Aufbauspiel auf der Suche nach Wärme

Frostpunk Test+

Hagen Gehritz 28. April 2018 - 9:00 — vor 5 Jahren aktualisiert
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Obwohl jeder Einwohner einen Namen hat und ein Porträt, bleiben uns die Einwohner doch fremd. Es gibt einfach zu viele.
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Sprechertext für Frostpunk

Hinweis: Sprechertext und Audio-Fassung zu Tests und Previews sind eigentlich premiumexklusiv, zum Start aber noch frei zugänglich.
 
Seid gegrüßt da draußen, hier ist Hagen Gehritz für GamersGlobal mit dem Test zu Frostpunk. In der Aufbausimulation errichtet der Spieler in einem vereisten Krater eine Steampunk-Stadt in ansehnlicher 3D-Grafik. Wie schon beim Erstlingswerk This War of Mine enthält der neue Titel des Entwicklers 11bit studios eine gehörige Portion Survival und Verzweiflung. 20 Grad unter 0? Das ist ein herrlich lauer Tag in der Welt von Frostpunk. Der Eiszeit langfristig zu trotzen ist das Ziel meines Bau- und Forschungsstrebens. Expeditionen in die Ödnis bescheren weitere Siedler und bringen mir die Spielwelt näher. Besonders spannend an Frostpunk ist das Gesetzesbuch, mit dem ich gesellschaftliche Belange wie den Umgang mit Schwerkranken regele. Damit habe ich als Spieler selbst in der Hand, ob die Gesellschaft ebenso unbarmherzig und kalt wird wie ihre Umwelt.

Aus der dreh- und zoombaren Vogelperspektive schaue ich in den Krater. Zu Beginn der Story-Kampagne habe ich nichts außer der Arbeitskraft meiner Exil-Londoner und die nützlichen Tutorial-Boxen. Mit Klick auf einen Rohstoff kann ich diesem Ingenieure und Arbeiter zuteilen. Die bringen darauf Kohle, Holz und Eisen von dort ins Lager. Aus Holz und Eisen erbauen die Leute nach der Arbeit Straßen und Gebäude. Etwa Jagdhütten für rohes Fleisch, das in der Kochstation zu Rationen verarbeitet wird. Immer gilt: Je mehr anpacken, desto effektiver die Produktion. Geldwirtschaft oder Kämpfe spielen bei Frostpunk keine Rolle. Es dreht sich alles um die Ressourcen und das Überleben, wie im Genre-Kollegen Banished.

Die erwähnte Kohle ist für den turmhohen Generator, das Herz der Stadt. Die Wärmestrahlung des Gebildes ist unverzichtbare Lebensgrundlage, so ähnlich wie in der Arktisregion von Anno 2205. Je eisiger die Temperaturen, desto eher brechen Krankheiten aus. Kranke können nicht arbeiten, solange sie sich in Medizinposten kurieren. Werden sie schwer krank, sterben sie ohne Hospital. In der Werkstation können Ingenieure über den Forschungsbaum dieses Gebäude entwickeln oder Heizungen in Fabriken installieren und den Generator ausbauen. Mit dem Hitzeradius wächst auch der Kohlehunger, aber es entsteht geschützter Platz für einen weiteren Ring aus Gebäuden. Das Interface vermittelt mit einem Blick alle wichtigen Infos, wie die Zahl der unbehandelten Kranken und die Wetterprognose. Die Heizstufe von Gebäuden lässt sich mit einem Wärmefilter einsehen. Aber auch eine dicke Schneedecke auf dem Dach ein deutliches Signal.

In Frostpunk zählt für die Menschen aber mehr als das bloße Überleben. Frieren zu viele in ihren Unterkünften, gibt es Beschwerden. Weise ich die Leute ab, statt Hilfe zu versprechen steigt die Unzufriedenheit. Erfüllte Versprechen und wohltätige Einrichtungen steigern zudem den Hoffnungslevel. Stirbt die Hoffnung oder grasiert die Unzufriedenheit, bin ich die längste Zeit Captain gewesen.

