Thema: Dokumentationen

Spiel/Filme_S2 User-Artikel

q 29. Januar 2013 - 10:16 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
Videospiele dienen nicht nur als Vorlage für Verfilmungen, sondern eignen sich auch hervorragend für Dokumentarfilme, die sich tiefergehend mit ihnen beschäftigen können. Für diese Sonderausgabe von Spiel/Filme wurden daher fünf Werke ausgewählt, die sehr verschiedene Facetten dieser noch jungen Kultur zum Thema haben.
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Indie Game: The Movie

Regie:  Lisanne Pajot, James Swirsky
Drehbuch: /
Besetzung: Jonathan Blow, Edmund McMillen, Phil Fish
Altersfreigabe: /
Laufzeit: ca. 103 Minuten
Produktionsjahr: 2012
Budget: 100.000 Kanadische Dollar
Einspiel: /
imdb-Wertung: 7.9/10
Trailer: YouTube
Kaufen: IndieGameTheMovie.com / Steam

Kritik: Indie Game: The Movie von James Swirsky und Lisanne Pajot widmet sich, wie der Titel schon verrät, der Indieszene der Videospielbranche, die in den vergangenen Jahren durch digitale Distribution enorm an Bedeutung gewonnen hat. Der Fokus richtet sich dabei jedoch nur sekundär auf den Inhalt oder die Mechaniken der Spiele Braid, Super Meat Boy und Fez.

Eigentliches Hauptaugenmerk sind die drei verschiedenen Geschichten von Jonathan Blow (Braid), Edmund McMillen & Tommy Refenes (Super Meat Boy) und Phil Fish (Fez), die alle auf ihre eigene Art interessant sind und sowohl die tollen Momente, als auch die sehr düsteren Schattenseiten beleuchten, die die Entwicklung eines Indietitels mit sich bringen.

Die Dokumentation befasst sich dabei sehr mit den Persönlichkeiten und Ängsten, ihrer Vergangenheit, ihrer (zur Drehzeit) aktuellen Situation und ihren zukünftigen Aussichten und lässt den Zuschauer durch relativ intime Details und Einblicke in die Psyche der Entwickler an deren Leben teilhaben, was mitunter sehr bedrückend werden kann. Dies wird auch durch die handwerklich herausragende und sehr ruhige Umsetzung mit toll inszenierten Bildern und Kameraeinstellungen sowie einer sehr angenehmen Musikauswahl sehr stark unterstrichen.

Das gilt aber auch für die Sonnenseiten an der Entwicklung, die durch die Inszenierung stark an Emotionalität gewinnen. Besonders die bewegende Geschichte von Edmund McMillen und Tommy Refenes erinnert stark an eine klassische Underdogstory, bei der ein totaler Außenseiter ein großes Ziel hat, vor eine harte Prüfung gestellt wird, fast an ihr zerbricht, nur um daraufhin zum heldenhaft Triumph zu gelangen, der fast zu schön ist, um wahr zu sein. Wer sich auf diese Dokumentation wirklich einlässt, kann durchaus mit einigen Tränen rechnen.

Im Gegensatz zu beispielsweise Filmen, in denen Regisseure, Autoren oder Darsteller ein Gesicht haben und nicht selten in der Öffentlichkeit stehen, sind die Menschen hinter Videospielen oft einfach nur unbekannte Namen, was eine persönliche Bindung oft erschwert und wodurch ihre Arbeit einfach als gegeben hingenommen wird. Indie Game: The Movie ist daher ein absolut gern gesehener und faszinierender Einblick hinter die Kulissen und durch die wunderbare Präsentation ein richtiger Hochgenuss.

Fazit:  Indie Game: The Movie ist eine durch und durch hochwertige Produktion, die sicher manch einen Spieler veranlasst, die vielleicht nur oberflächlich gebliebten Spiele auf eine ganz neue Art und Weise schätzen zu lernen. Wirklich sehenswert.  

