Mit dieser ersten von vier Plus-Galerie vollenden wir das Community-Projekt, in dessen Verlauf euch die Teilnehmer ihre Spiele-Überraschungen, -Enttäuschungen und -Highlights der zurückliegenden zwölf Monate sowie den Ausblick auf das aktuelle Jahr mit Text und Bild vorstellen. Erstmals umgesetzt wurde dieses Vorhaben für das Spielejahr 2015 – siehe das Archiv in diesem Forumsposting –, die aktuelle Realisierung stellt somit die achte Auflage dar. Wie gehabt, beginnen wir mit den Überraschungen der User, denen voraussichtlich am Sonntag, Dienstag und Donnerstag die weiteren Plus-Galerien folgen.
Wichtig ist, dass wir uns bei den Rückblicken bewusst nicht nur auf jene Spiele beschränkt haben, die im Jahr 2022 veröffentlicht wurden. Stattdessen haben wir das Projekt wie gewohnt um Titel erweitert, die in diesem Zeitraum tatsächlich gespielt wurden, wodurch auch ältere Produkte genannt werden konnten.
Die nachfolgenden 11 (Spiele-)Überraschungen für das Jahr 2022 stammen von advfreak, Alain, BruderSamedi, Crizzo, crux, Labrador Nelson, LRod, Restrictor81, Ridger, Rohrkrepierer und Sven Gellersen. Viel Spaß beim Lesen und Austauschen!
Eigentlich wollte ich ein anderes Spiel als meine Überraschung 2022 aufführen: Lacuna. Hierbei handelt es sich um ein Story-Adventure im pixeligen Retro-Look. Davon hatte ich nur zufällig in den Kommentaren hier auf GamersGlobal erfahren und nach kurzer Recherche klang das Spiel so interessant für mich, dass ich es kurzerhand gekauft und auch direkt gespielt habe. Und ich muss sagen, es war wirklich gut! Außerdem kam diese Überraschung erst gegen Ende 2022 und es war unwahrscheinlich, dass es noch eine weitere Überraschung geben könnte ...
Tja. Und dann kam Chained Echoes. Ein wahres JRPG-Juwel, ebenso in pixeligem Retro-Look ... und erschaffen von einem Deutschen, namentlich Matthias Linda. Und was der in jahrelanger Entwicklungsarbeit gezaubert hat, das ist wirklich beeindruckend. Natürlich merkt man an vielen Stellen, dass das Spiel nicht ganz „glattpoliert“ ist. Es gibt zahlreiche Rechtschreibfehler (deutsche Version) und ich habe wirklich sehr ein Glossar vermisst mit einer Übersicht der Charaktere und Fraktionen, der Länder usw. Die Story ist so komplex, dass ich einige Stunden benötigte, um einigermaßen durchzublicken. Auch die zahlreichen Tutorials sind nicht mehr im Menü nachschlagbar, wenn man sie erst einmal durchgeklickt hat. Auf die Idee, Screenshots zu machen, bin ich viel zu spät gekommen.
Aber ansonsten ist Chained Echoes wirklich unfassbar gut. Die Grafik sieht fantastisch aus, der Soundtrack (eines der wenigen Elemente im Spiel, die nicht von Linda stammen) ist richtig gut, die Charaktere sind sympathisch und alle haben ihre eigenen moralischen Kompasse und Motivationen. Gleichzeitig strotzt das Spiel nur so vor unverbrauchten Ideen. Sei es das Kampfsystem mit dem Overdrive, das Erfahrungssystem ganz ohne EXP oder das Shopsystem mit den Deals. Irre!
Milliarden verschwinden in den Taschen dubioser Quacksalber, die einem das ewige Leben versprechen. Die anhaltende Jugendlichkeit, oder wenigstens ihre Wiederkehr sind die Hoffnung.
Exzentrisch genannte Verwirrte geben Teile ihres Vermögens, um zukünftig aus dem Kühlregal heraus ihrer Blessuren und Geringfügigkeiten wie dem Tod befreit werden zu können.
Unnötiger Humbug!
Unter 20 Euro hat mich das gekostet. Ein Angebot genutzt, drei Freunde aus Sandkastentagen eingeladen und zwei hervorragende Abende die vergangene Jugend gefeiert.
Alles und wirklich alles fühlt sich beim Spielen von TMNT: Shredder's Revenge an, wie früher. Dieselben Freunde, versammelt um ein SNES. TMN(H)T: Turtles in Time hinein und ab die Post!
Nur das dann irgendwann nicht Mama Chips und Limo bringt, sondern die Ehefrau einen dazu ermutigt, mal ein paar Gemüsesticks zu schnibbeln und den Gästen Tee anzubieten.
Der kindlichen Freude beim Vermöbeln von Fußsoldaten tut das keinen Abbruch. Vor allem dann ncht, wenn die Ehefrau einen Gast wegekelt, um dann einfach selbst mitzuspielen.
Steuerung, Grafik, Sound, Gameplay. Alles sauber und passend.
Ich wage zu behaupten, dass man das auch heutzutage auch nicht besser machen können wird.
TMNT:SR ist ein perfektes Nostalgie-Spiel!
Dass es das in dieser Perfektion sein würde hatten wir nicht erwartet und umso mehr hat es unsere kleine Runde weggeblasen und mit Tränen dieser Nostalgie zurückgelassen.
Meiner Meinung nach passt kein anderer Titel besser in die Kategorie „Überraschung des Jahres“ als Return to Monkey Island. Und das in mehrfacher Hinsicht: Die Ankündigung des Spiels erfolgte praktisch aus dem Nichts und passenderweise zu einem Zeitpunkt, so dass jeder an einen Aprilscherz geglaubt hat. Um ehrlich zu sein: Ich habe nicht mehr damit gerechnet, nochmal ein neues Monkey Island zu spielen, an dem Ron Gilbert beteiligt ist (Tales of Monkey Island zähle ich da nicht zu!). Umso mehr habe ich mich gefreut, dass das Spiel doch tatsächlich real ist.
