Googles kommende Streaming-basierte Plattform Stadia wird bekannterweise mit zwei Abo-Preismodellen (Basic und Pro) auf den Markt kommen. In der Pro-Variante werdet ihr, ähnlich wie bei Electronic Arts' EA Access, oder Microsofts Xbox Game Pass, eine Auswahl an Gratis-Spielen haben, darunter das bereits dafür bestätigte Destiny 2 (Testnote: 8.5), die mit der Zeit stetig ausgebaut werden soll. Wollt ihr allerdings die aktuellsten Titel, wie etwa Borderlands 3 (im E3-Anspielbericht) oder Doom Eternal (im E3-Anspielbericht) genießen, müsst ihr auch mit einem Pro-Abo den vollen Preis bezahlen. In der Basic-Variante müssen grundsätzlich alle Titel erworben werden. Irgendwelche Preisvorteile solltet ihr dabei nicht erwarten, wie der Stadia-Boss Phil Harrison kürzlich in einem Interview mit Eurogamer.net bestätigte. Auf das Thema angesprochen, antwortete dieser: „Ich wüsste nicht, weshalb es günstiger sein sollte.“
Doch wie will Google den Vollpreis für ein Spiel rechtfertigen, das man anschließend nur streamen kann? Indem man es auf jedem verfügbaren Bildschirm spielbar macht, so Harrison: „Der Wert, den ihr bei einem Spiel auf Stadia erhaltet, ist der, dass ihr es auf jedem erdenklichen Bildschirm spielen könnt, egal ob es ein TV-Gerät, ein PC, ein Laptop, ein Tablet, oder ein Smartphone ist. Ich denke, das wird für die Spieler von großer Bedeutung sein.“
Zudem werden die Spiele auf Stadia laut Harrison „die höchstmögliche Qualität an Innovation und Raffinesse“ aufweisen, zumindest, was die Spiel-Engine angeht. Damit ist wohl gemeint, dass die Titel, im Gegensatz zu anderen Plattformen, immer in maximaler Qualität gestreamt werden, während auf dem PC etwa die verwendete Hardware die Limits setzt. Konkrete Preise konnte Harrison allerdings nicht nennen, da die Studios und Publisher bei der Preisgestaltung mitwirken. „Die Publisher oder die Entwickler werden genau so viel Kontrolle wie wir darüber haben, es ist also etwas schwierig für mich, jetzt etwas Konkretes zu sagen. Wir werden uns aber natürlich den aktuell auf dem Markt vorherrschenden Preisen sehr bewusst sein.“
Okay, kann ich aber bald auch mit meiner Xbox, schon länger mit meiner PS4 und seit kurzem auch mit meiner Steam-Bibliothek (und Spielen, die ich dort hinzufüge) ...
Toll, Google.
Nur dazu brauchst Du erstmal ne Xbox, PS4 oder PC. Bei Stadia "nur" den Controller und ev. noch den Chromecast.
Nicht dass ich momentan auf die Zukunft von Stadia setzen würde ...
Aber Rabatte und Sales sind schnell gemacht wenn sie checken dass ihr Plan so nicht aufgeht.
In deinem
Beispiel braucht man aber noch den TV
Monitor/TV braucht man auch bei Konsole/PC.
Und dann wäre ja auch noch Smartphone möglich.
Natürlich kann man anders Rechnen. Gebrauchte Ps4 200 EUR vs Stadia Founder's Edition 130 EUR.
Wenn man dann bei den Spielen auf Sales / gebrauchte Spiele zurückgreift ist man nach 2 Spielen schon wieder günstiger am Start mit einer klassischen Konsole.
Ne neue PS4 mit 1TB und einem Controller kostet bei Media Markt und Saturn gerade 199€.
„Ich wüsste nicht, weshalb es günstiger sein sollte.“
Weil Netflix, PS Now oder MS Gamepass auch nicht jeden Titel einzeln verkauft? Als Streaming-Dienst mit Einzelkauf zum Retail-Preis haben die keine Chance in dem Konkurrenzumfeld.