Trivia: Für den Film wurden über 300 Stunden Rohmaterial gedreht.


Get Lamp

Regie: Jason Scott Sadofsky
Drehbuch: Jason Scott Sadofsky
Besetzung: Ernest Adams, Scott Adams, Michael Berlyn
Altersfreigabe: /
Laufzeit: ca. 90 Minuten
Produktionsjahr: 2010
Budget: 75.000 US-Dollar
Einspiel: /
imdb-Wertung: 6.7/10
Trailer: YouTube
Kaufen: GetLamp.com

Kritik: Textadventure beziehungsweise Interactive Fiction ist ein Videospielgenre, dass wohl den wenigsten Spielern etwas sagt und nach einem gewissen Aufschwung in den 80er Jahren fast vollständig wieder aus der Welt der elektronischen Unterhaltung verschwand. Regisseur Jason Scott Sadofsky hat dies zum Anlass genommen, um die vergessene Spielart mit seinem Film Get Lamp in ein kleines Rampenlicht zu stellen.

Dafür beleuchtet Sadofsky relativ detailliert die Ursprünge der Textadventures und interviewt auch viele Autoren, vor allem ehemalige Mitglieder Infocoms, die sich an ihre gute alte Zeit erinnern und über die Wirkung ihrer Spiele philosophieren. Daneben interviewt er auch einige andere Spieler und Spielentwickler, von denen jedoch nur John Romero und Ian Bogost einen gewissen Bekanntheitsgrad vorweisen können.

Die Darstellung erfolgt dabei jedoch relativ trocken und kann genau wie die interaktiven Bücher, die ohne jegliche grafische Darstellung auskommen (müssen), kaum mit tollen Bildern glänzen, was die Dokumentation recht fad wirken lässt. Dennoch werden einige interessante Tatsachen und Gedankengänge herausgestellt, was auch durch einige Aussagen blinder Spieler gut belegt wird, die nicht auf herkömmliche Spiele zurückgreifen können.

Fazit:  Get Lamp ist eine sehr spezielle Dokumentation und richtet sich an ein eher kleines Publikum. Wer jedoch einen Blick über den Tellerrand wagen möchte, kann hier mal einen Blick riskieren. Sicherlich wäre hier aber mehr möglich gewesen, um den Film attraktiver zu gestalten.  

Trivia: Das in der Dokumentation besprochene Spiel Zork ist in Activisions Call of Duty: Black Ops spielbar.


Playing Columbine
Regie:  Danny Ledonne
Drehbuch: /
Besetzung:  Danny Ledonne, Ian Bogost, Jack Thompson
Altersfreigabe: /
Laufzeit: ca. 113 Minuten
Produktionsjahr: 2008
Budget: /
Einspiel: /
imdb-Wertung: 7.2/10
Trailer: YouTube
Kaufen: PlayingColumbine.com / iTunes

Kritik: Als Eric Harris und Dylan Klebold im April 1999 an der Columbine High School 13 Menschen und sich selbst töteten, war das Medienecho enorm groß. Sehr schnell wurden wieder die selben Schuldigen gefunden, die eigentlichen Konsequenzen waren zumindest diskussionswürdig. Sechs Jahre später veröffentlichte Danny Ledonne das Spiel Super Columbine Massacre RPG!, was nicht nur für ihn weitreichende Folgen hatte.

Nach einer sehr umfassenden Arbeit veröffentlichte Ledonne im Jahr 2008 schließlich seinen Film Playing Columbine, in der er all die Ereignisse aus seiner Sicht schildern wollte. Einen wirklich 100% objektiven Einblick kann die Dokumentation durch seine persönliche Beteiligung sicherlich nicht geben. Vielleicht spricht Ledonne genau deswegen im Film kaum selbst, sondern lässt vor allem andere Menschen zu Wort kommen - und die bestehen sowohl aus seinen Gegnern, als auch aus seinen Fürsprechern. Die Auswahl ist dabei beachtlich und umfasst Wissenschaftler, Schüler, Spielentwickler, Politiker und sogar Überlebende des Massakers. Auch der berühmte (mittlerweile ehemalige) Anwalt Jack Thompson kommt im Film zu Wort.

