Willkommen zur 106. Ausgabe unseres Community-Projekts "Das spielen unsere User" (kurz "DU"). Jeden Monat berichten wir hier von unseren Spielen, die wir zuletzt gespielt haben. Von Retro bis Early Access, von Core- bis Casualgames, von Indie bis Triple-A. Diese Galerie ist so vielfältig wie unsere User!
Teilgenommen haben diesmal die User advfreak, Alain (3x), Anne König (3x), BruderSamedi, Corlagon, crux, Deklest, Drapondur, funrox, Ganon, Magisthan, MicBass, Sokar (2x), timeagent und Zille. Vielen Dank an euch alle!
Auch DU kannst bei der nächsten DU mitmachen! Nutze dazu einfach unser kinderleichtes Online-Formular. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2023. Alle weiteren Infos findest du im Forum. Trau dich!
Der Pfeil nach rechts führt zum ersten Beitrag, der Pfeil nach links zur Übersicht über alle Beiträge (Spoiler!). Und nun viel Spaß beim Stöbern!
Anne hat sich einen Gartenzwerg angelacht. Der möchte einmal durchs Outland von Half-Life 2 – Episode 2 chauffiert werden. Das Zusammenhalten einer Flohfamilie ist ein Witz gegen diese Achievement-Aufgabe.
Da lag er. Im Dreck unter dem Bett, die rote Zipfelmütze ramponiert, Lack abblätternd, aber noch immer mit keckem Lachen im knittrigen Gesicht. Ich taufte ihn Tom, in weiser Voraussicht. Und ich wusste, dass wir viel Zeit miteinander verbringen würden.
Ein One-way-Ticket zur Rakete auf der Karte outland_11, bitte. Chauffeur: Mr. Freeman. Co-Babysitterin: Alyx. Wird ja wohl nicht so schwer! Immer schön speichern und im Speedrun durchs Getümmel. Denkste! Zum einen sind Cheats tabu (Schande über mich, aber ich cheate gerne. In diesem Fall weniger 'god', sondern 'impulse 101') und zum anderen geht Tommi gerne mal verloren, vor allem auf den holprigen Autofahrten. Oft sieht man ihn im Rückspiegel noch davonsegeln und womöglich unauffindbar im Wasser landen.
Die Ausflüge auf vier Rädern sind das nervigste an diesem Unternehmen. An sicheren Stellen kann der kniehohe Gnom abgesetzt und nach dem Erledigen der Antlions zum nächsten Abschnitt mitgenommen werden. Mühsam, geduldsam. Zwei Wörter, die ich so gerne mag wie Schneematsch und Gorgonzola.
*knack*
Auf den letzten Metern machen es uns die Combine nicht einfach.
Ground Control to Major Tom!
Ich feuer aus allen Rohren, um endlich zur Rakete zu kommen. Ein Strider! Ich verballer die letzte Munition.
Ground Control to Major Tom: Take your protein pills and put your helmet on!
Irgendwann ist das Raketensilo in Sicht.
Ground Control to Major Tom: Commencing countdown, engines on!
Ich platziere meinen Freund in der Rakete und schließe die Tür.
Den Großteil des Oktobers und Novembers hat Zille mit Starfield verbracht. Für ihn war es der teuerste Releasekauf seit Jahren. Damit er als Komplettierer nicht zu schnell übermächtig ist, hat er sich auf schwer an die Aufgabe gemacht. Obwohl er auch viel Spaß hatte, kommt er dennoch zu einem traurigen Fazit.
Starfield ist eines der unglaubwürdigsten Spiele, die ich je gespielt habe. Bethesda hat Himmelsrand samt Drachenschreien genommen und in den Weltraum geschmissen. Die Rede ist von gigantischen Schlachten und großen Fraktionen - und die Hauptstadt der einen ist ein Westerndorf mit Mauer, das sich kaum gegen ein paar Wildtiere verteidigen kann. Überall rennen 08/15-Bösewichte rum, ohne sinnvolle Aufgabe. Meine Begleiter wollen mich zu oft mit langweiligen Texten vollsülzen - und lieben mich nach ein paar Dialogzeilen. Ständig passt die Kamera nicht. Wenn sie sich einmischen, steckt der Kopf in irgendeiner Pflanze. Sogar in der Tram müssen sie immer zusehen, wie ich davonfahre, weil sie nicht einsteigen dürfen. Und ansonsten glitchen sie gerne munter durch die Spielwelt.
Bei anstehenden Entscheidungen ist es auch meist egal, wie ich mich entscheide. Echte Auswirkungen gibt es kaum – da kann man sich das Googlen getrost sparen. Sogar Beziehungen kann man jederzeit per Knopfdruck aktivieren. Man kann sich nichts verbauen.
Und das ist auch das, was Spaß macht! Starfield ist ein großer Abenteuerspielplatz. Heute eine Questreihe – morgen ein paar Weltraumkämpfe? Worauf auch immer man Lust hat, immer schön flach. Casual für Coregamer.
Warum beschwere ich mich also nach 71 Stunden Spielzeit? Walter aus dem Bild weiß es auch nicht, aber ich hänge am dritten großen Bug, der mir erneut eine Questreihe kaputt macht. Der Dialog endet nicht. Den letzten Bug musste ich per Konsole beheben. Dass sowas ausgerechnet noch in den Hauptmissionen geschieht, ist unverzeihlich! Traurig! Punkt.
Da Deklest noch immer mit dem gleichen Spiel wie letzten Monat beschäftigt ist, fragte er sich, was er denn für die nächste DU beitragen kann. Da fiel ihm ein Titel auf seinem Smartphone ein, welchen er regelmäßig spielt. Vorhang auf für das Puzzlespiel Toon Blast.
Natürlich könnte man sich fragen, warum man einen Free-to-Play-Titel vorstellen soll. Aber ich spiele Toon Blast nun schon über vier Jahre und finde, dass es immer fair ist. Klar es gibt einen In-Game-Shop und ja, es gibt sogar einen Saisonpass, jedoch habe ich noch nie das Gefühl gehabt, etwas zu benötigen, wofür man Geld investieren muss. Selbst die Werbung ist freiwillig. Zusätzlich kann man sich auch einem Team anschließen und mit diesem Teamwettbewerbe abschließen. Entweder gegen weltweit andere Teams oder als internes Teamevent.
Toon Blast ist ein abgewandeltes Match-Drei-Spiel. Abgewandelt deshalb, weil man nur mindestens zwei nebeneinander oder übereinander liegende Steine der gleichen Farbe antippen muss, damit diese verschwinden. Es werden allerdings keine Kettenreaktionen ausgelöst, wenn sich dadurch zwei oder mehr Steine der gleichen Farbe in einer Reihe befinden. Es muss also soweit geknobelt werden um größere zusammenhängende Reihen zu erhalten. Dadurch hat man dann die Möglichkeit helfende Gegenstände in Form von Raketen, Bomben oder Discokugeln zu erhalten.
Ziel ist es, bestimmte Objekte in einer begrenzten Anzahl an Zügen vom Spielfeld zu entfernen. Dies erreicht man am Anfang noch mit den normalen Verschwindenlassen der Reihen, später müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden, wie bestimmte Farben, das Nutzen von Bomben oder Raketen oder zwei oder mehr Reihen bei einem Objekt, das verschwinden soll. Toon Blast kommt aber auch mit einigen Hilfen auf einen zu, sodass es immer möglich ist, die Level zu beenden, auch wenn man mal mehrere Anläufe benötigt.
Nicht unerwartet hat Quake 2 zur diesjährigen QuakeCon eine Neuauflage bekommen. Zwar hatte Sokar vor nicht allzu langer Zeit bereits das Grundspiel inklusive komplett per Strahlenverfolgung gerenderten Beleuchtung durchgespielt. Aber zumindest die Addons haben ihn neugierig gemacht, den Klassiker noch einmal durchzuspielen.
Zu Quake 2 gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: ein Shooter der alten Schule, wobei schon erste Ansätze moderner Vertreter wie eine bessere Inszenierung und realistischere Level statt komplett abstrakter Labyrinthe zu sehen sind. Wobei die Level gut verzweigt sind, der neue Kompass, der anzeigt, wie es weiter geht, hilft deutlich bei der Orientierung. Speziell im Addon The Reckoning, dessen Level häufig aus langen Gängen und Schächten bestehen. Daneben ist im Paket noch Ground Zero und eine Portierung der Level aus Quake 64 dabei, die soliden, aber auch nicht überragenden Nachschlag bieten.
Highlight ist klar die neue Episode Call of the Machine, die wie der Name es vermuten lässt, von Machine Games entwickelt wurde. Sie ist in sechs unabhängige Missionen und einen finalen Bosskampf aufgeteilt und erinnert dadurch mehr an den ersten Teil, für dessen Neuauflage sie bereits eine gelungene Zusatzepisode produziert haben. Und auch diese hier hat es in sich: Jede der Missionen hat ein Thema, die ersten orientieren sich noch mehr an Quake 2, die weiteren weichen beim Setting teils deutlich ab: Statt futuristisch-dreckiger Umgebungen sind braune Gemäuer oder ein mysteriöser Tempel Schauplatz, alle von Strogg-Kriegern überlaufen. Davon trifft man deutlich mehr, aber man bekommt auch schnell bessere Waffen. Deshalb sollte man das Grundspiel schon kennen. Das Leveldesign ist sehr gut und vor allem sehr durchdacht, so dass ich den Kompass kaum brauchte. Neue Waffen oder Gegner gibt es leider nicht, dafür schöpfen die Entwickler auch aus dem reichen Fundus der bisherigen Addons.
Alain: Peppa Pig - Eine Welt voller Abenteuer (PlayStation 5)
In der Bücherhalle hat Alains Sohn (10) beim Stöbern im Spieleangebot ein besonderes Juwel gefunden: Peppa Pig - Eine Welt voller Abenteuer. Wenn der eigene Sohn der Tochter (6) mal etwas Gutes tun will, sollte man die Kinder ja unterstützen...
Jeder, der in den letzten Jahren ein Kleinkind in der Familie oder im Bekanntenkreis hatte, wird Peppa Pig oder Wutz kennen. Was man davon hält, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall ist die Figur besonders bei Mädchen beliebt. Ist ja auch ein Mädchen.
Der erste Kontakt durch die Tochter war begeistert: Vor allem die Gestaltung der Spielfigur kam gut an. Nach gefühlten 30 Minuten war Peppas neue Freundin erstellt und das Spiel konnte beginnen.
Beim Vorgänger Meine Freundin Peppa Wutz lief man in der Umgebung des Hauses herum und konnte kleine Ausflüge auslösen. Hier nimmt das neue Spiel seinen Titel ernst und der Wohnort von Peppa hat neuerdings einen Hafen mit einem Kreuzfahrtschiff. Von dort aus kann man in die Welt hinausfahren. London, Italien, Hollywood…. Eine Welt voller ... Ach ja. Der Titel halt.
An den Zielen kann man ungefähr 15 Minuten spielen und eine Minigeschichte erleben. Das Gameplay sieht so aus:
1. Man geht nach links oder rechts.
2. Sieht einen “Hotspot” und aktiviert diesen.
3. Dann fängt man von vorne an und sucht einen anderen Hotspot.
Mein Sohn war nach 15 Minuten vom Fußballspielen am Strand mit Peppa so ermüdet, dass er verlangte, zu FIFA zu wechseln. Auch meine Tochter war nach zwei Ausflügen scheinbar gesättigt. Anscheinend sehr nahrhaft, so ein Schwein wie Peppa.
