetes Highlight war The Invisible Hours. Das ist kein Spiel im eigentlichen Sinne, sondern eine Art immersives Theaterstück. Inhaltlich eine Hommage an Agatha Christie, geht es um einen Mordfall Ende des 19. Jahrhunderts auf Nicola Teslas Anwesen, den ein Detektiv aufklären muss. Die klassische Who-dunnit-Story ist dabei sehr gelungen und hervorragend auf deutsch vertont. Die Dialoge und Handlungen laufen dabei automatisch ab, während der Spieler als unsichtbarer Beobachter das Geschehen verfolgt. Der Clou: Man kann nicht überall gleichzeitig sein, sodass man immer wieder Szenen aus unterschiedlichen Blickwinkeln wiederholen muss, um das ganze Mysterium zu begreifen. Während etwa der Detektiv Zeugen interviewt, findet vielleicht schon in einem anderen Zimmer der nächste Mord statt....
Dank VR fühlt man sich wirklich anwesend und ich fand das Konzept sehr gut umgesetzt, obwohl es abgesehen von einigen zu findenden Tagebucheinträgen keinerlei Interaktivität gibt. Es ist einfach schön, wie VR auch völlig neue Konzepte hervorbringen kann, die in 2D vermutlich eher langweilig wären.
Weiterhin gefallen haben mir der Shooter Farpoint mit seiner komplett freien Bewegung und tollem Waffengefühl sowie Superhot VR. Bei Letzterem mit dem ganzen Körper Patronenkugeln und Messern auszuweichen und die Gegner im Matrix-Style umzuhauen oder zu ballern, ist eine beeindruckende Erfahrung. Im Horrorbereich fand ich noch Stifled sehr interessant, das fast komplett im Dunkeln spielt und sehr leises Vorgehen erfordert.
Wie sollte es anders sein, es wurde eine Switch gekauft und nun mussten Spiele her. Die Brecher Zelda und Mario Kart – und dazu noch der kinderkompatible Pausenfüller Lego City Undercover mussten her. LCU war allerdings mehr dazu gedacht, um mit meinem Sohn hin und wieder zusammen zu zocken.
Nach den ersten Sessions mit meinem Sohn zeigte das Spiel allerdings einen so großen Sog, dass bald die Level ohne Sohn gelöst wurden und die Hauptstory alsbald durchgespielt war. Während Zelda und Mario Kart unbeachtet in der Ecke lagen.
Hauptgrund für den Sog sind die unzähligen Rätsel und Herausforderungen links und rechts, die man teilweise auch erst mit späteren Fähigkeiten lösen kann, und die vielen Anspielungen an die Popkultur. Der Humor ist aber sicherlich etwas was man total mag – oder eben nicht.
Einige der Herausforderungen sind sogar tatsächlich erst nach dem letzten Kostüm / Fähigkeit zu lösen, die man sozusagen mit dem Abspann überreicht bekommt. In der Quantität an weiteren kleinen Aufgaben steht LCU selbst Super Mario Odysee nicht wirklich nach.
Technisch hat LCU viel Kritik geerntet und dies auch zurecht. Einige Patches haben das Spiel verbessert, aber auch jetzt findet man gezielt Gelegenheiten, die FPS auf einstellige Werte zu drücken. Die Sichtweite ist auch nicht sonderlich weit, so dass hin und wieder Berge im Hintergrund auftauchen und verschwinden. Aber ohne konkreten Vergleich mit anderen Versionen (WiiU, PC) hat mich dies beim Durchspielen tatsächlich wenig gestört.
Überraschung 2017 von Labrador Nelson: Nier - Automata und Cuphead
Wenn man in einem so prall gefüllten Spielejahr wie 2017 trotz zahlreicher News, diverser Previews, ausführlicher Tests und transparenter Entwicklungsprozesse nebst intensiver Community-Betreuung noch von einem Spiel, nachdem man selbst Hand anlegen durfte, tatsächlich positiv überrascht werden kann, dann heißt das schon was. So erging es mir heuer mit zwei ganz außergewöhnlichen Titeln, die ihresgleichen suchen.
Nier - Automata ist so ein Spiel. Durchgespielt habe ich es immer noch nicht, doch was ich bislang gesehen habe, hat mich verblüfft und begeistert. Nicht nur, dass der Titel sich schlecht in eine Genre-Schublade pressen lässt, zuviel Abwechslung bietet das Gameplay, auch ist die Geschichte gelungen und die Charaktere überzeugend ausgearbeitet. Etwas ganz Besonderes stellen auch die Musik und der Sound des Titels dar, was zurecht mit dem diesjährigen Game Award for Best Score/Soundtrack ausgezeichnet wurde. Mich hat Nier - Automata mit seiner ganz eigenwilligen Herangehensweise richtig gepackt und äußerst positiv überrascht.
Cuphead ist eine Sache für sich. Ich habe die Entwicklung verfolgt, wusste, dass da etwas ganz Abgedrehtes auf uns zukommt, dennoch, als ich selbst am Controller war ... wow! Das Spiel ist ja noch viel besser als ich erwartet, gehofft und mir insgeheim beim Universum bestellt habe! Klar ist es unfassbar schwer, fordert einem alles ab, aber es bleibt immer fair und bedient den mir seit Gaming-Urzeiten innewohnenden Arcade-, Shooter- und Shmup-Appetit. Verdient durch die Game-Awards-Auszeichnungen für das beste Indie Spiel, bestes Indie Debut sowie Best Art Direction geadelt, nimmt Cuphead in meiner Spielesammlung einen ganz besonderen Platz unter den Gaming-Perlen der letzten Jahre ein. Dieses Cartoon-Meisterwerk war eine echte Überraschung!
Ich war fest entschlossen, an dieser Stelle zu schreiben, dass meine große Überraschung die Nintendo Switch war, und das aus gutem Grund: Nach dem Gameboy und der Wii ist es meine erste Konsole. Bei der Ankündigung ließ sie mich noch völlig kalt, heute finde ich sie als mobile Ergänzung zum stationären PC großartig. Und auch zu Zelda hätte ich noch ein paar Zeilen geschrieben, schließlich war es mein erstes Spiel aus der Reihe überhaupt. Aber dann kam Anfang Dezember ein Titel, der meinen praktisch fertigen Text hinfällig gemacht hat:
Doom VFR.
Ich konnte dieses Jahr die HTC Vive immer mal wieder nutzen, war aber im Gaming-Bereich von den gebotenen Inhalten (meist eher Tech-Demos oder „Experiences“) sehr enttäuscht. Auch die „richtigen“ Spiele waren bis auf ganz wenige Ausnahmen nur sehr kurze Indie-Titel ohne Tiefgang.
Doch Doom VFR ist anders. Erstmals hatte ich das Gefühl, dass diese Technik auch bei höherwertigen Spielen einen echten Mehrwert bietet, denn abgesehen von kleineren Macken ist das Erlebnis gerade auf der Vive mit Roomscale und dem Tracking der Controller (also dem von der Blickrichtung unabhängigen Nutzen der Waffen) einfach gigantisch. Die Räume, die Gegner, die Waffen, alles wirkt einfach viel plastischer und echter, als auf dem größten Monitor oder Fernseher und das Gefühl, wirklich „in“ der Spielwelt zu stehen, ist kaum zu beschreiben. Ebenso gigantisch ist leider noch das Kabelgewirr, das mit der Technik noch einhergeht (wobei die Einrichtung über Steam sehr gut erklärt wird). Auch weiß ich noch nicht, ob ich ein 50-Stunden-Spiel wie Fallout 4 VR wirklich mit der Brille auf dem Kopf durchspielen könnte. Aber nach Doom VFR muss ich es zumindest herausfinden. Hoffentlich kommen im nächsten Jahr mehr Titel wie dieser!
Erstmalig auf Football Tactics aufmerksam wurde ich durch einen begeisterten Bericht über das Spiel in der GameStar. Die übersichtliche Grafik gefiel mir sofort und die Kombination aus Fussball Manager und Rundentaktik war genau mein Ding. Klarer Kauf!
Der Kern des Spiel sind die taktisches Matches gegen die KI. Multiplayer gibt es nicht. Eine Fussballpartie besteht aus 45–90 Einzelzügen, die demnach ein bis zwei Minuten Echtzeit entsprechen. Eine Mannschaft führt dabei drei Aktionen hintereinander aus, danach ist der Gegner am Zug. Zum Beispiel ein Tackling des Liberos (1), langer Pass auf den Außenstürmer (2), Flanke nach Innen (3) – Tor! Spezialaktionen wie Tunneln, Dribbeln, Blutgrätsche kosten keine Aktionspunkte, dafür aber viel Ausdauer. Die Partien spielen sich sehr flott, bilden das gesamte Repertoir des Fußballs prima ab und sind aufgrund der wechselnden Gegner immer wieder spannend!
