2019, anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von GamersGlobal, gab es erstmals eine Spezialausgabe der Galerie+ "Das spielen unsere User", in der wir 10 Jahre zurückblickten, also auf das Jahr 2009. Und weil das Erinnern an vergangene Zeiten so viel Spaß macht, haben wir das auch 2020 für das Jahr 2010 wiederholt. Folglich ist nun das Jahr 2011 dran.
Es war ein weltpolitisch turbulentes Jahr und außerdem eines der Abschiede: So startete die letzte Space-Shuttle-Mission der NASA, Thomas Gottschalk beendete seine Zeit als Moderator von Wetten, dass...? und der letzte Harry Potter-Film lief im Kino. Im Spielebereich bekamen dagegen viele beliebte Titel eine Fortsetzung, wie auf den nächsten Seiten zu lesen sein wird. Natürlich gab es auch neue Marken und manch noch älterer Titel wurde nachgeholt. Daran erinnert haben sich die GG-User StefanH, crux, Bantadur (2x), Drapondur, Deepstar, funrox, Telefon-Desinfizierer, BruderSamedi, Alain, MicBass, Hedeltrollo, advfreak, Hendrik, timeagent, Q-Bert, Labrador Nelson, LRod, Olphas, Ganon und Sokar.
Vielen Dank an alle und euch viel Spaß beim Lesen und Kommentieren. Und dann hoffentlich bis zum nächsten Mal mit dem Jahr 2012.
Vor langer, langer Zeit suchtete StefanH sich in sehr langen, wenigen Sitzungen durch Bastion und war absolut begeistert. Heute wollte er dann wissen, wie gut ihm der Titel noch gefällt...
Vor knapp 10 Jahren hatte ich zuletzt Bastion gespielt. Seit dem ersten Durchspielen habe ich es nicht mehr angerührt. Für dieses DU Spezial habe ich es dann nochmal angespielt.
Leider nagt der Zahn der Zeit an dem Spiel: Es erlaubt kein WQHD und damit wirkte die eigentlich hübsche Grafik bei mir irgendwie verwaschen. Die Steuerung hatte ich als "perfekt" in Erinnerung, aber nach der intensiven Auseinandersetzung mit den Spielen des gleichen Studios wirkt diese heute nicht mehr so "griffig". Supergiant Games hat wie ein Uhrwerk alle drei Jahre ein neues Spiel veröffentlicht. Nach Bastion kam Transistor 2014. Danach folgte 2017 schließlich Pyre, welches weniger Action-RPG war als die anderen. Hades war dann schließlich 2020 der absolute Höhepunkt.
Die Entwickler haben es geschafft mich bei jedem ihrer Titel abzuholen, so dass ich sie wenigstens einmal durchzuspielte. In guter alter iterativer Entwicklungs-Tradition wurde auch jeder Titel immer besser.
Bastion hat immer noch den einzigartigen Kniff, dass ein Erzähler direkt sehr oft kommentiert, was die Spielfigur tut. Im Laufe des Spiels baut man die namensgebende Bastion immer weiter aus und erreicht immer neue Gebiete, wodurch auch neue Bewohner in die Bastion kommen. Trotzdem hatte ich das Spiel sehr viel besser in Erinnerung. Aber der Vergleich zu den "Nachfolgern" drängt sich eben auf und dadurch wirkt es doch stark gealtert. Etwas Spaß hatte ich dennoch, aber die Steuerung fühlte sich irgendwie eben nicht mehr so sauber an, wie ich es heute gewohnt bin. Auch das Trefferfeedback ist nicht so perfekt wie z.B. in Hades. Alles in allem ist es immer noch ein sehr gutes Spiel, aber die Spielewelt hat sich seitdem stark weiterentwickelt. Ich werde Bastion daher wohl nicht nochmal durchspielen.
Anfang der 2000er verlor crux eine Weile das Interesse an der Spieleszene. Das änderte sich 2011, als er die Spieleveteranen und darüber GamersGlobal und interessante Titel wie den Witcher entdeckte.
Der Anfang des Berufslebens und ein paar neue Hobbies waren ein Grund, Computerspiele eine Zeitlang zu ignorieren, aber auch die Enttäuschung über den Vormarsch primitiver 3D-Grafik. Neverwinter Nights war im Vergleich zu Baldur's Gate 2 so ein herber Rückschritt, dass ich in der Folge die damals modernen Spiele im Wesentlichen ignorierte.
Als ich zu GG stieß, waren gerade zwei Titel aktuell: Portal 2 und The Witcher 2, aber ich wollte dann doch am Anfang mit den Vorgängern anfangen. Also flugs bei GOG angemeldet, und The Witcher wurde zu einem der ersten Titel beim Wiedereinstieg. Von daher ist sicher nachvollziehbar, dass der alte Geralt bei mir einen gewissen Nostalgiebonus hat.
Der ist aber auch nicht unverdient, denn ich finde das erste Abenteuer des Witchers auch heute noch klasse. Sicher ist es eine sehr andere Art von Rollenspiel als die älteren Klassiker, und man kann den Verlust an Komplexität durchaus bedauern. Keine Party, kein umfangreiches Regelwerk, sehr vereinfachtes Kampfsystem. Aber es funktioniert irgendwie. Der Fokus liegt auf dem Witcherhandwerk - Informationen über Monster sammeln, Blumen pflücken und daraus Tränke brauen, und die Schwerter immer mit den passenden Ölen behandeln. Das macht thematisch Sinn, und war für mich gerade noch genug Gameplay.
Die wirklichen Stärken liegen eher in der Spielwelt und in den Charakteren, die vermutlich von der Romanvorlage profitieren. Ob humorvoll, wie Shani's Party, oder beeindruckend, wie eine Begegnung am See oder die Rückkehr nach Vizima: Es gibt viele tolle Momente in diesem Spiel.
Grafisch hat es mich damals mit der 3D-Technik versöhnt. Aus heutiger Sicht haben da besonders die Charaktermodelle deutliche Macken (Kalkstein... weia). Aber der Charme ist in meinen Augen immer noch erhalten geblieben.
Trashig Zombis schnetzeln, Koop-Freuden und multilinguale Partymembers – oder warum mit Left 4 Dead 2 ein Shooter die Ausnahme zu Bantadurs Offline-Grundsätzen wurde.
Ein Freund sprach seit mehreren Wochen immer wieder von Left 4 Dead 2, das ich aus der Berichterstattung bereits in Grundzügen kannte. Eins von den Spielen, die auf der nächsten LAN-Party sicher Spaß machen würden. Grundsätzlich war ich zu Hause ein überzeugter Offline-Spieler. Abhängigkeit von Gruppen, Scheu vor empfindlichen Lags und Cheatern und wenig Lust auf anonyme Mitspieler waren wohl meine Gründe.
Da im Jahre 2011 bei mir und im Freundeskreis Nachwuchs anstand oder bereits seit kurzem da war, sah die Aussicht auf das Okkupieren einer Wohnung und Ausrichten einer LAN eher trüb aus. Also ließ ich mich überzeugen, kaufte mir Left 4 Dead 2 und ein Headset und verabredete mich mit meinem Freund.
Nach einigen Versuchen klappte es auch mit der gemeinsamen Lobby. Und was soll ich sagen: Es machte unglaublichen Spaß! Sich übers Headset zuzuschreien, wo ein Spitter, Hunter oder Jockey auftauchte. Fremde Spieler in unterschiedlichsten Sprachen, aber mit guter Laune zu treffen! Und natürlich: Gemeinsam Zombies mit Bratpfannen, Paddeln und Kettensägen zu Leibe zu rücken!
Left 4 Dead 2 war ein launiger Ausflug ins Online-Gaming – blieb für mich aber eine Ausnahme. Bis heute bin ich (bis auf Couch-Coop) ein überzeugter Singleplayer!
Mit Dragon Age 2 verbindet Drapondur zwei Dinge: Eine sturmfreie Woche Urlaub, den er extra zum Release für dieses Spiel genommen hatte, und die Reaktorkatastrophe von Fukushima, die am selben Tag ihren Anfang nahm. Ist schon manchmal seltsam, womit man verschiedene Dinge verbindet, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben...
Direkt vorweg, ich halte es für ein fantastisches Spiel, welches ich sogar direkt dreimal hintereinander gespielt habe. Denn ich wollte den Ausgang und den Verlauf des Spiels in all seinen drei Facetten erleben. Es ist in den Dialogoptionen und der Handlungsweise stets möglich, entweder positiv, negativ oder auch neutral zu reagieren. Und in dem Spiel hat das wesentlich mehr Auswirkungen als in manch anderen ähnlich gestrickten Titeln von Bioware.
Die Handlung erstreckt sich über mehrere Jahre und ist sehr vielschichtig, da neben den Templern und Magiern, und ihrem Konflikt, auch noch die Qunari als dritte Fraktion ins Spiel dazu kommen. Interessant und spannend ist auch die Erzählweise, da diese von Varric, einem eurer Begleiter, in Rückblenden erzählt wird. Inklusive der einen oder anderen Übertreibung und spitzen Bemerkung.
Was mir ebenfalls sehr positiv in Erinnerung geblieben ist, und ich in der Form noch in keinem anderen Spiel erlebt habe, ist der Tag- und Nachtwechsel. Anstatt eines dynamischen Wechsels wie sonst üblich, kann nämlich auf der Karte einfach zwischen Tag und Nacht umgeschaltet werden. Ich kann mir also aussuchen, ob ich einen bestimmten Abschnitt bei Tag oder Nacht besuche. Das ist von der Spielweise her wesentlich sinnvoller, da nicht extra gewartet oder die Zeit künstlich vorgestellt werden muss, und so ein Ereignis nicht verpasst werden kann.
