Willkommen zur 26. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Februar-Galerie die 15 GG-User John of Gaunt, Sok4R, LRod (2x), Maverick, ganga (2x), Der Marian, timeagent, Toxe, Vampiro (2x), Olphas, Martin Lisicki, Labrador Nelson, Old Lion, Makariel und Ganon.
GG-User John of Gaunt – Assassin's Creed Unity (PC)
John of Gaunt besuchte im Februar das Paris des späten 18. Jahrhunderts: Vor dem Hintergrund der Französischen Revolution wartete Assassin's Creed Unity darauf, von Templern befreit zu werden.
So etwa alle zwei Jahre juckt es mich in den Fingern, mich mal wieder in Ubisofts wohl bekannteste Reihe zu stürzen und mich als Assassine durch historische Umgebungen zu schlagen. Jetzt war es mal wieder Zeit dafür, und zwar mit Assassin's Creed Unity, und es war eine tolle Erfahrung. So gerne ich Teil 3 und 4 gespielt habe, das Feeling ist doch nochmal ein ganz anderes, wenn man in einer richtigen Großstadt wie Paris unterwegs ist, statt in Kleinstädten und Weilern in britischen Kolonien oder der Karibik. Und auch das Setting der Revolutionszeit in Frankreich ist mir dann doch irgendwie näher als der amerikanische Unabhängigkeitskrieg – nicht zuletzt dank der Abbildung von Großereignissen wie dem Sturm auf die Bastille oder der Hinrichtung Ludwigs XVI. Ein wenig kurz kamen mir historische Persönlichkeiten, da haben frühere Titel gefühlt mehr geboten.
Spielerisch ist Unity ein typisches AC, was für mich absolut okay ist, da mir das Prinzip immer noch und jedes Mal neu Freude macht. Vor allem schien mir der Kampf spürbar schwerer geworden zu sein, besonders am Anfang bin ich oft und schnell den feindlichen Übermächten erlegen, was mit Eingespieltheit und Upgrades natürlich besser wurde. Die Geschichte hat mich einfangen können: Einen Innovationspreis wird sie sicher nicht gewinnen, aber Rachemotive funktionieren für mich in Spielen eigentlich immer. Gut gefallen haben mir außerdem zwei der Nebenmissionstypen, nämlich das Lösen von Mordfällen sowie von Rätseln, letzteres um eine spezielle Rüstung zu erhalten – beides für AC überraschend neuartig. Und Unity sieht toll aus!
Für Nintendos zweiten Mobiletitel wurde eine Umsetzung der Fire Emblem-Serie in die Appstores gebracht. Sok4R hat sich angesehen, wie sich das Free2Play-Spiel im Vergleich zu den anderen Titeln der Serie schlägt.
Fire Emblem als Grundlage für einen Mobiletitel zu nehmen ist keine schlechte Idee: das Taktik-RPG lässt sich ohne gravierende Änderungen auf ein Touchscreen-Gerät übertragen. Einige Änderungen waren trotzdem nötig: die Karten sind mit 8x6-Felder sehr klein und man darf maximal vier Helden in die Schlacht führen. Das schränkt die taktischen Möglichkeiten doch stark ein, eine universale Kombination gibt es nicht. Durch die kleinen Karten sind die Gefechte innerhalb weniger Minuten ausgefochten, für ein Mobilespiel ideal.
Als Free2Play-Titel stellt sich natürlich die Frage: wie sieht das Bezahlmodell aus? Hier das Übliche: man kauft eine Premiumwährung. Ich hatte nicht das Gefühl, überhaupt gedrängt zu werden, allein durch die (recht schwache) Kampagne bekommt man schon mal eine gute Menge. Die wichtigste Funktion ist das Beschwören von Helden. Die unterscheiden sich in ihrer Qualitätsstufe, meine Fünf-Sterne-Lucina räumt ordentlich auf. Helden niedrigerer Stufe kann man kostenlos bekommen, sie hochzuziehen wird aber zum Geduldsspiel, da sie gerade zu Anfang nicht besonders stark sind und deutlich schwächere Gegner kaum oder gar keine Erfahrung geben. Das kann man mit weiteren Ingame-Währungen umgehen, die muss man sich aber durch Zufallsgefechte verdienen.
Ich hatte jetzt keine 1:1-Umsetzung erwartet, grundsätzlich sind für mich viele der Anpassungen nachvollziehbar und auch sinnvoll. Ein vollwertiges Fire Emblem ersetzt es aber nicht. Langzeitmotivation hat es für mich nur wenig, dafür bietet es zu wenig und gerade das Hochleveln schwacher Charaktere ist nervig.
Während der zweite Teil des Films Blade Runner demnächst in die Kinos kommt, hat LRod die Gelegenheit genutzt, die Adventure-Umsetzung auf Basis des ersten Films 20 Jahre nach Release nachzuholen.
Der Film Blade Runner zählt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Atmosphärisch ist er einzigartig (wobei der Soundtrack von Vangelis eine ebenso große Rolle spielt wie die düster-verregnete Optik) und schafft dabei den Spagat zwischen Unterhaltung und Anspruch. Westwoods Umsetzung von 1997 habe ich dagegen nie gespielt – damals war es mir wegen gemischter Kritiken das Geld nicht wert und als Budget-Version ist es nie erhältlich gewesen. Jetzt hatte ich aber endlich die Gelegenheit, es nachzuholen.
Die gute Detektiv-Story orientiert sich deutlich am Film und einige bekannte Charaktere haben interessante Gastauftritte. Ein besonderes Feature ist, dass sich einige Details bei jedem Durchgang verändern – bis hin zu wesentlichen Dingen wie der Frage, ob ein Charakter ein Replikant ist. Dadurch bietet das Adventure neun verschiedenen Enden!
Leider motivieren die seichten Rätsel (Gegenstände können nicht kombiniert oder benutzt, nur eingesammelt und in Dialogen angesprochen werden) nicht zu einem zweiten Durchgang. Das beschriebene Zufallselement führt auch dazu, dass wichtige Charaktere manchmal erst bei wiederholtem Betreten eines Ortes erscheinen, was mehr als nervig ist, wenn man sich deshalb planlos durch L.A. klickt.
Die bei Release hochgelobte Renderoptik ist leider auch nicht gut gealtert. Besonders schade ist aber, dass der tolle Soundtrack viel zu selten eingesetzt wird. Da wäre atmosphärisch viel mehr drin gewesen. So freue ich mich, dass ich das Spiel nun auch erlebt habe. Das wars dann aber leider auch. Mal schauen was der kommende neue Film so bietet.