Zur Überraschung des Jahres 2017 wurde Football Tactics für mich aber aus einen ganz bestimmten Grund: Normalerweise spiele ich ein Spiel 5-10 Stunden und habe alles Wesentliche entdeckt, gelernt und verstanden. Bei Football Tactics gelingen erste Erfolge auch sehr schnell, direkter Aufstieg von der 5. in die 3. Liga. Und ich dachte fast schon, das war's, da kommt nix mehr... Was für ein Irrtum! Denn der auf den ersten Blick völlig simple, fast handygamemäßige Management-Teil avanciert zum entscheidenden Element, wenn man in der 1. oder 2. Liga überhaupt noch eine Chance haben will! Nur, wer sein Team präzise und konsequent über viele Seasons entwickelt, kann hier noch bestehen. Und da saß ich dann, mit Papier und Bleistift, und habe an meiner Team-Strategie 2020-2025 gearbeitet und weitere 60 Stunden in das Spiel versenkt. Ganz großes Rasenschach!
Meine Überraschung 2017 kam für mich tatsächlich völlig überraschend: Unexplored landete dank Jörg auf meinem Checker-Tisch (zum Indie-Check). Es ist ein Roguelite vom Einmann-Studio Ludomotion, hinter dem der Niederländer Joris Dormans steht. Mit Maus und Keyboard navigiert ihr eure Spielfigur im abstrakten Grafikstil in das Dungeon of Doom, um den Black Dragon zu besiegen und ihm mit dem Amulet of Yendor wieder zu entsteigen. Das ist mir immerhin einmal gelungen (und auch in meinem LP „weekly dungeon challenge“ festgehalten!)
Neben dem epischen Soundtrack von Matthijs Dierckx, der mich noch mehr in die Spielwelt zieht, ist das Highlight das Dungeon selbst mit seinen prozedural generierten Ebenen nach dem Prinzip der „cyclic dungeon generation“. Das führt nicht nur zu vielfältigen, sondern auch wie handgebaut wirkenden Levels – ganz ohne nerviges Backtracking. Mit Erfolgen kann ich weitere Klassen und von Beginn an erhältliche Gegenstände freischalten. Die Kämpfe müsst ihr taktisch und mit der richtigen Ausrüstung angehen. Im Laufe des Jahres hat Joris das Spiel massiv erweitert (auch zwei meiner Wünsche wurden eingebaut). So gibt es ein umfangreiches Craftingsystem, immer mehr Gegner und zahlreiche Puzzle. Stark geändert hat sich dabei immer wieder das Balancing, so dass man auch als erfahrener Spieler immer neue Ansätze ausprobieren muss.
Es kamen auch neue Spielmodi dazu, wobei es mir der klassische „weekly dungeon“ am meisten angetan hat. Dabei versucht man, das Dungeon zu meistern und zumindest so viel Gold wie möglich einzusammeln, um sich einen Platz in den Top 10 zu sichern.
Unexplored ist eines der besten Roguelites der letzten Jahre und hat folgerichtig auch Nominierungen als Spiel des Jahres erhalten, etwa bei PC Gamer und RPS.
Lasst mich etwas ausholen: Im Februar kaufte ich mir seit langem mal wieder eine GameStar, weil dort ein Artikel über die Geschichte der PC Player drin war. Die Gelegenheit nutzte ich, um mir anzugucken, wie sich das Heft derzeit so macht. Bei der Lektüre stieß ich auf einen Test eines eigentlich schon 2016 erschienenen Spiels namens Orwell. Der machte mich so neugierig, dass ich erst die Demo bei Steam spielte und es mir kurz danach auch kaufte. Da die Demo die erste von fünf Episoden darstellt und der Fortschritt in die Vollversion übernommen wird, war ich motiviert, gleich anzufangen. So spielte ich immer an den Wochenende einen der circa 80-minütigen Abschnitte.
Worum es geht, habe ich schon in DU 3/2017 beschrieben: Als Mitarbeiter in einem Überwachungsstaat wertet man Daten aus und leitet wichtige Infoschnippsel an die nächste Behörde weiter. Das fängt harmlos mit öffentlich zugänglichen Websites und Social-Media-Profilen an, geht aber weiter bis zum Abhören von Telefonaten, Zugriff auf Bankkonten oder gar private PCs. Das ist spielerisch nicht sehr anspruchsvoll, wirkt durch die nüchterne Präsentation aber sehr realistisch und macht einen nachdenklich. Denn natürlich weisen die Entwickler damit auf Dinge in unserer modernen Gesellschaft hin, die man nicht unbedingt einfach so hinnehmen sollte. Wer das erleben will, muss sich aber auf viel englischen Text einlassen, eine Übersetzung oder Sprachausgabe fehlen.
Deswegen war ich umso überraschter, dass Orwell in Deutschland entwickelt wurde. Und übrigens gewann es mehrere deutsche und internationale Preise, etwa als bestes Serious Game, für die beste Story oder für Innovation. Da ist es keine Überraschung, aber trotzdem erfreulich, dass 2018 eine zweite Staffel namens Ignorance is Strength erscheinen soll.
Überraschung 2017 von EddieDean: Broforce und Titanfall 2
Meine erste Überraschung ist Broforce. Es ist eine Überraschung, weil ich zuvor mit dem Genre nichts anfangen konnte. Zum Glück gibt es das kostenlose Expendabros, das mich angefixt hat. Der Kostenlos-Faktor war für mich entscheidend, weil ich dem ganzen Primitiv-Action-Film-Genre in tiefer Abneigung verbunden bin. Im Spiel Broforce wird das allerdings sehr ironisch verpackt, so dass ich gerne die Welt im Namen der USA „befreite“. Ich habe das Spiel für die neue PS4 ein zweites Mal angeschafft und es sogar mit dem VR-Headset gespielt. Aufgrund des Pixel-Stils ist die niedrige Auflösung relativ egal und der Leinwandeffekt ziemlich cool.
Als zweites möchte ich Titanfall 2 (PS4) nennen. Als Überraschung kann es gelten, weil ich mit Shootern auf der Konsole eigentlich nicht klarkomme, dieses Spiel aber gut optimiert ist. Weiterhin kann ich mit Online-MP-Shootern nichts anfangen, habe hier aber positive Erfahrungen gemacht. Das Online-Spiel ist variantenreich durch den Wechsel der Herangehensweise (zu Fuß und als Mech) und dass Bots auf den Karten rumlaufen ist für einen Noob wie mich sehr befriedigend, so bekomme auch ich ein paar Kills zustande. Als Sahnehäubchen empfand ich die Story, die meiner Meinung nach deutlich über den üblichen beigepackten SP-Kampagnen der anderen Shooter-Franchises mit Schwerpunkt auf MP anzusiedeln ist.
Alien Swarm (PC) ist für mich eine andere Art der Überraschung. Erst das zweite Jahr nehme ich an LANs teil. Ich mochte schon vorher Koop-Spiele wie Left4Dead 2 und Team Fortress 2 (Man vs. Machine!), aber Alien Swarm, vor allem in der neuen 8-Spieler-Fassung, hob das für mich auf ein neues Niveau, weil das Teamplay so essenziell und dadurch sogar der hohe Schwierigkeitsgrad nicht nervig, sondern befriedigend ist.
Meine Überraschung des Jahres 2017 hört auf den Namen Titanfall 2. Allerdings beziehe ich mich hierbei ausschließlich auf die Kampagne, denn vor Multiplayer-Modi mache ich in Shootern und überhaupt einen ganz großen Bogen. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber Titanfall 2 gehört nicht dazu.
Und warum ist es meine Überraschung? Weil ich anfangs von dem Spiel nicht wirklich begeistert war. Eine Story, die den Namen verdiente, suchte ich in den ersten Stunden vergeblich, stattdessen wurde ich bloß von A nach B nach C und wieder zu A geschickt. Doch ich blieb hartnäckig, war es doch gerade die Kampagne, die hier auf GamersGlobal und anderswo immer positiv erwähnt wurde. Und siehe da, mit fortschreitender Spieldauer wurde ich mit dem Spiel immer wärmer, am Ende war ich tatsächlich und aufrichtig begeistert. Und das lag an mehreren Faktoren, zum Beispiel dem Gameplay, das mit seinem Mix aus klassischem Shooter, der Benutzung eines Titans sowie Plattformer-Abschnitten und zwei, drei weiteren coolen Ideen für viel Abwechslung sorgte. Auch die Story kam nach und nach in Fahrt und die Dialoge zwischen meinem Alter Ego und dem Titan sorgten dafür, dass ich den beiden immer mehr Sympathie entgegenbringen konnte.
