Eine dem Untergang geweihte Welt, Diesseits und Jenseits prallen direkt aufeinander. Hideo Kojimas düstere Zukunftsmär ist außergewöhnlich, aufwühlend, kreativ – aber spielmechanisch konventionell.
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal, aufgrund der Review-Vorgaben von Sony dürfen wir vor Release des Spiels nur Material bis einschließlich Episode 3 zeigen. Wir haben das gut 50stündige Spiel jedoch komplett durchgespielt.
Bislang war es, selbst nach der ausführlichen Präsentation während der Tokyo Game Show 2019, ein ziemliches Rätselraten, um was genau es eigentlich im neuen Spiel von Hideo Kojima geht. Am bekanntesten ist der Entwickler durch die Metal Gear Solid-Reihe,die Schleich- und Baller-Action mit einer opulenten, aber wirren Story, rekordverdächtig langen Cutscenes, skurrilen Ideen und verhaltensauffälligen Protagonisten verband, die komische Namen tragen. Sein neuestes Werk Death Stranding verbindet Schleich- mit Paketboten-Action, hat aber auch die typischen Merkmale seiner Spiele.
Sam, der Wiedergänger
Die im Untergang befindliche Menschheit teilt ihr irdisches Dasein mit der Totenwelt. Die USA sind zerfallen, nur noch einige hunderttausende Zersprengte besiedeln den nordamerikanischen Kontinent. Das Leben außer- beziehungsweise oberhalb der wenigen verbliebenen Siedlungen ist gemeingefährlich, denn überall lauern die "GD", und wenn ein einzelner Mensch stirbt und nicht rechtzeitig verbrannt wird, vergeht er 48 Stunden später in einer nekrotischen Explosion, der ganze Städte zum Opfer fallen können.
Ihr selbst erlebt diese morbide Welt als Frachtbote Sam, verkörpert vom schottischen Schauspieler Norman Reedus (Daryl in The Walking Dead). Nach der obigen Schilderung sollte euch klar sein, dass ein Frachtbote so ziemlich die mutigste und selbstmörderischste Profession ist, die es in der Zukunftswelt gibt. Bald ist er in eine der beschriebenen Explosionen verwickelt, die er, nicht aber die Hauptstadt der UCA (United Cities of America) überlebt. Die todkranke Präsidentin der UCA, zufälligerweise seine Mutter, schickt ihn danach auf eine Mission: Er soll den Rest des Landes unter dem Banner der UCA vereinen. Und zwar dadurch, dass er sie ans "chirale Netz" anschließt. Fragt nicht! Jedenfalls ist das nur durch persönliches Vorbeimarschieren und Boten-Aufträge-erfüllen möglich.
Sam, der Baby-Ausnutzer
Fast immer mit dabei hat Sam, der als sogenannter Wiedergänger praktisch unsterblich ist, ein Bridge Baby, vereinfacht BB genannt. Das ist ein Säugling, der im Alter von 28 Wochen seiner "Totmutter" entnommen wurde, und nun eingepfercht in einer künstlichen Fruchtblase haust. Der Kleine kann in Verbindung mit einer Aparatur die GDs, die Totenwelt-Schattenwesen sehen. Er zeigt dann quasi mit einem beweglichen Licht-Radar-Arm, das wir auf der Schulter tragen, dorthin, und die Toten werden als seltsame poröse Schemen gezeigt. Doch wehe, wenn sie uns bemerken! Dann rasen sie auf uns zu (am Boden erscheinen aus nicht nachvollziehbaren Gründen die Spuren eines riesigen Monsters) und versuchen, uns in den zu "Toten-Teer" werdenden Untergrund hinabzuziehen.
Was genau in dieser Welt los ist, wer Sam eigentlich ist, was es mit dem BB auf sich hat und welche Verbindung Sam, die UCA-Präsidentin und deren Tochter Amelie miteinander haben oder was es mit dem von Mads Mikkelsen gespielten Charakter auf sich hat – das alles erfahrt ihr teils erst sehr spät in dem rund 50 Stunden langen Abenteuer, das wir für euch durchgespielt haben.
Sams Bridge Baby (BB) schlägt nicht bloß Brücken zwischen den Lebenden und Toten, sondern auch eine zwischen Spieler und Hauptfigur. Der putzige Wurm ist so liebenswert und aufgeweckt, dass uns der sprachlose Fötus enorm ans Herz wächst.
Von Amazon gelernt
Manch einer von euch hat sich beim eigenen Lieferdienst von Amazon womöglich bereits darüber gewundert, dass er nur selten eine Unterschrift leisten muss. Vielmehr liegt die teure Grafikkarte dann einfach in der relativen Nähe der Wohnungs- oder eben auch mal Hauseingangstür. Death Stranding gibt über die Frage nach dem Warum keinen Aufschluss, aber auch Sam lässt sich den Empfang der gelieferten Waren auf seiner Reise durch Nordamerika in keiner Form quittieren. Sein Ziel besteht aber ohnehin darin, die noch vorhandenen Siedlungen mit dem chiralen Netzwerk zu verbinden, um die UCA auf die Erfolgsspur zu bringen.
Das bedeutet in erster Linie Hilfslieferungen, um die einzelnen Städte und Ähnliches von den guten Plänen der UCA zu überzeugen. Kiloweise ladet ihr Kram auf eure Schultern, der euch bei Überbelastung oder ungleichmäßiger Verteilung schneller auf die sprichwörtliche Fresse fliegen lässt, als euch lieb sein wird. Schmunzelt ihr manchmal über Tagesausflügler, die mit 120l-Rucksack per Wanderweg die Berge erklimmen? Stellt euch zwei solcher Rucksäcke neben- und fünf übereinander vor (allerdings eher in Form von Alu-Koffern), und das Ganze durchs harte Gelände oder gleich einen Berg hoch – und ihr habt den beladenen Sam vor Augen.
Die Amazon-Analogie geht aber noch weiter, auch wenn der alles beherrschende Konzern in Death Stranding Bridges heißt: Statt von Stadt zu Stadt bewegt ihr euch im Prinzip von Logistikzentrum zu Logistikzentrum. Und die sind vollautomatisiert und menschenleer. Wenn ihr die immer gleiche Rampe runterlauft, ist rechts ein Terminal, bei dem ihr Lieferungen abgebt oder neue Aufträge empfangt, und daneben ein Aufzug, der euch zu einem privaten Raum bringt. Dort könnt ihr euch ausruhen, euer Blutvorrat sowie die Zufriedenheit eures BB wird aufgefüllt, ihr könnt euch duschen oder aufs Klo gehen (daraus werden dann Granaten gegen die Schattenwesen, kein Witz). Menschen aber trefft ihr, von einigen Hologrammen abgesehen, nicht in diesen Zentren. Im ganzen Spiel begegnet ihr keinem Dutzend Menschen aus Fleisch und Blut (von Mule genannten Plünderern einmal abgesehen).
Sam schleppt schwere Lasten umher, die ihn bei schlechter Gewichtsverteilung im wahrsten Sinne des Wortes ins Wanken bringen.
Der erste echte Walking Simulator
Im Prinzip ist Death Stranding der erste wirkliche Walking Simulator: Was bislang eher ein Schimpfwort für storybetonende, aber spielmechanikarme Erzeugnisse gilt, passt hier wie der Kieselstein unterm Hühnerauge: Wir kennen kein Spiel, das den Marsch durchs überwiegend zerklüftete Gelände realistischer simuliert. Bergab fällt es Sam beispielsweise schwer, anzuhalten, und versucht er eine Drehung mit vollgestapeltem "Rucksack", so kommt er böse ins Wanken, und ihr müsst ihn schnell mit dem linken oder rechten Trigger stabilisieren.
Die Balance zu halten ist aber letztlich gar nicht so schwer: Wenn ihr geduckt geht oder beide Triggertasten gedrückt haltet, kommt ihr zwar nur langsam, aber weitgehend sturzfrei voran. Zumal ihr mit der Zeit neue Items erhaltet, die eure Tragkraft oder Agilität erhöhen. So lässt euch ein Gebirgs-Exoskelett auch auf schneebedeckten Wipfeln schneller vorankommen.
Darüber hinaus sammelt ihr überall in der Welt Ressourcen auf, mit denen ihr an fast beliebigen Stellen Konstruktionen errichtet, etwa zusätzliche Unterschlüpfe, eine Brücke über einen reißenden Fluss oder auch einen Unterstand, der euch vor dem gefährlichen Zeitregen schützt. Letzterer zerstört nicht nur eure Transportgüter – was ihr direkt in der Grafik seht; die Frachtkoffer bekommen braune Stellen und werden schließlich durchgehehend rostbraun. Innerhalb des Niederschlags tauchen in der Welt auch immer wieder GDs auf, denen ihr trotz abrufbarem Wetterbericht nicht immer entkommen könnt. Zu Beginn müsst ihr ihnen in nervenzerfetzenden Schleich-Aktionen entkommen, später könnt ihr sie dann auch direkt bekämpfen. Sollten sie euch jedoch zu fassen bekommen, und ihr den schwarzen Schemen, die euch überwältigen wollen, nicht entkommen, landet ihr in einem schwarzen Morast, in denen riesenhafte GD nach eurem Leben trachten.
Verrückte Story, sehr gutes Deutsch
Death Stranding ist nicht das erste Kojima-Spiel, das eine vollständige deutsche Sprachausgabe spendiert bekommen hat. Aber im Vergleich mit den unsäglichen Fehlleistungen Konamis in der Metal Gear Solid-Reihe sorgte Co-Publisher Sony für eine exzellente Lokalisation. Tatsächlich würden wir sogar sagen, dass die deutsche Sprachausgabe, obgleich sie nicht absolut lippensynchron daherkommt, die Stimmen der Originaldarsteller in den meisten Fällen qualitativ sogar übertrifft.
Die Story selbst, über die sich spoilerfrei kaum Details verraten lassen, ist faszinierend. Dass man sie mit all ihren verrückten Ideen und Charakteren im Kern genauso gut mit "absurd" wie mit "genial" bezeichnen könnte, war bei Kojima zu erwarten gewesen. Wir haben jedenfalls die bisweilen regelrecht langweiligen Lieferaufträge gerne in Kauf genommen, um zu erfahren, wie es weiter geht, was hinter all dem steckt.
Wie sehr uns der unnahbare Sam, und das vor allem dank des zuckersüßen BBs, letztlich ans Herz gewachsen war, bewies dann endgültig das emotionale Finale, das auf eine mitunter sehr wendungsreiche, in den etlichen Cutscenes stark inszenierte Haupthandlung folgt.
Death Stranding wirft in den ersten Spielstunden mehr Fragen auf, als es Antworten gibt. Was hat dieser von Mads Mikkelsen gespielte Charakter (gesehen aus der künstlichen Fruchtblase von Sams späterem BB) genau mit dem zentralen Bridge Baby zu tun?
Später auch für PC
Es war bereits vor längerer Zeit klar, dass Death Stranding nicht dauerhaft exklusiv für PlayStation 4 bleiben wird. Inzwischen steht, wenn auch noch ohne konkreten Release-Termin, fest, dass das Spiel im Sommer 2020, also grob ein halbes Jahr nach dem PS4-Release, auch für PC via 505 Games erscheinen wird – was indirekt auch eine zeitlich begrenzte Verfügbarkeit im Epic Games Store bedeuten dürfte. Wir hoffen sehr, dass die deutsche Übersetzung es auch in die PC-Fassung schafft.
Technisch und grafisch ist Death Stranding ein würdiges Werk im späten Lebensabschnitt der PS4. Die Schattenwesen sehen furchterregend aus, die (wenigen) Charaktere sehr detailliert, die weitläufigen Landschaften fast real. Wenn euch der direkte Vergleich zwischen PS4 Pro und PS4 interessiert, so haben wir extra dafür ein Technikvideo für euch gemacht; um es aber vorwegzunehmen: Trotz wahrnehmbarer relativer Schwächen der normalen PS4 bringt auch diese absolut überzeugende Endzeit-Stimmung auf den Bildschirm.
Autoren: Benjamin Braun (Haupttester), Jörg Langer
Layout: Dennis Hilla (GamersGlobal)
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Meinung: Benjamin Braun
Ich gebe zu, dass mich Death Stranding in der ersten Spielstunde eher kalt gelassen hat. Zu wenig Interaktion, zu wenig Erklärung. Man kann sich von diesem außergewöhnlichen Setting überwältigt fühlen, man muss es aber auch nicht zwangsweise. Ernstgemeinte Namen wie "Deadman" oder "Lake Knot City" kann man sogar doof finden.
Doch bei mir wurde die Faszination der fremden Welt und die vielen Fragen schnell zum zentralen Element der Motivation. Wer ist Sam eigentlich, was genau steckt hinter Präsidententochter Amelie, welche Bedeutung haben die BBs und speziell das von Sam? Ich könnte noch hundert weitere Fragen dieser Art stellen, und sie alle treiben mich dazu an, mehr erfahren zu wollen, über die Charaktere, die Spielwelt, die wahren Hintergründe.
Es ist in Anbetracht der zweifellos vor kreativen Ideen nur so strotzenden, objektiv betrachtet jedoch strunzlangweiligen Spielmechanik eine wahre Kunst, dieses Interesse zu wecken und bis zum unerwartet emotionalen Finale aufrecht zu halten. Dieses Interesse wurde bei mir definitiv im Laufe des Abenteuers nicht weniger, es steigerte sich vielmehr mit jeder einzelnen Episode. Und das eben trotz des teils gestreckten Spielprinzips mit seinen schnöden Lieferaufträgen und teils kilometerlangen Wegstrecken, die mir gerade im schneebedeckten Gebirge bisweilen regelrecht auf die Nerven gingen.
Doch das Interesse überwog bei mir bis zum Schluss, egal ob es um Sam, Amelie oder Charaktere wie "Mama" oder "Heartman" geht. Letzterer erleidet übrigens regelmäßig einen Herzstillstand, und weil er das gewohnt ist, nutzt er die letzten Sekunden vor dem nächsten dazu, seine Sanduhr umzudrehen, um am Ende die genaue Dauer seines klinischen Tods ablesen zu können. Das ist schon teils bescheuert, aber eben gut bescheuert!
Mich hat Death Stranding in seiner Ganzheit eingenommen, fasziniert, gerade zum Schluss erzählerisch begeistert. Aufgrund der nur leicht überdurchschnittlichen und auch ziemlich repetitiven Spielmechanik reicht es aber nicht zum Überflieger, der in höchste Wertungsregionen vorstoßen könnte.
Jörg Langer
Ich fand Death Stranding von Minute 1 an extrem faszinierend, es ist voll von vielen bekloppten, aber auch fantastischen Ideen. Das "BiBi". Der Zeitregen. Die (theoretisch) unsichtbaren Monster.
Die überschaubare Spielmechanik wird lange mit weiteren Features angereichert (wie befriedigend, die erste Blut-Granate werfen zu dürfen!) – aber letztlich geht es halt um die Tätigkeit eines Paketboten in der Einöde. Die langen, oft mehrfach zurückgelegten Wege habe ich zu hassen gelernt. Wobei: Wer selbst ab und zu in schroffen Gegenden bergwandern geht, muss bewundern, wie toll der "Walking Simulator" gelungen ist. Nicht gelungen ist die gähnende Leere in den Städten. Wo sind die 42.000 Einwohner der neuen Hauptstadt? Die werden sich ja wohl irgendwo mal treffen!
Doch Logik-Bugs, Motivationslöcher und die suboptimale Inventar-Verwaltung ertrage ich gerne: Die Ereignisse im Spiel sind so wirr wie spannend, die Leute so bizarr wie liebenswert. Gut, dass es Querdenker wie Kojima gibt, die mich Granaten wortwörtlich... pinkeln lassen.
Death Stranding PS4
Einstieg/Bedienung
Vier Schwierigkeitsgrade (jederzeit anpassbar)
Überwiegend eingängige Steuerung
Spieltiefe/Balance
Durchaus komplexe Spielmechanik ...
Sehr interessantes, spannend-kreatives Setting
Fantastische Simulation von Bergwandern (mit Klettereinlagen)
Sehr gute, wendungsreiche Story mit emotionalem Finale
Bauten anderer Spieler in eigener Welt nutzbar (und umgekehrt)
Hohe Solospielzeit (50 Stunden plus)
BB sorgt für hohe Bindung an Sam
Charakterriege mit Starbesetzung
... die sich aber insgesamt zu seicht zeigt
Teils übertrieben viel Lauferei (klarer Fall von Spielzeitstreckung)
Frachtstapelei unhandlich gelöst
Fahrzeuge wenig überzeugend
Grafik/Technik
Durchweg flüssige Darstellung
Starke Gesichts- und Charakteranimationen
Quasi keine echten Bugs (nur ein Absturz in 50 Spielstunden)
Regelmäßig Kollisionsfehler mit Fahrzeugen
Recht grobe Umgebungsgrafik
Sound/Sprache
Spiel ist multilingual
Starke deutsche und englische Sprecher
Stimmungsvoller Soundtrack
Überwiegend gute Soundeffekte
Multiplayer
Nicht vorhanden (es gibt indirekte Online-Funktionalitäten, so sieht und nutzt man die Konstruktionen anderer Spieler)
Für mich ist das vom Gameplay her ziemlich lasch(Pakete austragen und paar leichte Bosskämpfe, sowie Stunden von Zwischensequenzen) und der Hype ist mMn dem Spiel überhaupt nicht gerecht.
Das scheint ein Spiel für mich zu sein, sehr stimmig. Und angeblich ist ja sogar neben dem Easy Mode noch ein Very Easy Mode implementiert mit dem es jeder durchs Spiel schaffen soll. Perfekt für mich, da mich vor allem die abgedrehte Story interessiert.
Edit: Habe gerade vorbestellt.
Cyd
20 Gold-Gamer - P - 22284 - 1. November 2019 - 10:11 #
"Bringe XY von A nach B" Botengänge in Action Adventures oder Rollenspielen finde ich meist langweilig, das Ganze eingebettet in etlichen Videosequenzen, naja. Finde das Setting aber ganz toll. Hole ich mir eventuell irgendwann mal günstiger.
Cyd
20 Gold-Gamer - P - 22284 - 1. November 2019 - 10:37 #
Spätestens nachdem Jörg von 4players einem Last Guardian eine 91 vergab, mache ich um seine Wertungen einen Bogen, sobald ein Spiel ins künstlerische abdriftet. Mochte Last Guardian ganz gerne, aber es hatte mMn auch recht viele Gameplay-Macken, die dort dann einfach für die Endwertung "ignoriert" wurden. Jeder gewichtet anders. Jörgs Gewichtungen stimmen mit meinen nicht wirklich überein.
Player One
16 Übertalent - 4429 - 1. November 2019 - 11:51 #
Die Highlights von Jörg Luibl sind meine persönlichen, absoluten Langweiler. SotC, ZBotW, Shenmue oder RDR2, nein danke. Aber so weiß ich wenigstens, woran ich bei Death Stranding bin und da ich Nachts schon so oft pinkeln muss, brauche ich kein Spiel zu spielen, in dem ich pinkeln kann.
euph
30 Pro-Gamer - P - 126961 - 1. November 2019 - 10:40 #
Ich habe nur die Meinugskästen gelesen, weil ich mich tatsächlich doch so wenig wie möglich beeinflussen lassen will, sollte ich doch nächste Woche schon einsteigen. Was ich da lese entspricht in etwa dem, was ich erwartet habe: Spielerisch eher mau, aber auf seine Art faszinierend. Ob das bei mir wirklich Klick macht, kann mir letztlich wohl kein Test verraten. Denn wie bei einem Logik-Bugs usw. wirken, dass kann man dann doch nur individuell feststellen (sieht man ja an Alien Isolation ;-))
Green Yoshi
22 Motivator - P - 34907 - 1. November 2019 - 10:43 #
Liest sich sehr interessant. Werde ich definitiv eine Chance geben.
International kommt das Spiel auch überwiegend gut an.
"Death Stranding does belong in an art gallery more than it does sitting on consoles next to more traditional "games". As I sit here to write this, I am fully convinced that there are going to be plenty of reviews from my peers that veer to the other extreme as far as their scores go. And fair enough, because as a “game” Death Stranding doesn’t do much. But as a work of art, Death Stranding is something mesmerising, intelligent, and powerful, and we never see this kind of work within the big budget, blockbuster space."
Sieht schon hübsch aus und das Setting gefällt mir. Ich vermute das war es dann aber auch. Ich schätze mal stark dass der Säugling den man da mit sich herumschleppt eine wichtige Rolle in der Story einnimmt, zumindest lässt die Szene gegen Ende des Testvideos darauf schließen. Wenn dem so ist dann wäre letztlich auch die Geschichte eher nix für mich. Habe keinen Bezug zu Kindern und bei Säuglingsgeschrei rollen sich mir eher die Fußnägel hoch als das ich da etwas niedlich finden könnte. Da es wohl aber die Story und sicher nicht das Gameplay ist was dieses Spiel ausmachen wird das vermutlich nichts für mich sein.
Hast so halb recht.. können sie schon man hört sie dann allerdings nicht. ;) Bezog mich eher auf die Szene zum Ende des Tests als der Hauptprotagonist das Kind im Arm hatte. Da war es ja nicht mehr eingelegt ;)
Borin
16 Übertalent - P - 5092 - 1. November 2019 - 11:02 #
Klingt wirklich interessant.
Nach dem SVP hatte ich ja beinahe erwartet, dass Jörg der Ersttester ist. Aber schön, hier weiterhin so viel gute Tests von Benjamin zu bekommen.
Punisher
22 Motivator - P - 31374 - 1. November 2019 - 11:17 #
Hab jetzt einige Tests/Reviews/Testvideo angeschaut und bin immer noch irgendwie unschlüssig. Ich fürchte, dass ich das Gameplay furchtbar finden werde. Bei ein paar Ideen bin ich auch nicht sicher... z.B. dieses gegenseitige Welt beeinflussen. Fange ich früh zu spielen an ist die Welt wohl noch relativ leer und ich bekomme eventuell mehr "Likes" für neue Dinge, die ich baue und steige daher schneller auf (seltsames Progression-System aber ist halt so, wenn ich das richtig verstehe). Fange ich später an hab ichs eventuel schwerer, noch sinnvolle Dinge in die Welt zu stellen, weil das andere schon getan haben, bekomme weniger Likes, finde dafür aber eventuell mehr nützliche Dinge und hab weniger Probleme bei der Fortbewegung. Wie gesagt, find ich eigentlich interessant, weiss aber nicht so recht, ob mir das wirklich taugt?
Das ist 'ne ganz interessante Frage, die ich mir auch stelle. Oder ist es so - wie es im Video kurz anklingt -, dass die Konstrukte anderer Spieler dem Regen ausgesetzt sind und dadurch kaputt gehen mit der Zeit, d.h. Spieler, die später beginnen nicht in einer mit Brücken und Leitern zugekleisterten Welt spielen. Kannst du, Benjamin, dazu noch was sagen? Das wäre toll! :-)
Punisher
22 Motivator - P - 31374 - 3. November 2019 - 11:31 #
Wahrscheinlich wirds tatsächlich genauso sein.. diesen Nebensatz hab ich nämlich überhört. :) Oder es gibt eine Mechanik, wieviel Hilfzeug in der eigenen Welt maximal eingebaut wird... irgendsowas.
Du bekommst ja nicht von allen Spielern alles angezeigt sondern immer nur einige Dinge.
Es kann also z. B. sein, dass du eine Brücke baust, die vielleicht irgendwann jemand exakt auch an die Stelle gebaut hat, die du aber nie zu Gesicht bekommen hast. Nun bekommen andere Spieler wiederum deine Brücke im Spiel zu sehen und können sie liken.
Bluff Eversmoking (unregistriert)
1. November 2019 - 11:23 #
"Bergwander-Simulator" klingt so absurd, daß man an einen Witz glauben möchte, Stichwort "Starkiller" und "Zumbitsu 9000" und so. Doch der wahre Witz ist: Tester und Spiel-Designer meinen das ernst.
