Helldivers 2: CEO konzentriert sich nun aufs Kreative / Studio bleibt unabhängig

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Hagen Gehritz 182139 EXP - Redakteur,R9,S10,A9,J10
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23. Mai 2024 - 10:37 — vor 3 Wochen zuletzt aktualisiert
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Das von den Magicka-Machern Arrowhead Games entwickelte Helldivers 2 (im Check) war der erste von Sony vetriebene Titel, der zeitgleich auf PC und PS5 erschien. Die klar von Starship Troopers inspirierte Koop-Ballerei wurde ein großer Überraschungserfolg  und verkaufte in drei Monaten auf beiden Plattformen mehr Exemplare, als der (circa doppelt so teure) PS5-exklusive AAA-Blockbuster God of War - Ragnarök (im Test) im selben Zeitraum.

Nun gab Arrowhead Games eine Änderung in der Geschäftsführung bekannt. Shams Jorjani übernimmt künftig den Posten als CEO des schwedischen Studios. Jorjani arbeitete  einst schon bei Magicka-Publisher Paradox mit dem Studio zusammen und ist unter anderem auch Vorsitzender beim Manor Lords-Publisher Hooded Horse. Der bisherige CEO und Mitgründer Johan Pilestedt verlässt aber nicht etwa das Unternehmen, er bleibt im Vorstand, will sich aber als Chief Creative Officer künftig mehr auf die Kernarbeit des Studios fokussieren. Pilestedt interagiert online auch rege mit der Community. Als Spieler wegen des drohenden PSN-Zwangs Sturm liefen (infolgedessen das Spiel in etlichen Ländern aus Steam entfernt worden wäre, in denen PSN nicht angeboten wird), verwies Pilestedt etwa darauf, dass er nur tolle Spiele machen will und teilte die Service-Mailadresse von Sony.
 
In einem Interview mit Pilestedt und Jorjani bei GamesIndustry unterstreicht Pilestedt, dass es keine Pläne des unabhängigen Studios gäbe, sich kaufen zu lassen. Man wisse natürlich nicht, was die Zukunft bereithalte, aber Pilestedt sieht durchaus das Potential, Arrowhead zum "nächsten FromSoftware oder Blizzard" zu machen. Besagtes Interview enthält außerdem eine Reihe launiger Anekdoten aus der gemeinsamen Vergangenheit der beiden.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 182139 - 23. Mai 2024 - 10:33 #

Im aktuellen Klima der Branche verwundert das Bekenntnis zur Unabhängigkeit nicht.

zfpru 18 Doppel-Voter - 10899 - 23. Mai 2024 - 19:17 #

So ein echtes Bekenntnis ist es ja nicht. Es wird ja der Vergleich mit From Software gezogen. From Software war schon vor dem Release von Bloodborne nicht mehr unabhängig.

Timberwolf76 19 Megatalent - - 18099 - 23. Mai 2024 - 12:43 #

Also ohne den (zu Recht) großen Erfolg von Helldivers 2 zu schmälern, würde ich den Vergleich zwischen der Verkäufen von GoW2 und Helldivers 2 mal als klassisches Äpfel und Birnen-Thema einordnen. Das auf der einen Seite nur ein System und auf der anderen Seite der PC mit dabei ist wurde bereits erwähnt. Das andererseits aber auch preislich bei Helldivers 2 nur die Hälfte aufgerufen wird spielt sicherlich auch, und nicht zu knapp, mit rein.

ds1979 21 AAA-Gamer - P - 25404 - 23. Mai 2024 - 12:52 #

Die Zahlen gehen bereits deutlich zurück, würde mich nicht wundern, wenn der gleiche CEO nächstes Jahr es bitterlich bereut nicht einfach die Millionen genommen zu haben. Die Kunst von COD oder WOW,Fornite oder Diablo ist ist es ihre Spielerschaft seit Jahren in etwas gleichgroß zu halten. Der Palword Hype ist auch schon Geschichte, deswegen ist die Chance einen langfristigen Erfolg zu haben mehr als ungewiss.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 269983 - 23. Mai 2024 - 19:17 #

Das "nächste FromSoftware"...ne, klar...jetz erstmal ganz langsam und durchatmen und ein paar Spiele in den nächsten Jahren rausbringen, die es wert sind gespielt zu werden und dann sehen wir mal. :)

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