Um Ressourcenknappheit, Zufriedenheit und Hoffnung auszutarieren, hilft das Gesetzbuch enorm. Erlasse schalten besondere Gebäudetypen und spezielle Einstellungen frei. An einer entscheidenden Stelle in der Kampagne wird obendrauf eines aus zwei Gesetzeswerken zum Umgang mit sozialen Spannungen gewählt. Besonders anfangs hilft das Dekret, wässrige Suppen statt richtiger Rationen auszugeben, um trotz der geringen Fleischausbeute alle zu ernähren. Suppen sind eine effektive, aber umstrittene Maßnahme. Es ist zwar immer noch besser, als Essen mit Sägemehl zu strecken, aber macht unzufrieden. Mit organisierten Faustkämpfen ließe sich dieser Frust etwas abbauen, aber mein legislatorischer Eifer wird erst einmal von einer Cooldown-Phase gebremst.

Häufig stehe ich vor der Wahl zwischen umstrittenen oder erwünschten Regeln. Sagen wir, jemand stirbt: Ich ordne die erwünschte und teurere Option an, einen Friedhof zu bauen. Erlaube ich darauf aufbauend rituelle Bestattungen, nehmen sich Angehörige für Beerdigungen frei, aber die Hoffnung leidet dafür weniger unter einem Todesfall. Natürlich kann ich dann nicht mehr anordnen, die Toten in Schneegruben zu werfen, was mir später aber Organentnahmen ermöglicht hätte. Aufheben kann ich die alte Regelung nicht.

„Meinen“ Städtern komme ich in Frostpunk aber nicht so nahe, wie es das Spiel mir mit seinen Personenbeschreibungen im Menü suggerieren möchte. Ja, jeder Einwohner hat einen Namen und teils Angehörige. Es kommen sogar vereinzelt Individuen mit Vorschlägen auf mich zu. Aber die Masse der Städter ist zu unüberschaubar für ein Verbundenheitsgefühl mit einzelnen Familien. Es gibt auch keinen individuellen Tagesablauf zu beobachten, wie in Banished. Die Bewegung der Figuren auf den Straßen stimmt nicht mit dem Fluss von Waren ins Lager überein. Aber der oft zitierte Wuselfaktor zündet bei mir, wenn ich die armen Leute durch tiefen Schnee stapfen oder zusammengerollt vor dem Generator schlafen sehe.

Die Atmosphäre von Frostpunk profitiert von dem orchestralen Soundtrack und der Geräuschkulisse. Aber auch die Erkundung lässt mich mit knappen Textereignissen in die Welt eintauchen. Auf der Karte der Ödnis fahren Expeditionen über Spielstunden und -tage zu verfügbaren Punkten. Am Ziel rettet der Trupp mal neue Bewohner oder findet Hinweise zum Schicksal anderer Städte. Aber es finden sich auch seltene Dampfaggregate oder sogar Arbeitsautomaten, die ich zu Beginn noch nicht selbst erzeugen kann. Vereinzelt weckten die kurzen Texte nicht nur Neugier, sondern brachten mein Kopfkino schön in Gang. Das gilt auch für die ordentliche deutsche Übersetzung, die jedoch noch ein paar englische Textfragmente aufweist.
Der stets gleiche Krater der Kampagne bildet das Herzstück von Frostpunk. Ein freies Spiel gibt es nicht, aber zwei alternative Szenarien. Das erste schaltete ich nach gut 8 Stunden frei. Der Wiederspielwert von Frostpunk ist durch die Variabilität von Forschung, Gesetzen und Entdeckung hoch. Geht meine Stadt angesichts des zügig steigenden Anspruchs vor die Hunde, probiere ich nicht nur neue Baureihenfolgen aus. Ich bin auch motiviert, dieses Mal wirklich ohne moralische Bauchschmerzen wegen des Propaganda-Dekrets auszukommen. Das erfordert etwas Frusttoleranz, aber da ich das Spielgeschehen stark vor spulen kann, sind die frühen Stadien der Stadtentwicklung halbwegs flott wieder durchlaufen. Auf der anderen Seite wirkt die Optimierung der eigenen Spielweise dem Effekt der moralischen Entscheidungen entgegen: Schon beim meinem dritten Anlauf auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad wusste ich mir zu Beginn auch ohne umstrittene Gesetze zu helfen.

