Willkommen zur 105. Ausgabe unseres Community-Projekts "Das spielen unsere User" (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Teilgenommen haben diesmal die User advfreak (2x), Alain (3x), Anne König (3x), BruderSamedi, Corlagon (3x), crux, Cupcake Knight, Deklest, Drapondur, Ganon, Gucky, Labrador Nelson, LRod (2x), Magisthan, Moe90 (2x), rgru0109, Ridger (2x), Sokar (2x) und SupArai. Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 30. November 2023. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
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1989 erschien das Spiel Iron Lord für den Amiga und viele andere Plattformen. Ein Spiel, welches von Orou Mama und Ivan Jacot entwickelt und bei Ubisoft veröffentlicht wurde. Das Spiel hatte für damalige Verhältnisse eine enorm lange Entwicklungszeit hinter sich und bot eine große Anzahl von Spielelementen.
Iron Lord ist ein Strategiespiel mit Action- und leichten Adventure-Elementen, das im Mittelalter angesiedelt ist und für damalige Verhältnisse eine hohe Anzahl von einzelnen Spielelementen bietet.
Die Geschichte ist eher klassisch gehalten, nach deiner Rückkehr von einer Reise in die Ferne findest du die Burg deiner Vorfahren in Trümmern vor und hörst Gerüchte, dass eine riesige Armee unter dem Banner deines Onkels auf dein Land zumarschiert. Deine einzige Hoffnung ist es, selbst eine Armee aufzustellen um deinem Onkel entgegenzutreten, aber nach deiner langen Abwesenheit bist du nur ein Unbekannter im eigenen Land.
Um die Armee aufzustellen, musst du dir den Respekt des Volkes verschaffen, indem du Aufgaben erledigst und den Leuten bei ihren Problemen hilfst. So musst du zum Beispiel einen Bogenschießwettbewerb gewinnen oder dich bei einem Turnier im Armdrücken beweisen. Auch lauern auf deinen Reisen durch das Land und die Orte immer wieder Assassinen, welche von deinem Onkel angeheuert wurden, auf dich. Am Ende hast du hoffentlich genug Männer zusammen um deinem Onkel entgegenzutreten. Auf einem Schlachtfeld musst du strategisch deine Männer einsetzen und die Truppen des Gegners bezwingen. Am Ende steht eine beschwerliche Reise durch ein Labyrinth an um den finalen Schlag zu führen.
Das Spiel bietet viel, auch wenn nicht alles perfekt ist und es immer wieder Stellen gibt die man hätte besser machen können. Wer aber die alten Amiga-Spiele (mit Emulator noch heute spielbar) auch heute noch mag, wird selbst im Jahr 2023 nicht enttäuscht werden.
Vom Hauptspiel sowohl klassisch gerendert als auch mit Strahlenverfolgung sehr angetan, war Sokar sehr auf den DLC zu Amid Evil gespannt. Zwar erschien er Anfang August etwas ungeschickt, jetzt hat er aber den Trip in das Schwarze Labyrinth nachgeholt.
The Black Labyrinth ist eine Erweiterung im ganz klassischen Sinne: eine neue Episode mit 10 Levels, neue Gegner und zwei neue Waffen sind enthalten. Ansonsten ist alles wie gewohnt: Amid Evil ist ein Shooter der alten Schule, mehr als Gegner umnieten, Schlüssel suchen und das Ende des Levels erreichen darf man nicht erwarten.
Wie schon das Hauptspiel besticht der DLC vor allem mit seiner Levelarchitekur: weite Hallen, mächtige Säulen und viele verschlungene Formen, die nicht zufällig an die Gigantomanie aus den Werken von Lovecraft erinnern dürften, bilden die mystisch angehauchten Schauplätze für die vielen Gefechte. Das Ziel des Protagonisten ist eine mächtige Axt zu finden, entsprechend bin ich zu Anfang nur mit seinen Fäusten unterwegs, immerhin von Metall umhüllt. Sie werden auch für spezielle Schalter benötigt, Drücken reicht da offenkundig nicht, man muss sie buchstäblich einschlagen. Als Superwaffe dient eine magische Sense, die Gegner buchstäblich teilt - alles auf dem Bildschirm erledigt sie nur im aufgeladenen Modus.
Gefühlt hat der Schwierigkeitsgrad ein gutes Stück gegenüber dem Hauptspiel angezogen. Vor allem ging mir die magische Munition schnell aus, oder ich war zumindest häufig kurz davor. Vielleicht halten die Gegner auch mehr aus. Wirklich genervt haben mich die häufig fies sehr weit oben und verdeckt platzierten Bogenschützen, deren Pfeile auch noch Flächenschaden verursachen. Dazu sind die Sprungpassagen kniffliger, was Timings und Präzision angeht. Der DLC richtet sich klar an Veteranen des Hauptspiels, Neueinsteiger sollten erst damit anfangen.
Resident Evil 4 gilt als Meilenstein der Videospielgeschichte. Es beeinflusste zahlreiche Spiele, wurde auf vielfältigen Konsolen veröffentlicht, und wird oftmals in den Top-Listen der besten Videospiele aller Zeiten geführt. Anfang 2023 kam das Resident Evil 4 Remake auf den Markt, das den Vorgänger fulminant in die Gegenwart katapultierte. Und wie steht es um den DLC Separate Ways?
Wir befinden uns in einem spanischen Dorf. Die Präsidententochter wurde entführt. Und was macht die US-Regierung in einem solchen Fall? Na klar, sie sendet Leon S. Kennedy in das Gebiet, der Retter in der Not, den Rookie, den wir bereits aus Teil 2 kennen.
Und was hat das mit dem DLC Separate Ways zu tun? Ada Wong, die wir im DLC verkörpern, ist im Auftrag von Albert Wesker zur gleichen Zeit auch in diesem Dorf und dem Umland unterwegs. Was sie dort genau macht, möchte ich nicht spoilern. Ihre Mission treibt sie allerdings durch die gleichen Bereiche wie einst unseren tapferen Leon S. Kennedy. Immer wieder erinnert man sich in diesem DLC-Abenteuer an Ereignisse aus dem Hauptspiel. Und an einigen Stellen kreuzen sich die Wege unserer beiden Protagonisten.
Separate Ways ist eine tolle Ergänzung zum Hauptspiel. Das Kern-Gameplay bleibt erhalten, wir arbeiten uns Gebiet für Gebiet vor, töten Dorfbewohner und weitere Monster, sammeln Edelsteine und upgraden unsere Ausrüstung. Die Gebiete sind kleiner und abgesteckter, es gibt keine ausladenden Bereiche wie die Seelandschaft im Hauptspiel. Das Spiel ist kompakter, das passt allerdings auch zu einem DLC, der nur €10 kostet und ca. 6h Spielspaß bietet. Ein toller Deal, der selten in der Welt der DLCs vorkommt - Kudos Capcom!
Das Hauptspiel war bereits zuvor mein Actionkracher 2023, in Kombination mit diesem DLC entsteht hier ein wunderbares Paket, das sich kein Action- und schon gar kein Resident Evil-Fan entgehen lassen sollte.
Das eigene Heim in der Natur, ein bilderbuchhafter Blumen- und Gemüsegarten mit zwitschernden Vögeln, ein plätschernder Teich, mittendrin Anne träumend in ihrer Hängematte. All das bietet der Garten Simulator. Nicht.
Wenn man in der Stadt wohnt und ein gewisses Alter sowie einen gewissen Familienbestand erreicht hat, träumt man vom gemütlichen Häuschen auf dem Land. Katzen, Hunde und Kinder toben im Garten über den frisch gemähten Rasen, Muddi erntet saftige Salatgurken im Gemüsebeet, schneidet sich noch ein paar pralle, bunte Blüten vom Hortensienbusch, damit der üppig gedeckte Esstisch noch schöner aussieht, während Vaddi in seinem "Ich Grillmeister, du Würstchen!"-T-Shirt der Holzkohle auf der paradiesischen Terrasse einheizt.
Ich habe den Traum noch nicht aufgegeben, muss mich aber vorerst mit dem Garten Simulator begnügen. Zumindest virtuell will ich es schön haben. Doch vor den optischen Genuss hat der Spielegott die Gamification gestellt. Die wilde Wiese vor der eher schmucklosen Holzhütte muss gemäht werden – mit einem Handmäher! Weitere Geräte bis hin zum Roboter müssen erst freigeschaltet werden. Müll liegt überall herum, ein Beet muss erst einmal eingerichtet, Geräte und Samen online bestellt werden. Fades Karnickelfutter wie Auberginen und Karotten stehen zur Auswahl. Die leckersten Früchtchen müssen – na klar – erst freigeschaltet werden.
Dazu kommen immer wieder Quests, die sich auf "Pflanze x von y" oder "Ernte x von z" beschränken. Währenddessen verwildert der Garten schneller als der Bart von Tom Kaulitz. Das habe ich mir irgendwie alles anders vorgestellt. Zeit, das eigentlich ganz ansehnliche Idyll zu genießen, habe ich kaum.
Wenn ich eines Tages aufs Land ziehe, stelle ich einen Gärtner ein!
Nachdem das zukunftsorientierte und lange Starfield der Vergangenheit angehört, hat rgru0109 mit Lost in Random seine Palette gereinigt und dabei durchaus einiges an Spaß.
Als alter Fan von Filmen Tim Burtons (z.B. Nightmare before Christmas), Jump and Runs wie Evil Twin und Psychonauts oder auch Würfel- und Deck Building-Spielen im Allgemeinen war LiR schon länger auf meiner Wishlist.
Die Vorfreude hat sich dann auch bestätigt. Es ist zwar kein Jump and Run an sich, aber statt Geschicklichkeitsaufgaben gibt es eine schöne Mischung aus Exploration und kurzen Gefechten mit Hilfe eines veränderbaren Kartendecks.
Die Schwierigkeit ist eher im unteren Bereich angesiedelt, so dass ich einige entspannte Abende damit verbracht habe. Der Humor ist dabei nicht ganz so abgefahren wie bei oben genannten Spielen, aber durchaus vorhanden, gerade was die Charaktere des Spiels betrifft. Die eigentliche Geschichte fand ich etwas konstruiert, die Erforschung der verschiedenen Spielzonen aber schon motivierend. Mit den regelmäßig stattfindenden Kämpfen entstand für mich ein schöner, abwechslungsreicher Flow.
Durchaus eine Empfehlung, gerade wenn man den GamePass gebucht und keine Lust auf einen Zeitfresser hat.
Mit Donkey Kong Country Returns griffen die Retro Studios die alten Rare-Klassiker wieder auf. Inzwischen hat sich auch Corlagon zu dem zünftigen 2D-Plattformer durchgearbeitet, doch die Motivation will nicht so richtig aufkommen.
Seit über einem Jahr versuche ich mich nun schon an Donkey Kong Country Returns. Warum schaue ich nur gelegentlich mal rein? In vielen Punkten spielt es sich wie die Originale, wie es ja auch sein soll. Grundsätzlich gilt es, vom Start ins Ziel zu hüpfen, es kommen aber auch noch diverse optionale Level und Sammelherausforderungen hinzu. Allerdings wird der Spielspaß schon einmal etwas durch Fuchtelsteuerung getrübt – ich muss den Controller schütteln für einige Aktionen, die besser mit Knöpfen funktionieren würden, und die alten Spiele sind ja auch mit denen ausgekommen. Donkeys Sidekick bringt ein Jetpack mit, das es dem Duo ermöglicht, kurzzeitig zu schweben – doch wenn ich Diddy verliere, spiele ich aus Gewohnheit weiter so, als hätte ich das Jetpack noch, und lande im Abgrund.
Tja, und das Level-Design hat natürlich noch größeren Anteil am Schwierigkeitsgrad. Der war in der ursprünglichen Trilogie schon hoch gewesen, aber auf eine herausfordernde Art und Weise. DKCR zielt de facto auf ein Publikum ab, dem sie nicht schwer genug war. Es ist nicht sonderlich fehlertolerant, einige Level dürften sogar als Trial-and-Error-Gameplay durchgehen, mit unterschiedlich vielen Rücksetzpunkten. Und dann sind da noch die von Grund auf schlecht zu steuernden Raketenfässer.
Die Originale hatte ich alle komplett bewältigt (abgesehen von einem etwaigen Time-Attack-Modus), doch hier komme ich in Versuchung, zumindest die Zusatzherausforderungen aufzugeben. Im Nachhinein hätte ich vielleicht besser das Wii-Original zugunsten der überarbeiteten 3DS-Fassung liegen gelassen.
Pixel und Rundentaktik. Eine Mischung, bei der Labrador Nelson einfach nicht widerstehen kann. Ob Shardpunk - Verminfall mehr bietet, als nur sein knuffiges Aussehen?
Shardpunk - Verminfall vom polnischen Indieentwickler Clockwork Pile ist ein Rundentaktik-Titel im charmanten Pixellook. Ihr könnt es euch wie eine Mischung aus XCOM, Darkest Dungeon und Pathway vorstellen. Als Publisher fungiert das ebenfalls in Polen ansässige Spielelabel Retrovibe, das von CD Projekt-Mitgründer Michal Kiciński aus der Taufe gehoben wurde um Indie-Spiele mit Old-School-Flavor zu fördern. Mitte April wurde der Titel für PC veröffentlicht.