Und wie sollen bei so einem Angebot Dritthersteller, vor allem Titel welche keine 100 Stunden sondern nur 7-8 Stunden lang sind, Geld verdienen?
Bei Eigenproduktionen mag das rentabel sein aber beim Rest sehr fraglich.
Ist doch völlig egal, wie lang ein Spiel ist, da es ja nicht einzeln verkauft wird. Wie bei der Konkurrenz müsste dann Google die Nutzungs-Lizenz für Drittanbieterspiele kaufen. Das ist doch alles nichts neues, es gibt funktionierende Streaming-Modelle.
Wie soll denn das abgerechnet werden?
Musik Bereich zeigt wie es zb für kleinere nicht funktioniert und der Film/Serien Bereich lässt sich nicht wirklich vergleichen.
So kompliziert ist das nicht, kleine Entwickler kriegen zum Beispiel das Äquivalent zu 100.000 verkauften Spielen ausgezahlt, damit sie es streamen dürfen, für ein Division 2 setzt man 2 Mio an. Der Endkunde zahlt aber nur die 15€ im Monat. Über die Masse von Abonnenten rechnet es sich für google. Also sozusagen das Netflix Modell, da wird die Star Wars Lizenz auch teurer gewesen sein als irgendeiner der vielen kleinen Indiefilme. Was sie nicht machen sollten, wäre nach Abruf oder gar Spielzeit zu bezahlen, weil dann nur irgendwelche F2P Tretmühlen profitieren, das wäre ein schlechtes Modell.
Heißt Google soll erstmal für 2 Millionen verkaufte Einheiten zahlen, was schon einmal 120 Millionen für 1 Spiel wären.
Gut machen wir mal nur 100 Millionen, allein um das rein zu bekommen bräuchte man 10 Millionen Abonnenten... für EIN Spiel.
Nun erscheinen aber meist mehrere AAA Spiele im Monat plus zig Indie Games, selbst wenn man nur die besten rauspickt wird das selbst mit ner vereinfachten Milchmädchen-Rechnung ziemlich abenteuerlich.
Natürlich müssen sie mitte- bis langfristig 100 Mio Abonnenten anstreben. Das ist nicht unrealistisch, ist in etwa die Zahl verkaufter PS4 Konsolen. Dann stimmt auch die Rechnung.
Vielleicht ist ihnen aufgefallen, das Netflix noch nie auch nur einen Cent Geld verdient hat und sie wollen dieses tolle Konzept deshalb nicht 1:1 kopieren.
Netflix sitzt auf rund fünf Milliarden Dollar Schulden und das Wachstum ist mittlerweile endlich, stattdessen rüsten sich die Wettbewerber Disney und Warner um im Markt zu wildern, neben Amazon, Google und Apple.
Die sind auch noch in der Wachstumsphase, auch youtube, Facebook oder amazon haben viele Jahre keinen Gewinn gemacht, das ist Teil des Geschäftsmodells erstmal auf maximales Wachstum zu setzen.
Diese besitzen allerdings eine Monopolstellung und sind nur schwer zu kopieren. Streaming-Anbieter gibt es mehrere und da sind die Kunden auch eher bereit zu wechseln als bei einem sozialen Netzwerk.
Also wenn Stadia jetzt richtig loslegt, haben sie auch eine Monopolstellung. Die Marktlücke "Netflix für Spiele ohne jede Hardware" ist da, sie müssten "nur" viel mehr investieren, um ein attraktiveres Angebot zu machen.
Welche Monopolstellung? xCloud von Microsoft kann theoretisch auch ohne Hardware funktionieren und prominent in Windows 10 eingebaut werden.