Mein Fazit lautet: Frostpunk lässt mich nicht kalt. Das eisige Knacken aus den Boxen bei minus 70 Grad jagt mir kalte Schauer über den Rücken. Das Errichten der Steampunk-Stadt packt mich von der ersten Sekunde und gibt mit Ressourcenknappheit, Wetterumschwüngen und sozialen Spannungen wenig Raum für Leerlauf. Von der Aufbau-Sim-Verwandtschaft hebt Frostpunk sich durch sein Gesetzbuch nicht nur spielmechanisch ab. Natürlich bringt mehr es Varianz in die Stadtentwicklung, aber es prägt auch die Gesellschaft eines Durchlaufs. Der Hoffnungsbalken als Anzeige für moralische Folgen von Entscheidungen wirkt mit etwas Abstand eher unbeholfen. Wenn ich mich allerdings auf die Spielwelt einlasse, dann spüre ich schon einen Stich, wenn Arbeiter nach 24-Stunden-Schichten tot umfallen, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste. Allerdings nimmt dieser Effekt eben in dem Maße ab, wie ich die Feinheiten des Stadtbaus erlerne. Richtig gut gefällt mir persönlich das nicht so ausgelutschte Szenario: Das industrielle der Gebäude, die staksenden Automaten, die allgegenwärtigen Dampfschwaden – herrlich. Aber auch den engagierten Städtebauern ohne Hang zum Phantastischen unter euch kann ich Frostpunk empfehlen, solange ein anpruchsvoller Schwierigkeitsgrad und die verzweifelte Atmosphäre keine Ausschlusskriterien für euch sind.
Hagen Gehritz 28. April 2018 - 9:00 — vor 5 Jahren aktualisiert
Hagen Gehritz Redakteur - P - 175542 - 26. April 2018 - 23:24 #

Viel Spaß beim Lesen, Anhören und/oder Ansehen.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28820 - 28. April 2018 - 9:02 #

Danke für den Test!

Welat 16 Übertalent - 4041 - 28. April 2018 - 9:11 #

Schöner Test, klingt interessant.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 28. April 2018 - 9:12 #

Tolles Spiel, toller Test. Danke Hagen! :-)

euph 30 Pro-Gamer - P - 130163 - 28. April 2018 - 9:22 #

Sieht gar nicht so schlecht aus. Vielleicht was für die PS4, wenn die Umsetzung gut wird.

Flammuss 21 AAA-Gamer - 28815 - 28. April 2018 - 9:31 #

Auf den Konsolen finde ich die Steuerung immer recht „schwierig“.
Halo Wars war ganz gut zu steuern, das war aber auch auf die Konsole ausgelegt. Bei Tropico bin ich fast wahnsinnig geworden, da war auch aber auch die PC Steuerung gewohnt.
Sudden Strike war ok, aber ich hatte immer das Gefühl zu spät zu kommen, weil man einfach nicht so schnell reagieren kann.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130163 - 28. April 2018 - 9:58 #

Darauf wird es ankommen, wie die Steuerung umgesetzt wird, da hast du recht

Pitzilla 20 Gold-Gamer - P - 22256 - 29. April 2018 - 21:41 #

Die Tropico 5 Steuerung auf der PS4 habe ich als nahezu perfekt empfunden. Klar, auf dem PC ist es vermutlich fluffiger, aber ich fand das extrem gut zu bedienen.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21157 - 28. April 2018 - 9:27 #

Danke und ab auf die Wunschliste.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83934 - 28. April 2018 - 9:27 #

Das sieht schon cool aus. Gibt es da auch ein richtiges Spielziel oder ist es nur Survival?

