Das Entwicklerstudio Danger Close, das sich im Auftrag von Electronic Arts für den Reboot von Medal of Honor und dem Anschlußwerk Medal of Honor - Warfighter verantwortlich zeigte, wurde nun geschlossen. Schon nach der (erneuten) Einstellung der Medal-of-Honor-Reihe war unklar, welche Projekte das dahinterstehende Studio Danger Close zukünftig übernehmen würde. Nichts Gutes um das Studio ließ auch vermuten, dass einige Danger-Close-Entwickler zu den Gründungsmitgliedern von DICE LA gehörten.
Patrick Söderlund, Executive Vice President von EA, bestätigte gegenüber Eurogamer, was viele schon befürchtet haben: Das Studio wurde -- wohl als Folge des mäßigen Erfolgs der Medal-of-Honor-Neuauflage -- aufgelöst und die Mitarbeiter beim Entwickler DICE in Los Angeles oder anderen Abteilungen des Publishers EA untergebracht.
Danger Close wie es war, existiert nicht mehr. Es gibt Mitarbeiter, die LA verlassen haben, Mitarbeiter, die jetzt bei DICE LA arbeiten und einige, die in anderen Sparten von EA tätig sind. Wie das häufig so ist, wenn jemand aufgelöst wird.
"Jemand" wird aufgelöst? Da fällt mit nur die erste Staffel Breaking Bad ein. Und das ist häufig?
Hehe, so wird der Ballast entsorgt. Better call Saul
Danger Close, der Name war schon prophetisch.
Standardpolitik von EA, sind das/die Spiel(e) nicht erfolgreich wird der Entwickler geschlossen. War nicht der erste und wird nicht der letzte sein.
Ist nur schwer einzuschätzen wieviel vom nicht guten an dem Studio und wieviel am Publisher liegt.
Das die MdH Spiele bestenfalls Durchschnitt waren steht ausser Frage.
Danger Close? Nie gehört, kann aber auch gar nicht besser als Danger Mouse gewesen sein. ;-)
Besser als Danger Mouse? Unmöglich.
Danger Mouse hatte Lübke! Und Lübke ist quasi unschlagbar!
hätte das Studio mal nen Lübke gehabt dann wären auch die spiele super geworden, unter diesen Umständen, kein Lübke = scheiß spiel ;-)
Eigentlich komisch, dass nie neuen MoHs so schlecht abgegangen sind. Hätte nie gedacht, dass bei solchen Spielen die Qualität irgendeine Rolle spielt.
Wahrscheinlich kennt die aktuelle CoD-Generation die einst so große MoH-Reihe gar nicht mehr. Schließlich verhält es sich mit solchen Spielen sonst wie mit dem VW Golf: Wird einfach blind gekauft (womit ich jetzt nicht behaupten wöllte, dass er schlecht ist. Zu teuer aber definitiv.).
Ist doch bei CoD mit dem Preis ähnlich, oder. ;)
Ja guter Vergleich, da ja sogar VW intern Konkurrenz verkauft wird, die bis auf Design gleich sind (Golf - A3 - Leon - Fabia) und sogar teils billiger.
Medal of Honor machte damals den Weltkriegsshooter salonfähig, lang lang ist es her :)
Ja, die Serie hat ihre besten Zeiten hinter sich.
Vermutlich lag das Problem einfach daran, daß die Spieler den SP wie üblich wieder links liegen lassen und nur den MP zocken wollten. Der war aber eine halbgare Mischung aus CoD und BF was nicht gut ankam.
MOH hatte schon immer nen MP? :D ;) Ich hab die Serie für so etwas geliebt
http://www.youtube.com/watch?v=x74-PeBq5B0
War auch nie das große Thema auf Lans damals, da hatte man ja andere Spiele.
Sicherlich. Der MP von den früheren MoHs war aber auch was ganz anderes, als der bei den Reboots.
Das Problem ist doch aber das selbst der SP von MoH zuviele Kritikpunkte und zu wenige bis gar keine Höhepunkte aufwies. Generischer durchschnittscheiss. Das was noch am positivsten auffiel waren die Waffensounds. Na klasse. Die Mischung aus einem höhepunktlosen medeoker Modern Military Shooter SP und einem verschlechterten Bad Company 2 MP als Spiel anzubieten das CoD schlagen soll kann nur in die Hose gehen.
Und das ganze haben sie sogar 2 mal Nacheinander versucht.
Beim zweiten Mal haben sie mit extra Realismus geworben. Und den Realismuss sah am Ende keiner. Ausser vielleicht in Szenen wo man einen Scharfschützen im gegenüberliegenden Haus sieht aber solange man nicht einen Trigger überschreitet dieser unverwundbar ist.
Schade, sowas lesen zu müssen.