Willkommen zur 107. Ausgabe unseres Community-Projekts "Das spielen unsere User" (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Teilgenommen haben diesmal die User Alain (3x), Berndor, BruderSamedi, Corlagon, crux, dotperinch (2x), Drapondur, funrox, Ganon (2x), Labrador Nelson, LRod, MicBass, rammmses, Ridger, Sokar (3x) und timeagent. Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2024. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
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Berndor: Legends of Amberland - The Forgotten Crown (PC)
Berndor schnetzelt sich Old-School im Stile von Might & Magic durch die klassische Fantasywelt von Legends of Amberland - The Forgotten Crown
Das Spielejahr 2023 hat(te) es ja wirklich in sich! Tonnenweise AAA-Releases, die so nach und nach beim Kunden reifen. Starfield, Baldur's Gate 3, Alan Wake 2 und Cyberpunk - Phantom Liberty befinden sich außer ersterem auch auf meiner SSD, aber sie haben alle einen gravierenden Nachteil: Man kann sie mal eben nicht zwischendurch spielen, es erscheinen noch dauernd Patches, also lässt man sie erstmal reifen. Auch bringen sie viel Spieleballast mit und erfordern Einarbeitungszeit. In meinem Pile of Shame war ich wieder mal auf der Suche nach einem guten Might & Magic-Klon, weil das eben Titel sind, die auf das Wesentliche eingedampft sind, aber dennoch alles vorhanden ist, was ein CRPG ausmacht. Leider hat Ubisoft ja beschlossen, dass nach Might & Magic X Schluss ist, aber zum Glück gibt es ja fleißige Indie-Entwickler, die diese Nische füllen.
Legends of Amberland - The Forgotten Crown bietet dabei alles, was mein Herz begehrt. Man legt mit einer 7-köpfigen Party los, die man selbst zusammenstellen kann, oder man nimmt die vorgefertigte, die auch sehr gut abgestimmt ist. Mit Zauberer, Barde, Heiler, Ritter, Ranger und 2 Kriegern stürzte ich mich in die Schlacht. Die Bewegung erfolgt dabei genretypisch in 90 Grad-Schritten. Die Handlung ist simpel, aber kurzweilig, die Spieldauer lag beim ersten Durchlauf auf normalem Schwierigkeitsgrad bei knapp 20 Stunden. Die Spielmotivation ist grandios, weil die Suchtspirale nach Items, Levelups, besseren Zaubersprüchen etc. sofort und andauernd vorhanden ist. Absolute Empfehlung für Might & Magic Fans!
In Cyberpunk 2077: Phantom Liberty zeigt dotperinch,-äh-, V, dass manchmal ein gut platziertes Projektil genauso effektiv sein kann wie ein geschicktes Gespräch.
Alles beginnt sehr vielversprechend. Gerade noch Spaß gehabt mit den Chooms, schon kontaktiert mich der nächste Fixer für einen Auftrag. Doch Moment, Fixer? Eher weniger. Meine Auftraggeberin Songbird befindet sich an Bord der "Space Force One”, die mitsamt Präsidentin der Neuen Vereinigten Staaten von Amerika, über Dogtown "notlandet". Mitten im Privatparadies von Tyrann Kurt Hanson. Eine Hand wäscht die andere. Songbird verspricht mir bei meiner kleinen Unannehmlichkeit namens Johnny Silverhand auszuhelfen, wenn ich für sie die Präsidentin rette.
Soweit, so einfach. Kaum in Dogtown angekommen, muss ich mich schon wieder meiner Haut wehren. Mein Weg hier ist mit Metallschrott gepflastert und ehe ich mich versehe, finde ich mich in einem schlecht gemachten Agenten Thriller-BD wieder und kann mir nie sicher sein, wer Freund, wer Feind ist - voll nova!
Mit Phantom Liberty hat CD Projekt RED noch einmal eine ordentliche Schippe auf das ohnehin schon sehr gute Hauptspiel drauf geworfen. Neben der Haupthandlung des DLC schaffen es gerade wieder die vielen kleinen Geschichten in Dogtown, mich tiefer in die Welt hineinzuziehen. Häufig wird aus einem einfachen Auftrag eine längere Geschichte, die einen unerwartet in das ein oder andere moralische Dilemma stürzt. Allerdings konnte ich einige Features wie den Relic-Skillbaum leider so gar nicht wirklich bis in die Tiefe spielen.
Gespielt habe ich mit meinem Nomaden-V aus dem ersten Cyberpunk-Durchlauf, freue mich aber schon auf den zweiten Durchgang mit meiner Konzerner-V.
Während auch draußen der Schnee fiel, schwang LRod sich in Spider-Man - Miles Morales durch ein weihnachtliches New York.
Spiele müssen nicht immer ewig lang sein. Dies gilt besonders dann, wenn man dem in wenigen Tagen anstehenden Release eines Spiels, in meinem Fall Rogue Trader, gespannt entgegenblickt und ein großes Spiel zeitlich nicht mehr zu schaffen wäre. 12½ Stunden für „Main+Extra“ bei HowLongToBeat sind da ein echter Selling-Point, zumal wenn das Spiel gerade mit einem ordentlichen Rabatt zu haben ist.
Also habe ich bei Miles Morales zugeschlagen und siehe da, die Länge war ideal. Während ich bei Spider-Man zum Ende hin von Sammel-Icons, Verbrecherbanden und dem Kaugummi-Endgame etwas genervt war, war ich bei Miles in 10 Stunden durch, und damit weit bevor die Open-World-Ermüdung einsetzte.
Überhaupt hat mir dieses Spiel besser gefallen. Die Story ist kompakt, die Charaktere sympathisch und mit halbwegs nachvollziehbaren Motiven. Gut, dass Harlem gefühlt nur aus 10 Personen besteht, weil jeder irgendwie mit jedem anderen Charakter verbunden und jeder zweite ein Superheld oder -schurke ist, was in einer Metropole doch eher unwahrscheinlich sein sollte, darüber muss man hinwegsehen.
Dafür ging das weihnachtliche Setting, von dem ich vorher nichts wusste, mit im Norden immer seltenerem Schneefall und dem ersten Advent einher, so dass es auch noch einen unerwarteten Atmosphäre-Bonus gab.
Nicht verstanden habe, ich warum Miles’ Spezialfähigkeiten „Venom-Kräfte“ heißen. War Venom nicht der durch Alienschleim böse gewordene Spider-Man? Der Twist, den ich in der Richtung erwartet hatte, blieb dann aber aus. Egal, ich wurde gut unterhalten – mal schauen, ob Teil 2 auch auf PC kommt.
crux wurde diesen Monat 2000 Jahre in die Vergangenheit entführt und erlebte dort, in The Forgotten City, eine Zeitschleife und einen interessanten Mythologie-Remix.
Wir wachen neben einem Fluss auf. Eine junge Frau hat uns gerade herausgefischt und schickt uns los, in der Nähe Ruinen zu durchsuchen. Dabei fallen wir in einen Schacht und entdecken eine vergessenen Stadt. Einen Weg nach oben gibt es nicht mehr, aber ein magisches Portal. Es führt uns in die Zeit des alten Roms.
Der Bauer Galerius empfängt uns und führt uns zu Sentius, dem gewählten Magistrat. Wir erfahren, dass es hier kein Entkommen gibt. Und schlimmer - es gilt die goldene Regel: Begeht einer der Bewohner eine Sünde, sterben alle - sie werden in Gold verwandelt. Die Tatsache, dass schon einige goldene Statuen herumstehen, macht die Drohung einigermaßen glaubhaft. Und tatsächlich kann dieser Fall eintreten; dann müssen wir uns beeilen, das Portal zu erreichen und den Tag von neuem zu beginnen.
Es ist allerhand los in dieser kleinen Stadt. Vielen Bewohnern können wir irgendwie helfen, mit Krankheiten, Geldsorgen, oder indem wir Verschwundene wiederfinden. Natürlich wäre das Hauptziel, wieder in unsere eigene Zeit zu entkommen, aber es wäre doch schön, wenn wir die Situation in der Stadt irgendwie verbessern oder mehr über den Ursprung der goldenen Regel erfahren könnten. Je nachdem, wie viel wir erreichen, gibt es vier Enden.
Das vierte Ende ist vielleicht eine Spur zu perfekt - ganz große Kunst geht anders - aber in einem Spiel, in dem einem die Figuren ans Herz wachsen, ist das schon OK, und Humor ist auch dabei.
Alles in allem ein wirklich schönes kleines Spiel mit netten historischen und mythologischen Details. Beste Dialogoption: "Die spinnen, die Römer".
Es ist wie immer. Ein hochgelobtes Spiel ist im GamePass und wann kommt Alain dazu, es auszuprobieren? Ungefähr 5 Tage, bevor die Ankündigung kommt, dass es wieder aus dem GamePass fliegt! So geschehen bei Persona 5 - Royal. Was tun?
Ich habe ja ein Talent dafür, Spiele im GamePass anzuspielen, wenn sie kurz davor sind wieder raus zu fliegen. Wenn Sie bereits angezählt sind erst recht, denn da bin ich ja teils interessiert, ob es sich lohnen würde, das Spiel mal günstig zu schießen. Jedes Mal ärgere ich mich endlos, dass es interessant ist, aber mir nicht mehr zur Verfügung steht.
Ich stand nach zwei Stunden Anspielzeit verwirrt da, weil das Spiel auch irgendwie seltsam ist. Es soll ein JPRG sein, aber ich bin in der Schule. Als ein ehemals verknackter Schüler - aber eigentlich bin ich ein Guter, dem böse mitgespielt wurde. Die Mädels sind recht sexualisiert dargestellt, aber eigentlich soll das Spiel genau das kritisieren? Eine komische Katze oder schwarzes Wesen hilft uns, in den Traumwelten von Bösen klarzukommen und sie dort zu besiegen. Oder so ähnlich.
Zum Glück hat mir die lokale Bibliothek mit ihrem Exemplar geholfen, mir ein Bild zu machen. Nach nunmehr 10 Stunden Spielzeit und dem ersten besiegten Endgegner muss ich erst einmal verdauen, dass ich eben noch Tutorial-Einblendungen gesehen habe. Ein Tutorial, welches sich über 10 Stunden hinzieht? Bisher wirken viele Dinge aber auch recht folgenlos.
Die Story sind teils Anime-Sequenzen und teils Visual Novel - wo gefühlt alle Antworten das gleiche besagen und ich habe auch noch keine Auswirkungen der unterschiedlichen Antworten bemerkt. Der Stil ist wirklich charmant. Die Story ist tiefgründig, aber teilweise echt schwer zu verdauen. Und dann sind da noch die Weihnachtskostüme der Helden!!
Stand jetzt bin ich sicher: ich möchte weiter spielen.
Ab und zu nutzt funrox die Switch für gemeinsame Stunden mit seiner Tochter. Derzeit steht Kirby und das vergessene Land hoch im Kurs.
Kirby und ich kennen uns schon seit gemeinsamen Gameboy-Zeiten. Ich erinnere mich an schöne Stunden mit dem kleinen Knuddel-Ball. Das neueste Abenteuer ist nun Anlass für mich, Kirby durch das vergessene Land zu begleiten. Dieses Mal aber nicht alleine, sondern im 2-Spieler-Modus gemeinsam mit meiner Tochter.
Kirbys Welt ist zuckersüß – manchmal ein bisschen zu süß. Aber das war auch nicht anders zu erwarten. Generell ist alles bunt und kindgerecht. Das Niveau der Level ist auch im „wilden Modus“ nicht zu hoch. Will man allerdings Bestzeiten in Power-Up-Tests erreichen, kann es schon mal knifflig werden (zumindest für mich). Typisch für Nintendo gibt es viele Geheimnisse und Zusatzaufgaben zu entdecken.
Ein Highlight ist es, mit Kirby verschiedene Dinge einzusaugen, um so Kontrolle über Autos, Verkehrshütchen oder ähnliches zu gewinnen. Dies wird immer wieder für kleinere Rätsel genutzt, die nicht nicht besonders schwierig, dafür aber vielfältig sind.
Kirby ist und bleibt ein Wohlfühl-Spiel, dessen Reiz weniger im Schwierigkeitsgrad als vielmehr in den Ideen und Präsentation liegt. Alles in allem genau das Richtige für gemeinsame Vater-Tochter-Nachmittage.
Wer kennt das nicht: Da will man wegen eines anderen Projekts kurz in einen Klassiker reinschauen, dann spielt man ihn direkt durch. Und bewältigt ganz nebenbei ein Kindheitstrauma. Die Therapiestunde von Sokar hieß Super Mario World.
Direkt nach dem Start von Super Mario World wurde ich direkt in meine Kindheit zurückversetzt: Die Grafik, die Musik, das flüssige Gameplay. Und dass ich beim ersten Boss und seiner Lava-Insel ein halbes Dutzend mal gescheitert bin. Aber war ich einmal drin, habe ich ein Level nach dem anderen abgeschlossen. Meine Favoriten im Vanilla Dome und Chocolate Island kannte ich teils noch auswendig, bei anderen wurde ich aber überrascht, auch wenn ich sie eigentlich schon kenne.
Seit meiner Kindheit hat mich ein Level verfolgt, weil ich es nie geschafft habe: Tubular. Eigentlich ein kurzes Level, aber es muss mit dem Ballon-Powerup bewältigt werden, dessen Steuerung ich noch nie ausstehen konnte. Gestählt mit zahlreichen anderen Spielen habe ich es aber erneut versucht. Und nach knapp 20 Versuchen habe ich das Ziel erreicht. Nur damit das darauffolgenden Level Awesome nur wenig besser ist, ich hasse Eis-Physik. Die anderen Level der Special-World waren gar nicht so schwer, teils habe ich sie im ersten Anlauf geschafft.
Interessant ist der Vergleich mit dem unlängst erschienenen Super Mario Bros. Wonder. Das punktet mit viel Abwechslung durch die Wunder-Effekte. Aber World muss sich davor nicht verstecken, neben einigen Standardlevel gibt es auch viele, die einen eigenen Kniff haben. Zurecht ein Klassiker der Jump&Run und allgemein Spiele-Geschichte, den man heute auch noch sehr gut spielen kann.