Ein weiterer Überraschungseffekt war für mich, dass der - ich nenne es mal gewöhnungsbedürftige - Grafikstil dann doch so gut funktioniert hat. Auch ich habe hier zunächst ordentlich gelästert und muss an dieser Stelle nochmal Abbitte dafür leisten. Dennoch war mir immer klar: Ein neues Ron Gilbert-Monkey Island ist für mich ein Day One-Kauf, selbst wenn es auf CGA-Grafik basieren würde.
Spieltechnisch wurden die allgemeinen Erwartungen erfüllt. Sowohl die Humor-, Story- und Rätselelemente sind serientypisch stimmig. Dies ist aber nicht immer zwingend vorteilhaft. Wer schon bei den Vorgängern seine Probleme mit der Rätselsystematik oder der Story hatte, wird dies mutmaßlich auch bei diesem Teil so empfinden.
Meine Überraschung des Jahres 2022 ist eigentlich gar kein Spiel, sondern das 2 Stunden Drop-Zeitfenster in dem ich es endlich geschafft hatte, die Playstation 5 zu ergattern. Nach etlichen Versuchen bei all möglichen Online-Händlern, das gefragte Stück Hardware zu einem vernünftigen Preis zu bekommen – und vor allem um den Scalpern nicht zusätzlich hunderte Euros in den Rachen zu werfen – ist es mir gelungen im September das Fifa 23-Set zum UVP in den Warenkorb zu schubsen. Eine Woche später stand auch schon der nette Paketmann vor der Türe und übergab mir das Prachtstück.
In weiser Voraussicht hatte ich bei einem Black Week-Sale schon Wochen vorher einen Samsung 1TB Speicherriegel erstanden, den ich mit Hilfe eines Youtube-Videos auch selbst einstecken konnte. Am schlimmsten war das mulmige Gefühl, die eben bekommene PS5 auseinander bauen zu müssen. Mit zittrigen Händen und lautem Krachen habe ich dann doch diese dicke große Plastikabdeckung irgendwie herunterbekommen.
Nach der Einrichtung des PS-Kontos und der Übertragung meiner alten Lieblings-PS4-Games (die Spielstände wurden nicht mit übernommen, grrrrr, vielleicht weil ich kein Plus+ habe) habe ich die erste Blu-ray in meine tolle neue senkrecht aufgestellte PS5 eingelegt. Nachdem das Laufwerk außer lautem Rattern und Schleifgeräuschen bloß eine Fehlermeldung ausgespuckt hatte, bekam ich Angstzustände und Schweißausbrüche. Beim Transport ist vermutlich das Laufwerk in die Brüche gegangen. OMG! Wird das jetzt der Alptraumtag des Jahres? Nach intensivem Nachdenken, was ich jetzt machen soll, dämmerte es mir: Du Trottel hast die Blu-ray VERKEHRT herum eingelegt, arrrgh!
Astro’s Playroom hat mir dann viele Tage lang sehr viel Spaß gemacht, es ist eines meiner Lieblings-Jump & Runs und für mich auch die Überraschung.
Als am 1. April 2022 auf dem aprilscherzfreien Blog von Ron Gilbert ein neues Monkey Island angekündigt wurde, war ich sehr überrascht. Eigentlich hatte ich nicht mehr mit einer Fortsetzung meines Lieblings-Adventures gerechnet. Teil 1 und 2 liebe ich wie eh und je, Curse of Monkey Island habe ich sehr gerne gespielt. Danach nur noch in die erste Episode von Tales of Monkey Island reingeschnuppert bis ich sehr schnell nicht mehr weiterkam. Von Escape oder wie es heißt ganz zu schweigen. Für mich war die Sache gegessen.
Dann kam kurz darauf ein Trailer und immer mehr Infos. Die Grafik hat mich gleich fasziniert, ich finde sie sehr stimmig und passend zur heutigen Zeit. Bei Thimbleweed Park mag ich die Pixel-Art sehr, aber irgendwie hätte das vielleicht nicht zu Return gepasst. Wenige Monate später kam das Spiel dann auch heraus, was mich nochmals überraschte. Und es spielte sich so fluffig. So genial. Die eingebauten Hilfen haben mir (viermal) subtil genug geholfen und mir nicht den Spaß verdorben.
Im Endeffekt bin ich sehr zufrieden mit Return to Monkey Island: ich habe viel geschmunzelt, viel gestaunt und viel zur karibischen Musik gewippt. Danke Ron Gilbert für dieses Spiel.
Nanu, warum bitte taucht hier ein Spiel als Überraschung auf, das hier im Test eine 9.5 bekommen hat? Nein, das liegt nicht an meinem mangelnden Vertrauen in den Tester, sondern an meiner Vor-Erfahrung mit der Serie und dem Spiel selbst. Anno 1602 hatte ich zu Release (1998) gekauft, nur um es dann nach rund 20 Stunden gelangweilt wieder wegzulegen. Hatte man einmal die Spielmechanik verstanden, war der Rest stumpfe Wiederholung ohne Herausforderungen. Entsprechend habe ich bei den Nachfolgern zunächst gepasst, bei Anno 2070 wieder reingespielt und spielmechanisch alles beim Alten vorgefunden.
Auch Anno 1800 sollte dieses Schicksal zunächst teilen. Das spielte ich erstmals bei einer Gratiswoche Ende 2019 und habe nicht mal die ganze Woche durchgehalten. Auch hier: Neuerungen? Fehlanzeige! Das Problem: Ubisoft nutzte hierfür eine abgespeckte Version, die sich auf die ersten drei Bevölkerungsstufen beschränkte und viele Spielmechaniken außen vor ließ - ein klassisches Eigentor, denn so blieb das Spiel weiterhin für mich unattraktiv. Erst diesen Sommer lud mich dann ein Freund zum Koop-Spiel ein, und da im Koop ja immer alles mehr Spaß macht, sagte ich zu. Seitdem sind fast 200 Spielstunden Solo und Koop vergangen.