Dabei benutzt Ledonne gegenteilig zum Titel die Geschichte seines eigenen kleinen Rollenspiels eigentlich nur als Aufhänger für eine viel größere Sache und arbeitet die Geschichte des Spiels auch relativ schnell ab, um in den nächsten Kapiteln Raum für andere Bereiche zu schaffen. Viel mehr dreht sich sein Film um das junge Medium Spiel und seine umstrittene Rolle in der Gesellschaft. Gerade durch die Aussagen der beteiligten Personen  und verwendetes Bildmaterial unter anderem aus Nachrichtensendungen wird ein bestimmtes Bild seiner Vorstellung gefestigt, was durch die enorme Gesellschafts- und Medienkritik stellenweise eine absolut entlarvende Wirkung erzielt. Für viele Menschen, besonders die der jüngeren Generation, dürfte Playing Columbine daher ein perfektes Sprachrohr darstellen, für das sie vielleicht selbst nicht die Worte finden oder es Leid sind, sich immer wieder wiederholen zu müssen.

Negativ könnte Ledonne hier angekreidet werden, dass er extrem viel Inhalt in seine Dokumentation gesteckt hat, da hier in unter zwei Stunden mehrere Dutzend Personen Stellungnahmen äußern, was relativ schnell aneinandergeschnitten wird und der Zuschauer bei der Flut an Informationen kaum Zeit hat, all das Gesagte auch direkt zu verarbeiten. Etwas mehr Ruhe hätte dem Ganzen gut tun können, wenngleich die Intensität des Films dadurch möglicherweise abgeschwächt worden wäre.

Wichtiger ist hier jedoch zweifelsfrei der Inhalt, der mitunter sicherlich provokant ist - das aber im positiven Sinne, da viele Fragen gestellt werden und auf bigotte Missstände hingewiesen wird, die irgendwann einmal beantwortet werden müssen, damit eines Tages ein respektvoller und fairer Umgang, nicht nur mit Spielen als Kunstform, erreicht werden kann.

Fazit: Playing Columbine rüttelt wach, ist zu keiner Sekunde langweilig und bildet einen enorm wichtigen Beitrag zu einem Dialog über die Wirkung und die Bedeutung von Videospielen in der Gesellschaft, den ausnahmslos jeder gesehen haben sollte. Daran führt kein Weg vorbei.

Trivia: Das Spiel Super Columbine Massacre RPG! ist auf der eigenen Homepage nicht mehr herunterladbar, wird aber auf der im Film gezeigten Seite Manifestogames.com zur Verfügung gestellt.


The King of Kong

Regie: Seth Gordon
Drehbuch: /
Besetzung: Steve Wiebe, Billy Mitchell, Brian Kuh
Altersfreigabe: PG-13
Laufzeit: ca. 79 Minuten
Produktionsjahr: 2007
Budget: /
Einspiel: 675.000 US-Dollar
imdb-Wertung: 8.2/10
Trailer: YouTube
Kaufen: iTunes

Kritik: Seth Gordons Dokumentation The King of Kong aus dem Jahr 2007 handelt hauptsächlich vom Konkurrenzkampf zwischen Steve Wiebe und Billy Mitchell - zwei Kindern der 80er Jahre, die seit ihrer Jugend Highscores von diversen Arcadespielen jagen, ihre Obsession auch im Erwachsenenalter erhalten haben und nach Jahrzehnten noch immer um Platz eins im Guinness-Buch der Rekorde kämpfen.