Ole Vakram Nie
17 Shapeshifter - P - 6967 - 1. November 2019 - 13:36 #
Mich würde interessieren, wie Jörg dieses Spiel im vergleich zu Days Gone einordnen würde - wenn die Vergleichbarkeit auch grundsätzlich schwierig ist.
Aber irgendwie habe ich bei Jörgs Meinungskasten eine Erinnerung an die Days Gone Meinung (ohne nachgesehen zu haben)
Die Tests zum Spiel sind wirklich sehr unterschiedlich, was ein gutes Zeichen ist. Es ist eben kein Spiel von der Stange sondern erzeugt verschiedenste Meinungen. Hab auch schon Dinge wie: MGS 5 Gameplay trifft Evangelion mit direkten Vergleichen gesehen. :-)
Nur kurz auf die Wertung geschielt (die sich übrigens am untersten Rand der bisherigen Reviews befindet): mehr will ich gerade nicht wissen. Lese ich mir durch, wenn ich selbst einen Eindruck habe :D
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435551 - 1. November 2019 - 18:05 #
Ach, Metacritic, waren das nicht diese Pseudo-Gleichmacher, deren Durchschnittsangaben am Ende niemandem helfen? Ist aber auch egal, ich habe meine Wertung gegeben, und ja, ich glaube, ich liege damit ziemlich richtig.
Punisher
22 Motivator - P - 31374 - 1. November 2019 - 22:59 #
Wenn man nur den Endwert anschaut stimme ich dir zu. Metacritic verschafft aber auch einen guten Überblick über viele viele Wertungen. Man muss das natürlich auch selbst gewichten und ggf. die Begründungen lesen. Am Ende ist so ein "Geschmack" halt doch immer individuell.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 34907 - 1. November 2019 - 23:26 #
Nicht jeder hat die Zeit alle Spieleseiten abzuklappern, wenn ein neues Spiel erscheint. Da ist es schon sehr komfortabel, wenn die 70 wichtigsten Reviews mit einem prägnanten Zitat aufgelistet werden.
Bluff Eversmoking (unregistriert)
2. November 2019 - 0:52 #
In Zeiten fehlender Verläßlichkeit von Spieletests ist Metacritic sowas wie ein Notanker. Nicht der Weißheit letzter Schluß, aber als Indikator einen Blick wert.
Ja, die lädt super langsam, wenn überhaupt. Wahrscheinlich, weil jetzt weltweit alle wütenden Fans den empörenden Test sehen wollen ;)
Auf welchen Test hattest du dich denn bezogen?
Hab bei dem auch nur das Fazit gelesen.
Ist der hier https://powerup-gaming.com/2019/11/01/death-stranding-review-very-silent-hills/
Via https://www.resetera.com/threads/death-stranding-review-thread-see-staff-post-for-discussion-guidelines.150539/.
Vor der PC Version interessiert es mich nicht wirklich.
Ah, danke dir. Also wenn ich lese: "Nonsense story, poorly told and with minimal impact" dann halte ich mich ganz klar eher an das gute Niveau unserer GG Tester.
Eine Story in der Tote über die Welt tapern ist irgendwie immer Humbug ;)
Ich finde, er stellt die Faszination sowohl im Text als auch im Video ganz gut dar.
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435551 - 1. November 2019 - 19:20 #
Die Story von vielen Filmen oder Serien, die in Richtung Science-Fiction gehen, sind Unsinn. Gilt doch auch z.B. für Matrix. Hätte es nicht die auch sonst beschissenen Teile 2 und 3 gegeben, wäre dieser Unsinn mit blauen und roten Pillen oder diversem anderem Kram niemandem nachhaltig negativ "aufgefallen".
Naja, die Tatsache das die Metaebene der Filme sehr gut war macht nicht automatisch die Filme an sich gut oder? Ich fand alle 3 damals furchtbar. Gut war das beisammen sitzen mit Bekannten danach und über die Filme zu diskutieren. Das war toll und eine besondere Leistung gerade des ersten Teils. Zumindest wars bei mir so.
Und die Worte "Regie" und "Dramaturgie" müssen im Test vorkommen :-)
Aber: Jörg Luibl begründet seine Wertungen immer nachvollziehbar, erliegt selten 'nem Hype (und wenn, dann führt das zu besonders kritischem Herangehen) und man kann sich drauf verlassen, dass wenn man seinen Geschmack teilt, das, was er gut findet, man auch gut findet. Oder eben andersrum :-)
FreundHein
16 Übertalent - P - 4715 - 1. November 2019 - 12:12 #
Das klingt nach einem Spiel für mich. Für abgedrehte Geschichten bin ich zu haben und die Mechanik klingt irgendwie erdend. Werde ich nur holen, wenn auch erst für PC.
Gezockt hätte ich es eh, bin nur skeptisch wegen der normalen PS4-Fassung, die technisch doch schon etwas abstinkt. Auf die PS5 zu warten und zu hoffen, dass das Teil kompatibel ist, scheint mir aber auch über's Ziel hinaus geschossen. Andererseits, wenn's für PC kommt ist ein Xbox One-Port eventuell auch nicht ausgeschlossen...? Schwieeeeerig...
xan
18 Doppel-Voter - P - 11581 - 1. November 2019 - 12:56 #
An sich spricht mit das Spiel erst seit dem Video an, aber andererseits kam ich nie mit Kojima und seinem Humor und seinen Storys klar. Werde es auslassen, vielleicht mal als Let's Play oder nur die Zwischensequenzen reinschauen.
Michael D.
20 Gold-Gamer - P - 22822 - 1. November 2019 - 13:03 #
Schwierig. Ich habe noch nie ein Kojima-Spiel gespielt. Der Test zeigt mir eigentlich, dass das spielmechanisch nichts für mich ist und 50 Stunden sind für mich sehr viel, ich würde Monate brauchen um das Spiel zu beenden. Auf der anderen Seite stellt Banjamin klar, dass ihn praktisch nur die Welt, die Mysterien, die Handlung fasziniert hat. Genau darauf kann und darf er aber natürlich kaum mit Details eingehen. Man kann also nur Vermutungen anstellen, ob es einen selbst auch faszinieren und motivieren könnte.
Zum Vollpreis gehe ich das Wagnis nicht ein und warte erstmal ab. Interesse hat der Test aber schon geweckt.
Drugh
17 Shapeshifter - P - 6537 - 1. November 2019 - 19:05 #
Versuch es am besten erst einmal mit MGS Phantom Pain. Das fängt Kojima schon sehr gut ein. Tolle Soldaten-Stealth-Action in Afghanistan, dann bizarre Ghost Supersoldaten bis hin zu gigantischen BattleMechs. Muss jeder für sich entscheiden, ich finde zumindest den Kern des Spiels interessant. Die verwirrende Story eher naja... Kojima ist für mich persönlich viel zu laberig in seinen Games und Zwischensequenzen, da wäre es sinnvoll, wenn jemand seine Stories straffen könnte.
SupArai
25 Platin-Gamer - P - 59389 - 1. November 2019 - 13:22 #
Joa, vielen dank für den Test! Hört sich für mich nach einem sehr interessanten Titel an, mal schauen ob ich auf die erste Preisreduzierung warten kann... ;-)
Bluff Eversmoking (unregistriert)
1. November 2019 - 13:45 #
Bei Paperboy hat das Ausliefern ein ganzes Spiel getragen, und die Wertungen waren meist im wohwollenden 70-Plus-Bereich. Vielleicht funktioniert das ja auch hier.
schlammonster
31 Gamer-Veteran - P - 276772 - 1. November 2019 - 13:54 #
Das also verbirgt sich hinter dem Kojimas neuem Hypetitel, ein Sim-Postbote in der Apokalypse. Reizt mich irgendwie null, sowohl vom Setting als auch vom Gameplay.
Wenn schon Kojima selbst sagt, dass die erste Hälfte des Spiels eher Langweilig ist! *ächz* Klingt für mich mehr nach Beschäftigungstherapie als nach Spiel.
Und noch ganz kurz zu Jörgs Satz "Doch Logik-Bugs... ertrage ich gerne". Bei The Outer Worlds hast du dich an einem Logik-Bug dermaßen aufgehangen, bei Death Stranding schaust du drüber weg und "erträgst du sie gerne". Schon sehr subjektiv.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 464971 - 1. November 2019 - 14:07 #
Wahnsinn! Funatic deckt auf! Meinungen und Spieletests bei GamersGlobal sind subjektiv! Erneuter Skandal nach Outer Worlds SdK! Übrigens betreibst du reines selektives Zitieren, ohne damit den Kern auch nur eines der beiden Tests zu treffen.
Ich möchte dir dennoch ernsthaft antworten: Die Story von Death Stranding ist von vornherein, nun ja, phantastisch. Logiklücken hast du hier eher im Setting: Wieso müssen Menschen die Arbeit erledigen, die z.B. Drohnen viel sicherer erledigen könnten (es gibt da eine fadenscheinige Begründung im Spiel, die nicht überzeugt). Wieso wird behauptet, es würden über 42.000 Menschen in der Stadt leben, aber man sieht davon nur mal ein halbes Dutzend in einer Cutscene, und sonst niemanden? Solche Dinge. Aber wenn man die abstruse Phantastik akzeptiert, ist das Spiel in sich schon schlüssig.
Bei Days Gone hingegen gab es innerhalb der Story und des Charakterverhaltens -- aus meiner Sicht -- sehr starke Brüche. Das hat mir stärker auf den Spielspaß gedrückt als bei Death Stranding.
Das einzige, dass Funatic aufdeckt ist das der Chefredakteur sehr dünnhäutig reagiert. Weiß nicht, warum gleich so bissig reagiert wird!? „Subjektiv“ war vielleicht der falsche Ausdruck, mit kam es halt sehr inkonsequent vor, wie du einmal drauf rumreitest und es das andere mal Schulterzuckend übergehst. Im zweiten Teil deiner Antwort begründest du es ja dann und ich kann es zum Großteil nachvollziehen.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 464971 - 1. November 2019 - 14:03 #
Wenn ich mir die Kommentare so durchlese, scheinen einige nicht zu begreifen, dass das Paketaustragen dadurch, dass man sich einen Weg durch die Landschaft bahnen muss, nicht mit dem hirnlosen Ablaufen von Questmarkern in 99% aller anderen Hol-Bring-Quest-Spiele zu vergleichen ist. Vielleicht das Video ansehen, da kommt das besser rüber :-)
Splatter
12 Trollwächter - P - 1019 - 1. November 2019 - 15:12 #
Ich hab nur das Video gesehen, und dort kam mir das Spiel eben genauso vor - wie das hirnlose Ablaufen von Questmarkern. Aber vielleicht ist es ja dank der verschwurbelten Story hier auch etwas gehaltvoller. Letzendlich ist es wohl wie so oft bei solchen Spielen: wer mehr auf die Geschichte steht und sich nicht am reduzierten Gameplay stört, kann sicher Spaß damit haben. Ich selber schau lieber mal in ein LetsPlay rein, das Gelatsche erspar ich mir.
Das Video bestärkt mich eigentlich in dem Gefühl, dass dieses Spiel nichts für mich ist. Auch wenn es immer mal wieder Angriffe, oder Gkeichgewichts-Mini-Spiele gibt, sieht das alles doch ziemlich öde aus. Ich hatte gehofft, da ist noch mehr. Scheint nicht so zu sein ...
ganga
20 Gold-Gamer - 22825 - 2. November 2019 - 13:43 #
Im Video fand ich es ehrlich gesagt noch viel erschreckender. Beim Lesen dachte ich noch, ja könnte ja auch irgendwie spannend sein. Im Video dann nette Landschaft, in der der Protagonist halt mal stolpert oder sein Gewicht ausbalancieren muss. Hm könnte ja interessant sein. Als Benjamin dann das "Stapel Menü" gezeigt hat - ne danke. Die Stationen sahen auch eher wie bei mass Effect so generisch in die Landschaft platziert aus, es gibt keine Menschen (außer den Plünderern, die man ja aber anscheinend umgehen kann) in der open world, nur diese Öl Monster... Puh echt wenig faszinierend beim zugucken. Ganz cool sah aus wie man eine Leiter wohl recht frei irgendwo anstellen kann oder sich abseilt. Aber dann ewiges hin und herlaufen ohne Schnellreise? Ne dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Pitzilla
20 Gold-Gamer - P - 22218 - 2. November 2019 - 21:02 #
Hi Jörg, magst Du das nochmal erläutern? Benjamin erwähnt ja im Video, dass das Entkommen der GDs, das Balance halten und das „Kämpfen-aus-dem-Weg-gehen“ keine Herausforderung ist. Wo ist denn dann da der Unterschied? Aber die abgedrehte Story schreckt mich eh ab. Und das die immer häßliche, intransparente Menüs bei Kojima Productions haben müssen...
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 464971 - 3. November 2019 - 0:20 #
Naja, Benjamin bezeichnet traditionell manches als keine Herausforderung, was ich durchaus als eine sehe :-) Also wenn man schwer beladen ist, wenn es steil irgendwo runtergeht, dann ist das schon nicht triivial, nicht auf die Nase zu fallen und danach dein gesamtes Gepäck den Abhang runterkullern zu sehen.
Die GD verlieren aber schon viel von ihrem Schrecken, wenn man Blutgranaten (und einige Stunden später andere Waffen) gegen sie hat. Aber auch dann kommt es noch vor, dass man in einer dunklen Ruine von einem überrascht wird.
Die Mules sind nicht die Riesenherausforderung, das stimmt. Und die Boss Fights funktionieren auch eher nach dem Immer-feste-druff-Prinzip.
Zwischendurch dachte ich "Ah, eine Wirtschaftssimulation als Walking-Simulator verpackt" und dann kam dieses Kämpfen...
Naja, das Spiel kommt erstmal nicht für meine Plattform. Bis dahin habe ich vielleicht herausgefunden, ob es für mich taugt. ;)
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52689 - 1. November 2019 - 14:49 #
Ich laufe gerne in Open Worlds rum und erkunde jeden Winkel, so zur Zeit in Outer Worlds. Da ist aber auch hinter jeder Ecke irgendwas versteckt (hat jemand den MegaSprat entdeckt?!). Einfach nur Laufen um des Laufens willen wie in Journey motiviert mich gar nicht. Ein WalkingSim, wo das Laufen selbst noch zur Herausforderung wird und ich ständig umkippe, das klingt nach Folter! Ich hasse es ja schon, wenn ich in anderen Spielen für 30 Sekunden betrunken bin und das mit etwas Wanken "simuliert" wird.
Präsidentensöhnchen mit Exo-Fruchtblase, der als DHL-Subber eigenurinierte Pissbomben auf Schattenwesen wirft... ich liebe Science Fiction und auch Skurriles, aber das klingt doch eher danach, als würde sich ein jemand ein Sozialexperiement ausgedacht haben, um herauszufinden, was Spieler bereit sind zu ertragen.
Danke für den Test, aber hier wurden mehr rote Tücher gewedelt als auf einer chinesischen Militärparade. Und von beidem halte ich mich möglichst fern :)
Rote Tücher findest Du aber gerade auch auf chinesischen Militärparade zuhauf, da fällt das Fernhalten leicht. :)
Death Stranding spricht mich an und interessiert mich, so etwas wie Call of Duty hingegen schon seit Jahren nicht mehr. Ob es mir dann auch wirklich gefällt, merke ich natürlich dann erst beim spielen.
Ich bin ausgebrannt was Open World angeht, daher verzichte ich auf alles neue bis ins neue Jahr und bei diesem DS wart ich so oder so auf die PC Version.
Wobei bei knapp 100 Stunden und die ersten davon langweilig nicht sehr viel für ein Kauf spricht.
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 21958 - 1. November 2019 - 16:02 #
Mir ist nach Ansicht des Videos nicht ganz klar, wie oft man von GDs angegriffen wird, wie schwierig das Überleben dann ist, und wie oft man abseits der Story gegen ihre großen Brüder kämpfen muss. Dadurch könnte die Spielzeit gerade am Anfang ziemlich gestreckt und das Spielerlebnis frustreich werden. Auch das User-Interface wirkt sehr unübersichtlich.
Das Setting ist dagegen ziemlich attraktiv. Ich warte erst mal weiter Reaktionen ab.
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435551 - 1. November 2019 - 16:33 #
Wie gesagt, es gibt nur ein paar wenige verpflichtende Kämpfe gegen große GDs, allen anderen kann man leicht entkommen. Im Zeitregen tauchen immer wieder mal "normale" GDs auf, außerhalb des Zeitregens sollte das nicht passieren, wobei ich es immer vorgezogen habe, einfach den mehr oder weniger direkten Weg zu gehen. Später gibt es Episoden, in denen diese Umgehung eh nicht mehr möglich ist. Da ist ebenfalls die Schnellreise gesperrt und du läufst auch mal 4-5 Kilometer (man kann aber, so lange keine Feinde in der Nähe sind, jederzeit speichern) praktisch durchgehend bis zum Ziel durch Zeitregen. Da triffst du halt "alle Nase" lang auf GDs. Einfach das Weite suchen geht aber eigentlich immer recht leicht. Kämpfen musst du wirklich nicht viel, zumal man auch vor den Plünderern leicht davonlaufen kann, selbst, wenn sie einen mit einem Fahrzeug verfolgen. Und diese Zonen kann man meist eh weitläufig umgehen. Später, von Beginn an geht das, meine ich, nicht, kann man einen Plünderer-Scan auch durch einen eigenen recht einfach negieren.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 464971 - 1. November 2019 - 16:33 #
Du gerätst pro längerem Weg etwa einmal, teils zweimal, in ein GD-Gebiet. Das merkst du eindeutig, weil BB aktiv wird und das "Licht-Radar" ausklappt. Außerdem fängt es vorher an zu regnen. Das sind dann aber schon minutenlange Schleich-Passagen. Wenn du gut schleichst, wirst du meistens gar nicht angegriffen innerhalb solcher Zonen, falls doch, kannst du oft entkommen. Falls nicht, kommt so eine Einlage, wie im Video zu sehen, mit dem "Teer" und dem großen Monster in der "Offenen Welt". Auch hier kannst du noch entkommen, musst dann aber halt dein womöglich weit entfernt verloren gegangenes Frachtzeugs wieder einsammeln.
Nach etwa acht Spielstunden kannst du dich auch gegen die GDs zur Wehr setzen bzw. sie gezielt ausschalten, das verkürzt die Passagen dann deutlich.
Extrapanzer
17 Shapeshifter - P - 7425 - 1. November 2019 - 16:56 #
"Warum liegst Du wie eine Schildkröte auf dem Rücken?"
>> Der letzte Patch hat aus versehen wieder die Physik-Engine eingeschaltet <<
Für solche Lasten gibt es Zuggeschirre und diverse Wagen mit zwei oder vier Rädern zum ziehen.
Das sieht so albern aus ...
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 464971 - 1. November 2019 - 19:55 #
Ja, aber es ist halt ein wesentlicher Teil des Spiels, also deine Last auszubalancieren, nicht umzukippen, die Fracht nicht zu beschädigen, rechtzeitig dein Reparaturspray zu benutzen, wenn die Hülle kaputtzugehen droht (danach wird wiederum die Fracht beschädigt), und deshalb halt diese unglaubwürdigen Türme auf dem Rücken. Und es gibt ja Fahrzeuge im Spiel, in die du einen Teil der Last einladen kannst.
Ich würde gerne dein Gesicht sehen, wenn dir ein Publisher sein neues AAA-Spiel mit genau dieser Beschreibung eines wichtigen Features vorstellt. Das klingt jetzt - jedenfalls für mich - nicht sooo spannend ;-)
Schon klar, ich fand es einfach witzig zu lesen - hätte ich es nicht besser gewusst hätte ich auf ein obskures Indiespiel getippt ;-)
Habe mir auch das Testvideo angeschaut aber das ist einfach nichts für mich. Zu skurril, zu viele Fußmärsche und eine stetig wachsende Open-World-Müdigkeit bei mir kommen da zusammen.
Super. Das könnte interessant werden. Das Spiel scheint ja sehr zu polarisieren. Ich finds toll, endlich mal eine professionell gemachte Story und abgedreht ist immer gut. Schade das bis zum PC Release noch 6 Monate vergehen.
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 82994 - 1. November 2019 - 18:16 #
Jetzt kann ich mir zwar immerhin was unter dem Spiel vorstellen, aber ich glaube, das ist nix für mich. Die 50 Stunden Spielzeit stecke ich dann vllt. lieber noch in The Outer Worlds. ;)
Also, mich schreckt das einfach ab. Mit keinem Teil meiner DNA fühle ich mich vom Spiel angezogen. Schade eigentlich. Aber ich habe von Beginn an keine Anziehungskraft gespürt.
Punisher
22 Motivator - P - 31374 - 1. November 2019 - 18:51 #
Was mich am Video übrigens wundert... Benjamin spricht von im Zusammenhang von "strunzlangweilig" und nennt die Spielmechanik am Ende dann doch "nur leicht überdurchschnittlich"... ? Wie geht das denn zusammen? Schon eine durchschnittliche Mechanik sollte für meine Begriffe nicht "strunzlangweilig" sein...
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435551 - 1. November 2019 - 19:39 #
Ich sehe da keinen Widerspruch. Die Spielmechanik hat ja durchaus ihre Facetten, Fahrzeuge, Lastenschweber, aber auch andere Dinge, die man beachten kann und sollte. Die Spielmechanik als primitiv im Gesamten abzutun, ginge zu weit. Langweilig ist sie dennoch über die gesamte Spielzeit hinweg betrachtet, eben da relativ schnell nicht mehr viel Neues kommt und man am Ende im Prnzip so oder so immer mehr oder weniger dasselbe macht. Mich würde bei den "90ern", aber vielleicht habe ich ja irgendwann mal Zeit, ein wenig andere Artikel zu lesen, wie man das so einseitig ignorieren kann. So geil man Story und Atmosphäre auch finden mag, wenn das Spiel eine 90 oder mehr ist (96, oh mein Gott ... nee, ich sag nichts weiter dazu.
Punisher
22 Motivator - P - 31374 - 1. November 2019 - 19:55 #
Hmmm gut. Ich nehm das mal so hin... ich kann mir vorstellen dass die Bewertung da subjektiv in die eine oder andere Richtung kippen kann, je nachdem wie geneigt man ist, über diese "langeweile" hinwegzusehen, da das Spiel an sich einen durch Story und Atmosphäre fesselt. Ging mir bei einigen Spielen so - RDR2 und Control hatten ja für mich auch so ein Spielmechanik-Problem, das erste mochte ich nicht, das zweite hat mich voll abgeholt... ich glaube das wird einfach ein Budget-Kauf, denn ich sehe da so eine 50% Chance, dass das bei mir nicht einschlägt.
Ehrlich gesagt kann ich bei 50 Stunden langweiligem Gameplay schon eine 8.5 nicht wirklich nachvollziehen... Nur wegen der Story? Da gucke ich in der Zeit lieber eine Serie...
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73493 - 2. November 2019 - 1:54 #
Also praktisch alles, was an Gameplay im Video zu sehen war, hat mich eher angeödet. Und ob mich die Story so sehr abholen würde, dass mir das Gameplay egal wird, kann ich nicht beurteilen. Sieht halt alles ziemlich bekloppt aus. ;)
Wie mich das weiterhin so überhaupt nicht anspricht...
Ich spiele gerne klassische "Walking Simulators", aber die sind nach 2 Stunden vorbei und haben in der Zeit idealerweise eine fesselnde Geschichte erzählt. Aber 50 (in Worten FÜNFZIG) Stunden durch die Gegend stapfen, ab und zu mal kämpfen oder schleichen und viele lange Zwischensequenzen gucken, um eine verschwurbelte Nonsens-Story zu erleben? Ich versteh's nicht...
Deshalb habe ich auch gestern vorbestellt. Es spricht mich schon an, bin aber unschlüssig, ob mich das 50 Stunden bei der Stange halten kann. Bin gespannt. Und, wie bei mir nicht anders zu erwarten, soll es ja jeder mit dem "Very Easy Mode" durchspielen können. :)
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 464971 - 2. November 2019 - 15:42 #
Das Spiel hat meditative Züge. Es gibt etliche geile Musikstücke (aus der moody/ambient Ecke), die perfekt zur kargen Landschaft passen. Dann stehst du oben auf einem schwer erklommenen Plateau, dein Blick weitet sich auf eine weite Vista, und da hinten am Horizont ist dein nächstes Ziel — das hat schon was.
