Ein Spiel sie zu knechten

Gamer: Ein Film für Spieler? User-Artikel

Gucky 17. Februar 2010 - 12:26 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
Kinofilme, die auf Computer- oder Videospielen basieren sind häufig eine Enttäuschung, da sie lieb- und ideenlos umgesetzt werden. Gamer ist keine Spieleverfilmung, sondern ein Film, der von Spielen handelt. Da stellt sich die Frage, ob der Film neben den normalen Konsumenten auch den kritischen Spielern gefallen kann.
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Dass es Computerspiele gibt, hat auch Hollywood seit längerem wahr genommen; immer häufiger steht eine Wii im Wohnzimmer herum oder laufen auf einem Bildschirm im Hintergrund Action- oder Ballerspiele -- oft erfundene, die nur aus einer mittelmäßigen Animation bestehen. Doch nun nennt sich ein Film Gamer und tut Spiele weder als Beiwerk im Kinderzimmer ab, noch verfilmt er eines im Stil von Uwe Bolls Horrorware. Vielmehr handelt Gamer von Spielen, aber solche, bei denen echte Menschen ferngesteuert in Kämpfe geschickt werden, die ein wenig an Running Man (einer der unbekannteren Schwarzenegger-Filme) erinnern.

Die Vorgeschichte: Chapter 1 – Schnipp schnapp, der Film ist ab
 
Die beiden Filmemacher Mark Neveldine und Brian Taylor haben sich bereits mit den abnormen Filmen Crank und Crank 2: High Voltage erfolgreich in der B-Movie-Szene Hollywoods etabliert. Ursprünglich sollte ihr neuer Film Gamer in Deutschland am 17. September des letzten Jahres die heimischen Kinos beglücken, quasi kurz nach seiner Veröffentlichung am 4. September 2009 in den USA. Dann wurde der Film ohne Angaben von Gründen vom deutschen Verleih Constantin auf den 4. Januar verschoben. Solche Verschiebequerelen haben meistens zwei Ursachen: Entweder muss der Streifen noch einmal „überarbeitet“ werden, damit er zuerst als „ungeschnittene Kinofassung“ und später als ungeschnittene-geschnittene DVD oder Blu-Ray vermarktet werden kann. Wenn sämtliche Leichtgläubige sich ihren Silber- bzw. Blauling zugelegt haben, dann erscheint die Unrated Ultimate Uncut Special-Edition, die trotz der vollmundig klingenden Beschreibung nur die ursprüngliche Kinofassung enthält. Andererseits kann der Verleih die Befürchtung hegen, dass die FSK den Film etwas zu scharf bewertet, was eine hohe Alterseinstufung bis hin zur Indizierung zur Folge haben kann.
 
Bei Gamer tippe ich jetzt mal einfach frech auf den zweiten aufgeführten Grund, weil Constantin zwar mit einer Freigabe ab 18 Jahren gerechnet hat, aber wohl auf ein FSK16 schielte. Denn eine niedrigere Einstufung verspricht mehr Zuschauer und mehr Zuschauer bedeuten mehr Geld. Naja, diese mögliche Spekulation scheint nicht aufgegangen zu sein, denn vor und nach der Beschneidung von Gamer, die nach unbestätigten Informationen mindestens eine Minute gekürzt haben soll, erhielt Gamer eine Freigabe ab 18 Jahren. Deswegen mein Tipp an alle Gamer-Fans; wartet auf die na…, genau ursprüngliche Kinofassung.

Hier seht ihr die beiden Regisseure des Films: Mark Neveldine und Brian Taylor zusammen in wohlwollender Umarmung mit der „Gamer“-Schauspielerin Amber Valetta.


Der Inhalt: Chapter 2 – Ich bin ein Star, holt mich hier raus
Der Slayers-Champion Kable (Gerald Butler) in Action.
 
In einer nicht allzu fernen Zukunft kennt die Welt keinen größeren Star als Kable (Gerard Butler). Auf allen digitalen Werbeflächen prangt überlebensgroß sein Konterfei, rund um den Globus bejubeln Millionen von Fans ihren Actionhelden: Unangefochten ist Kable die Nummer Eins unter den Kämpfern im Online-Game Slayers. Kein Spiel erfreut sich bei Gamern und Zuschauern gleichermaßen solcher Beliebtheit wie Slayers, eine Erfindung des exzentrischen Web-Gurus und Milliardärs Ken Castle (Michael C. Hall). Zum Tode verurteilte Sträflinge wie Kable werden in dem perfiden Game zu Spielfiguren und werden in riesigen Wettkampfzonen wie Gladiatoren des virtuellen Zeitalters aufeinander losgelassen. Schwer bewaffnet treten sie an, in einem erbarmungslosen Kampf um Leben und Tod; gegen ihren Willen, nach Zellmanipulationen an ihren Gehirnen ohne Kontrolle und fremdgesteuert durch Spieler, die das Geschehen an ihren Bildschirmen lenken. Wer 30 der barbarischen Schlachten überlebt, dem winkt ein Freispruch.