Es gehört ja auch ein Serverpark mit den entsprechenden Rechnern dazu, Stadia hat die Infrastruktur und ist marktreif. Schon klar, dass da noch andere kommen können und werden, aber die sind dann zu spät, wenn Google es richtig angeht.
"For the fiscal year 2018, Netflix reported earnings of US$1.21 billion, with an annual revenue of US$15.8 billion, an increase of approximately 116% over the previous fiscal cycle."
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Netflix
Problematisch sind die 24 Milliarden Euro Schulden, aber das Geschäftsmodell ist ansich profitabel.
„Die höchstmögliche Qualität an Innovation und Raffinesse“.
Ich frage mich, ob dieses Bullshit-Feuerwerk mit einem Bash-Dreizeiler skriptgeneriert wurde.
Ah, das schüttelt dir jeder PR-Berater auch so jederzeit aus dem Ärmel.^^
Bei Google wohl eher per Neuronalem Netzwerk und Machine Learning. ;)
Bei einem Vierzeiler wäre auch noch Platz für die beste Spielerfahrung gewesen.
Das wäre dann ein Bingo gewesen :-D
5 Personen haben 3 Wochen an diesem Geniestreich gearbeitet!!
Mit einem "Pay per Use" Modell, pro Minute 5 Cent oder sowas, hätten sie mich sofort als Kunden.
Wären für ein Witcher 3 am Ende 300€ die du zahlen müsstest.
Rechnet sich, durch die Spiele, die ich schon nach nur 5-10 Stunden nicht mehr mag.
Die Publisher sind aber nicht doof. Erstens wird es dann diese Spiele nichtmehr geben, die nach 6-10 Stunden einfach narrativ durch sind, weil nicht mehr lukrativ und in anderen wird man dann durch GaaS Ideen im Spiel gehalten. Wenn aus der Ecke neue Geschäftsideen kommen sind das ganz sicher keine Modelle, bei denen der Verbraucher am Ende weniger zahlen soll... :D
Das muss doch gar nicht so sein. Wenn 100k Spieler ein Game 2-3 Stunden zocken, was sie zum Vollpreis nie gekauft hätten, verdienen die am Ende mehr als mit 10k Vollpreiskäufern oder als wenns im Sale verrammscht wird.
Zudem erschliesst man sich ganz neue Zielgruppen, denn ein paar bleiben immer hängen.
Dein ganzes Modell ist nicht zusende gedacht - das wird nämlich ganz schön teuer.
Deine 5 Cent die Minute sind in einer Stunde 300 Cent - deine Idee ist also, Spieler pro Spielstunde 3€ zahlen zu lassen!
Ein narratives Spiel wie aktuell A Plague Tale ist in ca 10-11 Stunden durchgespielt. Macht 30-33€ die du dafür ausgegeben hättest. Was kostet der Titel gerade bei Steam? Genau 33,74€.
Ich habe ganz frisch 60 Stunden in Horizon: Zero Dawn gesteckt. Nach deinem Modell hätte mich das mal eben 180€ gekostet.
Für Ultima Online hab ich damals über 1000 DM investiert, allein an Telefonrechnungen :)
Wären in meinem Fall für Witcher 3 über 24.000€. Hm...Konzept=ungenügend! ;)
8.000 Stunden Witcher 3 ist aber auch eine krasse Nummer.
Naja, spätestens nach 1000 Stunden würdest du das Spiel dann wohl doch lieber kaufen ;)
In meinem Fall hätt ich bei W3 Geld gespart... ausser Gwent fand ich da nichts fesselnd wie W1 und W2.
3€ die Stunde? Da hat man bei einigermaßen umfangreichen Spielen das jeweilige Gerät aber ziemlich fix wieder raus...
Naja, in dem Dreh bewegt sich "48h einen Film auf Amazon/Videoload/whatever leihen" auch...
