Willkommen zur 36. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
An dieser Stelle eine Info: Ab der Galerie 1/2018 erhalten Teilnehmer pro Beitrag 25 EXP (und entsprechend GGG), die als Summe zum Ende des Jahres gutgeschrieben werden. Siehe auch dieses Forumsposting.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Dezember-Galerie die neun GG-User timeagent, crux, ganga (2x), LRod (3x), Olphas (2x), Maverick, ChrisL, Vampiro und Labrador Nelson.
An Weihnachten darf es gerne etwas Märchenhaftes sein. So nutzte timeagent die festlichen Tage, um endlich einmal Loom nachzuholen.
Ich weiß noch, als ich damals in der Power Play die erste Preview zu Loom gelesen hatte und in Ausgabe 9/90 schließlich der Test erschien. Das Spiel wurde nicht sehr hoch bewertet – aber diese Grafik, die auch im Test gelobt wurde, sah schon auf den Bildschirmfotos genial aus. Damals fand das Spiel nie den Weg in das Diskettenlaufwerk meines Amigas, doch schlappe 27 Jahre später konnte ich es dank GOG endlich nachholen.
An den Animationen hat der Zahn der Zeit spürbar genagt, doch die restliche Grafik von Marc Ferrari ist sehr gut gealtert und sieht immer noch verdammt hübsch aus. Zusammen mit der Musik von Tschaikowski kommt Stimmung auf. Aber ich muss schon ehrlich sein: Meine Hauptmotivation war immer noch die Aussicht auf die verschiedenen Grafiken, denn das Spiel an sich hat mich nicht gerade in Begeisterung ausbrechen lassen.
Dabei ist die Steuerung durchaus clever und fantasievoll: Statt einer Verbenliste löst man sämtliche Aktionen durch kleine Notenfolgen aus. Das funktioniert auch gut, denn spielt man die Melodie für „öffnen“ rückwärts ab, so schließt man ein Objekt wieder. Das Problem bestand darin, dass mir einige Rätsel zu unlogisch waren. Ohne Lösung wäre ich nie darauf gekommen, „öffnen“ auf den Himmel anzuwenden. Und da es kein Inventar gibt, beschränken sich die Rätsel darauf an der richtigen Stelle die richtige Melodie zu spielen.
Dank der tollen Bilder und der märchenhaften Geschichte habe ich mich nicht unbedingt geärgert, zumal man auch nach wenigen Stunden das Ende erreicht hat. Doch gerade von Lucasfilm Games gab es wesentlich bessere Adventures.
Für Factorio kann sich crux schon seit einiger Zeit begeistern. Ursprünglich brachte ihn der Youtuber Zisteau darauf: dieser beschäftigt sich nun mit gemoddeten Varianten, die auch interessant aussehen. Das könnte man doch auch ausprobieren...
So, die Fabrik steht soweit. Alles ist abgesichert, mal abgesehen vom äußersten Norden, wo die Aliens gerade versuchen, die Mauern einzureißen. Ich produziere alles, was ich brauche – ausser natürlich den neuen Batterien; und jetzt wo ich darüber nachdenke, könnte ich eigentlich auch noch die Produktion der Logistikroboter automatisieren. Und überhaupt könnte man manches besser lösen, meine Fließbänder wirken teils wie (gekochte) Spaghetti angeordnet. Moment, warum kommt hier jetzt kein Kupfer mehr an? Vielleicht baue ich doch besser alles nochmal neu auf?
Factorio ist kein Spiel für mal eben zwischendurch – eine typische Fabrik nimmt, auch herausgezoomt, viele Bildschirme ein. Bis man das alles funktionierend aufgebaut hat, ist einiges an Arbeit vonnöten. Dabei stellt sich allerdings ein Gefühl ein, wie bei Civ: da es immer noch etwas zu tun gibt, verleitet es dazu, „nur noch ein Projekt“ in Angriff zu nehmen.
Welche Mods sollte man installieren? Sucht man online, fallen die Namen „Angel“ und „Bob“ recht häufig, also startete ich ein neues Spiel mit einer Sammlung dieser Autoren. Als erstes fällt auf, dass es keine Eisen- oder Kupfervorkommen mehr gibt, sondern andere Mineralien, die zunächst in mehreren Schritten verarbeitet werden müssen, bevor man Metalle (mit deutlich mehr Sorten als im Grundspiel) erhält. Auch die Chemie wurde stark erweitert. Typische Modding-Philosophien wie „mehr Realismus“ und „mehr von allem!“ sind hier am Werk. Das Spiel wird dadurch nicht unbedingt besser – aber auch nicht schlechter, und die Abwechslung und Herausforderung sind willkommen.
Wie, Portal? Ganga wird doch nicht etwa zehn Jahre gewartet haben, um diesen Klassiker zu spielen? Doch.
Genau genommen habe ich nicht zehn Jahre gewartet, sondern erstmal nur drei. 2010 war es, ich spielte Portal an, hatte Spaß, aber hing in irgendeiner Kammer ein wenig fest und spielte nie weiter. Ich weiß noch, dass man schon einen Blick hinter die Kulissen von Aperture werfen konnte, aber der Funke war noch nicht ganz übergesprungen. Bis dann vor einigen Wochen ein neuer Laptop Einzug in unseren Haushalt erhalten hat und ich dessen Spieletauglichkeit erproben wollte.
Diesmal ließ ich mich vom Kuchenbüffet nicht ablenken und spielte Portal in zwei Sessions durch. Zur Spielmechanik muss ich glaube ich nicht wirklich was sagen, sie funktioniert auch heute noch bestens. Und der Effekt, durch mehrere Portale zu schauen, hat auch heute noch seine Faszination. So kam auch ich letztlich noch in den Genuss des tollen Musikstücks zum Abspann.
In Teil 2 habe ich schon ein paar Minuten reingespielt, ich werde mir diesmal auf jeden Fall keine sieben Jahre Zeit lassen, bis ich weiterspiele.
LRod: Monkey Island 2 Special Edition - LeChuck's Revenge (PC)
Wenn LRod seine Lieblingsspiele aufzählen sollte – Monkey Island 2 wäre unangefochten die Nummer 1. Sieben Jahre nach seinem letzten Durchgang hat er sich nun wieder einmal auf die Suche nach Big Whoop gemacht.
Hach, Monkey Island 2... Kaum ein Spiel ist derart mit Erinnerungen behaftet wie dieses. Sei es die Begeisterung nach dem Austausch von Backup-Disketten, das Nachfragen auf dem Schulhof nach Lösungen zu den oft durchaus schwierigen Puzzles oder auch nur die Titelmelodie, die ich auch heute noch so gut mitsummen kann wie die von Indiana Jones, Darth Vader oder Tetris. Natürlich kann man ein Adventure nicht jedes Jahr wieder spielen, aber nach nunmehr sieben Jahren sind jedenfalls einige Rätsel nur noch bruchstückhaft in Erinnerung geblieben, so dass es immer noch etwas zu puzzeln gibt. Und das nicht zu knapp, die Rätsel sind durch die Vielzahl an Objekten, Personen und Schauplätzen durchaus anspruchsvoll.
Den Humor finde ich auch knappe 25 Jahre nach dem ersten Durchgang noch witzig und LeChuck ist und bleibt einer meiner liebsten Bösewichte. Ich muss allerdings zugeben, dass ich weitgehend mit der neuen Grafik und dem überarbeiteten Soundtrack aus der Enhanced Edition spiele. Natürlich schaue ich mir jeden neuen Schauplatz kurz im VGA-Modus an, aber 320x200 wirkt halt auf 14 Zoll besser als auf 27 Zoll und die Soundkulisse ist ebenso liebevoll überarbeitet worden wie die neuen Grafiken.
Leider gibt es jedes Mal zum Ende hin einen Wermutstropfen, da das wahre Geheimnis von Monkey Island nie aufgedeckt wurde. Wenn ich mir ein Spiel wünschen dürfte (und mit einem hohen Betrag backen würde), dann wäre es ein Monkey Island 3 von Ron Gilbert. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Mal schauen, wie es bei meinem nächsten Durchgang im Jahr 2024 aussieht.
Olphas ist der Auserwählte! Oder zumindest fühlt er sich in Superhot VR so. Adrenalin pur!
Superhot hat nun auch eine VR-Version bekommen. Die ursprüngliche Version habe ich nicht gespielt, aber das Prinzip klang interessant. In einer hochstilisierten Welt muss man sich gegen allerlei rote Figuren durchsetzen. Der Clou: Die Zeit läuft nur weiter, wenn man sich selbst bewegt. Das war sicher auch auf klassischem Wege schon interessant. Wie macht sich das in VR?
Die kurze Antwort: Das ist für mich die bisher beste VR-Erfahrung. Fantastisch. Die längere Antwort: Im Prinzip ist Superhot VR weniger Shooter sondern eher ein Puzzle-Spiel. Man wird in jedem Level in verschiedene Situationen geworfen, aus denen man siegreich hervorgehen muss um weiterzukommen. Nur steht man jetzt mittendrin. Die roten Gestalten kommen auf einen zu, die Kugeln fliegen einem um die Ohren. Um einen herum sind eventuell Gegenstände, Waffen, Deckungen die man sich zunutze machen muss. Und nun geht das Puzzeln los. In welcher Reihenfolge nimmt man die Gegner aus dem Spiel? Und womit? Aber wenn man sich umschaut, gaaaanz vorsichtig den Kopf bewegt um die Situation einzuschätzen, bewegt sich auch die Zeit und die Gegner. Kurz nachgedacht und dann geht es los.
Dem ersten Gegner die Waffe aus der Hand gerissen, dem mit dem Messer, der von der Seite kommt, wird die Faust ins Gesicht geschlagen, aber der dritte Gegner schießt. Nun ganz vorsichtig und langsam der Kugel ausweichen – in Zeitlupe – und selbst mit der erbeuteten Waffe das Feuer eröffnen. Das fühlt sich unglaublich cool an und man kommt sich vor wie Neo in der Matrix. Geniale Erfahrung, die allerdings auch schnell ziemlich tricky wird.
Im Vorgänger noch schmerzlich vermisst, lieferte Dice nun eine vollwertige Story-Kampagne in Star Wars - Battlefront 2 mit. Ob die Macht mit den Entwicklern war und der Singleplayer-Modus ein erzählerisches und spielerisches Highlight geworden ist, davon wollte sich Maverick im Monat Dezember ein eigenes Bild machen.
Der neueste Star Wars-Titel lässt mich in die Rolle von Iden Versio schlüpfen, Anführerin der berüchtigten Inferno-Spezialeinheit des Imperiums, die den Rebellen empfindliche Verluste beigebracht hat. Leider wechsle ich bereits am Ende der dritten Story-Mission gefühlt viel zu schnell auf die Seite der Rebellen, um den Rest des Imperiums vernichtend zu schlagen. Somit verpasst Dice die Chance, mich die „böse“ Seite konsequent bis zum Ende erleben zu lassen.
Audiovisuell eine Wucht, stellt sich schnell die typische Star-Wars-Atmosphäre ein, die Fans der Weltraum-Saga so schätzen. Auch bei der optischen Abwechslung von Szenarien und der Auswahl an steuerbaren Vehikeln wird nicht gekleckert, sondern wirklich geklotzt. Ebenso nehme ich in den Missionen mehrmals die Rolle von bekannten Helden der alten Film-Trilogie ein, zum Beispiel Han Solo oder Luke Skywalker. Das ist wohl gut gemeinter Fan-Service, jedoch erschweren mir diese Rollenwechsel die narrative Immersion mit der eigentlichen Protagonistin. Vielleicht liegt es auch an der hohen Erwartungshaltung, aber ich hatte des Öfteren das Gefühl, dass der Geschichte mehr „Magic Moments“ fehlen, also Szenen, die mich wirklich mitreißen.
Als Star-Wars-Fan hatte ich mit der soliden, aber keinesfalls herausragenden Kampagne nach jahrelanger Wartezeit schon meinen Spaß, auch wenn diese nicht die Qualität anderer Top-Shooter erreicht. Wie sich das Spiel aufgrund der Sternenkarten- und Lootbox-Thematik im Multiplayer-Modus noch entwickeln wird, verfolge ich weiterhin und werde gegebenenfalls weniger Spielzeit reinstecken als in den Vorgänger.
Nachdem das Spielen „großer“ Titel wie Assassin's Creed 4 - Black Flag während der Feiertage doch nicht geklappt hat, startete ChrisL kurz vor Jahresende ohne jedwede Erwartung Kingdom - Classic, das ihn bereits nach wenigen Augenblicken in seinen Bann gezogen hatte.