Das Einzige was man dem Spiel ankreiden kann, beziehungsweise sogar muss, sind die recycelten Dungeons und Abschnitte. Wäre da entsprechender Feinschliff mit individuell erzeugtem Content erfolgt, wäre es ein perfekter Titel. Während des Schreibens habe ich richtig Lust bekommen, es nochmal zu spielen. Schade, dass es hiervon (noch) kein Remaster oder eine Umsetzung für die aktuellen Systeme gibt.
Vor zehn Jahren war Deepstar ein ziemlich großer Hasenfuß und scheute Horrorspiele eher wie Weihwasser. Aber um seine damals noch junge YouTube-Karriere zu fördern, wollte er kein Spiel abbrechen und erlebte in Aliens versus Predator 2 dann seinen ersten und auch größten Horrortrip seiner Spielerkarriere.
Die Ehrfurcht vor diesem Spiel war schon immer groß. Ich war immerhin bereits 15 Jahre alt, als das Spiel 2001 veröffentlicht wurde, deswegen gab es durchaus mehrere Anläufe in diesem Spiel. Wer das Spiel kennt, weiß, dass man insgesamt drei Kampagnen spielen kann, als Colonial Marine, Alien und Predator. Und wegen der Menüstruktur wird man eigentlich schon dazu verleitet mit der "Colonial Marine"-Kampagne anzufangen, sie wird schließlich als erstes aufgelistet.
Ich war damals natürlich nicht besser und fing mit dieser Kampagne an, die bereits sehr dunkel und sehr atmosphärisch anfängt. Tatsächlich hat man während des ersten Levels keinerlei Feindkontakt sondern man hört die Gefahr nur, namentlich die Schüsse und das Schnattern eines Predators. Ich brauchte tatsächlich mehrere Monate um allein dieses Level durchzustehen. Für mehrere Jahre war dann aber spätestens an der Stelle aus dem Bild Schluss. Man sollte in ein tiefes pechschwarzes Loch springen, ohne zu wissen was unten auf einen wartet - Definitiv ohne mich.
Erst vor zehn Jahren wagte ich für ein Let's Play diesen Sprung und der Rest des Levels entwickelte sich für mich zur intensivsten Horrorerfahrung, die ich je verspürt habe. Nämlich als dann nach Aktivierung einer Konsole die Hölle losbricht und man dann plötzlich von Aliens gejagt wird, die auch mal plötzlich neben einem stehen, weil sie sich außerhalb des Lichtkegels angeschlichen haben.
Aufgrund dieser Erfahrung würde ich sogar sagen, dass mich das Spiel persönlich weitergebracht hat. Bin natürlich immer noch kein Fan von Horrorspielen, die Spiele die ich aber danach mit solchen Elementen gespielt habe, erzeugten für mich höchstens nur noch ein Gefühl des Unwohlseins, aber nie wieder wurde ich von der Panik ergriffen, wie in diesem Level.
Vor 10 Jahren hat funrox geheiratet. Und es war das letzte Mal, dass er mit seiner Frau gemeinsam ein PC-Spiel erlebt hat.
Welches Genre eignet sich mehr für eine nicht gerade von Computerspielen begeisterte Ehefrau als ein Adventure? Noch dazu eines mit einer spannenden Geschichte.
Ausgerüstet mit Tiefkühl-Thunfisch-Pizza und leckeren Drinks machten wir es uns damals vor dem Monitor gemütlich und spielten den dritten Teil von Black Mirror. Den Vorgänger hatten wir schon durchgespielt und so wollten wir tatsächlich beide wissen, wie es weitergeht. Also machten wir uns daran, den Fluch der Familie Gordon zu ergründen.
Black Mirror 3 erzählt als klassisches Point-and-Click-Adventure eine spannende Geschichte. Auch die meisten Rätsel sind logisch und fügen sich gut in das Spiel ein.
Ich weiß nicht mehr warum (wahrscheinlich war es das gute Wetter), aber nach etwas mehr als der Hälfte haben wir das Spiel damals unterbrochen und erst nach ein paar Wochen zu Ende gespielt. Ich tat mich etwas schwer, wieder reinzufinden.
Was mir auf jeden Fall in schlechter Erinnerung geblieben ist: das Labyrinth. So etwas mag ich in Adventures überhaupt nicht, weshalb wir auch die Komplettlösung genutzt haben. Ansonsten ist Black Mirror 3 ein schönes Spiel, auch wenn es nicht an den famosen ersten Teil herankommt. Diesem habe ich seinerzeit sogar nachgesehen, dass man nicht alle Objekte sofort einsammeln konnte (auch etwas, das ich in Adventures nicht mag). Aber die Präsentation und David Nathan als Samuel Gordon waren einfach zu gut!
Zurück zum dritten Teil: Für mich ist es ein würdiger Abschluss, wenn auch die ein oder andere Schwäche zu finden ist.
Telefon-Desinfizierer – IL-2 Sturmovik - Cliffs of Dover, Deus Ex - Human Revolution (PC)
2011 tauschte Telefon-Desinfiziererseinen 10 Jahre alten Win98SE-PC gegen einen neuen Win7-PC ein, um IL-2 Sturmovik – Cliffs of Dover spielen zu können. Gleichzeitig kam das Internet nach Hause, um Steam zu ermöglichen. Zuvor bestand seine Spielesammlung rein aus physischen Datenträgern, aber im selben Jahr kam Deus Ex – Human Revolutionals rein digital gekauftes Spiel hinzu und war der Beginn eines exponentiell wachsenden Pile of Shame.
Cliffs of Dover ist der Nachfolger der originalen IL-2-Reihe im Battle of Britain-Szenario. Nicht zu verwechseln mit dem aktuellen IL-2 Sturmovik - Battle of Stalingrad, das erst ein paar Jahre danach erschien und mit seinen Standalone-Erweiterungen (Moskau, Kuban, etc., demnächst: Normandy) auf einer neueren Engine beruht.
Cliffs of Dover bot als Neuerung der Serie detailliertere Flugzeuge mit klickbaren Cockpits, komplexe Motorsteuerung und ein Tutorial mit dem Schulflugzeug Tiger Moth. Simulationspuristen störten sich an der Inszenierung der Einzelspielerkampagne, in der man u.a. in einer Mission mit seiner Freundin im Cockpit auf Spritztour (Fränkel: Höhö) geht und dabei auf einen Schwarm Gegner trifft. Das Programm war bei Release in einem schlechten technischem Zustand und wurde zum letzten Spiel des Entwicklungsteams 1C:Maddox Games. Durch Fan-Patches zog es aber immer noch genug Fans an, so dass 2020 ein ehemaliges Modding-Team in Kooperation mit dem Publisher die offizielle Fullprice-Erweiterung Desert Wings - Tobruk (Nordafrika-Szenario) herausbringen konnte.
Deus Ex: Human Revolution war für mich der heiß ersehnte Nachfolger der Reihe, angelegt als Prequel zum Original-Deus Ex. Weil ich die Berichte über die teils nicht umgehbaren Kämpfe vorher gelesen hatte, baute ich meine bevorzugten Stealth/Hacking/Diplomacy-Skills auch mit der Typhoon-Waffe für den Endgegner aus. Den viel gescholtenen Grafik-Goldfilter fand ich gut. Geheimtipp: Das Leveldesign der Raumdecken ist ein Innenarchitektur-Highlight.
BruderSamedi stand anno 2011 noch völlig in den Fängen von World of Warcraft. Dessen Ende 2010 erschienene dritte Erweiterung Cataclysm machte die alte Welt zum neuen Star.
Cataclysm stellte einen großen Umbruch in WoW dar: Die alte Welt wird vom Drachen Todesschwinge zerstört - ein Ereignis, das ich fest mit dem Lied MMXII von Subway to Sally verbinde. Statt eines neuen Kontinents wie zuvor die Scherbenwelt und Northrend gab es primär eine vollständige Überarbeitung aller alten Gebiete, die ja seit Release des Originalspiels in 2004 nicht angefasst wurden. Durch gradlinigere Questreihen lief das Leveln von 1-60 jetzt reibungslos; Laufquests quer über den Kontinent und Elite-Questgebiete waren Geschichte.
Ich erinnere mich besonders an eine neue Quest, die einzige in meiner WoW-Laufbahn, die ich eigentlich gar nicht machen wollte: Am Ende einer Gebietsquestreihe sollte man eine friedliche, fraktionsübergreifende Druidenschule in die Luft jagen. Solche Gewissensentscheidungen gab es in WoW zuvor nicht; leider sollte auch dies die einzige bleiben.
Auch an Raids hatte "Cata" einiges zu bieten: In den Feuerlanden ging es (mal wieder) gegen Ragnaros; später in Drachenseele musste in gleich zwei erinnerungswürdigen Bosskämpfen hintereinander der Oberbösewicht Todesschwinge besiegt werden. Erstmals ging das auch im Schlachtzugsbrowser, wo selbst zufällig zusammengewürfelte Gruppen leicht alle Bosse schaffen konnten.
Mit der Transmogrifikation wurde kurz vor Jahresende ein Feature eingeführt, das - obwohl rein kosmetisch - ziemlich wichtig für mich war. Als Schurke legt man schließlich Wert darauf, sich rollengerecht im Schatten zu verstecken. Wenn die Entwickler aber der Meinung sind, mir grell leuchtende Schulterteile als beste Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, ist auch das letzte bisschen Immersion dahin. Das ließ sich nun ändern, so dass ich optisch von nun an mit einem alten, unauffälligen (und somit: deutlich schurkischerem) Set herumlief.
2011 war aufgrund der Prioritäten (Arbeit, Freundin, Reisen) kein sehr aktives Spielejahr für Alain. Nach grob drei Jahren ohne eigenen PC, hatte er sich aber zu Weihnachten ein dünnes, leichtes Subnotebook gegönnt. Könnte das der Wiedereinstieg in die PC-Spielewelt gewesen sein?