Kable, der vom verwöhnten Teenager Simon (Logan Lerman) gesteuert wird, könnte der erste sein, dem das gelingt – endlich könnte er so seine Frau und seine kleine Tochter wieder sehen. Abgeschnitten von der Außenwelt, weiß er nicht, dass Angie (Amber Valletta) mittlerweile das Sorgerecht für die Kleine verloren hat und sich selbst in Society als Spielfigur verdingen muss, einem anderen Online-Game Castles, in dem die Player ihre erotischen Phantasien und Perversionen ausleben. An die Umstände der Tat, für die er zum Tode verurteilt wurde, hat Kable keine Erinnerungen mehr, und nicht einmal mit Simon kann er kommunizieren. Sein einziger Kontakt sind die übrigen Gefangenen, die der Reihe nach den Verstand und meist auch ihr Leben verlieren.

Je erfolgreicher Slayers zu werden scheint, desto aktiver werden die Humanz. Die Widerstandsgruppe unter der Führung von Humanz Brother (Chris Ludacris Bridges) will Castles Machenschaften beenden. Immer wieder legen sie Server lahm, hacken sich in die Spiele ein und stören auch Castles Auftritt in der Show der opportunistischen TV-Moderatorin Gina Parker Smith (Kyra Sedgwick). Vor allem aber nehmen die Untergrundkämpfer nicht nur Kontakt zu Simon, sondern sogar zu Kable selbst auf. Um sein Leben und das seiner Familie zu retten, muss er dem tödlichen Spiel entkommen und zurück in der echten Welt ein für alle Mal Castle das Handwerk legen. Doch selbst als sich mit Hilfe der Humanz ein Ausweg aus der Game-Hölle aufzutun scheint, ist Kables Alptraum noch nicht überstanden. Denn Castles hypermoderne Technologien und skrupellose Handlanger sind überall – und seine Pläne noch viel grausamer als irgendjemand ahnen kann...

Der Schauspieler und Hip-Hop-Star Chris „Ludacris“ Bridges ist Chef der Untergrundorganisation „Humanz“.
 
Chapter 3 – Boll-Neurose vs. realistische Spielanleihen
 
Gamer ist ein Film, der sich die Welt der Computer- und Videospiele zu eigen macht und in der Zukunft möglichen negativen Auswüchsen des Mediums spielt. Dass Filme, die auf Spiele Bezug nehmen, fast immer schief gehen, haben wir durch die gesammelten Werke des deutschen Filmemachers Uwe Boll gelernt. Lieblose und scheinbar von der Stange produzierte Filme zu bekannten Spielen wurden von Dr. Boll über Jahre genutzt, um richtig Kohle zu verdienen. Die Qualität der Filme war nicht ausschlaggebend, weil durch den Bekanntheitsgrad der Spiele weltweit eine Vermarktung stets gesichert erschien. Mittlerweile versucht der Filmemacher etwas auf Distanz zu seinen früheren Werken zu gehen, die ja eigentlich noch gar nicht so alt sind. Zurzeit beschäftigt er sich mit Filmen wie einer Biographie von Max Schmeling mit Ex-Boxprofi Henry Maske in der Hauptrolle und befindet sich somit in einer Art von filmischer Rehabilitation. Spielefans hoffen, dass er nicht wieder rückfällig wird, was aber sehr wahrscheinlich durch einen angekündigten dritten Teil von Bloodrayne passieren wird.

Sex sells: Kables Ehefrau Angie (Amber Valetta) muss in der Cyberwelt „Society“ anschaffen gehen.
 
