Die digitale Pinball Evolution - Teil 4: 2001 - 2009
Willkommen zum vierten Teil unserer Reise durch die Geschichte der Computer-Flipper.
Und damit sind wir im neuen Jahrtausend angekommen. Die Computer sind nicht ausgefallen, die Welt ist ebenfalls nicht untergegangen. Aber eine Plattform wird in den nächsten Jahren ein wenig in den Dornröschenschlaf fallen: der PC, zumindest was das Pinball-Genre betrifft. Es ist schon lustig: Während Pinballspiele in den letzten Jahren fast ausschließlich auf dem PC stattfanden, gewinnen bei den relevanten Genrevertretern nun die Konsolen wieder die Oberhand. Doch seht selbst!
Viel Spaß bei der nun vierten Galerie der Pinball Evolution!
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✿ Alle Galerien der Pinball Evolution im Überblick ✿
KISS Pinball ist ein herrlich typisches Beispiel dafür, wohin sich das Genre auf dem PC in den nächsten Jahren entwickeln wird: billig produziertes Mittelmaß. Von den Entwicklern des Hits Balls of Steel aus dem Jahr 1997 stammen diese beiden Tische rund um die Hardrock-Band. Leider wurde die Engine in all den Jahren nicht weiterentwickelt. So ist es immer noch ein 2D-Flipper aus der Vogelperspektive. Das muss auch nicht unbedingt schlecht sein und an sich spielt es sich auch ganz okay.
Das Problem ist nur: Zwar wurden der Name KISS und die Bilder von Gene Simmons & Co. lizenziert, aber Kulthits wie Detroit Rock City oder Unholy sucht man vergebens. Stattdessen muss sich der geneigte Spieler mit furchtbar generischem Gitarrengeschrammel als Hintergrundmusik "begnügen".
Vom britischen Entwickler Redoubt stammt dieses Remake von Spidersofts Pinball Mania aus dem Jahr 1995. Die ehemaligen 2D-Tische erstrahlen nun in 3D und wurden auch spielerisch etwas erweitert. Die Ballphysik ist ebenfalls in Ordnung. Leider konnte ich keine Informationen über den Entwickler ausfindig machen, da die Spiele von Redoubt keine Credits haben (oder ich sie nicht finden kann).
2001: Williams Pinball Classics (Windows, Redoubt)
Williams Electronics und Bally waren in den 70er und 80er Jahren die beiden bekanntesten und erfolgreichsten Hersteller von Flipperautomaten. Viele Innovationen wie Sprachausgabe, elektronische Hintergrundmusik sowie Elemente aus Computerspielen wurden von diesen beiden Firmen etabliert. 1988 wurde Bally von Williams aufgekauft und seitdem werden beide Marken gemeinsam vermarktet. Vor allem seit Williams 1999 die Produktion von Automaten eingestellt hat und als eigenständiges Unternehmen längst nicht mehr existiert.
Bereits 1990 hatte Rare versucht, zwei Williams Tische auf das NES zu bringen, leider mit unpassenden Videospielelementen wie Monstern (siehe erste Galerie). In der Zwischenzeit wurden vor allem Gottlieb Tische lizenziert, zuletzt sehr schön in Microsoft Pinball Arcade von 1998. Hier haben wir nun endlich die erste ernstzunehmende digitale Umsetzung von vier Williams- / Bally-Automaten: Creature from the Black Lagoon, Tales of the Arabian Nights, Black Rose und Lost World.
Natürlich reichen diese Umsetzungen bei weitem nicht an den Detailgrad späterer Umsetzungen der Firma Farsight heran. Aber alle Komponenten der originalen Tische sind vorhanden. Lediglich die Kugelphysik scheint mir nicht so recht zu den vollgestopften Tischen zu passen, sondern eher zu den einfacheren Tischdesigns wie man sie von Pinball Mania kennt. Auch wurde die Musik sowie die Sprachausgabe neu aufgenommen und entsprechen nicht den Sounds aus den originalen Automaten.
Wer erinnert sich noch an die Flut von Browsergames in den 2000er Jahren? Keine Homepage eines Kinofilms, einer Süßigkeitenmarke oder irgendeiner anderen Firma ohne das passende Werbespiel. Natürlich gab es in dieser Zeit auch einige Pinballspiele, die meisten davon waren furchtbar zu spielen und hatten alles andere als Tiefgang.
Es würde hier den Rahmen sprengen, auf alle diese Spiele einzeln einzugehen. Aber auch diese Zeit gehört (leider) zur Entwicklung des Genres der digitalen Flipper. Wer sich selbst ein Bild machen und diese Spiele aus längst vergangenen Internetzeiten spielen möchte, kann dies auch heute noch tun.
Die Mitglieder des Projekts Flashpoint Archive haben seit der Gründung im Jahr 2017 über 170.000 (!) alte Browserspiele und Animationen gesammelt und für die Nachwelt archiviert. Von Flashgames über Shockwave bis hin zu HTML5. Die Spiele werden offline auf der Festplatte gespeichert und starten mit entsprechenden Playern, die ebenfalls keine Online-Anbindung haben.