Maverick kämpfte sich durch die futuristische Endzeit-Welt von Livelock, einem Top-Down-Shooter des kanadischen Entwicklerstudios Tuque Games. Dank einem gelungenen Koop-Modus hatte er viel Spaß mit dem kurzweiligen Action-Game.
In Livelock steht die Menschheit in einer von Kriegen gezeichneten Zukunft gegen Maschinen kurz vor der Vernichtung. Ihr Bewusstsein wird daher in Roboter transferiert, um das Überleben zu sichern. Nur in Eden, einem geheimen Ort, soll die Menschheit sich erneuern können. Die mit Zwischensequenzen ausgestattete Story-Kampagne erzählt die Suche nach Eden und kann sowohl Solo als auch im 3-Spieler-Koop-Modus bestritten werden. In den 21 optisch abwechslungsreich gestalteten Levels, die größtenteils an und auch mal unter der Oberfläche spielen, sind eine Unmenge an Feinden zu bezwingen, inklusive dicken Zwischengegnern.
Aus drei verschiedenen Roboter-Modellen kann ich auswählen, die jeweils eigene Waffen und Funktionen (Skills) besitzen. Zusätzliche Spieltiefe bringen die eingestreuten RPG-Elemente, denn mit XPs aus beendeten Levels steigt mein Vanguard-Modell bis auf Stufe 30, neue Skills und Waffen werden freigeschaltet. Die Knarren kann ich mit sammelbaren Ressourcen verbessern, verstreute Booster gewähren diverse Kampf-Boni auf Zeit, das motiviert mich zum Erkunden der Levels abseits des Hauptwegs.
Optisch kommt das Spiel solide daher, die Texturen könnten schärfer sein. Das grafische Effektgewitter, das die Kämpfe auszeichnet, kann sich aber durchaus sehen lassen und sorgt für brachiale Action-Momente, gerade im Koop-Modus gehts richtig ab auf dem Schirm. Klasse auch der Spielfluss, die Levels sind angenehm kurz, der nächste Stufen-Aufstieg und neue Upgrades nie weit entfernt. Wer auf unkomplizierte Baller-Action mit Koop-Modus steht, dem könnte Livelock gefallen.
Dank dem Super Bowl LI und den Championship Games davor war ganga angefixt, sich mal wieder selbst an einem Footballspiel zu probieren. Wie gut, dass es Madden NFL Mobile gibt.
Dabei handelt sich um ein typisches Free-to-play-Sammelkartenspiel. Mein Team baue ich mir wie bei FIFA Ultimate Team zusammen. Die Hauptwährung ist dabei die Ausdauer. Nehme ich an Aktivitäten teil, muss ich dafür Ausdauer einsetzen, alle zehn Minuten bekomme ich einen Ausdauerpunkt zurück, bis zu einem Höchstwert, der meinem Level entspricht. Dabei habe ich zahlreiche Modi zur Auswahl. Täglich gibt es verschiedene Live-Events, die aus unterschiedlichen Mini-Spielen bestehen. Mal soll ich möglichst viele Field Goals erzielen oder meinen Gegner davon abhalten, 50 Rushing Yards zu erzielen. Zur Belohnung gibts Erfahrung, Münzen (die ich für Spieler-Sets oder direkt im Auktionshaus ausgeben kann) sowie Sammelkarten, die ich in einem der unzähligen Sets verwenden kann. Letztere sind etwas unübersichtlich geraten. Natürlich kann man auch für Echtgeld Karten kaufen oder seine Ausdauer auffüllen, bisher komme ich aber auch ohne bestens zurecht.
Neben den Live Events kann man in Ligen oder einzeln gegen andere Spieler antreten. Dabei übernimmt man nur die Offense und spielt abwechselnd drei Drives. Im Saison-Modus geht es gegen die KI und man spielt auch die Defense. Die Touch-Steuerung funktioniert bestens. Bei Passspielzügen steuert man den Quarterback und toucht auf den entsprechenden Receiver, bei Laufspielzügen übernimmt man direkt den Spieler. Da ein Footballspiel sowieso aus vielen kurzen Spielzügen (die man auch sammelt und auswählt) besteht, funktioniert das Gameplay sehr gut – im Gegensatz zu FIFA oder NBA Mobile. Footballfans sollten unbedingt reinschauen!
Auf der Suche nach spannenden Spielen für gemeinsames Zocken zu zweit an einem Rechner stieß Der Marian auf Spelunky. Nun hat er viel Spaß beim Höhlenerforschen gemeinsam mit seiner Tochter.
Spelunky an sich habe ich im Singleplayer schon das ein oder andere Mal gespielt. Bis vor kurzem war mir jedoch nicht bewusst, wie gut der lokale Koop ist. Am eigentlichen Spielprinzip ändert sich nicht viel. Ihr erforscht in seitlicher 2D-Darstellung zufallsgenerierte Höhlenlevel. Dabei bekämpft ihr allerlei Viecher, findet Schätze in Form von Gold und Edelsteinen und rüstet euch bei Händlern mit besserer Ausrüstung aus. Rogueliketypisch müsst ihr nach dem Ableben eures Höhlenforschers wieder von vorne beginnen.
Genau hier setzt das kooperative Spiel mit einer interessanten anderen Lösung an. Sobald einer der Spieler das Zeitliche segnet, der andere aber noch im Spiel ist, schwebt der frisch Verstorbene als Geist umher und kann sogar noch durch Pusten mit der Umgebung interagieren. Das kann durchaus in vielen Situation sehr hilfreich sein, damit der letzte Überlebende das Level noch übersteht. Auf der nächsten Ebene habt ihr dann die Chance, relativ dicht am Eingang, den Sarkophag des Mitspielers zu finden und diesen dort wieder in das Spiel zu bringen.
Diese Spielmechanik führt zu einem besonderen Teamwork-Anreiz und hat auch etwas sehr Belohnendes, wenn man es dann schafft, den anderen wieder ins Leben zu holen. Insofern ist Spelunky auch besonders im Koop ein richtig gelungenes Spiel. Ich werde sicherlich noch die ein oder andere aufregende Runde mit meiner Tochter dort verbringen.
GG-User timeagent – Deus Ex - Mankind Divided (Linux)
Als augmentierter Agent treibt sich timeagent in Deus Ex - Mankind Divided in einem dystopischen Prag herum und versucht einem feigen Bombenattentat auf die Schliche zu kommen.