Die anfangs verborgene Hauptmotivationsquelle sind die schier unbegrenzten Optimierungsmöglichkeiten, die sich insbesondere durch die in Rathäusern und Handelskammern auszurüstenden Spezialisten ergeben. Deren Nutzung motiviert zum Tüfteln für bessere Layouts, um möglichst viele Gebäude in Reichweite zu bekommen, sowie zur Jagd nach immer neuen Spezialisten, die teils ganze Produktionszweige überflüssig machen. Die Platzierungsregeln und begrenzt verfügbaren Einflusspunkte verstärken die genannte Effekte noch. Ich hoffe auf mehr davon im nächsten Anno-Teil.
Letztes Jahr spielte ich die Demo zu einem kleinen City-Builder, und es kam gleich auf die Wunschliste. Dieses Jahr erschien Urbek dann, und es ist wirklich sehr nett geworden - aber das war keine Überraschung.
Was ich nicht auf dem Schirm hatte, war Against the Storm. Auf den ersten Blick ist es auch ein Aufbauspiel. Eine Siedlung muss errichtet werden, und Rohstoffe müssen gesammelt und verarbeitet werden. Dabei hilft es, die richtigen Leute als Arbeiter einzusetzen. Biber eignen sich sehr gut für die Holzverarbeitung; Echsen sind glücklich, wenn sie in der Nähe von Öfen schaffen dürfen.
Viele Gefahren bedrohen die Siedlung. Der Wald ist im Sommer unheimlich genug, aber wenn die dritte Jahreszeit, der Sturm, hereinbricht, kann das eure Leute sehr verängstigen. Je nach Stärke des Sturms gibt es beispielsweise eine niedrige Laufgeschwindigkeit, oder (wenn es schlimm wird) auch schon mal plötzliche Todesfälle. Besser, ihr sorgt vor, indem ihr den Mut eurer Leute durch Kekse und Regenklamotten steigert, oder den Zorn des Waldes besänftigt, indem ihr weniger Holzfäller beschäftigt. Aber irgendwann müsst ihr Lichtungen freilegen und euch mit dem befassen, was ihr dort vorfindet. Es sind nicht nur Ressourcen...
Ist die Siedlung einmal stabil, ist es meist rasch möglich, die Königin in der schwelenden Stadt zufriedenzustellen, woraufhin das Szenario gewonnen ist. Die Belohnungen könnt ihr in Upgrades investieren und dann neu anfangen - mehrere Biome stehen zur Verfügung. Der Schwierigkeitsgrad steigt in vielen Stufen langsam an, nach Vorbild von Slay the Spire. Und auch sonst hat es Roguelite-Mechaniken. „Grundsteine“, die ihr jedes Jahr wählen dürft, geben euch Boni oder ändern die Regeln leicht ab, wodurch jeder Versuch einen etwas anderen Charakter erhält.
Zum Release hat mich das Remaster von Commandos 2 ziemlich kalt gelassen. Das Gesehene in der Stunde der Kritiker konnte auch nicht richtig überzeugen. Doch zu den Feiertagen 2022 überkam mich ein wenig die Nostalgie und ich spielte das Original mit pixeliger Optik, 4:3@1024x728 px sowie Desktop-Spiel-Hin-und-Her-Zappeln bei allen Zwischensequenzen inklusive. Nach dem Spielen der ersten 2,5 Leveln hab ich dann doch das HD Remaster gekauft. Und was soll ich sagen, es ist toll.
Anfangs war nervig, dass es keine Level-Code mehr gibt und ich direkt nochmal die 2,5 Level inkl. Tutorials spielen musste, danach belohnt das Spiel einen aber mit 16:9 Seitenverhältnis, hoher Auflösung, schärfere Texturen und Optik und vielen neuen Grafiken. Obwohl manche ein bisschen zu verspielt aussehen, ist das Upgrade erstaunlich. Leider ist es in Summe ein wenig lieblos, ein paar Optimierungen zur Steuerung oder den Videos wäre toll gewesen. Ein echter Kulturschock, wenn man zuletzt Desperados 3 gespielt hat. Mimimi Productions macht quasi jeden Aspekt der Steuerung besser.
Nach knapp 25h flimmerte der Abspann über den Screen. Definitiv meine Überraschung für 2022.
Wow, eine echte Überraschung! Als Vampire Survivors im Oktober für PC erschien, habe ich es trotz Indie-Hype und Hit-Verdächtigkeitsgeraune in der Community eher belächelt und links liegen lassen. Mir war ehrlich gesagt das Spielprinzip nicht so klar, zumindest konnten mir Screenshots und Videos dies nicht erschöpfend nahebringen. Erst jetzt, Anfang Dezember, hatte ich die Möglichkeit, bei GG-User Brion Zane in das Spiel hineinzuschnuppern. Was soll ich sagen, mich hats gepackt. Vampire Survivors erzeugt dermaßen einen Flow, dass man regelrecht süchtig werden kann. Im Positiven natürlich, denn an Spielsucht per se ist gar nichts positiv und ist auch kein spaßiges Thema, zumal es Existenzen zerstören kann. Aber zurück zum Spiel.
Vampire Survivors ist ein Phänomen. Auch wenn es im Grunde nichts neu macht, im Gegenteil, eher Genres mischt, entsteht dadurch auf seltsam alchemistische Weise sogar ein eigenes Genre, würde ich behaupten. Diverse Blüten durch Nachahmer und evolutive Titel treibt dieses neue Spielprinzip ja bereits.
Faszinierend, wie ein so schlicht im Mittelmaß-Pixelgewand daherkommendes Stück Software mit Roguelite- und RPG-Elementen sowie Hack&Slay-Anleihen und tendenziell sich unendlich vermehrenden Gegnerwellen und so unterschiedlich wie sich gleichzeitig ergänzenden Waffenupgrades, ein ganz eigenständiges und brillantes Gameplay entstehen kann. Wenn noch zusätzliche Charaktere mit eigenen Fähigkeiten und Perks auf neuen Karten mit unterschiedlicher Architektur und Secrets, eigenen Relikten und sogar sowas wie Quests oder nennen wir's mal „Aufgaben“ dazukommen, wird's nicht nur noch spannender und faszinierender, man mag das Gamepad gleich gar nicht mehr aus der Hand legen. Poncle hat mit Vampire Survivors bereits Geschichte geschrieben.
