Willkommen zur 23. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die November-Galerie die 17 GG-User Labrador Nelson, Toxe (2x), Hendrik, Maverick, Vampiro, LRod, Ganon, Sok4R (2x), Old Lion, Guthwulf, Der Marian, joker0222 (2x), rammmses, Olphas, timeagent, Makariel und ganga.
Für Labrador Nelson kam die Entspannungstherapie in Form von Valhalla Hills im hektischen November mehr als gelegen.
Eines gleich vorweg, ich habe Die Siedler nie gespielt! Damals, in den Neunzigern, als Echtzeitstrategie so richtig angesagt war und Aufbauspiele sich als Nebengenre etabliert haben, war ich eher der Sim City- und Anno-Typ. Erst vor zwei Jahren hatte ich eine Menge Hoffnung in Banished gesetzt und wurde aufgrund ziemlich übler Managementmechanik enttäuscht. In letzter Zeit hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, nochmal dieses logistikvoyeuristische Siedlungsbaugewusel wie in den Klassikern von früher zu erleben, doch dann kamen die älteren Herren von Funatics mit Valhalla Hills um die Ecke.
Die Cultures-Macher haben die Tugenden von damals in ein zeitgemäßes und kurzweiliges Korsett gepackt und eine echt spaßige und regelrecht meditative Spielerfahrung gezaubert. In Valhalla Hills bin ich auf eine äußerst unangestrengte Art darum bemüht, meine kleinen Comic-Wikinger in der Gunst der Götter zu steigern, indem ich Insel für Insel erobere, erkunde und besiedle. So wie die prozedural generierten hübschen Inseln immer weiter wachsen, nehmen auch meine Fähigkeiten, Ressourcen, Gebäudetypen und Bevölkerungszahlen zu, bis ich schließlich in der Lage bin, am Ende jedes Levels das ersehnte Portal nach Walhalla zu öffnen und meine Krieger hineinzuschicken.
Natürlich stellt sich mir auf dem Weg dahin nicht nur die unerbittliche Natur mit Flora und Fauna entgegen, auch versuchen Geister, Eisriesen und Lavatrolle mich am Aufstieg zum Berggipfel zu hindern. Mit dieser liebevollen Hommage an die alten Siedler-Spiele hatte ich so manch entspannten Novemberabend verbracht.
SRPGs/Taktik-Rollenspiele gibt es heute ja nicht mehr so viele. Toxe hat sich daher mal Grand Kingdom angeschaut, das diesen Sommer für PS4 und PS Vita erschienen ist.
Die vier Königreiche der Welt von Grand Kingdom befinden sich in einem permanenten Zustand des Krieges – und der Spieler als Chef einer Söldnertruppe mitten drin. Entweder absolviert man Quests der Story-Kampagne oder schließt sich online einem der Königreiche an und kämpft für dieses auf den Schlachtfeldern der Welt.
In den Kämpfen steuert man rundenbasiert die vier Charaktere seiner Gruppe gegen die gegnerischen Einheiten. Das 2D-Kampffeld, das man von der Seite sieht, ist eingeteilt in drei Ebenen, auf denen sich die Einheiten bewegen können. Aktions- und Bewegungspunkte entscheiden, wer wie weit gehen oder wie oft angreifen darf. Neben verschiedensten Nahkampfklassen gibt es auch Bogenschützen, Heiler und Magier. Diese können mit Fernangriffen auch die hinteren Reihen der Gegner erreichen.
Der Platz hier reicht nicht aus, um Grand Kingdom vollständig beschreiben zu können. Das Spiel ist, wie viele japanische Spiele, komplex und bietet sehr viele unterschiedliche Spielelemente wie zum Beispiel einen Online-Modus, in dem die eigenen Söldnergruppen gegen automatisiert kämpfende Gruppen anderer Spieler um die Vorherrschaft einzelner Königreiche kämpfen. Es gibt Crafting, zig unterschiedliche Klassen, große Karten, auf denen man während einer Quest umherzieht und dort beispielsweise Ressourcen und Truhen mit Gegenständen finden kann und so weiter.
Grand Kingdom wirkt häufig etwas undurchsichtig und wirr, hat aber einen soliden Kern. Wer Taktik-RPGs mag, kann hier durchaus bei einem guten Angebot zuschlagen. Die spielerische Klasse eines Fire Emblem - Awakening erreicht es allerdings nie.
Hendrik machte in The Crew einen USA Trip zum Nulltarif.
Ich hatte an The Crew eigentlich nicht viel Interesse, als eines schönen Tages einer meiner Freunde so davon schwärmte, dass ich aufgrund meiner Rennspielbegeisterung nicht umhin konnte, mir das Spiel einmal näher anzusehen.
Grafisch kommt die Mini-USA sehr schön zur Geltung, wichtige Sehenswürdigkeiten wurden astrein implementiert und die Größe der Welt ist beachtlich. Für einen Trip quer hindurch kann man mal eine Stunde einplanen. Soundtechnisch wird Durchschnitt geboten, und die Radiosender-Songauswahl ist gering. Die Motorgeräusche jedoch sind ok.
Die Story ist 08/15, konnte aber ob ihres Trashfaktors dennoch motivieren. Abseits davon wird man auf der Map geradezu erschlagen von Symbolen für allerlei Aktivitäten. Ob man nun Tests macht, um Tuningteile zu gewinnen, Fraktionsmissionen mit mehrenen Freunden fährt, Datenstationen oder andere Boni sucht oder einfach den interessanten Ingame-Herausforderungen folgt, es gibt immer etwas zu tun, und das Spiel entfaltet nach und nach eine richtige Sogwirkung. Zudem macht es im Koop richtig Laune. Es gibt auch einen Crew-vs-Crew-Modus, der – so er funktioniert – auch Spaß macht.
Kritikpunkte gibt es aber leider auch. Zum einen muss man selbst für die Story immer online sein, und es gibt keine Möglichkeit ein neues Spiel zu starten. Der Crew-vs-Crew-Modus hat ein sehr schlechtes Matchmaking, oft findet es nicht mal Freunde, die am selben Server spielen. Die Steuerung fand ich am Anfang grausam, sie konnte aber dank eines Usertipps nahezu perfekt eingestellt werden. Ich werde sicher noch die eine oder andere Stunde mit The Crew verbringen.
Maverick tauscht im November Sturmgewehr und Panzerfaust gegen Speer und Keule und kämpft in der Steinzeit-Epoche der Menschheit ums nackte Überleben. Die Rede ist von Far Cry Primal, Ubisofts neuester Iteration der erfolgreichen Far Cry-Serie.
Der Titel lässt mich in die Rolle des Takkar vom Stamm der Wenja schlüpfen, der in der Welt von Oros sein Volk vor der Auslöschung durch feindliche Stämme retten muss. Mein Startdorf kann ich im Verlauf der Story erweitern: Zusätzliche Hütten und Lehrer, die man durch Spezial-Missionen bekommt, schalten neue Ausrüstung, Waffen und Fähigkeiten frei. Das erlaubt mir, wilde Bestien zu zähmen, die mir im Kampf beiseite stehen, manche lassen sich auch reiten. Mit einer Eule kann ich die Gegend erkunden, meine Gegner ausspähen, später auch angreifen.
Obwohl die Waffenauswahl eingeschränkt ist, fühlen sich die wuchtig inszenierten Nahkämpfe mit Keule und Speer oder Distanzgefechte mit dem Bogen einfach gut an. Dabei ist es weder die in Zwischensequenzen vorangetriebene Story, noch die diversen Aufgaben des Open-World-Gameplays (zum Beispiel Außenposten einnehmen oder Meisterjagden), die einen richtig im Spiel versinken lassen. Mein Highlight ist ohne jeden Zweifel die klasse gestaltete Steinzeit-Welt, die mich mit ihren verschiedenen Klimazonen, Pracht-Panoramen, teils bizarren Landschaftsmerkmalen und famosen Lichtstimmungen einfach mitnimmt und förmlich zum Erkunden einlädt.
Schleichend bei Nacht und heftigem Schneetoben in der zerklüfteten Eislandschaft lautlos Feinde auszuschalten, während die Umgebung nur spärlich von Fackelfeuer illluminiert wird, da punktet Primal so richtig bei mir. Auf einem großen Säbelzahntiger reitend ein Lager zu überrennen, dabei einen Pfeilhagel und Feuerbomben auf meine Gegner regnen zu lassen, das ist Ubisofts atmosphärische Vision der brutalen Urzeit.
Vampiro ballerte sich mit joker0222 in The Division auf der Xbox One durch Manhattan.
Eine gewisse Skepsis war vorhanden. Zu präsent war noch die SdK: Dutzende von Kopfschüssen, doch selbst die Standardgegner halten standhaft dagegen. Der Preis war jedoch genug gesunken, um mich selbst nach Manhattan zu wagen. Zum Glück! Los geht es mit der Optik. Der Look ist einfach fantastisch und lässt bei mir kaum Wünsche übrig. Zudem sind die Levels gut gestaltet. Ein Highlight war der „Besuch“ einer Basketball-Hall, einschließlich des VIP-Bereichs. Die Designer haben an allen Ecken und Enden viel Wert auf Details gelegt.
Dass Teile des Leveldesigns offensichtlich dem Genre „Deckungsshooter“ geschuldet sind, was manchmal unnatürlich aussieht, nehme ich in Kauf. Umso besser gefällt mir aber das Bewegen von Deckung zu Deckung: Mit dem Analogstick das Ziel auswählen, danach per Knopfdruck losrennen. Überhaupt ist das Interface futuristisch, aufgeräumt, übersichtlich.
Doch was ist mit den dutzenden Kopfschüssen? Das nervt wirklich etwas. Letztlich ist The Division aber nicht nur ein Shooter, sondern eben auch ein RPG. Und in einem RPG hauen und stechen die Widersacher schließlich auch teils gefühlte Ewigkeiten aufeinander ein. Leicht sind die Kämpfe übrigens nicht. Taktisches Vorgehen ist genauso Pflicht wie der richtige Einsatz der über ein motivierendes Basenausbausystem freizuschaltenden Fähigkeiten. Natürlich spielt auch die Ausrüstung eine Rolle. Immer wieder finde ich bessere Waffen, Rüstung oder Bauteile. Zum Craften selbst kam ich noch nicht.
Besonders Spaß macht mir The Division allerdings auch, weil ich es im Koop mit joker0222 durchstreifen kann.
Mit der Autorität, im Namen der bösen Herrscherin Recht zu sprechen, erkundet LRod in Tyranny seine dunkle Seite.
Endlich böse? Viele RPGs bieten es an, „böse“ zu sein, aber kaum eines konnte mich dabei überzeugen, da schon die Ausgangslage (unbedarfter Bauernsohn, der zum Helden wird) meist nicht passt. Tyranny ist eine willkommene Abwechslung, denn hier spiele ich einen Schicksalsbinder, eine Art Richter im Auftrag der bösen Herrscherin Kyros, die ihre südlichen Nachbarländer überfallt und mit mächtiger Magie, den Edikten, regelrecht verwüstet.
Als Richter kann ich zwar durchaus mit Schwert oder Magie umgehen und muss mich mit uneinsichtigen Verurteilten und Widerständlern herumschlagen, aber ich muss auch viel zuhören und entscheiden. Zum Glück sind die Dialoge meist so interessant gemacht, dass ich mich damit gerne beschäftige. Und hier macht Tyranny vieles glaubhafter als andere: Wenn ich Rebellen das Recht abspreche, unter dem Schutz von Kyros' Gesetz zu stehen, dann passt es zu meinem Charakter und zu der Story. Dass dabei die verbündeten Fraktionen auch untereinander zerstritten sind, und meine Entscheidungen dadurch großen Einfluss auf den Fortgang der Story haben, macht die Sache dann so richtig interessant.