Kleine Kritik: Die langsame und monotone Sprechweise von Hagen finde ich etwas einschläfernd, jedenfalls um diese Uhrzeit. ;-) Die Begeisterung für das Spiel, die bei der Note ja definitiv vorhanden sein dürfte, kommt so kaum rüber.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 28. April 2018 - 9:55 #

Nun das Spielziel ist im Grunde erfolgreich zu überleben.
Also das ist kein Endlos Spiel aller Banished sondern jedes Szenario hat eine Story und ist da das Ende erreicht ist es vorbei, weiterspielen ist da auch nicht.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175542 - 28. April 2018 - 9:56 #

Die Kampagne gibt immer Etappenziele vor, nach dem letzten Ziel endet sie. Daher auch die Kritik am Mangel eines freien Spielmodus ohne Enpunkt. [Edit: Vidar war schneller.]

Kritik ist vermerkt. Arbeite noch daran, nicht so an Schwung zu verlieren, während ich auf die klare Betonung achte.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83934 - 28. April 2018 - 14:26 #

Ok, verstehe, danke. Da es noch EA ist, kommt ein Endlosmodus ja vielleicht noch? Ist dann quasi umgekehrt wie bei They Are Billions, wo es bisher nur Survival gibt und eine Kampagne angekündigt ist.

Mir persönlich ist Kampagne lieber, aber am besten ist es natürlich, beides zu haben.

Vampiro Freier Redakteur - - 121754 - 28. April 2018 - 14:34 #

Ist kein EA.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83934 - 28. April 2018 - 14:35 #

Oh sorry, dann hab ich was verwechselt.

Vampiro Freier Redakteur - - 121754 - 28. April 2018 - 14:41 #

Kein Problem :)

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 28. April 2018 - 9:51 #

Hohe Wertung beim aktuellen Umfang.
Ohne Frage das Spiel ist toll aber leider bietet es relativ wenig, die 3 Szenarien sind schnell durchgespielt und laufen dabei auch immer gleich ab.
Also scheiterst du beim ersten mal, schafft man es 100% beim zweiten mal.
Es fehlt irgendwie bisschen Varianz weshalb der Widerspielwert der 3 Szenarien auch gering ist, auch weil Politik/Techtree eher mager ausfällt.

Endlosmodus fehlt da auch komplett wobei man da eh Zufällige Events oder etwas in der Art bräuchte, denn Warenläufe perfektionieren oder Siedlung optimieren ect wie bei Anno, Tropico und Co ist hier auch nicht wirklich drin denn letztlich gehts nur darum so viel Kohle und Nahrung wie möglich zu sammeln und damit auch so früh wie möglich anzufangen.

Ich hoffe die Entwickler bringen da noch bisschen mehr Inhalt, immerhin 1 Szenario kommt definitiv noch.

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 28. April 2018 - 10:08 #

Ja, der Wiederspielwert ist gering. Die Karte ist je nach Szenario glaube ich auch immer gleich, da wurde Potential verschenkt.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175542 - 28. April 2018 - 10:09 #

Ich sage "schnell" ist relativ. Auf Steam gibt es Leute, die behaupten nach 5 Stunden alles geschafft zu haben. Das ist defintiv übertrieben.
Das erste alternative Szenario habe ich wie im Testvideo erwähnt nach acht Stunden freigespielt und da habe ich das Ende der Story-Kampagne noch gar nicht erreicht. In die anderen Szenarien bringe ich auch das Erlente schon mit ein, also sind sie schneller beendet als die Kampagne. Trotzdem reden wird da von gut 20+ Stunden wirklich guter Unterhaltung für das Geld. In meinen vier Anläufen (nur einer richtig weit) habe ich noch immer nicht alle Gesetze mal erlassen. Unterm Strich wäre ein Endlosspiel-Modus – gerade auch im Hinblick auf die gleichbleibenden Karten – natürlich gut gewesen, deswegen ist der Punkt auch unter Contra vermerkt.