Meinen Steam-Account habe ich mit Tropico 3 eingeweiht - die dort aufgelaufenen 20 Minuten Spielzeit spiegeln wohl die erstaunliche 3D-Performance wieder, die ich damals genießen durfte. Zwei andere Käufe erwiesen sich als tauglicher: Chime und Limbo, welche ich lange bzw. sogar durchgespielt habe.
Die Wii verstaubte hingegen und die Playstation 3 war für die 3D-Spiele da: In L.A. Noire habe ich mit Begeisterung ermittelt, das 40er-Jahre-L.A. bestaunt und mich von der Story mitreißen lassen. Der Uncharted-Reihe war ich verfallen und der Teil Drei lockte - aber nach ⅔ der Story stockte es im Flow und so beendete ich Drake's Deception erst 2020.
Mein absoluter Liebling des Jahres war aber Portal 2. Abgesehen von irgendwelchen obskuren Doom- oder Duke Nukem-Mods war das mein erstes Ego-Perspektive-Spiel ohne tötende Waffe in der Hand. Na gut… Den Vorgänger Portal gabs es auch, aber den hab ich erst durch Portal 2 entdeckt und kurz vorher angespielt - bzw. danach durchgespielt.
Daher: Endlich (wieder) mit der Portal Gun in Aperture Science herumlaufen, die skurrile Atmosphäre genießen und um die Ecke mit dem Pfeil durchs Auge in die Brust gedacht, um die Rätsel zu lösen! Erweitert um Laserstrahlen und Gels - und daher auch einiges mehr an Reaktion und Geschicklichkeit als beim ersten Teil. Die nette Story um den kleinen nervigen Wheatley und GLaDOS hat mich auch komplett abgeholt - so viel polierten Sarkasmus gibt es selten!
Es blieb bei mir aber beim Singleplayer. Den Multiplayer habe ich erst einige Jahre später auf dem PC entdeckt - dank dem Steam Key in der PS3-Box auch ohne nochmal Geld auszugeben. Und ich muss jetzt weg: die beiden (gratis) Mods Portal Stories: Mel und Portal Reloaded ausprobieren!
Heute vor 10 Jahren hielt MicBass eine DVD-Verpackung in der Hand. S.T.A.L.K.E.R. stand darauf, und ein vernarbt-entstelltes gelbes Gesicht schaute einen böse an. Im Hintergrund der markante rotweiße Turm des AKW Tschernobyl, davor ein Mann mit Kapuze und Gewehr. Mit zitternden Händen riss MicBass die Plastikfolie ab und installierte das Spiel...
Es gibt diese Spiele, da weiß man schon vorher, dass es passt. Die Schicksalsklinge war so eines. Und The Witcher. Man sieht die Bilder, man liest ein paar Schnipsel und man spürt, das ist es. Das ist für dich gemacht. Manchmal werden die Erwartungen enttäuscht. Manchmal erfüllt. Und manchmal, ganz selten, übertroffen. Wie bei Stalker.
Wenn man nachts in einer stürmischen, nur von Blitzen erhellten Nacht, verfolgt von Blind und Pseudodogs die Blowoutsirene hört, mit letzter Kraft die rettenden Lichter der Skadovsk erreicht und bei Gitarrenmusik weiß, hier bist du in Sicherheit. Wenn nach einer Emission die vorher freundlichen Stalker, die es nicht mehr rechtzeitig ins Innere geschafft haben, zu willenlosen, stöhnenden Zombies mutiert sind, die man in den Sümpfen eher sieht als hört. Wenn Banditen und Soldaten einen selbst und sich untereinander bekämpfen. Wenn man um sich herum die Anomalien wabern hört und der Detektor warnend piepst, man ihre Position nur ungefähr durch das Werfen von Metallschrauben feststellen kann, die beim Aufprall gefährlich-schön verglühen, man aber immer weiter in das Anomaliefeld geht, bis man schließlich vor sich das belohnende Glühen des wertvollen Moonlight-Artefaktes sieht. Wenn man im Red Forest seltsame Dinge sieht und hört und denkt, der PC wäre defekt bis man merkt, dass man wegen des Brain Scorcher anfängt zu halluzinieren...
Diese lebende Welt, die permanente Bedrohung, diese Fremdartigkeit hat mich nie mehr so fasziniert wie in Stalker. Kaum ist man vom Lagerfeuer aufgestanden, lauert Gefahr. Das Unbekannte. Die Zone.
Und was tun bis Stalker 2? "Picknick am Wegesrand" von den Strugazkis (sehr empfehlenswert) und diverse Stalker-Romane lesen (für Fans ok). Stalker nochmal spielen. Und warten, auf eine Rückkehr in die Zone.
Niemand hätte noch mit dem tatsächlichen Erscheinen des lange erwarteten und oft verschobenen Nachfolgers von Duke Nukem 3D gerechnet. Doch als es 2011 soweit war und Duke Nukem Forever erschien, schlug Hedeltrollo treffsicher zu und begann den zweiten Abschnitt seiner Spielerkarriere. Nicht ganz reibungslos, wie sich noch zeigen sollte...
10 Jahre ist es nun schon her, als ich mit meinem Bruder zusammen Duke Nukem Forever zum damaligen Vollpreis erwarb. Der Titel war nach langer Zeit mein erstes Spiel und markierte einen ziemlich holprigen Start in meinen zweiten Spielerfrühling. Zum einen war da dieser ominöse Dienst, Steam genannt. In der Packung war keine CD oder DVD mehr enthalten sondern lediglich ein Downloadcode. Was zum...? Nun gut. Steam war schnell geladen und installiert. Aber das Spiel befand sich damit noch lange nicht auf der Festplatte: Es musste über die damalige 4 Mbit schnelle ADSL heruntergeladen werden. Als es dann endlich geladen und installiert war, gab es eine weitere Hürde zu überwinden: Die iGPU der CPU stellte sich nach dem ersten Start als viel zu schwach für den Titel heraus, also musste auch noch eine Grafikkarte her.
Doch nun konnte es endlich losgehen! It’s time to kick ass and chew bubble gum! Nein, doch nicht. Es musste auch noch die WASD-Steuerung verinnerlicht werden. Damals war ich noch jung und flexibel, so war das kein großes Problem. Ich weiß heute noch, dass mir das Spiel damals durchaus Spaß gemacht hat. Kein Überflieger, aber halt doch ein spaßiger, simpler Shooter. Anlässlich dieser Galerie habe ich es nochmals geladen und installiert. Diesmal über eine 500 Mbit schnelle Glasfaserleitung und so konnte es nach drei Umdrehungen auf dem Bürostuhl direkt losgehen.
Uff! Das Intro habe ich schnell übersprungen. Im Spiel angekommen machte sich schnell Ernüchterung breit. Die Grafik ist schlecht gealtert, die Sprüche des Duke ebenso und die Schlauchlevel mit den Gegnerwellen machen auch keinen richtigen Spaß mehr. So musste der Duke wieder Platz auf der SSD machen und wird meinerseits wohl endlich in die wohlverdiente Rente geschickt. Rest in pieces!
Bantadur – The Witcher 2 - Assassins of Kings (Xbox 360)
Mehr Dynamik, opulente Grafik und (für ein Spiel) prickelnde Erotik in The Witcher 2 - Assassins of Kings – für Bantadurwar der zweite Streich des Hexers ein großartiges Erlebnis.
Erst durch die Berichterstattung zum ersten Teil der Spielereihe bin ich auf Sapkowskis Hexer-Universum aufmerksam geworden. Bis dahin kannte ich nur seine (großartige) Narrenturm-Roman-Trilogie. Nachdem ich Teil eins der Spielereihe vor Allem aufgrund seiner Atmosphäre geliebt und im Anschluss alle Bücher gelesen hatte, war Teil zwei für mich ein Pflichttitel.
Kampfsystem, Charakterentwicklung, Items – all das war gut, ok, fiel mir nicht weiter auf und gab mir keinen Grund, mich zu ärgern. Was aber für mich die Highlights des Spiels waren möchte ich gern kurz umreißen.
1) Die schmutzige Spielwelt. Das Spiel ist grafisch in vielen Szenen hell, geradezu farbenprächtig. Trotzdem sorgen die Details dafür, dass auch ohne dunkle Gänge Beklemmung aufkommt. Das liegt an den vielen Details: umherliegender Müll, schmutzige Kleider, derbe Sprache, Themen wie Rassismus und Krieg. Und ja, auch Sex - als Zerstreuung, als Mittel zum Zweck.
2) Geralt als Figur. Der Protagonist ist klasse aus den Büchern übertragen, knurrig, teils einsilbig, nicht immer sympathisch. Der deutsche Sprecher verkörpert ihn perfekt.
3) Geralts Weg. Dadurch, dass viele Entscheidungen schwierig sind und in jedem Fall Konsequenzen nach sich ziehen, die für den Spieler oder andere nicht positiv ausfallen, entsteht das Gefühl, Spielball zwischen den Kräften zu sein - obwohl man einen mächtigen Helden spielt.
Nachdem ich den Titel zweimal beendet und jeweils andere Entscheidungen getroffen hatte, ist aus mir ein großer Witcher-Fan geworden. Auch Thronebreaker habe ich gespielt, bin hier jedoch nach ca. 50% ausgestiegen. Es gab viel von der oben beschriebenen Atmosphäre, aber es fehlte ein wichtiger Teil, der für mich einfach dazugehört: Geralt.