Übrigens ist das Flashpoint Archive meiner Meinung nach ein fantastisches und sehr wichtiges Projekt. An sich gab es damals hunderte von sehr guten bis fantastische Browsergames, die es wert sind, archiviert und bewahrt zu werden.
Nicht nur der Internetbrowser auf dem PC wurde in den 2000er Jahren mit Spielen überschwemmt, sondern auch das Handy in der Hosentasche. Die alten Java-Spiele für die Nokias, Motorolas und Sonys jener Zeit üben auf mich eine seltsame Faszination aus. Sie waren selten größer als 100 bis 200 Kilobyte, hatten kaum Sound und trotzdem wurden alle möglichen Spielkonzepte ausprobiert. Natürlich durften auch Flipperspiele nicht fehlen.
Und was soll ich sagen? Ich hatte mehr Spaß beim Screenshotten als ich dachte. Haunted Mansion - Ball Blast von Disney Mobile ist zum Beispiel ein sehr netter Devil's Crush-Klon. Die Entwickler von Gameloft haben es mit Mystery Mansion Pinball und King Kong Pinball geschafft, sehr authentische Flipper-Action samt Dot-Matrix-Screen zu zaubern und krude Kuriositäten wie Mega Man Pinball haben mich unfreiwillig zum Lachen gebracht.
Das mit Abstand geilste Spiel ist jedoch Werner - Haat am Ball: eine Mischung aus Breakout und Pinball, basierend auf der legendären Marktplatz-Szene aus Werner - Beinhart. Wie im Vorbild ist es die Aufgabe mit einem Fußball für Chaos zu sorgen: Marktstände sollen getroffen werden, die bekannten Charaktere wie Röhrich oder der Wachtmeister dienen als Bumper - um besonders viele Punkte zu bekommen, werden diverse Aufgaben und Minispiele absolviert.
2002: Hardcore Pinball (Game Boy Advance, Paragon 5)
Wer 2002 einen GBA besaß und darauf unbedingt Pinball Dreams erleben wollte, griff zum Port aus dem Vorjahr. Wer dann immer noch nicht genug von 10 Jahre altem Flipper-Gameplay inklusive stark scrollenden Tischen hatte, der wurde mit Hardcore Pinball glücklich. Aber auch nur solche Menschen. Alle anderen blickten verdutzt auf den Titel und fragten sich, wie man im Jahr 2002 ernsthaft einen Pinball Dreams-Klon produzieren konnte.
2002: The Pinball of the Dead (Game Boy Advance, Sega)
1990 hat angerufen und will sein Devil's Crush zurück! Das hatten wir lange nicht mehr in der Galerie: Ein Pinballspiel, bei dem es nur sekundär darum geht, Bumper zu treffen und Lanes zu überqueren. Stattdessen gilt es hier, ganz in der Tradition von House of the Dead, zahlreiche Zombies mit der Pinballkugel zu zermatschen. Kann man so machen und ist auch gekonnt umgesetzt. Wenn es doch nur eine schöne Pixelgrafik statt diese furchtbare Rendergrafik gäbe...
2002: Muppet Pinball Mayhem (Game Boy Advance, Digital Eclipse Software)
Die Rendergrafiken von Muppet Pinball Mayhem sind deutlich besser gealtert und sehen vor allem auf echter Hardware immer noch richtig gut aus. Ansonsten ist Muppet Pinball Mayhem, wie schon im GBA-Ranking erwähnt, dank des fantastischem Gameplay und den tollen Tischdesigns der beste Genrevertreter auf dem GBA!
Das letzte Pinballspiel von KAZe, den japanischen Entwicklern, die in den 90er Jahren mit Super Pinball für das SNES und Digital Pinball für den Saturn für anerkennendes Kopfnicken sorgten.
Dies ist ein Spiel mit der Akira-Lizenz, einer in den 80er Jahren sehr beliebten Manga-Serie, zu der es auch einen Anime gab. Und ich mag das Spiel sehr gerne. Zum einen gibt es Tische, auf denen man gegen einen Computergegner flippert, zum anderen gibt es Tische, die während des Spiels ihr Design verändern. Das hat mir schon bei der 3-D Ultra Pinball Serie von Sierra gefallen, wenn die Möglichkeiten eines Computerspiels auf diese Weise genutzt werden. Auch die etwas düstere Stimmung des Films wird mit passender Musik und Geräuschkulisse sowie kurzen Filmsequenzen sehr gut eingefangen.
Nach dem Spiel entwickelten die Entwickler noch ein PS2-Spiel namens Detonator, in dem es darum geht Häuser mit Hilfe von Dynamit zu sprengen. Des Weiteren gab es ein Japan-exklusives GBA-Spiel zu Jurassic Park auf dem GBA. Anschließend schloss das Studio seine Pforten.
Eine größere Veränderung fand Anfang der 2000er Jahre beim japanischen Studio Littlewing statt: Wurden die Spiele bis Ende der 90er Jahre noch für den Retail-Markt entwickelt, wechselte man nun zum Shareware-Modell. Spieler konnte eine Demo herunterladen und mit einem Lizenzschlüssel die Vollversion freischalten. Dieses Modell wurde damals sehr häufig von kleinen Indie-Studios gewählt, um unabhängig vom Retail-Markt zu sein.
