Laut Bioware-Mitbegründer Greg Zeschuk wird in einigen Jahren Gewalt in Videospielen kein Kaufgrund mehr sein. Vielmehr wolle der Spieler eine schöne Geschichte erzählt bekommen. Seiner Meinung nach ist die Industrie an einem Wendepunkt angekommen, in der Gewalt immer irrelevanter als Verkaufsgrund werde. Auch bei Bioware beschäftige man sich mit der Frage, ob der Fokus bei Spielen weiterhin auf das Kämpfen gelegt werden solle, oder eben nicht.
Bioware selbst ist ja dafür bekannt, Spiele zu entwickeln, die vor allem durch ihre ausgefeilten und packend erzählten Geschichten aus der breiten Masse ausstechen. Allerdings liegt bei Spielen wie Baldur's Gate oder Knights of the old Republic auch ein starker Fokus aus dem Kämpfen.
Momentan arbeitet das Entwicklerstudio an den beiden Rollenspielen Dragon Age: Origins (erscheint Oktober 2009 für PS3, Xbox 360 und PC ) und Mass Effect 2 (erscheint 2010 für PC und Xbox 360).
Wie seht ihr das?
Nun ja für mich gehört sowohl eine Story, als AUCH ein bisschen Kämpfen dazu, das heißt aber nicht, nur weil die Entwickler einen Kampf haben wollen, sie ihn irgendwie in die Story hinein schieben sollen.
Im moment wird aber Blut und Gewalt als Verkaufsargument von BioWare angesehen soll das also heissen.
Sonst wäre ja auch Dragon Age völlig uninteressant aha...
Eigentlich nur heisse Luft was da steht, klar ist eine gute Story wichtig aber diese sollte vor allem auch gut präsentiert werden,
und dann gehört oft Blut und Gewalt dazu wenn das gute/böse gegen das (ultimative)Böse mal wieder ausrücken soll, denn sonst gäbs nix zu tun ^^
p.s.: hab ich schonmal erwähnt das ich es hasse das die Schriften,Texte,Beschreibungen bei BaldursGate 1,2... wie auch bei Neverwinter Nights 1,2... immer so klein sind das man sich auf einem großen Monitor anstregen muss die zu lesen, das sollten sie mal in den Griff bekommen oder alles Synchronisieren!
Stimme ich dir zu, die bringen hier n Trailer mit Blutspritzern und dem oberbösen Marilyn Manson, das soll doch gerade die Leute zum "booa Bluuut!" schreien bringen?
http://www.youtube.com/watch?v=hNWppHev3ZA&feature=related
Und man muss sich nur mal Fallout 3 anschauen...
Ne, hier hat wieder ein großer Mann großes Bla abgeliefert
Gewalt sollte meiner Meinung nach nie ein Kaufgrund für Spiele sein. Wenn der Fokus auf Kämpfen liegt, ist für mich eher die Spielmechanik entscheidend und nicht wie viel Blut fließt.
schön gesagt :)
Bravo Bioware: Prima, daß ihr nun endlich mal packende und spannende Stories angehen wollt!
Davon unabhängig hat natürlich alles seine Berechtigung; irgendwann will man auch nur so ein paar Aliens abballern oder Monster vermöbeln, ohne zuvor in eine wortreiche Diskussion verstrickt zu werden - am Ende hat der Andere noch recht!
Also so ein Quatsch, Gewalt wird es immer geben IMMER. Warum kaufe ich mir ein Street Fighter oder ein Tekken...weil ich sehen will das sich zwei Kämpfer um die Wette streicheln oder was. Was ist das den für eine Aussage. Ich finde es schon das man Story in den Mittelpunkt stellt, ja klar aber es wird immer Gewalt geben. Das war schon immer so und wird auch immer bleiben. Gewalt kommt in allen Märchen vor. Es ist doch immer so das ein Ritter immer erst den Drachen erschießen, vierteilen und den Kopf abhacken mußte bevor er mit der sexy Prinzessin in die Kiste springen darf. Ich hoffe das Märchen kennt jeder....;-)
Aber wenn wir und KOTOR an ankucken. Ich habe das Spiel einerseits wegen der tollen Story gespielt und anderseits weil ich mit zwei Lichtschwertern elegant das Böse ausschalten konnte. Oder habe ich was falsch verstanden???? Ging es im Spiel um etwas anderes?? Okey ich hoffe der man hat einfach zuviel "Unserer kleine Farm" geschaut.