Während er mit dem Remaster des ersten Teils vor zwei Jahren seinen zweiten Durchgang in Crysis machte, war das Spielen von Crysis 2 Remastered eine Premiere für Ganon. Wie wirkte es aus heutiger Sicht auf ihn?
Crysis begeisterte bei Erscheinen mit Grafikpracht und PC-Fokus. Da sich die Fortsetzungen mehr Richtung Konsole orientierten, ignorierte ich sie damals. Jetzt im Remaster gab ich Crysis 2 eine Chance. Und muss feststellen: Ich hatte recht. Das Spiel ist in allen Belangen ein Rückschritt zum ersten Teil.
Statt auch heute noch schicker Insel-Idylle gibt es hässliche Betonwüsten in New York. Die Levels sind lineare Schläuche, Fahrzeuge kann man nur an ganz seltenen, vorgegebenen Stellen mal ein paar Meter geradeaus fahren, der Kampagne mangelt es an Abwechslung. Die Aliens kommen jetzt schon früh im Spiel vor und werden ab der zweiten Hälfte zum Hauptgegner, da gibt es aber nur drei Arten von Infanterie und einen Mech, der ein paar Mal auftaucht. Dazu eben menschliche Feinde mit unterschiedlichen Waffen. Für einen Sci-Fi-Shooter echt mau, zumal man wirklich immer das Gleiche macht.
Nett sind immerhin die taktischen Optionen durch den Nanosuit. Man hat oft die Wahl, ob man schleicht, offensiv vorgeht, eine Sniper-Position einnimmt, oder ein stationäres Geschütz nutzt. Doch wenn ich daran denke, was die Half-Life-Spiele an Abwechslung bei Leveldesign und Gegnertypen boten, stinkt Crysis 2 doch mächtig ab.
Storytelling hat Crytek auch verlernt. Nicht dass die Geschichten in ihren vorherigen Spielen besonders toll gewesen wären, aber das hier ist wirr erzählter und völlig uninteressanter Mumpitz. Der Cliffhanger und die Aussicht auf einen dritten Teil, der nur mehr dieser Art bietet, lässt mich daher kalt. Hätte ich Crysis 3 Remastered nur nicht auch schon gekauft...
Umzugskartons einpacken und umziehen, nicht so spannend. Umzugskartons auspacken hingegen, mega gut! Unpacking ist auf der Switch anstrengender als gedacht, Ridger wurde ganz schwindelig.
Ein Kind räumt sein erstes eigenes Zimmer ein und packt dazu ein paar Kartons aus, recht easy. Dann kommt ein Zimmer in einer WG und ich verstehe, dass es sich um eine junge Frau handelt. Ich sehe die Dame nie, nur die einzelnen Zimmer und die darin stehenden Kartons. Es gibt keine Story, nur eine kurze Unterschrift unter einem Foto vom fertig eingeräumten Zimmer nach Abschluss des Levels. Hier kann man sich dann zusammenreimen, wohin die Person mit wem gezogen ist.
Die Gegenstände häufen sich, die meisten sind aber immer die selben. Nur die Zimmer, in die wir einräumen, ändern sich und sind teilweise schon gefüllt durch den Kram der Mitbewohner. Da noch Platz in der Schublade der fertig eingerichteten Küche zu finden, gelingt durch Umräumen und woanders abstellen. Es gibt kein Zeitlimit, keine Punkte die zu erreichen sind. Das Level ist geschafft, wenn alle Kartons weg sind und die Gegenstände an einigermaßen logischen Orten sind.
Ich habe nur sehr wenige Stunden mit Unpacking verbracht. Der pixelige Grafikstil gefällt mir ganz gut, die Musik ist eintönig entspannend, aber das Reinzoomen auf den fitzelig kleinen Gegenstand, um zu erkennen, was es ist, und dann das Rauszoomen und Scrollen, um den Gegenstand an den passenden Ort zu räumen, ist durch das Konzentrieren auf den kleinen hellen Bildschirm abends im Bett sehr anstrengend für mich. Am besten komme ich am TV klar, weil ich da das Gesamtbild besser verstehe. Ich werde vielleicht erst 2024 die restlichen Kartons auspacken.
rammmses: Avatar - Frontiers of Pandora (PlayStation 5)
Eigentlich wollte rammmses doch das letzte große Spiel des Jahres auslassen, aber hat dann doch mal in Ubisofts Avatar Spiel reingeschaut und es bisher nicht bereut.
Ich bin kein großer Fan der Avatar-Fan-Filme, die extrem künstlichen CGI-Dschungel, die seltsam blauen Protagonisten und die Holzhammer-Öko-Botschaft, muss alles nicht sein. Zugegebenermaßen sind die Filme aber inszenatorisch stark und irgendwie ist die Prämisse ja nahezu perfekt für ein Videospiel: Ein spektakulärer Alien-Planet und ein Mensch, der eines der Aliens als "Avatar" steuert, da kann man was draus machen.
Nun letzteren Aspekt hat Ubisoft komplett ignoriert, stattdessen spielt man einen normalen Na'vi. Das ist schade, weil man als Alien schwer in die Handlung kommt, das esoterische Gelaber der Figuren mit Namen wie Eeti, Enti und Eehmi oder so ähnlich hilft nicht unbedingt, aber es geht im Kern ohnehin um eine simple Rachegeschichte und natürlich die Verteidigung des Planeten mit roher Gewalt. Dass man dabei dutzende Mechs mit Pfeil und Bogen (!) abschießt, ist seltsam, aber auch spaßig.
Womit mich Avatar aber wirklich abgeholt hat, ist die wunderschöne Spielwelt, die - und das muss ich loben - sehr interaktiv geraten ist. Das Sammeln vom Pflanzen ist ein kleines Minispiel, das Inventar ist sehr begrenzt und es gibt kaum Markierungen auf der Karte, sodass man wirklich die Landschaft auskundschaften muss nach den richtigen Orten für Quests, Jagdgebiete oder Crafting-Materialien. Dazu noch ein paar Survival-Mechaniken wie Nahrung und ein überraschend hoher Schwierigkeitsgrad und das Spiel hat mich gepackt. Im Kern ist da sicher noch die Ubisoft-Formel irgendwo, aber Avatar ist angenehm enttrivialisiert - bisher klare Empfehlung!
Die Siedler-Reihe hat BruderSamedi mit Siedler 2 kennen gelernt, ab Teil 3 hatte ihn die Serie aber schon wieder verloren. Heißt es mit Pioneers of Pagonia jetzt: neuer Name, neues Glück?
Pioneers of Pagonia fühlt sich definitiv wie ein modernes Siedler an. Grüne Insel, Holzfäller, Forsthaus, Wege, alles wie gehabt. Naja, außer dass die Produktionsketten deutlich komplexer sind, es keine beliebig großen Lager mehr gibt und ihr euch selbst um die Vermehrung eurer Siedler kümmern müsst. Die Träger laufen zwar direkt von A nach B statt von Fahne zu Fahne wie in Teil 2, aber immerhin folgen sie den von euch angelegten Wegen und laufen nicht querfeldein wie in einigen Siedler-Teilen. Die Fantasy-Elemente wie Geister und Werwölfe hätte ich nicht gebraucht, aber die spielen zum Glück nicht die Hauptrolle.
Das Kampfsystem setzt auf Duelle, die Gewinnchance ergibt sich aus dem Verhältnis der Kampfwerte. In meinem Spiel traf ein einzelner Bandit auf 10 Wachen - und tötete sie alle hintereinander. Das fühlt sich schlichtweg falsch an. Insbesondere das ganze Thema Taverne/Marktstände/Mahlzeiten ist unnötig komplex und nur mit Wiki verständlich, hier sollte nochmal gründlich Hand angelegt werden.
Zu simpel ist dafür die Logistik, denn es gibt wirklich nur einfache Wege. Eine Eselszucht für höhere Kapazität oder gepflasterte Wege für mehr Tempo sucht man vergebens. Ebenso fehlt die gesamte Produktionskette Schweinezucht, wehe also, wenn euer Jäger nichts mehr vor den Bogen bekommt, dann gibt es nicht mal mehr neue Steine zur Grenzerweiterung. Grafisch finde ich selbst die weitestmögliche Zoomstufe (siehe Screenshot) noch viel zu nah dran.
Nach ein paar Szenarien, einschließlich den schwierigsten, werde ich dem Early-Access-Titel also noch etwas Zeit zum Reifen geben.
Drapondur: Star Wars Jedi - Survivor (PlayStation 5)
Und abermals war der Story-Mo… die Macht mit Drapondur, denn auch Star Wars Jedi - Survivor konnte er erfolgreich beenden. Sogar mit weit weniger Flucherei bei den Geschicklichkeitspassagen wie noch beim Vorgänger.
Lag aber auch daran, dass diese Passagen für die Kampagne diesmal absolut fair verteilt und meistens schon im ersten Versuch schaffbar waren. Was nicht heißt, dass nicht auch Stellen im Spiel vorhanden sind, die einen zur Weißglut bringen können. Diese sind aber rein optional und eigentlich nur interessant, wenn am Ende auch die Platintrophäe winken soll.
Spielerisch gesehen wurden noch mehr Macht- und Lichtschwertfähigkeiten implementiert, so dass quasi für jeden was dabei sein sollte, was die Spielweise angeht. Leider wirkt der Controller dadurch arg überfrachtet. Wer den Story-Modus wählt *hust*, kann aber getrost alles ignorieren. Simples Button-Mashing ohne Verwendung eines einzigen Spezialangriffs reicht selbst für den finalen Bosskampf. Danke!
Ein Wort zur Technik: Peinlich! Das selbst ein dreiviertel Jahr nach Release es immer noch fast an allen Ecken und Enden sichtbar ruckelt und es anscheinend keine Patches mehr geben wird, ist fast schon eine Frechheit. Das Spiel selbst ist aber fantastisch inszeniert und hat mich dann doch noch wohlwollend darüber hinwegsehen lassen. Trotzdem ärgerlich.
Von der Story bin ich allerdings etwas enttäuscht. Zum einen plätschert sie irgendwie nur so dahin, zum anderen war nach dem Prolog schon klar, wie diesmal der Plot-Twist aussehen wird. Klassischer Fall von „permanente Wiederholung dramaturgischer Standards“.
In den Spielpausen habe ich an dem Lego-Modell von BD-1 gebaut, einfach nur knuffig. Das Spiel hat mir wieder sehr gefallen, aber ich bin mir nicht sicher, was mir mehr Spaß gemacht hat: das Spiel oder das Modell. :)
Alain ist immer auf der Suche nach einem guten Multiplayer-Spiel für seine Kinder. Der User-Artikel von Vampiro über Pizza Possum versprach genau das! Was zeigt die harte Realität?
Oben wartet der König mit einer großen Pizza. Bewacht von Wachhunden. Wir als Possum starten weit entfernt - getrennt durch viele verschlossene Tore. Um an die große Pizza zu kommen, müssen wir auf dem Weg alles essen, was essbar ist - um Schlüssel für die Tore zu bekommen. Nebenbei können wir “lustige” Extras freischalten, um besser voranzukommen: Katzenboxen, Hundeknochen, Rauchbomben, ...
Was für ein Adrenalinschub, wenn man den Hunden wieder einmal wie durch ein Wunder entkommen ist.
Kind 2 (6) ist im Spiel eher zögerlich und ängstlich. “Kann man die Hunde nicht abschalten?” Hier geht es meist mehr darum, dass K2 auch etwas machen will: “Ich will den Schlüssel” oder das Extra oder den Mozzarella-Teller essen. Aber mit etwas Geduld und Beschützerstrategie haben wir es bis kurz vor die Pizza geschafft.
Kind 1 (10) ist da schon ehrgeiziger und strategischer. Es gab aber auch einige Leeeeroy Jenkins Momente, wo dann einfach frontal gestürmt wurde.
Eine Riesengaudi!
Die Switch-Version ruckelt manchmal ganz schön, wenn zwei Spieler gerade eine Aktion auslösen und dann versuchen zu fliehen. Ich hatte trotzdem viel Spaß, aber wer die Wahl hat, sollte vielleicht eine größere Hardware bevorzugen.
Interplays Fallout war 1997 ein Rollenspielpionier. Aktuell versucht Corlagon mal wieder, sich für die offen angelegte postapokalyptische Welt zu begeistern.
Ursprünglich hatte ich mir Fallout in den späten 90ern zugelegt, weil es eben so gut sein sollte, doch erst bei meinem aktuellen Anlauf bin ich halbwegs damit warm geworden. Die Hauptfigur lässt sich auf verschiedene Waffenarten und andere Talente spezialisieren und kann bei vielen Gelegenheiten dann auch auf andere Weise als mit Gewalt zum Ziel kommen. Trotzdem muss immer wieder geprügelt und geschossen werden, das geschieht dann rundenbasiert. Das Kampfsystem ist nicht unkomplex, trotzdem finde ich es nicht sonderlich aufregend.
Und es gibt Frustpotential. Missionen können vermasselt oder komplett verpasst werden – das ist Teil des Konzepts. Nicht so leicht zu akzeptieren ist allerdings, wenn eine Diskussion aufgrund eines misslungenen virtuellen Würfelwurfs scheitert und es keinen weiteren Versuch gibt – ohne dass dem Spieler dies klargemacht wird. Oder, ebenfalls aufgrund von Würfelpech, ein für einen Angreifer bestimmter Schuss statt dessen eine Autoritätsperson trifft, die somit ebenfalls zum Feind wird. Oder ich versuche, friedlich mit einem potenziellen Feind klarzukommen und mich zur Belohnung in einer anscheinend ausweglosen Situation wiederfinde. Überhaupt ist es recht einfach, auf Gegner zu treffen, für die man noch zu schwach ist. Also doch ein Spiel, bei dem man immer mal wieder in eine Komplettlösung (die aufgrund seiner Natur nicht unbedingt tatsächlich komplett ist) schauen und den letzten Spielstand neu laden muss.
Ganon liebt Science-Fiction-Geschichten über fremde Planeten, Aliens und Roboter. The Invincible fällt damit voll in sein Beuteschema und wurde deshalb im Dezember gespielt.
The Invincible war diesmal mein Spiel für die Feiertage. Da wähle ich immer gerne ein Adventure oder ein ähnlich gemütliches Spiel und schwöre der Gewalt für ein paar Tage ab. Dieses hier gehört eher in den Bereich sogenannter Walking Simulators. Man läuft also die meiste Zeit nur in Ego-Perspektive umher, findet Dinge, drückt Knöpfe, führt Gespräche. Was mich trotzdem sieben Stunden lang gefesselt vor dem PC sitzen ließ, war die spannende Sci-Fi Story.