Im Spiel habt ihr die Aufgabe, in einer dystopischen Welt, mitten in der Rattpokalypse, mit eurem Team von max. 4 Personen ein Automaton (Droide) aus der von anthropomorphen und bis an die Zähne bewaffneten Ratten überlaufenen Stadt ins menschliche Hauptquartier zu schaffen, um das Blatt noch zu wenden. Der Artstyle mischt ein Setting aus Steam- und Cyberpunk und verströmt ein gnadenloses Endzeit-Feeling. Neben starken Roguelite-Elementen ist der Survival-Aspekt dominant. Auch der Schwierigkeitsgrad ist happig.
Eure Gruppe kann schnell sterben, übel verletzt oder vergiftet werden, einen hohen Stresslevel erreichen und in Panik verfallen oder den Automaton verlieren, dann heißt es Game Over. Zwischen den Missionen könnt ihr in Bunkern Schutz suchen, Stress abbauen, Wunden heilen, aufmunitionieren und Fähigkeiten ausbauen. Ressourcenknappheit und die Übermacht des Feindes sind zermürbend. Auf dem Stadtplan könnt ihr FTL-mäßig eure Route planen. Skills, Waffen und neue Chars lassen sich freischalten. Die Kunst während der harten Kämpfe liegt in der Balance zwischen looten und lebend davonkommen. Ein spröder Geheimtipp.
Der Cyberpunk 2077-DLC Phantom Liberty ist geladen, die Lüfter der Grafikkarte noch einmal gereinigt und nun kann es losgehen nach Night City. Dann, in einer kurzen Arbeitspause, klickt Alain in den Tiefen seiner Steam-Bibliothek auf Slay the Spire. Eine unglückliche Endlosspirale begann und infizierte auch Tablet und Smartphone.
Unwissend wählte ich einen Charakter, einen der Startpunkte und mein Charakter stand im Kampf. Verwirrt blickte ich von der Seite auf das Szenario und hielt 5 Karten vor mir - alle entweder Angriff, Fertigkeit oder Macht. Wenn ich keine Karten oder Aktionspunkte mehr habe, muss ich den Zug beenden und der / die Gegner ist dran. Der erste Gegner ist schnell gelegt. Aber jede Karte kostet unterschiedlich viele Aktionspunkte (oder Energie).
So weit, so simpel. Doch dann wird es kompliziert. Wir spielen Karten aus und werfen Karten ab - teils für den Rest des Kampfes. Ist der Zugstapel leer, mischen wir abgeworfene Karten wieder drunter. Wir erhalten neue Karten und erweitern unser Deck. Neben Kämpfen gibt es Händler, Ereignisse oder Lagerfeuer. Wir sammeln Artefakte ein, die uns permanente Effekte geben. Tränke geben einmalige Effekte. Die Karten bekommen Farben. Es gibt negative Karten. Neue Charaktere mit neuen Eigenschaften locken…
Teuflisch ist der "Noch einen Run"-Effekt. Mal geht alles schief und man schafft es nicht mal zum ersten Boss. Mal habe ich Charaktere gebaut, die bereits im ersten Akt defacto unbesiegbar waren, weil sie in einem Zug fast endlos Aktionspunkte und Karten "nachholen" konnten. Der Zufall macht meistens einen Strich durch die Strategie.
Kommen wir zur unglücklichen Endlosschleife. Wenn man die Arbeitspausen verlängert, weil man Slay The Spire spielt, muss man bis spät in den Tag arbeiten. Wenn der Arbeitstag später endet, passt ein Triple-A-Spektakel wie Phantom Liberty nicht mehr in den Tag. Am nächsten Tag lockt der nächste "schnelle" Run.
Am Anfang kämpfte SupArai bei Ghostwire – Tokyo mit Portierungs-Problemen – blieb dann aber bis zum Abspann.
Konsolenports für den PC haben häufig das Problem, dass neben technischen Nicklichkeiten auch die Maus-und Tastatur-Steuerung bei der Portierung wenig bis keine Liebe erfährt. So auch bei Ghostwire - Tokyo, das für mich schlicht die miesesten Maus-Tastatur-Eingaben hat, die mir je untergekommen sind. Unsauber und mit einem beständigen Ruckeln versehen, das mir einen permanenten Kotzreiz verpasste. Un-spiel-bar!
Da mir die Tipps bei Reddit und Steam nicht weiterhalfen, wechselte ich auf den Controller. Aber auch mit dem Gamepad ist die Steuerung grenzwertig. Zwar ruckelt hier nichts. Aber trotz unzähliger Einstellungsoptionen bleibt alles ungenau, schwammig und behäbig. Hätte ich Ghostwire - Tokyo nicht aus einem Humble Choice erhalten, wäre der Titel ein Refund geworden.
Aber je länger ich spielte, um so mehr Spaß hatte ich in der Welt von Ghostwire - Tokyo. Die Kämpfe fand ich zwar zu eintönig, es fehlt ihnen "dank" der schnarchnasigen Zielsteuerung an Dynamik. Richtig deutlich wird das bei den imposanten und stark designten Bossen, diese Aufeinandertreffen fand ich spielerisch richtig enttäuschend. Gut gefallen hat mir das farbenfrohe Setting mit der dezenten Gruselstimmung in einem hübschen, menschenleeren Tokyo. Und auch die Story ist nett – sie kommt zwar zögerlich in Fahrt und gewinnt keinen Pulitzer-Preis, wird aber schön präsentiert.
Genug Gründe für mich, um bis zum Abspann dranzubleiben. Ghostwire - Tokyo hat zwar unübersehbare Schwächen. Aber auch genug Stärken, die den Titel zu einem lohnenden Open-World-Ausflug für zwischendurch machen.
Endlich wieder ein großes Rollenspiel - BruderSamedi macht in Starfield die Milchstraße unsicher, nein, sicher, natürlich...
Skyrim hatte ich damals angefangen und mich so lange in Nebenquests verzettelt, dass ich es beiseite legte, ohne die Hauptquest zu spielen. Bei Starfield priorisierte ich daher die Hauptquest. Die entpuppt sich leider als eintönig, Artefakte und Tempel langweilen schon sehr bald, verleihen aber nützliche Drachenschreie...ähh...Fähigkeiten. Spaß machen dafür die größeren Nebenquestreihen, ob Undercover bei Piraten oder als operativer Agent eines Großkonzerns. Hier könnt ihr auch mal moralische Entscheidungen treffen und seht später teilweise die Auswirkungen beim Vorbeigehen in der Spielwelt.
Am Anfang hätte mich das Spiel aber fast verloren, mit Charakter, Schiff, Crafting und Außenposten gibt es einfach viel zu viele Baustellen. Insbesondere die Außenposten hätte man komplett streichen können, niemand hätte es bemerkt oder vermisst, zumal man ihnen noch nicht mal eine Einführungsquest spendiert hat. Für Frust sorgt bei mir auch wieder mal das Skillsystem: auch wenn es keine Katastrophe wie bei Oblivion ist, die Herausforderungen für höhere Fertigkeitsstufen sind oft ein reiner Grind. Ich habe häufig Punkte zurückgehalten, weil Verbesserungen noch nicht möglich waren und es sonst nichts sinnvolles mehr zu geben schien.
Nach Einleben in der Spielwelt und der Erkenntnis, dass man das Schiff fast, Crafting und Außenposten sogar völlig vernachlässigen kann, überwiegt dann aber das Positive, so dass ich nach Abschluss der Hauptstory direkt ins NewGame+ durchgestartet bin, um dort die ganzen verbleibenden Nebenquests nachzuholen - jedenfalls soweit Plotstopper-Bugs es zuließen.
Hirnlos, gewalttätig, politisch völlig inkorrekt und mit dummen Sprüchen um sich werfend: Anne schreibt kein Charakter-Sheet über die AfD, sondern über das Kult-Shooter-Add-on Redneck Rampage Rides Again, das vor ein paar Tagen vom Index gestrichen wurde.
Schnell. Unfassbar schnell jage ich durch die Build-Engine-Pixel. Damals, 1997/98, als Teenie, die mit ihrem ersten Freund dessen Lieblingsspiel Abende im Multiplayer durchzockte, fiel mir das nicht so auf. Oder es war eben normal. Wahrscheinlich hat mich das Schleich-Genre in Kooperation mit altersbedingtem Reflexdefizit zu folgender Erkenntnis gebracht: Half-Life, Quake 3, Serious Sam sind schnell, Redneck Rampage ist schneller!
Absurde Gegner aus dem Weg pusten, Schlüssel sammeln, Schalter betätigen, Secrets finden. Mehr passiert auch im Add-on nicht. Die Level (z.B. Area 69, ein Sumpf, eine Western-Stadt) laden trotz Karte zum Verirren ein und begehen eine Todsünde: Backtracking. Immerhin können in einigen Gebieten bewaffnete Boote und Motorräder angeschmissen werden.
Highlight Waffenarsenal: Wenn der glatzköpfige Alien (der fast so aussieht wie ein Esmerer aus LBA 2) vor meiner Sägeblättersalve in die Höcke, äh, Hocke geht, lade ich eben meine Chicken Gun. Ja, das ist genau das, was ihr euch vorstellt: eine Armbrust, auf deren Kolben man ein gackerndes Hühnchen stopft und das mit seinem Ziel nicht gerade zimperlich umgeht. Herrlich durchgeknallt. Da kann sich id Software ihre BFG in den BFA schieben!
Ich muss eingestehen, dass ich zu alt für den Humor und die Stumpfsinnigkeit von Redneck Rampage bin. Aber so habt ihr wenigstens etwas zu lesen, evtl. auch zu schmunzeln und bei einigen Buchstaben zu nicken.
Die Super Mario Bros.-Spiele begleiten Sokar seit seiner Kindheit. So ein wirklich schlechtes aus der Reihe gibt es auch nicht, im Gegenteil, viele sind Klassiker. Aber die letzten Iterationen wirkten routiniert und als ob es Nintendo zu sehr auf Nummer sicher gehen. Wonder verspricht viel neues, kann es die Erwartungen halten?
Als erstes gefällt mir der neue Grafikstil von Super Mario Bros. Wonder. Nicht dass er dramatisch anders wäre, es sind mehr die Details. Wie sich Marios Mütze beim Rennen leicht anhebt, Gegner erschrocken schauen wenn man einen ihrer Gefährte erledigt oder wie sich die Charaktere in Türen oder Röhren zwängen, wenn sie das Elefanten-Power-Up haben. Es mag nicht nach viel klingen und oft ist es auch subtil, aber dadurch wirkt alles viel lebendiger und weniger statisch.
Beim Gameplay dominiert die bekannte Formel aus 2D-Plattforming, so rund geschliffen wie ich es bisher kaum gesehen haben. Mario und seine Freunde zu steuern fühlt sich einfach gut an, als ob ich immer in Kontrolle bin. Von den neuen Power-Ups mag ich vor allem sie Seifenblasen-Blume, nicht nur weil die Blasen sehr mächtig sind, sondern ich sie auch als Aushilfs-Plattformen verwenden kann. Der Elefant ist mächtig, aber auch sehr groß, so dass ich öfters getroffen werde. Den Bohrhelm mag ich nicht, in Höhlenlevels wirkt er fast schon zu mächtig, außerhalb dagegen fast nutzlos.
Die viele neuen Ideen bringen extrem viel Abwechslung ins Spiel vor allem die Effekte der Wunderblumen: Ein Konzert aus Piranha-Pflanzen, eine Oper gesungen von Big Boo, ein Top-Down-Spiel oder einfach nur Effekte die an einen Acid-Trip erinnern gefällig? Ist alles da. Da ist es fast schade, dass viele der Ideen im Spiel nur zwei- oder dreimal genutzt werden. Zwar nutzt sich kaum etwas ab, aber die recht kurze Spielzeit hätte man so gut erweitern können.
Alle reden von EA Sports, oder vielleicht Mario. Corlagon hingegen hat in seinem Import-Super-NES mal wieder Capcoms Mega Man Soccer angepfiffen.
Um die zwanzig Robotermeister sind es, die hier zum Fußballspielen modifiziert worden sind, allerdings haben die meisten von ihnen fast oder sogar tatsächlich identische Werte. Die verschiedenen Stadien bieten erst recht nur ästhetische und keinerlei spielerische Abwechslung – enttäuschend für jemanden, der immer noch Nintendo World Cup im Kopf hat. Einigermaßen Spaß macht die weniger realistische Sport-Sim schon, einfach erscheint sie mir jedoch nicht gerade: Beim Versuch, den Ball zu passen, lässt mich das Spiel gerne auflaufen (die Minimap ist nicht so nützlich wie sie sein sollte), Grätschen gehen auch häufig daneben, und der gegnerische Torwart macht es einem ebenfalls nicht leicht, außer man verwendet Superschüsse, die zwar einfach auszuführen sind, das jedoch nur in begrenzter Anzahl. Irritierend auch, dass ich automatisch immer den Spieler übernehme, der am nächsten am Ball dran ist, anstatt per Knopfdruck wechseln zu dürfen, wenn es mir passt.