Jinni Zeala beinhaltet wieder das klassische Littlewing-Gameplay, das ich so mag: übersichtlicher Tisch und forderndes Gameplay. Diesmal mit einer "1001 Nacht" Thematik.
2003: Pure Pinball (Windows, A.S.K. Homework / Iridon Interactive)
Nachdem 1999 der letzte Teil der Pro Pinball-Reihe erschienen war, gab es einige Jahre lang eine Lücke im Bereich der realistischen Pinballsimulationen. Nicht, dass es in der Zwischenzeit keine netten Titel gegeben hätte, aber die Pinballspiele auf den Konsolen waren doch sehr videospielartig.
Für das ungarische Studio A.S.K. Homework war Pure Pinball bereits der zweite Genre-Eintrag. Für das schwedische Studio Iridon Interactive (heute Legendo Entertainment) war es der erste Ausflug in dieses Genre. Gemeinsam setzten sie in den Bereichen Kugelphysik und Lichtsimulation neue Maßstäbe. Die Beleuchtung auf dem Tisch wirkt wärmer und authentischer als bei anderen Spielen jener Zeit. Die Kugel bewegt sich noch präziser als bei der Pro Pinball-Reihe.
Der Schwierigkeitsgrad ist hoch, da hier die Simulation im Vordergrund steht. Um einen halbwegs hohen Highscore zu erreichen, werdet ihr einige Stunden Übung investieren. Thematisch sind die drei Tische sehr unterschiedlich: der erste basiert auf dem Top-Down-Racer Excessive Speed aus dem Jahr 1999. Der Tisch mit dem Weltkriegsszenario ist für das Pinball-Genre höchst ungewöhnlich und der dritte Tisch entführt in die Frühzeit der Eisenbahn.
Das Spiel zum Laufen zu bringen, ist heutzutage nicht ganz einfach. Die bei GOG erhältliche Version läuft auf modernen Rechnern sehr schlecht. Schließlich gelang es mir mit einer Windows XP-Installation in VMWare Workstation Pro und einer Imagedatei der Originalversion von 2003, das Spiel in der maximalen Auflösung von 1600x1200 Pixel flüssig spielen zu können.
Während Sony heute keine Spiele mehr in Japan entwickelt, sondern sich nur noch auf westliche Entwickler konzentriert, war das zu Zeiten der PS2 noch anders. Damals konnte auch ein surreales Experiment namens Flipnic entstehen. Das will erst gar keine Pinballsimulation sein, sondern nimmt das Genre als Grundlage um verrückte Ideen auszuprobieren.
Jedes der vier großen Areale besteht aus mehreren kleinen Spielfeldern, auf denen es zuweilen zu kuriosen Überraschungen kommt. So kann sich ein Spielfeld plötzlich in ein Pachinko-Feld verwandeln oder der Ball wird von einem UFO entführt, wenn der Spieler nicht innerhalb einer bestimmten Zeit auf ein anderes Feld wechselt. Oder wie wäre es, wenn plötzlich die Eiszeit hereinbricht, alles zu Eis gefriert und alle Spielfelder sich nun völlig anders spielen - wiederum mit völlig neuen Aufgaben?
Diese wahnwitzige Kreativität, die ich bei Flipnic erlebt habe, habe ich so in keinem anderen Pinballspiel gesehen. Natürlich zünden nicht alle Ideen gleichermaßen, aber es ist schön zu sehen, wie die Entwickler außerhalb von Genre-Konventionen gedacht haben und gleichzeitig bleibt es im Kern immer noch ein Pinballspiel.
Wenn man bedenkt, wie beliebt Balls of Steels 1997 bei vielen Spielern war - und dann kommt ein paar Jahre später diese müde Vorstellung von den gleichen Entwicklern. Und nein, ich habe die "2" bei der Plattformangabe nicht vergessen. Das Spiel wurde direkt für den Wühltisch der ersten Playstation veröffentlicht.
Es war auch das letzte Pinballspiel von Wildfire Studios. Danach gab es mit den beiden Tumblebugs-Spielen noch kleine Achtungserfolge im Casual-Bereich, anschließend wurde das Studio Ende der 2000er geschlossen.
2003: Pokémon Pinball - Rubin & Saphir (Game Boy Advance, Nintendo)
Der direkte Nachfolger des Game Boy Color-Spiels bietet zwei neue Tische auf denen es sehr viel zu entdecken und zu erledigen gibt. Allen voran sollen natürlich wieder die zahlreichen Pokémon eingefangen werden. Abwechslung gibt es durch kreative Bonusrunden.
2003: Sonic Pinball Party (Game Boy Advance, Sega)
Neun Jahre nach Sonic The Hedghog Spinball gab es mal wieder ein Pinballspiel mit dem stacheligen Helden. Diesmal jedoch ein sehr traditioneller Flipper, bei dem gelegentlich umherlaufende Gegner auf dem Spielfeld noch am ehesten an ein Videospiel erinnern. Neben Sonic gibt es zudem ein Wiedersehen mit Samba de Amigo und Nights.