Abgesehen davon, dass ich das auch für zu teuer halte, wobei man bei Filmen den Genuß und Preis ja ohne Minderung des Spaßes teilen kann, ging es mir ums mögliche Verhältnis. Ich hab z.b. rund 300h in Xenoblade 2 gesteckt, da wäre ich bei der Kostenstruktur bei geschmeidigen 900€. Mal ganz davon ab das für mich das spielen nicht mehr das gleiche wäre, wenn ich durch die Kosten im Spiel gehetzt werden würde.
Kann man ja durch einen Maximalbetrag deckeln (der dann auch etwas über Vollpreis liegen darf). Nach dem Motto „nach 50 Std Spielzeit gilt das Game als „gekauft“.
Unrealistisch. So eine Funktion würde ich mir bei F2P generell wünschen. Nach xx€ Ingame Ausgaben hat man alles dauerhaft freigeschaltet. Aber warum jemandem etwas schenken, der offenkundig bereit ist zu zahlen?
Du, ich red die ganze Zeit davon, wie Stadia sein MÜSSTE, damit ICH da Kunde werde (siehe mein Eingangspost)... ob das realistisch ist, steht doch auf nem ganz anderen Blatt. :)
Was auch völlig überzogene Preise sind. Für den Preis hat man früher das Medium auch in der Videothek von heute auf morgen bekommen. Das war dann aber weg und es konnte es nur ein einziger gleichzeitig leihen und irgendwann war es verkratzt. Dafür musste der Videothekar das Medium einmal kaufen. Das Geschäft haben dann die DVD-Versender mit ihren Flatrates gekillt - und die brauchten auch das Medium und haben Porto bezahlt.
Mich erstaunt es immer wieder, dass sich Leute dann auf einmal wieder für 3-4€ einen Stream für 48 Stunden freischalten lassen. Die Verleiher vermutlich auch - die aber positiv...
Wobei man aber 30 Tage Zeit hat, das 48-Stunden-Ausleihfenster zu starten. Zudem gibt's für Prime-Kunden desöfteren Aktionen mit billigeren Ausleihgebühren. Mehr als 99 Cent pro Film habe ich noch nicht abgedrückt. :D
Ich leih mir auch nur bei diesen Aktionen Filme. Seh es nicht ein, 5 € fürs Ausleihen zu zahlen. In meiner Videothek damals hab ich für zwei Kalendertage 1,50 € - 2,50 € gezahlt.
Die Preise für diese Aktionen scheinen allerdings stark angezogen zu sein. Gestern habe ich eine Mail bekommen, in der alle Filme 1,99 Euro gekostet haben.
Ne, das ist wieder ne andere Aktion als die 99-Cent-Aktionen.
Sicher? Die aktuelle Aktion firmiert als Prime Deals, hat zehn Filme und ist auf drei Tage begrenzt. Bei dem Namen bin ich mir nicht ganz sicher, aber der Rest ist wie bei den vorherigen 99 Cent Aktionen, inklusive des Layouts.
Es sind 42 Filme. Bin mir sicher, dass es ne Sonderaktion ist. Vor vier Wochen gabs noch die normale 99-Cent-Aktion und auch letztes Jahr gabs um die Zeit ne Sonderaktion mit Filmen für 1,99 €. Die 99-Cent-Aktion heißt ja auch immer Freitag Filme-Abend, davon ist jetzt nix zu lesen.
Überzeugt :-)
Für kleine Spiele sicher. Die armen kleinen Entwickler, die dann auch auf Games As A Service setzen müssen, oder auf Backtracking, Grinden etc, um ihr 3h Projekt künstlich länger zu machen.
Oder eben genau darauf verzichten, aus Angst, die Spieler verlieren nach wenigen Stunden die Lust. Ick wees et doch ooch nich! Aber spannend fänd ich so ein Experiment allemal. Zumal ich viel mehr Spiele einfach mal 2-3 Std ausprobieren würde, die ich aber niemals kaufen würde
Das Modell muss sich auf jeden Fall auch für die kleinen rentieren... sonst bleiben die bei Epic ;)
Wird für mich immer uninteressanter.