Dem Zuschauer werden dabei einige Einblicke in die Geschichte der Rekordjagd ermöglicht, wodurch auch einige der wichtigen Figuren wie der Schiedsrichter Walter Day vorgestellt werden. Der Film zeigt ebenfalls, wie unterschiedlich die Leben der Protagonisten verlaufen sind - wobei Billy Mitchell eigentlich als klarer Antagonist dargestellt wird, den es von Steve Wiebe zu besiegen gilt. Laut Seth Gordon ist diese Darstellung sogar noch relativ harmlos und deutet nur an, was für ein Mensch Mitchell wirklich ist.

Im Verlauf der Erzählung kommen auch diverse Familienmitglieder, Kontrahenten und verschrobene Entscheidungsträger zu Wort, die die Darstellung der Arcadekultur blendend vertiefen, was in einigen Szenen über verärgerte alte Geeks oder Verschwörungstheorien so bizarr und gleichzeitig so liebenswürdig geschieht, dass es zum Brüllen komisch ist, ohne dass sich über diese Personen wirklich lustig gemacht wird.

Dabei ist es fast traurig mit anzusehen, dass diese spezielle Schicht von Videospielern in der heutigen Zeit so in Vergessenheit geraten ist und nur noch in ihrem eigenen Mikrokosmos existiert, der fernab der öffentlichen Wahrnehmung stattfindet. Von Usain Bolt haben hingegen die meisten Menschen zumindest schon einmal gehört, weil er in ein paar Sekunden 100 Meter laufen kann. Warum kennt also niemand Steve Wiebe?

Fazit:  The King of Kong ist ein kleines Meisterwerk und bietet köstliche Unterhaltung über ein eigentlich triviales Gigantenduell, bei der jeder halbwegs medienaffine Spieler ein breites Grinsen aufsetzen sollen könnte, sobald sich Steve Wiebe nach längerer Pause wieder an den Automaten setzt und dabei The Eye of the Tiger von Survivor eingespielt wird. Grandios, wenn auch nicht ganz akkurat. Anschauen!

Trivia: In Nintendos Wiispiel Donkey Kong Country Returns ist eine Anspielung auf Billy Mitchells Krawatte versteckt.

Minecraft: The Story of Mojang

Regie: Paul Owens
Drehbuch: /
Besetzung: Markus Persson, Tim Schafer, Peter Molyneux
Altersfreigabe: /
Laufzeit: ca. 104 Minuten
Produktionsjahr: 2012
Budget: /
Einspiel: /
imdb-Wertung: 7.3/10
Trailer: YouTube
Kaufen: DVD / redux.com (Download)


Kritik: Am Phänomen Minecraft kam in den letzten Jahren wohl niemand komplett vorbei und so ziemlich jeder weiß, worum es in dem Spiel von Markus Persson geht. Regisseur Paul Owens hat daher Persson und dessen Kollegen für seine Dokumentation Minecraft: The Story of Mojang für eine gewisse Zeit begleitet, um den Aufstieg seines kleinen Entwicklerstudios in Bild und Ton festzuhalten.

Inhaltlich dreht sich der Film dabei im Gegensatz zu beispielsweise Indie Game: The Movie viel weniger um die Person Persson, sondern wirklich mehr um den virtuellen Sandkasten und dessen Auswirkungen auf die Spielwelt. Owens nutzte dafür  unter anderem berühmte YouTube-Videos und Interviews mit deren Erstellern. Dazu kommen auch durchweg interessante Aussagen von Popstars der Videospielbranche wie Tim Schafer und Peter Molyneux, der beispielsweise ohne größere Probleme einräumt, dass Minecraft besser als alles sei, was er jemals selbst gemacht habe. Auch ein Ausflug an eine amerikanische Grundschule zeigt deutlich, welche Grenzen dieses Spiel bereits gesprengt hat.