Olipool 19 Megatalent - P - 13529 - 30. April 2018 - 14:35 #

Auch wenn es von dir ggf. anders gemeint war, so möchte ich doch mal eine Lanze brechen für Spiele mit "kurzer" Spielzeit und ohne Wiederspielwert. Was spricht denn dagegen, mal ein einmaliges, abgeschlossenes und konzentriertes Erlebnis zu bekommen?
Mittlerweile fühlen sich doch viele Entwickler genötigt, ihre Spiele auf über 20h zu strecken und noch viel Schnickschnack einzubauen, damit es den Anschein hat, man bekäme was für sein Geld. Ist aber genau falsch gedacht. Dadurch wird das optimale Design und Erlebnis nur verwässert.
Es kann auch in 10h oder auch in 2h was tolles geboten werden, Filme und Serien schaffen das auch und dort ist es bekannt. Ja, Spiele kommen historisch aus einer anderen Ecke, in Pac-Man Automaten konnten man immer wieder Geld reinschieben. Aber ein Paradebeispiel ist für mich heutzutage immer noch Gone Home oder Edith Finch, wenn ich mir vorstelle, dass man evtl. noch Aufgaben wie "Finde alle 20 Kronkorken im Haus" als Pflicht eingebaut hätte...

Wie gesagt, vielleicht meintest du das jetzt auch mehr spielerisch, ich hab Frostpunk noch nicht angesehen, wollte es nur mal als Aufhänger nehmen :)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 30. April 2018 - 14:39 #

Ja, dem stimme ich zu. Spielzeit eines Spiels ist mir mittlerweile völlig egal, solange das Spielerlebnis gut ist. Hab mittlerweile auch keine Lust mehr auf Streckmechanismen wie unzählige Sammelobjekte. Und Wiederspielwert ist mir sowieso völlig egal, da ich ein Spiel in der Regel nur einmal spiele, hab noch mehr als genug andere Spiele. ;)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 30. April 2018 - 15:26 #

Das sehe ich auch so. Spielzeitstreckung brauche ich wirklich nicht und Zeit habe ich sowieso viel zu wenig zum Spielen.

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 30. April 2018 - 21:02 #

Recht hast du!
Denn genau aus diesem Grunde habe ich mir am Samstag auch Frostpunk gekauft.
Solange die Spielerfahrung intensiv bzw. einzigartig genug ist, bin ich gerne bereit eine kurze Spielzeit bzw. keinen Wiederspielwert in Kauf zu nehmen.
Künstliche Spielzeitstreckung muss nun wirklich nicht sein.

Peter Verdi 17 Shapeshifter - - 8356 - 28. April 2018 - 10:06 #

Sieht SEHR interessant aus - vor allem von Szenario und Thematik ist das genau mein Ding. Schade, dass es anscheinend nur für für Win-PC erhältlich ist und (zumindest meines Wissens) keine Linux/Mac-Versionen geplant sind.

Auf Konsole würd' ich's mir wahrscheinlich nicht holen, da kann ich mir ehrlich gesagt recht schwer vorstellen, dass sich das mit Controller auch nur ansatzweise gut steuern lässt...

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 28. April 2018 - 10:11 #

Der Test hat mir auch gut gefallen, da habe ich mir doch gleichmal die Victorian Edition vorbestellt.