2004: Super Mario Ball (Game Boy Advance, Fuse Games / Nintendo)
Nach der Schließung von Cunning Developments im Jahr 2002 gründeten die beiden Pro Pinball Designer und Programmierer Adrian Barritt und Richard Horrocks die Firma Fuse Games, um weiterhin Pinballspiele zu entwickeln. Relativ schnell kamen die beiden Briten auf die Idee, einfach mal einen Prototypen für ein Pinballspiel auf dem GBA mit Mario zu bauen und diesen an Nintendo of America zu pitchen.
Dort war man sofort begeistert und bot den Beiden an, ein Pinballspiel im Mario-Universum zu entwickeln. Adrian und Richard holten weitere alte Freunde aus der lokalen Entwicklerszene ins Boot, die sie noch aus den 80er Jahren kannten, als sie bei Oxford Digital Enterprises gearbeitet hatten - sowie aus der gemeinsamen Zeit bei Empire Interactive in den 90er Jahren.
Was konnte da noch schief gehen? Die alte Band war zumindest zur Hälfte wieder zusammen. Die Entwickler, die in den 90er Jahren mit Pro Pinball das Genre tiefgreifend revolutionierten, arbeiteten nun für Nintendo an einem Mario-Pinballspiel!
Umso enttäuschender ist das Endergebnis. Es gibt keine klassischen Pinballtische, sondern verschiedene Spielfelder, die in fünf große Level unterteilt sind. In jedem Level gilt es, die typischen Gegner wie Gumbas oder Koopas zu besiegen, um Sterne zu sammeln, die wiederum neue Areale freischalten. Sind fünf Endgegner besiegt, geht es zum Schloss von Bowser, um die Prinzessin zu befreien.
Klingt soweit erwartungsgemäß, nur die Steuerung von Mario, der hier als Kugel fungiert, ist grauenhaft. Es ist extrem schwer, ihn unter Kontrolle zu halten, und genaues Zielen ist fast unmöglich. Zudem sind die Spielfelder geradezu langweilig gestaltet. Diese Prämisse haben andere Spiele schon in den 90er Jahren unterhaltsamer und abwechslungsreicher präsentiert.
Kein Wunder also, dass das Spiel von Spielekritikern und Fans eher lauwarm aufgenommen wurde. Dennoch war Super Mario Ball der Grundstein für weitere Kooperationen.
2004: Pinball Hall of Fame - The Gottlieb Collection (Playstation 2, Farsight)
Endlich! Der erste Genre-Aufschlag des US-Entwicklers Farsight. Ein kleines Indie-Studio, das es seit den späten 80ern gibt und vorher (sowie auch in den letzten Jahren wieder) mit Sportspielen aufgefallen ist. Dass die Entwickler bei Farsight darüber hinaus riesige Fans der Flipperautomaten sind, haben sie gleich mit deren ersten Pinballspiel bewiesen.
Insgesamt 8 Tische des Herstellers Gottlieb der 50er bis 90er Jahre wurden detailgetreu umgesetzt. Vom Lichtspiel über das Gameplay bis hin zur Soundkulisse sind die digitalen Versionen kaum von ihren realen Vorbildern zu unterscheiden. Hinzu kommen eine akkurate Ballphysik, verschiedene Kameraperspektiven und eine 3D-Grafik, die das Beste aus der PS2-Technologie herausholt.
Später wurde das Spiel für Gamecube, PSP und Wii geportet.
Ihr fragt euch sicherlich, wieviele es von diesen Littlewing-Spielen eigentlich noch gibt, oder? Ist ja immerhin schon das neunte Spiel. Littlewing hatten damals eine durchaus treue Fangemeinde. Die war nicht riesig, jedoch wurde sehr verlässlich jedes Spiel der beiden Entwickler gekauft. Vermutlich weil die Spiele den Stil der PC-Flipper der 90er behalten haben (vgl. Full Tilt Pinball mit dem Space Cadet Tisch) ohne spielerisch altbacken zu wirken.
Erinnert sich noch jemand an den gescheiterten Versuch von Nokia, mit dem N-Gage eine Kombination aus Handheld und Handy zu etablieren? Eigentlich war die Idee visionär und ihrer Zeit voraus, sogar Multiplayer-Partien über Bluetooth und Internet waren bei einigen Titeln möglich. Dennoch wurde der N-Gage ein kommerzieller Flop.
Allerdings gibt es eine Handvoll Titel, die mir bis heute sehr gut gefallen. Mile High Pinball gehört dazu. Es erschien nach zahlreichen Verschiebungen im Herbst 2005, also kurz vor dem Support-Ende des Handhelds.
Es ist kein klassisches Flipperspiel mit wenigen Tischen, sondern es gibt über 80 kleine Spielfelder. Auf jedem Spielfeld gilt es, entweder alle Gegner zu besiegen, Ziele zu treffen oder eine bestimmte Punktzahl zu erreichen. Danach ist der Weg zum nächsten Spielfeld frei. Dabei gibt es zahlreiche Power-Ups, die entweder auf dem Spielfeld gefunden oder in einem Shop gekauft werden können. Und neben den Hauptzielen, die zu Beginn jedes Spielfelds eingeblendet werden, gibt es zahlreiche versteckte Aufgaben und Rätsel, die zum Beispiel Türen zu Bonuslevels enthalten.