Handwerklich ist The Story of Mojang ohne Zweifel als gelungen zu bezeichnen. Leider fehlt dem Werk dann doch ein wenig eine persönliche Note und so gibt es quasi auch keine wirklich neuen Erkenntnisse, die man als Zuschauer mitnehmen könnte, da es genau genommen nur eine relativ langweilige Geschichte ohne echte Hindernisse ist. Dass es Mojang offenbar durchweg so gut ging, kann ihnen sicherlich niemand übel nehmen, was das ganze Projekt aber auch nicht unbedingt mitreissender macht. Was Markus Persson für eine Person ist und was ihn dazu bewegt hat, Minecraft zu erstellen, sind Fragen, die leider nicht gestellt oder gar beantwortet werden.

Fazit: Minecraft: The Story of Mojang ist eine gut gefilmte Dokumentation, zeigt aber bedauerlicherweise nur recht oberflächlich die verschiedenen Stationen und Mitarbeiter des Unternehmens. Dennoch ist es faszinierend und inspirierend noch einmal mit ansehen zu können, was für Dimensionen solch ein Spiel erreichen kann. Bedingt sehenswert.

Trivia: Die Macher des Films stellten ihn selbst per Torrent ins Internet, da eine illegale Kopie sowieso nicht verhindert werden könne. Die Kopie enthält eine Bitte, für den Film dennoch zu bezahlen, um weitere Projekte sicherzustellen.
q 29. Januar 2013 - 10:16 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
jguillemont 25 Platin-Gamer - - 63404 - 29. Januar 2013 - 10:54 #

Danke für den Artikel.

prefersteatocoffee (unregistriert) 29. Januar 2013 - 19:07 #

... als ich den Teil zu "Get Lamp" gelesen hatte, da war mir bereits die Lust vergangen, weiter zu lesen

q 17 Shapeshifter - 6811 - 29. Januar 2013 - 19:09 #

Weil...?

prefersteatocoffee (unregistriert) 29. Januar 2013 - 21:12 #

... ich Deine Meinung über "Get Lamp" so gar nicht teile und als ich den Teil gelesen hatte, hatte ich keine Lust mehr weiter zu lesen; ich schließe mich überwiegend Zaunpfahl an

q 17 Shapeshifter - 6811 - 29. Januar 2013 - 21:26 #

Was ist denn meine Meinung zum Film? Das klingt ja so, als ob ich ihn verrissen hätte, wenn dir deswegen gleich die Lust vergeht. Ich hab ihn doch gelobt für interessante Gedanken und Aussagen und auch empfohlen?! Dass er nicht so zugänglich wie ein Indie Game: The Movie ist, wirst du ja wohl kaum abstreiten können.

Zaunpfahl 19 Megatalent - 17564 - 29. Januar 2013 - 21:03 #

Mit 2 Kritiken bin ich völlig einverstanden, aber du lässt Get Lamp doch ein wenig schlechter dastehen als es wirklich ist.
Minecraft und Indie Game sind treffend beschrieben, aber Get Lamp hatte zumindest für mich auch kaum Längen und die Gespräche waren allesamt sehr spannend.
Eben weil der nicht nur Stur der Historie der Textadventures folgt und einige davon etwas näher vorstellt, sondern eben auch zwischendrin einige Exkurse sind, die man nicht direkt vermutet hätte, grade auch das Blinden Beispiel.
Und das nicht nur Historie ist, sondern immer noch Leute fleissig neue Adventures schreiben und in mehr oder minder exklusiven Zirkeln tauschen.
Ok, er hatte keine HD Kamera und die Ausleuchtung der Interviews ist teilweise schlecht was auch nicht zum visuellen Genuss unbedingt beiträgt, aber da es sich ja "nur" um Interviews handelt ist das noch zu verschmerzen.
Dazu die tolle Ausstattung des Boxsets mit 2 DVDs, zig Stunden Bonus Material und Spielen auf der 2. DVD. Gut mit 40$ kein günstiger Spaß (was aber auch so ziemlich mein einziger Kritikpunkt ist), aber hat sich doch sehr gelohnt.