Thomas Schmitz Freier Redakteur - P - 14354 - 28. April 2018 - 10:39 #

Danke für den Test, Hagen. Spielt schlummert seit zwei Tagen auf der Festplatte - aber ich hatte noch keine Zeit reinzuschauen.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 28. April 2018 - 11:34 #

Hagen wie fandest / findest Du "The war is mine"?

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175542 - 28. April 2018 - 12:54 #

Die Prämisse, eine Gruppe Zivilisten im Bürgerkrieg zu spielen, ist echt spannend. Sie macht This War of Mine nach wie vor besonders und hält es relevant. Die bedrückende, manchmal verzweifelte Atmosphäre hat es beim Spielen für mich gut transportiert. Kann aber auch Leute verstehen, bei denen dieser Effekt wegen einiger spielmechanischer Macken oder wegen der zu geringen Bindung an die konkreten Charaktere gescheitert ist.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 28. April 2018 - 14:19 #

Ich danke und verstehe ich Deinen Test jetzt besser.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161785 - 28. April 2018 - 12:45 #

Interessantes Szenario.

KurtNoBrain 10 Kommunikator - 442 - 28. April 2018 - 13:22 #

Danke für den Test, aber bitte schneller sprechen. =)

Akki 17 Shapeshifter - 8731 - 28. April 2018 - 14:00 #

Da stimme ich zu. Akzentuiert sprechen ist zwar löblich, aber die Geschwindigkeit macht das Zuhören anstrengend. Schöner Text, anyway.

Peter Verdi 17 Shapeshifter - - 8356 - 28. April 2018 - 14:30 #

Da kann ich nur zustimmen. Der Test ist echt klasse, aber ich denke auch, schnelleres und etwas natürlicher akzentuiertes Sprechen würde den Videotest noch ein ganzes Eck besser machen.

zombi 18 Doppel-Voter - - 12040 - 28. April 2018 - 18:16 #

Äh ja, will ja nix sagen aber trink vorher mal ein Red Bull :-).
Habs mir gekauft wegen deinem Test...also alles gut.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 29. April 2018 - 11:19 #

Also wenn ich nach 8 Minuten Video immer noch nicht weiß, ob das Spiel gut oder schlecht ist, funktioniert was nicht. Texte besser argumentativ gestalten statt Erklärbär, und schneller wurde schon erwähnt. Es ist sicher nicht einfach, sich als guter Autor auf Video umzustellen, ist ein ganz anderes Format.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 29. April 2018 - 11:46 #

Sehr interessant. Danke!

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266769 - 29. April 2018 - 13:10 #

Das Spiel scheint ja gelungen.

Evoli 17 Shapeshifter - 8858 - 30. April 2018 - 11:29 #

Vom Szenario her finde ich das Spiel wirklich ansprechend, aber so vom Gameplay/Genre gesehen ist es wohl eher nix für mich und zu schwer :)

Wummhelm 15 Kenner - P - 3089 - 30. April 2018 - 12:44 #

Super Test Hagen ich mag deine Ruhige Art mach weiter so :)

Rumi 18 Doppel-Voter - P - 10518 - 30. April 2018 - 13:24 #

sieht gut aus, wird im Sale gekauft

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40320 - 30. April 2018 - 22:25 #

Schöner Test und spannendes Spiel wie es scheint :)
Allerdings bin ich für sowas definitiv nicht frustresistent genug. ;)

Thomas Schmitz Freier Redakteur - P - 14354 - 1. Mai 2018 - 17:02 #

Man muss am Anfang schon ein bisschen rumprobieren, bis man die Soielmechanik begreift, denn man hat sich schnell verbaut... Typisch für das Genre.

Thomas Schmitz Freier Redakteur - P - 14354 - 2. Mai 2018 - 9:14 #

Nach dem dritten Neustart habe ich derzeit das Gefühl, dass es gut läuft. Bin jetzt bei Tag 12. Natürlich sterben zwischendurch ein paar Menschen, aber grundsätzlich funktioniert mein Plan bisher.