Als Königin oder König ist es im Spiel eure Aufgabe, euer Mini-Reich zu erweitern sowie solide Abwehrmaßnahmen gegen Eindringlinge zu ermöglichen (Mauern, Türme mit Bogenschützen, Katapulte). Benötigt werden dafür tapfere Männer – Frauen gibt es keine –, die ihr rekrutieren könnt, indem ihr ihnen ein Goldstück vor die Füße fallen lässt. Je mehr Gold ihr erwirtschaftet, umso mehr Möglichkeiten stehen euch später zur Verfügung, wie zum Beispiel Bauernhöfe oder Ritter.
Wenn die Nacht im Pixelland hereinbricht, zeigt sich schnell, ob ihr die richtigen Entscheidungen getroffen habt und die (anfangs noch harmlosen und wenigen) Monster daran hindert könnt, eure Krone zu stehlen. Denn sobald diese im Besitz des Gegners ist, ist das Spiel verloren. Während die ersten Nächte gut überstanden werden können, steigt die Herausforderung danach recht schnell an, da das mühsam eingesammelte Gold im Nu wieder ausgegeben ist ... Eine falsche Entscheidung kann schnell das Ende bedeuten: Rekrutiere ich verlorengegangene Untertanen neu oder investiere ich doch besser anderweitig?
Die grandiose Pixelgrafik mit ihren liebevollen Details (Schnauben des Pferdes, Feuer) und die simple Steuerung in Verbindung mit einem zwar einfach anzuwendenen, aber dennoch herausfordernden Mikromanagement begeistern mich und sorgen immer wieder für das berühmt-berüchtige „Nur noch einen Versuch“.
Den Nachfolger Kingdom - New Lands – aktuell bei Steam im Preis reduziert; auch für die Switch erhältlich – werde ich definitiv ebenfalls spielen. Weitere Infos und Bilder zu Kingdom - Classic in unseren Indie-Check.
Olphas: Life is Strange - Before the Storm (PlayStation 4)
Olphas kehrt in Life is Strange - Before the Storm nach Arcadia Bay zurück um Chloe zu besuchen.
Life is Strange war für mich ein echter Überraschungshit. Mit Before the Storm ist dieses Jahr ein Prequel erschienen, das mich erstmal kritisch gestimmt hat. Die Entwicklung hat das amerikanische Studio Deck 9 statt den Franzosen von Dontnod übernommen. Statt Unreal Engine 3 kommt jetzt Unity zum Einsatz. Ashly Burch, die Stimme von Chloe Price, die hier im Zentrum steht, musste ersetzt werden. Die Zeitreisemechanik entfällt. Und generell sind Prequels nicht unbedingt die einfachste Erzählform. Gute Prequels sind toll und bereichern die bekannte Story, aber sie müssen auch immer damit umgehen, dass man bereits weiß, wohin die Reise letztlich geht. Das Ganze barg für mich irgendwie die Gefahr, eher ein schnelles Abgreifen der positiven Resonanz durch Publisher Square Enix zu werden als eine würdige Ergänzung zu Life is Strange.
Nachdem jetzt alle drei Episoden erschienen sind, habe ich es mir aber nun doch angeschaut. Und nichts von meinen Befürchtungen ist wahr geworden. Before the Storm hat mich mindestens genauso mitgenommen wie Life is Strange, wenn nicht sogar mehr. Das Ganze sieht in Unity sogar noch besser aus (und läuft besser), die neue Chloe-Sprecherin Rhianna DeVries macht wie alle anderen Sprecher einen super Job und die Story ... herzzerreißend, schön, traurig, mit vielen echten Gänsehautmomenten zwischendrin. Ja, es ist noch weniger Spiel als Life is Strange, Rätsel gibt es keine nennenswerten. Aber Before the Storm hat gleich drei Abende hintereinander dafür gesorgt, dass ich viel zu spät ins Bett gekommen bin und hat mich auch dann noch beschäftigt.
Vampiro dribbelte in FIFA 18 auf der Xbox One durch den FUT-Modus.
FIFA ist eine Reihe, die ich immer mal wieder gerne angehe. Der Managerteil ist mir aber, oh Wunder, im Vergleich zum Football Manager zu flach, den Story-Mode fand ich öde, Offline-Mitspieler und die Zeit dafür wachsen nicht auf Bäumen und einfach nur so spielen wird mir auch langweilig. Also habe ich letztes Jahr erstmals den Fifa Ultimate Modus ausprobiert. Und er gefiel mir immerhin so gut, dass ich jetzt in Fifa 18 damit durchstarte. Alle anderen Modi (außer Offline-Mehrspieler) interessieren mich nicht.
Optisch macht der Titel einiges her, die Ballphysik ist auch ok, alles ist sehr dynamisch. Etwas schwer fällt mir manchmal das Verteidigen. Das Lizenzpaket ist natürlich das Pfund, mit dem EA wuchern kann, und sie nutzen die Lizenz im „Sammelkartenspiel“ FUT sehr gut. Ärgerlich: Die Werte der Spieler sind teilweise so merkwürdig, dass ich mich wundere, ob die zuständige Person bei EA überhaupt mal ein Bundesligaspiel gesehen hat.
Mein Ziel war es, möglichst schnell zwei goldene Bundesliga- beziehungsweise deutsche Mannschaften zusammenzustellen. Dafür reichen die Points schnell, wobei die typischen daily und weekly activities helfen. Für den Singleplayer neu gibt es die Squad Battles, in denen ich gegen andere Teams antreten kann. Jeden Tag gibt es vier neue Gegner. Je besser (und öfter) ich spiele, desto höher bin ich im Wochenranking mit guten Belohnungen. Die Online-Liga spiele ich auch gerne. Der Kampf gegen Menschen lässt FIFA 18 aber als komplett anderes Spiel erscheinen. Mit einigem Pay to Win. Mein nächstes Ziel: Ein Topspieler. Ohne Geld auszugeben. Aber mit Spaß!
Die Gelegenheit, Doom VFR auf der Vive zu spielen, konnte LRod sich nicht nehmen lassen, denn es ging um nichts weniger als die Hoffnung, dass auch hochklassige Spiele in VR machbar sind.
Keine Frage, VR ist ein faszinierendes Thema, aber System Seller vom Kaliber eines Rebel Assault fehlten bislang. Doom VFR musste das einfach ändern – immerhin war schon das normale „2D“-Doom einer meiner Lieblingstitel aus 2016!
Schon in den ersten Sekunden nach dem Tutorial kam gute Laune auf, die ersten Schritte auf der Mars-Station waren vielversprechend. Dann kamen die ersten Gegnergruppen und die Steuerung war prompt vergessen, denn alte WASD-Reflexe sind nutzlos. Einige Minuten (und kurz darauf einen Neustart auf „Leicht“) später ging es dann aber voran – und wie! Doom VFR fackelt nicht lange und lässt einen schnell gegen viele und vor allem große Gegner antreten. Es ist schon erschreckend, wenn ein gefühlt drei Meter großer Hell Knight auf einen zuspringt oder ein ebenso großer Cacodemon bedrohlich über einem schwebt. Oder gleich mehrere von beiden gleichzeitig, während gerade die Munition für die guten Waffen ausgegangen ist und man die Dämonen nun mit Shotgun auf kurze Distanz bekämpfen muss. Dazu dann der bekannt-gute Metal-Soundtrack und 3D-Sound über die Kopfhörer und die Immersion ist nahezu perfekt.
Auch das freie Zielen mit den zwei Vive-Controllern macht richtig Laune, wenn man in bester Actionfilm-Manier mit der Shotgun rechts und links anstürmende Gegner erledigt. Einzig das Teleportieren ist gewöhnungsbedürftig, funktioniert in den überschaubaren Räumen aber ordentlich.
Kurz gesagt: Hoffentlich bekommen 2018 mehr große Titel einen VR-Modus, denn auch wenn Doom VFR nicht das VR-Rebel Assault wird: Das Spielgefühl ist gerade für kürzere Sessions genial!
Hellblade - Senua's Sacrifice erinnerte Labrador Nelson an ein Ereignis vor vielen Jahren, als er selbst nach der Einahme diverser Substanzen glaubte, Stimmen zu hören. Dem Spielspaß tat dies jedoch keinerlei Abbruch.
Nach der Anschaffung im Herbst dieses Jahres lag Hellblade, wie so mancher Titel des Backlogs, erstmal auf Halde. Kurz mal begonnen, für interessant erachtet aber dann wieder beiseite gelegt. Erst nach den Game Awards 2017 Anfang Dezember und den Auszeichnungen für Best Performance, Best Audio Design und dem Games for Impact Award erwachte die Lust aufs Neue.
Das Gameplay ist ja eher schlicht gehalten, der Schwierigkeitsgrad stellt auch nicht gerade eine ernsthafte Herausforderung dar, auch wiederholen sich Kämpfe und Rätsel in ihrem Aufbau, selbst das Gegnerdesign ist wirklich nicht abwechslungsreich, dennoch trägt die Geschichte und die Atmosphäre durch das gesamte Spiel. Die Grafik gefällt mir gut, die Animationen finde ich gelungen, das Audiodesign ist wirklich preisverdächtig und sicher ist auch die Tatsache von Belang, dass ich Melina Juergens, die Senua in dem Titel so perfekt verkörpert, äußerst sympathisch finde.
Ich habe Ninja Theory während der Entwicklungsphase regelmäßig durch die Dev-Diaries begleitet. Das kleine Team hat für diese tolle Leistung wirklich meinen Respekt verdient, auch ist ihre ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema psychische Erkrankung beispielhaft.
Ebenfalls haben sie mit Hellblade bewiesen, dass sogenannte unabhängige AA-Produktionen möglich sind. Andere Entwickler und/oder Publisher dürfen sich auch gerne in Punkto Kommunikation, Community, Support und Preispolitik ein gutes Stück abschneiden. Hellblade als Gesamtkunstwerk ist schon eine ganz besondere Spielerfahrung mit deutlichen Alleinstellungsmerkmalen.
In der Vorweihnachtszeit packte ganga die Aufbaustrategie-Nostalgie, und nachdem er mit der mobilen Alternative Townsmen wenig Spaß hatte, musste über GOG der Klassiker Siedler 2 auf die Festplatte wandern.
Mit die Siedler 2 verbinde ich noch so einige Kindheitserinnerungen. Es muss 1998 gewesen sein, wir hatten gerade Französisch neu als Schulfach bekommen und fanden es furchtbar witzig, dass beim Beenden des Spiels die Aufforderung „Tu es“ eingeblendet wurde. Auch den Erfolgsausruf des Geologen beim Vorfinden eines Bodenschatzes werde ich wohl nicht mehr aus meinem Gedächtnis löschen können.
Und auch sonst sind noch einige Spielmechaniken vertraut. Ein Forsthaus versorgt zwei Baumfäller, dann schnell einen Steinbruch, Jäger und Fischer gebaut. Zack, schon waren die ersten Baustellen geplant. Zunächst mal wuselt der Planierer los, dann kommt der Baumeister und wartet auf Materialien. Ohne die Tempostufe zieht sich dieser Prozess aber doch ganz schön in die Länge. Kaum sind die ersten Bedürfnisse gestillt, kommen die nächsten Produktionsprozesse hinzu. Ein Bauernhof, der die Mühle versorgen kann, die wiederum beliefert den Bäcker mit Mehl, wobei natürlich die Wasserzufuhr aus dem Brunnen nicht fehlen darf. Während einzelne Bauten immer mal wieder länger brauchen, gibt es dann aber doch stets etwas zu tun. Hier ist ein Bergwerk verbraucht, dort muss die Goldzufuhr in die Baracke gestoppt, da ein Erkunder losgeschickt werden.
Aber auch die alten Kritikpunkte fallen mir wieder auf. Das Militär spielt sich doch arg indirekt und die Konflikte fühlen sich eher nach Fleißarbeit an. Trotzdem hatte ich am Siedeln heute auch noch viel Spaß, insbesondere nebenbei macht das Wuseln Freude. Ob ich die Kampagne noch durchspiele weiß ich allerdings noch nicht.
Knappe 30 Jahre, nachdem LRod mit Optimus Prime und Megatron epische Konflikte ganz analog nach der Schule mit tollen Actionfiguren, begleitet von der ersten Generation der Serie, ausfocht, sind die Transformers offenbar noch quicklebendig und laufen nun beim Nachwuchs in Form der Rescue Bots auf dem heimischen Fernseher. Grund genug für LRod, mal einen Blick in das auch nicht mehr ganz taufrische Transformers - War for Cybertron zu wagen.