Es gab auch einige frustige Momente, insbesondere bei den Bosskämpfen, aber alles in allem habe ich den Kauf von Titanfall 2 nicht bereut.
Lange hab ich skeptisch auf VR-Brillen geschaut, aber nie eine aufgehabt. Würde mir sowas gefallen? Wird mir da vielleicht nach fünf Minuten speiübel? Ist das nicht arg viel Geld für etwas, für das es kaum „normale“ Spiele und mehr Tech-Demos zu geben scheint? Und macht sowas überhaupt Spaß? Und macht es Sinn, sowas auf der im direkten Vergleich zu gut gerüsteten Rechnern (meiner ist schon ein paar Jahre alt...) schwächeren PS4 Pro laufen zu lassen? Geht das überhaupt sinnvoll in meinen eher kleinen Räumlichkeiten?
Fragen über Fragen. Im Sommer dieses Jahres hab ich dann kurzentschlossen bei einem Angebot zugeschlagen und mir Playstation VR zugelegt. Das Ganze war erstaunlich schnell und leicht aufzubauen und ich war gleich mal überrascht, wie bequem sich die Brille tragen lässt. Und dann hab ich die ersten Demos gestartet.
Tage später ...
Ich gebe zu, nach diesem ersten Wochenende mit PS VR hatte ich sehr angestrengte Augen. Ich bin kein Brillenträger und das Ding hab ich das komplette Wochenende kaum vom Kopf genommen. Danach habe ich den Konsum etwas besser eingeteilt, um so Effekte zu minimieren. Und siehe da: Das ist eine für mich wirklich komplett neue Welt. Schon die ersten Demos wie der bekannte Hai-Angriff oder die Verfolgungsjagd in London Heist haben mich überzeugt. Was für eine tolle Erfahrung! Und mir wird zwar hier und da mal etwas flau im Magen, aber das ist alles weit entfernt von der befürchteten Motion Sickness. Die meiste Zeit habe ich damit gar keine Probleme. Nur die Demo von Driveclub VR ... die musste ich ganz schnell ausmachen. Da hätte ich sonst gleich aus dem Fenster der Fahrertür ... oh. Das wäre alles an der Wand gelandet!
Besonders tolle Erfahrungen: Batman VR! Thumper! Die Star Wars-Demo! Und die Demo zu Moss (siehe Screenshot)! Tolles Ding!
Überraschung 2017 von Old Lion: Xcom - Enemy Unknown und Xcom 2
Ich hatte schon lange vor, mich endlich einmal dem Projekt Xcom anzunehmen, zumal Enemy Unknown schon lange auf der Festplatte der Xbox schlummerte. Also begab ich mich vor Kurzem in den Kommandostand und befehligte mein Trüppchen, zu Beginn aus mageren vier Rekruten bestehend, über das Einsatzgebiet wie einst der große Kasparow seine Figuren über das Schachbrett manövrierte. Was ich kurz erwähnen sollte: Ich bin kein Fan des Genres. Ich bin ein ungeduldiger Mensch. Ich skippe die Hintergrundgeschichte meist weg und spiele fast immer ohne Ton, da ich nebenbei Podcasts oder Hörbücher höre. Aber dieses Spiel hat mich von Anfang an gefangen genommen. Im damaligen Test schrieb Jörg, dass das Gameplay ziemlich „simplifiziert“ wurde. Und ich muss sagen: Gott sei Dank. Müsste ich mich auf Konsole auch noch mit zig Einstellungsmöglichkeiten herumschlagen, ich hätte wohl nicht zuende gespielt.
Vollständig geflasht hat mich aber dann der zweite Teil, Xcom 2, den ich noch während des ersten Teils bestellte. Was dort gefehlt hat, wurde nun hinzugefügt. Verschiedene, interessante Waffentypen, eine ordentliche Grafik, mehr Gegnertypen, eine auf ihre Weise sehr stimmige Story und das alles, ohne was am Gameplay zu ändern. Kurzum: Ich bin begeistert.
Ich hätte zu Beginn meiner Xcom-Karriere nicht zu träumen gewagt, dass mich ein schnödes Rundentaktikspiel dermaßen in seinen Bann zieht und ich aktuell nichts anderes mehr spielen mag. Einzig das elende Rundenlimit geht mit gehörig auf den Zeiger. Das hat in meinen Augen nichts mit Taktik zu tun.
Ich kann jetzt schon sagen, dass ich mir nach langer Zeit mal wieder ein Addon kaufen werde, nämlich War of the Chosen. Darauf freue ich mich schon und bin gespannt, welche Dinge weiter hinzugefügt wurden. Xcom, meine Überraschung 2017.
Überraschung 2017 von Toxe: Mario + Rabbids - Kingdom Battle
Platz 1: Mario + Rabbids - Kingdom Battle. Nach dem Aufkommen der ersten Gerüchte und Leaks gab es eigentlich nur zwei Reaktionen: Entweder reagierten die Leute irritiert über das, was sich da anzubahnen drohte, oder sie schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, denn diese Kombination aus Nintendo-Charakteren und den Rabbids von Ubisoft konnte doch nur ein Desaster werden, oder?
Überraschenderweise ist das Ergebnis in meinen Augen eines der frischesten und originellsten neuen Franchises dieses Jahres, das dazu auch noch eine Menge guter Laune mitbringt und ein wirklich gutes Taktikspiel wurde.
Platz 2: Nintendo. Nintendo hat sich dieses Jahr eindrucksvoll zurückgemeldet und feiert einen Verkaufsrekord nach dem nächsten. Und dabei haben sie es nicht nur geschafft, mit der Switch eine neue Konsole auf den Markt zu bringen, die scheinbar den Nerv vieler Spieler getroffen hat, sondern sie haben in ihrem ersten Jahr auch gleich noch zig Spiele veröffentlicht, die sich mal eben Plätze ganz oben auf verschiedensten Jahresranglisten sichern konnten.
Platz 3: Das Spielejahr 2017. Ich bin mal so frech und nominiere gleich das ganze Jahr 2017. Wer konnte ahnen, daß 2017 so ein gutes Jahr für Spiele(r) werden würde? Sicher, es gab dabei auch einige Gurken, Enttäuschungen und mit Electronic Arts sogar gleich einen kompletten Publisher, der keinen Flop auslassen und sich aber auch bei wirklich jeder sich bietenden Gelegenheit selber eine reinhauen musste, aber hey, was soll's? Denn dafür gab es dieses Jahr wirklich quer durch die Bank mehr gute Spiele, als die meisten Leute spielen konnten.
Und besonders erfreulich dabei: Die japanischen Entwickler melden sich dieses Jahr sehr eindrucksvoll zurück und bringen einen großartigen Titel nach dem anderen. Wer braucht da noch EA?
Überraschung 2017 von TSH-Lightning: Hellblade - Senua’s Sacrifice
Ninja Theorys Hellblade - Senua’s Sacrifice hatte von Anfang an mein Interesse geweckt und mich später zur Vorbestellung im PSN bewegt. Das Szenario, Setting und die Grafik gefielen mir einfach. Zu Story und Details wollte ich nix wissen, den GG-Test hatte ich überflogen, die kontroversen Meinungen im Netz wurden, überwiegend erfolgreich, ignoriert. Bereits seit August da, wurde, aus Zeitmangel, erst jetzt, mit Headset am 4K-TV, das Zimmer abgedunkelt und auf PS4 PRO losgezockt.
Mit der Grafik und den beeindruckenden Effekten (Licht, Schatten, Elemente ...) hat mich das Spiel sofort in seinen Bann gezogen. Da macht es auch nichts, dass die Gebiete „eingegrenzt“ sind. Über die Heldin Senua weiß ich wenig und was die da eigentlich macht ist mir unklar. Die vielen Stimmen im Kopf (über Kopfhörer toll im Raum zu orten) sind der Hammer. Die Rätsel machen Spaß; teilweise stehe ich mir aber selbst im Weg.