Da stehe ich nun mitten in Prag vor dem Eingang zu einem Hinterhof. Ich muss da rein, doch der Kerl, der mir den Weg versperrt, ist bewaffnet und schlecht gelaunt. Ihn einfach umzulegen scheint keine gute Option zu sein, patrouillieren im Hof doch zwei Wachen, die direkt zu Hilfe eilen würden. Ein paar Häuser weiter hinter mir fällt mir ein Gerüst ins Auge, das mir Zugang zu einem Balkon verschafft. Einen Sprung später finde ich mich auf einem Vordach im Innern des Hofs wieder, noch unbemerkt von den Wachen. Auch ein Sprung auf die Garage gegenüber bleibt unbemerkt.
Wie komme ich nun in den zweiten Stock des Hauses, wo sich mein Ziel befinden soll? Ich könnte natürlich den Haupteingang nutzen, doch mein Röntgenblick verrät mir, dass ich dort nicht alleine sein werde. Als ich mich im Hof etwas umsehe, entdecke ich in der Garage nicht nur einige nützliche Items, sondern auch einen Lüftungsschacht, der mich an allen Feinden vorbei direkt zu meinem Ziel führt. So kann ich die Mission tatsächlich abschließen ohne entdeckt zu werden.
Natürlich hätte ich auch Rambos Ansatz wählen und meine Argumente per Sturmgewehr vorbringen können, doch der Fakt, dass ich mein Ziel auf unterschiedlichen Wegen lösen kann, macht viel vom Reiz des Spiels aus. Wer sich Zeit nimmt und in Ruhe umschaut, entdeckt so manchen Pfad, der einem an zahllosen Gegnergruppen vorbei führt – die passende Augmentierung vorausgesetzt. Ich freue mich jedenfalls auf weitere spannende Stunden in Prag und Umgebung, auch wenn ich des Öfteren entdeckt werde und mich per Glasschild-Tarnung aus dem Staub machen muss.
GG-User Toxe – Dragon Quest 5 - Die Hand der Himmelsbraut (3DS)
Denkt man an klassische JRPGs, denkt man vermutlich zuerst an Final Fantasy. Dabei ist die Dragon Quest-Serie nicht nur älter, sondern in Japan auch bis heute deutlich populärer. Toxe hat mit Dragon Quest 5 in der Nintendo-DS-Version nun einen Klassiker dieser Serie nachgeholt.
Schon überraschend, wie thematisch abwechslungsreich einige der älteren Dragon-Quest-JRPGs waren. In Teil 4 spielte man in den ersten vier Kapiteln unterschiedliche und regional von einander getrennte Charaktere und erlebte ihre eigenen Geschichten, und erst im fünften und letzten Kapitel sammelten sie sich zu einer Gruppe, angeführt vom eigentlichen Hauptcharakter des Spieles.
Die Handlung von Dragon Quest 5 dagegen macht mehrere Zeitsprünge. Zu Beginn zieht man als kleiner Junge mit dem Vater durch die Welt, findet darauf ein paar Jahre später eine Frau und heiratet und streift einige Jahre später mit den eigenen Kindern durch das Land.
Außerdem neu und ungewöhnlich: Hin und wieder lassen sich besiegte Monster rekrutieren und wie normale Charaktere in die Gruppe aufnehmen und hochleveln, was ihre Attribute verbessert und neue Fähigkeiten bringt. Wer nun automatisch an Pokémon denkt: Das kommt erst vier Jahre später heraus.
Dragon Quest 5 ist ein charmantes kleines Spiel. Nicht zu simpel aber auch nicht zu kompliziert, nette Musik und freundliche Charaktere. Die übliche „Der Fürst der Unterwelt, den es nicht mehr unten hält“-Handlung mag düster sein, wird aber angenehm verpackt, weswegen die Dragon-Quest-Spiele schon immer zu den freundlicheren Vertretern des Genres gehörten.
Auch schön, dass man fast jedes mal, nachdem man eine neue Gegend betreten oder mit einem NPC geredet hat, den B-Button drücken kann, woraufhin die Begleiter der Gruppe fast immer einen Kommentar parat haben. Allein dieses kleine Detail trägt sehr viel zum Ambiente bei.
Vampiro kämpfte, starb, survivalte und schmiedete Allianzen in Conan Exiles.
Conan Exiles. Kaum war es endlich, und das auch nur stotternd, da, war es auch schon wieder weg. Doch dann kamen die neuen Server und alles wurde besser. Ark kenne ich nicht und spare mir daher Vergleiche. Nach ein wenig PvP-Blitz zog es mich auf einen richtigen PvP-Server. Und damit ging das Abenteuer so richtig los.
Mit meiner Lagertha lernte ich schnell, was KOS und Base-raiding bedeuten, wie unbarmherzig Exploiter und ärgerlich die Exploits sind. Und ich lernte damit umzugehen, den Basisbau anzupassen, meine Skillung, meine ganze Vorgehensweise. Und das ist der Kern von Conan. Nicht das Abbauen von Resourcen, das Erkunden, das Bauen einer Basis. Sondern das Überleben in einer feindlichen Welt. Mit feindlich gesonnenen Spielern. Und die Suche nach Verbündeten. Wenn ich dann auch gleich meine Spanischkenntnisse aufpolieren kann, umso besser. Als reines PvE-Spiel würde mich Conan wohl langweilen. Als normales Rollenspiel ist es schlicht zu schwach auf der Brust. Und das „E“ ist, ganz anders als in 7 Days to Die, keine wirkliche Bedrohung. Knapp 100 Stunden habe ich so bislang in Conan erlebt, weitere werden sicher folgen.
Und ja, die Grafik ist hübsch, ich mag die Nacktheit, ich mag das Erbeuten und Opfern von Menschenfleisch, das Tüfteln mit dem Baselayout und den permanenten Nervenkitzel beim Abbau von Ressourcen und der Erkundung. Und die Roadmap bis zum Release der Version 1.0 ist sehr vielversprechend. Well done Funcom, weiter so!
Olphas verschlägt es ins Tokio und Osaka der 80er Jahre. Yakuza 0 macht es möglich!