Vor 10 Jahren herrschte im immer noch beliebten Adventure-Genre wieder mal Licht und Schatten: Enttäuschten Gurken wie Julia - Tödliches Verlangen mit schauderhafter Grafik und übler Steuerung, so überraschten auch Top-Spiele wie Harveys neue Augen und erfreuten die Rätsel-Fans. Ein Adventure ist dem advfreak aber bis heute in Erinnerung geblieben und war so ein einschneidendes Erlebnis, dass dies am Ende auch noch als (immer noch abrufbare) Amazon-Rezension festgehalten werden musste: Alpha Polaris.
Hatten zwei Geheimakte-Teile schon gezeigt wie gute Point-&-Click-Abenteuer aussehen, so versprach uns Turmoil Games ein Horror-Adventure, in dem eine Gruppe von Biologen im verschneiten Grönland aufgrund merkwürdiger, unerklärlicher gruseliger Geschehnisse auf einer Forschungsstation uns das Blut in den Adern gefrieren lassen sollte.
Grafisch ist es im klassischen 2D-Look und wenn sich die Protagonisten unterhalten, dann werden zusätzlich hässliche, starre Gesichtsbilder eingeblendet. Bei der englischen Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln erfolgt dazu keine Lippenbewegung, ach herrje. Die Hintergründe sind zwar detailverliebt, sahen für 2011 aber auch schon sehr altmodisch aus. Der Horror sollte sich subtil durch die Story heraus entwickeln, indem unsere Crew plötzlich von der Außenwelt mitten im Eis eingeschlossen wird und durch unerklärliche Vorgänge nach und nach den Verstand verliert, sich gegenseitig misstraut und am Ende sogar Mordgedanken hat. Das klingt alles nach einer gelungen Mischung und dafür gibt man gerne auch den Vollpreis aus.
Meine damalige Amazon-Rezension: "Einfach nur schlecht! Mal abgesehen davon dass die Grafik altbacken, eine Sprachausgabe kaum vorhanden und die Schauplätze an 2 Händen abzuzählen sind. Die Story ist einfach so langweilig, uninteressant und oberflächlich erzählt, dass sich jeder am Ende fragen wird, warum man sich so einen Käse angetan hat. Gruselfaktor quasi nicht vorhanden … Ich persönlich finde einen Wohnungsputz weitaus aufregender als sich die Zeit mit sowas zu vergeuden. Wenn es qualitativ auf so einem Weg im Adventure-Genre weitergeht, dann gute Nacht!"
Ich habe mir Alpha Polaris heute nochmal angeschaut und komme zum Fazit: Für 4,90 € am Handy wäre es ok, damals aber im Vergleich zu einem Black Mirror 3 völlig inakzeptabel.
Hendrik ballerte sich in Bulletstorm durch einen der besten Shooter seiner bisherigen Spielezeit.
In einer fernen Zeit, als mich noch nicht meine jetzige Motion Sickness plagte, spielte ich auch gerne mal Shooter. Bulletstorm reizte mich nach gelesenem Test so massiv, dass ich es direkt zum Vollpreis erwarb, das passiert mir selten bis gar nicht.
Installiert, losgelegt, durchgesuchtet, so könnte man das Erlebnis kurz beschreiben. Hier passte für mich einfach alles, die klasse B-Movie-Story samt wundervoll derbem Brachialhumor, die Charaktere, die nicht übermäßig beeindruckende, aber trotzdem schöne und stimmige Grafik, und vor allem der Sound.
Spielerisch liebte ich das ausgefeilte Skillshot-System, welches auch gut genutzt werden wollte. Es gab schließlich eine Menge Wege seinen Gegner ins virtuelle Nirvana zu befördern. Sei es, dass man sie mit seiner Energiepeitsche ranholte und sie dann genüsslich in einen Kaktus kickte, sie mit explosiven Ketten zusammenband und sprengte usw. Es gab insgesamt 131 davon, für Abwechslung war also definitiv mehr als genug gesorgt. Und sie waren notwendig um Geld für Munition zu generieren, denn die gab es nur im Shop, und 08/15 Kills brachten definitiv zu wenig davon ein.
Die Story war schön inszeniert, mein Highlight war der Zug-Level, in welchem man von dem im Bild gezeigtem Rad verfolgt wird. Aber auch sonst waren die Level immer interessant gestaltet, es gab in den knapp 7 Stunden Spielzeit keine Atempause.
Es gibt nur einen einzigen Kritikpunkt an dem Spiel für mich, und das ist der überaus fiese Cliffhanger am Ende. Leider gibt es ja bis heute keine Fortsetzung, wobei ich die mittlerweile eh aus anfangs genanntem Grund nicht spielen könnte. Leider.
Fazit: Das Spiel dürfte für Shooterfreunde, die es noch nicht kennen, auch heute noch spielenswert sein, einen Platz in meinem Spielerherzen wird es jedenfalls für immer haben.
Nachdem timeagent im Vorjahr Mass Effect verfallen war, stand 2011 der Nachfolger auf dem Speiseplan.
Nachdem meine Beziehung zu Mass Effect ja erst beim zweiten Anlauf funktioniert hatte, traten bei Teil 2 keine Berührungsängste auf. Doch die Fallhöhe war nach dem fantastischen Vorgänger gewaltig. Deshalb räumen wir erst einmal die negativen Punkte aus dem Weg, von denen es nur zwei gab: Die Hauptstory war längst nicht so episch wie die von Teil 1. Zudem hatte mir die Verschiebung von "weniger Rollenspiel" zu "mehr Shooter" schon damals nicht behagt. Doch gerade letzteres brachte auch einige Vorteile: Das Gameplay war einfach besser, knackiger. Zudem waren die vom Rechenknecht gesteuerten Kameraden nun mit einer KI ausgestattet, die mit dem Wort "Deckung" etwas anfangen konnte. Nicht unwesentlich bei einem Deckungsshooter.
Auch wenn die Hauptstory wie schon erwähnt ein Rückschritt war, bei potentiellen Begleitern und deren Storys schöpften die Bioware-Designer aus den Vollen. Nicht nur, dass auch alte Bekannte wieder mit von der Partie waren (wie hatte ich mich gefreut, als Garrus Vakarian wieder auftauchte) auch die "Neuen" hatte ich schnell in mein Herz geschlossen (Mordin!). Gerade die Loyalitätsmissionen und deren Story waren die Sahnestücke von Mass Effect 2, mit Kirsche obendrauf. Zu meine Freude hatte ich sogar das beste Ende erreicht - alles andere hätte ich auch nicht akzeptieren können.
2017 habe ich dann Teil 1 und 2 nochmal gespielt und konnte meine Meinung von damals voll unterstreichen. Ein weiterer Durchgang steht noch mit der Legendary Edition ins Haus, allerdings hadere ich noch damit, ob mein Rechner das klaglos stemmen kann. Aber ein neuer PC kommt irgendwann und mit ihm die Remaster-Versionen. Und bis dahin freue ich mich, meine Crew wieder zu sehen.
Im Jahr 2011 war Q-Bert ziemlich lange mit einem feinen Indie-Game namens Eador - Genesis beschäftigt. Bis er dann im Dezember, nach Jahren des Wartens auf Patches, mit X3 - Terran Conflict anfing.
Eador ist ein komplexes Rundenstrategie-Spiel mit Rollenspiel-Elementen. Es ist bockschwer. Langwierig. Pixelig. Aber ich liebe Herausforderungen und das Ding hat mich echt umgehauen!
Zwei Magier konkurrieren auf der Astral-Ebene um Inseln. Jede Insel ist ein eigenes Schlachtfeld, auf dem beide Zauberer an verschiedenen Enden starten. Felder erobern, Truppen ausheben, Ressourcen sammeln, Gebäude errichten - das erinnert an Master of Magic. 170 Gebäude, 70 Truppentypen, tausende Waffen, Rüstungen und Zauber stehen zur Wahl. Irgendwann treffen die beiden Magier unweigerlich aufeinander und es kommt zum Hexfeld-Taktik-Kampf. Die KI spielt gut! Wenn ich an einer Stelle neue Felder erobere, klaut mein Gegner an anderen Stellen teuer erkämpfte Gebiete wieder. So geht es hin und her, herbe Verluste sind normal. Ein einzelnes Hexfeld-Gefecht kann eine halbe Stunde, eine Inseleroberung mehrere Tage dauern. Und das war dann nur eine Insel von sehr vielen. "Gewonnen" hab ich Eador daher nie, aber ich hatte wochenlang Spaß!
Toppen sollte das in den Weihnachtsferien 2011 noch das Weltraumspiel X3 - Terran Conflict. Es war zu diesem Zeitpunkt schon 3 Jahre alt, aber Egosoft ist ja berühmt dafür, Games beim Kunden reifen zu lassen. Und reif war X3 nun. Was Egosoft nicht gepatcht hatte, haben Fan-Mods erledigt.
Nach rund 50 Stunden hatte ich mich an die knochige Tastatursteuerung gewöhnt, ab da flutschte das Flottenfliegen flott und fluppig. Nach 100 Stunden hatte ich meine ersten Raumbasen gebaut, aber das Spiel sollte mich noch bis März (!) und viele hundert Stunden unterhalten. Bis heute unerreicht ist der Soundtrack von X3. Der Moment, als ich das erste Mal den Sektor Terra, die Erde, erreicht hatte, gehört zu den eindrucksvollsten meines Gamerslebens. Mit Gänsehaut-Musik!
Labrador Nelson – The Witcher 2 - Assassins of Kings / Crysis 2 / Shogun 2 - Total War (PC)
Zum Glück gibt es das GG-Forum, das dem durchsiebten Gedächtnis von Labrador Nelson auf die Sprünge hilft und ihm lückenlos seine Lieblinge des Jahres 2011 schwarz auf weiß kredenzt. So war schnell klar, dass The Witcher 2, Crysis 2 und Shogun 2 - Total War zu den großen Titeln zählten, mit denen er damals die meiste Zeit verbracht hat.