Fazit: netter Einstieg in Videospiele für kleine Kinder (< 6 Jahre!). Fühlt sich etwas besser an als der vorherige Teil, da etwas strukturierter. Die Geschichten sind irgendwie ganz charmant. Gönnt euch lieber einen Burger mit (veganen) Bacon!
crux ist normalerweise ein "patient gamer", der den Spielen viel Zeit zum Reifen lässt. Was bringt ihn dazu, einen Titel beim Erscheinen zu kaufen? Ein toller Vorgänger, eine überzeugende Demo, und ein fairer Preis - all das hat The Talos Principle 2 vorzuweisen.
Schon mein Anfang mit Talos 2 war ungewöhnlich: Normalerweise verbringe ich nicht viel Zeit mit den Grafikoptionen. Aber das hier ist eine neue Technik-Generation. Das Spiel sieht zwar auch mit niedrigen Einstellungen OK aus, aber ohne Global Illumination wirkt vieles recht flach. Aber mit GI sinkt die Performance, und man muss sich über Interpolationsalgorithmen Gedanken machen: FSR, TSR, und wie sie alle heißen.
Während TP1 noch mit einer GTX 650 ordentlich lief, komme ich hier mit meiner 1660 Super schon an Grenzen. Und auch wenn es im Standbild fantastisch aussieht: Spiele haben meist bewegte Bilder. Und da bringt die moderne Technik einiges an Artefakten mit. Es gibt Schlieren bei Bewegungen, und sobald man wieder stillsteht, braucht das Bild merkbar einige Zeit, um sich aufzubauen. Spiegelungen sind oft komplett falsch. All das zeigt, dass mit raytracing-basierter Technik noch stark geschummelt werden muss.
Ich wünsche mir die visuelle Klarheit eines Quake zurück. Oder die Grafik eines Dishonored 2, das für mich ein lokales Maximum der Spieleentwicklung darstellt. Talos 2 zeigt, wie die Zukunft mit einer UE5-Monokultur aussieht, und ich bin nicht komplett begeistert.
Aber wie ist das Spiel selbst? Bin etwa 80% durch, und es gefällt mir sehr gut - mit leichten Abstrichen. Für schwere Puzzles muss ich wohl auf einen DLC warten. Die Spielwelt ist jetzt mit NPCs bevölkert, und statt philosophischer Themen wie in TP1 gibt es jetzt eher politische Fragen. Das Spiel scheint dabei eine optimistische Sichtweise zu vertreten, was ich grundsätzlich sympathisch finde.
Ganon: Dangeresque - The Roomisode Triungulate (PC)
Neben einem gewissen riesigen Nintendo-Abenteuer aus diesem Jahr kommt Ganon immer noch nicht zu wahnsinnig viel anderem. Doch ein Adventure in drei Mini-Episoden passte im November noch rein. Denn der Trailer zu Dangeresque - The Roomisode Triungulate auf dem YouTube-Kanal von Homestar Runner sowie ein Steam Sale lösten bei ihm einen massiven Kaufreiz aus.
Wer die Glanzzeit der Flash-Cartoons in den 2000ern mitbekommen hat, erinnert sich vielleicht noch an Homestar Runner und Strong Bad. Oder man hat Strong Bad's Cool Game for Attractive People von Telltale gespielt. In dessen vierter Episode trat auch schon SB's Alter Ego Dangeresque auf, eine Parodie auf 80er-Actionhelden und Noir-Detektive. Die Macher der Cartoons veröffentlichten mit Dangeresque Roomisode 1 ein weiteres Adventure mit kleinerem Maßstab und dieses Jahr kam für mich ganz überraschend eine aufgemotzte (mit Sprachausgabe und Zwischensequenzen) und um zwei weitere Episoden erweiterte Version für kleines Geld bei Steam und itch.io. Looks like I gonna had to buy! #AnspielungDieNiemandVersteht
Die "Roomisodes" sind kleine Point&Click-Episoden mit jeweils nur einem Schauplatz und einer halben bis Dreiviertelstunde Spielzeit. Der 90er-Pixelstil ist in dem Genre ja nichts Neues mehr, aber hier gibt es für das volle Retro-Erlebnis sogar einen Punktezähler und unvorhersehbare Todesarten (keine Sorge, man wird automatisch zurückgesetzt). Spaß macht das natürlich vor allem Fans. Wer die Vorlage kennt, von der immer noch ab und zu neue Toons auch auf YouTube erscheinen, weiß, dass der Humor inzwischen hauptsächlich selbstreferenziell ist und so gibt es auch hier jede Menge Insider, die mich zum Schmunzeln brachten. Adventure-Fans, die Dangeresque & Co. noch nicht kennen, würde ich das Spiel weniger empfehlen. Die Rätsel sind zwar gelungen, aber meist recht offensichtlich. Mir hat's für zwei Stunden auf jeden Fall Spaß gemacht.
Städtebausimulationen gibt es nicht mehr viele und Cities - Skylines hat trotz mancher Mängel recht gut abgeliefert. BruderSamedi überprüfte, wie weit der Nachfolger Cities - Skylines 2 das Bürgermeisterleben verbessern kann - oder eben nicht.
Verkehr war mein Hauptkritikpunkt im Vorgänger. Hier macht Cities - Skylines 2 seine Sache besser - allerdings ist "besser" immer noch nicht "gut". Trotz vorgefertigter Kreisverkehre bilden sich lange Staus durch schlechte Spurführung. Einmal blieb ein Motorrad einfach mitten auf der Straße stehen und sorgte eine Echtzeitstunde lang für Stau. Da Kreuzungen nicht freigehalten werden, betraf das gleich die ganze Umgebung. Durch die ständig fortlaufende Tageszeit lassen sich Engpässe schwer erkennen - 3 Uhr nachts sind die Straßen leer, in der Rush-Hour herrscht plötzlich Stau.
In Sachen Parks und Freizeit macht das Spiel leider einen Rückschritt: Entsprechende Anlagen könnt und müsst ihr zwar bauen, doch werden sie nicht benutzt: während die Fußwege voll sind, bleiben die Parks leer; ein Stadion braucht keine Parkplätze, denn niemand will dort hin. Auch können Parks nicht mehr mit Fußwegen verbunden werden, um wie im Vorgänger Teil eures Wegenetzes zu werden. Auch bei den neuen Parkplätzen wären Hinterausgänge praktisch gewesen.
Nochmal anfassen sollte man auch die Zonierung, die Zuordnung eines Baugebiets zu einer Straße wirkt willkürlich. Die Zonen können beim Straßenbau auch nicht abgeschaltet werden, was unnötige Abriss-Orgien erzeugt, will man die Zonen passend bekommen. Auch für hässliche Lücken bei kurvigen Straßen findet das Spiel keine Lösung.
So negativ das bisher klingt, insgesamt hatte ich beim Städtebau viel Spaß und habe etliche Stunden im Spiel versenkt. Es fehlen noch ein paar Patches und Mods, dann wird Cities - Skylines 2 seinen Vorgänger übertreffen.
Fort Solis hat Drapondur beim Lesen des informativen und unterhaltsamen Checks von Jürgen sofort angesprochen und im Gegensatz zu sonst wurde das Spiel nicht nur direkt eingetütet, sondern auch zeitnah gespielt.
Der Mars übt seit jeher eine gewisse Faszination auf mich aus, warum weiß ich nicht, deshalb habe ich auf Bücher, Filme und Spiele mit dem Planeten immer ein gewisses Augenmerk. Was ich direkt sagen kann, das Spiel hat mir sehr gefallen. Hier stimmt einfach alles. Spannende Handlung und Atmosphäre, entspanntes Gameplay und völlig ausreichende Länge. Das hat schon was von einem interaktiven Film. Theoretisch ist man in zirka vier Stunden durch, wer alles absucht, und sämtlichen Sammelkram haben möchte, ist entsprechend länger unterwegs.
Ok, die Handlung ist nicht gerade der Brüller und nichts, was man nicht in ähnlicher Form schon woanders gelesen, gesehen oder gespielt hätte, ist dafür aber halbwegs realistisch. In der ersten Hälfte hatte ich sogar permanent Alien-Vibes und habe mich so Stück für Stück durch die verlassene Station bewegt. Entwarnung für alle Angsthasen so wie mich: Jump-Scares gibt es in dem Sinne keine. Es gibt ein paar Momente, wo etwas Plötzliches passiert, aber diese deuten sich früh genug an, so dass man sich rechtzeitig hinter dem Controller verstecken kann.
Für ein Erstlingswerk ist das Spiel richtig gut geworden und die Grafik ist fantastisch. Allerdings ruckelt es das eine oder andere Mal, aber mich hat es nicht großartig gestört. Die Integration des Controller-Lautsprechers in die Handlung ist zwar nicht neu, trug aber zur Spannung bei. Hatte was von Firewatch. Lediglich mit dem Ende bin ich nicht ganz glücklich. Es kam etwas abrupt und die Auflösung beziehungsweise teilweise der Ausgang haben mir nicht so gefallen und fand ich etwas seltsam.
Man sagt, alle Wege führen nach Rom. Für timeagent führen alle Wege zu Xcom 2: War of the Chosen, bei dem er eine neue Partie gestartet hat.
Irgendwie zieht es mich immer wieder zu dem Meisterwerk von Firaxis zurück. Mein aktueller Grund: wieder ein paar Mods probieren. Das aktuelle Setup nutzt, neben den üblichen Quality-of-life-Mods und kosmetischen Inhalten, als Basis wieder Covert Infiltration, das ich nicht mehr missen möchte. Die umgekrempelte Mechanik des Strategy-Layers und der Fokus auf eine größere Bandbreite an Soldaten ist einfach genial.
Eine weitere große Änderung bietet das für mich neue Psionics Ex Machina, das einen anderen Ansatz für Psionics nutzt. Hier kann grundsätzlich jeder Soldat diese Kräfte nutzen, benötigt als zweite Waffe aber einen Psyamp. Die einzelnen Fähigkeiten erhält man über Gems, die man in den Psyamp einsetzt. Diese können in einer neuen Einrichtung erforscht oder auch als Beute gefunden werden. Der Einsatz der Fähigkeiten geht allerdings auf Kosten des Willens - etwas womit man bei Covert Infiltration sowieso zu kämpfen hat. Bis jetzt gefällt mir der Ansatz sehr gut.
Ebenfalls neu für mich: Das Proficiency Class Pack, welches 6 neue Soldatenklassen bietet. Gerade Anfangs sind diese bei weitem nicht so stark wie in der Vanilla-Version und viele starke Fähigkeiten erhält man erst mit hohen Rängen. Als Ausgleich steigert man ab bestimmten Levels bereits erlernte Skills automatisch mit. Bis dato gefallen mir die "Long War"-Klassen meiner letzten Partie deutlich besser, auch wenn diese später einfach zu mächtig werden. Zudem nutze ich wieder die Akimbo-Klasse, die wirklich Laune macht.