Jupp, noch jemand dabei ?
Ich seh's positiv: dann bekommen meine gehorteten Spieleschätze auf dem uPoS auch mal eine Chance!
Richtig interessant war es eigentlich nie, außer sie hätten gesagt man kann alle PS, PC und Xbox Titel für 15€ im Moment spielen ;)
Also du kannst schonmal alle Ubisoft-Titel für 15€ im Monat spielen... das ist doch schon was? ;)
Wenn schon, dann richtig: dann müssten auch alle Switch, 3DS, NDS und sämtliche auf dem PC emulierbaren ROMs aller alten Konsolen und Heimcomputer mit dabei sein. ;)
Solange das Internet bei den Abonnenten konstant ohne Probleme und mit der Mindestgeschwindigkeit läuft, ist alles ok. Für mich erstmal nicht interessant.
Ich sehe das recht gelassen, Stadia wird es so nicht lange geben.
Ich glaube Google sollte mehr kommunizieren dass Stadia kein Abo-Dienst ist sondern quasi eine Art virtuelle Konsole - für die Spiele auf PS4 muss man normalerweise ja auch Geld einzeln bezahlen. So ist Stadia eher gedacht und dann für Leute, die vielleicht ein oder zwei Top Titel pro Jahr spielen und sich dafür keine Hardware anschaffen wollen. Dürfte aber die allermeisten der Core-Gamer nicht interessieren.
Damit triffst du den Nagel auf den Kopf.
Mit Deinen skizzierten Ausnahmespielern, die nur 1-2 Titel pro Jahr spielen, hast Du sicherlich Recht. Ich kenne allerdings niemanden, der das so handhabt!
Du hast den Basiskatalog an Spielen vergessen, die für Stadia Pro User über den Monatsbeitrag "einfach so" verfügbar sind. Auf diesen Monatsbeitrag ist google doch aus, nichts anderes. D.h. sie müssen diesen Spielehaufen immmer attraktiv halten.
google wird die Games nicht ewig für Vollpreis anbieten können. Das wäre sicherlich der Traum der Publisher. Über kurz oder lang müssen sie auch sales anbieten und dann wird es auch für core Gamer interessant: dann spart man sich die Gaming Hardware und hat evtl. nur einen kleinen Aufpreis auf der Softwareseite gegenüber anderen Shops.
Software sells Hardware. Die brauchen Exklusivtitel.
Die sellen aber doch so gut wie keine Hardware.
Chromecast und Pixelhandys.
Neben dem fehlenden Netzaufbau um den Dienst überhaupt zu nutzen, was selbst wenn mit teueren Kosten verbunden wäre als meine jetzige Leitung, sehe ich hier nur ein Abo Modell Sinnvoll. Ähnlich wie es EA und Microsoft vormacht. Das hier gezeigte ist für mich ein Preismodell, dass zumindest für mich niemals attraktiv sein wird.
Und dann will ich auch nicht 5 Abo Modelle die von jedem Hersteller Autark angeboten werden sondern ein Modell unter Stadia, dass alles vereint, ähnlich wie es Steam macht. Das hier ist derart halbgar und halbherzig gelöst, ich hoffe es verfehlt den Markt ohne ein Zeichen für Free to Play zu setzen.
Stadia ist in der Base-Version kein Abodienst. Wenn man über schnelles Internet verfügt, kann man damit ohne teure Hardware aktuelle Spiele mit höchsten Details in HD spielen. Man zahlt also nur noch für Spiele und Internetverbindung, eine Konsole oder ein Spiele-PC ist überflüssig. Sollte das alles tatsächlich gut funktionieren, wäre das für einige Leute sicherlich interessant.
Naja, so wie ich das verstanden habe wird für das optimale bzw vollumfängliche Spielerlebnis ja schon der Controller empfohlen.