Die basiert auf einem Roman von Altmeister Stanslaw Lem, setzt diesen aber nicht direkt um. So kann der Verlauf der Geschichte durch meine Entscheidungen verändert werden. Ich schlüpfe in die Rolle von Astronautin Yasna, die von Erinnerungslücken geplagt auf der Oberfläche des Planeten Regis III erwacht. Erst einmal muss ich herausfinden, was ich dort überhaupt mache und dann die anderen Crew-Mitgliedern finden, die mit dorthin kamen. Dann stellt sich heraus, dass eine feindliche Fraktion ebenfalls die Gegend erkundet und schließlich will ich das Geheimnis des Planeten aufdecken. Denn der ist trotz lebensfreundlicher Bedingungen völlig tot...
Die Gespräche sind super vertont, grafisch ist Regis III auch toll in Szene gesetzt und die verwendete Technologie im Spiel hat einen sehr coolen analogen Retro-Look. Das von Jürgen im Check bemängelte, sehr gemächliche Tempo lässt sich nicht von der Hand weisen, konnte die Faszination, die The Invincible auf mich ausübte, aber nicht groß trüben.
Das Buch will ich nun auch lesen. Und das Liedchen, das Yasna immer wieder vor sich her singt, summe ich nach dem Spielen auch öfter mal.
Da Sokar über die Feiertage nicht verreist, hat er sein VR-Headset wieder ausgepackt. Immerhin haben einige gute VR-Spiele Nachfolger erhalten. Erster Halt: der Leuchtturm aus Another Fisherman's Tale.
Der erste Teil war noch ein kleines, charmantes Puzzlespiel in VR, das vor allem mit seinem Spiel mit der Perspektive punktete. Der Nachfolger baut alles aus und um. Die Story spinnt die Geschichte weiter, man erfährt erstmals von der Familie des Fischers und wie es dazu überhaupt kam. Natürlich verpackt in allerlei Seemannsgarn.
Spielerisch hat sich auch einiges getan, die Puppe kann ihre Hände verschießen und den Kopf an andere Stelle ablegen, was nötig ist um bei den Rätseln die Übersicht zu behalten. Mir macht das aber Probleme, weil ich mich nur schwer in andere Perspektiven denken kann. Aber da es ein langsames Puzzlespiele wo meist kein Zeitdruck herrscht, kann ich es ertragen. Auch wenn mich das Trial & Error zeitweise doch arg nervte.
Speziell eine einzelne Hand ähnlich der aus Beetlejuice selbstständig zu steuern ist knifflig, da dabei die Bewegungssteuerung genutzt wird und ich meine Hände ganz schön verdrehen musste. Auch das Zielen der Haken ist knifflig, speziell wenn die Perspektive verdreht ist. Da macht mir meine Perspektivschwäche am meisten Probleme. Das Tracking der Controller meiner Rift S hilft da auch nicht wirklich, da es teils nicht sehr nachvollziehbar und übersensibel reagieren. In den normalen Situationen geht es, aber wenn doch mal der seltene Zeitdruck herrscht, wird es nervig.
Aber die charmante Präsentation und Geschichte hat mich trotzdem motiviert, weiter zu machen. Mit etwa drei Stunden ist es auch deutlich länger als der Vorgänger und in jeder Sicht ein klarer Schritt nach vorne.
dotperinch hat sich doch noch einmal von timeagent zu einer - ja nur eine Runde, echt jetzt! - Xcom - Enemy Unknown überreden lassen …
RUMMS, da hat es meinen Rekruten zersäbelt. Was? Ach ja, richtig. So eine wunderbare, von den Soldaten liebevoll “Cyberdisc” genannte Flugscheibe. Selbst Schuld, was lässt er sich denn auch so dämlich ohne Deckung mitten in den vom UFO-Absturz aufgeräumten Wald stellen?
In Firaxis' Strategiespiel geht es um das klassische "Wir gegen die Aliens"-Szenario, bei dem man Basisbau (in Form einer erweiterbaren Ameisenfarm), Forschung und Entwicklung (an toten oder lebenden Aliens oder Alien-Artefakten) betreibt. Dabei ist es wichtig, mit einer guten Satelliten- und Abfangjäger-Abdeckung jede Menge UFOs vom Himmel zu holen. Denn jedes Land, das man an die Aliens verliert, kostet uns Gelder, die wir dringend für den Ausbau unserer Organisation benötigen.
Ach, und dann ist da noch der Taktik-Modus und die bis zu 6 Soldaten starke Einheit, die man in 3D durch vorgebaute Levels schiebt. Damit die Soldaten nicht zu sehr zum Kanonenfutter werden, können wir sie individualisieren, zumindest was Namen, Aussehen und Bewaffnung angeht. Hier erlebt man immer wieder neue Herausforderungen, besonders wenn man auf einen neuen Alien-Typ trifft.
Obwohl der Titel bereits einige Jahre auf dem Buckel hat, ist er immer noch ordentlich spielbar. Die Grafik mag zwar etwas angestaubt sein, aber mein größter Kritikpunkt sind die sich wiederholenden Level. Nach einigen schmerzhaften Niederlagen entsteht jedoch eine Langzeitmotivation, sobald die Truppe einigermaßen stabil aufgestellt und gut ausgestattet ist.
timeagent wandert wieder durch die Wälder der Abtei und legt sich nebenbei mit Hydra an - wie es ihm beim zweiten Durchgang von Marvel's Midnight Suns ergeht?
Dieses Mal habe ich mich mit Unterstützung der DLC-Helden Deadpool, Morbius, Venom und Storm an ein New Game+ gewagt. Und was soll ich sagen? Das Spiel hat mich wieder komplett im Griff. Das Durchklicken durch die unzähligen Dialoge ist zwar leicht müßig, doch es warten immer noch neue Dialoge auf mich, da ich noch die Freundschaft einiger alten Helden hochleveln muss.
Zudem bringen die DLCs (ich kann bis jetzt nur von Deadpool und Morbius sprechen) einige neue Dialoge und auch Cutscenes mit, die wie immer gut gemacht sind. Auch einige neue Feindtypen mit neuen Angriffsarten sind dazu gekommen. Und diese beschränken sich nicht nur auf die DLC Missionen, sondern laufen einem auch in normalen Missionen über den Weg. Die Deadpool-Missionen warten auch mit teils sehr witzigen Dialogen auf und bei seinen Faxen während des Kampfes muss ich immer noch schmunzeln.
Erwähnenswert wäre noch, dass man zu Beginn eines New Game+ speziell auswählen kann, welche Fortschritte man aus dem vorigen Speicherstand übernehmen will. Man kann den Heldenfortschritt übernehmen, die bisherigen Karten, die Ressourcen - oder auch nicht. Wer sich richtig fordern will, übernimmt nichts und dreht nebenbei noch den Schwierigkeitsgrad hoch. Aber das artet dann in Arbeit aus, denn die Mini-Bosse können hier von Anfang an auftauchen und machen einem - ohne die notwendigen Fähigkeiten - ganz schön die Hölle heiß.
Ich bin jedenfalls wieder total begeistert und würde am liebsten von morgens bis abends meine Zeit mit diesem Spiel verbringen.
Alain: Paper Beast Enhanced Edition (PlayStation 5)
Laufende Papierwesen in VR. Ein Hauch von Journey für die PS VR 2. Der Spieletitel, der im Internet immer wieder als Beschreibung für Paper Beast genannt wird, hat Alain neugierig gemacht.
Nach einem lustigen JPOP-artigen Start landet man in einer Wüstenwelt - und eines der namensgebenden Paper Beasts läuft vorbei. Atemberaubend wohlgemerkt. Schnell merken wir: Wir können uns teleportieren, ein paar der Kreaturen hochheben und fallen lassen. Später auch verbinden.
Ansonsten lässt uns das Spiel in der Wüste mit Rätseln, die wir lösen müssen. Es ist nie zu schwer, aber manchmal auch schlecht zu lesen und die Rätsel manchmal hakelig zu lösen - weil die Wesen dann doch etwas eigenständiger sind oder die Steuerung doch nicht ganz sauber interpretiert, was vom Spieler gewollt ist.
Optisch ist es trotz abstrakter Strukturen recht beeindruckend. Es wirkt aber auch nur durch VR so. Das Spiel lässt sich aber auch teilweise absurde Szenen einfallen, die einen dann doch wieder beeindrucken.
Nach der zweiten Stunde war die Sensation schon größtenteils vorbei und irgendwie fühlte sich das Spiel mehr nach Arbeit an - teilweise musste ich auch Teile wiederholen, da ich keinen Zwischenspeicher hatte.
Gespielt habe ich die PS5/PSVR2-Version, eine erweiterte Portierung des 2020er PSVR1-Titels. Das Spiel läuft auch ohne VR - würde ich aber nicht empfehlen: es fehlt die visuelle Tiefe. Um zwischen den Modi zu wechseln, muss das Spiel neu gestartet werden - nervig, wenn man vergessen hat, die Brille auszuschalten und das Spiel neu starten muss.
Auch im Dezember war MicBass ausschließlich in Elden Ring versunken, es ist einfach zu gut. Aber es gibt ja noch Gesellschaftsspiele. Gesucht war ein nicht zu komplexes Spiel, was sowohl zu mehreren als auch zu zweit Spaß macht. Eine Empfehlung lautete Skyjo, und bald war ja Weihnachten.
Das Christkind bekam unseren Wunsch mit und so lag Skyjo Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum. Das möchte ich euch heute vorstellen.
Vor jedem Spieler liegen verdeckt 3 Reihen mit jeweils 4 Karten mit Werten von -2 bis 12. Ziel ist, am Ende die wenigsten Punkte zu haben. Dafür zieht man Reihum eine Karte vom Nachziehstapel und a) tauscht sie gegen eine seiner verdeckten Karten (in der Hoffnung, dass sie niedriger ist), b) lässt sie auf dem Ablegestapel liegen und dreht eine seiner verdeckten Karten um (falls sie zu hoch ist) oder c) tauscht sie gegen eine bereits aufgedeckte Karte. Alternativ kann man auch die oberste Karte vom Ablagestapel nehmen und gegen eine seiner Karten eintauschen.
Nach und nach deckt man so seine Karten auf und verringert hoffentlich stetig seine Punkte. Hat man seine letzte Karte aufgedeckt dürfen alle anderen noch einmal ziehen und tauschen, dann ist die Runde vorbei. (Man spielt bis 100.) Doch Vorsicht: Wenn man als beendender Spieler nicht derjenige mit den wenigsten Punkten ist verdoppeln sich seine Punkte. Also nicht vorher beenden. Zur Not muss man eben solange bereits aufgedeckte Karten austauschen, selbst mit höheren Werten. Hat ein Spieler in seinen Kartenreihen drei gleiche Karten übereinander liegen darf er diese übrigens komplett weglegen. Es lohnt sich also darauf hin zu arbeiten - außer jemand beendet das Spiel vorher und man bleibt auf den Punkten sitzen.
Ich hoffe das klingt nicht wieder zu kompliziert, das ist Skyjo nämlich überhaupt nicht. Im Gegenteil. Es funktioniert super mit mehreren wie zu zweit und macht großen Spaß.
Die Zeit ist knapp, der Games sind viele – zu was man noch kommt, sind kleine Spiele. Nach diesem Motto verfuhr Labrador Nelson und nahm sich über Weihnachten etwas Zeit für Shogun Showdown und Bzzzt. Zwei kleine Indie-Perlen, die nicht nur durch ihre Eleganz bestechen.
Shogun Showdown von Roboatino und Goblinz Publishing ist ein sehr schlicht daherkommendes Rundentaktik- und Strategiespiel mit Roguelite- und Deckbuilding-Elementen. Noch befindet es sich im Early Access. Das pixelige Artdesign mit Setting im alten Japan hätte mich an sich schon begeistert. Das Spiel glänzt aber besonders durch seine Einfachheit im Design. Ihr bewegt eure Spielfigur auf wenigen Feldern einer horizontalen 2D-Ebene. Jeder Schritt, jeder Richtungswechsel, jeder Waffentausch stellt einen Move dar, wonach sich auch die Gegner richten. Das Waffenarsenal ist an ein Kartendeck angelehnt. Zu Beginn könnt ihr verschiedene Waffen – zunächst auf zwei Slots beschränkt, später mehr – ausrüsten, weitere freischalten und ihre Level steigern. Durch immer mehr Fähigkeiten könnt ihr die immer stärkeren, schnelleren und zahlreicheren Gegner austricksen und euch bis zum bösen Shogun durchkämpfen. Spielt sich 1A auf dem Steam Deck!
Bzzzt ist ein moderner Präzisions-Plattformer im Retro-Pixel-Gewand. Als empfindungsfähige KI im Gehäuse eines süßen kleinen Roboters, hüpft ihr durch bunte Level, entkommt Feinden und Geschossen und versucht die Uhr zu schlagen und einen neuen Rekord in der Bewältigung verzwickter Levelarchitekturen aufzustellen. Die Steuerung ist herrlich präzise, das Gameplay erzeugt einen wohligen Flow und der Soundtrack ist einfach nur fantastisch. Karel Matejka alias Ko.Dll hat eine fabelhafte und wunderschöne Hommage an alte Platformer-Klassiker und damit einen ganz eigenen Indie-Hit erschaffen. Ein Mega-Gute-Laune-Titel für Zwischendurch! Ganz große Klasse!
Sokars Weihnachts-VR-Sause geht weiter mit den Büchern 1 und 2 von Moss. Den ersten Teil hat er bereits 2018 auf der PlayStation VR durchgespielt. Der Release des zweiten ging lange an ihm vorbei, nun hat er im Sale zugeschlagen und den ersten auch gleich nochmal auf seiner Rift S gespielt.