Fassen wir zusammen Gewalt und Sex wird es immer geben und ein einigen Spielen wird es das Argument sein warum sich das spiel so gut verkauft!
Soviel heiße Luft kanns ja nicht sein Porter, wenn du direkt versuchst drüber zu spotten. Fakt ist momentan sind sehr sehr viele Spiel kampflastig und immer mal wieder versuchen sie sich darin zu unterscheiden, dass sie mehr Blut, mehr detailgetreuer Treffer abliefern.
Bleibt die Frage ist das wirklich nötig? Muß jedes Spiel aus Kampfsequenzen bestehen die mit einer mehr (wie meißt im Falle von Bioware) oder weniger (Crysis wäre ein Klassiker dafür) guten Story verbunden sind.
Wo das Beispiel kam, Ich fand die übertriebene Darstellung in Fallout 3 rel unnötig und für die Story und Atmosphöre in keinster Weise fördernd. In Planescape hingegen hatte ich eine tolle atmosphärische Story mit Kämpfen die durch Unsterblichkeit so belanglos waren, ich hätte sie auch nicht vermisst.
Sicher bei Egoshootern wärs rel absurd zu sagen wir verzichten auf Gewalt (wobei Thief und Splinter Cell sehr schön gezeigt haben, dass nicht zu kämpfen spannender sein kann als sich von Raum zu Raum zu schlachten), aber zu sagen es sollte kein Argument mehr sein und wir können mehr abliefern, halte ich weder für bla noch heiße Luft, eher etwas worauf man sich freuen kann.
Ich würde mich freuen, wenn sich die Entwickler noch mehr Mühe geben, eine "schöne" Geschichte in ihren Spielen zu erzählen.
Ich denke dass es sicherlich in Zukunft weniger Orgien ala Doom und Quake geben wird. Allerdings finde ich Spiele wie zum Beispiel die Splinter Cell Reihe einfach unheimlich spannend, und daher denke ich nicht, dass es ohne gehen wird.
Aber es kommt halt darauf an, worauf man den Hauptpunkt der Handlung setzt. Baldur's Gate, Neverwinter Nights und auch Dragon Age sind sehr rollenspiellastige Titel, wo zwar auch reichlich das Blut fließt, aber der Hauptpunkt der Handlung ist noch immer, dass man "Rollen" spielt.
Es liegt halt an den Entwicklern ob sie einen einfachen aber graphisch bombastischen Shooter entwickeln, der dafür leicht zum Erfolg wird, oder lieber einen rollenspiellastigen mit ausreichend Hintergrund ausgestatteten Titel, welcher ein höheres Risiko darstellt.
Gewalt hat sich auch in Büchern oder Filmen nicht überholt, warum sollte es in Spielen anders sein? Ein Teil der potentiellen Kundschaft wird das immer als Plus verbuchen (und ein anderer als Minus). Insbesondere unter Jugendlichen gilt es ja durchaus auch als erstrebenswert sich besonders brutale Dinge anzusehen, um zu zeigen aus welchem Holz man scheinbar geschnitzt ist.
Videospiele werden mit der Zeit mehr in die Mitte der Gesellschaft rücken, der durchschnittliche Spieler keine 20 Jahre mehr alt sein und dann wird Gewalt keine so große Rolle mehr spielen, weil die gewaltaffinen Käufer keinen so großen Teil der Käuferschaft mehr ausmachen. Insofern hat Zeschuk recht.
Aber für die Freunde von Filmen à la Saw werden garantiert auch in Zukunft noch Spiele entwickelt...
Ich glaube nicht das die Gewalt verschwinden wird, sondern sich Gewalt PLUS eine gute Story gut verkaufen lassen. Spiele mit guter Story haben sich im Übrigen schon immer verkauft. Als ob die Leute früher lieber sinnlos geballert hätten als mit ner guten Geschichte dahinter...