Ebenfalls eine angenehme Abwechslung ist der Hintergrund. Bis auf wenige Tiermenschen (auch eine Fraktion) und ein paar Geister in alten Ruinen habe ich es ausschließlich mit menschlichen Gegnern zu tun. Orks, Elfen oder Drachen kommen nicht vor. Das mag zunächst langweilig klingen, ist aber stimmig (immerhin geht es um die Invasion eines Nachbarlandes) und macht es für mich noch wirklichkeitsnäher.
Nur das Ende kam leider sehr plötzlich – Addon lässt grüßen...
Fünf Monate nach Doom wagt sich Ganon wieder an einen Singleplayer-Shooter. Aus dem Steam-Backlog fischte er Singularity, das Schießereien mit Zeitmanipulation mischt.
Raven Software sind seit vielen Jahren für die Entwicklung gelungener Shooter bekannt, seien es indizierte Metzelorgien oder erstklassige Lizenzumsetzungen. 2010 haben sie mit Singularity mal wieder eine eigene Idee umgesetzt. Zwar bedient sich der Sci-Fi-Ego-Shooter bei Vorbildern wie Bioshock und Half-Life 2, beweist im Laufe des Spiels aber auch genug Eigenständigkeit. Und vor allem macht er mir als Genrefan einfach Spaß.
Als US-Soldat betritt man eine sowjetische Forschungsanlage aus dem Kalten Krieg, in der mit Zeitmanipulation experimentiert wurde. Prompt findet man sich in den 1950ern wieder und verändert versehentlich die Geschichte. Das muss rückgängig gemacht werden und so ballert man sich durch russische Soldaten und Mutanten. Nach einer Weile erhält man auch noch ein „Time Manipulation Device“, das sich, wie einst die Gravity Gun, in Rätseln und Kämpfen vielfältig einsetzen lässt. Zerstörte Objekte werden auf Knopfdruck wiederhergestellt (oder umgekehrt), menschliche Gegner altern in Sekundenschnelle bis zur Verwesung. Das und weitere Funktionen machen die Kämpfe schön abwechslungsreich. Auch das Waffenarsenal bietet abseits der Standardgewehre einige nette Einfälle, zum Beispiel Granaten mit Fernsteuerung. Schade, dass man wieder mal nur zwei Knarren auf einmal tragen kann, aber immerhin lassen die sich an Waffenschränken austauschen.
Zu kritisieren habe ich die flache, klischeehafte Story (böser Russe) und die betagte Grafik (selbst für 2010). Einen bestimmten Gegnertyp fand ich außerdem sehr nervig. Aber sonst wurde ich in den acht Stunden wirklich gut unterhalten.
Gibt es einen Platz für einen weiteren Shooter im Herbst 2016 zwischen den Titeln mit den großen Namen? Sok4R hat sich in Titanfall 2 gestürzt und weiß nun: aber klar doch!
Titanfall hat mich interessiert, aber da es ein reiner Multiplayershooter wurde und keiner meiner Freunde sich dafür interessierte, bin ich erst spät eingestiegen und habe nur wenig gespielt. Der zweite Teil wartet nun mit einer Einzelspielerkampagne auf, was mich dann doch dazu gebracht hat, es mir zu kaufen.
Und ich wurde nicht enttäuscht: sie hat mir sehr gut gefallen, vor allem das Leveldesign passt: das Wallrunning ist gut integriert, die Levels sind insgesamt deutlich offener als man es von der direkten Konkurrenz gewöhnt ist und die Titanen bringen eine gute Portion Abwechslung ins Spiel. Dazu fahren die Entwickler opulente Action auf: so muss man auch mal an einem fliegenden Truppentransporter entlanglaufen, um zum nächsten Teil des Levels zu kommen. Das hatte ich erwartet, aber keine Rätsel- und Hüpfeinlagen. Gut, es ist jetzt kein Portal, aber wo sonst klettert man an einer Wand hoch, an der vertikal Häuser stehen? Die Story gewinnt keinen Innovationspreis, tut aber ihren Dienst. Highlight sind für mich die (optionalen) Dialoge zwischen der Spielfigur und BT, seinem Titanen. Gut, die etwas merkwürdige Interaktion mit einer Maschine, die viele Konzepte des menschlichen Seins nicht versteht, ist auch nicht gerade neu, aber sehr gut umgesetzt.
Der Multiplayer bleibt beim bewährten Konzept: immer noch gewinnt meistens derjenige, der zuerst den Abzug drückt, vor allem in Modi ohne Titanen. Die Maps sind gut, wobei nicht alle das Wallrunning gut unterstützen. Die abwechslungsreichen Modi bieten mir aber zumindest Spaß für ein paar Stunden zwischendurch.
Toxe hat vor kurzem die Nonogramme genannten Puzzles von Picross für sich entdeckt und rätselt sich nun auf dem 3DS unter anderem durch Picross e.
Wer Puzzlespiele mag, ist es sich selber schuldig, einen 3DS zu kaufen. Starke Worte, aber warum? Neben der großartigen Professor Layton-Serie gibt es auf dem 3DS noch eine andere große Serie von Puzzlespielen, die aber unverdientermassen weniger bekannt ist: Picross.
In diesen Puzzles geht es darum, auf einem 5x5, 10x10 oder 15x15 Felder großen Spielfeld eine aus Blöcken zusammengesetzte Figur aufzudecken. Die einzigen Hinweise auf die Position der Blöcke sind Zahlen, die links oder oberhalb der Felder stehen. Diese Zahlen geben an, wie viele zusammenhängende Blöcke sich in einer Zeile oder Spalte befinden. Eine Zahlenfolge von zum Beispiel „1 5 2“ bedeutet, dass sich in dieser Zeile irgendwo ein einzelner Block befindet, neben dem direkt links und rechts keine anderen Blöcke liegen, und weiter rechts davon fünf zusammenhänge Blöcke und nochmals weiter rechts zwei Blöcke.
Nur anhand dieser Zahlen oben und links muss der Spieler nun den Ort der Blöcke kombinieren und sie entsprechend markieren. Hat man alle korrekt entdeckt, ist die Figur gewonnen. Klingt einfach – und ist es auch. Aber wie so oft sind es die simplen Spielprinzipien, die einen überraschend fesseln können.
Ich kann Picross wirklich nur sehr eindringlich jedem empfehlen, der auch nur einen Hauch Interesse an Puzzle-, Rätsel- oder Logikspielen besitzt. Picross-Spiele gibt es in verschiedenen Variationen, darunter auch zwei in 3D und ein F2P-Spiel mit Pokémon-Thema. Gerade Letzteres ist ein sehr guter Einstieg, unter anderem weil es kostenlos ist. Aber auch Picross e ist mit nur 5 Euro geradezu ein Schnäppchen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Koop-Spiel für die Xbox One ließ sich Old Lion zu Battleborn überreden. Dabei erlebte er ungeahnten Spielspaß und grübelte dann darüber nach, warum der Titel seinerzeit so schlecht weggekommen ist.
Ok, viel Gelegenheit hatten wir bisher nicht, in den Titel reinzuschauen. Das liegt aber nicht an Battleborn selbst, sondern einfach an mangelnder Zeit. Trotzdem haben wir bisher das Tutorial und auch die erste Mission, die locker 'n gutes Stündchen andauert, hinter uns gebracht und können nicht verstehen, warum das Spiel so schlecht weggekommen ist, dass es nun für teilweise fünf Euro verramscht wird.
Der Aufbau ist klassisch. In der Gruppe metztelt ihr euch Diablo-like durch ein Areal, das gespickt ist von Gegnern. Die schwirrren um euch herum, sausen auf euch zu oder teleportieren sich von Ort zu Ort und ballern aus allen Rohren. Eure Figuren sind alle liebevoll und individuell designt, nur die auf witzig gemachte Sprachausgabe weiß nicht immer zu gefallen. Die Levels sind knallbunt, auch das ist nicht jedermanns Sache. Dennoch, und das ist das Wichtigste, spielt sich Battleborn superflott und nah an der Perfektion. Das Waffenhandling ist eingängig, die einzelnen Spezial-Moves eurer Figuren gehen schnell in Hand und Fuß über und auch die Zwischen- beziehungsweise Bossgegner sind nicht ohne. Ich möchte jetzt hier keinen Werbetext vom Stapel lassen, aber definitiv eine Lanze für das Spiel brechen, das mit bis zu fünf Spielern gleichzeitig begangen werden kann. Wie es für uns mit dem Spiel weitergeht, wird sich in den nächsten Wochen zeigen, wenn der Kalender wieder mehr gemeinsame Spielzeit ausspuckt. Was ich aber sagen kann: Ich freue mich schon auf die nächste Session und lade jeden dazu ein, für den günstigen Preis, sich uns anzuschließen.
Guthwulf fühlt sich dank Pokémon Sun wie im Urlaub.
Alola, die Region in Pokémon Sun (beziehungsweise Moon) besteht aus tropischen Inseln, deren Kultur und Erscheinungsbild unverkennbar dem Vorbild Hawaii nachempfunden sind. Es ist eine fröhliche und entspannte Region voller freundlicher Einwohner und niedlicher Pokémon. Da kommt sofort echte Urlaubsstimmung auf. Dank des durchdachten Aufbaus sowie der Inszenierung ist es außerdem die bisher offenste und glaubwürdigste Pokémon-Region. Diesmal wird sogar eine richtige Geschichte mit Charakteren und Handlungsbögen erzählt.
Das Spiel ist die überfällige Generalüberholung der Serie und Start in Generation VII von Pokémon. Es beseitigt langjährige Kritikpunkte, ergänzt dringend notwendige Komfortfunktionen und bringt substantielle Neuerungen ohne an Charme, Umfang oder Komplexität einzubüßen. Sogar am Fundament wird gerüttelt. So wurden auch altbekannte Grundpfeiler der Serie wie die Arenen oder die HMs gestrichen beziehungsweise ersetzt. So gibt es nun beispielsweise individuelle Inselprüfungen. Diese bieten deutlich mehr Abwechslung als die ehemaligen Arenen und sind zudem viel besser in die Spielwelt beziehungsweise die Kultur von Alola integriert. Probleme sind vor allem die Performance und die Ladezeiten auf älteren 3DS-Modellen. Allerdings ist es auch das grafisch anspruchsvollste (und schönste) Spiel der Plattform.
Sowohl Neueinsteiger als auch ausgebrannte Fans der Serie sollten Pokémon Sun dringend eine Chance geben. Pokémon Sun ist ein überraschend großer Sprung nach vorne, fühlt sich durchgehend frisch an und ist sogar Anwärter für das beste Pokémon-Spiel aller Zeiten (zum GG-Forumsthread).
GG-User Der Marian – Rocket League (PlayStation 4)
Der Marian nutzte den Besuch der Verwandtschaft zum Sofa-Koop mit Rocket League.
Der Ausblick, gleich zwei Teenager über das Wochenende im Haus zu haben, führte mich auf die Suche nach passendem Spielefutter für meine neue PS4. Irgendein kurzweiliges Koop-Spiel, das gemeinsam auf einem Screen oder im Splitscreen spielbar ist, sollte es sein. So fiel mir Rocket League ins Auge, das ich zwar selbst noch nicht gespielt hatte, mich aber an das Lob im User-Artikel des letztjährigen Wettbewerbs hier auf GG erinnerte.
Die Wahl stellte sich als sehr passend heraus. Die Dreiteilung des Bildschirms funktioniert gut und das Spiel ist schnell in seinen Grundzügen zu erlernen. Es stellten sich im Drei-gegen-Drei immer wieder lustige Situationen ein, in denen wir uns teils aus Versehen gegenseitig um Tore brachten, teils den KI-Gegnern mehr Hilfe als Widersacher waren. Die Zeitlupenkamera nach Toren brachte dann noch zusätzlichen Spaß in der Nachbetrachtung chaotischer Torereignisse.
