Guitar-Hero-Entwickler spricht über Activisions Fehler

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20. Februar 2011 - 1:18
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Die jüngst bestätigte Einstampfung der Guitar Hero-Marke kam nicht aus heiterem Himmel. Nach der Überflutung des Marktes mit acht Guitar-Hero-Spielen im Jahr 2009 war abzusehen, dass der Erfolg der Vorjahre abebben würde. Laut Kelly Sumner, dem ehemaligen Geschäftsführer des mittlerweile aufgelösten Instrumente-Lieferanten und Co-Entwicklers Red Octane, lag der Fehler in Activisions Gier.

Es war klasse. Jeder wollte ein Rockstar sein und vor Guitar Hero gab es sowas noch nicht auf dem Markt. Es war eine tolle Party-Erfahrung, die jeden Anwesenden einbezog.

Activision versuchte dann in kürzester Zeit, zu viel aus dem Genre herauszuquetschen - sie haben es missbraucht. Eigentlich gibt es keinen Grund, warum Guitar Hero nicht weitergehen sollte. Es kann nun mal nicht jedes Spiel eine Multi-Millionen-Marke sein. Aber vielleicht ist es ja genau das, worauf es Activision abgesehen hat.

Ein Verkauf der Marke würde mich überraschen, weil es der Welt zeigen würde, dass es für solche Spiele noch immer ein Publikum gibt. Man muss sich nur mal Take 2 und die GTA-Serie ansehen. Deren Marke wurde über zehn Jahre hinweg aufgebaut und nicht mit immer neuen Spielen überschwemmt. GTA ist noch immer stark.

Musikspiele sind mehr als nur eine Mode-Erscheinung. Immerhin existiert die moderne Interpretation solcher Spiele seit etwa 15 Jahren. Dass noch immer Platz für dieses Genre besteht, zeigt der Entwickler Harmonix, dessen Refinanzierung über das Indie-Musik-Netzwerk "Rock Band Network" offensichtlich genug Früchte trägt, um Rock Band 3 weiter zu unterstützen. Zumal die neueste Iteration ihres Spiels dank authentischer Instrumente spürbare Weiterentwicklungen zeigt. Auch trennte sich Harmonix von der Instrumentenproduktion, um Entwicklungskosten zu sparen. Diese Aufgabe übernimmt nun Dritthersteller MadCatz. Activision versuchte es genau umgekehrt. Red Octane wurde 2010 aufgelöst, um die Produktion der Instrumente intern abzuwickeln.

Passend zu dieser Meldung empfehlen wir euch Heinrich Lenhardts Kommentar hier auf GamersGlobal.

Nesaija 14 Komm-Experte - 1859 - 19. Februar 2011 - 21:19 #

Ich versteh auch nicht wie gesagt werden kann das Genre Musik ist tot wenn ich da an dance central und co denke... aber naja Activision halt ach waren das Zeiten als die ums überleben gekämpft haben aber wie die sich jetzt mittlerweile anstellen.
Ist ja auch klar das der Markt zumindest zeitweillig gesättigst ist wenn ein Entwickler zwangsweise alle 5-6 Monate nen neues Gittarren Game rausbringen muss da kann es kaum neuerungen geben und neue Kunden.

FLOGGER 17 Shapeshifter - 8976 - 19. Februar 2011 - 21:31 #

Activision zeigt uns sehr anschaulich, wie sie mit ihrer Gier nach immer mehr Gewinnen ihre Marken kaputt wirtschaften. Ubisoft ist leider auch auf diesem Kurs.

bam 15 Kenner - 2757 - 19. Februar 2011 - 22:45 #

Activision hat mehr aus der Marke geholt als eigentlich drin war. Mit richtig gutem Marketing und einem sehr starken Produktportfolio hat man das Musikspielgenre für kurze Zeit aus dem Nischendasein geholt.

Man fährt da einfach eine sehr eigene Strategie. Entweder eine Marke wird ein Millionenseller und kann langfristig Umsätze generieren, oder man stellt die Marke ein. Das ist jedenfalls auf lange Sicht eine wirtschaftlich sehr sinnvolle Strategie. Auch wenn dann in diesem Fall ein Studio aufgelöst wird und Mitarbeiter gehen müssen, sichert man dadurch insgesamt und langfristig gesehen so viele Arbeitsplätze wie möglich.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 20. Februar 2011 - 11:19 #

Wo ist eine Stratgeie, die in ca. fünf Jahren eine Marke kaputt macht und einen Markt übersättigt langfristig?

