Nachdem bis zum Early-Access-Start mehr als 3,2 Millionen Menschen auf Steam Manor Lords (im Early-Access-Test) auf die Wunschliste gesetzt hatten und es zum meistgewünschten Spiel machten (wir berichteten), setzt sich der mittelalterliche Triumphzug fort. Das auf Steam, GOG, im Microsoft Store und im EGS erhältliche Spiel hat sich innerhalb von 30 Stunden mehr als eine Million Mal verkauft – obwohl ihr auch im Rahmen des PC Game Pass (Game Preview) losbauen könnt.
Auf Steam wurde Manor Lords außerdem von über 170.000 Spielern gleichzeitig gespielt. Das ist der höchste je auf Steam gemessene Wert für einen City-Builder, obwohl nichtmal alle Spieler auf Steam unterwegs sind. Ganz nebenbei haben Entwickler Slavic Magic und Publisher Hooded Horse mit Manor Lords auch die gleichzeitige Spielerzahl in mehreren "Nachbargenres" übertrumpft, darunter Grand Strategy, Colony-Sims, 4X-Spiele, rundenbasierte Taktik.
Obwohl Manor Lords ausweislich unseres Tests noch einige Ecken und Kanten hat und viele Inhalte fehlen, sind die Spieler mit dem bislang gebotenen sehr zufrieden. Dafür spricht die Bewertung "sehr positiv" (89 Prozent) auf Steam. Über 19.300 Personen haben dort bisher eine Bewertung hinterlassen.
Manor Lords kostet in Deutschland grundsätzlich 39,99 Euro; in den ersten beiden Launch-Wochen könnt ihr noch von einem Preisnachlass von 25 Prozent profitieren. Ein paar Tips und Tricks für einen erfolgreichen Start mit der Release-Version findet ihr in unserem Manor Lords Guide. Direkt unter der News könnt ihr euch nochmal den Release-Trailer anschauen.
55 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Doppelpunkt City Builder verweist gem. GG Regelwerk aus einen DLC oder eine Expansion-Disk.
Was hat es also mit dem ": City Buildwe" nun ganz konkret auf sich? :)
Das ist eine Genre-Bezeichnung.
Metaebene-Alarm...
Ich glaube so langsam das Spiel macht Vieles richtig. :)
Ja, Wahnsinn. Hatte auch nicht die Zahl aus der PM sondern direkt von Steam genommen. Jetzt sind es schon 20.776 (88% positiv). Das sind schon völlig irre Zahlen (für das Genre und für Indie, in so kurzer Zeit).
Ich habe es selbst noch nicht probiert, aber alleine auf dem Papier klingt es schon so, als habe das Spiel einen Nerv getroffen. :)
Und ich weiß einfach nicht so recht warum. Nur grafisch finde ich es besser im Vergleich zu Banished z.B.
Ich hab eine negative Rezension hinterlassen, weil zwar einige Ideen gut sind, aber es an vielen Dingen mangelt (Übersichten und Statistiken, realistisches Leben mit Geburt, Kinder und Tod und einiges mehr).
Und ja blahblah es ist EarlyAccess, aber nicht für das Geld...
Mehr Übersichten und Statistiken sind derzeit nicht geplant, weil es kein Menüspiel werden soll. So der aktuelle Stand.
Geburten usw wären super, wobei das dann schon zu den Jahren passen müsste.
Erschließt sich mir ehrlich gesagt auch nicht, nach dem was ich bisher gesehen habe, was so der Bringer an Manor Lords sein soll. Und jetzt kommt mir bitte keiner mit "krumme Straßen ermöglichen sooo organischen Stadtausbau." Eventuell muss man es selbst spielen, um es zu verstehen.
Aber kein Erfolg der mir bekannten Steam-Phänomene der letzten Jahre hat sich mir richtig erschlossen.
Valheim: tolles Survival-Crafting, aber was macht es neu oder besser als andere Genre-Vertreter? Keine Ahnung, scheint aber nen Nerv getroffen zu haben.