2011, das letzte Jahr meiner Selbstständigkeit in der hektischen Veranstaltungsbranche, bevor ich es mir im öffentlichen Dienst bequem gemacht habe. Auf kein anderes Spiel habe ich mich vor 10 Jahren mehr gefreut, als auf The Witcher 2 - Assassins of Kings. Nachdem der erste Witcher-Teil für mich Offenbarungs-Charakter hatte, war es keine Frage, die Geschichte von Geralt von Riva weiter zu verfolgen. Mitten im Spiel kam es jedoch anders als ich erwartet habe. Plötzlich nervte mich die überfrachtete und unpräzise Controllersteuerung, das schlechte Stealthsystem und die chaotischen Kämpfe. Auch die Charakterentwicklung war nicht motivierend. Da beschloss ich, das Spiel ad acta zu legen und die Story, die ja nur in Cutscenes erzählt wurde, in Form eines achtstündigen Videos auf YouTube zu schauen.
Crysis 2 war nach Far Cry mein Erstkontakt mit dem Franchise von Crytek. Den ersten Crysis-Teil konnte ich davor aufgrund eines zu lahmen Rechners kaum spielen. Crysis 2 sah fabelhaft aus, auch wenn grafisch viel getrickst wurde, um die spektakuläre Optik zu erreichen. Der Nanosuit 2 war einfach nur krass und das Spiel leider schneller vorbei als ich "Alcatraz" sagen konnte. Der Titel blieb mir aus heutiger Sicht aber von allen Teilen am besten in Erinnerung.
Über das ganze Jahr 2011 verteilt, also quasi nebenbei habe ich auch immer wieder Shogun 2 - Total War gespielt. Mir gefiel einfach das stimmige Artdesign, das tolle Setting mit Sinn fürs Detail, die Diplomatie, die coolen Einheiten und das Ränkespiel der Daimyo. Die Weltkarte, die historischen Schlachten sowie der Einfluss des Wetters und der Jahreszeiten waren einfach klasse. Der beste TW-Teil, wie ich finde. Laut meinen Unterlagen habe ich damals noch Dirt 3, Just Cause 2, Divinity 2 - Ego Draconis und GTA 4 gespielt.
Einige schöne Titel hat LRod im Jahr 2011 gespielt, darunter Witcher 2 und Total War Shogun 2, aber Darksiders blieb ihm wegen der besonderen Umstände besonders im Gedächtnis.
Sommer 2011. Dirk Nowitzki und seine Dallas Mavericks sind dabei, einen ganz besonderen Playoff-Run zu starten. Auch wenn die "Experten" erst auf Portland tippen, dann keine Chance gegen Kobes Lakers sehen, ein junges Team aus Oklahoma stärker einschätzen und gegen LeBrons Superfriends aus Miami eine Serie ohne Sieg für Dallas erwarten, liefert das Team um Dirk regelmäßig beeindruckende Leistungen ab.
Grund genug für mich, damals noch kinderlos, mir die Nächte um die Ohren zu schlagen wie zuletzt in Schulzeiten und fast alle Spiele mitten in der Nacht live zu verfolgen. Die überlangen Halbzeitpausen habe ich dann gerne mit ein paar Minuten Darksiders verbracht (das ich, auch das ist hängengeblieben, über das miserable Internet in meinem damaligen Exil in Berlin über eine ganze Nacht herunterladen musste).
Das Spiel selbst, übrigens schon im Vorjahr erschienen, ist sehr gelungen, wenn auch kein großer Genre-Klassiker. Aber die Story rund um die 4 Reiter der Apokalypse (hier übrigens viel menschenfreundlicher umgesetzt als in Titeln wie Hexen II, das hier noch auf CD rumliegt), die interessante Welt und die beeindruckenden Bossgegner sorgen schon für viel Spielspaß - auch wenn aus heutiger Sicht auch einiges am Spiel nicht so richtig rund ist, etwa die ziemlich wirre Story, die ich heute nicht im Ansatz noch zusammenfassen könnte.
Zehn Jahre später ist Dirk leider in Rente (aber Luka spielt großartig), Spiele schaue ich mir nur noch gelegentlich per League Pass frei von Pausen am nächsten Tag an und mit Darksiders 2 wurde ich nie so richtig warm, während Teil 3 trotz GamePass noch nicht einmal angespielt wurde. Die Magie aus den für Dallas letztlich siegreichen Playoffs und den nächtlichen Darksiders-Sessions ist aber hängengeblieben.
So viele Spiele! Zum Glück weiß Olphas dank fleißiger Protokollierung im Forum noch, was er damals gespielt hat. Besonders drei hat er sich für diesen Beitrag rausgepickt.
Wenn ich so durch den "Was habt ihr gespielt"-Thread im Forum schaue, hab ich 2011 einige interessante Sachen gespielt, über die ich schreiben könnte. Call of Juarez z.B., wo ich vor allem Bound in Blood fantastisch fand. Oder Brothers in Arms - Hell's Highway, das mich echt mitgenommen hat. Mit Anno 1404 hab ich in dem Jahr viel Zeit verbracht. Aber drei Titel sind mir aufgefallen, bei denen sich ein roter Faden durchzieht. Nämlich sind sie jeweils der Beginn von bis heute anhaltenden Serien- oder Studiolieben.
Gut, bei Assassin’s Creed - Brotherhood ist das ein bisschen geschummelt. Da hat der Vorgänger schon gut vorgelegt, aber es war Brotherhood, das mich wirklich für die Serie gewonnen hat, die ich bis heute noch sehr gerne spiele.
Aber bei Gemini Rue und Bastion stimmt das auf jeden Fall. Ersteres ist mir hier im GG-Test aufgefallen. Ein vom Setting her an Blade Runner angelehntes Adventure? Immer her damit! Und das hat mich wirklich begeistert. Niedrig aufgelöster Pixellook hin oder her. Das war der Zeitpunkt, ab dem ich kein einziges Spiel des kleinen New Yorker Publishers Wadjet Eye mehr verpasst hab. Und was haben die für tolle Adventures gemacht oder vertrieben! Bis heute immer gesicherte Vorbestellungen für mich, wenn was Neues kommt.
Das andere ist Bastion. Das hat mich damals verzaubert mit seinem Look, dem zu der Zeit ungewöhnlichen Erzähler (Logan Cunningham!), der fantastischen Musik (Darren Korb!) aber auch der generellen Stimmung. Mit Freude nehme ich auch heute noch jedes neue Supergiant-Games-Spiel sofort mit Kusshand. Lediglich in Pyre bin ich nicht so reingekommen, dafür haben sie mit Hades letztes Jahr für mich alles andere weit hinter sich gelassen.
2011 hat also gleich dreimal Spuren hinterlassen, die bis heute nicht verblasst sind.
Ganon spielte 2011 viele ältere und aktuelle Titel. Warhammer 40.000 - Space Marine blieb ihm auch deshalb in Erinnerung, weil er es von einem seiner ersten Monatsgehälter aus ehrlicher Arbeit kaufte.
Im letzten Jahr berichtete ich, dass ich 2010 endlich meinen PC aufrüsten und einige Spiele der letzten Zeit nachholen konnte. Das ging auch Anfang 2011 so weiter, insbesondere mit Mass Effect. Die Rollenspiel-Shooter-Mischung konnte mich aber nicht so richtig begeistern. Spannender an dem Jahr waren ohnehin die Neuerscheinungen. Portal 2 hatte zwar nicht mehr ganz die Frische des Erstlings, überzeugte aber neben der Solo-Kampagne mit einem kongenialen Coop-Modus. Duke Nukem Forever entpuppte sich als mittelmäßiger Solo-Shooter mit überraschend spaßigem Multiplayer-Modus.
Hauptsächlich will ich aber über ein Spiel sprechen, das historisch nicht ganz so relevant ist, für mich aber eine besondere Bedeutung hatte. 2011 hatte ich mein Studium endgültig abgeschlossen und startete ins Arbeitsleben. So leistete ich mir auch wieder mehr Vollpreisspiele. Warhammer 40.000 - Space Marine bestellte ich bei Steam sogar vor, nachdem mir die Demo vorab schon viel Spaß gemacht hatte. Und als Bonus gab es Darksiders dazu, das mich auch interessierte. Aber zum Spiel selbst: Als Captain Titus von den Ultramarines rettet man einen Planeten des Imperiums vor einer Ork-Invasion in Third-Person-Action-Manier. Es mag auf den ersten Blick aussehen wie Gears of War, doch statt in Deckung zu hocken, stürzt man sich meistens in den Nahkampf. Denn nur dort kann man Exekutionen auslösen oder den Fury-Modus schnell aufladen, die einzigen Heilmöglichkeiten im Spiel. Schusswaffen spielen erst später eine größere Rolle, bringen aber auch Freude, vor allem die Melta Gun.
Wie ich in einem erneuten Durchgang in diesem Jahr bestätigen konnte, macht das Gemetzel immer noch primitiven Spaß. Auf GG war es mit einer Wertung von 6.5 und einer Aufnahme in die Flop Ten jedenfalls kriminell unterbewertet.
Sokar – Portal 2, The Witcher 2 - Assassins of Kings, Rage (PC)
2011 war für Sokar ein richtig starkes Spielejahr, allein eine Auswahl zu treffen wurde schwierig. Auf eine Top-3 konnte er sich beschränken, mit Portal 2, The Witcher 2 - Assassins of Kings und Rage eine für ihn gewohnt breite Auswahl.