Shatter 10 Kommunikator - 525 - 20. Februar 2011 - 15:08 #

Bitte? Fünf Jahre lang mit geringen Kosten Produziert, Markt ist übersättigt, man geht raus. Besser gehts doch garnicht. Das ein Produkt (hier: Genre) nen Lebenszyklus hat ist übrigens vollkommen normal, siehe Adventures.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 20. Februar 2011 - 15:19 #

Ich hab nicht von gut oder schlecht gesprochen, sondern von von Langfristigkeit. Abgesehen davon: Wenn eine Marke einem Unternehmen statt fünf vielleicht zehn Jahre Gewinn bringen kann, ist das doch besser, oder?

Genres oder Marken sind keine Produkte - ein einzelnes Spiel ist ein Produkt, dessen Lebenszyklus irgendwann endet, dann hat man entweder das nächste Produkt fertig oder bringt eine verbesserte Version des ersten Produkts raus. Adventures (P&C) hatten Probleme, weil sich die Technik (3D & Action) an ihnen vorbeientwickelt hat - das kann man von den Musikspielen nicht sagen - die verschwinden in der Nische, weil der Markt übersättigt ist.

Shatter 10 Kommunikator - 525 - 20. Februar 2011 - 20:20 #

Kann ist das Stichwort. Was hab ich den Heute von der Chance auf Gewinn in fünf Jahren? Zumal man ja Konkurenz hat (die den Markt sättigen könnte).
Adventures gibts wieder zuhauf, auch ohne 3D und Action.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 21. Februar 2011 - 12:00 #

Ein langfristig und liebe voll gepflegter Markt hat auf jeden Fall größere Chancen auch in zehn Jahren noch Gewinn abzuwerfen. Garantien gibt natürlich nie. Wenn die Konkurrenz den Markt übersättigt, wird das eigene Produkt aber wahrscheinlich fortbestehen - oder denkt jetzt irgendjemand, dass Harmonix demnächst pleite geht? Von Liebhabern wird Rockband einfach weiterhin gekauft...

Die heutigen P&C-Adventures sind aber kaum noch Mainstream, was ja okay ist. Ich denke trotzdem, dass Daedalic Gewinn erwirtschaftet...

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 20. Februar 2011 - 18:15 #

Achso, deswegen gibts auch schon 30 Jahre Shooter, Rennspiele, Puzzle-Games und und Action Adventures, nicht?

Shatter 10 Kommunikator - 525 - 20. Februar 2011 - 20:20 #

Und Autos sogar noch länger, schluck...
Antworte doch einfach nicht wenn du Gesagtes nicht verstehen willst, das wirkt dann so peinlich...

Z 12 Trollwächter - 1009 - 21. Februar 2011 - 1:12 #

Ich finde dein "Gewinn rechtfertigt alles"-Gesabbel peinlicher. Manche sehen in einem Spiel eben mehr als nur den monetären Wert.

bam 15 Kenner - 2757 - 21. Februar 2011 - 22:34 #

Diese "Manchen" leiten aber keine Unternehmen. Erwirtschaftet ein Unternehmen zu wenig oder keinen Gewinn, dann hat das langfristig negative Auswirkungen.

Es mag ganz unproblematisch sein eine Sparte relativ unprofitabel weiterlaufen zu lassen. Aber irgendwann kommt eventuell eine weitere Sparte in Schwierigkeiten. Soll man hier auch ein Null-Geschäft fahren? Wie lang will man das fortführen? Irgendwann kommt man an den Punkt wo das Unternehmen nur noch rote Zahlen schreibt und dann werden Zigfach mehr Leute entlassen als es der Fall wäre, wenn man so wie Activision handelt.

Genau das ist langfristig wirtschaftlich und im Grunde auch soziales Handeln. Activision versucht mit jeder Marke langristig Erfolg zu haben. Im Musikspielgenre mag das nicht funktioniert haben, am fehlenden Einsatz lag das aber nicht.