Wenn die Stimmung und die Atmosphäre passt, man im Spiel Teil eines größeren zu entdeckenden Ganzen wird ... ich kann mir schon vorstellen, dass das auch sehr immersiv und lebendig sein kann.
Das kann halt nicht jeder ab. Wie bei No Man Sky: Manche tauchen da regelrecht ein, andere sehen da nur Gegrinde ...
Oder nimm die Sims, oder Minecraft. Sind ja nicht ohne Grund so beliebt.
Alles Spiele, die es schaffen eine spezifische Stimmung aufzubauen, in der man begeistert Dinge tut, die einem sonst im Traum nicht einfallen würden ;)
Und die "Fachwelt" einschließlich der schlauen "Coregamer" steht da und wundert sich ...
Pat Stone
18 Doppel-Voter - P++ - 12832 - 2. November 2019 - 15:42 #
Vielen Dank für den Test. Scheinbar wäre das wohl doch nicht so meine Art von Spiel. Ich hatte mir erhofft, dass es ein wenig mehr in Richtung " Last of us " geht, man auch postapokalyptische Städte zu sehen bekommt. Aber durchgehend Pakete auf dieser tristen Luke-Skywalker-Insel-in-groß ausliefern, nein, das schreckt mich ab.
Wer ganz dringend an der Collector's Edition interessiert ist, ich werde meine bei Amazon um 14:45 stornieren.
Das Spiel kommt bei mir auf die für "eventuell später mal"-Liste. Bin mir da noch nicht ganz sicher ob mir das zusagen würde. So folge ich weiter Plan A: PoS abbauen.
Sehr interessantes Setting, aber spielmechanisch habe ich keine Lust, meine Zeit darin zu versenken. Aber vermutlich finde ich bald die Story auf YT und kann mir die Zwischensequenzen dann als Film anschauen.
Es gibt Spiele, da bin ich ein Guardian, beschütze die letzten Menschen und bekämpfe die Dunkelheit.
Es gibt Spiele, da bin ich ein Tenno und benutze Warframes um gegen kriegerische Klone oder zu Monstern mutierte Menschen und Maschinen zu kämpfen.
Es gibt Spiele, da bin ich ein Spezialagent und sorge in New York oder Washington dafür, dass die Welt nicht komplett im Chaos versinkt.
Es gibt Spiele, da bin ich Mitglied einer Spezialeinheit und bekämpfe in Bolivien Drogenhändler oder auf Aurora Teroristen.
... und es gibt Death Stranding, da spiele ich einen Frachtboten !
Warum soll ich das im Vergleich zu den anderen Spielen auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen ?
Eien Frage, die mir weder die Trailer, Bilder, Artikel oder die Tests beantworten konnten ...
Letzteres klingt am interessantesten, weil abgesehen von Fallout New Vegas, indem man einen Kurier spielt, kein Spiel diese Prämisse hat.
Der Rest klingt nach 0185, hundert Mal gesehen und in allen Varianten erzählt.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 5. November 2019 - 0:24 #
... einen „Frachtboten“, der ebenfalls die Welt retten soll.
Außerdem klingen alle anderen genannten Spiele strunzlangweilig, da bereits hunderte Male gespielt.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73493 - 5. November 2019 - 0:45 #
Hast du Warframe, The Division 1 und 2 sowie Ghost Recon Wildlands und Breakpoint gespielt? Nur bei seinem ersten Beispiel konnte ich nicht entschlüsseln, welches Spiel er meint. :D
Ich hab die Story von Teil 2 beendet, aber ich habe keinen Plan worum es da geht und gegen was man kämpft. Es kann also auch nicht stimmen, aber passt halt in deine Liste.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 5. November 2019 - 3:46 #
Nö, aber ich meinte ja auch nicht seine Beispiele im Speziellen, sondern Shooter im Allgemeinen. Die gibt es nun wirklich wie Sand am Meer, während ein Death Stranding als Gesamtkonzept ziemlich einzigartig sein dürfte. Ob es darüber hinaus auch gut ist, werde ich demnächst in Erfahrung bringen :)
Mich erinnert das Konzept immer an Kevin Costners Kino-Flop The Postman. Habe ich zwar nie gesehen, aber soll ja auch unendlich langweilig sein. Ein Film über einen Briefboten in einer nahezu leeren postapokalyptischen Welt...
Der Film hätte ok sein können, Ausstattung und Darsteller waren in Ordnung und das Drehbuch Standard. Mich störten allerdings der zu dick aufgetragene Patriotismus und vor allem die mit drei Stunden viel zu lange Laufzeit. Das gab die Story einfach nicht her und machte den ganzen Film zäh. Mit einer Länge irgendwo zwischen 90 und 120 Minuten wäre Postman besser bedient gewesen.
Ja ok, den Patriotismus kann man kritisieren, aber auch bei der Figur lassen ohne gleich mitzujubeln und die Länge fand ich damals nicht störend.
Andererseits bin ich meist der einzige, der am Ende von 2001 nicht eingeschlafen ist und ich mag Paradschanow, Jean Coucteau und ähnliches. Die schau ich mittlerweile nur noch alleine, weil mich das Gegähne der anderen nervt ;)
Das ist in der tat bedenklich. Ja ... und Postman fandest du auch langweilig? I see ... *notiert*. Was empfiehlt man da zur Therapie? Einen Achternbusch Film? :)
Mag sein. Ich fand ja auch Waterworld nicht so schlecht, wie er immer geredet wurde. Ich ehe nur halt interessante Parallelen zwischen Film und Spiel, sowohl beim Szenario wie auch bei der Annahme durch Kritik und Konsumenten.
Postman ist im Endeffekt Waterworld mit anderem Setting. Insgesamt fand ich Postman etwas besser - anschauen kann man beide problemlos und ohne Langeweile.
euph
30 Pro-Gamer - P - 126961 - 5. November 2019 - 9:14 #
Weil es für ein gutes Spielerlebnis nicht immer Spezialeinheiten bedarf. Ich denke z.B. an ZombiU, in dem ich immer ganz normale Leute gespielt habe, und das mir trotzdem bis heute im Gedächtnis ist, weil es ein tolle Spielerfahrung war.
Ob dir Death Stranding das auch bietet? Keine Ahnung, kann ich bisher auch nicht einschätzen, aber ich werde es einfach ausprobieren - das erste mal seit langem, dass ich an ein Spiel gehen kannn, ohne vorher genau zu wissen, was mich erwarten wird.
euph
30 Pro-Gamer - P - 126961 - 5. November 2019 - 14:47 #
So, die Neugier hat gesiegt und ich habe heute vorbestellt. Ab Freitag bilde ich mir dann eine eigene Meinung zum Spiel, ohne vorher viel darüber gelesen zu haben.
Heute gekommen. Keinerlei Erwartungen, freu mich aber bisher immer noch. Große interessante Spiele sind nunmal sehr selten.
Die ersten 10 Minuten waren auf jeden Fall schon sehr geil, der Song auch.
Mit 55 Euro macht man ja eh nie was falsch. Und in ein oder zwei Wochen wirds mit wenig Verlust (wenn überhaupt) verkauft.
Bisher ist es interessant. Konzentriere mich jetzt erst einmal auf die Story, alles andere kann man ja eh danach erledigen, falls ich Lust darauf habe.
Wobei das nach meiner Beobachtung bei vielen Open World Spielen schon der Anfang vom Ende vom Spielspaß ist.
Zumindest haben Spieler mit dieser Vorgehensweise, die also eher keine Lust auf die eigentliche Spielwelt und Experimente hatten meist wenig Spaß am Spiel entwickelt.
z.B. haben Spieler die bei BOTW strikt der Story nachgelaufen sind am Ende oft ein deutlich schlechteres Fazit gezogen als die Spieler die frei erkundet und experimentiert haben. Und auch bei AC:OD konnte ich beobachten, dass viele der negativen Reviews recht deutlich gezeigt haben, dass der Tester nur die Story durchgeknüppelt hat, während andere Spieler extrem viel Spaß hatten sich tatsächlich auf die Spielwelt einzulassen.
Vielleicht ist es auch umgekehrt und dieses strikte Story-Spielen ist eigentlich schon ein Zeichen dafür, dass man nicht der Typ für Open World Spiele ist.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 8. November 2019 - 18:29 #
Bei BOTW kann ich das nachvollziehen, aber AC:OD fand ich deutlich besser, wenn man den ganzen generischen Krempel außenrum ignoriert.
Meiner Meinung nach gibt es im Moment aber auch einfach zwei Arten Open World. Bei der einen wird mit der Welt gespielt und sie bereichert das Gameplay. Zelda fällt in diese Kategorie und z.B. auch GTA V, wo man Missionen hat, wo man ein Flugzeug abschießt, dass dann via Motorrad verfolgt und an der Absturzstelle plündert. Oder wo man mit dem Schiff auf‘s Meer rausfährt, in ein U-Boot steigt, in ein Gebäude taucht, sich durchballert und dann mit dem Helikopter flieht. Das geht alles nur mit einer offenen Welt.
Die andere Art sind Spiele, die eine offene Welt haben und sie von oben bis unten mit lieblosem generischen Krempel vollkippen. Die meisten Ubisoft-Spiele fallen in diese Kategorie. Und in vielerlei Hinsicht (Monsternester!) auch Witcher 3. Oder Dragon Age Inquisition.
Bei der ersten Variante hab ich enormen Spaß mit der offen Welt, bei der zweiten empfinde ich sie als stressig und belastend.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 464971 - 8. November 2019 - 18:53 #
Hallo Seelenbruder :-)
Die Open World von Death Stranding passt m.E. allerdings in keine der beiden Kategorien. Man spielt zwar mit ihr (wie in deiner Variante 1), aber so wahnsinnig viel darin zu tun ider zu entdecken gibt es nicht. Variante 2 passt aber auch nicht, denn es gibt zwar Einsammelzeugs (die exorbitant häufig liegen gelassenen Pakete, ein paar Ressourcen), aber viel weniger (und auch weniger abwechslungsreich) als in Ubisoft-Spuelen.
Death Stranding hat für mich persönlich gar keine echte Open World. Es sind große Gebiete, die letztendlich aber auch nur dazu dienen, um sich ein paar verschiedene Wege suchen zu können und ein paar (Online-)Dinge zu bauen, während man sehr strikt der Geschichte folgt.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 9. November 2019 - 13:09 #
DS ist anscheinend wieder eines dieser Spiele, was vom Hersteller nur am Monitor oder auf riesigen Fernsehern getestet wurde. Meine Güte ist die Schrift winzig...
J.C.
16 Übertalent - P - 4158 - 9. November 2019 - 15:02 #
Finde das Spiel bisher super interessant. Was mich aber wirklich stört ist die Größe der Open World. Die Idee ist ja vom Atlantik zum Pazifik zu laufen. Bin jetzt an der Ostküste irgendwo “Boston/Washington/NY” los und war nach 20 zu Fuß wandern in “Detroit” (also jetzt von der Karte her in der Gegend). Und der große Krater den ich sehen kann ist Florida. Das ist schon ein Immersionskiller für mich.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 9. November 2019 - 15:35 #
Aber der ganze Rest ist plausibel für dich? :-)
Aber ja, ich hatte auch so einen WTF-Moment als die erste Stadt auf der Karte markiert wurde. Die realen Maßstäbe möchte ich aber auch nicht durchwandern...
Und immerhin haben sie sich wohl beherrschen können und lassen einen nicht in 50m von grünen Wiesen zu Wüstenlandschaft wechseln à la Horizon Zero Dawn (welches übrigens auch die USA in ähnlichem Maßstab abbildet). Ich hoffe, das bleibt auch so.
Im Moment genieße ich am meisten, ein Spiel zu haben, wo ich keine Ahnung habe, was noch so kommt. Sowohl spielerisch als auch von der Story. Das hatte ich das letzte Mal in Gone Home.
J.C.
16 Übertalent - P - 4158 - 9. November 2019 - 16:20 #
“ Aber der ganze Rest ist plausibel für dich? :-)”
Neee....
Aber bei der Geografie kann man es mit der Realität vergleichen. Horizon ist halt ne Fantasiewelt - und ja die 5 Klimazonen auf 20km^2 sind mir da auch sehr negativ aufgefallen. Ua deswegen mochte ich Witcher 3 so gern, da hat der Maßstab halbwegs Sinn gemacht.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 9. November 2019 - 16:58 #
Wird nicht so klar gezeigt wie bei DS, aber von der Vegetation her (mit Wüste und Grand Canyon im Westen und Eiswelt im Norden) würde ich schon sagen, dass es in etwa ein Mini-Abbild der kompletten USA ist.
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 21958 - 10. November 2019 - 0:07 #
HZD spielt im Wesentlichen in den Bundesstaaten Colorado und Utah und das Addon im Yellowstone Park, der größtenteils in Wyoming liegt. Das kann man anhand vieler der so genannten Vantage Points festmachen. Es gibt sogar Webseiten, die einem zeigen, wo die Landmarken in den echten USA zu finden sind. Nicht alle sind genau da, wo sie in HZD positioniert sind, aber nahe dran. Warum die Frozen Wilds so kalt sind, wird meines Erachtens auch im Spiel erklärt, will ich aber hier nicht spoilern. Es ist aber kein Hinweis darauf, dass die kompletten USA dargestellt werden sollen.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 10. November 2019 - 17:54 #
Ah ok. Ich hatte mehr den Maßstab auf Basis der erkennbaren Landschaften wie dem Grand Canyon hochgerechnet und da kam mir das weitaus größer vor. Dachte auch, dass die Wolkenkratzerreste im Osten die großen Küstenstädte wie New York sein sollen. Frozen Wilds hab ich für Kanada gehalten.
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 21958 - 10. November 2019 - 20:24 #
Die Hochhäuser sind Denver, komplett mit dem Mile High Stadium am Nordrand.
https://www.gameinformer.com/b/features/archive/2017/03/10/horizon-zero-dawn-makes-for-an-amazing-road-trip.aspx
Trotzdem stimmt der Maßstab nicht, man braucht mit dem Auto deutlich länger als mit Aloy zu Fuß. Andererseits will auch niemand stundenlang latschen (oder doch? siehe Death Stranding).
Naja, die ganze Landschaft hat ja auch nicht mal entfernt Ähnlichkeit mit den USA, das Anfangsgebiet sieht aus wie Irland. Auch sonst hat das Spiel ja an allen Ecken und Enden einen sehr hohen Abstraktionsgrad, das spielt offensichtlich nicht in der realen Welt, würde das ganze eher als ein "Star Wars" als ein "Star Trek" Sci-Fi-Setting einordnen, dann passt das. ;)
Die Größe der Spielwelt finde ich spielmechanisch aber genau richtig.
UCA heißt es halt im Spiel und es ist ja ein Fantasieland, die Anlehnung an USA ist mehr metaphorisch, finde das schon ziemlich clever. Ist ein ähnlicher Kunstgriff wie Rockstar mit Liberty City und Co.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 464971 - 9. November 2019 - 20:10 #
Nö, das ist nicht metaphorisch gemeint, es wird ständig von Amerika gesprochen und UCA steht einfach für United Cities of America, offensichtlich als Nachfolgeentität der USA. Es gibt immer noch das Präsidentenamt und das Weiße Haus, auch wenn letzteres nur noch eine Projektion ist. Das soll schon Amerika sein, auch wenn es Amerika im Maßstab 1:1000 ist.
Hm, wie soll ich das erklären. Batman spielt auch in den USA, aber in einer ebenso verzerrten Darstellung. Was ich sagen will, das soll keine valide Zukunftsvision sein, sondern ist ein Fantasysetting in Anlehnung an die heutige Welt, aber es ist eben nicht "USA in der Zukunft" oder sowas.
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 21958 - 10. November 2019 - 19:58 #
Nicht wirklich. In den Filmen mag das in Hinsicht auf die Skyline so sein, aber in der Comicvorlage liegt Gotham zwar in New Jersey, mehr aber auch nicht. Es gibt sogar Fan Maps, die Gotham als vorlagerte Insel(n) an der Küste von New Jersey „einlagern“.
J.C.
16 Übertalent - P - 4158 - 9. November 2019 - 20:18 #
Wie Jörg schon sagt, es ist explizit Amerika/USA gemeint, man sieht ja auch sie exakte Karte der USA. Und Liberty City macht vom Maßstab her wenigstens Sinn.
Aber egal, wie andere schon sagten gibt es viele Dinge die nicht gerade plausibel sind. Warum zb hat der Zeitregen nur Wirkung wenn er vin Himmel fällt, in Pfützen (siehe Foto am Anfang) nicht? Und warum wächst das Gras nicht schneller wenns regnet?
J.C.
16 Übertalent - P - 4158 - 10. November 2019 - 2:18 #
Ja klar wird das “erklärt”. Ich meine aber zb auch, dass man doch einen Wachstumsschub am Boden sehen sollte wenn es anfängt zu regnen, oder? Sieht man aber nicht. Ist ja alles auch nicht schlimm, ich finde das Spiel ist der Hammer. Ein krass intensives Spielerlebnis in einigen Momenten, in anderen super meditativ und audiovisuell überwältigend. Schon richtig beeindruckend wie viele Gameplay Systeme hier ineinandergreifen und tatsächlich etwas neuartigstes hervorbringen.
J.C.
16 Übertalent - P - 4158 - 11. November 2019 - 19:17 #
Ist aber schon eher subtil der Effekt, oder? Vielleicht schaue ich auch nicht richtig hin. Wenn es anfängt zu regnen drehe ich die Kamera zum Boden und sehe ... idr nix. Nur in einigen Zwischensequenzen kann ich was erkennen, und ich glaube auch in der Nähe von BTs. Da bin ich aber nicht sicher.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 11. November 2019 - 20:11 #
Spielst Du auf der Pro? Wenn nein, liegt’s vielleicht daran. Mir ging es nämlich so wie Dir, dass mir dieses Detail in der „Gameplay-Umgebung“ zunächst nicht aufgefallen ist. Inzwischen ist es umgekehrt: ich kann die wachsenden und wieder verderbenden Grashalme nicht mehr übersehen, wenn es regnet.
Ich habe mir das Spiel nun auch heute geholt und bin sehr gespannt :-)
Edit: Nach 1-2 Stunden fühle ich mich recht verwirrt. Die Bilder, Film-Sequenzen und vor allem diverse Bezeichnungen (Orte, Gebiete, Fähigkeiten (Dooms?!), Zustände (Zeitregen, Nekrotisierung), Namen usw.) überfluten mein Gehirn. Werden diese Dinge im weiteren Verlauf wiederholt erklärt/beschrieben, so dass man nach und nach den Durchblick bekommt oder sollte ich den Prolog lieber nochmal spielen, bzw. mir irgendetwas dazu anlesen? Vielleicht kann mir Jemand, der schon 20 Stunden in das Spiel investiert hat spoilerfrei dazu etwas sagen? :-)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 10. November 2019 - 17:50 #
Ich hab so zehn Stunden gespielt und es kommen zwar noch neue Elemente dazu, aber in gemächlicherem Tempo. Und die vom Anfang werden noch näher erklärt. Zusätzlich findet man zu allem noch Infos in den Mails und Interviews, die man über seinen Ingame-Computer abrufen kann. Teilweise sogar bevor sie dann in den Cutscenes erwähnt werden.
Nüchtern betrachtet zählt nur der Name Kojimas. Wäre dieser Titel mit unbekannten Entwicklern erschienen, wäre ich mal auf einen entsprechen Test gespannt gewesen.
J.C.
16 Übertalent - P - 4158 - 10. November 2019 - 18:39 #
Ohne den Namen wäre so ein Spielkonzept niemals finanziert worden. Aber das Spiel ist super. Momentan würde ich sogar noch etwas mehr geben - und ich bin absolut kein Kojima Fanboy.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 10. November 2019 - 18:52 #
Verstehe ich nicht. Gerade hier auf GG wurde deutlich, dass sich Benjamin und Jörg absolut gar nicht von dem Namen blenden lassen. Also zumindest hier hätte es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dieselbe Note gegeben.
Desweiteren schließe ich mich J.C. an, dass ein Spiel wie Death Stranding ausschließlich mit dem Namen „Hideo Kojima“ möglich war. Und zwar nicht, weil das Spiel ohne den Namen so viel schlechter wäre, sondern weil es sehr ungewöhnlich und somit wirtschaftlich riskant ist.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 464971 - 10. November 2019 - 20:01 #
Das stimmt nicht. Statt das einfach zu behaupten, nenne doch bitte mal konkrete Textstellen oder Videostellen, wo du den Eindruck hast, dass das Spiel besser wegkommt wegen „Kojima“. Dass wir Kojima ab und zu erwähnen, solltest du damit nicht verwechseln.
Wenn du konkreten Beispiele aus deiner Sicht nennst, gehe ich gerne darauf ein.
Das Spiel ist fantastisch, das würde
gar nichts ändern. Insgesamt wäre es toll, wenn es noch mehr leitende Entwickler mit so viel Visionen gebe, die sich auch durchsetzen können. Im AAA Markt sticht das Werk hier sehr angenehm hervor.
Bin ich dann also doch nicht der einzige, der Journey für kitschig prätentiosen Murks hält? Habe das damals aufgrund der lächerlich hohen Bewertungen gekauft und es hat mich völlig kalt gelassen und sogar eher genervt. Ich kann zwar verstehen, dass das Leute ansprechen kann, aber spielerisch oder erzählerisch da das Meisterwerk auszurufen, auf keinen Fall. Glaube aber das war in allen Tests eine Einheitsmeinung.
J.C.
16 Übertalent - P - 4158 - 11. November 2019 - 16:36 #
Nope, bist du nicht! ;) Auch wenn ich nicht ganz so harsch mit meinem Urteil wäre. Ich fand das Spiel einfach nur mega langweilig und habe trotz dreier Anläufe nie mehr als eine Stunde rein geschafft. Von DS hingegen komme ich garnicht los.
Cyd
20 Gold-Gamer - P - 22284 - 11. November 2019 - 15:44 #
Klaro, Journey polarisierte ebenso, daher auch als Beispiel. Denn wäre das Spiel von Kojima gewesen, man hätte sicherlich die gleiche Phrasen gehört wie jetzt "Es ist doch nur aufgrund des Namens so hoch bewertet worden." Ist Journey damals aber nicht, da gab es keinen Namen und ebenso ist Death Stranding nicht aufgrund von einem Namen relativ hoch bewertet worden.
Es gibt eben Spiele die recht speziell sind, die nicht jeden Geschmack treffen, dafür aber den von anderen umso mehr.
Als Indie Titel ist das weder technisch noch konzeptionell ansatzweise vorstellbar. Das hatte und brauchte mit Sicherheit ein dreistelliges Millionenbudget.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 11. November 2019 - 13:43 #
Puh, also dreistellig halte ich dann doch für etwas hoch gegriffen. Aber ein mittleres bis hohes zweistelliges Millionenbudget finde ich auf jeden Fall realistisch.
Metal Gear Solid V hatte wohl ein Budget von 80 Millionen, Death Stranding ist größer/grafisch aufwändiger und hat deutlich mehr Motion Capture Cutscenes mit teuren Schauspielern. Also in dem Rahmen wird es sich schon mindestens bewegen. Wie auch immer, der Punkt war ja, dass solche Spiele nur im AAA-Bereich möglich sind.
Ja, hat ja niemand gesagt, dass mit niedrigerem Budget keine tollen Spiele entstehen können, aber man muss halt Abstriche bei der Technik oder Umfang machen.