Ich finde diese Aussage von Greg Zeschuk durchaus überraschend, da ich in letzter Zeit den Eindruck hatte, dass er und Ray Muzyka hauptsächlich Marketing-gerechte Aussagen machten. Es ist aber erfreulich zu hören, dass Bioware sich auch Gedanken über neue Spielkonzepte macht, da die optimale RPG-Formel wohl noch nicht gefunden ist und Kämpfe schon immer eines der eigenartigsten Elemente waren, wenn es darum ging, eine Geschichte glaubwürdig erscheinen zu lassen.
Der Text sagt das Gewalt in einigen Jahren kein Kaufgrund mehr ist, die Überschrift meint das es dann kein Verkaufsargument mehr ist.
Dies sind zwei unterschiedliche Dinge, da es beim Einen um die Motivation des Käufers geht, beim anderen um die Motivation des Herstellers. Im einen Szenario könnte es also Spiele geben die im Laden stehen und keiner haben will, im anderen Szenario werden solche Spiele einfach nicht mehr produziert, was das ganze zu einer selbst erfüllenden Prophezeiung macht, da diese dann logischerweise auch nicht mehr gekauft werden (können).
Zusätzlich zu Starkillers Argumenten sagt Greg doch gar nicht, dass es (generell) keine Gewalt mehr in Computerspielen geben wird, was ja auch Quatsch ist. Wieso sollte ein Phänomen wie Gewalt aus Computerspielen verschwinden? Das Argument, dass dies ja auch im Film und Buch nicht passiert ist, wurde schon genannt.
Auffällig im Moment bei den Spielen ist allerdings, dass fast jedes Spiel Gewalt nicht nur beinhaltet, sondern damit wirbt, möglichst blutig und brutal zu sein. Da darf man natürlich auch Bioware selber nicht ausschließen, die gerade in den letzten Wochen eine doch sehr zweifelhafte und in meinen Augen pubertäre Werbekampagne für Dragon Age unterhalten haben.
Es wird sicherlich auch nie so sein, dass ein gutes Spiel nicht gekauft werden wird, weil es Gewalt enthält, der umgekehrte Fall, dass ein Spiel, das nicht gut ist, eben wegen der Gewalt gekauft wird, wird aber vermutlich mit einer erwachseneren Spielergeneration seltener auftreten.
Beispiele für gute Spiele, die ohne forcierte Gewaltbetonung auskommen, gibt es ja heute und in der Vergangenheit schon zur Genüge, seien es die zahlreichen Point-and-Click-Adventures, oder sogar Spiele, die ganz ohne Gewalt auskommen, wie bspw. Rollercoaster Tycoon.
Äh ja, ne interessante Story war schon immer das wichtigste... Und ist leider bei ca. 99,9% der Spiele nicht vorhanden. Und die, die eine haben, sind normalerweise grottenhässlich leider.
Neben einer guten Story haben auch die wenigsten Spiele nen geiles Setting. Der Großteil spielt in widerlichen, verlassenden Regionen.. Zum Glück scheint das neueste Splinter Cell zum großen (?) Teil in Washington zu spielen? Das wär mal richtig geil.
Es kommt doch auf die Form der Gewalt an. Kämpfen =/= Gewalt. Eher Blut = Gewalt. Tekken und Street Fighter sind nicht gewalttätig, Mortal Kombat ist es. Es sollte einfach eine Reduzierung des Blutes her und vielen Spielen wäre schon geholfen. Und die Leute, die jetzt Beispiele für Spiele finden, die ohne Blut langweilig wären, spielen anscheinend die falschen Titel. Durch die Übersättigung (Fallout, GoW, Madworld etc.) wird es sicher in kurzer Zeit wieder unblutiger zugehen. Interessant nur, dass Bioware das sagt, ich hätte denen jetzt noch die meiste Story zugeschrieben ;). Achso, Mr. Zeschuk, ich hätte gerne sofort mehr Spiele mit besserer Story, nicht erst in ein paar Jahren!
Uh, den Vergleich zwischen Street Fighter und Mortal Kombat fand ich super :)
Allerdings die deutsche Version von Fallout hat sich doch ziemlich in Grenzen gehalten ^^