Nach der Anfangsphase bleibe ich dran, die Geschichte ist interessanter als zuerst gedacht und auch immer mehr Hintergründe werden erklärt. Die Hinweistafeln, welche Geschichten über die nordische Mythologie triggern, gefallen mir; da wurde ich endgültig bei der TV-Serie Vikings angefixt. Es hat sich eingebürgert auf die Stimmen im Kopf zu hören... Ok nicht gerade, wenn sie sich wieder über Senua lustig machen und ihren Tod vorhersagen. Die Kämpfe sind so eine Hassliebe. Einerseits toll, wenn es klappt und ich es geschafft habe, aber anderseits später etwas zu viel des Guten.
Mit einem Wikinger-Action-RPG gerechnet, aber ein psychedelisches Rätsel-Adventure mit Actioneinlagen bekommen. Meine Überraschung des Jahres 2017, weil ich von Hellblade etwas Unerwartetes erhalten habe, was auch noch eine schöne Erfahrung war. Das Ganze bitte jetzt noch in VR!
Das waren die Überraschungen von einigen der GamersGlobal-User, die das (Spiele-)Jahr 2017 für diese bereitgehalten hatte. Wie eingangs erwähnt, folgen die zweite und dritte Galerie Plus, deren Beiträge im Rahmen des Community-Projekts gesammelt wurden, aller Voraussicht nach am kommenden Donnerstag respektive Samstag. Den Abschluss macht am nächsten Montag der Ausblick auf das Spielejahr 2018.
Ah, Hollow Knight! Das habe ich auch ganz oben auf meiner Wunschliste, warte aber gerade noch auf die Switch Version, die ja auch irgendwann mal folgen soll. Was ich bisher darüber gehört habe klang für mich auch sehr spannend!
Ich konnte gerade nur mal schnell durchschauen und schau mir das nachher in Ruhe noch mal an. Aber da ist ja echt viel und viel interessantes zusammengekommen! Da ist mir gleich einiges ins Auge gesprungen, dass ich mir sicher auch mal noch anschauen werde.
Zu meinem Beitrag kann ich noch sagen, dass ich den vor Superhot geschrieben habe. Sonst wäre das definitiv ein Flagschiff-Titel gewesen. SUPERHOT!
Habe jetzt auch erst nur mal schnell durchgeblättert aber ist ja in der Tat wirklich überraschend wie abwechslungsreich und unterschiedlich die Nennungen sind.
Inhaltlich kann ich mich Rohkrepierer voll und ganz anschließen. Für mich selber überraschend bin ich dem taktischen Reiz von Ghost Recon erlegen und verbringe im Soloplayer Kampf um Kampf gegen das Drogenkartell. Seit Jagged Alliance 2 hatte mich kein Spiel dieser Art je wieder so gepackt wie nun Wildlands.
Schwer zu erklären. Ist natürlich eine völlig andere Spielmechanik, 3D, Echtzeit, Open World, auf den ersten Blick vielleicht wie GTA in der Provinz.
Aber wenn man Stück für Stück eine Location infiltriert hat, taktisch intelligent gespielt hat und der Sektor sauber ist, dann fühlt man sich einfach besser als der Durchschnittssöldner ;)
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13658 - 9. Januar 2018 - 20:45 #
Das war auch für mich die interessanteste Vorstellung. Als ich ihn gerade bei Steam auf die Wunschliste gepackt habe, stand da schon "Interessiert mich nicht" angekreuzt. Offenbar habe ich vom Titel und der Aufmachung einfach nichts erwartet.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 9. Januar 2018 - 18:51 #
Sehr interessante Übersicht, danke an die Schreiber! Zwei der Spiele hab ich mir auch mal direkt noch auf die Wunschliste gepackt, nämlich Northgard und Orwell, die täten mich interessieren.
Michael D.
20 Gold-Gamer - P+ - 22879 - 9. Januar 2018 - 21:42 #
Danke Euch allen für Euren Einsatz und die tollen Beiträge.
Viele interessante Spiele dabei und Northgard muss ich mir wohl direkt holen, einige andere kommen auf die Wunschliste.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130163 - 9. Januar 2018 - 22:55 #
Überraschungshit von Ridger ist wohl das Super Nintendo Entertainment System und nicht das Nintendo Entertainment System. Ansonsten interessante Galerie.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266769 - 9. Januar 2018 - 23:33 #
Tolle Galerie! Schön, dass sich so viele Teilnehmer gefunden haben. Northgard werd ich mir wohl auch holen müssen. Mit Hollow Knight warte ich dann auf meine Switch demnächst dieses Jahr. Besonderer Dank an Ridger, es war eine echte Freude deinen so emotionalen Beitrag zu lesen. Auch finde ich super, wenn sich noch mehr Leute für Rocket League und XCOM begeistern können. :) VR wird dieses Jahr für mich hoffentlich eine noch intensivere Erfahrung, zumindest habe ich das vor. Und sowas wie The Invisible Hour ist da natürlich was wirklich nettes. Schön wars, die Galerie hat echt Spaß gemacht, bin total gespannt auf die Folgenden! :)
Lencer
19 Megatalent - P - 14603 - 10. Januar 2018 - 8:48 #
Football Tactics ist ein interessanter Tipp. Nie von gehört. Das hätte ich gern für mein Tablet um es bei langweiligeren Fussballspielen im Fernsehen nebenher zu zocken.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56371 - 10. Januar 2018 - 14:23 #
"Football Tactics" war anfangs mal für Tablets gedacht, und es sieht in Teilen auch echt noch nach Handygame aus (große Schaltflächen). Aber auf iOS und Android gibt es wohl eine ganze Reihe ähnlicher Spiele, während auf Steam praktisch kaum Vergleichbares existiert, deswegen sind die Entwickler auf PC/Mac/Linux umgeschwenkt.
Derzeit ist das Spiel noch im Early Access, wobei ich in der gesamten Spielzeit keinen einzigen Abstutz und keinen Bug hatte. Es sollen bis zum offiziellen Release lediglich noch Features dazu kommen. Normalerweise bin ich bei Early Access sehr zurückhaltend, aber die >90% positive Steam Reviews haben meine Bedenken dann aufgelöst.
Sehr schön: Es gibt perfekte Mods im Steam-Workshop, um alle realen Vereine, Spiele, Wappen ins Spiel zu bekommen
Football Tactics hat mich auch sehr positiv überrascht! Und es wäre perfekt für's Tablet geeignet. Schade, aber vielleicht kommt ja irgendwann doch noch eine Umsetzung...
@crux | Thief 2
Es gibt seit einiger Zeit schon einen eigenständigen, kostenlosen Mod namens "The Dark Mod". Dieser basiert auf der Doom Engine. Hatte damals mein reingeschnuppert und fand ihn ganz nett. :-)
@ganga | Rocket League
Ich habe das Spiel auch schon länger auf Steam erworben und bislang nur wenige Partien gestartet. So richtig kann ich den Hype nicht nachvollziehen, aber für zwischendurch mag es wirklich ganz nett sein. :-)
@Vampiro | Unexplored
Toller Geheimtipp, werde ich auch mal testen.
@EddieDean | Broforce, Alien Swarm
Richtig tolle Spiele. Coop ist einfach göttlich. Wir sollten mal an einer ausführlichen Coop-Liste arbeiten. :-) Titanfall habe ich bislang nicht gespielt und lässt mich eher kalt.
@Old Lion | Xcom 2
Habe auch beide Teile gespielt. Finde die Spiele richtig toll und fesselnd. Aber ich verstehe nicht, wie es jemand schafft Xcom 2 ohne Mogeleien zu bezwingen. Ich muss mir, selbst auf einfach, viel Geld "erstellen", um überhaupt Land gegen die Gegener zu sehen.
Du hast Geldprobleme bei Xcom 2? In der Hinsicht fand ich EU/EW deutlich schwerer, da man wegen dem Satelliten-Spamming anfangs kaum zu was anderem kommt.
Könnte mir höchstens vorstellen, dass du schon früh am Anfang Sachen baust, die man nicht dringend benötigt.
Ich scheine irgendwie falsch an die Sache herangegangen zu sein. EU und EW konnte ich ohne Mogeleien spielen (zumindest auf leicht). Aber wie gesagt, bei dem zweiten Teil hatte ich keine Chance. Ob ich nun was am Anfang dringend benötigt habe: aus meiner Sicht schon, sonst hätte ich es nicht gebaut oder gekauft. :-D Aber leider kann ich meine Vorgehensweise nicht mehr rekonstruieren, da es schon ein bisschen zurück liegt. :-)
Xcom 2 verschärft da auch das Problem, weil man mehrere knappe Ressourcen verwalten muss, welche man auch noch etwas zufällig unter Zeitdruck bekommt. Ich hatte bei meinem erstem Versuch "verbaut", weil ich die Info - Ressource zwecks Gebietserweiterung zu schnell verbrauchte.