Meine Überraschung des Jahres ist wohl weniger eine Überraschung: Return to Monkey Island. Viele von uns dürften sich am 1. April gut amüsiert gefühlt haben, nur um drei Tage danach doch dem Hype zu frönen:
Tatsächlich!
Ein neues Monkey Island!
Von Ron Gilbert!
Mit nicht pixeliger Optik!
Retro-Fanboy-Charme!
Für mich hat es auch die Erwartungen komplett erfüllt.
Mehr Worte brauchen wir über meinen Gewinner wohl nicht zu verlieren.
Da wären noch die ehrenhaften Plätze zwei und drei. Immortality von Sam Barlow kam zwar mit längerer Vorankündigung, aber dafür war das Spielprinzip nicht einfach eine Kopie oder klassische Weiterentwicklung der Ansätze von Her Story oder Telling Lies, wo man Wörter eintippt - sondern hier klickt man sich kontextsensitiv von Clip zu Clip - dieser andere Ansatz über drei Filme hinweg war für mich dann die eigentliche Überraschung.
Zu guter Letzt kam noch Dome Keeper um die Ecke und hat mich motiviert Ressorcen abzubauen und komische Aliens abzuwehren. Witzige Gimmicks wie Bohrbert haben mich x-mal wieder zum nächsten Run motiviert. Bohrbert ist eine Mischung aus einem Schoßhündchen, der Optik eines Sauriers und einem Bohrer als Nase. Kleine Leckerlis dopen ihn und lassen ihn noch schneller bohren. Anfangs rennt er nur bis zu einer festen Wand und schläft dann ein - später dreht er dann auch selbst um.
Mit alternativen Spielvariationen werde ich allerdings nicht warm. Diese kann man sich im Laufe des Spiel freischalten: den Keeper Assessor oder den Dome mit Alien-Abwehrspray, anstatt eines Schildes.
Die Überraschung ist immer eine schöne Gelegenheit, meine Checks des letzten Jahres Revue passieren zu lassen. Im AAA-Bereich wird man ja selten überrascht, während die Spiele für die Checks meistens eher Wundertüten sind.
Platz 3 möchte ich in diesem Jahr an Dark Quest 3 (zum Zeitpunkt des Checks noch Dark Quest – Board Game) vergeben. Das hat mir schon im Mai gut gefallen und seitdem sind viele weitere Gebiete, Helden und sogar ein finaler Kampf hinzugekommen. Sobald das Spiel den Early Access verlässt, werde ich den Check gerne überarbeiten.
Platz 2 geht an Warhammer 40.000 - Shootas, Blood & Teef, das mit solider Action, orkigem Humor und guter Grafik und Musik glänzt. Gerade im lokalen Coop hatte ich das gerne noch ein zweites Mal durchgespielt.
Platz 1 ist aber ganz klar Chained Echoes. Liebevolle und sehr abwechslungsreiche Pixelgrafik sowie interessante Mechaniken in den Kämpfen sind Pluspunkte. Vor allem aber räumt es mit vielen „Features“ traditioneller JRPGs auf, die mir dort das Spielen oft verleiden: Grinding und vor allem die Gefahr, bei jedem Schritt einen Zufallskampf auszulösen. Octopath Traveler hat das zuletzt auf die Spitze getrieben und hätte bei mir im Check das Prädikat „unspielbar“ bekommen. Chained Echoes macht das viel besser, weshalb das Erkunden der hübschen Umgebungen sehr viel Spaß macht. Mittlerweile bin ich bei fast 30 Stunden – mein Überraschungshit des Jahres!
Das waren die Überraschungen von einigen der GamersGlobal-User, die das (Spiele-)Jahr 2022 für diese bereitgehalten hatte. Wie eingangs erwähnt, folgen die zweite und dritte Galerie Plus, deren Beiträge im Rahmen des Community-Projekts gesammelt wurden, aller Voraussicht nach am kommenden Sonntag respektive Dienstag. Am Donnerstag folgt der Ausblick auf das Spielejahr 2023, der zugleich den Abschluss dieses Projektes darstellt.
116 Kudos
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 20. Januar 2023 - 6:56 #
Viel Spaß beim Lesen und Austauschen!
Danke an crux für das Erstellen der ersten Galerie! Die restlichen Galerien folgen in den nächsten Tagen.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130175 - 20. Januar 2023 - 7:37 #
Meine Überraschung 2022 war, das mir Elden Ring so einen Spaß gemacht hat, was ich nie erwartet hätte. Knapp dahinter auch bei mir Return to Monkey Island, viel gescholten vorab, war es das beste Adventure, das ich seit langem gespielt habe.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130175 - 21. Januar 2023 - 12:44 #
Es war schon zu erwarten, das es gut wird. Aber ich habe den Titel nicht auf meiner Liste gehabt, da ich mit den ganzen Vorgängern und Klonen nie warm wurde. Aber als ich dann die vielen Berichte und Tests gelesen habe, da juckte es doch irgendwie und ich hab es halt mal ausprobiert, in der Erwartungen, dass ich nach ein paar Stunden wieder keine Lust darauf haben werde. Und dann wurde es das Spiel, das ich seit langem am längsten gespielt habe und für das ich aktiv Spielzeit gesucht habe, weil ich dran bleiben wollte. Daher für mich die Überraschung des Jahres.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45118 - 21. Januar 2023 - 16:36 #
Genau darauf baue ich, durch die zahlreichen Kommentare hier auf GG habe ich durchaus Hoffnung, ein wenig mehr von der Spielwelt zu sehen zu bekommen :)
euph
30 Pro-Gamer - P - 130175 - 21. Januar 2023 - 21:37 #
Bei allen anderen Soulslike-Spielen kam ich einigermaßen schnell an einen Punkt, wo ich nicht mehr weitergekommen bin. Und da sie ja recht linear sind, war dann einfach für mich Schluss.
