Das Rundentaktikspiel Warhammer 40.000 - Chaos Gate - Daemonhunters (Test+ of GG) erschien noch im Frontier Foundry Programm des britischen Studios, das vor allem für Elite: Dangerous und Planet Coaster bekannt ist. Nun steigt es selbst in die Entwicklung von Spielen im Warhammer-Setting ein.
Realms of Ruin nutzt das Age of Sigmar-Szenario, das als Nachfolger von Warhammer Fantasy Battles konzipiert wurde, welches den Globalstrategie-Spielen der Total War Warhammer-Serie (Test zu Teil 3 auf GG) als Basis dient. Realms of Ruin soll hingegen ein waschechtes RTS mit Kampagne werden. Die Handlung dreht sich um die Sturmgeschmiedeten Ewigen. Das sind Elitekrieger der Allianz der Ordnung und im weitesten Sinne mit den Space Maries aus dem 40K-Universum vergleichbar. Die Sturmgeschmiedeten Ewigen bekommen es mit den Orks der Orruk-Moorpirscha zu tun. Die Geschichte entstand in Zusammenarbeit mit dem bekannten Warhammer-Autor Gavin Thorpe.
Neben der Kampagne soll Realms of Ruin auch einen Multiplayer-Modus mit 1-gegen-1 und 2-gegen-2 Matches bieten. Zu den Sturmgeschmiedeten Ewigen und Orks werden sich noch zwei weitere Fraktionen gesellen, die noch nicht verraten wurden. Ebenso steht der Releasetermin des Spiels bislang aus, das für Windows, Xbox Series S/X sowie PlayStation 5 erscheinen soll. Die Registrierung für eine Open Beta ist bereits möglich.
Unten ist der Ankündigungstrailer eingebunden, echte Spielszenen wurden noch nicht gezeigt.
47 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Gibt ja nicht mehr so viele RTS, da ist fast jedes von einem namhaften Entwickler eine News wert ;)
Man weiß zwar noch nicht viel, ich würde aber eher ein taktisches RTS und weniger mit klassischen Basenbau vermuten. Also sowas wie Company of Heroes oder Dawn of War 2. Passt imho auch irgendwie besser zum Warhammer Universum.
Das vermute ich auch. Dummerweise macht mich Age of Sigmar so gar nicht an, ich habe nie verstanden, wieso GW aus Fantasy Battles ein Fantasy 40K gemacht hat.
Das geht wohl so vielen so, dass sie planen, Warhammer - The Old World wieder mit Regeln und Miniaturen zu unterstützen ;)
Weil WHFB bei weitem nicht so gut lief wie W40k, also rein kommerziell. War wohl deutlich komplexer und hatte viel weniger Charaktere, an denen sich die Spieler aufhängen können. Und da sie es wohl anders nicht hinbekommen haben, gabs den Reboot. Hat aber auch nicht jedem geschmeckt, zumindest die erste Edition wurde wohl ziemlich stark kritisiert, mit der zweiten haben GW wohl einiges ausgebügelt.
W40k hatte das Fantasy Warhammer tatsächlich ziemlich abgehängt, was die Verkaufszahlen angeht.
Finde aber nicht, dass die Regeln bei Fantasy deutlich komplexer waren. Auch das mit den Characteren kann ich so nicht unterschreiben. Bei Warhammer gab es auch unzählige, gut ausgearbeitete Charactere und eine riesige Lore. Sie haben sich mit ihrem Herr der Ringe TableTop wohl selbst Konkurrenz gemacht. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass ihnen keine neuen Völker mehr eingefallen sind bzw. die Spieler schon so lange dabei waren, dass sie ihre Armeen beisammen hatten. Also kam jemand im Marketing auf die Idee: “Hey wir setzen alles auf Null und jeder, der weiterspielen möchte braucht ne komplett neue Armee”.
Das Ergebnis ist bekannt.
Bäh, Age of Sigmar.
Gab schon lange kein Warhammer Spiel mehr.
Nachschub für LRod. ;-)
Wäre ja schön, wenn der Titel gut und groß genug wird, dass die Redaktion das selbst macht und kein Check nötig wird ;)
Edith: Hatte das jetzt im ersten Moment nur auf einen Check bezogen. Aber wäre natürlich generell schön, wenn da wieder ein größerer Titel käme.
Es war auch allgemein gemeint von mir. ;-)
Ist Warhammer eigentlich wirklich so groß, wie dieses Mol an neuen Lizenzspielen jedes Jahr vermuten lässt, oder ist das eher so ein Ding der 80er und 90er, das nur Menschen 40+ kennen?
Aus der aktiven, überregionalen Turnierszene bin ich ein paar Jahre raus, aber mit Blick auf Aktienkurs, die Anzahl der Läden in praktisch allen halbwegs großen Städten und die Zusammenfassung der Finanzberichte geht es GW wohl relativ gut.
Vor ein paar Jahren haben sie den CEO ausgetauscht, seitdem sind sie viel besser in der Community vernetzt, das scheint sich auch zu lohnen.
Also von außen sieht es nicht schlecht aus ;)