Man sollte meinen, man könne zwischen unterschiedlich guten Computergegnern wählen, aber das ist leider nicht der Fall. Mehrere Spielmodi sind vorhanden, darunter ein grob an die Actiontitel angelehnter, in dem der Blaue Bomber nach und nach die besiegten Gegner in seine Mannschaft aufnimmt. Das dann auch mit Passwortsystem, der Liga-Modus hätte aber ebenfalls ein solches nötig gehabt. Mega Man Soccer erscheint mir somit zwar ganz nett, in vielen Punkten aber einfach unausgereift.
Für Deklest geht die Reise in Dragon Age - Inquisition weiter. Mit dabei hat er weiterhin sein Tagebuch, welches er noch fleißig mit neuen Einträgen befüllt. Für den geneigten Leser hat er wieder einen kleinen Auszug bereit gestellt.
Tag 11
Was für ein Tag! In Redcliff angekommen habe ich erstmal nichts spannendes gemacht, außer ein paar Nebenquests abzuschließen oder neu zu beginnen. Aber dann bin ich der Hauptstory gefolgt und erlebte eine kleine böse Überraschung, an deren Ende ich einen Riss in einer Kirche geschlossen hatte und ein wenig mehr Hintergrundwissen bekam. Tatsächlich war meine Entscheidung zu den Magiern zu gehen, noch nicht final. Die endgültige Entscheidung fiel mir dann doch nicht mehr so leicht. Trotzdem habe ich mich für die Magier entschieden, da mir das Schicksal von ihnen näher ging. Nach einem längeren Dialog des Kriegsrates machte ich mich mit der Party auf zum Schloss Redcliff. Das Ganze setzte eine Quest in Gange, die ich so nicht erwartet hatte. Worüber ich froh war, war die Tatsache, dass ich vorher so einiges erledigt hatte, was mir das in der Quest vorhandene Dungeon erleichterte und auch der Bosskampf gut machbar war. Am Ende der Quest hatte ich einen weiteres Partymitglied und die Magier für mich gewonnen, auch wenn es einigen aus meiner illustren Runde nicht zusagte.
Tag 12
Holymoly, was war das denn bitte. Bevor ich mit der Hauptquest weiter gemacht habe, habe ich mich noch mit den Leuten unterhalten und versucht mir die Zeit mit Nebenquests zu vertreiben. Doch nach ca. 1 Stunde habe ich dann weiter gemacht. Ich bin davon ausgegangen, dass es ein großes Tamtam gibt, bevor die Bresche geschlossen werden kann, aber dem war nicht so. Die war nämlich mit Hilfe der Magier schnell geschlossen. Doch die Freude währte nicht lange und mir war klar, dass es das nicht gewesen war.
Tetris muss man ja niemandem mehr erklären, Puyo Puyo von Sega schlägt in eine ähnliche Kerbe. Die Kombination aus beidem auf der Switch reizte Ganon schon länger und so lud er sich Puyo Puyo Tetris 2 auf die Konsole, die dadurch zum Handheld wurde.
Puyo Puyo Tetris 2 ist in mehrfacher Hinsicht eine Premiere für mich: Obwohl es das auch auf PC gibt, habe ich es für die Switch gekauft, um es im von mir bisher noch nicht genutzten Mobilmodus zu spielen. Seit Tetris auf dem Gameboy sind solche Dinger einfach ideal für ein Handheld. Dass es Teil 2 wurde, lag an einem Angebot im eShop, 40 € wären mir dafür dann doch zu viel gewesen. Cool fand ich jedenfalls, dass es einen Abenteuermodus mit Story für Einzelspieler gibt. Über den und das Spiel an sich wurden mir im Laufe der Zeit einige Dinge klar:
• Die Story ist total behämmert, hat dadurch aber auch einen gewissen Trash-Charme. Der kindliche Anime-Stil und die viel zu ausführlichen Dialoge sind schon harter Tobak.
• Die Kampagne führt nach und nach die unterschiedlichen Spielmodi ein, erklärt sie aber nicht gut. Dafür gibt es ein separates Tutorial-Menü - sehr altmodisch. Die Teams für den Talentmodus stellt man auch außerhalb zusammen. Muss man erst mal wissen.
• Da grundsätzlich immer gegen einen Gegner gespielt wird, ist statt gemütlichem Knobeln eher mitunter hektisches Taktieren angesagt, um Combos zu bilden und dem Gegner Müll aufs Spielfeld zu schicken.
• Manche Partien sind erstaunlich knackig. Ich bin deswegen auch noch nicht ganz durch, komme aber schon auf eine beachtliche Spielzeit.
• Entweder die beiden Varianten sind nicht perfekt ausbalanciert, oder ich bin in Puyo Puyo einfach schlechter als in Tetris. Kann durchaus sein.
Mein Fazit: ein nettes Spiel für Zwischendurch, was bei den ganzen Brocken, die in letzter Zeit rauskommen, echt nicht verkehrt ist.
advfreak: Agatha Christie - Mord im Orient-Express (PlayStation 5)
Waren die letzten Hercule-Poirot-Adventures The London Case und The First Cases vom Entwickler Blazing Griffin bereits ein launiger Zeitvertreib, so mutete die Aufmachung und grafische Draufsicht von oben eher einem Android- / iOS-Game an. Für den neuesten Teil Agatha Christie - Mord im Orient-Express hat sich nun Publisher Microids mit seinem französischen Studio Lyon selbst drangesetzt, den alten Schinken flugs in die Neuzeit verfrachtet und in ein State-of-the-Art Kostüm gesteckt. Der advfreak hat sich das natürlich nicht entgehen lassen und eine Fahrkarte gelöst.
Schon im Einführungs-Tutorial im ersten Kapitel fällt auf, dass die Entwickler große Fans von den Frogwares Sherlock-Games sind und auch Phoenix Wright vom DS mögen. In moderner Optik auf PS4-Niveau steuere ich Detektiv Hercule Poirot erst durch ein Hotel in Istanbul, auf der Suche nach einem gestohlenen Zugticket. Dort lerne ich schon mal die meisten Mitreisenden kennen, bevor es nach abgeschlossener Suche zum Bahnhof geht, wo der Orient-Express schon wartet.
Rätsel, wie herauszufinden, was jemand beruflich macht oder wo jemand lügt, lockern das Spielgeschehen auf. Leider sind die nicht besonders herausfordernd. Beispiel gefällig? Wir bekommen einen Himbeerkuchen im Speisewagen serviert und die Köchin erklärt uns "Ich habe einen Erdbeerkuchen gebacken". Findet ihr die Lüge? Es macht auch nichts, wenn man mal falsch antwortet, da es keine Konsequenzen gibt. Alles läuft starr und linear ab und wenn man gerade nicht weiß was zu tun ist, dann hilft der Mind-Palace im Menü weiter.
Merkwürdig finde ich, dass alles aussieht wie in den 30iger Jahren und wenn Poirot nicht ab und zu sein Handy benutzen würde, dann könnte man fast glauben, die Entwickler möchten damit irgendwas vertuschen. Wurde die Story etwa noch eilig ins Jahr 2023 umgestrickt? Denn wer kennt nicht die Lösung, wie der Mord im Orient-Express begangen wurde und hier steckt auch schon das größte Manko drinnen: Für Erwachsene ist das Game einfach zu fad und zu langweilig. Kinder (USK-12-Empfehlung) die gerne Rätsel lösen, haben aber bestimmt viel Freude mit diesem Krimi-Adventure - deutsche Sprachausgabe inklusive.
Cyberpunk 2077 hatte LRod sofort gepackt und der DLC Phantom Liberty war ein willkommener Anlass für eine Rückkehr nach Night City.
Cyberpunk hat mich zu Release direkt für die knappen 60 Stunden gefesselt, die ich für den ersten Durchgang gebraucht hatte. Zum Start von Phantom Liberty habe ich das Spiel erneut angefangen (nach einem Corpo-Hacker nun mit einer Streetkid-Assassinin mit Mantis Blades und Sandevistan) und bin nun bei knapp 120 Stunden und kurz vor dem Abschluss der Hauptstory und des Addons.
Während ich dem Hauptspiel erneut volle 10 Punkte geben würde, liegt das Addon aber doch leicht darunter. Nach einer langen, packenden Anfangsmission schafft es der DLC leider nicht, die Spannung hochzuhalten. Nicht nur, dass ich die Präsidentin der NUSA tagelang in Dogtown zurücklassen kann, um Autos zu klauen, gleich mehrfach muss ich mehrere Stunden bis Tage warten, bis sich Personen zurückmelden (was seitens der Story passt und ich könnte ja auch die Zeit vorspulen, aber irgendwie stört es mich).
Ansonsten sind Dogtown und die neuen Charaktere wieder sehr nett. Auch Johnny ist wieder mit neuen Sprüchen mit von der Partie und ein Bosskampf mit Ghost in the Shell-Vibes ziemlich zu Beginn ist mir besonders in Erinnerung geblieben.
Neu ist, dass meine Grafikkarte nun auch Raytracing kann, was subtil, aber nett zur Stimmung beiträgt. Eine grafische Revolution ist es nicht, aber ausschalten will ich es auch nicht wieder!
Bei Witcher 3 mochte ich die Addons sogar lieber als die (zu) lange Hauptstory. Hier ist das nicht der Fall. An der Stundenzahl lässt sich aber gut ablesen, dass mich das Spiel auch dank Phantom Liberty noch einmal voll packen konnte.
In den Super Nintendo Top 50 von Nischenliebhaber entdeckte Alain auf Platz 48 ein altes Puzzle-/Geschicklichkeitsspiel, an das er sich noch gut erinnerte: Pushover. Ein kurzer Blick zeigte, dass es heute auf Steam und GOG erhältlich ist und schon waren 60 von 100 Leveln durchgezockt.
Man wird als Ameise G.I. Ant in ein Level geworden und kann Dominosteine rearrangieren. Der Ziel-Dominostein muss als letztes umgestoßen werden. Dazu gibt es ein Zeitlimit, in dem unsere Ameise das Level durch den Ausgang verlassen muss. Die Dominosteine sind außergewöhnlicher, so gibt es beispielsweise aufsteigende, sich teilende, explodierende, usw..
Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern, ob ich Pushover vor 30 Jahren auf dem Amiga oder auf dem PC gespielt habe. Wer sich das Spiel bei Steam oder GOG kauft, bekommt auf jeden Fall das totale Retro-Erlebnis:
Zuerst muss die Soundkarte ausgewählt und die Steuerung eingestellt werden. Tatsächlich handelt es sich um das originale PC-Spiel, das lieblos in eine DOSBOX gepackt wurde - inklusive einer Passwortliste, die anscheinend schon in anderen Teilen des Internets Abandonware-Downloads beilag. Wenigstens muss die config.sys oder autoexec.bat nicht angepasst werden. Die Auflösung ist entweder ein 320x200 Fenster - oder das gleiche im Vollbild. Zeitgemäße Sonderwünsche wie eine Speicherfunktion oder Achievements werden natürlich nicht bedient.
Wer die Super-Nintendo-Version des Spiels aus den USA auftreiben kann, kann sogar die emulatorbedingte Skalierung, Speicherung und sogar Retro-Achievements nutzen. Interessanterweise gibt es in der SNES-Version einige Unterschiede in den Levels und teilweise bockschwere Level, während die PC-Version hier leichtere Level bietet.
Das Spiel erreichte damals 81% in der PowerPlay 9/92 (später 82% für die SNES-Version) - und macht heute immer noch verdammt viel Spaß.
Während der Pandemie fand Gucky zu Catan Universe und es macht ihm immer noch Spaß.
Ich gebe es zu, denn vor Jahrzehnten gehörte ich mit meinem Freundeskreis zu den Menschen, die das Brettspiel des kürzlich verstorbenen und genialen Autors Klaus Teuber regelrecht verschlungen haben.
Mit Catan Universe ist eine gelungene Videospielumsetzung des Klassikers schon vor etwas längerer Zeit erschienen. Zum Ausprobieren könnt ihr das Basisspiel und den Kartenableger für zwei Personen Catan – Das Duell kostenfrei spielen. Über Schriftrollen seid ihr auch in der Lage, in das Multiplayerspiel reinzuschnuppern, aber wenn ihr regelmäßig Catan Universe mit seinen Erweiterungen Seefahrer, Städte und Ritter und Aufstieg der Inka online wie offline spielen wollt, müsst ihr Geld investieren, was ja auch legitim ist. Dabei ist anzumerken, dass Multiplayerpartien nur dann gespielt werden können, wenn sämtliche Teilnehmer die entsprechenden Erweiterungen freigeschaltet haben.
Während das Einzelspielererlebnis unkompliziert von statten geht, gestaltet sich der Multiplayerbereich manchmal etwas hakelig, denn unsere Spielergruppe hatte immer wieder mit nicht immer nachvollziehbaren Verbindungsproblemen zu kämpfen. Bei Funktion gab es keine Einschränkungen beim Spielspaß, da viele Funktionen selbsterklärend sind und die Zoomfunktion hilft, bestimmte Bereiche auf dem Spieltisch besser zu ergründen.