Auch nicht zu unterschätzen ist der Sammelaspekt durch die freigespielten Gegenstände. Immer wieder ging es nach einigen Partien in die Garage zurück, um neue Turboflammen oder Fahrzeugdekorationen auszuwählen. Nur leider werden diese freigespielten Goodies nicht in den Gastprofilen gespeichert, was aber der Motivation am nächsten Tag keinen Abbruch tat. Alles in allem ein gelungenes Spiel für das gemeinsame Sofa-Zocken.
Joker0222 hüpfte und kämpfte in Mirror’s Edge Catalyst über die Dächer von Glass und erlebte zwar keinen Totalausfall, aber dennoch eine Enttäuschung.
Mirror’s Edge war mein Überraschungshit 2008. Die Kombination aus kniffligem, aber motivierendem Parcour-Gameplay, stylisch-steriler Spielwelt und elegischem Soundtrack hatte mir sehr gut gefallen. Die Vorfreude auf Catalyst war entsprechend groß.
Das Reboot erzählt eine Art Vorgeschichte in der es Faith mit Gabriel Kruger aufnimmt (am Namen erkennt man den Bösewicht), der Glass mit seinen Securities fest im Griff hat. Leider fühlt sich das wie eine schlechte Kopie des Originals an. Dazu mit „Errungenschaften“ moderner Spiele vollgestopft, von denen Marketing-Leute offenbar meinen, ein Spiel müsse sie haben, um erfolgreich zu sein. Open World, Sammelitems- und Quests, XP-System, Skill-Tree, Flut generischer Nebenquests, Türme, um Schnellreise freizuschalten – alles drin und ebenso überflüssig. Ich habe mich dann nur noch um die Hauptmissionen gekümmert. Parcour macht Spaß wie eh und je, die Story hält einigermaßen bei Laune und die Charaktere sind gut ausgearbeitet.
Leider mutiert Catalyst deutlich in Richtung Prügelspiel, was den Spielspaß einer Mission oft dann hinten raus doch noch ruiniert. Die Spielwelt präsentiert sich seelenlos und bringt dabei das Kunststück fertig, optisch schlechter als das Original zu wirken. Alles sieht gleich aus, NPCs stehen wie Zombies auf Dächern rum, die Architektur versucht nicht einmal sinnvoll zu erscheinen, mit Rohren auf Glasfassaden ragend oder Türen, die im Nichts enden. Ich könnte noch viel aufzählen, was mir an Catalyst nicht gefällt. Am Ende war ich froh, als ich durch war. Das Original habe ich seinerzeit gleich nochmal gespielt.
Hipster-Alarm! Rammmses hackt sich durch Watch Dogs 2, aber wird das Ende nie erreichen.
Ich gehöre ja zu den Leuten, die Watch Dogs für ein sehr gelungenes Spiel halten. Ich mochte die düstere Atmosphäre im verregneten Chicago und die teils sehr coolen Hacking-Möglichkeiten und das ordentliche Shooter-Gameplay. Teil 2 geht in eine andere Richtung: Sonniges San Francisco und junge Hipster als Protagonisten statt Noir-Held mit Reibeisenstimme. Kann das gut gehen?
Nein. Watch Dogs 2 ist für mich eine riesige Enttäuschung. Die Figuren sind zwar völlig überzeichnet, aber ich kann auch keine wirkliche satirische Absicht erkennen wie etwa bei GTA 5. Sie reißen dumme Sprüche, machen alberne Selfies, überfahren Zivilisten, sind also nicht glaubwürdig oder greifbar, aber es fehlt auch völlig an Dekonstruktion. Meinen die Entwickler das etwa doch ernst? Und warum kann der coole Hacker eigentlich auch mit Sturmgewehren umgehen? Und vor allem: was soll das Ganze eigentlich?
Ich habe die „Story“ zu etwa 80 Prozent beendet, aber ich kann immer noch nicht sagen, worum es geht. Die Hacker-Gruppe will wohl gegen Datenspeicherung und allerlei kriminelle Machenschaften vorgehen, aber wenn dabei eben auch mal Hundertschaften abgeballert werden, kann ich das nicht so ganz ernst nehmen. Hier passt einfach nichts zusammen, ein narrativer Totalausfall. Und das Gameplay? Macht durchaus Spaß mit seinen netten Gimmicks, aber ist immer noch etwas überfrachtet und unentschlossen. Den Baller-Kram hätte man komplett über Bord werfen sollen und die Stealth-Mechanik dafür ordentlich überarbeiten sollen. So ist es nichts Halbes und nichts Ganzes, bleibt nur die wirklich schöne Stadt.
Olphas kehrt in die Welt von Dishonored zurück. Wie schlägt sich die Fortsetzung?
Als Stealthspiel-Fan hat mir Dishonored sehr gut gefallen. Daher habe ich mich sofort in die Fortsetzung gestürzt, als sie kürzlich erschienen ist.
Dieses Mal kann man neben Corvo auch seine Tochter Emily spielen. Beide Charaktere bieten mit ihren Fähigkeiten das Potential zum Blutbad oder zum ungesehenen Schatten. Oder irgendwas zwischendrin, natürlich. Für meinen ersten Durchgang habe ich mich für den alten Haudegen Corvo entschieden und spiele auf eine niedrige Chaoswertung hin, also mit möglichst wenig Toten. Das Gegenteil schaue ich mir ein anderes Mal mit Emily an. Das heimliche, nicht tödliche Vorgehen ist trotz der beeindruckenden Fähigkeiten gar nicht so einfach. Es macht aber einfach richtig Spaß. Denn die größte Stärke des Spiels, neben der hervorragenden Atmosphäre, habe ich noch gar nicht genannt.
Dishonored 2 gibt dem Spieler keine offene Welt, aber große Levelgebiete, ein Ziel und viele Möglichkeiten dieses zu erreichen. Das exzellente Leveldesign, kombiniert mit den ausgefallenen Fähigkeiten macht jedes Kapitel zu einer großen Spielwiese, bei der ich mir sehr oft gedacht habe: „Hm ... da hätte ich auch lang gekonnt?“. Diese Freiheit ist meiner Meinung nach die größte Stärke des Spiels, weil sie den Spieler ernst nimmt und ihm nicht fest vorgibt, was er zu tun hat. Selbst für den Umgang mit der Zielperson gibt es verschiedene Optionen – sofern man sich die Mühe macht, danach zu suchen. Und dann gibt es da noch einige Level mit besonderen Twists ... wow!
Dishonored 2 ist für mich ein echter Anwärter auf einen hohen Platz in meiner persönlichen Topliste 2016!
Als einsamer Agent im seuchengeplagten New York sorgt joker0222 für die Wiederherstellung von Recht und Ordnung in The Division.
Nachdem die Dollargrippe New York fast entvölkert hat kämpfen wir als Agent darum, den Rest für die Überlebenden zu erhalten. Handyaufzeichnungen, Berichte, Dossiers und so weiter zeichnen allmählich ein stimmiges Bild über die Vorfälle im geschundenen Big Apple. Dazu glänzt Manhattan mit so vielen liebevollen Details, dass ich den Designern hier ein großes Kompliment für die Spielwelt aussprechen muss. Exzellente Beleuchtung und Sound tun ihr übriges für eine phantastische Atmosphäre.
Drei Fraktionen machen uns das Leben schwer: Die Cleaners, die NY mit Feuer reinigen wollen, die psychopatischen Rykers und eine private Söldnerarmee. Die Kämpfe der Haupteinsätze sind knackig und spannend, in den Nebenquests stellt sich aber mit der Zeit etwas Routine ein. Das Gameplay hält aber bei Laune mit unterschiedlichen Waffen und Items, etwa kleinen Robotgeschützen. Die Steuerung könnte etwas weniger panzermäßig sein und leider ist es kaum möglich schleichend vorzugehen. Beim ersten Schuss weiß jeder, dass ich es war und wo ich bin. Waffen lassen sich anpassen, diverse Rüstungsteile werten unsere Attribute auf. Letztlich habe ich mich aber nicht groß mit Leveln, SPS-Werten et cetera beschäftigt, einfach alles aufsammeln und das Beste davon anlegen. Wer mag kann die Schwierigkeit noch erhöhen – für jeden Haupteinsatz separat!
Trotz Online-Ansatz lässt sich Division hervorragend solo spielen und wer an Story und Szenario interessiert ist, sollte es auch vielleicht eher so spielen. Allerdings verliert es im Team nichts von seinem Reiz und so freue ich mich auch auf weitere Einsätze zusammen mit Vampiro.
Ein finsterer Dämon versucht, die Vergessenen Reiche zu übernehmen. Das konnte timeagent natürlich nicht zulassen und schlug sich mit seiner Gruppe tapfer durch die Sword Coast Legends.
Eigentlich hätte Sword Coast Legends ein Traum für alle Rollenspieler sein können: Die offizielle D&D-Lizenz, die Designer von Dragon Age und oldschooliges Gameplay ala Baldurs Gate. Dass es letztlich anders gekommen ist, ist vor allem für Hardcore-Rollenspieler eine Enttäuschung. Wer Schwergewichte wie Pillars of Eternity zum Frühstück vernascht, wird sich in Luskan und Umgebung heillos unterfordert fühlen: Kein Crafting, keine Beziehungen der Partymitglieder untereinander und im Prinzip nur zwei Arten ein Problem zu lösen: Mit Waffengewalt oder der richtigen Dialogoption, sofern der Charakter ausreichend geskillt ist. Da wurde viel Potential verschenkt.
Auf der anderen Seite ist Sword Coast Legends kein schlechtes Spiel. Richtig gut ist der Humor, der viel zum Spielspaß beiträgt. Charaktere wie Hommet oder Izhkin sind derart durch den Wind, dass ich des Öfteren laut lachen musste. Die Grafik wartet mit einigen netten Details auf, wenn man näher heranzoomt und die Musik ist eine Klasse für sich. Sobald man sich an das latent hektische Kampfsystem gewöhnt hat, prügelt man sich gerne durch die Dungeons, entdeckt dabei so manchen geheimen Raum oder gar einen alternativen Weg, lacht über die Dialoge und probiert neue Skills aus.
Sogar weniger geübte Rollenspieler (wie ich, zum Beispiel) sind in der Lage, es in absehbarer Zeit durchspielen können. Gerade wenn die zur Verfügung stehende Zeit begrenzt ist, muss (oder kann) es nicht immer ein Hundert-Stunden-Epos sein. Ein leicht bekömmlicher Rollenspiel-Happen für Zwischendurch ist manchmal auch nicht zu verachten.
Makariels erster Kontakt mit der Hitman-Reihe war mit Hitman - Blood Money, das er positiv in Erinnerung hat, während er den Nachfolger Hitman - Absolution für einen ziemlichen Reinfall hält. Viele der neuen Spielmechaniken in Absolution hielten einer kritischen Betrachtung einfach nicht stand, und so war er etwas skeptisch was Season 1 von Hitman (ohne Untertitel) angeht.
Computerspiele können die Wahrnehmung beeinträchtigen. Seit mir klar ist, wieviele Gegenstände in Agent 47s Händen zu Meuchelwerkzeugen werden, erscheint mir jeder geschlossene Raum mit Toaster, Schere oder Stapler wie eine tödliche Falle. Wenn mir ein glatzköpfiger Barista mit leerem Blick einen Espresso übergibt, bin ich mir meines Lebens nicht mehr sicher, bis ich nicht geklärt habe, ob er einen Strichcode auf dem Hinterkopf tätowiert hat. Und keine zehn Pferde werden mich je wieder auf einen Balkon bewegen.