Bei Portal 2 hielt sich mein Hype in Grenzen. Ich mochte den ersten Teil, er ist aber auch nicht mein Lieblingsspiel. Der Nachfolger macht aber alles besser: Die Rätsel wurden vielschichtiger, die Umgebungen abwechslungsreicher und vor allem die Story stark ausgebaut. Allein das Duell zwischen Wheatley und GLaDOS, was sich im Verlauf des Spiels entwickelt, ist spannend, hat mich aber auch Tränen lachen lassen.
The Witcher 2 hatte ich nach dem überraschend guten ersten Teil auf dem Zettel, so richtig glücklich wurde ich mit dem Spiel aber nie. Vor allem das Balancing der Schwierigkeitsgrade fand ich unausgegoren. Normal passte eigentlich, frustrierte mich aber in bestimmten Momenten: Einen blockenden Gegner zu besiegen wurde zum Geduldsspiel, wovon ich nur sehr begrenzt habe. Auf Einfach wurde das komplett entfernt, wodurch es fast zu einem stumpfen Hack&Slash wurde. Die Story war stark, auch wenn ich bis heute nur die Menschenseite gesehen habe, ein zweiter Durchlauf hat nie in meinen Zeitplan gepasst.
Am meisten erwartet hatte ich Rage, immerhin das neue Werk der Shooter-Halbgötter von id Software. Ich erwartete keine Open World, sondern eher Dungeons verbunden durch eine Art Hubwelt - entsprechend war ich vom Spielaufbau nicht enttäuscht. Die Shootermechaniken waren über jeden Zweifel erhaben, aber technisch lief es nicht so glatt. Zwar blieb ich von größeren Problemen verschont, auch weil ich es erst einige Tage nach Release bekam und Lösungen für die dringendsten schon bekannt waren. Aber die Megatexture-Technik forderte ihren Tribut, die Welt und Charaktere sahen zwar richtig gut aus, aber Objekte in der Umgebung waren teils mit solchen Matschtexturen überzogen, wie sie selbst das erste Quake nicht hatte. Trotzdem ein rundum gelungenes Spiel und mein Highlight 2011.
Psssst, spoiler doch nicht gleich alles. ;-)
Hat mich zuerst auch gewundert, aber Skyrim kam ja erst im November raus und ist so umfangreich, dass es wahrscheinlich die Leute mehr im Jahr 2012 gespielt haben als 2011. Werden wir dann bestimmt nächstes Jahr öfter lesen.
Viel Spaß mit der neuen Spezial-Galerie über unsre Spiele des Jahres 2011!
Sie ist wieder sehr abwechslungsreich und unterhaltsam geworden. Viele prominente Spiele sind dabei, nur erstaunlich wenige davon wurden mehrfach genannt, und natürlich gibt's ach ein paar "Geheimtipps" (oder Warnungen...). Danke nochmal an alle Teilnehmer, an die Korrekturleser und Freischalter Drappi & Q-Bert und wie immer ChrisL für alles. :D
Absolut. Zumal das Ende sogar eine Fortsetzung anteasert. Generell würde ich mir mehr Actionspiele im W40k-Universum wünschen. Necromunda scheint ja ganz ordentlich zu sein, aber sonst gibt's da erstaunlich wenig.
Ja, Necromunda ist ein ordentliches Spiel. Die dichtere Warhammer-Atmosphäre hat aber Space Marine - (Chaos) Space Marines sind doch die ikonischeren Gegner als andere Gangmitglieder.
Neben einem Space Marine 2 wäre nebenbei auch ein Total War - Warhammer 40k ein Traum. Mal schauen, ob Creative Assembly nach dem Erfolg der Warhammer-Titel das nicht doch Mal versuchen will.
Sehr schöne Galerie :-)
Ich kann mir nur noch daran einnern, dass ich im November 2011 ziemlich lange Skyrim gespielt habe, das zog sich bis 2012 hin ;-) Ist ein tolles Rollenspiel gewesen. Wird Zeit, dass aus dieser Richtung mal wieder was kommt...
Dragon Age 2 habe ich auch gespielt, aber ob das 2011 war, kann ich nicht beschwören. Witcher 2 habe ich definitiv später erst geszockt.
Danke an alle Beteiligten für die Arbeit an diese gelungene Zeitreise :-)
Danke übrigens an Alain. Hast mich daran erinnert, dass ich Portal Stories: Mel schon kurz nach Release runtergeladen, aber nie gespielt hatte. Portal Reloaded kannte ich noch nicht, habe ich mir auch direkt gezogen. Muss ich dann mal angehen.
Hedeltrollo: Gab's damals wirklich schon Verpackungen, in denen nur ein Download-Code war? Ich hab extra nochmal nachgeguckt, ich habe Duke Nukem Forever trotz Steam-Bindung auf DVD. Das würde ich heute aber nicht nochmal installieren... Allerdings gefällt mir "drei Umdrehungen auf dem Bürostuhl" als Zeiteinheit. :D
Es wurden ja überhaupt nur wenige Spiele mehrfach genannt, das ist echt erstaunlich. Portal 2 hat genauso viele Beiträge wie Bastion. Eindeutiger Gewinner ist aber The Witcher 2. War mir gar nicht klar, dass das so große Spuren hinterlassen hat.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105074 - 14. August 2021 - 11:39 #
Die Meinungen zu ME 2 und DA 2 möchte ich vollständig unterschreiben. Beides klasse Spiele welche bis heute von vielen völlig zu Unrecht herabgesetzt werden.
DA2 hat sicher seine Probleme wie der ständig wiederverwertete "Dungeon" bei dem man nur geändert hat, welche Türen auf sind und von welcher Richtung man reinkommt. Aber sonst fand ich das eigentlich ziemlich stark.
AntiTrust
20 Gold-Gamer - P - 20370 - 14. August 2021 - 12:07 #
The Witcher 1 hab ich 2017 das letzte Mal durchgespielt. Richtig ausführlich mit möglichst vielen Quests und allen "Sammelkarten" *hust* :D. Ich stimm zu, dass es tolle Momente in dem Spiel gibt. Zum Beispiel eine Stelle, bei der Zoltan mit unheimlich trockenem Humor von seinen Abenteuern erzählt. Ich hab da nicht nur geschmunzelt, sondern wirklich zu lachen angefangen! Außerdem erinner ich mich gern an meinen allerersten Durchgang von The Witcher. Ich war damals tief beeindruckt, weil sich eine Entscheidung von mir später im Spiel noch ausgewirkt hat, ohne dass ich damit gerechnet hatte. => Ich hab bei meinem ersten Durchgang die Hexe Abigail dem Tod überlassen und konnte deswegen später eine bestimmte Quest nicht lösen...
Danke für die schönen Galerie-Beiträge! :)
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 14. August 2021 - 15:46 #
Witcher 1 ist tatsächlich der einzige Teil der Serie, den ich mehrfach gespielt habe. 2011 habe ich auch Witcher 2 gespielt, wie alle anderen auch, aber es war irgendwie... gamifiziert. Jetzt gab's QTEs und Prompts zum Hochklettern, Ladezonen wo man durch zwei Tore durchgehen muss, und irgendwie war mir das einfache Kampfsystem in Witcher 1 lieber als das Herumrollen am Boden. Und grafisch war es klar verbessert, aber irgendwie waren auch Post-Processing-Effekte draufgelegt, auf die man besser verzichtet hätte.
Ich würde durchaus gerne den anderen Pfad noch erleben, aber bisher sind meine Anläufe, es nochmal durchzuspielen, irgendwie versackt.
Hab mich auch mal vor 2-3 Jahren an Witcher 1 versucht und es hat trotz eigenwilligem Kampfsystem Spaß gemacht. War nicht überwältigend und ich empfand es als viel zu leicht, war nie in Gefahr. Bis ich dann die Schankmaid nachts eskortieren sollte... Die dumme Nuss rannte immer in die Gegner die massenweise kamen und diese Mission so einfach nicht zu schaffen war. Als ich dann gesehen hab, dass ich mich "verspeichert" habe, hatte ich keinen Bock mehr (mehrere Stunden Spielzeitverlust) und habe es nie wieder angepackt.
Ich wollte es letztes Jahr zum ersten Mal spielen. Die Quest, die du beschreibst, ist bei mir auch gescheitert, aber war ja nicht schlimm. ;-) Hab danach noch ein paar Stunden weitergespielt, aber das Kampfsystem war einfach zu mies, es hat mir keinen Spaß gemacht und ich habe abgebrochen. Ausführlicher nachzulesen in der DU 2/20. ;-)
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 14. August 2021 - 17:39 #
Das ist so schade, weil euch beiden ein schönes Spiel entgeht, aber irgendwo kann ich's auch verstehen - ich könnte ganz ähnliches über Skyrim schreiben und verstehe nicht, was die Leute daran finden.
Es gab diverse Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Die Charakterentwicklung fand ich auch nicht so spannend. Natürlich habe ich die guten Seiten erkannt, die Geschichte mit der Hexe etwa war gut gemacht und die Entscheidungsfreiheit saugt einen ins Geschehen. Mein Auslöser, das Spiel abzubrechen, war dann, dass ich endlich Zugang zur Stadt erhalten hatte, worauf ich Stunden hingearbeitet hatte - und dann verhaftet wurde und im Kerker landete. Da war ich echt sauer und hatte keine Lust mehr.
Und die Grafik ist heutzutage natürlich auch kein Quell der Freude mehr. Wenn ich mich heutzutage nochmal an ein Witcher-Spiel wagen würde, wäre es garantiert der dritte Teil. Der ist ja wirklich enorm beliebt und sieht auch toll aus. Es ist nur so, dass ich generell kein großer Fan von Fantady-RPGs bin...
Deus Ex Human Rev...ja wollte ich mir glaub damals holen. Hab mich dann umentschieden. Aber dann, nach Mankind Divided nachgeholt und für gut befunden. Schade dass da wohl nie was mehr kommen wird.
