Teaser
Life-is-Strange-Entwickler Dontnod hat offenbar Gefallen an Episoden-Adventures gefunden. Auf der GC 2018 konnten wir ihren psychologischen Krimithriller anspielen.
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Die Vergangenheit hinter sich zu lassen, ist manchmal die einzige Option, um im Leben glücklich werden zu können. Entfliehen kann man der Vergangenheit allerdings nur selten vollständig. Das gilt auch für Sam, die Hauptfigur aus Twin Mirror, dem neuen Episoden-Adventure von Dontnod Entertainment. Nachdem sein ehemals bester Freund stirbt, reist er von Boston zurück nach Basswood und trifft dort auf viele Schatten der Vergangenheit. Schatten liegen aber auch neue über ihm. Denn am Morgen nach der Beerdigung entdeckt er im Bad ein blutgetränktes Hemd, kann sich aber an nichts mehr erinnern – außer an sein imaginäres Alter Ego, das wie das sprichwörtliche Teufelchen auf der Schulter ständig versucht, Sam in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Entscheidungen und Rekonstruktion
Sam, dessen Geschichte im Rahmen von drei Episoden erzählt werden wird, besitzt ähnlich wie Max Caulfield aus
Life is Strange eine besondere Fähigkeit. Die Zeit manipulieren kann er nicht, sich aber in seinen sogenannten Gedankenpalast zurückziehen. Eigentlich hat Sam ihn seit Jahren nicht mehr angefasst, muss ihn aber reaktivieren, um die Wahrheit über die letzte Nacht rauszufinden. Der Einstieg in die Auftaktepisode Lost on Arrival ist erzählerisch spannend, spielerisch aber erwartungsgemäß eher mau. Im Prinzip bewege ich Sam bloß durch sein Hotelzimmer und das Gegenstück im Gedankenpalast, um seine Rückkehr zu rekonstruieren. Mehrfach müssen wir zwischen den Szenen wechseln, um ein an die Wand geworfenes Handy zu finden. Schließlich lege ich fest, was passiert sein könnte und probiere es erneut, wenn es nicht stimmt.
Für Begeisterungssprünge sorgt das nicht gerade, die Geschichte selbst allerdings reizt mich enorm, die Stimmung erinnert mich zum Teil sehr an Remedys
Alan Wake. Besonders Sams Alter Ego, den natürlich nur er sehen und hören kann, dürfte spannend werden. Ich bin zudem gespannt, wie stark sich meine Entscheidungen auswirken, wenn ich mit Sam etwa das blutige Hemd einfach zurücklasse oder es in seine Tasche packe. Da musste ich persönlich an die Mordwaffe in
Fahrenheit denken. Bleibt nur zu hoffen, dass die mysteriöse Krimistory am Ende nicht so auf Abwege kommt wie das Spiel von
David Cage.
Ich hab da Bock drauf, das Setting gefällt mir einfach sehr.
Das mit dem Gedankenpalast klingt sehr nach Stephen Kings Dreamcatcher.
Grausamer Film. Das Spiel klingt zumindest interessant, werde ich ohne Test dazu wohl nicht anfassen. Zu sehr Walking Simulator ist nicht meins.
Aber das Buch war gut. ;-)
Der Film auch, so in der ersten Hälfte. Der Rest war völlig anders als in der Vorlage und leider auch völlig bescheuert.
Ein weiteres interessantes Story-basiertes Spiel - sehr schön :)
Könnte durchaus interessant werden vom Szenario. :)
Das Spiel steht und fällt mit der Erzählung. Bin gespannt :)