Ich bin schon eine Weile ein großer Fan der japanischen Yakuza-Reihe. Mit Yakuza 0 ist nun ein Prequel zu den mittlerweile (in Japan) sechs Spielen der Hauptreihe erschienen. Neben Yakuza 6 und Kiwami, dem Remake des ersten Teils, hätte das Prequel auch ein bloßer Lückenfüller sein können. Aber weit gefehlt. Yakuza 0 ist ein hervorragender, wenn nicht gar der beste Teil der Reihe bisher. Und gerade für Einsteiger, denen es bisher zu viel war, mitten in die komplexe Story zu springen, ist das Spiel wirklich gut geeignet. Und wer mit der Reihe vertraut ist, bekommt was er kennt und erwartet in Hochglanz.
Yakuza 0 erzählt, wie zwei junge Männer, Kirju Kazuma und Majima Goro, in die politischen Wirren um ein kleines Stück Land mitten in Tokio hineingezogen werden und daran ihren Weg beginnen, der sie zu den Legenden macht, die sie später sind. Beide Charaktere sind zentrale Figuren der ganzen Reihe. Die Story ist dabei spannend, exzellent erzählt und hat bei mir mehr als einmal für Gänsehaut gesorgt.
Neben der sehr ernsten Story gibt es noch die andere Seite, für die die Serie bekannt ist. Sowohl in Tokio als auch in Osaka, den beiden Schauplätzen in diesem Teil, gibt es unglaublich viel nebenher zu tun. Von Karaoke und Disco über diverse Spiele, Immobilienmaklerei, das Betreiben eines Clubs, Flirtereien in Telefonclubs bis hin zu Pocket Racing – die Städte sind voll davon. Dazu gibt es eine Vielzahl von Nebenstories, in denen man auf allerlei schräge Charaktere trifft. Das Ganze ist ein hervorragender Gegenpol zur ernsten und brutalen Gangsterstory.
GG-User Martin Lisicki – World of Warcraft: Legion (PC)
Martin Lisicki ist wieder am WoW-Fieber erkrankt und verbringt viele Abende auf Blizzards Verheerten Inseln.
Nach der Beta und dem Test zu World of Warcraft: Legion habe ich noch etwa einen Monat weitergespielt, bevor mich die Lust verließ und ich WoW ad acta gelegt hatte. Über Weihnachten hat mich die Lust darauf dann aber doch wieder gepackt, und nun verbringe ich mal wieder zuviel Freizeit in dem meiner Meinung nach wie vor besten MMO auf dem Markt.
Meine Hexe (siehe Selfie) und mein Schutzpaladin sind beide bereits auf der Maximalstufe und fleißig mit Weltquests und den neuen Schlachtzügen beschäftigt. Die Questreihen in den neuen Gebieten sind mit Abstand die besten, und auch die Grafik ist im Vergleich zu den alten Gebieten von Erweiterung zu Erweiterung deutlich besser geworden.
Da ich schon im letzten Addon Warlords of Draenor nicht mehr so aktiv war, habe ich noch einiges aufzuholen, und auch in die klassischen Schlachtzüge zieht es mich regelmäßig auf der Suche nach fehlenden Reit- und Flugtieren sowie Kampfhaustieren. Immerhin kann man heutzutage die meisten alten Kämpfe im Alleingang bewältigen.
GG-User ganga – The Witcher 3 - Wild Hunt: Blood and Wine (PlayStation 4)
Nachdem er für das Hauptspiel The Witcher 3 - Wild Hunt rund ein halbes Jahr gebraucht hat, hat ganga die Erweiterung Blood and Wine in wenigen Tagen verschlungen.
Nachdem ich die Hauptstory rund um Ciri endlich beendet hatte, habe ich zuerst überlegt, mal was anderes zu spielen. Aber dann war ich doch zu neugierig auf die Welt von Toussaint. Und die gefällt mir ganz hervorragend. Anstatt der düsteren, häufig von schlechtem Wetter gezeichneten Welt von Skellige und Novigrad habe ich mich richtig über die schönen sonnigen Weingüter gefreut.
Neben der malerischen Spielewelt hat mir vor allem der Umgang von Geralt mit ihr gut gefallen. Denn in Toussaint herrschen noch die ritterlichen Tugenden. Man kleidet sich ritterlich, redet förmlich und pflegt die Hofzeremonien. Also genau all das wofür Geralt steht ... nicht! Und eben das führt zu herrlichen Dialogen und Situationen.
Ansonsten bietet Blood and Wine mehr von der gewohnt guten Unterhaltung. Viele schöne Geschichten auf die man an jeder Ecke trifft, nette Questreihen und jede Menge Monster. Die Hauptquest fand ich zwar etwas vorhersehbar, aber das hat dem Spaß keinen Abbruch getan.
Mit Hearts of Stone gäbe es zwar noch Futter für den Hexer, aber mit über 100 Stunden habe ich nun genug Zeit mit Geralt verbracht. Es hat sich sehr gelohnt.
Die sehnsüchtige Vorfreude auf Andromeda ließ Labrador Nelson doch noch Mass Effect 3 auspacken, obwohl er sich damals vor knapp vier Jahren geschworen hatte, dieses Spiel nie wieder anzufassen.
Ich hab ME3 damals nur angespielt, es hat mich tierisch angeödet und nebenbei ging mir die Diskussion um das Ende ziemlich auf die Nerven. Da mir aber die ersten beiden Teile der Serie gut gefallen haben und Teil 4 nun in greifbare Nähe rückt, dachte ich mir, was solls, schauste nochmal rein.
Nun haben aber die Gaming-Götter vor den uneingeschränkten Spielspaß mit einem fast fünf Jahre alten PC-Titel einige Komforthürden gelegt. Na gut, EAs Origin lässt sich tolerieren, hoppla, es sind zwischenzeitlich diverse DLCs erschienen, schnell noch sichten, was brauche ich, was nicht? Sehr schön: ME3 läuft auch in einer 2K-Auflösung. Unschön: das Spiel bietet bis heute keinen Controller-Support auf dem PC.
ME3 ist das erste Spiel das mich nötigt, einen MOD-Manager zu installieren. Nicht falsch verstehen, ich liebe MODs, nutze sie gerne, aber eben freiwillig. Mit der SP-Controller-Support-MOD findet die Xbox-360-Steuerung inklusive Interface und Kreismenü Einzug auf den PC. Notwendig wird dadurch die Interface-Scaling-MOD, um Unterschiede in der Auflösung auszugleichen.
Die Steuerung mit dem Xbox-One-Controller ist etwas hakelig aber akzeptabel, die Animationen sind hölzern, die Grafik leicht verwaschen, dank netter Effekte aber immer noch ganz ansehnlich. Die Übersicht im Kampf leidet sehr stark, das Befehls- und Deckungssystem ist eine Krankheit. Immerhin scheint die Story mein Interesse zu wecken. Vor allem kann ich die Handlung, die Charaktere und die verschiedenen Rassen und politischen Wirrungen als Auffrischung und Appetizer für Andromeda nutzen. Durchspielen werde ich ME3 nicht.