Ich frage mich ja ob dass der Anspruch von Google ist für einige Leute interessant zu sein.
Google wird wissen, dass man nicht von heute auf morgen den Großteil der Zockergemeinde zum Streaming bekehren kann. Kommt halt darauf an, wieviel Ausdauer sie zeigen.
Wenn der Controller Pflicht wäre, wäre ich als Maus + Tastaturspieler sofort raus. Deswegen ist für mich auch nur Base interessant, da ich nämlich nur am PC streamen würde. Naja, schaun mer mal, nächstes Jahr dann. ;)
Ich seh schon, die wollen Stadia mit aller Macht das Ouya Schicksal ereilen lassen. :D
Das ist ja so, als müsste ich bei Spotify jedes Album was ich dort höre zusätzlich zum Abo auch noch kaufen. Google hat das Prinzip wohl noch nicht ganz verstanden...
Dumm, dumm, dumm, dumm, dumm, dumm.
Ich soll also Vollpreis bezahlen obwohl ich das Spiel nicht besitze und zusätzlich darauf angewiesen bin dass Googles Dienste funktionieren?
Der Gamingmarkt ist ohnehin overcrowded. Wenn sie einen Marktanteil wollen müssen sie denn Kunden etwas bieten. Entweder ein einzigartiges Produkt oder Dienstleistung oder bessere Preise.
Sollten sie fähig sein Spiele in guter Qualität zu Streamen könnten sie Kunden gewinnen die sich nicht die neueste Hardware leisten können aber können diese Kunden sich dann Spiele zum Vollpreis leisten?
Wenn ich für 4K Streaming zusätzlich 10€/Monat berappe, hab ich nach 2-3 Jahren auch eine Konsole abbezahlt, nur dass ich dann immer noch keine habe ebenso wenig wie aktuelle Spiele. Von der mind 100 Mbit Leitung ganz zu schweigen. Also für "arme" Kunden ist das nichts, da kommt man gebrauchten oder geliehenen Spielen auf ner Konsole oder dem Gamepass besser weg.
Auch Spiele auf Steam besitzt du nicht, lesen der Nutzungsbedingungen könnte helfen.
Und wenn Steam nicht geht, dann kannst du auch nicht spielen.
Spiele die nicht always on sein müssen schon, nennt sich Offline-Modus. Triggert halt ggf. nur keine Achievements, aber who cares.
Klar kannst du das.
Und wie?
Spiel ist nicht installiert.
Mei, auf Origin, Uplay etc. hast du auch das Problem, wenn du es nicht installiert hast. Ebenso als Retail. Installier mal eine Retail und versuch das Ding ohne Internetanbindung (oder Steam und Co. gibt es laut seinem Szenario nicht mehr) zu zocken. Allein schon dank heutiger Day1-Patches blablubb kuckst du da ebenfalls dumm aus der Wäsche. Deine Retail ist sozusagen wertlos.
Dann installier es doch. Wer hindert dich? Ganz ehrlich, ich hab den Quatsch mit " In den AGB steht, dass dir das Spiel nicht gehört" bei digitalen Käufen nie kapiert. Ich hab es gekauft, ich hab es als Kopie auf einer externen Platte, thats it.
Der Platzbedarf.
Und sofern es kein gog Spiel ist bringt es auch nicht wirklich viel.
Die Diskussion über Stadia und die Abhängigkeit vom Netz ist also reichlich überflüssig, da sie sich nicht von denen der digitalen Distribution unterscheidet.
Du mußt halt nur always on sein. Wenn ich immer gegen die Unsitte Always On gewettert habe, kam eigentlich immer sowas wie "ich bin eh 24/7 online, juckt mich daher nicht". Auf das entgegnete "und wer garantiert dir, daß 'die' das auch sind?" kam meist keine Reaktion mehr.