Hach damals..schöne Zeiten...da hab ich Mount and Blade with fire and sword gespielt im Sommer. Herbst kam dann Blockbuster wie SKyrim, BF3(Mein Multiplayer Hit damals) und Modern Warfare 3(Singleplayer Kampagne gespielt)
Mich würde ja interessieren, ob du diesen Stil auch auf 1600 oder 1800 Zeichen beibehalten kannst. Vielleicht willst du es bei der nächsten Galerie mal probieren :D
Nein, diese Haiku-ähnliche Form aus drei Zeilen/Sätzen funktioniert auf die Länge wohl nicht. Wobei mich der Versuch des Gegenbeweises auch interessieren würde.
Zusammenhängende Sätze, die einen sinnvollen, nachvollziehbaren Text ergeben. :-)
Ich wollte erst "ernsthaft" schreiben, aber natürlich darf so ein Text auch humorvoll sein.
Bastion war auch klasse, Transistor noch besser, Pyre war nach einiger Zeit sehr nervig, aus meiner Sicht der schwächste Titel. Hades war dann wieder klasse. Ich bin gespannt, was 2023 kommt ;)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75480 - 14. August 2021 - 19:07 #
Ich fand auch Pyre super. Anfangs kam es mir etwas wirr vor, aber dann haben mir die Kämpfe viel Laune gemacht. Außerdem haben mir die Präsentation, Story, Charaktere und Soundtrack gut gefallen. :)
Also in Vorwegnahme der kommenden Umfrage: Schaltet alle Inhalte frei für Nicht-Abonnenten und lasst mir als Abo-Vorteil lediglich die Werbefreiheit. Wofür ich gerne zahle, sind zu einem großen Teil diese genialen, User-generierten Inhalte, die es in dieser Form lediglich hier gibt und deren Fortbestand ich mit meinen Beiträgen gerne sichern möchte.
In diesem Sinne: herzlichen Dank für die Erstellung dieser Galerie, es war mir ein großer Genuss!
Admiral Anger
27 Spiele-Experte - P - 83426 - 14. August 2021 - 20:26 #
Toller Rückblick, da werden Erinnerungen wach. 2011 war das Jahr, in dem ich Minecraft verfallen bin. Keine Ahnung, wie viele Nächte wir uns damals auf dem inoffiziellen GG-Server um die Ohren geschlagen haben.
Klabauter
15 Kenner - P - 3499 - 14. August 2021 - 20:28 #
Achje, Cliffs of Dover triggert Erinnerungen; was habe ich an Zeit in Il2-Sturmovik versenkt; schade, dass es solche Spiele/Entwickler (wie Oleg Maddox) nicht mehr zu geben scheint *Schnüf*
Schöne Galerie. 2011 habe ich auch ein wenig Cataclysm gespielt, aber lange nicht mehr so intensiv wie die Addons zuvor. Und ansonsten irgendwie gar nichts. Lustig, dass ich heute wieder mehr spiele. Der 3DS hat mich da wieder mehr reingezogen …
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56943 - 15. August 2021 - 1:37 #
Wirklich erstaunlich abwechslungsreich :)
STALKER gehört für mich auch zu den eindrucksvollsten Spielerlebnissen seit... immer. Diese beklemmende Atmosphäre ist unübertroffen. Und ich kann das voll nachvollziehen, wie froh man war, wenn die Gitarrenmusik erklang! ^^
Bei Witcher hab ich genau wie crux auch Teil 1 und 2 relativ zeitnah nacheinander gespielt und beide Teile haben mich mehr beeindruckt als der umjubelte 3. Teil. Natürlich nicht technisch, da waren beide Teile mau, aber die ganze skurrile Welt um den Hexer.
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28988 - 15. August 2021 - 20:29 #
Mit Stalker haben sie echt was unvergleichliches geschaffen. Ich hab soo eine Hoffnung in Stalker 2, und gleichzeitig Bammel dass diese Atmosphäre nicht nochmal erreicht wird.. Hast du denn Picknick am Wegesrand gelesen?
MicBass
21 AAA-Gamer - P - 28988 - 15. August 2021 - 9:12 #
Ein toller Rückblick, danke fürs Schreiben und Organisieren! An Darksiders erinnere ich mich auch noch sehr gerne, das hat mich damals richtig positiv überrascht.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10468 - 20. August 2021 - 14:51 #
Schöne Gallerie!
Ich kann nur noch unvollständig, in erster Linie anhand meiner Steam-Achievements nachvollziehen, was ich 2011 gespielt habe. Den meisten Spaß dürfte ich mit 1. Fallout: New Vegas, 2. Super Meat Boy und 3. Defense Grid: The Awakening gehabt haben.
Schöne Galerie! Interessant das Witcher 2 mehrfach genannt wird, aber Skyrim nicht ein einziges mal. Da hätte ich eher mit gerechnet. :)
Psssst, spoiler doch nicht gleich alles. ;-)
Hat mich zuerst auch gewundert, aber Skyrim kam ja erst im November raus und ist so umfangreich, dass es wahrscheinlich die Leute mehr im Jahr 2012 gespielt haben als 2011. Werden wir dann bestimmt nächstes Jahr öfter lesen.
Viel Spaß mit der neuen Spezial-Galerie über unsre Spiele des Jahres 2011!
Sie ist wieder sehr abwechslungsreich und unterhaltsam geworden. Viele prominente Spiele sind dabei, nur erstaunlich wenige davon wurden mehrfach genannt, und natürlich gibt's ach ein paar "Geheimtipps" (oder Warnungen...). Danke nochmal an alle Teilnehmer, an die Korrekturleser und Freischalter Drappi & Q-Bert und wie immer ChrisL für alles. :D
Herrliche Galerie! Und ja, Space Marine ist hier tatsächlich kriminell unterbewertet, ich liebe das Spiel heute noch.
Ja, absolut. Ich habe vor einiger Zeit auch Mal wieder einen Durchgang gespielt und hätte so gerne einen Nachfolger in dem Stil gesehen.
Absolut. Zumal das Ende sogar eine Fortsetzung anteasert. Generell würde ich mir mehr Actionspiele im W40k-Universum wünschen. Necromunda scheint ja ganz ordentlich zu sein, aber sonst gibt's da erstaunlich wenig.
Ja, Necromunda ist ein ordentliches Spiel. Die dichtere Warhammer-Atmosphäre hat aber Space Marine - (Chaos) Space Marines sind doch die ikonischeren Gegner als andere Gangmitglieder.
Neben einem Space Marine 2 wäre nebenbei auch ein Total War - Warhammer 40k ein Traum. Mal schauen, ob Creative Assembly nach dem Erfolg der Warhammer-Titel das nicht doch Mal versuchen will.
Sehr schöne Galerie :-)
Ich kann mir nur noch daran einnern, dass ich im November 2011 ziemlich lange Skyrim gespielt habe, das zog sich bis 2012 hin ;-) Ist ein tolles Rollenspiel gewesen. Wird Zeit, dass aus dieser Richtung mal wieder was kommt...
Dragon Age 2 habe ich auch gespielt, aber ob das 2011 war, kann ich nicht beschwören. Witcher 2 habe ich definitiv später erst geszockt.
Danke an alle Beteiligten für die Arbeit an diese gelungene Zeitreise :-)
Skyrim, DA2, Shogun TW in 2011.
Hab leider die Teilnahne nicht geschafft, ist schön geworden! Bei mir wären es LA Noire, Dead Space 2 und Skyrim als Highlights des Jahres gewesen.
Von den hier genannten habe ich tatsächlich nur Darksiders (sehr gerne) gespielt.
Danke übrigens an Alain. Hast mich daran erinnert, dass ich Portal Stories: Mel schon kurz nach Release runtergeladen, aber nie gespielt hatte. Portal Reloaded kannte ich noch nicht, habe ich mir auch direkt gezogen. Muss ich dann mal angehen.
Hedeltrollo: Gab's damals wirklich schon Verpackungen, in denen nur ein Download-Code war? Ich hab extra nochmal nachgeguckt, ich habe Duke Nukem Forever trotz Steam-Bindung auf DVD. Das würde ich heute aber nicht nochmal installieren... Allerdings gefällt mir "drei Umdrehungen auf dem Bürostuhl" als Zeiteinheit. :D
Bei der Konsolenversion war ein Code für Steam dabei.
Ich hatte ja Angst, dass ich einer von 5 Beiträgen zu Portal 2 bin...
Interessant das es bei anderen Leuten gar nicht so einschlagen ist.
Es wurden ja überhaupt nur wenige Spiele mehrfach genannt, das ist echt erstaunlich. Portal 2 hat genauso viele Beiträge wie Bastion. Eindeutiger Gewinner ist aber The Witcher 2. War mir gar nicht klar, dass das so große Spuren hinterlassen hat.
Du hast recht, es war eine DVD dabei. Auf der befand sich aber nur der Installer für den Steam-Client.
Ah, das könnte sein...
Dann hatte ich damals sicher auch ein paar Stunden Wartezeit, bevor es runtergeladen war.
Die Meinungen zu ME 2 und DA 2 möchte ich vollständig unterschreiben. Beides klasse Spiele welche bis heute von vielen völlig zu Unrecht herabgesetzt werden.
Word!
DA2 hat sicher seine Probleme wie der ständig wiederverwertete "Dungeon" bei dem man nur geändert hat, welche Türen auf sind und von welcher Richtung man reinkommt. Aber sonst fand ich das eigentlich ziemlich stark.