GG-User Old Lion – Resident Evil 7 biohazard (Xbox One)
Old Lion hat sich auf den Weg Richtung Dulvey, Louisiana, gemacht, um Wiedersehen mit einer lange nicht gesehenen Freundin zu feiern.
Ich hatte nichts vor an diesem Wochenende. Die Einladung Mias kam mir ganz recht, um mal wieder aus der Stadt raus zu kommen und andere Luft zu schnuppern. Das beschauliche Dulvey im Bundesstaat Louisiana kannte ich auch nicht und so machte ich mich auf den Weg zum Anwesen der Bakers; die Familie, die so freundlich war und Mia für die letzten Jahre eine Obdach bot. Leicht zu finden war es allerdings nicht. Inmitten der Sümpfe, abseits jeglicher Navi-Satelliten, erhob sich dann aber das stattliche Herren- samt Gästehaus, umgeben von Mangroven, weitab nervender Nachbarn. Herrlich ruhig war es. Genau das, was ich brauchte.
Dennoch beschlichen mich leichte Zweifel. Die Haustür war verschlossen und auch sonst sah das Anwesen ziemlich verlassen aus. Ich hatte ja schon viel über den eigentümlichen Landhaus-Stil der Südstaaten gelesen, aber so hatte ich es mir dann doch nicht vorgestellt. Ich schlenderte ein wenig auf dem Grundstück umher und kam nach einiger Zeit am Gästehaus vorbei. Die Tür dort war angelehnt. Ich betrat das Haus und sah mich um. Auch niemand. Erst unten im Partykeller traf ich Mia, die aber schon sichtlich angetrunken wirkte und mir überschwänglich um den Hals fiel. Das Kuchenmesser, das sie dabei noch in der Hand hielt, hatte sie wohl vergessen, sodass sie mich damit leicht verletzte. Passiert halt. Kurz darauf lernte ich auch den Rest der Familie kennen, die überaus netten und fürsorglichen Bakers. Eine tolle Familie, mit viel Gemeinschaftssinn. Später spielten wir noch gemeinsam Fangen und Verstecken mit komischen Regeln. Soviel Spaß hatte ich lange nicht.
GG-User Makariel – Lara Croft GO, Real Racing 3 und Fire Emblem Heroes (Android)
Makariel ist nun ebenfalls im 21. Jahrhundert angekommen: er hat ein Smartphone. Natürlich hat er sich dann gleich mal auf dem Android Store nach ein bisschen Spielfutter für unterwegs umgesehen und ist bei Lara Croft GO, Real Racing 3 und Fire Emblem Heroes gelandet.
Lara Croft GO war ein toller Einstieg in die Android-Spielewelt. Tomb Raider macht sich erstaunlich gut als Puzzlespiel für kürzere Reisen im Zug oder Bus. Es gibt versteckte Schätze zu finden und eine Reihe von Gräbern zu plündern. Was will man mehr von einem Tomb Raider? Es gibt ein paar weitere GO-Spiele von Eidos, aber Lara Croft GO finde ich mit Abstand am besten gelungen.
Real Racing 3 könnte man auch Piccolo Turismo nennen, dank seiner ähnlichen Sammel-Struktur mit freischaltbaren Events und Fahrzeugen. Grafisch ist es beeindruckend für ein Spiel auf einem Handheld. Die Steuerung kommt natürlich nicht an ein Forcefeedback-Lenkrad auf PC oder Konsole ran, ist aber ganz gut gelungen. Leider ist es aber ein „Free to Play“-Titel, das heißt man läuft früher oder später in nervige Hürden, mit denen EA versucht, einen zur Kasse zu bitten. Zugegeben, es lässt sich sehr viel spielen, ohne einen einzigen Cent zu zahlen. Mir wäre es trotzdem lieber gewesen, einen gewissen Betrag für die App zu entrichten und die Sache damit erledigt zu wissen.
Fire Emblem Heroes ist der erste Nintendo-Titel auf Android. Wenn mehr in der Art kommt, können sie es auch gleich bleiben lassen. Für ein angebliches Taktik-Spiel ist hier erstaunlich wenig Taktik gefragt, und die vernachlässigbare Story wurde wohl auch nachträglich in einer Kaffeepause zusammengewürfelt. Zumindest die Bildchen sind ganz hübsch gezeichnet. Wenn auch nicht immer in einem Stil, wie ich ihn vom kinderfreundlichen Nintendo erwartet hätte...
GG-User LRod – Sid Meier's Colonization - Erschaffen Sie eine neue Nation (PC)
Mission Pile of Shame - Teil 2: Der Aufbau eines PoS ist bei GOG fast noch einfacher als bei Steam, wenn Kindheitserinnerungen auf einstellige Eurobeträge treffen. Und so macht sich LRod auch hier daran, den Berg zu reduzieren, und zwar mit dem Klassiker Colonization.
„Colonization stellt ein gekonntes Selbstplagiat dar, das viele Finessen bietet und einfach zu bedienen ist. Für Civilization-Cracks und Strategiespiel-Einsteiger gleichermaßen empfehlenswert“. Unglaubliche 23 Jahre, nachdem ein gewisser Jörg Langer diese Zeilen schrieb und ein jugendlicher LRod jeden Monat die PC Player verschlang, und mindestens 10 Jahre nach meiner letzten Partie habe ich mich wieder an Colonization gewagt.
Ich mochte das Spiel schon immer gerne, mir gefällt das unaufgeregte, aber anspruchsvolle Spielprinzip, das auch im Endgame nicht in die Verwaltung von riesigen Reichen ausartet, sondern sich auf die Optimierung bestehender Kolonien konzentriert – anfangs durch das Wachstum, dann durch den Einsatz immer mehr Spezialisten, das Trainieren von selbigen für Nachbarstädte und dann die radikale Umstellung auf die Waffenproduktion.
Optisch hat das Spiel schon 1994 niemanden mehr umgehauen, aber irgendwie mag ich die charmante VGA-Grafik (auch wenn Full HD danach scharf wie 4K wirkt). Die KI ist alles andere als schlau, was aber nicht so schlimm ist, da man doch sehr überwiegend mit sich selbst beschäftigt ist.