Man ist gerade am Anfang stärker im Druck, wie man wann etwas baut, als es noch im erstem Teil der Fall war.
Gerade am Anfang lohnt es sich nicht, viele Gegenstände herzustellen. Da genügt ein Medikit. Dann noch die Guerillataktik-Schule bauen und du musst kein Geld mehr ausgeben, bis der erste Bauplatz auf der Avenger ausgeräumt wurde. Später muss man halt priorisieren, und auch bei der Weltkarte immer entscheiden, was man denn zuerst scannt. Das ist Situationsabhängig, aber mehr Funkkontakte sind anfangs nie verkehrt, da man so den Bau der ersten Kommunikationszentrale hinauszögern kann. Dann ist natürlich der Schwarzmarkt praktisch, ab und an gibts da auch Vorräte zu kaufen - oder man verkauft halt Sachen.
Noch ein kleiner Tipp zur Ausbreitung: Das erste Gebiet, mit dem man Kontakt aufnimmt, sollte das mit der Blacksite sein. Danach am besten keinen weiteren Kontakt aufbauen, bis die erste Alien-Fabrik errichtet wurde. Wenn die steht, kann man sich mit Kontakten in diese Richtung ausbreiten.
Danke für die Tipps. Es schreit danach, noch einmal installiert und gespielt zu werden. Vielleicht solltest du hier einen User-Artikel mit den entsprechenden Tipps veröffentlichen. :-)
Lencer
19 Megatalent - P - 14603 - 11. Januar 2018 - 14:34 #
Auch generell eine gute Idee. User-Artikel mit Tipps & Tricks zu aktuellen Spielen starten und dann anhand der Userbeiträge fortschreiben. Bei den Komplettlösungen wird ja auch immer mal was anhand der Kommentare ergänzt.
In den Kommentaren geht so viel Content verloren ...
Für Sachen wie Xcom2 isses aber wohl ein bisschen spät. Das wär eher etwas "fürs Archiv". Würden das wirklich so viele Leute lesen?
Leider fällt mir für solche Sachen die Struktur immer schwer. Da würde ich recht lange für brauchen. Wenn ich nur mehr Zeit hätte... Dennoch danke an hex00 für die Blumen.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 10. Januar 2018 - 15:22 #
The Dark Mod habe ich auch lange verfolgt, und muss wieder mal einen Blick drauf werfen. Es ist auch eine beeindruckende Leistung, aber ganz ist der Funke bei mir nie uebergesprungen - die besseren Missionen gibt es meiner Meinung nach (Stand: vor ein paar Jahren) bei Thief 2.
Ich hab leider nur den direkt vergleichen zwischen MOD und dem ersten Teil. Thief 2 habe ich noch gar nicht gespielt. Und auch der erste Teil liegt sicher schon 15? Jahre zurück. :-)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56371 - 10. Januar 2018 - 14:43 #
Ja, XCOM2 ist ein fast schon perfektes Spiel ... da ich Teil 1 im Iron Man durchgesuchtet habe, hatte ich als Rundentaktikfan nur die allerhöchsten Erwartungen an die Fortsetzung und die wurden voll erfüllt. :)
Ich muss wirklich der einzige sein, dem XCOM 2 einfach nicht zusagt. Ich empfinde das Spiel abgesehen von seinen Komfortänderungen und der besseren Technik eher als Rückschritt zum Vorgänger bzw. den alten UFO Teilen.
Ich habe es schon mehrmals begonnen, werde damit aber einfach nicht warm.
Ich kenne es, was ich bisher aber davon gesehen und gehört hatte, klang nicht so faszinierend.
Prinzipiell bin ich auch eh mit den XCOM Neuauflagen zufrieden und würde diese dank der besseren Präsentation und Steuerung vorziehen – nur XCOM 2 macht halt leider in meinen Augen nicht genug Fortschritte bzw. geht in Richtungen zB. von Setting, die mich überhaupt nicht ansprechen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56371 - 10. Januar 2018 - 19:02 #
Pixel-ISO-Optik ist mein großer Fetisch, damit kriegt man mich fast immer rum.... Daher hab ich in Xenonauts 1 sogar mehr Zeit reingesteckt als in XCOM 1. :)
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 10. Januar 2018 - 18:34 #
Eins der Spiele, die ich 2017 nicht lange genug gespielt habe, war Shadowrun: Dragonfall, was mich aber in der ersten Stunde oder so stark an XCOM erinnert hat und einen positiven Eindruck gemacht hat. Hat das irgend jemand ausfuehrlicher gespielt?
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 10. Januar 2018 - 18:41 #
Ich habs durchgespielt. Würds aber nicht unbedingt mit Xcom vergleichen. Das Kampfsystem ist zwar vergleichbar, aber es ist im Gegensatz zu Xcom halt ein Rollenspiel, gibt viel Story, die aber nur über Texte vermittelt wird, man muss also gern lesen. Die Story fand ich aber ziemlich gut, auch die Geschichten der Kameraden haben mir gefallen. Problem am Kampfsystem ist, dass die KI nicht die hellste ist, aber mir hats trotzdem Spaß gemacht. Wenn dir die erste Stunde schon gefallen hat, spiels ruhig weiter, es wird jedenfalls nicht schlechter, nur stell dich auf viel Lesen ein. ;)
Lencer
19 Megatalent - P - 14603 - 11. Januar 2018 - 8:10 #
Sorry, da muss ich Dir widersprechen. Das ist Strategie wie auf Schienen. Optisch und akustisch ist es sicher nicht schlecht, aber das eigentliche Spiel fand ich öde und abwechslungsarm. Habs allerdings auch nur 3 Stunden ausgehalten.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56371 - 10. Januar 2018 - 18:56 #
Shadowrun:Returns hab ich durchgespielt und dabei sehr viel Spaß, aufgrund der tollen Atmo, der schicken Neon-Pixel-optik und nicht zuletzt der großartig geschriebenen, englischen Texte gehabt.
Das DLC zu :Returns war dann ja :Dragonfall. Trotz Berlin als Hintergrund und stark verbessertem Rollenspiel war ich da auf hohem Niveau enttäuscht, dass das schwache Rundentaktiksystem kaum besser wurde... das ist zwar mechanisch und optisch nahe bei, leider aber in Bezug auf Tiefe und KI weit weg von XCOM.
:Honkong hab ich auf der Platte, aber noch nicht gespielt. Kommt noch... Erstmal warte ich mit Spannung auf das neueste "große Ding" von Harebrained Schemes, namens BATTLETECH :)
ganga
20 Gold-Gamer - 22831 - 10. Januar 2018 - 23:34 #
Ich fand die Story bisschen schwach und die Einsatzszenarios irgendwann ziemlich repetitiv. Es hat mich so circa nach 2/3 Drittel der Story verloren, weil ich das Gefühl hatte ständig die gleichen Missionen zu spielen. Bis dahin wurde ich aber sehr gut unterhalten. Hatte ich schon ganz vergessen dass ich das letztes Jahr gespielt hatte.
Old Lion
27 Spiele-Experte - 77783 - 10. Januar 2018 - 15:00 #
Ein wirklich schönes Spiel, obwohl es auch an einigen Stellen schlechter ist als der Vorgänger. Aber das kann auch sein, dass ich da nochmal ran muss, um zu schauen, ob das nicht doch an mir lag.
Mir hat das aufleveln der Psy-Soldaten im Vorgänger besser gefallen. Das musste man noch im Kampf durch den Einsatz der Fähigkeiten machen. Im 2er kann man ja ein Psy-Monster züchten, ohne einmal im Einsatz gewesen zu sein.
Du musst trotzdem nochmal ran, Advent hat noch nicht genug. :D
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 10. Januar 2018 - 15:25 #
Wozu man sagen muss, heutige Missionen sehen ueblicherweise deutlich besser aus als das Hauptspiel. Ein typisches Beispiel sind die Buecherregale: damals eine flache Textur mit Buchruecken, heute ein komplett modelliertes Objekt. Da hat sich eine Menge getan, auch die Engine ist verbessert gegenueber damals.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45115 - 10. Januar 2018 - 11:25 #
Tolle Beiträge!