Technisch ist Mile High Pinball für N-Gage-Verhältnisse richtig gut. Die Musik ist eingängig, die Grafik bunt und abwechslungsreich. Natürlich hat das Spiel auch seine Schwächen. So kann es frustrierend sein, wenn die Kontrolle über die Kugel verloren geht und diese in vorherige Räume zurückfällt. Zum Glück muss man dann die Hauptaufgaben nicht noch einmal lösen, aber der Weg zurück in die oberen Spielfeldern ist manchmal etwas mühsam. Und wer nicht genug bekommen kann, kann sich mit dem Leveleditor eigene Spielfelder zusammenbauen.
2005: Metroid Prime Pinball (Nintendo DS, Fuse Games / Nintendo)
So enttäuschend Super Mario Ball im Endergebnis auch war, zeigte das Spiel für Nintendo wohl doch einiges an Potential. Somit beauftragte Nintendo bei den Pro-Pinball-Veteranen ein weiteres Spiel, diesmal sollte es ein Spinoff zu Metroid Prime werden.
Adrian Barritt holte sich seinen Namensvetter Adrian Page aus gemeinsamen Zeiten in den 90er Jahren sowie weitere Designer an Bord. Und diesmal wurde das abgeliefert, was man von den Innovatoren des digitalen Flipper-Genres erwarten durfte: ein exzellent spielbares, kreatives und sehr actionreiches Spiel, das die Metroid-Welt auf geniale Weise ins Pinball-Korsett überträgt.
Im Mittelpunkt stehen verschiedene Welten, die allesamt durch eigene Spielfelder repräsentiert werden. Samus Aran kämpft sich als Morphball durch diese Welten, besiegt zahlreiche Aliens und große Endegegner. Mit der Zeit entdeckt sie Power-Ups für Bomben und Raketen, die sie jederzeit abfeuern kann. Wurden bestimmte Ziele eines Spielfelds erledigt, gibt es die Möglichkeit auf ein anderes Feld zu wechseln, dort neue Upgrades zu sammeln und so immer stärker zu werden. Nach jeder gemeisterten Aufgabe gibt es zudem ein Artefakt. Nur wenn alle 12 Artefakte gesammelt wurden, öffnet sich der Tempel mit dem finalen Level.
Wer sich fragt "Die Galerie ist doch ziemlich konsolenlastig geworden, wo bleibt denn bitte der PC?" hat einen guten Punkt getroffen! Für Pinball-Fans auf dem PC waren dunkle Jahre angebrochen, klammert man einmal die Freeware-Engines Visual Pinball und Future Pinball aus. Es wurden zwar immer wieder neue Pinballspiele veröffentlicht, aber eines war belangloser und schlechter als das nächste. Fastlane Pinball ist so ein Beispiel: langweiliges Tischdesign, furchtbares Gameplay. Schaut auf Bildern ganz nett aus, aber beim Spielen will einfach kein Spaß aufkommen.
Ich könnte jetzt die Galerie mit mehreren solcher Machwerke füllen, aber wir schauen ja auf die Pinball Evolution und nicht auf die Degeneration geradewegs in den Spielekeller des Grauens. ;-)
In den 2000er Jahren brachte der Spielzeughersteller Jakks Pacific zahlreiche Plug-and-Play-Videospiele auf den Markt. Dabei handelte es sich um kleine Konsolen mit fest installierten Spielen, die häufig auf eine bestimmte Marke wie Disney, Nickelodeon, Star Wars oder Dragon Ball Z ausgerichtet waren. Auch Arcade-Klassiker von Namco und Capcom wurden auf diese Weise wiederveröffentlicht.
Einige Spiele waren gar nicht so furchtbar wie man denken könnte. So sieht Classic Arcade Pinball beispielsweise recht nett aus. Aber nur wenige dieser Spiele werden in MAME emuliert. Eines dieser wenigen Spiele ist Dragon Ball Z.
DBZ ist eine kleine Spielesammlung, die auch ein Pinballspiel enthält. Im Wesentlichen ist es ein Klon von Devil's Crush, bei dem ihr auf verschiedenen Spielfeldern gegen die aus der Serie bekannten Gegner kämpft. Besteht ihr die Bosskämpfe, erhaltet die begehrten Dragon Balls. Das Ziel des Spiels ist es, alle sieben Dragon Balls zu sammeln um den Drachen Shenlong zu beschwören. Grafisch ist das Ganze sehr simpel gehalten, spielerisch ist es jedoch sehr nett - insbesondere für die angepeilte Zielgruppe.
Das aus Ungarn stammende Zen Studio hat sich in den letzten 15 Jahren zum Synonym für Pinballspiele mit bekannten Lizenzen entwickelt. Vor allem mit den zahlreichen Star Wars- und Marvel-Tischen konnte sich das Studio eine große Fangemeinde aufbauen. In den letzten Jahren wurde das Angebot breiter gefächert und auch mit Lizenzen für Cartoons oder Videospiele gearbeitet. Seit 2018 besitzt Zen Studio zudem die Lizenz für Tische von Williams und Bally.
Der erste Titel für die Xbox 360 war allerdings noch kein so großes Service Game wie heute, damals gab es nur eine Handvoll Tische.
