Wenn eure Stoßtrupps interessante Artefakte entdecken, könnt ihr euch in solchen Minispielen an die Bergung wagen. |
Händler bringen begehrte Waren, die ihr anderweitig oft nicht herstellen könnt. |
Aus nächster Nähe gibt es einige putzige, aber auch makabre Details zu entdecken – beispielsweise die Leichen von Seuchenopfern. |
Liest sich gut und scheint auch gut anzukommen. 250.000 verkaufte Einheiten sprechen eine deutliche Sprache.
Bei GOG ist das Spiel aktuell auch im Sale. Danke für den Test, den werde ich mir gleich aufmerksam durchlesen :)
Wieder ein toller, kompetenter Test!
Das Szenario klang so interessant, dass ich da schon am Releasetag sofort zuschlagen musste. Ich spiele Endzone nun seit ein paar Tagen, aber nie lange am Stück, weil das Game z.T. doch etwas einschläfernd ist. Um das Tutorial durchzuspielen, habe ich drei Anläufe benötigt und bin dabei tatsächlich auch einmal weggenickt... :] Das Tutorial erklärt vieles, aber an einigen Stellen musste ich dann doch heftig rätseln, was das Spiel eigentlich von mir will. Und das waren dann die spannenden Stellen! Der Rest ist mehrstündiges Abklicken vor vorgebenen Aktionen. Puhh, leicht macht es mir Endzone nicht, es zu mögen.
Das Gameplay im freien Spiel kommt mir bislang recht linear vor. Wenn man einmal weiß, wie man Gebäude platzieren sollte (und wo man Lücken lassen sollte, um später ein wichtiges Gebäude einzufügen), dann sehe ich trotz der Zufallsereignisse wenig Wiederspielwert.
Den Kritikpunkt, dass die Gebäude kaum zu unterscheiden sind, muss ich deutlich unterstreichen! Ich klicke mich ständig durch identisch aussehende Bauten, auf der Suche nach einer Jagdhütte, dem passenden Recycler oder Holzfäller, weil man ja auch ständig den "Wirkungskreis" anpassen muss (wenn z.B. in einem Bereich alle Bäume gefällt sind, muss man dem Spiel sagen, an welcher Stelle weiter gearbeitet werden soll - das konnte schon Age of Empire viel besser, weil automatisch!).
Unübersichtlich ist auch die Stromverkabelung. Man muss Strommasten einzeln platzieren in sehr engem Abstand und trotzdem passiert es mir immer wieder, dass Kabelwege irgendwo unterbrochen sind und ganze Stadtbereiche ohne Strom sind. Sehr viel Micromanagement nötig.
Zu meinen Siedlern baue ich null Beziehung auf (anders als z.B. bei RimWorld). Was auch daran liegt, dass die Zeit sehr schnell voran schreitet, ein Jahr dauert nur wenige Minuten, Leute sterben, neue werden geboren, da bleibt kaum Zeit für innige Beziehungen ^^.
Ein paar Logikfehler gibt es auch: Da trocknet ein See in einer Saison komplett aus, dann regnet es 1x und schon schwimmen wieder Fische im Teich. Wo kommen die her?
Die Radioaktivität wirkt nie bedrohlich, nur lästig. Bei Frostpunk kämpft man gegen die eisige Kälte und das Spiel macht das hautnah "erlebbar", aber Endzone verschenkt das Szenario imho komplett. Hier ein paar Schaals, da ne MNS-Maske, schon sind die Siedler geschützt. Plastikzelte über den Feldern schützen vor Fallout ... das ist alles viel zu einfach. Frostpunk hat mich sehr viel mehr gepackt, aber Endzone lässt mich ziemlich kalt.
Mein persönliches Fazit fällt daher bislang wenig positiv aus und ich würde 2 Punkte von Rüdigers Note abziehen.
Huhu! Danke fürs Feedback. Also langweilig wurde mir selten, weil es, wie im Test beschrieben, eigentlich immer etwas zu tun gibt. Wenn man doch mal Wartezeit überbrücken muss, ist die Zeitbeschleunigung auf der höchsten Stufe ganz hilfreich. Ich gebe aber zu, dass ich nach etwa 20 Stunden Spielzeit (Tutorial, zwei Szenarien halb und ein freies Spiel fast ganz "durchgespielt") auch bemerkt habe, dass sich manches wiederholt.