Bei Elden Ring bietet die große Welt da ganz andere Möglichkeiten. Zum einen um Dinge zu entdecken. Zum anderen um sich selbst stärker zu machen und besser zu werden. Trotzdem stirbt man viel, aber durch den stetigen Fortschritt und die Möglichkeit, sich an vielen Enden der Karte auszuprobieren, wird es trotzdem leichter - ein Spaziergang ist es aber trotzdem nicht.
Ich habe Dark Souls - irgendwann 2012 auf der XBox - sehr intensiv gespielt und seitdem lediglich noch ein paar Stunden in The Surge und Nioh investiert. Die beiden letztgenannten haben mir aber wenig Spaß gemacht.
Sekiro habe ich entnervt nach zu vielen Frusterlebnissen in zu kurzer Zeit schnell wieder deinstalliert.
In Elden Ring bin ich mittlerweile bei rund 30 Stunden - Brutto-Spielzeit wohl eher 25 Stunden, die vielen Tode und hin und wieder schau ich nebenbei auch in einen Guide (ohne wäre ich total verloren). Und es macht schon ziemlich viel richtig: Die Spielwelt zu erkunden macht Spaß, ich feier die vielen kleinen sowie großen Erfolge.
Aber, wie Drapondur schrieb: Es ist und bleibt ein Soulslike, wo Frust und Niederlagen meine ständigen Begleiter sind. Viele Passagen spiele ich wieder und wieder, weil ich die "Trash"-Gegner auf die leichte Schulter nehme, übermütig werde, ich warum auch immer den einen Schlag zuviel anbringen möchte oder ich Gegner nach 10 Anläufen erstmal links liegen lassen muss. Gerade am Anfang fand ich es echt bockschwer - bin als Bettler gestartet, weil ich mich für keinen Charakter entscheiden konnte, wahrscheinlich nicht die cleverste Wahl. ;-)
Labrador Nelson hat aber auch einen Punkt: Durch die Geisteraschen werden Bosse und manch' Passage zugänglicher und definitiv leichter. Zudem sind die Gnadenpunkte und Wiederherstellungsschreine (oder wie die Dinger heißen) gut gesetzt, so dass Laufwege wegfallen. Durch die riesige, offene Welt mit ihren vielen Orten, die es zu entdecken gilt, fühlt sich für mich auch das Aufleveln nicht (so sehr) nach Arbeit an. Sondern nach Quality-Time: Wieder einen neuen Ort entdeckt, neue Items erhalten. Das macht Elden Ring schon gut.
Ich bin übrigens ein sehr schlecht... untalentierter Soulslike-Spieler und muss mir alles hart erarbeiten. Stehe nun, mit Stufe 40 wahrscheinlich völlig überlevelt, vor Godrick dem zweiten Story-Boss.
rammmses
22 Motivator - P - 32656 - 20. Januar 2023 - 8:33 #
Bei Anno 1800 bin ich auf die Konsolenversion im März gespannt, finde das auf jeden Fall auch sehr spannend und vielleicht wird es ja meine Überraschung 2023 ;)
rammmses
22 Motivator - P - 32656 - 21. Januar 2023 - 12:40 #
Hab's einfach nicht geschafft. Überraschung wäre "The Beast Inside" gewesen, Indie-Survival-Horror/Walking-Sim, Parallelhandlung zur Zeit des kalten Krieges und 19. Jahrhundert, gute Grafik/Technik und vor allem von der Story sehr gut. Das hat mir richtig gut gefallen, kam 2022 für Konsolen und schon länger auf PC.
https://store.steampowered.com/app/792300/The_Beast_Inside/
Eine schöne Galerie! Danke dafür!
Sowohl Return to Monkey Island als auch Chained Echoes habe ich in meiner Sammlung.
Leider kam ich noch nicht dazu sie ausgiebig zu zocken, aber jetzt bekomme ich immer mehr Lust darauf. Mal schauen, wann ich das schaffe...
@advfreak: Das mit der falsch herum eingelegten BluRay hatte ich damals an der PS5 auch. Ich weiß bis heute nicht, wie das passieren konnte.
Also ich habe sie dann im Ständer senkrecht aufgestellt und hatte intuitiv das Gefühl die Bluray gehört mit der aufgedruckten Seite nach rechts hinein. Es fühlt sich auch heute immer noch irgendwie falsch an, vermutlich deswegen weil das Laufwerk nun auf der linken Seite ist wenn sie horizontal liegt, man hat immer das Gefühl sie liegt dann verkehrt. Weiß nicht wie ich das besser erklären soll. %)
Geht mir ebenfalls so. Meine steht ebenfalls und für mich fühlt es sich auch falsch an, die Discs mir der bedruckten Seite nach links einzuschieben. :D
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 45118 - 20. Januar 2023 - 15:17 #
Du bist definitiv nicht alleine. Auch bei mir ist das ein merkwürdig falsches Gefühl, die Discs mit der bedruckten Seite nach links ins Fach zu schieben.
Du kannst alle, aber wirklich alle, Spielstände von der PS4 zur PS5 bringen. Du musst diese nur per USB-Stick sichern und dann auf der 5 importieren...
Vielen lieben Dank, das wusste ich wirklich nicht, vielleicht hätte ich mich vorher schlau machen sollen. Ich werde es auf alle Fälle nachholen. THX! :)
Super! Vielen Dank an alle Schreiber und Aufbereiter!
Habe keine Überraschung des Jahres eingereicht. Aber wenn ich eine hätte, wäre es bei mir Neon White. Spiele das erst jetzt. Hätte ich es zuvor bereits gespielt, wäre ich sicher damit in den Ring gegangen und hätte hier mitgemacht.
Monkey Island ist natürlich klasse, den Release kann man definitiv als Überraschung sehen.
Schöne Galerie! Anganst the Storm finde ich interessant. ich glaube, ich habe mal eine Preview dazu gelesen, aber dass es bereits erschienen ist, ging bisher an mir vorbei. Schön, dass es offenbar gut geworden ist.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 20. Januar 2023 - 11:40 #
Es gab hier vor kurzem einen Check von SupArai, ist in der User-Box auf der Startseite noch auf der zweiten Seite zu finden.