Bin jetzt ziemlich weit im Spiel und finde ja das Testembargo jetzt absurd lächerlich. Sämtliches Promomaterial und alle Trailer, selbst die Ankündigung von vor 4 Jahren oder so sind 1:1 aus den späten Kapiteln. Aber in Testvideos darf man das nicht natürlich nicht zeigen. Wenn sie Mad Mikkelsen geheim halten wollten, hätten sie es auch nicht bei der Ankündigung zeigen sollen ;)
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435551 - 12. November 2019 - 8:28 #
Ich kenne jetzt nicht alle Trailer, aber zumindest, was Sony auf der gamescom gezeigt hat (halt das Material aus der Pre-Show plus die Cutscene mit Amelie und Die-Hard Man, in der sie Sam bitten, die Vernetzung voranzutreiben), müsste vollständig aus den ersten drei Episoden gewesen sein, außer vielleicht ein paar kleinere Schnipsel vom Strand. Allerdings Moment, ist das erste Treffen mit "Mama" auch noch in Episode 3? Bin mir gerade nicht sicher. Falls nicht, dann gab es doch schon Material aus dem späteren Verlauf. Aber so gab es immerhin eine verlässliche Angabe, welche Spielszenen verwendet werden konnten. Da gab es bei anderen Sony-Titeln schon schwammigere Angaben, die mitsamt der Interpretation Sonys nicht wirklich hilfreich waren.
Mama ist nach Episode 3, ebenso wie halt alles mit Mads Mikkelsen (außer die Mini-Schnipsel). Ich meine vor allem die langen Cutscene-Trailer, mit denen das Spiel jahrelang promoted wurde, bevor überhaupt klar war, was das für ein Genre wird. Die sind imho alle aus dem letzten Drittel.
Ok, ich habe wahrscheinlich auch nicht alle Trailer gesehen. Aber die mit besonders in Erinnerung geblieben sind und auf jeden Fall der Ankündiungstrailer kommen sehr spät im Spiel.
euph
30 Pro-Gamer - P - 126961 - 13. November 2019 - 0:41 #
Bin jetzt knapp sieben Stunden drin und mir gefällt das Spiel bisher ganz gut. Was ich allerdings sehr nervig finde, ist die sehr kleine Schrift in einigen Bereichen, da muss man schon dicht an der Glotze sitzen.
Die Progression in Form von Fähigkeiten und neuen Spielelementen, die eben nicht nur aus dem üblichen "Sammle 10 Felle für 10% mehr Rüstung" besteht, sondern häufig einen deutlichen Einfluss auf das Spielgefühl hat, ist für mich bisher (25 Stunden, Kapitel 3) die größte Stärke des Spiels. Ich würde fast soweit gehen und von einer neuen Referenz in diesem Bereich sprechen. Und das als große Überraschung bei einem Spiel, dem von manchen Kritikern reduziertes und anstrengendes Gameplay nachgesagt wird.
Kombiniert damit, dass das Spiel auch beim Design der Aufgaben und sonstigen Spielmechaniken darauf bedacht ist, den Spieler nicht zwangsweise im Kreis laufen zu lassen (optional kann man im Bereich Bauen/Community aber auch das machen), fühle ich mich bisher durchgehend hervorragend unterhalten.
Man merkt dem Spiel an, dass daran Leute gearbeitet haben, die sich wirklich Gedanken gemacht und vermutlich schon sehr lange mit Gamedesign und Motivation des Spielers beschäftigt haben. Ob das jetzt Kojima oder andere leitende Entwickler waren, kann ich nicht einschätzen - ist am Ende für mein Spielerlebnis auch egal, auch wenn ich mich bei den Auftritten von Kojima künftig wohl nicht mehr ganz so stark Fremdschämen werde, da er wirklich abgeliefert hat.
Außer dem etwas zähnen Einstieg (3-4 Stunden mit sehr wenig Freiheiten, vielen Zwischensequenzen und Tutorial) war ich nie auch nur ansatzweise gelangweilt und habe mich schon mehrfach so ins Spiel vertieft, dass mir das Aufhören schwer gefallen ist - das passiert mir nach so vielen Jahren und in einem Zeitalter der Nachfolger und Remakes nur noch selten - zuletzt so extrem nur bei Zelda:BOTW (dessen Thron ich aber zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht in Gefahr sehe).
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Atmosphäre - trotz der Leere der Welt fängt mich diese kein Stück weniger ein als die aufwendigsten und beeindruckendsten Bauten in einem Assassins Creed. Der Einsatz von Musik und deren Auswahl ist hervorragend gelungen - ich würde mir keinen Walkman wünschen, wie ich jetzt schon ein paar Mal gelesen habe -gerade der reduzierte Einsatz macht die Wirkung aus.
Größte Schwäche sind für mich bisher die Kämpfe, die sich zwar halbwegs brauchbar steuern, aber abgesehen von ein paar Highlights einfach zu belanglos und ohne Anspruch sind. Das ist wohl der repetitivste Teil des Spiels, auch wenn man merkt, dass die Entwickler auch hier versucht haben die Wiederholungen gering zu halten, ist es an dieser Stelle IMO nicht so gut wie beim Rest des Spiels gelungen.
Das übertriebene Durchbrechen der 4th Wall, die sich ständig wiederholenden Zwischensequenzen beim Agieren mit Stützpunkten und im Privatraum und das Product Placement sind mir auch negativ aufgefallen, wirken sich aber durch ihren geringen Anteil an der Spielzeit für mich nicht negativ genug aus, als dass ich sie abwertend in die Note einfließen lassen möchte. Sie könnten aber später noch den Ausschlag geben, wenn ich zwischen zwei Noten schwanke.
Nachdem inzwischen doch einige Spiele eine 9/10 bekommen, die zwar sehr gut aber deutlich weniger frisch als Death Stranding sind, würde ich als als Zwischenstand bei einer 9.5/10 inkl. GOTY-Titel landen. Kann sich aber noch nach unten verschlechtern, wenn die bisherige Qualität nicht aufrecht erhalten werden kann. Unter 8.5 wird es aber wohl nicht mehr fallen, wenn der Rest vom Spiel kein Totalausfall ist.
Um auch noch einen Bezug zum GG-Test herzustellen, kann ich folgende Negativ-Punkte nicht nachvollziehen/bestätigen:
1. Teils übertrieben viel Lauferei (klarer Fall von Spielzeitstreckung).
Eher das Gegenteil ist der Fall (siehe mein Text)
2. Frachtstapelei unhandlich gelöst.
Dank Automatik sehr einfach zu handhaben.
3. Fahrzeuge wenig überzeugend
IMO ganz normaler Open World Standard.
4. Recht grobe Umgebungsgrafik
Stellenweise schlicht - gerade im Vergleich zu aufwendigen Städten eines Assassins Creed - aber keinesfalls grob.
Danke für die Eindrücke. Spielst du eigentlich im Online-Modus? Ich lese aktuell oft, dass dadurch vieles von anderen Spielern quasi schon "fertiggebaut" ist, was der ganzen Sache irgendwie den Reiz nehmen soll. Ich würde es dann eher in der Offline-Variante spielen wollen und meine Straßen und das ganze Gedöhns wirklich selbst anlegen.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 13. November 2019 - 18:53 #
Kommt darauf an, wie weit man ist. Sobald man Brücken über Flüsse bauen kann, hat man plötzlich im Abstand von 50m überall Brücken von anderen Leuten. Das ist eher komisch und störend.
Bei Straßen wäre der Aufwand, sie komplett allein anzulegen, aber viel zu hoch. Da freut man sich eher, wenn andere einem viel abnehmen.
Generell ist es wie bei anderen Kojima-Spielen wieder so eine seltsame Mischung aus Realismus und verspielten Videospielelementen. An sich mag ich das, weil zuviel Realismus auch viel Spaß rausnehmen kann. Aber als ich in einem abgelegen Wald alles voller Verkehrschilder hatte, die andere Spieler aufgestellt hatten, war das schon ein Atmosphärekiller. Man kann die Schilder aber auch abschalten.
Nett fand ich die ganzen verlorenen Kisten in Gebieten mit vielen Gegnern. Da denkt man dann „oops, da sind viele gestorben, ich laufe wohl besser woanders lang“ und es wirkt nicht so deplatziert wie die Schilderwälder und die Brückenansammlungen.
Was auf jeden Fall in den ersten zehn Stunden komisch wirkt, ist, dass man überall Zeug von anderen Spielern sieht, aber nie diese Spieler. Aber ich bin noch nicht sehr weit, vielleicht ändert sich das noch, keine Ahnung.
Online - ich finde nicht dass es den Reiz schmälert, da das Spiel die Anzahl der Fremd-Objekte im Rahmen hält und man das Social-Element auch selbst sehr gut als weitere Motivationsquelle nutzen kann - z.B. versuchen Dinge zu bauen, die anderen Spielern wirklich helfen um dadurch viele Likes zu bekommen.
Klar kann man sagen, dass dadurch die Atmosphäre etwas zerstört wird, aber das wäre Offline auch der Fall, weil das Spiel die menschlichen Mitspieler im Offline-Modus emuliert.
Das ganze Spiel ist nicht auf eine besonders realistische Simulation ausgelegt, sondern enthält sehr viele offensichtliche Videospiel-Elemente - die wurden dem Realismus eigentlich immer übergeordnet. Daher passen dann auch die "plötzlich" erscheinenden Objekte von den anderen Mitspielern gut zum Gesamtkonzept, das gar kein "Allein in der Wildnis"-Simulator sein will, sondern eher den Gedanken einer wieder aufblühenden Gemeinschaft vermitteln will.
Diese Bauten von Mitspielern passen auch gut ins Gameplay, da sie erst auftauchen, wenn man das Gebiet erschlossen hat. Für Rückwege oder wiederholte Wege ist es eine angenehme Erleichterung die Monotonie entgegenwirkt - man will ja nicht immer nur anstrengende Wege zurücklegen, gerade wenn man abseits der Hauptmissionen durch Lieferungen die Bindung zu den einzelnen Stützpunkten auf 5 Sterne bringen oder ein größeres Bauprojekt durchführen will.
Etwas nervig empfinde ich nur die ganzen Schilder, die von den Leuten bei Basen als billige Like-Quelle abgestellt werden. Kann man aber glaube ich einzeln ausblenden.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 14. November 2019 - 12:34 #
Was mich manchmal stört, war einfach die übertriebene Menge. Bei der Basis, wo man seine erste Brücke baut, hatte ich beim zweiten Besuch dann vier Brücken, alle in Abständen von vielleicht 50m. So würde in dieser Welt niemand Brücken bauen.
Hatte auch manchmal zwei Erkundungstürme direkt nebeneinander. Oder mehrere Briefkästen in Sichtweite.
Das sehe ich eher als Schwäche des Spiels an. Es zeigt ja nicht alle Objekte aller Spieler an, sondern filtert. Und das teilweise echt schlecht. In Verbindung damit, dass man keine anderen Menschen in der Welt sieht, ist das schon immersionsschädigend.
Aber ist auch nur Genörgel auf hohem Niveau. Ich finde das Spiel sehr faszinierend und freue mich generell, wenn jemand mal was Neues ausprobiert und nicht nur jedes Jahr das gleiche Spiel mit kleinen Anpassungen bringt. Für mich ist es zusammen mit Control bisher eines der großen Highlights von 2019. Und ich bin noch im Teil des Spiels, der gern als langweilige Zumutung bezeichnet wurde. :-)
In einer von Likes geprägten Welt, bei der jeder die Konkurrenz verdrängen und selbst zum Social-Media-Star aufsteigen will, machen auch 4 Brücken Sinn.
Auch auf Youtube gibt es mehr Trittbrettfahren, die auf gute Ideen aufspringen, als Leute die mit selbst erdachten und innovativen Konzepten an den Start gehen.
Jeder Trend wird 100fach kopiert und dabei zu 90% sogar schlechter als das Original, da sich die Trittbrettfahrer noch nicht einmal genug mit dem kopierten Material auseinandergesetzt haben, um zu verstehen worin der Reiz für den Zuschauer liegt und welche Zutaten es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht.
Wobei ich es so extrem wie in Deinem Beispiel mit den vier Brücken noch nicht erlebt habe. Außer eben bei den Schildern hielt sich das bei mir alles in Grenzen, unter anderem auch weil das Spiel zwischen Bauten gewisse Mindestabstände erfordert.
Ich sehe im Spiel kein außergewöhnliches "Kunstwerk". Ansonsten teile ich aber viele seiner Einschätzungen, die er z.B. im Q&A-Video von gestern geäußert hat. Daher bin ich ihm bei diesem Spiel glaube ich näher als dem anderen Jörg. :)
Cyd
20 Gold-Gamer - P - 22284 - 17. November 2019 - 19:51 #
Ich war skeptisch, hab das Ganze eher belächelt, ein reines Bring-Dies-und-Jenes-Spiel, Kojima ist nicht meins, wurde doch Neugierig und hab es mir geholt.
Ich weiß nicht wann mich ein Spiel so sehr gefesselt hat wie dieses. Hab heute angefangen und etliche Stunden damit verbracht. Die Atmosphäre ist einmalig, das Laufen extrem motivierend, eine reine Suchtspirale das Spiel. Musste mich zwingen aufzuhören, werde aber gleich wieder loslegen, gibt noch so vieles was ich heute machen möchte, zurück in die Anfangsstadt, Materialien für ne Brücke sammeln, den Generator für mein Motorrad bauen, ein paar MULEs ausrauben... und ich will wissen wie es mit der Geschichte weitergeht.
So viele Videos hatte ich gesehen, so viele Tests und Berichte gelesen und kein einziges konnte mir die Faszination des Spieles näherbringen, wie mein eigenes Erleben. Ist sonst bei anderen Spielen in diesem Maßen bei mir nicht der Fall, da kann ich es auch ohne es selber zu spielen recht gut einschätzen, ob es mir gefällt oder nicht.
Das Spiel kann und wird nicht jedem gefallen, aber bin so froh, dass es noch Leute gibt, die mal was anderes ausprobieren. Und wenn man das Glück hat, dass einem das Spiel so sehr zusagt, bekommt man wohl ein einmaliges und besonderes Videospielerlebnis.
Vielleicht sehe ich das ganze in ein paar Stunden aber anders, ödet es mich doch bald an... :D ;)
Lustig, ich hab heute ziemlich die gleiche Erfahrung gemacht. Heut nachmittag angefangen und jetzt konnte ich mich gerade endlich mal losreißen. Bin wirklich fasziniert.
euph
30 Pro-Gamer - P - 126961 - 18. November 2019 - 7:56 #
Hier ist es ähnlich, obwohl ich kaum beschreiben kann, warum es Spaß macht, macht es bisher nach 11 Stunden jede Menge Spaß und das obwohl nicht wirklich viel aufregendes passiert.
Das Spiel kann gar nicht genug Werbung durch normale Spieler bekommen, nachdem es viel zu wenig Reviews nicht geschafft haben das Spielgefühl und hervorragende Gameplay richtig zu vermitteln. Entweder es wurde verrissen, oder sich viel zu sehr auf den Kunst-Aspekt versteift. Dabei macht es IMO das Gameplay und die Progression zum Meisterwerk, nicht ein paar Hollywood-Schauspieler oder die Story im Kojima-Style.
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 21958 - 18. November 2019 - 23:28 #
Es gibt jetzt auch eine schöne PS4 Pro Limited Edition mit Death Stranding auf Disc. Der Controller fällt zwar etwas ab vom Design, aber die Konsole sieht super aus. Nur etwas arg teuer ist sie.
Ja, sieht wirklich gut aus. Mir gefällt auch der Controller, der gleich dazu anregt, BB zu schunkeln ;)
Aber dafür jetzt meine alte Pro austauschen würde ich dann doch nicht.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 19. November 2019 - 0:03 #
Haha, und ich frage mich seit Tagen, warum der Controller optisch nicht zur Konsole passt :D
Danke für die Aufklärung, nun ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen :)
AlexCartman
20 Gold-Gamer - P - 21958 - 19. November 2019 - 16:11 #
Mir war auch klar, dass der Controller an das "Gefäß" für das BB erinnern soll, aber ich hätte mir trotzdem ein etwas aufwändigeres Design gewünscht als nur "transparent braun-gelb".
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 21. November 2019 - 18:22 #
Bin jetzt in Episode 4 und allmählich glaube ich, dass mich das Spiel ein wenig veräppelt und zwar bei den Straßenbaugeräten. Bisher habe ich überall gelesen, dass die Straßen kaum alleine wieder aufgebaut werden können, man muss mit anderen Spielern zusammenarbeiten. Davon merke ich aber nichts, ich baue die ganze Zeit alleine (inzwischen habe ich Lake Knot City fast mit South Knot City wieder verbunden!). Zwar sind bei den einzelnen Baugeräten fast immer bereits Materialien verwendet worden, diese sind aber offenkundig nicht von anderen Spielern bereit gestellt worden, denn:
1. Die Anzahl der bereitgestellten Materialien bleibt über Tage hinweg bei allen Baugeräten identisch. Sehr unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, wie hilfreich neue Straßen sind und die Spieler auch sonst fleißig bauen.
2. Die Anzahl bereitgestellter Materialien ist sehr oft krumm. Z.B. 1476 / 2560 Metalle. Das ist völlig unmöglich, Metalle und auch Keramik können nur in vollen Zehnern bereitgestellt werden. Es gibt Pakete mit 50, 100, 480 Metallen, aber keine Pakete mit 43, 207 oder 498 Metallen. Auch nicht, wenn man sie sich in der Landschaft zusammensucht.
Finde ich etwas schade, gerade der gemeinsame Aufbau ganzer Highways wäre ziemlich cool gewesen ... so aber werden meine fertig gestellten Straßenabschnitte lediglich von anderen Spielern mitbenutzt.
Hm, geht mir ähnlich. Meist fehlt genau die Hälfte der Materialien.
Wobei es mir nicht so wichtig ist, wenn ich da ein paar zu viel reinwerfe.
Aber mir fiel dann auf, das ich mich noch gar nicht fest mit anderen Spielern verlinkt hatte, also die Brückenlinks noch gar nicht genutzt hatte. Das habe ich gerade vorhin gemacht und es kamen gleich ein paar Meldungen mit Materialeingaben rein. Muss mir das nachher aber noch mal ansehen, ob sich da nun wirklich was geändert hat.
Aber das Allerschlimmste: Ich bekam den Otteranzug, und die entsprechenden Mails dazu, habe aber keine Ahnung wo der nun sein soll, er ist nicht da. Das regt mich auf. Und die Typen, die ihren Wagen mitten auf der Straße parken ...
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 21. November 2019 - 18:53 #
Strang-Verträge habe ich inzwischen auch abgeschlossen, hat sich bei mir aber nicht weiter ausgewirkt. Meldungen, dass Reparaturmaterial bei Abschnitt X zugefügt wurde, bekam ich vorher wie nachher. Und die unvollendeten Abschnitte werden weiter ignoriert.
Die blöd abgestellten Fahrzeuge mitten auf der Straße nerven mich auch, genauso das Zukleistern der Energiezone mit Schildern, bei denen man automatisch einen Like fürs Berühren des Schildes vergibt.
Edit:
Kann aber gut sein, dass ich meine Vertragsteilnehmer ungünstig ausgewählt habe. Bin dafür nämlich die Liste der Spieler gute Stücke nach unten gescrollt und habe danach ausgewählt, wer mir bereits Likes gegeben hat und umgekehrt. Wenn das jetzt alles Spieler sind, die noch gar nicht so weit wie ich sind und die Straßen noch gar nicht bauen können, dann können sie mir natürlich auch nicht helfen.
Schilder kann man übrigens abschalten. Hab ich auch gerne in Anspruch genommen ;)
Was ist denn dein Nick, vielleicht habe ich dich auf der Liste? Meiner ist nemyss67
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 31. Januar 2022 - 11:35 #
[SPOILER-WARNUNG: mein Posting geht auf ein paar Details ein, die man vielleicht spielerisch selbst finden will. Sind aber keine großen Spoiler dabei, auch keine zur Story.]
Nachdem ich das Spiel so um die 30-40 Stunden auf der PS4 gespielt und dann aufgrund von Zeitmangel und anderer Spiele lange habe liegen lassen, hab ich es über Weihnachten auf dem PC neu begonnen und bin jetzt so bei 15 Stunden.
Ich muss sagen, dass es in Kombi mit der Covid-19-Pandemie schon ein interessantes Spielerlebnis ist. Eine ausgestorbene Welt, wo die Menschen sich in ihre Wohnungen zurückgezogen haben, wo es unsichtbare Gegner gibt, wo eine Person eine ganze Stadt auslöschen kann und wo man Waffen bekommt, die gegen die unsichtbaren Gegner wirken, aber nicht perfekt sind.
Dazu dann kleine Gruppen von Menschen, die außerhalb der Städte leben und einen bei den Lieferung behindern. Oder Prepper, die nicht an das Netz angebunden werden wollen.
Schon irgendwie faszinierend, diese ganzen Parallelen. V.a. in Kombi mit Kojimas damaligem Statement, dass man Death Stranding erst in ein paar Jahren richtig begreifen wird. :-)
Auch Jörgs Statement "Gut, dass es Querdenker wie Kojima gibt" wirkt heute ganz anders als damals. :-)
Ist übrigens generell interessant, es neu zu beginnen. Man versteht natürlich viel mehr und kann dann Details würdigen. Z.B. stürzt ganz zu Beginn ein Hirsch beim Überspringen eines Abgrunds ab. Eine Weile später kommt man bei seiner Leiche vorbei und die ist durch den Regen schon komplett verrottet. Das ist mir damals nicht aufgefallen.
Generell geht auch alles zügiger voran, da man weiß, was relevant ist (beim ersten Durchgang hab ich viel mehr herrenlose Pakete mitgenommen). Und warum auch immer - beim ersten Durchgang hab ich viele Gadgets kaum genutzt. Z.B. nie den Schwebetransporter und nur sehr selten die Waffen. Jetzt nutze ich alles sofort und häufig und das macht das Spiel weniger langatmig. Auch dass man all die Texte nicht mehr lesen muss, da man ja schon weiß, warum man z.B. keine Menschen töten darf, macht alles knackiger.
Interessant ist auch, dass die Community-Features auf dem PC anscheinend viel mehr genutzt werden. Muss deutlich weniger selbst machen als auf der PS4. Und auf der PS4 hab ich es zum Release gespielt und auf dem PC erst deutlich nach Release. Seltsam.
Hab den Neustart nicht bereut. Finde das Spiel weiterhin enorm faszinierend.
MicBass
20 Gold-Gamer - P - 23614 - 31. Januar 2022 - 12:48 #
Schöne Gedanken zur Covid-Analogie, kann ich aus der Retrospektive sehr gut nachvollziehen. Spricht für das Spiel wie ich finde, so viel hineininterpretieren zu können. Und je mehr ich darüber nachdenke und mir diese einmalige Stimmung vor Augen führe, umso mehr bekomme ich Lust auf einen erneutet Durchgang.. :)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 31. Januar 2022 - 18:25 #
Damals hab ich es mehr auf Trump bezogen und in die Richtung war es vermutlich ja auch gedacht, was Kojimas Statements so anging.
Frage mich, wie das Spiel auf mich gewirkt hätte, wenn ich es im März/April 2020 statt Animal Crossing gespielt hätte. Naja, will's besser nicht wissen. Das waren zwei psychisch harte Monate.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 31. Januar 2022 - 14:05 #
"Interessant ist auch, dass die Community-Features auf dem PC anscheinend viel mehr genutzt werden. Muss deutlich weniger selbst machen als auf der PS4. Und auf der PS4 hab ich es zum Release gespielt und auf dem PC erst deutlich nach Release. Seltsam."
Eigentlich gibst Du Dir die Antwort doch schon selbst. Da Du am PC erst nach dem Release spielst, hat das Spiel natürlich schon eine viel größere Online-Infrastruktur, aus deren Pool geschöpft werden kann. Das ist direkt bei Release natürlich nicht der Fall, da muss die Infrastruktur von den Spielern erst aufgebaut werden, dementsprechend musstest Du da auch viel mehr selbst machen.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31367 - 31. Januar 2022 - 18:22 #
Ich weiß nicht, wie der Onlinepart gehandhabt wird. Also ob nur was von aktuellen Spielern in meine Welt kommt oder alles bisher gebaute zählt. Letzteres kann ich mir schwer vorstellen, da müsste ich ja gar nichts mehr machen.