Die meisten Gebäude zeigen an, wenn die Produktion stockt, darunter meiner Erinnerung nach auch die Holzfällerhütten, aber ein paar Hinweise mehr hätten sicher nicht geschadet. Gerade wenn die Dörfer zu Städten wachsen, artet die regelmäßige Kontrolle etwas in Arbeit aus.
Die Stromverteilung fand ich weniger mühsam, dafür gibt es ein hilfreiches Overlay.
Dass die Bewohner keine Persönlichkeit zeigen, stimmt. Da hätte man etwas mehr herausholen können. Dann wiederum kann man bei dem Spieltempo und bei der Bevölkerungszahl (300-500 können es schon werden) wohl kaum Beziehungen zu den Bürgern aufbauen.
Und die Fische ... na, das sind eben Gelbbäuchige Schlammwurpfler, die sich bei Trockenheit einbuddeln und Sommerschlaf halten, um bei einsetzendem Regen wieder putzmunter weiter zu paddeln. (Außerdem gibt es, glaube ich, es eine gewisse Verzögerung, bis die Teiche wieder voll sind. Ähnlich wie bei den Kräutern und Pilzen, die nach Dürren auch erst mal wieder wachsen müssen.)
Radioaktivität kann schon bedrohlich werden, wenn sie weit genug verbreitet ist. Das Dekontaminieren dauert seine Zeit und ist ressourcenintensiv. Wenn erst mal die Nahrungsvorräte strahlen, ist schnell Schluss mit Lustig. Die Schutzmaßnahmen muss man auch erst mal alle freischalten.
Man sollte nicht vergessen, dass Endzone ein Midprice-Titel ist. Regulär 24 Euro, bis zum 25.03. noch für 16 Steine zu haben. Da kann man mit der Bewertung etwas gnädiger sein. Ich habe zwischen 7.5 und 8.0 geschwankt - 6 Punkte wären mir dann doch zu wenig.
Deine Note ist ja d'accord mit den Testern anderer Magazine. Nur mich persönlich hat's halt bisher nicht so gepackt. Das muss nicht zwingend am Spiel liegen, sondern eventuell auch an mir. ^^
Gelbbäuchige Schlammwurpfler. Sehr schön! :-D
Persönliche Meinung: Der Preis sollte keine Rolle spielen.
Beim Schwanken dann ist es aber denke ich ok. Und ganz ehrlich, auch, dass es ein deutsches Studio ist finde ich dann, wenn man schon den Preis heranzieht, positiv. Also gleicu zwei Gründe pro 8.0 ;)
Grundsätzliche Zustimmung was die Berücksichtigung des Preises betrifft. Wobei er für mich persönlich tatsächlich dann aber doch auch ein Wertungskriterium für den Kauf ist: Bei einem Preis von 16 Euro bin ich eher geneigt, einem Spiel eine Chance zu geben und auch den ein oder anderen "Fehler" zu verzeihen, als das bei einem Spiel für 60-70 Euro der Fall ist.
Ja, so sehe ich das auch. Einem 7.0 Spiel für 16 Euro gebe ich eher eine Chance als einem 7.0 Spiel für 60 Euro (letzteres wäre mir eh zu teuer, aber theoretisch).
Da bin ich bei euch. Dann ist es also aus meienr Siht eher ein 7.5-Spiel, was sich auch mit den anderen Wertungen im Testvergleich deckt. Das kann für den Preis aber absolut lohnenswert sein, wenn einen das Szenario und Spielprinzip interessieren. Was bei mir der Fall ist. :-)
Oh, danke. Ich schleiche schon seit dem E/A um das Spiel, dann bleibt es erstmal noch auf der Wunschliste.
Danke für den Test! Ich hatte schon für ein paar Folgen bei Writing Bull reingeschaut und fand das Szenario des Spiels durchaus interessant.
Ich hatte noch nie von dem Spiel gehört, es jetzt aber bei Gog (mit 35% Rabatt, nutzt den Partnerlink) eingetütet. Ideales Spiel für meine Frau.
Liest sich gut, sieht aber echt ziemlich trist aus, und noch baue ich lieber die Koloniestädtchen bei Port Royale auf. Das ist ein typisches Später-im-Schlussverkauf-Spiel für mich.