Mit Blizzard hat man quasi den Prototyp einer erfolgreichen Franchisepolitik. Jede Marke wird gepflegt und nur mit qualitativ hochwertigen Titeln bedient. Der Erfolg spricht für sich.
Auch das Call of Duty-Franchise ist ein Paradebeispiel. Sämtliche Titel sind qualitativ sehr gut; werden richtig gut bewertet und auch wohlwollend von der Spielerschaft aufgenommen. Von Ausschlachten kann man da wohl kaum sprechen, sonst wäre das Konzept schon lange fehlgeschlagen. Gerade das Entwickeln mit 2 (oder mehr Teams) sorgt für eine interne Konkurrenz, wovon die Serie nur profitiert hat.

Mit dem Vertrag mit Bungie wird man sich sicherlich ein neues drittes Standbein zulegen. Ein 10-Jahres-Vertrag ist so langfristig wie man in der Spielebranche sonst wohl kaum handelt.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 22. Februar 2011 - 8:41 #

Bleibt noch der Unterscheid, dass keine 8 Call of Duties in einem Jahr erschienen sind - von daher halte ich das für schlecht vergleichbar. Außerdem geht es eben nicht um ein Null-geschäft. Zwischen Null und mehreren Millionen Dollar (Gewinn! nicht Umsatz), liegt eine große Grauzone.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 21. Februar 2011 - 2:17 #

@Shatter
Danke für deine großzügig allwissende Einschätzung meines Verständisses, aber ich habe sehr wohl verstanden was du meinst. Nur ist dein Vergleich Blödsinn. Nenn mir doch noch ein paar andere Genres, die den gleichen Weg gingen wie Adventures...

Adventures sind damals verschwunden, weil sie am Anfang ein Ersatz für Actionspiele auf Computern /PCs waren, die nicht mal sanft scrollen konnten, während auf dem NES schon Mario rumhüpfte und sonic auf dem Mega Drive umherraste. Sie kamen durch tecvhnische Veränderung aus der Mode, als Grafikkarten stärker wurden. Heute gibts Adventures wieder, weil eben ein spielerischer Bedarf besteht. Deine Parallelen zu Musikspielen erschließen sich mir nicht. Adventures wurden nicht von einer Firma bis auf die Knochen ausgeblutet und dann fallengelassen, wie im Fall von Activision...

bersi (unregistriert) 19. Februar 2011 - 23:09 #

Guitar Hero wäre wirklich eine tolle Serie. Leider waren die immer wieder als Vollpreistitel verhökerten Songpacks in meinen Augen Abzocke.

"Neue" Spiele hätten eigentlich nie Not getan. Online Marktplatz, günstige Songpacks in Form eines Addons, als Retailversion und vor allem Abwechslungsreiche Musikrichtungen, hätten sicher für ein längeres Leben der Guitar Hero Marke gesorgt.

Naja, RIP.

DracoCW 12 Trollwächter - 937 - 20. Februar 2011 - 2:39 #

Und irgendwann könnte es CoD genauso ergehen. Die "Politik", jedes Jahr EIN neues CoD rauszubringen könnte sich ganz schnell auch in ein jedes Jahr X neue CoDs rausbringen ändern und irgendwann geht es dann mit dieser Marke auch bergab (wenn es nicht ohnehin schon bergab geht, naja, Verkaufszahlenmäßig ja nicht so sehr).

BFBeast666 14 Komm-Experte - 2094 - 20. Februar 2011 - 4:33 #

Man sieht die Abnutzungserscheinungen bei CoD doch mehr als deutlich. Erstmal isses immer noch die gleiche (aufgebohrte) Engine wie in Modern Warfare (das ja nun auch schon 4 Jahre auf dem Buckel hat), die Stories werden immer... sagen wir mal "komischer" und komprimierter (hallo? 6h Singleplayer?) und wie oft wollen Acti die CoD-Herde durch die 50-Level-Multiplayer-Grinds scheuchen? Zumal das ja heutzutage fast JEDES Spiel bringt, sei es jetzt das neue NFS, Assassin's Creed, Blur, War For Cybertron und weiß der Teufel was noch alles.