Ridger fand Sea of Stars vom Anfang an gut, zwischendurch gab es nur zwei kurze Motivationsdämpfer. Jetzt ist es aber geschafft.
Mehr als 44 Stunden hat mich das Spiel in seinen Bann gezogen. In jeder freien Minute habe ich die Switch angeschaltet und gezockt, bis die Daumenkuppen glühten. Die Kampfmusik habe ich dann aber immer ausgeschaltet, ich konnte sie nicht mehr ertragen. Ein gängiges Problem bei mir mit JRPGs.
Es sind noch einige Twists passiert und eine große grafische Überraschung gab es auch. Teilweise hat mich das Spiel sehr begeistert. Durchspielen war nicht so schwer und der Endkampf dauerte nur 15-20 Minuten. Die Credits liefen über zwei Stunden, weil es ja über 25.000 Kickstarter-Unterstützer gab, die alle genannt werden mussten. Aber danach hörte ich, dass es noch einen richtigen Boss gibt. Der nächste Twist! Nun musste ich mich aber sputen.
Nun schwang immer mehr der Zeitdruck mit, denn das nächste Spiel auf meiner To-Do-List hatte in wenigen Tagen seinen Verkaufsstart am 24.10. und ich wollte unbedingt vorher Sea of Stars komplettieren. Glücklicherweise fehlte mir nur noch eine Quest, weil ich vorher schon so fleißig war.
Emotionen kamen auf, es gab ein schönes Ende der Geschichte und dann kam der Endkampf, der (bei mir) 90 Minuten dauerte! Sehr anstrengend. Hätte ich nicht auf der Switch gespielt, wo man einfach mal ausschalten und später an exakt der gleichen Stelle weiterspielen kann, hätte ich den Kampf aufgegeben. Echt jetzt. Aber so habe ich es geschafft, nach etwas mehr als 44 Stunden. Wahnsinn. Was für ein Spiel! Es hat wirklich viel Spaß gemacht. 9/10.
Normalerweise hat crux keine hohe Trefferquote mit seinen Jahresend-Ausblicken. Aber jetzt hat er sich tatsächlich Old World samt Erweiterungen gekauft und angefangen, zu lernen.
Erwartet habe ich eine Mischung aus Civ-Gameplay, und obendrauf Personen- und Familien-Management, ähnlich wie bei manchen Paradox-Titeln, aber hoffentlich weniger kompliziert - in Stellaris und verschiedene EUs habe ich hineingeschaut, und ehrlich gesagt nichts gepeilt.
Aber Old World hat wirklich schöne Tutorials, die den Spieler in aufeinanderfolgenden Szenarien wirklich an die Hand nehmen und die Grundlagen erklären. Das ist gut gelöst, geht aber dennoch nicht ganz weit genug. Sobald ich in die Freiheit entlassen bin und ein eigenes Spiel anfange, komme ich in Situationen, in denen ich nicht weiter weiß. Zum Beispiel hat mein Herrscher irgendwoher die Ambition, eine Mythologie für eine Religion zu gründen. Die verbleibenden Züge tickten herunter und ich hatte keine Ahnung, wie ich das anstellen soll. Ich habe erst einmal einen der DLCs deaktiviert, in der Hoffnung, dass das Spiel vielleicht übersichtlicher wird.
Ein Großteil der Interaktion mit den verschiedenen Persönlichkeiten besteht darin, die Königsfamilie fortzuführen: Kinder müssen erst ausgebildet und dann verheiratet werden, und der Zyklus wiederholt sich mit der nächsten Generation. Geeignete Personen können Gouverneure, Botschafter o.ä. werden. Nach nicht allzulanger Zeit wird das Spiel etwas überwältigend: Am Anfang jeder Runde passieren irgendwelche Zufallsereignisse, und ich kann mir die ganzen Beteiligten kaum merken.
Noch habe ich nicht komplett den Zugang zu Old World gefunden, und leider trifft auch die Musik gar nicht meinen Geschmack. Aber noch habe ich Interesse, es weiter zu probieren.
advfreak: The Expanse - A Telltale Series – Episode 4 (PlayStation 5)
Die vierte Episode von The Expanse - A Telltale Series trägt den Titel Unmögliche Objekte und verspricht unserem advfreak, sowie allen Kapitänin-Drummer-Fans, wieder eine besonders aufregende und vor allem gefahrenvolle Mission. Diesmal müssen wir eine geheimnisvolle Bergwerksmine erforschen…
Ich schnappe mir also Camina Drummer und ab geht’s in eine neue Raumstation, in der ein weiteres Stromverteilerkastenverbindungsrätsel auf mich wartet, das ja auch schon in der vorigen Episode so gut funktioniert hat. Aufgewärmt steckt's, äh schmeckt's eben besser!
Da uns langsam aber sicher der Sauerstoff im Raumanzug auszugehen droht, sollen wir eiligst ein Passwort in Form eines Symboles, zur Aktivierung der Steuerung, in ein Terminal eintragen, um damit eine Tor zu öffnen. Camina und ich sehen uns erst ratlos an, sie meint dann aber, dass Minenarbeiter bestimmt irgendwo Hinweise hinterlassen haben, wie das Symbol zu zeichnen ist. Stundenlange bin ich in meinem Anzug, der nur mehr für 5 Minuten Luft hat, im Raum herumgeschwirrt und habe auch jedes der 5 Objekte bis ins kleinste Detail geprüft, leider ohne Erfolg. Ich konnte das Rätsel nicht lösen und dadurch die Schleuse nicht öffnen – vielleicht aufgrund "Unmöglicher Objekte"?
Zum Abschied von Captain Drummer zeige ich ihr noch, wie man ein Haus malt, ohne den Stift abzusetzen (siehe Bild), werfe ihr einen letzten Luftkuss zu, wische mir eine Träne vom Gesicht und resette die PS5. Damit endet meine Geschichte in der Welt von The Expanse. :(
ENDE
Ha! Aber der advfreak wäre kein Adventure-Freak, wenn er sich nicht neulich einen Ersatz in Form von der Disk-Version von Star Trek – Resurgence besorgt hätte. Deutsche Untertitel wurden dort endlich hinzugefügt und somit steht einem neuen spannenden Abenteuer nun nichts mehr im Wege. Ganz ehrlich: Nach 5 Minuten gefällt mir das jetzt schon besser als Telltale's The Expanse.
Alle Jahre wieder begrüßt uns ein neuer Teil der Assassin‘s Creed-Reihe. 2007 ging es los mit Altaïr, mit dem wir die drei Städte Jerusalem, Damaskus und Akkon durchquerten. Mit Teil 2 kam die Reihe schnell zu einem ihrer Hochpunkte. Die Assassin's Creed 2-Trilogie rund um unseren italienischen Jungspund Ezio – der jedoch über den Lauf der Zeit merklich älter wird – wird oftmals als der Höhepunkt der Reihe bezeichnet. Weitere Titel und schließlich eine fundamentalere Gameplay-Anpassung erfolgte in den letzten drei Titeln Origins, Odyssey und Valhalla. Mirage, ursprünglich nur als DLC für Valhalla geplant, bringt uns nun allerdings die Kehrtwende – man geht zurück zu den Wurzeln.
Dieser "back to the roots" Ansatz im neuesten Ableger der Reihe war auch für mich der Grund gewesen, mich endlich wieder in die Welt der Assassinen zu begeben. Mir fällt direkt auf, dass sich Mirage weiterhin – oder besser gesagt wieder – wie die älteren Teile spielt. Ich begrüße das.
Die Handlung spielt in Bagdad, wir spielen erneut einen jungen Mann, dieses Mal heißt er Basim. Auch er wird in die Künste der Assassinen eingeweiht. Die grobe Rahmenhandlung, wenn auch nicht besonders innovativ, ist für mich unterhaltsam genug, um mich an der Stange zu halten. Unser Charakter wird im Laufe des Abenteuers ein erfahrener Assassine, richtig fühlen kann ich diese Charakterentwicklung allerdings nicht. Ebenso wenig begeistern mich die Dialoge.
Die Hauptmissionen sind zwar simpel, spielen sich aber für mich doch spaßig genug, und treiben mich bis ans Ende des Abenteuers. Bagdad und Umgebung gefallen mir ausgesprochen gut, es macht einfach Spaß durch diese Welt zu rennen, klettern und reiten. Die Aktivitäten in dieser Welt interessieren mich aber nicht die Bohne. Zum Ende hin dürfte ich kaum Nebenaktivitäten erledigt haben. Das ist allerdings auch nicht schlimm, denn man kann diese Aktivitäten einfach gekonnt ignorieren. Anders als Roland Austinat wird man mich nicht dazu bewegen können, ein Assassin's Creed auf 100% zu spielen.
In Summe bleibt für mich ein unterhaltsamer Abstecher in ein historisches Setting im Nahen Osten. Die toll designte Stadt Bagdad hat es mir angetan. Dieses Assassin's Creed erinnert mich an meine Zeit mit Ezio. In guten wie in schlechten Zeiten.
Anne wurde in eine Partie Das verrückte Labyrinth auf dem iPad gezwungen. Ohne Vorwarnung, von ihrer Tochter. Das Resultat: Flashback-Überdosis.
Meine Tochter ist acht und an Morgenmuffeligkeit nur von ihrer Mutter zu übertreffen. Wenn wir beide am Frühstückstisch sitzen, ist es daher eine eher ruhige, introvertierte Angelegenheit. Umso irritierter war ich, als sie mir kürzlich ihr iPad mit den Worten "Mama, du bist dran!" herüber schob. Ich erkannte das Spielfeld sofort wieder, die Symbole wie Schlüsselbund, Kerzenleuchter und Gespenst waren direkt präsent. Und plötzlich war auch ich wieder acht Jahre alt, saß bar jeder Morgenmuffeligkeit auf meinem Kinderbett und schob die Karten über das Spielbrett.
Mir wurde das Gerät aus den Händen und ich aus meinen Gedanken gerissen.
"Dann eben nicht!"
"Halt! Gib her!"
"Was??"
"Her damit! Und geh Hausaufgaben machen!"
"Ich hab Ferien."
"Dann... spiel mit deinem Vater Verstecken. Aber findet euch nicht!"
Ich versank in dem Spiel, das vor 30 Jahren aus meinem Leben verschwand, und surfte auf der Flashback-Welle. Alles war wie gewohnt, nur mit Sounds und 3D-Animationen. Käufe sind mit dem Gerät der Kleinen nicht möglich. Zum Glück, denn die Entwickler wollen für jeden zusätzlichen Scheiß Geld haben! Ich habe das Geld lieber in einen Online-Kauf des Original-Brettspiels investiert, auf dessen Ankunft ich mich nun freue.
Wenn ihr diese Zeilen lest, sitzen wir womöglich gerade zu dritt im Wohnzimmer und versperren uns schadenfreudig die Wege, während ich den Herren des Hauses mit einem geseufzten "Hach, was wäre das schön, wenn wir das zu viert spielen könnten" schocke.
LRod ist mit seinem Sohn durch die Mario Kart-Konkurrenz von Lego 2K Drive getourt.
Kindertaugliche Coop-Spiele sind leider nicht allzu häufig. Da Lego 2K Drive sogar noch vom Lizenzbonus profitiert, musste ich zuschlagen. Um es vorweg zu nehmen, die Lizenz wird ganz ordentlich genutzt. Es gibt einen (für uns zu komplizierten) Fahrzeugeditor, die Charaktere erzählen eine simple Story mit albernen Charakteren, aber dafür spielt ohnehin niemand Rennspiele. Vor allem sind die vorgefertigten Fortbewegungsmittel sehr abwechslungsreich gestaltet.
Je nach Untergrund verwandeln diese sich vom Rennwagen in einen Geländewagen oder sogar ein Boot, was in Verbindung mit den weiten Sprüngen und dem ordentlichen Tempo – gerade mit aktiviertem Boost – für Abwechslung in den Kursen und in der Open World sorgt. Weniger kreativ sind die Power-Ups im Mario Kart-Stil und gefühlt auch schwerer sinnvoll einzusetzen. Auch die Gummiband-KI hätte weniger stark ausfallen können, hier ist sie doch sehr präsent und bremst eigentlich übermächtige Gegner ab der zweiten, spätestens dritten Runde erfolgreich aus. Aber gut, es ist ein Fun-Racer zum Spielen mit dem Nachwuchs, der dadurch auch einige Siege für uns einheimsen und damit neue Rennen in der offenen Welt freischalten konnte.
Als nervig empfand ich die Accountpflicht für Teile des Freischalt-Gedöns. Geht zum Glück auch ohne und ich habe dann auch dankend darauf verzichtet. Ein Fahrzeug pro Rennen gibt es zum Glück auch so zu gewinnen, was uns dann auch reichte.
Insgesamt hatten wir schon ordentlich Spaß damit. Vollpreis wäre aber vielleicht etwas viel dafür.
Ridger: Metal Gear Solid Master Collection Vol. 1 (Switch)
Metal Gear Solid zählt für Ridger zu den besten Spielen, die er je gespielt hat. Es stand gar nicht zur Debatte ob er die Metal Gear Solid Master Collection Vol. 1 holt oder nicht. Trotzdem gab es am Verkaufstag einige Sachen die ihm sauer aufstießen.