Ich bin zwar nicht mehr sattelfest im Transformers-Kanon, aber die Helden von damals sind unvergessen. Und War for Cybertron macht alten Fans die Rückkehr einfach, denn die Figuren sind deutlich an der ersten Serie orientiert (und nicht an dem unschönen Look der Filmreihe). Die Geschichte bildet den Prolog zur Serie und erzählt vom Krieg zwischen Autobots und Decepticons, der mit dem Exodus der Autobots endete. Besonderen Tiefgang sollte man dabei nicht erwarten, aber Langeweile kommt dennoch selten auf, denn man wird stets von zwei KI-Begleitern (oder Freunden im Koop) unterstützt, die mit ihren Dialogen für Unterhaltung sorgen.
Spielerisch ist War for Cybertron nicht neu: Es gibt gradlinige, fernkampflastige 3rd-Person-Action, angereichtert mit der Möglichkeit, jederzeit in den Fahrzeugmodus zu wechseln, um schnell die Position zu wechseln. Spielbar ist dabei das Who is Who der Transformers: Megatron, Soundwave, Optimus Prime, Bumblebee und einige andere Charaktere können vor jeder Mission gewählt werden, unterscheiden sicher aber eher marginal in Fähigkeiten und Bewaffnung.
Aufgelockert werden die Missionen, die zunächst mit den Decepticons starten und dann zu den Autobots wechseln, durch fluglastige Abschnitte um Starscream, Jetfire und Co. Und dann sind da natürlich noch die Kämpfe gegen die teils gigantisch großen Bossgegner. So sorgt das Spiel im Laufe der knapp 9-stündigen Kampagne immer wieder für Highlights, die auch optisch noch durchaus ansehnlich sind (selten fiel mir die Wahl eines Screenshots schwerer). Nun wartet der Nachfolger schon auf seinen Einsatz!
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Dezember gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 1. Januar 2018 - 15:52 #
Viel Spaß beim Stöbern! Allen Teilnehmern und Lesern ein Dankeschön für das dritte "DU-Jahr"!
Für das nunmehr vierte Jahr dieses Community-Projekts gilt, dass es pro Beitrag 25 EXP gibt. Auch wenn der Spaß am Schreiben bzw. an der Teilnahme an sich im Vordergrund stehen sollte, wird der eine oder andere unter euch dadurch vielleicht doch (noch etwas mehr) motiviert, selbst mitzumachen. :)
Oh no, durch Weihnachten, Urlaub, The Division und Sylvester habe ich ganz vergessen, meine Beiträge zu schreiben. :-(
Naja, die Kurzfassung wäre:
- Xenoblade Chronicles 2: Grossartiges Rollenspiel, das sträflich übersehen wird. Und seine Probleme macht es sich grösstenteils selbst, vermutlich weil die Entwicklungszeit zu kurz war.
- The Division: Bekam gerade ein neues Update und gefällt mir spontan wirklich gut. Die Welt sieht fantastisch aus. Und macht mich um so wütender über den desolaten Zustand von Destiny 2, wenn man beide mal vergleicht.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33527 - 2. Januar 2018 - 1:41 #
Bei "The Division" finde ich die Atmosphäre faszinierend. Dieses "Winter in der Großstadt"-Gefühl fängt es perfekt ein. Ich spiel das sehr fasziniert obwohl das Gameplay eher nicht so meines ist und die Missionen in Sachen Story und Originalität auch nicht gerade toll sind. Sehr seltsames Spiel. :-)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75572 - 4. Januar 2018 - 20:59 #
Die Kampagne kann man doch sehr gut allein spielen. Hat mein Bruder jetzt erst gemacht und viel Spaß dabei gehabt. Endgame- und PVP-Kram kann man ja dann einfach sein lassen, man ist trotzdem einige Stunden beschäftigt.
Hab damals die Beta gespielt, einfach gesagt, das Ding möchte so gern ein richtiger Singleplayer sein und ich hab es auch allein gespielt, die Atmosphäre ist grossartig, aber es ist eben kein SP, sondern man kann es so spielen, und nur die Atmo reicht mir dann nicht, um mich damit nochmal zu beschäftigen.
Dabei darfst Du allerdings nicht vergessen, dass das Division von heute kaum zu vergleichen ist mit dem, was es am Anfang war. Ich fand es vor einem Jahr als Singleplayer-Erfahrung wirklich toll und es soll ja jetzt sogar noch besser geworden sein.
Habe damals auch die Beta gespielt und fand es total doof. Jetzt total gut. ;-)
Das Spiel hat sich wohl an verschiedenen Stelle eine Menge weiterentwickelt. Im Kern ist es aber natürlich immer noch ein MP Spiel mit Missionen, die man problemlos (und für die Story beim ersten Durchspielen auch sinnvoller) solo durchspielen kann. Wer so etwas nicht mag ist hier oder auch bei Destiny falsch, das ist klar.
Zufälligerweise mag ich solche Spiele aber, daher gefällt es mir.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33527 - 6. Januar 2018 - 12:15 #
Mechanisch kann man es als Singleplayer-Spiel spielen. Aber es gibt keine Cutscenes, keine richtige Story und Missionen sind nicht dramaturgisch inszeniert.
Mir macht es trotzdem Spaß, aber man merkt schon, dass gegenüber echten Singleplayer-Spielen einiges fehlt. Ist dann eher ein Titel, denn man ab und an mal für zwei Missionen spielt, aber nicht so richtig reinbeißt wie in echte Singleplayer-Titel à la Wolfenstein 2.
Kann ich aus meiner Erfahrung überhaupt nicht bestätigen. The Division hat mich total reingezogen und erst als ich dann im Endgame war, hat es mich wieder losgelassen.
Genau, ich hab das letztes Jahr bis auf ein, zwei kurze Coop-Versuche auch komplett als Single Player gespielt. Das Endgame war dann nix für mich, aber bis dahin hat es mir wirklich gut gefallen und mich auch ziemlich lang beschäftigt. 50-60 Stunden waren das glaube ich, bis ich alles gefunden und gesehen habe. Die ganze Atmosphäre ist denen wirklich klasse gelungen.
Es lohnt sich, wenn man Spiele dieser Art mag. Wenn man an dem Genre aber im Grunde keinerlei Interesse hat, dann gibt es natürlich genug andere Spiele, die eine bessere Single Player Erfahrung bieten.
TheRaffer
23 Langzeituser - P - 40396 - 5. Januar 2018 - 17:26 #
Danke für den Hinweis.
Grundlegend ist das schon interessant, aber ich dachte bis jetzt immer, dass es im Single Player gar nicht geht und wenn da doch einige gute Stunden drin sind, kann man für ein paar Euro wenig falsch machen.
Vielleicht verstehe ich dann, was der Rest der Welt an dem Spiel findet. :)
Ich wusste gar nicht mehr, dass Loom so überaus hübsch aussah. Vielen Dank für das Wachrufen alter Kindheitserinnerungen. Und Danke an alle anderen für die schönen Beiträge.
Diese Lücke in meiner LucasArts-Biografie habe ich auch vor 2 Jahren ausgemerzt. Und muss mich timeagent leider anschließen, was die spielerische Bewertung dieses Titels angeht. Die wenigen Stunden haben sich dennoch gelohnt.
Ich muss euch da widersprechen: Ich halte Loom nämlich für das mit Abstand beste LucasArts - Adventure, aber ich verstehe warum es Euch nicht gefallen hat.
crux
17 Shapeshifter - P - 8901 - 1. Januar 2018 - 23:30 #
Ganz so hoch wuerde ich es nicht einstufen (die Konkurrenz ist da recht stark), aber ich erinnere mich daran, es vor Jahrzehnten durchgespielt zu haben und sehr beeindruckt gewesen zu sein.
Und ich verstehe, warum du es für das beste LucasArts-Adventure hälst, auch wenn ich die Meinung nicht teile ;-) Schade, dass es die angeteaserten Fortsetzungen nicht gab, mit etwas Feinschliff hätte das richtig gut werden können.
Es sollte ja auch keine Diskussion werden. Ich unterstelle Euch einfach so einen schlechten Spielegeschmack;-)
Die beiden geplanten und dann gestrichenen Fortsetzungen sind halt Teil der Erbsünde von Monkey Island. Der erste Teil von MI ging ja damals so durch die Decke, daß es noch auf Jahrzehnte das Adventuregenre definierte.
Pfft, mein Spielegeschmack ist genau so elitär wie mein Filmgeschmack. :D
Was macht denn Brian Moriarty heute so? Vielleicht kommt eine Fortsetzung zu Loom ja mal auf Kickstarter. Aber dann bitte nur, wenn Marc Ferrari mit dabei ist.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28264 - 1. April 2020 - 14:13 #
Mir hat das Spiel damals auch gefallen, aber an die echten Klassiker von LucasArts kam es leider nicht heran. Die Grafik und Musik waren auf jedenfall top :)
Was ich immer etwas krude fand, dass in jeder Version von Loom spielerisch gedoktert wurde. Die wohl Vollständigste ist ausgerechnet die EGA-Urfassung. Die folgenden Fassungen waren zwar grafisch aufgebohrt, allerdings wurde im Spiel inhaltlich geschnitten.
Für mich ist es bis heute eines der atmosphärisch gelungensten Lucas Arts Adventures und mit ein Grundstein für moderne Genrevertreter, wie zb die von Animata. Ähnlich sehe ich das auch mit der Qualität, denn es ist mMn nicht vergleichbar mit PNC nach dem Schema von Monkey Island und co.
Pomme
17 Shapeshifter - P - 8625 - 1. Januar 2018 - 20:49 #
In irgendeiner Version (die ich zuletzt im Retro-Wahn spielte) verzichten sie auf Portraits von Bobbin und Co. War halb durch, als ich das bemerkte, und dann bitter enttäuscht.
von der VGA-variante gab es zwei versionen. die FMTowns- und die PC-version. letztere hatte sprachausgabe, aber dafür gekürzte dialoge und fehlende portraits. während die FMTowns-version vollständig ist, dafür fehlen dann die stimmen.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 1. Januar 2018 - 19:28 #
Ich habs vor Weihnachten nur superkurz probiert, es ging mir aber wie dir. Hat keinen sofortigen Sog bei mir auslösen können. Vielleicht probiere ich es aber nochmal etwas ausführlicher.
Superhot VR ist wirklick klasse. Wenn die Gegner auf einen aus unterschiedlichen Richtungen zustürmen und man mit vollem Körpereinsatz ausweichen und attackieren muss; das hat schon was. Bester VR-Titel, den ich bisher gespielt habe. Das waren aber (leider) noch nicht so viele.
Mein MoJ ist zwar hoch - aber ich habe den Vorgänger geliebt und will das hier zeitnah spielen. Ich hatte nur wegen der Hoffnung auf eine Retail-Version noch nicht zugeschlagen.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 267343 - 1. Januar 2018 - 20:42 #
Jippie, die Dezember-Galerie! Toll wars wieder und as usual abwechslungsreich! Danke an alle! Jetzt bin ich richtig gespannt auf die bald folgenden Jahres-Galerien...
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56953 - 2. Januar 2018 - 4:34 #
Sehr abwechslungsreich diesmal - wieder mal! Super :)
Factorio hält mich seit kurz vor Weihnachten schon über 80 Stunden in seinem Bann... Es war eigentlich nicht geplant, dass ich meinen Urlaub als Full-Time-Fabrikmanager verbringe! Wirklich ein großartiges Spiel!
crux
17 Shapeshifter - P - 8901 - 2. Januar 2018 - 5:40 #
80 Stunden, das geht ja noch. Meinen Beitrag habe ich Anfang Dezember geschrieben, das Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt aus Version zwei der Fabrik... Version drei (produziert jetzt wirklich alles was ich haben will) ist vor ein paar Tagen endlich vollstaendig angelaufen. Mit den Mods hat man echt noch einmal deutlich mehr zu tun. Aber wenn's dann einmal laeuft, ist man doch echt zufrieden mit dem Erreichten.
Wofuer im Beitrag kein Platz mehr war: auch der Kampf gegen die Aliens, ob mit Laser-/Flammenwerfertuermen, oder mit dem Panzer, oder einfach mit der eigenen vollausgebauten Ruestung + allen moeglichen fliegenden Kampfrobotern, macht enorm viel Spass, obwohl es sicher nicht der eigentliche Fokus bei dem Spiel ist.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56953 - 2. Januar 2018 - 18:13 #
>>> 80 Stunden, das geht ja noch.