Hitman (ohne Untertitel) hat aus den Fehlern von Absolution gelernt, wieder mehr Anleihen bei früheren Teilen genommen und diverse Spielmechaniken verfeinert. Keine langweiligen Schlauchlevels mehr, in denen man vor der Polizei flüchtet, keine lahme Story mit Zwischensequenzen, die einen aus dem Spiel reißen, weil sie nichtmal berücksichtigen, welche Verkleidung man momentan trägt. Dafür beeindruckende Mengen an NPCs, eine Vielzahl von möglichen „Unfällen“ und Verkleidungen, und es macht einfach Spaß, die KI an der Nase herumzuführen. Ich bin nach wie vor am Erkunden bereits gespielter Levels und freue mich schon auf Season 2, die ich diesmal sofort käuflich zu erwerben plane, nicht erst zum Steam-Sale.
GG-User Sok4R – Starcraft 2: Legacy of the Void: Nova Covert Ops (PC)
Blizzard geht auch in Starcraft 2 neue Wege: nach dem letzten großen Addon gibt es mit Nova Covert Ops erstmal einen DLC: drei Pakete á drei Missionen zum kleineren Preis. Nachdem der dritte Teil erschienen ist, hat sich Sok4R angesehen, ob die Abkehr von klassischen Addons eine gute Idee ist.
Terraner Fans musste lange ausharren: nach Wings of Liberty dauert es immer fast sechs Jahre, bis es neues, offizielles Futter für Solisten gab. Im Mittelpunkt steht Nova, die fast vergessene Ghost-Agentin, die nun im Terran Dominion unter Valerian Mengsk dient. Passenderweise sind einige der Missionen als Schleicheinsätze ausgelegt, aus dem Sichtkegel der Gegner zu bleiben ist wichtig, aber man kann auch mit roher Gewalt vorgehen.
Um den eigenen Spielstil zu unterstützen, kann man Nova unterschiedlich ausrüsten, teilweise auch während einer Mission. Aber auch klassische Aufbaumissionen kommen nicht zu kurz und machen etwa die Hälfte des Spiels aus. Novas Einheiten lehnen sich an Standard-Terraner-Einheiten an, sind aber im Schnitt stärker, aber auch teurer. Alte Bekannte wie der Goliath feiern ihr Comeback neben den recht neuen Reapern. Die Missionen sind abwechslungsreich und bieten sogar sich verändernde Levelarchitektur, bleiben aber ihrem Grundkonzept treu, den Spieler immer unter Druck zu setzten. Die Story kommt einem bekannt vor: eine geheime Rebellentruppe will den Imperator stürzen und macht dazu unter anderem Dinge wie Zerg auf Terranerwelten locken? Kommt einem doch bekannt vor. Nur soviel: was zuerst etwas komisch anmutet macht am Ende Sinn, aber erst dann.
Blizzard hat sich insgesamt nicht lumpen lassen und bietet einiges fürs Geld: Zwischensequenzen, Vertonung, Missionen und das allgemeine Design stehen dem sehr hohen Niveau von Starcraft 2 in nichts nach. Dazu gibt es neue Umgebungen, Musik und ein einfaches Upgrade-System für Nova und alle Einheiten im Spiel.
ganga bekam ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte. Und so streift er mit einigen Unterbrechungen noch immer durch New Bordeaux.
Als großer Mafia-Fan hatte ich mich schon lange auf den dritten Teil gefreut. Die ersten beiden Serienableger habe ich geliebt und beide mehrfach durchgespielt. Und auch mit Mafia 3 habe ich jede Menge Spaß. Ja, Mafia 3 hat einige Schwächen. Die Missionen sind teilweise repetitiv, aber gerade die Hauptmissionen spielen alle an tollen Schauplätzen. Ja, Mafia 3 erzählt keine „typische Mafiageschichte“. Aber ist das wirklich so schlimm? Ich finde nicht. Immer wieder wird gefordert, dass sich Spiele mal was trauen sollten und das tut Mafia 3 mit einem unverbrauchten Setting und einer toll inszenierten Story.
Mafia 3 kommt dabei von der Open-World nie an ein GTA 5 heran. Was aber hervorragend umgesetzt ist, ist das Feeling von New Bordeaux. Insbesondere die verschiedenen Radio-Sender tragen dazu viel bei, der Soundtrack ist einfach der Hammer! Und auch die Radiomoderatoren machen einen guten Job und kommentieren das Zeitgeschehen. So liebevoll Mafia 3 an einigen Ecken wirkt, so lustlos ist es an manchen anderen. Zum Beispiel die immer gleichaussehenden Gegner. Da fragt man sich schon, was denn so schwer daran sein kann, ein paar mehr Charaktermodelle zu basteln. Von der KI will ich mal gar nicht anfangen, obwohl sie in den Schießereien durchaus einen guten Job macht – aber immer wieder freudig in die nächste Falle läuft. Nichtsdestotrotz ist Mafia 3 für mich keine Enttäuschung. Dafür ist allein die Story schon viel zu gut. Und dieses Angebot würde ich jederzeit wieder annehmen.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im November gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
EDIT:
Und gleich eine Frage an Vampiro bzgl The Division. Ist das, was du beschreibst ("dutzende Kopfschüsse") vor oder nach dem Patch 1.4?
Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich nicht auch mal in The Division reinschauen soll, nachdem mir Destiny schon viel Spaß gemacht hat. Aber genau so Sachen haben mich bisher davon abgehalten. Nun soll sich nach dem Patch ja einiges in die Richtung geändert haben. Oder doch nicht?
Ich hatte tatsächlich mit Division mehr Spaß als mit Destiny. Destiny habe ich wirklich viel gespielt, aber Division noch länger, vor allem im Koop. Und der neue Patch macht einiges gut. Nur den Überlebensmodus, den habe ich bisher nur kurz angespielt... der hat mich irgendwie nicht gefesselt.
rammmses
22 Motivator - P - 32644 - 8. Dezember 2016 - 22:55 #
Ich finde ja Destiny grausam, aber habe mit The Division sehr viel Spaß^^
Mit den Kopfschüssen ist so eine Sache, die normalen (roten) Gegner brauchen nach 1.4 zumindest auf demselben Level nur noch wenige Kopfschüsse, aber die pinken und gelben und vor allem Bossgegner noch immer sehr viele Treffer, aber das Gameplay ist eben darauf ausgelegt. Man muss das in dem Sinne mehr als RPG als begreifen, weniger als Shooter.
Ich bin zwar nicht Vampiro, aber antworte trotzdem mal:
Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass du einen Lebensbalken runterballerst. Wie schnell das geht hängt von der Gegnerstufe und der deiner Waffe ab, genauso wie in Destiny. Generell ist der Schwierigkeitsgrad in Division höher als in Destiny. Letzteres konnte ich bis auf wenige Ausnahmen fast im Halbschlaf problemlos runterspielen und ich bin kein allzu guter Shooter-Spieler. In Division flankieren dich die Gegner auch mal, sie greifen dich in der Deckung mit Granaten an, so dass du oft deine Position wechseln musst, sie verfolgen dich. Da kommt es schon zu Adrenalinschüben. Destiny hat nichtmal ein Deckungsfeature.
Das mit den vielen Kopftreffern sieht allerdings zugegebenermaßen etwas albern aus, wenn der Gegner nur eine Kapuze trägt, was zumindest bei einfachen Plünderern anfangs mitunter der Fall ist. Andere tragen einen Helm oder einen Kampfanzug z.b., was dann schon wieder passender ist. Letztendlich kommt es aber auf die Statuswerte an und sonst nichts. Gehst du in ein Gebiet 3-4 Stufen über deinem eigentlichen Level grenzt das an Selbstmord. Anfangs war das noch etwas krasser, mit dem 1.4 wurde da am Balancing gefeilt, inzwischen ist 1.5 schon draußen.
Insgesamt hat mir Division erheblich besser gefallen als Destiny und das fand ich nicht schlecht. Vor allem kann ich mit dem Szenario viel mehr anfangen. Bei Destiny könnte ich nicht mal sagen, worum es geht. PvP hat mich in beiden Spielen nicht groß interessiert, aber wenn, dann würde ich sagen ist die Dark Zone von Division mal zur Abwechslung was viel spannenderes als der Schmelztiegel von Destiny mit MP-geballer, wie man es in dutzenden anderen Spielen auch findet.
"In Division flankieren dich die Gegner auch mal, sie greifen dich in der Deckung mit Granaten an, so dass du oft deine Position wechseln musst, sie verfolgen dich."
Ja, voll nervig. Ich hatte The Division damals nur in der Beta gespielt und das ging mir stellenweise ganz schön auf den Zeiger. In einer Mission flogen mir quasi permanent Granaten vor die Füsse und ich musste ständig innerhalb von Augenblicken die Deckung wechseln – und natürlich liefen auch ständig Gegner in meine Richtung. Super nervig und das war seit langer, langer Zeit mal wieder ein Spiel, was ich in einer Art Mini Rage Quit einfach mal so mitten im Spiel mit einem "fuck you..." beendet hatte. ;-)
Ein paar Stunden später hatte ich die Szene dann aber nochmal gespielt und geschafft.
"Destiny hat nichtmal ein Deckungsfeature."
Du sagst das so, als wenn das ein Nachteil wäre? :-)
Ich kann mittlerweile keine Cover Shooter mehr sehen. In meinen Augen ist dieser ganze Trend zu Cover Mechaniken nur entstanden, weil die Entwickler nicht wussten, wie sie es sonst schaffen sollten daß sich der Spieler am Leben halten kann. Und weil einem nichts besseres einfällt, gibt man ihm halt die Möglichkeit sich hinter einer kugelsicheren Couch zu verstecken.
Davon ab hat Destiny sehr wohl eine Cover Mechanik: Einfach hinter einem halbhohen Hindernis in die Hocke gehen und dann einfach in Richtung des Hindernisses schauen und den Knopf zum Zielen drücken. Schon steht der Charakter ein wenig auf und zielt über sein Cover hinweg. Nur daß einen das Spiel halt nicht ständig durch fancy blinkende Einblendungen an jeder Ecke darauf hinweist – weil es das nicht nötig hat. ;-)
Bin mir gerade nicht sicher, ob man so nicht auch um Ecken herumzielen kann. Glaube aber nicht.
Mein The Division Eindruck war wohlgemerkt damals aus der Beta, ich bin mir sicher daß sich in der Zwischenzeit einiges zum besseren verändert hat. Ich hatte es damals aber als sehr durchschnittlichen Cover Shooter mit extrem nervig-zähen Gegnern, einer idiotischen Hintergrund-Story, schlechtem UI und Ubisoft-typischem Auffüllen von Fortschrittsbalken wahrgenommen.
Aber wie gesagt: Beta-Eindruck. Sollte ich das Spiel mal irgendwo um 10 Euro herum mitnehmen können, hätte ich durchaus Lust mir nochmal ein objektives Bild vom aktuellen Stand zu machen und würde zumindest die normalen Quests durchspielen wollen, auch wenn der Makel des Cover Shooters bestehen bleibt. ;-)
Das mit dem Mini-Rage-Quit erinnert mich an meine Alpha- und Beta-Eindrücke von Destiny.
Aber...wenn dein Eindruck von Division derart negativ war, dann ist das Spiel nichts für dich, denn um das was dich stört zu ändern, bedürfte es eines anderen Spiels. Das Balancing wurde wie gesagt angepasst, aber der Kern ist natürlich noch derselbe.
Z.B: " In einer Mission flogen mir quasi permanent Granaten vor die Füsse und ich musste ständig innerhalb von Augenblicken die Deckung wechseln – und natürlich liefen auch ständig Gegner in meine Richtung. "
Bis du sicher mit "permanent"? Also das wäre dann in etwa so: Man zählt bis zehn und bekommt in dieser Zeit 10 Granaten vor die Füße. Klingt für mich übertrieben, aber ja, die Gegner nutzen ihr Arsenal. Was hast du erwartet? Dass sie alle schön auf ihrem Platz bleiben, damit du sie ruhig nacheinander ausknipsen kannst?, Dass sie ihre Granaten nicht benutzen, weil dich das nervt und du deine Position nicht ändern willst? Das ist im aktuellen Spiel immer noch so. Ich empfand das als angenehm fordernd und wäre es anders hätte ich da keine 100 Stunden drin versenkt.