Moss ist ein kleines Action-Adventure exklusiv für VR, die Parallelen zu The Legend of Zelda sind unverkennbar. Der erste Teil ist komplett linear und eher einfach gestrickt, mehr als Laufen, Springen und Zuschlagen kann Protagonistin Quill nicht. Das reicht aber für einige knifflige Rätsel, die Erweiterung der Zwielichtgärten hat mir in dieser Hinsicht einiges abverlangt. Als Spieler muss man selbst über die Bewegungssteuerung eingreifen, was mit den Controllern der Rift S deutlich besser funktioniert als mit dem Dual Shock 4. Ein Fan von Bewegungssteuerung werde ich aber trotzdem nicht. Die Mechaniken tragen die knapp vier Stunden Spielzeit gerade so.
Der zweite Teil baut das Spiel vor allem aus. Quill und der Spieler lernen einige neue Fähigkeiten, die oft neue Wege eröffnen, der Fortschritt im Spiel ist daran gebunden. Es sieht putzig aus wie Quill pantomimisch vormacht, was zu tun ist, aber an einigen Stellen haben ich das schlicht nicht verstanden und musste nachsehen, wie es weiter geht. Durch das mehr an Bewegungssteuerung muss ich auch mehr strecken, buchstäblich.
Der zweite Teil baut auch die Story aus und zeigt die Rolle des Spielers als Leser der Geschichte in einem etwas anderen Licht. Ein schönes Detail ist, dass die Kirche, in der man die Geschichte liest, sich mit jedem Kapitel passend zur Umgebung verändert - nach dem ersten war der Raum beispielsweise von Pflanzen überwuchert.
Moss Buch 2 ist eine klare Weiterentwicklung des Teils und bietet vor allem variantenreicheres Gameplay. Wer ein VR-Headset besitzt sollten sich diesen Titel nicht entgehen lassen.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56959 - 2. Januar 2024 - 1:03 #
Hier ist sie also... Die letzte DU-Galerie des Jahres 2023!
Es war ein absolutes Rekordjahr (höchste Zahl an Beiträgen, höchste Zahl an Mitmach-Usern, umfangreichste DU aller Zeiten, das Jubiläum zur 100. Ausgabe...). DANKE an alle, die mitgemacht haben, an ChrisL für die Zusammenarbeit im Hintergrund (Online-Formular, Datenbank) und Drapodur & Ganon für das prima Teamwork.
Die Dezemberausgabe ist diesmal etwas kürzer und leider müssen wir uns von Anne König und ihren originellen Beiträgen verabschieden. Trotzdem ist die Galerie wieder bunt-gestreuselt und knusper-lecker! Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren!
Leider kann das ja nur noch die Redaktion und die ist im wohlverdienten Urlaub. Zwar sind Jörg und Hagen gelegentlich in den Kommentaren zu lesen, aber in die Matrix schauen sie wohl derzeit eher nicht...
Oder die User die Beiträge angekündigt, aber noch nicht abgeschickt haben per PN anschreiben? Als Erinnerung? Weil den Termin verschieben bringt da auch nicht viel, sondern verzögert das ganze nur.
Alain
24 Trolljäger - P - 49891 - 2. Januar 2024 - 2:48 #
Funrox: wie alt ist denn grob deine Tochter, wenn man fragen darf? Frage für einen... Vater her ggf. auch mit seiner Tochter Kirby angehen könnte.
Ridger: unpacking ist soooo gut. (ich hab aber die Maus gebraucht)
BruderSamedi: ich habe auch schon über dem Kaufen Knopf von PoP gekreist, aber mangels Zeit noch geschoben. Ich glaube ich bleibe erstmal dabei.
MicBass: Skyjo liegt hier aktuell ungespielt rum - seit Monaten weil mein Sohn beim Erstkontakt gerade einen schlechten Tag hatte. Bin nun doch motiviert es mal die Wiedervorlage anzugehen.
Berndor: Bietet Legends of Amberlands spielerische Freiheiten was s Kampfsystem betrifft, oder geht es wie in Might & Magic X beim Kampfsystem sehr eng gestrickt und Puzzleartig zu? Irgendwann muss ich es ja wohl doch holen ;)
Rammmses: Du alter Na'vi ;) Ich denke Avatar lässt für die Zukunft der Ubisoft Spiele hoffen. Ich bin auch noch dabei, und kann mich immer noch an der tollen Welt und ihren Eigenheiten begeistern.
Corlagon: That's the spirit! Verpass bloß nicht das geniale Fallout 2 ;)
LoA merkt man schon an, dass es von einer Einzelperson geschrieben wurde. Es gibt einfache Schalterpuzzles in Dungeons und das Kampfsystem ist simpel gehalten wie in M&M, was aber zum Glück dem Spielspass keinerlei Abbruch tut. Mal schauen, was in Teil 2 geändert wurde, der gerade erschienen ist. ;-)
rammmses
22 Motivator - P - 32704 - 2. Januar 2024 - 15:14 #
Ja, die Spielwelt von Avatar ist wirklich cool und ich mag, dass man sie so gezielt kennenlernen muss mit Fallenpflanzen, jagen und Orientierung, da geht es in die richtige Richtung und viel besser als eine Map abzufarmen. Aber Himmel, da steckt so viel Arbeit in dem Spiel aber sie konnten keine gescheiten Autoren gewinnen? Das Writing ist wirklich nicht gut, da ist so viel verschenkt an Potential und das so unnötig. Aber hab auch nach nun 20 Stunden und kurz vor Ende der Kampagne noch Spaß:)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75640 - 2. Januar 2024 - 20:55 #
Bekomm durch eure Kommentare echt Lust auf das Spiel, obwohl ich mit Avatar nicht viel anfangen kann, fand die Filme nicht gut. Klingt super, dass man die Spielwelt wirklich erkundet und kennenlernt und die Ubi-Formel nicht mehr so durchscheint.
Naja, es kommt ja jetzt bald auch noch das neue Prince of Persia, da könnte ich ja mal nen Monat Ubisoft+ buchen für die beiden Spiele. :)
Primal hat dir doch, meine ich, ganz gut gefallen? Wenn du etwas Gelassenheit bei der Story mitbringst, kann ich mir schon gut vorstellen, dass dir Avatar taugt.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75640 - 2. Januar 2024 - 22:15 #
Ja, Primal mochte ich (wie eigentlich jedes Far Cry). :) Ist zwar schade, dass die Story in Avatar eher schwach ist, aber wenn der Rest passt, kann ich drüber hinwegsehen. Nach den beiden Filmen hab ich bei dem Spiel ohnehin nicht erwartet, dass das jetzt auf einmal ein Story-Meisterwerk wird. ;)
rammmses
22 Motivator - P - 32704 - 2. Januar 2024 - 22:33 #
Falls du es angehst, wichtigster Tipp: Erkundungsmodus wählen. Ansonsten gibt's wieder Questmarker usw. Das Spiel ist aber eindeutig darauf ausgelegt, dass man sich aktiv in der Welt orientieren soll.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33560 - 4. Januar 2024 - 12:28 #
Hatte ich zuerst auch und hab dann wieder auf Marker zurückgewechselt.
Das Problem ist leider, dass die Beschreibungen nicht immer besonders genau sind und man ewig an der falschen Stelle nach etwas sucht.
Selbst mit Markern findet man manche Stellen nicht gleich, da das Spiel in manchen Bereichen sehr vertikal ist.
Es ist auch nicht so furchtbar wie ein FarCry oder Assassin's Creed, wo einem die mit Markern zugemüllte Map irgendwann wie eine riesige, frustrierende Todo-List erscheint. Es hält sich in der Hinsicht angenehm zurück.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75640 - 4. Januar 2024 - 12:30 #
Schade, das klingt ja nicht so gut. Aber ich denke, ich werde es trotzdem erstmal im Erkundungsmodus ausprobieren, um mal zu schauen, wie ich damit klar komme. Zur Not wechsel ich dann halt auch. ;)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33560 - 4. Januar 2024 - 12:54 #
Man kann auch mitten im Spiel zwischen den Modi wechseln, von daher kann man die Marker auch abschalten (wobei ein paar trotzdem bleiben, der Unterschied ist gar nicht so groß) und nur bei Bedarf wieder aktivieren.
Ich hab das sehr verwinkelte Startgebiet mittlerweile hinter mir gelassen und jetzt sind die Beschreibungen wieder eindeutiger und man sieht die Zielpunkte deutlicher, da man in weiteren Ebenen unterwegs ist. Jetzt dürfte es wieder besser funktionieren.
Aber ich lasse die Marker wohl aktiviert, im Gegensatz zu früheren Ubisoft-Titeln empfinde ich sie wider Erwarten bisher nicht als belastend.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105208 - 2. Januar 2024 - 9:41 #
@Lrod: Miles Venom Blast hat nichts mit Venom zu tun. Venom ist ja auch eigentlich im englischen nur ein Wort für Gift. Spielt vielleicht darauf an, daß Miles von einer Elektro Spinne vergiftet wurde, und daraus die Kräfte resultieren.
Wobei ich die Namensgebung schon immer recht unglücklich fand. Bei Venom in Verbindung mit Spider-Man denkt man doch immer zuerst an den Alien-Symbionten. In Spider-Man 2 kommt Venom ja sogar vor, das dürfte erste recht verwirrend werden. Ja, ich weiß, dass das aus den Comics stammt und nicht aus den Spielen, aber was die Autoren sich damals dabei gedacht haben, ist mir nicht so ganz klar. ;-)
@Drapondur: Sehr schickes Modell! Nur schade, dass das Spiel bei dir ruckelt. Ich würde es gerne spielen, hab aber schon mit dem Vorgänger Probleme wegen der respawnenden Gegner. Das werde ich eventuell dieses Jahr erst nochmal in Angriff nehmen.
Wenn Du den Story-Modus wählst, ist die Macht Dein permanenter Verbündeter, auch im Vorgänger. Simples Button-Mashing, vertrau mir. Und wenn ich das schaffe, schafft das jeder. :)
Lencer
19 Megatalent - P - 14737 - 2. Januar 2024 - 12:42 #
@BruderSamedi, danke das Du dem Hype um Pioneers of Pagonia einen Kontrapunkt setzt. Mir ging es nämlich beim Spielen der Demo ähnlich. Das muss erstmal noch ordentlich reifen und ausbalancieren, bevor man sagen kann, ob es ein richtig gutes Spiel wird. Foundation ist aktuell noch die deutlich bessere Siedler-Alternative, leider auch schon viel zu lange im EA.
Das Spiel ist nicht ohne Grund im EA, und meint das ernst. Ich habe die Demo und in die EA-Version kurz (~3h, einfachste Karte) reingespielt, dann kam Weihnachten. Da steckt aus meiner Sicht sehr viel Potential, aber ist noch unausgereift. Der EA dürfte auch keine sechs Monate, sondern eher so 1,5 - 2 Jahre dauern, würde ich mal schätzen.
Foundation ist nach fünf Jahren EA auch immer noch sehr roh und wenig poliert. Da dürften aber auch nochmal weniger Leute daran sitzen, Envision hat soweit ich weiß um die 20 Leute.
Vielen Dank für die wieder einmal schöne Galerie! :)
@LRod: Miles Morales hatte mir auch gut gefallen. Wie auch bei Dir habe ich die kompakte Spielzeit geschätzt und fand das weihnachtliche New York auch atmosphärisch echt gut gelungen. Wirklich ein schönes Spin-Off zum ersten Teil.
@Bruder Samedi: Ich spiele Pioneers zur Zeit auch und habe da viel Spaß mit. Gerade die teils komplexen Produktionsketten gefallen mir gut. Auch das Prinzip mit den Stärkungs- und Genussmahlzeiten gefällt mir eigentlich ganz gut, wegen mir müsste der Entwickler da also nicht mehr Hand anlegen oder das System vereinfachen. Ansonsten stimme ich Deinen Kritikpunkten aber zu. Aber gut, das Spiel ist ja auch nicht umsonst noch im Early Access. Ich finde, es ist aber bereits jetzt auf einem ziemlich guten Weg. Übrigens: Eine Produktionskette Schweinezucht habe ich bisher nicht vermisst, die Jäger haben mir immer genug Fleisch geliefert und die Tiere vermehren sich ja auch, sodass meinen Jägern bisher noch nie das Wild ausgegangen ist. Und wenn es doch mal knapp wurde, konnte bei mir bisher immer eine weitere Jagdhütte an anderer Stelle Abhilfe schaffen.
@Drapondur: Ich habe Jedi Survivor auch vor einigen Monaten auf PS5 gespielt. Hat mir in Summe auch gut gefallen. Ich hatte aber keine großen technischen Probleme, gelegentliches Ruckeln habe ich zwar auch bemerkt, das hat mich aber nicht weiter gestört. Vielleicht bin ich da einfach recht unempfindlich.
Bezüglich der Story bin ich bei Dir, das fand ich jetzt auch maximal okay. Gestört hat mich allerdings das Balancing beim Schwierigkeitsgrad. Ich habe das Spiel auf dem zweithöchsten gespielt und bin da lange ziemlich gut durchgekommen. Irgendwann kam dann aber ein Punkt, wo das Spiel - zumindest für mich - noch mal deutlich anzog und ich auf einmal richtig arbeiten musste und Bosse wie in Souls-Spielen unzählige Male versuchen musste. Das hatte ich irgendwie nicht kommen sehen und war dann entsprechend nicht darauf eingestellt - das hat dann einige Flucherei und Ärger meinerseits nach sich gezogen. :D Keine Ahnung, ob es nur an mir lag, aber ich fand es nicht gut, dass das Spiel plötzlich so einen Sprung in der Schwierigkeit machte.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 14190 - 2. Januar 2024 - 14:21 #
Ich hatte das in einer der Szenariokarten, glaube es war die unterste. Der Wald nahe am Start (und nah am Werwolflager) hat nur Rehe, Hasen oder Wildschweine gab es nicht. Aber, was das Spiel leider nicht erklärt: Rehfleisch wird nur in Genussmahlzeiten verwendet, nicht in Stärkungsmahlzeiten. Ohne Hasen oder Wildschweine lassen sich somit keine Stärkungsmahlzeiten herstellen. Das finde ich schon einen ziemlich kritischen Punkt und auch nicht logisch nachvollziehbar. Eine Umschiffung funktioniert allerdings über den Proviantmacher, der kann (als ineffizienteste Methode) Rehfleisch verarbeiten (muss man wissen und bei Proviantmacher und Bergarbeitern extra aktivieren). Später mit einem anderen Wald (mit Wildschweinen) ging das dann wieder. Aktuell finde ich das halt sehr intransparent, da das im Spiel nicht deutlich wird (auch, dass Mahlzeiten überhaupt je nach Zutaten verschiedene Werte haben können, wird nicht gezeigt).