Das ist doch mal abgefahrener Kram! Cinnamoroll ist eine Figur, die Anfang der 2000er Jahre von der japanischen Firma Sanrio erfunden wurde. Es ist ein niedlicher Welpe, der in den Wolken geboren wurde, bekanntlich ein beliebter Geburtsort von Hunden. Er ist schüchtern, aber auch sehr hilfsbereit. Cinnamoroll avancierte in den letzten Jahren zur beliebtesten Figur von Sanrio - noch vor der Katzendame Hello Kitty, die zuvor jahrzehntelang das Aushängeschild war.
2007 erschien eines von mehreren Cinnamoroll-Spielen für den Nintendo DS, exklusiv für den japanischen Markt. Es besteht aus 10 pastellfarbenen Spielfeldern, auf denen pinball-typische Aufgaben gelöst werden, damit Süßigkeiten zum Vorschein kommen, die anschließend eingesammelt werden. Ist Cinnamoroll pappsatt, geht es weiter zum nächsten Level.
Das Spiel gewinnt keinen Preis für irgendeine realistische Physik-Engine. Es ist immerhin ein Spiel für Kleinkinder, für diese Zielgruppe ist es ein sehr unterhaltsamer Einstieg ins Genre. Und diese süße Grafik erweicht sogar mein Herz, ein ganz klein wenig!
Die Crush-Reihe von Compile aus den späten 80er und frühen 90er Jahren gehört definitiv zu den einflussreichsten Pinballspielen für Konsolen. Ich denke, die vergangenen Galerien haben das sehr gut gezeigt. Warum also nicht eine Fortsetzung zum 20-jährigen Jubiläum? Das dachte man sich auch bei Hudson und beauftragte das Studio Tamsoft mit der Umsetzung.
Leider wurde WiiWare als Zielplattform gewählt. Das war seinerzeit der Download-Service der Wii-Konsole, ähnlich dem Xbox Live Arcade-Service der Xbox 360. Damals gab es eine Beschränkung auf nur 40 MB pro Spiel, da der interne Speicher der Wii nicht sehr groß war. Daher waren die meisten Download-Spiele eher kurz.
Alien Crush Returns ist da keine Ausnahme. Mit nur fünf kleinen Tischen und zwei Bosskämpfen ist das Spiel in weniger als einer Stunde durchgespielt. Es ist schade, dass das Spiel nie für eine andere Plattform neu aufgelegt und erweitert wurde, denn das Gameplay ist fantastisch. Außerdem ist die Grafik mit all den schleimigen und pulsierenden Umgebungen an die Werke von HR Giger angelehnt.
2008: Pinball Hall of Fame - The Williams Collection (Multi, Farsight)
Vier Jahre zuvor war die Gottlieb Collection zu einem Überraschungserfolg für das kleine Studio Farsight geworden. Natürlich sollte es einen Nachfolger für alle damaligen Konsolen geben. So sicherten sich die US-Entwickler die Lizenz für Williams und Bally-Tische und übertraf den Erfolg der Gottlieb Collection - nicht nur in der Spielepresse, sondern auch bei den Spielern.
Erstmals erschien eine Sammlung von 10 Umsetzungen bekannter Williams-Tische, darunter Klassiker wie Pin Bot, Black Knight, Taxi oder Whirlwind. Lediglich bei den Versionen für PS2 und 3DS gab es weniger Tische. Dafür erhielten die Versionen für PS3 und Xbox 360 mit Tales of the Arabian Knights, No Good Goofers und Medieval Madness drei Bonus-Tische.
Die Kugelphysik wurde nochmal verbessert und natürlich waren die Williams-Tische wesentlich unterhaltsamer und besser spielbar als die Tische von Gottlieb, deren Designs immer konservativer waren.
Der Erfolg der beiden Collections würde 2012 schließlich Pinball Arcade ermöglichen, womit Farsight für mehrere Jahre neben Zen Studio zum beliebtesten Entwickler digitaler Pinballspiele avancierte. Das beleuchten wir jedoch im nächsten Teil der Reihe.
Nach so vielen 3D-Spielen ist es auch mal wieder schön ein 2D-Spiel, wie es sie in den 90ern auf dem PC gab, zu sehen. Das Spiel bietet 8 Tische, die auf den damalige Playstation-Marken Uncharted, Everybody's Golf, High Velocity Bowling, Pain, Wipeout, ModNation Racers, MotorStorm und Fat Princess basieren. Also aus einer Zeit, als Sony genretechnisch noch etwas breiter aufgestellt war.
Definitiv ist Pinball Heroes kein einfaches Spiel, denn es wird vom Spieler genaues Zielen und Combos in vorgegebener Reihenfolge erwartet um auf den jeweiligen Tischen zu punkten. So wird beispielsweise auf dem Bowling-Spielfeld ein echtes Bowlingspiel simuliert und die Aufgabe besteht darin, die Pins entsprechend abzuräumen. Alle Tische spielen sich daher recht langsam und taktisch, was definitiv eine Abwechslung darstellt. Wer jedoch den Geschwindigkeitsrausch vieler anderer Pinballspiele sucht, wird hier enttäuscht.
Sehr cool ist die Möglichkeit das Spiel auf der PSP bzw. der PS Vita per Select-Taste hochkant darstellen zu können, sodass ohne Scrolling gespielt werden kann.