Das erste war die Abholbescheinigung für den abholbereiten Artikel, der dann aber doch nicht abholbereit war. Das andere Ärgerliche war, dass man die Spiele auf der Collection, bis auf die vor Metal Gear Solid erschienenen, nicht ohne Download spielen konnte. Ich konnte also erst am Abend des Folgetages einsteigen (Familie, Arbeit und Familie haben Vorrang).
Aber dann! Ich fing an mit Metal Gear Solid. So wie 1998, außer dass ich dieses Mal keine CD in meine für US-Importe umgebaute Playstation einlegen musste, hing mir die Kinnlade nach dem Spielstart runter. Ich saugte die flüssigen Animationen und den tollen Sound im Intro ein. Vorsorglich stellte ich den Schwierigkeitsgrad auf Normal ein, schließlich hatte ich Teil 1 schon zig Mal durchgespielt. Und dann stehe ich mit Snake in der Lagerhalle. Höre die Soldaten in ihre Walkie Talkies sprechen, höre ihre Schritte, ihr Gähnen von der langen Schicht, das Plätschern durch das Treten in die Pfützen und plötzlich laute Maschinengewehrsalven die Snake niedermähen. "SNAAAAAAKE!" rufen Frau Doktor Hunter und der Körnel, der kein Colonel mehr sein möchte, hinterher.
Nach Anpassen des Schwierigkeitsgrades spiele ich inzwischen auf Very Easy und musste sogar den ersten Boss mehrmals wiederholen. Anscheinend hat sich mein Muskelgedächtnis über die vielen Jahre des Nichtspielens verabschiedet. Ich werde nun nach und nach alle Teile auf der Collection durchspielen und vielleicht endlich auch mal die alten MSX/NES-Versionen nachholen. Jetzt habe ich nämlich erstmal keinen Zeitdruck mehr. Auf das Vol. 2 freue ich mich hingegen sehr.
Endlich ein neuer Hauptteil der Forza-Reihe, dank Gamepass kann man da mal reinfahren, ohne dass Cupcake Knight sein Sparschwein öffnen muss.
Lange Zeit mit Forza Horizon vergnügt, doch auch das war irgendwann langweilig.
Dann endlich ein neues Motorsport am Horizont und nun ist es endlich da und doch schon wieder weg. Vorweg: Das war es mit mir und Microsoftspielen zum Launch.
Wie gewohnt erschien dieses Spiel, wie es AAA-Titel heut so tun, halbfertig und zum Reifen beim Kunden gebaut.
Erstmal vorweg die kleinen Problemchen, oder will man Enttäuschung sagen?
Wie von Forza gewohnt, ist die KI immer noch komplett kaputt. Wenn ich in Führung liege, kann ich sie spielend auf Stufe 8 hinter mir halten, ohne gut zu fahren. Liege ich dagegen zurück, schafft es die KI auf Stufe 5, mich innerhalb kürzester Zeit komplett abzuhängen. Irgendwas ist da faul!
Das Car-Level-Up-System mag auf den ersten Blick interessant aussehen, aber führt für mich nur dazu, keine neuen Autos auszuprobieren.
Stockkarren um echte Rennstrecken zu prügeln ist nichts, was irgendwie Spaß macht, da müssen zumindest Rennreifen drauf!
Alles läuft so gut wie ein quadratisches Rad, aber gut, darüber mag man wegfahren.
Nur ist das Speichersystem kaputt, man denkt man hat den Cup, doch dann ist alles weg und man darf nochmal von vorne anfangen. Nicht einmal, nicht zweimal und auch nicht dreimal und ein Patch ist nicht in Sicht.
Nochmal fahre ich das nicht, dazu ist mir meine Zeit zu schade, wer sowas veröffentlicht hat auch keinen Respekt vor seinem Publikum.
Ich bin raus und Forza Motorsport liegt jetzt auf den ewigen Jagdgründen.
Auf der Suche nach einem Nicht-Bildschirmspiel stieß Alain auf einen Dungeoncrawler als Kartenspiel: 5 Minute Dungeon. Also nicht ein "Kartenspiel" auf dem Bildschirm wie Slay the Spire, sondern echte Karten auf dem Tisch. Häh? Die 5-Minuten-Terrine des Dungeoncrawlers? Klappt das Konzept?
Bis zu fünf Spieler suchen sich Rollen aus, die sie spielen wollen, z.B. Zauberer oder Ninja. Jede Rolle hat ihre eigenen Karten. Der Dungeon wird aufgebaut: je nach Boss-Level und Schwierigkeitsgrad aus mehr oder weniger zufällig ausgewählten Karten, die Hindernisse, Personen, Ereignisse oder Minibosse darstellen.
Mit der ersten gespielten Karte beginnt das Zeitlimit und die Hektik nimmt ihren Lauf. Jede Karte erfordert eine bestimmte Anzahl von Symbolen, die von den Helden ausgespielt werden müssen. Kooperativ versucht die Gruppe nun, so schnell wie möglich genügend Symbole zu sammeln, um zum nächsten Hindernis/Gegner/Ereignis zu gelangen - und den Endgegner innerhalb der 5 Minuten zu legen.
Das prominenteste und erste Versprechen bricht das Spiel gleich zu Beginn: Eine Spielrunde dauert selten nur 5 Minuten, denn es gibt die Möglichkeit, den Timer anzuhalten - das wird Anfängern sogar empfohlen. Selbst wenn man diese Möglichkeit nutzt, führt das zu verdammt viel Adrenalin und Chaos. Je mehr Spieler mitspielen, desto einfacher ist es, die Rohstoffe zu sammeln, aber desto schwieriger wird es auch, sich zu koordinieren.
Die Karten sind witzig gestaltet und laden zum Schmunzeln ein. So gibt es zum Beispiel das Ereignis "Langsam ladender Bildschirm" zu überwinden. Während des Spiels hat man natürlich weniger als null Sekunden Zeit, sich damit zu beschäftigen.
Das Spiel setzt auf kooperatives, hektisches Chaos und das gelingt hervorragend - nach einem "15-Minuten-Run" bis zum letzten Endgegner kam ich teilweise ganz schön ins Schwitzen. So hektische Spiele muss man mögen!
Eigentlich hat er schon mehr als genug Interessen, jetzt wurde Corlagon auch noch von diesen Kreuzungen aus Wirtschafts- und Gesellschaftssimulation gereizt. Und unter all den von ihm gratis bei Epic abgestaubten Spielen fand sich auch My Time at Portia vom Indie-Studio Pathea Games.
Eigentlich wollte ich ja gar nicht unbedingt dauerhaft in Portia bleiben, sondern meine Besessenheit etwas nähren, bis der Konkurrenztitel, den ich eigentlich im Auge hatte, im Angebot war. Doch dann hat mich dieses Spiel auch schon wieder süchtig gemacht. In erster Linie ist meine Figur Handwerker, an einigen Orten muss aber auch Action-Rollenspiel-mäßig gekämpft werden. Und nun haben der Bürgermeister und andere Leute im Küstenstädtchen unterschiedlich aufwendige Aufträge für mich und ich Lust sie zu erfüllen. Also kloppe ich in der Landschaft und Ruinen mit der Spitzhacke rum, um Rohstoffe zu erhalten und diese in meiner kleinen Werkstatt mit den (ebenfalls selbstgebauten) Maschinen zu Materialien und schließlich den angeforderten Gegenständen zu verarbeiten.
Meine Motivation ist allerdings schon wieder etwas gesunken, denn das Spiel ist nicht so gut im Erklären, wie es anfangs den Anschein hat. Ich sehe in der Gilde eine Anfrage nach einer mir noch unbekannten Art von Gegenstand, wühle mich durch die Listen im virtuellen Handbuch, finde ihn schließlich mit der Information, dass der einfache Arbeitstisch zur Fertigung reicht, und verpflichte mich, nur um dann in der Werkstatt festzustellen, dass ich zur Herstellung notwendiger Materialien erst einmal eine neue Art von Ofen bauen muss. Und eine frühe Story-Mission schickt mich gegen Monster, bevor überhaupt ordentliche Kampfausrüstung in Sicht ist. Oder muss ich einfach lernen, als Spieler besser zu kämpfen? Und wurde Portia nicht auch als "grindy" kritisiert? Mal sehen, ob ich trotzdem dran bleibe.
Ende Oktober erscheint Marvel's Spider-Man 2 und verspricht, aufgrund der Previews, ein Hit zu werden. Bevor Du das angehst, solltest Du aber vielleicht erstmal den Vorgänger spielen, Drapondur, oder?
Und so kam es, dass der Oktober zum Spidey-Monat wurde. In einem Rutsch habe ich Marvel's Spider-Man - Remastered, Miles Morales und 2 hintereinander gespielt. Mir haben alle drei ganz gut gefallen, wobei MM sich wohl eher an ein jüngeres Publikum richtet, entsprechend nervig fand ich es an einigen Stellen. Dass alle drei Spiele im Prinzip völlig gleich sind und sich lediglich die Story und die Minispiele ändern, selbst der Ort der Handlung bleibt gleich, hat mich nicht gestört. So nach dem Motto: Gefällt Dir ein Spiel der Reihe, gefallen Dir alle.
Der Umfang von jedem Titel war genau richtig, länger hätten sie nicht sein brauchen oder dürfen, ohne anschließend langweilig zu werden. Da ich allerdings nur die Filme aus dem MCU kenne und die Comics nie gelesen habe, wirkt manches schon sehr speziell, beziehungsweise, ich habe in vielen Szenen gemerkt, dass ich mit entsprechendem Hintergrundwissen mehr mitgenommen oder Aha-Effekte gehabt hätte.
Der heimliche Star aller drei Titel ist für mich allerdings die Open-World in Form von Manhattan, und im Nachfolger noch dazu Teile von Queens und Brooklyn. Wirkte im ersten Teil die Stadt schon sehr lebendig, wenn auch etwas steril, sobald man näher ran ging (platte Texturen in den Häusern), wurde dies im zweiten Teil fast perfektioniert. Klar gibt es auch hier Klone oder wiederverwendete Texturen, aber das Gesamtbild ist schon sehr überzeugend. Sehr oft habe ich mir gedacht, was man mit diesem Setting wohl noch für tolle Spiele machen könnte. Hier würde mich eine Stadttour ähnlich wie in AC Origins/Odyssey/Valhalla sehr interessieren.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56375 - 1. November 2023 - 21:02 #
Hinweis in eigener Sache:
=> Spezial-Galerie "DU vor 10 Jahren" ist in Vorbereitung
=> Einsendeschluss ist der 5. November
=> Infos findet ihr hier:
https://www.gamersglobal.de/news/268503/du-vor-10-jahren-macht-mit-bei-der-geplanten-spezial-galerie
Einsendeschluss ist eh erst am 05.11.23 um 23:59 oder? Weil ich vermutlich erst am Sonntag Abend zum schreiben komme. Ich hab mir das Game nochmal auf GOG gekauft damit ich meine Erfahrung noch mal auffrischen kann und wer weiß, vielleicht empfehle ich es dann weiter. :D
Also wegen mir nicht, ich habe schon heimlich während der Arbeit ins Game mal hinein gezockt, bis der Chef angerufen hat, da hab ich eiligst das GOG zu gemacht. Sonst wäre ich daran kleben geblieben. =D
Danke Q-Bert, und damit viel Spaß mit der neuen DU!
Ein besonderes Willkommen in der Autorenriege an rgru0109, aber auch allen anderen Beteiligten vielen Dank für die tollen Beiträge.
Schöner Old World Einblick! Erstmal bisschen ohne DLC lernen ist sicher nicht verkehrt.
Der Soundtrack ist schon speziell, weil er ein blend ist, der stark auf historische Einflüsse und Instrumente setzt, starker Middle East touch. Ich feiere das total, bin ja aber auch OV Freak ;). Wurde sogar für einen Grammy nominiert (gewonnen hat Valhalla, nominiert waren noch Ali3ns: Fireteam Elite, CoD Vanguard und Guardians of the Galaxy) und gewann bei den Movie Music UK Awards.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 1. November 2023 - 22:37 #
Was genau ist "OV" in diesem Zusammenhang? Kann durchaus sein, dass der Soundtrack objektiv gut ist, aber mir gefällt's halt leider nicht. Ich finde immer, ein gutes Spiel kann durch tolle Musik noch einmal deutlich gewinnen - Endless Legend oder Civ 4 fallen mir da in diesem Genre ein.
Damit meine ich die gewöhnungsbedürftigen, zum Setting passenden Einflüsse.
Objektive Qualität kann ich nicht beurteilen. Bei so einem speziellen Soundtrack ist aber sicher nicht jeder Fan.
Ja, finde Soundtracks auch total wichtig. Battle Brothers! Oder auch Rimworld fallen mir spontan ein. EL hat auch imho einen fantastischen Soundtrack. Civ 4 auch. Da hat übrigens auch der Composer von Old World mitgemacht. Und einen Grammy, den ersten für einen Spielesong glaube ich, gewonnen.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13660 - 3. November 2023 - 11:26 #
Ich geb ja zu ich kenne das Spiel nicht und höre gerade nur den Soundtrack über YT - es ist nicht wirklich mein Genre, aber ein Fest für meinen Subwoofer (Trade Routes Egypt)! Für "Baba Yetu" (Civ IV Theme) hatte ich mir damals sogar das Album gekauft, aber das lief auch nicht oft.