Auf der PS4 hab ich es auch bestimmt so neun Monate lang gespielt, da müsste ich dann ab Kapitel 3 (wo ich erst Wochen nach Release war) auch schon Effekte gehabt haben.
Vielleicht liegt es auch am Spielstil und wenn man es gestraffter spielt, wie ich es gerade mache, bekommt man auch mehr Elemente von anderen. Damals hab ich fast jedes herrenlose Paket aufgelesen und zugestellt. Heute ignoriere ich die oder packe bestenfalls eines in den Verteiler, aber stelle es nicht mehr zu. Schätze mal, dass ich spätestens nach 20-25h dort bin, wo ich auf der PS4 nach 30-40h war. Da der Onlinepart ja sehr indirekt ist, wirkt sich das vielleicht aus. Jemand der schnell spielt, will ja nicht ewig Material suchen und herumtransportieren, also gibt man dem vielleicht mehr von anderen.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43605 - 31. Januar 2022 - 19:41 #
Also ich bin bisher davon ausgegangen, dass von allem, was online zur Verfügung steht, natürlich nur ein begrenzter, nach bestimmten Kriterien ausgewählter Teil in Dein eigenes Spiel kommt.
Aber da kann ich mich natürlich auch irren, eventuell wird tatsächlich eine Auswahl aus den Welten aktueller Spieler genommen.
Man kann das direkt einstellen über die Verträge mit anderen Spielern. Wenn man bewusst mit hochrangigen Spielern Stränge knüpft, hat man eine bessere Infrastruktur.
Viel Spaß beim Lesen, Ansehen, Hören!
Danke für den Test. Pakete ausliefern...nee nicht mein Spiel. Viel Spaß allen anderen Gamern.
Ich schließe mich da allen drei Sätzen an. Ich bin aber auch kein Fan von allzu skurrilen Settings.
Für mich ist das vom Gameplay her ziemlich lasch(Pakete austragen und paar leichte Bosskämpfe, sowie Stunden von Zwischensequenzen) und der Hype ist mMn dem Spiel überhaupt nicht gerecht.
Das zu erwartende spielmechanisch eher lahme Spiel no it abgedrehte Story, vielen Ideen und Cutscenes also. Nichts für mich.
Danke für den Test. Dann heißt es jetzt eine Woche warten.
Faszinierende Story ohne spielmechanische Überlast. Diese Bürde nehme ich gerne auf mich :)
Das wird gezockt. Aber wahrscheinlich erst nach Start in Plus oder Now. Und das kommt, dass das kommt.
Ich bin auf jeden Fall zwar nicht total uffgerecht aber doch gespannt drauf und freu mich durchaus darauf, mit Sam durch die Lande zu ziehen.
Kojima konnte mich noch nie mit seinen Spielen erreichen und das ist hier ebenso der Fall.
Letztendlich ist es das geworden, was ich erwartet, bzw. befürchtet hatte. Nicht die Art von Spiel, die ich mag.
Komm zu Papa! (aufn PC dann!)
Sony oder nicht Sony, das ist hier die Frage.
Ob die PC Version wirklich so viel schöner wird, dass sich das Warten auch für PS Besitzer lohnt?
Das scheint ein Spiel für mich zu sein, sehr stimmig. Und angeblich ist ja sogar neben dem Easy Mode noch ein Very Easy Mode implementiert mit dem es jeder durchs Spiel schaffen soll. Perfekt für mich, da mich vor allem die abgedrehte Story interessiert.
Edit: Habe gerade vorbestellt.
"Bringe XY von A nach B" Botengänge in Action Adventures oder Rollenspielen finde ich meist langweilig, das Ganze eingebettet in etlichen Videosequenzen, naja. Finde das Setting aber ganz toll. Hole ich mir eventuell irgendwann mal günstiger.
Ich werde mir dann also irgendwann nur alle CutScenes reinziehen. Die Story interessiert mich, für das GamePlay ist mir meine Zeit zu Schade
Klingt so als wäre es überhaupt kein Spiel für micht. Aber schön das es ja für einige immerhin doch ziemlich gut geworden ist (4players gibt 95)
Spätestens nachdem Jörg von 4players einem Last Guardian eine 91 vergab, mache ich um seine Wertungen einen Bogen, sobald ein Spiel ins künstlerische abdriftet. Mochte Last Guardian ganz gerne, aber es hatte mMn auch recht viele Gameplay-Macken, die dort dann einfach für die Endwertung "ignoriert" wurden. Jeder gewichtet anders. Jörgs Gewichtungen stimmen mit meinen nicht wirklich überein.
Exakt das (außer das ich Last Guardian ziemlich scheiße fand ;) )!
Die Highlights von Jörg Luibl sind meine persönlichen, absoluten Langweiler. SotC, ZBotW, Shenmue oder RDR2, nein danke. Aber so weiß ich wenigstens, woran ich bei Death Stranding bin und da ich Nachts schon so oft pinkeln muss, brauche ich kein Spiel zu spielen, in dem ich pinkeln kann.
Das ist doch auch gut, wenn einem ein Test auf diese Weise zeigt, dass das Spiel nichts für einen ist :-)
Genau, das wollte ich auch ausdrücken. Auf Luibl ist Verlass aber nicht falsch verstehen, ich gönne jedem die Begeisterung für ein bestimmtes Spiel.
Danke für den Test! Ist wie erwartet ein ungewöhnliches "Spiel" worden.
Ich habe nur die Meinugskästen gelesen, weil ich mich tatsächlich doch so wenig wie möglich beeinflussen lassen will, sollte ich doch nächste Woche schon einsteigen. Was ich da lese entspricht in etwa dem, was ich erwartet habe: Spielerisch eher mau, aber auf seine Art faszinierend. Ob das bei mir wirklich Klick macht, kann mir letztlich wohl kein Test verraten. Denn wie bei einem Logik-Bugs usw. wirken, dass kann man dann doch nur individuell feststellen (sieht man ja an Alien Isolation ;-))
Liest sich sehr interessant. Werde ich definitiv eine Chance geben.
International kommt das Spiel auch überwiegend gut an.
"Death Stranding does belong in an art gallery more than it does sitting on consoles next to more traditional "games". As I sit here to write this, I am fully convinced that there are going to be plenty of reviews from my peers that veer to the other extreme as far as their scores go. And fair enough, because as a “game” Death Stranding doesn’t do much. But as a work of art, Death Stranding is something mesmerising, intelligent, and powerful, and we never see this kind of work within the big budget, blockbuster space."
http://www.digitallydownloaded.net/2019/11/review-death-stranding-sony-playstation.html?m=1
Sieht schon hübsch aus und das Setting gefällt mir. Ich vermute das war es dann aber auch. Ich schätze mal stark dass der Säugling den man da mit sich herumschleppt eine wichtige Rolle in der Story einnimmt, zumindest lässt die Szene gegen Ende des Testvideos darauf schließen. Wenn dem so ist dann wäre letztlich auch die Geschichte eher nix für mich. Habe keinen Bezug zu Kindern und bei Säuglingsgeschrei rollen sich mir eher die Fußnägel hoch als das ich da etwas niedlich finden könnte. Da es wohl aber die Story und sicher nicht das Gameplay ist was dieses Spiel ausmachen wird das vermutlich nichts für mich sein.
In Flüssigkeit eingelegte Säuglinge können nicht schreien.
Aber offenbar können sie Herzchen rülpsen. Allerliebst!
Hast so halb recht.. können sie schon man hört sie dann allerdings nicht. ;) Bezog mich eher auf die Szene zum Ende des Tests als der Hauptprotagonist das Kind im Arm hatte. Da war es ja nicht mehr eingelegt ;)
Klingt wirklich interessant.
Nach dem SVP hatte ich ja beinahe erwartet, dass Jörg der Ersttester ist. Aber schön, hier weiterhin so viel gute Tests von Benjamin zu bekommen.
Klingt langweilig, ich werde das Spiel meiden.
Das liest sich ziemlich langweilig und die Wertung ist höher als erwartet.
Hab jetzt einige Tests/Reviews/Testvideo angeschaut und bin immer noch irgendwie unschlüssig. Ich fürchte, dass ich das Gameplay furchtbar finden werde. Bei ein paar Ideen bin ich auch nicht sicher... z.B. dieses gegenseitige Welt beeinflussen. Fange ich früh zu spielen an ist die Welt wohl noch relativ leer und ich bekomme eventuell mehr "Likes" für neue Dinge, die ich baue und steige daher schneller auf (seltsames Progression-System aber ist halt so, wenn ich das richtig verstehe). Fange ich später an hab ichs eventuel schwerer, noch sinnvolle Dinge in die Welt zu stellen, weil das andere schon getan haben, bekomme weniger Likes, finde dafür aber eventuell mehr nützliche Dinge und hab weniger Probleme bei der Fortbewegung. Wie gesagt, find ich eigentlich interessant, weiss aber nicht so recht, ob mir das wirklich taugt?
Das ist 'ne ganz interessante Frage, die ich mir auch stelle. Oder ist es so - wie es im Video kurz anklingt -, dass die Konstrukte anderer Spieler dem Regen ausgesetzt sind und dadurch kaputt gehen mit der Zeit, d.h. Spieler, die später beginnen nicht in einer mit Brücken und Leitern zugekleisterten Welt spielen. Kannst du, Benjamin, dazu noch was sagen? Das wäre toll! :-)
Wahrscheinlich wirds tatsächlich genauso sein.. diesen Nebensatz hab ich nämlich überhört. :) Oder es gibt eine Mechanik, wieviel Hilfzeug in der eigenen Welt maximal eingebaut wird... irgendsowas.
Du bekommst ja nicht von allen Spielern alles angezeigt sondern immer nur einige Dinge.
Es kann also z. B. sein, dass du eine Brücke baust, die vielleicht irgendwann jemand exakt auch an die Stelle gebaut hat, die du aber nie zu Gesicht bekommen hast. Nun bekommen andere Spieler wiederum deine Brücke im Spiel zu sehen und können sie liken.
"Bergwander-Simulator" klingt so absurd, daß man an einen Witz glauben möchte, Stichwort "Starkiller" und "Zumbitsu 9000" und so. Doch der wahre Witz ist: Tester und Spiel-Designer meinen das ernst.
Nein, nichts für mich. Wie alles von Kojima.
Mich würde interessieren, wie Jörg dieses Spiel im vergleich zu Days Gone einordnen würde - wenn die Vergleichbarkeit auch grundsätzlich schwierig ist.
Aber irgendwie habe ich bei Jörgs Meinungskasten eine Erinnerung an die Days Gone Meinung (ohne nachgesehen zu haben)
DHL-Simulator?
Das ist gefühlt das mit Abshand abschreckendste Testvideo des Jahres.
Die Tests zum Spiel sind wirklich sehr unterschiedlich, was ein gutes Zeichen ist. Es ist eben kein Spiel von der Stange sondern erzeugt verschiedenste Meinungen. Hab auch schon Dinge wie: MGS 5 Gameplay trifft Evangelion mit direkten Vergleichen gesehen. :-)
Mal schauen ob das was für mich ist.
Klingt nach einem waschechten Kojima. Ich freue mich drauf!
Das spricht mich jetzt unerwarteter Weise richtig an, das werde ich mir zulegen.
Danke für den TEst. Ich denke ich werde da mal reinschauen.
Nur kurz auf die Wertung geschielt (die sich übrigens am untersten Rand der bisherigen Reviews befindet): mehr will ich gerade nicht wissen. Lese ich mir durch, wenn ich selbst einen Eindruck habe :D
Am untersten Rand, aber überhalb von Metacritic ;)
Ach, Metacritic, waren das nicht diese Pseudo-Gleichmacher, deren Durchschnittsangaben am Ende niemandem helfen? Ist aber auch egal, ich habe meine Wertung gegeben, und ja, ich glaube, ich liege damit ziemlich richtig.
Metacritic ist ein guter Indikator. Der hat mehr Wertschätzung. verdient.
Wenn man Masse als Argument begreifen möchte, vielleicht.
Wenn man nur den Endwert anschaut stimme ich dir zu. Metacritic verschafft aber auch einen guten Überblick über viele viele Wertungen. Man muss das natürlich auch selbst gewichten und ggf. die Begründungen lesen. Am Ende ist so ein "Geschmack" halt doch immer individuell.
Nicht jeder hat die Zeit alle Spieleseiten abzuklappern, wenn ein neues Spiel erscheint. Da ist es schon sehr komfortabel, wenn die 70 wichtigsten Reviews mit einem prägnanten Zitat aufgelistet werden.
Mir reichen meine Stammtester.
Ich hab nicht mit dem “Schnitt” angefangen ;)
So wie der GamersGlobal Testvergleich. Just more global.
In Zeiten fehlender Verläßlichkeit von Spieletests ist Metacritic sowas wie ein Notanker. Nicht der Weißheit letzter Schluß, aber als Indikator einen Blick wert.
Da GG ja subjektive Wertungen hat inzwischen kannst du ja gar nicht falsch liegen. ;-)
Nein, das niedrigste ist bisher 3/10.
Was :o das muss ich dann auch mal lesen. Selbst 4players gab eine 95
Ich weiß nicht ob die 3.5/10 von Stevivor gemeint sind. Aber so kann man sich auch seine Clicks holen ...
Nein.
Aber wo ist jetzt das Problem damit, dass jemand dem Spiel die seiner Meinung nach passende Wertung gibt?
Na ja, hab mir schon den Test zur Bewertung durchgelesen.
Ich kam bisher nicht auf die Seite
Ja, die lädt super langsam, wenn überhaupt. Wahrscheinlich, weil jetzt weltweit alle wütenden Fans den empörenden Test sehen wollen ;)
Auf welchen Test hattest du dich denn bezogen?
Hab bei dem auch nur das Fazit gelesen.
Ist der hier https://powerup-gaming.com/2019/11/01/death-stranding-review-very-silent-hills/
Via https://www.resetera.com/threads/death-stranding-review-thread-see-staff-post-for-discussion-guidelines.150539/.
Vor der PC Version interessiert es mich nicht wirklich.
Ah, danke dir. Also wenn ich lese: "Nonsense story, poorly told and with minimal impact" dann halte ich mich ganz klar eher an das gute Niveau unserer GG Tester.
Benjamin sagt was ähnliches über die Story im Video, sowas wie dass sie ziemlicher Humbug ist. Wenn ich mich nicht falsch erinnere.
Eine Story in der Tote über die Welt tapern ist irgendwie immer Humbug ;)
Ich finde, er stellt die Faszination sowohl im Text als auch im Video ganz gut dar.
Die Story von vielen Filmen oder Serien, die in Richtung Science-Fiction gehen, sind Unsinn. Gilt doch auch z.B. für Matrix. Hätte es nicht die auch sonst beschissenen Teile 2 und 3 gegeben, wäre dieser Unsinn mit blauen und roten Pillen oder diversem anderem Kram niemandem nachhaltig negativ "aufgefallen".
Na, das ist ja lächerlich oder du hast die Filme nicht verstanden. Ich sage nur mal "Metapher", auf der Ebene funktioniert (social) sci fi allgemein.
Naja, die Tatsache das die Metaebene der Filme sehr gut war macht nicht automatisch die Filme an sich gut oder? Ich fand alle 3 damals furchtbar. Gut war das beisammen sitzen mit Bekannten danach und über die Filme zu diskutieren. Das war toll und eine besondere Leistung gerade des ersten Teils. Zumindest wars bei mir so.
Also der erste Teil war auch ein guter Film. Die danach dann halt nicht mehr. ;)
Wieso "selbst 4Players"? Das ist genau die Wertung, die ich bei dieser Art von Spiel von 4Players erwartet hab. :D
Genau. Wenn so ne Wertung aus Deutschland dann von 4players
Und die Worte "Regie" und "Dramaturgie" müssen im Test vorkommen :-)
Aber: Jörg Luibl begründet seine Wertungen immer nachvollziehbar, erliegt selten 'nem Hype (und wenn, dann führt das zu besonders kritischem Herangehen) und man kann sich drauf verlassen, dass wenn man seinen Geschmack teilt, das, was er gut findet, man auch gut findet. Oder eben andersrum :-)
Das klingt nach einem Spiel für mich. Für abgedrehte Geschichten bin ich zu haben und die Mechanik klingt irgendwie erdend. Werde ich nur holen, wenn auch erst für PC.
Gezockt hätte ich es eh, bin nur skeptisch wegen der normalen PS4-Fassung, die technisch doch schon etwas abstinkt. Auf die PS5 zu warten und zu hoffen, dass das Teil kompatibel ist, scheint mir aber auch über's Ziel hinaus geschossen. Andererseits, wenn's für PC kommt ist ein Xbox One-Port eventuell auch nicht ausgeschlossen...? Schwieeeeerig...
Kommt die SDK heute noch oder erst zur Veröffentlichung?
Rechts oben steht 08.11.
Das hatte ich nicht gesehen, danke.
Also, ich habe die SDK dazu mit Jörg und Benjamin gerade gesehen. Allerdings scheint sie nun schon wieder offline zu sein.
Unter Videos ist sie noch gelistet:
https://www.gamersglobal.de/video/death-stranding-stunde-der-kritiker
Ah, super, jetzt ist sie wieder da, danke!
Sie wurde zu früh freigeschaltet, durfte wohl erst ab 12 Uhr online gehen.
An sich spricht mit das Spiel erst seit dem Video an, aber andererseits kam ich nie mit Kojima und seinem Humor und seinen Storys klar. Werde es auslassen, vielleicht mal als Let's Play oder nur die Zwischensequenzen reinschauen.
Schwierig. Ich habe noch nie ein Kojima-Spiel gespielt. Der Test zeigt mir eigentlich, dass das spielmechanisch nichts für mich ist und 50 Stunden sind für mich sehr viel, ich würde Monate brauchen um das Spiel zu beenden. Auf der anderen Seite stellt Banjamin klar, dass ihn praktisch nur die Welt, die Mysterien, die Handlung fasziniert hat. Genau darauf kann und darf er aber natürlich kaum mit Details eingehen. Man kann also nur Vermutungen anstellen, ob es einen selbst auch faszinieren und motivieren könnte.
Zum Vollpreis gehe ich das Wagnis nicht ein und warte erstmal ab. Interesse hat der Test aber schon geweckt.
Versuch es am besten erst einmal mit MGS Phantom Pain. Das fängt Kojima schon sehr gut ein. Tolle Soldaten-Stealth-Action in Afghanistan, dann bizarre Ghost Supersoldaten bis hin zu gigantischen BattleMechs. Muss jeder für sich entscheiden, ich finde zumindest den Kern des Spiels interessant. Die verwirrende Story eher naja... Kojima ist für mich persönlich viel zu laberig in seinen Games und Zwischensequenzen, da wäre es sinnvoll, wenn jemand seine Stories straffen könnte.
Ich sehe mir das Video zwar später mal an, aber 50 Stunden rumlaufen schreckt mich doch erstmal ab.
Machst du ja nicht. Einen großen Teil der Zeit sitzt du da und guckst Cutscenes.
Genau das, was man machen möchte, wenn man ein Spiel startet: Fernsehgucken.
Wer spielen will soll sich nen Ball nehmen und vor die Tür gehen!
Dann sehe ich den Bildschirm so schlecht, und das Kabel des 360-Controllers reicht auch nicht auf die Terrasse.
Joa, vielen dank für den Test! Hört sich für mich nach einem sehr interessanten Titel an, mal schauen ob ich auf die erste Preisreduzierung warten kann... ;-)
Das ganze Spiel über ein Rotzbalg spazieren tragen erscheint mir jetzt nicht so prickelnd.
Nebenbei trägst Du aber auch noch Pakete aus. Für Abwechslung ist gesorgt. ;)
Bei Paperboy hat das Ausliefern ein ganzes Spiel getragen, und die Wertungen waren meist im wohwollenden 70-Plus-Bereich. Vielleicht funktioniert das ja auch hier.
Super Kommentar. Paperboy war echt super...damals. Habe ich echt gerne gespielt, wenn mich meine Erinnerung da jetzt nicht trügt.
Jetzt sind es halt Pakete und man ist zu Fuss unterwegs, statt Zeitungen mit dem Fahrrad.
Passt ja auch besser, es werden überall Paketboten gesucht.
Du magst Kinder?
Jo, aber nur als Schokolade ;)
Little Rocket Man 2.0 (Half-Life 2 EP 2). Ob's ein Achievement dafür gibt? :)
Das also verbirgt sich hinter dem Kojimas neuem Hypetitel, ein Sim-Postbote in der Apokalypse. Reizt mich irgendwie null, sowohl vom Setting als auch vom Gameplay.
Wenn schon Kojima selbst sagt, dass die erste Hälfte des Spiels eher Langweilig ist! *ächz* Klingt für mich mehr nach Beschäftigungstherapie als nach Spiel.
Und noch ganz kurz zu Jörgs Satz "Doch Logik-Bugs... ertrage ich gerne". Bei The Outer Worlds hast du dich an einem Logik-Bug dermaßen aufgehangen, bei Death Stranding schaust du drüber weg und "erträgst du sie gerne". Schon sehr subjektiv.
Wahnsinn! Funatic deckt auf! Meinungen und Spieletests bei GamersGlobal sind subjektiv! Erneuter Skandal nach Outer Worlds SdK! Übrigens betreibst du reines selektives Zitieren, ohne damit den Kern auch nur eines der beiden Tests zu treffen.
Ich möchte dir dennoch ernsthaft antworten: Die Story von Death Stranding ist von vornherein, nun ja, phantastisch. Logiklücken hast du hier eher im Setting: Wieso müssen Menschen die Arbeit erledigen, die z.B. Drohnen viel sicherer erledigen könnten (es gibt da eine fadenscheinige Begründung im Spiel, die nicht überzeugt). Wieso wird behauptet, es würden über 42.000 Menschen in der Stadt leben, aber man sieht davon nur mal ein halbes Dutzend in einer Cutscene, und sonst niemanden? Solche Dinge. Aber wenn man die abstruse Phantastik akzeptiert, ist das Spiel in sich schon schlüssig.
Bei Days Gone hingegen gab es innerhalb der Story und des Charakterverhaltens -- aus meiner Sicht -- sehr starke Brüche. Das hat mir stärker auf den Spielspaß gedrückt als bei Death Stranding.
Das einzige, dass Funatic aufdeckt ist das der Chefredakteur sehr dünnhäutig reagiert. Weiß nicht, warum gleich so bissig reagiert wird!? „Subjektiv“ war vielleicht der falsche Ausdruck, mit kam es halt sehr inkonsequent vor, wie du einmal drauf rumreitest und es das andere mal Schulterzuckend übergehst. Im zweiten Teil deiner Antwort begründest du es ja dann und ich kann es zum Großteil nachvollziehen.
Ah, der dünnhäutig-Vorwurf, sehr originell. Schön, wenn ich dir meine Position klarer machen konnte :-)
Wenn ich mir die Kommentare so durchlese, scheinen einige nicht zu begreifen, dass das Paketaustragen dadurch, dass man sich einen Weg durch die Landschaft bahnen muss, nicht mit dem hirnlosen Ablaufen von Questmarkern in 99% aller anderen Hol-Bring-Quest-Spiele zu vergleichen ist. Vielleicht das Video ansehen, da kommt das besser rüber :-)
Ich hab nur das Video gesehen, und dort kam mir das Spiel eben genauso vor - wie das hirnlose Ablaufen von Questmarkern. Aber vielleicht ist es ja dank der verschwurbelten Story hier auch etwas gehaltvoller. Letzendlich ist es wohl wie so oft bei solchen Spielen: wer mehr auf die Geschichte steht und sich nicht am reduzierten Gameplay stört, kann sicher Spaß damit haben. Ich selber schau lieber mal in ein LetsPlay rein, das Gelatsche erspar ich mir.
Das Video bestärkt mich eigentlich in dem Gefühl, dass dieses Spiel nichts für mich ist. Auch wenn es immer mal wieder Angriffe, oder Gkeichgewichts-Mini-Spiele gibt, sieht das alles doch ziemlich öde aus. Ich hatte gehofft, da ist noch mehr. Scheint nicht so zu sein ...