Ich bin noch lange nicht durch, habe aber wieder viel Spaß - einfach ein geniales Spiel.
Lucasfilm Games' irre Monstershow The Eidolon entführt Anne ins Jahr 1985. Allerdings findet sie das Jahr selbst spannender als das Spiel, ohne jedoch dessen Genialität zu bezweifeln.
Das Eidolon, griechisch: Trugbild, wird im Spiel-Handbuch als „fantastische Maschine, ein Gerät das aussieht als wäre es für eine Reise erstellt worden“ beschrieben. In dessen Cockpit wird man in ein Fraktal-Höhlenlabyrinth voller Kreaturen wie Trollen, Insektoiden und jeder Menge Drachen teleportiert.
Die To-do-Liste: durch Gänge schweben, Juwelen für Energieschirm sammeln, Energiesphären abschießen und sammeln (aber in den richtigen Farben rot, gold, grün oder blau!), Gegner erledigen und Energiebarrieren zum Level-Endboss öffnen (aber richtiger Farbe!). In Level 7 etwa: roter, grüner, blauer Diamant für Energieschirm und neun rote Sphären für den Drachen. Automapping ist 1985 noch ein Fremdwort, Karten zeichnen oder Herumirren Usus. In dieses Spiel muss man sich tief einarbeiten. Ich bin dafür zu faul, aber wer das zu seiner Zeit getan hat, durfte ein Meisterwerk erleben.
Was bot 1985 neben Eidolon, Live Aid und Beckers Wimbledon-Sieg noch? Commodore stellte bei einem Groß-Event in Anwesenheit von u.a. Andy Warhol und Debbie Harry den Amiga vor, Microsoft präsentierte Windows 1 für IBM-PC, Michail Gorbatschow, letzter vertrauenswürdiger Russe, wurde Generalsekretär der KPdSU, der Liter Benzin kostete 1,35 DM und ein Maß Bier auf dem Oktoberfest 5,90 DM. Aus dem Fernsehgerät schallte „Otto? Find' ich gut!“ oder „Super Dickmann's – Mann, ist der Dickmann!“ und aus dem Rundfunkempfänger ertönte „Take On Me“ von A-ha, „Nikita“ von Elton John...
... und Wham's „Last Christmas“. Um diesen Endgegner zu vernichten, würde ich glatt 500 Juwelen sammeln!
Dass es sich lohnt, ab und zu einfach im Online-Shop zu stöbern, hat funrox einmal mehr erfahren. So hat er mit Neversong eine kleine Indie-Perle gefunden.
Es muss nicht immer groß und bombastisch sein. Die Welt der Computerspiele hat genug kleine, aber feine Möglichkeiten zu bieten. So hat sich Neversong fast unbemerkt auf meine Switch geschlichen. Und auch, wenn es nicht allzu viele Spielstunden zu bieten hat, machen diese paar Stunden mehr Spaß als so manches größere Spiel.
Der kleine Peet kann nicht verhindern, dass seine Freundin Wren von einem durchaus gruseligen Monster entführt wird. Als er daraufhin ins Koma fällt, ist die Welt nach seinem Aufwachen eine andere. Denn nun fehlen auch die Erwachsenen, die sich allesamt auf die Suche nach Wren begeben haben.
Die Geschichte ergibt sich durch Gespräche mit anderen Kindern sowie Schriftstücke und kleinere Cutscenes. Auch die schönen Melodien tragen zur traumähnlichen Stimmung bei. Und auch sonst spielt Musik eine wichtige Rolle, denn nach jedem Abschnitt muss ein Bossgegner besiegt werden, der uns eine bestimmte Melodie hinterlässt. Diese Melodien führen die Geschichte weiter und schalten außerdem neue Fähigkeiten frei, die wir für den jeweils nächsten Abschnitt benötigen.
Spielerisch werden einfache Rätsel, Jump&Run-Passagen und leichte Kämpfe geboten. Auch die Bossgegner sind relativ leicht zu besiegen.
Trotzdem hat mich Neversong in seiner Gesamtheit überzeugt. Die Story ist dabei eher traurig und regt Nachdenken an. Aber es gibt auch heitere Momente. So oder so: ein Spiel, das sich zu spielen lohnt.
advfreak: Mario Kart 8 Deluxe – Booster Streckenpass (Switch)
Alles hat irgendwann mal sein Ende und mit der 6. und gleichzeitig letzten Welle des Mario Kart 8 Deluxe – Booster Streckenpass beendet Nintendo im Dezember seinen großen DLC mit 48 Rennstrecken und kommt somit auf insgesamt sagenhafte 96! abwechslungsreiche Kurse, die den Fun-Racer-Fans wirklich keine Wünsche mehr offen lassen. In einer Auswahl von mittlerweile über 40 Fahrer:innen aus der Nintendo-Familie schnappt sich der advfreak nochmals Fräulein Birdo, um mit ihr gemeinsam die letzten 8 Pisten zu erkunden.
Wir starten im Eichel-Cup in Bella Italia durch das abwechslungsreiche und nächtliche Rom-Rambazamba aus MK Tour, mit einer schönen Fahrt unter anderem durch das Kolosseum, bevor es anschließend auf der DK-Bergland-Strecke vom GameCube hoch hinauf zum feuerspuckenden Vulkan geht. Und während wir anschließend auf Daisys Piste aus der Wii-Version eher gelangweilt im Sonnenuntergang am Hafen die Runden drehen, so schließt Birdo diesen Cup in der Piranha-Pflanzen-Bucht aus Tour, bei einer wilden Unterwasserjagd, natürlich mit dem ersten Platz ab.
Im letzten Cup, dem Stachi-Cup, düsen wir, begleitet von flotten spanischen Flamencoklängen, durch die Stadtrundfahrt Madrid und queren dort am Ende ein laufendes Fußballspiel, um sich anschließend in Rosalinas Eisplanet vom 3DS wieder etwas im Schnee abzukühlen. Nostalgische Retrogefühle kommen danach in Bowsers Festung aus der SNES-Variante auf, wo die Fahrt auf der Burgmauer höchste fahrerische Konzentration erfordert und schließlich bildet der allseits beliebte Regenbogen-Boulevard aus der Wii-Variante den krönenden Abschluss des Strecken-Feuerwerks, das Nintendo über Wochen und Monaten in MK 8 Deluxe hier nochmal abgefeuert hat.
Den Booster Streckenpass gibt es wahlweise im Paket vom Nintendo-Online-Abo oder im eShop einmalig zum Kaufen. Danke Nintendo für das derzeit größte und abwechslungsreichste Mario Kart aller Zeiten, ich freue mich schon auf den nächsten Teil, der vermutlich mit einer Switch 2 im nächsten Jahr auf uns zukommt. In der Zwischenzeit wird mich der Online-Modus mit Sicherheit noch wochenlang auf Trab halten.
Times of Lore ist ein Action-Rollenspiel, welches von Chris Roberts entwickelt und 1988 von Origin Systems für den Amiga veröffentlicht wurde. Die Handlung spielt in einer Fantasy-Welt von Albareth, die von einem bösen Macht bedroht wird. Der Spieler übernimmt die Rolle eines von drei wählbaren Helden, welcher ausgewählt wurde, um die Welt vor der Dunkelheit zu retten.
Die Geschichte des Spiels erzählt von dem Königreich Albareth, dessen Herrscher, der Hochkönig Valwyn, verschwunden ist. Die Herzöge und Barone im Land ringen nun um die Macht. Währenddessen plündern Barbaren das Land an den Grenzen und drohen mit einer Invasion. Es ist eine Verschwörung im Gange, welche der Spieler aufdecken und beenden muss. Dabei übernimmt er die Rolle eines von drei Helden. Er hat die Wahl zwischen einem Barbaren, einem Ritter und einer Walküre, um drei magische Gegenstände zu finden und sein Ziel zu erreichen: das Land vor der Finsternis zu bewahren.
Das Spiel bietet eine offene Spielwelt, in der der Spieler Städte erkunden, Quests annehmen und gegen feindliche Kreaturen kämpfen kann. Die Quest sind von der Anzahl her überschaubar und es gibt nur wenige Nebenaufgaben. Dennoch macht es Spaß über die Landkarte zu wandern und die verschiedenen Aufgaben zu erledigen.
Times of Lore wurde für seine Grafik, Musik und innovative Gameplay-Mechaniken gelobt. Es war eines der frühen Spiele, die eine offene Welt und eine nicht-lineare Handlung in einem Action-Rollenspiel kombinierten. Das Spiel hatte Einfluss auf spätere Titel und wird von einigen als Klassiker des Genres betrachtet. Es war eines der ersten Spiele von Chris Roberts, als er bei Origin arbeitete. Mit im Team war auch Paul Isaac, der bei vielen weiteren Titeln, wie z.B. Wing Commander oder Strike Commander zu den führenden Köpfen gehörte.
Das Spiel ist für heutige Standards natürlich nicht gut gealtert. Es hat aber trotzdem noch seinen eigenen Charme und sorgt für Kurzweil.
Corlagon hat eine Woche als niedlicher androgyner Bauer auf der Suche nach Feenmächten verbracht. Mit Fae Farm von den Phoenix Labs hat er doch tatsächlich mal einen aktuellen Titel gespielt.
Ich hatte ja letzten Monat geschrieben, dass sogenannte Farm Life Sims mein Interesse geweckt hatten – dazu gehörte insbesondere auch Fae Farm mit seiner Fantasy. Gerade bei einem Vollpreistitel hätte ich dann aber doch lieber eine Demo gehabt. Nun hatte Nintendo jedoch Abonnenten, zu denen ich zufällig derzeit gehöre, die Möglichkeit gegeben, das Spiel eine Woche lang gratis zu zocken, die habe ich auch ziemlich fleißig genutzt und hoffentlich alles Wichtige erlebt.
So habe ich nun über- und unterirdisch verschiedene Materialien abgebaut, um mit ihnen Maschinen zu konstruieren und diese dann wiederum weitere Rohstoffe verarbeiten zu lassen zu Gegenständen, die ich für konkrete Aufgaben benötige. Gärtnern, Ackerbau und Tierpflege natürlich ebenso mit inbegriffen wie Fischfang und Flirts. Durch wilde Magie aggressiv gewordene Bücher, Anker und dergleichen werden einfach mit einem Zauberstab zusammengeschlagen.
Leider leistet sich das Spiel auch einige Patzer. Die erste böse Überraschung kam gleich zu Beginn: Ich erstelle mir eine süße Spielfigur, darf ihr jedoch gar keinen Namen geben, sondern werde einfach mit dem meines Accounts angeredet – autsch. Auch nicht gerade atmosphärisch ist der belanglose Tratsch – da reden selbst solche Insulaner vom Fischfang, die ihn überhaupt nicht zu betreiben scheinen. Und bei geöffnetem Menü pausiert zwar die Uhr, jedoch nicht das Geschehen – argh! Grundsätzlich macht das Leben zwischen Menschen und Feen aber durchaus Spaß, wahrscheinlich werde ich irgendwann wiederkommen.
Was hat Wassermelonen zum Hauptthema und wurde in Japan millionenfach verkauft? Suika Game! Alain betrachtete das günstige asiatische Switch-Gewächs erst misstrauisch, schlug aber bei der internationalen Version zu. Kurz gesagt: Hier trifft Tetris auf Threes, ohne Zeitlimit, aber mit Physikeffekten.