Ja, es ist echt speziell. Zum Setting passt es imho super, daher höre ich es bei Old World gerne. Würde es aber einfach so nicht zwingend anschmeißen, anders als z.B. den Soundtrack von Battle Brothers oder WARNO.
Baba Yetu finde ich auch cool, hat halt irgendwie genial zu Civ 4 gepasst, muss aber gestehen, dass ich persönlich den Old World Soundtrack sogar besser finde, weil Baba Yetu ist halt schon hardcore "Worldmusic" (natürlich in ziemlicher Perfektion), was nicht so ganz mein Genre ist.
BB-Soundtrack ist sicher bekannt, hier mal WARNO, ist eine Playlist mit 5 Titeln: https://www.youtube.com/watch?v=8n5wdf3AoP8
Der knallt so richtig geil ins 80er-Jahre Kalter Krieg Setting. (und das Spiel wird auch gut :D )
Danke für die Info! :D Ich hätte natürlich im Net nachschauen können lieber Olphas, aber ganz ehrlich, ich hatte einfach keine Lust mehr weiter zu spielen. Es freut mich aber wenn das Game im Gegensatz zu mir auch bei anderen Gefallen findet. Es ist eben Geschmackssache. Vielleicht ist es auch einfach mehr etwas für Leute die die Serie kennen, ich weiß es nicht... Ich möchte mich auch nicht aufspielen als der Kenner und Mensch des guten Adventure-Geschmacks. Ich habe mir einfach gedacht ich schreibe meine Empfindungen und Eindrücke einfach so auf wie ich es gefühlt habe. Es war aber keine Absicht irgendetwas ins lächerliche zu ziehen, im Endeffekt bleibt einfach nur eine Enttäuschung, nicht mal wegen des Geldes, sondern weil ich mir einfach wieder ein TT-Adventure wie früher gewünscht habe, so bleibe ich lieber bei den alten und spiele die alle paar Jahre einfach wieder. Den Wolf oder Borderlands hatte ich ja alles schon wieder vergessen gehabt. :)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28260 - 1. November 2023 - 22:59 #
Pushover. mir gings wie Alain. Gesehen gekauft aber dann hab ich vielleicht die ersten paar Levels gelöst und bin sehr schnell glaub nicht weitergekommen und es ist dann viel zu schnell in der versenkung verloren gegangen :)
DAs muss aber auf jedenfall wieder hervorgeholt werden.
Pushover kann ich echt empfehlen. Hab's damals auf dem Amiga gespielt. Alle Level durchgesuchtet. Kommt bei mir nicht so oft vor. Meist breche ich dann irgendwie vor den letzten Leveln ab, weil zu kompliziert oder anstrengend. Hier war das nicht der Fall. :)
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13660 - 3. November 2023 - 8:35 #
Ich hab es als Kind auch gespielt auf PC. Zum Anfang des Beitrags hab ich den Titel sofort in die Wunschliste gepackt. Beim Abschnitt mit der Grafik ist es wieder runtergeflogen, ich glaube das muss ich nicht mehr haben, da reicht mir doch die Erinnerung. Vielleicht mal als HD-Remaster :)
Alain
24 Trolljäger - P - 47347 - 3. November 2023 - 10:38 #
Also versteht mich nicht falsch.
Ich hatte 60 Level lang ziemlichen Spaß. Waren so einige versenkte Stunden. Da fängt das Spiel an auch immer mehr Geschicklichkeitshürden mit einfließen zu lassen.
Aber technisch ist die Version ist halt nur so ein emuliertes Ding, was mehr dahin gerotzt wirkt.
Danke wieder mal an Q-Bert, Ganon, Drappi, ChrisL und alle die mitgemacht haben und alle die ich vergessen habe, freue mich schon aufs schmökern jetzt gleich im Bett. :)
SupArai, das klingt ja nicht so gut, was die Steuerung angeht bei Ghostwire. Bei Spielen aus der Egoperspektive ist Gamepad für mich eigentlich ein No-Go. Ich hoffe doch, dass ich da mit Maus & Tastatur zurechtkommen werde. Gekauft habe ich es schon auf Steam, will es nächstes Jahr auch mal spielen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56375 - 2. November 2023 - 3:02 #
Eude deude deu, erstmal ein DICKES Danke @Ganon, der die DU mal wieder am 1. Tag des Monats an den Start gebracht hat. Esch isch einfach de helle Woahnsinn! :)
@Magisthan:
Oha, Iron Lord ist komplett an mir vorbei gegangen, obwohl ich Spiele wie Defender of the Crown auf dem Amiga eigentlich gesuchtet habe. Ich glaub, es wird Zeit, den WinUAE mal wieder anzuwerfen!
@Labrador: Shardpunk -Verminfall hab ich neulich bei nem Steam-Sale für 7,50 Euro eingetütet, nachdem es lange auf meiner Wishlist stand. Zum Spielen bin ich noch nicht gekommen, aber urgs, deine Beschreibung liest sich so minderspannend... hab eher auf schwaches Roguelike und mehr RPG gehofft.
@Gucky: Hui, das Catan ist aber hübsch! Ich spiel immernoch das alte DOS-Teil im Emulator gegen eine erbärmliche KI (https://playclassic.games/games/turn-based-strategy-dos-games-online/play-settlers-of-catan-online/play). Hat Catan Universe auch einen Singleplayer gegen KI-Gegner?
@advfreak und the Expanse... Atom-rofl ^^ Besser als die "echte" Serie ^^
euph
30 Pro-Gamer - P - 130187 - 2. November 2023 - 7:41 #
SupArai: Abgesehen von den technischen Problemen, die ich auf der PS5 nicht hatte, fasst du meine Erlebnisse mit dem Spiel gut zusammen. Hab es erst kürzlich gespielt und wegen der wirklich nicht guten Kämpfe war ich immer hart am Rande, das Spiel auf die Seite zu legen. Die Atmosphäre an sich und auch die Inszenierung haben mich aber immerhin so lange bei der Stange gehalten, die Story durchzuspielen, wobei ich da aber dann fast alles, was sonst noch auf der Karte gewesen ist, ignoriert habe.
Jepp, schon dein Kommentar unter der Prime-News hätte von mir sein können.
Mich interessiert echt, wie so ne grottige Steuerung von den Entwicklern in Dienstbesprechungen oder der Mittagspause bewertet wird.
Mit dem Controller ist es meiner Meinung ja auch ein Krampf vernünftig zu zielen, was ja vor allem bei den Bosskämpfen nen wichtiger Punkt ist. Ich bin heilfroh, dass se nur die eine Bogenschieß-Sequenz hatten, zum Glück hatte ich da noch einige Punkte frei, die ich in Bogen-Skills packen konnte.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130187 - 3. November 2023 - 15:19 #
War zum Schluss (so die letzten drei der 18 Stunden) auch eines der weniger Spiele, wo ich den Schwierigkeitsgrad runtergestellt habe, weil mich die Kämpfe so genervt haben.
Wieder ne schöne DU mit viel Abwechslung. Und schöne Retro-Dinge. Iron Lord ging immer an mir vorbei, kenne da nur Defender of the Crown. An den Test in der Power Play kann ich mich noch grob erinnern.
Ridger
22 Motivator - P - 34750 - 3. November 2023 - 0:05 #
Dank Switch kann man ja in kleinen Häppchen spielen. Ohne pausieren zu können hätte ich längst aufgegeben. Beim Kampf war ich immer sehr vorsichtig und wollte bloß meine Leute nicht sterben lassen, daher versuchte ich es immer sofort mit Heilung und Schlösser knacken. Das hat viel Zeit gekostet.
Bin auch noch an Sea of Stars dran, aber ich spiel da eher gemächlich und bin noch nicht durch. Vermutlich weil ich überall nach Truhen usw. suche. Die Bosskämpfe scheinen sich immer zu ziehen, aber dann sind sie auf einmal doch schnell tot, weil die ultimativen Angriffe reinhauen. Mal sehen wie lange ich brauche.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75410 - 2. November 2023 - 17:59 #
Ich habs gestern durchgespielt und hatte am Ende etwas über 40 Stunden auf der Uhr. Weiß nicht, wie Michael Hengst das für den GG-Test in 20-25 Stunden durchgespielt hat. :D Ich hab aber im Gegensatz zu Ridger nicht das True Ending gemacht, bei mir ist nach dem Abspann bei Spielen irgendwie immer die Luft raus, hatte dann keine Lust, den verpassten Rest für das wahre Ende nachzuholen. Und ein 90-minütiger Bosskampf klingt auch eher abschreckend für mich. ;)
Ridger
22 Motivator - P - 34750 - 3. November 2023 - 0:07 #
Normalerweise komme ich gar nicht bis zu den Credits und dann passierte etwas echt schönes und ich habe nichts bereut. Also alles gut.
Ein Kumpel hat es auch einmal durchgespielt, aber auf dem PC und hat ebenfalls nur 25h gebraucht. Vielleicht liegt es am PC? Weniger Ladezeiten als auf der Switch?
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75410 - 3. November 2023 - 18:50 #
Nein, die 100 % hab ich nicht gemacht. Wobei alle Fische hatte ich am Ende sogar. Bin jedenfalls nicht durchgerusht, hab halt alles mitgenommen, was ich so entdeckt hab. Hab aber nicht noch hinterher Guide genutzt, um Verpasstes nachzuholen. Was ich nicht gefunden hab, hab ich halt nicht gefunden. ;)
Anne König
14 Komm-Experte - 2091 - 2. November 2023 - 15:54 #
Ich würde ja gerne auch kommentieren, aber ihr trefft leider meinen Geschmack diesmal nicht. 5 Minute Dungeon schau ich mir noch einmal genauer an und Dragon Age ist auf der to-do-Liste ein Stück nach oben gerückt.
Garten hab ich "zum Glück" selber, und ja, ich kann ein Lied davon singen was das nicht nur für ein Haufen arbeit ist, sondern was man sich immer alles so toll vorstellt und einbildet und dann nicht klappt. Mehr Frust als Lust, zumindest was das Gemüse betrifft... grrrr!!
Redneck kenne ich nicht, pflichte dir aber in jeder Hinsicht zum ersten Absatz bei. :*
Das verrückte Labyrinth Brettspiel war bei uns als Kinder ein Dauerbrenner, das haben wir so lange gespielt bis die Karten sich aufgelöst haben. Habe später mal auf dem DS die Version probiert, die konnte mich aber nicht mehr fesseln. Da meine Kinder schon alle aus dem Haus sind werd ich wohl weiterhin nur in Nostalgie schwelgen... oder Weihnachten unter die Geschenke mischen und Tataaaaaaa, wer spielt mit schreien?! xD
Alain
24 Trolljäger - P - 47347 - 2. November 2023 - 17:29 #
Also meine Kinder spielen immer noch ganz gern 'Das verrückte Labyrinth'. Ich wusste gar nicht, dass eine digitale Variante existiert. Bei uns fliegt eine grob 30 Jahre alte Brettspiel Version rum.
Wobei K1 (10) super strategisch vorgeht und K2 (6) teils die Regeln überschreitet und unstrategisch sich dem Ziel näher, aber dafür auch tierisch sauer wird wenn es nicht gewinnt.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130187 - 2. November 2023 - 19:23 #
Ich habe mein Exemplar davon, das auch bereits 30 Jahre auf dem Buckel hat, auch noch hier und spiele es noch heute gerne. Meine Tochter hatte damals in dem Alter von K2 ähnliche Probleme :-). Ich finde ein gut gealteter Klassiker
Ridger
22 Motivator - P - 34750 - 2. November 2023 - 23:56 #
Man kann sie zumindest durch Knopfdruck ultraschnell vorspulen. Beim ersten Mal habe ich es gelassen, in der Hoffnung dafür eine Trophäe zu bekommen. Haha, verschwendete Zeit. :) Beim zweiten Mal zack zack, nach 3 Minuten waren sie vorbeigerast.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13660 - 3. November 2023 - 8:47 #
@Cupcake Knight / Forza:
Ich kann mich dem so anschließen. Dieser "nicht speichern"-Bug jedes Mal, wenn man nach einem Rennen das Auto tunen will und dann ist das letzte Rennen weg, ist unfassbar nervig. Die KI - seltsam, auch weil sie nicht nach den selben Regeln spielt (fette Heckspoiler schon im ersten Rennen). Und ja, ~2 Rennen mit schlecht hergerichteten Autos machen auch keinen Spaß. Und warum ist mein Tank standardmäßig immer voll für nur 4 Rennrunden?
Gegen "weniger Autos" habe ich nichts, die meisten der 300 gesammelten Exemplare in Horizon hab ich nie gefahren und nur ein paar für die jeweiligen Rennmodi hingetuned. Irgendwie fehlt mir jetzt in Motorsport allerdings auch die Abwechslung in Richtung Rallye, vielleicht sollte ich demnächst mal ein Rallyespiel probieren.