Ich sehe spieltechnisch auch keinen Sinn darin, nur für ein Gasthaus extra noch die Gebäude Marktstand (zwingend etliche, da man die 3 Auslagefächer leider nicht separat einstellen kann), Markbrunnen und Esstisch bauen zu müssen - Lieferung aller Güter ans Gasthaus und fertig.
Ja, das stimmt. Welches Fleisch für Stärkungs- und Genussmahlzeiten benötigt wird, wird im Spiel nirgends erklärt. Ich hatte den Fall auch mal, dass meine Taverne keine Stärkungsmahlzeiten mehr produziert hat, obwohl der Marktstand mit Fleisch voll war - da hatte ich aber auch nur Rehfleisch. Erst hatte ich einen Bug vermutet, bis mir Google dann verriet, dass für Stärkungsmahlzeiten Hasen- oder Wildschweinfleisch benötigt wird. Ich habe mich dann auch auf den Proviantmacher verlegt. Aber ja, das kann schon zu einem Engpass werden.
Es ist generell ein Problem von dem Spiel in der aktuellen Version, dass derzeit noch so einige Erklärungen, Tooltips, Statistiken und Co. fehlen. Das hatte ja auch Jörg in seiner Viertelstunde angemerkt. Da denke ich aber, dass da im Laufe der Entwicklung noch vieles kommen wird.
Bei der Taverne und den Markständen bleibe ich aber dabei, dass ich das eigentlich ganz charmant finde. Klar, spielmechanisch ist das eigentlich unnötig aufgebläht, aber ich mag's, wie die Köche dann von Stand zu Stand laufen, um ihre Zutaten einzusammeln. Ich habe irgendwann meistens 9 Stände, für jede Fleischsorte und die anderen Lebensmittel je einen, auch wenn es so viele gar nicht bräuchte. :D
Schöne Galerie, danke an alle Beteiligten. Skyjo ist wirklich recht einfach zu kapieren, macht aber großen Spaß. Ich hab das beim Besuch einen befreundeten Paares kennengelernt und die beiden in meinen ersten Runden direkt abgezogen, obwohl die das schon viel länger kannten. :D
Ein würdiger DU-Abschluss für 2023 würde ich sagen. Danke an das Team und alle Beteiligten.
@MicBass:
Skyjo ist echt super. Das hab ich auch und landet oft auf dem Tisch wenn Besuch da ist.
@dotperinch:
Wieso kein Bild von der Mitte des Levels? Oder waren da schon alle tot? Wie gehts weiter? Ist die Erde schon gerettet? Hophop, frisch ans Werk. :D
@Drapondur:
Durch einen Story-Modus der den Namen auch verdient, hört sich das Spiel plötzlich interessant an. Mal schauen...
dotperinch
16 Übertalent - P - 4378 - 3. Januar 2024 - 8:23 #
Sehr geehrter Herr Timeagent,
vielen Dank, dass Sie sich um den Zustand unserer Soldaten sorgen. Ich versichere Ihnen, sie sind wohlauf und es geht ihnen gut. Sie sind bereit, den Alieninvasoren erneut in den Hintern zu treten. Was die Erde angeht, da bin ich mir nicht ganz so sicher, aber das macht nichts. Schauen Sie doch mal hier, in dieses schöne Licht.
"... was Sie gesehen haben, war nur ein Wetterballon, der das Licht der Venus reflektiert hat ..."
Vielen Dank für die schöne Dezember Galerie, ich bin leider nicht mehr zum schreiben gekommen, es folgt aber bestimmt immer wieder mal was von mir die nächsten Wochen und Monate... hoff ich komm endlich dazu einiges an PSVR2 Titeln auszuprobieren. :D
Ich hab noch nicht mal alles erwähnt. Da wären noch die schlecht bzw. zu selten gesetzten Checkpoints ohne freie Speichermöglichkeit. Und das gelegentliche Stocken trotz mauer Grafik. Es gibt zwar etwas Raytracing in Pfützen, aber das haut da nichts mehr raus. Wirklich kein besonders tolles Spiel. Aber ich hab's durchgespielt, also auch kein richtig schlechtes. ;-)
Ich mag Crysis 1 und Crysis 2 sehr gern und konnte die an C2 geübte Kritik nie so ganz nachvollziehen. Ja, in C1 sind die Areale größer, aber deswegen hat man längst nicht die vielfältigen spielerischen Möglichkeiten, von denen immer geschrieben wird. Die meisten Abschnitte sind Buchten. D.h. man kann durchs Wasser tauchen (was langweilig ist) oder einen schmalen Küstenstreifen entlang laufen (entweder schleichend oder brachial). Bei den Panzermissionen fährt man auch nur eine lineares Tal entlang und bei der Gleiter-Episode ebenfalls. Man hat mehr spielerische Freiheiten als bei anderen Shootern dieser Zeit, aber eine wirkliche Sandbox ist C1 nicht. Was damals wirklich geflasht hat, war die zerstörbare Natur, die zerstörbaren Hütten und die grafische Qualität allgemein. Trotzdem ist für mich C1 aber der klar bessere Shooter als das ebenfalls 2007 erschienene Modern Warfare und einer der spielenswertesten Shooter aller Zeiten.
C2 sah beim Erscheinen immer noch top aus, auch wenn es kein technischer Meilenstein war wie C1. Und ja, die Areale in C2 sind kleiner. Aber auch viel vertikaler (welcher anderer Shooter dieser Zeit hatte eine vergleichbare Vertikalität?) und viel dichter gepackt. Ein C2-Level bietet gleich oder sogar mehr und auf jeden Fall abwechslungsreichere Vorgehensweisen als ein Level von C1. Zusammen mit der erheblich verbesserten Steuerung des Suits, hat C2 mMn nach ein besseres Spielgefühl als C1. Und es ist bugfreier als C1. Auch C2 hatte bei seinem Erscheinen keine Konkurrenz, die ihm spielerisch das Wasser reichen könnte. Alleine das automatische aus der Deckung lehnen, wenn man sich irgendwo hinter gekniet hat! Herrlich :-). Und habe ich noch keinem anderen egospiel derart gut umgesetzt gesehen. Und dann noch dieser super Mehrspielermodus, der war klasse :-)
Ich hab wie gesagt nur den erten Teil "damals" (eigentlich sogar auch mit ein paar Jahren Verspätung) gespielt und gehe bei meinen jetzigen Ausagen vom Remaster aus heutiger Sicht aus. Da sah Teil 1 immer noch hübsch aus, Teil 2 wirklich nicht mehr. Die Steuerung des Nanosuit ist in beiden ziemlich gleich, da wurde Teil 1 angepasst. Dass der im Grunde auch streng linear ist, fiel mir dabei allerdings auch auf. Trotzdem hat es mit dem ersten Auftreten der Aliens und dem Fluglevel ein paar einrägsame Highlights, die mir in Teil 2 komplett fehlten. Die Panzerfahrt über den Highway machte Spaß, war aber kurz und eine einmalige Sache. Warum nicht mehr davon?
Na ja, und in beiden Teilen geht mir das Militär-Gehabe in den Dialogen auf die Nerven, aber das ist eher mein persönliches Problem. ;-)
Oh ja, da hast du Recht. Das Gelaber ist wirklich unerträglich, genau wie der Mumpitz um Prophet, Alcatraz und den Suit, der Alcatraz zu Prohpet macht, unerträglich ist.
Man merkt Teil 2 durchaus an, dass es mit den Limitationen der damaligen Konsolen zu kämpfen hatte, auch z.B. bei der KI, die im Vergleich zu Teil 1 schwächer wirkt (liegt aber vielleicht auch an der größeren Herausforderung für die KI aufgrund der Vertikalität der Level).
Noch ein Highlight aus Teil 1: Der Beginn des "Schlachtlevels", nachts, überall Schlachtlärm, Jets donnern im Tieflug über einen hinweg, alles wird in gespenstisches Licht getaucht. Das ist viel spärlicher inszeniert als z.b. in Modern Warfare, aber sehr wirkungsvoll. Auch weil der Rest des Spiels weniger auf bombastische Inszenierung setzt.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33560 - 4. Januar 2024 - 12:45 #
Gegner-KI ist schon lange kein Thema der Rechenzeit mehr. Spiel mal Titel wie Half-Life (Soldaten und Ninjas), Unreal (Skaarj), FarCry, FEAR oder diverse Unreal Tournaments mit Bots. Das sind alles uralte Titel und deren Gegner-KI ist um Welten besser als alles heutige.
Das Problem bei dem Thema ist die Steuerung. Als Spiele noch weitestgehend nur für eine Plattform erschienen, konnte man am PC durchaus noch Gegner einsetzen, die einen gezielt flankieren, einkreisen, gezielt mit Granaten attackieren und einen in die Offensive mit einer Kombi aus Ausweichen und Feuern zwingen. Mit Maus und Tastatur ist das kein Problem.
Als Spiele dann sehr teuer wurden und man zwangsweise mehr Reichweite brauchte und auf Crossplatform-Entwicklung mit Konsolen und PCs wechselte, musste man sich an den Controller anpassen. Offensive KIs sind dann verschwunden und Deckungssysteme kamen auf.
Crysis war halt einer der letzten PC-only-Shooter und Crysis 2 setzte dann komplett auf Crossplatform.
Die KI in Crysis 2 ist allerdings nicht einfach schwächer, sondern fehlerhaft. Da laufen Gegner einfach stumpf gegen Wände und bleiben so hängen. Vielleicht war sie auch nicht an die Stadtlevels angepasst, Teil 1 spielte ja in offeneren Welten.
Bei mir trat das öfter auf, ja. Der Endkampf lief dadurch auch nicht so ab, wie vermutlich gedacht. Da kommen diese vier getarnten Aliens, einen echten Kampf habe ich mir aber nur mit einem davon geliefert. Die anderen drei fand ich auf einem Haufen, weil sie an einem Felsen hängengeblieben waren. Da musste ich dann nur ein paar Granaten draufwerfen und die Sache war so gut wie erledigt.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33560 - 4. Januar 2024 - 16:05 #
Hatte ich in der Original-PC-Version von damals nie. Wie es auf den damaligen Konsolen und mit den heutigen Remasters aussieht, kann ich aber nicht sagen.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33560 - 4. Januar 2024 - 16:22 #
Wäre es normalerweise auch, aber Spieleentwickler haben sich - wie so oft - viele Tricksereien überlegt. Da gibt es vordefinierte Wege im Level oder der Weg des Spielers wird eine Weile festgehalten, damit Gegner ihn leicht verfolgen können, auch wenn er abseits der vordefinierte Wege herumläuft. Oder es wird getrackt, wo der Spieler sich gern verschanzt und Gegner warten dann dort auf ihn. Oder es gibt einfach Listen, wo das System je nach Distanz verschiedene Waffen benutzt und das nicht aus der Trefferquote wie ein Mensch lernt.
Richtige KI, wo sich die Gegnerfigur frei ohne jede Hilfe im Level orientieren muss, wäre schon noch sehr rechenintensiv.
Kann man schön in so Spielen wie Skyrim sehen, wenn Begleiter in schwierige Situationen kommen, wo ein Weg blockiert ist. Dann berechnen sie gern mal eine Route auf Basis der vordefinierten Wege und nehmen kilometerweite Umwege, weil sie halt nicht wirklich frei einen Weg wie ein Mensch berechnen können. Und die vordefinierte Route schert sich dann auch nicht um Gegner, weswegen Lydia gern mal frontal auf einen Riesen zurennt.
Ein Spiel, was ich in meiner Liste vergessen hatte, ist Descent 2 von 1996, was einen Gegner hat, der regelrecht menschlich rüberkommt. Das ist ein Bot, der einem auflauert, einen verfolgt, bei Kontakt Items klaut und dann flüchtet. Wenn man ihn zerstört, bekommt man seine Items zurück. Das Ding war auch weit beeindruckender als alles, was heutige Spiele so auffahren. Aber halt auch unglaublich nervig.
Das ist halt auch so ein Problem. Sobald KI zu gut wird, macht sie keinen Spaß mehr. Ich erinnere mich an einen der ersten Quake-Bots, der so perfekt war, dass man kaum eine Chance hatte.
Es kommt schon etwas aufs Genre an. In einem Shooter bedeutet AI was anderes als in Civ. Aber du hast recht, es ist bereits mit einfachem Zustands-Skripting (Warten, Patroullieren, Verfolgen, Angreifen etc.)einfacher einen übermächtigen, super geschickten Gegner zu schreiben, der sich, immer schön in Deckung, an dich heranschleicht und zielsicher kaltmacht, als einen, der dir als Spieler das Gefühl gibt, einen gefährlichen Gegner zu haben, den du aber trotzdem besiegen kannst. Weil er beispielsweise wie ein großes Raubtier, recht gemächlich zum Sprung ansetzt. Wenn die KI zu "perfekt" ist, macht sie schlicht keinen Spaß sondern frustriert.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33560 - 4. Januar 2024 - 19:16 #
Ich hab hier auch nur von Mainstream-Shootern geredet. Von Strategiespielen hab ich keine Ahnung und die sind i.d.R. ja auch noch PC-exklusiv und können dadurch auf im Schnitt sehr starke CPUs zugreifen. Und sie müssen vglw. langfristig "denken", also unterschiedliche Moves des Spielers einplanen und durchrechnen.
Da wird die Rechenpower vermutlich noch eine Rolle spielen, während sie bei Shootern aus Gameplay-Gründen eher künstlich schlecht gehalten wird und wenig Ressourcen braucht.
Eine weitere Ausnahme sind vermutlich auch Hardcore-Militär-Shooter à la ARMA. Da soll der Gegner ja realistisch stark sein und die sind auch PC-exklusiv.
@Berndor: Legends of Amberland 2 (?) hatte ich tatsächlich auch für einen Check auf dem Schirm. Da shat zeitlich dann aber leider nicht gepasst, u.a. wegen Rogue Trader. Daher danke für den Beitrag, ich werde das weiter auf der Liste behalten!
Wollte mit Teil 2 noch etwas warten und zwischendurch etwas anderes spielen. Daher würde ich mich wiederum über deinen Beitrag freuen, wenn Du den gerade schreiben willst. ;-)
Es war mal wieder eine sehr interessante Galerie. Danke an alle Einsender und auch an die Organisatoren.