Naja, mehr als 10-12 Stunden pro Tag ging in der einen Woche echt nicht... da kamen so nervige Familienevents dazwischen wie Weihnachten, Verwandtenbesuche etc., die mich jedesmal aus Factorio rausgerissen haben! ;D
Es gibt zum Glück auch spielefreundliche Familien. Selbst meine betagte Mutter spielt Skyrim. Meine Frau und Kinder stehen ebenfalls auf der richtigen Seite des Lebens. Dann passt das schon ;)
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28264 - 1. April 2020 - 14:15 #
Ich habe hier beide Special Editionen rumliegen und nie gespielt. Irgendwann muss ich da auch mal schaffen. MI2 hab ich zweimal versucht aufm Handy durchzuspielen. Ich glaub das erste Mal sogar noch auf Symbian OS, kann das sein? DAs zweite mal dann ich meine auf Android, aber ich habs am Ende nie geschafft. Die rätsel sind immer noch super schwierig und in der lösung schauen wollte ich nicht. ABer jetzt wäre ja zeit für einen neuen Versuch :)
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 2. Januar 2018 - 11:56 #
Ich kenne Factorio mit Bobs/Angels nur aus Videos, aber das würde ich mir glaube ich nie antun. Mir qualmt schon bei Vanilla so der Kopf, dass ich noch nie weit gekommen bin, obwohl mich das Spiel sehr fasziniert. Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich dann möglichst schön alles bauen mag und mich nicht zu einer Spaghetti-Fabrik herablassen will ^^
Allein schon wegen LRods Monkey Island 2, wobei ich da ein wenig widersprechen muss ;) Ich habe damals beide Teile am Amiga 500 gespielt. Der zweite Teil gilt bis heute als der bessere, wenn ich aber in Erinnerungen schwelge kommt mir hauptsächlich der erste in Erinnerung. Monkey Island 2 war umfangreicher, besser aufgemacht, keine Frage. Trotzdem würde ich auch heute noch MI 1 den Vorzug lassen (allerdings auch in der SE Version)
Der Grund dafür ist recht einfach: Melee Island, Elaine Marley, der legendäre Schwertkampf, rote Heringe, Stan, die Bellini Brothers, die legendären Pudel, dreiköpfige Affen, eine meuternde Crew. Das alles hat für mich eine Adventure Ära geprägt. Was da an Charme und witzigen Elementen alles drin war sucht heutzutage noch seinesgleichen. Teil 2 war eine Steigerung, aber schon allein wegen des Endes nicht den Vorgänger gleichzusetzen.
rundum gelungen und hab es auch gerne immer wieder gespielt. wobei ich heute lieber ernsthafte adventures bevorzuge. da würde ich mittlerweile doch andere titel in einer adventure-topliste nennen. sind aber dennoch toll und hab zB auch Deponia gerne gespielt.
Finde es auch gut, aber atmosphärisch doch etwas anders als Teil 1 und 2. Dennoch hätte ich gerne ein Teil 3 von Ron Gilbert mit seiner Version der Auflösung des Endes von Teil 2 und dem wahren Geheimnis von Monkey Island.
Teil 4 dagegen war unspielbar schlecht. Und die Telltale-Serie war ok aber mehr auch nicht..
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28264 - 1. April 2020 - 14:19 #
Hm, dann sollte aber Ron und Tim zusammenarbeiten. Letztere hatte ja auch seinen Anteil an den Games. Wobei ihre letzte Zusammenarbeit "The Cave" war ja nicht schlecht aber auch nicht von grössten erfolg gekrönt. Da fällt mir ein das spiel habe ich noch auf dem android simulator, hing da in dem haus fest und ich hab aber glaub leider den emulator gelöscht ohne den spielstand zu speichern. WAs für ein scheiss.... alles nomal von vorne.. aargh...
PS: auch teil 4 fand ich gut, bis auf die grausige STeuerung und Grafik. Alles andere war aber top.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10474 - 2. Januar 2018 - 22:12 #
Nahezu 1:1 Lrods Meinung vom Kommentar drüber. Allerdings hat mir die Telltale-Staffel recht gut gefallen. Fing zwar schwach an, aber die Episoden mit der Gerichtsverhandlung und im Walmagen haben es wieder rausgerissen. Das Staffelfinale geriet für meinen Geschmack MI-untypisch zu düster.
Ich falle mal wieder aus der Reihe. Ich möchte den dritten Teil schon damals nicht. Vielleicht war ich mit 21 Jahren schon zu cool dafür, aber ich mochte den Comiclook nicht und besonders das Äußere von Guybrush störte mich. Der Humor war auch nicht mehr meiner.
Der aus meiner Sicht große Widerspruch der Spielerschaft ist die Liebe für MI3 und der Hass für MI4: Letzteres ist genau wie ein MI3. Design, Sprüche, Rätsel alles gleich nur das 3D und die schlechte Steuerung unterscheiden es.
Die schlechte Steuerung ist schon für sich ein guter Grund es nicht zu mögen. Die dummen Minispiele, besonders der bescheuerte "Bosskampf" am Ende ebenfalls.
Den Comiclook von Teil 3 kann man mögen oder nicht, gealtert ist er jedenfalls ganz ordentlich. Die absolut häßliche Grafik von Teil 4, die keine Atmosphäre aufkommen ließ, kann man dagegen damals wie heute kaum ertragen.
An die Rätsel und die Story von Teil 4 habe ich kaum Erinnerungen. Aber in allen anderen Aspekten sehe ich Teil 3 meilenweit vorne.
Da vergisst Du aber die ebenfalls dummen Minispiele aus Teil 3. Teil 4 hatte aber nach meiner Erinnerung aber deutlich mehr davon.
Die Steuerung ist die gleiche wie bei dem von Vielen geschätzten Grim Fandango (da gehöre ich wieder wegen ihr nicht dazu) und das der Comiclook besser gealtert ist, steht auch für mich außer Frage. Daß die Graphik für damalige Verhältnis häßlich war und keine Atmosphäre aufkamen ließ, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
Ja, MI3 hatte auch Minispiele (ich erinnere mich an das Skelette-Beschießen vom Anfang und das Pirates!-Spiel) und gut waren die auch nicht. Aber dieser Mortal-Kombat-Verschnitt in Teil 4 war da um einiges schlimmer.
Die Steuerung bei Grim Fandango mochte ich auch nicht. Da hat mich die aber jedenfalls die Optik nicht abgeschreckt (wohl weil dieses frühe 3D bei so abstrakten Charakteren nicht so negativ aufgefallen ist). MI4 habe ich aber tatsächlich erst ein paar Jahre nach Release als Budget-Titel gekauft, weil es mich, genauso wie viele andere Reihen, die ohne Not von schickem 2D auf häßliches 3D gewechselt sind, einfach schon damals abgeschreckt hat.
Meine persönliche LucasArts-Rangfolge würde also etwa so aussehen:
- Monkey Island 2
- Monkey Island 1
- Indiana Jones 4 (Atlantis)
- Day of the Tentacle
- Monkey Island 3
- Grim Fandango
- Sam & Max (das Schwächste aus der Hochzeit)
- Indiana Jones 3
- The Dig (schick aber zu abstrakt)
- Full Throttle (schick aber viel zu inhaltsarm)
- Maniac Mansion (das war knapp vor meiner Zeit, darum habe ich es relativ wenig gespielt - historisch betrachtet müsste es sicher ganz oben stehen)
- Grim Fandango
- Loom (interessante Mechanik und Story aber nicht perfekt umgesetzt)
- Zac MacKracken (auch knapp vor meiner Zeit, nur einmal gespielt, war mir zu wirr)
- ...
- ... (großer Abstand)
- ...
- Monkey Island 4
Mich würde ja deine Liste interessieren, wenn Loom da schon ganz oben steht.
Meine aktuelle Liste sehe so aus:
Loom (interessante Mechanik, beste LA - Geschichte, strömt über vor Weltenbau)
Indiana Johnes 4 (3 - Wege - Mechanik, überarbeiteter Boxkampf, der Prolog)
Day of the tentacle (nicht erneut gespielt; wahrscheinlich das beste Rätseldesign, tolle Animationen)
Sam & Max (Absurdität)
Monkey Island 2 (ganz allgemein zur Reihe: Ich ertrage diesen Humor nicht mehr)
Indiana Jones 3 (Filmumsetzung, massiv trial&error, Boxkämpfe des Grauens)
Monkey Island 1 (Schwertkämpfe: tolle Idee aber schwache Ausführung, sehr uneinheitliches Design)
Maniac Mansion (Der "Was ist" Knopf fürs Overlay sagt alles, Als "Erstling" aber ok)
Monkey Island 3 (nicht erneut gespielt; der Comic - Guybrush, Einführung der Minigames)
The Dig (Man merkt die Film - Herkunft und jene tut dem Spiel nicht gut)
Zac MacKracken (Völlig wirr und unlogisch)
Monkey Island 4 (Schlechte Steuerung, hat keine Ideen für 3D, führt den negativ Trend vom 3. Teil fort)
Full Throttle (nicht erneut gespielt und bis auf das Türen auftreten keine Erinnung mehr)
Grim Fandango habe ich nicht durchgespielt und da Du es zweimal in der Liste hattest, gleichen wir uns da dann aus.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10474 - 3. Januar 2018 - 13:35 #
Na, dann will ich auch mal:
Monkey Island 1
Monkey Island 2
Day of the Tentacle
Monkey Island 3
Grim Fandango
Loom
Sam & Max
Indy 4
Maniac Mansion
Indy 3
Zak McKracken
Monkey Island 4 (das einzige LA-Adventure, dass ich nach der Hälfte entnervt und angeödet aufgegeben habe)
- Full Throttle
- Grim Fandango
- Monkey Island 2
- Indiana Jones 4
- Loom
- Monkey Island 1
- Day of the Tentacle
- Sam & Max
- Monkey Island 3
- Zak McKracken
- Maniac Mansion (wobei ich würfeln könnte, ob ich MM oder ZMK lieber mag)
- The Dig
- Indiana Jones 3
- Labyrinth
- Monkey Island 4
Ja Labyrinth gehört zu den Lukas Arts - Adventuren, aber außer uns beiden hat es wahrscheinlich keiner gespielt.^^ Deswegen beginne ich meistens bei Maniac Mansion.
Doch,doch, hier ist noch jemand der das gespielt hat. Aber meine C64 Version war stark absturzgefährdet, wennn ich das noch richtig in Erinnerung habe. ;)
Was ich als Nachtrag zum Ranking sagen möchte, dass ich trotz der niedrigen Einschätzung The Dig eigentlich recht gerne mag und auch in den letzten Jahren häufiger rauskrame. Das Spiel hat für mein Empfinden ein furchtbares Interface und die Rätsel streckenweise ziemlich konstruiert und weit hergeholt. Das Storytelling ist auch nicht gerade der Brüller. Aber ich liebe die Atmosphäre und die Art der Rätsel eignet sich besser dafür, auch mal nach längerer Pause einen alten Spielstand aufzugreifen, als es bei anderen LA-Adventures der Fall ist.
Full Throttle ist für mich ein spezieller Fall. Die meisten User hier ordnen das Spiel ja eher am unteren Ende der Skala ein, bei mir ist mit den Jahren in der Gunst immer weiter gestiegen. Es ist für mich das Lucas-Arts-Adventure, welches zugunsten des Flows Gameplayballast über Bord wirft - dass endlich mit der Blindflug-Flut bei Hotspots, bzw Inventar aufräumt und sich auf das Wesentliche konzentriert. Aus dem gleichen Grund hielt ich Grim Fandango lange für den Genreprimus, wobei die Story teils Flügel bekommt und in eigenwillige Sphären abdriftet... Bei Full Throttle gibt es diesen allgemeingültigen Malus der Spielzeit, der so lange haltbar ist, wie man nicht auf die Nettospielzeit von Monkey Island und co schielt - und halt die langatmigen Motorrad-Kämpfe. Bei denen bin ich zugegeben sehr nachsichtig, weil das Spiel damals mitten in der FMV-Welle rauskam, aber andererseits auch einen nicht unwichtigen Teil des Bikerflairs ausmacht (abgesehen davon finde ich es nach wie vor recht originell, dass es ein als Actionsequenz getarntes Puzzle ist).
Du hast den falschen Ansatz. Der Richtige lautet: Die anderen Listen sind alle falsch!!!
Ich kann die Faszination zu "The dig" schon verstehen. Da wo Film und Spiel große Gemeinsamkeiten haben, funktioniert es am Besten, während alle Elemente wo sie auseinanderdriften Probleme haben.