Ich erwäge ja sogar die Anschaffung eines anständigen Lenkrads, aber irgendwie verbringe dazu wohl zu wenig Zeit in den zugehörigen Spielen...
Mich haben die Mediumreifen mehr gestört.
Aber im Text fehlen noch die gewürfelten Strafen für das absichtliche Abschießen im Screenshot gab es gar keine.
Es war nicht immer nur das Letzte, teilweise auch 2-3.
Dazu sind die Autos auch nicht so gut umgesetzt, aus einigen sieht man aus dem Cockpit fast nichts.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13660 - 6. November 2023 - 7:33 #
Ja die Strafen sind teilweile nicht nachvollziehbar, teils wird man durch die KI angerempelt und trotzdem bestraft.
Cockpitansicht verwende ich nie, ich bin immer auf Stoßstange. Cockpit frisst mir immer zu viel Platz auf dem Monitor.
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13660 - 8. November 2023 - 8:04 #
Und ich kann so nicht fahren, da sieht man zu wenig von der Strecke vor einem und es entspricht auch nicht der echten Fahrperspektive. Allerdings hätte ich gerne mal ein Auto mit dieser Kameraoption zum Einparken :)
Wieder mal eine tolle Galerie. Vielen Dank an alle Beteiligten.
@advfreak, noch mal ein dickes Danke für dein Durchhaltevermögen mit the Expanse. Man hat aber auch am Ende gemerkt, dass dir das zu doof wurde.
@Anne König, deiner armer Mann :D ich könnte ihn fühlen, wenn meine Frau das gleiche sagen würde.
@Corlagon, My Timer at Portia liegt bei mir aus dem gleichen Grund auf dem Stapel ungespielter Spiele. Bin da echt drauf gespannt.
Yeah, Iron Lord! Vielen Dank an Magisthan. Das Game war früher auf dem Amiga eines meiner Faves, obwohl ich damals die Spielmechanik eher weniger verstanden habe. Aber die Atmo war immer klasse. Schön, es hier wiederzusehen.
@Ganon: Witzig, Puyo Puyo Tetris 2 haben wir auch gerade angefangen. Als lokaler Multiplayer-Titel ist das schon witzig - vor allem auch durch die einstellbaren Handicaps für jeden Spieler. In Tetris, das ich auf dem Gameboy hunderte Stunden gespielt haben muss, hat mein Sohn zwar trotzdem keine Chance, aber bei Puyo Puyo, das ihm irgendwie mehr und mir weniger liegt, bekommen wir damit spannende Partien hin.
@Anne König: Das verrückte Labyrinth haben wir tatsächlich im Original bei meinen Eltern gefunden und gerne wieder gespielt. Inzwischen ist mein Sohn wieder etwas aus dem Alter raus. Ich kann übrigens die Junior-Edition überhaupt nicht empfehlen - da lässt sich eine Partie häufig in einem, maximal in zwei Zügen lösen. Das ist selbst für Kinder einfach keine Herausfoderung.
@Alain: 5 Minute Dungeon sieht interessant aus und das Mindestalter passt auch - vielleicht eine Idee für ein Weihnachtsgeschenk :)
Mein Problem bei der Balance zwischen Puyo Puyo und Tetris ist, dass bei PP der "Müll" von oben runterfällt, während er bei Tetris von unten kommt. Gerade weil es bei PP so wichtig ist, vorausschauend Kombos aufzubauen, ist es fatal, wenn dann auf einmal Blockadeteile runterfallen und alle zunichte machen. Bei Tetris hat man dagegen "nur" das Problem, dass man weiter nach oben rückt - durch fast vollständige Reihen, die eher noch weiter Kombos ermöglichen, weil sie leicht abzubauen sind. Das kommt mir echt extrem unfair vor.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40341 - 4. November 2023 - 21:13 #
@Anne König: Volle Zustimmung zu Redneck Rampage. Die Spiele sind herrlich bescheuert. Bin beeindruckt, dass du heute mit der Geschwindigkeit noch mithälst. Der Text ist übrigens super!
Hinweis in eigener Sache:
=> Spezial-Galerie "DU vor 10 Jahren" ist in Vorbereitung
=> Einsendeschluss ist der 5. November
=> Infos findet ihr hier:
https://www.gamersglobal.de/news/268503/du-vor-10-jahren-macht-mit-bei-der-geplanten-spezial-galerie
Bitte alle mitmachen :)
Danke Q-Bert, da schliesse ich mich an.
Einsendeschluss ist eh erst am 05.11.23 um 23:59 oder? Weil ich vermutlich erst am Sonntag Abend zum schreiben komme. Ich hab mir das Game nochmal auf GOG gekauft damit ich meine Erfahrung noch mal auffrischen kann und wer weiß, vielleicht empfehle ich es dann weiter. :D
Zur Not koennen wir auch noch ein wenig verlaengern :)
Also wegen mir nicht, ich habe schon heimlich während der Arbeit ins Game mal hinein gezockt, bis der Chef angerufen hat, da hab ich eiligst das GOG zu gemacht. Sonst wäre ich daran kleben geblieben. =D
Danke Q-Bert, und damit viel Spaß mit der neuen DU!
Ein besonderes Willkommen in der Autorenriege an rgru0109, aber auch allen anderen Beteiligten vielen Dank für die tollen Beiträge.
Schöner Old World Einblick! Erstmal bisschen ohne DLC lernen ist sicher nicht verkehrt.
Der Soundtrack ist schon speziell, weil er ein blend ist, der stark auf historische Einflüsse und Instrumente setzt, starker Middle East touch. Ich feiere das total, bin ja aber auch OV Freak ;). Wurde sogar für einen Grammy nominiert (gewonnen hat Valhalla, nominiert waren noch Ali3ns: Fireteam Elite, CoD Vanguard und Guardians of the Galaxy) und gewann bei den Movie Music UK Awards.
Was genau ist "OV" in diesem Zusammenhang? Kann durchaus sein, dass der Soundtrack objektiv gut ist, aber mir gefällt's halt leider nicht. Ich finde immer, ein gutes Spiel kann durch tolle Musik noch einmal deutlich gewinnen - Endless Legend oder Civ 4 fallen mir da in diesem Genre ein.
Damit meine ich die gewöhnungsbedürftigen, zum Setting passenden Einflüsse.
Objektive Qualität kann ich nicht beurteilen. Bei so einem speziellen Soundtrack ist aber sicher nicht jeder Fan.
Ja, finde Soundtracks auch total wichtig. Battle Brothers! Oder auch Rimworld fallen mir spontan ein. EL hat auch imho einen fantastischen Soundtrack. Civ 4 auch. Da hat übrigens auch der Composer von Old World mitgemacht. Und einen Grammy, den ersten für einen Spielesong glaube ich, gewonnen.
Ich geb ja zu ich kenne das Spiel nicht und höre gerade nur den Soundtrack über YT - es ist nicht wirklich mein Genre, aber ein Fest für meinen Subwoofer (Trade Routes Egypt)! Für "Baba Yetu" (Civ IV Theme) hatte ich mir damals sogar das Album gekauft, aber das lief auch nicht oft.
Ja, es ist echt speziell. Zum Setting passt es imho super, daher höre ich es bei Old World gerne. Würde es aber einfach so nicht zwingend anschmeißen, anders als z.B. den Soundtrack von Battle Brothers oder WARNO.
Baba Yetu finde ich auch cool, hat halt irgendwie genial zu Civ 4 gepasst, muss aber gestehen, dass ich persönlich den Old World Soundtrack sogar besser finde, weil Baba Yetu ist halt schon hardcore "Worldmusic" (natürlich in ziemlicher Perfektion), was nicht so ganz mein Genre ist.
BB-Soundtrack ist sicher bekannt, hier mal WARNO, ist eine Playlist mit 5 Titeln: https://www.youtube.com/watch?v=8n5wdf3AoP8
Der knallt so richtig geil ins 80er-Jahre Kalter Krieg Setting. (und das Spiel wird auch gut :D )
advfreak: Das Rätsel's Lösung ist wirklich riesengroß in dem Areal. Aber ich gebe zu, ich habe es auch nicht gleich gesehen.
Danke für die Info! :D Ich hätte natürlich im Net nachschauen können lieber Olphas, aber ganz ehrlich, ich hatte einfach keine Lust mehr weiter zu spielen. Es freut mich aber wenn das Game im Gegensatz zu mir auch bei anderen Gefallen findet. Es ist eben Geschmackssache. Vielleicht ist es auch einfach mehr etwas für Leute die die Serie kennen, ich weiß es nicht... Ich möchte mich auch nicht aufspielen als der Kenner und Mensch des guten Adventure-Geschmacks. Ich habe mir einfach gedacht ich schreibe meine Empfindungen und Eindrücke einfach so auf wie ich es gefühlt habe. Es war aber keine Absicht irgendetwas ins lächerliche zu ziehen, im Endeffekt bleibt einfach nur eine Enttäuschung, nicht mal wegen des Geldes, sondern weil ich mir einfach wieder ein TT-Adventure wie früher gewünscht habe, so bleibe ich lieber bei den alten und spiele die alle paar Jahre einfach wieder. Den Wolf oder Borderlands hatte ich ja alles schon wieder vergessen gehabt. :)
Ein bunter Mix.
Danke für die Zusammenstellung, und an alle Mitschreiber & Mitschreiberinnen!
Pushover. mir gings wie Alain. Gesehen gekauft aber dann hab ich vielleicht die ersten paar Levels gelöst und bin sehr schnell glaub nicht weitergekommen und es ist dann viel zu schnell in der versenkung verloren gegangen :)
DAs muss aber auf jedenfall wieder hervorgeholt werden.
Pushover kann ich echt empfehlen. Hab's damals auf dem Amiga gespielt. Alle Level durchgesuchtet. Kommt bei mir nicht so oft vor. Meist breche ich dann irgendwie vor den letzten Leveln ab, weil zu kompliziert oder anstrengend. Hier war das nicht der Fall. :)
Ich hab es als Kind auch gespielt auf PC. Zum Anfang des Beitrags hab ich den Titel sofort in die Wunschliste gepackt. Beim Abschnitt mit der Grafik ist es wieder runtergeflogen, ich glaube das muss ich nicht mehr haben, da reicht mir doch die Erinnerung. Vielleicht mal als HD-Remaster :)
Vielmehr fragt man sich doch, warum man bei GOG immer noch das Ur-DosBox nutzt. Neuere Derivaten haben all die modernen Funktionen.
Also versteht mich nicht falsch.
Ich hatte 60 Level lang ziemlichen Spaß. Waren so einige versenkte Stunden. Da fängt das Spiel an auch immer mehr Geschicklichkeitshürden mit einfließen zu lassen.
Aber technisch ist die Version ist halt nur so ein emuliertes Ding, was mehr dahin gerotzt wirkt.
Danke wieder mal an Q-Bert, Ganon, Drappi, ChrisL und alle die mitgemacht haben und alle die ich vergessen habe, freue mich schon aufs schmökern jetzt gleich im Bett. :)
SupArai, das klingt ja nicht so gut, was die Steuerung angeht bei Ghostwire. Bei Spielen aus der Egoperspektive ist Gamepad für mich eigentlich ein No-Go. Ich hoffe doch, dass ich da mit Maus & Tastatur zurechtkommen werde. Gekauft habe ich es schon auf Steam, will es nächstes Jahr auch mal spielen.
Vielleicht bin ich auch zu empfindlich.
Hier die Links zu den (vermeintlichen) Workarounds:
- Reddit:
https://www.reddit.com/r/GhostwireTokyo/comments/tnfrt5/fix_pc_spongy_mouseaccelerationdeceleration/
- Steam:
Finde den Link gerade nicht...
Danke, wenn ich auch solche Probleme haben sollte, schaue ich mir das an. Wobei du ja schreibst, dass es bei dir nicht geholfen hat...
So, den Link bei Steam finde ich nicht mehr, weiß auch nicht mehr genau, worum es ging.
Eude deude deu, erstmal ein DICKES Danke @Ganon, der die DU mal wieder am 1. Tag des Monats an den Start gebracht hat. Esch isch einfach de helle Woahnsinn! :)
@Magisthan:
Oha, Iron Lord ist komplett an mir vorbei gegangen, obwohl ich Spiele wie Defender of the Crown auf dem Amiga eigentlich gesuchtet habe. Ich glaub, es wird Zeit, den WinUAE mal wieder anzuwerfen!
@Labrador: Shardpunk -Verminfall hab ich neulich bei nem Steam-Sale für 7,50 Euro eingetütet, nachdem es lange auf meiner Wishlist stand. Zum Spielen bin ich noch nicht gekommen, aber urgs, deine Beschreibung liest sich so minderspannend... hab eher auf schwaches Roguelike und mehr RPG gehofft.
@Gucky: Hui, das Catan ist aber hübsch! Ich spiel immernoch das alte DOS-Teil im Emulator gegen eine erbärmliche KI (https://playclassic.games/games/turn-based-strategy-dos-games-online/play-settlers-of-catan-online/play). Hat Catan Universe auch einen Singleplayer gegen KI-Gegner?