Der Dienst hier ist im Grunde nichts anderes. Nur brauchst du dazu noch zusätzlich NASA-Internet. Das haben wir vielleicht bundesweit in 30 Jahren oder so und der BER ist vorher fertig und generalrenoviert ;).
Ich glaube kaum das man dafür NASA Internet braucht, außer was die Ausfallsicherheit angeht.
16.000 reichen ja aus.
16K? Never ever ever. Schon gar nicht flüssig, mit 60FPS die alle wollen, dazu noch Full HD oder gaar der neue 4K Shit. Nicht mal Netflix kann man da durchweg in entsprechender Qualität oder Aussetzer anschauen. Besonders wenn der Junior der Freunde (die Netflix haben, ich nicht) noch zocken will und die Oma oben telefoniert. Außer vllt. du blockierst wie zu Anno 90er komplett die Leitung ("geh aus dem Internet, ich will telefonieren!") ;)
Doch, dass steht so auf deren Webseite. Reicht sicher nicht für alles, aber für FHD reicht es.
Warum bringt es nichts wenn es kein GOG Spiel ist?
Weil das Spiel bei Steam abfragt ob es eine legale Kopie ist, abgesehen von ein paar DRM freien Spielen, die selbst das nicht nutzen.
Dann schmeiss Steam halt raus. ;)
Nicht Dumm sondern riskant. Google setzt wahrscheinlich darauf, nicht bei den 100 Millionen Coregamer zu wildern, sondern bei der rund 500 Millionen Gelegenheitsspielern mit der Möglichkeit für Highspeed - Internet anzusetzen, um jene zu rekrutieren und zu binden.
Und gerade die sollen mal eben Vollpreis für ein Spiel bezahlen?
Zum Einem zahlt ein Teil schon wesentlich mehr bei F2P - Titeln. Zum Anderen entfällen die ersten Einstiegshürden: Einmal 500,- Tacken oder Monatsabo für 10,- oder 15,-. Die meisten Menschen rechnen da nicht weiter nach, was am Ende des Tages günstiger ist; Zusätzlich entfällt die Frage nach der "besten" Plattform.
Klar aus unserer Expertensicht ist Stadia nur eine weitere Plattform, welche keinerlei Vorteile birgt, aber wir kämen auch nicht auf die Idee uns diese billige Chinakonsolen mit ihren 1000 Spielen zu kaufen.
Meiner Erfahrung nach zahlen aber jene, die viel für (ein!) F2P-Spiel zahlen kaum Geld für andere Spiele.
Das stimmt nicht. Ich habe für Warframe die vollen 0,49 EUR im PSN gezahlt und zahle auch für andere Spiele. Zuletzt 15,00 EUR für MG Survive.
Ich erkenne deinen Humor. Hier sind aber die Whales gemeint, das wärst du wenn du bereits mehrere 1000 Euro für Warframe ausgegeben hättest. Dies nur für jene, die zfpru's Humor nicht erkennen.
Richtig ich dachte auch mehr an Minors und Delphins als an Whales, da letztere meist zu investiert in ein Spiel sind. Erste springen hingegen gerne einmal durch Spiele und bezahlen hier und dort Kleinstbeträge, welche sie in der Summe um mindestens eine Kategorie anhebt.
Minors und Dolphins, nie gehört. Ich lerne selbst hier noch was dazu. Wie werden denn dann Leute wie ich genannt, die oft und gern Free to Play Spiele ausprobieren und auch intensiv spielen ohne auch nur einen Cent zu bezahlen? Heroes? Saviour of the Videogames?
Die heißen notwendiges Übel und bekommen keinen schicken Namen.^^
Schmarotzer. :D
Oder Schlaufüchse.
Hmm ich miete mir also die Hardware, und muss die Spiele zum normalen Vollpreis kaufen. Dieselben Spiele die auch für alle anderen Plattformen erscheinen, ausgenommen eventueller Exklusivtitel.