Ich hatte mir das, sehr gute und informative, Testvideo vorher angeschaut.
Und ich fand das Packesel-Gameplay abschreckend. Selbst spielen ist natürlich nochmal was anderes.
Es sieht auch im Video strunzlangweilig aus, sorry.
GameStar und GG Video angeschaut. Das Spiel ist leider nichts für mich .
Im Video fand ich es ehrlich gesagt noch viel erschreckender. Beim Lesen dachte ich noch, ja könnte ja auch irgendwie spannend sein. Im Video dann nette Landschaft, in der der Protagonist halt mal stolpert oder sein Gewicht ausbalancieren muss. Hm könnte ja interessant sein. Als Benjamin dann das "Stapel Menü" gezeigt hat - ne danke. Die Stationen sahen auch eher wie bei mass Effect so generisch in die Landschaft platziert aus, es gibt keine Menschen (außer den Plünderern, die man ja aber anscheinend umgehen kann) in der open world, nur diese Öl Monster... Puh echt wenig faszinierend beim zugucken. Ganz cool sah aus wie man eine Leiter wohl recht frei irgendwo anstellen kann oder sich abseilt. Aber dann ewiges hin und herlaufen ohne Schnellreise? Ne dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Hi Jörg, magst Du das nochmal erläutern? Benjamin erwähnt ja im Video, dass das Entkommen der GDs, das Balance halten und das „Kämpfen-aus-dem-Weg-gehen“ keine Herausforderung ist. Wo ist denn dann da der Unterschied? Aber die abgedrehte Story schreckt mich eh ab. Und das die immer häßliche, intransparente Menüs bei Kojima Productions haben müssen...
Naja, Benjamin bezeichnet traditionell manches als keine Herausforderung, was ich durchaus als eine sehe :-) Also wenn man schwer beladen ist, wenn es steil irgendwo runtergeht, dann ist das schon nicht triivial, nicht auf die Nase zu fallen und danach dein gesamtes Gepäck den Abhang runterkullern zu sehen.
Die GD verlieren aber schon viel von ihrem Schrecken, wenn man Blutgranaten (und einige Stunden später andere Waffen) gegen sie hat. Aber auch dann kommt es noch vor, dass man in einer dunklen Ruine von einem überrascht wird.
Die Mules sind nicht die Riesenherausforderung, das stimmt. Und die Boss Fights funktionieren auch eher nach dem Immer-feste-druff-Prinzip.
Ah, okay, verstanden! Danke schön!
Zwischendurch dachte ich "Ah, eine Wirtschaftssimulation als Walking-Simulator verpackt" und dann kam dieses Kämpfen...
Naja, das Spiel kommt erstmal nicht für meine Plattform. Bis dahin habe ich vielleicht herausgefunden, ob es für mich taugt. ;)
Ich laufe gerne in Open Worlds rum und erkunde jeden Winkel, so zur Zeit in Outer Worlds. Da ist aber auch hinter jeder Ecke irgendwas versteckt (hat jemand den MegaSprat entdeckt?!). Einfach nur Laufen um des Laufens willen wie in Journey motiviert mich gar nicht. Ein WalkingSim, wo das Laufen selbst noch zur Herausforderung wird und ich ständig umkippe, das klingt nach Folter! Ich hasse es ja schon, wenn ich in anderen Spielen für 30 Sekunden betrunken bin und das mit etwas Wanken "simuliert" wird.
Präsidentensöhnchen mit Exo-Fruchtblase, der als DHL-Subber eigenurinierte Pissbomben auf Schattenwesen wirft... ich liebe Science Fiction und auch Skurriles, aber das klingt doch eher danach, als würde sich ein jemand ein Sozialexperiement ausgedacht haben, um herauszufinden, was Spieler bereit sind zu ertragen.
Danke für den Test, aber hier wurden mehr rote Tücher gewedelt als auf einer chinesischen Militärparade. Und von beidem halte ich mich möglichst fern :)
Rote Tücher findest Du aber gerade auch auf chinesischen Militärparade zuhauf, da fällt das Fernhalten leicht. :)
Death Stranding spricht mich an und interessiert mich, so etwas wie Call of Duty hingegen schon seit Jahren nicht mehr. Ob es mir dann auch wirklich gefällt, merke ich natürlich dann erst beim spielen.
>>> Rote Tücher findest Du aber gerade auch auf chinesischen Militärparade zuhauf, da fällt das Fernhalten leicht. :)
Eben drum!
>>> Ob es mir dann auch wirklich gefällt, merke ich natürlich dann erst beim spielen.
Die DU-Galerie freut sich über einen kleinen Reisebericht von dir! :)
"Die DU-Galerie freut sich über einen kleinen Reisebericht von dir! :)"
Ich bin schon auf die Top- und Flop-Galerien zum Jahresende gespannt. Auf welcher Liste Death Stranding wohl öfter auftaucht? ;-)
Ich glaube, das wird relativ ausgeglichen sein :)
Ich bin ausgebrannt was Open World angeht, daher verzichte ich auf alles neue bis ins neue Jahr und bei diesem DS wart ich so oder so auf die PC Version.
Wobei bei knapp 100 Stunden und die ersten davon langweilig nicht sehr viel für ein Kauf spricht.
Ein Spiel, das ich in früheren Zeiten gern mal per Leihe in der Videothek um die Ecke vor dem Kauf ausprobiert hätte...
Es kann ein geniales Spiel sein oder auch keinen Spaß machen... bin noch nicht schlauer....
Mir ist nach Ansicht des Videos nicht ganz klar, wie oft man von GDs angegriffen wird, wie schwierig das Überleben dann ist, und wie oft man abseits der Story gegen ihre großen Brüder kämpfen muss. Dadurch könnte die Spielzeit gerade am Anfang ziemlich gestreckt und das Spielerlebnis frustreich werden. Auch das User-Interface wirkt sehr unübersichtlich.
Das Setting ist dagegen ziemlich attraktiv. Ich warte erst mal weiter Reaktionen ab.
Wie gesagt, es gibt nur ein paar wenige verpflichtende Kämpfe gegen große GDs, allen anderen kann man leicht entkommen. Im Zeitregen tauchen immer wieder mal "normale" GDs auf, außerhalb des Zeitregens sollte das nicht passieren, wobei ich es immer vorgezogen habe, einfach den mehr oder weniger direkten Weg zu gehen. Später gibt es Episoden, in denen diese Umgehung eh nicht mehr möglich ist. Da ist ebenfalls die Schnellreise gesperrt und du läufst auch mal 4-5 Kilometer (man kann aber, so lange keine Feinde in der Nähe sind, jederzeit speichern) praktisch durchgehend bis zum Ziel durch Zeitregen. Da triffst du halt "alle Nase" lang auf GDs. Einfach das Weite suchen geht aber eigentlich immer recht leicht. Kämpfen musst du wirklich nicht viel, zumal man auch vor den Plünderern leicht davonlaufen kann, selbst, wenn sie einen mit einem Fahrzeug verfolgen. Und diese Zonen kann man meist eh weitläufig umgehen. Später, von Beginn an geht das, meine ich, nicht, kann man einen Plünderer-Scan auch durch einen eigenen recht einfach negieren.
Du gerätst pro längerem Weg etwa einmal, teils zweimal, in ein GD-Gebiet. Das merkst du eindeutig, weil BB aktiv wird und das "Licht-Radar" ausklappt. Außerdem fängt es vorher an zu regnen. Das sind dann aber schon minutenlange Schleich-Passagen. Wenn du gut schleichst, wirst du meistens gar nicht angegriffen innerhalb solcher Zonen, falls doch, kannst du oft entkommen. Falls nicht, kommt so eine Einlage, wie im Video zu sehen, mit dem "Teer" und dem großen Monster in der "Offenen Welt". Auch hier kannst du noch entkommen, musst dann aber halt dein womöglich weit entfernt verloren gegangenes Frachtzeugs wieder einsammeln.
Nach etwa acht Spielstunden kannst du dich auch gegen die GDs zur Wehr setzen bzw. sie gezielt ausschalten, das verkürzt die Passagen dann deutlich.
"Warum liegst Du wie eine Schildkröte auf dem Rücken?"
>> Der letzte Patch hat aus versehen wieder die Physik-Engine eingeschaltet <<
Für solche Lasten gibt es Zuggeschirre und diverse Wagen mit zwei oder vier Rädern zum ziehen.
Das sieht so albern aus ...
Ja, aber es ist halt ein wesentlicher Teil des Spiels, also deine Last auszubalancieren, nicht umzukippen, die Fracht nicht zu beschädigen, rechtzeitig dein Reparaturspray zu benutzen, wenn die Hülle kaputtzugehen droht (danach wird wiederum die Fracht beschädigt), und deshalb halt diese unglaubwürdigen Türme auf dem Rücken. Und es gibt ja Fahrzeuge im Spiel, in die du einen Teil der Last einladen kannst.
Tiere gibt es quasi keine im Spiel.
Ich würde gerne dein Gesicht sehen, wenn dir ein Publisher sein neues AAA-Spiel mit genau dieser Beschreibung eines wichtigen Features vorstellt. Das klingt jetzt - jedenfalls für mich - nicht sooo spannend ;-)
Genau, deswegen testen wir Spiele und keine Feature-Beschreibungen.
Schon klar, ich fand es einfach witzig zu lesen - hätte ich es nicht besser gewusst hätte ich auf ein obskures Indiespiel getippt ;-)
Habe mir auch das Testvideo angeschaut aber das ist einfach nichts für mich. Zu skurril, zu viele Fußmärsche und eine stetig wachsende Open-World-Müdigkeit bei mir kommen da zusammen.
Danke für den Test. Hier wäre eine Wertungskonferenz nicht schlecht.
Sicherlich trotz der simplen Mechanik ein Ausnahmespiel mit guten Schauspielern.
Ist fest geplant für kommenden Donnerstag.
Sehr schön!
Ich freu mich drauf.
Schön zu lesen :)
Super. Das könnte interessant werden. Das Spiel scheint ja sehr zu polarisieren. Ich finds toll, endlich mal eine professionell gemachte Story und abgedreht ist immer gut. Schade das bis zum PC Release noch 6 Monate vergehen.
Auf die bin ich gespannt.
Jetzt kann ich mir zwar immerhin was unter dem Spiel vorstellen, aber ich glaube, das ist nix für mich. Die 50 Stunden Spielzeit stecke ich dann vllt. lieber noch in The Outer Worlds. ;)
Genau mein Ding. Lieber The Outer Worlds Quests lösen als Pakete abliefern in Death Stranding :-)
Also, mich schreckt das einfach ab. Mit keinem Teil meiner DNA fühle ich mich vom Spiel angezogen. Schade eigentlich. Aber ich habe von Beginn an keine Anziehungskraft gespürt.
Was mich am Video übrigens wundert... Benjamin spricht von im Zusammenhang von "strunzlangweilig" und nennt die Spielmechanik am Ende dann doch "nur leicht überdurchschnittlich"... ? Wie geht das denn zusammen? Schon eine durchschnittliche Mechanik sollte für meine Begriffe nicht "strunzlangweilig" sein...
Ich sehe da keinen Widerspruch. Die Spielmechanik hat ja durchaus ihre Facetten, Fahrzeuge, Lastenschweber, aber auch andere Dinge, die man beachten kann und sollte. Die Spielmechanik als primitiv im Gesamten abzutun, ginge zu weit. Langweilig ist sie dennoch über die gesamte Spielzeit hinweg betrachtet, eben da relativ schnell nicht mehr viel Neues kommt und man am Ende im Prnzip so oder so immer mehr oder weniger dasselbe macht. Mich würde bei den "90ern", aber vielleicht habe ich ja irgendwann mal Zeit, ein wenig andere Artikel zu lesen, wie man das so einseitig ignorieren kann. So geil man Story und Atmosphäre auch finden mag, wenn das Spiel eine 90 oder mehr ist (96, oh mein Gott ... nee, ich sag nichts weiter dazu.
Hmmm gut. Ich nehm das mal so hin... ich kann mir vorstellen dass die Bewertung da subjektiv in die eine oder andere Richtung kippen kann, je nachdem wie geneigt man ist, über diese "langeweile" hinwegzusehen, da das Spiel an sich einen durch Story und Atmosphäre fesselt. Ging mir bei einigen Spielen so - RDR2 und Control hatten ja für mich auch so ein Spielmechanik-Problem, das erste mochte ich nicht, das zweite hat mich voll abgeholt... ich glaube das wird einfach ein Budget-Kauf, denn ich sehe da so eine 50% Chance, dass das bei mir nicht einschlägt.
Ehrlich gesagt kann ich bei 50 Stunden langweiligem Gameplay schon eine 8.5 nicht wirklich nachvollziehen... Nur wegen der Story? Da gucke ich in der Zeit lieber eine Serie...
Ganz schön irre Story für eine Lieferando Simulation.
Deswegen nichts für mich :-) Da kauf ich mir lieber...gibts eigtl einen Pizza oder Postboten/Lieferantensimulator?
In manchen GTA-Teilen konnte man als Nebenjob Pizza ausliefern. :D
Das sollte man mal als DLC für GTA 5 anbieten, falls es das nicht schon gibt :-) :D
Der Teil wäre was für ein neues Pizza Connection.
Also praktisch alles, was an Gameplay im Video zu sehen war, hat mich eher angeödet. Und ob mich die Story so sehr abholen würde, dass mir das Gameplay egal wird, kann ich nicht beurteilen. Sieht halt alles ziemlich bekloppt aus. ;)
Ich mag bekloppt und lasse mich mal überraschen. ;)
Mh, ich werde mir mal zur Story eine Zusammenfassung inklusive Spoiler aus Neugier mal ansehen, mehr aber wohl nicht.
Das ist so ein Spiel das Leute lieben oder hassen werden. Von wegen Menschen verbinden und Völkerverständigung... das Spiel spaltet!
Wobei man keine Menschen verbindet, sondern Hologramme, und Völkerverständigung passt auch nicht ganz, Logistikzentrum-Merger träfe es besser.
jörg, bitte bitte nicht mehr suboptimal schreiben. ich kann solche wörter nicht mehr ertragen.
es ist einfach nicht optimal.
Ich bin bekannt dafür, User-Wünsche, die meinen Schreib-, Kommentar-, Denk- oder Spielstil betreffen, gerne umzusetzen.
Finde die sechs Fehler!
Wie mich das weiterhin so überhaupt nicht anspricht...
Ich spiele gerne klassische "Walking Simulators", aber die sind nach 2 Stunden vorbei und haben in der Zeit idealerweise eine fesselnde Geschichte erzählt. Aber 50 (in Worten FÜNFZIG) Stunden durch die Gegend stapfen, ab und zu mal kämpfen oder schleichen und viele lange Zwischensequenzen gucken, um eine verschwurbelte Nonsens-Story zu erleben? Ich versteh's nicht...
Vielleicht kann man das nur verstehen, wenn man es selbst erlebt hat, wie so manches im Leben.
Deshalb habe ich auch gestern vorbestellt. Es spricht mich schon an, bin aber unschlüssig, ob mich das 50 Stunden bei der Stange halten kann. Bin gespannt. Und, wie bei mir nicht anders zu erwarten, soll es ja jeder mit dem "Very Easy Mode" durchspielen können. :)
Deswegen werde ich es wohl auch anspielen. Wenn es dich blöd ist, wird es halt verkauft.
Dafür sprechen die in allen Tests angesprochene Gameplaymängel und dass die erste Hälfte ziemlich langweilig sein soll.
Das Spiel hat meditative Züge. Es gibt etliche geile Musikstücke (aus der moody/ambient Ecke), die perfekt zur kargen Landschaft passen. Dann stehst du oben auf einem schwer erklommenen Plateau, dein Blick weitet sich auf eine weite Vista, und da hinten am Horizont ist dein nächstes Ziel — das hat schon was.
Hm. Muss man wohl mögen.
Wenn die Stimmung und die Atmosphäre passt, man im Spiel Teil eines größeren zu entdeckenden Ganzen wird ... ich kann mir schon vorstellen, dass das auch sehr immersiv und lebendig sein kann.
Das kann halt nicht jeder ab. Wie bei No Man Sky: Manche tauchen da regelrecht ein, andere sehen da nur Gegrinde ...
Oder nimm die Sims, oder Minecraft. Sind ja nicht ohne Grund so beliebt.
Mit Sims und Minecraft kann ich auch nichts anfangen. ;-)
Verstehe aber den Zusammenhang auch gerade nicht ganz...
Alles Spiele, die es schaffen eine spezifische Stimmung aufzubauen, in der man begeistert Dinge tut, die einem sonst im Traum nicht einfallen würden ;)
Und die "Fachwelt" einschließlich der schlauen "Coregamer" steht da und wundert sich ...
Vielen Dank für den Test. Scheinbar wäre das wohl doch nicht so meine Art von Spiel. Ich hatte mir erhofft, dass es ein wenig mehr in Richtung " Last of us " geht, man auch postapokalyptische Städte zu sehen bekommt. Aber durchgehend Pakete auf dieser tristen Luke-Skywalker-Insel-in-groß ausliefern, nein, das schreckt mich ab.
Wer ganz dringend an der Collector's Edition interessiert ist, ich werde meine bei Amazon um 14:45 stornieren.
Na da bin ich ja mal gespannt, wie gut sich das verkauft!
Das klingt ja doch sehr speziell!
Sonys Triple A Bombastic...wie Brötchen halt.
Sogar vorgeschnitten vermutlich.
Das Werbebudget verkauft alles - die Frage ist eher wie viele werden die zweite Spielhälfte sehen.
Das Spiel kommt bei mir auf die für "eventuell später mal"-Liste. Bin mir da noch nicht ganz sicher ob mir das zusagen würde. So folge ich weiter Plan A: PoS abbauen.
Bin dazu gekommen nun auch das Video zu schauen. Bin ein wenig sprachlos und schwanke zwischen ach du Schande und das könnte durchaus kultig sein
Hatte auf eine SdK gehofft.
Kommt am Freitag.
Sehr schön :)
Freue mich auch drauf. Kommt glaub wegen einem NDA erst aam Freitag.
Sehr interessantes Setting, aber spielmechanisch habe ich keine Lust, meine Zeit darin zu versenken. Aber vermutlich finde ich bald die Story auf YT und kann mir die Zwischensequenzen dann als Film anschauen.
Oder Du schaust einen SciFi-Film auf Netflix. Ein Spiel ist nicht ohne Grund ein Spiel und kein Film.
Da ich kein Netflix habe, fällt diese Option aus :)
Es gibt Spiele, da bin ich ein Guardian, beschütze die letzten Menschen und bekämpfe die Dunkelheit.
Es gibt Spiele, da bin ich ein Tenno und benutze Warframes um gegen kriegerische Klone oder zu Monstern mutierte Menschen und Maschinen zu kämpfen.
Es gibt Spiele, da bin ich ein Spezialagent und sorge in New York oder Washington dafür, dass die Welt nicht komplett im Chaos versinkt.
Es gibt Spiele, da bin ich Mitglied einer Spezialeinheit und bekämpfe in Bolivien Drogenhändler oder auf Aurora Teroristen.
... und es gibt Death Stranding, da spiele ich einen Frachtboten !
Warum soll ich das im Vergleich zu den anderen Spielen auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen ?
Eien Frage, die mir weder die Trailer, Bilder, Artikel oder die Tests beantworten konnten ...
Gegenfrage: Warum solltest du es nicht in Erwägung ziehen?
Letzteres klingt am interessantesten, weil abgesehen von Fallout New Vegas, indem man einen Kurier spielt, kein Spiel diese Prämisse hat.
Der Rest klingt nach 0185, hundert Mal gesehen und in allen Varianten erzählt.
Weil es in allen anderen von Dir genannten Spielen nur ums Ballern geht und daher dieses Spiel ein wesentlich frischeres Spielerlebnis bietet.
... einen „Frachtboten“, der ebenfalls die Welt retten soll.
Außerdem klingen alle anderen genannten Spiele strunzlangweilig, da bereits hunderte Male gespielt.
Hast du Warframe, The Division 1 und 2 sowie Ghost Recon Wildlands und Breakpoint gespielt? Nur bei seinem ersten Beispiel konnte ich nicht entschlüsseln, welches Spiel er meint. :D
Guardians gibt es in Destiny (2).
Okay danke, Destiny interessiert mich absolut null, deswegen kenn ich mich da nicht aus. ;)
Ich hab die Story von Teil 2 beendet, aber ich habe keinen Plan worum es da geht und gegen was man kämpft. Es kann also auch nicht stimmen, aber passt halt in deine Liste.
Nö, aber ich meinte ja auch nicht seine Beispiele im Speziellen, sondern Shooter im Allgemeinen. Die gibt es nun wirklich wie Sand am Meer, während ein Death Stranding als Gesamtkonzept ziemlich einzigartig sein dürfte. Ob es darüber hinaus auch gut ist, werde ich demnächst in Erfahrung bringen :)
Mich erinnert das Konzept immer an Kevin Costners Kino-Flop The Postman. Habe ich zwar nie gesehen, aber soll ja auch unendlich langweilig sein. Ein Film über einen Briefboten in einer nahezu leeren postapokalyptischen Welt...
Ich fand den nicht langweilig.
Der Film hätte ok sein können, Ausstattung und Darsteller waren in Ordnung und das Drehbuch Standard. Mich störten allerdings der zu dick aufgetragene Patriotismus und vor allem die mit drei Stunden viel zu lange Laufzeit. Das gab die Story einfach nicht her und machte den ganzen Film zäh. Mit einer Länge irgendwo zwischen 90 und 120 Minuten wäre Postman besser bedient gewesen.
Ja ok, den Patriotismus kann man kritisieren, aber auch bei der Figur lassen ohne gleich mitzujubeln und die Länge fand ich damals nicht störend.
Andererseits bin ich meist der einzige, der am Ende von 2001 nicht eingeschlafen ist und ich mag Paradschanow, Jean Coucteau und ähnliches. Die schau ich mittlerweile nur noch alleine, weil mich das Gegähne der anderen nervt ;)
Als Banause sagen mir die Namen nichts, aber bei 2001 bleibe ich problemlos durchgehend wach :-)
Dann kannst du kein Banause sein ;)
Dann bin ich einer, weil mir weder die Namen was sagen noch ich etwas mit 2001 anfangen konnte. :-)
Das ist in der tat bedenklich. Ja ... und Postman fandest du auch langweilig? I see ... *notiert*. Was empfiehlt man da zur Therapie? Einen Achternbusch Film? :)
Wie gesagt, Postman habe ich gar nicht gesehen. Aber er hat den Ruf, unendlich langweilig zu sein. ;-)
Was ist mit "Darkstar"?
Bevor du sagst, du kennst den nicht, guckst du hier und wir sprechen uns in 80 Minuten wieder:
https://youtu.be/WYWpQPU1Wfw
Natürlich kenne ich Darkstar. Der ist doch nicht vergleichbar. ;-)
Carpenter ist eh ein eigenes Format. Hab auch noch nie gesehen, dass jemand bei einem Film von ihm eingeschlafen wäre ;)
Darkstar ist zwar nicht The Thing, aber langweilig fand ich ihn dennoch nicht. ;-)
Postman war ein sehr guter Film.
Mag sein. Ich fand ja auch Waterworld nicht so schlecht, wie er immer geredet wurde. Ich ehe nur halt interessante Parallelen zwischen Film und Spiel, sowohl beim Szenario wie auch bei der Annahme durch Kritik und Konsumenten.
Postman ist im Endeffekt Waterworld mit anderem Setting. Insgesamt fand ich Postman etwas besser - anschauen kann man beide problemlos und ohne Langeweile.
Weil es für ein gutes Spielerlebnis nicht immer Spezialeinheiten bedarf. Ich denke z.B. an ZombiU, in dem ich immer ganz normale Leute gespielt habe, und das mir trotzdem bis heute im Gedächtnis ist, weil es ein tolle Spielerfahrung war.