@advfreak und the Expanse... Atom-rofl ^^ Besser als die "echte" Serie ^^
SupArai: Abgesehen von den technischen Problemen, die ich auf der PS5 nicht hatte, fasst du meine Erlebnisse mit dem Spiel gut zusammen. Hab es erst kürzlich gespielt und wegen der wirklich nicht guten Kämpfe war ich immer hart am Rande, das Spiel auf die Seite zu legen. Die Atmosphäre an sich und auch die Inszenierung haben mich aber immerhin so lange bei der Stange gehalten, die Story durchzuspielen, wobei ich da aber dann fast alles, was sonst noch auf der Karte gewesen ist, ignoriert habe.
Jepp, schon dein Kommentar unter der Prime-News hätte von mir sein können.
Mich interessiert echt, wie so ne grottige Steuerung von den Entwicklern in Dienstbesprechungen oder der Mittagspause bewertet wird.
Mit dem Controller ist es meiner Meinung ja auch ein Krampf vernünftig zu zielen, was ja vor allem bei den Bosskämpfen nen wichtiger Punkt ist. Ich bin heilfroh, dass se nur die eine Bogenschieß-Sequenz hatten, zum Glück hatte ich da noch einige Punkte frei, die ich in Bogen-Skills packen konnte.
War zum Schluss (so die letzten drei der 18 Stunden) auch eines der weniger Spiele, wo ich den Schwierigkeitsgrad runtergestellt habe, weil mich die Kämpfe so genervt haben.
Wieder ne schöne DU mit viel Abwechslung. Und schöne Retro-Dinge. Iron Lord ging immer an mir vorbei, kenne da nur Defender of the Crown. An den Test in der Power Play kann ich mich noch grob erinnern.
Uff, ich glaube einen so lange dauernden Kampf, wie er bei Sea of Stars erwähnt ist, würde ich nicht durchhalten. :D Danke für eure Spieleindrücke!
Dank Switch kann man ja in kleinen Häppchen spielen. Ohne pausieren zu können hätte ich längst aufgegeben. Beim Kampf war ich immer sehr vorsichtig und wollte bloß meine Leute nicht sterben lassen, daher versuchte ich es immer sofort mit Heilung und Schlösser knacken. Das hat viel Zeit gekostet.
Bin auch noch an Sea of Stars dran, aber ich spiel da eher gemächlich und bin noch nicht durch. Vermutlich weil ich überall nach Truhen usw. suche. Die Bosskämpfe scheinen sich immer zu ziehen, aber dann sind sie auf einmal doch schnell tot, weil die ultimativen Angriffe reinhauen. Mal sehen wie lange ich brauche.
Ich habs gestern durchgespielt und hatte am Ende etwas über 40 Stunden auf der Uhr. Weiß nicht, wie Michael Hengst das für den GG-Test in 20-25 Stunden durchgespielt hat. :D Ich hab aber im Gegensatz zu Ridger nicht das True Ending gemacht, bei mir ist nach dem Abspann bei Spielen irgendwie immer die Luft raus, hatte dann keine Lust, den verpassten Rest für das wahre Ende nachzuholen. Und ein 90-minütiger Bosskampf klingt auch eher abschreckend für mich. ;)
Normalerweise komme ich gar nicht bis zu den Credits und dann passierte etwas echt schönes und ich habe nichts bereut. Also alles gut.
Ein Kumpel hat es auch einmal durchgespielt, aber auf dem PC und hat ebenfalls nur 25h gebraucht. Vielleicht liegt es am PC? Weniger Ladezeiten als auf der Switch?
Ich hab es auch auf PC gespielt.
Dann hast du auch alle Fische gefischt, alle Rezepte gefunden und gekocht und sonst alles gefunden?
Nein, die 100 % hab ich nicht gemacht. Wobei alle Fische hatte ich am Ende sogar. Bin jedenfalls nicht durchgerusht, hab halt alles mitgenommen, was ich so entdeckt hab. Hab aber nicht noch hinterher Guide genutzt, um Verpasstes nachzuholen. Was ich nicht gefunden hab, hab ich halt nicht gefunden. ;)
Sehr gut.
Ich habe für die Regenbogenschnecken einen Guide benutzt. Fische und Rezepte habe ich mir aber gespart. :)
Ich würde ja gerne auch kommentieren, aber ihr trefft leider meinen Geschmack diesmal nicht. 5 Minute Dungeon schau ich mir noch einmal genauer an und Dragon Age ist auf der to-do-Liste ein Stück nach oben gerückt.
@Anne
Garten hab ich "zum Glück" selber, und ja, ich kann ein Lied davon singen was das nicht nur für ein Haufen arbeit ist, sondern was man sich immer alles so toll vorstellt und einbildet und dann nicht klappt. Mehr Frust als Lust, zumindest was das Gemüse betrifft... grrrr!!
Redneck kenne ich nicht, pflichte dir aber in jeder Hinsicht zum ersten Absatz bei. :*
Das verrückte Labyrinth Brettspiel war bei uns als Kinder ein Dauerbrenner, das haben wir so lange gespielt bis die Karten sich aufgelöst haben. Habe später mal auf dem DS die Version probiert, die konnte mich aber nicht mehr fesseln. Da meine Kinder schon alle aus dem Haus sind werd ich wohl weiterhin nur in Nostalgie schwelgen... oder Weihnachten unter die Geschenke mischen und Tataaaaaaa, wer spielt mit schreien?! xD
Also meine Kinder spielen immer noch ganz gern 'Das verrückte Labyrinth'. Ich wusste gar nicht, dass eine digitale Variante existiert. Bei uns fliegt eine grob 30 Jahre alte Brettspiel Version rum.
Wobei K1 (10) super strategisch vorgeht und K2 (6) teils die Regeln überschreitet und unstrategisch sich dem Ziel näher, aber dafür auch tierisch sauer wird wenn es nicht gewinnt.
Ich habe mein Exemplar davon, das auch bereits 30 Jahre auf dem Buckel hat, auch noch hier und spiele es noch heute gerne. Meine Tochter hatte damals in dem Alter von K2 ähnliche Probleme :-). Ich finde ein gut gealteter Klassiker
Moment mal, ein Monat ohne Q-Bert?! Nicht mal ein kleinstes @!#?!
Was ist da denn los??
Vermutlich versehentlich diesen Monat aus dem Spielfeld gehüpft :-)
So ähnlich (^^). Bin immernoch gefangen von "Troubleshooter", aber über das Spiel hab ich ja letzten Monat schon berichtet.
Bunte Galerie, schön abwechslungsreich. Danke an alle Teilnehmer und Editoren. :)
@Sokar: Wie konntest du nur das (schlechte) Wortspiel "Sokar Mario Bros." liegen lassen?
@Ridger: Ich stehe bei Sea of Stars kurz vor dem Ende. Das Spiel ist toll und vor allem wunderschön. Die 9 unterschreibe ich.
Wie immer ne schöne Galerie. Danke an alle Teilnehmer!
LOL zu Sokar :-)
Die schlechte Wortspiele überlasse ich Nils Bomhoff.
https://www.youtube.com/shorts/y2FQF6ThW3Q
Großes Kino :-)
@Ridger: Kann man bei Sea of Stars die Credits nicht abbrechen?
Man kann sie zumindest durch Knopfdruck ultraschnell vorspulen. Beim ersten Mal habe ich es gelassen, in der Hoffnung dafür eine Trophäe zu bekommen. Haha, verschwendete Zeit. :) Beim zweiten Mal zack zack, nach 3 Minuten waren sie vorbeigerast.
Hättest doch einfach schnell googlen können, obs nen Erfolg gibt, anstatt sie erstmal komplett laufen zu lassen. :D
Bloß keine Spoiler!! :D
Die Credits liefen ja nebenbei, hab ich nur ab und zu draufgeschaut um zu sehen ob’s fertig ist. :)
Starke Galerie, wie eigentlich immer :D
@Cupcake Knight / Forza:
Ich kann mich dem so anschließen. Dieser "nicht speichern"-Bug jedes Mal, wenn man nach einem Rennen das Auto tunen will und dann ist das letzte Rennen weg, ist unfassbar nervig. Die KI - seltsam, auch weil sie nicht nach den selben Regeln spielt (fette Heckspoiler schon im ersten Rennen). Und ja, ~2 Rennen mit schlecht hergerichteten Autos machen auch keinen Spaß. Und warum ist mein Tank standardmäßig immer voll für nur 4 Rennrunden?
Gegen "weniger Autos" habe ich nichts, die meisten der 300 gesammelten Exemplare in Horizon hab ich nie gefahren und nur ein paar für die jeweiligen Rennmodi hingetuned. Irgendwie fehlt mir jetzt in Motorsport allerdings auch die Abwechslung in Richtung Rallye, vielleicht sollte ich demnächst mal ein Rallyespiel probieren.
Ich erwäge ja sogar die Anschaffung eines anständigen Lenkrads, aber irgendwie verbringe dazu wohl zu wenig Zeit in den zugehörigen Spielen...
Mich haben die Mediumreifen mehr gestört.
Aber im Text fehlen noch die gewürfelten Strafen für das absichtliche Abschießen im Screenshot gab es gar keine.
Es war nicht immer nur das Letzte, teilweise auch 2-3.
Dazu sind die Autos auch nicht so gut umgesetzt, aus einigen sieht man aus dem Cockpit fast nichts.
Ja die Strafen sind teilweile nicht nachvollziehbar, teils wird man durch die KI angerempelt und trotzdem bestraft.
Cockpitansicht verwende ich nie, ich bin immer auf Stoßstange. Cockpit frisst mir immer zu viel Platz auf dem Monitor.
Ich mag Stoßstangenkamera überhaupt nicht, will mein Auto sehen. :D
Und ich kann so nicht fahren, da sieht man zu wenig von der Strecke vor einem und es entspricht auch nicht der echten Fahrperspektive. Allerdings hätte ich gerne mal ein Auto mit dieser Kameraoption zum Einparken :)
Naja, Stoßstange ist aber auch nicht die echte Fahrperspektive. :P
Wieder mal eine tolle Galerie. Vielen Dank an alle Beteiligten.
@advfreak, noch mal ein dickes Danke für dein Durchhaltevermögen mit the Expanse. Man hat aber auch am Ende gemerkt, dass dir das zu doof wurde.
@Anne König, deiner armer Mann :D ich könnte ihn fühlen, wenn meine Frau das gleiche sagen würde.
@Corlagon, My Timer at Portia liegt bei mir aus dem gleichen Grund auf dem Stapel ungespielter Spiele. Bin da echt drauf gespannt.
Yeah, Iron Lord! Vielen Dank an Magisthan. Das Game war früher auf dem Amiga eines meiner Faves, obwohl ich damals die Spielmechanik eher weniger verstanden habe. Aber die Atmo war immer klasse. Schön, es hier wiederzusehen.
@Ganon: Witzig, Puyo Puyo Tetris 2 haben wir auch gerade angefangen. Als lokaler Multiplayer-Titel ist das schon witzig - vor allem auch durch die einstellbaren Handicaps für jeden Spieler. In Tetris, das ich auf dem Gameboy hunderte Stunden gespielt haben muss, hat mein Sohn zwar trotzdem keine Chance, aber bei Puyo Puyo, das ihm irgendwie mehr und mir weniger liegt, bekommen wir damit spannende Partien hin.
@Anne König: Das verrückte Labyrinth haben wir tatsächlich im Original bei meinen Eltern gefunden und gerne wieder gespielt. Inzwischen ist mein Sohn wieder etwas aus dem Alter raus. Ich kann übrigens die Junior-Edition überhaupt nicht empfehlen - da lässt sich eine Partie häufig in einem, maximal in zwei Zügen lösen. Das ist selbst für Kinder einfach keine Herausfoderung.
@Alain: 5 Minute Dungeon sieht interessant aus und das Mindestalter passt auch - vielleicht eine Idee für ein Weihnachtsgeschenk :)
Das Original ist ja schon in wenigen Zügen machbar und die Langzeitmotivation hält sich in Grenzen.
Ja, genau, und die Junior-Edition vereinfacht das noch deutlich. Entsprechend ist die Motivation schon nach ein, zwei Runden dahin.
Das ist damit allerhöchstens in einem ganz kurzen Altersbereich irgendwie interessant.
Mein Problem bei der Balance zwischen Puyo Puyo und Tetris ist, dass bei PP der "Müll" von oben runterfällt, während er bei Tetris von unten kommt. Gerade weil es bei PP so wichtig ist, vorausschauend Kombos aufzubauen, ist es fatal, wenn dann auf einmal Blockadeteile runterfallen und alle zunichte machen. Bei Tetris hat man dagegen "nur" das Problem, dass man weiter nach oben rückt - durch fast vollständige Reihen, die eher noch weiter Kombos ermöglichen, weil sie leicht abzubauen sind. Das kommt mir echt extrem unfair vor.
@Anne König: Volle Zustimmung zu Redneck Rampage. Die Spiele sind herrlich bescheuert. Bin beeindruckt, dass du heute mit der Geschwindigkeit noch mithälst. Der Text ist übrigens super!
Hey, so alt bin ich nun auch wieder nicht! *knick knack* Aber danke.
Entschuldige, so war das nicht gemeint. :(
Wieder schöne Beiträge!