The Witcher 1 hab ich 2017 das letzte Mal durchgespielt. Richtig ausführlich mit möglichst vielen Quests und allen "Sammelkarten" *hust* :D. Ich stimm zu, dass es tolle Momente in dem Spiel gibt. Zum Beispiel eine Stelle, bei der Zoltan mit unheimlich trockenem Humor von seinen Abenteuern erzählt. Ich hab da nicht nur geschmunzelt, sondern wirklich zu lachen angefangen! Außerdem erinner ich mich gern an meinen allerersten Durchgang von The Witcher. Ich war damals tief beeindruckt, weil sich eine Entscheidung von mir später im Spiel noch ausgewirkt hat, ohne dass ich damit gerechnet hatte. => Ich hab bei meinem ersten Durchgang die Hexe Abigail dem Tod überlassen und konnte deswegen später eine bestimmte Quest nicht lösen...
Danke für die schönen Galerie-Beiträge! :)
Witcher 1 ist tatsächlich der einzige Teil der Serie, den ich mehrfach gespielt habe. 2011 habe ich auch Witcher 2 gespielt, wie alle anderen auch, aber es war irgendwie... gamifiziert. Jetzt gab's QTEs und Prompts zum Hochklettern, Ladezonen wo man durch zwei Tore durchgehen muss, und irgendwie war mir das einfache Kampfsystem in Witcher 1 lieber als das Herumrollen am Boden. Und grafisch war es klar verbessert, aber irgendwie waren auch Post-Processing-Effekte draufgelegt, auf die man besser verzichtet hätte.
Ich würde durchaus gerne den anderen Pfad noch erleben, aber bisher sind meine Anläufe, es nochmal durchzuspielen, irgendwie versackt.
Hab mich auch mal vor 2-3 Jahren an Witcher 1 versucht und es hat trotz eigenwilligem Kampfsystem Spaß gemacht. War nicht überwältigend und ich empfand es als viel zu leicht, war nie in Gefahr. Bis ich dann die Schankmaid nachts eskortieren sollte... Die dumme Nuss rannte immer in die Gegner die massenweise kamen und diese Mission so einfach nicht zu schaffen war. Als ich dann gesehen hab, dass ich mich "verspeichert" habe, hatte ich keinen Bock mehr (mehrere Stunden Spielzeitverlust) und habe es nie wieder angepackt.
Ich wollte es letztes Jahr zum ersten Mal spielen. Die Quest, die du beschreibst, ist bei mir auch gescheitert, aber war ja nicht schlimm. ;-) Hab danach noch ein paar Stunden weitergespielt, aber das Kampfsystem war einfach zu mies, es hat mir keinen Spaß gemacht und ich habe abgebrochen. Ausführlicher nachzulesen in der DU 2/20. ;-)
Das ist so schade, weil euch beiden ein schönes Spiel entgeht, aber irgendwo kann ich's auch verstehen - ich könnte ganz ähnliches über Skyrim schreiben und verstehe nicht, was die Leute daran finden.
Es gab diverse Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Die Charakterentwicklung fand ich auch nicht so spannend. Natürlich habe ich die guten Seiten erkannt, die Geschichte mit der Hexe etwa war gut gemacht und die Entscheidungsfreiheit saugt einen ins Geschehen. Mein Auslöser, das Spiel abzubrechen, war dann, dass ich endlich Zugang zur Stadt erhalten hatte, worauf ich Stunden hingearbeitet hatte - und dann verhaftet wurde und im Kerker landete. Da war ich echt sauer und hatte keine Lust mehr.
Und die Grafik ist heutzutage natürlich auch kein Quell der Freude mehr. Wenn ich mich heutzutage nochmal an ein Witcher-Spiel wagen würde, wäre es garantiert der dritte Teil. Der ist ja wirklich enorm beliebt und sieht auch toll aus. Es ist nur so, dass ich generell kein großer Fan von Fantady-RPGs bin...
Schöne Galerie, Kudos an die Teilnehmer und natürlich an das Team um Ganon für die ganze Arbeit. War interessant, sich die Texte durchzulesen.
Sehr schöne Sammelgrabbelkiste! Und so unterschiedlich die Geschmäcker.
Deus Ex Human Rev...ja wollte ich mir glaub damals holen. Hab mich dann umentschieden. Aber dann, nach Mankind Divided nachgeholt und für gut befunden. Schade dass da wohl nie was mehr kommen wird.
Hach damals..schöne Zeiten...da hab ich Mount and Blade with fire and sword gespielt im Sommer. Herbst kam dann Blockbuster wie SKyrim, BF3(Mein Multiplayer Hit damals) und Modern Warfare 3(Singleplayer Kampagne gespielt)
"Deus Ex Human Revolution ist viel besser als Mankind Divided."
Ein echter Spielekenner
Wer hat denn sowas geschrieben :-)
Wer waren die (Ehe)Partner der User vor zehn Jahren.
Nicht erwünschte Frage?
Ups, ich habe es wieder getan.
Mich würde ja interessieren, ob du diesen Stil auch auf 1600 oder 1800 Zeichen beibehalten kannst. Vielleicht willst du es bei der nächsten Galerie mal probieren :D
Nein, diese Haiku-ähnliche Form aus drei Zeilen/Sätzen funktioniert auf die Länge wohl nicht. Wobei mich der Versuch des Gegenbeweises auch interessieren würde.
soulflasher darf natürlich auch gerne beweisen, dass er auch anders kann. ;-)
Anders? Definier das doch mal....
Zusammenhängende Sätze, die einen sinnvollen, nachvollziehbaren Text ergeben. :-)
Ich wollte erst "ernsthaft" schreiben, aber natürlich darf so ein Text auch humorvoll sein.
Dieselbe wie heute. Warum fragst Du?
Bastion war auch klasse, Transistor noch besser, Pyre war nach einiger Zeit sehr nervig, aus meiner Sicht der schwächste Titel. Hades war dann wieder klasse. Ich bin gespannt, was 2023 kommt ;)
Ich fand auch Pyre super. Anfangs kam es mir etwas wirr vor, aber dann haben mir die Kämpfe viel Laune gemacht. Außerdem haben mir die Präsentation, Story, Charaktere und Soundtrack gut gefallen. :)
Klasse Galerie, vieles habe ich natürlich auch selbst davon gespielt. Meine Highlights: L4D2, Portal 2 und Space Marine.
Sind Deus Ex - Human Revolution, Bastion und Darksiders tatsächlich schon 10 Jahre her? :-/
Schöne Galerie. Dragon Age 2 war tatsächlich eine Perle. Portal 2 spiele ich selber gerade wieder nebenher - immer noch herrlich und kaum gealtert.
Also in Vorwegnahme der kommenden Umfrage: Schaltet alle Inhalte frei für Nicht-Abonnenten und lasst mir als Abo-Vorteil lediglich die Werbefreiheit. Wofür ich gerne zahle, sind zu einem großen Teil diese genialen, User-generierten Inhalte, die es in dieser Form lediglich hier gibt und deren Fortbestand ich mit meinen Beiträgen gerne sichern möchte.
In diesem Sinne: herzlichen Dank für die Erstellung dieser Galerie, es war mir ein großer Genuss!
Toller Rückblick, da werden Erinnerungen wach. 2011 war das Jahr, in dem ich Minecraft verfallen bin. Keine Ahnung, wie viele Nächte wir uns damals auf dem inoffiziellen GG-Server um die Ohren geschlagen haben.
Achje, Cliffs of Dover triggert Erinnerungen; was habe ich an Zeit in Il2-Sturmovik versenkt; schade, dass es solche Spiele/Entwickler (wie Oleg Maddox) nicht mehr zu geben scheint *Schnüf*
Einige der vorgestellten Spiele habe ich doch auch schonmal gespielt, schönen Dank für den leicht nostalgischen Rückblick. ;)
Schöne Galerie. 2011 habe ich auch ein wenig Cataclysm gespielt, aber lange nicht mehr so intensiv wie die Addons zuvor. Und ansonsten irgendwie gar nichts. Lustig, dass ich heute wieder mehr spiele. Der 3DS hat mich da wieder mehr reingezogen …
Wirklich erstaunlich abwechslungsreich :)
STALKER gehört für mich auch zu den eindrucksvollsten Spielerlebnissen seit... immer. Diese beklemmende Atmosphäre ist unübertroffen. Und ich kann das voll nachvollziehen, wie froh man war, wenn die Gitarrenmusik erklang! ^^
Bei Witcher hab ich genau wie crux auch Teil 1 und 2 relativ zeitnah nacheinander gespielt und beide Teile haben mich mehr beeindruckt als der umjubelte 3. Teil. Natürlich nicht technisch, da waren beide Teile mau, aber die ganze skurrile Welt um den Hexer.
Mit Stalker haben sie echt was unvergleichliches geschaffen. Ich hab soo eine Hoffnung in Stalker 2, und gleichzeitig Bammel dass diese Atmosphäre nicht nochmal erreicht wird.. Hast du denn Picknick am Wegesrand gelesen?
Ein toller Rückblick, danke fürs Schreiben und Organisieren! An Darksiders erinnere ich mich auch noch sehr gerne, das hat mich damals richtig positiv überrascht.
Danke für die Einblicke. Mit Dragon Age 2, Portal 2 und den Witchern ist einiges dabei, was ich irgendwann einmal nachholen möchte.
Meine heimliche Hoffnung, daß einer der Beiträge meiner Erinnerung triggert, was ich 2011 gespielt habe, wurde leider nicht erfüllt.
Ich habe keines der genannten Spiele in dem Jahr gespielt, aber so einige später nachgeholt ;)
Vielen Dank für die schöne Galerie!
Schöne Gallerie!
Ich kann nur noch unvollständig, in erster Linie anhand meiner Steam-Achievements nachvollziehen, was ich 2011 gespielt habe. Den meisten Spaß dürfte ich mit 1. Fallout: New Vegas, 2. Super Meat Boy und 3. Defense Grid: The Awakening gehabt haben.