Leider sind die für mich interessanten Spiele "Hollow Knight" und "Orwell" nicht auf der PS4 verfügbar und (schätze ich mal) auch nicht geplant.
Orwell kann ich mir nicht so gut auf Konsole vorstellen. Zwar könnte man die Steuerung wohl auf Controller anpassen, aber das Feeling, wirklich als Datenanalyst vor einer Überwachungssoftware zu sitzen, ginge vermutlich total verloren. Und ich weiß nicht, wie das mit dem vielen Test funktioniert, wenn man weiter weg vom Fernseher sitzt.
Hi. Danke tolle Tips dabei. Werde mir das eine oder andere sicher mal anschauen.
Für mich persönlich war "Battlebrothers" der Überraschungshit des Jahres. Da ich duch GG User Vampiro darauf aufmerksam geworden bin, hatte ich halb damit gerechnet, dass es bei seiner Liste auftauchen würde.
Jeder der taktische Kämpfe mag ist hier richtig und die mittelalterliche Welt ist durch die Texte und Questaufgaben sehr gut gelungen.
Allerdings kann das Spiel auch sehr frustrierend sein. Ich habe trotzdem über 100 Stunden damit verbracht und habe gerade Lust noch eine Orkinvasion abzuwehren (das Endgame Event, dass ich noch nicht hatte...)
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56371 - 10. Januar 2018 - 14:33 #
Battle Brothers ist auch einer meiner Lieblinge 2017!
Ganz tolles Spiel, in das ich auch 100+ Stunden versenkt habe. Aber als Überraschung 2017 sehe ich es eher nicht, denn gerade die Endgame Events fand ich eher überraschungsarm... in der Highlight-Galerie wird das Spiel aber sicher erwähnt werden. ;)
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 10. Januar 2018 - 16:04 #
Wenn's an der Zeit scheitert, koennte ich sicher viele kuerzere Einzelmissionen empfehlen. Es juckt mich da schon lange in den Fingern, einen User-Artikel dazu zu schreiben, aber da fehlen noch 1800EXP oder so. Die Liste ist lang, aber ich werfe einfach mal mit "Being Thief", "Disorientation" oder "Mission X" ein paar meiner Favoriten in den Raum :)
Mit Lego City Undercover hatte ich dieses Jahr tatsächlich soviel Spaß wie mit keinem anderen Spiel. Das perfekte Lego GTA, und die technischen Schnitzer sind mittlerweile ausgebügelt. Kann es jedem nur empfehlen, der was für TT Produktionen über hat.
Viel Spaß beim Lesen, Stöbern, Austauschen!
Danke, dass du für mich redigiert hast :)
Danke
Vielen Dank an alle, Respekt vor eurem Einsatz!
Überraschend ist vor allem die Abwechslung der Beiträge. Es gibt keine einzige Doppelung wenn ich das richtig sehe.
Doch, Titanfall 2. ;)
Sogar Schlag auf Schlag :)
Ah, Hollow Knight! Das habe ich auch ganz oben auf meiner Wunschliste, warte aber gerade noch auf die Switch Version, die ja auch irgendwann mal folgen soll. Was ich bisher darüber gehört habe klang für mich auch sehr spannend!
Wie's der Zufall so will, plane ich da schon einen Beitrag fuer die Januar-Galerie. Das Spiel ist auf jeden Fall empfehlenswert, mehr dazu spaeter :).
Gibt auch einen ausgezeichneten Userartikel von ChrisL dazu :)
Ich kann es nur empfehlen - obwohl ich es bereits auf dem PC besitze, wirds wohl auch auf meiner Switch landen ;)
Ich hoffe, das kommt bald. Leider wurde der Switch Termin ja nach "early 2018" verschoben.
Ich konnte gerade nur mal schnell durchschauen und schau mir das nachher in Ruhe noch mal an. Aber da ist ja echt viel und viel interessantes zusammengekommen! Da ist mir gleich einiges ins Auge gesprungen, dass ich mir sicher auch mal noch anschauen werde.
Zu meinem Beitrag kann ich noch sagen, dass ich den vor Superhot geschrieben habe. Sonst wäre das definitiv ein Flagschiff-Titel gewesen. SUPERHOT!
Habe jetzt auch erst nur mal schnell durchgeblättert aber ist ja in der Tat wirklich überraschend wie abwechslungsreich und unterschiedlich die Nennungen sind.
Ich hab Superhot zumindest erwähnt, kam für mich auch aus dem Nichts :D
Schönen Dank für die wieder sehr interessante Galerie.
Danke für die interessanten Beiträge.
Inhaltlich kann ich mich Rohkrepierer voll und ganz anschließen. Für mich selber überraschend bin ich dem taktischen Reiz von Ghost Recon erlegen und verbringe im Soloplayer Kampf um Kampf gegen das Drogenkartell. Seit Jagged Alliance 2 hatte mich kein Spiel dieser Art je wieder so gepackt wie nun Wildlands.
Hmmm, wenn es sich entfernt ähnlich wie JA2 spielt, dann muss ich mir Ghost Recon auch unbedingt mal näher ansehen!
Schwer zu erklären. Ist natürlich eine völlig andere Spielmechanik, 3D, Echtzeit, Open World, auf den ersten Blick vielleicht wie GTA in der Provinz.
Aber wenn man Stück für Stück eine Location infiltriert hat, taktisch intelligent gespielt hat und der Sektor sauber ist, dann fühlt man sich einfach besser als der Durchschnittssöldner ;)
Das war auch für mich die interessanteste Vorstellung. Als ich ihn gerade bei Steam auf die Wunschliste gepackt habe, stand da schon "Interessiert mich nicht" angekreuzt. Offenbar habe ich vom Titel und der Aufmachung einfach nichts erwartet.
Habe Wildlands auch sehr gern Solo gespielt, wie auch schon the Division.
Sehr interessante Übersicht, danke an die Schreiber! Zwei der Spiele hab ich mir auch mal direkt noch auf die Wunschliste gepackt, nämlich Northgard und Orwell, die täten mich interessieren.
Ganz tolle Beiträge, sehr abwechslungs- und informationsreich! Ein paar Titel werden wir sicher bei der Highlight-Galerie nochmal wiedersehen... ;)
Ich musste bei Northgard sofort zuschlagen als alter Siedler.
Herrlich, der Download läuft, danke @CK für den Tip!
Bei Northgard warte ich noch das Ende das Early Access ab. CK's Beschreibungen lassen weiter hoffen, dass die Entwickler alles richtig machen. Fein.
Super Galerie, vielen Dank an alle Teilnehmer!
Vor allem Northgard und Hollow Knight interessieren mich auch brennend!!
Danke Euch allen für Euren Einsatz und die tollen Beiträge.
Viele interessante Spiele dabei und Northgard muss ich mir wohl direkt holen, einige andere kommen auf die Wunschliste.
Schöne Übersicht!
Danke für die Liste. Da habe ich direkt bei ein paar Titeln Lust bekommen. Trifft sich gut, da ich gerade eh nichts angefangen habe...
Überraschungshit von Ridger ist wohl das Super Nintendo Entertainment System und nicht das Nintendo Entertainment System. Ansonsten interessante Galerie.
Jepp, mein Fehler. Da ist beim Kopieren und Einfügen etwas verlorengegangen. Danke für den Hinweis!
Kein Problem, super Arbeit Chris.
Tolle Galerie! Schön, dass sich so viele Teilnehmer gefunden haben. Northgard werd ich mir wohl auch holen müssen. Mit Hollow Knight warte ich dann auf meine Switch demnächst dieses Jahr. Besonderer Dank an Ridger, es war eine echte Freude deinen so emotionalen Beitrag zu lesen. Auch finde ich super, wenn sich noch mehr Leute für Rocket League und XCOM begeistern können. :) VR wird dieses Jahr für mich hoffentlich eine noch intensivere Erfahrung, zumindest habe ich das vor. Und sowas wie The Invisible Hour ist da natürlich was wirklich nettes. Schön wars, die Galerie hat echt Spaß gemacht, bin total gespannt auf die Folgenden! :)
Schöne Mischung, sehr interessant zu lesen.
Leider konnte ich es dieses Jahr nicht unterbringen teilzunehmen. Nächstes mal wieder.
Danke für Eure Mühe!
Sehr interessante Galerie, Hollow Knight ist gleich in meine Wunschliste gewandert.
Football Tactics ist ein interessanter Tipp. Nie von gehört. Das hätte ich gern für mein Tablet um es bei langweiligeren Fussballspielen im Fernsehen nebenher zu zocken.
