PS4: Interview mit SCED-Chef Uwe Bassendowski

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4. Oktober 2013 - 20:03 — vor 10 Jahren zuletzt aktualisiert
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Bei der deutschsprachigen Ausgabe von Gamesindustry ist ein Interview mit Uwe Bassendowski, dem Chef von Sony Computer Entertainment Deutschland (SCED) erschienen, in dem er natürlich hauptsächlich von der kommenden PS4 spricht. Dazu geht es um Vorbestellerzahlen, die die Erwartungen weit übertreffen, das Zurückhalten von Geräten für den Einzelhandel zum Verkaufsstart, den PS4-Launchtitel Driveclub, die PSVita und auch über Fehler von Microsoft:

Am Ende des Tages kämpfen wir alle um das Herz der Gamer. Und Microsoft hat uns dabei nicht geholfen - sie haben eben ein paar Fehler gemacht, die wir nicht gemacht haben. Wir können das aus der deutschen Perspektive vielleicht bewerten, aber es schlägt im Endeffekt nicht so deutlich durch. Aber wenn wir uns die Wettbewerbssituation in Europa ansehen, dann hat sich in England als größten Markt das Kräfteverhältnis verschoben. Dort lag zuvor die Xbox 360 vorn. Das zeigt offensichtlich, dass die Verbraucher uns in dem Bereich doch mehr zutrauen. Das ist zwar jetzt noch kein klarer Meinungsumschwung, aber es ist Fakt, dass jetzt viele Verbraucher eher zur PlayStation tendieren als zum Wettbewerb.

Außerdem hat man bei Sony offenbar auch Kritik erwartet, die allerdings weitgehend ausgeblieben ist. Zum Beispiel was das Online-Gaming auf der PS4 anbelangt:

(...) bisher haben wir kein negatives Feedback darauf bekommen, obwohl es ja nicht zu erwarten war, dass alles ohne Diskussionen abläuft. Wir haben beispielsweise auch gesagt, dass für das Online-Gaming in Zukunft ein monatlicher Beitrag fällig wird. Der ist zwar mit vier Euro pro Monat nicht hoch, muss aber aus der Perspektive eines bislang kostenlosen Services beurteilt werden.

Zudem sei die PS3 weiterhin das "Kerngeschäft" und generiere noch immer Wachstum. Daher wolle man sie weiterhin attraktiv halten und es bestünde die Möglichkeit den Lebenszyklus der Konsole nochmal um ein Drittel zu verlängern. Auch Shuhei Yoshida, President der Sony Worldwide Studios hat erneut die weiter andauernde Unterstützung der PS3 in einem Interview mit der englischsprachigen Ausgabe von Gamesindustry betont:

Die PS3 startete in 2006, dem sechsten Jahr der PS2, aber die PS2 hielt sich für weitere fünf Jahre. Ich weiss nicht, ob das bei der PS3 genauso sein wird, aber definitiv werden es einige Jahre sein. Wegen der Preisdifferenz [zur PS4], dem großartigen Spieleangebot und durch die Publisher, die [die PS3] ebenfalls weiter unterstützen. 

Zu den vollständigen Ausführungen der beiden Sony-Manager gelangt ihr über die Quellen.

Marco Büttinghausen 20 Gold-Gamer - 20481 - 7. Oktober 2013 - 14:43 #

Der Anfang des ersten Zitats ist mir etwas unklar. Microsoft hätte "nicht" dabei geholfen, aber danach heißt es das die Zahlen deutlich zeigen das Sony sehr stark von den Fehlern Microsofts profitiert hat, da haben sie Sony ja sehr geholfen.

Verstehe ich diesen Block einfach falsch?

Edit: Sehe das es nur ein Zitat aus dem Interview bei Gamesinustry ist, das steht da genau so. Da der Mann Deutsch kann, schließe ich einen Übersetzungsfehler mal aus...vielleicht meint er damit auch einfach nur das Microsoft Sony das Feld nicht kampflos überlassen hat...keine Ahnung.

partykiller 17 Shapeshifter - 7410 - 8. Oktober 2013 - 1:07 #

Wir kämpfen alle um das Herz der Gamer, und MS hat uns dabei nicht geholfen.
Vielleicht meint er, dass Sony das aus eigener Kraft und wegen des besseren Konzepts geschafft hat, bei den Gamern zu punkten.
Oder er meint: der Kampf um die Herzen der Gamer ist ein gemeinsamer, und Sony sieht sich hier als jemand, der das ohne Hilfe von MS alleine hinkriegen musste, weil MS dabei einige Fehler gemacht hatte und erst später wieder in den gemeinsamen Kampf mit einstieg.

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