Zu Letzterem trug auch einiges die "idiotische Hintergrundstory" bei, die erstens alles andere als das ist und zweitens mit der von Destiny den Boden aufwischt...wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich auch nicht zu denen gehöre, die bei Destiny anschließend stundenlang Grimoire-Karten auf dem PC nachlese. Division hat ganz klar erzählerische Schwächen, aber dennoch ist so viel drin, dass man sich einen sehr guten Eindruck von den Hintergründen dieser Spielwelt machen kann, wenn man will. Und wie erwähnt gefällt mir das Ausgangsszenario. Wenn es dir nicht gefällt ist das ok, aber deshalb ist es noch lange nicht idiotisch.
Ob Destiny jetzt ein Deckungsfeature hat oder nicht...ich hab nie eins gebraucht, wozu auch? Schnell hinter eine Säule o.ä. und 2-3 Sek. warten bis der Auto-Heal sein Werk getan hat und weiter geht's. Bei den normalen Mobs brauch man ja nicht mal das. Destiny ist für mich ein gefälliger Feierabendshooter zum Abschalten. Einfach mittenrein und Draufhalten, mal ein bisschen durch die Gegend hüpfen, sollte es tatsächlich mal eng werden.
Wenn ich in Division einen Einsatz beginne muss ich halt taktischer vorgehen, muss mir evtl. auch vorher mal überlegen, wo Rückzugsmöglichkeiten sind etc. Einfach mitten rein und vorwärts stürmen führt zum schnellen Bildschirmtod, so funktioniert das halt nicht. Wobei ich deine Abneigung gegen Deckungsshoter an sich auch nicht teile. Es ist für mich der natürlichste Reflex überhaupt in Deckung zu gehen, wenn man beschossen wird (abgesehen davon zurück zu schießen natürlich) und da liegt es auf der Hand, dass die Entwickler das perfektionieren wollen. Aber wenn man das nicht mag, dann ist es halt so. Ich würde mir auch kein Spiel kaufen, wenn ich keine Kernmechanik davon zum Kotzen fände
"Das mit dem Mini-Rage-Quit erinnert mich an meine Alpha- und Beta-Eindrücke von Destiny."
Oh in der Beta damals fand ich Destiny auch richtig... naja, sagen wir: Durchschnittlich. "Schlecht" wäre übertrieben. Aber es war für mich einfach eine extreme Enttäuschung – und heute gehört es kurioserweise vermutlich in die Top 3 meiner Lieblingsspiele der aktuellen Generation. ;-)
"Man zählt bis zehn und bekommt in dieser Zeit 10 Granaten vor die Füße. Klingt für mich übertrieben [..]"
Nein, nicht in dieser Frequenz, aber das habe ich ja auch nicht behauptet. Aber halt schon in sehr nerviger Konstanz.
"Was hast du erwartet? Dass sie alle schön auf ihrem Platz bleiben, damit du sie ruhig nacheinander ausknipsen kannst?, Dass sie ihre Granaten nicht benutzen, weil dich das nervt und du deine Position nicht ändern willst?"
Können sie ja auch ruhig machen, nur eben nicht so penetrant oft, weil es dann schlicht nervig wird. Und das hat dann auch nichts mehr mit Anspruch oder Realismus oder ähnlichem zu tun sondern nervt einfach nur extrem. Und damit geht dann jeglicher Spielspass dahin, den das Spiel in den Kämpfen aufzubauen versucht.
"Zu Letzterem trug auch einiges die "idiotische Hintergrundstory" bei, die erstens alles andere als das ist und zweitens mit der von Destiny den Boden aufwischt"
Mag sein daß es sich im späteren Spiel dann anders anfühlt aber dieses ganze Grundkonzept der regierungsunterstützten Todesschwadronen mit Lizenz zum Jeden-über-den-Haufe-schiessen hätte man vermutlich besser machen können.
Was Destiny angeht: Die Lore ist durchaus ziemlich reichhaltig, die Präsentation ist nur leider total beschissen, da gibt es keine Gegenargumente. Hängt wohl mit der katastrophalen Entwicklungsgeschichte von Destiny zusammen und daß sechs Monate vor Release nochmal alles über den Haufen geworfen wurde. Aber letztlich spiele ich es nicht für die Story, daher stört das nicht so.
Das gehört aber ohne Frage zu den Aspekten, die sie in Destiny 2 dringend verbessern sollten.
"Ob Destiny jetzt ein Deckungsfeature hat oder nicht...ich hab nie eins gebraucht, wozu auch? Schnell hinter eine Säule o.ä. und 2-3 Sek. warten bis der Auto-Heal sein Werk getan hat und weiter geht's."
Genau, so sollte es sein. Zumindest in diesem Fall.
"Destiny ist für mich ein gefälliger Feierabendshooter zum Abschalten. Einfach mittenrein und Draufhalten, mal ein bisschen durch die Gegend hüpfen, sollte es tatsächlich mal eng werden."
Haha na dann viel Erfolg in (einigen) Heroic Strikes, Nightfall oder Prison of Elders. Da hat es sich dann mit der Gruppe recht schnell erledigt. Da ist dann nämlich Ende mit dem "einfach mal so reinlaufen und alles umballern". ;-)
(Und Raids habe ich bisher noch nicht mal gespielt.)
"Wenn ich in Division einen Einsatz beginne muss ich halt taktischer vorgehen, muss mir evtl. auch vorher mal überlegen, wo Rückzugsmöglichkeiten sind etc. Einfach mitten rein und vorwärts stürmen führt zum schnellen Bildschirmtod, so funktioniert das halt nicht."
Ersetze "Division" durch "Destiny" und es stimmt immer noch. Bei den schwereren Aktivitäten muss man sich dann auch schon mal Gedanken über die Ausrüstung machen usw.
"Wobei ich deine Abneigung gegen Deckungsshoter an sich auch nicht teile. Es ist für mich der natürlichste Reflex überhaupt in Deckung zu gehen, wenn man beschossen wird (abgesehen davon zurück zu schießen natürlich) und da liegt es auf der Hand, dass die Entwickler das perfektionieren wollen."
Ich wollte vorher auch nur sagen, daß ich es als die höhere Kunst für Entwickler ansehe ein Spiel mit Shooter-Mechanik zu bauen, das ohne ein Cover-System auskommt und wo der Spieler etwas mehr Geschick braucht als "drücke X um den Kopf einzuziehen". Ausweichen und in Deckung gehen muss man bei Destiny (oder auch zB. Doom) in den schwereren Aktivitäten ja auch ständig, nur daß das ganze halt dynamischer funktioniert und man nicht auf einer Stelle hocken bleibt. (Und damit das "auf einer Stelle hocken bleiben" in Cover Shootern nicht funktioniert, müssen die Gegner halt wie blöde mit Granaten um sich schmeissen, damit der Spieler doch mal aus seiner Deckung muss und sie ihn ins Feuer nehmen können.)
"Aber wenn man das nicht mag, dann ist es halt so. Ich würde mir auch kein Spiel kaufen, wenn ich keine Kernmechanik davon zum Kotzen fände"
Ach letztlich kommt es halt immer auf die Spiele an, und wenn sie gut sind spiele ich sie auch. Auch wenn ich halt andere Spielmechaniken als die in üblichen Cover Shootern bevorzuge. Mass Effect war ein Cover Shooter, was ich nicht so dolle finde, aber ich liebe die Serie trotzdem.
Aber The Division bietet ja noch etwas mehr, wie zB. den ganzen Loot Aspekt. Von daher kann ich mir schon vorstellen, mir das irgendwann mal für ~10 Euro zu kaufen und mal meinen Charakter hochzuspielen. Und ich möchte mir auch durchaus mal die Welt anschauen, denn zum einen schaut sie ja auch technisch sehr schön aus und zum anderen liebe ich Endzeitszenarien. (Auch wenn das hier kein echtes Endzeitszenario ist, aber Du weisst was ich meine.)
Nur der Eindruck, den ich bisher von The Division hatte, war halt sehr durchschnittlich bzw. enttäuschend. Sollte ich es mir aber kaufen und mal richtig ausserhalb der Beta angehen, bin ich durchaus in der Lage mir nochmal einen objektiven Eindruck zu machen und nicht von älteren Eindrücken vorbelastet zu sein.
Danke für die Antwort. Ich schau mir das vielleicht im Angebot mal an. Aber ich hab gerade gestern nach einer Pause mal wieder ein paar Runden Destiny-PvP gespielt und dabei so richtig Spaß gehabt. Ich bin mit Destiny wohl noch lang nicht durch und brauch eigentlich nicht wirklich einen Ersatz :)
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25741 - 9. Dezember 2016 - 15:19 #
Ich habe aktuell eher Frust mit dem PvP. Kommt aber wohl daher, das ich es aktuell nur als Übel ansehe, um die legendären Marken zu bekommen. Denn mit gerade 300 Licht wird's echt übel. :) Außerdem bin ich die langsame Drehung mit Gamepad noch nicht ganz gewöhnt (zumindest im PvP), wenn man Jahrzehnte eine Maus für Shooter hatte. :) In der Hektik drücke ich mal die falschen Tasten und bin eine Sekunde später schon erledigt.
Wobei der Licht-Level ja im normalen PVP keinerlei Einfluss hat, ausser wenn man gerade dieser Tage Iron Banner spielt.
Aber die Übung kommt mit der Zeit, einfach dran bleiben.
Viel hat auch damit zu tun, welche Waffen man verwendet bzw. mit welchen man besser klarkommt. Viele Leute schwören ja auf Pistolen oder Sniper Rifles, aber mit denen komme ich überhaupt gar nicht zurecht. Ich bin eher ein Fan von Scout Rifles, Auto Rifles und Fusion Rifles.
Man macht einen merklichen Sprung, wenn man Waffen gefunden hat, die einem liegen.
So wirklich gut lief es die letzten Tage im PVP für mich nicht, was aber natürlich auch mit den paar Wochen Pause zu tun haben wird, die ich gemacht hatte. Dafür hatte ich aber gestern Abend wirklich schöne Spiele. Keine Ahnung ob das einfach nur Glück war oder ich nun wieder eingespielt bin oder ob es wirklich an den Änderungen am Matchmaking lag, die Bungie gestern gemacht hatte.
Ob ich noch bis Iron Banner Rang 5 spiele, weiss ich nicht, aber Rang 4 ist auf jeden Fall noch drin. Oder habe ich den sogar schon? Kann auf jeden Fall nicht mehr lange dauern.
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25741 - 9. Dezember 2016 - 9:43 #
Ich werde garantiert nicht in Division reinschauen, weil es etwas hat, das ich bei einem Shooter gar nicht leiden kann: 3rd Person. Aus meiner Sicht einfach unnütz. Da kann das Spiel noch so gut sein, bei mir wird es nie den Weg auf die Platte finden.
Lencer
19 Megatalent - P - 14586 - 8. Dezember 2016 - 18:36 #
Ich hab jetzt einfach mal überlesen, das Labrador Nelson Banished nicht mochte ..., aber dafür hat er mir Mut gemacht, Valhalla Hills doch mal anzuschauen. Ähnliches gilt für Sword Coast Legends, das ja ziemlich schlecht bewertet wurde, aber nach timagent's launigem Statement kommt es doch wieder auf die Wunschliste und wird vllt. im nächsten Steam-Sale eingesackt.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 8. Dezember 2016 - 19:26 #
Naja, ich müsste es relativieren, so richtig mies fand ich Banished nun auch nicht, hab schliesslich fast 20 Stunden gespielt, aber ich fand im fortgeschrittenen Spiel zu viele Fehler, die auf bestimmte Sachen zu Beginn der Partie zurückgingen, die dann leider nicht mehr auszubessern waren.