Das Spiel Suika Game hat eine illustre Geschichte - es erschien zunächst nur auf den Projektoren der Firma Aladdin X - um dann Ende 2021 für die Switch veröffentlicht zu werden. Im September 2023 wurde das Spiel plötzlich millionenfach verkauft. Seit Oktober ist das Spiel auch außerhalb des japanischen Nintendo Store erhältlich - in englischer Sprache.
Wie bei Tetris hat man einen Becher, nur dass man hier von oben runde “Früchte” (wie Murmeln) hineinwirft. Ist der Becher voll - ist das Spiel zu Ende. Treffen gleiche Früchte aufeinander, verbinden sie sich und werden zur nächst größeren. Die größte erreichbare Frucht ist die Wassermelone. Daher der Name “Suika Game” - Wassermelonenspiel.
Auch die Physik kommt ins Spiel: Eine Frucht rollt von der anderen. Manchmal drückt eine Frucht durch ihr Gewicht die andere zur Seite und fällt durch einen Spalt. Trifft sie dort auf eine zweite ihrer Art, verbindet sie sich und wird zur nächst größeren. Sie braucht aber noch mehr Platz und schiebt nun plötzlich alles zusammen. Gerade wenn der Becher schon ziemlich voll ist, kann es leider auch passieren, dass eine Frucht über das Ziel bzw. den Becherrand hinausschießt.
Nicht nur mich hat es gepackt wie damals bei Tetris, auch meine beiden Kinder (6 & 10) gehen immer öfter auf Highscore-Jagd. Sehr gut investierte 3 €!
Wer keine Switch hat und trotzdem mal reinschauen möchte, findet Web-Versionen über die übliche Suche, auf Steam z.B. SuiCats (süße Optik, aber vergleichsweise dumpfe Physik) - oder mein Favorit: Cosmic Collapseauf Itch.io: Für Pico-8 mit Planetenoptik und Raketenoption!
Sokar: Age of Empires 4 - Aufstieg der Sultane (PC)
Der DLC Aufstieg der Sultane für Age of Empires 4 war von Sokar heiß erwartet, weil es endlich neues Futter für ihn als Solo-General gibt. Bleiben Relic und Microsoft ihrer Linie, die Kampagnen als Geschichts-Doku aufzuziehen treu? Und wie spielen sich die beiden brandneuen Völker und die vier Varianten? Und natürlich: Kann der vierte Teil nun näher an den zweiten Teil heranrücken?
Mit den Byzantinern und Japanern kommen die von Fans am meisten gewünschten Zivilisationen dazu, die ihre eigenen Mechaniken mitbringen: Die Japaner wählen nicht nur ein Landmark, sondern gleich ihre religiöse Richtung mit, was vor allem auf ihre Mönche Auswirkungen hat. Dazu bauen sie ihre Dorfzentren aus und bilden Heerführer aus. Die Byzantiner bauen Aquädukte, um ihre Produktion zu steigern und heuern mit Olivenöl Söldner an, dadurch sind sie komplexer zu spielen als alle bisherigen Völker. Die Abwandlungen bekannter Zivilisationen verändern sie, ohne ihre Konzepte komplett auf den Kopf zu stellen.
Kernstück ist für mich die neue Kampagne mit acht Missionen, jede dauert 30 bis 45 Minuten, der Schwierigkeitsgrad hat gegenüber dem Hauptspiel spürbar angezogen. Speziell in reinen Kommando-Missionen wurde es für mich schwer, weil Einheiten-Micro nicht meine Stärke ist. Aber dass ich tatsächlich in einer auf die Story-Stufe gehen musste, kratzt mittelschwer an meinem Ego. Zumal mir jede dieser Art zu viel ist, eine starke Wirtschaft aufbauen und dann meine Gegner überrennen liegt mir mehr. Jede Mission hat einen eigenen Kniff, um sie abwechslungsreicher zu gestalten, die Standard-Schlachten des Hauptspiels sind passé.
Die Kampagne ist insgesamt gut, aber krankt für mich an denselben Problemen wie das Grundspiel: Die Inszenierung ist unpersönlich und öde, die Missionen geradezu erschreckend linear. So ist der DLC für mich ein sehr guter Nachschlag zu einem fairen Preis, mit dem ich auch meinen Spaß hatte. Wer aber das Hauptspiel nicht mochte, wird hiermit auch nicht glücklich.
Seit hunderten Stunden spielt MicBass nur noch Elden Ring. Kein Platz für andere Spiele. Kein Platz? Doch, Gesellschaftsspiele gehen immer. Wie etwa das sehr spannende und sehr spaßige Calavera.
Calavera ist ein Würfelspiel, bei dem man mit 6 Würfeln gewürfelte Farben sammelt um möglichst schnell in die Punktezone zu kommen. Doch um die Punkte auch wirklich zu erhalten müssen sie durch das Würfeln von Rosen (Jokern) “eingefroren” werden. Um eine Farbe bei 4, 5 oder 6 Punkten einzufrieren, benötigt man 2 Rosen; bei 8 oder 10 Punkten braucht man sogar 3 Rosen. Das ist gar nicht so einfach, und genau hier beginnt das Fiese daran: Würfelt ein Spieler mindestens einen Totenkopf, MÜSSEN seine Mitspieler eine Farbe von seinem Wurf ankreuzen, die er nicht gewählt hat. Hat er also 3x rot & 2x grün und 1x Totenkopf gewürfelt und kreuzt sich selber 3x rot an, müssen all die anderen bei sich 2x grün ankreuzen (soweit noch nicht eingefroren) – ob sie wollen oder nicht. Das kann nämlich dazu führen, dass man sich seine mühsam gesammelten und zum Einfrieren bereiten Punkte zerstört, denn hinter der Punktezone beginnt die Todeszone. Dort warten weniger, gar keine oder sogar Minuspunkte. Dieses Abwägen von Risiko und Belohnung ist es, was Calavera ausmacht. Die Spannung am Tisch ist dann förmlich greifbar und das Gejammer bei ungünstigen Würfen groß, sehr zur Schadenfreude der Mitspieler. Wir hatten immer viel Spaß, zudem eine Partie nur um die 20 Minuten dauert.
Anne König: Crypt Killer/Zombie Raid/Maximum Force (PC)
Du gehst wie fast jeden Morgen seit Jahren zum Kaffeeröster deines Vertrauens und bestellst bei derselben Person wie immer dasselbe wie immer – und merkst dann 50 Meter weiter, dass du NICHT von dem schlürfst, was du WOLLTEST. Bei der Arbeit raunt dich dann die Chefin für etwas an, mit dem du nie zu tun hattest, von dem du noch nicht einmal gehört hast. Du öffnest das WWW und siehst als erstes die widerliche Hackfresse von Elon Musk. Und spätestens da siehst du dich neun Stunden später vor dem Monitor resigniert Pixel abknallen. Ihr kennt das so oder so ähnlich doch alle, oder? Anne kann sich am besten mit einer Maus und den emulierten Lightgun-Shootern Crypt Killer, Zombie Raid und Maximum Force abreagieren.
Crypt Killer (1995, Bilder 1+4): Untote sind dankbares Kanonenfutter: Sie sind träge, daher leicht zu treffen, sie zerspratzen so herrlich, fühlen aber keinen Schmerz, sodass kein schlechtes Gewissen aufkommt. So dürfen auf der Jagd nach den „Eyes of Guidance“ in Gruften, Tempeln und Höhlen über sechs Level lang Mumien, Skelette, Gargoyles sowie stinkende Bossgegner in bester Rail-Shooter-Manier ins endgültige Jenseits gepustet werden. Sehr zufriedenstellend. Und das von Konami!
Zombie Raid (1995, Bild 3): Ein ebenso absurdes Dark-Fantasy-Monstrarium fährt Zombie Raid auf, das im England des Jahres 1918 einen Friedhof und ein Schloss als Kulisse für reaktionsschnelle Shoot-outs zur Verfügung stellt. Die comicartig designten Gegner kommen hier in Wellen, wogegen nur blindes Rumgeballer oder eine Stange Dynamit helfen. Weit komm ich hier nicht, aber der „Knalleffekt“ funktioniert wunderbar.
Maximum Force (1997, Bild 2): Im Kampf gegen Terroristen sind ein Frachter, eine Bank und der Dschungel Schauplätze in diesem B-Movie-Style-Rail-Shooter (mit teils wilden Kamerafahrten). Wenn alle Terroristen wie hier auftreten würden – nämlich mit schlecht sitzenden Perücken ins Bild hüpfend und wie bei einem Kindergeburtstag fake-schießend – hätte diese Welt ein Problem weniger. Dafür und für die weiblichen Geiseln, die planlos im Minikleid durch die Pixelmatsch-Szenerie irren, wurde der Begriff „cheesy“ erfunden.
Am Ende einer solchen Session ist der Kopf dann so leer, dass man den Wind durchs Hirngebälk pfeifen hört. Auch das kennt ihr zu gut, oder? ;-]
Im Geheimtipp This Bed We Made der Spiele-Highlights November 2023 schlüpft man in die Rolle einer jungen Frau, die im Montreal der 50er Jahre Hotelzimmer reinigt. Dabei stößt sie auf seltsame Dinge. Alain ließ sich von dem Noir-Thriller-Adventure anfixen. Was hat er herausgefunden?
Betten machen, Badewannen schrubben, schmutziges Geschirr einsammeln - warum macht man das freiwillig in einem Spiel? Nun, wir bewegen uns in einer Hitchcock'schen
Umgebung und erschnüffeln pikante Hintergrundinformationen oder Unstimmigkeiten über unsere Gäste - und das Ganze hat einen super Spannungsbogen.
Schon im zweiten Zimmer entdecken wir, dass im Badezimmer eine Dunkelkammer zum Entwickeln von Fotos eingerichtet wurde. Die Fotos bringen uns ein wenig in Bedrängnis, wenn sie in die falschen Hände geraten. An dieser Stelle greifen wir zum Telefon und können uns entscheiden, ob wir Beth oder Andrew anrufen wollen.
Mit dem gewählten Partner gelingt es uns, Schritt für Schritt neue Details aufzudecken. Die Rätsel sind nicht innovativ oder übermäßig anspruchsvoll, aber immer stimmig umgesetzt. Das Ganze läuft auch wie auf Schienen, man kann kaum Hinweise übersehen oder zu lange an einem Rätsel hängen.
Es gibt einige Entscheidungen, die völlig gegensätzliche Auswirkungen haben, aber nie den eigentlichen Erzählstrang komplett verändern - also ein bisschen mehr wie bei Telltale-Adventures, aber nicht viel mehr. Es gibt auch mehrere Enden. Mein erster Durchlauf dauerte ca. 5 Stunden und ich war motiviert genug, schnell einen zweiten kompletten Durchlauf zu machen. Wobei natürlich der Spannungsbogen beim zweiten Durchgang…
Das Spiel nutzt die Unreal Engine 5, die nicht unbedingt für ihre Sparsamkeit bekannt ist - aber sie schaffte es gerade mal, dem Steam Deck in der nativen Auflösung 25-30 fps bei hohen Details zu entlocken. Für den Spielfluss war das aber ausreichend.