Ob dir Death Stranding das auch bietet? Keine Ahnung, kann ich bisher auch nicht einschätzen, aber ich werde es einfach ausprobieren - das erste mal seit langem, dass ich an ein Spiel gehen kannn, ohne vorher genau zu wissen, was mich erwarten wird.
Hey, Corben Dallas war auch "nur" ein Taxifahrer, verdammt. Immer diese Bildungseliten.
Zum Glück war er aber nicht den ganzen Film damit beschäftigt bzw. damit, Leeloo auf dem Rücken zu balancieren ;)
Nuuuuun ja, er war auch Ex-Elitesoldat. ;-)
So, die Neugier hat gesiegt und ich habe heute vorbestellt. Ab Freitag bilde ich mir dann eine eigene Meinung zum Spiel, ohne vorher viel darüber gelesen zu haben.
...ist die Spielmechanik jetzt "objektiv strunzlangweilig" oder "leicht überdurchschnittlich"? Meiner Meinung nach müßte sich das ausschließen ;-)
Aber meine Frage ist insoweit nicht ganz ernst gemeint, als schon hinreichend klar wird, dass der geneigte Spieler insoweit vorgewarnt sein sollte.
Danke für Test und Meinung!
Also in kurz: Fetch-Quest-Walking-Simulator mit Weirdo Cutscenes. Ok.
Have Fun! :)
Das Wordplay Deines Beitrags ist schwach. Vermutlich bekommt das jeder AI-Talking-Simulator besser hin.
Konnte es gestern schon downloaden. Laut Timer kann man ab heute 23:00 Uhr loslegen.
Heute gekommen. Keinerlei Erwartungen, freu mich aber bisher immer noch. Große interessante Spiele sind nunmal sehr selten.
Die ersten 10 Minuten waren auf jeden Fall schon sehr geil, der Song auch.
Mit 55 Euro macht man ja eh nie was falsch. Und in ein oder zwei Wochen wirds mit wenig Verlust (wenn überhaupt) verkauft.
Und die ersten 10 Sekunden? Wie waren die? Komm schon, Junge! Spann uns nicht so auf die Folter!
Bisher ist es interessant. Konzentriere mich jetzt erst einmal auf die Story, alles andere kann man ja eh danach erledigen, falls ich Lust darauf habe.
Wobei das nach meiner Beobachtung bei vielen Open World Spielen schon der Anfang vom Ende vom Spielspaß ist.
Zumindest haben Spieler mit dieser Vorgehensweise, die also eher keine Lust auf die eigentliche Spielwelt und Experimente hatten meist wenig Spaß am Spiel entwickelt.
z.B. haben Spieler die bei BOTW strikt der Story nachgelaufen sind am Ende oft ein deutlich schlechteres Fazit gezogen als die Spieler die frei erkundet und experimentiert haben. Und auch bei AC:OD konnte ich beobachten, dass viele der negativen Reviews recht deutlich gezeigt haben, dass der Tester nur die Story durchgeknüppelt hat, während andere Spieler extrem viel Spaß hatten sich tatsächlich auf die Spielwelt einzulassen.
Vielleicht ist es auch umgekehrt und dieses strikte Story-Spielen ist eigentlich schon ein Zeichen dafür, dass man nicht der Typ für Open World Spiele ist.
Bei BOTW kann ich das nachvollziehen, aber AC:OD fand ich deutlich besser, wenn man den ganzen generischen Krempel außenrum ignoriert.
Meiner Meinung nach gibt es im Moment aber auch einfach zwei Arten Open World. Bei der einen wird mit der Welt gespielt und sie bereichert das Gameplay. Zelda fällt in diese Kategorie und z.B. auch GTA V, wo man Missionen hat, wo man ein Flugzeug abschießt, dass dann via Motorrad verfolgt und an der Absturzstelle plündert. Oder wo man mit dem Schiff auf‘s Meer rausfährt, in ein U-Boot steigt, in ein Gebäude taucht, sich durchballert und dann mit dem Helikopter flieht. Das geht alles nur mit einer offenen Welt.
Die andere Art sind Spiele, die eine offene Welt haben und sie von oben bis unten mit lieblosem generischen Krempel vollkippen. Die meisten Ubisoft-Spiele fallen in diese Kategorie. Und in vielerlei Hinsicht (Monsternester!) auch Witcher 3. Oder Dragon Age Inquisition.
Bei der ersten Variante hab ich enormen Spaß mit der offen Welt, bei der zweiten empfinde ich sie als stressig und belastend.
Hallo Seelenbruder :-)
Die Open World von Death Stranding passt m.E. allerdings in keine der beiden Kategorien. Man spielt zwar mit ihr (wie in deiner Variante 1), aber so wahnsinnig viel darin zu tun ider zu entdecken gibt es nicht. Variante 2 passt aber auch nicht, denn es gibt zwar Einsammelzeugs (die exorbitant häufig liegen gelassenen Pakete, ein paar Ressourcen), aber viel weniger (und auch weniger abwechslungsreich) als in Ubisoft-Spuelen.
Vielleicht kann man noch eine Variante 3 - die "Shadow of the Colossus"-Open-World - dazunehmen. Daran erinnert mich DS gerade am meisten.
Also eine eher atmosphärische, große, leere Welt, die in erster Linie eine bestimmte Stimmung erzeugen will.
Death Stranding hat für mich persönlich gar keine echte Open World. Es sind große Gebiete, die letztendlich aber auch nur dazu dienen, um sich ein paar verschiedene Wege suchen zu können und ein paar (Online-)Dinge zu bauen, während man sehr strikt der Geschichte folgt.
Gerade Nähe des Windparks einen Wachturm von GG gesehen! :-D
Die PC-Version kann man jetzt bei Steam vorbestellen. Wird also wohl nicht Epic-exklusiv, wie es manche wegen des Publishers vermutet haben.
Ja, ich habe dazu auch eine PM in unseren Ticker gestellt :-)
DS ist anscheinend wieder eines dieser Spiele, was vom Hersteller nur am Monitor oder auf riesigen Fernsehern getestet wurde. Meine Güte ist die Schrift winzig...
Finde das Spiel bisher super interessant. Was mich aber wirklich stört ist die Größe der Open World. Die Idee ist ja vom Atlantik zum Pazifik zu laufen. Bin jetzt an der Ostküste irgendwo “Boston/Washington/NY” los und war nach 20 zu Fuß wandern in “Detroit” (also jetzt von der Karte her in der Gegend). Und der große Krater den ich sehen kann ist Florida. Das ist schon ein Immersionskiller für mich.
Aber der ganze Rest ist plausibel für dich? :-)
Aber ja, ich hatte auch so einen WTF-Moment als die erste Stadt auf der Karte markiert wurde. Die realen Maßstäbe möchte ich aber auch nicht durchwandern...
Und immerhin haben sie sich wohl beherrschen können und lassen einen nicht in 50m von grünen Wiesen zu Wüstenlandschaft wechseln à la Horizon Zero Dawn (welches übrigens auch die USA in ähnlichem Maßstab abbildet). Ich hoffe, das bleibt auch so.
Im Moment genieße ich am meisten, ein Spiel zu haben, wo ich keine Ahnung habe, was noch so kommt. Sowohl spielerisch als auch von der Story. Das hatte ich das letzte Mal in Gone Home.
“ Aber der ganze Rest ist plausibel für dich? :-)”
Neee....
Aber bei der Geografie kann man es mit der Realität vergleichen. Horizon ist halt ne Fantasiewelt - und ja die 5 Klimazonen auf 20km^2 sind mir da auch sehr negativ aufgefallen. Ua deswegen mochte ich Witcher 3 so gern, da hat der Maßstab halbwegs Sinn gemacht.
HZD bildet doch auch eine postapokalyptische USA ab, genau wie DS. Liegt vielleicht an der Decima-Engine. :-)
HZD waren aber doch nur ein paar Bundesstaaten, oder? Aber stimmt, der Maßstab hat mich auch gestört.
Wird nicht so klar gezeigt wie bei DS, aber von der Vegetation her (mit Wüste und Grand Canyon im Westen und Eiswelt im Norden) würde ich schon sagen, dass es in etwa ein Mini-Abbild der kompletten USA ist.
HZD spielt im Wesentlichen in den Bundesstaaten Colorado und Utah und das Addon im Yellowstone Park, der größtenteils in Wyoming liegt. Das kann man anhand vieler der so genannten Vantage Points festmachen. Es gibt sogar Webseiten, die einem zeigen, wo die Landmarken in den echten USA zu finden sind. Nicht alle sind genau da, wo sie in HZD positioniert sind, aber nahe dran. Warum die Frozen Wilds so kalt sind, wird meines Erachtens auch im Spiel erklärt, will ich aber hier nicht spoilern. Es ist aber kein Hinweis darauf, dass die kompletten USA dargestellt werden sollen.
Ah ok. Ich hatte mehr den Maßstab auf Basis der erkennbaren Landschaften wie dem Grand Canyon hochgerechnet und da kam mir das weitaus größer vor. Dachte auch, dass die Wolkenkratzerreste im Osten die großen Küstenstädte wie New York sein sollen. Frozen Wilds hab ich für Kanada gehalten.
Die Hochhäuser sind Denver, komplett mit dem Mile High Stadium am Nordrand.
https://www.gameinformer.com/b/features/archive/2017/03/10/horizon-zero-dawn-makes-for-an-amazing-road-trip.aspx
Trotzdem stimmt der Maßstab nicht, man braucht mit dem Auto deutlich länger als mit Aloy zu Fuß. Andererseits will auch niemand stundenlang latschen (oder doch? siehe Death Stranding).
Da gab es aber keine explizite USA Karte wo man genau weiß welche Städte wo sind und was die richtig Entfernungen sind. Ist schon etwas albern in DS.
Naja, die ganze Landschaft hat ja auch nicht mal entfernt Ähnlichkeit mit den USA, das Anfangsgebiet sieht aus wie Irland. Auch sonst hat das Spiel ja an allen Ecken und Enden einen sehr hohen Abstraktionsgrad, das spielt offensichtlich nicht in der realen Welt, würde das ganze eher als ein "Star Wars" als ein "Star Trek" Sci-Fi-Setting einordnen, dann passt das. ;)
Die Größe der Spielwelt finde ich spielmechanisch aber genau richtig.
Bei der Spielmechanik stimme ich zu. Trotzdem stört es mich, dass sie es Amerika nennen. Da wäre mir ein Fantasieland lieber gewesen.
UCA heißt es halt im Spiel und es ist ja ein Fantasieland, die Anlehnung an USA ist mehr metaphorisch, finde das schon ziemlich clever. Ist ein ähnlicher Kunstgriff wie Rockstar mit Liberty City und Co.
Nö, das ist nicht metaphorisch gemeint, es wird ständig von Amerika gesprochen und UCA steht einfach für United Cities of America, offensichtlich als Nachfolgeentität der USA. Es gibt immer noch das Präsidentenamt und das Weiße Haus, auch wenn letzteres nur noch eine Projektion ist. Das soll schon Amerika sein, auch wenn es Amerika im Maßstab 1:1000 ist.
Hm, wie soll ich das erklären. Batman spielt auch in den USA, aber in einer ebenso verzerrten Darstellung. Was ich sagen will, das soll keine valide Zukunftsvision sein, sondern ist ein Fantasysetting in Anlehnung an die heutige Welt, aber es ist eben nicht "USA in der Zukunft" oder sowas.
Und Gotham ist sogar 1:1 New York! :p
Nicht wirklich. In den Filmen mag das in Hinsicht auf die Skyline so sein, aber in der Comicvorlage liegt Gotham zwar in New Jersey, mehr aber auch nicht. Es gibt sogar Fan Maps, die Gotham als vorlagerte Insel(n) an der Küste von New Jersey „einlagern“.
Die neuen Filme wurden doch in Chicago und nicht in New York gedreht.
Dark knight in Chicago, der dritte dann in new York. Ältere Filme weder noch.
Wie Jörg schon sagt, es ist explizit Amerika/USA gemeint, man sieht ja auch sie exakte Karte der USA. Und Liberty City macht vom Maßstab her wenigstens Sinn.
Aber egal, wie andere schon sagten gibt es viele Dinge die nicht gerade plausibel sind. Warum zb hat der Zeitregen nur Wirkung wenn er vin Himmel fällt, in Pfützen (siehe Foto am Anfang) nicht? Und warum wächst das Gras nicht schneller wenns regnet?
Zeitregen wird, wenn er gefallen ist, zu normalen Wasser. Wird auch im Spiel erklärt.
Und die Engine zeigt das Leben und Sterben der Vegetation auch während dem Regen. Es gibt sogar Bauern, die diese Eigenschaften ausnutzen.
Ja klar wird das “erklärt”. Ich meine aber zb auch, dass man doch einen Wachstumsschub am Boden sehen sollte wenn es anfängt zu regnen, oder? Sieht man aber nicht. Ist ja alles auch nicht schlimm, ich finde das Spiel ist der Hammer. Ein krass intensives Spielerlebnis in einigen Momenten, in anderen super meditativ und audiovisuell überwältigend. Schon richtig beeindruckend wie viele Gameplay Systeme hier ineinandergreifen und tatsächlich etwas neuartigstes hervorbringen.
Man sieht am Boden, wie Pflanzen sprießen, wachsen und Sterben.
Doch, sieht man, kleine Pflanzen am Boden, ich habe das zunächst für einen Grafik-Glitch gehalten :-)
Ist aber schon eher subtil der Effekt, oder? Vielleicht schaue ich auch nicht richtig hin. Wenn es anfängt zu regnen drehe ich die Kamera zum Boden und sehe ... idr nix. Nur in einigen Zwischensequenzen kann ich was erkennen, und ich glaube auch in der Nähe von BTs. Da bin ich aber nicht sicher.
Hier sieht man es z.B. ziemlich gut (Rocket Beans Video):
https://www.youtube.com/watch?v=jD9FG7cKmsM&feature=youtu.be&t=696
Das meine ich ja. Man sieht es nur in der Sequenz wenn das Sensording rausgefahren wird, aber nicht wenn es anfängt zu regnen.
Edit: stimmt vorher sieht man es auch leicht.
und danach eigentlich auch ;)
Spielst Du auf der Pro? Wenn nein, liegt’s vielleicht daran. Mir ging es nämlich so wie Dir, dass mir dieses Detail in der „Gameplay-Umgebung“ zunächst nicht aufgefallen ist. Inzwischen ist es umgekehrt: ich kann die wachsenden und wieder verderbenden Grashalme nicht mehr übersehen, wenn es regnet.
Krass. Ne ich spiel auf der Pro. Werde mal mehr drauf achten wenn ich wieder in ner Gegend bin wo was wächst.
Kojima hat in einem Interview mal erwähnt, dass er landschaftlich gar nicht die USA nachbilden wollte.
Wobei es meiner Meinung nach ganz gut zur Story (zumindest in den ersten paar Stunden) passt, dass außer Moos und Pilzen nicht mehr viel da ist.
Das Reh vom Anfang des Spiels ergibt auch nicht so wirklich viel Sinn in dieser Welt, man darf wohl einfach nicht zuviel über alles nachdenken. :-)
Ich habe mir das Spiel nun auch heute geholt und bin sehr gespannt :-)
Edit: Nach 1-2 Stunden fühle ich mich recht verwirrt. Die Bilder, Film-Sequenzen und vor allem diverse Bezeichnungen (Orte, Gebiete, Fähigkeiten (Dooms?!), Zustände (Zeitregen, Nekrotisierung), Namen usw.) überfluten mein Gehirn. Werden diese Dinge im weiteren Verlauf wiederholt erklärt/beschrieben, so dass man nach und nach den Durchblick bekommt oder sollte ich den Prolog lieber nochmal spielen, bzw. mir irgendetwas dazu anlesen? Vielleicht kann mir Jemand, der schon 20 Stunden in das Spiel investiert hat spoilerfrei dazu etwas sagen? :-)
Wie einige andere schon angemerkt haben: Einfach weitermachen ;)
Habe zwar noch keine 20 Stunden auf dem Tacho, aber bekomme trotzdem immer mehr einen Durchblick :)
Ich hab so zehn Stunden gespielt und es kommen zwar noch neue Elemente dazu, aber in gemächlicherem Tempo. Und die vom Anfang werden noch näher erklärt. Zusätzlich findet man zu allem noch Infos in den Mails und Interviews, die man über seinen Ingame-Computer abrufen kann. Teilweise sogar bevor sie dann in den Cutscenes erwähnt werden.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen - dann lasse ich mal weiter alles auf mich zukommen :-)
Kann man später viel nachlesen, dann macht das alles im Rahmen des Setings Sinn.
Nüchtern betrachtet zählt nur der Name Kojimas. Wäre dieser Titel mit unbekannten Entwicklern erschienen, wäre ich mal auf einen entsprechen Test gespannt gewesen.
Ohne den Namen wäre so ein Spielkonzept niemals finanziert worden. Aber das Spiel ist super. Momentan würde ich sogar noch etwas mehr geben - und ich bin absolut kein Kojima Fanboy.
Wenn mehr Designer wie Kojima herumlaufen würden, sähe es vielleicht etwas bunter im Spieleangebot aus.
Verstehe ich nicht. Gerade hier auf GG wurde deutlich, dass sich Benjamin und Jörg absolut gar nicht von dem Namen blenden lassen. Also zumindest hier hätte es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dieselbe Note gegeben.
Desweiteren schließe ich mich J.C. an, dass ein Spiel wie Death Stranding ausschließlich mit dem Namen „Hideo Kojima“ möglich war. Und zwar nicht, weil das Spiel ohne den Namen so viel schlechter wäre, sondern weil es sehr ungewöhnlich und somit wirtschaftlich riskant ist.
Das stimmt nicht. Statt das einfach zu behaupten, nenne doch bitte mal konkrete Textstellen oder Videostellen, wo du den Eindruck hast, dass das Spiel besser wegkommt wegen „Kojima“. Dass wir Kojima ab und zu erwähnen, solltest du damit nicht verwechseln.
Wenn du konkreten Beispiele aus deiner Sicht nennst, gehe ich gerne darauf ein.
Das Spiel ist fantastisch, das würde
gar nichts ändern. Insgesamt wäre es toll, wenn es noch mehr leitende Entwickler mit so viel Visionen gebe, die sich auch durchsetzen können. Im AAA Markt sticht das Werk hier sehr angenehm hervor.
Wäre auch interessant zu sehen, ob die Skepsis und die Vorbehalte genauso groß wären, wenn da nicht Kojima draufstehen würde.
Wäre z.B. ein Journey - das hier mit 9 bewertet wurde - von Kojima gewesen, man hätte sicher den einen oder anderen ähnlichen Kommentar hier gelesen.
Guter Punkt!
Wobei just Journey ja keinesfalls unumstritten ist, sowohl bei Usern als auch der Redaktion :-)
Bin ich dann also doch nicht der einzige, der Journey für kitschig prätentiosen Murks hält? Habe das damals aufgrund der lächerlich hohen Bewertungen gekauft und es hat mich völlig kalt gelassen und sogar eher genervt. Ich kann zwar verstehen, dass das Leute ansprechen kann, aber spielerisch oder erzählerisch da das Meisterwerk auszurufen, auf keinen Fall. Glaube aber das war in allen Tests eine Einheitsmeinung.
Nope, bist du nicht! ;) Auch wenn ich nicht ganz so harsch mit meinem Urteil wäre. Ich fand das Spiel einfach nur mega langweilig und habe trotz dreier Anläufe nie mehr als eine Stunde rein geschafft. Von DS hingegen komme ich garnicht los.
Klaro, Journey polarisierte ebenso, daher auch als Beispiel. Denn wäre das Spiel von Kojima gewesen, man hätte sicherlich die gleiche Phrasen gehört wie jetzt "Es ist doch nur aufgrund des Namens so hoch bewertet worden." Ist Journey damals aber nicht, da gab es keinen Namen und ebenso ist Death Stranding nicht aufgrund von einem Namen relativ hoch bewertet worden.
Es gibt eben Spiele die recht speziell sind, die nicht jeden Geschmack treffen, dafür aber den von anderen umso mehr.
Vermute ich auch. Als Indie Titel wäre es zwar bekannter geworden durch YouTube oder Twitch..aber sonst weniger Hype.
Als Indie Titel ist das weder technisch noch konzeptionell ansatzweise vorstellbar. Das hatte und brauchte mit Sicherheit ein dreistelliges Millionenbudget.
Puh, also dreistellig halte ich dann doch für etwas hoch gegriffen. Aber ein mittleres bis hohes zweistelliges Millionenbudget finde ich auf jeden Fall realistisch.
Metal Gear Solid V hatte wohl ein Budget von 80 Millionen, Death Stranding ist größer/grafisch aufwändiger und hat deutlich mehr Motion Capture Cutscenes mit teuren Schauspielern. Also in dem Rahmen wird es sich schon mindestens bewegen. Wie auch immer, der Punkt war ja, dass solche Spiele nur im AAA-Bereich möglich sind.
Und in dem Punkt sind wir uns einig :)
Wie wars eigtl mit Kingdom Come. Das war kein Triple A Titel oder. Aber technisch haben die da einiges hinbekommen.
Definitiv, aber man merkt natürlich an allen Ecken und Enden, dass das Budget eigentlich zu niedrig war. Ich sage nur Animationen und Bugs.
War aber richtig gut. Für den einen mehr für den anderen wenig.
Ja, hat ja niemand gesagt, dass mit niedrigerem Budget keine tollen Spiele entstehen können, aber man muss halt Abstriche bei der Technik oder Umfang machen.
Bin jetzt ziemlich weit im Spiel und finde ja das Testembargo jetzt absurd lächerlich. Sämtliches Promomaterial und alle Trailer, selbst die Ankündigung von vor 4 Jahren oder so sind 1:1 aus den späten Kapiteln. Aber in Testvideos darf man das nicht natürlich nicht zeigen. Wenn sie Mad Mikkelsen geheim halten wollten, hätten sie es auch nicht bei der Ankündigung zeigen sollen ;)
Ich kenne jetzt nicht alle Trailer, aber zumindest, was Sony auf der gamescom gezeigt hat (halt das Material aus der Pre-Show plus die Cutscene mit Amelie und Die-Hard Man, in der sie Sam bitten, die Vernetzung voranzutreiben), müsste vollständig aus den ersten drei Episoden gewesen sein, außer vielleicht ein paar kleinere Schnipsel vom Strand. Allerdings Moment, ist das erste Treffen mit "Mama" auch noch in Episode 3? Bin mir gerade nicht sicher. Falls nicht, dann gab es doch schon Material aus dem späteren Verlauf. Aber so gab es immerhin eine verlässliche Angabe, welche Spielszenen verwendet werden konnten. Da gab es bei anderen Sony-Titeln schon schwammigere Angaben, die mitsamt der Interpretation Sonys nicht wirklich hilfreich waren.
Mama ist nach Episode 3, ebenso wie halt alles mit Mads Mikkelsen (außer die Mini-Schnipsel). Ich meine vor allem die langen Cutscene-Trailer, mit denen das Spiel jahrelang promoted wurde, bevor überhaupt klar war, was das für ein Genre wird. Die sind imho alle aus dem letzten Drittel.
Nee, ich hänge noch immer in Episode 2 und habe bereits viele Szenen aus früherem Material wiedererkannt.
Ok, ich habe wahrscheinlich auch nicht alle Trailer gesehen. Aber die mit besonders in Erinnerung geblieben sind und auf jeden Fall der Ankündiungstrailer kommen sehr spät im Spiel.
Bin jetzt knapp sieben Stunden drin und mir gefällt das Spiel bisher ganz gut. Was ich allerdings sehr nervig finde, ist die sehr kleine Schrift in einigen Bereichen, da muss man schon dicht an der Glotze sitzen.
Zwischenfazit:
Die Progression in Form von Fähigkeiten und neuen Spielelementen, die eben nicht nur aus dem üblichen "Sammle 10 Felle für 10% mehr Rüstung" besteht, sondern häufig einen deutlichen Einfluss auf das Spielgefühl hat, ist für mich bisher (25 Stunden, Kapitel 3) die größte Stärke des Spiels. Ich würde fast soweit gehen und von einer neuen Referenz in diesem Bereich sprechen. Und das als große Überraschung bei einem Spiel, dem von manchen Kritikern reduziertes und anstrengendes Gameplay nachgesagt wird.