Columbine und King of Kong habe ich noch nicht gesehen, von ersterer hatte ich glaube ich hier schonmal irgendwann gelesen, mal gucken wo man die kriegt und zweiteren kannte ich noch gar nicht, wandert aber auch mal auf die Wunschliste.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 29. Januar 2013 - 21:07 #

Ich find Get Lamp bei weitem auch nicht schlecht, aber ich denke, dass er halt auch nur wenige Leute anspricht. Einen Blick hab ich ja auch empfohlen :P

Und wegen den beiden... jemand war so nett. YouTube und so ;)

King of Kong
http://www.youtube.com/watch?v=vAYvVQjluNk

Playing Columbine
http://www.youtube.com/watch?v=peUz5p4nnU0

Schade, dass man die hier nicht einfach so bei amazon bestellen kann.

Zaunpfahl 19 Megatalent - 17564 - 29. Januar 2013 - 21:36 #

King of Kong gibts für 15€ im deutschen oder für knapp 5 GBP im britischen Urwald, Playing Columbine selbst im US Dings nur als Miet-Download. Die DVD scheints wirklich nur auf der offiziellen HP zu geben, http://www.playingcolumbine.com/dvd.htm
20$ hm...
King of Kong ist dann mal blind bestellt (8,xx€ inkl. Versand aus UK) ohne anderes als dein Review zu kennen. :p

q 17 Shapeshifter - 6811 - 29. Januar 2013 - 22:09 #

wtf, als ich das hier vorbereitet hab, war der nicht bei amazon gelistet. Direkt bestellt, Danke :D

Der is so geil x)

Zaunpfahl 19 Megatalent - 17564 - 5. Februar 2013 - 22:43 #

Gestern abend geguckt und für ziemlich unterhaltsam gefunden, aus dem Bonus Teil der DVD wird aber auch klar das der Film sich doch sehr einseitig dem Thema angenommen hat, was aber wohl auch der mangelnden Mitarbeit von Billy Mitchel geschuldet ist. Wirft so ein leicht trübes Licht auf die doch tolle Unterhaltung.
Danke für den Tipp!

q 17 Shapeshifter - 6811 - 5. Februar 2013 - 23:06 #

Freut mich :)

pauly19 15 Kenner - 2957 - 29. Januar 2013 - 22:01 #

Super Artikel. Vermisse nur Moral Kombat, mit Indie Game: The Movie eine der besten Dokumentationen.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 29. Januar 2013 - 22:10 #

Den kenn ich noch gar nicht, hab ich mir aber neben Chasing Ghosts direkt mal auf die Liste gesetzt. Danke :>

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 29. Januar 2013 - 22:58 #

Lieber q,
Kudos 2 you! :-)
Danke fuer den phantastischen Artikel. Ich habe Indie Game bereits gesehen und werde mal auf Netflix nach den anderen Ausschau halten, vor allem Get Lamp. Textabenteuer spiele ich sogar auf meinem handheld im Emulator - sowas wird ja leider gar nicht mehr produziert... schade eigentlich.

Badboyquake1 (unregistriert) 30. Januar 2013 - 0:44 #

king of kong ist sehenswert auch für nichtgamer! die dvd ist ein muss für gamer. king of kong liegt komplett auf youtube vor.

bei den donkey kong turnieren hat sich seit der doku von 2007 eine menge getan in sachen konkurrenten. da wird es irgendwann eine doku fortsetzung zu geben.

was nicht mehr auf youtube liegt ist eine tetris spieler doku. Ecstasy of Order: The Tetris Masters. fand ich ganz schön. anders als bei king of kong geht es mehr ums miteinander als um die competition.

anscheinend gibts noch paar gute beat em up dokus, kenne deren namen aber ist.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36311 - 30. Januar 2013 - 1:18 #

King of Kong besitz ich als DVD, wirklich ziemlich amüsant.

Indie Game: The Movie gabs letztens im Indie Bundle, muss ich mir mal anschauen.

Sp00kyFox (unregistriert) 30. Januar 2013 - 4:01 #

king of kong is klasse, kann ich auch nur empfehlen.