Oooch schade, diese DU-Galerie ist schon wieder zu Ende. Nachfolgend noch einmal die Übersicht über alle Beiträge. Mit einem Klick auf einen Link springt ihr direkt zu dem entsprechenden Beitrag!
Viel Spaß mit der DU-Galerie für den November. Danke an alle, die teilgenommen haben sowie Drapondur, Q-Bert und ChrisL für die Mitarbeit und Unterstützung im Hintergrund.
Kleiner Blick hinter die Kulissen: Die Vorbereitungen für die obligatorischen Jahresend-Galerien laufen bereits, eine News mit genaueren Infos folgt demnächst.
RoT
21 AAA-Gamer - P - 26523 - 3. Dezember 2023 - 2:27 #
Alles Klar, da mag das stimmen, bei uns alles festgetreten und mehr rutschbahn..
besonders toll ist ja immer, dass jeder hausabschnitt (bei unterschiedlichen Besitzverhältnissen der Mietskasernen), durch eine andere Firma im Winterdienst versorgt wird. Statt den ganzen Abschnitt des fußweges freizumachen fährt firma A erstmal über 3 andere Abschnitte, drückt da den schnee erstmal fest, bürstet und streut auf Abschnitt 4 und fährt dann wieder über Abschnitt 5,6 und 7 auf die Straße um es im nächsten Karree genauso zu handhaben. achso, oft wird dann ja auch, wenn der nächste dienst kommt und dann beispielsweise abschnitt 3 macht das zeug wieder rüber auf abschnitt 4 gebürstet, und der rest wie üblich plattgefahren und bereits gestreute Kiesel in den schnee gedrückt.
Aber um Beim Thema zu bleiben, das Würfelspiel sieht wirklich verlockend aus, vor allem auch gut für zwischendurch...
Ich slebst habe Ilse of Skye bekommen und bin damit auch sehr zufrieden, weil anspruchsvoll aber zu handlen, abwechslungsreich und auch in einer überschaubaren Zeit spielbar.
Mit Controller dieses Spiel zu spielen, nicht schlecht, ich habe auf der XBox, mit Controller, die Age of Empires II: Definitive Edition versucht anzuspielen. Leider habe ich nach zwei Stunden keine Lust mehr gehabt. Mir fehlt einfach die Geduld.
Danke :) Ja, die ersten Stunden sind hart. Man muss sich schon länger einspielen (und zur Perfektion noch länger). Es gibt viele Knöpfe und Komfortfunktionen, die man aber erstmal lernen muss schnell und sinnvoll zu nutzen. Dazu die Umstellung auf mehr Macro. Dann geht es aber. Die ersten Missionen musste ich teils mehrfach starten, später klappte es mehrmals beim ersten Versuch. Auf PC spiele ich aber schon noch besser, auch halt auf hard eher. Aber es geht dann sehr gut (aber nicht so gut wie Maus/Tastatur). Man muss sich aber am Anfang schon durchbeißen.
Ich hab angefangen und mich in der ersten Mission komplett gelangweilt. Dann beim Ladescreen der nächsten gesehen, dass die Schwierigkeit auf "Story" steht. Auf Intermediate, auf der ich auch alles in AoE4 ohne größere Schwierigkeit durchgespielt habe. Dann hab ich arg geschwitzt und beschlossen, auf Easy zurück zu gehen, weil ich gerade wenig Energie habe, mich so stressen zu lassen. Dann alles durchgespielt und lief auch alles gut, meisten Missionen first try ohne größere Probleme - im Prinzip so, wie sich AoE4 auf Intermediate anfühlt. Außer diese eine, reine Micro-Mission wo man Welle um Welle von Gegner abwehren muss. Im Prinzip eine ziemlich stumpfe Mission, weil man nur die passende Konter kennt, passend platziert und aufpasst dass sich nichts überschneidet, z.b. dass Archer nicht meine Spearmen killen. Auf Easy hab ichs nicht hinbekommen, die mittleren Wellen alle gerade so überlebt und dann komplett zerlegt worden. Selbst auf Story muss ich mich noch echt anstrengen, wo ich mich bei den anderen nur gelangweilt habe, weil einfach nichts passiert.
Bei Gelegenheit mal gucken, wie beastyqt die Missionen "zerstört", zumindest seinen Thumbnails nach.
Ich konnte einfach nicht runtergehen von Intermediate. :D Habe dann aber auch unter Hochspannung gespielt.
Welche Wellenmission war das? Die im Tal? Die hatte ich glaubd ich first try sogar. Die Wellenmission wo man Feuer legen muss (u.a. deshalb fand ich die nicht dumpf) habe ich glaube ich beim dritten Versuch geschafft. Bei allen Missionen, die ich nicht gleicu geschafft habe, hatte ich natürlich dann zumehmend meine Strategie optimiert und wurde auch immer fitter mit Controller.
Ich weiß nicht genau, welche du meinst, ich meine 1260 Ayn Jalut, wo man Wellen von Mongolen und Kreuzrittern mit vorgegebenen Einheiten abwehren muss. Die mit den brennenden Feldern war kein Problem, konnte ja selbst macroen. Die Gegner sind nicht hinter die erste Linie gekommen.
Vielleicht bist du bei Einheiten Micro besser. Oder die Xbox-Version hat dir mehr geholfen ;)
Das war dann vermutlich die im Tal, oder ich erinnere mich total falsch.
Ne, mein Micro ist bestenfalls solide, erst recht mit Controller. Habe mich mit Controller hardcore bemüht. Die Xbox-Version ist aber nicht anders, ist auch Crossplay und man kann mit Maus/Tastatur spielen.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56953 - 2. Dezember 2023 - 13:47 #
@Anne: Ich les gerade The Eidolon, nebenbei im TV Deluxe Music TOP25 und was ist auf Platz 23 der aktuellen Charts? Wham mit Last Christmas! Like it's 1985 again ^^
Abgesehen davon ist das diesmal eine besondere DU-Galerie mit vielen kleinen, eher unbekannten Titeln und viel Retro. Sind wohl alle gerade etwas auf dem Nostalgietrip :)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33530 - 2. Dezember 2023 - 15:07 #
Oh, Eidolon, das kam unerwartet. :-) Das hab ich tatsächlich damals bei Release als kleines Kind auf dem CPC464 gespielt und war ziemlich überfordert.
Hab es gerade erst vor ein paar Wochen mal wieder gespielt, weil ich meinem Vater als Weihnachtsgeschenk gerade eine Art CPC 464 mini zusammenstelle. Technisch echt beeindruckend, ein Egoshooter mit fraktal generierter Grafik aus dem Jahr 1985. Mit so 2-3 fps. :-) Auch die Soundkulisse ist originell, wo man so ein bedrohliches Wummern hört, wenn man sich dem Endgegner jeden Levels langsam nähert, das fand ich als Kind damals schon beeindruckend.
crux
17 Shapeshifter - P - 8901 - 2. Dezember 2023 - 17:15 #
The Eidolon war eines dieser Spiele, wo ich damals den Bericht dazu in der Happy Computer gelesen habe und fasziniert war, aber ich glaube, es ist mir nie wirklich über den Weg gelaufen. Die Monster sehen ja putzig aus...
Ich habe das Spiel als dezentrale Sicherheitskopie nie kapiert, erst als ich mir das Original geholt hatte (siehe mein Kommentar weiter unten), kam ich bis zum Ende :-) Wirklich ein klasse Spiel (neben Kroronis Rift, auch sehr schönes Spiel).
Anne König
14 Komm-Experte - 2091 - 2. Dezember 2023 - 16:09 #
Kleine Quake-2-Anekdote: 1998 spielte mein damaliger Zockerfreund (ich erwähnte ihn hier 1-2 mal) als deutlich unter 18-Jähriger eine gecrackte Q2-Version mit abgehackten Soundsamples und hörte dazu lautstark das Hardcore-Gewummer vom "Charlottenburg"-Album von Charly Lownoise & Mental Theo. Fürch-ter-lichst! Und die Musik auch!
Anne König
14 Komm-Experte - 2091 - 2. Dezember 2023 - 16:18 #
Gerade spontan nochmal den letzten Albumtrack gehört, "This Christmas". Peinlich zuzugeben, aber das geht sogar noch.
Wo ich oben von abgehackt schrieb: Das Musical-Drama zum Little Rocket Man fasste ursprünglich knapp 3500 Zeichen. Das gnadenlose Zusammenkürzen war eine echte Qual.
Zu Quake2 brauchte man eine gecrackte Version? Erinnere mich gar nicht daran. Dachte das war wie bei Quake1, wenn die CD nicht im Laufwerk war, hat man einfach keine Musik gehört. War ein surreales Erlebnis, ein Spiel so fast still, nur mit den Soundeffekten zu spielen. Hab ich imho bei Q2 beim ersten mal auch, wie man damals eben an indizierte Spiele rankam. Erst in Q3 hab ich erstmal die Musik von u.a. Sascha "Sonic Mayhem" Dikiciyan, der ja den kompletten OST zu Q2 gemacht hat.
Das Highlight von denen waren noch die Frühwerke wie DJ Fuck, Verrotted oder (und vor allem) der Dano Remix von Tiroler Kaboemsch. Danach gings steil bergab. :O
mein Onkel gab mir damals eine Version, bei der er die Ingame-Musik gegen die von JediKnight (der DarkForcesNachfolger) austauschte. Das war auch irgendwie geil und tat der Stimmung keinen Abbruch.
crux
17 Shapeshifter - P - 8901 - 2. Dezember 2023 - 18:22 #
Ich habe gerade etwas gefunden, was zum Datum und zu deinem Beitrag passt. Da muesstest du eigentlich auch Spass dran haben: https://old.reddit.com/r/Xcom/comments/188qbkv/advent_calendar/
Hey, cool! The Eidolon... das habe ich geliebt. Ich habe mir damals aufgrund einer Empfehlung in einer Zeitschrift (64er oder Powerplay/HappyComputer) die "Lucasfilm Games Prestige Collection" gekauft. Da war neben The Eidolon auch Ballblazer, Koronis Rift und Rescue on Fractalus enthalten. Das waren neben Destroyer (Epyx) und Pirates die ersten C64-Originale, die ich mir gekauft habe. Schöne Erinnerungen kommen da hoch, vielen Dank an Anne für diesen geistigen Schubs :-)
Anne König
14 Komm-Experte - 2091 - 3. Dezember 2023 - 8:32 #
Anlass des geistigen Schubs: In einer alten Retro Gamer (welch ein Tautismus!) las ich noch einmal über das Spiel, bemerkte, dass es auf GG keine Screenshots gab, besorgte mir die Datei samt Handbuch, ackerte mich durch beides durch, bescherte GG eine Eidolon-Monster-Galerie, befasste mich mit dem Jahr 1985 und dann mit der Chart-Historie von "Last Christmas" und habe nun die Festplatte voller Xmas-Songs der 50er und 60er. Verfluchte rabbit holes!!
Alain
24 Trolljäger - P - 47388 - 3. Dezember 2023 - 9:16 #
Erstmal danke an alle Mitmacher! Da ist jetzt schon einiges wieder in meinen viel zu langen Wunschlisten gewandert - oder hat Wissenslücken im Retrobereich geschlossen.