Über die durchschnittliche Lebensdauer einer Konsole, wahrscheinlich sogar der eines PCs, zahle ich mit dem Modell ähnlich viel Miete wie für die Anschaffung des entsprechenden Systems und hab am Ende des Mietvertrages Nichts, weder ein Spiel noch das (veraltete) System...klingt doch verlockend :D
Man könnte vermuten es hat zu lange gedauert die Technik für das Streaming zum Laufen zu bringen und jetzt, da es funktioniert, versäumt das Geschäftstmodell an den Markt anzupassen.
Stadia kostet nur 0€ in der Basisversion.
Stimmt, dürfte aber für passionierte Spieler nicht wirklich relevant sein wegen der Einschränkungen bezüglich 4K, in Zukunft.
Wahrscheinlich bin ich für diese Art der Nutzung einfach die falsche Zielgruppe. Was soll ich mit Streaming von Spielen, wenn ich diese stattdessen auf Platte haben kann? Zu Hause werde ich mich kaum ans Smartphone statt an den PC setzen (das mache ich nicht mal mit Handyspielen) und unterwegs habe ich weder das nötige Datenvolumen noch hätte ich üblicherweise das nötige Netz zur Verfügung (beim Wandern durch Deutschland gibt es oft gar keine Mobildaten und Handyempfang nur im Inlands-Roaming; im Zug reicht das WLAN auch nicht aus und Mobil kann man vergessen).
Mir ringeln sich bei dem Gedanken die Zehennägel auf... :( Nein sowas mag und brauch ich echt nicht, das ist Casual in Reinkultur.
Bin ich auch ein "Casual-Filmgucker", wenn ich Filme streame, anstatt sie via BD oder DVD auf althergebrachte Weise zu konsumieren? ;)
Nein ein Hipster! :D
Google ist berüchtigt dafür schnell den Stecker zu ziehen, wenn etwas nicht so erfolgreich ist wie erhofft. Dann dürften die gekauften Spiele im digitalen Nirvana verschwinden. Wäre da sehr vorsichtig.
Wenn man nicht für 9,99€ im Monat das aktuelle FIFA und Call of Duty zocken kann, dann wird man Gelegenheitsspieler nicht für sich gewinnen können.
Damit ist wohl gemeint, dass die Titel, im Gegensatz zu anderen Plattformen, immer in maximaler Qualität gestreamt werden, während auf dem PC etwa die verwendete Hardware die Limits setzt.
Auf Stadia setzt dsnn halt die Internetverbindung die Limits.
ich bezweifle, dass ich über Stadia auch mit 120 / 144 fps spielen kann. und die höchstmögliche qualität ist durch die video-kompression dann auch gleich relativiert. wenn ich zusätzlich ein auf zB Steam gekauftes spiel auch über Stadia verwenden könnte, wäre das interessant. aber so machts doch echt keinen sinn sich bei Stadia zum vollpreis spiele zu kaufen, wenn ich fürs selbe geld auch ne vollwertige version kaufen kann.
Es wird genug Leute geben die darauf reinfallen und sich ausnehmen lassen ohne es wirklich zu checken.
"reinfallen" und "ausnehmen lassen" geht aber doch zu weit.
Man nimmt doch niemanden aus oder lockt jemand in die Falle wenn man für seine Leistung Geld will...
Kommt drauf an wieviel Geld für welche Leistung. Und warum sollte ich Google vertrauen, ein faires Angebot zu machen? Dieser Artikel zumindest hinterlässt einen anderen Eindruck. Für mich geht das momentan eher in Richtung Verarsche. Ich bin da sehr skeptisch, aber mal schauen wie sich das Ganze entwickelt.
Dann schau Dir mal an, was Shadow PC und Konsorten verlangen. Letztlich reden wir bei Stadia von nichts anderem.
Okay, damit wird dieses Modell NOCH uninteressanter für mich...
Ob das Modell funktioniert? Bin skeptisch. Dann kauf ich das Spiel lieber so.