Leider konnte ich aus Zeitmangel und auch wegen fehlendem Material keinen Beitrag beisteuern.
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20370 - 4. Januar 2024 - 14:53 #
Jap, das Level "Tubular" aus Super Mario World war als Kind auch einer von meinen Albträumen. Irgendwann hab ich es geschafft, aber es war definitiv ein zähes Ringen! :D Danke für die DU-Beiträge!
Gerade wie sich der Ballon verhält ist super nervig, dazu die sehr geschickt platzierten Chucks...
Nach den ca 20 Versuchen hatte ich zwar geschafft, aber ich glaube nicht, dass ich das Level je nochmal starte ;)
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20370 - 6. Januar 2024 - 12:39 #
Ich hab als Kind sehr selten Levelabschnitte auswendig gelernt, das hat damals massiv meiner Vorstellung von Spielspaß widersprochen. Aber vielleicht nochmal genauer, warum Tubular von diversen Leuten als schwer empfunden wird, zumindest im Kontext von den restlichen Super Mario World Leveln: Man muss als Ballon fliegen, gegnerischen Angriffen ausweichen und darf sich gleichzeitig aber auch nicht zu viel Zeit lassen, weil man wegen der nachlassenden Wirkung des Flug-Power-ups sonst definitiv in den Abgrund fällt. Und mit der Ballon-Flugsteuerung muss man sich im ganzen restlichen Spiel nie intensiver beschäftigen.
Der Witz ist natürlich, dass Tubular trotz allen Hindernissen ein relativ kurzes Level ist. Hab mir das eben nochmal auf YouTube angesehen. Hätten viele Leute, inklusive mir damals gewusst, dass es nach dem dritten Ballon-Power-up gar nicht mehr weit bis zum Ausgang ist, dann hätten sie das alles wahrscheinlich entspannter gesehen.
Ansonsten ist mir noch eingefallen, dass ich damals über alternative Lösungsstrategien nachgedacht hab. Kann man die Ballon-Abschnitte per Feder-Ausstattung überfliegen? => Geht leider nicht, keine ausreichende Möglichkeit zum Anlauf nehmen! (In einem der nachfolgenden Special-Level hab ich diese Taktik dann aber umgesetzt! :D)
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105208 - 6. Januar 2024 - 14:18 #
Wie gesagt, sobald du weisst wo die Angriffe kommen, wieviel Zeit du hast bis zum nächsten Ballon PU, ist der Level eigentlich simpel. Zumal da ja nix random passiert.
Das stimmt, das Level ist eigentlich recht kurz. Aber das Ballon-Power bzw. dessen Steuerung hat mich immer rausgebracht, weil Mario dann so schwerfällig zu steuern ist. Dass er sonst nicht wirklich genutzt oder nur als Bonus kommt, schränkt die Trainings-Möglichkeiten auch ein. Und dass ich schon immer extrem ungeduldig bin ;)
Das Cape macht vieles einfach, die meisten Level kann man einfach überfliegen - wohl ein Grund, warum das Nintendo nie wieder gemacht hat, sondern eher Power-Ups mit Gleitflug oder ähnliches. Speedruns von SMW sind deshalb meist relativ langweilig, eben weil die meisten Level einfach überflogen werden. Aber die Small-Only-Kategorie kann ich empfehlen, da sind ein paar wirklich nette Tricks dabei. Und alles ohne Cape, weil da auch wirklich das Spiel gespielt wird.
@Alain: Persona 5 ist schon besonders, weil es doch etwas eigen ist. Ich weiß nicht was für JRPGs du sonst kennst, womit du es vergleichst. P5 nimmt sich sehr viel Zeit für den Einstieg, der ersten Dungeon ist in der Tat quasi ein überdimensionales Tutorial. Viel Entscheidungsfreiheit bei der Story darfst du nicht erwarten, die verläuft sehr linear. Es geht jetzt primär darum, wie du deine Freizeit planst, weil du gerade im ersten Durchlauf deine Social-Stats hochlevel solltest, weil vieles andere daran hängt (im NG+ hast du die bereits und kann direkt z.b. die Social Links leveln). Der Weg ist noch weit, so ~120h solltest du insgesamt schon einplanen. Und ja, ist viel gelaber, als ich einmal zurück gesprungen bin, weil ich drauf und dran war das Zusatzkapitel von Royal zu verpassen, hab ich die Dialoge auf Auto-Forward gestellt und war dann fast doppelt so schnell wieder am letzten Punkt.
Paper Beasts hatte ich auch auf der Liste, aber selbst erstmal genug von VR, vielleicht beim nächsten Mal
Alain
24 Trolljäger - P - 49891 - 5. Januar 2024 - 13:05 #
Mhhh...
Ich hab den ersten "Dungeon" in 2-3 Tagen abgeschlossen gehabt und dann 9 oder 10 Tage lang gelernt, getroffen, geholfen - was auch immer gerade aufpoppte.
Freue mich auf den nächsten Dungeon, aber andererseits habe ich das gefühlt mich bei den Persona-Merges vielleicht schon verskillt zu haben oder so. Egal. Werde erstmal weiter machen. So schlimm werden sich Fehler am Anfang des Spiels hoffentlich nicht auswirken.
Und bei 120 Stunden, bin ich dann vielleicht ... Ende diesen Jahres dann damit fertig ;-)
So früh kannst du dich noch nicht "verskilled" haben, weil das bisher nur Fodder ist. Und im Zweifel bekommst du später im Mementos alles nochmal, solltest du was bestimmtes brauche. Allerdings ist P5R nicht das schwerste Spiel, zumindest auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad bin ich recht gut durchgekommen, zumindest auf dem normalen Schwierigkeitsgrad. Die Personas deiner Gruppe ist fix, in den Palästen kommen auf jeder Ebene die selben 3-6 verschiedene Gegner, da kann man sich gut drauf einstellen.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75640 - 9. Januar 2024 - 19:01 #
Hab das Spiel mir nun auch zugelegt, ist grad in nem Bundle bei Fanatical zu haben. Bin mal gespannt, in den Trailern auf der Steam-Page sah es ziemlich spaßig aus und du und Labrador Nelson bestätigen das ja. :)
Ridger
22 Motivator - P - 34766 - 21. Januar 2024 - 0:03 #
Nun habe ich auch Lust auf Legends of Amberland bekommen. Oder lieber doch erstmal Legend of Grimrock? Gibt es noch andere gute Dungeon Crawler für die Switch?
Das war für mich die erste DU Galerie als Leser und ich ziehe meinen Hut vor allen Beteiligten für den dafür betriebenen Aufwand. Eine schöne Inspirationsquelle, danke dafür :)
Hier ist sie also... Die letzte DU-Galerie des Jahres 2023!
Es war ein absolutes Rekordjahr (höchste Zahl an Beiträgen, höchste Zahl an Mitmach-Usern, umfangreichste DU aller Zeiten, das Jubiläum zur 100. Ausgabe...). DANKE an alle, die mitgemacht haben, an ChrisL für die Zusammenarbeit im Hintergrund (Online-Formular, Datenbank) und Drapodur & Ganon für das prima Teamwork.
Die Dezemberausgabe ist diesmal etwas kürzer und leider müssen wir uns von Anne König und ihren originellen Beiträgen verabschieden. Trotzdem ist die Galerie wieder bunt-gestreuselt und knusper-lecker! Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren!
Danke für Eure tolle Arbeit im ganzen Jahr.
Die DU-Galerien sind jedes Mal ein Highlight.
Schade, dass Anne nicht mehr dabei ist.
Danke, Q-Bert.
Ich möchte an dieser Stelle noch auf unser Projekt für die Jahresendgalerien hinweisen, das im Moment auch noch läuft:
https://www.gamersglobal.de/forum/274468/community-projekt-eure-2023er-spiele-highlights-flops-und-ueberraschungen-sowie-ausblic
Wäre glaube ich Mal wieder Zeit die News hoch zu ziehen, weil am Sonntag auch Einsendeschluss ist
Darum bemühe ich mich seit über einer Woche, aber es reagiert aktuell niemand darauf. :(
Leider kann das ja nur noch die Redaktion und die ist im wohlverdienten Urlaub. Zwar sind Jörg und Hagen gelegentlich in den Kommentaren zu lesen, aber in die Matrix schauen sie wohl derzeit eher nicht...
Dann lieber einmal den Einsendeschluss verschieben?
Oder die User die Beiträge angekündigt, aber noch nicht abgeschickt haben per PN anschreiben? Als Erinnerung? Weil den Termin verschieben bringt da auch nicht viel, sondern verzögert das ganze nur.
Wie viel haben wir denn eigentlich? Hat jemand eine Zahl?
Denke auch eine PN wäre besser. :)
Zwischenstand siehe Forum. :-)
PN ist vielleicht keine schlechte Idee...
Ich habe den Forumslink wieder mal nur als Favorit im PC gespeichert und nicht am Handy... grrrrr xD
Edit: Ich Depp, er steht ja oben im Strang. :DDDD
Schaut gut aus, super. Bin schon sehr gespannt. :*
Wirklich schade, dass Anne König nicht mehr dabei ist.
Danke mal wieder für die tolle Galerie :D gleich die erste Might und Magic alternative fand ich sehr spannend. Danke ;)
Funrox: wie alt ist denn grob deine Tochter, wenn man fragen darf? Frage für einen... Vater her ggf. auch mit seiner Tochter Kirby angehen könnte.
Ridger: unpacking ist soooo gut. (ich hab aber die Maus gebraucht)
BruderSamedi: ich habe auch schon über dem Kaufen Knopf von PoP gekreist, aber mangels Zeit noch geschoben. Ich glaube ich bleibe erstmal dabei.
MicBass: Skyjo liegt hier aktuell ungespielt rum - seit Monaten weil mein Sohn beim Erstkontakt gerade einen schlechten Tag hatte. Bin nun doch motiviert es mal die Wiedervorlage anzugehen.
Meine Tochter ist 12 geworden und hat großen Spaß mit Kirby. :-)
Oh ja, versuch das unbedingt. Wie alt ist er denn? Meine beiden sind 9 und 13 und spielen es total gerne.
Er ist jetzt bald 11 und sie ist noch 6. Ich werde es probieren!
Ah ja hab grad deinen Beitrag gelesen da schreibst du es ja. Viel Spaß!
Wieder eine picke-packe volle Ausgabe, um es mit Arndt Zeigler zu sagen, sehr schön!
Danke für die schöne Ausgabe!
Berndor: Bietet Legends of Amberlands spielerische Freiheiten was s Kampfsystem betrifft, oder geht es wie in Might & Magic X beim Kampfsystem sehr eng gestrickt und Puzzleartig zu? Irgendwann muss ich es ja wohl doch holen ;)
Rammmses: Du alter Na'vi ;) Ich denke Avatar lässt für die Zukunft der Ubisoft Spiele hoffen. Ich bin auch noch dabei, und kann mich immer noch an der tollen Welt und ihren Eigenheiten begeistern.
Corlagon: That's the spirit! Verpass bloß nicht das geniale Fallout 2 ;)
LoA merkt man schon an, dass es von einer Einzelperson geschrieben wurde. Es gibt einfache Schalterpuzzles in Dungeons und das Kampfsystem ist simpel gehalten wie in M&M, was aber zum Glück dem Spielspass keinerlei Abbruch tut. Mal schauen, was in Teil 2 geändert wurde, der gerade erschienen ist. ;-)
Ja, die Spielwelt von Avatar ist wirklich cool und ich mag, dass man sie so gezielt kennenlernen muss mit Fallenpflanzen, jagen und Orientierung, da geht es in die richtige Richtung und viel besser als eine Map abzufarmen. Aber Himmel, da steckt so viel Arbeit in dem Spiel aber sie konnten keine gescheiten Autoren gewinnen? Das Writing ist wirklich nicht gut, da ist so viel verschenkt an Potential und das so unnötig. Aber hab auch nach nun 20 Stunden und kurz vor Ende der Kampagne noch Spaß:)
Bekomm durch eure Kommentare echt Lust auf das Spiel, obwohl ich mit Avatar nicht viel anfangen kann, fand die Filme nicht gut. Klingt super, dass man die Spielwelt wirklich erkundet und kennenlernt und die Ubi-Formel nicht mehr so durchscheint.
Naja, es kommt ja jetzt bald auch noch das neue Prince of Persia, da könnte ich ja mal nen Monat Ubisoft+ buchen für die beiden Spiele. :)
Primal hat dir doch, meine ich, ganz gut gefallen? Wenn du etwas Gelassenheit bei der Story mitbringst, kann ich mir schon gut vorstellen, dass dir Avatar taugt.
Ja, Primal mochte ich (wie eigentlich jedes Far Cry). :) Ist zwar schade, dass die Story in Avatar eher schwach ist, aber wenn der Rest passt, kann ich drüber hinwegsehen. Nach den beiden Filmen hab ich bei dem Spiel ohnehin nicht erwartet, dass das jetzt auf einmal ein Story-Meisterwerk wird. ;)
Falls du es angehst, wichtigster Tipp: Erkundungsmodus wählen. Ansonsten gibt's wieder Questmarker usw. Das Spiel ist aber eindeutig darauf ausgelegt, dass man sich aktiv in der Welt orientieren soll.
Ja, war auch mein Plan, dann im Erkundungsmodus zu spielen. :)
Hatte ich zuerst auch und hab dann wieder auf Marker zurückgewechselt.
Das Problem ist leider, dass die Beschreibungen nicht immer besonders genau sind und man ewig an der falschen Stelle nach etwas sucht.
Selbst mit Markern findet man manche Stellen nicht gleich, da das Spiel in manchen Bereichen sehr vertikal ist.
Es ist auch nicht so furchtbar wie ein FarCry oder Assassin's Creed, wo einem die mit Markern zugemüllte Map irgendwann wie eine riesige, frustrierende Todo-List erscheint. Es hält sich in der Hinsicht angenehm zurück.
Schade, das klingt ja nicht so gut. Aber ich denke, ich werde es trotzdem erstmal im Erkundungsmodus ausprobieren, um mal zu schauen, wie ich damit klar komme. Zur Not wechsel ich dann halt auch. ;)
Man kann auch mitten im Spiel zwischen den Modi wechseln, von daher kann man die Marker auch abschalten (wobei ein paar trotzdem bleiben, der Unterschied ist gar nicht so groß) und nur bei Bedarf wieder aktivieren.