Was aber heute noch genauso funktioniert wie damals sind der berüchtigte „Noch eine Runde“-Effekt und das Endgame mit dem Unabhängigkeitskrieg, der eine gezielte Umstellung der Kolonien von Handel auf Kriegsvorbereitung erfordert und das Spiel – anders als so viele Civ-Partien – mit einem echten Highlight enden lässt.
Das Remake auf Civ4-Basis habe ich übrigens nie gespielt – warum auch, wenn das Original so viel Charme und Spielspaß bietet?
Vampiro taktierte dank Ganesh mit Fire Emblem - Awakening auf dem 2DS.
Seit Ende letzten Jahres habe ich einen 2DS. Ein guter Kauf. Und dank Ganesh spielte ich jetzt ohne Risikoinvestition mein erstes Fire Emblem. Die Spannung war groß, als ich nach kurzer Beratung im „Classic“-Mode loslegte.
Die optische Präsentation (2D-Karte, gezeichnete Dialoge, Kampfanimationen) ist gelungen. Auch die Story ist fesselnd (Held erwacht ohne Gedächtnis, wird vom Bruder der Exalt gerettet, rettet zurück, schließt sich der Elitetruppe an, man begegnet zig Gefahren). Leider wird scheinbar zumindest ein Teil des Endes im Prolog gespoilered, was die ganze Geschichte etwas vermiest.
Bemerkenswert ist jedenfalls, wie in so wenigen Sprechblasen so viele Charaktere – denn man hat einen stetig wachsensen Pool an Helden, so man sie nicht verliert – individuell gezeichnet werden können. Ok, die „Hochzeitsdialoge“ sind völlig absurd und reiner Text wäre sicher besser als das gelegentliche „Rumgestöhne“.
Herzstück sind natürlich die Kämpfe. Und da bin ich enttäuscht. Es lässt sich schwierig an, Stein-Schere-Papier bei den Waffen, toll. Aber schnell stellt sich raus, dass man einfach immer(!) zwei Helden im Tandem kämpfen lassen muss (bringt immer mehr Boni) und seine ganzen Tandems als ein oder zwei Klumpen die Kampfschauplätze säubern lässt. Taktische Herausforderung gleich Null. Abweichen von der Taktik, und sei es, man stellt die Helden alleine, aber immer noch nebeneinander auf, wird oft mit dem Tode bestraft. So werden die Kämpfe meistens leider zum öden Grind und Waffenwahl und LVL-System (Magier sind übrigens OP) zu Statisten. Weiter geht es im März!
Anfang Februar schaute Ganon mal wieder Batman Begins und fing dann direkt mit dem Spielen von Arkham Origins an.
Eigentlich bin ich gar kein so großer Batman-Fan. Tatsächlich geht mir die stets düstere und schlecht gelaunte Version des Flattermanns, die man seit Jahren in allen Medien präsentiert bekommt, eher auf die Nerven. Aber Arkham Asylum, das ich wie so oft erst mit einigen Jahren Verspätung nachholte, war eben „leider“ ein großartiges Spiel. Der Nachfolger Arkham City stand dem in Nichts nach. Nun habe ich mir Arkham Origins vorgenommen, den ersten Ableger der Reihe, der nicht von Rocksteady Studios entwickelt wurde, sondern von WB Games Montréal.
Zu Beginn machte es auf mich den Eindruck einer allzu routinierten Fortsetzung. Die Spielwelt ist effektiv die gleiche (nur größer), die ersten Prügeleien im eigentlich doch so genialen, aber eben altbekannten Kampfsystem absolvierte ich eher gelangweilt. Doch mittlerweile spiele ich es schon über 20 Stunden und bin wieder voll gefesselt. Warum? Nun, mit der Zeit bringen die Entwickler doch ein paar eigene Einfälle ein. Neue Gadgets und Gegnertypen bringen frische Impulse in die Faustkämpfe und Stealth-Einlagen. In Letzteren erweist sich etwa die „Remote Claw“ als vielseitiges und spaßiges Spielzeug, während in Ersteren die „Shock Gloves“ das Leben erleichtern.
Die Geschichte war nie die Stärke der Arkham-Spiele, hier finde ich den Kniff mit den acht Attentätern, die ein Oberschurke auf Batman ansetzt, recht gelungen. Immerhin sind so Auftritte einiger illustrer Figuren und abwechslungsreiche Bosskämpfe garantiert – das finde ich bei einem Superheldenspiel sehr wichtig, hat in dieser Serie aber nicht immer so gut funktioniert.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Februar gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
Witzig, besonders der Beitrag von Ganon, denn genau so ging es mir auch, als letzte Woche Batman Begins im TV lief und gerade heute habe ich auch die Shock Gloves "gefunden" ;-)
Schöne Galerie. John of Gaunt kann ich bezüglich Unity nur zustimmen. Ein wirklich schönes Spielerlebnis!
Auf Blood and Wine bin ich nun noch mehr gespannt. Ich spiele den Witcher gerade das erste Mal und bin sehr begeistert.
Danke auch den anderen für ihre interessanten Beiträge!
@ganga: Du darfst Hearts of Stone doch nicht auslassen! Das Addon ist für mich noch besser als Hearts of Stone, weil der Bösewicht einmalig böse und gleichzeitig (aus Gründen die ich nicht spoilern will) ständig präsent, aber unangreifbar ist. Großartig!
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75402 - 9. März 2017 - 23:26 #
Ja, die Story von Hearts of Stone ist besser als die des Hauptspiels und die beiden Hauptcharaktere großartig geschrieben. Auf keinen Fall auslassen! ;)
Wo bist du denn an Blade Runner gekommen? Gibt es das mittlerweile irgendwo zum Download? Ich hatte mir das damals bei Erscheinen gekauft und habe es geliebt aber irgendwie finde ich die Packung nicht mehr.
ganga
20 Gold-Gamer - 22831 - 10. März 2017 - 11:59 #
Puh ernsthaft? Dabei war doch Blood and Wine schon überragend, gerade von der Spielwelt. Vielleicht gehe ich es doch nochmal an. Das Problem ist nur, Witcher 3 hatte ich mir ausgeliehen und man brauch ja zum spielen die Disc. Und momentan spiele ich noch Xcom 2, was ich hoffentlich noch vor Mass Effect Andromeda beendet kriege.