Diese Rehabilitation haben Mark Neveldine und Brian Taylor nicht nötig, da ihre Filme bisher zumindest beeindrucken konnten. Doch gelingt die Verschmelzung von Film- und Spielelementen in Gamer? Ich denke ja, denn der Film zeigt eine mögliche nahe Utopie, die von den „Spielen“ Society und Slayers beherrscht werden. Society ist dabei eine Welt mit echten Menschen, deren Gehirn manipuliert wurde. Diese Menschen verlieren jegliche Selbständigkeit und können durch Spieler, die bequem und träge in ihrer Wohnung herumlungern, über eine Art von W-LAN-System gesteuert werden. Society wird von den Spielern überwiegend dazu genutzt, ihre perversen und sexuellen Triebe auszuleben, um dadurch eine Befriedigung zu erfahren. Sigmund Freud würde sich hier in seinen Theorien bestätigt fühlen. Es versteht sich von selbst, dass die Spielfiguren dabei um einiges attraktiver sind, als ihre vor den Steuergeräten agierenden Herren.

Vergleiche mit aktuellen Computer- und Videospielen lassen sich auch herstellen. So erinnert Society abstrakt an das EA-Flaggschiff Die Sims ohne jedoch dessen sozialen Komponenten zu erfassen, denn Society ist in vielerlei Hinsicht asozial. In Slayers bekämpfen sich in bester Onlineshooter-Manier Schwerverbrecher mit allen mögliche Arten von Handfeuerwaffen und Granaten. Dabei müssen sie eine Art von Ausgang bzw. finalen Savepoint finden, um die Spielrunde zu beenden Auch die Gehirne dieser Spieler sind manipuliert worden, damit sie von Spielern, wie bei Society, gesteuert werden können. Während bei Society die Rekrutierung der Spielfiguren mehr oder weniger freiwillig erfolgt, müssen die aus den Gefängnissen rekrutierten Gesetzesbrecher 30 Runden überstehen, damit eine Entlassung in die Freiheit winkt. Ein Ansporn für viele Knastis am dem Spiel überhaupt teilzunehmen. Beabsichtigt und noch frappierender sind hier die Bezüge zur Welt der Computer- und Videospiele. Nahezu sämtliche gängigen Ego- und Taktikshooter dienen hier als Vorbild.

Zu guter Letzt kann man selbst an dem Evil Guy des Streifens noch einen Bezug zur Realität finden. Dabei handelt es sich um den Milliardär Nick Castle, der ähnlich wie Bill Gates in der realen Welt, durch seine Spürnase für kommerzielle Computer- und Internetinhalte steinreich geworden ist. Nick Castle kann man dabei als tatsächlich korrupte Kopie des Microsoft-Gründers verstehen – bei Bill wird es bisher eher vermutet –, der offiziell der Menschheit helfen möchte, aber hinter verschlossen Türen das "Blofeld-Syndrom" zeigt, nämlich die Weltherrschaft anstrebt. Wie er das erreichen will, möchte ich euch aber hier nicht spoilern, nur so viel: Er macht es mit Hirn…

Nick Castle (Michael C. Hall) ist als exzentrischer Milliardär das diabolische Mastermind hinter „Society“ und „Slayers“.

Eine kleine Filmkritik: Chapter 4 – No Games, just Films?
 
Nach Neveldines und Taylors genialen Streifen Crank, der wie ein Actionfilm auf Speed daherkam, wirkte Crank 2: High Voltage überfrachtet, als ob die Filmemacher bei der Fortsetzung alles noch besser machen wollten. Dies ging leider in die Hose, weil Crank 2 übertrieben lächerlich und unglaubwürdig wirkte, was dem Streifen viel von dem Charme des Erstlingswerks nahm. Der erste Teil bewegte sich stets an der obersten Grenze eines möglichen Realismus, wodurch der Streifen sehr cool wirkte und einfach beste Unterhaltung auf B-Movie-Niveau bot. Wie ist unter dieser Betrachtung ihr dritter Film Gamer einzustufen? Ist Gamer nur etwas für den Popkorn futternden Filmkonsumenten, oder kann ein Computer- und Videospieler ebenfalls Gefallen an dem Streifen finden, weil sich bei ihm häufiger Aha-Erlebnisse und Wiedererkennungswerte offenbaren?
 