Und nun, Sword Coast Legends.... ich verzichte hier auf einen erneuten Verriss...aber wenn man mal die ersten drei Spielstunden voller oberflächlichem, seelenlosem, hirnlosem, sterbenslangweiligem, einfallslosem, 0815, vor sich hinplätscherndem Schwachmaten-Gedöns überlebt, kann sich unter Umständen ein ganz nettes Spielchen ergeben. Das verlangt aber ne Menge Masochismus und einen echt starken Willen...
Lencer
19 Megatalent - P - 14586 - 8. Dezember 2016 - 19:43 #
SCL: Das war eindeutig ;-) ... Mit Banished hatte ich gar keine Probleme. Wenn es erstmal läuft, geht es wie von selbst. Hab da große Siedlungen hinbekommen und nicht so recht verstanden, warum es als zu schwer tituliert wurde. Es ist halt viel Micromanagement, das muss man mögen ...
Auf der einen Seite kann ich ja jeden verstehen, der über das Spiel herzieht - ich meine bei den Voraussetzungen und was man da am Ende liegen gelassen hat...
Auf der anderen Seite hatte es mich nicht gelangweilt und ich musste mich nicht zum spielen zwingen. Karsten Scholz hatte es damals in seinem Meinungskasten perfekt getroffen: Mehr etwas für Gelegenheits-Rollenspieler.
Lencer
19 Megatalent - P - 14586 - 9. Dezember 2016 - 15:01 #
Die aktuelle ComputerBild Spiele Gold enthält Valhalla Hills. 5,90€ ist nun wahrlich ein Schnäppchen. Muss mich nur überwinden mit der CBS zur Kasse zu gehen ...
Wieder mal ein klasse Galerie und schöne Beiträge, danke an alle mitmachenden User und Chris fürs Erstellen. :)
Sword Coast Legends möchte ich als D&D-Fan irgendwann auch noch nachholen, auch wenn es leider viel Potenzial verschenkt hat.
Bei Titanfall 2 spiele ich derzeit auch die Singleplayer-Kampagne (Mission 5), ist ganz solide, so richtig überzeugen konnte sie mich aber bisher nicht. Bin aber auch nicht unbedingt Fan von den Wallruns, die wirken mir zu oft aufgezwungen. Naja, mal schauen was da noch an späteren Levels kommt. Die Kämpfe mit dem Titan machen mir als Mechwarrior-Fan schon Spass und die Waffen-Sounds sind schön knackig.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 8. Dezember 2016 - 22:48 #
Picross kenne ich noch vom Gameboy. Für kleines Geld auf dem 3DS werde ich es mir natürlich gerne mal eintüten. Danke für den Hinweis. Ist sauberer, als in den Heften herumzuschmieren. Lediglich die geringe Grüße der Felder ist etwas mäßig.
@Old Lion: Weißt du, dieselbe Frage habe ich mir auch gestellt, als Battleborn auf dem PC so grandios gefloppt ist, obwohl das Spiel an sich großartig ist. Das kommt daher, weil bei Gearbox in der Marketingabteilung anscheinend jemand richtig Hitze hatte und dachte, es wäre eine gute Idee, den Battleborn Release so nah wie nur irgend möglich an den Overwatch Releasetermin zu pappen. Im direkten Vergleich ist Battleborn natürlich sang- und klanglos zugrundegegangen :(
rammmses
22 Motivator - P - 32644 - 9. Dezember 2016 - 9:20 #
Was hätten sie machen sollen? Das Spiel zurückhalten und erst nach overwatch rauskommen, am besten noch im vollen November? Bis nächstes Jahr warten? Oder unfertig einfach 3 Monate früher raus?
jo, notfalls später. wobei fraglich ist ob das heuzutage bei der dichte an spieleveröffentlichungen überhaupt noch etwas bringt. dann wäre es halt nicht overwatch sondern irgendelche anderen MP-titel gewesen.
Schöne Galerie. Titanfall 2 reizt mich immer mehr...
Und jetzt habe ich endlich mal das Spielprinzip von Picross kapiert. Klingt wie eine Mischung aus Sudoku und Minesweeper. ;-)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 9. Dezember 2016 - 14:32 #
Ich mag Sudoku und Minesweeper (danach bin ich süchtig :D), aber Picross hat mir irgendwie überhaupt keinen Spaß gemacht. Ich hatte es nämlich mal ausprobiert, als Toxe im Forum so davon geschwärmt hat. :D
Minesweeper hatte ich damals unter Windows 95 mal ein wenig gespielt, Sudoku bisher noch gar nicht. Ich glaube seit damals war Picross das einzige Spiel dieser Art, das mich wieder richtig fesseln konnte.
Naja und natürlich die im Text auch angesprochenen Professor Layton Spiele, aber die gehen ja quer durch alle Rätsel- und Puzzletypen.
Trotz der schlechten Verkaufszahlen, überraschend viele der paar User bekennen sich hier zur XBoxOne. Kauft man sich die XBoxOne weil man ein Gewohnheitstier ist und schon die (gute) XBox360 besaß? Oder wegen der Handvoll Exklusivtitel? Stört euch die nicht Performance bzw niedrige Auflösung beim Spielen?
Spiele gerade Driveclub, Steep, Watch Dogs 2 und FF15.
Driveclub hat einfach das beste Fahrgefühl von allen Rennspielen. Inzwischen gibt es reichlich gratis DLC Content und die Grafik inkl. Wettereffekte gehört mit Abstand zu den schönsten und realistischsten des Genres.
Nur Assetto Corsa und GTA IV sind noch ähnlich sehr gut bei der Fahrphysik. Wobei Assetto Corsa eine uralte Grafikengine hat und die Fahrphysik sehr gefaked scheint, funktioniert nur in 2D. Sobald man einen Sprung macht kommt eine andere Physikengine zum Einsatz und es wird komplett unrealistisch.
GTA IV hat das rundeste Gesamtpaket. Alles passt von Grafik, bis Fahrphysik und Schadensmodell. Die Autos sind auch sehr realistisch, die Autos die ich im echten Leben gefahren bin verhalten sich exakt so wie im Spiel. Schade das GTA V da so causulisiert wurde, für Noobs zu viel des Guten vereinfacht :(
Driveclub ist nicht ganz so realistisch wie Assetto Corsa und GTA IV aber das Fahrgefühl in der Cockpit Perspektive ist unerreicht großartig.
Driveclub ist im Vergleich zu Forza Horizon 3, The Crew, Assetto Corsa, Project Cars und GRID Autosport um einiges besser. Das eine Spiel bietet mehr Autos, das andere größere Streckenvielfalt (The Crew) aber ansonsten ist überall Driveclub an der Spitze. Die Grafik, das Fahrgefühl, die dynamische Cockpit-Darstellung, die Streckendarstellung an sich, etc. Sehr schade das der Driveclub geschlossen wurde und die Entwickler bei Codemasters untergekommen sind. So gut wie alles nach GRID und DIRT 2 war nur noch Müll (ausgenommen F1 2016, Dirt Rallye). Die Spielwelt von Horizon 3 ist klein und das Cockpit sehr altbacken starr (der Kopf des Fahrers wurde wohl im Auto festgeschraubt^^). Assetto Corsa und Project Cars leiden an dem veralteten Grafikgerüst. Die Fahrphysik von Project Cars und GRID Autosport ist nicht recht gut, die Vorgängerspiele (SHIFT und GRID waren besser).
Die StarCraft 2 Nova Missionen fand ich auch sehr schön gemacht. Nur sind die 21€ für 9 Missionen etwas happig.
Jetzt suche ich neues Solostenfutter für das Spiel. Kann da zufällig jemand Maps oder Kampagnen empfehlen?
Mich wundert, dass Sword Coast Legends hier immer wieder auftaucht. Ich mag ja auch die ganzen alten InfinityEngine-Spiele, aber SCL reizt mich kein Stück. Alle Beschreibungen klingen völlig generisch und man hört kaum positives davon.
Juhuuu, die DUUU ist da!
EDIT:
Und gleich eine Frage an Vampiro bzgl The Division. Ist das, was du beschreibst ("dutzende Kopfschüsse") vor oder nach dem Patch 1.4?
Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich nicht auch mal in The Division reinschauen soll, nachdem mir Destiny schon viel Spaß gemacht hat. Aber genau so Sachen haben mich bisher davon abgehalten. Nun soll sich nach dem Patch ja einiges in die Richtung geändert haben. Oder doch nicht?
Ich hatte tatsächlich mit Division mehr Spaß als mit Destiny. Destiny habe ich wirklich viel gespielt, aber Division noch länger, vor allem im Koop. Und der neue Patch macht einiges gut. Nur den Überlebensmodus, den habe ich bisher nur kurz angespielt... der hat mich irgendwie nicht gefesselt.
Ich finde ja Destiny grausam, aber habe mit The Division sehr viel Spaß^^
Mit den Kopfschüssen ist so eine Sache, die normalen (roten) Gegner brauchen nach 1.4 zumindest auf demselben Level nur noch wenige Kopfschüsse, aber die pinken und gelben und vor allem Bossgegner noch immer sehr viele Treffer, aber das Gameplay ist eben darauf ausgelegt. Man muss das in dem Sinne mehr als RPG als begreifen, weniger als Shooter.
Ich bin zwar nicht Vampiro, aber antworte trotzdem mal:
Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass du einen Lebensbalken runterballerst. Wie schnell das geht hängt von der Gegnerstufe und der deiner Waffe ab, genauso wie in Destiny. Generell ist der Schwierigkeitsgrad in Division höher als in Destiny. Letzteres konnte ich bis auf wenige Ausnahmen fast im Halbschlaf problemlos runterspielen und ich bin kein allzu guter Shooter-Spieler. In Division flankieren dich die Gegner auch mal, sie greifen dich in der Deckung mit Granaten an, so dass du oft deine Position wechseln musst, sie verfolgen dich. Da kommt es schon zu Adrenalinschüben. Destiny hat nichtmal ein Deckungsfeature.
Das mit den vielen Kopftreffern sieht allerdings zugegebenermaßen etwas albern aus, wenn der Gegner nur eine Kapuze trägt, was zumindest bei einfachen Plünderern anfangs mitunter der Fall ist. Andere tragen einen Helm oder einen Kampfanzug z.b., was dann schon wieder passender ist. Letztendlich kommt es aber auf die Statuswerte an und sonst nichts. Gehst du in ein Gebiet 3-4 Stufen über deinem eigentlichen Level grenzt das an Selbstmord. Anfangs war das noch etwas krasser, mit dem 1.4 wurde da am Balancing gefeilt, inzwischen ist 1.5 schon draußen.
Insgesamt hat mir Division erheblich besser gefallen als Destiny und das fand ich nicht schlecht. Vor allem kann ich mit dem Szenario viel mehr anfangen. Bei Destiny könnte ich nicht mal sagen, worum es geht. PvP hat mich in beiden Spielen nicht groß interessiert, aber wenn, dann würde ich sagen ist die Dark Zone von Division mal zur Abwechslung was viel spannenderes als der Schmelztiegel von Destiny mit MP-geballer, wie man es in dutzenden anderen Spielen auch findet.
"In Division flankieren dich die Gegner auch mal, sie greifen dich in der Deckung mit Granaten an, so dass du oft deine Position wechseln musst, sie verfolgen dich."
Ja, voll nervig. Ich hatte The Division damals nur in der Beta gespielt und das ging mir stellenweise ganz schön auf den Zeiger. In einer Mission flogen mir quasi permanent Granaten vor die Füsse und ich musste ständig innerhalb von Augenblicken die Deckung wechseln – und natürlich liefen auch ständig Gegner in meine Richtung. Super nervig und das war seit langer, langer Zeit mal wieder ein Spiel, was ich in einer Art Mini Rage Quit einfach mal so mitten im Spiel mit einem "fuck you..." beendet hatte. ;-)
Ein paar Stunden später hatte ich die Szene dann aber nochmal gespielt und geschafft.