2009: Pinball Pulse - The Ancient Beckon (Nintendo DSi, Fuse Games / Nintendo)
Wir beenden das Jahrzehnt mit Adrian Barritt und seiner Truppe. Nach dem großen Erfolg von Metroid Prime Pinball war der Wunsch im Team groß, wieder eine klassische Simulation zu entwickeln: keine Gegner, keine anderen Elemente aus Videospielen. Nintendo blieb als Publisher erhalten und so begann die Arbeit an The Ancient Beckon. Pinball Pulse sollte ursprünglich eine Simulationsserie werden, vergleichbar mit der Pro Pinball-Serie aus den 90er Jahren.
Das Spiel wurde 2009 für den Download-Service des Nintendo DSi veröffentlicht, einer Hardware-Revision des DS, die über einen Download-Shop verfügte. Später konnten die DSiWare-Spiele auch auf dem 3DS gekauft werden.
Die Entwickler machten quasi da weiter, wo sie Ende der 90er Jahre aufgehört hatten: The Ancient Beckon ist ein sehr umfangreicher Tisch mit vielen Quests und schönen Überraschungen. Durch den Einfluss von Nintendo wurde das Spiel jedoch keine Hardcore-Simulation, sondern bleibt in seinem Schwierigkeitsgrad verzeihender und einsteigerfreundlicher.
Obwohl das Spiel für DSi-Verhältnisse ein schöner Erfolg war und wochenlang die Download-Charts anführte, zogen sich aufgrund der damaligen Finanzkrise einige Investoren aus der Firma zurück. Adrian und Richard beschlossen darauf, das Kapitel Fuse Games zu beenden und gründeten wenig später die Firma Silverball Studios. Die Beiden werden daher auch im fünften Teil der Reihe wieder auftauchen und wir werden sehen, wohin der Weg sie führt.
Um ehrlich zu sein, war ich bei der ursprünglichen Konzeption skeptisch, ob die 2000er einen eigenen Teil rechtfertigen würden, da ich das Genre auf dem PC als mausetot in Erinnerung hatte. Und so war es dann auch. Umso überraschender meine Erkenntnis bei der Recherche, dass das Genre auf den Konsolen ein kleines Comeback feierte. Es gab zwar keinen Boom wie in den 90er Jahren, aber einen stetigen Nachschub an überwiegend qualitativ guten Titeln.
Der nächste Teil wird die Serie beenden. Die 2010er Jahre sind ein sehr interessantes Jahrzehnt für das Genre. Das Jahrzehnt wird von den drei Platzhirschen Pinball FX, Pinball Arcade und Zaccaria Pinball dominiert - allesamt große Service Games, bei denen der Spieler einzelne Tische kaufen kann - oder im Fall von Pinball Arcade: konnte.
In ihrem Windschatten entstanden zahlreiche weitere Spiele, und auch die Indie-Szene hat das Pinball-Gameplay für sich entdeckt. Des Weiteren sorgten iPhone und iPad für neuen Schwung!
Welche Experimente wird es geben? Wie wird die Reise der Pro-Pinball-Veteranen Adrian Barritt und Richard Horrocks enden? Und wer wird der Entwickler, der am längsten digitale Pinball-Spiele veröffentlicht hat?
Seid auch das nächste Mal dabei, wenn wir den Schlusspunkt der Reise durch 40 Jahre Genre-Geschichte setzen!
✿ Alle Galerien der Pinball Evolution im Überblick ✿
1. Wer kann sich noch ans N-Gage erinnern?
2. Hand hoch! Wer wusste, dass es zu der Fuballszene aus Werner Beinhart ein Pinballspiel gibt? :D
3. Wie, denkt ihr, wird Teil 5 aussehen?
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 28261 - 26. November 2023 - 11:21 #
Spannend, auch wenn es hier etwas abflacht. HAt aber auch damit zu tun, dass ich von den Games nicht wirklich viele gekannt habe und vor allem sehr konsolen lastig. War aber auch bisher nichts für mich dabei, was die Pro Pinball serie am Olymp ablösen könnte.
Also Pure Pinball war schon extrem gut, gerade was die Physik betrifft. Das war damals nochmal eine deutliche Steigerung. Und dann natürlich die beiden Pinball Hall of Games Spiele, fantastisch! Genauso wie Pinball Pulse, wo Adrian Barritt und seine Leute nochmal zu ihren Pro Pinball Wurzeln zurückgekehrt sind. Und dann auch noch Pinball Heroes von Sony, das sich extrem gut spielen lässt.
Danke für den vierten Teil der Galerie. Sehr interessant, was es alles so gab. Auf einige der Spiele hätte ich schon Bock, allerdings auch nur die, die dich überzeugt haben.
Habe ja auch erst die GOG Version versucht. Aber mir ist das schon häufiger aufgefallen. Das Castle of Illusion Remake von 2013 (Steam Version) bekomme ich auch nicht mehr zum laufen. :-(
Das war für mich ein recht überschaubares Jahrzehnt, was ich an digitalen Flippern gespielt hatte. Eine Zeit lang hatte ich mit Visual Pinball gespielt. Dann kam lange nichts, bis der DS Lite ins Haus kam mit Metroid Prime Pinball.