Naja, die neuen Gebiete sind nur kleine Erweiterungen der alten, also kein großes neues Gebiet wie Toussaint. Aber erzählerisch finde ich die Geschichte von Hearts of Stone am besten gelungen:
- Sie ist kompakt erzählt und zieht sich nicht wie die Hauptstory - wahrscheinlich ein wenig kürzer als Blood & Wine
- Sie ist voll von coolen Ereignissen (die Hochzeit ist großartig)
- Der Bösewicht ist brilliant
Also noch einmal: Nein, du darfst es echt nicht auslassen :-) Ich freue mich auf deinen DU-Bericht dazu ;-)
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 9. März 2017 - 23:56 #
Oh Gott, darf ich bitte noch eine Korrektur einreichen zu meinem Beitrag? Das ist natürlich spätes 18. Jahrhundert! Und so was als angehender Historiker -.-
Puh also mir haben sich schon ein wenig die Fußnägel hoch gerollt als ich den Text zu Unity gelesen habe. Ich bin ja wirklich großer Fan der Serie aber der Ableger hat mich fast vom AC-Virus befreit. Das Ding hat mich von vorne bis hinten einfach nur aufgeregt.
Gott sei dank gibt es ja noch Syndicate das macht vieles so viel besser und hat mich wieder mit der Serie versöhnt.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 10. März 2017 - 0:19 #
Ich hab es seit Februar 2016 -- http://www.gamersglobal.de/text-gallery/110879/du-22016-das-spielen-unsere-user-galerie?h=slide-15-field_text_gallery_images-110879 -- auch nicht mehr gespielt. Im Gegensatz zu den Vorgängerspielen konnte es mich einfach nicht begeistern.
An LRod
Ich habe Blade runner vor 5 Jahren nachgeholt und hatte auch mehrere Durchgänge. Der Zufallsgenerator funktioniert entweder nicht mehr oder hat nie funktioniert. Alle Abweichungen die ich hatte, konnte ich immer auf unterschiedliche ausgeführte Aktionen reproduzierbar zurückführen.
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12881 - 10. März 2017 - 9:48 #
Ich habe Blade Runner direkt bei Erscheinen gespielt und bei meinen zwei Durchläufen damals hatte ich schon das Gefühl, dass da kein Unterschied ist. Habe keine Tabelle geführt, aber wenn der Generator funktionierte, dann waren die Auswirkungen viel kleiner als in der Werbung beschrieben.
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 10. März 2017 - 11:58 #
Ging mir ähnlich, ich spielte es damals kurz nach Erscheinen. Hab es zwei mal durchgespielt und noch zwei mal angefangen um zu sehen was sich ändert, aber die gepriesenen Unterschiede hab ich kaum bis gar nicht bemerkt.
Hmm, ok, das wäre ja etwas schwach, immerhin wurde es ja doch sehr damit beworben und die neun verschiedenen Enden fand ich für ein Adventure auch sehr ungewöhnlich. Aber es kann natürlich gut sein, dass vieles davon wirklich auf unbewussten eigenen Entscheidungen basiert (z.B. Antworten in einem Dialog).
Wirklich zufällig scheint aber die im Text erwähnte Frage zu sein, wer Replikant und wer Mensch ist.
Aus heutiger Sicht war es mir aber an vielen Stellen zu sperrig, um es mehrfach zu spielen um nach Unterschieden zu suchen ;-)
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105058 - 10. März 2017 - 6:34 #
@Labrador: Was das Deckungs und Befehlssystem angeht kann ich dir mal überhaupt nicht zustimmen. Ich hab grad ME 3 durch, und es spielte sich richtig geil. :)
Wieder eine schöne G+ mit vielen "Nischenspielen", tollen Berichten und Kaufwarnungen ;) Ich kann Lara Croft GO auch empfehlen. Schöne Atmosphäre in einem abgedunkelten Raum, am besten mit Kopfhörern.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10464 - 13. März 2017 - 13:28 #
Ha, witzig!
Nach Hören des Stay Forever-Podcasts zu Colonization habe ich mich auch erst vor wenigen Tagen an das Spiel gemacht, allerdings mit dem Remake von 2009(?).
Der Anfang ist sehr cool: Eine neue Welt zum Erforschen, Indianerstämme und anderen europäische Nationen treffen und langsam, aber sicher die Wirtschaft in Gang bringen. Irgendwann wird es mir aber viel zu viel Micromanagement und früher oder später wird es dann auch anstrengend, die Übersicht zu behalten. Dazu kommt, dass die KI viel zu passiv agiert, selbst auf der immerhin dritthöchsten Schwierigkeitsstufe, auf der ich gespielt habe.
In einem Punkt stimme ich aber uneingeschränkt zu: Das Endgame, der Unabhängigkeitskrieg, macht mächtig Laune. Davor plätschert das Spiel vor sich hin und plötzlich geht es ums nackte Überleben. Es wogte hin und her und als ich mit größter Mühe eine Welle gestoppt hatte, brach auch schon die nächste über mich herein.
Hey klasse, besten Dank mal wieder an Chris "GG Superstar" L. :-)
Wieder mal eine sehr gelungene Galerie. ;)
Danke an alle teilnehmenden User und an Chris fürs Erstellen. :)
Klasse! Konnte bislang nur überfliegen (special Kudos für Colonization), werde noch genüsslich lesen. Vielen Dank an Chris und alle Teilnehmer.
Tolle Galerie. Sehr schöner Text zu Resident Evil 7. Und Colonization... Mann, da werden Erinnerungen wach! *schwärm*
Danke sehr.
Der Text zu RE7 ist super. :D
Danke schön!
Schönen Dank für die Galerie, hat mir wieder gut gefallen.
Witzig, besonders der Beitrag von Ganon, denn genau so ging es mir auch, als letzte Woche Batman Begins im TV lief und gerade heute habe ich auch die Shock Gloves "gefunden" ;-)
Ja, das passt einfach. Und demnächst will ich noch mit Staffel 2 von Gotham anfangen. ;-)
schönes ding mit Colonize :D
danke Lrod
Danke, für eine Partie alle paar Jahre ist es immer noch überraschend unterhaltsam ;-)
Das stimmt. Es funktioniert immer noch gut.
Schöne Galerie. John of Gaunt kann ich bezüglich Unity nur zustimmen. Ein wirklich schönes Spielerlebnis!
Auf Blood and Wine bin ich nun noch mehr gespannt. Ich spiele den Witcher gerade das erste Mal und bin sehr begeistert.
Danke auch den anderen für ihre interessanten Beiträge!