"Destiny hat nichtmal ein Deckungsfeature."
Du sagst das so, als wenn das ein Nachteil wäre? :-)
Ich kann mittlerweile keine Cover Shooter mehr sehen. In meinen Augen ist dieser ganze Trend zu Cover Mechaniken nur entstanden, weil die Entwickler nicht wussten, wie sie es sonst schaffen sollten daß sich der Spieler am Leben halten kann. Und weil einem nichts besseres einfällt, gibt man ihm halt die Möglichkeit sich hinter einer kugelsicheren Couch zu verstecken.
Davon ab hat Destiny sehr wohl eine Cover Mechanik: Einfach hinter einem halbhohen Hindernis in die Hocke gehen und dann einfach in Richtung des Hindernisses schauen und den Knopf zum Zielen drücken. Schon steht der Charakter ein wenig auf und zielt über sein Cover hinweg. Nur daß einen das Spiel halt nicht ständig durch fancy blinkende Einblendungen an jeder Ecke darauf hinweist – weil es das nicht nötig hat. ;-)
Bin mir gerade nicht sicher, ob man so nicht auch um Ecken herumzielen kann. Glaube aber nicht.
Mein The Division Eindruck war wohlgemerkt damals aus der Beta, ich bin mir sicher daß sich in der Zwischenzeit einiges zum besseren verändert hat. Ich hatte es damals aber als sehr durchschnittlichen Cover Shooter mit extrem nervig-zähen Gegnern, einer idiotischen Hintergrund-Story, schlechtem UI und Ubisoft-typischem Auffüllen von Fortschrittsbalken wahrgenommen.
Aber wie gesagt: Beta-Eindruck. Sollte ich das Spiel mal irgendwo um 10 Euro herum mitnehmen können, hätte ich durchaus Lust mir nochmal ein objektives Bild vom aktuellen Stand zu machen und würde zumindest die normalen Quests durchspielen wollen, auch wenn der Makel des Cover Shooters bestehen bleibt. ;-)
Das mit dem Mini-Rage-Quit erinnert mich an meine Alpha- und Beta-Eindrücke von Destiny.
Aber...wenn dein Eindruck von Division derart negativ war, dann ist das Spiel nichts für dich, denn um das was dich stört zu ändern, bedürfte es eines anderen Spiels. Das Balancing wurde wie gesagt angepasst, aber der Kern ist natürlich noch derselbe.
Z.B: " In einer Mission flogen mir quasi permanent Granaten vor die Füsse und ich musste ständig innerhalb von Augenblicken die Deckung wechseln – und natürlich liefen auch ständig Gegner in meine Richtung. "
Bis du sicher mit "permanent"? Also das wäre dann in etwa so: Man zählt bis zehn und bekommt in dieser Zeit 10 Granaten vor die Füße. Klingt für mich übertrieben, aber ja, die Gegner nutzen ihr Arsenal. Was hast du erwartet? Dass sie alle schön auf ihrem Platz bleiben, damit du sie ruhig nacheinander ausknipsen kannst?, Dass sie ihre Granaten nicht benutzen, weil dich das nervt und du deine Position nicht ändern willst? Das ist im aktuellen Spiel immer noch so. Ich empfand das als angenehm fordernd und wäre es anders hätte ich da keine 100 Stunden drin versenkt.
Zu Letzterem trug auch einiges die "idiotische Hintergrundstory" bei, die erstens alles andere als das ist und zweitens mit der von Destiny den Boden aufwischt...wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich auch nicht zu denen gehöre, die bei Destiny anschließend stundenlang Grimoire-Karten auf dem PC nachlese. Division hat ganz klar erzählerische Schwächen, aber dennoch ist so viel drin, dass man sich einen sehr guten Eindruck von den Hintergründen dieser Spielwelt machen kann, wenn man will. Und wie erwähnt gefällt mir das Ausgangsszenario. Wenn es dir nicht gefällt ist das ok, aber deshalb ist es noch lange nicht idiotisch.
Ob Destiny jetzt ein Deckungsfeature hat oder nicht...ich hab nie eins gebraucht, wozu auch? Schnell hinter eine Säule o.ä. und 2-3 Sek. warten bis der Auto-Heal sein Werk getan hat und weiter geht's. Bei den normalen Mobs brauch man ja nicht mal das. Destiny ist für mich ein gefälliger Feierabendshooter zum Abschalten. Einfach mittenrein und Draufhalten, mal ein bisschen durch die Gegend hüpfen, sollte es tatsächlich mal eng werden.
Wenn ich in Division einen Einsatz beginne muss ich halt taktischer vorgehen, muss mir evtl. auch vorher mal überlegen, wo Rückzugsmöglichkeiten sind etc. Einfach mitten rein und vorwärts stürmen führt zum schnellen Bildschirmtod, so funktioniert das halt nicht. Wobei ich deine Abneigung gegen Deckungsshoter an sich auch nicht teile. Es ist für mich der natürlichste Reflex überhaupt in Deckung zu gehen, wenn man beschossen wird (abgesehen davon zurück zu schießen natürlich) und da liegt es auf der Hand, dass die Entwickler das perfektionieren wollen. Aber wenn man das nicht mag, dann ist es halt so. Ich würde mir auch kein Spiel kaufen, wenn ich keine Kernmechanik davon zum Kotzen fände
"Das mit dem Mini-Rage-Quit erinnert mich an meine Alpha- und Beta-Eindrücke von Destiny."
Oh in der Beta damals fand ich Destiny auch richtig... naja, sagen wir: Durchschnittlich. "Schlecht" wäre übertrieben. Aber es war für mich einfach eine extreme Enttäuschung – und heute gehört es kurioserweise vermutlich in die Top 3 meiner Lieblingsspiele der aktuellen Generation. ;-)
"Man zählt bis zehn und bekommt in dieser Zeit 10 Granaten vor die Füße. Klingt für mich übertrieben [..]"
Nein, nicht in dieser Frequenz, aber das habe ich ja auch nicht behauptet. Aber halt schon in sehr nerviger Konstanz.
"Was hast du erwartet? Dass sie alle schön auf ihrem Platz bleiben, damit du sie ruhig nacheinander ausknipsen kannst?, Dass sie ihre Granaten nicht benutzen, weil dich das nervt und du deine Position nicht ändern willst?"
Können sie ja auch ruhig machen, nur eben nicht so penetrant oft, weil es dann schlicht nervig wird. Und das hat dann auch nichts mehr mit Anspruch oder Realismus oder ähnlichem zu tun sondern nervt einfach nur extrem. Und damit geht dann jeglicher Spielspass dahin, den das Spiel in den Kämpfen aufzubauen versucht.
"Zu Letzterem trug auch einiges die "idiotische Hintergrundstory" bei, die erstens alles andere als das ist und zweitens mit der von Destiny den Boden aufwischt"
Mag sein daß es sich im späteren Spiel dann anders anfühlt aber dieses ganze Grundkonzept der regierungsunterstützten Todesschwadronen mit Lizenz zum Jeden-über-den-Haufe-schiessen hätte man vermutlich besser machen können.
Was Destiny angeht: Die Lore ist durchaus ziemlich reichhaltig, die Präsentation ist nur leider total beschissen, da gibt es keine Gegenargumente. Hängt wohl mit der katastrophalen Entwicklungsgeschichte von Destiny zusammen und daß sechs Monate vor Release nochmal alles über den Haufen geworfen wurde. Aber letztlich spiele ich es nicht für die Story, daher stört das nicht so.
Das gehört aber ohne Frage zu den Aspekten, die sie in Destiny 2 dringend verbessern sollten.
"Ob Destiny jetzt ein Deckungsfeature hat oder nicht...ich hab nie eins gebraucht, wozu auch? Schnell hinter eine Säule o.ä. und 2-3 Sek. warten bis der Auto-Heal sein Werk getan hat und weiter geht's."
Genau, so sollte es sein. Zumindest in diesem Fall.
"Destiny ist für mich ein gefälliger Feierabendshooter zum Abschalten. Einfach mittenrein und Draufhalten, mal ein bisschen durch die Gegend hüpfen, sollte es tatsächlich mal eng werden."
Haha na dann viel Erfolg in (einigen) Heroic Strikes, Nightfall oder Prison of Elders. Da hat es sich dann mit der Gruppe recht schnell erledigt. Da ist dann nämlich Ende mit dem "einfach mal so reinlaufen und alles umballern". ;-)
(Und Raids habe ich bisher noch nicht mal gespielt.)
"Wenn ich in Division einen Einsatz beginne muss ich halt taktischer vorgehen, muss mir evtl. auch vorher mal überlegen, wo Rückzugsmöglichkeiten sind etc. Einfach mitten rein und vorwärts stürmen führt zum schnellen Bildschirmtod, so funktioniert das halt nicht."
Ersetze "Division" durch "Destiny" und es stimmt immer noch. Bei den schwereren Aktivitäten muss man sich dann auch schon mal Gedanken über die Ausrüstung machen usw.
"Wobei ich deine Abneigung gegen Deckungsshoter an sich auch nicht teile. Es ist für mich der natürlichste Reflex überhaupt in Deckung zu gehen, wenn man beschossen wird (abgesehen davon zurück zu schießen natürlich) und da liegt es auf der Hand, dass die Entwickler das perfektionieren wollen."
Ich wollte vorher auch nur sagen, daß ich es als die höhere Kunst für Entwickler ansehe ein Spiel mit Shooter-Mechanik zu bauen, das ohne ein Cover-System auskommt und wo der Spieler etwas mehr Geschick braucht als "drücke X um den Kopf einzuziehen". Ausweichen und in Deckung gehen muss man bei Destiny (oder auch zB. Doom) in den schwereren Aktivitäten ja auch ständig, nur daß das ganze halt dynamischer funktioniert und man nicht auf einer Stelle hocken bleibt. (Und damit das "auf einer Stelle hocken bleiben" in Cover Shootern nicht funktioniert, müssen die Gegner halt wie blöde mit Granaten um sich schmeissen, damit der Spieler doch mal aus seiner Deckung muss und sie ihn ins Feuer nehmen können.)
"Aber wenn man das nicht mag, dann ist es halt so. Ich würde mir auch kein Spiel kaufen, wenn ich keine Kernmechanik davon zum Kotzen fände"
Ach letztlich kommt es halt immer auf die Spiele an, und wenn sie gut sind spiele ich sie auch. Auch wenn ich halt andere Spielmechaniken als die in üblichen Cover Shootern bevorzuge. Mass Effect war ein Cover Shooter, was ich nicht so dolle finde, aber ich liebe die Serie trotzdem.
Aber The Division bietet ja noch etwas mehr, wie zB. den ganzen Loot Aspekt. Von daher kann ich mir schon vorstellen, mir das irgendwann mal für ~10 Euro zu kaufen und mal meinen Charakter hochzuspielen. Und ich möchte mir auch durchaus mal die Welt anschauen, denn zum einen schaut sie ja auch technisch sehr schön aus und zum anderen liebe ich Endzeitszenarien. (Auch wenn das hier kein echtes Endzeitszenario ist, aber Du weisst was ich meine.)
Nur der Eindruck, den ich bisher von The Division hatte, war halt sehr durchschnittlich bzw. enttäuschend. Sollte ich es mir aber kaufen und mal richtig ausserhalb der Beta angehen, bin ich durchaus in der Lage mir nochmal einen objektiven Eindruck zu machen und nicht von älteren Eindrücken vorbelastet zu sein.