@Anne: The Eidolon kannte ich gar nicht. Ich dachte zuerst das wäre ein RPG, aber ds ist ein ... FPS??? Und Epyx hat das als Publisher veröffentlicht? Mind-blown.
@MicBass: Beim Bild von Calavera fragte ich mich auf den ersten Blick, welche Retrokonsole das sein könnte - um dann festzustellen, dass es ja ein Block ist. Und das Spiel ist ja vom Macher von Carcassone. Wandert auf jeden Fall erstmal auf meine Wunschliste(n).
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 29002 - 3. Dezember 2023 - 20:16 #
Ja, da bin ich beim Heraussuchen des Fotos auch drüber gestolpert, dass das vom selben ist wie Carcassone. Hat wirklich ein Händchen für feine Spiele. Viel Spaß :)
Anne König
14 Komm-Experte - 2091 - 3. Dezember 2023 - 12:06 #
Ist das eigentlich Zufall, dass ich immer als Erste ran muss? Ich werde mich nun zu ALLEN Beiträgen äußern, weil ich ja sonst nie kommentiere. Teil 1:
@Zille: Endlich mal stringente Starfield-Kritik. Völlig überbewertet, dieser Quatsch!
@Deklest: Ich lese bei dur gar nicht so genau hin. Denn, schwupps, habe ich Toon Blast auf einem meiner Geräte und nächsten Monat keine Zeit für DU-Beiträge. Nee, nee.
@Sokar: Das Charly & Theo-Fass mache ich nicht nochmals auf. Und das Ding war damals definitiv gecrackt (s.o.).
@Alain: Ich behalte nicht für mich, was ich von Peppa Pig halte: Schweinepest!!
@crux: Talos Principle 2 sieht natürlich fantastisch aus, aber für die Rätsel bin ich zu ungeduldig und meine Technik wahrscheinlich zu schwach. Ich teste es mal mit der Demo.
@Ganon: Das heißt nicht #AnspielungDieNiemandVersteht, sondern #SpielungDieNiemandVersteht. Jedem sein Geschmäckle.
@BruderSamedi: Bin jedes Mal wieder von CS2 fasziniert, was mittlerweile alles möglich ist. Ich hab in den 90ern noch mit dem Industriegiganten mein Heimatdorf samt Umgebung erstellt und indirekt Auswirkung auf das Expandieren und Zusammenwachsen genommen. Stau gab es da IMMER!
@Drapondur: Bei dem Bild musste ich schmunzeln. Einfach mal nichts sagen, lest gefälligst den Text, richtig?
P.S.: Klickt mich doch mal bitte zum Popstar. Damit geht ein Kinderwunsch in Erfüllung.
crux
17 Shapeshifter - P - 8901 - 3. Dezember 2023 - 15:52 #
Ich würde es zuerst mit Talos Principle 1 probieren, falls du das noch nicht gespielt hast. Tolles Spiel und deutlich genügsamer. Aber ich sehe gerade, das kostet noch mehr als ich gedacht hätte.
Hm, in den letzten Monaten warst du doch gar nicht die Erste in den Galerien? Letztendlich orientiere ich mich an der Reihenfolge, wie die Einträge eingingen, und schiebe dann ein wenig umher, um mehr Abwechslung reinzubringen. Diesmal warst du eben sehr früh dran. Und wenn mehrere Leute das Maximum von drei Beiträgen ausnutzen, muss ich die gut verteilen, da landen die zwangsläufig eher am Anfang und Ende (und in der Mitte) der Galerie. Natürlich kann ich da nur für mich sprechen, die anderen machen das evtl. anders.
Zu deinem Kommentar zu meinem Text: Das Spiel ist eigentlich recht einfach zu verstehen. :-) Aber ich schreibe ja schon, dass es Geschmackssache ist, bzw. nur für Fans der Vorlage geeignet. Aber die mag es hier ja durchaus geben.
Anne König
14 Komm-Experte - 2091 - 3. Dezember 2023 - 11:32 #
Teil 2:
@timeagent: Xcom – eine Reihe, ja, ein Genre und Setting, zu dem ich nix zu sagen habe, daher lasse ich es. Zumal ich zwischen den ganzen Psyamps, Strategy Layers und Akimbos eh kein Wort kapiert habe.
@funrox: Mit Neversong erneut ein Tipp von dir, der auf meinem Wiedervorlagestapel landet. Weiter so!
@Magisthan: Du forderst mich dazu heraus, mehr Mühe und Fantasie in die Bilder zu stecken? Pah, kannste haben! Wir sehen uns Anfang Januar!
Nee, ehrlich, gefällt mir.
@Corlagon: Fae Farm triggert was in mir, trotz Unity-Gähngrafik und der genannten Patzer. Schaun mer mal.
@Alain: Geht es dir auch so, dass du Wasser- und Honigmelonen langweilig im Geschmack findest, aber das künstliche Wassermelonenaroma in Getränken oder Weingummis liebst?
Zu "This bed we made": Wie krass wäre das Spiel mit Anleihen bei The Shining und Room 1408? Aber Spiel wird gemerkt.
@MicBass: Habe die Regeln von Calavera nicht verstanden, aber googel gerade nebenbei danach. Klingt nach einem Weihnachtsgeschenk.
Alain
24 Trolljäger - P - 47388 - 3. Dezember 2023 - 17:07 #
Eine gute Wassermelone ist super und nicht zu übertreffen. Man sollte aber die Supermärkte meiden und eher bei kleinen Obst & Gemüse Läden kaufen, die am besten von Südländer geführt sind.
Das künstliche Zeuch geht mir am aaaaaaaahhhhhhh vorbei.
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 29002 - 3. Dezember 2023 - 20:19 #
Ja, ich scheine das wirklich nicht gut erklären zu können. Bei uns am Tisch gibts jedesmal leere Blicke und Hä?-Gesichter und wenn die Leute es dann anspielen ist es total einfach.
Das gewisse riesige Nintendo-Abenteuer ist übrigens seit kurzem bezwungen. :-) Es wird allerdings nicht mein DU-Beitrag für Dezember werden, sondern an anderer Stelle gewürdigt. ;-)
Von den hier vorgestellten Spielen finde ich tatsächlich Suika Game am interessantesten. Den Famitsu-Artikel habe ich versucht zu lesen, aber die Übersetzung war zu krude. Aber das Prinzip klingt witzig.
Calavera heißt wohl nicht zufällig so wie der Protagonist aus Grim Fandango mit Nachnamen? Zumindest hat beides diese mexikanische "Tag der Toten"-Anmutung.
Alain
24 Trolljäger - P - 47388 - 3. Dezember 2023 - 17:03 #
Du kannst einfach suika game in die Suche werfen und mehrere gratis Browser Versionen finden.
die sind zwar nicht so poliert wie das offizielle oder das Comic Collapse, aber zum reinschauen reicht.
Vielen Dank an alle Einsendende. Es war wieder eine tolle DU.
Wann schreibt @Anne König endlich User-Artikel? Und woher hat sie die ganze Zeit für alles?
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56953 - 4. Dezember 2023 - 2:28 #
Wenn mich meine Erinnerungen an das Levelsystem von GamersGlobal nicht täuschen, dann darf Anne noch keine User-Artikel schreiben. Sie hat 3 Klassen freigeschaltet (Jäger, Archivar, Reporter) und muss nun bis zum Rang 16 warten, bis sie auch die 4. Klasse (Schreiber) freischalten darf. Vorher kommt sie afaik gar nicht in den User-Artikel-Editor.
GamersGlobal ist halt oldschool, da kann man sich noch verskillen...
In so Fällen kann Jörg die passenden Rechte auch einfach so vergeben. Ich wurde für meinen ersten Twst (Nachtest EU4, viele Jahre her) von Jörg auf ich meine Schreiber Stufe 7 oder 8 gehoben. Wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere. Jemand anderes später afaik auch mal auf X. Ich musste für die nächste Stufe dann erstmal nachholen.
Die Gamifizierung dient halt auch der langsamen Heranführung und ein bisschen Motivation austesten. Da wird aber kein guter, motivierter Schreiber konplett gestoppt werden.
Anne König
14 Komm-Experte - 2091 - 4. Dezember 2023 - 10:46 #
Zeit, ach, Zeit. Wenn ich die hätte, würde ich die Lesetipps auf links drehen, Videos für GG schneiden und vertonen, täglich einen DU-Beitrag im Forum veröffentlichen, den deutschen Haushalt stemmen und die Kriege beenden. Ich hab aber keine Zeit!
The Eidolon war damals mein drittes, selbst gekauftes C64-Spiel und steht hier immer noch im Schrank. Dieser Mix aus 3D-Labyrinthen, Farbpuzzles und Shooter-Einlagen fand ich damals total interessant. Für C64-Verhältnisse war es dazu noch ein Technik-Brett.
Das Spiel ging in meiner Wahrnehmung beim Hype um Koronis Rift etwas unter, wobei The Eidolon im Vergleich mMn bereits bei der Zugänglichkeit punktet. Was heute schwer nachvollziehbar ist, dass die Labyrinth-Layouts recht markant gebaut waren und man sich nach einer Weile auch ohne Karte recht gut orientieren konnte.
Sonst sehe ich The Eidolon leider auf der Seite an Spielen, die nicht wirklich gut gealtert sind. Das liegt nicht so an der alten Technik oder groben Darstellung. Mit Ausnahme des letzten Bosses sind die Gegner nicht besonders schwer zu besiegen und wenn man erstmal weiß, wo man welche Farbkristalle braucht, stellt sich ohne die damalige Technikfaszination schnell Routine ein.
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20370 - 6. Dezember 2023 - 0:17 #
This Bed We Made sieht interessant aus! Hab mir heute mal die PC-Demo dazu runtergeladen. Wenn sie mir gefällt, dann setz ich das Spiel auf meine PS5-Wunschliste. Danke an Alain - und auch an alle anderen DU-Teilnehmer!
Viel Spaß mit der DU-Galerie für den November. Danke an alle, die teilgenommen haben sowie Drapondur, Q-Bert und ChrisL für die Mitarbeit und Unterstützung im Hintergrund.
Kleiner Blick hinter die Kulissen: Die Vorbereitungen für die obligatorischen Jahresend-Galerien laufen bereits, eine News mit genaueren Infos folgt demnächst.
Vielen Dank für die viele Arbeit und die Organisation!
Vielen lieben Dank für die ganze Arbeit, die ihr immer wieder in die DU steckt.
Vielen Dank an alle wieder mal, der verschneite Samstag ist zum Glück gerettet. :D
Verschneit? Hier strahlt die Sonne...
Drappi, komm her, damit ich dich schlagen kann!!! xDDDD
Hier ist weder Schnee noch Sonne. Langweilig...
Bei mir in Berlin liegt 10cm Schnee. Alles schön sauber und hell :)
Kennt man sonst nicht von Berlin :P
Ich liebe ja Berlin, bin leider nur schon ewig nicht mehr dort gewesen... :'(
Wohnste JWD?