Kombiniert damit, dass das Spiel auch beim Design der Aufgaben und sonstigen Spielmechaniken darauf bedacht ist, den Spieler nicht zwangsweise im Kreis laufen zu lassen (optional kann man im Bereich Bauen/Community aber auch das machen), fühle ich mich bisher durchgehend hervorragend unterhalten.
Man merkt dem Spiel an, dass daran Leute gearbeitet haben, die sich wirklich Gedanken gemacht und vermutlich schon sehr lange mit Gamedesign und Motivation des Spielers beschäftigt haben. Ob das jetzt Kojima oder andere leitende Entwickler waren, kann ich nicht einschätzen - ist am Ende für mein Spielerlebnis auch egal, auch wenn ich mich bei den Auftritten von Kojima künftig wohl nicht mehr ganz so stark Fremdschämen werde, da er wirklich abgeliefert hat.
Außer dem etwas zähnen Einstieg (3-4 Stunden mit sehr wenig Freiheiten, vielen Zwischensequenzen und Tutorial) war ich nie auch nur ansatzweise gelangweilt und habe mich schon mehrfach so ins Spiel vertieft, dass mir das Aufhören schwer gefallen ist - das passiert mir nach so vielen Jahren und in einem Zeitalter der Nachfolger und Remakes nur noch selten - zuletzt so extrem nur bei Zelda:BOTW (dessen Thron ich aber zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht in Gefahr sehe).
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Atmosphäre - trotz der Leere der Welt fängt mich diese kein Stück weniger ein als die aufwendigsten und beeindruckendsten Bauten in einem Assassins Creed. Der Einsatz von Musik und deren Auswahl ist hervorragend gelungen - ich würde mir keinen Walkman wünschen, wie ich jetzt schon ein paar Mal gelesen habe -gerade der reduzierte Einsatz macht die Wirkung aus.
Größte Schwäche sind für mich bisher die Kämpfe, die sich zwar halbwegs brauchbar steuern, aber abgesehen von ein paar Highlights einfach zu belanglos und ohne Anspruch sind. Das ist wohl der repetitivste Teil des Spiels, auch wenn man merkt, dass die Entwickler auch hier versucht haben die Wiederholungen gering zu halten, ist es an dieser Stelle IMO nicht so gut wie beim Rest des Spiels gelungen.
Das übertriebene Durchbrechen der 4th Wall, die sich ständig wiederholenden Zwischensequenzen beim Agieren mit Stützpunkten und im Privatraum und das Product Placement sind mir auch negativ aufgefallen, wirken sich aber durch ihren geringen Anteil an der Spielzeit für mich nicht negativ genug aus, als dass ich sie abwertend in die Note einfließen lassen möchte. Sie könnten aber später noch den Ausschlag geben, wenn ich zwischen zwei Noten schwanke.
Nachdem inzwischen doch einige Spiele eine 9/10 bekommen, die zwar sehr gut aber deutlich weniger frisch als Death Stranding sind, würde ich als als Zwischenstand bei einer 9.5/10 inkl. GOTY-Titel landen. Kann sich aber noch nach unten verschlechtern, wenn die bisherige Qualität nicht aufrecht erhalten werden kann. Unter 8.5 wird es aber wohl nicht mehr fallen, wenn der Rest vom Spiel kein Totalausfall ist.
Um auch noch einen Bezug zum GG-Test herzustellen, kann ich folgende Negativ-Punkte nicht nachvollziehen/bestätigen:
1. Teils übertrieben viel Lauferei (klarer Fall von Spielzeitstreckung).
Eher das Gegenteil ist der Fall (siehe mein Text)
2. Frachtstapelei unhandlich gelöst.
Dank Automatik sehr einfach zu handhaben.
3. Fahrzeuge wenig überzeugend
IMO ganz normaler Open World Standard.
4. Recht grobe Umgebungsgrafik
Stellenweise schlicht - gerade im Vergleich zu aufwendigen Städten eines Assassins Creed - aber keinesfalls grob.
Danke für die Eindrücke. Spielst du eigentlich im Online-Modus? Ich lese aktuell oft, dass dadurch vieles von anderen Spielern quasi schon "fertiggebaut" ist, was der ganzen Sache irgendwie den Reiz nehmen soll. Ich würde es dann eher in der Offline-Variante spielen wollen und meine Straßen und das ganze Gedöhns wirklich selbst anlegen.
Kommt darauf an, wie weit man ist. Sobald man Brücken über Flüsse bauen kann, hat man plötzlich im Abstand von 50m überall Brücken von anderen Leuten. Das ist eher komisch und störend.
Bei Straßen wäre der Aufwand, sie komplett allein anzulegen, aber viel zu hoch. Da freut man sich eher, wenn andere einem viel abnehmen.
Generell ist es wie bei anderen Kojima-Spielen wieder so eine seltsame Mischung aus Realismus und verspielten Videospielelementen. An sich mag ich das, weil zuviel Realismus auch viel Spaß rausnehmen kann. Aber als ich in einem abgelegen Wald alles voller Verkehrschilder hatte, die andere Spieler aufgestellt hatten, war das schon ein Atmosphärekiller. Man kann die Schilder aber auch abschalten.
Nett fand ich die ganzen verlorenen Kisten in Gebieten mit vielen Gegnern. Da denkt man dann „oops, da sind viele gestorben, ich laufe wohl besser woanders lang“ und es wirkt nicht so deplatziert wie die Schilderwälder und die Brückenansammlungen.
Was auf jeden Fall in den ersten zehn Stunden komisch wirkt, ist, dass man überall Zeug von anderen Spielern sieht, aber nie diese Spieler. Aber ich bin noch nicht sehr weit, vielleicht ändert sich das noch, keine Ahnung.
Das darf ich dir verraten: Du siehst niemals andere Spieler.
Online - ich finde nicht dass es den Reiz schmälert, da das Spiel die Anzahl der Fremd-Objekte im Rahmen hält und man das Social-Element auch selbst sehr gut als weitere Motivationsquelle nutzen kann - z.B. versuchen Dinge zu bauen, die anderen Spielern wirklich helfen um dadurch viele Likes zu bekommen.
Klar kann man sagen, dass dadurch die Atmosphäre etwas zerstört wird, aber das wäre Offline auch der Fall, weil das Spiel die menschlichen Mitspieler im Offline-Modus emuliert.
Das ganze Spiel ist nicht auf eine besonders realistische Simulation ausgelegt, sondern enthält sehr viele offensichtliche Videospiel-Elemente - die wurden dem Realismus eigentlich immer übergeordnet. Daher passen dann auch die "plötzlich" erscheinenden Objekte von den anderen Mitspielern gut zum Gesamtkonzept, das gar kein "Allein in der Wildnis"-Simulator sein will, sondern eher den Gedanken einer wieder aufblühenden Gemeinschaft vermitteln will.
Diese Bauten von Mitspielern passen auch gut ins Gameplay, da sie erst auftauchen, wenn man das Gebiet erschlossen hat. Für Rückwege oder wiederholte Wege ist es eine angenehme Erleichterung die Monotonie entgegenwirkt - man will ja nicht immer nur anstrengende Wege zurücklegen, gerade wenn man abseits der Hauptmissionen durch Lieferungen die Bindung zu den einzelnen Stützpunkten auf 5 Sterne bringen oder ein größeres Bauprojekt durchführen will.
Etwas nervig empfinde ich nur die ganzen Schilder, die von den Leuten bei Basen als billige Like-Quelle abgestellt werden. Kann man aber glaube ich einzeln ausblenden.
Was mich manchmal stört, war einfach die übertriebene Menge. Bei der Basis, wo man seine erste Brücke baut, hatte ich beim zweiten Besuch dann vier Brücken, alle in Abständen von vielleicht 50m. So würde in dieser Welt niemand Brücken bauen.
Hatte auch manchmal zwei Erkundungstürme direkt nebeneinander. Oder mehrere Briefkästen in Sichtweite.
Das sehe ich eher als Schwäche des Spiels an. Es zeigt ja nicht alle Objekte aller Spieler an, sondern filtert. Und das teilweise echt schlecht. In Verbindung damit, dass man keine anderen Menschen in der Welt sieht, ist das schon immersionsschädigend.
Aber ist auch nur Genörgel auf hohem Niveau. Ich finde das Spiel sehr faszinierend und freue mich generell, wenn jemand mal was Neues ausprobiert und nicht nur jedes Jahr das gleiche Spiel mit kleinen Anpassungen bringt. Für mich ist es zusammen mit Control bisher eines der großen Highlights von 2019. Und ich bin noch im Teil des Spiels, der gern als langweilige Zumutung bezeichnet wurde. :-)
In einer von Likes geprägten Welt, bei der jeder die Konkurrenz verdrängen und selbst zum Social-Media-Star aufsteigen will, machen auch 4 Brücken Sinn.
Auch auf Youtube gibt es mehr Trittbrettfahren, die auf gute Ideen aufspringen, als Leute die mit selbst erdachten und innovativen Konzepten an den Start gehen.
Jeder Trend wird 100fach kopiert und dabei zu 90% sogar schlechter als das Original, da sich die Trittbrettfahrer noch nicht einmal genug mit dem kopierten Material auseinandergesetzt haben, um zu verstehen worin der Reiz für den Zuschauer liegt und welche Zutaten es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht.
Wobei ich es so extrem wie in Deinem Beispiel mit den vier Brücken noch nicht erlebt habe. Außer eben bei den Schildern hielt sich das bei mir alles in Grenzen, unter anderem auch weil das Spiel zwischen Bauten gewisse Mindestabstände erfordert.
Mehrere Brücken hatte ich bisher nie. Die Schilder finde ich etwas nervig, die Idee mit den großen Straßen wiederum klasse.
Bist du Jörg Luibl?
Da wäre der Kommentar deutlich länger! :-)
Ich sehe im Spiel kein außergewöhnliches "Kunstwerk". Ansonsten teile ich aber viele seiner Einschätzungen, die er z.B. im Q&A-Video von gestern geäußert hat. Daher bin ich ihm bei diesem Spiel glaube ich näher als dem anderen Jörg. :)
Kann ich so weit zustimmen. Es wird übrigens zum Ende hin immer besser, denke auch, dass es mein goty wird.
Boah was ein Ende..das ist wieder absolut im Stil der alten MGS Teile. :-D
Prost!
Ich muss erst mal auf die PC-Version warten. Aber ich erwarte jetzt schon viel bei so viel Lob :)
Ich war skeptisch, hab das Ganze eher belächelt, ein reines Bring-Dies-und-Jenes-Spiel, Kojima ist nicht meins, wurde doch Neugierig und hab es mir geholt.
Ich weiß nicht wann mich ein Spiel so sehr gefesselt hat wie dieses. Hab heute angefangen und etliche Stunden damit verbracht. Die Atmosphäre ist einmalig, das Laufen extrem motivierend, eine reine Suchtspirale das Spiel. Musste mich zwingen aufzuhören, werde aber gleich wieder loslegen, gibt noch so vieles was ich heute machen möchte, zurück in die Anfangsstadt, Materialien für ne Brücke sammeln, den Generator für mein Motorrad bauen, ein paar MULEs ausrauben... und ich will wissen wie es mit der Geschichte weitergeht.
So viele Videos hatte ich gesehen, so viele Tests und Berichte gelesen und kein einziges konnte mir die Faszination des Spieles näherbringen, wie mein eigenes Erleben. Ist sonst bei anderen Spielen in diesem Maßen bei mir nicht der Fall, da kann ich es auch ohne es selber zu spielen recht gut einschätzen, ob es mir gefällt oder nicht.
Das Spiel kann und wird nicht jedem gefallen, aber bin so froh, dass es noch Leute gibt, die mal was anderes ausprobieren. Und wenn man das Glück hat, dass einem das Spiel so sehr zusagt, bekommt man wohl ein einmaliges und besonderes Videospielerlebnis.
Vielleicht sehe ich das ganze in ein paar Stunden aber anders, ödet es mich doch bald an... :D ;)
17.11.2019: Ich wurde zum Kojima-Fanboy.
Lustig, ich hab heute ziemlich die gleiche Erfahrung gemacht. Heut nachmittag angefangen und jetzt konnte ich mich gerade endlich mal losreißen. Bin wirklich fasziniert.
Das ist ja lustig. :) Dir dann auch viel Spaß weiterhin mit dem Spiel!
Hier ist es ähnlich, obwohl ich kaum beschreiben kann, warum es Spaß macht, macht es bisher nach 11 Stunden jede Menge Spaß und das obwohl nicht wirklich viel aufregendes passiert.
Das Spiel kann gar nicht genug Werbung durch normale Spieler bekommen, nachdem es viel zu wenig Reviews nicht geschafft haben das Spielgefühl und hervorragende Gameplay richtig zu vermitteln. Entweder es wurde verrissen, oder sich viel zu sehr auf den Kunst-Aspekt versteift. Dabei macht es IMO das Gameplay und die Progression zum Meisterwerk, nicht ein paar Hollywood-Schauspieler oder die Story im Kojima-Style.
Es gibt jetzt auch eine schöne PS4 Pro Limited Edition mit Death Stranding auf Disc. Der Controller fällt zwar etwas ab vom Design, aber die Konsole sieht super aus. Nur etwas arg teuer ist sie.
Ja, sieht wirklich gut aus. Mir gefällt auch der Controller, der gleich dazu anregt, BB zu schunkeln ;)
Aber dafür jetzt meine alte Pro austauschen würde ich dann doch nicht.
Haha, und ich frage mich seit Tagen, warum der Controller optisch nicht zur Konsole passt :D
Danke für die Aufklärung, nun ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen :)
;) Hatte kurz vorher noch jemandem gezeigt, wie man BB wieder beruhigt. Da war der Assoziationssprung wohl kurz genug.
Mir war auch klar, dass der Controller an das "Gefäß" für das BB erinnern soll, aber ich hätte mir trotzdem ein etwas aufwändigeres Design gewünscht als nur "transparent braun-gelb".
Die ist wirklich schön geraten, und dann auch noch in der Pro-Variante, was ziemlich selten ist.
Kann theoretisch mal Sammlerwert haben, müsste man wissen, was für eine Auflage die hat.
Bin jetzt in Episode 4 und allmählich glaube ich, dass mich das Spiel ein wenig veräppelt und zwar bei den Straßenbaugeräten. Bisher habe ich überall gelesen, dass die Straßen kaum alleine wieder aufgebaut werden können, man muss mit anderen Spielern zusammenarbeiten. Davon merke ich aber nichts, ich baue die ganze Zeit alleine (inzwischen habe ich Lake Knot City fast mit South Knot City wieder verbunden!). Zwar sind bei den einzelnen Baugeräten fast immer bereits Materialien verwendet worden, diese sind aber offenkundig nicht von anderen Spielern bereit gestellt worden, denn:
1. Die Anzahl der bereitgestellten Materialien bleibt über Tage hinweg bei allen Baugeräten identisch. Sehr unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, wie hilfreich neue Straßen sind und die Spieler auch sonst fleißig bauen.
2. Die Anzahl bereitgestellter Materialien ist sehr oft krumm. Z.B. 1476 / 2560 Metalle. Das ist völlig unmöglich, Metalle und auch Keramik können nur in vollen Zehnern bereitgestellt werden. Es gibt Pakete mit 50, 100, 480 Metallen, aber keine Pakete mit 43, 207 oder 498 Metallen. Auch nicht, wenn man sie sich in der Landschaft zusammensucht.
Finde ich etwas schade, gerade der gemeinsame Aufbau ganzer Highways wäre ziemlich cool gewesen ... so aber werden meine fertig gestellten Straßenabschnitte lediglich von anderen Spielern mitbenutzt.
Hm, geht mir ähnlich. Meist fehlt genau die Hälfte der Materialien.
Wobei es mir nicht so wichtig ist, wenn ich da ein paar zu viel reinwerfe.
Aber mir fiel dann auf, das ich mich noch gar nicht fest mit anderen Spielern verlinkt hatte, also die Brückenlinks noch gar nicht genutzt hatte. Das habe ich gerade vorhin gemacht und es kamen gleich ein paar Meldungen mit Materialeingaben rein. Muss mir das nachher aber noch mal ansehen, ob sich da nun wirklich was geändert hat.
Aber das Allerschlimmste: Ich bekam den Otteranzug, und die entsprechenden Mails dazu, habe aber keine Ahnung wo der nun sein soll, er ist nicht da. Das regt mich auf. Und die Typen, die ihren Wagen mitten auf der Straße parken ...
Strang-Verträge habe ich inzwischen auch abgeschlossen, hat sich bei mir aber nicht weiter ausgewirkt. Meldungen, dass Reparaturmaterial bei Abschnitt X zugefügt wurde, bekam ich vorher wie nachher. Und die unvollendeten Abschnitte werden weiter ignoriert.
Die blöd abgestellten Fahrzeuge mitten auf der Straße nerven mich auch, genauso das Zukleistern der Energiezone mit Schildern, bei denen man automatisch einen Like fürs Berühren des Schildes vergibt.
Edit:
Kann aber gut sein, dass ich meine Vertragsteilnehmer ungünstig ausgewählt habe. Bin dafür nämlich die Liste der Spieler gute Stücke nach unten gescrollt und habe danach ausgewählt, wer mir bereits Likes gegeben hat und umgekehrt. Wenn das jetzt alles Spieler sind, die noch gar nicht so weit wie ich sind und die Straßen noch gar nicht bauen können, dann können sie mir natürlich auch nicht helfen.
Schilder kann man übrigens abschalten. Hab ich auch gerne in Anspruch genommen ;)
Was ist denn dein Nick, vielleicht habe ich dich auf der Liste? Meiner ist nemyss67
Der Nick dürfte ja identisch sein mit dem PSN-Namen, richtig? Dann: Friedesang.
Ich schau morgen mal nach Deinem Namen :)
Und wo kann ich denn die Schilder abschalten? Geht das dann nur komplett oder kann ich das Schild für Schild individuell einstellen?
System -> Optionen -> Spieleinstellungen
Da gibt es drei Optionen. Nur eigene, keine Schilder mit Spoiler oder eben alle Schilder
[SPOILER-WARNUNG: mein Posting geht auf ein paar Details ein, die man vielleicht spielerisch selbst finden will. Sind aber keine großen Spoiler dabei, auch keine zur Story.]
Nachdem ich das Spiel so um die 30-40 Stunden auf der PS4 gespielt und dann aufgrund von Zeitmangel und anderer Spiele lange habe liegen lassen, hab ich es über Weihnachten auf dem PC neu begonnen und bin jetzt so bei 15 Stunden.
Ich muss sagen, dass es in Kombi mit der Covid-19-Pandemie schon ein interessantes Spielerlebnis ist. Eine ausgestorbene Welt, wo die Menschen sich in ihre Wohnungen zurückgezogen haben, wo es unsichtbare Gegner gibt, wo eine Person eine ganze Stadt auslöschen kann und wo man Waffen bekommt, die gegen die unsichtbaren Gegner wirken, aber nicht perfekt sind.
Dazu dann kleine Gruppen von Menschen, die außerhalb der Städte leben und einen bei den Lieferung behindern. Oder Prepper, die nicht an das Netz angebunden werden wollen.
Schon irgendwie faszinierend, diese ganzen Parallelen. V.a. in Kombi mit Kojimas damaligem Statement, dass man Death Stranding erst in ein paar Jahren richtig begreifen wird. :-)
Auch Jörgs Statement "Gut, dass es Querdenker wie Kojima gibt" wirkt heute ganz anders als damals. :-)
Ist übrigens generell interessant, es neu zu beginnen. Man versteht natürlich viel mehr und kann dann Details würdigen. Z.B. stürzt ganz zu Beginn ein Hirsch beim Überspringen eines Abgrunds ab. Eine Weile später kommt man bei seiner Leiche vorbei und die ist durch den Regen schon komplett verrottet. Das ist mir damals nicht aufgefallen.
Generell geht auch alles zügiger voran, da man weiß, was relevant ist (beim ersten Durchgang hab ich viel mehr herrenlose Pakete mitgenommen). Und warum auch immer - beim ersten Durchgang hab ich viele Gadgets kaum genutzt. Z.B. nie den Schwebetransporter und nur sehr selten die Waffen. Jetzt nutze ich alles sofort und häufig und das macht das Spiel weniger langatmig. Auch dass man all die Texte nicht mehr lesen muss, da man ja schon weiß, warum man z.B. keine Menschen töten darf, macht alles knackiger.
Interessant ist auch, dass die Community-Features auf dem PC anscheinend viel mehr genutzt werden. Muss deutlich weniger selbst machen als auf der PS4. Und auf der PS4 hab ich es zum Release gespielt und auf dem PC erst deutlich nach Release. Seltsam.
Hab den Neustart nicht bereut. Finde das Spiel weiterhin enorm faszinierend.
Schöne Gedanken zur Covid-Analogie, kann ich aus der Retrospektive sehr gut nachvollziehen. Spricht für das Spiel wie ich finde, so viel hineininterpretieren zu können. Und je mehr ich darüber nachdenke und mir diese einmalige Stimmung vor Augen führe, umso mehr bekomme ich Lust auf einen erneutet Durchgang.. :)
Damals hab ich es mehr auf Trump bezogen und in die Richtung war es vermutlich ja auch gedacht, was Kojimas Statements so anging.
Frage mich, wie das Spiel auf mich gewirkt hätte, wenn ich es im März/April 2020 statt Animal Crossing gespielt hätte. Naja, will's besser nicht wissen. Das waren zwei psychisch harte Monate.
"Interessant ist auch, dass die Community-Features auf dem PC anscheinend viel mehr genutzt werden. Muss deutlich weniger selbst machen als auf der PS4. Und auf der PS4 hab ich es zum Release gespielt und auf dem PC erst deutlich nach Release. Seltsam."
Eigentlich gibst Du Dir die Antwort doch schon selbst. Da Du am PC erst nach dem Release spielst, hat das Spiel natürlich schon eine viel größere Online-Infrastruktur, aus deren Pool geschöpft werden kann. Das ist direkt bei Release natürlich nicht der Fall, da muss die Infrastruktur von den Spielern erst aufgebaut werden, dementsprechend musstest Du da auch viel mehr selbst machen.
Ich weiß nicht, wie der Onlinepart gehandhabt wird. Also ob nur was von aktuellen Spielern in meine Welt kommt oder alles bisher gebaute zählt. Letzteres kann ich mir schwer vorstellen, da müsste ich ja gar nichts mehr machen.
Auf der PS4 hab ich es auch bestimmt so neun Monate lang gespielt, da müsste ich dann ab Kapitel 3 (wo ich erst Wochen nach Release war) auch schon Effekte gehabt haben.
Vielleicht liegt es auch am Spielstil und wenn man es gestraffter spielt, wie ich es gerade mache, bekommt man auch mehr Elemente von anderen. Damals hab ich fast jedes herrenlose Paket aufgelesen und zugestellt. Heute ignoriere ich die oder packe bestenfalls eines in den Verteiler, aber stelle es nicht mehr zu. Schätze mal, dass ich spätestens nach 20-25h dort bin, wo ich auf der PS4 nach 30-40h war. Da der Onlinepart ja sehr indirekt ist, wirkt sich das vielleicht aus. Jemand der schnell spielt, will ja nicht ewig Material suchen und herumtransportieren, also gibt man dem vielleicht mehr von anderen.
Also ich bin bisher davon ausgegangen, dass von allem, was online zur Verfügung steht, natürlich nur ein begrenzter, nach bestimmten Kriterien ausgewählter Teil in Dein eigenes Spiel kommt.
Aber da kann ich mich natürlich auch irren, eventuell wird tatsächlich eine Auswahl aus den Welten aktueller Spieler genommen.
Man kann das direkt einstellen über die Verträge mit anderen Spielern. Wenn man bewusst mit hochrangigen Spielern Stränge knüpft, hat man eine bessere Infrastruktur.
Das ist schon klar, für die Infrastruktur aus anderen Spielwelten musst Du die Verträge aber nicht eingehen.