An "Full Throttle" habe ich wie gesagt kaum noch Erinnerung, aber es ging schon in Richtung Telltale und Walking Simulator. Müsste ich mal wieder neu spielen.
Ja, Full Throttle scheint - neben Loom - das einzige Spiel zu sein, das hier wirklich sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Ansonsten lagen wir dann ja doch sehr nah beieinander :-)
Aber Full Throttle kann ich leider nicht viel abgewinnen. Das habe ich nach Release aufgrund der PC Player-Kritik über deutlich reduzierte Rätseldichte nicht gespielt und diese Lücke erst vor etwa 2 Jahren geschlossen. Und mit Richtung Telltale liegst du leider richtig. Es gibt keine große offene Welt wie in vielen dieser Spiele, in denen eine Vielzahl an Schauplätzen offen steht, sondern die Puzzles beschränken sich im Grunde auf maximal 2-3 Screens und 2-3 Items. Dazu der seltsame Schluss - nein, das war nicht mein Spiel.
Dann würde ich dir eher die Remastered-Fassung von Grim Fandango anraten, mit neuer Maus-Steuerung. Die liegt bei mir auch rum und muss dringend mal gespielt werden.
Beim Grim Fandango Remaster bin ich am Ende tatsächlich wieder bei der Tank-Steuerung mit Controller gelandet. Die Maussteuerung machte mich irgendwann wahnsinnig, weil sie überhaupt nicht mit den Perspektivwechseln harmoniert.
Hmm, klingt ja auch nicht berauschend. Ich habe es früher einmal durchgespielt und die Jazz-Atmosphäre mochte ich sehr gerne. Ein zweiter Versuch einige Kahre später endete allerdings nach wenigen Minuten.
Ich bekomme dennoch immer mehr Lust darauf. Vielleicht landet es ja als mein Beitrag für eine der kommenden Galerien demnächst mal auf der Platte:-)
mach dir keine sorgen. die maussteuerung ist zwar aufgesetzt, aber funktioniert dennoch ganz ordentlich. ich hab das remaster damit durchgespielt ohne mich ärgern zu müssen.
Ich muss relativieren, stelle ich gerade fest... wo ich den Kommentar von Sp00kyFox grad lese.
Die Maussteuerung am PC ist tatsächlich relativ brauchbar, allerdings empfinde ich die Navigation hakeliger als man es sich vielleicht gedanklich nach Lucasarts-Standard ausmalt. Je nach Perspektive lassen sich Objekte mal besser oder schlechter anvisieren. Bzw beim Inventar ist das schon ziemlich aufgesetzt, weil man die einzelnen Gegenstände durchschaltet, was besser zum Controller passt.
Wieso ich zur Tank-Steuerung geschwenkt bin, war nicht bei der PC-, sondern der PS4 Fassung. Dort wurde die Maussteuerung in eine Direktsteuerung des Charakters umfunktioniert (wie beim Resident Evil HD Remake) - und die geht echt garnicht. Auf dem ersten Blick fühlt es sich ganz fluffig an, aber dann passiert es schonmal, dass man in eine Richtung läuft, die Perspektive macht eine 160-Grad-Wende, Manny macht direkt kehrt und man trippelt in Minischritten um die Ecke, damit der Screen nicht wieder flippt. Dann stell dir das mal vor, dass man in dem Spiel ja eigentlich ständig irgendwelche Gegenstände oder Charaktere anvisiert und alle paar Screens pfriemelt man sich einen zurecht, weil beim Wechsel der Perspektive Manny in eine andere Richtung schielt. Die Tanksteuerung mit Analogsticks ist zwar gewöhnungsbedürftig, funktioniert mMn erheblich besser.
An der Stelle verstehe ich auch Double Fine nicht: Die Szenen mussten eh aufbereitet werden. Das wurde zwar auf Sparflamme gemacht, aber für bessere Schatten und neu texturierte Figuren hat es immerhin gereicht. Warum - wenn eigentlich beide neuen Steuerungsmethoden nicht wirklich ideal funktionieren - wurden nicht ungünstige Szenen neu modelliert und neu ausgerichtet? Bei dem Detailgrad der Hintergründe, bzw der scriptbasierten Basis hätte das doch machbar sein müssen.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75572 - 5. Januar 2018 - 17:23 #
Also ich bin sehr gut mit der Maussteuerung klargekommen. Nur bei zwei Rätseln hab ich dann doch zur Tastatur gegriffen, weil die damit besser funktionierten. Ich glaub, das Fahrstuhlrätsel wars und noch irgendeins.
Ich bin in einem Folgekommentar nochmal darauf eingegangen, weil ich mich vertan habe. Zwar finde ich die Maussteuerung nicht gerade toll, sie ging aber. Was mir an den Nerven rumgerissen hat, war die direkte Steuerung auf der PS4.
Was mMn direkt in und nach Reviews etwas arg hochgehalten wurde, dass die Maussteuerung das Spiel zugänglicher machen soll. Das war es irgendwie nicht. Bei den Unkenrufen zum Original: Tank-Steuerung und Screens waren schon aufeinander abgestimmt, mit Analogstick weniger schlimm als mit Tastatur und wenn man bei der Fadenkreuzsteuerung per Maus nur an einer Seite schraubt, erhält man einen mittelmäßigen Kompromiss.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75572 - 5. Januar 2018 - 17:37 #
Mir hat die Maussteuerung das Spiel zugänglicher gemacht. Hab damals die Demo des Originals gespielt und die Steuerung hat mich so genervt, dass ich Grim Fandango nie gespielt hab. Mit der Remastered hab ich das dann nachgeholt, fand die Maussteuerung bis auf die zwei Rätselausnahmen viel angenehmer als die Originalsteuerung.
Hm. Vielleicht liegt es daran, weil ich das Spiel im Original durchgespielt habe. Mich nervt sowas, wenn ich merke, dass die Objektmarker nicht darauf ausgelegt waren, mit einem Pointer anvisiert zu werden (In Grim Fandango funktionieren die ja eher wie eine Art Magnet für Manny's Gesicht. Da spielt das weniger eine Rolle, ob die durch die Perspektive etwas unsauber liegen). In 2D-Adventures, wenn sie nicht gerade mit Runaway-Miniobjekten gesegnet sind, gibt es eine relativ klar erkennbare Triggerfläche. Ist in diesem Spiel aber nicht der Fall.
Mir geht das in Grim Fandango mit der Maussteuerung etwa so, wie in anderen 3D-Spielen mit mäßiger Kamera.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28264 - 1. April 2020 - 14:28 #
Ich bin damals mit der STeuerung viel besser zurechtgekommen als bei MI4. Vieleicht war der Vorteil dass ich mich damals schon mit Ihr gequeält habe.
Leider hab ich die remastered FAssung noch nicht gespielt, soweit ich aber weis war es gar nicht so einfach die hintergründe neu zumachen, da sie soweit ich weis alles 3d versionen sind und man hätte alles neu erstellen müssen. Ich glaube da ist die Kosten/Nutzen Rechnung dann nicht aufgegangen. . DAher wurde auch die Auflösung nicht angepasst also weiterhin nur 4:3.
Ach wenn schon Retro dann auch richtig.^^ Schlimmer als Police Quest 1 EGA wird es schon nicht werden. Dann spiele ich auch gleich Full Throttle noch mal.
crux
17 Shapeshifter - P - 8901 - 3. Januar 2018 - 16:26 #
So viele Listen! Ich traue mich gar nicht, eine eigene aufzustellen, dafuer liegen manche der Spiele schon viel zu weit zurueck, und das eine oder andere (Indy 4) sollte ich offenbar nachholen.
Sagen wir mal, in diesem Jahrtausend gespielt:
1. DoTT (wuerde vermutlich auch den Gesamt-Spitzenplatz haben)
2. MI 3
3. Zak McKracken (schon immer einer meiner Favoriten)
4. The Dig (auch sehr gut)
Sehr gute Erinnerungen aus frueherer Zeit habe ich an Loom und die ersten zwei Monkey Islands. Maniac Mansion habe ich selbst auch sehr wenig gespielt und kann es nicht richtig einordnen. In Grim Fandango bin ich irgendwann haengen geblieben, bis zu dem Zeitpunkt war es interessant, auch wenn mir die neue Machart nicht gefallen hat.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28264 - 1. April 2020 - 14:38 #
Mit den Listen ist das gar nicht so einfach, da alle spiele einfach zu gut sind und sich in Sphären bewegen die heute nicht mehr machbar sind. Vor allem in dieser Regelmässigkeit.
Ich persönlch fand The Dig tatsächlich ein super game, weil ich die STory, das Setting, die Atmosphäre und vor allem die Musik einzigartig fand. Vor allem von der Musik würde ich mir eine neue Fassung wünschen mit bessere Qualität. Ich glaube sogar, dass ich den Soundtrack mal gekauft habe. Mein Gott ist das lange her :)
Ansonsten stelle ich Indy4 nach ganz oben. OK das war das erste GAme das ich auf meinem PC gespielt hatte, aber alleine mit den 3 zum Teil schon deutlich unterschiedlichen Lösungswegen ist es echt einzigartig. Auch die Rätsel waren fast schon perfektioniert. Dem hätte ich locker 95% gegeben :)
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26591 - 3. Januar 2018 - 11:11 #
Damit bist Du nicht allein. Mich hat an MI3 vor allem der Umfang geärgert. Sechs Kapitel, davon eines als Tutorial, eines mit einem Minispiel aus Teil 1 (Schwertduelle) und noch zwei weitere, an denen ich etwas auszusetzen hatte. Lediglich zwei der Kapitel konnten mich zufrieden stellen.
Das Problem war vermutlich schlicht, dass ich kurz zuvor erst die beiden Vorgänger erstmalig gespielt hatte.
Ich mag MI 1+2 bis heute, MI 3 dagegen habe ich über die Jahre zwei oder drei mal begonnen aber nie zu Ende gespielt. Da wollte irgendwie nie der Funke überspringen.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28264 - 1. April 2020 - 14:16 #
Ja auch ich fand Teil 3 mehr als nur rundherum gelungen!!! Den hab ich sehr gerne gespielt und auch die Comicgrafik, die nicht bei jedem gut ankam, fand ich sehr passend. Vor allem war auch die deutsche Synchro richtig gut.
Das kann ich gut verstehen. Den Abschnitt auf Melee Island sowie die Meuterei sind auch genial. An Teil 1 stört mich aber das etwas leere Monkey Island. Da ist mir zu wenig los.
Wie Vampiro hab ich letztes Jahr mit FUT angefangen (Mai 2017) und spiel das gern so nebenher. Ich hab allerdings Geld reingesteckt, immerhin 80 Euro, allerdings bevor ich wusste, dass man über Squat Battles und SBCs auch an recht gute Packs kommt (vor allem SBCs lohnen sich oft, da hab ich sogar mal Rodriguez gezogen).
Wie bei dir, Vampiro, hakt's auch bei mir verteidigungsmäßig. Und an meinen Pässen und der Torausbeute muss ich noch echt arbeiten. Sprich: Ich verliere in online-Partien im Moment noch öfter als ich gewinne.
Lencer
19 Megatalent - P - 14631 - 4. Januar 2018 - 10:24 #
@ganga, bei Townsmen sieht man wunderbar, was für ein inhaltlicher Schrott da im Vergleich zu Siedler als aktuelles Spiel verkauft wird. Das ist einfach nur langweilig und uninspiriert und ganz darauf ausgelegt, dem Spieler das Geld aus der Tasche zu ziehen. Hab das erst kürzlich auf ner Bahnfahrt "weggespielt" und war schwer enttäuscht.
ganga
20 Gold-Gamer - 22831 - 5. Januar 2018 - 16:15 #
Ja war auch reichlich enttäuscht. Sieht ja eigentlich ganz nett aus. Aber es ist halt total darauf ausgelegt dass man die App ständig startet und man nur zäh vorran kommt. Gut, dass Original spielt sich auch zäh aber da kann ich jederzeit weiter spielen.
Viel Spaß beim Stöbern! Allen Teilnehmern und Lesern ein Dankeschön für das dritte "DU-Jahr"!
Für das nunmehr vierte Jahr dieses Community-Projekts gilt, dass es pro Beitrag 25 EXP gibt. Auch wenn der Spaß am Schreiben bzw. an der Teilnahme an sich im Vordergrund stehen sollte, wird der eine oder andere unter euch dadurch vielleicht doch (noch etwas mehr) motiviert, selbst mitzumachen. :)
An dich ein großes Dankeschön für die Mühe die du dir machst! Ohne dich gäbe es dieses Projekt gar nicht. Danke!