"Football Tactics" war anfangs mal für Tablets gedacht, und es sieht in Teilen auch echt noch nach Handygame aus (große Schaltflächen). Aber auf iOS und Android gibt es wohl eine ganze Reihe ähnlicher Spiele, während auf Steam praktisch kaum Vergleichbares existiert, deswegen sind die Entwickler auf PC/Mac/Linux umgeschwenkt.
Derzeit ist das Spiel noch im Early Access, wobei ich in der gesamten Spielzeit keinen einzigen Abstutz und keinen Bug hatte. Es sollen bis zum offiziellen Release lediglich noch Features dazu kommen. Normalerweise bin ich bei Early Access sehr zurückhaltend, aber die >90% positive Steam Reviews haben meine Bedenken dann aufgelöst.
Sehr schön: Es gibt perfekte Mods im Steam-Workshop, um alle realen Vereine, Spiele, Wappen ins Spiel zu bekommen
Hmm, schade bzgl. der Nicht-Android-Umsetzung. Ansonsten werde ich die knappe Spielzeit am PC wohl in andere Spiele investieren.
Football Tactics hat mich auch sehr positiv überrascht! Und es wäre perfekt für's Tablet geeignet. Schade, aber vielleicht kommt ja irgendwann doch noch eine Umsetzung...
Tolle Gallerie! Danke.
@crux | Thief 2
Es gibt seit einiger Zeit schon einen eigenständigen, kostenlosen Mod namens "The Dark Mod". Dieser basiert auf der Doom Engine. Hatte damals mein reingeschnuppert und fand ihn ganz nett. :-)
@ganga | Rocket League
Ich habe das Spiel auch schon länger auf Steam erworben und bislang nur wenige Partien gestartet. So richtig kann ich den Hype nicht nachvollziehen, aber für zwischendurch mag es wirklich ganz nett sein. :-)
@Vampiro | Unexplored
Toller Geheimtipp, werde ich auch mal testen.
@EddieDean | Broforce, Alien Swarm
Richtig tolle Spiele. Coop ist einfach göttlich. Wir sollten mal an einer ausführlichen Coop-Liste arbeiten. :-) Titanfall habe ich bislang nicht gespielt und lässt mich eher kalt.
@Old Lion | Xcom 2
Habe auch beide Teile gespielt. Finde die Spiele richtig toll und fesselnd. Aber ich verstehe nicht, wie es jemand schafft Xcom 2 ohne Mogeleien zu bezwingen. Ich muss mir, selbst auf einfach, viel Geld "erstellen", um überhaupt Land gegen die Gegener zu sehen.
Du hast Geldprobleme bei Xcom 2? In der Hinsicht fand ich EU/EW deutlich schwerer, da man wegen dem Satelliten-Spamming anfangs kaum zu was anderem kommt.
Könnte mir höchstens vorstellen, dass du schon früh am Anfang Sachen baust, die man nicht dringend benötigt.
Ich scheine irgendwie falsch an die Sache herangegangen zu sein. EU und EW konnte ich ohne Mogeleien spielen (zumindest auf leicht). Aber wie gesagt, bei dem zweiten Teil hatte ich keine Chance. Ob ich nun was am Anfang dringend benötigt habe: aus meiner Sicht schon, sonst hätte ich es nicht gebaut oder gekauft. :-D Aber leider kann ich meine Vorgehensweise nicht mehr rekonstruieren, da es schon ein bisschen zurück liegt. :-)
Xcom 2 verschärft da auch das Problem, weil man mehrere knappe Ressourcen verwalten muss, welche man auch noch etwas zufällig unter Zeitdruck bekommt. Ich hatte bei meinem erstem Versuch "verbaut", weil ich die Info - Ressource zwecks Gebietserweiterung zu schnell verbrauchte.
Man ist gerade am Anfang stärker im Druck, wie man wann etwas baut, als es noch im erstem Teil der Fall war.
Gerade am Anfang lohnt es sich nicht, viele Gegenstände herzustellen. Da genügt ein Medikit. Dann noch die Guerillataktik-Schule bauen und du musst kein Geld mehr ausgeben, bis der erste Bauplatz auf der Avenger ausgeräumt wurde. Später muss man halt priorisieren, und auch bei der Weltkarte immer entscheiden, was man denn zuerst scannt. Das ist Situationsabhängig, aber mehr Funkkontakte sind anfangs nie verkehrt, da man so den Bau der ersten Kommunikationszentrale hinauszögern kann. Dann ist natürlich der Schwarzmarkt praktisch, ab und an gibts da auch Vorräte zu kaufen - oder man verkauft halt Sachen.
Noch ein kleiner Tipp zur Ausbreitung: Das erste Gebiet, mit dem man Kontakt aufnimmt, sollte das mit der Blacksite sein. Danach am besten keinen weiteren Kontakt aufbauen, bis die erste Alien-Fabrik errichtet wurde. Wenn die steht, kann man sich mit Kontakten in diese Richtung ausbreiten.
Danke für die Tipps. Es schreit danach, noch einmal installiert und gespielt zu werden. Vielleicht solltest du hier einen User-Artikel mit den entsprechenden Tipps veröffentlichen. :-)
Auch generell eine gute Idee. User-Artikel mit Tipps & Tricks zu aktuellen Spielen starten und dann anhand der Userbeiträge fortschreiben. Bei den Komplettlösungen wird ja auch immer mal was anhand der Kommentare ergänzt.
In den Kommentaren geht so viel Content verloren ...
Das wär in der Tat eine gute Idee.
Für Sachen wie Xcom2 isses aber wohl ein bisschen spät. Das wär eher etwas "fürs Archiv". Würden das wirklich so viele Leute lesen?
Leider fällt mir für solche Sachen die Struktur immer schwer. Da würde ich recht lange für brauchen. Wenn ich nur mehr Zeit hätte... Dennoch danke an hex00 für die Blumen.
The Dark Mod habe ich auch lange verfolgt, und muss wieder mal einen Blick drauf werfen. Es ist auch eine beeindruckende Leistung, aber ganz ist der Funke bei mir nie uebergesprungen - die besseren Missionen gibt es meiner Meinung nach (Stand: vor ein paar Jahren) bei Thief 2.
Ich hab leider nur den direkt vergleichen zwischen MOD und dem ersten Teil. Thief 2 habe ich noch gar nicht gespielt. Und auch der erste Teil liegt sicher schon 15? Jahre zurück. :-)
Vielen Dank und viel Spaß :-) Kostet selbst ohne Sale "nur" 9,99 :-)
Tolle Galerie, die auch recht abwechslungsreich war.
Auf dem Screenshot sieht Thief 2 sehr gut aus. Aber da müsste ich mir erstmal das Hauptspiel anschauen.
Football Tactics macht einen sehr schönen Eindruck. Das könnte mir glaube ich auch gefallen.
Aber der beste Mann ist sowieso Old Lion. Xcom 2! :)
Ja, XCOM2 ist ein fast schon perfektes Spiel ... da ich Teil 1 im Iron Man durchgesuchtet habe, hatte ich als Rundentaktikfan nur die allerhöchsten Erwartungen an die Fortsetzung und die wurden voll erfüllt. :)
Ich muss wirklich der einzige sein, dem XCOM 2 einfach nicht zusagt. Ich empfinde das Spiel abgesehen von seinen Komfortänderungen und der besseren Technik eher als Rückschritt zum Vorgänger bzw. den alten UFO Teilen.
Ich habe es schon mehrmals begonnen, werde damit aber einfach nicht warm.
Dann kennst/magst Du bestimmt Xenonauts?
http://www.xenonauts.com
Da warte ich auch sehnsüchtig auf Teil 2, was voraussichtlich in 2018 rauskommen wird. Und es ist sehr nach dran an den Classic UFO Spielen.
Hmmm, hätte ich eigentlich in meinen "Ausblick 2018" aufnehmen müssen, irgendwie hab ich Xenonauts 2 aber dabei ganz vergessen :/
Ui, Xenonauts 2? Das kommt doch direkt auf die Liste. Hatte ich gar nichts davon mitbekommen.
Obwohl ich mir das Erste ja auch mal angucken müsste - aber da steige ich wohl direkt mit Teil 2 ein.
Ich kenne es, was ich bisher aber davon gesehen und gehört hatte, klang nicht so faszinierend.
Prinzipiell bin ich auch eh mit den XCOM Neuauflagen zufrieden und würde diese dank der besseren Präsentation und Steuerung vorziehen – nur XCOM 2 macht halt leider in meinen Augen nicht genug Fortschritte bzw. geht in Richtungen zB. von Setting, die mich überhaupt nicht ansprechen.