Ich hab das sehr verwinkelte Startgebiet mittlerweile hinter mir gelassen und jetzt sind die Beschreibungen wieder eindeutiger und man sieht die Zielpunkte deutlicher, da man in weiteren Ebenen unterwegs ist. Jetzt dürfte es wieder besser funktionieren.
Aber ich lasse die Marker wohl aktiviert, im Gegensatz zu früheren Ubisoft-Titeln empfinde ich sie wider Erwarten bisher nicht als belastend.
Das schlechte Writing haben die Filme auch, da kann das Spiel doch nicht mit brechen. :-)
@Lrod: Miles Venom Blast hat nichts mit Venom zu tun. Venom ist ja auch eigentlich im englischen nur ein Wort für Gift. Spielt vielleicht darauf an, daß Miles von einer Elektro Spinne vergiftet wurde, und daraus die Kräfte resultieren.
Wobei ich die Namensgebung schon immer recht unglücklich fand. Bei Venom in Verbindung mit Spider-Man denkt man doch immer zuerst an den Alien-Symbionten. In Spider-Man 2 kommt Venom ja sogar vor, das dürfte erste recht verwirrend werden. Ja, ich weiß, dass das aus den Comics stammt und nicht aus den Spielen, aber was die Autoren sich damals dabei gedacht haben, ist mir nicht so ganz klar. ;-)
@Drapondur: Sehr schickes Modell! Nur schade, dass das Spiel bei dir ruckelt. Ich würde es gerne spielen, hab aber schon mit dem Vorgänger Probleme wegen der respawnenden Gegner. Das werde ich eventuell dieses Jahr erst nochmal in Angriff nehmen.
Wenn Du den Story-Modus wählst, ist die Macht Dein permanenter Verbündeter, auch im Vorgänger. Simples Button-Mashing, vertrau mir. Und wenn ich das schaffe, schafft das jeder. :)
Dein Wort in der Midi-Chlorianer Ohr. Danke für den Zuspruch :)
@BruderSamedi, danke das Du dem Hype um Pioneers of Pagonia einen Kontrapunkt setzt. Mir ging es nämlich beim Spielen der Demo ähnlich. Das muss erstmal noch ordentlich reifen und ausbalancieren, bevor man sagen kann, ob es ein richtig gutes Spiel wird. Foundation ist aktuell noch die deutlich bessere Siedler-Alternative, leider auch schon viel zu lange im EA.
Das Spiel ist nicht ohne Grund im EA, und meint das ernst. Ich habe die Demo und in die EA-Version kurz (~3h, einfachste Karte) reingespielt, dann kam Weihnachten. Da steckt aus meiner Sicht sehr viel Potential, aber ist noch unausgereift. Der EA dürfte auch keine sechs Monate, sondern eher so 1,5 - 2 Jahre dauern, würde ich mal schätzen.
Foundation ist nach fünf Jahren EA auch immer noch sehr roh und wenig poliert. Da dürften aber auch nochmal weniger Leute daran sitzen, Envision hat soweit ich weiß um die 20 Leute.
Vielen Dank für die wieder einmal schöne Galerie! :)
@LRod: Miles Morales hatte mir auch gut gefallen. Wie auch bei Dir habe ich die kompakte Spielzeit geschätzt und fand das weihnachtliche New York auch atmosphärisch echt gut gelungen. Wirklich ein schönes Spin-Off zum ersten Teil.
@Bruder Samedi: Ich spiele Pioneers zur Zeit auch und habe da viel Spaß mit. Gerade die teils komplexen Produktionsketten gefallen mir gut. Auch das Prinzip mit den Stärkungs- und Genussmahlzeiten gefällt mir eigentlich ganz gut, wegen mir müsste der Entwickler da also nicht mehr Hand anlegen oder das System vereinfachen. Ansonsten stimme ich Deinen Kritikpunkten aber zu. Aber gut, das Spiel ist ja auch nicht umsonst noch im Early Access. Ich finde, es ist aber bereits jetzt auf einem ziemlich guten Weg. Übrigens: Eine Produktionskette Schweinezucht habe ich bisher nicht vermisst, die Jäger haben mir immer genug Fleisch geliefert und die Tiere vermehren sich ja auch, sodass meinen Jägern bisher noch nie das Wild ausgegangen ist. Und wenn es doch mal knapp wurde, konnte bei mir bisher immer eine weitere Jagdhütte an anderer Stelle Abhilfe schaffen.
@Drapondur: Ich habe Jedi Survivor auch vor einigen Monaten auf PS5 gespielt. Hat mir in Summe auch gut gefallen. Ich hatte aber keine großen technischen Probleme, gelegentliches Ruckeln habe ich zwar auch bemerkt, das hat mich aber nicht weiter gestört. Vielleicht bin ich da einfach recht unempfindlich.
Bezüglich der Story bin ich bei Dir, das fand ich jetzt auch maximal okay. Gestört hat mich allerdings das Balancing beim Schwierigkeitsgrad. Ich habe das Spiel auf dem zweithöchsten gespielt und bin da lange ziemlich gut durchgekommen. Irgendwann kam dann aber ein Punkt, wo das Spiel - zumindest für mich - noch mal deutlich anzog und ich auf einmal richtig arbeiten musste und Bosse wie in Souls-Spielen unzählige Male versuchen musste. Das hatte ich irgendwie nicht kommen sehen und war dann entsprechend nicht darauf eingestellt - das hat dann einige Flucherei und Ärger meinerseits nach sich gezogen. :D Keine Ahnung, ob es nur an mir lag, aber ich fand es nicht gut, dass das Spiel plötzlich so einen Sprung in der Schwierigkeit machte.
Ich hatte das in einer der Szenariokarten, glaube es war die unterste. Der Wald nahe am Start (und nah am Werwolflager) hat nur Rehe, Hasen oder Wildschweine gab es nicht. Aber, was das Spiel leider nicht erklärt: Rehfleisch wird nur in Genussmahlzeiten verwendet, nicht in Stärkungsmahlzeiten. Ohne Hasen oder Wildschweine lassen sich somit keine Stärkungsmahlzeiten herstellen. Das finde ich schon einen ziemlich kritischen Punkt und auch nicht logisch nachvollziehbar. Eine Umschiffung funktioniert allerdings über den Proviantmacher, der kann (als ineffizienteste Methode) Rehfleisch verarbeiten (muss man wissen und bei Proviantmacher und Bergarbeitern extra aktivieren). Später mit einem anderen Wald (mit Wildschweinen) ging das dann wieder. Aktuell finde ich das halt sehr intransparent, da das im Spiel nicht deutlich wird (auch, dass Mahlzeiten überhaupt je nach Zutaten verschiedene Werte haben können, wird nicht gezeigt).
Ich sehe spieltechnisch auch keinen Sinn darin, nur für ein Gasthaus extra noch die Gebäude Marktstand (zwingend etliche, da man die 3 Auslagefächer leider nicht separat einstellen kann), Markbrunnen und Esstisch bauen zu müssen - Lieferung aller Güter ans Gasthaus und fertig.
Ja, das stimmt. Welches Fleisch für Stärkungs- und Genussmahlzeiten benötigt wird, wird im Spiel nirgends erklärt. Ich hatte den Fall auch mal, dass meine Taverne keine Stärkungsmahlzeiten mehr produziert hat, obwohl der Marktstand mit Fleisch voll war - da hatte ich aber auch nur Rehfleisch. Erst hatte ich einen Bug vermutet, bis mir Google dann verriet, dass für Stärkungsmahlzeiten Hasen- oder Wildschweinfleisch benötigt wird. Ich habe mich dann auch auf den Proviantmacher verlegt. Aber ja, das kann schon zu einem Engpass werden.
Es ist generell ein Problem von dem Spiel in der aktuellen Version, dass derzeit noch so einige Erklärungen, Tooltips, Statistiken und Co. fehlen. Das hatte ja auch Jörg in seiner Viertelstunde angemerkt. Da denke ich aber, dass da im Laufe der Entwicklung noch vieles kommen wird.
Bei der Taverne und den Markständen bleibe ich aber dabei, dass ich das eigentlich ganz charmant finde. Klar, spielmechanisch ist das eigentlich unnötig aufgebläht, aber ich mag's, wie die Köche dann von Stand zu Stand laufen, um ihre Zutaten einzusammeln. Ich habe irgendwann meistens 9 Stände, für jede Fleischsorte und die anderen Lebensmittel je einen, auch wenn es so viele gar nicht bräuchte. :D
Schöne Galerie, danke an alle Beteiligten. Skyjo ist wirklich recht einfach zu kapieren, macht aber großen Spaß. Ich hab das beim Besuch einen befreundeten Paares kennengelernt und die beiden in meinen ersten Runden direkt abgezogen, obwohl die das schon viel länger kannten. :D
Vielen Dank wie immer an alle Beteiligten, ist wieder ne klasse Galerie geworden.
Ein würdiger DU-Abschluss für 2023 würde ich sagen. Danke an das Team und alle Beteiligten.
@MicBass:
Skyjo ist echt super. Das hab ich auch und landet oft auf dem Tisch wenn Besuch da ist.
@dotperinch:
Wieso kein Bild von der Mitte des Levels? Oder waren da schon alle tot? Wie gehts weiter? Ist die Erde schon gerettet? Hophop, frisch ans Werk. :D
@Drapondur:
Durch einen Story-Modus der den Namen auch verdient, hört sich das Spiel plötzlich interessant an. Mal schauen...
Sehr geehrter Herr Timeagent,
vielen Dank, dass Sie sich um den Zustand unserer Soldaten sorgen. Ich versichere Ihnen, sie sind wohlauf und es geht ihnen gut. Sie sind bereit, den Alieninvasoren erneut in den Hintern zu treten. Was die Erde angeht, da bin ich mir nicht ganz so sicher, aber das macht nichts. Schauen Sie doch mal hier, in dieses schöne Licht.
"... was Sie gesehen haben, war nur ein Wetterballon, der das Licht der Venus reflektiert hat ..."
Huch, die neue DU ist ja raus. Direkt mal lesen.
Vielen Dank für die schöne Dezember Galerie, ich bin leider nicht mehr zum schreiben gekommen, es folgt aber bestimmt immer wieder mal was von mir die nächsten Wochen und Monate... hoff ich komm endlich dazu einiges an PSVR2 Titeln auszuprobieren. :D
Wieder eine schöne Mischung aus jung und alt :-).
Jetzt müsste ich hier nur noch eine Gegendarstellung zu Crysis 2 schreiben!
Ich hab noch nicht mal alles erwähnt. Da wären noch die schlecht bzw. zu selten gesetzten Checkpoints ohne freie Speichermöglichkeit. Und das gelegentliche Stocken trotz mauer Grafik. Es gibt zwar etwas Raytracing in Pfützen, aber das haut da nichts mehr raus. Wirklich kein besonders tolles Spiel. Aber ich hab's durchgespielt, also auch kein richtig schlechtes. ;-)
Ich mag Crysis 1 und Crysis 2 sehr gern und konnte die an C2 geübte Kritik nie so ganz nachvollziehen. Ja, in C1 sind die Areale größer, aber deswegen hat man längst nicht die vielfältigen spielerischen Möglichkeiten, von denen immer geschrieben wird. Die meisten Abschnitte sind Buchten. D.h. man kann durchs Wasser tauchen (was langweilig ist) oder einen schmalen Küstenstreifen entlang laufen (entweder schleichend oder brachial). Bei den Panzermissionen fährt man auch nur eine lineares Tal entlang und bei der Gleiter-Episode ebenfalls. Man hat mehr spielerische Freiheiten als bei anderen Shootern dieser Zeit, aber eine wirkliche Sandbox ist C1 nicht. Was damals wirklich geflasht hat, war die zerstörbare Natur, die zerstörbaren Hütten und die grafische Qualität allgemein. Trotzdem ist für mich C1 aber der klar bessere Shooter als das ebenfalls 2007 erschienene Modern Warfare und einer der spielenswertesten Shooter aller Zeiten.
C2 sah beim Erscheinen immer noch top aus, auch wenn es kein technischer Meilenstein war wie C1. Und ja, die Areale in C2 sind kleiner. Aber auch viel vertikaler (welcher anderer Shooter dieser Zeit hatte eine vergleichbare Vertikalität?) und viel dichter gepackt. Ein C2-Level bietet gleich oder sogar mehr und auf jeden Fall abwechslungsreichere Vorgehensweisen als ein Level von C1. Zusammen mit der erheblich verbesserten Steuerung des Suits, hat C2 mMn nach ein besseres Spielgefühl als C1. Und es ist bugfreier als C1. Auch C2 hatte bei seinem Erscheinen keine Konkurrenz, die ihm spielerisch das Wasser reichen könnte. Alleine das automatische aus der Deckung lehnen, wenn man sich irgendwo hinter gekniet hat! Herrlich :-). Und habe ich noch keinem anderen egospiel derart gut umgesetzt gesehen. Und dann noch dieser super Mehrspielermodus, der war klasse :-)
Ich hab wie gesagt nur den erten Teil "damals" (eigentlich sogar auch mit ein paar Jahren Verspätung) gespielt und gehe bei meinen jetzigen Ausagen vom Remaster aus heutiger Sicht aus. Da sah Teil 1 immer noch hübsch aus, Teil 2 wirklich nicht mehr. Die Steuerung des Nanosuit ist in beiden ziemlich gleich, da wurde Teil 1 angepasst. Dass der im Grunde auch streng linear ist, fiel mir dabei allerdings auch auf. Trotzdem hat es mit dem ersten Auftreten der Aliens und dem Fluglevel ein paar einrägsame Highlights, die mir in Teil 2 komplett fehlten. Die Panzerfahrt über den Highway machte Spaß, war aber kurz und eine einmalige Sache. Warum nicht mehr davon?
Na ja, und in beiden Teilen geht mir das Militär-Gehabe in den Dialogen auf die Nerven, aber das ist eher mein persönliches Problem. ;-)
Oh ja, da hast du Recht. Das Gelaber ist wirklich unerträglich, genau wie der Mumpitz um Prophet, Alcatraz und den Suit, der Alcatraz zu Prohpet macht, unerträglich ist.