Im Moment ist es noch im Early Access. Es macht jetzt schon Spass und hat eine Menge zu bieten, aber die Entwickler wirken fleissig und machen regelmäßig neue Versionen mit Änderungen, die zumindest auf den ersten Blick sinnvoll und interessant wirken.
Hier hätte ich auch was beitragen können. Vielleicht sollte ich mal einen Wiedereinstieg für die Galerien wagen. Nach einer mehrmonatigen Spielpause letzten Winter war ich irgendwie raus. Mittlerweile spiele ich aber doch wieder genug für gelegentliche Beiträge.
Total überrascht hat mich The Case of the Golden Idol. Das hat mich echt umgehauen und tagelang beschäftigt. Dabei hab ich nur 2 Tage dran gespielt! Aber das ist so ein Spiel, was mich auch über das eigentliche Spielen hinaus beschäftigt hat.
Die größte Überraschung 2022 erlebe ich allerdings erst 2023, da ich jetzt erst angefangen habe. Aber man kann gar nicht genug betonen, wie unheimlich gut Chained Echoes ist, speziell für Fans klassischer JRPGs. Hatte ich null auf dem Schirm und hab erst einen Blick gewagt, nachdem es mir zigfach empfohlen wurde. Schönes Spiel für das Steam Deck übrigens. Das konnte ich super bei diversen Zugfahrten und Hotelaufenthalten in der letzten Woche weiterspielen. Und ich bin noch lange nicht durch! Hab jetzt die Himmelsrüstung und mein Schiff, wodurch sich das Spiel noch mal deutlich geöffnet hat und obendrein das ohnehin schon coole Kampfsystem mit einer neuen Variante bereichert.
Ich weiß es nicht. Ich habe das Spiel einige Wochen intensiv gespielt, ohne darauf zu achten, wie lange und irgendwann die Charaktere querdurch probiert. Wenn ich die Spielzeit nicht hin und wieder mal gecheckt hätte, hätte ich die Zahl auch für einen Fehler gehalten.
2022 hatte ein paar angenehme Überraschungen für mich parat. Die größte davon war, dass mir zwei Roguelites über den Weg gelaufen sind, die entgegen meiner allgemeinen Genre-Aversion mir richtig Spaß machen: Vampire Survivors und Shovel Knight Pocket Dungeon.
Pentiment hat mich auch auf mehreren Ebenen positiv überrascht. Und dann würde ich noch den Renovierungs-Simulator House Flipper erwähnen, der mich mehr bei der Stange gehalten hat, als ich es mir selbst eingestehen mag (inzwischen über 70 Stunden).
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266989 - 20. Januar 2023 - 22:10 #
Sehr schön. Monkey Island und Chained Echoes, zwei Spiele, die ich mir auch unbedingt vorgenommen habe. Tolle Galerie. Und danke @Sven Gellerson für den Screenshot-Tipp. :) Werd ich mir merken. Und danke an alle Organisatoren der jährlichen Galerie-Reihe. Super Job!
Schöne Gallerie, vielen Dank! Chained Echoes finde ich sehr gut, da habe ich schon ein paar Stunden versenkt. Bei Return to Monkey Island hat mich der Anfang ein wenig ernüchtert, als aber das Monkey-Island-Logo am Bildschirm erschien und die Musik ertönte, hatte ich unwillkürlich Gänsehaut und trällterte die Musik mit. Am Ende des Tages fand ich das Spiel super, es war eines der Spiele, bei denen ich es beaduerte, dass es aus ist.
Viel Spaß beim Lesen und Austauschen!
Danke an crux für das Erstellen der ersten Galerie! Die restlichen Galerien folgen in den nächsten Tagen.
Meine Überraschung 2022 war, das mir Elden Ring so einen Spaß gemacht hat, was ich nie erwartet hätte. Knapp dahinter auch bei mir Return to Monkey Island, viel gescholten vorab, war es das beste Adventure, das ich seit langem gespielt habe.
Bei Elden Ring schließe ich mich mal direkt an.
Da ichs bei Elden Ring definitiv erwartet habe, dass es super wird, hats mich nicht überrascht. War für mich eher das Highlight des Jahres.
Von der Seite, natürlich.
Bei mir war gemeint, dass mir ein Souls-Spiel (#01) so viel Spaß macht, war meine große Überraschung.
Es war schon zu erwarten, das es gut wird. Aber ich habe den Titel nicht auf meiner Liste gehabt, da ich mit den ganzen Vorgängern und Klonen nie warm wurde. Aber als ich dann die vielen Berichte und Tests gelesen habe, da juckte es doch irgendwie und ich hab es halt mal ausprobiert, in der Erwartungen, dass ich nach ein paar Stunden wieder keine Lust darauf haben werde. Und dann wurde es das Spiel, das ich seit langem am längsten gespielt habe und für das ich aktiv Spielzeit gesucht habe, weil ich dran bleiben wollte. Daher für mich die Überraschung des Jahres.
Deine Kommentare hier befeuern gerade meinen Willen, mit „Elden Ring“ mein erstes Soulslike auszuprobieren.
Tu es! Elden Ring ist jetzt die Chance, From Software eine (erneute) Chance zu geben.
Achte nicht auf die vielgepriesene "bessere Zugänglichkeit". Das ist totaler Humbug! Es ist und bleibt ein Soulslike und damit bockschwer!
Mit sehr viel spielinternem Entgegenkommen und Vereinfachungen im Vergleich zu Dark Souls, Bloodborne oder Sekiro. Das muss man schon festhalten.
Genau darauf baue ich, durch die zahlreichen Kommentare hier auf GG habe ich durchaus Hoffnung, ein wenig mehr von der Spielwelt zu sehen zu bekommen :)
Ach, ich mach mir gar keine Illusionen, Elden Ring auch tatsächlich durchspielen zu können. Garantiert werde ich an irgendeinem Punkt kapitulieren!
Bei allen anderen Soulslike-Spielen kam ich einigermaßen schnell an einen Punkt, wo ich nicht mehr weitergekommen bin. Und da sie ja recht linear sind, war dann einfach für mich Schluss.