Danke sehr für dieses tolle Projekt!
Oh no, durch Weihnachten, Urlaub, The Division und Sylvester habe ich ganz vergessen, meine Beiträge zu schreiben. :-(
Naja, die Kurzfassung wäre:
- Xenoblade Chronicles 2: Grossartiges Rollenspiel, das sträflich übersehen wird. Und seine Probleme macht es sich grösstenteils selbst, vermutlich weil die Entwicklungszeit zu kurz war.
- The Division: Bekam gerade ein neues Update und gefällt mir spontan wirklich gut. Die Welt sieht fantastisch aus. Und macht mich um so wütender über den desolaten Zustand von Destiny 2, wenn man beide mal vergleicht.
Bei "The Division" finde ich die Atmosphäre faszinierend. Dieses "Winter in der Großstadt"-Gefühl fängt es perfekt ein. Ich spiel das sehr fasziniert obwohl das Gameplay eher nicht so meines ist und die Missionen in Sachen Story und Originalität auch nicht gerade toll sind. Sehr seltsames Spiel. :-)
Ach wäre es doch ein Singleplayer.
Die Kampagne kann man doch sehr gut allein spielen. Hat mein Bruder jetzt erst gemacht und viel Spaß dabei gehabt. Endgame- und PVP-Kram kann man ja dann einfach sein lassen, man ist trotzdem einige Stunden beschäftigt.
Hab damals die Beta gespielt, einfach gesagt, das Ding möchte so gern ein richtiger Singleplayer sein und ich hab es auch allein gespielt, die Atmosphäre ist grossartig, aber es ist eben kein SP, sondern man kann es so spielen, und nur die Atmo reicht mir dann nicht, um mich damit nochmal zu beschäftigen.
Dabei darfst Du allerdings nicht vergessen, dass das Division von heute kaum zu vergleichen ist mit dem, was es am Anfang war. Ich fand es vor einem Jahr als Singleplayer-Erfahrung wirklich toll und es soll ja jetzt sogar noch besser geworden sein.
Habe damals auch die Beta gespielt und fand es total doof. Jetzt total gut. ;-)
Das Spiel hat sich wohl an verschiedenen Stelle eine Menge weiterentwickelt. Im Kern ist es aber natürlich immer noch ein MP Spiel mit Missionen, die man problemlos (und für die Story beim ersten Durchspielen auch sinnvoller) solo durchspielen kann. Wer so etwas nicht mag ist hier oder auch bei Destiny falsch, das ist klar.
Zufälligerweise mag ich solche Spiele aber, daher gefällt es mir.
Ist es praktisch, wenn man möchte.
Man kann das bis weit ins Endgame hinein solo spielen, was ich nämlich auch gerade mache.
Mechanisch kann man es als Singleplayer-Spiel spielen. Aber es gibt keine Cutscenes, keine richtige Story und Missionen sind nicht dramaturgisch inszeniert.
Mir macht es trotzdem Spaß, aber man merkt schon, dass gegenüber echten Singleplayer-Spielen einiges fehlt. Ist dann eher ein Titel, denn man ab und an mal für zwei Missionen spielt, aber nicht so richtig reinbeißt wie in echte Singleplayer-Titel à la Wolfenstein 2.
Kann ich aus meiner Erfahrung überhaupt nicht bestätigen. The Division hat mich total reingezogen und erst als ich dann im Endgame war, hat es mich wieder losgelassen.
Mir ging es da eher wie Olphas, ich fand das sehr motivierend.
Und daß es keine Cutscenes gibt, sehe ich eher positiv. ;-)
Davon ab gibt es die durchaus, allerdings eher in der eigenen Basis.
Genau, ich hab das letztes Jahr bis auf ein, zwei kurze Coop-Versuche auch komplett als Single Player gespielt. Das Endgame war dann nix für mich, aber bis dahin hat es mir wirklich gut gefallen und mich auch ziemlich lang beschäftigt. 50-60 Stunden waren das glaube ich, bis ich alles gefunden und gesehen habe. Die ganze Atmosphäre ist denen wirklich klasse gelungen.
Ich hätte nie gedacht, dass sich das wirklich als Single Player lohnt. Vielleicht investiere ich im nächsten Sale doch mal 2 Euro...
Es lohnt sich, wenn man Spiele dieser Art mag. Wenn man an dem Genre aber im Grunde keinerlei Interesse hat, dann gibt es natürlich genug andere Spiele, die eine bessere Single Player Erfahrung bieten.
Danke für den Hinweis.
Grundlegend ist das schon interessant, aber ich dachte bis jetzt immer, dass es im Single Player gar nicht geht und wenn da doch einige gute Stunden drin sind, kann man für ein paar Euro wenig falsch machen.
Vielleicht verstehe ich dann, was der Rest der Welt an dem Spiel findet. :)
Ich wusste gar nicht mehr, dass Loom so überaus hübsch aussah. Vielen Dank für das Wachrufen alter Kindheitserinnerungen. Und Danke an alle anderen für die schönen Beiträge.
Diese Lücke in meiner LucasArts-Biografie habe ich auch vor 2 Jahren ausgemerzt. Und muss mich timeagent leider anschließen, was die spielerische Bewertung dieses Titels angeht. Die wenigen Stunden haben sich dennoch gelohnt.
Meine LucasArts-Biographie weist noch deutlich mehr Lücken auf. Eigentlich fehlt mir alles, von dem es keine Amiga-Version gab. ;)
Naja, kommt Zeit, kommt das Aufholen.
Ich muss euch da widersprechen: Ich halte Loom nämlich für das mit Abstand beste LucasArts - Adventure, aber ich verstehe warum es Euch nicht gefallen hat.
Ganz so hoch wuerde ich es nicht einstufen (die Konkurrenz ist da recht stark), aber ich erinnere mich daran, es vor Jahrzehnten durchgespielt zu haben und sehr beeindruckt gewesen zu sein.
War eine schoene Klassiker-Galerie diesmal :)
Und ich verstehe, warum du es für das beste LucasArts-Adventure hälst, auch wenn ich die Meinung nicht teile ;-) Schade, dass es die angeteaserten Fortsetzungen nicht gab, mit etwas Feinschliff hätte das richtig gut werden können.
Es sollte ja auch keine Diskussion werden. Ich unterstelle Euch einfach so einen schlechten Spielegeschmack;-)
Die beiden geplanten und dann gestrichenen Fortsetzungen sind halt Teil der Erbsünde von Monkey Island. Der erste Teil von MI ging ja damals so durch die Decke, daß es noch auf Jahrzehnte das Adventuregenre definierte.
Pfft, mein Spielegeschmack ist genau so elitär wie mein Filmgeschmack. :D
Was macht denn Brian Moriarty heute so? Vielleicht kommt eine Fortsetzung zu Loom ja mal auf Kickstarter. Aber dann bitte nur, wenn Marc Ferrari mit dabei ist.
Mir hat das Spiel damals auch gefallen, aber an die echten Klassiker von LucasArts kam es leider nicht heran. Die Grafik und Musik waren auf jedenfall top :)
Was ich immer etwas krude fand, dass in jeder Version von Loom spielerisch gedoktert wurde. Die wohl Vollständigste ist ausgerechnet die EGA-Urfassung. Die folgenden Fassungen waren zwar grafisch aufgebohrt, allerdings wurde im Spiel inhaltlich geschnitten.
Für mich ist es bis heute eines der atmosphärisch gelungensten Lucas Arts Adventures und mit ein Grundstein für moderne Genrevertreter, wie zb die von Animata. Ähnlich sehe ich das auch mit der Qualität, denn es ist mMn nicht vergleichbar mit PNC nach dem Schema von Monkey Island und co.
Loom war ein kreatives Juwel, das seines gleichen suchte und weiterhin sucht. Leider kam da nichts mehr...
In irgendeiner Version (die ich zuletzt im Retro-Wahn spielte) verzichten sie auf Portraits von Bobbin und Co. War halb durch, als ich das bemerkte, und dann bitter enttäuscht.
von der VGA-variante gab es zwei versionen. die FMTowns- und die PC-version. letztere hatte sprachausgabe, aber dafür gekürzte dialoge und fehlende portraits. während die FMTowns-version vollständig ist, dafür fehlen dann die stimmen.
Interessante Einblicke
Hab mir vorgestern mal Kingdom angesehen und wurde irgendwie nicht damit war. Aber es hat einen gewissen Charme, das muss ich zugeben.
Es gibt auch viele kleine Tricks und Kniffe, die das Spiel beeinflussen, die man aber erst mit der Zeit rausfindet (oder nachliest).
Ich habs vor Weihnachten nur superkurz probiert, es ging mir aber wie dir. Hat keinen sofortigen Sog bei mir auslösen können. Vielleicht probiere ich es aber nochmal etwas ausführlicher.
Loom, wie geil. :)
Was habe ich damals damit geknobelt. Wenn ich mich recht erinnere gab es auch mehrere Schwierigkeitsgrade, richtig?
Danke für die schöne Galerie. :)
Korrekt, gibt 3 Stück. Nachdem was ich gelesen habe, fallen die Hilfen beim erkennen/spielen der Noten weg (keine Anzeige der "Notennamen" z.B.).
Muss aber zugeben, dass ich den einfachsten Schwierigkeitsgrad gewählt habe.
Ich hatte auch immer alle Hilfen aktiviert. Konnte die Noten einfach nicht raushören. :(
Superhot VR ist wirklick klasse. Wenn die Gegner auf einen aus unterschiedlichen Richtungen zustürmen und man mit vollem Körpereinsatz ausweichen und attackieren muss; das hat schon was. Bester VR-Titel, den ich bisher gespielt habe. Das waren aber (leider) noch nicht so viele.
Da geht mir echt das Adrenalin hoch, obwohl man es eigentlich komplett selbst in der Hand hat, wie schnell alles läuft.
Sehr cool ist auch, wenn man kleine Spielereien entdeckt. Wie zum Beispiel dass man mit einem Messer gegnerische Kugeln zerschneiden kann :D
Na gut! Dann kauf ich mir eben „Before the Storm“! Jetzt zufrieden?
Nur, wenn du es auch spielst!
Wie? Spiele auch spielen? Man kauft die doch nur um den MoJ/PoS zu erhöhen. :)
Mein MoJ ist zwar hoch - aber ich habe den Vorgänger geliebt und will das hier zeitnah spielen. Ich hatte nur wegen der Hoffnung auf eine Retail-Version noch nicht zugeschlagen.
Schönen Dank für die wieder sehr interessante Galerie.
Jippie, die Dezember-Galerie! Toll wars wieder und as usual abwechslungsreich! Danke an alle! Jetzt bin ich richtig gespannt auf die bald folgenden Jahres-Galerien...
Vielen Dank für die Galerie.
Sehr abwechslungsreich diesmal - wieder mal! Super :)
Factorio hält mich seit kurz vor Weihnachten schon über 80 Stunden in seinem Bann... Es war eigentlich nicht geplant, dass ich meinen Urlaub als Full-Time-Fabrikmanager verbringe! Wirklich ein großartiges Spiel!
80 Stunden, das geht ja noch. Meinen Beitrag habe ich Anfang Dezember geschrieben, das Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt aus Version zwei der Fabrik... Version drei (produziert jetzt wirklich alles was ich haben will) ist vor ein paar Tagen endlich vollstaendig angelaufen. Mit den Mods hat man echt noch einmal deutlich mehr zu tun. Aber wenn's dann einmal laeuft, ist man doch echt zufrieden mit dem Erreichten.
Wofuer im Beitrag kein Platz mehr war: auch der Kampf gegen die Aliens, ob mit Laser-/Flammenwerfertuermen, oder mit dem Panzer, oder einfach mit der eigenen vollausgebauten Ruestung + allen moeglichen fliegenden Kampfrobotern, macht enorm viel Spass, obwohl es sicher nicht der eigentliche Fokus bei dem Spiel ist.
>>> 80 Stunden, das geht ja noch.
Naja, mehr als 10-12 Stunden pro Tag ging in der einen Woche echt nicht... da kamen so nervige Familienevents dazwischen wie Weihnachten, Verwandtenbesuche etc., die mich jedesmal aus Factorio rausgerissen haben! ;D
Ist mir ein Rätsel wie man mit Familie annähernd so viel Zeit zum Spielen findet.
Es gibt zum Glück auch spielefreundliche Familien. Selbst meine betagte Mutter spielt Skyrim. Meine Frau und Kinder stehen ebenfalls auf der richtigen Seite des Lebens. Dann passt das schon ;)
Das Game hört sich ganz nach einem Stundengrab für mich an. Und deshalb werde ich STARK sein und es IGNORIEREN :)
Vielen Dank an alle Beteiligten. War eine schöne Lektüre. Und ich muss auch unbedingt mal wieder Monkey Island 2 spielen...