Das, was Acti zurzeit durchziehen, erinnert mich frappierend an die Art und Weise, wie sich die Plattenfirmen kaputtgemacht haben. Verkauft Band XY nicht genug Platten, fliegen sie vom Label. Blöd nur, daß bei Entwicklerstudios erheblich mehr Existenzen dranhängen als bei einer vier-, fünfköpfigen Band. Blur und Blood Stone waren fantastische Spiele. Aufgrund ihrer Thematik konnte ja sogar ein Blinder absehen, daß sie nicht den gleichen Monstergewinn wie ein CoD abwerfen dürften. Aber Bizarre Creations daraus einen Strick zu drehen?

Ich hab's schonmal gesagt: Hits kann man nicht am Reißbrett erzwingen, sie passieren einfach. Minecraft. 'Nuff said. Man kann höchstens die Parameter einstellen und das Beste hoffen. So, wie man sich immer darauf verlassen kann, daß Iron Maiden gute Mucke rausbringen werden. Nicht jedes Album ist ein Referenzwerk, aber so richtig, richtig schlechte Musik gibt's von denen nicht.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 20. Februar 2011 - 12:49 #

Sehe ich genauso, mich hat schon das erste Modern Warfare angeödet. Hits sind das schon lange keine mehr, das erste CoD oder Medal of Honor ja, aber lang lang ists her... Blur dagegen war für mich ein Hit!

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30626 - 20. Februar 2011 - 10:12 #

Waren das wirklich 8 Guitar Hero Teile in 2009?

Spitter 14 Komm-Experte - - 2255 - 20. Februar 2011 - 12:42 #

NEin eine Mischung aus Guitar Hero und Rock Band releases .

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30626 - 20. Februar 2011 - 13:02 #

Hätte mich auch gewundert (vielleicht sollte man den Satz in der News auch etwas anpassen...).

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 20. Februar 2011 - 19:07 #

Falsch. 2009 gab es zwei Rock Band-Games (Beatles und das LEGO-Spin off). Währenddessen gab es 8 Guitar Hero -Spiele. Mit DJ Hero sogar 9.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30626 - 20. Februar 2011 - 20:52 #

Welche denn? Ich komme nur auf GH5, Metallica und Smash Hits?!

edit: späteren Kommentar zu spät gesehen...

meskobin 11 Forenversteher - 811 - 20. Februar 2011 - 12:33 #

Ich vermute die stampfen die Marke nur ein um sie spaeter wieder spektakulaer wieder zu beleben. So nach dem Motto 'alle hatten die Hoffnung schon aufgegeben, aber jetzt kommt doch noch ein neuer Titel!'. Das neue Guitar Hero wird dann einige kleine Neuerungen aufweisen um es fuer neue Spieler wieder interessant machen und so wird die Serie dann wiederbelebt.

Auch wenn sie den Markt in 2009 komplett uebersaettigt haben kann ich mir nicht vorstellen dass Activision freiwillig eine Marke wie Guitar Hero fuer immer freiwillig 'wegwirft'. Da steckt Strategie dahinter.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 20. Februar 2011 - 19:07 #

Bleibt nur die Frage, wer es programmieren soll, jetzt da die Entwickler entlassen wurden...^^

meskobin 11 Forenversteher - 811 - 20. Februar 2011 - 19:39 #

Wie wärs mit Gearbox? Die haben schon Übung mit Duke Nukem Forever! Oder vielleicht Bizarre Creations? Dann gäbs n doppel revival! ;)

In jedem Fall muss man ja nur sagen "...wir haben die meissten der alten Entwickler wieder eingestellt!" Mein Tip: 2014 kommt das nächste Guitar Hero Spiel.

DracoCW 12 Trollwächter - 937 - 20. Februar 2011 - 17:17 #

Es waren 8 Guitar Hero Titel (zusammen mit Band Hero) in 2009.

1. Guitar Hero 5
2. Guitar Hero: Metallica
3. Guitar Hero: Van Halen
4. Guitar Hero Smash Hits
5. Band Hero
6. Guitar Hero On Tour: Modern Hits
7. Guitar Hero 5 Mobile
8. Guitar Hero Arcade

mit DJ Hero sind es dann sogar 9 Musiktitel aus dem "Hero" Franchise von AB in einem Jahr. Zwar sind nicht alle Titel von einem Herrsteller und manche davon sind auch Handheld- bzw. Handyspiele, aber trotzdem. Da hat es AB 2009 wirklich extremst übertrieben.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30626 - 20. Februar 2011 - 20:57 #

Naja, die letzten 4 mit aufzuführen, finde ich schon fragwürdig und van Halen ist in Europa auch erst 2010 erschienen...