Bei Elden Ring bietet die große Welt da ganz andere Möglichkeiten. Zum einen um Dinge zu entdecken. Zum anderen um sich selbst stärker zu machen und besser zu werden. Trotzdem stirbt man viel, aber durch den stetigen Fortschritt und die Möglichkeit, sich an vielen Enden der Karte auszuprobieren, wird es trotzdem leichter - ein Spaziergang ist es aber trotzdem nicht.
Ich habe Dark Souls - irgendwann 2012 auf der XBox - sehr intensiv gespielt und seitdem lediglich noch ein paar Stunden in The Surge und Nioh investiert. Die beiden letztgenannten haben mir aber wenig Spaß gemacht.
Sekiro habe ich entnervt nach zu vielen Frusterlebnissen in zu kurzer Zeit schnell wieder deinstalliert.
In Elden Ring bin ich mittlerweile bei rund 30 Stunden - Brutto-Spielzeit wohl eher 25 Stunden, die vielen Tode und hin und wieder schau ich nebenbei auch in einen Guide (ohne wäre ich total verloren). Und es macht schon ziemlich viel richtig: Die Spielwelt zu erkunden macht Spaß, ich feier die vielen kleinen sowie großen Erfolge.
Aber, wie Drapondur schrieb: Es ist und bleibt ein Soulslike, wo Frust und Niederlagen meine ständigen Begleiter sind. Viele Passagen spiele ich wieder und wieder, weil ich die "Trash"-Gegner auf die leichte Schulter nehme, übermütig werde, ich warum auch immer den einen Schlag zuviel anbringen möchte oder ich Gegner nach 10 Anläufen erstmal links liegen lassen muss. Gerade am Anfang fand ich es echt bockschwer - bin als Bettler gestartet, weil ich mich für keinen Charakter entscheiden konnte, wahrscheinlich nicht die cleverste Wahl. ;-)
Labrador Nelson hat aber auch einen Punkt: Durch die Geisteraschen werden Bosse und manch' Passage zugänglicher und definitiv leichter. Zudem sind die Gnadenpunkte und Wiederherstellungsschreine (oder wie die Dinger heißen) gut gesetzt, so dass Laufwege wegfallen. Durch die riesige, offene Welt mit ihren vielen Orten, die es zu entdecken gilt, fühlt sich für mich auch das Aufleveln nicht (so sehr) nach Arbeit an. Sondern nach Quality-Time: Wieder einen neuen Ort entdeckt, neue Items erhalten. Das macht Elden Ring schon gut.
Ich bin übrigens ein sehr schlecht... untalentierter Soulslike-Spieler und muss mir alles hart erarbeiten. Stehe nun, mit Stufe 40 wahrscheinlich völlig überlevelt, vor Godrick dem zweiten Story-Boss.
Bei Anno 1800 bin ich auf die Konsolenversion im März gespannt, finde das auf jeden Fall auch sehr spannend und vielleicht wird es ja meine Überraschung 2023 ;)
Dann drück ich dir die Daumen, dass es so wird :)
Vielleicht fange ich mit ein paar Freunden dieses Jahr nochmal eine Coop-Runde an.
Deine Beiträge sind sich leider nicht mehr ausgegangen oder? :'(
Schade weil wir matchen beim Spielegeschmack eigentlich oft, hätte mich schon interessiert was deine gewesen wären. :D
Hab's einfach nicht geschafft. Überraschung wäre "The Beast Inside" gewesen, Indie-Survival-Horror/Walking-Sim, Parallelhandlung zur Zeit des kalten Krieges und 19. Jahrhundert, gute Grafik/Technik und vor allem von der Story sehr gut. Das hat mir richtig gut gefallen, kam 2022 für Konsolen und schon länger auf PC.
https://store.steampowered.com/app/792300/The_Beast_Inside/
Ah ok, kannst deine anderen Sachen ja dann auch noch unter die jeweiligen Galerien schreiben. :)
Das Beast werd ich mir mal anschauen, thx. :*
Überraschungssieger sind dann wohl RtMI (3 Nennungen) und Chained Echoes (2).
Danke an alle (Mit-)Macher!
MI hätte ich auch hier nennen können, aber da es noch in einer anderen Kategorie auftauchen könnte... ;)
Eine schöne Galerie! Danke dafür!
Sowohl Return to Monkey Island als auch Chained Echoes habe ich in meiner Sammlung.
Leider kam ich noch nicht dazu sie ausgiebig zu zocken, aber jetzt bekomme ich immer mehr Lust darauf. Mal schauen, wann ich das schaffe...
@advfreak: Das mit der falsch herum eingelegten BluRay hatte ich damals an der PS5 auch. Ich weiß bis heute nicht, wie das passieren konnte.
Also ich habe sie dann im Ständer senkrecht aufgestellt und hatte intuitiv das Gefühl die Bluray gehört mit der aufgedruckten Seite nach rechts hinein. Es fühlt sich auch heute immer noch irgendwie falsch an, vermutlich deswegen weil das Laufwerk nun auf der linken Seite ist wenn sie horizontal liegt, man hat immer das Gefühl sie liegt dann verkehrt. Weiß nicht wie ich das besser erklären soll. %)
Freut mich aber das ich nicht alleine bin. ;)
Das geht mir nach über einem Jahr PS5 jedes einzelne Mal so...
Geht mir ebenfalls so. Meine steht ebenfalls und für mich fühlt es sich auch falsch an, die Discs mir der bedruckten Seite nach links einzuschieben. :D
Du bist definitiv nicht alleine. Auch bei mir ist das ein merkwürdig falsches Gefühl, die Discs mit der bedruckten Seite nach links ins Fach zu schieben.
Das war aber bei einer hochkant stehenden PS3 auch schon so...
Ps3 hatte ich nur die billige Version mit dem Schiebedeckel der händisch zum auf und zu machen war. ;)
Glaube ich Dir aufs Wort. Die PS5 ist die erste Konsole, die ich hochkant stehen habe.
Du kannst alle, aber wirklich alle, Spielstände von der PS4 zur PS5 bringen. Du musst diese nur per USB-Stick sichern und dann auf der 5 importieren...