Pixel-ISO-Optik ist mein großer Fetisch, damit kriegt man mich fast immer rum.... Daher hab ich in Xenonauts 1 sogar mehr Zeit reingesteckt als in XCOM 1. :)
Sagen wir so: Sollte davon mal eine PS4 oder Switch Version angekündigt werden, würde ich dann wohl auch sofort zuschlagen. ;-)
Eins der Spiele, die ich 2017 nicht lange genug gespielt habe, war Shadowrun: Dragonfall, was mich aber in der ersten Stunde oder so stark an XCOM erinnert hat und einen positiven Eindruck gemacht hat. Hat das irgend jemand ausfuehrlicher gespielt?
Ich habs durchgespielt. Würds aber nicht unbedingt mit Xcom vergleichen. Das Kampfsystem ist zwar vergleichbar, aber es ist im Gegensatz zu Xcom halt ein Rollenspiel, gibt viel Story, die aber nur über Texte vermittelt wird, man muss also gern lesen. Die Story fand ich aber ziemlich gut, auch die Geschichten der Kameraden haben mir gefallen. Problem am Kampfsystem ist, dass die KI nicht die hellste ist, aber mir hats trotzdem Spaß gemacht. Wenn dir die erste Stunde schon gefallen hat, spiels ruhig weiter, es wird jedenfalls nicht schlechter, nur stell dich auf viel Lesen ein. ;)
Zwar nicht direkt mit XCOM vergleichbar aber Invisible, Inc. wäre da noch zu empfehlen.
Sorry, da muss ich Dir widersprechen. Das ist Strategie wie auf Schienen. Optisch und akustisch ist es sicher nicht schlecht, aber das eigentliche Spiel fand ich öde und abwechslungsarm. Habs allerdings auch nur 3 Stunden ausgehalten.
Shadowrun:Returns hab ich durchgespielt und dabei sehr viel Spaß, aufgrund der tollen Atmo, der schicken Neon-Pixel-optik und nicht zuletzt der großartig geschriebenen, englischen Texte gehabt.
Das DLC zu :Returns war dann ja :Dragonfall. Trotz Berlin als Hintergrund und stark verbessertem Rollenspiel war ich da auf hohem Niveau enttäuscht, dass das schwache Rundentaktiksystem kaum besser wurde... das ist zwar mechanisch und optisch nahe bei, leider aber in Bezug auf Tiefe und KI weit weg von XCOM.
:Honkong hab ich auf der Platte, aber noch nicht gespielt. Kommt noch... Erstmal warte ich mit Spannung auf das neueste "große Ding" von Harebrained Schemes, namens BATTLETECH :)
Ich fand die Story bisschen schwach und die Einsatzszenarios irgendwann ziemlich repetitiv. Es hat mich so circa nach 2/3 Drittel der Story verloren, weil ich das Gefühl hatte ständig die gleichen Missionen zu spielen. Bis dahin wurde ich aber sehr gut unterhalten. Hatte ich schon ganz vergessen dass ich das letztes Jahr gespielt hatte.
Ein wirklich schönes Spiel, obwohl es auch an einigen Stellen schlechter ist als der Vorgänger. Aber das kann auch sein, dass ich da nochmal ran muss, um zu schauen, ob das nicht doch an mir lag.
Mir hat das aufleveln der Psy-Soldaten im Vorgänger besser gefallen. Das musste man noch im Kampf durch den Einsatz der Fähigkeiten machen. Im 2er kann man ja ein Psy-Monster züchten, ohne einmal im Einsatz gewesen zu sein.
Du musst trotzdem nochmal ran, Advent hat noch nicht genug. :D
Ich hab gar keinen Psy-Soldaten gebraucht. Bald kommt ja WotC auf die Platte, dann geh ich es erneut an.
Wozu man sagen muss, heutige Missionen sehen ueblicherweise deutlich besser aus als das Hauptspiel. Ein typisches Beispiel sind die Buecherregale: damals eine flache Textur mit Buchruecken, heute ein komplett modelliertes Objekt. Da hat sich eine Menge getan, auch die Engine ist verbessert gegenueber damals.
Toll! Hollow Knight liest sich sehr interessant. Und Rocket League möchte ich auch eines Tages mal ausprobieren. Vielleicht auf der Switch?
Tolle Beiträge!
Leider sind die für mich interessanten Spiele "Hollow Knight" und "Orwell" nicht auf der PS4 verfügbar und (schätze ich mal) auch nicht geplant.
Orwell kann ich mir nicht so gut auf Konsole vorstellen. Zwar könnte man die Steuerung wohl auf Controller anpassen, aber das Feeling, wirklich als Datenanalyst vor einer Überwachungssoftware zu sitzen, ginge vermutlich total verloren. Und ich weiß nicht, wie das mit dem vielen Test funktioniert, wenn man weiter weg vom Fernseher sitzt.
Okay, das klingt einleuchtend.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass sie Hollow Knight auch noch auf die anderen Konsolen bringen wollen, die Switch hatte aber erstmal Priorität.
Ja so habe ich es auch in Erinnerung.
Du hast einen Steam Account....
Hi. Danke tolle Tips dabei. Werde mir das eine oder andere sicher mal anschauen.
Für mich persönlich war "Battlebrothers" der Überraschungshit des Jahres. Da ich duch GG User Vampiro darauf aufmerksam geworden bin, hatte ich halb damit gerechnet, dass es bei seiner Liste auftauchen würde.
Jeder der taktische Kämpfe mag ist hier richtig und die mittelalterliche Welt ist durch die Texte und Questaufgaben sehr gut gelungen.
Allerdings kann das Spiel auch sehr frustrierend sein. Ich habe trotzdem über 100 Stunden damit verbracht und habe gerade Lust noch eine Orkinvasion abzuwehren (das Endgame Event, dass ich noch nicht hatte...)
Ich würde fast wetten, dass Battlebrothers Vampiros Highlight ist, so wie er davon geschwärmt hat ^^
Das befürchte ich fast auch...
Die Befürchtung war berechtigt ;)
Bei der Wette geh ich mit. ;-)
Es wäre aber sicher schwer jemanden zu finden, der dagegen wettet ;-D
Du hast mich durchschaut ;-)
War keine große Kunst ;D
Battle Brothers ist auch einer meiner Lieblinge 2017!
Ganz tolles Spiel, in das ich auch 100+ Stunden versenkt habe. Aber als Überraschung 2017 sehe ich es eher nicht, denn gerade die Endgame Events fand ich eher überraschungsarm... in der Highlight-Galerie wird das Spiel aber sicher erwähnt werden. ;)
Cool :-) Ja, hihi, da ist es ;-)
Freue mich sehr, dass ich dich auf den Titel aufmerksam machen konnte UND er noch dazu so gefällt :-)
Ich finde das Spiel so genial, dass es für mich mehr als "nur" der Überraschungshit ist ;-)
Schöne Galerie! Orwell muss ich mir mal anschauen, und hätte ich mehr Zeit, würde ich vielleicht auch mal diese Thief-2-Fankampagne ansehen.
Wenn's an der Zeit scheitert, koennte ich sicher viele kuerzere Einzelmissionen empfehlen. Es juckt mich da schon lange in den Fingern, einen User-Artikel dazu zu schreiben, aber da fehlen noch 1800EXP oder so. Die Liste ist lang, aber ich werfe einfach mal mit "Being Thief", "Disorientation" oder "Mission X" ein paar meiner Favoriten in den Raum :)
Mhjup, 2017 war für Gamer doch ein wirklich gutes Jahr. Viele Titel viele Genres und auch die Indie-Szene hat einige wunderbare Dinge hervorgebracht.
Danke für die Userartikel, waren schön zu lesen.
Danke für die Galerie! Habe gerne darin gestöbert :)
Mit Lego City Undercover hatte ich dieses Jahr tatsächlich soviel Spaß wie mit keinem anderen Spiel. Das perfekte Lego GTA, und die technischen Schnitzer sind mittlerweile ausgebügelt. Kann es jedem nur empfehlen, der was für TT Produktionen über hat.
Auch von mir ein Dankeschön für die schöne und abwechslungsreiche Galerie. Und "Football Tactics" wünsche ich viel Erfolg!
Football Tactics klingt für mich auch sehr interessant
Northgard klingt interessant. Werd ich auf jeden Fall mal im Auge/Gedächtnis behalten.