Man merkt Teil 2 durchaus an, dass es mit den Limitationen der damaligen Konsolen zu kämpfen hatte, auch z.B. bei der KI, die im Vergleich zu Teil 1 schwächer wirkt (liegt aber vielleicht auch an der größeren Herausforderung für die KI aufgrund der Vertikalität der Level).
Noch ein Highlight aus Teil 1: Der Beginn des "Schlachtlevels", nachts, überall Schlachtlärm, Jets donnern im Tieflug über einen hinweg, alles wird in gespenstisches Licht getaucht. Das ist viel spärlicher inszeniert als z.b. in Modern Warfare, aber sehr wirkungsvoll. Auch weil der Rest des Spiels weniger auf bombastische Inszenierung setzt.
Gegner-KI ist schon lange kein Thema der Rechenzeit mehr. Spiel mal Titel wie Half-Life (Soldaten und Ninjas), Unreal (Skaarj), FarCry, FEAR oder diverse Unreal Tournaments mit Bots. Das sind alles uralte Titel und deren Gegner-KI ist um Welten besser als alles heutige.
Das Problem bei dem Thema ist die Steuerung. Als Spiele noch weitestgehend nur für eine Plattform erschienen, konnte man am PC durchaus noch Gegner einsetzen, die einen gezielt flankieren, einkreisen, gezielt mit Granaten attackieren und einen in die Offensive mit einer Kombi aus Ausweichen und Feuern zwingen. Mit Maus und Tastatur ist das kein Problem.
Als Spiele dann sehr teuer wurden und man zwangsweise mehr Reichweite brauchte und auf Crossplatform-Entwicklung mit Konsolen und PCs wechselte, musste man sich an den Controller anpassen. Offensive KIs sind dann verschwunden und Deckungssysteme kamen auf.
Crysis war halt einer der letzten PC-only-Shooter und Crysis 2 setzte dann komplett auf Crossplatform.
Die KI in Crysis 2 ist allerdings nicht einfach schwächer, sondern fehlerhaft. Da laufen Gegner einfach stumpf gegen Wände und bleiben so hängen. Vielleicht war sie auch nicht an die Stadtlevels angepasst, Teil 1 spielte ja in offeneren Welten.
An diese Probleme kann ich mich nicht mehr erinnern, tritt das häufig auf?
Bei mir trat das öfter auf, ja. Der Endkampf lief dadurch auch nicht so ab, wie vermutlich gedacht. Da kommen diese vier getarnten Aliens, einen echten Kampf habe ich mir aber nur mit einem davon geliefert. Die anderen drei fand ich auf einem Haufen, weil sie an einem Felsen hängengeblieben waren. Da musste ich dann nur ein paar Granaten draufwerfen und die Sache war so gut wie erledigt.
An den Bossfight habe ich gar keine Erinnerung mehr.
Jedenfalls habe ich jetzt Lust bekommen C2 nochmal zu spielen :-).
Hatte ich in der Original-PC-Version von damals nie. Wie es auf den damaligen Konsolen und mit den heutigen Remasters aussieht, kann ich aber nicht sagen.
Wusste ich nicht. Dachte tatsächlich das wäre eine Frage der Rechenleistung.
Wäre es normalerweise auch, aber Spieleentwickler haben sich - wie so oft - viele Tricksereien überlegt. Da gibt es vordefinierte Wege im Level oder der Weg des Spielers wird eine Weile festgehalten, damit Gegner ihn leicht verfolgen können, auch wenn er abseits der vordefinierte Wege herumläuft. Oder es wird getrackt, wo der Spieler sich gern verschanzt und Gegner warten dann dort auf ihn. Oder es gibt einfach Listen, wo das System je nach Distanz verschiedene Waffen benutzt und das nicht aus der Trefferquote wie ein Mensch lernt.
Richtige KI, wo sich die Gegnerfigur frei ohne jede Hilfe im Level orientieren muss, wäre schon noch sehr rechenintensiv.
Kann man schön in so Spielen wie Skyrim sehen, wenn Begleiter in schwierige Situationen kommen, wo ein Weg blockiert ist. Dann berechnen sie gern mal eine Route auf Basis der vordefinierten Wege und nehmen kilometerweite Umwege, weil sie halt nicht wirklich frei einen Weg wie ein Mensch berechnen können. Und die vordefinierte Route schert sich dann auch nicht um Gegner, weswegen Lydia gern mal frontal auf einen Riesen zurennt.
Ein Spiel, was ich in meiner Liste vergessen hatte, ist Descent 2 von 1996, was einen Gegner hat, der regelrecht menschlich rüberkommt. Das ist ein Bot, der einem auflauert, einen verfolgt, bei Kontakt Items klaut und dann flüchtet. Wenn man ihn zerstört, bekommt man seine Items zurück. Das Ding war auch weit beeindruckender als alles, was heutige Spiele so auffahren. Aber halt auch unglaublich nervig.
Das ist halt auch so ein Problem. Sobald KI zu gut wird, macht sie keinen Spaß mehr. Ich erinnere mich an einen der ersten Quake-Bots, der so perfekt war, dass man kaum eine Chance hatte.
Es kommt schon etwas aufs Genre an. In einem Shooter bedeutet AI was anderes als in Civ. Aber du hast recht, es ist bereits mit einfachem Zustands-Skripting (Warten, Patroullieren, Verfolgen, Angreifen etc.)einfacher einen übermächtigen, super geschickten Gegner zu schreiben, der sich, immer schön in Deckung, an dich heranschleicht und zielsicher kaltmacht, als einen, der dir als Spieler das Gefühl gibt, einen gefährlichen Gegner zu haben, den du aber trotzdem besiegen kannst. Weil er beispielsweise wie ein großes Raubtier, recht gemächlich zum Sprung ansetzt. Wenn die KI zu "perfekt" ist, macht sie schlicht keinen Spaß sondern frustriert.
Ich hab hier auch nur von Mainstream-Shootern geredet. Von Strategiespielen hab ich keine Ahnung und die sind i.d.R. ja auch noch PC-exklusiv und können dadurch auf im Schnitt sehr starke CPUs zugreifen. Und sie müssen vglw. langfristig "denken", also unterschiedliche Moves des Spielers einplanen und durchrechnen.
Da wird die Rechenpower vermutlich noch eine Rolle spielen, während sie bei Shootern aus Gameplay-Gründen eher künstlich schlecht gehalten wird und wenig Ressourcen braucht.
Eine weitere Ausnahme sind vermutlich auch Hardcore-Militär-Shooter à la ARMA. Da soll der Gegner ja realistisch stark sein und die sind auch PC-exklusiv.
@Berndor: Legends of Amberland 2 (?) hatte ich tatsächlich auch für einen Check auf dem Schirm. Da shat zeitlich dann aber leider nicht gepasst, u.a. wegen Rogue Trader. Daher danke für den Beitrag, ich werde das weiter auf der Liste behalten!
Wollte mit Teil 2 noch etwas warten und zwischendurch etwas anderes spielen. Daher würde ich mich wiederum über deinen Beitrag freuen, wenn Du den gerade schreiben willst. ;-)
Ein Check wird es wohl nicht mehr. Bin zeitlich die nächsten Tage eingebunden und habe auch das Zeitfenster wohl schon verpasst.
Aber wenn ich die Zeit dafür finde, schreibe ich auf jeden Fall einen DU-Beitrag.
Es war mal wieder eine sehr interessante Galerie. Danke an alle Einsender und auch an die Organisatoren.
Leider konnte ich aus Zeitmangel und auch wegen fehlendem Material keinen Beitrag beisteuern.
Jap, das Level "Tubular" aus Super Mario World war als Kind auch einer von meinen Albträumen. Irgendwann hab ich es geschafft, aber es war definitiv ein zähes Ringen! :D Danke für die DU-Beiträge!
Gerade wie sich der Ballon verhält ist super nervig, dazu die sehr geschickt platzierten Chucks...
Nach den ca 20 Versuchen hatte ich zwar geschafft, aber ich glaube nicht, dass ich das Level je nochmal starte ;)
Ich hab es ganz sicher nur einmal geschafft - und danach nie wieder angefasst!
So schwer ist das Level gar nicht, es ist wie immer bei solchen Spielen reines auswendig lernen.
Ich hab als Kind sehr selten Levelabschnitte auswendig gelernt, das hat damals massiv meiner Vorstellung von Spielspaß widersprochen. Aber vielleicht nochmal genauer, warum Tubular von diversen Leuten als schwer empfunden wird, zumindest im Kontext von den restlichen Super Mario World Leveln: Man muss als Ballon fliegen, gegnerischen Angriffen ausweichen und darf sich gleichzeitig aber auch nicht zu viel Zeit lassen, weil man wegen der nachlassenden Wirkung des Flug-Power-ups sonst definitiv in den Abgrund fällt. Und mit der Ballon-Flugsteuerung muss man sich im ganzen restlichen Spiel nie intensiver beschäftigen.
Der Witz ist natürlich, dass Tubular trotz allen Hindernissen ein relativ kurzes Level ist. Hab mir das eben nochmal auf YouTube angesehen. Hätten viele Leute, inklusive mir damals gewusst, dass es nach dem dritten Ballon-Power-up gar nicht mehr weit bis zum Ausgang ist, dann hätten sie das alles wahrscheinlich entspannter gesehen.
Ansonsten ist mir noch eingefallen, dass ich damals über alternative Lösungsstrategien nachgedacht hab. Kann man die Ballon-Abschnitte per Feder-Ausstattung überfliegen? => Geht leider nicht, keine ausreichende Möglichkeit zum Anlauf nehmen! (In einem der nachfolgenden Special-Level hab ich diese Taktik dann aber umgesetzt! :D)
Wie gesagt, sobald du weisst wo die Angriffe kommen, wieviel Zeit du hast bis zum nächsten Ballon PU, ist der Level eigentlich simpel. Zumal da ja nix random passiert.
Das stimmt, das Level ist eigentlich recht kurz. Aber das Ballon-Power bzw. dessen Steuerung hat mich immer rausgebracht, weil Mario dann so schwerfällig zu steuern ist. Dass er sonst nicht wirklich genutzt oder nur als Bonus kommt, schränkt die Trainings-Möglichkeiten auch ein. Und dass ich schon immer extrem ungeduldig bin ;)
Das Cape macht vieles einfach, die meisten Level kann man einfach überfliegen - wohl ein Grund, warum das Nintendo nie wieder gemacht hat, sondern eher Power-Ups mit Gleitflug oder ähnliches. Speedruns von SMW sind deshalb meist relativ langweilig, eben weil die meisten Level einfach überflogen werden. Aber die Small-Only-Kategorie kann ich empfehlen, da sind ein paar wirklich nette Tricks dabei. Und alles ohne Cape, weil da auch wirklich das Spiel gespielt wird.
Wie immer eine schöne Galerie. Kein Geheimtipp für mich dabei, aber das macht nichts :)
@Alain: Persona 5 ist schon besonders, weil es doch etwas eigen ist. Ich weiß nicht was für JRPGs du sonst kennst, womit du es vergleichst. P5 nimmt sich sehr viel Zeit für den Einstieg, der ersten Dungeon ist in der Tat quasi ein überdimensionales Tutorial. Viel Entscheidungsfreiheit bei der Story darfst du nicht erwarten, die verläuft sehr linear. Es geht jetzt primär darum, wie du deine Freizeit planst, weil du gerade im ersten Durchlauf deine Social-Stats hochlevel solltest, weil vieles andere daran hängt (im NG+ hast du die bereits und kann direkt z.b. die Social Links leveln). Der Weg ist noch weit, so ~120h solltest du insgesamt schon einplanen. Und ja, ist viel gelaber, als ich einmal zurück gesprungen bin, weil ich drauf und dran war das Zusatzkapitel von Royal zu verpassen, hab ich die Dialoge auf Auto-Forward gestellt und war dann fast doppelt so schnell wieder am letzten Punkt.
Paper Beasts hatte ich auch auf der Liste, aber selbst erstmal genug von VR, vielleicht beim nächsten Mal
Mhhh...
Ich hab den ersten "Dungeon" in 2-3 Tagen abgeschlossen gehabt und dann 9 oder 10 Tage lang gelernt, getroffen, geholfen - was auch immer gerade aufpoppte.
Freue mich auf den nächsten Dungeon, aber andererseits habe ich das gefühlt mich bei den Persona-Merges vielleicht schon verskillt zu haben oder so. Egal. Werde erstmal weiter machen. So schlimm werden sich Fehler am Anfang des Spiels hoffentlich nicht auswirken.
Und bei 120 Stunden, bin ich dann vielleicht ... Ende diesen Jahres dann damit fertig ;-)
So früh kannst du dich noch nicht "verskilled" haben, weil das bisher nur Fodder ist. Und im Zweifel bekommst du später im Mementos alles nochmal, solltest du was bestimmtes brauche. Allerdings ist P5R nicht das schwerste Spiel, zumindest auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad bin ich recht gut durchgekommen, zumindest auf dem normalen Schwierigkeitsgrad. Die Personas deiner Gruppe ist fix, in den Palästen kommen auf jeder Ebene die selben 3-6 verschiedene Gegner, da kann man sich gut drauf einstellen.
@Labrador Nelson: Vielen Dank für‘s Vorstellen von Bzzzt. Lange nicht mehr so einen Spaß mit einem Platformer gehabt!
Nicht wahr? :)
Hab das Spiel mir nun auch zugelegt, ist grad in nem Bundle bei Fanatical zu haben. Bin mal gespannt, in den Trailern auf der Steam-Page sah es ziemlich spaßig aus und du und Labrador Nelson bestätigen das ja. :)
Nun habe ich auch Lust auf Legends of Amberland bekommen. Oder lieber doch erstmal Legend of Grimrock? Gibt es noch andere gute Dungeon Crawler für die Switch?
Das war für mich die erste DU Galerie als Leser und ich ziehe meinen Hut vor allen Beteiligten für den dafür betriebenen Aufwand. Eine schöne Inspirationsquelle, danke dafür :)
Dann herzlich willkommen! Das beste an der DU ist ja: Es kommt jeden Monat eine neue Ausgabe :)
Sehr gerne. Vielleicht bekommst du ja auch mal Lust, etwas beizutragen. :-)