Danke für die Antwort. Ich schau mir das vielleicht im Angebot mal an. Aber ich hab gerade gestern nach einer Pause mal wieder ein paar Runden Destiny-PvP gespielt und dabei so richtig Spaß gehabt. Ich bin mit Destiny wohl noch lang nicht durch und brauch eigentlich nicht wirklich einen Ersatz :)
Ich habe aktuell eher Frust mit dem PvP. Kommt aber wohl daher, das ich es aktuell nur als Übel ansehe, um die legendären Marken zu bekommen. Denn mit gerade 300 Licht wird's echt übel. :) Außerdem bin ich die langsame Drehung mit Gamepad noch nicht ganz gewöhnt (zumindest im PvP), wenn man Jahrzehnte eine Maus für Shooter hatte. :) In der Hektik drücke ich mal die falschen Tasten und bin eine Sekunde später schon erledigt.
Wobei der Licht-Level ja im normalen PVP keinerlei Einfluss hat, ausser wenn man gerade dieser Tage Iron Banner spielt.
Aber die Übung kommt mit der Zeit, einfach dran bleiben.
Viel hat auch damit zu tun, welche Waffen man verwendet bzw. mit welchen man besser klarkommt. Viele Leute schwören ja auf Pistolen oder Sniper Rifles, aber mit denen komme ich überhaupt gar nicht zurecht. Ich bin eher ein Fan von Scout Rifles, Auto Rifles und Fusion Rifles.
Man macht einen merklichen Sprung, wenn man Waffen gefunden hat, die einem liegen.
So wirklich gut lief es die letzten Tage im PVP für mich nicht, was aber natürlich auch mit den paar Wochen Pause zu tun haben wird, die ich gemacht hatte. Dafür hatte ich aber gestern Abend wirklich schöne Spiele. Keine Ahnung ob das einfach nur Glück war oder ich nun wieder eingespielt bin oder ob es wirklich an den Änderungen am Matchmaking lag, die Bungie gestern gemacht hatte.
Ob ich noch bis Iron Banner Rang 5 spiele, weiss ich nicht, aber Rang 4 ist auf jeden Fall noch drin. Oder habe ich den sogar schon? Kann auf jeden Fall nicht mehr lange dauern.
Ich werde garantiert nicht in Division reinschauen, weil es etwas hat, das ich bei einem Shooter gar nicht leiden kann: 3rd Person. Aus meiner Sicht einfach unnütz. Da kann das Spiel noch so gut sein, bei mir wird es nie den Weg auf die Platte finden.
Bei mir ist es fast genauso andersherum :)
An dieser Stelle danke ich Jürgen für das vorzeitige Weihnachtsgeschenk in Form von The Division. Es ist ganz launig.
Das freut mich!
Wie immer eine schöne und abwechslungsreiche Galerie!
Ich hab jetzt einfach mal überlesen, das Labrador Nelson Banished nicht mochte ..., aber dafür hat er mir Mut gemacht, Valhalla Hills doch mal anzuschauen. Ähnliches gilt für Sword Coast Legends, das ja ziemlich schlecht bewertet wurde, aber nach timagent's launigem Statement kommt es doch wieder auf die Wunschliste und wird vllt. im nächsten Steam-Sale eingesackt.
Naja, ich müsste es relativieren, so richtig mies fand ich Banished nun auch nicht, hab schliesslich fast 20 Stunden gespielt, aber ich fand im fortgeschrittenen Spiel zu viele Fehler, die auf bestimmte Sachen zu Beginn der Partie zurückgingen, die dann leider nicht mehr auszubessern waren.
Und nun, Sword Coast Legends.... ich verzichte hier auf einen erneuten Verriss...aber wenn man mal die ersten drei Spielstunden voller oberflächlichem, seelenlosem, hirnlosem, sterbenslangweiligem, einfallslosem, 0815, vor sich hinplätscherndem Schwachmaten-Gedöns überlebt, kann sich unter Umständen ein ganz nettes Spielchen ergeben. Das verlangt aber ne Menge Masochismus und einen echt starken Willen...
SCL: Das war eindeutig ;-) ... Mit Banished hatte ich gar keine Probleme. Wenn es erstmal läuft, geht es wie von selbst. Hab da große Siedlungen hinbekommen und nicht so recht verstanden, warum es als zu schwer tituliert wurde. Es ist halt viel Micromanagement, das muss man mögen ...
Auf der einen Seite kann ich ja jeden verstehen, der über das Spiel herzieht - ich meine bei den Voraussetzungen und was man da am Ende liegen gelassen hat...
Auf der anderen Seite hatte es mich nicht gelangweilt und ich musste mich nicht zum spielen zwingen. Karsten Scholz hatte es damals in seinem Meinungskasten perfekt getroffen: Mehr etwas für Gelegenheits-Rollenspieler.
Banished war echt nicht so toll. Zu lieblos und nach kurzer Zeit hat man es verstanden und es wird langweilig repetitiv/grinding.
Da gefallen mir Tropico 5 und Cities Skylines Natural Disasters um einiges besser.
Die aktuelle ComputerBild Spiele Gold enthält Valhalla Hills. 5,90€ ist nun wahrlich ein Schnäppchen. Muss mich nur überwinden mit der CBS zur Kasse zu gehen ...
Kannst ja an der Kasse die DVD rausnehmen und fragen, ob sie den Rest für dich entsorgen. :D
Spitzen-Idee ;-) Tipp kommt leider zu spät, hab auf der Nachhause-Fahrt an der Tankstelle das komplette Produkt erworben.
Wieder mal ein klasse Galerie und schöne Beiträge, danke an alle mitmachenden User und Chris fürs Erstellen. :)
Sword Coast Legends möchte ich als D&D-Fan irgendwann auch noch nachholen, auch wenn es leider viel Potenzial verschenkt hat.
Bei Titanfall 2 spiele ich derzeit auch die Singleplayer-Kampagne (Mission 5), ist ganz solide, so richtig überzeugen konnte sie mich aber bisher nicht. Bin aber auch nicht unbedingt Fan von den Wallruns, die wirken mir zu oft aufgezwungen. Naja, mal schauen was da noch an späteren Levels kommt. Die Kämpfe mit dem Titan machen mir als Mechwarrior-Fan schon Spass und die Waffen-Sounds sind schön knackig.
Ist wieder eine gelungene Galerie geworden.
Ich spiele immer wieder Forza 6 und bin immer wieder in der Witcher 3 Welt unterwegs <3
Dann bring doch diesen Monat über eins der beiden auch mal einen Beitrag. ;)
Wieder mal eine interessante Galerie geworden. :)
Daumen hoch!
Picross kenne ich noch vom Gameboy. Für kleines Geld auf dem 3DS werde ich es mir natürlich gerne mal eintüten. Danke für den Hinweis. Ist sauberer, als in den Heften herumzuschmieren. Lediglich die geringe Grüße der Felder ist etwas mäßig.
Wieder mal schöne und interessante Galerie.
Wieder ne sehr abwechslungsreiche Galerie. Vielen Dank!
@Old Lion: Weißt du, dieselbe Frage habe ich mir auch gestellt, als Battleborn auf dem PC so grandios gefloppt ist, obwohl das Spiel an sich großartig ist. Das kommt daher, weil bei Gearbox in der Marketingabteilung anscheinend jemand richtig Hitze hatte und dachte, es wäre eine gute Idee, den Battleborn Release so nah wie nur irgend möglich an den Overwatch Releasetermin zu pappen. Im direkten Vergleich ist Battleborn natürlich sang- und klanglos zugrundegegangen :(
Was hätten sie machen sollen? Das Spiel zurückhalten und erst nach overwatch rauskommen, am besten noch im vollen November? Bis nächstes Jahr warten? Oder unfertig einfach 3 Monate früher raus?
jo, notfalls später. wobei fraglich ist ob das heuzutage bei der dichte an spieleveröffentlichungen überhaupt noch etwas bringt. dann wäre es halt nicht overwatch sondern irgendelche anderen MP-titel gewesen.
Schöne Galerie. Titanfall 2 reizt mich immer mehr...
Und jetzt habe ich endlich mal das Spielprinzip von Picross kapiert. Klingt wie eine Mischung aus Sudoku und Minesweeper. ;-)
Ich mag Sudoku und Minesweeper (danach bin ich süchtig :D), aber Picross hat mir irgendwie überhaupt keinen Spaß gemacht. Ich hatte es nämlich mal ausprobiert, als Toxe im Forum so davon geschwärmt hat. :D
Minesweeper hatte ich damals unter Windows 95 mal ein wenig gespielt, Sudoku bisher noch gar nicht. Ich glaube seit damals war Picross das einzige Spiel dieser Art, das mich wieder richtig fesseln konnte.
Naja und natürlich die im Text auch angesprochenen Professor Layton Spiele, aber die gehen ja quer durch alle Rätsel- und Puzzletypen.
Trotz der schlechten Verkaufszahlen, überraschend viele der paar User bekennen sich hier zur XBoxOne. Kauft man sich die XBoxOne weil man ein Gewohnheitstier ist und schon die (gute) XBox360 besaß? Oder wegen der Handvoll Exklusivtitel? Stört euch die nicht Performance bzw niedrige Auflösung beim Spielen?
Spiele gerade Driveclub, Steep, Watch Dogs 2 und FF15.
Driveclub hat einfach das beste Fahrgefühl von allen Rennspielen. Inzwischen gibt es reichlich gratis DLC Content und die Grafik inkl. Wettereffekte gehört mit Abstand zu den schönsten und realistischsten des Genres.
Nur Assetto Corsa und GTA IV sind noch ähnlich sehr gut bei der Fahrphysik. Wobei Assetto Corsa eine uralte Grafikengine hat und die Fahrphysik sehr gefaked scheint, funktioniert nur in 2D. Sobald man einen Sprung macht kommt eine andere Physikengine zum Einsatz und es wird komplett unrealistisch.
GTA IV hat das rundeste Gesamtpaket. Alles passt von Grafik, bis Fahrphysik und Schadensmodell. Die Autos sind auch sehr realistisch, die Autos die ich im echten Leben gefahren bin verhalten sich exakt so wie im Spiel. Schade das GTA V da so causulisiert wurde, für Noobs zu viel des Guten vereinfacht :(
Driveclub ist nicht ganz so realistisch wie Assetto Corsa und GTA IV aber das Fahrgefühl in der Cockpit Perspektive ist unerreicht großartig.
Driveclub ist im Vergleich zu Forza Horizon 3, The Crew, Assetto Corsa, Project Cars und GRID Autosport um einiges besser. Das eine Spiel bietet mehr Autos, das andere größere Streckenvielfalt (The Crew) aber ansonsten ist überall Driveclub an der Spitze. Die Grafik, das Fahrgefühl, die dynamische Cockpit-Darstellung, die Streckendarstellung an sich, etc. Sehr schade das der Driveclub geschlossen wurde und die Entwickler bei Codemasters untergekommen sind. So gut wie alles nach GRID und DIRT 2 war nur noch Müll (ausgenommen F1 2016, Dirt Rallye). Die Spielwelt von Horizon 3 ist klein und das Cockpit sehr altbacken starr (der Kopf des Fahrers wurde wohl im Auto festgeschraubt^^). Assetto Corsa und Project Cars leiden an dem veralteten Grafikgerüst. Die Fahrphysik von Project Cars und GRID Autosport ist nicht recht gut, die Vorgängerspiele (SHIFT und GRID waren besser).
Die StarCraft 2 Nova Missionen fand ich auch sehr schön gemacht. Nur sind die 21€ für 9 Missionen etwas happig.
Jetzt suche ich neues Solostenfutter für das Spiel. Kann da zufällig jemand Maps oder Kampagnen empfehlen?
Mich wundert, dass Sword Coast Legends hier immer wieder auftaucht. Ich mag ja auch die ganzen alten InfinityEngine-Spiele, aber SCL reizt mich kein Stück. Alle Beschreibungen klingen völlig generisch und man hört kaum positives davon.
Also ich hab 15 € bezahlt. :-)
Vielleicht sollte ich mir the Division doch mal anschauen.... danke für den Bericht.