Das Audioformat Gesichter Europas vom Deutschlandfunk beschäftigt sich in seinen Ausgaben jeweils mit Menschen verschiedener europäischer Länder, die Einfluss auf historische, politische und gesellschaftliche Prozesse in ihrem Land nehmen. In der aktuellen Ausgabe schaut sich der Journalist Kilian Kirchgeßner die tschechische Games-Industrie an.
Aus Tschechien stammen einige Titel, die es zu internationaler Beachtung und Erfolg gebracht haben. Und das, obwohl unser südöstlicher Nachbarstaat nicht einmal elf Millionen Einwohner zählt. Mafia, Beat Saber oder Kingdom Come - Deliverance sind Spiele, die im Beitrag des Radiosenders angesprochen werden. Zum letztgenannten Spiel kommen auch Mitarbeiter der Warhorse Studios zu Wort, die auch über die Zeit der Kickstarter-Kampagne des in Böhmen angesiedelten Rollenspiels berichten. Auch mit dabei ist Tobias Stolz-Zwilling, mit dem Jörg Langer bereits zur Gamescom 2018 ein Interview hielt. Unter der News könnt ihr euch die Startfolge von Jörgs Let's-Play zu besagtem Titel anschauen.
Professor Jaroslav Švelch, der im Fach Game-Studies einer tschechischen Kunsthochschule unterrichtet und Autor des Buches Gaming the Iron Curtain ist, stellt Thesen vor, warum gerade in Tschechien so erfolgreiche Produktionen entstehen. Ein Blick in die Tradition des tschechischen Trickfilms als Brücke zum Erfolg wagt auch Jakub Dvorský, der unter anderem für Machinarium verantwortlich zeichnet. Abschließend wird über das sozialistische Sim City, Workers & Resources - Soviet Republic gesprochen.
Danke für die News, RoT. :)
Danke für den Hinweis.
Ich muss zugeben, dass ich Spiele aus der Tschechei eher wenig auf dem Schirm habe.
Außer den genannten Mafia und KCD war mir schon bei Beatsaber nicht bewusst, dass das aus Tschechien kommt.
Spannend wäre da sicherlich auch die Entwicklungen aus der Tschechei, der Tschechoslowakei und Tschechien zu betrachten und daran die veränderten Produktionsbedingungen abzuleiten.
Das letztgenannte Spiel (Soviet Republic) ist eigentlich auch ein slowakisches, wobei dort auch Gebäude aus Prag vorkommen (also die Vorbild-Modelle) das thema wird zumindest kurz angerissen.
Gab es zu Zeiten der CSSR schon Spieleentwicklungen? Ich dachte, erst nach der Teilung der Tschechei und Slowakei so ab den späten 90ern oder gar erst 2000ern ging es mit Spieleentwicklungen dort erst so richtig los. Haben die Slowaken eigentlich eine Spieleindustrie?
Lausch mal in den zweiten Teil des Beitrags, da wird, wie beschrieben etwas über Geschichte der Tschechischen Games-Entwicklung beschrieben. Geht da um die frühen 1980er Jahre
Ein Fall für Winnie Forster. ;-)
Bitte diesen Begriff nicht mehr verwenden. Vor allem die älteren Tschechen verbinden mit dem Begriff die NS-Zeit. Tschechien oder Tschechische Republik sind die richtigen Begriffe.
Bei einer kurzen Recherche konnte ich nichts zu diesem Tschechischen Indiana Jones finden, gibts da jemanden, der sich mehr auskennt (vielleicht sogar tschechische seiten durchforsten kann)?
Wieder ein Podcast mehr im Podcatcher *facepalm*
PS: In anderen Worten: Kling sehr interessant, danke für den Tipp