Am Schlachtensee. Ick finds knorke :)
Alles Klar, da mag das stimmen, bei uns alles festgetreten und mehr rutschbahn..
besonders toll ist ja immer, dass jeder hausabschnitt (bei unterschiedlichen Besitzverhältnissen der Mietskasernen), durch eine andere Firma im Winterdienst versorgt wird. Statt den ganzen Abschnitt des fußweges freizumachen fährt firma A erstmal über 3 andere Abschnitte, drückt da den schnee erstmal fest, bürstet und streut auf Abschnitt 4 und fährt dann wieder über Abschnitt 5,6 und 7 auf die Straße um es im nächsten Karree genauso zu handhaben. achso, oft wird dann ja auch, wenn der nächste dienst kommt und dann beispielsweise abschnitt 3 macht das zeug wieder rüber auf abschnitt 4 gebürstet, und der rest wie üblich plattgefahren und bereits gestreute Kiesel in den schnee gedrückt.
Aber um Beim Thema zu bleiben, das Würfelspiel sieht wirklich verlockend aus, vor allem auch gut für zwischendurch...
Ich slebst habe Ilse of Skye bekommen und bin damit auch sehr zufrieden, weil anspruchsvoll aber zu handlen, abwechslungsreich und auch in einer überschaubaren Zeit spielbar.
Haha, das klingt nach Berlin:)
Check zu AoE4 kommt auch, ist fast fertig. Jetzt bin ich stolz auf mich, mit Controller auf Intermediate die Kampagne durchgespielt zu haben :D
Mit Controller dieses Spiel zu spielen, nicht schlecht, ich habe auf der XBox, mit Controller, die Age of Empires II: Definitive Edition versucht anzuspielen. Leider habe ich nach zwei Stunden keine Lust mehr gehabt. Mir fehlt einfach die Geduld.
Danke :) Ja, die ersten Stunden sind hart. Man muss sich schon länger einspielen (und zur Perfektion noch länger). Es gibt viele Knöpfe und Komfortfunktionen, die man aber erstmal lernen muss schnell und sinnvoll zu nutzen. Dazu die Umstellung auf mehr Macro. Dann geht es aber. Die ersten Missionen musste ich teils mehrfach starten, später klappte es mehrmals beim ersten Versuch. Auf PC spiele ich aber schon noch besser, auch halt auf hard eher. Aber es geht dann sehr gut (aber nicht so gut wie Maus/Tastatur). Man muss sich aber am Anfang schon durchbeißen.
Ich hab angefangen und mich in der ersten Mission komplett gelangweilt. Dann beim Ladescreen der nächsten gesehen, dass die Schwierigkeit auf "Story" steht. Auf Intermediate, auf der ich auch alles in AoE4 ohne größere Schwierigkeit durchgespielt habe. Dann hab ich arg geschwitzt und beschlossen, auf Easy zurück zu gehen, weil ich gerade wenig Energie habe, mich so stressen zu lassen. Dann alles durchgespielt und lief auch alles gut, meisten Missionen first try ohne größere Probleme - im Prinzip so, wie sich AoE4 auf Intermediate anfühlt. Außer diese eine, reine Micro-Mission wo man Welle um Welle von Gegner abwehren muss. Im Prinzip eine ziemlich stumpfe Mission, weil man nur die passende Konter kennt, passend platziert und aufpasst dass sich nichts überschneidet, z.b. dass Archer nicht meine Spearmen killen. Auf Easy hab ichs nicht hinbekommen, die mittleren Wellen alle gerade so überlebt und dann komplett zerlegt worden. Selbst auf Story muss ich mich noch echt anstrengen, wo ich mich bei den anderen nur gelangweilt habe, weil einfach nichts passiert.
Bei Gelegenheit mal gucken, wie beastyqt die Missionen "zerstört", zumindest seinen Thumbnails nach.
Ich konnte einfach nicht runtergehen von Intermediate. :D Habe dann aber auch unter Hochspannung gespielt.
Welche Wellenmission war das? Die im Tal? Die hatte ich glaubd ich first try sogar. Die Wellenmission wo man Feuer legen muss (u.a. deshalb fand ich die nicht dumpf) habe ich glaube ich beim dritten Versuch geschafft. Bei allen Missionen, die ich nicht gleicu geschafft habe, hatte ich natürlich dann zumehmend meine Strategie optimiert und wurde auch immer fitter mit Controller.
Ich weiß nicht genau, welche du meinst, ich meine 1260 Ayn Jalut, wo man Wellen von Mongolen und Kreuzrittern mit vorgegebenen Einheiten abwehren muss. Die mit den brennenden Feldern war kein Problem, konnte ja selbst macroen. Die Gegner sind nicht hinter die erste Linie gekommen.
Vielleicht bist du bei Einheiten Micro besser. Oder die Xbox-Version hat dir mehr geholfen ;)
Das war dann vermutlich die im Tal, oder ich erinnere mich total falsch.
Ne, mein Micro ist bestenfalls solide, erst recht mit Controller. Habe mich mit Controller hardcore bemüht. Die Xbox-Version ist aber nicht anders, ist auch Crossplay und man kann mit Maus/Tastatur spielen.
Ein RTS mit Controller... Schön, dass sich Entwickler Gedanken machen und dass es so etwas (auch) gibt, aber verstehen werde ich es nie. :)
@Anne: Ich les gerade The Eidolon, nebenbei im TV Deluxe Music TOP25 und was ist auf Platz 23 der aktuellen Charts? Wham mit Last Christmas! Like it's 1985 again ^^
Abgesehen davon ist das diesmal eine besondere DU-Galerie mit vielen kleinen, eher unbekannten Titeln und viel Retro. Sind wohl alle gerade etwas auf dem Nostalgietrip :)
Somehow, every december feels like 1985 again...
Oh, Eidolon, das kam unerwartet. :-) Das hab ich tatsächlich damals bei Release als kleines Kind auf dem CPC464 gespielt und war ziemlich überfordert.
Hab es gerade erst vor ein paar Wochen mal wieder gespielt, weil ich meinem Vater als Weihnachtsgeschenk gerade eine Art CPC 464 mini zusammenstelle. Technisch echt beeindruckend, ein Egoshooter mit fraktal generierter Grafik aus dem Jahr 1985. Mit so 2-3 fps. :-) Auch die Soundkulisse ist originell, wo man so ein bedrohliches Wummern hört, wenn man sich dem Endgegner jeden Levels langsam nähert, das fand ich als Kind damals schon beeindruckend.
The Eidolon war eines dieser Spiele, wo ich damals den Bericht dazu in der Happy Computer gelesen habe und fasziniert war, aber ich glaube, es ist mir nie wirklich über den Weg gelaufen. Die Monster sehen ja putzig aus...
Ich habe das Spiel als dezentrale Sicherheitskopie nie kapiert, erst als ich mir das Original geholt hatte (siehe mein Kommentar weiter unten), kam ich bis zum Ende :-) Wirklich ein klasse Spiel (neben Kroronis Rift, auch sehr schönes Spiel).
Kleine Quake-2-Anekdote: 1998 spielte mein damaliger Zockerfreund (ich erwähnte ihn hier 1-2 mal) als deutlich unter 18-Jähriger eine gecrackte Q2-Version mit abgehackten Soundsamples und hörte dazu lautstark das Hardcore-Gewummer vom "Charlottenburg"-Album von Charly Lownoise & Mental Theo. Fürch-ter-lichst! Und die Musik auch!
Wonderful days belong to the past! ;-)
Gerade spontan nochmal den letzten Albumtrack gehört, "This Christmas". Peinlich zuzugeben, aber das geht sogar noch.
Wo ich oben von abgehackt schrieb: Das Musical-Drama zum Little Rocket Man fasste ursprünglich knapp 3500 Zeichen. Das gnadenlose Zusammenkürzen war eine echte Qual.
Zu Quake2 brauchte man eine gecrackte Version? Erinnere mich gar nicht daran. Dachte das war wie bei Quake1, wenn die CD nicht im Laufwerk war, hat man einfach keine Musik gehört. War ein surreales Erlebnis, ein Spiel so fast still, nur mit den Soundeffekten zu spielen. Hab ich imho bei Q2 beim ersten mal auch, wie man damals eben an indizierte Spiele rankam. Erst in Q3 hab ich erstmal die Musik von u.a. Sascha "Sonic Mayhem" Dikiciyan, der ja den kompletten OST zu Q2 gemacht hat.
Das Highlight von denen waren noch die Frühwerke wie DJ Fuck, Verrotted oder (und vor allem) der Dano Remix von Tiroler Kaboemsch. Danach gings steil bergab. :O
Mhhhh... come show me your Hardcore Feelig what is raving meaning... :DDD
Wobei Cant Stop Raving von Dune war schon besser, das stimmt. ;)
mein Onkel gab mir damals eine Version, bei der er die Ingame-Musik gegen die von JediKnight (der DarkForcesNachfolger) austauschte. Das war auch irgendwie geil und tat der Stimmung keinen Abbruch.
Ahhh, Times of Lore, da hatte ich damals lange Spaß mit. Tolles Spiel!
Tolle Galerie mal wieder mit viel Retro. So mag ich das.
Die Collage zu "Times of Lore" ist klasse. Schöne Idee. Das Spiel kenne ich nur aus dem Test der Power Play, klingt aber nicht uninteressant.
Ich habe gerade etwas gefunden, was zum Datum und zu deinem Beitrag passt. Da muesstest du eigentlich auch Spass dran haben: https://old.reddit.com/r/Xcom/comments/188qbkv/advent_calendar/
Das ist soooo süüüüß :D
Schöner Fund, danke.
Hey, cool! The Eidolon... das habe ich geliebt. Ich habe mir damals aufgrund einer Empfehlung in einer Zeitschrift (64er oder Powerplay/HappyComputer) die "Lucasfilm Games Prestige Collection" gekauft. Da war neben The Eidolon auch Ballblazer, Koronis Rift und Rescue on Fractalus enthalten. Das waren neben Destroyer (Epyx) und Pirates die ersten C64-Originale, die ich mir gekauft habe. Schöne Erinnerungen kommen da hoch, vielen Dank an Anne für diesen geistigen Schubs :-)
Anlass des geistigen Schubs: In einer alten Retro Gamer (welch ein Tautismus!) las ich noch einmal über das Spiel, bemerkte, dass es auf GG keine Screenshots gab, besorgte mir die Datei samt Handbuch, ackerte mich durch beides durch, bescherte GG eine Eidolon-Monster-Galerie, befasste mich mit dem Jahr 1985 und dann mit der Chart-Historie von "Last Christmas" und habe nun die Festplatte voller Xmas-Songs der 50er und 60er. Verfluchte rabbit holes!!
Respekt, da hatte der Retro Gamer Artikel ja einige Früchte getragen:-)
da schweb es dahin das Raumschiff...
Tolle Galerie mit einigen Titeln von denen ich noch nie gehört habe. Anne, du warst diesmal wirklich on fire, klasse Beiträge auf Fränkel Niveau!
Wie der GG-Fränkel? Danke, welch Ehre. Wie der PCA-Fränkel? How dare you!
Hach, HL Episode 2! Das einzige HL 2 das so gut ist, wie die Leute sagen, dass HL2 gut sei.
Wow, ne ganze Menge Nische dabei. Tolle Galerie mal wieder!
Super! Meine Lieblingsrubrik bei GG!
Eine schöne und abwechslungsreiche Galerie!