Für mich klingt das alles gut genug, um dem Titel eine Chance zu geben!
Wenn auch nicht sofort, so kommt der Titel dennoch auf meine persönliche Merkliste.
Schöner Test, Danke dafür!
150 Jahre im Bunker überlebt....
Haben wahrscheinlich regelmäßig mit den Enkeln WiSims gespielt, damit die später mal wissen, wie es draußen läuft.
Hoffentlich CK3
Danke für den schönen Test! Gentlymad scheinen sich zu steigern. Faszinieren tut mich da allerdings noch nicht sehr viel. Da ist einfach zu viel charmantere Konkurrenz unterwegs.
Welche Titel kommen dir da in den Sinn?
Auch wenn es erstmal völlig banal klingen mag: Ein Planet Zoo hat mich sofort, und im Zweifelsfall würde ich lieber eine Runde Anno oder Tropico spielen.
Wenn schon so ein Fallout Thema, dann würde ich da eine gehörige Portion makabrer unterhaltsamer Finsterheiten erwarten wollen.
Ok, danke für die Antwort.
Ich habe Endzone schon seit dem EA-Preview hier auf der Wunschliste und dazu auch das ein oder andere Mal dem Writing Bull beim Spielen zugeschaut. Das Szenario finde ich spannend, schmutzig und problembeladen (Frostpunk mag ich sehr).
Die Tage habe ich ein paar Stunden Anno 1701 History Collection gespielt und dabei überhaupt keinen Spaß gehabt. Ich zweifele deshalb, ob ich wirklich ein neues Aufbauspiel brauche - in den Tiefen meiner Steam-Bibliothek schlummern auch noch Two Point Hospital und Surviving Mars.
Bei Anno bin ich ja noch nicht mal Mainstream. Von allen Teilen gefällt mir bisher Anno 2205 am Besten.
Schätze, mir geht's eher weniger ums Survival, sondern eher um problembefreites Tüfteln ;)
Yeah, ein weiterer Rüdi. Das passt ja zu meinem Rewatch alter RSGS-Folgen und Testvideos der späten 90er. :D
Habe mir die Endzone - A World Apart | Save the World Edition gekauft und nicht bereut. Sollte nur mal wieder Zeit finden es zu spielen.
"Ihr habt die Welt von Endzone zum Leben erweckt, indem ihr dem Spiel treu wart und immer weiterspielt. Gemeinsam habt ihr mehr als 40.000 Bäume gepflanzt und über 3,5 Millionen Stunden gespielt."
Habs auf meiner Wunschliste und schiebs immer weiter nach Hinten, vor kurzem war ich dann fast soweit auf "Kaufen" zu klicken, nahm dann aber "Ashen" mit.
Jetzt schreibt der Rüdiger so gut darüber, nu geht das überlegen wieder los... Kaufen, nicht kaufen? Ach verdammt.
Und nächste Woche steht "Evil Genius 2" an - bis dahin krieg ich doch keinen ordentlichen Fuss da auf den Boden... but.... ahhh!
Thanks für den Test.
Nu hab ich in ner Spontanaktion dann doch mal zugeschlagen... Well, war dann aber doch nix für mich.
Das Tutorial war jetzt gar ned verkehrt, aber ich hab eigentlich Konstant nur auf "SpeedUp" geklickt. Weil weder das zuschauen war sehr anheimelnd noch das Warte auf die der seeehr, seeehr langsamen Bevölkerung.
Das alles Graun in Braun ist und das ganze für mich keinen Charme hatte ... nunja, kann ja ned immer klappen.
Werdegang: Installiert, 35 Min gespielt. De-Install. Refund.
Dann werd ich wohl doch Frostpunk wieder ausbuddeln, wenn mich wieder das Managen packt.
Test und aktueller Sale-Preis von 15€ passen. Liegt bereits auf dem Pile.
Irgendwie muss ich gerade an Burntime denken :)
Das war ein starkes und bockschweres Spiel.
Das war damals ein der letzten Amigaspiele, die ich noch gespielt habe. Ich habe es leider nie durchgespielt, es war schon eins der schwereren Spiele, hatte aber eine wirklich tolle Atmosphäre.
Genau, die Atmosphäre war super. Durchgespielt habe ich es leider auch nie. Müsste ich mal mit einem Guide.