Alien Crush Returns hatte ich auch eine Weile gespielt, wobei der mMn viel zu klein konzipiert war. Nach einem Wochenende war da eigentlich schon die Luft raus.
Ich hatte damals auf meiner PSP riesigen Spaß mit den beiden Hall of Fame Spielen von Farsight und die, ohne mist, Monate gespielt. Die PSP war damals die perfekte Plattform für!
Darfst Du. :-) Es gibt tatsächlich einen sehr guten Emulator für Android Handys: J2ME Loader. Mit dem lassen sich nahezu alle Java-Spiele der damaligen Zeit hervorragend spielen.
Was es alles für Pinball-Spiele gab...
Die Spannung steigt! :) Ich bin neugierig auf Teil 5. Sehr schöne Serie!
Viel Spaß beim blättern!
1. Wer kann sich noch ans N-Gage erinnern?
2. Hand hoch! Wer wusste, dass es zu der Fuballszene aus Werner Beinhart ein Pinballspiel gibt? :D
3. Wie, denkt ihr, wird Teil 5 aussehen?
1. Ich. Mein N-Gage liegt tatsächlich hier noch in der Schublade.
2. ...
3. Zen-Pinball-Special?
Zen-Pinball-Special? Ähhh... Nein! Tatsächlich haben die drei Service Games jeweils nur eine Seite. ^^
Keins davon gespielt.
Spannend, auch wenn es hier etwas abflacht. HAt aber auch damit zu tun, dass ich von den Games nicht wirklich viele gekannt habe und vor allem sehr konsolen lastig. War aber auch bisher nichts für mich dabei, was die Pro Pinball serie am Olymp ablösen könnte.
Also Pure Pinball war schon extrem gut, gerade was die Physik betrifft. Das war damals nochmal eine deutliche Steigerung. Und dann natürlich die beiden Pinball Hall of Games Spiele, fantastisch! Genauso wie Pinball Pulse, wo Adrian Barritt und seine Leute nochmal zu ihren Pro Pinball Wurzeln zurückgekehrt sind. Und dann auch noch Pinball Heroes von Sony, das sich extrem gut spielen lässt.
Das sind alles saustarke Titel!
Schade, dass die Serie bald zu Ende geht. Von vielen Pinball Spielen in dieser Ausgabe habe ich noch nie gehört. Klasse!
Danke für den vierten Teil der Galerie. Sehr interessant, was es alles so gab. Auf einige der Spiele hätte ich schon Bock, allerdings auch nur die, die dich überzeugt haben.
hab ich total verpasst... muss ich gleich ma die ersten teile lesen... :)
Viel Freude dabei! :D
werd ich haben :)
Sehr schön und aufschlussreich und voller Infos die ich nicht kannte. Toll!
ps: Korrektur: Seite 1: "in den" Dornröschenschlaf, nicht "ins". :)
hauptsache ich spiel jetzt pinball aufm nes... :DDD
Fantastische Galerie, vielen Dank!
Pure Pinball 2 Redux gibt es für 3,69 Euronen bei GOG , läuft auf Windows 10 geschmeidig, 3 schöne Tische.
Echt? Unter Windows 11 habe ich das überhaupt nicht zum starten gebracht... :-/
Vielleicht ist das eine überarbeitete Version, wie gesagt läuft unter Windows 10 gut, Ballphysik ist sehr gut!
Habe ja auch erst die GOG Version versucht. Aber mir ist das schon häufiger aufgefallen. Das Castle of Illusion Remake von 2013 (Steam Version) bekomme ich auch nicht mehr zum laufen. :-(
Das war für mich ein recht überschaubares Jahrzehnt, was ich an digitalen Flippern gespielt hatte. Eine Zeit lang hatte ich mit Visual Pinball gespielt. Dann kam lange nichts, bis der DS Lite ins Haus kam mit Metroid Prime Pinball.
Alien Crush Returns hatte ich auch eine Weile gespielt, wobei der mMn viel zu klein konzipiert war. Nach einem Wochenende war da eigentlich schon die Luft raus.
Ich hatte damals auf meiner PSP riesigen Spaß mit den beiden Hall of Fame Spielen von Farsight und die, ohne mist, Monate gespielt. Die PSP war damals die perfekte Plattform für!
Ein Flipper, der sich an künstlerische Kreationen von Giger anlehnt - stark! Eine tolle Galerie (mal wieder), vielen Dank!
Sehr unterhaltsam und spannend, wenn ich da auch nichts von gespielt habe - oder jetzt das Bedürfnis habe das nachzuholen.
Bin schon super gespannt auf die Indie Sektion der finalen Galerie!!
Wow...ich bin immer wieder begeistert von Deinen Galerien. ��
Darf ich fragen, wie Du die Java Handy Spiele zum laufen bekommen hast?
Darfst Du. :-) Es gibt tatsächlich einen sehr guten Emulator für Android Handys: J2ME Loader. Mit dem lassen sich nahezu alle Java-Spiele der damaligen Zeit hervorragend spielen.
Vielen Dank!
Ich muss gestehen keines dieser Spiele vorher gekannt zu haben. Respekt für die Arbeit das alles zu finden. :)