Ich habe hier beide Special Editionen rumliegen und nie gespielt. Irgendwann muss ich da auch mal schaffen. MI2 hab ich zweimal versucht aufm Handy durchzuspielen. Ich glaub das erste Mal sogar noch auf Symbian OS, kann das sein? DAs zweite mal dann ich meine auf Android, aber ich habs am Ende nie geschafft. Die rätsel sind immer noch super schwierig und in der lösung schauen wollte ich nicht. ABer jetzt wäre ja zeit für einen neuen Versuch :)
Guter Witz, den Kampagnenmodus von BF2 als "vollwertig" zu bezeichnen
Was stört dich denn genau daran?
Ich kenne Factorio mit Bobs/Angels nur aus Videos, aber das würde ich mir glaube ich nie antun. Mir qualmt schon bei Vanilla so der Kopf, dass ich noch nie weit gekommen bin, obwohl mich das Spiel sehr fasziniert. Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich dann möglichst schön alles bauen mag und mich nicht zu einer Spaghetti-Fabrik herablassen will ^^
Danke für den Beitrag :)
Allein schon wegen LRods Monkey Island 2, wobei ich da ein wenig widersprechen muss ;) Ich habe damals beide Teile am Amiga 500 gespielt. Der zweite Teil gilt bis heute als der bessere, wenn ich aber in Erinnerungen schwelge kommt mir hauptsächlich der erste in Erinnerung. Monkey Island 2 war umfangreicher, besser aufgemacht, keine Frage. Trotzdem würde ich auch heute noch MI 1 den Vorzug lassen (allerdings auch in der SE Version)
Der Grund dafür ist recht einfach: Melee Island, Elaine Marley, der legendäre Schwertkampf, rote Heringe, Stan, die Bellini Brothers, die legendären Pudel, dreiköpfige Affen, eine meuternde Crew. Das alles hat für mich eine Adventure Ära geprägt. Was da an Charme und witzigen Elementen alles drin war sucht heutzutage noch seinesgleichen. Teil 2 war eine Steigerung, aber schon allein wegen des Endes nicht den Vorgänger gleichzusetzen.
Mal in die Runde gefragt, wie fandet ihr alle Teil 3 - The Curse of Monkey Island? Das war fuer mich auch ein grossartiges Adventure.
rundum gelungen und hab es auch gerne immer wieder gespielt. wobei ich heute lieber ernsthafte adventures bevorzuge. da würde ich mittlerweile doch andere titel in einer adventure-topliste nennen. sind aber dennoch toll und hab zB auch Deponia gerne gespielt.
Finde es auch gut, aber atmosphärisch doch etwas anders als Teil 1 und 2. Dennoch hätte ich gerne ein Teil 3 von Ron Gilbert mit seiner Version der Auflösung des Endes von Teil 2 und dem wahren Geheimnis von Monkey Island.
Teil 4 dagegen war unspielbar schlecht. Und die Telltale-Serie war ok aber mehr auch nicht..
Hm, dann sollte aber Ron und Tim zusammenarbeiten. Letztere hatte ja auch seinen Anteil an den Games. Wobei ihre letzte Zusammenarbeit "The Cave" war ja nicht schlecht aber auch nicht von grössten erfolg gekrönt. Da fällt mir ein das spiel habe ich noch auf dem android simulator, hing da in dem haus fest und ich hab aber glaub leider den emulator gelöscht ohne den spielstand zu speichern. WAs für ein scheiss.... alles nomal von vorne.. aargh...
PS: auch teil 4 fand ich gut, bis auf die grausige STeuerung und Grafik. Alles andere war aber top.
Nahezu 1:1 Lrods Meinung vom Kommentar drüber. Allerdings hat mir die Telltale-Staffel recht gut gefallen. Fing zwar schwach an, aber die Episoden mit der Gerichtsverhandlung und im Walmagen haben es wieder rausgerissen. Das Staffelfinale geriet für meinen Geschmack MI-untypisch zu düster.
Ja, die Gerichtsverhandlung war großartig. :D Ansonsten fand ich die Telltale-Staffel ganz gut, aber das Finale hat mir nicht gefallen, eher genervt.
Die liegt auch noch auf meinem PoS und sollte ich mal anfangen. JEtzt wäre die zeit... *grübel grübel
Ich falle mal wieder aus der Reihe. Ich möchte den dritten Teil schon damals nicht. Vielleicht war ich mit 21 Jahren schon zu cool dafür, aber ich mochte den Comiclook nicht und besonders das Äußere von Guybrush störte mich. Der Humor war auch nicht mehr meiner.
Der aus meiner Sicht große Widerspruch der Spielerschaft ist die Liebe für MI3 und der Hass für MI4: Letzteres ist genau wie ein MI3. Design, Sprüche, Rätsel alles gleich nur das 3D und die schlechte Steuerung unterscheiden es.
Die schlechte Steuerung ist schon für sich ein guter Grund es nicht zu mögen. Die dummen Minispiele, besonders der bescheuerte "Bosskampf" am Ende ebenfalls.
Den Comiclook von Teil 3 kann man mögen oder nicht, gealtert ist er jedenfalls ganz ordentlich. Die absolut häßliche Grafik von Teil 4, die keine Atmosphäre aufkommen ließ, kann man dagegen damals wie heute kaum ertragen.
An die Rätsel und die Story von Teil 4 habe ich kaum Erinnerungen. Aber in allen anderen Aspekten sehe ich Teil 3 meilenweit vorne.
Da vergisst Du aber die ebenfalls dummen Minispiele aus Teil 3. Teil 4 hatte aber nach meiner Erinnerung aber deutlich mehr davon.
Die Steuerung ist die gleiche wie bei dem von Vielen geschätzten Grim Fandango (da gehöre ich wieder wegen ihr nicht dazu) und das der Comiclook besser gealtert ist, steht auch für mich außer Frage. Daß die Graphik für damalige Verhältnis häßlich war und keine Atmosphäre aufkamen ließ, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
Ja, MI3 hatte auch Minispiele (ich erinnere mich an das Skelette-Beschießen vom Anfang und das Pirates!-Spiel) und gut waren die auch nicht. Aber dieser Mortal-Kombat-Verschnitt in Teil 4 war da um einiges schlimmer.
Die Steuerung bei Grim Fandango mochte ich auch nicht. Da hat mich die aber jedenfalls die Optik nicht abgeschreckt (wohl weil dieses frühe 3D bei so abstrakten Charakteren nicht so negativ aufgefallen ist). MI4 habe ich aber tatsächlich erst ein paar Jahre nach Release als Budget-Titel gekauft, weil es mich, genauso wie viele andere Reihen, die ohne Not von schickem 2D auf häßliches 3D gewechselt sind, einfach schon damals abgeschreckt hat.
Meine persönliche LucasArts-Rangfolge würde also etwa so aussehen:
- Monkey Island 2
- Monkey Island 1
- Indiana Jones 4 (Atlantis)
- Day of the Tentacle
- Monkey Island 3
- Grim Fandango
- Sam & Max (das Schwächste aus der Hochzeit)
- Indiana Jones 3
- The Dig (schick aber zu abstrakt)
- Full Throttle (schick aber viel zu inhaltsarm)
- Maniac Mansion (das war knapp vor meiner Zeit, darum habe ich es relativ wenig gespielt - historisch betrachtet müsste es sicher ganz oben stehen)
- Grim Fandango
- Loom (interessante Mechanik und Story aber nicht perfekt umgesetzt)
- Zac MacKracken (auch knapp vor meiner Zeit, nur einmal gespielt, war mir zu wirr)
- ...
- ... (großer Abstand)
- ...
- Monkey Island 4
Mich würde ja deine Liste interessieren, wenn Loom da schon ganz oben steht.
Grim Fandango steht doppelt drin.
Stimmt, streich das untere. Hatte das am Ende noch einmal hochgeschoben und wohl nur kopiert und nicht ausgeschnitten.
Meine aktuelle Liste sehe so aus:
Loom (interessante Mechanik, beste LA - Geschichte, strömt über vor Weltenbau)
Indiana Johnes 4 (3 - Wege - Mechanik, überarbeiteter Boxkampf, der Prolog)
Day of the tentacle (nicht erneut gespielt; wahrscheinlich das beste Rätseldesign, tolle Animationen)
Sam & Max (Absurdität)
Monkey Island 2 (ganz allgemein zur Reihe: Ich ertrage diesen Humor nicht mehr)
Indiana Jones 3 (Filmumsetzung, massiv trial&error, Boxkämpfe des Grauens)
Monkey Island 1 (Schwertkämpfe: tolle Idee aber schwache Ausführung, sehr uneinheitliches Design)
Maniac Mansion (Der "Was ist" Knopf fürs Overlay sagt alles, Als "Erstling" aber ok)
Monkey Island 3 (nicht erneut gespielt; der Comic - Guybrush, Einführung der Minigames)
The Dig (Man merkt die Film - Herkunft und jene tut dem Spiel nicht gut)
Zac MacKracken (Völlig wirr und unlogisch)
Monkey Island 4 (Schlechte Steuerung, hat keine Ideen für 3D, führt den negativ Trend vom 3. Teil fort)
Full Throttle (nicht erneut gespielt und bis auf das Türen auftreten keine Erinnung mehr)
Grim Fandango habe ich nicht durchgespielt und da Du es zweimal in der Liste hattest, gleichen wir uns da dann aus.
Na, dann will ich auch mal:
Monkey Island 1
Monkey Island 2
Day of the Tentacle
Monkey Island 3
Grim Fandango
Loom
Sam & Max
Indy 4
Maniac Mansion
Indy 3
Zak McKracken
Monkey Island 4 (das einzige LA-Adventure, dass ich nach der Hälfte entnervt und angeödet aufgegeben habe)
nicht gespielt:
The Dig
Full Throttle
Bei mir ist Sam & Max ganz oben, Full Throttle ganz unten, der Rest irgendwie dazwischen. :D
Mein Ranking schaut so aus:
- Full Throttle
- Grim Fandango
- Monkey Island 2
- Indiana Jones 4
- Loom
- Monkey Island 1
- Day of the Tentacle
- Sam & Max
- Monkey Island 3
- Zak McKracken
- Maniac Mansion (wobei ich würfeln könnte, ob ich MM oder ZMK lieber mag)
- The Dig
- Indiana Jones 3
- Labyrinth
- Monkey Island 4
Ja Labyrinth gehört zu den Lukas Arts - Adventuren, aber außer uns beiden hat es wahrscheinlich keiner gespielt.^^ Deswegen beginne ich meistens bei Maniac Mansion.
Doch,doch, hier ist noch jemand der das gespielt hat. Aber meine C64 Version war stark absturzgefährdet, wennn ich das noch richtig in Erinnerung habe. ;)
Was ich als Nachtrag zum Ranking sagen möchte, dass ich trotz der niedrigen Einschätzung The Dig eigentlich recht gerne mag und auch in den letzten Jahren häufiger rauskrame. Das Spiel hat für mein Empfinden ein furchtbares Interface und die Rätsel streckenweise ziemlich konstruiert und weit hergeholt. Das Storytelling ist auch nicht gerade der Brüller. Aber ich liebe die Atmosphäre und die Art der Rätsel eignet sich besser dafür, auch mal nach längerer Pause einen alten Spielstand aufzugreifen, als es bei anderen LA-Adventures der Fall ist.
Full Throttle ist für mich ein spezieller Fall. Die meisten User hier ordnen das Spiel ja eher am unteren Ende der Skala ein, bei mir ist mit den Jahren in der Gunst immer weiter gestiegen. Es ist für mich das Lucas-Arts-Adventure, welches zugunsten des Flows Gameplayballast über Bord wirft - dass endlich mit der Blindflug-Flut bei Hotspots, bzw Inventar aufräumt und sich auf das Wesentliche konzentriert. Aus dem gleichen Grund hielt ich Grim Fandango lange für den Genreprimus, wobei die Story teils Flügel bekommt und in eigenwillige Sphären abdriftet... Bei Full Throttle gibt es diesen allgemeingültigen Malus der Spielzeit, der so lange haltbar ist, wie man nicht auf die Nettospielzeit von Monkey Island und co schielt - und halt die langatmigen Motorrad-Kämpfe. Bei denen bin ich zugegeben sehr nachsichtig, weil das Spiel damals mitten in der FMV-Welle rauskam, aber andererseits auch einen nicht unwichtigen Teil des Bikerflairs ausmacht (abgesehen davon finde ich es nach wie vor recht originell, dass es ein als Actionsequenz getarntes Puzzle ist).