Alex Hassel 19 Megatalent - 17995 - 21. Februar 2011 - 0:10 #

Wurde Van Halen in den Staaten denn jemals richtig verkauft? Mir ist in Erinnerung geblieben, dass es als Dreingabe zu Guitar Hero 5 mitverschenkt wurde.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 21. Februar 2011 - 2:11 #

nur für Vorbesteller wurde Van Halen beigelegt, um die Verkaufszahlen zu steigern.

DracoCW 12 Trollwächter - 937 - 21. Februar 2011 - 1:24 #

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass AB es mit diesen Spielen übertrieben hat.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 21. Februar 2011 - 2:26 #

@ Wunderheiler
Wieso sollte man die letzten 4 nicht aufführen?

Band Hero ist ein vollwertiger Teil der Guitar Hero-Serie und ließ sich sogar exportieren. Ging auch umgekehrt, GH Songs ließen sich zu Band Hero rüberschaufeln.

On Tour ist ein Spin-Off, mit dem die Songlizenzen drittverwertet wurden. Es baut auf genau der selben Spielweise wie das "große" Spiel und trägt ganz offiziell den GH-Namen. Selbes für GH 5 Mobile.

GH Arcade ist hingegegn ein aufwändig für den Arcade-Markt lizenzierte Variante von GH 3... Es sind also alles Neuentwicklungen oder Abwandlungen. Es sind alles Guitar Hero-Games, in die Activision volle Hoffnung setzte...

Qefx 06 Bewerter - 80 - 21. Februar 2011 - 8:46 #

Eine Firma die Geld verdienen will, das ist ein Fehler? Huh? Lebt da wer auf dem Ponyhof? :)

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 21. Februar 2011 - 10:12 #

Nein, Geld zu verdienen ist kein Fehler. Aber eine Marke durch überflutung auszubluten und dann sterben zu lassen wie einen kranken Gaul, nur weil es nicht mehr mit den Topsellern der SPielebranche mithalten kann, ist nicht nur ein Fehler, sondern auch noch ganz miese Kundenpolitik.

Es geht nicht darum, ob man Geld verdient. Natürllich muss man Geld mit so einem SPiel verdienen - Das Problem ist nur: Activision hat durchaus Geld damit verdient. So viel wie von GH 3 und GHWT abgesetzt wurde, hätte das noch für n paar Jährchen gereicht.

Sie haben nur den Hals nicht voll bekommen. Schau dir mal an, wie andere Musikspiele verkaufsmäßig vor sich hin leben - die Bemani-Reihe, Namcos Musikspiele, Nintendos Musikspiele, Rock Band, Singstar usw... die haben entweder nie Verkäufe gehabt, diemit GH verglichen werden könnten, oder haben sie heute nicht mehr. Trotzdem werden sie weiter unterstützt und fortgesetzt. Nicht jedes Spiel muss gleich mehrere Millionen Einheiten verkaufen, um ein Erfolg zu sein.

Activision ist halt eine raffgierige Firma geworden. Wie einst EA, nur schlimmer.

Z 12 Trollwächter - 1009 - 21. Februar 2011 - 14:27 #

Seit wann ist es egal WIE man sein Geld verdient?

Niko 16 Übertalent - 5174 - 21. Februar 2011 - 14:35 #

Solang es Legal und auch halbwegs moralisch ist, ist es egal (:

Z 12 Trollwächter - 1009 - 21. Februar 2011 - 17:22 #

Lass das "halbwegs" weg und ich bin ganz bei dir. Nur weil jemand das Wort "Moral" ausschließlich aus dem Wort zum Sonntag kennt, muss der Rest der Menschheit nicht auch so sein, von wegen Ponyhof.

Niko 16 Übertalent - 5174 - 22. Februar 2011 - 3:07 #

Moral ist leider sehr subjektiv. Für manche ist es schon unmoralisch wenn McDonalds Gutscheine verschenkt.

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