Vampire Survivors: Na ja, was soll ich schreiben. Großer Käse - der mir großen Spaß gemacht hat.
V Rising: Wieder son Survival-Crafting, dessen Einstieg ich total sperrig fand und das Progress ziemlich formelhaft umsetzt. Hat mir auch gut gefallen.
Aber keins der genannten Spiele würde ich als herausragend beschreiben.
Die Sache mit Phänomenen ist, dass einem sofort andere gute Spiele einfallen, die kein Phänomen sind.
Es gibt schon einige Sachen, die zum Hype beitragen:
- die atemberaubende Grafik, die gleichzeitig genügsame Anforderungen hat. Ich spiele mit einer mehr als 10 Jahre alten CPU und einer 1070 auf ULTRA und in QHD butterweixh flüssig; optiach ist das Spiel tendenziell eine eigene Liga in dem Genre
- Wetter
- Setting zieht (siehe auch zB Foundation)
- der organische Städtebau :P
- das fantastische Soundsesign (Musik, Effekte, Voicelines)
- Citybuilder mit einer Prise Total War gibt es nicht oft
- in der Anlage sehr gute Spielsysteme (wobei das Balancing noch nicht pasdt überall)
- das, was noch kommen soll, bereitet angesichts dessen, was schon gut da ist, Vorfreude
- Detailverliebtheit
- historische Authentizität, ohne Gameplay zu opfern
- Indie-Bonus
- atemberaubende Grafik und Atmosphäre
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Was Valheim gut machte, ist zB dass man es gut alleine, aber auch zusammen spielen kann. Oder man besucht sich. Das ist auch der Ansatz von Enshrouded. Mit Erfolg. Außerdem: Wikinger. Und ich glaube Corona.
Valheim brachte in Corona eine wundervolle, nicht stressige, herrlich anzuschauende und interessante Basis zum gemeinsamen Zocken. Richtiges Spiel zum richtigen Zeitpunkt. ;)
Und verglichen mit "den üblichen Genrevertretern" war es weitaus weniger sperrig, meiner Meinung nach.
Als atemberaubend empfinde ich die Grafik nicht, bestenfalls als gut.
Detailverliebtheit finde ich auch grenzwertig. Für den Bau von Häusern braucht es nur 2-5 Baumstämme, keine Bretter, keine Nägel, kein Schilf fürs Dach, kein Lehm.... Die Ressourcen sind als feste Plätze vorgegeben. Schonmal was davon gehört das Wildtiere umher ziehen, das Pflanzen und Pilze im Wald wachsen? Bildet das Spiel alles nicht ab, also nein die Details stimmen nicht.
Sind bei euch alle "Kinder" einer Familie auch nur Söhne? In meinem Spiel war das so und da denke ich mir so: Wtf wir sind im Jahr 2023 und ein Spiel zeigt nur männlichen Nachwuchs. Und dann kommt so von vielen (nicht nur von dir Vampiro) "historische Authentizität" als Pro. Ja nee is klar...
Welches Aufbauspiel kann mithalten? Detailverliebtheit in der optischen Darstellung.
Du hast es jetzt nicht gemacht, kannst es aber mal, denn der Entwickler wird von Historikern beraten und viele Designentscheidungen wurden verworfen oder angepasst. Dass nicht jeder Nagel und die Kackaverteilung der Bewohner simuliert wird (Gestank oder so kommt aber auf jeden Fall, gibt schon ein Overlay), ist ja klar.
Banished, Ostriv
Ich habe es nicht gespielt, sondern beurteile Manor Lords nur nach Gesehenem.
Du warst ja schon nach der Demo begeistert - habe ich damals schon nicht nachvollziehen können.
Ich melde mich zu dem Thema wieder, wenn ich Manor Lords ausprobiert habe. ;-)
Ja, ich denke, selbst gespielt, wenn man auch mal reinzoomt, rumläuft usw, ist ein anderes Erlebnis. Aber: Auch keine Garantie, dass es einen kickt.
Bei dieser Masse an Spielen ist es einfach eine Menge Glück, dass es ein Megaseller wird.