Da kann man sich Monat für Monat immer wieder neue (Geheim)tipps holen.
Erstmal danke an alle Mitmacher! Da ist jetzt schon einiges wieder in meinen viel zu langen Wunschlisten gewandert - oder hat Wissenslücken im Retrobereich geschlossen.
@Anne: The Eidolon kannte ich gar nicht. Ich dachte zuerst das wäre ein RPG, aber ds ist ein ... FPS??? Und Epyx hat das als Publisher veröffentlicht? Mind-blown.
@MicBass: Beim Bild von Calavera fragte ich mich auf den ersten Blick, welche Retrokonsole das sein könnte - um dann festzustellen, dass es ja ein Block ist. Und das Spiel ist ja vom Macher von Carcassone. Wandert auf jeden Fall erstmal auf meine Wunschliste(n).
FPS vom System her ja, aber eher eine Flugsim mit Kombirätseln und Kämpfen.
Ja, da bin ich beim Heraussuchen des Fotos auch drüber gestolpert, dass das vom selben ist wie Carcassone. Hat wirklich ein Händchen für feine Spiele. Viel Spaß :)
Ist das eigentlich Zufall, dass ich immer als Erste ran muss? Ich werde mich nun zu ALLEN Beiträgen äußern, weil ich ja sonst nie kommentiere. Teil 1:
@Zille: Endlich mal stringente Starfield-Kritik. Völlig überbewertet, dieser Quatsch!
@Deklest: Ich lese bei dur gar nicht so genau hin. Denn, schwupps, habe ich Toon Blast auf einem meiner Geräte und nächsten Monat keine Zeit für DU-Beiträge. Nee, nee.
@Sokar: Das Charly & Theo-Fass mache ich nicht nochmals auf. Und das Ding war damals definitiv gecrackt (s.o.).
@Alain: Ich behalte nicht für mich, was ich von Peppa Pig halte: Schweinepest!!
@crux: Talos Principle 2 sieht natürlich fantastisch aus, aber für die Rätsel bin ich zu ungeduldig und meine Technik wahrscheinlich zu schwach. Ich teste es mal mit der Demo.
@Ganon: Das heißt nicht #AnspielungDieNiemandVersteht, sondern #SpielungDieNiemandVersteht. Jedem sein Geschmäckle.
@BruderSamedi: Bin jedes Mal wieder von CS2 fasziniert, was mittlerweile alles möglich ist. Ich hab in den 90ern noch mit dem Industriegiganten mein Heimatdorf samt Umgebung erstellt und indirekt Auswirkung auf das Expandieren und Zusammenwachsen genommen. Stau gab es da IMMER!
@Drapondur: Bei dem Bild musste ich schmunzeln. Einfach mal nichts sagen, lest gefälligst den Text, richtig?
P.S.: Klickt mich doch mal bitte zum Popstar. Damit geht ein Kinderwunsch in Erfüllung.
Dein Kinderwunsch sei dir erfüllt! Schönen 1. Advent :D
Yay! 1000 Dank. Ab jetzt werde ich daheim gesiezt.
Und dito!
Nein, Fort Solis ist auf dem Mars. Ist doch eindeutig. :) Ich finde das Bild symbolisiert perfekt die unheimliche Stimmung des Spiels.
Ich würde es zuerst mit Talos Principle 1 probieren, falls du das noch nicht gespielt hast. Tolles Spiel und deutlich genügsamer. Aber ich sehe gerade, das kostet noch mehr als ich gedacht hätte.
Hm, in den letzten Monaten warst du doch gar nicht die Erste in den Galerien? Letztendlich orientiere ich mich an der Reihenfolge, wie die Einträge eingingen, und schiebe dann ein wenig umher, um mehr Abwechslung reinzubringen. Diesmal warst du eben sehr früh dran. Und wenn mehrere Leute das Maximum von drei Beiträgen ausnutzen, muss ich die gut verteilen, da landen die zwangsläufig eher am Anfang und Ende (und in der Mitte) der Galerie. Natürlich kann ich da nur für mich sprechen, die anderen machen das evtl. anders.
Zu deinem Kommentar zu meinem Text: Das Spiel ist eigentlich recht einfach zu verstehen. :-) Aber ich schreibe ja schon, dass es Geschmackssache ist, bzw. nur für Fans der Vorlage geeignet. Aber die mag es hier ja durchaus geben.
@Anne König, tut mir leid, dass du dich jetzt ablenken lassen musst. Trotzdem viel Spaß mit Toon Blast.
Teil 2:
@timeagent: Xcom – eine Reihe, ja, ein Genre und Setting, zu dem ich nix zu sagen habe, daher lasse ich es. Zumal ich zwischen den ganzen Psyamps, Strategy Layers und Akimbos eh kein Wort kapiert habe.
@funrox: Mit Neversong erneut ein Tipp von dir, der auf meinem Wiedervorlagestapel landet. Weiter so!
@Magisthan: Du forderst mich dazu heraus, mehr Mühe und Fantasie in die Bilder zu stecken? Pah, kannste haben! Wir sehen uns Anfang Januar!
Nee, ehrlich, gefällt mir.
@Corlagon: Fae Farm triggert was in mir, trotz Unity-Gähngrafik und der genannten Patzer. Schaun mer mal.
@Alain: Geht es dir auch so, dass du Wasser- und Honigmelonen langweilig im Geschmack findest, aber das künstliche Wassermelonenaroma in Getränken oder Weingummis liebst?
Zu "This bed we made": Wie krass wäre das Spiel mit Anleihen bei The Shining und Room 1408? Aber Spiel wird gemerkt.
@MicBass: Habe die Regeln von Calavera nicht verstanden, aber googel gerade nebenbei danach. Klingt nach einem Weihnachtsgeschenk.
@Q-Bert: Wieder ohne dich? Echt jetzt?!!
Gerne.
Gerade die kleineren Spiele verdienen es, beachtet zu werden. ;-)
über den fehlenden Bert habe ich mich auch gewundert, aber im kommentarbereich und hinter den Kulissen trotzdem höchst aktiv, dafür danke :D
Eine gute Wassermelone ist super und nicht zu übertreffen. Man sollte aber die Supermärkte meiden und eher bei kleinen Obst & Gemüse Läden kaufen, die am besten von Südländer geführt sind.
Das künstliche Zeuch geht mir am aaaaaaaahhhhhhh vorbei.
Ja, ich scheine das wirklich nicht gut erklären zu können. Bei uns am Tisch gibts jedesmal leere Blicke und Hä?-Gesichter und wenn die Leute es dann anspielen ist es total einfach.
Das gewisse riesige Nintendo-Abenteuer ist übrigens seit kurzem bezwungen. :-) Es wird allerdings nicht mein DU-Beitrag für Dezember werden, sondern an anderer Stelle gewürdigt. ;-)
Von den hier vorgestellten Spielen finde ich tatsächlich Suika Game am interessantesten. Den Famitsu-Artikel habe ich versucht zu lesen, aber die Übersetzung war zu krude. Aber das Prinzip klingt witzig.
Calavera heißt wohl nicht zufällig so wie der Protagonist aus Grim Fandango mit Nachnamen? Zumindest hat beides diese mexikanische "Tag der Toten"-Anmutung.
Du kannst einfach suika game in die Suche werfen und mehrere gratis Browser Versionen finden.
die sind zwar nicht so poliert wie das offizielle oder das Comic Collapse, aber zum reinschauen reicht.
Calavera heißt wohl Totenschädel, von daher ganz passend bei Grim Fandango :)
Stimmt, das passt. :-)
Sodele, habe auch mal einen Artikel geschrieben und hoffe er gefällt bei der nächsten DU-Galerie. Passenderweise ist es ein Retro-Spiel. ;-)
Wie gemein. Jetzt schon Vorfreude schüren!
Vielen Dank an alle Einsendende. Es war wieder eine tolle DU.
Wann schreibt @Anne König endlich User-Artikel? Und woher hat sie die ganze Zeit für alles?
Wenn mich meine Erinnerungen an das Levelsystem von GamersGlobal nicht täuschen, dann darf Anne noch keine User-Artikel schreiben. Sie hat 3 Klassen freigeschaltet (Jäger, Archivar, Reporter) und muss nun bis zum Rang 16 warten, bis sie auch die 4. Klasse (Schreiber) freischalten darf. Vorher kommt sie afaik gar nicht in den User-Artikel-Editor.
GamersGlobal ist halt oldschool, da kann man sich noch verskillen...
Danke, dass du das schreibst. Bei mir würde die Verbitterung voll durchschlagen.
Meine mich zu erinnern, dass diese Regel beim letzten großen Update entschärft wurde. Vielleicht vertue ich mich aber auch...
In so Fällen kann Jörg die passenden Rechte auch einfach so vergeben. Ich wurde für meinen ersten Twst (Nachtest EU4, viele Jahre her) von Jörg auf ich meine Schreiber Stufe 7 oder 8 gehoben. Wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere. Jemand anderes später afaik auch mal auf X. Ich musste für die nächste Stufe dann erstmal nachholen.
Die Gamifizierung dient halt auch der langsamen Heranführung und ein bisschen Motivation austesten. Da wird aber kein guter, motivierter Schreiber konplett gestoppt werden.
Zeit, ach, Zeit. Wenn ich die hätte, würde ich die Lesetipps auf links drehen, Videos für GG schneiden und vertonen, täglich einen DU-Beitrag im Forum veröffentlichen, den deutschen Haushalt stemmen und die Kriege beenden. Ich hab aber keine Zeit!
Ich würde dir einen Gutteil deiner jetzigen Arbeit abnehmen, wenn du dafür für Weltfrieden sorgst. Deal?
Die Lesetipps würden sich über kompetente Unterstützung freuen :)
The Eidolon war damals mein drittes, selbst gekauftes C64-Spiel und steht hier immer noch im Schrank. Dieser Mix aus 3D-Labyrinthen, Farbpuzzles und Shooter-Einlagen fand ich damals total interessant. Für C64-Verhältnisse war es dazu noch ein Technik-Brett.
Das Spiel ging in meiner Wahrnehmung beim Hype um Koronis Rift etwas unter, wobei The Eidolon im Vergleich mMn bereits bei der Zugänglichkeit punktet. Was heute schwer nachvollziehbar ist, dass die Labyrinth-Layouts recht markant gebaut waren und man sich nach einer Weile auch ohne Karte recht gut orientieren konnte.
Sonst sehe ich The Eidolon leider auf der Seite an Spielen, die nicht wirklich gut gealtert sind. Das liegt nicht so an der alten Technik oder groben Darstellung. Mit Ausnahme des letzten Bosses sind die Gegner nicht besonders schwer zu besiegen und wenn man erstmal weiß, wo man welche Farbkristalle braucht, stellt sich ohne die damalige Technikfaszination schnell Routine ein.
This Bed We Made sieht interessant aus! Hab mir heute mal die PC-Demo dazu runtergeladen. Wenn sie mir gefällt, dann setz ich das Spiel auf meine PS5-Wunschliste. Danke an Alain - und auch an alle anderen DU-Teilnehmer!
Dann schreib doch mal ob die Demo dich angefügt hat, oder es das Gegenteil erreicht hat.
(Oder vielleicht verschwindet es wie bei mir die meisten Demos einfach im pos)