Oh, Burntime. Leider waremeine Geduld damals ausgeprägt genug, um mich da wirklich einzufuchsen. Interessiert hat mich die Thematik damals schon :)
Schöner Test. Das Spiel muss ich mir mal näher ansehen...
Komme nicht aus der DDR, finde die DDR Hymne aber wunderschön, für mich eine der schönsten Hymnen. Hätte die aktuelle deutsche Hymne ersetzen können.
Sollte das eine Anspielung gewesen sein...
Fun Fact: Die Texte passen jeweils auch zur anderen Melodie. "Auferstanden ..." funktioniert mit dem Deutschlandlied und anders herum. :-)
oh, das wusste ich nicht. Nette Info, danke. :)
Ich finde die Hymne der DDR auch schöner. Wurde ja auch gelegentlich gespielt, z.B. als Herzog in Afrika war. :-D
Hat jemand einen aktuellen Vergleich zu Surviving the Aftermath?
Habe es mir gleiche zugelegt als es in den EA kam, hatte da schon viel Spaß mit dem Spiel. Denke ich müsste es wieder mal installieren um mir den jetzigen Stand anzuschauen, hat sich ja einiges geändert.
Das klingt doch wirklich gut! Und dann kommt es auch noch aus dem schönsten aller Bundesländer. ;-)
Wishlisted!
Danke für das schöne Testvideo & den Test. Habe es mir gestern Abend gekauft und bereits einige Stunden investiert. Macht wirklich Spaß und ist mal ein anderes Setting als die ganzen historischen Annos. Quasi ein Anno im Fallout Setting. Sehr schön :-)
Und für rd. 16 EUR kann man echt nicht Meckern. Der Preis passt und das Spiel macht Spaß.
Ganz gutes Spiel, nur die Plünderer würd ich ausstellen solange das nicht gefixt ist. Die zerstören die halbe Basis egal wie viele Verteidigung ihr habt....
Jain. Wenn man weiß, aus welcher Richtung die Banden anrücken, kann man durch geballte Konzentration von Wachtürmen an der Stelle einen Angriff durchaus zurückschlagen. Das Problem ist, dass man das eben gerade nicht weiß ...
Hmmm...sehr interessantes Setting. :)
Aber:
Wie stark ist die Mangelverwaltung? Setzt das Spiel da auf Frust (wie Frostpunk) oder sind das einzelne Ereignisse, die mal vorkommen? Gibt es Schwierigkeitsgrade für den entspannten Neubesiedler? :)
Es gibt drei Basisschwierigkeitsgrade, es lassen sich in den Einstellungen aber detaillierte Anpassungen für fast jeden relevanten Bereich vornehmen. Wer mag, kann bestimmte Beschränkungen oder Risiken komplett abschalten.
Mangel herrscht anfangs praktisch permanent, vor allem findet man zu wenig Personal, um alle verfügbaren Stellen zu besetzen. Später entspannt sich die Lage etwas, weil die Vorräte wachsen und man auf mehr Arbeiterinnen und Arbeiter zurückgreifen kann. Allerdings kann die Situation auch wieder kippen, wenn etwa sich verändernde Umweltbedingungen oder Anforderungen starken Einfluss auf bestimmte Wirtschaftsbereiche ausüben.
Frustrierend fand ich Endzone selten, etwas mühsam manchmal schon. Wenn man gerade erst eine Pandemie überwunden hat und gleich die nächste Seuche ausbricht, kann das etwas demotivierend sein. (Die Katastrophen treffen meistens zufällig, man kann also nicht wirklich Ursachenforschung betreiben.)
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Das Spiel könnte mir echt gefallen :)
2 bis 4 Stunden Tutorial ... Das wäre doch mal ein Kandidat für ein "Die ersten 10 Stunden des Kritikers". ;-) Mal sehen wer sich da die Uncut Version ansieht. :-D
Geständnis: Ich hab sogar fast fünf gebraucht. Ich habe allerdings auch abseits der Vorgaben viel experimentiert.
Danke für den Test :)
Uuuuuh... Hab erst vor kurzem mal mit meinem ersten Anno (1800) angefangen und da finde ich dieses Szenario schon interessanter. Und schon Anno macht Spaß.
Andererseits habe ich ja auch noch Frostpunk nicht wirklich gezockt...