Ich denke mal, dass beide der genannten Zielgruppen mit Gamer etwas anfangen können. Allerdings darf man von dem Film auch nicht zu viel erwarten. Die Darsteller können sich gut mit ihren Rollen identifizieren und sie wirken sehr echt und realistisch. Man nimmt Kable seinen Wunsch, seine Frau wiederzufinden ebenso ab, wie Castles diabolisches Verlangen nach der Weltherrschaft. Einzig Amber Valetta als Kables Ehefrau Angie bleibt in ihrer Rolle etwas blass und austauschbar. Die gut in Szene gesetzten visuellen Effekte und die verwaschenen Farben untermauern die Tristesse die Kable als eigentlichen Helden der Geschichte umgibt, da er im Grunde nur wenig Chancen hat seinem Schicksal zu entgehen. Die Schnitte wiederum sind recht schnell und abgehackt, so dass der Film dadurch doch sehr hektisch wirkt. Wer so etwas nicht mag, sollte sich hier schon mal einen Minuspunkt notieren. Auch lebt der Film sehr stark von seinen Klischees. So ist der Steuermann von Kables Ehefrau Angie in Society ein fetter aufgeschwemmter Typ, der so dargestellt wird, als ob er noch nie in seinem Leben seinem Multifunktionsstuhl entstiegen wäre. Selbstverständlich gibt es auch den jugendlichen selbstbewussten Hacker in Gestalt des Kable-Lenkers Simon, der sich nicht an die Spielregeln halten möchte; oder die Untergrundorganisation Humanz, die den Bösewicht zu bekämpfen versucht.

Das klingt alles ein wenig banal, was es selbstverständlich auch ist. Allerdings sind dafür die verarbeiteten Komponenten in dem Film umso interessanter, denn wir bewegen uns wirklich ein wenig in die digitale Richtung, die der Film uns vorzugeben scheint. So versucht z.B. die Online-Plattform Youme gerade ein Spiel zu etablieren, bei dem You eine Person sein wird, die Me über ein Handy Befehle erteilen kann. Der Beta-Test von YouMe soll Mitte 2010 an den Start gehen und angeblich hätten sich schon Spieler aus 65 Ländern bei dem Dienst gemeldet. Hier könnte der Film Anreize bieten, über die digitale Zukunft wertneutral diskutieren und nachdenken zu können. Das morbide Spiel Slayers wiederum könnte einige Politiker dazu verleiten, mal wieder eine unsachliche „Killerspiel“-Debatte zu entfachen, weil Slayers ja nichts anderes als ein brutales Shooter-Spiel zu simulieren versucht und das sogar noch mit echten Menschen. War das vielleicht auch ein Grund den Film durch die FSK genauer unter die Lupe nehmen zu lassen? Diese Frage kann ich nicht beantworten, aber trotz seiner brutalen Inhalte wird in Gamer das Spiel Slayers letztendlich als negativ und nicht erstrebenswert dargestellt; sprich in dem Film wird auch hier eine Ethik transportiert, die den Film als Diskussionsgrundlage über Onlinespiele, Gewalt und Kontrolle durch digitale Medien geradezu anbietet. Daher ist Gamer trotz seiner insgesamten Mittelmäßigkeit gerade für einen Spieler mehr als nur einen Blick wert.

Der junge Online-Spieler Simon (Logan Lerman) ist der gefeierte Spieler des Slayers-Helden Kable.
 
Fazit – Sind wir nicht alle ein bisschen Gamer?
 
Ich behaupte, ja, wir sind alle ein bisschen Gamer. Alleine durch diese wechselseitigen Bezüge zwischen Film- und Spielewelt, könnte Gamer für Spieler als Film sicherlich interessant sein. Zudem bietet Gamer eine Menge Potential, um sich über die digitale Medien- und Spielewelt seine Gedanken zu machen, selbst wenn der Film nicht allen Erwartungen entsprechen dürfte. Denn Gamer ist kein cooler Actionüberflieger der Marke Crank, sondern nur ein ordentlicher, leider etwas zu fahriger und somit durchschnittlicher Actionfilm geworden.

Gucky 17. Februar 2010 - 12:26 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
Lexx 15 Kenner - 3834 - 17. Februar 2010 - 14:05 #

"So erinnert Society abstrakt an das EA-Flaggschiff Die Sims"
Ich finde, es erinnert etwas mehr an Second Life. ;)

Der Film ist im Übrigen wirklich nicht schlecht. Wäre ziemlich übel, wenn sowas irgendwann mal 'echt' werden würde.

Gucky 27 Spiele-Experte - - 78729 - 18. Februar 2010 - 20:02 #

Den Gedanken mit Second Life hatte ich auch. Nur ist Second Life kein Spiel, weil es keine Spielziele hat. Sims hat mit dem "Aufbau" und Entwicklung der Figut ein Ziel, genau wie Society die Befriedigung der Gelüste des Spielers dient; für mich quasi auch eher ein Spielziel...