Nur so als Hinweis
Vielen lieben Dank, das wusste ich wirklich nicht, vielleicht hätte ich mich vorher schlau machen sollen. Ich werde es auf alle Fälle nachholen. THX! :)
Bitte. :-)
Super! Vielen Dank an alle Schreiber und Aufbereiter!
Habe keine Überraschung des Jahres eingereicht. Aber wenn ich eine hätte, wäre es bei mir Neon White. Spiele das erst jetzt. Hätte ich es zuvor bereits gespielt, wäre ich sicher damit in den Ring gegangen und hätte hier mitgemacht.
Monkey Island ist natürlich klasse, den Release kann man definitiv als Überraschung sehen.
BruderSamedi's Beschreibung der früheren Anno-Spiele deckt sich 100% mit meinem Eindruck von Anno 2205. Dünne Suppe.
Großen Dank wieder mal allen die mitgemacht haben, und an die Zusammenstellung von crux. :)
Schöne Galerie! Anganst the Storm finde ich interessant. ich glaube, ich habe mal eine Preview dazu gelesen, aber dass es bereits erschienen ist, ging bisher an mir vorbei. Schön, dass es offenbar gut geworden ist.
Es gab hier vor kurzem einen Check von SupArai, ist in der User-Box auf der Startseite noch auf der zweiten Seite zu finden.
Im Moment ist es noch im Early Access. Es macht jetzt schon Spass und hat eine Menge zu bieten, aber die Entwickler wirken fleissig und machen regelmäßig neue Versionen mit Änderungen, die zumindest auf den ersten Blick sinnvoll und interessant wirken.
Ach tatsächlich, das war ja erst vor Kurzem. Dann habe ich das vielleicht wegen Early Access als noch nicht erschienen abgespeichert. ;-)
Vielen Dank für eure Mühe :)
Hier hätte ich auch was beitragen können. Vielleicht sollte ich mal einen Wiedereinstieg für die Galerien wagen. Nach einer mehrmonatigen Spielpause letzten Winter war ich irgendwie raus. Mittlerweile spiele ich aber doch wieder genug für gelegentliche Beiträge.
Total überrascht hat mich The Case of the Golden Idol. Das hat mich echt umgehauen und tagelang beschäftigt. Dabei hab ich nur 2 Tage dran gespielt! Aber das ist so ein Spiel, was mich auch über das eigentliche Spielen hinaus beschäftigt hat.
Die größte Überraschung 2022 erlebe ich allerdings erst 2023, da ich jetzt erst angefangen habe. Aber man kann gar nicht genug betonen, wie unheimlich gut Chained Echoes ist, speziell für Fans klassischer JRPGs. Hatte ich null auf dem Schirm und hab erst einen Blick gewagt, nachdem es mir zigfach empfohlen wurde. Schönes Spiel für das Steam Deck übrigens. Das konnte ich super bei diversen Zugfahrten und Hotelaufenthalten in der letzten Woche weiterspielen. Und ich bin noch lange nicht durch! Hab jetzt die Himmelsrüstung und mein Schiff, wodurch sich das Spiel noch mal deutlich geöffnet hat und obendrein das ohnehin schon coole Kampfsystem mit einer neuen Variante bereichert.
Schöne Überraschungsgalerie! Freut mich auch, dass RtMI so oft genannt wurde! 27% der Teilnehmenden waren überrascht! :)
Schöne Galerie! Danke für die Einblicke. Dome Keeper kommt auf die Merkliste.
Vampire Survivors hat mich auch hart erwischt. Aber nun ist derzeit alles getan was ging. Warte auf den nächsten dlc.
Und ich verstehe immer noch nicht, wo da der Spaß sein soll.
Hast du es denn mal gespielt?
Das Original nicht, aber einen Klon.
Ok, ich kenne nur das Original und damit ist mein Bedarf auch komplett abgedeckt.
Aber vor dem Spielen konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass mir Vampire Survivors Spaß machen könnte.
Aber dann hast du es ja immerhin probiert - wenn auch noch nicht mit dem Original... ;-)
Kann ich selbst nicht sagen, aber es macht auch nach 40 h noch Spaß. :)
250 Stunden hier...
Was hast du denn 250 h gemacht? Ich hab eigentlich schon alles was man kriegen kann. :O
Ich weiß es nicht. Ich habe das Spiel einige Wochen intensiv gespielt, ohne darauf zu achten, wie lange und irgendwann die Charaktere querdurch probiert. Wenn ich die Spielzeit nicht hin und wieder mal gecheckt hätte, hätte ich die Zahl auch für einen Fehler gehalten.
Ah. :D
Ich bin nach dem Questbuch gegangen.
Wusst ich vorher ja auch nicht. Es kam einfach mit dem Spielen. :)
2022 hatte ein paar angenehme Überraschungen für mich parat. Die größte davon war, dass mir zwei Roguelites über den Weg gelaufen sind, die entgegen meiner allgemeinen Genre-Aversion mir richtig Spaß machen: Vampire Survivors und Shovel Knight Pocket Dungeon.
Pentiment hat mich auch auf mehreren Ebenen positiv überrascht. Und dann würde ich noch den Renovierungs-Simulator House Flipper erwähnen, der mich mehr bei der Stange gehalten hat, als ich es mir selbst eingestehen mag (inzwischen über 70 Stunden).
Sehr schön. Monkey Island und Chained Echoes, zwei Spiele, die ich mir auch unbedingt vorgenommen habe. Tolle Galerie. Und danke @Sven Gellerson für den Screenshot-Tipp. :) Werd ich mir merken. Und danke an alle Organisatoren der jährlichen Galerie-Reihe. Super Job!
Gerne :)
Schöne Gallerie, vielen Dank! Chained Echoes finde ich sehr gut, da habe ich schon ein paar Stunden versenkt. Bei Return to Monkey Island hat mich der Anfang ein wenig ernüchtert, als aber das Monkey-Island-Logo am Bildschirm erschien und die Musik ertönte, hatte ich unwillkürlich Gänsehaut und trällterte die Musik mit. Am Ende des Tages fand ich das Spiel super, es war eines der Spiele, bei denen ich es beaduerte, dass es aus ist.