Der Entwickler ThatGameCompany ist für seine außergewöhnlichen Spiele wie Journey (GG-Test: 9.0) oder Flower bekannt. Laut Asher Vollmer, ehemaliger Game Designer des Studios, werde das nächste Spiel "die Industrie in einer wirklich positiven Weise verändern". Das hat er im Zuge seines Weggangs mitgeteilt. Er könne zwar noch keine Details verraten, aber das Spiel werde "gewaltig werden" – wobei sich diese Angabe nicht auf die Spielzeit, sondern die Bedeutung des Titels beziehe.
Das Spiel wird unglaublich werden, aber es geht langsam voran. Es liegen noch Jahre vor dem Projekt, und offen gesagt: Diese Jahre möchte ich nicht für ein Spiel aufgeben, das nicht wirklich meins ist.
Damit liefert er zugleich die Begründung für seinen Weggang. Er habe sich unglücklich gefühlt und im Laufe der Zeit wurde er immer frustierter, sodass er nur noch die Möglichkeit sah, das Studio zu verlassen. Trotzdem dankt er dem Studio und hat nur lobende Worte übrig. In Zukunft will er als unabhängiger Spieleentwickler arbeiten.
Ja, dann mach mal! :)
Das nächste Spiel wird die Industrie positiv verändern und er geht weg, weil es nicht wirklich seins ist? Versteht das irgendjemand?
Ja natürlich. Wo widerspricht sich denn da etwas in der Aussage?
Das Projekt an sich wird die Industrie positiv verändern.
Allerdings liegt ihm das Projekt nicht / es ist nicht seins.
Man kann doch den Sinn in etwas sehen, aber trotzdem keine Lust haben daran mitwirken zu wollen, oder?
Evtl. ist der Schwerpunkt zu weit ab von dem was er gerne macht/was sein Job für ihn ausmacht oder so.
ich hatte das so verstanden, dass mit "nicht wirklich meins" gemeint war, dass es nicht seine idee war (und er eventuell kaum an der entwicklung beteiligt ist).
also hält er das projekt zwar für eine super sache, aber würde lieber seine eigenen ideen umsetzen.
Wie zu erwarten. Journey hat ja auch bereits die Industrie geändert.
Naja, gut. In dem Sinne (wie auch Heavy Rain) dann doch nicht, da ja niemand sonst in die gleiche Ecke geht. Aber darum gehts ja auch nicht unbedingt.
Journey ist das bis dato grandioseste Spielerlebnis aller Zeiten (Direkt danach dann Ico, Shadows, Heavy Rain).
Wie schon oft gesagt wurde - es ist einfach nur grandios, gerade jetzt leben zu dürfen. In der Zeit, in der Spiele (seit nun ca. 2-3 Jahren) tatsächlich gut werden und wahre Kunst sind.
Und dann tut es auch noch sehr gut, dass man nicht so ist wie der Rest. Einmal die Masse, die mit Qualität eh nichts anfangen kann, oder die Pseudos, die jeden Mainstream ala COD und Co fertig machen müssen.
Ja, wenn ich mich für eines entscheiden MÜSSTE, würde ich natürlich thatgamecompany und Quantic Dream und Team Ico wählen.
Ansonsten bin ich aber auch glücklich über die (wenigen) grandiosen Mainstreamtitel von Naughty Dog und Co.
Ich gebe Dir Recht, dass Journey und auch Heavy Rain grandiose Spiele. Aber wie Du selbst schon relativierst, hat keines der beiden die Industrie verändert.
Beide Spiele stehen für sich und haben bestimmte herausragende Merkmale. Die finde ich so aber nicht in dutzenden anderen Titeln wieder und würde die Auswirkung auf die Industrie eher als "nicht vorhanden" bezeichnen.
Ich glaube schon das es die Industrie verändert hat bzw. dabei ist die Industrie zu verändern. Die Auswirkungen dieser einflüsse können wir jetzt noch nicht spielen, es braucht immer Zeit bis solche Ansätze auch anderswo realisiert und ausgebaut werden.
Nur so aus Interesse: Veränderung in welcher Hinsicht?
Vielleicht ein neues Call Of Duty? ;)
Ich hoffe sehr, dass dieses Spiel auch für die anderen Konsolen erscheinen wird. Gerade potenziell branchenaufrüttelnde Spielekonzepte verlangen nach einem möglichst großen Publikum. Dafür kann meinetwegen gerne das nächste Call of Duty exklusiv auf der Ouya oder dem Ngage erscheinen, ich werde es nicht vermissen.
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Mein nächster Kommentar wird die Kommentarlandschaft verändern, aber ich stehe nicht hinter der dann getätigten Aussage. Glaube ich. ;)
Ach verdammt. Ich muss Journey endlich mal spielen! Schon vor Ewigkeiten gekauft und auf die Konsole geladen und seitdem noch nicht dazu gekommen, es mal zu starten...
Jaja, verändert mal. Ein Titel um alles zu richten, sicher dat.
Bis dahin wird uns wohl schon anderes den richtigen Weg aufzeigen.
Journey war super. Ich hatte Bilder davon monateland als Desktophintergrund.
Ich bin allerdings kein Freund von diesem Rumgehype, danach können sie doch nur entäuschen.
Sobald es erste Bilder gibt will ich das ja noch verstehen, aber in der Planungsphase ist das einfach zu früh.