Kwasi 14 Komm-Experte - 2569 - 17. Februar 2010 - 14:06 #

Schöner Artikel, sehr angenehm zu lesen ;)

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 17. Februar 2010 - 15:00 #

Sehr guter Artikel. Den Film werde ich mir sicherlich anschauen, wenn er auf DVD rauskommt.

Alric 10 Kommunikator - 445 - 17. Februar 2010 - 15:18 #

Film ist grottig, wie alle Filme von Mr Neveldine & Taylor (Crank war es ebenfalls, Teil 2 sowieso), aber gut, dass Schrott eine so große "Fläche" erhält.

Basti51 14 Komm-Experte - 1984 - 17. Februar 2010 - 15:28 #

@ Gucky: Wie kommst du darauf Ludacris als "ehemaligen Hip-Hop Star" zu titulieren? Nur mal so am Rande ;)

Gucky 27 Spiele-Experte - - 78729 - 17. Februar 2010 - 15:44 #

Danke für den Hinweis :), habe es gleich geändert. Ich bin da einer missverständlichen Formulierung in einem Pressetext auf den Leim gegangen...

rastaxx 16 Übertalent - 5055 - 17. Februar 2010 - 16:34 #

grauenvoller film... dass der großartige michael c hall bei diesem machwerk dabei ist, ist traurig.

brrr... schaurig

tobzzzzn 11 Forenversteher - 795 - 17. Februar 2010 - 19:29 #

100% agree
Er passt als einziger so überhaupt gar nicht zum Cast. Der beste Seriendarsteller und ein begnadeter Schauspieler sollte woanders zu sehen sein. :-(

CH Guerrilla 11 Forenversteher - 782 - 17. Februar 2010 - 17:06 #

Der Film ist durchschnitt, aber die Actionszenen sind sehr Gut, die "Steuerung" von Kabel erinnert etwas an Project Natal.

@Alric musst du eigentlich über alles lästern ?

Grinzerator (unregistriert) 17. Februar 2010 - 17:12 #

Gamer war ein schlechter Film mit einer guten Idee. Schade, dass die Umsetzung dieser durchaus interessanten, unverbrauchten Thematik dann so in stupides Ballern ausgeartet ist.

Benjamin Ginkel 18 Doppel-Voter - 11152 - 17. Februar 2010 - 21:18 #

Schöner Text. Ich würd hier gern regelmäßig Filmbesprechungen von Gucky lesen. Du kennt sich ja allem Anschein nach gut mit der Materie aus ;)

Joehnsson 13 Koop-Gamer - 1407 - 17. Februar 2010 - 21:59 #

Habe den Film mir auch angeschaut und muss sagen, dass für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Action ist und zu wenig Story.

pawe 11 Forenversteher - 812 - 18. Februar 2010 - 8:34 #

Also so einen schlechten Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen, der Schluss ist dermaßen dämlich, unglaublich.

Spartan117 13 Koop-Gamer - 1479 - 24. Februar 2010 - 12:43 #

ich fand irgendwie das der Film viel geballer hatte.. und wenig logisch war.. aber es ist doch von den Machern von Crank oder!? das würde so einiges erklären xD weil so kam mit der Film rüber wie ein neuer Crank teil...

vadi 15 Kenner - 3746 - 25. Februar 2010 - 17:15 #

Der Film war ganz nett hatte etwas von Crank. Total unrealistisch!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 26. Februar 2010 - 12:39 #

Sehr interessanter Text!
Ich hätte mir den Film gerne im Kino angesehen, aber da er geschnitten war, hab ich es gelassen. Wuie auch heir von den meisten, habe ich eh nicht so wirklich positive Stimmen dazu gehört, also war es wohl nicht so schlimm. Irgendwann werde ich es sicher mal schaffen, mir den anzugucken und ein eigenes Urteil zu bilden.
Was die Crank-Filme angeht, stimme ich übrigns mit Gucky überein. Teil 1 war irre, einzigartig. Bei Teil 2 haben sie es übertrieben.

HeadMunk 14 Komm-Experte - 1874 - 19. Mai 2010 - 16:56 #

Spitzen Artikel, gerade die aufgeschlüsselten Ähnlichkeiten zwischen Spielen und dem Film waren sehr unterhaltsam. Muss mir den Film auf jeden Fall noch zu Gemüte führen. Ich fand Neveldines & Taylors Debüt wirklich klasse und war auch von Teil 2 nicht wirklich enttäuscht, allerdings müssen Sie mir erst noch beweisen das es sich bei Crank nicht nur um einen Glücksgriff gehandelt hat.