@ganga: Du darfst Hearts of Stone doch nicht auslassen! Das Addon ist für mich noch besser als Hearts of Stone, weil der Bösewicht einmalig böse und gleichzeitig (aus Gründen die ich nicht spoilern will) ständig präsent, aber unangreifbar ist. Großartig!
Ja, die Story von Hearts of Stone ist besser als die des Hauptspiels und die beiden Hauptcharaktere großartig geschrieben. Auf keinen Fall auslassen! ;)
Wo bist du denn an Blade Runner gekommen? Gibt es das mittlerweile irgendwo zum Download? Ich hatte mir das damals bei Erscheinen gekauft und habe es geliebt aber irgendwie finde ich die Packung nicht mehr.
Ich meinte natürlich Hearts of Stone ist besser als Blood & Wine ;-)
Puh ernsthaft? Dabei war doch Blood and Wine schon überragend, gerade von der Spielwelt. Vielleicht gehe ich es doch nochmal an. Das Problem ist nur, Witcher 3 hatte ich mir ausgeliehen und man brauch ja zum spielen die Disc. Und momentan spiele ich noch Xcom 2, was ich hoffentlich noch vor Mass Effect Andromeda beendet kriege.
Naja, die neuen Gebiete sind nur kleine Erweiterungen der alten, also kein großes neues Gebiet wie Toussaint. Aber erzählerisch finde ich die Geschichte von Hearts of Stone am besten gelungen:
- Sie ist kompakt erzählt und zieht sich nicht wie die Hauptstory - wahrscheinlich ein wenig kürzer als Blood & Wine
- Sie ist voll von coolen Ereignissen (die Hochzeit ist großartig)
- Der Bösewicht ist brilliant
Also noch einmal: Nein, du darfst es echt nicht auslassen :-) Ich freue mich auf deinen DU-Bericht dazu ;-)
Oh Gott, darf ich bitte noch eine Korrektur einreichen zu meinem Beitrag? Das ist natürlich spätes 18. Jahrhundert! Und so was als angehender Historiker -.-
Und dann auch noch in der ersten Zeile des ersten Beitrags. :) Ist geändert.
Puh also mir haben sich schon ein wenig die Fußnägel hoch gerollt als ich den Text zu Unity gelesen habe. Ich bin ja wirklich großer Fan der Serie aber der Ableger hat mich fast vom AC-Virus befreit. Das Ding hat mich von vorne bis hinten einfach nur aufgeregt.
Gott sei dank gibt es ja noch Syndicate das macht vieles so viel besser und hat mich wieder mit der Serie versöhnt.
Ich hab es seit Februar 2016 -- http://www.gamersglobal.de/text-gallery/110879/du-22016-das-spielen-unsere-user-galerie?h=slide-15-field_text_gallery_images-110879 -- auch nicht mehr gespielt. Im Gegensatz zu den Vorgängerspielen konnte es mich einfach nicht begeistern.
Was hat dich konkret gestört?
Soll anfangs ziemlich verbuggt gewesen sein ...
GZ an alle Beteiligten! Mal wieder großartig!
An LRod
Ich habe Blade runner vor 5 Jahren nachgeholt und hatte auch mehrere Durchgänge. Der Zufallsgenerator funktioniert entweder nicht mehr oder hat nie funktioniert. Alle Abweichungen die ich hatte, konnte ich immer auf unterschiedliche ausgeführte Aktionen reproduzierbar zurückführen.
Ich habe Blade Runner direkt bei Erscheinen gespielt und bei meinen zwei Durchläufen damals hatte ich schon das Gefühl, dass da kein Unterschied ist. Habe keine Tabelle geführt, aber wenn der Generator funktionierte, dann waren die Auswirkungen viel kleiner als in der Werbung beschrieben.
Ging mir ähnlich, ich spielte es damals kurz nach Erscheinen. Hab es zwei mal durchgespielt und noch zwei mal angefangen um zu sehen was sich ändert, aber die gepriesenen Unterschiede hab ich kaum bis gar nicht bemerkt.
Hmm, ok, das wäre ja etwas schwach, immerhin wurde es ja doch sehr damit beworben und die neun verschiedenen Enden fand ich für ein Adventure auch sehr ungewöhnlich. Aber es kann natürlich gut sein, dass vieles davon wirklich auf unbewussten eigenen Entscheidungen basiert (z.B. Antworten in einem Dialog).
Wirklich zufällig scheint aber die im Text erwähnte Frage zu sein, wer Replikant und wer Mensch ist.
Aus heutiger Sicht war es mir aber an vielen Stellen zu sperrig, um es mehrfach zu spielen um nach Unterschieden zu suchen ;-)
@Labrador: Was das Deckungs und Befehlssystem angeht kann ich dir mal überhaupt nicht zustimmen. Ich hab grad ME 3 durch, und es spielte sich richtig geil. :)
Mit Tasta&Maus oder Controller?
Controller auf der 360.
Oh, ok. Dann haben wir das echt unterschiedlich wahrgenommen. ;)
Livelock sieht interessant aus. Ist das Plattform-exklusiv?
Nein, das gibts auch für PS4 und Pc und kostet regulär 19,99 €. Ich habs in einem Sale mitgenommen. :)
Wieder eine schöne G+ mit vielen "Nischenspielen", tollen Berichten und Kaufwarnungen ;) Ich kann Lara Croft GO auch empfehlen. Schöne Atmosphäre in einem abgedunkelten Raum, am besten mit Kopfhörern.
Wie immer eine schöne Zusammenstellung.
Ha, witzig!
Nach Hören des Stay Forever-Podcasts zu Colonization habe ich mich auch erst vor wenigen Tagen an das Spiel gemacht, allerdings mit dem Remake von 2009(?).
Der Anfang ist sehr cool: Eine neue Welt zum Erforschen, Indianerstämme und anderen europäische Nationen treffen und langsam, aber sicher die Wirtschaft in Gang bringen. Irgendwann wird es mir aber viel zu viel Micromanagement und früher oder später wird es dann auch anstrengend, die Übersicht zu behalten. Dazu kommt, dass die KI viel zu passiv agiert, selbst auf der immerhin dritthöchsten Schwierigkeitsstufe, auf der ich gespielt habe.
In einem Punkt stimme ich aber uneingeschränkt zu: Das Endgame, der Unabhängigkeitskrieg, macht mächtig Laune. Davor plätschert das Spiel vor sich hin und plötzlich geht es ums nackte Überleben. Es wogte hin und her und als ich mit größter Mühe eine Welle gestoppt hatte, brach auch schon die nächste über mich herein.