Du hast den falschen Ansatz. Der Richtige lautet: Die anderen Listen sind alle falsch!!!
Ich kann die Faszination zu "The dig" schon verstehen. Da wo Film und Spiel große Gemeinsamkeiten haben, funktioniert es am Besten, während alle Elemente wo sie auseinanderdriften Probleme haben.
An "Full Throttle" habe ich wie gesagt kaum noch Erinnerung, aber es ging schon in Richtung Telltale und Walking Simulator. Müsste ich mal wieder neu spielen.
Ja, Full Throttle scheint - neben Loom - das einzige Spiel zu sein, das hier wirklich sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Ansonsten lagen wir dann ja doch sehr nah beieinander :-)
Aber Full Throttle kann ich leider nicht viel abgewinnen. Das habe ich nach Release aufgrund der PC Player-Kritik über deutlich reduzierte Rätseldichte nicht gespielt und diese Lücke erst vor etwa 2 Jahren geschlossen. Und mit Richtung Telltale liegst du leider richtig. Es gibt keine große offene Welt wie in vielen dieser Spiele, in denen eine Vielzahl an Schauplätzen offen steht, sondern die Puzzles beschränken sich im Grunde auf maximal 2-3 Screens und 2-3 Items. Dazu der seltsame Schluss - nein, das war nicht mein Spiel.
Dann würde ich dir eher die Remastered-Fassung von Grim Fandango anraten, mit neuer Maus-Steuerung. Die liegt bei mir auch rum und muss dringend mal gespielt werden.
Beim Grim Fandango Remaster bin ich am Ende tatsächlich wieder bei der Tank-Steuerung mit Controller gelandet. Die Maussteuerung machte mich irgendwann wahnsinnig, weil sie überhaupt nicht mit den Perspektivwechseln harmoniert.
Hmm, klingt ja auch nicht berauschend. Ich habe es früher einmal durchgespielt und die Jazz-Atmosphäre mochte ich sehr gerne. Ein zweiter Versuch einige Kahre später endete allerdings nach wenigen Minuten.
Ich bekomme dennoch immer mehr Lust darauf. Vielleicht landet es ja als mein Beitrag für eine der kommenden Galerien demnächst mal auf der Platte:-)
mach dir keine sorgen. die maussteuerung ist zwar aufgesetzt, aber funktioniert dennoch ganz ordentlich. ich hab das remaster damit durchgespielt ohne mich ärgern zu müssen.
Ich muss relativieren, stelle ich gerade fest... wo ich den Kommentar von Sp00kyFox grad lese.
Die Maussteuerung am PC ist tatsächlich relativ brauchbar, allerdings empfinde ich die Navigation hakeliger als man es sich vielleicht gedanklich nach Lucasarts-Standard ausmalt. Je nach Perspektive lassen sich Objekte mal besser oder schlechter anvisieren. Bzw beim Inventar ist das schon ziemlich aufgesetzt, weil man die einzelnen Gegenstände durchschaltet, was besser zum Controller passt.
Wieso ich zur Tank-Steuerung geschwenkt bin, war nicht bei der PC-, sondern der PS4 Fassung. Dort wurde die Maussteuerung in eine Direktsteuerung des Charakters umfunktioniert (wie beim Resident Evil HD Remake) - und die geht echt garnicht. Auf dem ersten Blick fühlt es sich ganz fluffig an, aber dann passiert es schonmal, dass man in eine Richtung läuft, die Perspektive macht eine 160-Grad-Wende, Manny macht direkt kehrt und man trippelt in Minischritten um die Ecke, damit der Screen nicht wieder flippt. Dann stell dir das mal vor, dass man in dem Spiel ja eigentlich ständig irgendwelche Gegenstände oder Charaktere anvisiert und alle paar Screens pfriemelt man sich einen zurecht, weil beim Wechsel der Perspektive Manny in eine andere Richtung schielt. Die Tanksteuerung mit Analogsticks ist zwar gewöhnungsbedürftig, funktioniert mMn erheblich besser.
An der Stelle verstehe ich auch Double Fine nicht: Die Szenen mussten eh aufbereitet werden. Das wurde zwar auf Sparflamme gemacht, aber für bessere Schatten und neu texturierte Figuren hat es immerhin gereicht. Warum - wenn eigentlich beide neuen Steuerungsmethoden nicht wirklich ideal funktionieren - wurden nicht ungünstige Szenen neu modelliert und neu ausgerichtet? Bei dem Detailgrad der Hintergründe, bzw der scriptbasierten Basis hätte das doch machbar sein müssen.
Also ich bin sehr gut mit der Maussteuerung klargekommen. Nur bei zwei Rätseln hab ich dann doch zur Tastatur gegriffen, weil die damit besser funktionierten. Ich glaub, das Fahrstuhlrätsel wars und noch irgendeins.
Ich bin in einem Folgekommentar nochmal darauf eingegangen, weil ich mich vertan habe. Zwar finde ich die Maussteuerung nicht gerade toll, sie ging aber. Was mir an den Nerven rumgerissen hat, war die direkte Steuerung auf der PS4.
Was mMn direkt in und nach Reviews etwas arg hochgehalten wurde, dass die Maussteuerung das Spiel zugänglicher machen soll. Das war es irgendwie nicht. Bei den Unkenrufen zum Original: Tank-Steuerung und Screens waren schon aufeinander abgestimmt, mit Analogstick weniger schlimm als mit Tastatur und wenn man bei der Fadenkreuzsteuerung per Maus nur an einer Seite schraubt, erhält man einen mittelmäßigen Kompromiss.
Mir hat die Maussteuerung das Spiel zugänglicher gemacht. Hab damals die Demo des Originals gespielt und die Steuerung hat mich so genervt, dass ich Grim Fandango nie gespielt hab. Mit der Remastered hab ich das dann nachgeholt, fand die Maussteuerung bis auf die zwei Rätselausnahmen viel angenehmer als die Originalsteuerung.
Hm. Vielleicht liegt es daran, weil ich das Spiel im Original durchgespielt habe. Mich nervt sowas, wenn ich merke, dass die Objektmarker nicht darauf ausgelegt waren, mit einem Pointer anvisiert zu werden (In Grim Fandango funktionieren die ja eher wie eine Art Magnet für Manny's Gesicht. Da spielt das weniger eine Rolle, ob die durch die Perspektive etwas unsauber liegen). In 2D-Adventures, wenn sie nicht gerade mit Runaway-Miniobjekten gesegnet sind, gibt es eine relativ klar erkennbare Triggerfläche. Ist in diesem Spiel aber nicht der Fall.
Mir geht das in Grim Fandango mit der Maussteuerung etwa so, wie in anderen 3D-Spielen mit mäßiger Kamera.
Ich bin damals mit der STeuerung viel besser zurechtgekommen als bei MI4. Vieleicht war der Vorteil dass ich mich damals schon mit Ihr gequeält habe.
Leider hab ich die remastered FAssung noch nicht gespielt, soweit ich aber weis war es gar nicht so einfach die hintergründe neu zumachen, da sie soweit ich weis alles 3d versionen sind und man hätte alles neu erstellen müssen. Ich glaube da ist die Kosten/Nutzen Rechnung dann nicht aufgegangen. . DAher wurde auch die Auflösung nicht angepasst also weiterhin nur 4:3.
Ach wenn schon Retro dann auch richtig.^^ Schlimmer als Police Quest 1 EGA wird es schon nicht werden. Dann spiele ich auch gleich Full Throttle noch mal.
So viele Listen! Ich traue mich gar nicht, eine eigene aufzustellen, dafuer liegen manche der Spiele schon viel zu weit zurueck, und das eine oder andere (Indy 4) sollte ich offenbar nachholen.
Sagen wir mal, in diesem Jahrtausend gespielt:
1. DoTT (wuerde vermutlich auch den Gesamt-Spitzenplatz haben)
2. MI 3
3. Zak McKracken (schon immer einer meiner Favoriten)
4. The Dig (auch sehr gut)
Sehr gute Erinnerungen aus frueherer Zeit habe ich an Loom und die ersten zwei Monkey Islands. Maniac Mansion habe ich selbst auch sehr wenig gespielt und kann es nicht richtig einordnen. In Grim Fandango bin ich irgendwann haengen geblieben, bis zu dem Zeitpunkt war es interessant, auch wenn mir die neue Machart nicht gefallen hat.
Mit den Listen ist das gar nicht so einfach, da alle spiele einfach zu gut sind und sich in Sphären bewegen die heute nicht mehr machbar sind. Vor allem in dieser Regelmässigkeit.
Ich persönlch fand The Dig tatsächlich ein super game, weil ich die STory, das Setting, die Atmosphäre und vor allem die Musik einzigartig fand. Vor allem von der Musik würde ich mir eine neue Fassung wünschen mit bessere Qualität. Ich glaube sogar, dass ich den Soundtrack mal gekauft habe. Mein Gott ist das lange her :)
Ansonsten stelle ich Indy4 nach ganz oben. OK das war das erste GAme das ich auf meinem PC gespielt hatte, aber alleine mit den 3 zum Teil schon deutlich unterschiedlichen Lösungswegen ist es echt einzigartig. Auch die Rätsel waren fast schon perfektioniert. Dem hätte ich locker 95% gegeben :)
Damit bist Du nicht allein. Mich hat an MI3 vor allem der Umfang geärgert. Sechs Kapitel, davon eines als Tutorial, eines mit einem Minispiel aus Teil 1 (Schwertduelle) und noch zwei weitere, an denen ich etwas auszusetzen hatte. Lediglich zwei der Kapitel konnten mich zufrieden stellen.
Das Problem war vermutlich schlicht, dass ich kurz zuvor erst die beiden Vorgänger erstmalig gespielt hatte.
Ich mag MI 1+2 bis heute, MI 3 dagegen habe ich über die Jahre zwei oder drei mal begonnen aber nie zu Ende gespielt. Da wollte irgendwie nie der Funke überspringen.
Ja auch ich fand Teil 3 mehr als nur rundherum gelungen!!! Den hab ich sehr gerne gespielt und auch die Comicgrafik, die nicht bei jedem gut ankam, fand ich sehr passend. Vor allem war auch die deutsche Synchro richtig gut.
Das kann ich gut verstehen. Den Abschnitt auf Melee Island sowie die Meuterei sind auch genial. An Teil 1 stört mich aber das etwas leere Monkey Island. Da ist mir zu wenig los.
Das Finale ist dafür wieder sehr gut gelungen.
Immer wieder ne schöne Zusammenstellung.
Wie Vampiro hab ich letztes Jahr mit FUT angefangen (Mai 2017) und spiel das gern so nebenher. Ich hab allerdings Geld reingesteckt, immerhin 80 Euro, allerdings bevor ich wusste, dass man über Squat Battles und SBCs auch an recht gute Packs kommt (vor allem SBCs lohnen sich oft, da hab ich sogar mal Rodriguez gezogen).
Wie bei dir, Vampiro, hakt's auch bei mir verteidigungsmäßig. Und an meinen Pässen und der Torausbeute muss ich noch echt arbeiten. Sprich: Ich verliere in online-Partien im Moment noch öfter als ich gewinne.
@ganga, bei Townsmen sieht man wunderbar, was für ein inhaltlicher Schrott da im Vergleich zu Siedler als aktuelles Spiel verkauft wird. Das ist einfach nur langweilig und uninspiriert und ganz darauf ausgelegt, dem Spieler das Geld aus der Tasche zu ziehen. Hab das erst kürzlich auf ner Bahnfahrt "weggespielt" und war schwer enttäuscht.
Ja war auch reichlich enttäuscht. Sieht ja eigentlich ganz nett aus. Aber es ist halt total darauf ausgelegt dass man die App ständig startet und man nur zäh vorran kommt. Gut, dass Original spielt sich auch zäh aber da kann ich jederzeit weiter spielen.
Hach, ich will immer mal wieder schreiben...
DU-Galerie-Kommentare oder -Beiträge? *fg*
Danke tolle Bilder und "Geschichten"
Die Monkey Island-Neuauflagen wollte ich eigentlich auch endlich mal spielen, aber erst ist Day of the Tentacle dran...
Danke
Ist immer eine freude!
Im Gegensatz zu deinem ultranervigen Achievement-Kommentargespamme, was den anderen Usern hier die ganze Zeit ihre Kommentar-Trackingliste zumüllt.