Naja, hat doch Journey im Grunde schon geschafft, ok so ganz wurde die Industrie nicht verändert, aber ich denke es hat bei manchen Designern schon seinen Eindruck hinterlassen wie man ausschließlich in Bildern eine Geschichte erzählen kann.
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*schwärm*
Endlich den Ballast los werden, die Spiele die man kauft, auch noch spielen zu müssen.
Die Aussage könnte 1:1 auch von Peter Molyneux kommen.
War auch mein erster Gedanke..
Sagen sie das nicht alle?
Da er eh geht kann er den Kram den die veranstalten auch ruhig loben ^^
Hätte ich Journey nicht gespielt, hätte ich es für gewöhnliches 08/15 PR-Gebrabbel gehalten... aber nach dem Journey-Erlebnis, glaube ich da jedes Wort.
Glaub ich bei thatGameCompany gerne.
Über großspurige Außerungen ist schon manch entwickler gestolpert...
Klingt für mich nach einer Klausel im Kündigungsvertrag.
Also ich fand ja schon Journey unerträglich.
Die Macher meines GOTY 2012 haben reichlich Kredit bei mir. Dementsprechend will ich mir einen Kommentar zu diesem Marketing-Geblubber mal sparen und behalte das neue Projekt wohlwollend im Auge ;)
Die Industrie verändert sie nur, wenn das Spiel sich verkauft wie geschnitten Brot, und alle das Konzept kopieren wollen....
Was für ein arroganter und überheblicher Wicht. Selbstgefällige Entwickler wie Herr Vollmer haben dieser ohnehin schon geschädigten Branche gerade noch gefehlt.
Okay - Frage an alle:
Welches Spiel hat in der Vergangenheit die Industrie verändert?
Ja, die ganze Industrie, nicht nur ein Genre.
Ja, alle Plattformen, nicht nur eine.
Die Anfangsjahre gelten auch nicht, sagen wir alles
vor dem Atari VCS 2600 ist tabu, weil es da
vermutlich zum ersten Mal Module von Fremdherstellern gab.
wohl doch eher die spiele, die einem mitlerweile zum kotzen bringen. sinngeben wenn vlt auch nicht ursprünglich wäre da call of duty zu nennen bzgl der cinematischen nonstop-action und der versimplifizierung der spielmechanik.
mir würde dann auch noch oblivion mit der ersten erfolgreichen dlc-vermarktung einfallen. ansonsten haben die meisten titel eigentlich nur auswirkungen auf ihr eigenes genre, wenn überhaupt.
Farmville, ich denke es hat einen großen Beitrag zu diesem ganzen Social Einfluss (Nerv deine Freunde bis es auch kaufen/spielen oder dich verprügeln).
Tomb Raider: 3. Person Action Jump & Runs dürften einige davon inspiriert sein.
Gears of War: 3. Person Deckungs Autoheal Shooter.
GTA Serie: Open World Salon fähig gemacht.
COD: Explosionen/Inzinierung in bester Hollywood 08/15 Actionbrei Manier (SP)
Borderlands: Für das Koop Revival
Counter Strike: Das Prinzip wurde oft kopiert
Enemy Trritory: Mehrere Klassen und EXP in Shootern
Viele Erfolgreiche Games haben aber auch kaum die Industrie verändert wie ich finde. Dazu zähle ich Half Life, danach gab es kaum Shooter mit diesem Wert auf Story. Minecraft fällt mir da auch nicht positiv auf. Selbst WOW hat in meinen Augen nicht viel neu erfunden, es hat aber wohl für viele "WOW" Killer Versuche gesorgt und sie in den F2P Betrieb getrieben :D also doch irgendwie beigetragen zur Veränderung.
Das Double fine-Adventure: weil es einen neuen Weg der Finanzierung auch größerer Spieleprojekte aufzeigte
Command & Conquer: tratt einen Echtzeithype los, der aus heutiger Sicht kaum noch zu glauben ist. Echtzeitstrategie scheint ja eher eine Nische zu sein, die von einem Platzhirsch besetzt ist.
Wo wir bei Stacraft sind: Stichwort E-Sport. ;-)
Half Life würde ich übrigens widersprechen: Zum einen war die Story von Half Life gar nicht so toll. Die Inszenierung war klasse! Insofern würde ich eine Linie von HL zu Call of Duty ziehen wollen. Außerdem hat Half Life sich durch den Modhype einen Platz in der Geschichte. Half life ist schon ein sehr wichtiger Titel...
Wenn man großartige Titel ohne Impact auf die Industrie sucht, wird man wohl bei Peter Molyneux fündig. Dungeon Keeper, Syndicate, Black & White, Magic Carpet und Populous waren alles sicherlich großartige Titel. Wegweisend waren sie vieleicht auch. Nur ist danach niemand den Weg beschritten.
Okay, ein Spiel, dass die Videospielgeschichte in vorher und nachher teilt, gibt es wohl nicht. Dazu kommt noch das Henne-Ei-Problem. Ist WoW der Auslöser für einen MMO-Boom oder eher Ausdruck anderer Entwicklungen wie eine größere Verfügbarkeit von Breitbandinternet, das Drängen neuer Bevölkerungsschichten in den Videospielsektor, erhöhte Vernetzung (social) usw.?